(19) |
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(11) |
EP 0 959 529 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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06.07.2005 Patentblatt 2005/27 |
(22) |
Anmeldetag: 18.05.1999 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)7: H01R 4/24 |
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Elektrische Anschlussbaueinheit
Electrical connecting unit
Unité de connection électrique
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE FI FR GB IT LI NL |
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Priorität: |
22.05.1998 DE 19822958 23.06.1998 DE 19827963
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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24.11.1999 Patentblatt 1999/47 |
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Patentinhaber: |
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- Phoenix Contact GmbH & Co. KG
32825 Blomberg (DE)
- Patent-Treuhand-Gesellschaft für Elektrische Glühlampen mbH
81543 München (DE)
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Erfinder: |
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- Feye-Hohmann, Jürgen
32756 Detmold (DE)
- Löhmann, Gunther Dr.
88239 Wangen (DE)
- Schadhauser, Klaus
81927 München (DE)
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(74) |
Vertreter: Gesthuysen, von Rohr & Eggert |
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Patentanwälte
Postfach 10 13 54 45013 Essen 45013 Essen (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 152 690 DE-A- 19 700 600 GB-A- 1 519 014 US-A- 5 540 600
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EP-A- 0 419 301 DE-U- 9 421 661 US-A- 4 533 199
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine elektrische Anschlußbaueinheit mit einem Gehäuse und
mit mindestens einem Anschluß für mindestens einen isolierten Leiter oder einen abisolierten
Leiter.
[0002] Seit vielen Jahren gibt es elektrische Anschlußbaueinheiten, insbesondere Klemmen,
an die elektrische Leiter ohne vorheriges Abisolieren angeschlossen werden können.
Dazu wird der isolierte Leiter in eine Leiteraufnahme der Klemme eingeführt und anschließend
in ein Schneidelement gedrückt, wodurch die Isolierung des Leiters durchtrennt und
die Seele des Leiters von dem Schneidelement kontaktiert wird. Dabei gibt es eine
Vielzahl von Ausführungsmöglichkeiten derartiger elektrischer Klemmen zum Anschluß
von nicht-abisolierten Leitern. Diese unterscheiden sich insbesondere dadurch, wie
der in die Leiteraufnahme eingeführte Leiter in das Schneidelement gedrückt wird.
Durch das Verwenden solcher Klemmen kann ein großer Zeitvorteil beim Anschließen von
Leitern erreicht werden, da das Konfektionieren und Abisolieren des elektrischen Leiters
entfällt. Im übrigen gibt es seit vielen Jahrzehnten elektrische Anschlußbaueinheiten,
insbesondere Klemmen, an die abisolierte elektrische Leiter angeschlossen werden können.
[0003] Aus einem Produktkatalog der Firma WAGO Kontakttechnik GmbH ist eine elektrische
Anschlußbaueinheit der eingangs beschriebenen Art bekannt. Diese elektrische Anschlußbaueinheit
enthält sowohl Schneidelemente als auch Federelemente, so daß sowohl isolierte Leiter
als auch abisolierte Leiter an die Anschlußbaueinheit angeschlossen werden können.
Nachteilig ist bei dieser bekannten Anschlußbaueinheit jedoch, daß durch die Anordnung
der Schneidelemente in einer Ebene oberhalb der Federelemente eine Anschlußbaueinheit
mit relativ großen Abmessungen, insbesondere einer relativ großen Höhe entsteht.
[0004] Schneidelement meint dabei ein die Isolation des isolierten Leiters beim Einführen
des isolierten Leiters schneidendes, d. h. durchtrennendes und dann mit der Seele
des Leiters kontaktierendes Kontaktelement, während Federelement für ein Kontaktelement
steht, das durch Federkraft einen abisolierten Leiter kontaktiert.
