[0001] Die Erfindung betrifft ein System zur im wesentlichen permanenten oder raschen Bereitstellung
von durch eine zentrale Heizungsanlage erwärmtem Wasser mit einem ersten Leitungsabschnitt,
einem zweiten Leitungsabschnitt, wenigstens einem mit dem ersten und dem zweiten Leitungsabschnitt
verbundenen, ein Warmwasserreservoir und ein Kaltwasserreservoir aufweisenden Behälter
sowie ein Ventil zur Steuerung des Massenstroms innerhalb eines derartigen Systems.
[0002] Die Versorgung mit erwärmtem Brauchwasser in Haushalten wird in der Regel durch eine
zentrale Heizungsanlage oder durch dezentrale elektrische Erhitzer gewährleistet.
Dabei stellt sich das Problem, dass elektrische Erhitzer, sofern, wie gerade in Nassräumen
üblich, keine Starkstromleitung installiert ist, mit der üblichen Netzspannung von
220 V betrieben werden und daher nur eine begrenzte Aufheizenergie bereitstellen können.
Darüber hinaus weisen die elektrischen Erhitzer keine zufriedenstellende Energieausnutzung
auf. Bei der Erwärmung des Brauchwassers in zentralen Heizungsanlagen besteht jedoch
das Problem, dass sich das nach einer Warmwasserentnahme in den von der Heizungsanlage
zu der Entnahmestelle führenden Leitungsabschnitten gespeicherte erwärmte Wasser im
Anschluss an die Entnahme abkühlt und seine Wärme an die Umgebung abgibt. Bei einer
erneuten Entnahme fließt das so abgekühlte Wasser zuerst ab, bevor eine ausreichende
Menge an erwärmtem Wasser nachgeflossen ist und die abgekühlten Leitungsabschnitte
wieder erwärmt sind. Zirkulationsleitungen wiederum geben durch permanent maximale
Temperaturdifferenz und ca. doppelte Leitungslänge enorme Wärmeenergie ab. Zeitschalter
und Bedarfsschalter reduzieren dies nur bedingt, da in den Ruhephasen ebenfalls die
ca. doppelte Warmwassermenge auskühlt und anschließend wieder komplett ersetzt werden
muss. Der gewünschte Komfort wird bei zeitgesteuerten Zirkulationen zu den Ruhezeiten
wiederum stark eingeschränkt. Zirkulationsleitungen bedeuten außerdem ca. doppelten
Montage- und Materialaufwand.
[0003] Die aus dem Stand der Technik bekannten Systeme zur Bereitstellung von erwärmtem
Brauchwasser mittels zentraler Heizungen stellen somit nicht sofort bei Öffnen der
Entnahmestelle erwärmtes Brauchwasser zur Verfügung und/oder sind energetisch uneffektiv.
[0004] Es war daher eine Aufgabe der Erfindung, ein System zur vorzugsweise permanenten
oder raschen Bereitstellung von mittels einer zentralen Heizung erwärmtem Brauchwasser
an wenigstens einer Entnahmestelle zur Verfügung zu stellen, welches die sich aus
dem Stand der Technik ergebenden Probleme nicht aufweist. Es war ferner eine Aufgabe
der Erfindung, die innerhalb des Systems auftretenden Masseströme an erwärmtem und
kaltem Brauchwasser sicher und effektiv zu leiten und/oder zu regeln.
[0005] Diese Aufgaben werden durch ein System mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder 2 und
das Ventil mit den Merkmalen des Anspruchs 16 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung finden sich in den jeweils abhängigen Ansprüchen.
[0006] Es wird hierbei ein System zur Verfügung gestellt, welches in der Lage ist, erwärmtes
Brauchwasser an der Entnahmestelle nahezu permanent zur Verfügung zu stellen und/oder
die Zu- und Abfuhr erwärmten oder kalten Brauchwassers sicher und energiesparend zu
gewährleisten. Das System und das Ventil gemäß der vorliegenden Erfindung kann sowohl
bei Neubauten installiert werden als auch durch Nachrüstung bereits bestehender Leitungssysteme
erstellt werden. Zudem kann eine beliebige Anzahl von Wasserentnahmestellen vorgesehen
sein oder ein bestehendes System durch Untersysteme, die Teile des Hauptsystems nutzen,
erweitert werden. Das erfindungsgemäße Leitungssystem ist besonders einfach aufgebaut,
wartungsfreundlich konzipiert und eignet sich daher besonders zur Verwendung in Privathaushalten.
[0007] Erfindungsgemäß besteht das System zur Bereitstellung von durch eine Heizungsanlage
erwärmtem Wasser an wenigstens einer Wasserentnahmestelle aus einem zwischen und der
Heizungsanlage und der Entnahmestelle angeordneten ersten Leitungsabschnitt und einem
zweiten Leitungsabschnitt, wobei
- in dem ersten Leitungsabschnitt, vorzugsweise im Bereich der Wasserentnahmestelle
ein Sensor angeordnet ist,
- im ersten oder zweiten Leitungsabschnitt ein Bedarfssensor und eine Pumpe angeordnet
ist,
- der erste Leitungsabschnitt und der zweite Leitungsabschnitt durch einen Ventil reversibel
miteinander verbindbar sind.
[0008] Bei Warmwasserbedarf setzt der Bedarfssensor die Pumpe in Gang, die Warmwasser von
der Heizungsanlage zu der Wasserentnahmestelle pumpt. Da sich in dem ersten Leitungsabschnitt
jedoch noch kaltes Wasser befindet, öffnet der Sensor das Ventil, das den ersten Leitungsabschnitt
mit dem zweiten Leitungsabschnitt verbindet, der wiederum mit der Heizungsanlage verbunden
ist. Das noch kalte Wasser in dem ersten Leitungsabschnitt kann somit zu der Heizungsanlage
zurückgeleitet werden. Sobald der Sensor warmes Wasser detektiert, wird das Ventil
geschlossen und warmes Wasser kann der Entnahmestelle entnommen werden.
[0009] In einer anderen Ausführungsform besteht das erfindungsgemäße System im wesentlichen
aus einer zentralen Heizungsanlage zur Erwärmung des Brauchwassers, einem ersten Leitungsabschnitt
zur Zufuhr des erwärmten Brauchwassers zu einem Warmwasserreservoir, einem von dem
Warmwasserreservoir zwar wärmeisoliert, jedoch nicht druckisoliert angeordneten Kaltwasserreservoir
und einer von dem Kaltwasserreservoir zu dem ersten Leitungsabschnitt führenden zweiten
Leitungsabschnitt zur Rückführung überschüssigen kalten Brauchwassers. Die Wasserentnahmestelle
ist an dem Warmwasserreservoir oder zumindest in dessen Nähe angeordnet, so dass bei
Öffnen der Wasserentnahmestelle jederzeit und nahezu direkt erwärmtes Brauchwasser
zur Verfügung steht.
