I. Anwendungsgebiet
[0001] Die Erfindung betrifft einen Verteilerschrank, der in der Regel im Freien aufgestellt
ist und die Verteilanlagen für Schwachstromsysteme, beispielsweise Telefonanlagen,
mit zugehörigen Stromversorgungseinrichtungen und Kabelab-/-anschlusseinrichtungen
für ein bestimmtes räumliches Gebiet aufnimmt.
II. Technischer Hintergrund
[0002] Derartige Verteüerschränke müssen - neben einer ausreichenden baulichen Stabilität
sowie einer Widerstandsfähigkeit gegen Vandalismus etc. - heute weitere Forderungen
erfüllen, beispielsweise dürfen keine zu starken elektromagnetischen Strahlungen an
die Umgebung abgegeben werden, und für den Einsatz vor allem in wärmeren Ländern dürfen
die Temperaturen im Inneren des Verteilerschrankes nicht zu hoch ansteigen trotz der
dort untergebrachten, wärmeabgebenden elektrischen Baugruppen, aber auch nicht zu
tief absinken.
[0003] Derartige Verteilerschränke werden grundsätzlich entweder aus Metall oder aus Kunststoff
hergestellt, wobei Kunststoff den Vorteil einer billigeren Herstellbarkeit mit dem
Vorteil eines elektrisch nicht leitenden Materiales verbindet, so daß selbst bei außerplanmäßigen
Kontaktierungen des Gehäuses des Verteilerschrankes durch ein elektrisches Bauelement
nie die Gefahr besteht, daß bei Berühren des Gehäuses von außen die betreffende Person
einen Stromschlag erhält.
[0004] Was die ausreichende Kühlmöglichkeit derartiger Verteilerschränke angeht, ist es
bereits bekannt, eine Kühlung durch Luftzirkulation zu bewirken. Zu diesem Zweck sind
- bisher nur bei aus Stahlblech bestehenden Verteilerschränken - die Wände des Korpus
doppelwandig ausgeführt, wobei im Zwischenraum zwischen den Wänden die Umgebungsluft
zirkulieren, also unten eintreten und oben austreten, kann, wodurch einerseits ein
Aufheizen des Inneren durch das Sonnenlicht und andererseits eine Wärmeabfuhr an der
inneren Wand, die durch die elektrischen Baugruppen im Hauptraum aufgeheizt werden,
bewirkt wird.
[0005] Eine solche doppelwandige Bauweise ist zwar theoretisch auch bei aus Kunststoff hergestellten
Verteilerschränken möglich, wegen der dort notwendigen größeren Wandstärken und der
durch Normungen in den verschiedenen Ländern vorgegebenen Außen- bzw. Innenabmessungen
würde dies jedoch zu zu geringen inneren Freiräumen bzw. äußeren Gesamtabmessungen
führen.
[0006] Zusätzlich ist es von großer Bedeutung, dass derartige Verteilerschränke den zulässigen
Höchstwert an abgegebener elektromagnetischer Strahlung nach außen nicht überschreiten,
also die EMV (elektromagnetische Verträglichkeit) gewährleistet ist.
III. Darstellung der Erfindung
a) Technische Aufgabe
[0007] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verteilerschrank bzw.
einen Bausatz zur Herstellung eines solchen Verteilerschrankes zu schaffen, wobei
der Verteilerschrank wenigstens teilweise aus Kunststoff besteht, und dennoch eine
ausreichend gute Abschirmung gegen elektromagnetische Abstrahlung einerseits sowie
eine ausreichende Kühlmöglichkeit andererseits bietet.
b) Lösung der Aufgabe
[0008] Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0009] Bisher bestanden aus Kunststoff gefertigte Verteilerschränke in aller Regel aus einem
Sockelkasten, der an der Oberseite meist offen war und ebenso an der Unterseite, da
hier die im Erdboden verlegten Kabel in den Sockel eingeführt wurden, einem auf dem
Sockel aufgesetzten Korpus, an dem eine oder zwei Türen bzw. Klappen zum Öffnen des
Korpus vorhanden waren, um die elektrischen Einheiten im Inneren des Korpus zu montieren
bzw. zu warten und zu prüfen, sowie einen den an der Oberseite offenen Korpus und
einen nach oben gegen Regen und andere Einflüsse schützenden, in der Regel dicht aufgesetzten,
Deckel.
