[0001] Die Erfindung betrifft einen Spender nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Mit ihm
können fließfähige oder andere Medien, beispielsweise flüssige, pastöse, pulverförmige
oder gasförmige Medien, gespeichert, gefördert oder an einem Medienauslaß vom Spender
weg abgegeben werden können. Der Spender kann vom Benutzer mit einer einzigen Hand
frei getragen und mit dieser Hand gleichzeitig, also einhändig, mit einer Kraft betätigt
werden, welche das Medium fördert.
[0002] Der Spender kann zur Nachfüllung seines Druckraumes mit dem Medium, beispielsweise
aus einem Medienspeicher, ausgebildet sein und beim Rückhub das Medium ansaugen. Der
Spender kann aber auch nach Art eines Einmal-Spenders zur Betätigung nur über einen
einzigen, gleichgerichteten Pumphub bestimmt sein. Dann ist das gesamte gespeicherte
Medienvolumen von vornherein in seiner Druckkammer enthalten. Dieses Medium kann dann
über einen einzigen Hub oder über aneinanderschließende anschlagbegrenzte Teilhübe
aus dem Druckraum dosiert ausgetragen werden. Zweckmäßig ist das Druckkammer-Gehäuse
an der Einheit vorgesehen, welche mit dem Medienauslaß bewegbar oder verschiebbar
ist.
[0003] Die EP-A2-0 815 946 beschreibt einen Spender der eingangs erwähnten Art. Bei ihm
wird das unmittelbar an der Auslassöffnung sitzende Auslassventil rein druckabhängig
betätigt. Um eine gut dosierte und ggf. auch zerstäubte Ausgabe des Mediums zu erreichen,
muss ein solches Ventil erst nach Ausbau eines relativ großen Innendrucks geöffnet
werden. Das macht aber Probleme, wenn die Pumpenkammer noch nicht mit Flüssigkeit,
sondern mit Luft gefüllt ist, was normalerweise beim ersten Inbetriebsetzen oder auch
nach längeren Betätigungspausen der Fall ist. Bei der EP-A2-0 815 946 wird diese Ingangsetzung
(Priming) dadurch bewirkt, dass das Auslassventil so justiert ist, dass es sich auch
dann öffnet, wenn die Pumpenkammer nur mit Luft gefüllt ist.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spender zu schaffen, bei welchem
Nachteile bekannter Ausbildungen vermieden sind und der insbesondere bei genauer Dosierung
eine hohe Dichtigkeit und Funktionssicherheit gewährleistet.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Der Mitnehmer schafft eine mechanische Zwangssteuerung als Betätigungsmittel für
ein als Strömungs- oder Druckausgleichs-Ventil ausgebildetes Auslassventil. Der frei
ausragende Mitnehmer, welcher über eine nur kraftabhängig ein- und ausrückende Schnappkupplung
mit dem Ventilkörper verbunden wird und diesen formschlüssig in die gewünschte Ventilstellung,
beispielsweise die Öffnungsstellung, überführt. Danach wird die Kupplungsverbindung
kraftabhängig wieder getrennt und der Ventilkörper in seine andere Ventilstellung
unter Federkraft zurückgeführt. Auf diese Weise kann z.B. über den Medienauslaß und
den Auslaßkanal Luft aus der Druckkammer während nur eines ersten Teiles des Rückhubes
des Spenders ausströmen. Eine Entlüftung der Medienräume, insbesondere der Druckkammer,
des Medienauslasses und aller dazwischen aneinanderschließenden Medienräume ist vorgesehen,
so dass diese Medienräume bei der ersten Inbetriebnahme des Spenders durch Priming
schnell mit Medium gefüllt werden. Hierzu ist die erläuterte Ventilbetätigung geeignet,
welche das Auslaßventil über einen ersten Teilweg des Rückhu-bes offen hält, so daß
die komprimierte Luft leicht austreten kann, ohne gegen eine Ventilfeder auch noch
das Auslaßventil offen halten zu müssen. Die Belüftung des Medienspeichers zum Druckausgleich
für die jeweils entnommene Medienmenge kann auch über ein weiteres Ventil erzielt
werden, das mit der manuellen Betätigung geöffnet bzw. geschlossen wird. Z.B. kann
es in der Ausgangsstellung des Spenders geschlossen und in allen übrigen Hubstellungen
geöffnet sein. Der das Ventil durchsetzende Belüftungsweg kann dann vollständig gesondert
von den Medienräumen vorgesehen sein.
[0007] Das Austragvolumen je anschlagbegrenztem Arbeitshub oder Hubweg kann genau bestimmt
und ggf. auch verändert werden; ferner läßt sich der Spender auf einfache Weise an
dem Träger, beispielsweise einer Flasche, befestigen und kann an unterschiedliche
Flaschenformen angepaßt werden; desweiteren können anschließend an den Medienaustrag
Medienreste aus dem Medienauslaß zurück in den Spender hinter den Ventilsitz eines
Auslaßventiles zurückgesaugt bzw. der Druckraum entlüftet werden; schließlich kann
ein Eindringen von Fremdkörpern, wie Keime oder Schmutz, in den Spender auf einfache
Weise vermieden werden.
[0008] Zweckmäßig können Mittel vorgesehen sein, um in Überkopflage in den Spender Medium
anzusaugen bzw. mit dem Spender Medium auszutragen. In der Überkopflage ist der Medienauslaß
nach unten gerichtet und er liegt unterhalb des Druckraumes bzw. des Speichers. Ferner
sind Mittel vorgesehen, damit das Medium aus dem Medienauslaß in genau vordosierter
Menge unzerstäubt als Tropfen austritt und dieser Tropfen sich dann als Ganzes vom
Medienauslaß ablöst, nämlich von dessen Begrenzungskante abreißt. Einzelne Spenderteile
oder fertig montierte Spender sind so ausgebildet, daß sie, ggf. kalt, sterilisiert
werden können, beispielsweise durch Beaufschlagen mit Gammastrahlen.
[0009] Das Strömungsventil kann gesondert von den Anschlagmitteln vorgesehen oder mit diesen
verbunden sein, z.B. durch abgedichtete Führung eines bewegbaren Ventilkörpers an
einem der Anschlagglieder. Dieses Anschlagglied kann gemeinsam mit dem Ventilkörper
als vormontierte Einheit in den zweiten Grundkörper bzw. den Austragkopf eingesetzt
oder mit diesem Grundkörper einteilig ausgebildet werden.