[0005] Aus der EP 0 419 301 A2 ist ein selbst-abisolierender Steckverbinder zur Verbindung
von elektrisch isolierten Leitern bekannt. Der bekannte Steckverbinder, der für die
Verbindung eines elektrischen Leiters mit einer isolierenden Umhüllung vorgesehen
ist, weist zwei Leiterelemente auf, die gegeneinander beweglich angeordnet sind. Die
beiden Leiterelemente weisen jeweils einen Bereich auf, der schräg zur Längsrichtung
des Steckverbinders verläuft und einen Kontaktschlitz aufweist. Die beiden Bereiche
der Leiterelemente kreuzen sich, so daß sie beim Schließen einen eingeführten isolierten
Leiter zwischen den beiden zueinander ausgerichteten Kontaktschlitzen einklemmen und
somit die Isolierung des Leiters durch die Schneidkanten durchtrennt wird. Der Anschluß
eines isolierten Leiters ist bei diesem Steckverbinder nicht vorgesehen.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine eingangs beschriebene
elektrische Anschlußbaueinheit zum Anschluß von sowohl isolierten als auch abisolierten
Leitern zur Verfügung zu stellen, die nur sehr geringe Abmessungen aufweist.
[0007] Die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe ist erfindungsgemäß mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst. Durch die Ausbildung der Schenkel des kastenförmigen
Metallteils sowohl als Schneidelement als auch als Federelement fallen das Schneidelement
und das Federelement räumlich zusammen, so daß die Abmessungen der elektrischen Anschlußbaueinheit
erheblich verringert werden können. Dies ist immer dann besonders wichtig, wenn nur
ein sehr geringer Anschlußraum zur Verfügung steht, was insbesondere bei Verwendung
einer elektrischen Anschlußbaueinheit auf einer Leiterplatte der Fall ist. Durch die
ständige Verkleinerung der Leiterplatten selbst und eine Miniaturisierung der auf
der Leiterplatte angeordneten Bauelemente ergibt sich auch für die auf einer Leiterplatte
angeordneten elektrischen Anschlußbaueinheiten die Forderung nach sehr geringen Abmessungen.
Darüber hinaus ergibt sich insbesondere in der Installationstechnik eine Vielzahl
von Anwendungsfällen, in denen, bedingt durch den nur sehr geringen zur Verfügung
stehenden Anschlußraum, elektrische Anschlußbaueinheiten mit sehr geringen Abmessungen
erforderlich sind.
[0008] Dadurch, daß das Schneidelement und das Federelement lediglich aus einem Metallteil
besteht, wird zum einen die Anzahl der die elektrische Anschlußbaueinheit bildenden
Bauteile verringert, zum anderen ist eine einfache und schnelle Fertigung der Anschlußbaueinheit
möglich. Durch die einteilige Ausführung von Schneidelement und Federelement kann
das das Schneidelement und das Federelement realisierende Metallteil einfach in das
Gehäuse eingesetzt und, falls gewünscht, durch entsprechende Rastmittel in dem Gehäuse
befestigt werden.
[0009] Durch die kastenförmige Ausbildung des Metallteils und die dadurch insgesamt kastenförmige
Bauform der elektrischen Anschlußbaueinheit ist eine sehr einfache Aneinanderreihung
von mehreren Anschlußbaueinheiten zu einem Anschlußblock möglich. Auch ist ein im
wesentlichen kastenförmiges Metallteil sehr einfach, beispielsweise durch Ausstanzen,
herstellbar.
[0010] Im einzelnen gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße elektrische
Anschlußbaueinheit auszugestalten. Dazu wird verwiesen einerseits auf die dem Patentanspruch
1 nachgeordneten Patentansprüche, andererseits auf die Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen
- Fig. 1
- ein erstes Ausfuhrungsbeispiel einer erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußbaueinheit,
wobei sowohl ein isolierter Leiter als auch ein abisolierter Leiter angeschlossenen
sind,
- Fig. 2
- die in Fig. 1 dargestellten Metallteile, ohne das sie umgebende Gehäuse,
- Fig. 3
- ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußbaueinheit
mit zwei angeschlossenen isolierten Leitern,
- Fig. 4
- eine zu Fig. 2 alternative Ausführung eines zu einer erfindungsgemäßen elektrischen
Anschlußbaueinheit gehörenden Metallteils, wobei rechts ein isolierter Leiter und
links ein abisolierter Leiter angeschlossenen sind,
- Fig. 5
- ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußbaueinheit
im Schnitt,
- Fig. 6
- ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußbaueinheit,
nur teilweise dargestellt,
- Fig. 7
- ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußbaueinheit,
schräg von unten gesehen,
- Fig. 8
- ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußbaueinheit
und
- Fig. 9
- ein letztes, zu Fig. 8 alternatives Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen elektrischen
Anschlußbaueinheit.
