[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bearbeiten von stabförmigen Artikeln der
tabakverarbeitenden Industrie, bei dem die Artikel auf einem Übergabeförderer zur
Verfügung gestellt werden, von dem Übergabeförderer an mindestens eine Bearbeitungstrommel
zur Bearbeitung der Artikel übergeben werden, und die während einer durch die Bearbeitungstrommel
stattfindenden Förderung der Artikel bearbeitet werden.
[0002] Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zum Bearbeiten von stabförmigen
Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie, mit einem Übergabeförderer zum Aufnehmen
der Artikel, und mit mindestens einer dem Übergabeförderer zugeordneten Bearbeitungstrommel
zum Abnehmen der Artikel von dem Übergabeförderer und zum Bearbeiten der Artikel während
einer durch die Bearbeitungstrommel stattfindenden Förderung der Artikel.
[0003] Unter stabförmigen Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie werden hier insbesondere
Zigaretten, Zigarettenfilter oder Tabakstöcke für Zigaretten, bspw. Tabakstöcke aus
Schnitttabak, verstanden.
[0004] Verfahren und Vorrichtungen der eingangs genannten Art sind aus dem Stand der Technik
bekannt. So zeigt beispielsweise die EP 0 432 663 B1 eine Einrichtung zum Perforieren
von Filterzigaretten. Die Filterzigaretten werden entlang einer Zuführtrommel zu einer
ersten Übergabetrommel gefördert. Ein Teil der Zigaretten auf der Übergabetrommel
wird von der Übergabetrommel an eine erste Perforationstrommel übergeben und nach
der Perforation an eine erste Abgabetrommel gefördert. Der Rest der Zigaretten wird
von der ersten Übergabetrommel an eine zweite Übergabetrommel abgegeben, zu einer
zweiten Perforationstrommel gefördert und nach der Perforation von der zweiten Perforationstrommel
an eine zweite Abgabetrommel abgegeben, die die Zigaretten der ersten Abgabetrommel
übergibt.
[0005] Die WO 03/043449 A1 zeigt ihrerseits eine Filteransetzmaschine, die aus einer Haupttrommel
und mehreren zugeordneten weiteren Trommeln besteht. Auf der Haupttrommel werden Elemente
der Filterzigaretten, nämlich Tabakstock bzw. Teilstöcke, Filterstücke, Zigaretteneinheiten
und die aus diesen gefertigten Filterzigaretten transportiert. Mit Hilfe einer Abnahmetrommel
werden voneinander verschobene Teilstöcke mit eingelegtem Filterstück zum Anbringen
eines Belagpapiers nach außerhalb der Haupttrommel transportiert, miteinander verbunden
und mit Hilfe einer Rückführtrommel als einstückige Zigaretteneinheiten wieder an
die Haupttrommel abgegeben.
[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Stand der Technik zu verbessern.
[0007] Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch die Gegenstände der unabhängigen
Ansprüche gelöst.
[0008] Ein wichtiger Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass - entgegen dem Stand der
Technik - zur Zuführung der Artikel an die Bearbeitungstrommel und zur Abförderung
der Artikel von der Bearbeitungstrommel nur ein einziger Übergabeförderer anstelle
von vier verschiedenen Trommeln benötigt wird. Dabei schließt die Erfindung die Erkenntnis
ein, dass der bevorzugt als Übergabetrommel ausgebildete Übergabeförderer nicht zwingend
vollständig mit Artikeln belegt werden muss. Vielmehr können die Artikel bei jedem
beliebigen Übergabeförderer nur an bestimmten Stellen auf dem Übergabeförderer abgelegt
werden, während andere Stellen frei bleiben. Auf diese Weise können die freien Stellen
des Übergabeförderers zum Zurücknehmen der von der Bearbeitungstrommel bearbeiteten
Artikel verwendet werden.
[0009] Unter Bearbeitung von Artikeln wird hier ein Einwirken auf das Aussehen, die Struktur
oder die Funktion des Artikels verstanden, insbesondere ein Schneiden, ein Perforieren,
ein Umrollen des Artikels mit einem Belagpapierblättchen oder ein Bedrucken des Artikels.
[0010] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird der Artikel auf der Bearbeitungstrommel
zwischen einer Abnahmeposition, an der die Bearbeitungstrommel die Artikel von dem
Übergabeförderer abnimmt, und einer Abgabeposition, an der die Bearbeitungstrommel
die Artikel an den Übergabeförderer zurückgibt, auf der Bearbeitungstrommel um mindestens
etwa 360° gefördert. Auf diese Weise gelangt der bearbeitete Artikel zu dem Übergabeförderer
zurück und kann auf eine freie Position auf dem Übergabeförderer abgelegt werden.
[0011] Hierzu wird die Bearbeitungstrommel bevorzugt um mindestens etwa 360° zuzüglich einer
Umfangslänge der Artikel rotiert. Auf diese Weise kann bei einer weiter bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung, bevorzugt in einer entsprechend ausgebildeten Aufnahme
für die Artikel, der Artikel auf der Umfangsoberfläche der Bearbeitungstrommel zurückgerollt
werden. Dieses bevorzugt um mindestens etwa 360° um die eigene Achse ausgeführte Rollen
der Artikel ermöglicht es beispielsweise, die Artikel auf der Bearbeitungstrommel
auf ihrem gesamten Umfang zu perforieren.
[0012] Zum Rollen der Artikel in den Aufnahmen auf der Bearbeitungstrommel kann beispielsweise
ein der Bearbeitungstrommel zugeordneter Rollklotz verwendet werden. Dem Rollklotz,
dessen Rotationsachse bevorzugt parallel zu der Rotationsachse der Bearbeitungstrommel
ist und dessen geringster Abstand zur Bearbeitungstrommel bevorzugt etwas kleiner
ist als der Durchmesser der Artikel, ist bevorzugt eine Laseranordnung zugeordnet,
der die Artikel durch eine entsprechende Aussparung im Rollklotz und/oder an dem Rollklotz
vorbei während der Rollung der Artikel durch den Rollklotz perforiert.
[0013] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung weist auf dem Übergabeförderer eine gerade
Anzahl von in Förderrichtung in einem bestimmten Abstand zueinander angeordnete Aufnahmen
für die Artikel auf und auf der Bearbeitungstrommel ebenfalls eine gerade Anzahl von
Bearbeitungsaufnahmen für die Artikel auf. Dabei sind die Bearbeitungsaufnahmen auf
der Bearbeitungstrommel derart ausgebildet, dass in ihnen Artikel von dem Rollklotz
um ein ungeradzahliges Vielfaches des, in Förderrichtung gemessen bevorzugt mindestens
ein Drittel des Umfangs der Artikel betragenden, Abstands der Aufnahmen auf dem Übergabeförderer
rollbar sind. Auf diese Weise lassen sich die gerollten und ggf. perforierten Artikel
nach der Rollung in eine unbesetzte Aufnahme des Übergabeförderers zurücklegen und
von diesem beispielsweise an eine weiterführende Trommel weitergeben.
[0014] Bevorzugt werden die Artikel durch die Bearbeitungstrommel von dem Übergabeförderer
in einem Abstand zueinander in Förderrichtung abgenommen, der größer oder gleich dem
Umfang der Artikel ist. Auf diese Weise können die Artikel auf der Bearbeitungstrommel
problemlos um mindestens etwa 360° um ihre eigene Achse gerollt und ggf. auf ihrem
gesamten Umfang während der Rotation perforiert werden. Hierzu werden die Artikel
auf dem Übergabeförderer bevorzugt derart zur Verfügung gestellt, dass sie einen Abstand
zueinander aufweisen, der bevorzugt größer oder gleich vier Drittel des Umfangs der
Artikel geteilt durch die Anzahl der Bearbeitungstrommeln ist.
[0015] Ein weiterer wichtiger Vorteil der Erfindung liegt darin, dass dem Übergabeförderer
mehrere Bearbeitungstrommeln zugeordnet werden können. So kann beispielsweise bei
einer geraden Anzahl von Aufnahmen auf dem Übergabeförderer in jeder zweiten Aufnahme
auf dem Übergabeförderer ein Artikel zur Verfügung gestellt werden, wobei die Artikel
wechselweise an zwei nebeneinander angeordnete baugleiche Bearbeitungstrommeln abgegeben
werden.
