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EP 1 425 505 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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11.05.2005 Patentblatt 2005/19 |
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Anmeldetag: 11.09.2002 |
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Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2002/010204 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2003/023217 (20.03.2003 Gazette 2003/12) |
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(54) |
FLUIDFÜHRUNG, INSBESONDERE IN FORM EINES ROHLUFTSCHLAUCHS ZUM EINSAUGEN VON ROHLUFT
IN EINEN LUFTFILTER EINES KRAFTFAHRZEUGS
FLUID GUIDELINE, ESPECIALLY IN THE FORM OF A TUBE FOR TAKING UP UNTREATED AIR IN AN
AIR FILTER OF A MOTOR VEHICLE
CONDUITE POUR FLUIDE, NOTAMMENT SOUS FORME DE TUYAU SOUPLE D'ASPIRATION D'AIR NON
FILTRE DANS UN FILTRE A AIR DE VEHICULE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE ES FR |
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Priorität: |
12.09.2001 DE 10144972
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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09.06.2004 Patentblatt 2004/24 |
(73) |
Patentinhaber: WOCO Industrietechnik GmbH |
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63628 Bad Soden-Salmünster (DE) |
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Erfinder: |
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- WOLF, Anton
63573 Gelnhausen (DE)
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(74) |
Vertreter: Weber-Bruls, Dorothée, Dr. et al |
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Forrester & Boehmert,
Pettenkoferstrasse 20-22 80336 München 80336 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 1 022 505 FR-A- 2 814 778 US-A1- 2001 004 887
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DE-A- 19 750 102 US-A- 3 061 039
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Fluidführung mit zumindest zwei Baugliedern aus akustisch
im wesentlichen dichtem Material und zumindest einer Öffnung zur Schalldämpfung, wobei
zwischen zwei benachbarten Baugliedern eine Impedanzänderung, insbesondere in Form
eines Impedanzsprunges, des Strömungswiderstandes des durch die Fluidführung strömenden
Fluids vorliegt.
[0002] Bei Rohluftschläuchen, die in Motorräume von Kraftfahrzeugen eingebaut werden, um
Umgebungsluft vom Kühler zu einem Luftfilter einzusaugen bzw. zu leiten, ist man herstellerseits
bemüht, den während des Motorbetriebes herrschenden Schallpegel zu reduzieren. In
der Automobilindustrie verfolgte man zu diesem Zweck hauptsächlich zwei Methoden.
Entweder werden an Rohluftschläuchen Resonatoren angebracht, oder Rohluftschläuche
werden mit einem sogenannten Bypassschlauch ausgestattet, wodurch bestimmte Frequenzen
herausgefiltert werden können. Dabei sollen technisch verfeinerte Resonatoren ein
möglichst breites Spektrum im Schall herausfiltern und lassen sich verstimmen, während
Bypasswege optional durch Ventilsteuerungen zuschalt- bzw. trennbar sind. Resonatoren
bedürfen jedoch einigen Platz, stellenweise umfassen sie ein Volumen von einigen Litern,
und Bypassschläuche erhöhen mit ihren bis zu 30cm ebenfalls den Materialaufwand. Bei
der anhaltenden Suche nach einfachen und wirksamen schallreduzierenden Rohluftschläuchen
steht auch der Einsatz von porösen Materialien bei der Rohluftschlauchverarbeitung
zur Diskussion.
[0003] So ist aus der JP 60050265 A ein aus Aluminiumpulver gesinterter, poröser Rohrstutzen
bekannt, der über ein Schlauchstück mit einem Luftfilter verbunden ist. Der poröse,
durchlässige Rohrstutzen zeichnet sich dabei durch einen wesentlich reduzierten Schallpegel
bei gleichbleibender Luftzuführungseffizienz aus. Der Rohrstutzen besitzt allerdings
den Nachteil hoher Materialkosten.
