[0001] Die Erfindung betrifft eine Hebebühne für Kraftfahrzeuge mit schwenkbaren und meist
auch längenverstellbaren Tragarmen, die beidseits des zu hebenden Fahrzeuges an Hubelementen
gelagert sind und deren freien Enden über Schwenkhebel höhenverstellbare Aufnahmeteller
tragen, die vorne und hinten unter das Fahrzeug zu vier - meist im Zwischenachsbereich
liegenden - Stützpunkten des Fahrzeuges bewegbar sind und die in unterschiedlichen
Höhenpositionen arretierbar sind.
[0002] Derartige Hebebühnen sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt, sowohl als Unterflur-Hebebühnen
wie auch als Säulen-Hebebühnen. Ihre schwenkbaren und längenverstellbaren Tragarme
haben den Vorteil, dass man die vier herstellerseitig vorgeschriebenen Stützpunkte
an der Fahrzeugunterseite einfach und genau mit den Tragarm-Enden erreichen kann,
und zwar auch dann, wenn die Hebebühne für verschieden große Fahrzeuge verwendet werden
soll.
[0003] Nach dem Absenken des Fahrzeuges können die vier Tragarme wieder zurückgeschwenkt
werden - im allgemeinen in eine Position parallel zur Fahrzeuglängsachse - und das
Fahrzeug kann dann vorwärts oder rückwärts aus der Hebebühne herausgefahren werden.
[0004] Damit die Hebebühne für möglichst viele unterschiedliche Fahrzeuge eingesetzt werden
kann, sollten die Tragarme in weitem Rahmen verstellbar sein. Meist werden teleskopierbare
Tragarme verwendet, damit sie in unbenutztem Zustand zusammengefahren werden können
und nicht störend im Weg stehen.
[0005] Um eine stabile Auflage des Fahrzeuges auf den einschwenkbaren Tragarmen zu gewährleisten,
tragen sie an ihren freien Enden meist runde Aufnahmeteller, die nach oben vorstehen.
[0006] Diese Aufnahmeteller können über Gewindespindeln höhenverstellbar an ihren Tragarmen
gelagert sein, damit auch Fahrzeuge mit seitlich weit heruntergezogenen Schwellern,
Spoilern oder dergleichen beim Hochfahren der Hebebühne nicht auf den Tragarmen aufsitzen,
sondern mit ihren vier herstellerseitig vorgeschriebenen Stützpunkten auf den Aufnahmetellern
zu liegen kommen. Je nach Bodenfreiheit des Fahrzeuges müssen die Aufnahmeteller zunächst
mehr oder weniger weit nach unten geschraubt werden, um das Einschwenken der Tragarme
unter das Fahrzeug zu ermöglichen. Sind die Seitenschweller, Spoiler oder dergleichen
passiert, müssen die Aufnahmeteller wieder hochgeschraubt werden, und zwar soweit,
dass sie beim Hochfahren der Hebebühne an den vorgeschriebenen Stützpunkten des Fahrzeuges
angreifen, bevor die Tragarme in die unmittelbare Nähe der Seitenschweller oder dergleichen
kommen. Dieses Hoch- und Herunterschrauben der Aufnahmeteller ist mit einigem Umstand
und Zeitaufwand verbunden, zumal das Hochschrauben erst dann erfolgen kann, wenn sich
die Tragarme unter dem Fahrzeug befinden.
[0007] Es ist deshalb auch bekannt geworden, die Höhenverstellung der Aufnahmeteller durch
einen oder zwei parallel angeordnete, vertikal verschwenkbare Hebel an ihrem Tragarm
vorzunehmen. Diese Schwenkhebel können in unterschiedlichen Höhenpositionen arretiert
werden und gestatten eine schnellere Höhenverstellung als die zuvor beschriebenen
Gewindespindeln, die pro Umdrehung nur jeweils einen Gewindegang an Höhe gewinnen.
[0008] Eine Kraftfahrzeug-Hebebühne mit einer Höhenverstelleinrichtung der Aufnahmeteller
ist in der EP-A-0 300 142 offenbart.