[0011] In Fig. 1 ist eine elektrische Anschlußbaueinheit 1 mit einem Gehäuse 2 dargestellt,
die insgesamt drei Anschlußmöglichkeiten aufweist. An die elektrische Anschlußbaueinheit
1 sind sowohl ein isolierter Leiter 3 als auch ein abisolierter Leiter 4 angeschlossen.
Die dritte Anschlußmöglichkeit der elektrischen Anschlußbaueinheit 1 gemäß Fig. 1
ist noch frei; hier kann entweder ein isolierter Leiter 3 oder ein abisolierter Leiter
4 angeschlossen werden.
[0012] In Fig. 2 sind nun Metallteile 5 der in Fig. 1 dargestellten elektrischen Anschlußbaueinheit
1 dargestellt, also ohne das sie umgebende, in Fig. 1 dargestellte Gehäuse 2. Da die
elektrische Anschlußbaueinheit 1 gemäß Fig. 1 insgesamt drei Anschlußmöglichkeiten
aufweist, sind in dem Gehäuse 2 insgesamt drei identische Metallteile 5 vorhanden.
Dabei ist jedes Metallteil 5 im wesentlichen kastenförmig ausgebildet und seitlich
mit federnden Schenkeln 6 versehen. Die beiden freien Enden der seitlich federnden
Schenkel 6 sind als Schneidkanten 7 ausgebildet. Somit übernimmt das Metallteil 5
sowohl die Funktion eines Schneidelements zum Durchtrennen der Isolierung 8 eines
isolierten Leiters 3 und anschließenden Kontaktieren der Seele 9 des Leiters 3 als
auch die Funktion eines Federelementes zur Kontaktierung eines abisolierten Leiters
4. Dabei sind die seitlich federnden Schenkel 6 des Metallteils 5 so ausgebildet,
daß sie eine in Längserstreckung des Leiters 3 bzw. 4 schräg verlaufende Kontaktöffnung
bilden und im Bereich der Schneidkanten 7 einen quer zur Längserstreckung verlaufenden,
sich nach unten verjüngenden Einlaufbereich 10 für einen isolierten Leiter 3 bilden.
Zur Kontaktierung eines isolierten Leiters 3 wird dieser parallel zur Längserstreckung
des Metallteils 5 von oben in das Metallteil 5 gedrückt, so daß die Schneidkanten
7 die Isolierung 8 des isolierten Leiters 3 durchtrennen und die Seele 9 kontaktieren.
Zur Kontaktierung eines abisolierten Leiters 4 wird dieser durch eine im Gehäuse 2
ausgebildete Öffnung 11 in Längsrichtung des Metallteils 5 in die elektrische Anschlußbaueinheit
1 eingeschoben, so daß die Seele 9 des Leiters 4 durch die von den seitlich federnden
Schenkeln 6 gebildete Kontaktöffnung hindurchtritt, die federnden Schenkel 6 des Metallteils
5 auseinanderdrückt und somit von diesen kontaktiert wird.
[0013] An dem der Öffnung 11 des Gehäuses 2 abgewandten Ende des Metallteils 5 ist eine
nach oben offene Metallasche 12 ausgebildet. Die Metallasche 12 dient in erster Linie
dazu, das Metallteil 5 in dem Gehäuse 2 zu fixieren. Hierzu sind an den seitlichen
Innenwänden 13 des Gehäuses 2 des weiteren zwei Rastnasen 14 ausgebildet, unter die
die Enden 15 der Metallasche 12 einrasten. Da auch die Metallasche 12 federnd ausgeführt
ist, kann das Metallteil 5 auf einfache Art und Weise von oben in das Gehäuse 2 hineingedrückt
werden. Als weitere axiale Befestigungs- und Positionierungshilfe sind an den seitlichen
Innenwänden 13 des Gehäuses 2 Befestigungsstege 16 ausgebildet. Durch die Befestigungsstege
16 wird ein axiales Verschieben des Metallteils 5 beim Einschieben eines abisolierten
Leiters 4 in die elektrische Anschlußbaueinheit 1 verhindert. Beim Herausnehmen eines
isolierten Leiters 3 oder eines abisolierten Leiters 4 aus der elektrischen Anschlußbaueinheit
1, wozu der Leiter 3 bzw. 4 nach oben herausgehoben wird, wird das Metallteil 5 durch
die unter die Rastnasen 14 eingerasteten Enden 15 der Metallasche 12 in dem Gehäuse
2 gehalten.