[0016] Ist beispielsweise jedoch nur eine Bearbeitungstrommel vorhanden, so werden - bei
einem bevorzugten Abstand der Aufnahmen von mindestens einem Drittel ihres Umfangs
- auf dem Übergabeförderer beispielsweise nur in jeder vierten Aufnahme Artikel zur
Verfügung gestellt, so dass sichergestellt ist, dass die von einer bestimmten Bearbeitungstrommel
zu bearbeitenden Artikel aus dem Übergabeförderer auf jeden Fall einen Abstand in
Förderrichtung zueinander aufweisen, der größer oder gleich dem Umfang der Artikel
ist, bevorzugt vier Drittel des Umfangs, um diese Artikel dann vorteilhaft auf der
Bearbeitungstrommel um mindestens den Umfang der Artikel in den entsprechenden Bearbeitungsaufnahmen,
beispielsweise zur Perforation der Artikel, rollen zu können.
[0017] Die Bearbeitungstrommel ist in einer dem Fachmann bekannten Art und Weise dem Übergabeförderer
zugeordnet und insbesondere bezüglich ihres Umfangs und ihrer Rotationsgeschwindigkeit
derart ausgebildet und dem Übergabeförderer angepasst, dass sie die Artikel von dem
Übergabeförderer in einer gemäß der Erfindung gewünschten Art und Weise übernehmen
kann. Hierzu ist der Übergabeförderer bevorzugt ebenfalls als Trommel ausgebildet,
die bevorzugt als Aufnahmen für die Artikel zur Förderrichtung lateral verlaufende,
bevorzugt in einem Abstand von mindestens einem Drittel des Umfangs der Artikel in
Förderrichtung zueinander beabstandete Mulden aufweist.
[0018] Die Bearbeitung der Artikel gemäß den vorstehend genannten Ausführungsformen ist
jedoch nicht auf das Perforieren der Artikel beschränkt. Vielmehr ist es mit den vorstehend
erläuterten Ausführungsformen ebenfalls möglich, die Artikel während ihres Aufenthalts
auf der Bearbeitungstrommel mit einem Belagblättchen zu umrollen. Dabei ist es möglich,
die Zufuhr der Belagblättchen und das Umrollen der Artikel mit den Belagblättchen
auf der Bearbeitungstrommel selbst durchzuführen oder weitere Trommeln vorzusehen,
die ihrerseits mit der Bearbeitungstrommel verbunden sind.
[0019] Genau wie bei den vorstehend beispielhaft in Bezug auf die Perforation der Artikel
aufgeführten Ausführungsformen der Erfindung ist auch bei der Rollung der Artikel
als einer der Vorteile der Erfindung festzuhalten, dass durch die erfindungsgemäße
Bearbeitungstrommel die jeweilige Bearbeitung aus der eigentlichen Produktionskette
herausgenommen werden kann. Die Bearbeitung, z.B. Perforation oder Umrollung mit Belagblättchen,
kann somit als sogenanntes Stichverfahren an jede Produktionskette angebunden werden.
Denn die Artikel werden beispielsweise gemäß den oben skizzierten bevorzugten Ausführungsformen
dem Materialfluss bzw. der Produktionskette mit Hilfe der Bearbeitungstrommel entnommen,
anschließend beispielsweise perforiert oder mit Belagblättchen umrollt, und schließlich
von derselben Bearbeitungstrommel wieder in den Produktionsprozess hineingegeben.
[0020] Besonders vorteilhaft bei den wie vorstehend beispielhaft erläutert aus einer Trommelkette
abgezweigten Trommelzweig ist es, dass durch eine solche Abzweigung die Fehleranfälligkeit
des Gesamtsystems erheblich vermindert wird. Denn im Falle eines Auftretens eines
Fehlers in dem Trommelzweig ist es ausreichend, den Trommelzweig abzuschalten und
den Fehler zu beheben, ohne dass die Notwendigkeit besteht, den Hauptzweig aus Trommeln
zu stoppen.
[0021] Angewendet auf das Umrollen einer Tabakstock-Filter-Tabakstockgruppe mit einem Belagpapier
findet somit zur Trennung der Transportkette und der diese Umrollung liefernden Funktionseinheiten
bevorzugt eine Herausnahme des eigentlichen Rollverfahrens aus der Transportkette
der entsprechenden Filteransetzmaschine statt. Bevorzugt werden zu diesem Zweck die
Artikelkomponenten Tabakstöcke, Doppelfilter und Belagpapier bis zum Rollvorgang transportiert.
Der eigentliche Rollvorgang erfolgt dann auf einem Trommelzweig, der von der Produktionskette
abgezweigt ist. Ähnlich wie bei der Perforation von Artikeln wird durch die Rollung
die Tabakstock-Filter-Tabakstockgruppe nicht nur mit dem Belagblättchen umrollt, sondern
auch um einen bestimmten Betrag entgegen der Förderrichtung auf dem Trommelumfang
zurückversetzt. Auf diese Weise können die fertigen mit Belagpapier umrollten Doppelfilterzigaretten
über dieselben Trommeln des abgezweigten Trommelzweigs der eigentlichen Transportkette
der Filteransetzmaschine wieder zugeführt werden.
[0022] Der Trommelzweig ist dabei nicht auf eine Bearbeitungstrommel beschränkt. Vielmehr
ist es möglich, eine beliebige Anzahl von Bearbeitungstrommeln in einem solchen Trommelzweig
zu verwenden.
[0023] Darüber hinaus ist es bei weiter bevorzugten Ausführungsformen auch möglich, die
Artikel von dem Übergabeförderer über mindestens einen Zwischenförderer an die mindestens
eine Bearbeitungstrommel zu übergeben und die Artikel anschließend nach der Bearbeitung
auch wieder über den mindestens einen Zwischenförderer von der Bearbeitungstrommel
zurück an den Übergabeförderer zu geben. Durch Zuhilfenahme derartiger Zwischenförderer
kann ein in manchen Maschinen der tabakverarbeitenden Industrie vorteilhafter Abstand
zwischen der zentralen Produktions- und Materialflusskette und der einen oder mehreren
Bearbeitungstrommeln eines solchen Trommelzweiges geschaffen werden.
[0024] Bei weiteren bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung können die vorgenannten
Zwischenförderer auch dazu verwendet werden, dass an ihnen Teile des gewünschten Artikels
zugeführt werden. So ist es beispielsweise möglich, die Anheftung des Belagpapierblättchen
an die Artikel vorzunehmen, während sich die Artikel auf einem derartigen Zwischenförderer
befinden. Selbstverständlich ist es ebenso möglich, die Belagpapierblättchen an die
Artikel während des Aufenthalts der Artikel auf dem Übergabeförderer oder der Bearbeitungstrommel
vorzunehmen. Schließlich ist es auch möglich, die Zwischenförderer als reine Zwischenförderer
auszubilden, d.h. während des Aufenthalts der Artikel auf den Zwischenförderern keine
Gegenstände zuzuführen und auch keine über das eigentliche Fördern der Artikel hinausgehende
Maßnahme mit den Artikeln zu treffen.
[0025] Die Erfindung umfasst weiterhin ein Verfahren zum Bearbeiten von stabförmigen Artikeln
der tabakverarbeitenden Industrie, mit den Schritten: die Artikel werden auf einem
Übergabeförderer zur Verfügung gestellt, die Artikel werden von dem Übergabeförderer
an mindestens einen Bearbeitungsförderer zur Bearbeitung der Artikel übergeben, die
Artikel werden während einer durch den Bearbeitungsförderer stattfindenden Förderung
bearbeitet, dadurch gekennzeichnet, dass die Artikel nach der Bearbeitung von dem
Bearbeitungsförderer wieder zurück an den Übergabeförderer abgegeben werden.
[0026] Die Erfindung umfasst auch eine Vorrichtung zum Bearbeiten von stabförmigen Artikeln
der tabakverarbeitenden Industrie, mit einem Übergabeförderer zum Aufnehmen der Artikel
und mit mindestens einem dem Übergabeförderer zugeordneten Bearbeitungsförderer zum
Abnehmen der Artikel von dem Übergabeförderer und zum Bearbeiten der Artikel während
einer durch den Bearbeitungsförderer stattfindenden Förderung der Artikel, dadurch
gekennzeichnet, dass der Bearbeitungsförderer derart ausgebildet und dem Übergabeförderer
zugeordnet ist, dass die Artikel nach der Bearbeitung von dem Bearbeitungsförderer
an den Übergabeförderer abgebbar sind.