[0010] Sowohl durch die wärmeisolierende und nicht druckisolierte Trennung von Warmwasser-
und Kaltwasserreservoir als auch durch die offene Verbindung der beiden Reservoirs
zu dem Leitungssystem wird zum einen ermöglicht, dass das erwärmte Wasser nicht durch
das Kaltwasser abgekühlt wird. Zum anderen wird ermöglicht, dass auch bei Entnahme
von erwärmtem Wasser aus dem Warmwasserreservoir ein ausreichender Wasserdruck auch
durch das in das Kaltwasserreservoir fließende Wasser aufrecht erhalten wird.
[0011] Das Funktionsprinzip dieses Gegenstandes der vorliegenden Erfindung beruht darauf,
dass das dem Behälter vorgeschaltete Thermoventil bewirkt, dass aus der Heizungsanlage
nachfließendes warmes Wasser nach der Warmwasserentnahme in das Warmwasserreservoir
nachfließt, kaltes Wasser dagegen zu dem Kaltwasserreservoir geleitet wird. Somit
wird auch kaltes oder in den Leitungsabschnitten abgekühltes Wasser nicht in das Warmwasserreservoir
geleitet. Nach Befüllen des Warmwasserreservoirs wird kaltes in das im Regelfall ruhende
Kreislaufsystem geführt.
[0012] Das Warmwasserreservoir enthält dabei vorzugsweise mindestens die gleiche Menge warmen
Wassers wie der Zulauf zwischen der zentralen Heizungsanlage und dem Warmwasserreservoir
aufnehmen kann. Bei Warmwasserentnahme fließt nun das warme Wasser direkt aus dem
Warmwasserreservoir. Vorzugsweise zeitgleich fließt warmes Wasser aus der Heizungsanlage
durch den ersten Leitungsabschnitt in Richtung des Warmwasserreservoirs nach. Am durch
einen Sensor gesteuerten Ventil fließt das erkaltete Wasser, gedrückt von dem nachfließenden
warmen Wasser, aus dem oder den Leitungsabschnitt(en) in das Kaltwasserreservoir ab.
Wenn das warme Wasser den Sensor erreicht, schaltet dieser das Ventil um und leitet
das nachfolgende warme Wasser in das Warmwasserreservoir.
[0013] Der Sensor in der Nähe der Entnahmestelle kann jeder beliebige Sensor sein. Beispielsweise
ist es ein Temperatursensor und/oder ein Mengenmesser, der umschaltet, sobald ein
gewisses Volumen, vorzugsweise das Volumen des ersten Leitungsabschnitts in den zweiten
Leitungsabschnitt geflossen ist.
[0014] Nach Ende der Warmwasserentnahme wird eine Pumpe aktiviert, welche kaltes Wasser
nachfördert und somit das in dem ersten Leitungsabschnitt vorhandene warme Wasser
ebenfalls in das Warmwasserreservoir befördert. Die Pumpe arbeitet dabei vorzugsweise
mindestens so lange, bis ausschließlich kaltes Wasser in den Leitungsabschnitten gespeichert
ist.
[0015] Die Pumpe wird durch jeden beliebigen dem Fachmann geläufigen Bedarfssensor in Gang
gesetzt. Dieser Bedarfssensor kann ein einfacher Schalter oder durch einen Drucksensor,
der bei abfallendem Druck die Pumpe in Gang setzt, sein. Die Pumpe kann in Gang gesetzt
werden, bevor die eigentliche Wasserentnahme erfolgen soll. In einer bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung wird die Pumpe dabei über einen oder mehrere Fließsensoren gesteuert.
Diese Fließsensoren sind bevorzugt in der Lage, die Entnahme von Warmwasser aus dem
Warmwasserreservoir zu detektieren und ein Steuersignal an die Pumpe abzugeben. In
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist das System mindestens
einen, vorzugsweise zwei Bedarfssensoren auf, wobei der erste vorzugsweise zumindest
in der Nähe der Heizungsanlage, jeder weitere in der Kaltwasserleitung, vorzugsweise
vor dem Abzweig zur Pumpe oder hinter dem Abzweig, angeordnet. So kann in besonders
vorteilhafter Weise und leicht festgestellt werden, ob während der Umwälzung eine
Wasserentnahme eingesetzt hat und die Umwälzung anschließend unterbrochen werden.
Alle Sensoren sind vorzugsweise nahe der Pumpe/Regelung der Pumpe angeordnet, wodurch
der technische Aufwand minimiert wird.
[0016] Dem erfindungsgemäßen Kreislaufsystem kann eine nahezu beliebige Menge an Behältern
mit einem Warm- und einem Kaltwasserreservoir angeordnet werden. Zudem kann ein erstes
Warmwasserreservoir auch als Heizungsanlage, gleichfalls als Unterzentralheizung,
für sowohl einen herkömmlichen Warmwasserkreislauf als auch für ein weiteres erfindungsgemäßes
System dienen.
[0017] Durch einen zusätzlichen Heizer, welcher vorzugsweise in der Nähe der Pumpe angeordnet
ist, kann bevorzugt bei längeren Ruhephasen ohne Warmwasserentnahme warmes Wasser
durch das System gepumpt werden. Dies kann vorzugsweise dann erfolgen, wenn keine
zusätzlichen Heizelemente in dem Warmwasserreservoir angeordnet sind und das warme
Wasser innerhalb des Warmwasserreservoir trotz der Wärmeisolierung unter ein vorzugsweise
vorab definiertes Temperaturniveau abfällt. Ebenso kann das hierfür verwendete warme
Wasser aus der zentralen Heizungsanlage entnommen werden.
[0018] Besonders vorteilhaft ist die Nutzung des üblicherweise dem ersten, als Warmwasserleitung
genutzten, Leitungsabschnitt zugeordneten zweiten, üblicherweise als Kaltwasserleitung
genutzten, Leitungsabschnitt als Rücklaufleitung des erfindungsgemäßen Kreislaufsystems.
Bei Verwendung geeigneter Ventile wird vorzugsweise der zweite Leitungsabschnitt bezüglich
einer Warmwasserentnahme ausschließlich als Rücklaufleitung genutzt, in der ausschließlich
kaltes Wasser gespeichert wird.
[0019] Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Ventil zur Steuerung der Massenströme
vorzugsweise innerhalb eines oben beschriebenen Systems zur vorzugsweise permanenten
Bereitstellung von warmem Wasser an einer Warmwasserentnahmestelle. Das Ventil gemäß
der Erfindung weist ein vorzugsweise innerhalb eines Gehäuses angeordnetes Behältnis
zur Aufnahme und Speicherung von Wasser und/oder Luft, und eine das Behältnis und
die Verbindung zwischen den Leitungsabschnitten reversibel abdichtende, mindestens
drei Wirkflächen aufweisende Verschlussplatte auf, wobei der in dem ersten Leitungsabschnitt
vorherrschende Wasserdruck auf eine erste Wirkfläche, der in dem zweiten Leitungsabschnitt
vorherrschende Wasserdruck auf eine zweite Wirkfläche und der in dem Behältnis vorherrschende
Wasser- und/oder Luftdruck auf eine dritte Wirkfläche drückt, wobei der auf die dritte
Wirkfläche wirkende Druck das Ventil bei Druckgleichheit zu dem Leitungsabschnitt
vor oder hinter dem Ventil im Schließzustand hält und das Größenverhältnis der ersten
Wirkfläche zu der zweiten Wirkfläche derart aufeinander abgestimmt ist, dass eine
Öffnung oder ein Schließen des Ventils im wesentlichen unabhängig von der Druckdifferenz
in den Leitungsabschnitten und im wesentlichen abhängig von dem Druck in dem ersten
Leitungsabschnitt oder in dem zweiten Leitungsabschnitt ist.