[0014] Neben der Fixierung des Metallteils 5 in dem Gehäuse 2 dient die Metallasche 12 auch
als zusätzliche Aufnahme und Abstützung eines an die elektrische Anschlußbaueinheit
1 angeschlossenen Leiters 3 bzw. 4. Durch die federnde Ausgestaltung der Metallasche
12 kann diese sowohl das dickere Ende eines isolierten Leiters 3 als auch das dünnere
Ende eines abisolierten Leiters 4, also dessen Seele 9, aufnehmen.
[0015] Die Fig. 3 und 4 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel einer elektrischen Anschlußbaueinheit
1, wobei in Fig. 4 entsprechend Fig. 2 nur die Metallteile 5 mit einem angeschlossenen
isolierten Leiter 3 bzw. einem angeschlossenen abisolierten Leiter 4 dargestellt sind.
Im Unterschied zu den in Fig. 2 dargestellten Metallteilen 5 weisen die Metallteile
5 gemäß Fig. 4 keine Metallaschen 12 auf. Die Fixierung der Metallteile 5 in dem Gehäuse
2 erfolgt hierbei durch an den Innenwänden 13 des Gehäuses 2 angeordnete Rastnasen
14, die eine zugeordnete Rastausbildung 17 des Metallteils 5 übergreifen.
[0016] In der Schnittdarstellung der elektrischen Anschlußbaueinheit 1 gemäß Fig. 5 erkennt
man, daß im dargestellten Ausführungsbeispiel das Metallteil 5 unter einem spitzen
Winkel zur Längserstreckung des Leiters 4 in dem Gehäuse 2 angeordnet ist. Durch die
Schrägstellung des Metallteils 5 ist erreicht, daß ein in die Öffnung 11 des Gehäuses
2 eingeschobener abisolierter Leiter 4 mit seiner Seele 9 auf den unteren, die Kontaktöffnung
bildenden engeren Bereich der federnden Schenkel 6 und nicht auf den oberen, den Einlaufbereich
10 bildenden Teil der federnden Schenkel 6 trifft. Durch die mit der Schrägstellung
des Metallteils 5 verbundene schräge Stellung der durch die federnden Schenkel 6 gebildeten
Kontaktöffnung wird darüber hinaus erreicht, daß die Seele 9 des Leiters 4 in den
unteren, engeren Bereich der Kontaktöffnung gedrückt wird.
[0017] Bei der in Fig. 6 teilweise dargestellten elektrischen Anschlußbaueinheit 1 sind
oberhalb der im Gehäuse 2 vorgesehenen Öffnungen 11 jeweils zwei Rastnasen 18 angeordnet.
Die Rastnasen 18 sind so ausgebildet, daß sie ein Eindrücken eines isolierten Leiters
3 von oben in das. Gehäuse 2 ermöglichen, ein Herausrutschen des Leiters 3 nach oben
aus dem Gehäuse 2 jedoch verhindern. Dabei sind die Rastnasen 18 so elastisch ausgebildet,
daß sie zwar ein ungewolltes Lösen eines Leiters 3 verhindern, ein gewolltes Herausheben
eines Leiters 3 nach oben jedoch möglich ist.
[0018] In den Fig. 2 und 4 bis 9 erkennt man, daß zur elektrischen Verbindung der elektrischen
Anschlußbaueinheit 1 beispielsweise mit einer Leiterplatte an dem Metallteil 5 Lötstifte
19 ausgebildet sein können.
[0019] Die Fig. 8 und 9 zeigen Ausführungsbeispiele elektrischer Anschlußbaueinheiten 1,
bei denen das Gehäuse 2 durch mehrere Montagedrücker 20 bzw. durch einen als Beschriftungsfeld
dienenden Deckel 21 abgedeckt werden kann.