[0009] Andererseits haben Untersuchungen der Anmelderin ergeben, dass die Verwendung solcher
Schwenkhebel zu einem gewissen seitlichen Versatz der Aufnahmeteller führt. Dieser
seitliche Versatz kann bei starker Höhenverstellung der Aufnahmeteller dazu führen,
dass die Aufnahmeteller nicht mehr die gewünschten Stützpunkte an der Fahrzeug-Unterseite
treffen.
[0010] Ausgehend von dieser Erkenntnis liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
die Höhenverstellung der Aufnahmeteller relativ zu ihren Tragarmen einerseits rasch
und bedienerfreundlich herbeizuführen, andererseits aber den bei der bekannten Schwenkhebel-Konstruktion
auftretenden seitlichen Versatz ganz oder zumindest weitestgehend zu eliminieren.
Dabei soll sich die erfindungsgemäße Konstruktion durch kostengünstigen und bedienerfreundlichen
Aufbau auszeichnen.
[0011] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Höhenverstellung der
Aufnahmeteller über jeweils zumindest zwei sich kreuzende, im Kreuzungspunkt drehbar
verbundene, vertikal verschwenkbare Scherenhebel erfolgt und dass der Aufnahmeteller
mit demjenigen Scherenhebel gelenkig verbunden ist, dessen unteres Ende bei der Höhenverstellung
eine Horizontalverschiebung durchführt.
[0012] Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die Höhenverstellung der Aufnahmeteller ebenso
rasch wie bei den bekannten Schwenkhebeln erfolgt, dass aber im Gegensatz dazu der
Aufnahmeteller bei der Höhenverstellung eine nahezu exakte Vertikalbewegung durchführt
und somit zuverlässig den vorgeschriebenen Stützpunkt an der Fahrzeugunterseite trifft
- gleichgültig, ob der Aufnahmeteller eine geringe oder eine starke Höhenverstellung
durchführt. Dadurch zeichnet sich die erfindungsgemäße Hebebühne durch hohe Bedienungssicherheit
und schnelle Rüstzeiten aus und eignet sich auch für solche Fahrzeuge, die mit besonders
weit heruntergezogenen Seitenschwellern, Spoilern oder dergleichen ausgerüstet sind.
[0013] Zwar sind Hubvorrichtungen aus sich kreuzenden, vertikal verschwenkbaren Scherenhebeln
an sich bekannt. Dabei erzeugen die Scherenhebel aber die gesamte Hubbewegung der
Hebebühne an sich, wogegen es im vorliegenden Fall um eine im Zentimeter-Bereich liegende
Verstellung von Zubehörteilen geht. Außerdem erfolgt die Verstellung nicht motorisch,
sondern von Hand oder durch den Fuß.
[0014] Die Arretierung der Scherenhebel in der gewünschten Höhenposition erfolgt zweckmäßig
durch zumindest eine vertikal schwenkbare Sperrklinke, die formschlüssig in eine Zahnung
an zumindest einem Scherenhebel eingreift und dessen Abwärtsbewegung blockiert.
[0015] Untersuchungen der Anmelderin haben ergeben, dass die zur Arretierung der Scherenhebel
notwendigen Kräfte besonders hoch sind, wenn die Scherenhebel in der untersten oder
zweituntersten Position arretiert werden sollen. Zu diesem Zweck wird in Weiterbildung
der Erfindung vorgeschlagen, die Sperrklinke mit einem zusätzlichen Stützbereich zu
versehen, der mit dem oberen Ende eines Scherenhebels korrespondiert und dadurch nicht
so hohen Reaktionskräften ausgesetzt ist, wie das in die Zahnung eingreifende Ende
der Sperrklinke. Es liegt dabei im Rahmen der Erfindung, die Scherenhebel in der ersten
Höhenposition oberhalb ihrer unteren Ruhelage allein über den genannten zusätzlichen
Stützbereich zu arretieren und die Zahnung erst für die weiter oben liegenden Höhenpositionen
heranzuziehen.