[0020] Es wird somit ein Ventil zur Verfügung gestellt, welches in der Lage ist, im wesentlichen
nur bei einen erhöhten Druck in einer der beiden Leitungsabschnitte oder aber im wesentlichen
nur bei Unterschreiten eines vorzugsweise vorab definierten Unterdrucks in einer der
beiden Leitungsabschnitte zu öffnen. Das erfindungsgemäße Ventil wird darüber hinaus
bei der Montage durch Speichern eines Wasser-/Luftgemisches in einem innerhalb des
Ventils angeordneten Behältnis grobjustiert. Jede erforderliche Anpassung an geänderte
Druckverhältnisse, beispielsweise bei einer Änderung des von den Versorgungsbetrieben
zur Verfügung gestellten Wasserdrucks, erfolgt somit automatisch nach der Aktivierung
des Ventils.
[0021] Das erfindungsgemäße Ventil kann dabei vorab durch die Wahl eines geeigneten Größenverhältnisses
zwischen den einzelnen Wirkflächen der Verschlussplatte des Ventils auf die in den
Leitungsabschnitten üblichen Druckdifferenzen abgestimmt werden. Darüber hinaus kann
in einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung eine Feinjustierung des
Ventils durch eine Veränderung der auf die dritte Wirkfläche der Verschlussplatte
einwirkenden Federkraft erreicht werden. Das erfindungsgemäße Ventil ist besonders
einfach im Aufbau und sehr flexibel einstellund einsetzbar.
[0022] Die Erfindung wird im folgenden anhand der
Figuren 1 - 18 ausführlich erläutert. Diese Figuren sind jedoch lediglich beispielhafte Darstellungen
der Erfindung und sind daher nicht geeignet, den allgemeinen Grundgedanken der Erfindung
einzuschränken.
- Figur 1
- zeigt eine schematische Darstellung eines ersten erfindungsgemäßen Systems,
- Figur 2
- zeigt eine schematische Darstellung eines zweiten erfindungsgemäßen Systems,
- Figur 3
- zeigt eine schematische Darstellung eines dritten erfindungsgemäßen Systems,
- Figur 4
- zeigt eine schematische Darstellung eines vierten erfindungsgemäßen Systems,
- Figur 5
- zeigt eine schematische Darstellung eines fünften erfindungsgemäßen Systems,
- Figur 6
- zeigt eine schematische Darstellung eines sechsten erfindungsgemäßen Systems,
- Figur 7
- zeigt eine schematische Darstellung einer vereinfachten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Systems
- Figur 8
- zeigt eine schematische Darstellung eines siebten erfindungsgemäßen Systems,
- Figur 9
- zeigt eine schematische Darstellung eines achten erfindungsgemäßen Systems,
- Figur 10
- zeigt eine schematische Darstellung eines neunten erfindungsgemäßen Systems,
- Figur 11
- zeigt eine schematische Darstellung eines zehnten erfindungsgemäßen Systems,
- Figur 12
- zeigt eine schematische Darstellung eines ersten erfindungsgemäßen Ventils,
- Figur 13
- zeigt eine schematische Darstellung eines zweiten erfindungsgemäßen Ventils,
- Figur 14
- zeigt eine schematische Darstellung eines dritten erfindungsgemäßen Ventils,
- Figur 15
- zeigt eine schematische Darstellung eines vierten erfindungsgemäßen Ventils,
- Figur 16
- zeigt eine schematische Darstellung eines fünften erfindungsgemäßen Ventils,
- Figur 17
- zeigt eine schematische Darstellung eines dritten erfindungsgemäßen Ventils,
- Figur 18
- zeigt eine schematische Darstellung des Wirkprinzips einer strömungsabhängigen Dichtung
für eine Wasserleitung.
[0023] In
Figur 1 ist eine schematische Darstellung eines ersten erfindungsgemäßen Systems gezeigt.
Das System umfasst eine einen Zulauf 16 aufweisende Heizungsanlage 15, eine die Heizungsanlage
15 mit dem Warmwasserreservoir W verbindende Warmasserleitung 1 und eine von dem Kaltwasserreservoir
K zur Warmwasserleitung 1 reichende Kaltwasserleitung 2. Innerhalb des Warmwasserreservoirs
W ist ein Heizelement 13 zur bedarfsweisen Erwärmung des in dem Warmwasserreservoir
W gespeicherten Wassers angeordnet. Der Zulauf zu den einzelnen Wasserreservoirs W,
K wird über das Thermoventil 7 geregelt, der Ablauf aus dem Warmwasserreservoir W
erfolgt über die Warmwasserentnahmestelle 12. In der Kaltwasserleitung 2 ist zudem
eine über einen Fließsensor 8 regelbar ausgestaltete Pumpe 4 angeordnet, die den Kreislauf
von Wasser innerhalb des Systems gewährleistet.
[0024] In
Figur 2 ist eine schematische Darstellung eines zweiten erfindungsgemäßen Systems gezeigt.
In Fließrichtung des Wassers hinter der Heizungsanlage 15 sind an dem ersten Leitungsabschnitt
1 zwei in Reihe geschaltete Behälter 5 angeordnet, die jeweils ein Warmwasserreservoir
W und ein von diesem durch eine Membran 6 getrenntes Kaltwasserreservoir K, eine Warmwasserentnahmestelle
12 sowie ein Heizelement 13 aufweisen. Beide Behälter 5 werden über jeweils ein Thermoventil
7a, 7b mit kaltem und warmem Wasser versorgt. Hinter dem ersten Behälter 5 zugeordneten
Thermoventil 7a ist ein Bypass-Valve 43 zwischen den von dem Thermoventil 7a zu dem
Kaltwasserreservoir K und dem Warmwasserreservoir W führenden Zuläufen angeordnet.
Über dieses Bypass-Valve 43 werden die genannten Zuläufe miteinander verbunden und
zudem ein Warmwasserzulauf zu dem zweiten Thermoventil 7b gewährleistet. Das Bypass-Valve
43 kann beispielsweise mit einer starken Feder versehen sein, die ermöglicht, dass
das Bypass-Valve 43 nur als nachrangige Alternative öffnet, wenn der primäre Weg für
das Wasser versperrt ist. In dem in Fließrichtung hinter den Behältern 5 angeordneten
zweiten Leitungsabschnitt 2 ist zudem eine Pumpen-Ventil-Abfolge 4, 9 angeordnet,
die über einen in der Kaltwasserzulaufleitung 3 angeordneten Fließsensor 8 regelbar
ist.