[0027] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorstehenden Vorrichtung ist diese derart
weitergebildet, dass der Bearbeitungsförderer einen aus zwei Rollbändern gebildeten
Rollkanal, eine die Artikel von dem Übergabeförderer übernehmende und an den Rollkanal
abgebende erste Fördertrommel, eine die Artikel von dem Rollkanal abnehmende zweite
Fördertrommel, und eine die Artikel von der zweiten Fördertrommel abnehmende und an
die erste Fördertrommel abgebende dritte Fördertrommel aufweist, wobei die Artikel
mit Hilfe des Rollkanals die Artikel derart stromaufwärts versetzt werden, dass sie
von der dritten Fördertrommel in unbesetzte Aufnahmen der ersten Fördertrommel setzbar
sind, so dass sie von der ersten Fördertrommel des Bearbeitungsförderers direkt in
unbesetzte Aufnahmen des Übergabeförderers oder über mindestens einen Zwischenförderer
in unbesetzte Aufnahmen des Übergabeförderers zurückgebbar sind.
[0028] Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0029] Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung mit Bezug auf die anliegenden
Zeichnungen beschrieben. Die Figuren in den Zeichnungen zeigen:
- Figur 1
- eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
- Figur 2
- eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
- Figur 3
- eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
- Figur 4
- eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
- Figur 5
- eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Figur 4;
- Figur 6
- eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Figur 5; und
- Figur 7
- eine fünfte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
[0030] Figur 1 zeigt eine erste Ausführungsform 1 einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum
Bearbeiten von Zigaretten 2.
[0031] Die Vorrichtung 1 weist einen als Zuführtrommel 4 ausgebildeten Zuführförderer zum
Zuführen der Artikel auf. Die Zuführtrommel 4 rotiert gemäß Pfeil 6 um eine Rotationsachse
8 im Gegenuhrzeigersinn und fördert die Artikel 2 in nicht dargestellten, lateral
zur Förderrichtung der Zuführtrommel 4 in der Umfangsoberfläche 10 ausgebildeten Mulden.
[0032] Die Mulden weisen in Förderrichtung einen Abstand zueinander auf, der mindestens
dem Doppelten des Durchmessers der Artikel 2 entspricht.
[0033] Benachbart zu der Zuführtrommel 4 ist eine als Übergabeförderer dienende Übergabetrommel
12 angeordnet. Die Übergabetrommel 12 rotiert um eine parallel zu der Rotationsachse
8 der Zuführtrommel 4 angeordnete Rotationsachse 14 gemäß Pfeil 16 im Uhrzeigersinn
mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie die Zuführtrommel 4. Der Abstand der Rotationsachsen
8 und 14 ist so bemessen, dass eine problemlose Übergabe der Artikel 2 gewährleistet
ist.
[0034] Die Übergabetrommel 12 weist als Aufnahmen für die Artikel 2 ebenfalls lateral zur
Förderrichtung in ihrer Umfangsoberfläche 18 ausgebildete Mulden 20 auf. Die Mulden
20 sind in Förderrichtung in einem Abstand zueinander auf der Übergabetrommel 12 angeordnet,
der dem halben Abstand der Mulden auf der Zuführtrommel 4 entspricht.
[0035] Benachbart zu der Übergabetrommel 12 ist eine erste Bearbeitungstrommel 22 angeordnet.
Die Bearbeitungstrommel 22 rotiert gemäß Pfeil 24 um eine Rotationsachse 26. Die Rotationsachse
26 ist parallel zu der Rotationsachse 14 der Übergabetrommel 12. Der Abstand der Rotationsachsen
26 und 14 ist so bemessen, dass eine problemlose Übergabe der Artikel gewährleistet
ist.
[0036] In der Umfangsoberfläche 28 der Bearbeitungstrommel 22 sind in Förderrichtung ausgedehnte
Mulden 30 zur Aufnahme der Artikel 2 vorgesehen. Die Mulden 30 werden durch lateral
zur Förderrichtung ausgebildete Stege 32 begrenzt. Der Abstand der Stege 32 entspricht
dem vierfachen des Abstandes der Mulden 20 auf der Übergabetrommel 12. Die Ausdehnung
der Mulden 30 ist so bemessen, dass die Artikel 2 in den Mulden 30 um eine Strecke
versetzt (gerollt) werden können, die dem dreifachen des Abstandes der Mulden 20 auf
der Übergabetrommel 12 entspricht.
[0037] Der ersten Bearbeitungstrommel 22 ist ein Rollklotz 34 mit einer Rolloberfläche 36
zugeordnet. Der Rollklotz 34 rotiert mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit wie die Bearbeitungstrommel
22 um eine parallel zu der Rotationsachse 26 der Bearbeitungstrommel 22 angeordnete
Rotationsachse entgegen dem Uhrzeigersinn. Durch entsprechende Ausnehmungen im Rollklotz
34 und/oder an dem Rollklotz vorbei strahlt ein Laser 38 einen zur Perforation der
Artikel 2 dienenden Laserstrahl 40 senkrecht auf die Umfangsoberfläche 28 der Bearbeitungstrommel
22 ab. Der Laserstrahl 40 wird mit Hilfe einer Fokussierlinse 42 auf die Umfangsoberflächen
44 der Artikel 2 gebündelt. Dabei werden die Artikel 2 durch Abrollen zwischen der
Bearbeitungstrommel 22 und dem Rollklotz 34 entgegengesetzt zur Drehrichtung der Bearbeitungstrommel
22 versetzt.
[0038] Stromab ist benachbart zur Übergabetrommel 12 eine zweite Bearbeitungstrommel 52
angeordnet. Die zweite Bearbeitungstrommel 52 entspricht identisch der ersten Bearbeitungstrommel
22. Gleiche Teile sind mit Bezugszeichen bezeichnet, die gegenüber den Bezugszeichen
der ersten Bearbeitungstrommel 22 und deren zugeordneter Teile Rollklotz 34 und Laser
38 jedoch um die Zahl 30 erhöht sind.
[0039] Figur 2 zeigt eine zweite Ausführungsform 90 einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die Vorrichtung 90 entspricht identisch der Vorrichtung 1 mit dem einzigen Unterschied,
dass nicht zwei Laser 38 und 68, sondern nur ein Laser 92 vorgesehen ist, dessen Licht
mit Hilfe eines nicht dargestellten Strahlteilers in die Laserstrahlen 40 bzw. 70
aufgeteilt wird.
[0040] Weiter stromab ist der Übergabetrommel 12 eine Abfördertrommel 80 zugeordnet. Die
Abfördertrommel 80 rotiert gemäß Pfeil 82 entgegen dem Uhrzeigersinn um eine Rotationsachse
84. Die Rotationsachse 84 ist parallel zur Rotationsachse 14 der Übergabetrommel 12.
Die Abfördertrommel 80 entspricht der Zufördertrommel 4. Genau wie die Zufördertrommel
4 ist auch die Abfördertrommel 80 derart benachbart zu der Übergabetrommel 12 angeordnet,
dass eine problemlose Übergabe der Artikel 2 gewährleistet ist.
[0041] Die mit der Vorrichtung 1 gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
erfolgende Bearbeitung der Artikel 2 geschieht wie folgt:
[0042] Auf der Zuführtrommel 4 liegen in den in Förderrichtung lateral angeordneten Mulden
Artikel 2 in Förderrichtung gesehen in einem Abstand zueinander, der mindestens dem
Doppelten ihres Durchmessers entspricht. In diesem Abstand werden die Artikel 2 von
der Zuführtrommel 4 an die Übergabetrommel 12 übergeben. Da die Übergabetrommel 12
jedoch gegenüber der Zuführtrommel 4 den halben Muldenabstand aufweist, wird auf der
Übergabetrommel 12 nur in jeder zweiten Mulde 20 ein Artikel 2 zur Verfügung gestellt.
[0043] Die Übergabetrommel 12 fördert die Artikel 2 in Förderrichtung 16 weiter zu der ersten
Bearbeitungstrommel 22. Die erste Bearbeitungstrommel 22 nimmt nur jeden zweiten Artikel
2 von der Übergabetrommel 12 ab, da die Mulden 30 der ersten Bearbeitungstrommel 22
in Förderrichtung 24 gesehen einen Abstand zueinander aufweisen, der dem Vierfachen
des Muldenabstandes auf der Übergabetrommel 12 entspricht.
