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EP 1 419 717 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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02.03.2005 Patentblatt 2005/09 |
(22) |
Anmeldetag: 09.09.2003 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)7: A47B 88/04 |
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Vorrichtung zur Verbindung einer Ausziehschiene einer Schubladenführungsgarnitur mit
einer Schublade
Device for connecting a drawer rail of a drawer sliding system to a drawer
Dispositif pour relier un rail de tiroir d'une garniture de glissières à un tiroir
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PT RO SE SI SK TR |
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Priorität: |
13.11.2002 DE 20217545 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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19.05.2004 Patentblatt 2004/21 |
(73) |
Patentinhaber: Arturo Salice S.p.A. |
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I-22060 Novedrate (Como) (IT) |
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Erfinder: |
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- Der Erfinder hat auf seine Nennung verzichtet.
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Vertreter: Laufhütte, Dieter, Dr.-Ing. |
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Lorenz-Seidler-Gossel
Widenmayerstrasse 23 80538 München 80538 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
DE-A- 10 022 084 DE-U- 9 409 898
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DE-A- 19 828 718
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbindung einer Ausziehschiene einer
Schubladenführungsgarnitur mit einer Schublade, bestehend aus einem mit dem Boden
und / oder der Vorderseite oder der Frontblende der Schublade verbindbaren Montagebeschlag
mit einem gegen Federkraft verschwenkbaren Rasthaken, der mit der Ausziehführungsschiene
verrastbar und durch einen an dem Montagebeschlag gelagerten zweiarmigen Hebel, von
dem ein Arm als Handhabe ausgebildet ist, aus seiner Raststellung lösbar ist.
[0002] Montagebeschläge zur Befestigung der vorderen Enden der Ausziehschienen von Schubladenführungsgarnituren
an dem Boden oder der Vorderseite einer Schublade bestehend aus mit Rastvorsprüngen
versehenen gegen Federkraft verschwenkbaren Hebeln, die in Gegenrasten der Ausziehschienen
einrasten, sind beispielsweise aus den DE 88 02 690 U1 und DE 201 07 278 U1 bekannt.
[0003] Aus DE 92 04 845 U1 ist ein Montagebeschlag der eingangs angegebenen Art bekannt,
bei dem der Haken an dem Ende des längeren Hebelarms eines von einer Feder in Richtung
auf seiner Raststellung beaufschlagten ersten zweiarmigen Hebels angeordnet ist, der
auf einem Zapfen des Montagebeschlags schwenkbar gelagert ist. Auf einem weiteren
Zapfen des Montagebeschlags ist ein zweiter zweiarmiger Hebel gelagert, dessen längerer
Arm als Handhabe ausgebildet ist und der Lösung der Rastverbindung dient. Der kürzere
Arm des zweiarmigen Hebels greift an einem Arm des ersten zweiarmigen Hebels an, der
um ein Vielfaches kürzer ist als der den Rasthaken tragende Arm. Diese Ausgestaltung
des bekannten Beschlags führt dazu, dass trotz des langen die Handhabe bildenden Hebelarms
des zweiten Hebels wegen des langen den Rasthaken tragenden Hebelarms des ersten Hebels
zur Lösung de Rastverbindung des Montagebeschlags mit der Ausziehschiene nur eine
verhältnismäßig kleine Kraft zur Verfügung steht, so dass insbesondere dann Schwierigkeiten
zum Lösen der Rastverbindung und Ausheben der Schublade auftreten können, wenn diese
schwer oder beladen ist.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Montagebeschlag der eingangs angegebenen
Art zu schaffen, dessen Verrastung mit der Ausziehschiene auch dann einfach und ohne
große Kraftanstrengung gelöst werden kann, wenn die Schublade schwer oder mit Gegenständen
gefüllt ist.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der andere Arm des Hebels
zur Lösung der Rastverbindung unmittelbar an dem Rasthaken oder an einem mit diesem
in dessen Bereich verbundenen Kraftübertragungselement angreift. Bei dem erfindungsgemäßen
Montagebeschlag wird durch Betätigung des mit der Handhabe versehenen zweiarmigen
Hebels die die Rastverbindung entriegelnde Kraft unmittelbar auf den Rasthaken oder
aber auf ein mit diesem in dessen Bereich verbundenen Kraftübertragungselement übertragen,
so dass der Rasthaken direkt aus seiner Verrastung gelöst wird, ohne dass lange Hebel
oder Gestänge vorhanden sind, die die zur Entriegelung erforderliche Kraft übertragen.