[0020] Die in Fig. 8 insgesamt dargestellten sieben Montagedrücker 20 sind gemeinsam an
einem Befestigungsbalken 22 schwenkbar angeordnet. Der Befestigungsbalken 22 mit den
daran angeordneten Montagedrückern 20 kann in einen Gehäuseblock 23, welche eine der
Anzahl der Montagedrücker 20 entsprechende Anzahl an elektrischen Anschlußbaueinheiten
1 aufweist, von oben aufgerastet werden. Die einzelnen Montagedrücker 20 weisen an
ihrer Unterseite 24 ein zu den Leitern 3 korrespondierendes Profil auf. Zur Kontaktierung
eines isolierten Leiters 3 wird dieser zunächst mit seiner Spitze schräg von oben
in die elektrische Anschlußbaueinheit 1 eingesteckt, und zwar in den hinteren, hinter
den Schneidkanten 7 liegenden Bereich der elektrischen Anschlußbaueinheit 1. Anschließend
wird der isolierte Leiter 3 mit Hilfe des Montagedrückers 20 in das Metallteil 5 gedrückt,
so daß die Schneidkanten 7 die Isolierung 8 des isolierten Leiters 3 durchtrennen
und die Seele 9 kontaktieren.
[0021] In Fig. 9 ist zusätzlich zu den Montagedrückern 20 auch ein Deckel 21 zur Abdekkung
des Gehäuseblocks 23 dargestellt. Dieser Deckel 21 kann ein Beschriftungsfeld aufweisen,
so daß die einzelnen elektrischen Anschlußbaueinheiten 1 des Gehäuseblockes 23 gekennzeichnet
werden können.
[0022] Anhand der in den Fig. 1 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispiele einer elektrischen
Anschlußbaueinheit wird deutlich, daß insbesondere durch die Doppelfunktion des Metallteils
5 sowohl als Schneidelement als auch als Federelement eine elektrische Anschlußbaueinheit
1 mit nur sehr geringen Abmessungen realisiert werden kann. Durch die im wesentlichen
kastenförmige Ausgestaltung des Metallteils 5 ist das Metallteil 5 sehr einfach, beispielsweise
durch Ausstanzen und Umbiegen, herzustellen. Auch die Montage der gesamten elektrischen
Anschlußbaueinheit 1 läßt sich sehr einfach und schnell realisieren, da hierzu nur
das Metallteil 5 in das Gehäuse 2 eingerastet werden muß. Weitere Bauteile sind nicht
erforderlich. Das Gehäuse 2, welches vorzugsweise aus Kunststoff besteht und in Spritzgußtechnik
hergestellt ist, kann je nach Anwendungsfall eine unterschiedliche Breite haben und
somit eine unterschiedliche Anzahl von Metallteilen 5 und Öffnungen 11 aufweisen.
1. Elektrische Anschlußbaueinheit mit einem Gehäuse (2) und mit mindestens einem Anschluß
wobei der Anschluß als Metallteil (5) aus gebildet ist, das im wesentlichen kastenförmig
ausgebildet ist, und zwei einander gegenüberliegende Schenkel (6) aufweist, wobei
die freien Enden der Schenkel (6) zumindest teilweise als Schneidkanten (7) ausgebildet
sind, und die Schneidkanten (7) als Schneidelement zur Kontaktierung eines von oben
in das Metallteil (5) ein zu führenden isolierten Leiters (3) dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel seitlich federn, und zusammen als Federelement zur Kontaktierung eines
in Längsrichtung des Metallteils (5) in die elektrische Anschlußbaueinheit (1) ein
zu schiebenden abisolierten Leiters (4) dienen, so daß das Schneidelement und das
Federelement räumlich zusammenfallen.
2. Elektrische Anschlußbaueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite des Gehäuses (2) eine Öffnung (11) zum Einführen eines abisolierten
Leiters (4) in die elektrische Anschlußbaueinheit (1) ausgebildet ist und die Öffnung
(11) so ausgeführt ist, daß ein durch die Öffnung (11) eingeschobener Leiter (4) auf
die durch die seitlich federnden Schenkel (6) gebildete Kontaktöffnung trifft.
3. Elektrische Anschlußbaueinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallteil (5) unter einem spitzen Winkel zur Längserstreckung des Leiters (3,
4) in dem Gehäuse (2) angeordnet ist, wobei das hintere Ende des Metallteils (5) im
Vergleich zum vorderen Ende etwas erhöht ist.