[0044] Sobald die Artikel 2 in Kontakt mit der Umfangsoberfläche 36 des Rollklotzes 34 geraten,
werden die Artikel 2 in Förderrichtung 24 gesehen rückwärts in den Mulden 30 an den
hinter ihnen liegenden Steg 32 gerollt. Die Artikel 2 werden dabei mindestens einmal
vollständig um ihre Achse rotiert und dabei um das Dreifache des Muldenabstandes auf
der Übergabetrommel 12 in den Mulden 30 versetzt. Gleichzeitig mit dieser Rollung
werden die Artikel 2 auf ihrer Umfangsoberfläche 44 mit dem bevorzugt gepulsten Laserstrahl
40 perforiert, so dass eine vollumfängliche Perforierung der Umfangsoberfläche 44
der Artikel 2 während des Rückwärtsrollens der Artikel 2 in den Mulden 30 der Bearbeitungstrommel
22 stattfindet.
[0045] Die derart perforierten Artikel 2, die in der Figur 1 heller als die unperforierten
Artikel 2 dargestellt sind, werden dann durch die Bearbeitungstrommel 22 solange weiter
entlang der Rotationsrichtung 24 gefördert, bis sie gegenüber einer Abnahmeposition
31 um mehr als 360° um die Rotationsachse 26 gefördert wurden, so dass sie in eine
Abgabeposition 33 gelangen. Im dargestellten Beispiel sind die Positionen 31 und 33
identisch. Die perforierten Artikel 2 sind dadurch gegenüber den Mulden 20 der Übergabetrommel
12, aus denen die Bearbeitungstrommel 22 die Artikel 2 abgenommen hat, um drei Mulden
zurückversetzt.
[0046] Der perforierte Artikel 2 wird dann von der Position 33 mit Hilfe der Übergabetrommel
12 von der Bearbeitungstrommel 22 abgenommen und in Förderrichtung 16 der Übergabetrommel
12 weiter in Richtung auf die zweite Bearbeitungstrommel 52 gefördert. Diese nimmt
jedoch den bereits perforierten Artikel 2 nicht von der Übergabetrommel 12 ab, so
dass dieser von der Übergabetrommel 12 weiter gefördert wird und schließlich zu der
Abfördertrommel 80 gelangt, die identisch mit der Zuführtrommel 4 ist und die perforierten
Artikel 2 von der Übergabetrommel 12 abnimmt und abfördert.
[0047] Gleichzeitig gelangen die nicht von der ersten Bearbeitungstrommel 22 von der Übergabetrommel
12 abgenommenen Artikel 2 zu der zweiten Bearbeitungstrommel 52, wie durch die dunkel
schraffierten Artikel 2 in der Figur 1 stromab der ersten Bearbeitungstrommel 22 auf
der Übergabetrommel 12 angedeutet.
[0048] Die zweite Bearbeitungstrommel 52 nimmt die zu perforierenden in der Figur 1 dunkel
schraffierten Artikel 2 in identischer Weise von der Übergabetrommel 12 ab, wie dies
bei der ersten Bearbeitungstrommel 22 geschieht. Auch die anschließende Rollung und
Perforation der Artikel 2 entspricht vollständig der oben mit Bezug auf die erste
Bearbeitungstrommel 22 beschriebenen Vorgehensweise. Gleiches gilt auch für die Rückgabe
der perforierten Artikel an die Übergabetrommel 12 und die sich anschließende Abförderung
der perforierten Artikel durch die Abfördertrommel 80.
[0049] Figur 3 zeigt eine dritte Ausführungsform 100 einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die in der Figur 3 dargestellten Vorrichtungsteile der Vorrichtung 100 unterscheiden
sich nicht von den entsprechenden Vorrichtungsteilen der Vorrichtung 1 der Figur 1.
Sie sind daher mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Nur in der Funktionsweise
unterscheidet sich die Vorrichtung 100 von der Vorrichtung 1 wie folgt:
[0050] Von der Zuführtrommel 4 werden nur auf jeder zweiten Position Artikel 2 an die Übergabetrommel
12 zugeführt. Somit werden auf der Übergabetrommel 12 nur auf jeder vierten Mulde
20 Artikel 2 zur Verfügung gestellt. Es ist daher ausreichend, die erste Bearbeitungstrommel
22 zur Rollung und Perforation der Artikel 2 zu verwenden. Auf die zweite Bearbeitungstrommel
52 kann in der Ausführungsform 100 der Figur 3 verzichtet werden. Die zweite Bearbeitungstrommel
52 ist in der Figur 3 daher weggelassen. Die Ausführungsform 100 verdeutlicht daher
einen der entscheidenden Vorteile der vorliegenden Erfindung. Denn die Erfindung kann
flexibel auf eine Erhöhung oder eine Verringerung des Durchsatzes einer Zigarettenherstellungsmaschine
reagieren. Abhängig von der Anzahl der mit der Zuführtrommel 4 zugeführten Artikel
2 kann die zweite Bearbeitungstrommel 52 vorgesehen oder weggelassen werden.
[0051] Darüber hinaus kann gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung
auch die erste Bearbeitungstrommel 22 weggelassen werden, wenn keine Perforation der
Artikel gewünscht wird. Die Artikel werden dann einfach unverändert mit der Übergabetrommel
12 von der Zuführtrommel 4 auf die Abfördertrommel 80 gefördert. Auch dies ist ein
entscheidender Vorteil gegenüber dem Stand der Technik. Denn im Stand der Technik
müsste auch bei Verzicht auf eine Perforation der Artikel eine Förderung der Artikel
über alle Trommeln, die normalerweise der Rollung oder Perforation dienen, vorgenommen
werden. Hierdurch ergibt sich im Stand der Technik ein großer Zeit und Durchsatzverlust
und ein erhöhter Platzbedarf, während bei der vorliegenden Erfindung auf jede Bearbeitungstrommel
verzichtet werden kann, die nicht benötigt wird.
[0052] Figur 4 zeigt in einer schematisierten Darstellung eine vierte Ausführungsform 104
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Bearbeiten von (in der Figur 4 nicht dargestellten)
Zigaretten. Mit Hilfe der Figur 4 soll vor allem das erfindungsgemäße Prinzip der
Abzweigung von Bearbeitungsvorgängen verdeutlicht werden. Zu diesem Zweck ist in der
Mitte der Figur 4 in waagerechter Position 106 eine Produktionskette von Trommeln
einer nicht dargestellten Filteransetzmaschine dargestellt. Von dieser Trommelkette
zweigen in der Figur 4 im wesentlichen vertikal nach unten zwei Bearbeitungszweige
108 und 110 zur Bearbeitung von Zigaretten ab. Die entsprechenden Filter werden über
im wesentlichen vertikal nach oben abzweigende Filterzuführzweige 112 und 114 zugeführt.
Aufgrund der Erfindung ist es möglich, jeden der Zweige 108, 110, 112 und 114 beliebig
hinzuzufügen oder wegzulassen oder an- oder abzuschalten. Denn durch das An- oder
Abschalten oder Hinzufügen oder Weglassen einer der Verzweigungen 108, 110, 112 und
114 bleibt die eigentliche Materialkette 106 unbeeinflusst.
[0053] In der in der Figur 4 dargestellten Vorrichtung 104 dienen die Verzweigungen 108
und 110 der Umhüllung von Tabakstock-Filter-Tabakstockgruppen mit Belagpapier. Dabei
werden die Filter, die in der Verzweigung 108 umhüllt werden, von dem Zweig 112 zugeführt,
während die Filter, die in der Verzweigung 110 umhüllt werden, in dem Zweig 114 zugeführt
werden.
[0054] Die Trommeln in der Vorrichtung 104 sind in der bei Filteransetzmaschinen üblichen
Art und Weise angetrieben, ausgebildet und aufeinander abgestimmt.
[0055] Um die beiden Zweige 108 und 110 mit Tabakstock-Filter-Tabakstockgruppen zu versorgen,
werden diese der Produktionskette 106 in der Vorrichtung 104 über je einen Versorgungszweig
116 bzw. 118 zugeführt. Der Zweig 116 versorgt den Zweig 108, während der Zweig 118
den Zweig 110 versorgt. Selbstverständlich kann dies auch umgekehrt vorgenommen werden.