[0004] In der EP 0 837 238 A2 wird die Verwendung eines porösen, formbaren, schallabsorbierenden
Materials gelehrt, mit dem der Luftfilter oder dessen Zuleitungen innen ausgekleidet
werden können. Eine zusätzliche verschalte Innenwand birgt gleichfalls einen erhöhten
Mehrkostenaufwand für Material und Fertigung.
[0005] Aus der EP 0 818 648 B1 ist der Gebrauch eines porösen Bandmaterials zur Herstellung
eines Schlauches bekannt. Dabei wird ein Band schraubenförmig gewickelt sowie in Form
eines Schlauches verklebt und zur Schalldämpfung bei der Luftleitung im Motorraum
eingesetzt. Als poröses Material wird in der Praxis ein gewebter Kunststoff eingesetzt,
wodurch neben dem eigentlich formgebenden Verarbeitungsprozeß zusätzlich die Herstellung
des gewebten Bandes kostenaufwendig ist.
[0006] Öffnungen zur Schalldämpfung bei Impedanzänderungen sind im Stand der Technik an
sich bekannt. So ist, beispielsweise, aus der WO 00/45044 ein Leitungsabschnitt bekannt,
der aus zwei miteinander verbundenen Schalen aufgebaut ist, wobei in der Trennfuge
zwischen den Schalen Durchbrüche zur Dämpfung angeordnet sind. Zudem kann dem Leitungsabschnitt
eine Diffusorwirkung eigen sei, und die Rohrwandung desselben kann mit Bohrungen versehen
sein. Insgesamt ist der bekannte Leitungsabschnitt sehr aufwendig im Aufbau.
[0007] Gemäß der DE 196 29 368 A1 ist zum Unterdrücken des Entstehens von harmonischen Tönen
an einer Perforation von Rohren von Schalldämpfern für pulsierende Gase, insbesondere
für Abgase von Verbrennungsmotoren, mit Abstand vor der Perforation eine den Durchmesser
des Rohres reduzierende Einschnürung vorzusehen. Dies führt zu einem relativ komplizierten
Aufbau.
[0008] Eine gattungsgemäße Fluidführung ist aus der GB 2 364 352 A bekannt. Bei der bekannten
Fluidführung sind gerade, steife Elemente mit Öffnungen perforierten und jeweils zwischen
flexiblen Elementen angeordnet, wobei die flexiblen Elemente in Art eines Wellenrohrabschnitts
ausgebildet sein können. Die Einbringung von Öffnungen in die geraden Elemente muß
dabei in Abstimmung mit der Geometrie besagter Elemente erfolgen, was relativ zeitund
kostenaufwendig ist, um eine gewünschte Schalldämpfung zu erhalten.
[0009] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die gattungsgemäße Fluidführung
derart weiterzuentwickeln, daß die Nachteile des Standes der Technik überwunden werden,
insbesondere einen Rohluftschlauch zu liefern, der äußerst kostengünstig in der Herstellung
ist und und zudem noch in hohem Maße schallreduzierende Eigenschaften aufweist.
[0010] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zumindest eine Öffnung
im Bereich der Impedanzänderung zwischen zwei benachbarten Baugliedern angeordnet
ist.
[0011] Dabei kann vorgesehen sein, daß mehrere Öffnungen längs des Umfangs der Fluidführung
angeordnet sind, und/oder jede Öffnung im wesentlichen rechteckig ausgebildet ist.
[0012] Erfindungsgemäß wird auch vorgeschlagen, daß die Gesamtfläche der Öffnung bzw. der
Öffnungen im wesentlichen der Querschnittsfläche der Fluidführung, insbesondere im
Bereich dessen Lufteinsaugendes oder dessen Luftauslaßendes, entspricht.
[0013] Ferner wird vorgeschlagen, daß jede Öffnung eingestanzt und/oder mit einem offenporigen,
porösen Schutzgewebe abgedeckt ist.
[0014] Erfindungsgemäß wird bevorzugt vorgeschlagen, daß die Bauglieder aus einem Kunststoff,
insbesondere Polypropylen, vorzugsweise in einem spritzgegossen oder geblasen, hergestellt
sind.