[0016] Ebenso liegt es im Rahmen der Erfindung, dass die Sperrklinke alternativ oder zusätzlich
einen weiteren Stützbereich aufweist, der zur Auflage des Aufnahmetellers dient.
[0017] Zur Höhenverstellung des Aufnahmetellers empfiehlt es sich, einen seitlich angeordneten
Betätigungshebel am unteren Bereich eines Scherenhebels, d.h., unterhalb des Kreuzungspunktes
der beiden Scherenhebel, anzubringen. Dies führt dazu, dass ein Nachuntendrücken des
Betätigungshebels das Hochfahren des Aufnahmetellers auslöst. Dies ist ergonomisch
besonders günstig - gleichgültig, ob der Betätigungshebel mit der Hand oder mit dem
Fuß verstellt wird. Die Bewegungsverhältnisse werden noch besser, wenn der Betätigungshebel
an demjenigen Scherenhebel montiert wird, der bei der Höhenverstellung eine Horizontalverschiebung
durchführt, und zwar eine Horizontalverschiebung zum freien Ende des Tragarmes hin.
[0018] Damit der Betätigungshebel nicht versehentlich mit der Sperrklinke verwechselt wird,
empfiehlt es sich, beide Hebel in deutlich unterschiedlicher Länge vorzusehen, insbesondere
den Betätigungshebel für die Hubbewegung deutlich länger zu machen als die Sperrklinke
und ihn an der gegenüberliegenden Seite der Sperrklinke anzuordnen.
[0019] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispieles und aus der Zeichnung; dabei zeigt
Fig. 1 eine Schrägansicht der erfindungsgemäßen Hebebühne;
Fig.2 bis Fig. 5 jeweils eine vergrößerte Seitenansicht der Scherenhebel mit ihrem
Aufnahmeteller in unterschiedlichen Höhenpositionen;
Fig. 6 einen Horizontalschnitt durch die Scherenhebel;
Fig. 7 einen anderen Horizontalabschnitt durch die Scherenhebel
Fig. 8 eine Seitenansicht mit dem Betätigungshebel und
Fig. 9 die gegenüberliegende Seitenansicht mit der Sperrklinke.
[0020] Im Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine oberirdische 2-Säulen-Hebebühne, wobei
in jeder Säule 1, 2 ein Hubelement 1a bzw. 2a vertikal verfahrbar gelagert ist. Dieses
Hubelement 1a, 2a wird in an sich bekannter Weise hydraulisch oder durch eine Gewindespindel
oder auf andere Weise angetrieben. Es trägt jeweils über Schwenklager 1b, 1c bzw.
2b, 2c zwei horizontal verschwenkbare Tragarme 3, 4 bzw. 5, 6, die an ihren freien
Enden höhenverstellbare Tragteller 7, 8 bzw. 9, 10 aufweisen und mit diesen Tragtellern
an den herstellerseitig vorgeschriebenen Stützpunkten an der Fahrzeugunterseite angreifen.
[0021] Wesentlich ist nun einerseits, dass die Tragarme 3 bis 6 jeweils in zwei Tragarmstücke
13, 23 bzw. 14, 24 bzw. 15, 25 bzw. 16, 26 unterteilt sind und diese Tragarmstücke
jeweils untereinander durch ein zentrales Schwenklager 33 bzw. 34 bzw. 35 bzw. 36
miteinander verbunden sind. Dieses zentrale Schwenklager hat eine vertikale Achse,
ebenso wie das Schwenklager 1b, 1c bzw. 2b, 2c, mit dem das erste Tragarmstück 13,
14, 15, 16 am Hubelement 1a bzw. 2a gelagert ist. Dadurch können die Tragarmstücke
ein und desselben Tragarmes jeweils scherenartig relativ zueinander in Horizontalrichtung
verschwenkt werden.