[0025] In
Figur 3 ist ein drittes erfindungsgemäßes Kreislaufsystem dargestellt. Das System weist eine
zentrale Heizungsanlage 15, welche mit dem allgemeinen Wassernetz über die Zuleitung
3, 16 verbunden ist, auf. Mit der Heizungsanlage 15 sind zudem die Leitungsabschnitte
1 und 2 über die Zuleitung 16 verbunden. Eine Verbindung zwischen den Leitungsabschnitten
1 und 2 ist in der Nähe der Heizungsanlage 15 angeordnet. Die Verbindung erfolgt über
ein Ventil 9, welches öffnet, sofern die nachgeschaltete Pumpe 4 arbeitet. Sowohl
das Ventil 9 als auch die Pumpe 4 werden über von Fließsensoren 8 übermittelte Steuerungssignale
geregelt. An dem ersten Leitungsabschnitt 1 sind zwei Abzweige 14 angeordnet, von
denen aus in der Form von Untersystemen weitere erste Leitungsabschnitte 1 zu weiteren
Behältern 5 abgehen. An dem der Heizungsanlage 15 am nächsten angeordneten Behälter
5 erfolgt die Befüllung der verschiedenen Reservoirs W, K in der unter
Figur 1 bereits dargestellten Weise über das Thermoventil 7. Der Rücklauf des kalten Wassers
aus dem Kaltwasserreservoir K erfolgt über ein Ventil 32 zu dem zweiten Leitungsabschnitt
2. Dieses Ventil 32 öffnet bei höherem Druck im Zulauf des Ventils 32, nicht jedoch
bei einem geringeren oder höheren Druck am Ablauf des Ventils 32. Die Steuerung des
Ablaufs aus dem Kaltwasserreservoir K des der Heizungsanlage 15 entfernter liegenden
Behälters 5 erfolgt dagegen über ein Strömungsventil 10, welches verhindert, dass
bei einem Druckverlust in dem zweiten Leitungsabschnitt 2, welcher beispielsweise
durch eine Entnahme kalten Wassers an der dafür vorgesehenen Kaltwasserentnahmestelle
11 erfolgt, ein Strömen des Wassers aus dem ersten Leitungsabschnitt 1 in den zweiten
Leitungsabschnitt 2 verhindert.
[0026] In
Figur 4 ist ein viertes erfindungsgemäßes System zur Bereitstellung warmen Wassers an einer
Vielzahl von Warmwasserentnahmestellen 12 gezeigt. Das System weist drei hintereinander
in dem ersten Leitungsabschnitt 1 angeordnete Behälter 5 auf. Von dem Warmwasserreservoir
W des mittleren Behälters 5 geht eine umlaufende Leitung 17 aus, an der drei Warmwasserentnahmestellen
12 angeordnet sind. Das Warmwasserreservoir W dient in diesem Fall als Unterheizungsanlage
für eine herkömmliche Warmwasserbereitstellung. An dem innerhalb des dargestellten
Systems nachgeschalteten Warmwasserreservoir W ist ein Untersystem 18, bestehend aus
einem Leitungskreislauf und an diesem Kreislauf angeordneten zwei Behältern 5 dargestellt.
In diesem Fall dient der Behälter 5 als Unterheizungsanlage für ein weiteres erfindungsgemäßes
System dem zwei Behälter 5 angeordnet sind.
[0027] In Figur 5 ist ein fünftes erfindungsgemäßes System dargestellt. In dem ersten Leitungsabschnitt
1 sind ausgehend von der Heizungsanlage 15 zwei Behälter 5 angeordnet. Der erste Behälter
5 wird in der oben bereits dargelegten Weise mit warmem und kaltem Wasser gespeist.
Der nachgeschaltete zweite Behälter 5 wird dagegen erst nach Befüllen des ersten Behälters
5 mit Wasser befüllt. Zur Regelung des Massenstroms aus dem Warmwasserreservoir W
und dem Kaltwasserreservoir K des ersten Behälters 5 sind an der Ausgangsseite des
ersten Behälters 5 zwei Ventile 32, 37 angeordnet. Dabei öffnet das Ventil 32 bei
einem höheren Druck am Zulauf, nicht aber bei geringerem Druck am Ablauf des Ventils
32. Dagegen öffnet das Ventil 37 nur bei geringerem Druck am Ablauf, nicht jedoch
bei höherem Druck am Zulauf des Ventils 37.
[0028] In
Figur 6 ist ein sechstes erfindungsgemäßes System zur Bereitstellung warmen Wassers an einer
Vielzahl von Warmwasserentnahmestellen 12 dargestellt. An dem ersten Leitungsabschnitt
sind zwei parallel geschaltete Behälter 5 angeordnet, welche zeitgleich oder aber
unabhängig voneinander über ein gemeinsames Thermoventil 7 sowohl mit kaltem als auch
mit warmem Wasser versorgt werden. Beide parallel geschalteten Behälter 5 versorgen
in der unter
Figur 6 dargestellten Weise je einen nachgeschalteten Behälter 5.
[0029] In
Figur 7 ist eine vereinfachte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems ohne Behälter
5 dargestellt. Die Pumpe 4 springt an, sobald der Fließsensor 8 eine Wasserentnahme
feststellt, was beispielsweise durch eine nur sehr kurze Entnahme von Wasser als Signal
erfolgen kann. Alternativ kann die Pumpe 4 auch per Schalter in der Nähe der Entnahmestellen
11 oder 12 aktiviert werden. Solang der Sensor 7 kaltes Wasser detektiert, wird das
Wasser aus der Leitung 1 in die Leitung 2 umgeleitet und strömt somit zu der Heizungsanlage
zurück. Sobald warmes Wasser beim Sensor 7 ankommt, wird der Fließvorgang aus der
Warmwasserleitung 1 über das Ventil 32 in die Kaltwasserleitung 2 gestoppt und warmes
Wasser kann an der Entnahmestelle 12 entnommen werden.
[0030] Bei der Ausführungsvariante gemäß
Figur 8 entspricht der Leitungsinhalt der Warmwasserleitung 1 im wesentlichen, vorzugsweise
genau dem Inhalt des Behälters 5, wenn dieser nur mit warmen Wasser gefüllt ist. Das
Ventil 9, das beispielsweise als elektrisches Ventil ausgeführt sein kann, dient nur
noch wie folgt beschrieben zur gegebenenfalls notwendigen Ergänzung der Kaltwassermenge.
Fließt nämlich Wasser aus der Entnahmestelle 12 bevor die Warmwassersäule aus dem
Warmwasserreservoir W bei der Entnahmestelle 12 ankommt, so fehlt diese Kaltmenge
zur Befüllung des Kaltwasserreservoirs K und die Warmwassersäule schießt über, d.
h. sie strömt zumindest teilweise in die Leitung 2, was unerwünscht ist. Durch das
Ventil 9 kann die Fehlmenge an warmen Wasser ergänzt werden, d. h. das Ventil 9 ist
nur während des ersten unterstützenden Pumpvorgangs geöffnet. Wenn kein warmes Wasser
mehr im Behälter 5 ist, fließt konstruktionsbedingt auch kein kaltes Wasser aus dem
Kaltwasserreservoir K aus dem Behälter 5 in die Warmwasserleitung und umgekehrt.