Bei dem erfindungsgemäßen Montagebeschlag ist somit verhindert, dass die Entriegelungskraft
übertragende Gestänge oder Hebelarme verbogen werden können, was eine Entriegelung
behindern und ein erneutes Einschieben der Schublade in die Rastverbindung verhindern
könnte.
[0006] Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der mit der Handhabe
versehene zweite Hebelarm auf der dem Boden gegenüberliegenden Unterseite des Montagebeschlags
gelagert ist. Hierdurch ist eine ergonomisch günstige Anordnung geschaffen, da zum
Ausheben der Schublade diese mit beiden Händen getragen werden kann, während die Finger
die Handhabe des zweiarmigen Hebels ergreifen und diese zur Lösung der Verriegelung
betätigen können.
[0007] Der in Einschubrichtung mit einer Auflaufschräge versehen Rasthaken kann in eine
fensterartige Ausnehmung der Ausziehschiene einfallen, so dass der Rasthaken hinter
die vordere die fensterartige Ausnehmung begrenzende Kante greift. Nach einer bevorzugten
Ausführungsform ist jedoch vorgesehen, dass jede Ausziehschiene mit einem in Richtung
auf die andere Ausziehschiene weisenden Rastvorsprung, zum Beispiel einem Lappen oder
einer herausgebogenen Zunge, versehen ist, hinter den der Rasthaken einschnappt.
[0008] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Rasthaken an dem
durch ein Stegteil miteinander verbundenen Enden von federnden Schenkeln, die mit
einem Tragstück des Montagebeschlags verbunden sind, angeformt ist. Dabei kann der
Montagebeschlag einstückig aus einem Kunststoffspritzgussteil aus einem Kunststoff
bestehen, der den federnden Schenkeln die erforderliche Elastizität verleiht.
[0009] Zweckmäßigerweise ist die Grundplatte des Montagebeschlags oder ein federnder Schenkel
mit einer seitlichen Ausnehmung versehen, in die der Rastvorsprung in seiner verrasteten
Stellung greift. Die Ausnehmung kann von einem Anschlag übergriffen sein, der ein
unbeabsichtigtes Ausheben oder Abheben der Schublade von den Ausziehschienen verhindert.
[0010] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Montagebeschlag mit
einer Stelleinrichtung zu Abheben des frontseitigen Endes der Schublade von der Ausziehschiene
versehen ist. Derartige Stelleinrichtungen dienen in bekannter Weise dazu, die vorderen
Seitenwände oder Frontblenden von Schubladen zueinander und gegebenenfalls gegenüber
den Türen oder Klappen eines Möbels auszurichten, damit zwischen diesen gleich große
Spalte oder Abstände gebildet sind. Die Stelleinrichtung kann aus einem auf dem Tragstück
des Möbelbeschlags schwenkbar gelagerten zweiarmigen Hebel bestehen, dessen einer
Arm eine Betätigungshandhabe bildet und dessen anderer Arm eine keilförmige Scheibe
trägt, die in einen Spalt zwischen dem Schubladeboden und der Ausziehschiene einschiebbar
ist. Zur Sicherung der eingestellten Schwenkstellung der keilförmigen Scheibe können
zwischen dem Hebel und dem Tragstück Rasten vorgesehen sein. Eine derartige Stelleinrichtung
ist aus DE 202 11 803 U1 bekannt.
[0011] Um den beiderseits der Schublade befindlichen und von den Montagebeschlägen getragenen
Rasthaken bei einer Höhenausrichtung der Vorderseite oder Frontblende der Schublade
genügend Spielraum zu geben, weisen die in die Ausziehschienen eingeschnittenen Fenster
eine ausreichende Höhe bzw. der an den Ausziehschienen angeordnete Rastvorsprung einen
ausreichenden Abstand zu dem überdeckenden Anschlag auf.
[0012] Zweckmäßigerweise ist das Tragstück des Montagebeschlags mit einem Anschlag für das
vordere Ende der Ausziehschiene versehen.
[0013] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. In dieser zeigt
- Figur 1
- einen Längsschnitt durch eine Schublade, deren vordere Seite durch den erfindungsgemäßen
Montagebeschlag mit den seitlichen Ausziehschienen verbunden ist,
- Figur 2
- eine Draufsicht auf die Unterseite des mit der Schublade verbundenen Montagebeschlags
nach Figur 1 in seinem verrasteten Zustand mit der Ausziehschiene,
- Figur 3
- den Montagebeschlag nach den Figuren 1 und 2 in perspektivischer Ansicht mit von diesem
gelösten Stell- und Entriegelungshebeln,
- Figur 4
- eine perspektivische Ansicht auf die Unterseite des Montagebeschlags nach den Figuren
1 bis 3 und
- Figur 5
- eine perspektivische Ansicht auf die Oberseite des Montagebeschlags.