[0022] Die Schwenklagerung 1b, 1c bzw. 2b, 2c am jeweiligen Hubelement 1a bzw. 2a ist so
ausgebildet, dass die daran angelenkten Tragarmstücke 13, 14, 15, 16 soweit zurückgeschwenkt
werden können, dass sie, wie Figur 1 und 2 zeigt, vom Fahrzeug weggerichtet sind.
Dadurch wird der Bereich, der mit den freien Enden der Tragarme angefahren werden
kann, wesentlich erhöht. Dieser Bereich ist in Figur 1 eingezeichnet, wobei zusätzlich
berücksichtigt ist, dass die äußeren Tragarmstücke 23, 24, 25, 26 jeweils noch eine
teleskopierbare Verlängerung aufweisen. Man erkennt, dass hier ein außerordentlich
breites Fahrzeug-Spektrum abgedeckt werden kann, von der Mini-Klasse bis zur Sprinter-Klasse.
[0023] Wesentlich ist andererseits die spezielle Höhenverstellung der Aufnahmeteller, wie
sie in den Figuren 2 bis 9 dargestellt ist.
[0024] In den Figuren 2 bis 5 ist jeweils das freie Ende eines Tragarmes, beispielsweise
des Tragarmes 4 mit seinem Aufnahmeteller 8 dargestellt, jedoch in unterschiedlichen
Höhenpositionen.
[0025] Wie man sieht, ruht der Aufnahmeteller 8 auf zwei sich kreuzenden Scherenhebeln 41
und 42, wobei sich hinter den genannten Scherenhebeln ein weiteres Paar gleichartiger
Scherenhebel befindet, so dass der Aufnahmeteller 8 auf insgesamt vier Scherenhebeln
liegt.
[0026] Der Scherenhebel 42 ist an seinem unteren Ende 42a gelenkig am Ende des Tragarmes
gelagert und in seinem mittleren Bereich über ein Scherengelenk 43 mit dem anderen
Scherenhebel 41 verbunden, so dass beide Scherenhebel vertikal schwenkbar sind. Das
untere Ende des Scherenhebels 41, das vom Ende des Tragarmes 4 weggerichtet ist, gleitet
bei dieser Schwenkbewegung auf einer entsprechenden Fläche des Tragarmes 4 oder ist
über einen Querstift 41a in einem horizontalen Führungsschlitz in einem vertikalen
Wandteil des Tragarmes gelagert.
[0027] Der Aufnahmeteller 8 ist an seinem außenliegenden Ende über ein Schwenklager 8a mit
dem Scherenhebel 41 verbunden, wogegen er an seinem gegenüberliegenden, inneren Endbereich
lose am Scherenhebel 42 und/oder an einer Sperrklinke 44 aufliegt. Soweit in einigen
Figuren ein Spalt zwischen Aufnahmeteller 8 und Scherenhebel 42 vorliegt, beruht dies
auf einer Zeichnungsungenauigkeit.
[0028] Die Sperrklinke 44 hat die Aufgabe, die beiden Scherenhebel 41 und 42 beziehungsweise
den Aufnahmeteller 8 in der gewünschten Höhenposition zu arretieren. Dazu ist sie
an ihrem einen Ende am Scherenhebel 42 oder am Tragarm schwenkbar gelagert, wogegen
ihr anderes Ende in eine Zahnung 41b des Scherenhebels 41 eingreift. Auf diese Weise
bildet die Sperrklinke 44 einen verstellbaren Anschlag zwischen den beiden Scherenhebeln
41 und 42, wobei dieser Anschlag aufgrund der Zahnung 41b in mehreren aufeinanderfolgenden
Schwenkpositionen der Scherenhebel und damit unterschiedlichen Höhenpositionen des
Aufnahmetellers 8 wirksam ist.
[0029] Wie man in Figur 2 außerdem erkennt, hat die Sperrklinke 44 einen zusätzlichen Stützbereich
44a. Auf diesem Stützbereich 44a kommt der Aufnahmeteller zu liegen, wenn er aus der
unteren Ruheposition in die nächsthöhere Position verstellt wird. Dadurch verringern
sich die vom Spreizhebel 44 und vom Scherengelenk 43 aufzunehmenden Reaktionskräfte,
die ansonsten bei fast zusammengefahrenen Scherenhebeln sehr hoch wären.