[0031] Figur 9 zeigt eine weitere Variante des erfindungsgemäßen Systems. Anders als in der Ausführungsform
gemäß Figur 7 braucht vor dem Ventil 32 hier kein Sensor, beispielsweise ein Thermosensor,
angeordnet zu werden, da der Leitungsinhalt der Warmwasserleitung 1 bis zu dem Ventil
32 dem Inhalt des Warmwasserreservoirs in dem Behälter 5 entspricht. Wenn kein warmes
Wasser mehr im Behälter 5 ist, fließt konstruktionsbedingt auch kein kaltes Wasser
aus dem Kaltwasserreservoir K aus dem Behälter 5 in die Warmwasserleitung 1. Nach
Entnahmeende pumpt die Pumpe 4 das kalte Wasser aus dem Kaltwasserreservoir K des
Behälters 5 via der Kaltwasserleitung 2 über das andere Ventil 32 in die Warmwasserleitung
und das warme Wasser aus der Warmwasserleitung 1 wird in das Warmwasserreservoir W
des Behälters 5 gepumpt bis der Behälter 5 vollständig mit warmen Wasser gefüllt ist.
Der Fachmann erkennt, dass sich dieses System insbesondere bei einer räumlichen Nähe
beider Entnahmestellen 12 eignet.
[0032] Figur 10 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems. Dieses Systems
weist zwei Pumpen 4 auf, wobei sowohl vor der Warmwasserentnahme als auch nach der
Warmwasserentnahme zuerst die Pumpe vor dem Behälter 5 und dann die im Bypass angeordnete
Pumpe 4 arbeitet. Bei dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems wird ein
Ventil beispielsweise gemäß Figur 12 oder 14 in Kombination mit einem Ventil beispielsweise
gemäß Figur 16 eingesetzt. Der Leitungsstrang 1 für warmes Wasser wird durch die Pumpe
4 bis zum Ventil 45 gefüllt, an dem eine Entnahme initiiert wurde. Der Rückfluss,
der durch umgekehrte Pumprichtung nach Entnahmeende erfolgt, findet baubedingt auch
über dieses Ventil 45 statt. Da an dem Abzweig 14 keinerlei Vorrichtung notwendig
ist, eignet sich dieses System insbesondere zum nachträglichen Einbau des erfindungsgemäßen
Systems. Die unterschiedlichen Volumina der verschiedenen Leitungsstränge 1 verhindern
einen genau definierten Rückfluss. Deshalb muss in dem vorliegenden Fall das Thermoventil
schließen, sobald alles warme Wasser in die Heizung 15 bzw. in das Warmwasserreservoir
W des Behälters 5 gelangt ist. Die Anordnung von Behälter 5 vor der Heizungsanlage
15, also an deren Zulauf, bringt zwei Vorteile:
1. Das warme Wasser aus dem Zulauf der Heizungsanlage ist deutlich kühler, so dass
weniger Energieverluste durch Auskühlung des Warmwasserreservoirs in dem Behälter
5 befürchtet werden müssen.
2. Ein zusätzlicher Heizer in dem Behälter 5 ist überflüssig.
[0033] Figur 11 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems. Dieses System weist
ein funk- und/oder zeitgesteuertes oder durch elektrische Leitungen ansteuerbares
Ventil 48 und ein funk- und/oder zeitgesteuertes oder durch elektrische Leitungen
ansteuerbares mit dem Ventil 48 verbundenes Relais 49 für die Pumpe 4 auf. Ansonsten
entspricht diese Ausführungsform im wesentlichen den bereits vorher beschriebenen
erfindungsgemäßen Ausführungsformen. Der Vorteil dieses Ausführungsbeispiels ist darin
zu sehen, dass an den Verzweigungen der Warmwasserleitung 1 keinerlei Aggregate angebracht
werden müssen. Auch größere Häuser mit beispielsweise mehreren Mietern können so wunschgemäß
bestückt werden. Das erfindungsgemäße System gemäß dieser Ausführungsform arbeitet
wie folgt:
Der Sensor 8 registriert an seinem Behälter 5 eine Entnahme und leitet dieses Signal
per Funk oder mittels einer Elektroverbindung an das zugehörige Ventil 48 und das
Relais 49. Das Relais 49 aktiviert hier nach Ende der Entnahme die Pumpe 4. Nur das
zuvor aktivierte Ventil 48 öffnet gegebenenfalls später das andere Ventil, falls dies
auch später aktiviert wurde. Bei Entnahme aus der unteren Entnahmestelle 12 ohne Behälter
5 wird die Pumpe 4 nicht aktiviert. Die zeitgesteuerte Arbeitsweise erfolgt wie folgt:
z. B. nach 10 Minuten nach Einsetzen der Warmwasserentnahme an einem der Behälter
öffnet das zugehörige Ventil 48 und bleibt solange geöffnet, bis sein Behälter wieder
gefüllt ist. Die Pumpe 4 springt ebenfalls nach genau 10 Minuten eines Warmwasserentnahmebeginns
für z. B. 1 Minute an. Nach wiederum 10 Minuten springt die Pumpe 4 nochmals für z.
B. 1 Minute an. Innerhalb z. B. dieses Zeitrasters sind auch sich überschneidende
Entnahmen an verschiedenen Behältern abgedeckt. Der Behälter 5 mit der früheren Entnahme
bekommt seine größere Fehlmenge warmen Wassers, der spätere seine geringere.
[0034] Der Fachmann erkennt, dass sich alle vorgenannten Varianten, die einen Behälter 5
in der Nähe der Entnahmestelle und einen Behälter 5 in der Nähe der Heizungsanlage
aufweisen, mit einer Pumpe so kombinieren lassen, dass durch das schnellere Hinfließen
des warmen Wassers zur Entnahmestelle 12 die Behälter 5 in der Nähe der Entnahmestelle
deutlich kleiner sein können, als die Behälter in der Nähe der Heizungsanlage und
dass das Volumen der Behälter 5 in der Nähe der Entnahmestellen damit auch deutlich
kleiner sein kann als der Leitungsinhalt 1 ihres Abzweigs.
[0035] In
Figur 12 ist schematische Darstellung eines ersten erfindungsgemäßen Ventils 32 dargestellt.
Gezeigt ist ein Ventil 32, welches nur bei Überdruck aus Leitung 1 öffnet, nicht aber
durch einen Unterdruck in Leitung 2. Das Ventil 32 ist besonders für eine Anordnung
hinter dem letzten Behälter 5 der in den
Figuren 3, 5, 6, 7, 9, 10 und
11 dargestellten Ausführungsform, in der die Kaltwasserleitung als Rücklaufleitung genutzt
wird, geeignet. Die Kraft der Umwälzpumpe 4 sowie die Ausführung und Einstellung des
Ventils 32 durch die Einstellschraube 31 sind dabei vorzugsweise aufeinander abgestimmt.
Die Wirkfläche 40 für die Flüssigkeit aus Leitungsabschnitt 1 auf den Verschlussplatte
29 ist vergleichsweise groß, die der Flüssigkeit aus Leitungsabschnitt 2 vergleichsweise
klein. Somit kann bereits ein verhältnismäßig kleiner relativer Überdruck in Leitungsabschnitt
1 die Verschlussplatte 29 gegen die Kraft der Feder 30 senken, was dann das Fließen
der Flüssigkeit aus Leitungsabschnitt 1 in Leitungsabschnitt 2 ermöglicht. Der Fachmann
versteht, dass nicht notwendigerweise Federn verwendet werden, sondern dass die erforderlichen
Kräfte bei geeigneter Ausgestaltung des Ventils ebenso durch die von den Massen der
einzelnen Bauelemente erzeugten Gewichtskräfte aufgebracht werden können.