[0014] Aus Figur 1 ist ein schematischer Längsschnitt durch eine Schublade ersichtlich,
die in üblicher Weise aus Seitenwänden 1, einer Frontblende 2 und einer Rückwand 3
sowie einem Boden 4 besteht. Die Schublade ist von seitlichen Ausziehschienen 5 getragen,
die in üblicher Weise über Rollelemente in Tragschienen 6 geführt sind, die an den
Seitenwänden 7 eines Korpusteils befestigt sind. Die Ausziehschiene 5 ist an ihrem
hinteren Ende mit einem Z-förmigen Halteteil 8 versehen, dessen unterer Schenkel mit
der Ausziehschiene 5 verbunden ist und dessen oberer zu der Ausziehschiene paralleler
Schenkel in eine Ausnehmung 9 der Rückwand 3 der Schublade greift. An den vorderen
Eckbereichen der Unterseite des Bodens 4 ist ein Montagebeschlag 10 befestigt, der
mit einem Rasthaken 11 zur Verrastung mit einer aus der Ausziehschiene 5 herausgebogenen
lappenförmigen Zunge 12 versehen ist. Zur Lösung der Rastverbindung zwischen dem Haken
11 und der Zunge 12 ist ein an der Unterseite des Halteteils des Montagebeschlags
10 abgelagerter doppelarmiger Hebel 13 vorgesehen, dessen Griffteil 14 bei aus dem
Korpusteil herausgezogene Schublade durch Betätigung mit den Fingern der die Schublade
beidseits ergreifenden Hände in einfacher und gut zugänglicher Weise gelöst werden
kann.
[0015] Die Schublade lässt sich in einfacher Weise dadurch mit den beidseits von dieser
angeordneten Ausziehschienen 5 verbinden, dass die Schublade auf die Ausziehschienen
5 aufgesetzt und nach hinten in ihre Verschlussstellung geschoben wird, bis die Ausnehmungen
9 in die oberen Schenkel der Halteteile 8 greifen und die Haken 11, die in der aus
der Zeichnung ersichtlichen Weise mit Anlaufschrägen versehen sind, hinter die Zungen
12 schnappen, wobei diese Verbindungen dadurch bewirkt werden können, dass die Ausziehschienen
5 durch hintere Anschläge am Korpus festgehalten sind, so dass sich die Schublade
auf den Ausziehschienen in ihre verrastete Stellung schieben lässt. Zum Lösen der
Rastverbindungen wird die Schublade zweckmäßiger Weise vor Betätigung des Lösungshebels
13 bis in eine Stellung ausgezogen, in der die Ausziehschienen 5 an vordere Anschläge
der Tragschienen 6 anstoßen.
[0016] Der Montagebeschlag 10 besteht aus einem Tragstück mit einer Grundplatte 16 und einem
zu diesem rechtwinkligen streifenförmigen Wandungsteil 17 besteht, die mit Befestigungsbohrungen
18, 19 versehen sind, so dass sich der Montagebeschlag an der Frontblende 2 oder dem
Boden 4 der Schublade befestigen lässt. Das Tragstück 16, 17 des Montagebeschlags
10 ist mit zwei zueinander parallelen, frei nach hinten auskragenden und im Abstand
voneinander angeordneten federnden Schenkeln 20, 21 versehen, deren Enden durch ein
Stegteil 22 miteinander verbunden sind. Mit der der Ausziehschiene 5 zugewandten Seite
des Schenkels 21 und des Stegteils 22 ist der federnde Rasthaken 11 verbunden, der
in Einschubrichtung der Schublade mit einer Anlaufschräge 23 versehen ist. Der Schenkel
21 ist auf seiner der Ausziehschiene 5 zugewandten Seite mit einer Ausnehmung 24 für
die aus der Ausziehschiene 5 herausgebogene Rastzunge 12 und einem rechtwinkeligen
Anschlag 25 für die Stirnseite der Ausziehschiene versehen. Die Ausnehmung 24 ist
von einem plattenförmigen Anschlag 27 überdeckt, so dass eine Tasche gebildet ist,
in der die Rastzunge 12 bei einer Höheneinstellung der Frontblende 2 der Schublade
einen genügenden Spielraum hat. Das mit Verstärkungsrippen versehene Tragstück des
Montagebeschlags 10 ist auf seiner von dem Schubladenboden 4 abgewandten Seite mit
einer Bohrung 28 versehen, in der der Schwenkzapfen 29 des zweiarmigen die Verrastung
lösenden Hebels 13 gelagert ist. Der Hebel 13 ist an seinem in Einschubrichtung weisenden
Hebelarm 30 mit einem Nocken 31 versehen, der zwischen die federnden Schenkel 20,
21 im Bereich des diese endseitig verbindenden Stegs 22 greift. Der der Frontblende
2 zugewandte Hebelarm 32 ist mit einem eine Handhabe bildenden Griffstück 33 versehen.