[0010] Zusätzlich konnte der Korpus eine Bodenplatte als integrales oder separates Bauteil
aufweisen, welches - bis auf die Durchlässe für die Kabel - den Hauptraum im Inneren
des Korpus gegenüber dem Sockelraum abtrennte.
[0011] Ein erfindungsgemäßer Verteilerschrank kann aus diesen bekannten Bauteilen durch
Hinzunahme eines Montagerahmens geschaffen werden, der insbesondere aus abgelenkten
Abschnitten eines endlosen Profiles zusammengesetzt ist. Durch spezifische Gestaltung
des Profiles kann einerseits der Zusammenbau zu einem - dreidimensionalen - Montagerahmen
sehr vereinfacht werden und zusätzlich die wahlweise Anbringung einer EMV-Abschirmung
und/oder die Erstellung einer doppelschaligen Wand des Verteüerschrankes zwecks Belüftung
und Kühlung erleichtert werden.
[0012] Das Profil weist dabei - im Querschnitt betrachtet - vorzugsweise einen etwa rechteckigen
Querschnitt auf, insbesondere zwei im rechten Winkel zueinander verlaufende, geschlossene
Außenflächen. Die beiden anderen nach innen weisenden Außenflächen weisen jeweils
eine nach außen offene Einstecktasche zum Einstecken von Einsteckplatten auf, deren
Einsteckrichtung parallel zu den geschlossene Außenflächen angeordnet ist und die
vorzugsweise auch in ihrer Seitenfläche des Profiles möglichst weit außen angeordnet
sind.
[0013] Vorzugsweise entsteht dadurch ein im Querschnitt geschlossenes Hohlkammerprofil in
der lnnenecke des Profiles, welches das Profil stabilisiert, insbesondere, wenn die
Querschnittsform der Hohlkammer eine oder mehrere Ausbuchtungen, vorzugsweise nach
außen gerichtet, aufweist.
[0014] Diese Ausbuchtungen ergeben sich bei Anordnung im wesentlichen gleichbleibender Wandstärken
einerseits durch die bereits erwähnten Einstecktaschen, und andererseits wenigstens
eine, vorzugsweise genau eine, - hinsichtlich ihrer Einsteckrichtung parallel zu einer
der Einstecktaschen verlaufende - weitere Tasche 57. die nach außen offen ist, jedoch
in ihrem Verlauf Hinterschneidungen, vorzugsweise symmetrisch zueinander in beiden
Flanken angeordnet, aufweist. Diese Hinterschneidungen dienen zum Anordnen und Verspannen
einer Nutmutter.
[0015] Mit dieser Gestaltung ist es möglich, einerseits drei solcher Profilabschnitte auf
relativ einfache Art und Weise zu einer dreidimensionalen Eckverbindung miteinander
zu verbinden:
[0016] Dies geschieht durch Ablängen auf Gehrung zweier Profilabschnitte und Gegeneinanderlegen.
Diese dreidimensionale Eckverbindung wird gesichert durch einen Winkel, der mit seinen
Schenkeln in die offenen Enden - von der Gehrung her - der Hinterschneidung der Tasche
eingeschoben und dort mittels zum Beispiel Klemmschrauben fixiert wird oder auch auf
den Außenseiten der beiden Profilabschnitte befestigt wird.
[0017] indem dieser Winkel oder eine Nutmutter eine Gewindebohrung in Richtung des dritten
noch fehlenden Winkelprofiles aufweist, kann dieser dritte Winkel stumpf auf die beiden
bereits miteinander verbundenen ersten Winkel aufgesetzt und mittels einer Spannschraube
gegen den Winkel oder die Nutmutter fixiert werden, die in Längsrichtung der Tasche
und innerhalb dieser Tasche des dritten Profiles angeordnet wird und in die Gewindebohrung
des Winkels oder der Nutmutter eingeschraubt werden kann. Diese Spannschraube ist
in ihrer Längsrichtung im dritten Profil gesichert mit Hilfe eines dort in einer Querbohrung
angeordneten, querverlaufenden Gewindebolzens oder mit Hilfe anderer Möglichkeiten.
[0018] Alle für die Eckverbindung notwendigen Zusatzelemente befinden sich dabei innerhalb
des Querschnittes der drei die Ecke bildenden Profilabschnitte.