[0036] Weil die Wirkfläche der Verschlussplatte 29 zum Leitungsabschnitt 2 hin vergleichsweise
klein ist, kann auch bei einer relativen Druckabnahme in Leitungsabschnitt 2, welche
ein Anpressen der Verschlussplatte 29 an die Dichtungen 28 bewirkt, ein Überdruck
in Leitungsabschnitt 1 ein Öffnen des Ventils 32 bewirken. Da das Federgehäuse 33
und das Kolbengehäuse 38 nicht gegeneinander abgedichtet sind, kann bei Öffnung des
Ventils 32, also der Trennung der Verschlussplatte 29 von den Dichtungen 28, Flüssigkeit
aus dem Innenraum des Kolbengehäuses 38 und des Federgehäuses 33 heraus oder in diese
herein gelangen, wodurch zusätzlich der Luft/Wasser-Pegel in dem Kolbengehäuse 38
angepasst wird. Es findet somit eine erste Justierung des Ventils 32 statt. Zudem
ermöglicht die in dem Kolbengehäuse über dem Wasser gespeicherte Luft durch ihre Kompressibilität
ein problemloses Loslösen der Verschlussplatte 29 von den Dichtungen 28. Die hier
dargestellte Form des Kolbengehäuses 38 ermöglicht ebenso einen nicht senkrechten
Einbau des Ventil 32, wobei zudem auf eine Membran verzichtet werden kann. Die Justierung
des Ventils 32 durch Einlaufen des Wassers in das Kolbengehäuse 38 und/oder das Federgehäuse
33 erfolgt jedoch vorzugsweise erst nach der Montage, nachdem das Ventil 32 seine
endgültige Lage erlangt hat. Das Kolbengehäuse 38 und das Federgehäuse 33 liegen vor
der Montage vorzugsweise unter Atmosphärendruck mit Luft gefüllt vor. In diesem Fall
bildet sich nach Einlaufen des Wassers in das Ventil 32 der oben beschriebene Luft/Wasser-Pegel,
der eine Justierung des Ventils 32 ermöglicht.
[0037] In
Figur 13 wird eine schematische Darstellung eines zweiten erfindungsgemäßen Ventils 37 gezeigt.
Das Ventil 37 öffnet bereits bei einem geringen relativen Unterdruck in Leitung 1,
jedoch nicht bei einem Überdruck auf der gegenüberliegenden Seite des Ventils 37.
Dieser Überdruck kann beispielsweise durch Zulauf aus einem Warmwasserreservoirs (nicht
gezeigt), wie sie beispielsweise in Figur 5 dargestellt ist, erfolgen. Die Verschlussplatte
29 besitzt auf der dem Leitungsabschnitt 1 zugewandten Seite eine große Wirkfläche
40 für das Wasser, wohingegen die Wirkfläche auf der der Leitung 1 abgewandten Seite
eine vergleichsweise kleine Angriffsfläche für das Wasser. Wird der Kolbendeckel 29
angehoben, so kann das Wasser in Leitung 1 herein strömen, da das Federgehäuse 33
und das Kolbengehäuse 38 nicht gegeneinander abgedichtet sind. Es findet somit eine
Justierung des Ventils 37 durch die Beeinflussung des Luft/Wasser-Pegels 35 statt.
Die in dem Ventil 37 eingeschlossene Luft gewährleistet darüber hinaus durch ihre
Kompressibilität, dass sich der Kolbendeckel 29 von den Dichtungen 28 ablösen kann.
Der Druck, welcher sich während des Strömens des Wassers innerhalb des Kolbengehäuses
38 und des Federgehäuses 33 einstellt, liegt vorzugsweise gering unter dem Ruhedruck
und über dem Auslöseunterdruck in Leitung 1 zum Öffnen des Ventils 37. Die Feder 34
sorgt in diesem Fall dennoch bis zu einem mit der Einstellschraube 31 einstellbaren
Grenzwert des Unterdrucks für das Anliegen der Verschlussplatte 29 an den Dichtungen
28. Die hier dargestellte Form des Kolbengehäuses 38 ermöglicht ebenso einen nicht
senkrechten Einbau des Ventil 32, wobei zudem auf eine Membran verzichtet werden kann.
Die Justierung des Ventils 37 durch Einlaufen des Wassers in das Kolbengehäuse 38
und/oder das Federgehäuse 33 erfolgt jedoch vorzugsweise erst nach der Montage, nachdem
das Ventil 37 seine endgültige Lage erlangt hat. Das Kolbengehäuse 38 und das Federgehäuse
33 liegen vor der Montage vorzugsweise unter Atmosphärendruck mit Luft gefüllt vor.
In diesem Fall bildet sich nach Einlaufen des Wassers in das Ventil 37 der oben beschriebene
Luft/Wasser-Pegel, der eine Justierung des Ventils 37 ermöglicht.
[0038] Figur 14 zeigt eine Ausführungsform des Ventils gemäß Figur 12, wobei das Federgehäuse und
das Ventilgehäuse einstückig ausgeführt sind.
[0039] Figur 15 zeigt eine Ausführungsform des Ventils gemäß Figur 13, wobei das Federgehäuse und
das Ventilgehäuse einstückig ausgeführt sind.
[0040] In
Figur 16 ist eine Kombination der Ventile 32 und 37 dargestellt. Bei einer Warmwasserentnahme
entspannt sich der Druck in dem Ventil. Bereits ein leichter Überdruck in der Warmwasserleitung
1 drückt den Kolben nach unten, da er aufgrund seiner Vertiefung eine große Angriffsfläche
aufweist. Kaltes Wasser strömt am Thermoelement / Ventil vorbei bis ankommendes warmes
Wasser den Kaltwasserausgang 46 schließt und Kaltwassereingang 47 öffnet. Durch den
noch vorhandenen Druck der Pumpe wird das gesamte Ventil 45 wieder unter Druck gesetzt.
Da das Thermoelement unten ist, ist der Kaltwassereingang 47 aus der Kaltwasserleitung
2 über ein Ventil 32 geöffnet, so dass Rückfluss von kaltem Wasser aus dem Leitungsabschnitt
2 in den Leitungsabschnitt 1 jetzt möglich ist. Dieses verdrängt das warme Wasser
aus dem Leitungsabschnitt 1. Eine Auskühlungsgeschwindigkeit bei 7 in 45 die der Auskühlgeschwindigkeit
des warmen Wassers in der Leitung 1 entspricht, ist vorteilhaft.
[0041] In
Figur 17 ist eine schematische Darstellung eines zweiten erfindungsgemäßen Ventils 22 dargestellt.