Genauso kann auf einen der Zweige 116 oder 118 verzichtet werden oder einer dieser
Zweige abgeschaltet werden, ohne dass es die Vorrichtung 104 zum Stillstand bringt.
Die Zweige 116 und 118 können somit genauso wie die Zweige 108 und 110 völlig unabhängig
voneinander betrieben bzw. an- und abgeschaltet werden.
[0056] Genauso ist es möglich, die Filter nicht über die Zweige 112 und 114 zuzuführen,
sondern diese an jeder anderen beliebigen Stelle in der Vorrichtung 104 den Tabakdoppelstöcken
zuzuführen, so lange es vor der Umhüllung durch das Belagpapier geschieht.
[0057] Zu dem Aufbau der Vorrichtung 104 im Einzelnen:
[0058] Der Kern der materialführenden Trommelkette 106 wird durch im wesentlichen linear
hintereinander angeordnete Trommeln 120, 122, 124, 126, 128, 130, 132, 134 und 136
gebildet. Der Materialfluss in der Figur 4 geht von der Trommel 120 zu der Trommel
136. Gemäß Pfeil 138 werden die fertigen Doppelfilterzigaretten schließlich am Ende
der Vorrichtung 104 in einer bei Filteransetzmaschinen üblichen Art und Weise von
einer nicht-dargestellten Trommel abgenommen, von einer nicht-dargestellten Schneideinrichtung
in Einzelzigaretten geschnitten, von einer nicht dargestellten jedoch z.B. wie in
Fig. 3 ausgeführten Perforationsvorrichtung perforiert, von einer nicht-dargestellten
Spreiztrommel in Einzelzigaretten gespreizt, mit Hilfe einer nicht-dargestellten Prüfungseinrichtung
einer Kopfprüfung unterzogen und auch im übrigen in der bei Filteransetzmaschinen
bzw. Maschinen der tabakverarbeitenden Industrie üblichen, jedoch nicht dargestellten
Art und Weise weiter verarbeitet.
[0059] Der ersten Trommel 120 der Kette 106 werden Tabakdoppelstöcke sowohl von dem Zufuhrzweig
116 als auch von dem Zufuhrzweig 118 zugeführt. Der Zweig 116 übernimmt zu diesem
Zweck mit Hilfe einer Trommel 140 Tabakdoppelstöcke von einer Einstrang- oder einer
Zweistrangzigarettenmaschine und gibt diese an eine Trommel 142 weiter. Wie in der
Figur 4 rein schematisch dargestellt ist, wird der nicht dargestellte Doppelstock
dann auf der Trommel 142 mit Hilfe einer Schneideinrichtung 144 geschnitten und dann
in geschnittener Form an eine Spreiztrommel 146 übergeben. Auf der Spreiztrommel 146
werden die einzelnen Stöcke des Tabakdoppelstocks lateral zur Bewegungsrichtung voneinander
entfernt, um zwischen ihnen im späteren Verlauf den Doppelfilter platzieren zu können.
[0060] In gleicher Weise werden ebenfalls nicht dargestellte Tabakdoppelstöcke im Zweig
118 von Trommeln 140a, 142a, 146a und einer Schneideinrichtung 144a der Trommel 120
zugeführt.
[0061] Auf der Trommel 120 befinden sich somit zwei Familien von geschnittenen und gespreizten
Tabakdoppelstöcken. Eine Familie stammt von der Zuführtrommel 140, während die andere
von der Zuführtrommel 140a stammt. Die Trommel 120 muss daher mit entsprechenden Aufnahmen
versehen sein, um von den Zuführtrommeln 146 und 146a alle Doppelstöcke aufnehmen
zu können. Diese werden dann von der Trommel 120 an die Trommel 122 weitergegeben.
Die Trommel 122 dient als Verteilertrommel. Denn es werden von der Trommel 122 bei
der in der Figur 4 dargestellten Vorrichtung 104 die von der Zuführtrommel 140 stammenden
Doppelstöcke in den Zweig 108 weitergegeben, während die von der Zuführtrommel 140a
stammenden Doppelstöcke an die in der Kette 106 nachfolgende Trommel 124 weitergeleitet
werden, um im weiteren Verlauf im Zweig 110 bearbeitet zu werden.
[0062] Die Trommel 124 dient in der dargestellten Ausführungsform nicht nur der Weiterleitung
der Doppelstöcke der Zuführtrommel 140a, sondern auch der Einleitung von Doppelfiltern,
die die Trommel 124 von einer Filterzuführtrommel 148 des Filterzuführzweigs 112 übernimmt.
Die Filterzuführtrommel 148 erhält die Filter von nicht dargestellten weiteren Filterzuführtrommeln,
die die Filter wiederum von einer nicht-dargestellten, wie üblich arbeitenden Filterherstellung
erhalten.
[0063] Die Trommel 124 führt die Doppelfilter der Trommel 122 in einer Weise zu, dass sie
Doppelfilter zwischen die von der Zuführtrommel 140 erhaltenen Doppelstöcke zu liegen
kommen. Die Trommel 122 führt dann die Tabakstock-Filter-Tabakstockgruppen in den
Zweig 108.
[0064] Der Zweig 108 weist hierfür eine erste Zwischenfördertrommel 150 zum Abnehmen der
Gruppen von der Trommel 122 und eine zweite Zwischenfördertrommel 152 zum Abnehmen
der Gruppen von der Trommel 150 auf. Die Trommel 152 dient dazu, den von der Trommel
150 erhaltenen Tabakstock-Filter-Tabakstockgruppen von einem endlosen Belagpapierstreifen
154 mit Hilfe einer Schneidtrommel 156 abgeschnittene Belagblättchen mit Hilfe einer
Belagblättchenanbringtrommel 158 anzuheften. Die auf diese Weise mit Belagblättchen
versehenen Tabakstock-Filter-Tabakstockgruppen werden dann von der Trommel 152 an
die erfindungsgemäße Bearbeitungstrommel 160 abgegeben. Auf der Trommel 160 werden
die Tabakstock-Filter-Tabakstockgruppen mit dem an ihnen anheftenden Belagpapier mit
Hilfe eines Rollklotzes 162 umrollt. Durch diese Rollung wird die dann fertige Doppelzigarette
entgegen der Förderrichtung nach hinten in eine dafür vorgesehene frei Mulde der Trommel
160 versetzt.
[0065] Auf diese Weise ist die Trommel 160 erfindungsgemäß in der Lage, die fertigen Artikel
in entsprechende dafür vorgesehene freie Mulden der Trommel 152 abzulegen, die die
fertigen Artikel ihrerseits wiederum in dafür vorgesehene freie Mulden der Trommel
150 ablegt, die ihrerseits wiederum die Artikel in dafür vorgesehene freie Mulden
der Trommel 122 ablegt.
[0066] Von der Trommel 122 werden die fertigen Doppelzigaretten dann an die zum Weitertransport
vorgesehene Trommel 124 abgegeben.
[0067] Die Trommel 124 gibt dann die von der Zuführfördertrommel 140a erhaltenen Doppelstöcke
und die von der Bearbeitungstrommel 160 erhaltenen fertigen Doppelfilterzigaretten
an eine Zwischenfördertrommel 126 und diese wiederum an eine Zwischenfördertrommel
128 und diese wiederum an die Trommel 130 weiter.
[0068] Die Trommel 130 hat die gleiche Funktion wie die Trommel 122. Das bedeutet, dass
die Trommel 130 die von der Trommel 160 erhaltenen fertigen Doppelfilterzigaretten
an eine Abfördertrommel 132 abgibt, die die fertigen Doppelfilterzigaretten an eine
Zwischenfördertrommel 134 und diese wiederum an eine Zwischenfördertrommel 136 abgibt,
die diese dann gemäß Pfeil 138 zur weiteren Verarbeitung abgibt.
