(19) |
|
|
(11) |
EP 1 306 284 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
04.05.2005 Patentblatt 2005/18 |
(22) |
Anmeldetag: 22.10.2001 |
|
|
(54) |
Reset für Achszähler
Reset for axle counter
Remise à zéro pour compteur d'essieux
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
02.05.2003 Patentblatt 2003/18 |
(73) |
Patentinhaber: ALCATEL |
|
75008 Paris (FR) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- Klose, Bernd
71679 Asperg (DE)
|
(74) |
Vertreter: Menzietti, Domenico, Dipl.-Ing et al |
|
Alcatel
Intellectual Property Department, Stuttgart 70430 Stuttgart 70430 Stuttgart (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Reset-Verfahren für einen Achszähler.
[0002] Achszähler werden in der Eisenbahnsignaltechnik eingesetzt. Derartige Achszähler
sind z.B. aus der DE 196 38 956 A1 bekannt.
[0003] Wenn sich bei einem Achszähler die Abschnittsauswertung im Zählpunkt befindet, wird
für einen Reset ein Kommando zum Neustart der Abschnittsauswertung beispielsweise
über ein zusätzliches Fermeldekabel zum Zählpunkt übertragen. Alternativ wird das
Kommando zum Neustart über die Stromversorgungsleitung zum Zählpunkt übertragen. Dieses
Kommando darf nicht durch Beeinflussungsspannungen auf die Stromversorgungsleitung
erzeugt werden können. Ein Neustart wird durch Abschalten der Stromversorgungsspannung
erzeugt.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur sicheren Übertragung einer Information
über eine Stromversorgungsleitung anzugeben, die Störbeeinflussungen ausgesetzt ist
sowie einen zugehörigen Zählpunkt für einen Achszähler.
[0005] Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Zählpunkt nach Anspruch 1, eine Eisenbahnsignaltechnikanlage
nach Anspruch 4 und ein Verfahren nach Anspruch 6.
[0006] Die Abschnittsauswertung für einen Zählpunkt eines Achszählers wird durch eine Stellwerksinnenanlage
mit Gleichspannung versorgt. Zur Generierung eines Neustart-Kommandos wird die Polarität
der Gleichspannung invertiert. Die Verpolung wird im einfachsten Fall über eine Diode
erkannt. Um unterschiedliche Abschnittsauswertungen getrennt ansteuern zu können,
wird jeder Abschnittsauswertung ein kodiertes Neustart-Kommando zugeordnet, z.B. ein
Neustart-Kommando mit einer vorbestimmten Zeitdauer. In jeder Abschnittsauswertung
wird dann die Zeitdauer eines empfangenen Neustart-Kommandos überwacht. Liegt die
Zeitdauer innerhalb eines Zeitfensters, d.h. zwischen einer Minimal- und einer Maximaldauer,
die für die jeweilige Abschnittsauswertung vorgegeben ist, so ist das empfangene Neustart-Kommando
für die jeweilige Abschnittsauswertung bestimmt und der Neustart wird eingeleitet.
Liegt die Zeitdauer außerhalb des vorgegebenen Zeitfensters, so wird ein Neustart
nicht eingeleitet.
[0007] Beim Zählpunkt ist eine Grätz-Brücke vorgesehen. Sie dient dazu, die Stromversorgung
für den Zählpunkt unabhängig von der Polarität der Versorgungsspannung sicherzustellen.
Dadurch wird erreicht, dass Zählpunkte auch dann weiterhin mit Strom versorgt werden,
wenn an einem bestimmten Zählpunkt ein Neustart durchgeführt werden soll. Die Achszählerauswertung
kann daher zur Auswertung mehrerer Freimeldeabschnitte benutzt werden.
[0008] Tritt beispielsweise durch einen Kurzschluss mit einer anderen Leitung eine Verpolung
auf (galvanische Beeinflussung), so wird ein Pseudo-Neustart-Kommando generiert, das
allerdings nach Überschreiten der maximalen Zeitdauer verworfen wird, und somit nicht
zu einem Neustart führt. Im Gegenteil: Es schmilzt eine Sicherung in der Stellwerksinnenanlage
durch. Durch das Abschmelzen der Sicherung und der Zeitüberwachung der Eingabe werden
intermittierende Fehler durch Totalausfall offenbart. Damit ist eine sichere Übertragung
ermöglicht.
[0009] Ein Kommando zum Neustart kann nicht durch einen Fehler oder eine Beeinflussung erzeugt
werden.
[0010] Durch Nutzung der Stromversorgungsleitung werden im Vergleich zur Verwendung eines
zusätzlichen Fermeldekabels zwei Kabeladern eingespart.