In der Ausgangslage liegt der Spannbolzen 25 mit Hebelarm 23 in mittlerer Lage bei
ausgewogener Spannung beider Ventile 22 vor. Bei einer Entnahme von Wasser aus der
Leitung 26 wird der rechte Spannbolzen 25 am rechten Ventil 22 hochgedrückt, wodurch
der linke Spannbolzen 25 am Ventil 22 von Leitung 27 über den Hebelarm 23 heruntergedrückt
wird. In dieser Position verharren die Spannbolzen 25 und der Hebelarm 23 zunächst,
auch im Falle einer Entnahme von Wasser aus Leitung 27. Hierbei kann das linke Ventil
22 allein durch den Wasserdruck geöffnet werden, jedoch erfolgt die Betätigung des
linken Ventils 22 aufgrund der Ausgestaltung der Ventile 22 mit Hebelarmen 23 schwerer
als das rechte Ventil 22. Nach Beendigung jeder Entnahme setzt die Zirkulation ein.
Je nach Bauart wird der höhere Druck in der Leitung gemessen, oder es kann ein akustisches
oder elektrisches, vorzugsweise jedoch nicht hörbares Signal verwendet werden. Aufgrund
der unterschiedlichen Federspannung zirkuliert zuerst Leitung 26, nach Ablauf einer
an dem Regel- und Halterungselement 24 vorgewählten Zeit oder aber nach Durchfluss
einer vorab definierten Menge an Wasser, springt der Hebelarm 23, geregelt durch das
Regel- und Halterungselement 24, um. Hierdurch ist nun das rechte Ventil 22 stärker
gespannt als das linke Ventil 22, wodurch die Zirkulation des Wassers fortan über
Leitung 27 stattfindet. Nach Ende der Zirkulation, beispielsweise bei einem Druckabfall
oder nach Abgabe eines Ton- oder elektrischen Signals, endet auch die Regelung/Beeinflussung
des Hebelarms 23 durch das Regel- und Halterungselement 24. Der aktuelle Status des
Systems kann vorzugsweise durch drei Temperaturfühler, welche an den Zulauf, Leitung
26 und an Leitung 27 angeordnet sind, registriert werden. Der Spannbolzen 25 und der
Hebelarm 23 gehen anschließend wieder in die Ausgangslage zurück. Alternativ hierzu
kann ebenso ein elektrisch geregeltes Öffnen und Schließen der Ventile 22 erfolgen.
[0042] In
Figur 18 ist eine schematische Darstellung des Wirkprinzips eines erfindungsgemäßen Strömungsventils
10 für eine Wasserleitung 1, 2 gezeigt. Das Strömungsventil besitzt eine an einem
Lager 44 klappbar gelagerte Verschlussplatte, die über der Verbindungsstelle zwischen
Leitung 2 und Leitung 1 angeordnet ist und Leitung 1 gegenüber der Leitung 2 reversibel
verschließt. Das Strömungsventil 10 dient dazu, bei Überschreiten eines vorab definierten
Massenstroms in Leitung 2, die Verbindung zwischen Leitung 1 und Leitung 2 zu verschließen.
Liegt sowohl in Leitung 1 als auch in Leitung 2 ein bestimmter Wasserdruck vor, so
ist das Verhältnis der beiden Wasserdrücke dafür entscheidend, ob das Strömungsventil
10 die beiden Leitungen gegeneinander abschließt oder die Leitungen miteinander verbindet.
Dabei drückt das in Leitung 1 gespeicherte Wasser von unten gegen das Strömungsventil
und gegen den Wasserdruck, der in Leitung 2 vorliegt. Zusätzlich strömt das in Leitung
2 fließende Wasser über eine innerhalb der Leitung 2 vor der Verbindungsstelle angeordnete
Schräge hinweg und trifft auf die an dem Strömungsventil 10 angeordnete schiefe Ebene.
Strömt das Wasser auch über die schiefe Ebene hinweg, so wird die Verschlussplatte
29 des Strömungsventils 10 zusätzlich auf die Verbindungsstelle zwischen Leitung 1
und Leitung 2 gepresst und verschließt somit Leitung 1 gegenüber Leitung 2. Zur Abdichtung
der Leitung 1 ist am Rand der Verbindungsstelle zwischen Leitung 1 und Leitung 2 eine
umlaufende Dichtung angeordnet.
Liste der Bezugszeichen
[0043]
- W
- Warmwasserreservoir
- K
- Kaltwasserreservoir
- 1
- Warmwasserleitung
- 2
- Kaltwasserleitung
- 3
- Kaltwasserzufuhrleitung
- 4
- Umwälzpumpe
- 5
- Behälter
- 6
- Membran
- 7
- Sensor, Thermoventil, Temperatursensor
- 8
- Bedarfssensor, Fließsensor
- 9
- Ventil
- 10
- Strömungsventil
- 11
- Kaltwasserentnahmestelle
- 12
- Warmwasserentnahmestelle
- 13
- Heizelement
- 14
- Abzweig
- 15
- Heizungsanlage
- 16
- Speisung Heizungsanlage
- 17
- konventioneller Warmwasserkreislauf
- 18
- erfindungsgemäßer Warmwasserkreislauf
- 19
- Heizer
- 20
- Ventil
- 21
- Sensor
- 22
- Rückschlagventil
- 23
- Hebelarm
- 24
- Regel- und Halterungselement
- 25
- Stellbolzen/-riegel
- 26
- Weiterführung der Leitung
- 27
- Weiterführung der Leitung
- 28
- Dichtung
- 29
- Verschlussplatte
- 30
- Feder (drückend)
- 31
- Einstellschraube
- 32
- Ventil
- 33
- Federgehäuse und Zylinder
- 34
- Feder (ziehend)
- 35
- Gas-/Luft-Pegel
- 36
- Gas/Luft in Kolbengehäuse
- 37
- Ventil
- 38
- Kolbengehäuse
- 39
- Ventil-/Gesamt-Gehäuse
- 40
- erste Wirkfläche der Verschlussplatte
- 41
- zweite Wirkfläche der Verschlussplatte
- 42
- dritte Wirkfläche der Verschlussplatte
- 43
- Bypass- Valve
- 44
- Lager
- 45
- Ventil
- 46
- Kaltwasserausgang
- 47
- Kaltwassereingang
- 48
- Ventil
- 49
- Relais
1. System zur Bereitstellung von durch eine Heizungsanlage (15) erwärmtem Wasser an wenigstens
einer Wasserentnahmestelle (12), mit einem zwischen der Entnahmestelle und der Heizungsanlage
(15) angeordneten ersten Leitungsabschnitt (1) und einem zweiten Leitungsabschnitt
(2),
dadurch gekennzeichnet, dass:
- in dem ersten Leitungsabschnitt, vorzugsweise im Bereich der Wasserentnahmestelle
(12) ein Sensor (7) angeordnet ist,
- im ersten oder zweiten Leitungsabschnitt ein Bedarfssensor (8) und eine Pumpe (4)
angeordnet ist,
- der erste Leitungsabschnitt (1) und der zweite Leitungsabschnitt (2) durch ein Ventil
(32) reversibel miteinander verbindbar sind.