[0069] Gleichzeitig erhält die Trommel 130 jedoch in der bei der Trommel 122 beschriebenen
Art und Weise über die Trommel 132 von einer Filterzuführtrommel 161 des Zweigs 114
Filter für die gespreizten Doppeltabakstöcke der Zuführtrommel 140a. Anschließend
werden die somit mit Filtern versehenen Tabakstock-Filter-Tabakstockgruppen von der
Trommel 130 in der in Bezug auf die Trommel 122 beschriebenen Art und Weise an eine
Zwischenfördertrommel 150a, von dort an eine zweite Zwischenfördertrommel 152a, auf
der zweiten Zwischenfördertrommel 152a mit Hilfe eines von einem endlosen Belagpapierstreifen
154a von einer dafür vorgesehenen Schneidtrommel 156a abgeschnittenen Belagblättchen,
welches von einer Belagblättchenanbringtrommel 158a an den Tabakstock-Filter-Tabakstockgruppen
angebracht wird, mit Belagblättchen versehen und schließlich mit diesen Belagblättchen
auf einer erfindungsgemäßen Bearbeitungstrommel 160a mit Hilfe eines endsprechenden
Rollklotzes 162a umrollt. Ebenso geschieht die Rückgabe der fertigen Doppelfilterzigaretten
an die Trommel 130 wie in der in Bezug auf den Zweig 108 beschriebenen Art und Weise
auch in dem hier in Rede stehenden Zweig 110.
[0070] Figur 5 zeigt einen Ausschnitt der Vorrichtung 104 der Figur 4 in vergrößerter Darstellung.
In der Figur 5 ist insbesondere der Zweig 108 der Vorrichtung 104 nebst den in der
näheren Umgebung des Zweiges 108 angeordneten Trommeln vergrößert dargestellt.
[0071] Die Figur 5 dient der Verdeutlichung des Laufs von aus dem Zweig 116 herrührenden
Doppelstöcken 166 im Vergleich mit aus dem Zweig 118 herrührenden Doppelstöcken 168.
In der Figur 5 sind die Doppelstöcke 166 als hohle Kreise mit einer waagerechten Diagonalen
dargestellt, während die Doppelstöcke 168 als hohle Kreise mit einer schrägen Diagonalen
dargestellt sind, um die Doppelstöcke 166 von den Doppelstöcken 168 unterscheiden
zu können.
[0072] In der in Figur 5 dargestellten Ausführungsform trägt die Trommel 146 nur in jeder
dritten Mulde einen Doppelstock 166. Ebenso trägt die Trommel 146a nur in jeder dritten
Mulde einen Doppelstock 168. Sowohl bei den Trommeln 146 und 146a als auch bei den
anderen in der Figur 5 dargestellten Trommeln sind die Umdrehungsrichtungen der Trommeln
durch in den Trommeln angebrachte gebogene Pfeile symbolisiert. Die Trommeln 146 und
146a legen ihre Doppelstöcke 166 bzw. 168 nach der auf diesen Trommeln erfolgenden
Spreizung nacheinander auf die mit entsprechenden Mulden versehene nachgeschaltete
Zuführtrommel 120 ab. Die Zuführtrommel 120 gibt dann beide Tabakdoppelstöcke 166
und 168 an die Trommel 122 ab.
[0073] Wie zuvor erläutert, gibt die Trommel 122 die aus dem Zweig 118 herrührenden Doppelstöcke
168 an eine nachgeschaltete Abfördertrommel 124 direkt ab. Die so abgeförderten Doppelstöcke
168 werden dann gemäß Figur 4 an die weitere Trommel 126 abgegeben und dem nächsten
Bearbeitungszweig 110 zugeführt.
[0074] Die von dem Zweig 116 herrührenden Doppelstöcke 166 werden von der Trommel 122 an
die Zwischentrommel 150 des Zweiges 108 übergeben, nachdem sie einen von der Filterzuführtrommel
148 des Filterzuführzweiges 112 über die Trommel 124 zugeführten Doppelfilter 170
erhalten haben. Die auf diese Weise mit einem Doppelfilter 170 versehenen Tabakstock-Filter-Tabakstockgruppen
sind ab diesem Zeitpunkt in der Figur 5 als hohle Kreise mit zwei senkrecht gekreuzten
Diagonalen dargestellt und als Gruppen 172 bezeichnet.
[0075] Wie oben bereits angedeutet, werden die Gruppen 172 dann an eine weitere Zwischenfördertrommel
152 übergeben, dort von einer Trommel 158 mit einem Belagblättchen 174 versehen und
dann mit Hilfe eines Rollklotzes 162 auf einer Trommel 160 mit dem Belagblättchen
174 umrollt. Durch diese Rollung gelangt das somit fertige Produkt der Doppelfilterzigarette
um eine Mulde entgegen der Förderrichtung der Trommel 160 nach hinten, wie dies durch
den Pfeil 176 angedeutet ist.
[0076] Die somit fertige Doppelfilterzigarette ist in der Figur 5 als schwarzer Vollkreis
dargestellt und mit dem Bezugszeichen 178 versehen. Durch den eben angesprochenen
Teilungsversatz des fertigen Produkts 178 ist ein Rücktransport der fertigen Doppelfilterzigarette
178 mit Hilfe der entsprechende freie Mulden vorhaltenden Trommeln 152, 150 und 122
möglich. Die Trommel 122 gibt dann die fertigen Doppelfilterzigaretten 178 an die
Trommel 124 ab, die diese in Richtung Trommel 126 weiterleitet. Von der Trommel 126
werden die fertigen Produkte 178 dann wie oben bereits erläutert zur weiteren Verarbeitung
über die Trommeln 128, 130, 132 134, 136 an die weitere Verarbeitung gemäß Pfeil 138
der Figur 4 weitergeleitet.
[0077] Die Trommel 124 weist hierfür entsprechende Mulden auf, die die fertigen Produkte
178 aufnehmen können.
[0078] Die Figur 5 zeigt mit gestrichelt angedeuteten Trommeln weitere, im übrigen nicht
weiter ausgeführte Ausführungsformen. So kann beispielsweise eine Trommel 150a' vorgesehen
werden. Dies bedeutet, dass der Zweig 110 auch direkt an die Trommel 122 angesetzt
werden kann.
[0079] Weiterhin ist es möglich, den Zweig 110 auch gemäß der gestrichelt dargestellten
Trommel 150a" direkt an die Trommel 124 anzusetzen, ohne dass die weiteren Trommeln
126, 128 und 130 notwendig wären.
[0080] In beiden vorgenannten Ausführungsformen könnte der Filterzweig 114 dann beispielsweise
durch eine gestrichelt dargestellte Trommel 161' die Filter für die zweiten Doppelstöcke
168 zuführen.
[0081] Die Figur 6 zeigt einen Teil des Zweiges 108 in weiter vergrößerter Darstellung.
Die Figur 6 zeigt insbesondere über die Figur 5 hinaus durch zwischen den Trommeln
160 und 152 an die Gruppen 172 bzw. die fertigen Doppelfilterzigaretten 178 angesetzte
Pfeile den jeweiligen Positionswechsel der fertigen Doppelfilterzigaretten 178 von
der Trommel 160 auf die Trommel 152 und von dort auf die Trommel 150 bzw. der Gruppen
172 von der Trommel 150 auf die Trommel 152 und von dort auf die Trommel 160.
[0082] Figur 7 zeigt eine fünfte Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform
wird die Umrollung der Tabakstock-Filter-Tabakstockgruppen 172 nicht mit Hilfe eines
Rollklotzes 162 sondern mit Hilfe einer Bänderrollung ausgeführt. Die Bänderrollung
sei im Folgenden genauer beschrieben. Dabei ist zu beachten, dass in der Figur 7 die
Tabakstock-Filter-Tabakstockgruppen 172 als schwarze Vollkreise dargestellt sind,
während die fertigen Doppelfilterzigaretten 178 als hohle Kreise dargestellt sind.
Abgesehen von dieser Art der Darstellung und der Art der Rollung arbeitet die in der
Figur 7 dargestellte Ausführungsform jedoch wie die Ausführungsform der Figuren 4
- 6.
[0083] Die Bänderrollung der Figur 7 arbeitet wie folgt:
[0084] Bei der in der Figur 7 dargestellten Ausführungsform ist die Bearbeitungstrommel
160 der in den Figuren 4 - 6 dargestellten Ausführungsform ersetzt durch einen Bearbeitungsförderer
mit drei einen Rollkanal 180 aufweisenden Fördertrommeln 182, 184 und 186.