[0011] Ein Kabel mit Fermeldeeigenschaften ist für die Übertragung der Neustart-Information
nicht erforderlich.
[0012] Vorteilhafte Eigenschaften sind den abhängigen Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung
zu entnehmen.
[0013] Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Figur erläutert.
Die Figur zeigt eine schematische Darstellung eines Ausschnitts aus einer erfindungsgemäßen
Stellwerksinnenanlage und eines Ausschnitts aus einem erfindungsgemäßen Zählpunkt.
[0014] Eine Eisenbahnsignaltechnikanloge beinhaltet in der Regel u.a. eine Stellwerksinnenanlage
und mindestens einen Zählpunkt mit Abschnittsauswertung für einen Achszähler, die
über Stromversorgungsleitungen miteinander verbunden sind. Ein Achszähler beinhaltet
in der Regel zwei Zählpunkte, die mit Schienenkontakten verbunden sind.
[0015] Die erfindungsgemäße Stellwerksinnenanlage 1 beinhaltet eine Umpolschaltung 2 zur
Generierung von Neustart-Kommandos für den mindestens einen Zählpunkt durch Umpolung
der ausgesandten Versorgungsspannung. Zusätzlich ist eine Sicherung 3 vorgesehen,
die in den positiven Versorgungsspannungszweig eingefügt ist und dazu dient, eine
durch Kurzschluss hervorgerufene Verpolung zu detektieren und zu unterbinden.
[0016] Der erfindungsgemäße Zählpunkt 4 beinhaltet eine Grätz-Brücke 5 und einen nachgeschalteten
Detektor 6,8 zur Detektion eines empfangenen Neustart-Kommandos, das eine gegenüber
der Stromversorgungsspannung für den Zählpunkt inverse Polarität aufweist. Der Detektor
6, 8 beinhaltet eine Diode 6 und einen Umsetzer 8. Der Umsetzer 8 ist beispielsweise
als Opto-Koppler ausgeführt. Ferner ist ein Schaltnetzteil 7 vorgesehen, das der Grätz-Brücke
5 nachgeschaltet ist.
[0017] Die Umpolschaltung 2 ist in die Versorgungsspannungsleitung zwischen Stellwerksinnenanlage
1 und Zählpunkt 4 geschaltet. Sie dient dazu, die Neustart-Kommandos zu generieren.
Ein Neustart-Kommando wird dadurch generiert, dass die Versorgungsspannung umgepolt
wird, d.h. invertiert wird. Dazu sind in der Umpolschaltung 2 Relaiskontakte vorgesehen.
Die Umpolschaltung 2 weist Steuereingänge auf zwecks Ansteuerung der Relaiskontakte.
Die Ansteuerung erfolgt z.B. über ein Softwareprogramm.
[0018] Die Grätz-Brücke 5 dient dazu, die Spannungsversorgung für das Schaltnetzteil 7 und
den Zählpunkt 4 für den Normalfall und für den Fall einer umgepolten Versorgungsspannung
bereitzustellen. Damit ist die Spannungsversorgung ununterbrochen gewährleistet, also
auch während eines Neustart-Kommandos. Dies ist besonders vorteilhaft bei der Anschaltung
mehrerer Zählpunkte an eine Umpolschaltung über die gleiche Versorgungsleitungen,
da so auch die Zählpunkte weiterhin ungestört in Betrieb bleiben können, wenn ein
bestimmter Zählpunkt durch ein Neustart-Kommando zu einem Neustart veranlasst wird.
[0019] Schaltnetzteil 7 liefert die Versorgungsspannung für einen nicht dargestellten Rechner.
Der Rechner kann auch ein Doppelrechnersystem oder ein Dreirechnersystem sein. Der
Rechner ist des weiteren mit Umsetzer 8 verbunden. Detektiert Detektor 6, 8 einen
Neustart-Kommando, so wird dieses dem Rechner mitgeteilt, der daraufhin einen Neustart
durchführt.