[0019] Die Profilgestaltung kann weiterhin sehr einfach zur Komplettierung des aus den Profilabschnitten
gebildeten Montagerahmens verwendet werden, indem in die Einstecktaschen passend zugeschnittene
Einsteckplatten eingesteckt werden, so dass die jeweilige Seite des Montagerahmens
eine mehr oder weniger geschlossene Seite wird, nämlich dann, wenn es sich bei den
Platten um durchgehende Platten ohne Durchbrüche handelt.
[0020] Sofern mittels der Einsteckplatten die EMV-Abschirmung erreicht werden soll, werden
diese Platten aus Metall bestehen oder metallische Anteile als Beschichtung oder Beimengung,
falls die Platten an sich aus Kunststoff bestehen, aufweisen. Zusätzlich wird dann
vorzugsweise zwischen den Kanten der Platten und den Nuten der sie aufnehmenden Einstecktaschen
eine EMV-Dichtung eingelegt werden.
[0021] Diese Platten können jedoch auch der Bildung der Innenschale eines zweischaligen
Verteilerschrankes dienen, wobei der äußere Korpus die äußere Schale bildet. Der dazwischen
vorhandene Luftraum dient der Belüftung und Kühlung, indem - da der Luftraum oben
und unten offen ist - aufgrund des Kamineffektes Luft, vorzugsweise aus der Umgebung,
unten einströmt und oben ausströmt und dabei im Zwischenraum, insbesondere von der
von der Sonne bestrahlten äußeren Wandung, abtransportiert wird. Die äußere Wandung
wird dabei vorzugsweise aus Kostengründen und aus Gründen der Aufheizung aus Kunststoff
bestehen.
[0022] Auf diese Art und Weise kann mit Hilfe eines entsprechenden Bausatzes der im Inneren
des äußeren Korpus befindliche Montagrahmen nicht nur zur Anordnung der elektrischen
Bauteile verwendet werden, sondern auch zur wahlweisen Ausstattung mit einer EMV-Abschirmung,
mit einer zweiten Innenschale zwecks belüftetem zweischaligem Schrankgehäuse, wobei
beide Dinge auch funktionsvereinigt durch entsprechende Platten werden können.
[0023] Unabhängig davon kann durch Komplettierung mittels weiterer Bauteile eine weitere
Verbesserung geschaffen werden, wobei insbesondere - im Gegensatz zu den bisher beschriebenen
bekannten Bauteilen - Zusatzteile zur Ergänzung nicht mehr unbedingt aus Kunststoff
bestehen müssen, sondern auch aus anderen Materialien, beispielsweise Aluminium oder
Stahlblech, insbesondere aus Edelstahl, sei es aus Gründen der Abschirmung gegen elektromagnetische
Strahlung (EMV-Abschirmung), sei es aus Gründen der Wärmeleitfähigkeit.
[0024] Ein solches Zusatzteil kann ein oberes Zwischenteil sein, welches zwischen den oberen
Rand des Korpus und den nach oben abschließenden Deckel, insbesondere dicht gegenüber
dem Korpus abschließend, gesetzt wird. Dieses obere Zwischenteil dient manchmal der
Beheizung, meist aber der zusätzlichen Temperaturreduzierung im Inneren des Hauptraumes,
also im Inneren des Kpus, und damit des Montagerahmens in dem dieser Innenraum mittels
des oberen Zwischenteiles gekühlt wird, und zwar je nach Anforderung auf unterschiedliche
Art und Weise.
[0025] An dem oberen Zwischenteil, welches neben einem außen umlaufenden Rand auch einen
Zwischenboden aufweist, der vorzugsweise den Hauptraum des Korpus nach oben hin abdichtet,
können an der Unterseite des Zwischenbodens, also auch u. U. auch etwas in den Hauptraum
des Korpus hineinragend, ein oder mehrere untere Kühlkörper befestigt sein. Diese
entziehen der Luft, die im lnneren des Hauptraumes zirkuliert, beim Entlangstreichen
unter der Decke, also der Unterseite des Zwischenbodens. Wärme, indem dieser Kühlkörper
- in der Regel ein Rippenkörper - seine Wärme durch Wärmeleitung an das ebenfalls
gut wärmeleitende Material des Zwischenbodens abgibt, mit dem er fest verbunden, eventuell
sogar einstückig ausgebildet, ist.