[0030] Figur 3 zeigt den Aufnahmeteller in der nächsthöheren Position. Dabei wird eine weitere
Stützfläche 44b der Sperrklinke wirksam, in dem sich der Scherenhebel 42 mit einer
Nase 42b am oberen Endbereich auf dieser Stützfläche 44b abstützt.
[0031] Erst bei weiterer Höhenverstellung des Aufnahmetellers, wie sie in den Figuren 4
und 5 gezeigt ist, stützt sich der Aufnahmeteller allein an seinen Scherenhebeln 41
und 42 ab. Man sieht dabei auch, dass durch die spezielle Kontur am oberen Rand des
Scherenhebels 42 immer eine etwa horizontale Position des Aufnahmetellers 8 - unabhängig
von dessen Höhenposition - gewährleistet ist.
[0032] Der Horizontalschnitt gemäß Figur 6 verdeutlicht, dass parallel mit Abstand zu den
Scherenhebeln 41 und 42 gleichartige Scherenhebel 41' und 42' am Tragarm gelagert
sind, der Aufnahmeteller also von vier Scherenhebeln gehalten wird und wie deren Betätigung
und Arretierung erfolgt. Dazu ist an den horizontal verschiebbaren unteren Enden 41a
der Scherenhebel 41 und 41' ein gemeinsamer Betätigungshebel 45 fest montiert. Dieser
Betätigungshebel 45 steht etwas vom Tragarm 4 ab und läuft in Richtung zur Hubsäule
1, so dass er auch bei unter das Fahrzeug verschwenkten Tragarmen noch gut von außen
zugänglich ist. Ein nach unten Schwenken des Betätigungshebels 45 hebt die Scherenhebel
41 aus ihrer flachen unteren Ruheposition, bei der der Aufnahmeteller 8 etwa mit der
Oberseite seines Tragarmes fluchtet, heraus bis zu gewünschten Höhenposition.
[0033] Die Arretierung der Scherenhebel in der gewünschten Höhenposition wird durch Figur
7 verdeutlicht. Man erkennt dort die beiden Sperrklinken 44 und 44', die bei 44c um
eine Horizontalachse schwenkbar gelagert sind und dort mit einem entsprechenden Schwenkhebel
46 verbunden sind. Dieser Schwenkhebel 46 steht ebenfalls vom Tragarm etwas ab, vorzugsweise
aber auf der gegenüberliegenden Seite wie der Betätigungshebel 45 für die Höhenverstellung.
[0034] Wird der Hebel 46 nach unten geschwenkt, so lösen sich die beiden Sperrklinken 44
und 44' aus ihrem formschlüssigen Eingriff mit den Scherenhebeln 41 und 41', so dass
die Scherenhebel durch ihr Eigengewicht in die untere Ruheposition zurückfallen.
[0035] Die Figuren 8 und 9 zeigen die beiden Seitenansichten, wo man einmal den Betätigungshebel
45 für die Höhenverstellung, das andere Mal den Hebel 46 zum Lösen der Sperrklinken
44 und 44' erkennt.
[0036] Im Ausführungsbeispiel fallen die Sperrklinken 44 und 44' jeweils durch ihr Eigengewicht
in die Arretierstellung. Es liegt aber selbstverständlich auch im Rahmen der Erfindung,
eine zusätzliche Federanpressung vorzusehen.
[0037] Zusammenfassend zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, dass die Aufnahmeteller
bei einfachster Betätigung relativ große Stellbewegungen durchführen können und dabei
mehr oder weniger exakt in Vertikalrichtung verfahren, so dass die vorgeschriebenen
Stützpunkte an der Fahrzeugunterseite zuverlässig getroffen werden.