[0010] Der beschriebene Spender weist einen Befestigungskörper, wie einen ringscheibenförmigen
Flansch für einen Krimpring oder eine Kappe für seine Verbindung mit einer Speicherflasche
auf. An der Innenseite dieses Befestigungskörpers stehen ein frei in den Speicher
ragendes Steig- oder Saugrohr, eine Dichtung, ein Befestigungsglied zum formschlüssigen
Eingriff in den Speicher und/oder ein die Druckkammer begrenzender Körper als Anschlußglieder
vor, von denen mindestens zwei bis alle Anschlußglieder eine vormontierte oder einteilige
Montageeinheit zur Befestigung am Speicher oder am ersten Grundkörper bilden. Durch
Auswechseln dieser Einheit kann daher der Spender an sehr unterschiedliche Speicherformen
bzw. Fließeigenschaften von Medien angepaßt werden. Als DruckkammerBegrenzer sind
z.B. ein Zylindermantel und ein Kolben vorgesehen, von denen jeder zur genannten Montageeinheit
gehören kann. Dieser Begrenzer kann aber auch andere Medienräume begrenzen und ggf.
den Mitnehmer bzw. ein Kupplungsglied der Ventilbetätigung bilden. Für den Überkopfbetrieb
ist das genannte Steigrohr nicht vorgesehen, so daß in Überkopflage das Medium durch
Gefälle unmittelbar in die Druckkammer fließen kann und zwar unabhängig vom Füllgrad
des Speichers.
[0011] Die als Betätigungs-Einheit vorgesehene zweite SpenderEinheit ist zweckmäßig mit
Umfangsflächen o. dgl., wie Gleitflächen, so abgedichtet an der ersten Speicher-Einheit
geführt, daß außerhalb der Druckkammer liegende Innenräume des Spenders nach außen
abgedichtet sind, insbesondere im Bereich mehrerer, gesonderter Ringzonen, die durch
ineinander liegende, mantelförmige Vorsprünge gebildet sind und radial beabstandet
ineinander liegen. Dadurch ergeben sich gesonderte, ineinander liegende und gegeneinander
in Ausgangsstellung und/oder über den Hubweg abgedichtete Ringräume. Ein äußerster
Mantel kann daher mit einem fensterartigen Durchbruch zur Führung eines Nockens o.
dgl. versehen sein, ohne daß Schmutz über den nächsten, in diesem äußersten Mantel
liegenden Vorsprung hinaus nach innen eindringen kann.
[0012] Diese und weitere Merkmale der Erfindung gehen auch aus der Beschreibung und den
Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren
in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen
Gebieten verwirklicht sein können. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigen:
- Fig. 1
- einen erfindungsgemäßen Spender, teilweise in Ansicht, teilweise im Axialschnitt und
in Ausgangsstellung der Austragbetätigung,
- Fig. 2
- einen Ausschnitt der Fig. 1 in vergrößerter Darstellung sowie kurz nach dem Beginn
des Rückhubes und
- Fig. 3
- eine weitere Ausführungsform des Speicheranschlusses.
[0013] Der Spender 1 weist zwei linear und axial gegeneinander bewegbare Spender-Einheiten
2, 3 mit jeweils einem einteiligen Grundkörper 4, 5 auf und ist zur Befestigung an
einem Träger bzw. Medienspeicher 6 bestimmt, der dann einen Bestandteil der ersten
Einheit 2 bzw. des ersten Grundkörpers 4 bildet und mit letzterem auch einteilig ausgebildet
sein kann.
[0014] Der zweite Grundkörper 5 der zweiten Einheit 3 umfaßt einen Austragkopf 7, welcher
zwar ebenfalls einteilig mit dem Grundkörper 5 ausgebildet sein kann, hier jedoch
ein gesonderter, langgestreckt kappenförmiger Bauteil ist. Vollständig verkapselt
innerhalb der Körper 4, 5 ist eine Medienpumpe 8, nämlich eine Schubkolbenpumpe, vorgesehen,
mit welcher das Medium aus dem Speicher 6 bei ihrem Rückhub schlagartig angesaugt
und dann beim Arbeitshub ausgetragen wird. Fig. 1 zeigt die Austragvorrichtung in
der Ausgangs- bzw. Ruhestellung, von welcher aus die Einheiten 2, 3 gegeneinander
manuell über den Arbeitshub bis zur Hubendstellung gegen Federkraft so zu bewegen
sind, daß der Spender 1 verkürzt wird. Die genannten Teile liegen in einer zentralen
Spenderachse 9. Ggf. bis auf Federn, wie Rückstellfedern, bestehen alle Bauteile des
Spenders 1 aus Kunststoff, wobei sie als Spritzgußteile hergestellt sein können.
[0015] Anschlag- und Ventilmittel 10 dienen dazu, die Menge des durch den jeweiligen Arbeitshub
ausgetragenen Mediums genau festzulegen. Das Ende des Arbeitshubes ist anschlagbegrenzt
und durch Veränderung der Länge des Hubweges könnte die ausgetragene Medienmenge verändert
werden. Der jeweils darauffolgende Arbeitshub kann gleichgerichtet an das Ende des
vorangehenden Arbeitshubes anschließen, wenn kein Rückhub bzw. keine Rückstellfeder
vorgesehen ist oder am Ende jedes Arbeitshubes kann der Spender 1 in seine ebenfalls
anschlagbegrenzte Ausgangsstellung wieder zurückgeführt und dann erst wieder über
den darauffolgenden Arbeitshub betätigt werden.
[0016] Die Mittel 10 liegen vollständig in der Einheit 3 bzw. im Grundkörper 5, so daß die
Einheit 2 einfach ausgewechselt werden kann.
[0017] Vom Speicher 6 bis zu einem Medienauslaß 15 reichen aneinanderschließende Medienwege
bzw. Medienräume, welche die Einheiten 2, 3 im Inneren symmetrisch zur Achse 9 durchsetzen.
Vom Grundkörper 4 kann ein Einlaßkanal 11a gemäß Fig. 3 entgegen Strömungsrichtung
frei in den Speicher 6 vorstehen und mit einem ringförmigen Kanalabschnitt in eine
ringförmige Druck- bzw. Pumpenkammer 12 der Dosierpumpe 8 münden. Gemäß Fig. 1 begrenzt
für den Überkopfbetrieb der Speicherhals den Einlaßkanal 11, aus dem das Medium durch
die Halsöffnung unmittelbar in die Körper 4, 5 fließt. Die Kammer 12 umfaßt einen
Axialabschnitt mit größeren Durchlaßquerschnitten und in Strömungsrichtung unmittelbar
daran anschließend einen Axialabschnitt 13 mit kleineren Durchlaßquerschnitten als
Verbindungskanal. An diesen in Strömungsrichtung anschließend ist ein wieder verengter
Axialabschnitt vorgesehen, welcher im Bereich eines Kanalverschlusses in Strömungsrichtung
an einen Auslaßkanal 14 anschließt. Dieser Auslaßkanal 14 ist nur durch einen Düsenkanal
einer Tropfen- oder einer Zerstäuberdüse gebildet, welcher mit seinem stromabwärts
liegenden Ende den Medienauslaß 15 bildet, einteilig begrenzt ist und nur eine End-
oder Stirnwand des Kopfes 7 durchsetzt. Der Auslaßkanal 14 ist dadurch äußerst kurz.
Er hat eine Länge, die höchstens zwei- oder dreifach größer als seine größte Weite
ist.