4. Elektrische Anschlußbaueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Metallteil (5) mindestens ein Rastmittel zum Einrasten des Metallteils (5)
in dem Gehäuse (2) ausgebildet sind.
5. Elektrische Anschlußbaueinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastmittel als senkrecht zur Längserstreckung des Leiters (3) bzw. (4) verlaufende,
nach oben offene Metallasche (12) ausgebildet ist.
6. Elektrische Anschlußbaueinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallasche (12) als zusätzliche Aufnahme für den Leiter (3) bzw. (4) dient.
7. Elektrische Anschlußbaueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenwänden (13) des Gehäuses (2) Rastnasen (14) und/oder Positionier- und/oder
Befestigungsstege (16) für das Metallteil (5) ausgebildet sind.
8. Elektrische Anschlußbaueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite des Gehäuses (2) die Öffnungen (11) teilweise begrenzende Rastnasen
(18) angeordnet sind.
9. Elektrische Anschlußbaueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur elektrischen Verbindung der elektrischen Anschlußbaueinheit (1) bzw. eines an
die elektrische Anschlußbaueinheit (1) angeschlossenen Leiters (3) bzw. (4) mit einer
Leiterplatte Kontakt- oder Lötstifte (19) vorgesehen sind.
10. Elektrische Anschlußbaueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Montagedrücker (20) zur Kontaktierung eines isolierten Leiters (3) auf das Gehäuse
(2) aufsteckbar ist.
11. Elektrische Anschlußbaueinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagedrücker (20) auf das Gehäuse (2) aufrastbar und um eine oberhalb der Rückwand
des Gehäuses (2) liegende Achse schwenkbar ist.
12. Elektrische Anschlußbaueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) durch einen als Beschriftungsfeld dienenden, vorzugsweise aufrastbaren
Deckel (21) abdeckbar ist.
1. Electrical connecting unit having a housing (2) and having at least one connection,
the connection being in the form of a metal part (5), which is essentially in the
form of a box and has two mutually opposing limbs (6), the free ends of the limbs
(6) being formed at least partially as cutting edges (7), and the cutting edges (7)
acting as a cutting element for the purpose of making contact with an insulated conductor
(3) which is to be inserted into the metal part (5) from above, characterized in that the limbs are laterally resilient and act together as a spring element for the purpose
of making contact with a conductor (4) from which the insulation has been stripped
and which is to be pushed into the electrical connecting unit (1) in the longitudinal
direction of the metal part (5), with the result that the cutting element and the
spring element coincide physically.
2. Electrical connecting unit according to Claim 1, characterized in that an opening (11) is formed on the front side of the housing (2) for the purpose of
inserting a conductor (4), from which the insulation has been stripped, into the electrical
connecting unit (1), and the opening (11) is designed such that a conductor (4) which
has been pushed in through the opening (11) meets the contact opening formed by the
laterally resilient limbs (6).
3. Electrical connecting unit according to Claim 1 or 2, characterized in that the metal part (5) is arranged in the housing (2) at an acute angle with respect
to the longitudinal extent of the conductor (3, 4), the rear end of the metal part
(5) being slightly higher than the front end.
4. Electrical connecting unit according to one of Claims 1 to 3, characterized in that at least one latching means is formed on the metal part (5) for the purpose of latching
the metal part (5) in the housing (2).
5. Electrical connecting unit according to Claim 4, characterized in that the latching means is in the form of a metal lug (12) which extends perpendicular
to the longitudinal extent of the conductor (3) or (4) and is open at the top.
6. Electrical connecting unit according to Claim 5, characterized in that the metal lug (12) acts as an additional holder for the conductor (3) or (4).
7. Electrical connecting unit according to one of Claims 1 to 6, characterized in that latching tabs (14) and/or positioning and/or fixing webs (16) for the metal part
(5) are formed on the inner walls (13) of the housing (2).
8. Electrical connecting unit according to one of Claims 1 to 7, characterized in that latching tabs (18), which partially delimit the openings (11), are arranged on the
front side of the housing (2).
9. Electrical connecting unit according to one of Claims 1 to 8, characterized in that contact or solder pins (19) are provided for the purpose of electrically connecting
the electrical connecting unit (1) or a conductor (3) or (4), which is connected to
the electrical connecting unit (1), to a printed circuit board.