1. Hebebühne für Kraftfahrzeuge mit schwenkbaren und meist auch längenverstellbaren Tragarmen
(3, 4, 5, 6), die beidseits des zu hebenden Fahrzeuges an Hubelementen (1a, 2a) gelagert
sind und deren freie Enden über Schwenkhebel höhenverstellbare Aufnahmen (8, 9, 10)
tragen, die vorne und hinten zu vier - meist im Zwischenachsbereich liegenden - Stützpunkten
des Fahrzeuges bewegbar sind und in unterschiedlichen Höhenpositionen arretierbar
sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Höhenverstellung der Aufnahmeteller (8, 9, 10) über jeweils zumindest zwei sich
kreuzende, im Kreuzungspunkt (43) drehbar verbundene, vertikal verschwenkbare Scherenhebel
(41, 42) erfolgt und dass der Aufnahmeteller (8, 9, 10) jeweils mit demjenigen Scherenhebel
(41) gelenkig verbunden ist, dessen unteres Ende bei der Höhenverstellung eine Horizontalverschiebung
durchführt.
2. Hebebühne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Arretierung der Scherenhebel (41, 42) durch zumindest eine vertikal schwenkbare
Sperrklinke (44) erfolgt, die in eine Zahnung (41b) an zumindest einem Scherenhebel
(41) eingegreift.
3. Hebebühne nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sperrklinke (44) einen zusätzlichen Stützbereich (44a) für einen der Scherenhebel
und/oder den Aufnahmeteller 8 - insbesondere in einer unteren Höhenposition - aufweist.
4. Hebebühne nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sperrklinke (44) einen weiteren Stützbereich (44b) aufweist zur Auflage eines
Scherenhebels (42) und/oder des Aufnahmetellers (8) - insbesondere in einer unteren
Höhenposition.
5. Hebebühne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass am unteren Bereich eines Scherenhebels (41) ein Betätigungshebel (45) zur Höhenverstellung
des Scherenhebels montiert ist.
6. Hebebühne nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Betätigungshebel (45) an demjenigen Scherenhebel (44) montiert ist, der bei der
Höhenverstellung eine Horizontalverschiebung durchführt.
7. Hebebühne nach Anspruch 2 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Betätigungshebel (45) an der gegenüberliegenden Seite der Sperrklinke (46) angeordnet
ist.
8. Hebebühne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Tragarm an seinem freien Ende einen etwa horizontalen Schlitz aufweist, in dem
das untere Ende (41a) des einen Scherenhebels (41) verschiebbar geführt ist.
9. Hebebühne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Tragarme in jeweils zumindest zwei kleinere Tragarmstücke (13, 23; 14, 24; 15,
25; 16, 26) unterteilt sind, die jeweils durch ein Schwenklager (33, 34, 35, 36) mit
vertikaler Achse miteinander verbunden sind.
1. Lifting platform for motor vehicles with supporting arms (3, 4, 5, 6) which are pivotable
and usually are also adjustable in length and which are mounted on both sides of the
vehicle to be lifted on lifting elements (1a, 2a), the free ends of the supporting
arms bearing seats (8, 9, 10) which are adjustable in height by way of pivot levers,
can be moved at the front and the rear to four support points - which usually lie
in the region between the axles - of the motor vehicle and can be locked in different
vertical positions, characterised in that the height adjustment of the seating plates (8, 9, 10) takes place by way of in each
case at least two intersecting scissor levers (41, 42) which are rotatably connected
at the point of intersection (43) and are vertically pivotable, and that the seating
plate (8, 9, 10) is in each case connected in an articulated manner to the particular
scissor lever (41) of which the lower end carries out a horizontal displacement during
the height adjustment.
2. Lifting platform as claimed in Claim 1, characterised in that the locking of the scissor levers (41, 42) takes place by at least one vertically
pivotable ratchet (44) which engages in a toothing (41b) on at least one scissor lever
(41).
3. Lifting platform as claimed in Claim 2, characterised in that the ratchet (44) has an additional support region (44a) for one of the scissor levers
and/or the seating plate (8) - particularly in a lower vertical position.