[0018] Die Pumpe 8 weist einen Zylinder 16 und eine Kolbeneinheit 17 mit einem im Zylinder
16 abgedichtet verschiebbaren Kolben 18 auf. Der Zylinder 16 ist festsitzend oder
einteilig mit dem Grundkörper 5 verbunden und ragt entgegen Strömungsrichtung frei
in den Körper 4 hinein aus. Der Kolben 17 kann fest oder einteilig mit dem Körper
4 so verbunden sein, daß die Kolbeneinheit 17 in Strömungsrichtung frei sowie in den
Körper 5 hinein ausragt. Die Einheit 17 kann dabei stromaufwärts vom Kolben 18 im
Bereich von nur einer einzigen Stirnfläche am Körper 4 befestigt und axial abgestützt
sein. Die Einheit 17 kann auch durch einen gesonderten Bauteil gebildet sein, der
in oder entgegen Strömungsrichtung in dem Körper 4 festsitzend eingesetzt ist.
[0019] Der genannte Kanalverschluß ist durch ein druckabhängig öffnendes und schließendes
Auslaßventil 19 gebildet, bis zu dessen Ventilsitz die Druckkammer 12 ventilfrei reichen
kann. Der Ventilsitz ist durch die Innenfläche der genannten Stirnwand des Kopfes
7 gebildet und liegt so am inneren Ende des Düsen-bzw. Auslaßkanales 14. Zusätzlich
zur druckabhängigen Ventilbetätigung sind Betätigungsmittel 20 vorgesehen, um das
Ventil 19 am Anfang des Rückhubes zwangsweise bzw. formschlüssig zu öffnen und während
des restlichen Teiles des Rückhubes durch Federkraft wieder zu schließen. Während
dieser Ventilöffnung kann durch den Kanal 14, 15 Luft aus den Räumen 12, 13 ins Freie
ausströmen, während der Kolben 18 die Kammer 12 noch dicht verschließt. Sind die Medienräume
12 bis 14 dann vollständig mit nicht kompressiblem Medium gefüllt, dient die Ventilöffnung
zum Zurücksaugen von Medium aus dem Kanal 14, 15 in den Spender, wodurch Medienreste
und ggf. eine kleine Menge Luft hinter den Verschluß 19 in die Kammer 12 gebracht
werden und der Kanal 14, 15 vollständig entleert wird.
[0020] Der Körper 4 bildet einen Befestigungsflansch oder eine Kappe 21 mit einer Stirnwand
22 und einem Mantel 23, in welche der verengte Hals des Speichers 6 axial festsitzend
und verspannt eingreift. Von der Innenseite der Stirnwand 22 kann entgegen Strömungsrichtung
ein Steigrohr 24 gemäß Fig. 3 in den Speicher 6 frei vorstehen, welches den stromaufwärts
liegenden Endteil des Kanales 11a ab seiner Einlaßöffnung bis zur Wand 22 einteilig
begrenzt. Die Leitung 24 kann einteilig mit dem Körper 4 ausgebildet oder ein gesonderter
Bauteil sein, welcher in Strömungsrichtung in die Kappe 21 linear eingesetzt und unmittelbar
an der Stirnwand 22 abgestützt ist, über welche er in Strömungsrichtung nicht vorsteht.
An dieser Innenseite der Stirnwand 22 liegt auch eine ringscheibemförmige Dichtung
25 an, welche zwischen der Stirnwand 22 und der Endfläche des Speicherhalses axial
verspannt und ggf. einteilig mit dem Rohr 24 ausgebildet ist. Gemäß Fig. 1 ist für
den Überkopfbetrieb kein Rohr 24 vorgesehen, so daß die Flüssigkeit in Überkopflage
außerhalb des Speichers 6 unmittelbar an der Innenseite der Wand 22 ansteht.
[0021] Am Innenumfang des Mantels 23 ist ein radial nach innen vorstehendes Befestigungsglied
26 vorgesehen, beispielsweise ein Schraubgewinde, ein ringförmiger Schnappnocken o.
dgl., das zur gegenseitigen Verspannung der Körper 4, 6 in ein Gegenglied am Außenumfang
des Speicherhalses formschlüssig eingreift und mit Abstand von beiden Enden des Mantels
23 liegen kann. Das Glied 26 ist hier einteilig mit dem Körper 4 ausgebildet, kann
aber gemäß Fig. 3 auch einteilig mit dem Rohr 24 bzw. der Dichtung 25 ausgebildet
sein. Der Außenumfang des Teils 24, 25a geht dann in den entgegen Strömungsrichtung
gerichteten Mantel 23 über, welcher am Innenumfang des Mantels 23 der Kappe 21 (Fig.
1) anliegt und mit diesem über eine federnde Schnappverbindung 26a axial festsitzend
verbunden ist. Der Schnappnocken dieser Verbindung 26a kann radial nach innen vorstehend
am Mantel 23a und/oder am Außenumfang des Innenmantels 23 vorgesehen sein und greift
jeweils in eine Schnappvertiefung der gegenüberliegenden Umfangsfläche formschlüssig
ein. Mit dem Innenmantel 23 kann der Spender 1 bzw. die Kappe 21 auf einen Speicherhals
o. dgl. mit Schraubgewinde und ohne Innenmantel 23 auf einen Speicherhals mit Schnappglied
aufgesetzt werden, in das dann das Schnappglied des Mantels 23a festsitzend eingreift.
Die Wand 22 kann als Ringflansch auch ohne Mantel 23 ausgebildet bzw. mit einem Krimpring
am Speicherhals befestigt sein. Ferner kann das Schnappglied am Mantel 23 und das
Gewinde 26 am Mantel 23a vorgesehen sein.
[0022] Von der Innenseite der Stirnwand 22 greift in den Speicherhals, gemäß Fig. 3 auch
in den Kanal 11a, entgegen Strömungsrichtung ein Kern- bzw. Leitkörper 27 frei ausragend
ein, über dessen Länge die Speicheröffnung 11 oder der Kanal 11a ringförmig ist. Der
Körper 27 ist entgegen Strömungsrichtung spitzwinklig konisch verjüngt und der Mantel
des Rohres 24 kann in diesem Bereich in Strömungsrichtung mit gleichem Konuswinkel
erweitert sein, wobei zwischen dem weitesten Ende und dem Körper 25 ein Durchlaß gebildet
ist, welcher die Dichtung 25 durchsetzt. Dadurch ergeben sich gemäß Fig. 3 in Strömungsrichtung
entlang des Fortsatzes 27 und bis zur Kammer 12 erweiterte Durchlaßquerschnitte des
Kanales 11a bzw. gemäß Fig. 1 bis annähernd zur Wand 22 stetig verengte Durchlaßquerschnitte.
Die Teile 24, 25a, 23, 26, 61 bilden eine vormontierte Einheit 30, welche an dem Körper
4 zu befestigen und mit der Schnappverbindung 26a axial zu sichern ist. Zu dieser
Einheit 30 kann auch, ggf. einteilig, die Einheit 17 gehören, wodurch sich eine sehr
einfache Ausbildung ergibt. Gemäß Fig. 1 begrenzt der Fortsatz 27 mit dem zylindrischen
Innenumfang 11 des Speicherhalses in Strömungsrichtung einen zunächst enger werdenden
Kanalabschnitt und anschließend sowie bis zur Wand 22 einen wesentlich kürzeren, weiter
werdenden Kanalabschnitt. Vom Spender 1 ragt nur der Fortsatz 27 in den Speicher 6.