[0015] Es kann auch vorgesehen sein, daß das Schutzgewebe ein Kunststoffvlies, insbesondere
aus Polypropylen, ist, wobei vorzugsweise das Schutzgewebe mit den Baugliedern verklebt
oder verschweißt ist.
[0016] Erfindungsgemäß kann auch vorgesehen sein, daß die Bauglieder einen Faltbalg zwischen
zwei im wesentlichen formstabilen Bereichen umfassen, wobei vorzugsweise zwischen
dem einen im wesentlichen formstabilen Bereich und dem Faltbalg einerseits sowie dem
Faltbalg und dem anderen im wesentlichen formstabilen Bereich andererseits jeweils
zumindest eine Öffnung angeordnet ist.
[0017] Dabei kann vorgesehen sein, daß der eine im wesentlichen formstabile Bereich mit
einem Kühleranschlußstutzen verbunden oder ausgeformt ist, und/oder der andere im
wesentlichen formstabile Bereich mit einem Luftfilteranschlußstutzen verbunden oder
ausgeformt ist, zur Montage in den Motorraum eines Kraftfahrzeuges.
[0018] Schließlich ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung gekennzeichnet durch zumindest
eine Krümmung, vorzugsweise in dem einen im wesentlichen formstabilen Bereich, und/oder
zumindest eine Ausnehmung, vorzugsweise in dem anderen im wesentlichen formstabilen
Bereich.
[0019] Der Erfindung liegt somit die Erkenntnis zugrunde, daß Öffnungen in der Wandung beispielsweise
eines in den Motorraum eines Kraftfahrzeuges zwischen dem Kühler und einem Luftfilter
montierten Rohluftschlauches, insbesondere vor und nach in den Rohluftschlauch integrierten
Baugliedern, an denen eine Impedanzänderung des Strömungswiderstandes auftritt, erheblich
zur Senkung des während des Motorbetriebes entstehenden Schallpegels, vor allem der
Geräusche am Rohlufteinsaugende, also am Kühler, beitragen. Bei einem Rohluftschlauch
handelt es sich im wesentlichen um einen λ/4-Resonator, bei dem durch die erfindungsgemäße
Einbringung von Öffnungen Schalldämpfung durch Reflexion und/oder Interferenz stattfindet.
Die Bemessung der Öffnungen stellt dabei im wesentlichen eine Kompromißlösung zwischen
einer Maximierung des Strömungswiderstandes einerseits und einer Minimierung des akustischen
Widerstandes andererseits dar. Erfindungsgemäß ist festgestellt worden, daß besagte
Kompromißlösung vorliegt, wenn die Fläche der Öffnungen im wesentlichen in der Größenordnung
der Querschnittsfläche des Rohluftschlauchs, insbesondere im Bereich dessen Auslasses.
[0020] Als besonders praktikabel erweist sich das Einstanzen der Öffnungen, die dann zur
Vermeidung einer Verschmutzung des Rohluftschlauches mit einem offenporigen, porösen
Material, wie beispielsweise in Form eines Polypropylenvlieses, bedeckt werden sollten.
[0021] Die Bauglieder des Rohluftschlauchs, insbesondere in Form eines Faltbalgs zwischen
zwei im wesentlichen formstabilen Bereichen, sind aus fertigungstechnischen Gründen
aus einem Kunststoff, wie Polypropylen, in einem ausgeblasen, so daß dann die Öffnungen
einfach eingestanzt werden können. Des weiteren ist es für die Herstellung günstig,
das Schutzmaterial der Öffnungen auf die Bauglieder aufzuschweißen. Somit ergibt sich
insgesamt ein kostengünstiger und in der Dämnfung äußerst effektiver Rohluftschlauch.
[0022] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung,
in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer schematischen Zeichnung
im einzelnen erläutert wird. Dabei zeigt:
- Fig.1
- ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Rohluftschlauches in einer perspektivischen
Seitenansicht; und
- Fig.2
- eine frequenzabhängige Dämpfungsgraphik.