[0020] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Umpolschaltung 2 geeignet, Neustart-Kommandos
mit mindestens zwei unterschiedlichen Zeitdauern zu generieren, wobei mindestens zwei
Zählpunkten Neustart-Kommandos mit unterschiedlichen Zeitdauern zugeordnet sind. Umpolschaltung
2 ist z.B. über erste Versorgungsleitungen mit Zählpunkt 4 verbunden und über zweite
Versorgungsleitungen mit einem weiteren Zählpunkt. Das Neustart-Kommando für Zählpunkt
4 ist z.B. gebildet durch Umpolung der Versorgungsspannung für 3 Sekunden. Das Neustart-Kommando
für den weiteren Zählpunkt ist z.B. gebildet durch Umpolung der Versorgungsspannung
für 5 Sekunden. Ein Neustart im Zählpunkt 4 findet nur statt, wenn ein Neustart-Kommando
für 3 Sekunden empfangen wird, nicht wenn ein Neustart-Kommando für 5 Sekunden empfangen
wird. Ein Neustart im weiteren Zählpunkt findet nur statt, wenn ein Neustart-Kommando
für 5 Sekunden empfangen wird, nicht wenn ein Neustart-Kommando für 3 Sekunden empfangen
wird. Mittels der unterschiedlichen Zeitdauern ist somit eine Kodierung realisiert
zwecks individueller Ansteuerung von einzelnen Zählpunkten. Die Grätz-Brücke 5 in
jedem Zählpunkt ermöglicht erst die Auswertung der Zeitdauer. Ohne sie würde jeder
Zählpunkt bei Empfang eines Neustart-Kommandos zu einem Neustart veranlasst; mit ihr
kann eine individuelle Auswertung erfolgen und einzelne Zählpunkte können angesprochen
werden. Die nicht betroffenen Zählpunkte arbeiten uneingeschränkt weiter. Der Rechner
des Zählpunktes 4 ist derart programmiert, dass er geeignet ist, zu überwachen, ob
das empfangene Neustart-Kommando innerhalb eines vorgegebenen Zeitfensters liegt.
Beispielsweise überwacht er, ob das Neustart-Kommando innerhalb des Zeitfensters 2
Sekunden bis 4 Sekunden liegt. Für Zählpunkt 4 ist ein Neustart-Kommando mit 3 Sekunden
vorgesehen. Ein solches empfangenes Kommando liegt im vorgegebenen Zeitfenster und
veranlasst einen Neustart. Im weiteren Zählpunkt ist z.B. ein Rechner vorhanden, der
ein Zeitfenster von 4 bis 6 Sekunden überwacht. Ein empfangenes Neustart-Kommando
mit 5 Sekunden liegt im vorgegebenen Zeitfenster und veranlasst einen Neustart.
[0021] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die Zeitdauern der Neustart-Kommandos
in der Stellwerksinnenanlage 2 programmierbar, z.B. für die Installation und/oder
während des Betriebs. Zusätzlich sind auch die Zeitfenster der Zählpunkte programmierbar,
z.B. telemetrisch durch die Stellwerksinnenanlage 2. Dadurch wird eine flexible Zuweisung
von Neustart-Kommandos realisiert, die die gesamte Eisenbahnsignaltechnikanlage flexibel
für Erweiterungen und Veränderungen der Topologie und Anzahl der Zählpunkte hält.
1. Zählpunkt (4) mit Abschnittsauswertung für einen Achszähler, dadurch gekennzeichnet, daß eine Grätz-Brücke (5) und ein nachgeschalteter Detektor (6, 8) zur Detektion eines
empfangenen Neustart-Kommandos, das eine gegenüber der Stromversorgungsspannung für
den Zählpunkt (4) inverse Polarität aufweist, vorgesehen sind.
2. Zählpunkt (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Rechner vorgesehen ist, der derart programmiert ist, dass er geeignet
ist, zu überwachen, ob das empfangene Neustart-Kommando innerhalb eines vorgegebenen
Zeitfensters liegt.
3. Zählpunkt (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor (6, 8) eine Diode (6) beinhaltet.
4. Eisenbahnsignaltechnikanlage beinhaltend eine Stellwerksinnenanlage (1) und mindestens
einen Zählpunkt (4) gemäß Anspruch 1 mit Abschnittsauswertung für einen Achszähler,
die über Stromversorgungsleitungen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellwerksinnenanlage (1) eine Umpolschaltung (2) beinhaltet zur Generierung
von Neustart-Kommandos für den mindestens einen Zählpunkt (4) durch Umpolung der ausgesandten
Versorgungsspannung.
5. Eisenbohnsignaltechnikanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Umpolschaltung (2) geeignet ist, Neustart-Kommandos mit mindestens zwei unterschiedlichen
Zeitdauern zu generieren, wobei mindestens zwei Zählpunkten (4) Neustart-Kommandos
mit unterschiedlichen Zeitdauern zugeordnet sind.
6. Verfahren zur sicheren Übertragung von Neustart-Kommandos für mindestens einen Zählpunkt
(4) mit Abschnittsauswertung für einen Achszähler, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Umpolschaltung (2) für eine Stellwerksinnenanlage (1) einer Eisenbahnsignaltechnikanlage
die Neustart-Kommandos für den mindestens einen Zählpunkt (4) durch Umpolung einer
ausgesandten Versorgungsspannung für den mindestens einen Zählpunkt (4) generiert
und ausgesandt werden, und bei dem in jedem Zählpunkt (4) die Neustart-Kommandos empfangen
und detektiert werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass für mindestens zwei Zählpunkte (4) Neustart-Kommandos mit unterschiedlichen Zeitdauern
generiert und ausgesandt werden, und dass in den mindestens zwei Zählpunkten (4) empfangene
Neustart-Kommandos darauf überwacht werden, ob sie in einem dem jeweiligen Zählpunkt
(4) zugeordneten Zeitfenster liegen.