[0023] Der Körper 5 bildet ebenfalls eine Kappe 28 zur Aufnahme des stromabwärts liegenden
Endes des Körpers 4. Diese Kappe 28 weist eine Stirnwand 29 und von dieser nur entgegen
Strömungsrichtung frei vorstehend einen Mantel 31 auf, in welchen der Körper 4 permanent
eng umschlossen eingreift. Von der Stirnwand 22 stehen nur in Strömungsrichtung drei
Vorsprünge oder Mäntel 32, 33, 34 vor, die radiale Abstände voneinander haben und
koaxial ineinander liegen. Die hülsenförmigen Mäntel 32 bis 34 sind einteilig mit
dem Körper 4 ausgebildet. Vom Innenumfang des Mantels 32 bis zum zylindrischen Außenumfang
des Kolbens 18 ist die Wand 22 von Einlaßöffnungen 45 durchsetzt, welche unmittelbar
an den Kanal 11 oder 11a angeschlossen sind.
[0024] Von der Stirnwand 29 stehen nur entgegen Strömungsrichtung drei Vorsprünge bzw. hülsenförmige
Mäntel vor, die ebenfalls radiale Abstände voneinander haben und koaxial ineinander
liegen. Der innerste Mantel ist durch den Zylinder 16 und der äußerste Mantel durch
den Kappenmantel 31 gebildet. Zwischen diesen Mänteln 16, 31 ist der Mantel 35 vorgesehen.
Alle Mäntel 16, 31, 35 sind einteilig mit dem Körper 5 ausgebildet. Von den Mänteln
32 bis 34 steht der mittlere Mantel 33 am weitesten und der äußerste Mantel 34 am
wenigsten weit axial vor. Von den Mänteln 16, 31, 35 steht in entgegengesetzter Richtung
der mittlere Mantel 33 am weitesten und der äußerste Mantel 34 am wenigsten weit axial
vor. Der Mantel 34 kann gleiche Außen- und Innenweite wie der Mantel 23 aufweisen.
[0025] Von der Stirnwand 29 steht in Strömungsrichtung der Stutzen 7 so vor, daß über ihn
die Wand 29 nur an zwei einander gegenüberliegenden Seiten oder allseits radial nach
außen vorspringt. Der Mantel 39 des Kopfes 7 kann mit einem der Mäntel 16, 31, 35
fluchten. Um den Mantel 39 bildet die Außenseite der Wand 29 eine Druck-Handhabe 36.
Sie kann radial nach außen über den Mantel 31 vorstehen oder nur bis zum Mantel 31
bzw. 39 reichen. Ferner kann sie die Glieder 20, 41 bis 44, 46, 49, 52, 53 bzw. 58
umgeben.
[0026] Das stromaufwärts liegende Ende des Kopfes 7 bildet den am Innen- und Außenumfang
zylindrischen, hülsenförmigen Mantel 39, welcher permanent in die Wand 29 eingreift
und festsitzend bzw. einteilig mit der davon entfernten Endwand des Kopfes 7 ausgebildet
ist. Die Körper 4, 5, 7 greifen über Führungs- bzw. Abdichtmittel 40 so bewegbar permanent
ineinander ein, daß außer über den Kanal 11 oder die Öffnung 15 keine Luft in die
Medienräume 12, 13 eindringen kann, jedoch ein die Medienräume 11 bis 15 vollständig
umgehender Bypassweg geschaffen ist, über welchen durch die Körper 4, 5 von außen
atmosphärische Luft in den volumenkonstanten Speicher 6 nachströmen kann.
[0027] Die Körper 5, 7 sind mit einer Schnappverbindung 41 axial und radial verspannt aneinander
befestigt, deren über den Umfang verteilte Schnappglieder einteilig mit dem Ende des
Mantels 39 ausgebildet sind und deren Gegenglieder als gesonderte Schnappöffnungen
die Wand 29 durchsetzen. Der Kopf 7 kann durch federnde Verengung des Mantels 39 zerstörungsfrei
aus der Schnappverbindung 41 gelöst und abgenommen werden. Der Kopf 7 ist zur in der
Achse 9 liegenden Austritts- oder Düsenöffnung 15 spitzwinklig konisch verjüngt und
geeignet, in eine Körper- bzw. Nasenöffnung eingeführt oder zur Abgabe eines medizinischen
Behandlungsmediums in das geöffnete Auge verwendet zu werden, wobei dann der Spender
1 in der Überkopflage geschaffen wird.
[0028] Die Anschlagmittel 10 weisen zwei parallel zur Achse 9 gegeneinander stufenlos verstellbar
ineinandergreifende Anschlagglieder 42, 43 auf, die um die Achse 9 gegeneinander verdrehbar
oder drehfest sein können. Das gegenüber der Kolbenlaufbahn des Zylinders 16 verengte
Anschlagglied 42 ist durch die Einheit 17 gebildet und daher axial festsitzend mit
dem Körper 4 verbunden. Das Anschlagglied 43 ist durch einen vom Kopf 7 bzw. Mantel
39 gesonderten Körper gebildet, jedoch axial sowie um die Achse 9 festsitzend mit
dem Mantel 39 verbunden, mit dem es auch einteilig ausgebildet sein könnte. Das Glied
43 bildet eine ringscheibenförmig radial nach innen vorstehende Wand, durch welche
der Kanal 13 nochmals verengt hindurchgeht und dann in eine erweiterte Beruhigungskammer
mündet.
[0029] Die Einheit 2, 4 bildet nahe beim stromabwärts liegenden Ende der Einheit 17, 42
einen ringförmigen Hubanschlag 47, dem am Körper 5, 7 bzw. 43 ein ringförmiger Gegenanschlag
48 so zugeordnet ist, daß durch Anschlag der Schulterflächen 47, 48 aneinander der
maximale Hubweg bzw. die Hublänge des Arbeitshubes festgelegt ist. Die Flächen 47,
48 liegen in der Achse 9 bzw. nur innerhalb der Körper 5, 7 sowie permanent im Bereich
oder stromaufwärts der Wand 29. Die Flächen 47, 48 liegen in der Druckkammer 12, nämlich
stromabwärts unmittelbar an den Kanal 13 anschließend und ihr gegenseitiger Ruheabstand
kann mit Stellmitteln axial verstellbar sein. Bei einem Einmal-Spender könnten solche
Stellmittel statt eines Feingewindes ein Steilgewinde oder eine Stufenkulisse aufweisen,
um den Gesamthub in einzelne, anschlagbegrenzte Hubabschnitte zu unterteilen.
[0030] Das Anschlagglied 43 geht am Außenumfang in einen erweiterten Ringbund 44 über, welcher
festsitzend in den Innenumfang des Mantels 39 bzw. der Wand 29 eingreift und einteilig
mit der Wand 29 ausgebildet ist. Vom stromaufwärts liegenden Ende des hülsenförmigen
Anschlaggliedes 43 kann ein Vorsprung oder eine Hülse ggf. durch die Wand 29 in den
Mantel 16 frei gegen den Kolben 18 vorstehen, deren Endfläche der Endfläche des Kolbens
18 permanent unmittelbar gegenüber liegt, jedoch auch beim Hubende nicht am Kolben
anschlägt. Die bis zum Anschlag 48 abgestuft verengte Innenumfangsfläche der Hülse
16 begrenzt den Kanal 13.