[0023] Figur 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Rohluftschlauch 1, wie er in ein Kraftfahrzeug
zwischen einen Kühler und einen Luftfilter (jeweils nicht dargestellt) eingebaut werden
kann. Der beispielsweise aus einem Kunststoff gefertigte Rohluftschlauch 1 weist zwischen
im wesentlichen akustisch dichten sowie formstabilen Bereichen 2, 3, an dessen jeweiligen
Enden 4, 5 sich ein Kühleranschlußstutzen 6 bzw. ein Luftfilteranschlußstutzen 7 befinden,
einen flexiblen Faltbalg 8 auf. Der dem Luftfilteranschlußstutzen 7 zugewandte formstabile
Bereich 2 ist zusätzlich durch eine Krümmung 9 geprägt, während der gegenüberliegende,
dem Kühleranschlußstutzen 6 zugewandte, formstabile Bereich 3 eine Ausnehmung 10 zur
Erleichterung der Endmontage in den Motorraum (nicht dargestellt) des Kraftfahrzeuges
aufweist. Zu beiden Seiten des Faltbalgs 8 befinden sich im wesentlichen rechteckförmige
Öffnungen 11, 11', die umlaufend ausgebildet sind. Die Flächeninhalte der Öffnungen
11, 11' entsprechen in etwa der Öffnungsfläche (nicht dargestellt) des Luftfilteranschlußstutzens
7 und sind innerhalb von Klebezonen 12, 12' angeordnet. Jede Klebezone 12, 12' dient
dazu, das Eindringen von Schmutzpartikeln in den Rohluftschlauch 1 zu verhindern,
indem über die Öffnungen 11, 11' im Bereich der Klebezone 12, 12' ein luftdurchlässiges
Vlies mittels Kleberaupen (beides nicht dargestellt) aufgebracht wird. Dieses Vlies,
welches ebenfalls aus einem Kunststoff gefertigt sein kann, kann alternativ mit den
Wänden des Rohluftschlauches verschweißt sein.
[0024] In der Graphik von Figur 2 ist vergleichend die Dämpfung des Mündungsgeräusches,
wobei als Mündung das dem Kühler zugewandte Ende des Rohluftschlauches 1, also das
Ende 4 des Kühleranschlußstutzens 6, bezeichnet wird, gegen Anregungsfrequenzen für
drei unterschiedliche Typen von Rohluftschläuchen aufgetragen. Die Kurve 1 repräsentiert
dabei das akustische Verhalten eines Rohluftschlauchs, der einen Faltbalg, aber keine
porösen Wände aufweist und zudem aus Kunststoff gefertigt ist, wie im Stand der Technik
meist üblich. Die Kurve 2 repräsentiert das akustische Verhalten eines flexiblen Rohluftschlauchs,
der entsprechend dem in der EP 0 818 648 B1 offenbarten Verfahren hergestellt worden
ist. Die Kurve 3 schließlich repräsentiert das akustische Verhalten eines erfindungsgemäßen
Rohluftschlauchs 1. Deutlich ist Figur 2 durch einen Vergleich der drei Kurven miteinander
die über weite Frequenzbereiche wirkungsvollere Schalldämpfung des erfindungsgemäßen
Rohluftschlauches 1 gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Rohluftschläuchen
zu entnehmen.
Bezugszeichenliste
[0025]
- 1
- Rohluftschlauch
- 2, 3
- formstabiler Bereich
- 4, 5
- Ende
- 6
- Kühleranschlußstutzen
- 7
- Luftfilteranschlußstutzen
- 8
- Faltbalg
- 9
- Krümmung
- 10
- Ausnehmung
- 11, 11'
- Öffnung
- 12, 12'
- Klebezone
1. Fluidführung (1) mit zumindest zwei Baugliedem (2, 3, 8) aus akustisch im wesentlichen
dichtem Material und zumindest einer Öffnung (11, 11') zur Schalldämpfung, wobei zwischen
zwei benachbarten Baugliedem (2, 8, 8, 3) eine Impedanzänderung, insbesondere in Form
eines Impedanzsprunges, des Strömungswiderstandes des durch die Fluidführung (1) strömenden
Fluids vorliegt, dadurch gekennzeichnet, daß
die zumindest eine Öffnung (11, 11') im Bereich der Impedanzänderung zwischen zwei
benachbarten Baugliedern (2, 3, 8) angeordnet ist.
2. Fluidführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Öffnungen (11, 11') längs des Umfangs der Fluidführung (1) angeordnet sind,
und/oder jede Öffnung (11, 11') im wesentlichen rechteckig ausgebildet ist.
3. Fluidführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gesamtfläche der Öffnung (11, 11') bzw. der Öffnungen (11, 11') im wesentlichen
der Querschnittsfläche der Fluidführung (1), insbesondere im Bereich dessen Lufteinsaugendes
(4) oder dessen Luftauslaßendes (5), entspricht.
4. Fluidführung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Öffnung (11,11') eingestanzt und/oder mit einem offenporigen, porösen Schutzgewebe
abgedeckt ist.
5. Fluidführung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bauglieder (2, 3, 8) aus einem Kunststoff, insbesondere Polypropylen, vorzugsweise
in einem spritzgegossen oder geblasen, hergestellt sind.
6. Fluidführung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schutzgewebe ein Kunststoffvlies, insbesondere aus Polypropylen, ist, wobei vorzugsweise
das Schutzgewebe mit den Baugliedem (2, 3, 8) verklebt oder verschweißt ist.
7. Fluidführung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bauglieder (2, 3, 8) einen Faltbalg (8) zwischen zwei im wesentlichen formstabilen
Bereichen (2, 3) umfassen, wobei vorzugsweise zwischen dem einen im wesentlichen formstabilen
Bereich (2, 3) und dem Faltbalg (8) einerseits sowie dem Faltbalg (8) und dem anderen
im wesentlichen formstabilen Bereich (2, 3) andererseits jeweils zumindest eine Öffnung
(11, 11') angeordnet ist.
8. Fluidführung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der eine im wesentlichen formstabile Bereich (2) mit einem Kühleranschlußstutzen (7)
verbunden oder ausgeformt ist, und/oder der andere im wesentlichen formstabile Bereich
(3) mit einem Luftfilteranschlußstutzen (6) verbunden oder ausgeformt ist, zur Montage
in den Motorraum eines Kraftfahrzeuges.
9. Fluidführung nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch
zumindest eine Krümmung (9), vorzugsweise in dem einen im wesentlichen formstabilen
Bereich (2), und/oder zumindest eine Ausnehmung (10), vorzugsweise in dem anderen
im wesentlichen formstabilen Bereich (3).
1. A fluid guide (1) with at least two components (2, 3, 8) of acoustically substantially
dense material and at least one opening (11, 11') for sound damping, there being provided
between two adjacent components (2, 8, 8, 3) an impedance change, particularly in
the form of an impedance jump, of the flow resistance of the fluid flowing through
the fluid guide (1), characterised in that the at least one opening (11, 11') is disposed in the region of the impedance change
between two adjacent components (2, 3, 8).
2. A fluid guide according to claim 1, characterised in that a plurality of openings (11, 11') are disposed along the periphery of the fluid guide
(1) and/or each opening (11, 11') is constructed to be substantially rectangular.
3. A fluid guide according to claim 1 or 2, characterised in that the total area of the opening (11, 11') or openings (11, 11') corresponds substantially
to the cross-sectional area of the fluid guide (1), particularly in the region of
its air intake end (4) or its air exhaust end (5).
4. A fluid guide according to any one of the preceding claims, characterised in that each opening (11, 11') is punched and/or covered by an open-pore porous protective
fabric.
5. A fluid guide according to any one of the preceding claims, characterised in that the components (2, 3, 8) are made from a plastic, particularly polypropylene, preferably
injection moulded or blow moulded in one.
6. A fluid guide according to claim 4 or 5, characterised in that the protective fabric is a plastic non-woven, particularly of polypropylene, the
protective fabric preferably being glued or welded to the components (2, 3, 8).