[0017] Auf der dem Schubladenboden 4 zugewandten Seite des Tragstücks ist in einer Bohrung
34 der Grundplatte 25 der Lagerzapfen 35 eines zweiarmigen Stellhebels 36 gelagert.
Die Hebel 13, 36 bestehen aus Kunststoffspritzgussteilen, wobei die Lagerzapfen 29,
35 hohl ausgebildet und geschlitzt sind und an ihren Enden abgeschrägte Bunde 37 tragen,
so dass sie sich in die Lagerbohrungen eindrücken lassen, bis die Ränder der Bunde
37 die Bohrungsränder übergreifen. Der Stellhebel 36 weist an seinem einen Hebelarm
38 ein keilförmiges Segment 39 auf, dass zur Höheneinstellung der Frontblende 2 in
dem Spalt zwischen dem Schubladenboden 4 und der Ausziehschiene 5 einschwenkbar ist.
An seinem nach hinten weisenden Hebelarm 40 ist der andere Hebelarm des Stellhebels
6 mit einer Handhabe 41 zu seiner Betätigung versehen. Zur Sicherung der eingestellten
Schwenkstellung des Stellhebels 36 ist dieser mit Vorsprüngen 42, 43 versehen, die
in zugeordnete Rastausnehmungen 44, 45 des Tragstücks greifen können.
1. Vorrichtung zur Verbindung einer Ausziehschiene (5) einer Schubladenführung (5, 6)
mit einer Schublade,
bestehend aus einem mit dem Boden und/oder der Vorderseite oder der Frontblende (2)
der Schublade verbindbaren Montagebeschlag (10) mit einem gegen Federkraft verschwenkbaren
Rasthaken (11), der mit der Ausziehschiene (5) verrastbar und durch einen an dem Montagebeschlag
(10) gelagerten zweiarmigen Hebel (13), von dem ein Arm (32) als Handhabe ausgebildet
ist, aus seiner Raststellung lösbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der andere Arm (30) des Hebels (13) zur Lösung der Rastverbindung unmittelbar an
dem Rasthaken (11) oder an einem mit diesem in dessen Bereich verbundenen Kraftübertragungselement
angreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Handhabe versehene zweiarmige Hebel (13) auf der dem Boden (4) der Schublade
abgewandten Unterseite des Montagebeschlags (10) gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Ausziehschiene (5) mit einem in Richtung auf die andere weisenden Rastvorsprung,
zum Beispiel einem Lappen oder einer herausgebogenen Zunge (12) versehen ist, hinter
den der Rasthacken (11) greift.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rasthaken (11) an dem durch ein Stegteil (22) miteinander verbundenen Enden von
federnden Schenkeln (20, 21), die mit einem Tragstück (16) des Montagebeschlags (10)
verbunden sind, angeformt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der federnde Schenkel (21) mit einer seitlichen Ausnehmung (24) versehen ist, in
die der Rastvorsprung (12) in seiner verrasteten Stellung greift.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (24) von einem Anschlag (27) übergriffen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagebeschlag (10) mit einer Stelleinrichtung (35 - 41) zum Anheben des frontseitigen
Endes der Schublade von den Ausziehschienen (5) versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung aus einem auf dem Tragstück des Montagebeschlags (10) schwenkbar
gelagerten zweiarmigen Hebel (36) besteht, dessen einer Arm (40) eine Betätigungshandhabe
bildet und dessen anderer Arm (38) eine keilförmige Scheibe (39) trägt, die in einem
Spalt zwischen den Schubladenboden (4) und der Ausziehschiene (5) einschiebbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Hebel (36) und dem Tragstück Rasten (42 - 45) zur Sicherung der eingestellten
Schwenkstellung vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragstück des Montagebeschlags (10) mit einem Anschlag (25) für das vordere stirnseitige
Ende der Ausziehschiene (5) versehen ist.