[0031] In Strömungsrichtung steht vom Bund 44, 29 ein Vorsprung oder eine Hülse 46 berührungsfrei
in den verjüngten Abschnitt des Mantels 39 vor, welche wie die Hülse 16 gegenüber
ihrer Außenweite länger ist. Die Abschnitte 16, 43, 44, 46 sind miteinander axial
festsitzend verbunden bzw. einteilig ausgebildet. Am Außenumfang der Hülse 46 können
Axialrippen oder dgl. vorgesehen sein, welche zur Zentrierung der Hülse 46 am Innenumfang
des Mantels 39 gleichmäßig verteilt und verspannt anliegen.
[0032] Zur kurzzeitigen Öffnung und zur selbsttätigen Schließung des Ventiles 19 ist an
der Einheit 5, 17 ein Mitnehmer 49 vorgesehen und durch das stromabwärts liegende
Ende der Einheit 17 gebildet. Der Mitnehmer 49 liegt in Ausgangsstellung vollständig
innerhalb der Hülse 16 und zwar in Ausgangsstellung der Einheiten 2, 3 als Kernkörper
innerhalb des erweiterten Abschnittes der Kammer 12, die er im Zentrum nur stromaufwärts
vom Glied 49 ringförmig begrenzt. Der Mitnehmer 49 weist ein widerhakenartiges Schnappglied
51 einer Mitnehmer- oder Schnappkupplung 50 auf, deren zweites Kupplungs- oder Schnappglied
52 an dem axial hin- und hergehend verschiebbaren Ventilkörper 53 des Ventiles 19
vorgesehen ist.
[0033] Der Ventilkörper 53 weist zwei axial im Abstand voneinander liegende Dicht- bzw.
Kolbenlippen 54, 55 auf, die entgegengesetzt gerichtet frei ausragen und ringförmig
sind. Die stromaufwärts liegende und gerichtete Lippe 54 begrenzt die genannte Beruhigungskammer
und gleitet permanent abgedichtet am Innenumfang der Hülse 46. Die stromabwärts liegende
und gerichtete Lippe 55 gleitet permanent abgedichtet am Innenumfang des Mantels 39
und begrenzt eine weitere, erweiterte Beruhigungskammer. Die Stirnwand der Lippe 55
kann einen Anschlag bilden, welcher bei der Ventilöffnung an der Endfläche der Hülse
46 anschlägt und dadurch den maximalen Öffnungsweg des Ventiles 19 bestimmt.
[0034] Das stromaufwärts liegende Ende des Körpers 53 umfaßt einen hülsenförmigen Dorn 56,
welcher stromaufwärts von den Lippen 54, 55 entgegen Strömungsrichtung frei gegen
das Glied 43 sowie den Mitnehmer 49 vorsteht und diesem permanent unmittelbar mit
dem Schnappglied 52 gegenüberliegt. Dieses Glied 52 steht als ringförmiger Nocken
radial nach innen über den Innenumfang des Dornes 56 vor und ist mit diesem federnd
spreizbar. Das Glied 52 liegt unmittelbar benachbart zur Stirnwand 43, die zwischen
den Körpern 16, 46 bzw. 47, 52 liegt und deren vom Glied 52 abgekehrte, stromaufwärts
liegende Stirnfläche innerhalb des Bundes 44 den Anschlag 48 bildet. Die Wand 43 ist
von einer verengten Durchlaßöffnung durchsetzt, welche vom Glied 49, 51 beim Durchtritt
nochmals verengt wird. Erst beim Pumphub wird der Mitnehmer 49 mit seinem Schnappglied
51 eng angepaßt in sowie durch diese Durchlaßöffnung hindurch bewegt, bis das formsteife
Schnappglied 51 zuerst in das Glied 52 einrastet. Sobald danach die Flächen 47, 48
aneinander anschlagen, schließen sie als ansonsten stets offenes Ventil 37 den stromaufwärts
liegenden Abschnitt der Druckkammer 12, deren Volumen dadurch verringert wird, so
daß das Ventil 19 sofort schließt.
[0035] Am Anfang des Rückhubes führt das Mitnehmerglied 51 einen kurzen Leerweg gegenüber
dem Glied 52 aus, wonach es erst am Glied 52 anschlägt, den Körper 53 entgegen Strömungsrichtung
mitnimmt und dadurch das Ventil 19 bis zum Anschlag öffnet. Daran anschließend sowie
nach dem kleineren Teil des Rückhubes wird das Glied 51 durch die axialen Rückstellkräfte
aus dem Glied 52 herausgerissen, indem dieses federnd aufweitet. Der Ventilkörper
53 wird nach Freigabe durch das Glied 51 mit einer Feder 58 in Strömungsrichtung zurückbewegt,
wodurch das Ventil 19 schließt.
[0036] Die Rückstellkräfte für die Einheiten 2, 3 werden durch eine Feder 59, wie eine Schrauben-
oder Druckfeder bewirkt, welche vollständig außerhalb der Medienräume 11 bis 15 liegt
und zwischen die Mäntel 33, 34 sowie 31, 35 eingreift, so daß ihre Enden an den Wänden
22, 29 unmittelbar abgestützt sind. Die Feder 59 könnte auch einteilig mit wenigstens
einem der Glieder 16, 17, 32, 58 ausgebildet sein. Die Schrauben- oder Druckfeder
58 umgibt hier den axial geschlitzten Dorn 56 und das Glied 52, so daß sie sich an
der inneren Stirnwand 43 mit einem Ende und innerhalb der Lippe 54 mit dem anderen
Ende permanent vorgespannt abstützt. Die Feder 58 schützt die Glieder 52, 56 vor zu
großer Aufweitung und kann auch einteilig mit den Gliedern 38, 53, 54, 55, 56, 57
aus Kunststoff o. dgl. ausgebildet sein. Dadurch kann der Spender aus nur vier Bauteilen
4, 5, 7, 53 bestehen.
[0037] Stromabwärts der Lippe 55 weist der Körper 53 einen gegenüber der Lippe 55 schlankeren
Dorn 38 auf, welcher in Strömungsrichtung frei innerhalb des Mantels 39 vorsteht und
am Ende in einen noch schlankeren Dorn- oder Endabschnitt 57 übergeht, der die bewegbare
Schließfläche des Ventiles 19 bildet. Diese ringförmige Schließfläche ist als Kante
scharfwinklig von der zylindrischen Umfangsfläche und der ebenen Endfläche des Dornes
57 flankiert. Die bewegbare Schließfläche liegt in Schließstellung nur linienförmig
am Ventilsitz an, der durch die Innenfläche der Endwand des Kopfes 7 gebildet ist.