7. A fluid guide according to any one of the preceding claims, characterised in that the components (2, 3, 8) comprise a bellows (8) between two substantially shape-stable
zones (2, 3), at least one opening (11, 11') being disposed in each case preferably
between the one substantially shape-stable zone (2, 3) and the bellows (8) on the
one hand, and between the bellows (8) and the other substantially shape-stable zone
(2, 3) on the other hand.
8. A fluid guide according to claim 7, characterised in that the one substantially shape-stable zone (2) is connected or moulded to a radiator
connection spigot (7) and/or the other substantially shape-stable zone (3) is connected
or moulded to an air filter connection spigot (6), for assembly in the engine compartment
of a motor vehicle.
9. A fluid guide according to claim 7 or 8, characterised by a bend (9), preferably in the one substantially shape-stable zone (2) and/or at least
one recess (10) preferably in the other substantially shape-stable zone (3).
1. Conduite pour fluide (1), comprenant au moins deux éléments de construction (2, 3,
8) formés d'un matériau pratiquement acoustiquement étanche et au moins une ouverture
(11, 11') pour l'atténuation du bruit, sachant qu'entre deux éléments de construction
(2, 8, 8, 3) voisins est réalisée une modification d'impédance, en particulier réalisée
sous la forme d'un saut impédance, de la résistance à l'écoulement du fluide s'écoulant
à travers la conduite pour fluide (1), caractérisée en ce que
la au moins une ouverture (11, 11') est disposée dans la zone de la modification d'impédance,
entre deux éléments de construction (2, 3, 8) voisins.
2. Conduite pour fluide selon la revendication 1, caractérisée en ce que plusieurs ouvertures (11, 11') sont disposées le long de la périphérie de la conduite
pour fluide (1) et/ou chaque ouverture (11, 11') est réalisée de façon sensiblement
rectangulaire.
3. Conduite pour fluide selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que la surface totale de l'ouverture (11, 11') ou des ouvertures (11, 11') correspond
pratiquement à l'aire de la section transversale de la conduite pour fluide (1), en
particulier, dans la zone de son extrémité d'aspiration d'air (4) ou de son extrémité
d'évacuation d'air (5).
4. Conduite pour fluide selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que chaque ouverture (11, 11') est obtenue par découpage par estampage et/ou est couverte
d'un tissu protecteur poreux, à pores ouverts.
5. Conduite pour fluide selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que les éléments de construction (2, 3, 8) sont fabriqués en matière synthétique, en
particulier en polypropylène, de préférence, moulés par injection ou soufflés.
6. Conduite pour fluide selon la revendication 4 ou 5, caractérisée en ce que le tissu protecteur est un matelas de matière synthétique, en particulier en polypropylène,
de préférence le tissu protecteur étant collé ou soudé aux éléments de construction
(2, 3, 8).
7. Conduite pour fluide selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que les éléments de construction (2, 3, 8) comprennent un soufflet (8) placé entre deux
zones (2, 3) à forme pratiquement stable, ou, de préférence entre une zone (2, 3)
à forme pratiquement stable et ledit soufflet (8), d'une part, ainsi que le soufflet
(8) et l'autre zone (2, 3) à forme pratiquement stable et, d'autre part, est chaque
fois ménagée au moins une ouverture (11, 11').
8. Conduite pour fluide selon la revendication 7, caractérisée en ce qu'une première (2) à forme pratiquement stable est reliée à, ou conformée en, une tubulure
de raccordement de radiateur (7), et/ou l'autre zone (3) à forme pratiquement stable
est reliée à, ou conformée en, une tubulure de raccordement de filtre à air (6), pour
le montage dans le compartiment moteur d'un véhicule automobile.
9. Conduite pour fluide selon la revendication 7 ou 8, caractérisée par au moins une incurvation (9), de préférence dans la zone (2) à forme pratiquement
stable, et/ou au moins un évidement (10), de préférence dans l'autre zone (3) à forme
pratiquement stable.