1. Device for connecting a pull-out rail (5) of a drawer guide (5, 6) to a drawer, consisting
of a mounting fitting (10), which can be connected to the bottom and/or the front
side or the front panel (2) of the drawer, with a catching hook (11) which is pivotable
counter to spring force, can be locked with the pull-out rail (5) and can be freed
from its catching position by a two-armed lever (13) which is mounted on the mounting
fitting (10) and one arm (32) of which is designed as a handle, characterized in that, for freeing the catching connection, the other arm (30) of the lever (13) acts directly
on the catching hook (11) or on a force transmission element connected to the hook
in the region thereof.
2. Device according to Claim 1, characterized in that the two-armed lever (13) provided with the handle is mounted on the lower side of
the mounting fitting (10), which side faces away from the bottom (4) of the drawer.
3. Device according to Claim 1 or 2, characterized in that each pull-out rail (5) is provided with a catching projection facing in the direction
of the other, for example a lug or a bent-out tongue (12), behind which the catching
hook (11) engages.
4. Device according to one of Claims 1 to 3,
characterized in that the catching hook (11) is formed on at the ends, interconnected by a web part (22),
of resilient legs (20, 21) which are connected to a supporting piece (16) of the mounting
fitting (10).
5. Device according to one of Claims 1 to 4, characterized in that the resilient leg (21) is provided with a lateral recess (24) in which the catching
projection (12) engages in its locked position.
6. Device according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the recess (24) is covered by a stop (27).
7. Device according to one of Claims 1 to 6, characterized in that the mounting fitting (10) is provided with an adjusting arrangement (35 - 41) for
raising the front-side end of the drawer from the pull-out rails (5).
8. Device according to Claim 7, characterized in that the adjusting arrangement consists of a two-armed lever (36) which is mounted pivotably
on the supporting piece of the mounting fitting (10) and one arm (40) of which forms
an operating handle and the other arm (38) of which bears a wedge-shaped plate (39)
which can be inserted in a gap between the drawer bottom (4) and the pull-out rail
(5).
9. Device according to Claim 8, characterized in that catches (42 - 45) are provided between the lever (36) and the supporting piece for
securing the adjusted pivoting position.
10. Device according to one of Claims 1 to 9, characterized in that the supporting piece of the mounting fitting (10) is provided with a stop (25) for
the front-side end of the pull-out rail (5).
1. Dispositif pour la liaison d'un rail télescopique (5) d'un guidage de tiroir (5, 6)
avec un tiroir, comprenant une ferrure de montage (10) pouvant être reliée avec le
fond et/ou la partie avant ou le cache frontal (2) du tiroir avec un crochet de verrouillage
(11) pouvant basculer contre la force du ressort, lequel peut être verrouillé avec
le rail télescopique (5) et peut être détaché de sa position de verrouillage par un
levier (13) à deux bras logé sur la ferrure de montage (10), levier dont un bras (32)
est conçu comme une manette, caractérisé en ce que l'autre bras (30) du levier (13) s'engage pour le desserrage de la liaison de verrouillage
directement sur le crochet de verrouillage (11) ou sur un élément de transmission
de force relié à ce crochet dans sa zone.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que le levier (13) à deux bras pourvu de la manette est logé sur le côté inférieur, opposé
au fond (4) du tiroir, de la ferrure de montage (10).
3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que chaque rail télescopique (5) s'engage avec une saillie de verrouillage dirigée vers
l'autre rail, par exemple une patte ou une lame (12) pliée à l'extérieur, derrière
laquelle s'engage le crochet de verrouillage (11).
4. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le crochet de verrouillage (11) est formé sur les extrémités, reliées entre elles
par une partie de nervure (22), de deux branches (20, 21) élastiques, qui sont reliées
à une pièce support (16) de la ferrure de montage (10).
5. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la branche (21) élastique est pourvue d'un évidement (24) latéral, dans lequel la
partie saillante de verrouillage (12) s'engage dans sa position verrouillée.
6. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que l'évidement (24) est recouvert par une butée (27).
7. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que la ferrure de montage (10) est pourvue d'un système de commande (35 - 41) pour le
soulèvement de l'extrémité côté avant du tiroir des rails télescopiques (5).
8. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce que le système de commande se compose d'un levier (36) à deux bras logé de façon basculante
sur la pièce support de la ferrure de montage (10), levier dont un bras (40) forme
une manette d'actionnement et l'autre bras (38) supporte un disque (39) en forme de
clavette, lequel peut être introduit dans une fente entre le fond de tiroir (4) et
le rail télescopique (5).
9. Dispositif selon la revendication 8, caractérisé en ce que des encoches (42, 45) sont prévues entre le levier (36) et la pièce support pour
le blocage de la position de basculement réglée.
10. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que la pièce support de la ferrure de montage (10) est pourvue d'une butée (25) pour
l'extrémité avant côté frontal du rail télescopique (5).