[0038] Die Abschnitte 54 bis 57 sind axial festsitzend miteinander verbunden und können
einteilig mit dem Ventilkörper 53 ausgebildet sein. Der Strömungsweg des Mediums durchsetzt
den Ventilkörper 53 bis in das Innere der Lippe 55 axial und tritt dann radial in
das Innere der Lippe 55 aus, von wo er weiter entlang des Außenumfangs des Dornes
38 zum Ventilsitz führt. Dieser Abschnitt des Strömungsweges ist vom Außenumfang des
Dornes 38 und vom Innenumfang des Mantels 39 begrenzt. Unmittelbar stromaufwärts an
den Ventilsitz anschließend kann eine Strömungsberuhigungs- oder eine Drall- bzw.
Wirbeleinrichtung mit einer Beruhigungs- oder einer Drallkammer vorgesehen sein. Diese
Einrichtung weist radial nach innen gerichtet in die zentrale Kammer mündende Leitkanäle
auf, welche wie die Kammer von der ringförmigen Stirnfläche des Dornes 38, dem Umfang
des Dornes 57, dem Mantel 39 und der Innenseite der Endwand des Kopfes 7 begrenzt
sind. Durch die Dralleinrichtung kann eine feine Zerstäubung des Mediums beim Austritt
aus der Öffnung 15 erreicht werden. Für den Austrag in Tropfenform ist an Stelle der
Drallkammer die Beruhigungskammer vorgesehen, welche gegenüber den stromaufwärts und
stromabwärts anschließenden Kanalabschnitten wesentlich größere Durchlaßquerschnitte
hat. Zur Vergrößerung der Kammer muß lediglich der Dorn 57 verlängert bzw. der Dorn
38 verkürzt werden. Nach Abnehmen des Kopfes 7 in Strömungsrichtung liegen die Körper
46, 53, frei zugänglich.
[0039] Zur gegenseitigen Verdreh-Sicherung der Einheiten 2, 3 bzw. der Körper 4, 5 und auch
zu deren Sicherung gegen gegenseitiges axiales Trennen sind Sicherungsmittel 60 vorgesehen,
deren Sicherungsglieder an den Mänteln 23, 34 bzw. 31 unmittelbar angeordnet sind.
Dadurch bleibt die Drehlage der Einheit 3 gegenüber dem Speicher 6 stets gleich, und
es ist allein durch diese Sicherung 60 formschlüssig verhindert, daß die Einheit 3
in Strömungsrichtung von der Einheit 2 abgezogen werden kann. Gegen entsprechendes
Abziehen des Kopfes 7 von den Einheiten 2, 3 sichert allein die Verbindung 41 formschlüssig.
Der Kopf 7 kann daher von der Einheit 3 durch axiales Abziehen vollständig gelöst
werden, z.B. um durch den Zylinder 16 den Speicher 6 mit Medium zu füllen.
[0040] Der Kolben 18 weist eine einzige, in Strömungsrichtung frei ausragende, ringförmige
Kolbenlippe 62 auf, welche abgedichtet am Innenumfang des Zylinders 16 läuft, in Ausgangsstellung
jedoch berührungsfrei von diesem Innenumfang abgehoben ist, weil der Innenumfang am
Ende entgegen Strömungsrichtung spitzwinkig konisch erweitert ist. Innerhalb der und
über die Kolbenlippe 62 steht in Strömungsrichtung ein zylindrischer Dorn 63 der Einheit
17 frei vor, welcher mit seinem Außenumfang die Medienräume 12, 13 begrenzt und am
stromabwärts liegenden Ende das Anschlagglied 43 sowie den reduzierten Mitnehmer 49
trägt. Der Mitnehmer 49 steht von der Endfläche 47 des Dornes 63 mit einem schlankeren
Dornabschnitt frei vor, welcher am Ende einen erweiterten, spitzkonischen Kopf als
Kupplungsglied 51 aufweist. Die Teile 18, 27, 43, 63, 49, 51 sind axial festsitzend
miteinander verbunden und können einteilig miteinander ausgebildet sein. Die Teile
43, 63 gehen von der Fläche 47 bis zur Lippe 62 mit konstanten Außenquerschnitten
durch.
[0041] Am Übergang zwischen dem Kolben 18 und dem Körper 27 bildet die Einheit 17 eine Ringschulter,
welche in der Ebene der Innenseite der Wand 22 liegt und das erweiterte Ende des ringförmigen
Abschnittes des Kanales 11 bzw. 11a teilweise überdeckt, so daß hier eine Eng- bzw.
Drosselstelle gebildet ist. Gemäß Fig. 3 bildet das Rohr 24 hier ein in Strömungsrichtung
spitzwinklig erweitertes Trichterende 61, gegenüber welchem die Einheit 17 berührungsfrei
sein kann. Das stromaufwärts liegende Ende des Kolbens 18 kann auch an mindestens
einem der Körper 4, 22, 24, 25, 32 mit Schnappgliedern befestigt sein, die über seinen
Umfang verteilt sind und die Einlaßöffnung 45 bzw. die Belüftungsöffnung 69 in der
Wand 22 begrenzen. Dabei kann der Kolben 18 auch einteilig mit dem Mantel 32 ausgebildet
sein.
[0042] Durch die Ringlippe 62 und den Innenumfang des Zylinders 16 ist ein Einlaßventil
64 gebildet, welches in Ausgangsstellung offen und nach einem ersten Teilhub des Arbeitshubes
geschlossen ist, weil dann die Lippe 62 auf den konischen Abschnitt des Zylinders
16 aufläuft. Stromaufwärts schließt an diesen Ventilsitz eine ringförmige Saugkammer
65 an, welche vom Kolben 18 und vom Mantel 32 begrenzt ist. Die Vorsaug-Kammer 65
durchsetzt mit ihrem Einlaßende 45 wie der Mantel 32 die Stirnwand 22 und schließt
stromaufwärts unmittelbar an das ringförmige Ende des Kanales 11 bzw. 11a an. Nach
Schließen des Ventiles 64 wird beim Arbeitshub das Medium in der Kammer 12 bis zum
Steuerraum innerhalb der Lippe 55 verdichtet. So wird bei Überschreiten eines Grenzdruckes
der Ventilkörper 53 entgegen der Feder 58 verschoben und das Medium durch das geöffnete
Ventil 19 ausgetragen, bis das mechanisch bzw. manuell zwangsbetätigte Ventil 37 am
Hubende schließt.
[0043] Das freie Ende des Mantels 16 bildet eine entgegen Strömungsrichtung frei ausragende,
ringförmige Kolben- oder Dichtlippe 66, welche am Innenumfang des Mantels 32 gleitet
und mit ihrem Innenumfang die Kammer 65 begrenzt. Die Dichtlippe 66 liegt permanent
stromaufwärts der Kolbenlippe 62. Die Dichtpressung oder Aufweitung der Lippen 54,
55, 62, 66 nimmt mit zunehmendem Mediendruck innerhalb der Medienräume 11 bis 14 zu,
so daß eine hohe Dichtigkeit gewährleistet ist. Die Dichtlippe 66 ist einteilig mit
dem Mantel 16 ausgebildet.