2. System zur Bereitstellung von durch eine Heizungsanlage (15) erwärmtem Wasser an wenigstens
einer zumindest in der Nähe des Warmwasserreservoirs (W) angeordneten Wasserentnahmestelle
(12), mit wenigstens einem, ein Warmwasserreservoir (W) und ein Kaltwasserreservoir
(K) aufweisenden Behälter (5), einem zwischen dem Behälter (5) und der Heizungsanlage
(15) angeordneten ersten Leitungsabschnitt (1) und einem zwischen dem Behälter (5)
und dem ersten Leitungsabschnitt (1) angeordneten zweiten Leitungsabschnitt (2), dadurch gekennzeichnet, dass das Warmwasserreservoir (W) von dem Kaltwasserreservoir (K) im wesentlichen wärme-,
jedoch nicht druckisoliert getrennt angeordnet ist und dass das Warmwasserreservoir
(W) über ein innerhalb des ersten Leitungsabschnitts (1) angeordnetes Thermoventil
(7) ausschließlich mit warmem Wasser befüllbar ist.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Warmwasserreservoir (W) und das Kaltwasserreservoir (K) durch eine wärmeisolierende
Membran (6) voneinander getrennt sind.
4. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Warmwasserreservoir (W) und das Kaltwasserreservoir (K) durch mindestens eine
Wandung eines in einem Zylinder beweglichen Kolbens voneinander getrennt sind.
5. System nach einem der Ansprüche 2 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befüllung des Kaltwasserreservoirs (K) mit Kaltwasser und des Warmwasserreservoirs
(W) mit Warmwasser über den Sensor (7) steuerbar ist.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (7) ein Ventil ansteuert, mit dem Warmwasser über den ersten Leitungsabschnitt
(1) in das Warmwasserreservoir (W) und Kaltwasser über einen den ersten Leitungsabschnitt
(1) mit dem Kaltwasserreservoir (K) verbindenden Abzweig (14) in das Kaltwasserreservoir
(K) führbar ist.
7. System nach einem der Ansprüche 2 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass das nach Befüllen des Kaltwasserreservoirs (K) überschüssige Kaltwasser in den zweiten
Leitungsabschnitt (2) leitbar ist.
8. System nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das nach der Entnahme von Warmwasser in dem ersten Leitungsabschnitt (1) verbliebene
Warmwasser mittels einer Pumpe (4) in das Warmwasserreservoir (W) füllbar ist.
9. System nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (4) innerhalb des ersten oder zweiten Leitungsabschnitts (2) angeordnet
ist und vorzugsweise mittels eines vorzugsweise in dem ersten Leitungsabschnitt (1)
angeordneten Bedarfssensors (8) regelbar ist.
10. System nach einem der Ansprüche 2 - 9, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Warmwasserreservoirs (W) ein Heizmittel (13) angeordnet ist.
11. System nach einem der Ansprüche 2 - 10, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Warmwasserreservoirs (W) und Kaltwasserreservoirs (K) an dem ersten Leitungsabschnitt
(1) in Reihe angeordnet sind.
12. System nach einem der Ansprüche 2 - 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einem Warmwasserreservoir (W) ein weiteres System, bestehend aus einem
ersten Leitungsabschnitt (1) und einem zweiten Leitungsabschnitt (2) sowie einem daran
angeordneten zweiten Warmwasserreservoir (W) und einem Kaltwasserreservoir (K) angeordnet
ist.
13. System nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zu- und Abfluss von Warm- oder Kaltwasser innerhalb der Leitungsabschnitte (1,
2) zu den verschiedenen Warmwasserreservoirs (W) und Kaltwasserreservoirs (K) durch
jeweils wenigstens ein Ventil (32, 37), vorzugsweise ein Rückschlagventil, regelbar
ist.
14. System nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zu- und Abfluss zu den Warmwasserreservoirs (W) und Kaltwasserreservoirs (K)
mittels auf beiden Seiten jedes Abzweigs (14) angeordneter und abhängig voneinander
wirkender Ventile (32, 37) regelbar ist.
15. System nach einem der Ansprüche 2 - 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (5) in der Nähe, vorzugsweise im Zulauf der Heizungsanlage (15), angeordnet
ist.
16. Ventil (32, 37) zum Öffnen und Verschließen der Verbindung zwischen zwei Leitungsabschnitten
(1, 2) mit einem vorzugsweise innerhalb eines Gehäuses (39) angeordneten Behältnis
(33) zur Aufnahme und Speicherung von Wasser und/oder Luft, und einer das Behältnis
(33) und die Verbindung zwischen den Leitungsabschnitten (1, 2) reversibel abdichtenden,
mindestens drei Wirkflächen (40, 41, 42) aufweisenden Verschlussplatte (29), dadurch gekennzeichnet, dass der in dem ersten Leitungsabschnitt (1) vorherrschende Wasserdruck auf eine erste
Wirkfläche (40), der in dem zweiten Leitungsabschnitt (2) vorherrschende Wasserdruck
auf eine zweite Wirkfläche (41) und der in dem Behältnis (33) vorherrschende Wasser-
und/oder Luftdruck auf eine dritte Wirkfläche (42) drückt, dass der auf die dritte
Wirkfläche (42) wirkende Druck das Ventil (32, 37) bei Druckgleichheit in dem ersten
Leitungsabschnitt (1) und dem zweiten Leitungsabschnitt (2) im Öffnungs- oder Schließzustand
hält und das Größenverhältnis der ersten Wirkfläche (40) zu der zweiten Wirkfläche
(41) derart aufeinander abgestimmt ist, dass eine Öffnung oder ein Schließen des Ventils
(32, 37) im wesentlichen unabhängig von der Druckdifferenz in den Leitungsabschnitten
(1, 2) und im wesentlichen abhängig von dem Druck in dem ersten Leitungsabschnitt
(1) oder in dem zweiten Leitungsabschnitt (2) ist.
17. Ventil (32, 37) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (32, 37) mittels einer innerhalb des Behältnisses (33) angeordneten und
vorzugsweise justierbaren, auf die Verschlussplatte (29) wirkenden, Feder (34) im
Öffnungs- oder Schließzustand haltbar ist.
18. Ventil (32, 37) nach einem der Ansprüche 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck in dem ersten Leitungsabschnitt (1) gegen die Feder (30, 34) sowie gegen
den Wasser- und/oder Luftdruck innerhalb des Behältnisses (33) wirkt.
19. Ventil (32, 37) nach einem der Ansprüche 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck in dem zweiten Leitungsabschnitt (2) gegen die Feder (30, 34) sowie gegen
den Wasser- und/oder Luftdruck innerhalb des Behältnisses (33) wirkt.
20. Ventil (32, 37) nach einem der Ansprüche 16 - 19, dadurch gekennzeichnet, dass an den Kontaktflächen zwischen der Verschlussplatte (29) und dem Behältnis Dichtungen
(28), vorzugsweise umlaufende O-Ring-Dichtungen, vorgesehen sind.
21. Ventil (48) nach einem der Ansprüche 16-18 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass der im Gehäuse (39) und Kolbengehäuse (38) vorherrschende Wasserund/oder Luftdruck,
der auf eine dritte Wirkfläche (42) drückt, durch Öffnung der Entnahmestelle (12)
beeinflussbar bzw. reduzierbar ist.