1. Counting point (4) with section evaluator for an axle counter, characterized in that a Grätz bridge (5) and a detector (6, 8) connected in series for the detection of
a received restart command, which has an inverse polarity relative to the power supply
voltage for the counting point (4), are provided.
2. Counting point (4) according to claim 1, characterized in that at least one computer is provided, which is programmed such that it is suitable to
monitor whether the received restart command lies within a predetermined time window.
3. Counting point (4) according to claim 1, characterized in that the detector (6, 8) contains a diode (6).
4. Railway signalling system containing an interlocking internal system (1) and at least
one counting point (4) according to claim 1 with section evaluator for an axle counter,
which are connected to one another via power supply lines, characterized in that the interlocking internal system (1) contains a polarity reversing circuit (2) for
generating restart commands for the at least one counting point (4) by reversing the
polarity of the supply voltage emitted.
5. Railway signalling system according to claim 4, characterized in that the polarity reversing circuit (2) is suitable for generating restart commands with
at least two different durations, restart commands with different durations being
assigned to at least two counting points (4).
6. Method for the reliable transmission of restart commands for at least one counting
point (4) with section evaluator for an axle counter, characterized in that in a polarity reversing circuit (2) for an interlocking internal system (1) of a
railway signalling system the restart commands for the at least one counting point
(4) are generated and emitted by reversing the polarity of a supply voltage emitted
for the at least one counting point (4), and in which the restart commands are received
and detected in each counting point (4).
7. Method according to claim 6, characterized in that for at least two counting points (4) restart commands with different durations are
generated and emitted, and that in the at least two counting points (4) received restart
commands are monitored with a view to whether they lie in a time window assigned to
the respective counting point (4).
1. Point de comptage (4) avec un système d'exploitation des sections pour un compteur
d'essieux, caractérisé en ce que sont prévus un pont de Grätz (5) et un détecteur (6, 8) placé en aval pour la détection
d'un ordre de nouveau démarrage reçu, lequel a une polarité inversée par rapport à
la tension d'alimentation électrique pour le point de comptage (4).
2. Point de comptage (4) selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'il est prévu au moins un calculateur qui est programmé de telle façon qu'il soit capable
de surveiller si l'ordre de nouveau démarrage reçu se situe à l'intérieur d'un créneau
de temps prescrit.
3. Point de comptage (4) selon la revendication 1, caractérisé en ce que le détecteur (6, 8) comprend une diode (6).
4. Installation de signalisation ferroviaire comprenant une installation intérieure de
poste d'aiguillage (1) et au moins un point de comptage (4) selon la revendication
1 avec un système d'exploitation des sections pour un compteur d'essieux, ces éléments
étant reliés entre eux par des lignes d'alimentation électrique, caractérisée en ce que l'installation intérieure de poste d'aiguillage (1) comprend un circuit de changement
de polarité (2) pour générer des ordres de nouveau démarrage pour l'au moins un point
de comptage (4) par une inversion de polarité de la tension d'alimentation émise.
5. Installation de signalisation ferroviaire selon la revendication 4, caractérisée en ce que le circuit de changement de polarité (2) est adapté pour générer des ordres de nouveau
démarrage avec au moins deux durées différentes, des ordres de nouveau démarrage avec
des durées différentes étant attribués à au moins deux points de comptage (4).
6. Procédé pour une transmission sûre d'ordres de nouveau démarrage pour au moins un
point de comptage (4) avec une interprétation de sections pour un compteur d'essieux,
caractérisé en ce que, dans un circuit de changement de polarité (2) pour une installation intérieure de
poste d'aiguillage (1) d'une installation de signalisation ferroviaire, les ordres
de nouveau démarrage pour l'au moins un point de comptage (4) sont générés par un
changement de polarité d'une tension d'alimentation émise pour l'au moins un point
de comptage (4) et font l'objet d'une émission et en ce que les ordres de nouveau démarrage sont reçus et sont détectés dans chaque point de
comptage (4).
7. Procédé selon la revendication 6, caractérisé en ce que des ordres de nouveau démarrage avec des durées différentes sont générés et sont
émis pour au moins deux points de comptage (4) et en ce que des ordres de nouveau démarrage reçus dans les au moins deux points de comptage (4)
sont surveillés pour déterminer s'ils se situent dans un créneau de temps attribué
au point de comptage respectif (4).