[0044] Eine gleichartige Dichtlippe könnte auch der Mantel 35 zur abgedichteten Führung
am Innenumfang des Mantels 33 aufweisen. Auch die Mäntel 33, 35 übergreifen wie die
Mäntel 34, 31 einander permanent.
[0045] Zur Bildung von Belüftungsmitteln 70 für den Speicher 6 kann zwischen den Mänteln
33, 35 aber auch Luft in den Ringraum zwischen den Mänteln 32, 33 und von dort durch
die Öffnung 69 bzw. die Wand 22 und die Dichtung 25 in den Speicher 6 zugeführt werden,
wobei die Mäntel 33, 35 in Ausgangslage einen dichten Verschluß für diesen Belüftungsweg
bilden können. Der Verschluß kann ein Ventil sein, welches nur in Ausgangslage geschlossen
und bei allen anderen Hubstellungen geöffnet ist, wobei jeweils ein Ventilglied einteilig
mit dem Mantel 33 und das andere Ventilglied einteilig mit dem Mantel 35 ausgebildet
ist. Beim Betätigungshub wird im ringförmigen Raum zwischen den Mänteln 16, 32, 33,
35 der Druck geringfügig erhöht, wodurch sich eine in den Speicher 6 wirkende Pumpwirkung
ergibt. Die Öffnung 69 schließt an den Außenumfang des Mantels 32 an.
[0046] Der Körper 4 weist am Außenumfang der Mäntel 23, 34 bzw. der Wand 22 mindestens einen
radial vorstehenden Nocken 67 auf. Der Körper 5 weist im Mantel 31 über den Umfang
verteilte Durchbrüche oder Fenster 68 auf, welche von der Wand 29 bis nahe zum offenen
Kappenende der Kappe 28 reichen und die Wand 29 schlitzförmig durchsetzen. In jede
Öffnung 68 greift eine der Nocken 67 ein. Dadurch ist eine federnde Schnappverbindung
mit gegeneinander verschiebbaren Schnappgliedern 67, 68 zur Verbindung der beiden
Körper 4, 5 gebildet. Die Schnappverbindung bildet gleichzeitig die Sicherung 60,
da der Nocken 67 am Ende des Rückhubes an der stromaufwärts liegenden Begrenzung des
Fensters 68 anschlägt. Der gegenüber der Achse 9 lagefeste Nocken 67 weist eine schräge
Schulter auf, welche bei der Montage am Kappenende des Körpers 5 aufläuft, den Mantel
31 federnd aufspreizt und dann in die Öffnung 68 springt. Die Bauteile 5 bis 7, 16
bis 18, 21 bis 24, 26 bis 29, 31 bis 39, 42 bis 49, 53, 56, 57, 61, 63 und 67 eigen-
bzw. formsteif sein. Der Kopf 7 steht über die Wand 29 um eine Länge vor, die mindestens
so groß wie sein Außendurchmesser oder mehrfach größer ist.
[0047] Die Dichtung 41 schließt mit den freien Stirnflächen der Vorsprünge 37, 38 bündig
ab. Soll die Belüftungsluft für den Speicher 6 keimfrei sein, so sind Filtermittel
bzw. keimtötende Mittel zweckmäßig im Belüftungsweg oder im Ringraum zwischen den
Mänteln 32, 33 festsitzend angeordnet. Z.B. kann ein flach scheiben- oder ringförmiger
Keimfilter 71 radial verspannt an den Mänteln 32, 33 und stirnseitig an der Außenseite
der Wand 22 anliegen, welche im Anschluß an die Außenseite des Mantels 32 wie auch
die Dichtung 25 von der Belüftungsöffnung 69 durchsetzt ist, die in der Ebene der
Wand 22 in den Speicherraum mündet und von dem Glied 71 abgedeckt ist. Das Filter
71 ist z.B. ein Membranfilter und kann semipermeabel bzw. so ausgebildet sein, daß
es wie eine Dichtung kein Medium aus dem Speicher 6 durchläßt.
[0048] Alle angegebenen Eigenschaften und Wirkungen können genau oder nur im wesentlichen
bzw. ungefähr wie beschrieben vorgesehen sein und je nach auszutragendem Medium auch
stark davon abweichen. Teilkörper, die als einteilig miteinander ausgebildet beschrieben
sind, können auch durch gesonderte Bauteile gebildet und in ihrem gegenseitigen Übergangs-
bzw. Anschlußbereich mit Verbindungsgliedern miteinander verbunden sein, z.B. durch
eine Schweißverbindung, eine Schnappverbindung oder dgl.. Mit der Austragvorrichtung
können auch kleinste Dosiermengen, z.B. 5 µl genau ausgetragen werden.
[0049] Zur Einbeziehung der Merkmale und Wirkungen in die Erfindung wird auf die DE-PS 33
39 180, die DE-OS 44 41 die deutsche Patentanmeldung 196 06 703.0, die deutsche Patentanmeldung
196 10 457.2 und das deutsche Gebrauchsmuster 296 22 983.0 Bezug genommen. Der erfindungsgemäße
Spender, dessen Speicher 6 bzw. formsteife Speicherraumbegrenzung nur eine einzige
Speicheröffnung, nämlich die zum Ansetzen der Einheit 2, und keinen Schleppkolben
aufweist, kann allein durch Hinzufügen des Rohres 24 auf aufrechten Betrieb bei über
dem Speicher 6 liegendem Auslaß 15 umgestellt werden, weil dann das Medium aus dem
Bodenbereich des Speichers durch den Kanal 11 unmittelbar in die Kammer 65 angesaugt
wird.
1. Spender für Medien mit einer Austragbetätigung, die eine Pumpenkammer (12) sowie ein
Auslassventil (19) enthält, und mit einem von der Pumpenkammer zu einem Medienauslass
(15) führenden Auslasskanal (14), wobei das Auslaßventil (19) mit einem dornförmigen,
bewegbaren Ventilkörper (38, 57) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper mit einem mechanisch angreifenden Mitnehmer (49) in Öffnungsstellung
überführbar ist.
2. Spender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (49) mit dem Ventilkörper (38, 57) über eine kraftabhängig ein- und
ausrückende Schnappkupplung (50) verbindbar ist.
3. Spender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (49) einen erweiterten, in Strömungsrichtung frei ausragenden Kupplungskopf
(51) der Schnappkupplung (50) aufweist.
4. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein stromabwärts liegende Kupplungsglied (52) der Schnappkupplüng (50) einen verengten
Kanalabschnitt der Druckkammer (12) begrenzt.
5. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Öffnungsstellung die Pumpenkammer (12) mit dem Medienauslaß (15) zum Priming,
nämlich zum Ausströmen von in der Druckkammer (12) komprimierter Luft, verbunden ist.
6. Spender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßventil (19) mit einer eigensteifen, bewegbaren Verschlußfläche vorgesehen
ist, die eine Ringkante ist, die in Strömungsrichtung gegen die Innenseite einer vom
Medienauslaß (15) durchsetzten Wand des zweiten Grundkörpers (5) anlegbar und in Strömungsrichtung
federbelastet ist.
7. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er Belüftungsmittel (70) zur automatischen Belüftung eines Medien-Speichers (6) umfasst,
daß ein die Außenatmosphäre mit dem Medien-Speicher (6) verbindender Belüftungskanal
von Mitteln (40, 71) gegen das Eindringen aktiver Keime in den Medien-Speicher (6)
begrenzt ist und daß der Belüftungskanal ein gegenber dem Verdrängerkörper (18) feststehendes
Keimfilter (71) durchsetzt.
8. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängerkörper (18) ein Schubkolben mit einer Dichtlippe (62) ist, über die
in Strömungsrichtung ein Leitansatz (63) vorsteht, daß insbesondere ein am Verdrängerkörper
(18) vorgesehener Hubanschlag (47) zur Hubbegrenzung gesondert von der Dichtlippe
(62) vorgesehen ist und daß vorzugsweise der Hubanschlag (47) stromabwärts von der
Dichtlippe (62) am Leitansatz (63) o. dgl. vorgesehen ist.
9. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sicherung (60) gegen Auseinanderziehen der Spendereinheiten (2, 3) des Spenders
(1) vorgesehen ist.
10. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer einen widerhakenartig als Schnappglied ausgebildetenen Kupplungskopf
(51) aufweist.
11. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (49) zur kurzzeitigen Öffnung und zur selbsttätigen Schließung des
Auslassventils (19) vorgesehen ist.
1. Dispenser for media with a discharge actuation containing a pumping chamber (12) and
an outlet valve (19) and with an outlet passage (14) leading from the pumping chamber
to a medium outlet (15), the outlet valve (19) being provided with a spiked, movable
valve body (38, 57), characterized in that the valve body can be transferred into an open position with a mechanically acting
slave actuator (49),
2. Dispenser according to claim 1, characterized in that the slave actuator (49) can be connected to the valve body (38, 57) by means of a
snap-action coupling (50) engaging and disengaging in force-dependent manner.
3. Dispenser according to claim 1 or 2, characterized in that the slave actuator (49) has a widened coupling head (51) of the snap-action coupling
(50) freely projecting in the flow direction.
4. Dispenser according to one of the preceding claims, characterized in that a downstream coupling member (52) of the snap-action coupling (50) bounds a narrowed
passage portion of the pressurizing chamber (12).
5. Dispenser according to one of the preceding claims, characterized in that in the open position the pumping chamber (12) is connected to the medium outlet (15)
for priming, namely for the outflow of air compressed in the pressurizing chamber
(12).
6. Dispenser according to claim 1, characterized in that the outlet valve (19) is provided with an inherently rigid, movable closure surface,
which is an annular edge which, in the flow direction, can be applied against the
inside of a wall of the second base body (5) traversed by the medium outlet (15) and
which is spring loaded in the flow direction.
7. Dispenser according to one of the preceding claims, characterized in that it comprises ventilating means (70) for the automatic ventilation of a medium reservoir
(6), that a ventilating passage connecting the external atmosphere to the medium reservoir
(6) is bounded by means (40, 71) to prevent the penetration of active pathogens into
said medium reservoir (6) and that the ventilating passage traverses a hygienic filter
(71) fixed with respect to the displacement member (18).
8. Dispenser according to one of the preceding claims, characterized in that the displacement member (18) is a plunger with a sealing lip (62) over which projects
in the flow direction a guide attachment (63), that in particular a stroke stop (47)
provided on the displacement member (18) used for stroke limitation purposes is separate
from the sealing lip (62) and that preferably the stroke stop (47) is located downstream
of the sealing lip (62) on guide attachment (63) or the like.
9. Dispenser according to one of the preceding claims, characterized in that there is a securing means (60) for preventing the pulling apart of the units (2,
3) of dispenser (1).
10. Dispenser according to one of the preceding claims, characterized in that the slave actuator has a barb-like coupling head (51) constructed as a snap-action
member.
11. Dispenser according to one of the preceding claims, characterized in that the slave actuator (49) is provided for the temporary opening and automatic closing
of the outlet valve (19).
1. Distributeur de substances avec un actionnement de décharge contenant une chambre
de pompage (12) ainsi qu'une soupape d'échappement (19) et avec un conduit de sortie
(14) qui mène de la chambre de pompage à une sortie de substance (15), la soupape
de sortie (19) étant munie d'un corps de soupape (38, 57) mobile en forme de poinçon,
caractérisé en ce que le corps de soupape peut être transporté en position ouverte au moyen d'un entraîneur
(49) à prise mécanique.
2. Distributeur d'après la revendication 1, caractérisé en ce que l'entraîneur (49) peut être raccordé avec le corps de soupape (38, 57) au moyen d'un
coupleur à déclic (50) qui s'enclenche et se désenclenche en fonction de la force.
3. Distributeur d'après la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'entraîneur (49) présente une tête d'accouplement (51) du coupleur à déclic (50)
élargie, saillant librement en direction d'écoulement.
4. Distributeur d'après une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un élément d'accouplement (52), situé en aval, du coupleur à déclic (50) délimite
une section de conduit resserrée de la chambre sous pression (12).
5. Distributeur d'après une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'en position ouverte, la chambre de pompage (12) est raccordée avec la sortie de substance
(15) pour le « priming », c'est-à-dire pour l'échappement d'air comprimé de la chambre
sous pression (12).
6. Distributeur d'après la revendication 1, caractérisé en ce que la soupape d'échappement (19) est prévue avec une surface de fermeture mobile, présentant
une stabilité propre, qui est une arête annulaire pouvant être appliquée en direction
d'écoulement contre la face intérieure d'une paroi du deuxième corps de base (5) traversée
par la sortie de substance (15) et étant chargée par ressort en direction d'écoulement.
7. Distributeur d'après une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il comprend des moyens d'aération (70) pour l'aération automatique d'un réservoir
à substances (6), en ce qu'un conduit d'aération, raccordant l'air extérieur au réservoir à substances (6), est
délimité par des moyens (40, 71) pour prévenir une contamination du réservoir à substances
(6) par des germes actifs et en ce que le conduit d'aération traverse un filtre de hygiénisation (71) fixe par rapport au
corps déplaceur (18).
8. Distributeur d'après une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le corps déplaceur (18) est un piston-poussoir avec une lèvre d'étanchéité (62),
au-delà de laquelle saille un bout de guidage (63) en direction d'écoulement, en ce que notamment un arrêt de course (47) pour une délimitation de la course, prévu auprès
du corps déplaceur (18), est prévu séparément de la lèvre d'étanchéité (62) et en ce que de préférence l'arrêt de course (47) est prévu en aval de la lèvre d'étanchéité (62)
auprès du bout de guidage (63) ou similaires.
9. Distributeur d'après une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'on prévoit une protection (60) contre le démontage des unités de distributeur (2,
3) du distributeur (1).
10. Distributeur d'après une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'entraîneur présente une tête d'accouplement (51) réalisée sous forme de crochet
en tant qu'élément à déclic.
11. Distributeur d'après une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'entraîneur (49) est prévu pour une ouverture brève et pour la fermeture automatique
de la soupape d'échappement (19).