[0085] Der Rollkanal 180 wird trommelseitig von einem Rollband 188 gebildet, welches in
nicht-dargestellten Nuten in den Trommeln 182 und 184 und 186 geführt ist und mit
Hilfe eines Antriebs 190 um die Trommeln 182 und 184 umlaufend in Förderrichtung der
Tabakstock-Filter-Tabakstockgruppen 172 angetrieben wird. Auf der den Trommeln 182,
184, 186 abgewandten Seite wird der Rollkanal 180 durch ein um Trommeln 192 und 194
umlaufendes zweites Rollband 196 gebildet.
[0086] Die Geschwindigkeit des ersten Rollbands 188 unterscheidet sich von der des zweiten
Rollbands 196, so dass es zu einer Rotation der Tabak-Filter-Tabakstockgruppen 172
im Rollkanal 180 kommt, so dass die Tabakstock-Filter-Tabakstockgruppen 172 im Rollkanal
180 mit dem Belagpapier 174 umwickelt werden und den Rollkanal 180 als fertige Doppelfilterzigaretten
178 verlassen.
[0087] Die Trommel 182 dient dazu, die Tabakstock-Filter-Tabakstockgruppen 172 direkt in
den Rollkanal 180 einzuführen, während die Trommel 184 dazu dient, die fertigen Doppelfilterzigaretten
178 direkt aus dem Rollkanal 180 abzunehmen. Die Trommel 184 übergibt dann die fertigen
Doppelfilterzigaretten 178 an die Zwischentrommel 186, die diese wiederum an die Trommel
182 zurückgibt. In gleicher Weise wie durch die Rollung mit Hilfe des Rollklotzes
176 in der in den Figuren 4 - 6 dargestellten Ausführungsform wird durch die Rollung
der Tabakstock-Filter-Tabakstockgruppen 172 in dem Rollkanal 180 eine Verlangsamung
der Tabakstock-Filter-Tabakstockgruppen 172 erzeugt, die dazu führt, dass die Tabakstock-Filter-Tabakstockgruppen
172 nach dem Zurückführen als fertige Doppelfilterzigaretten 178 durch die Trommeln
184 und 186 in freien Mulden der Trommel 182 zu liegen kommen, die stromaufwärts von
den Mulden liegen, die zum Zufördern der Tabakstock-Filter-Tabakstockgruppen 172 zu
dem Rollkanal 180 verwendet wurden.
[0088] Es ist somit möglich, in gleicher Weise, wie dies in Bezug auf die vierte Ausführungsform
der Figuren 4 - 6 dargestellt wurde, sowohl die Tabakstock-Filter-Tabakstockgruppen
172 als auch die fertigen Doppelfilterzigaretten 178 mit derselben Trommel 182 von
der Trommel 152 abzunehmen und an diese wieder zurückzugeben.
[0089] Für Details der in der Figur 7 dargestellten Bänderrollung mit Hilfe des Rollkanals
180, insbesondere für Details der Zuführung der Tabakstock-Filter-Tabakstockgruppen
172 in den Rollkanal 180 mit Hilfe der Trommel 182 und der Abförderung der fertigen
Doppelfilterzigaretten 178 mit Hilfe der Trommel 184 sei auf die eigene DE 101 12
336 verwiesen.
1. Verfahren zum Bearbeiten von stabförmigen Artikeln (2, 166, 168, 170, 172, 178) der
tabakverarbeitenden Industrie, mit den Schritten:
die Artikel (2, 166, 168, 170, 172, 178) werden auf einem Übergabeförderer (12, 122,
130) zur Verfügung gestellt,
die Artikel (2, 166, 168, 170, 172, 178) werden von dem Übergabeförderer (12, 122,
130) an mindestens eine Bearbeitungstrommel (22, 52, 160) zur Bearbeitung der Artikel
(2, 166, 168, 170, 172, 178) übergeben,
die Artikel (2, 166, 168, 170, 172, 178) werden während einer durch die Bearbeitungstrommel
(22, 52, 160) stattfindenden Förderung bearbeitet,
dadurch gekennzeichnet, dass die Artikel (2, 166, 168, 170, 172, 178) nach der Bearbeitung von der Bearbeitungstrommel
(22, 52, 160) an den Übergabeförderer (12, 122, 130) abgegeben werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
wobei die Artikel (2, 166, 168, 170, 172, 178) auf der Bearbeitungstrommel (22, 52,
160) um mindestens etwa 360° gefördert werden.
3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
wobei die Artikel (2, 166, 168, 170, 172, 178) während der auf der Bearbeitungstrommel
(22, 52, 160) stattfindenden Förderung um mindestens etwa 360° um ihre eigene Achse
rotiert werden.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
wobei die Artikel (2, 166, 168, 170, 172, 178) während der auf der Bearbeitungstrommel
(22, 52, 160) stattfindenden Förderung gerollt und/oder perforiert werden.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
wobei die Artikel (2, 166, 168, 170, 172, 178) von dem Übergabeförderer (12, 122,
130) durch die Bearbeitungstrommel (22, 52, 160) in einem Abstand zueinander in Förderrichtung
gesehen abgenommen werden, der größer oder gleich dem Vierfachen des Durchmessers
der Artikel (2, 166, 168, 170, 172, 178) ist.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
wobei nur in jede (4/n)te Aufnahme (20) von auf dem Übergabeförderer (12, 122, 130)
vorgesehenen Aufnahmen (20) ein Artikel (2, 166, 168, 170, 172, 178) abgelegt wird,
mit n gleich Anzahl der Bearbeitungstrommeln (22, 52, 160).
7. Verfahren nach Anspruch 6,
wobei die Artikel (2, 166, 168, 170, 172, 178) nach der Bearbeitung von der Bearbeitungstrommel
(22, 52, 160) in eine unbesetzte Aufnahme (20) des Übergabeförderers (12, 122, 130)
abgelegt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
wobei die Artikel (2, 166, 168, 170, 172, 178) auf der Bearbeitungstrommel (22, 52,
160) um ein ungeradzahliges Vielfaches des Abstandes der Aufnahmen (20) auf dem Übergabeförderer
(12, 122, 130) während der Förderung auf der Bearbeitungstrommel (22, 52, 160) gerollt
werden.
9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
wobei die Artikel (2, 166, 168, 170, 172, 178) zur Perforation gerollt werden.
10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
wobei die Artikel (2, 166, 168, 170, 172, 178) zur Umhüllung mit einem Belagpapierblättchen
(174) gerollt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
wobei den zu umhüllenden Artikeln (2, 166, 168, 170, 172, 178) vor dem Beginn der
Rollung ein Belagpapierblättchen (174) angeheftet wird.
12. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
wobei die Artikel (2, 166, 168, 170, 172, 178) von dem Übergabeförderer (12, 122,
130) über mindestens einen Zwischenförderer (150, 150a, 152, 152a) an die mindestens
eine Bearbeitungstrommel (22, 52, 160) übergeben werden und die Artikel (2, 166, 168,
170, 172, 178) nach der Bearbeitung über den mindestens einen Zwischenförderer (150,
150a, 152, 152a) von der Bearbeitungstrommel (22, 52, 160) wieder an den Übergabeförderer
(12, 122, 130) zurückgegeben werden.
13. Verfahren nach Anspruch 11 und einem der vorstehenden Ansprüche,
wobei die Anheftung des Belagpapierblättchens (174) an die Artikel (2, 166, 168, 170,
172, 178) vorgenommen wird, während sich die Artikel (2, 166, 168, 170, 172, 178)
auf dem Übergabeförderer (12, 122, 130), einem zwischen Übergabeförderer (12, 122,
130) und Bearbeitungstrommel (22, 52, 160) liegenden Zwischenförderer (150, 150a,
152, 152a) und/oder der Bearbeitungstrommel (22, 52, 160) befinden.