4. Lifting platform as claimed in Claim 2 or 3, characterised in that the ratchet has a further support region (44b) for supporting a scissor lever (42)
and/or the seating plate (8) - particularly in a lower vertical position.
5. Lifting platform as claimed in Claim 1, characterised in that an actuating lever (45) is mounted on the lower region of a scissor lever (41) for
height adjustment of the scissor lever.
6. Lifting platform as claimed in Claim 5, characterised in that the actuating lever (45) is mounted on the particular scissor lever (44) which carries
out a horizontal displacement during the height adjustment.
7. Lifting platform as claimed in Claims 2 and 5, characterised in that the actuating lever (45) is disposed on the opposite side of the ratchet (46).
8. Lifting platform as claimed in Claim 1, characterised in that the supporting arm has on its free end an approximately horizontal slot in which
the lower end (41a) of one scissor lever (41) is displaceably guided.
9. Lifting platform as claimed in Claim 1, characterised in that the supporting arms are divided in each case into two smaller supporting arm parts
(13, 23; 14, 24; 15, 25; 16, 26) which are each connected to one another by a pivot
bearing (33, 34, 35, 36) with a vertical axis.
1. Pont élévateur pour véhicules muni de bras porteurs (3, 4, 5, 6) pivotants et généralement
aussi télescopiques, logés dans des éléments de levage (1a, 2a) de chaque côté du
véhicule à soulever et dont les extrémités libres supportent, par des leviers pivotants,
des réceptacles (8, 9, 10) à hauteur réglable pouvant être déplacés à l'avant et à
l'arrière vers quatre points d'appui du véhicule, généralement situés dans la zone
entre les essieux, et pouvant être bloqués à différentes hauteurs,
caractérisé en ce que le réglage en hauteur des plaques de réceptacle (8, 9, 10) s'effectue respectivement
par au moins deux leviers croisés (41, 42) à pivotement vertical, et reliés de manière
mobile au point de croisement (43), et en ce que la plaque de réceptacle (8, 9, 10) est respectivement fixée de manière articulée
au levier croisé (41) dont l'extrémité inférieure se déplace horizontalement lors
du réglage en hauteur.
2. Pont élévateur selon la revendication 1, caractérisé en ce que le blocage des leviers croisés (41, 42) est réalisé par au moins un cliquet de retenue
(44) à pivotement vertical, lequel vient s'enclencher, dans une denture (41b), d'au
moins un levier croisé (41).
3. Pont élévateur selon la revendication 2, caractérisé en ce que le cliquet de retenue (44) présente une zone d'appui supplémentaire (44a) pour un
des leviers croisés et/ou pour la plaque de réceptacle (8), en particulier dans une
position basse.
4. Pont élévateur selon la revendication 2 ou 3, caractérisé en ce que le cliquet de retenue (44) présente une zone d'appui supplémentaire (44b) destinée
à recevoir un levier croisé 42 et/ou la plaque de réceptacle (8), en particulier dans
une position basse.
5. Pont élévateur selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'un levier de commande (45) est monté à la partie inférieure d'un levier croisé (41),
pour permettre le réglage en hauteur du levier croisé.
6. Pont élévateur selon la revendication 5, caractérisé en ce que le levier de commande (45) est monté sur le levier croisé (41), qui opère un déplacement
horizontal lors du réglage en hauteur.
7. Pont élévateur selon les revendications 2 et 5, caractérisé en ce que le levier de commande (45) est disposé au côté opposé du cliquet de retenue (46).
8. Pont élévateur selon la revendication 1, caractérisé en ce que le bras porteur présente, au niveau de son extrémité libre, une rainure sensiblement
horizontale dans laquelle l'extrémité inférieure (41a) du levier croisé (41) est guidée
de manière coulissante.
9. Pont élévateur selon la revendication 1, caractérisé en ce que les bras porteurs sont respectivement composés d'au moins deux éléments de support
plus petits (13, 23 ; 14, 24 ; 15, 25 ; 16, 26), respectivement reliés entre eux par
un palier pivotant (33, 34, 35, 36) muni d'un axe vertical.