10. Electrical connecting unit according to one of Claims 1 to 9, characterized in that a mounting pushbutton (20) can be plugged onto the housing (2) for the purpose of
making contact with an insulated conductor (3).
11. Electrical connecting unit according to Claim 10, characterized in that the mounting pushbutton (20) can be latched onto the housing (2) and can be pivoted
about an axis which lies above the rear wall of the housing (2).
12. Electrical connecting unit according to one of Claims 1 to 11, characterized in that the housing (2) can be covered by means of a lid (21), which is used as a label and
which can preferably be latched on.
1. Unité de connexion électrique comprenant un boîtier (2) et comprenant au moins une
borne, la borne étant réalisée sous la forme d'une pièce métallique (5) qui est pour
l'essentiel configurée en forme de caisson et présente deux montants (6) opposés l'un
à l'autre, les extrémités libres des montants (6) étant au moins partiellement réalisées
sous la forme d'arêtes de coupe (7) et les arêtes de coupe (7) servant d'élément de
coupe pour établir le contact avec un conducteur isolé (3) à introduire par le dessus
dans la pièce métallique (5), caractérisée en ce que les montants sont flexibles latéralement et servent conjointement d'élément ressort
pour établir le contact avec un conducteur dénudé (4) à insérer dans l'unité de connexion
électrique (1) dans le sens longitudinal de la pièce métallique (5) de manière à ce
que l'élément de coupe et l'élément ressort coïncident dans l'espace.
2. Unité de connexion électrique selon la revendication 1, caractérisée en ce que sur le côté avant du boîtier (2) est formée une ouverture (11) pour introduire un
conducteur dénudé (4) dans l'unité de connexion électrique (1) et l'ouverture (11)
est réalisée de telle sorte qu'un conducteur (4) introduit à travers l'ouverture (11)
arrive sur l'ouverture de contact formée par les montants flexibles latéralement (6).
3. Unité de connexion électrique selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que la pièce métallique (5) est disposée dans le boîtier (2) selon un angle aigu par
rapport à la projection longitudinale du conducteur (3, 4), l'extrémité arrière de
la pièce métallique (5) étant légèrement surélevée par rapport à l'extrémité avant.
4. Unité de connexion électrique selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce qu'au moins un moyen d'enclenchement destiné à enclencher la pièce métallique (5) dans
le boîtier (2) est façonné sur la pièce métallique (5).
5. Unité de connexion électrique selon la revendication 4, caractérisée en ce que le moyen d'enclenchement est réalisé sous la forme d'une languette métallique (12)
ouverte vers le haut s'étendant perpendiculairement à la projection longitudinale
du conducteur (3) ou (4).
6. Unité de connexion électrique selon la revendication 5, caractérisée en ce que la languette métallique (12) sert de logement supplémentaire pour le conducteur (3)
ou (4).
7. Unité de connexion électrique selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que sur les parois intérieures (13) du boîtier (12) sont façonnés des tenons d'enclenchement
(14) et/ou des nervures de positionnement et/ou de fixation (16) pour la pièce métallique
(5).
8. Unité de connexion électrique selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisée en ce que des tenons d'enclenchement (18) qui délimitent partiellement les ouvertures (11)
sont disposés sur le côté avant du boîtier (2).
9. Unité de connexion électrique selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisée en ce que des broches de contact ou à souder (19) sont prévues pour la liaison électrique de
l'unité de connexion électrique (1) ou d'un conducteur (3) ou (4) raccordé à l'unité
de connexion électrique (1) avec un circuit imprimé.
10. Unité de connexion électrique selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisée en ce qu'un poussoir de montage (20) destiné à établir le contact avec un conducteur isolé
(3) peut être enfiché sur le boîtier (2).
11. Unité de connexion électrique selon la revendication 10, caractérisée en ce que le poussoir de montage (20) peut être enclipsé sur le boîtier (2) et peut pivoter
autour d'un axe qui se trouve au-dessus de la paroi arrière du boîtier (2).
12. Unité de connexion électrique selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisée en ce que le boîtier (2) peut être recouvert d'un couvercle (21) de préférence enclipsable
servant de zone de marquage.