14. Vorrichtung zum Bearbeiten von stabförmigen Artikeln (2, 166, 168, 170, 172, 178)
der tabakverarbeitenden Industrie,
mit einem Übergabeförderer (12, 122, 130) zum Aufnehmen der Artikel (2, 166, 168,
170, 172, 178), und
mit mindestens einer dem Übergabeförderer (12, 122, 130) zugeordneten Bearbeitungstrommel
(22, 52, 160) zum Abnehmen der Artikel (2, 166, 168, 170, 172, 178) von dem Übergabeförderer
(12, 122, 130) und zum Bearbeiten der Artikel (2, 166, 168, 170, 172, 178) während
einer durch die Bearbeitungstrommel (22, 52, 160) stattfindenden Förderung der Artikel
(2, 166, 168, 170, 172, 178),
dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungstrommel (22, 52, 160) derart ausgebildet und dem Übergabeförderer
(12, 122, 130) zugeordnet ist, dass die Artikel (2, 166, 168, 170, 172, 178) nach
der Bearbeitung von der Bearbeitungstrommel (22, 52, 160) an den Übergabeförderer
(12, 122, 130) abgebbar sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
mit einer Abnahmeposition (31, 61) an der die Bearbeitungstrommel (22, 52, 160) die
Artikel (2, 166, 168, 170, 172,178) von dem Übergabeförderer (12, 122, 130) abnimmt,
mit einer Abgabeposition (33, 63) an der die Bearbeitungstrommel (22, 52, 160) die
Artikel (2, 166, 168, 170, 172, 178) an den Übergabeförderer (12, 122, 130) abgibt,
wobei die Bearbeitungstrommel (22, 52, 160) derart ausgebildet und dem Übergabeförderer
(12, 122, 130) zugeordnet ist, dass ein Artikel (2, 166, 168, 170, 172, 178) zwischen
Abnahmeposition (31, 61) und Abgabeposition (33, 63) um mindestens etwa 360° auf der
Bearbeitungstrommel (22, 52, 160) förderbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
mit einem der Bearbeitungstrommel (22, 52, 160) zugeordneten Rollklotz (34, 64, 162)
und auf der Bearbeitungstrommel (22, 52, 160) vorgesehenen Bearbeitungsaufnahmen (30,
60) für die Aufnahme der Artikel (2, 166, 168, 170, 172, 178),
wobei die Bearbeitungsaufnahmen (30, 60) derart ausgebildet sind, dass in ihnen Artikel
(2, 166, 168, 170, 172, 178) von dem Rollklotz (34, 64, 162) um ein ungeradzahliges
Vielfaches des Abstands der Aufnahmen (20) auf dem Übergabeförderer (12, 122, 130)
rollbar sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
mit einer den Bearbeitungstrommeln (22, 52, 160) zugeordneten Laseranordnung (38,
68) zum Perforieren der Artikel (2, 166, 168, 170, 172, 178) während der Rollung der
Artikel (2, 166, 168, 170, 172, 178) in den Bearbeitungsaufnahmen (30, 60).
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 oder 17,
mit einem Zuführförderer (4, 120, 128),
wobei der Übergabeförderer (12, 122, 130) dem Zuführförderer (4, 120, 128) derart
zugeordnet ist, dass von dem Zuführförderer (4, 120, 128) nur in jede (4/n)te Aufnahme
(20) des Übergabeförderers (12, 122, 130) ein Artikel (2, 166, 168, 170, 172, 178)
ablegbar ist, mit n = Anzahl der Bearbeitungstrommeln (22, 52, 160).
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 - 18,
wobei die Bearbeitungstrommel (22, 52, 160) dem Übergabeförderer (12, 122, 130) derart
zugeordnet ist, dass ein bearbeiteter Artikel (2, 166, 168, 170, 172, 178) von der
Bearbeitungstrommel (22, 52, 160) nur in eine unbesetzte Aufnahme (20) des Übergabeförderers
(12, 122, 130) ablegbar ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 - 19,
mit einer geraden Anzahl von Bearbeitungstrommeln (22, 52, 160),
wobei jeweils zwei Bearbeitungstrommeln (22, 52, 160) einer Laserlichtquelle (92)
zugeordnet ist, deren Licht (40, 70) mittels eines Strahlteilers auf die Bearbeitungstrommeln
(22, 52, 160) gerichtet werden kann.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 - 20,
mit mindestens einem Zwischenförderer (150, 150a, 152, 152a) zwischen dem Übergabeförderer
(12, 122, 130) und der Bearbeitungstrommel (22, 52, 160), um die Artikel (2, 166,
168, 170, 172, 178) von dem Übergabeförderer (12, 122, 130) an die Bearbeitungstrommel
(22, 52, 160) zu übergeben und um die Artikel (2, 166, 168, 170, 172, 178) nach der
Bearbeitung mit dem mindestens einen Zwischenförderer (150, 150a, 152, 152a) von der
Bearbeitungstrommel (22, 52, 160) wieder zu übernehmen und mit dem mindestens einen
Zwischenförderer (150, 150a, 152, 152a) wieder an den Übergabeförderer (12, 122, 130)
zurückzugeben.
22. Verfahren zum Bearbeiten von stabförmigen Artikeln (2, 166, 168, 170, 172, 178) der
tabakverarbeitenden Industrie, mit den Schritten:
die Artikel (2, 166, 168, 170, 172, 178) werden auf einem Übergabeförderer (12, 122,
130) zur Verfügung gestellt,
die Artikel (2, 166, 168, 170, 172, 178) werden von dem Übergabeförderer (12, 122,
130) an mindestens einen Bearbeitungsförderer (180, 182, 184, 186, 188, 196) zur Bearbeitung
der Artikel (2, 166, 168, 170, 172, 178) übergeben,
die Artikel (2, 166, 168, 170, 172, 178) werden während einer durch den Bearbeitungsförderer
(180, 182, 184, 186, 188, 196) stattfindenden Förderung bearbeitet,
dadurch gekennzeichnet, dass die Artikel (2, 166, 168, 170, 172, 178) nach der Bearbeitung von dem Bearbeitungsförderer
(180, 182, 184, 186, 188, 196) wieder zurück an den Übergabeförderer (12, 122, 130)
abgegeben werden.
23. Vorrichtung zum Bearbeiten von stabförmigen Artikeln (2, 166, 168, 170, 172, 178)
der tabakverarbeitenden Industrie,
mit einem Übergabeförderer (12, 122, 130) zum Aufnehmen der Artikel (2, 166, 168,
170, 172, 178), und
mit mindestens einem dem Übergabeförderer (12, 122, 130) zugeordneten Bearbeitungsförderer
(180, 182, 184, 186, 188, 196) zum Abnehmen der Artikel (2, 166, 168, 170, 172, 178)
von dem Übergabeförderer (12, 122, 130) und zum Bearbeiten der Artikel (2, 166, 168,
170, 172, 178) während einer durch den Bearbeitungsförderer (180, 182, 184, 186, 188,
196) stattfindenden Förderung der Artikel (2, 166, 168, 170, 172, 178),
dadurch gekennzeichnet, dass der Bearbeitungsförderer (180, 182, 184, 186, 188, 196) derart ausgebildet und dem
Übergabeförderer (12, 122, 130) zugeordnet ist, dass die Artikel (2, 166, 168, 170,
172, 178) nach der Bearbeitung von dem Bearbeitungsförderer (180, 182, 184, 186, 188,
196) an den Übergabeförderer (12, 122, 130) abgebbar sind.
24. Vorrichtung nach dem vorstehenden Anspruch,
wobei der Bearbeitungsförderer (180, 182, 184, 186, 188, 196) einen aus zwei Rollbändern
(188, 196) gebildeten Rollkanal (180),
eine die Artikel (2, 166, 168, 170, 172, 178) von dem Übergabeförderer (12, 122, 130)
übernehmende und an den Rollkanal (180) abgebende erste Fördertrommel (182),
eine die Artikel (2, 166, 168, 170, 172, 178) von dem Rollkanal (180) abnehmende zweite
Fördertrommel (184), und
eine die Artikel (2, 166, 168, 170, 172, 178) von der zweiten Fördertrommel (184)
abnehmende und an die erste Fördertrommel (182) abgebende dritte Fördertrommel (186)
aufweist,
wobei die Artikel (2, 166, 168, 170, 172, 178) mit Hilfe des Rollkanals (180) die
Artikel (2, 166, 168, 170, 172, 178) derart stromaufwärts versetzt werden, dass sie
von der dritten Fördertrommel (186) in unbesetzte Aufnahmen der ersten Fördertrommel
(182) setzbar sind, so dass sie von der ersten Fördertrommel (182) des Bearbeitungsförderers
(180, 182, 184, 186, 188, 196) direkt in unbesetzte Aufnahmen des Übergabeförderers
(12, 122, 130) oder über mindestens einen Zwischenförderer (150, 150a, 152, 152a)
in unbesetzte Aufnahmen des Übergabeförderers (12, 122, 130) zurückgebbar sind.