[0026] Das obere Zwischenteil selbst ist oberhalb seines Zwischenbodens zur Umgebung hin
nicht abgedichtet, sondern weist Öffnungen auf, beispielsweise in den Seitenrändern
angeordnete Schlitze, die dem Ein- und Austreten von Umgebungsluft dienen, welche
beim Entlangstreichen über die Oberseite des Zwischenbodens Wärme abführt. Dies kann
verstärkt werden, wenn an der Oberseite des Zwischenbodens wiederum ein oberer Kühlkörper,
vorzugsweise an derselben Stelle wie der untere Kühlkörper, angeordnet ist. Oberer
und unterer Kühlkörper können auch einstückig miteinander ausgebildet und dicht in
einem entsprechenden Durchbruch des Zwischenbodens angeordnet sein.
[0027] Diese Wirkung ist um so stärker, je größer die Fläche des Kühlkörpers ist, weshalb
dieser in der Regel mehr als die Hälfte, etwa zwei Drittel oder drei Viertel, der
Fläche des Zwischenbodens bedecken wird.
[0028] Um das Entlangstreichen von Luft entlang der Kühlrippen auf der Oberseite des Zwischenbodens
zu optimieren, ist es insbesondere vorteilhaft, diese Kühlrippen - in der Aufsicht
auf die Oberseite des oberen Zwischenteiles betrachtet - insbesondere sternförmig
radial, beispielsweise von der Mitte des Zwischenbodens aus abstrebend anzuordnen,
und dabei den Bereich um den geometrischen Kreuzungspunkt dieser radial verlaufenden
Kühlrippen freizulassen, um dort ein passives, also nicht angetriebenes, Radial-Lüfterrad
drehbar um eine senkrechte Achse anzuordnen. Das Radial-Lüfterrad weist dabei insbesondere
in der Aufsicht bogenförmig gekrümmte Schaufeln auf.
[0029] Durch eine solche Anordnung wird - vor allem wenn in den Seitenrändern des oberen
Zwischenteiles auf Höhe der Kühlrippen bzw. des Lüfters umlaufend Lüftungsschlitze
in ausreichender Anzahl und Größe vorhanden sind - durch in die Lüftungsschlitze von
außen hineinblasenden Wind das Lüfterrad angetrieben, und drückt dadurch auf den gegenüberliegenden
Seiten Luft radial zwischen den Kühlrippen nach außen, wodurch eine besonders große
Anzahl von Kühlrippen ständig von Außenluft bestrichen wird.
[0030] Daneben ist optional eine Funktionsöffnung im Zwischenboden angeordnet, die entweder
durch einen Funktionsdeckel fest verschlossen sein kann, oder deren Funktionsdeckel
per Hand oder auch automatisch, nämlich bei Überschreiten einer bestimmten Schwellentemperatur
im Inneren des Hauptraumes, geöffnet werden kann oder welche statt dessen bzw. darüber
hinaus der Aufnahme weiterer Bauteile dienen kann.
[0031] Die Funktionsteile, die in die Funktionsöffnung eingesetzt werden - wobei es im wesentlichen
unerheblich ist, ob sich die Funktionsteile dabei mehr oberhalb oder mehr unterhalb
des Zwischenbodens in vertikaler Richtung erstrecken - können für die passive Kühlung
des Hauptraumes bei geöffneter Funktionsöffnung ein eingesetzter Luftfilter mit einem
EMV-Filter sein oder auch ein aktiver, elektrisch betriebener Lüfter, der dann durch
die Funktionsöffnung hindurch warme Luft aus dem Inneren des Korpus absaugt oder auch
der vorbeschriebene passive Lüfter, der dann in der Höhe vorzugsweise oberhalb des
Zwischenbodens plaziert ist, in den Bereich oberhalb des Zwischenbodens des oberen
Zwischenteiles und durch die dort vorhandenen Öffnungen in die Umgebung hinauspreßt.
[0032] Auch das Einsetzen eines Luft/Luft-Wärmetauschers ist möglich, der vorzugsweise jeweils
offene Primär- und Sekundärkreise aufweist, und wobei durch den einen Kreis Luft des
Hauptraumes, also aus dem Korpus, hindurchströmt, während durch den anderen Kreis
Luft aus dem Bereich oberhalb des Zwischenbodens hindurchströmt, also von außen eingeströmte
Umgebungsluft. Damit ist die Luft des Hauptraumes immer noch gegenüber der Umgebungsluft
getrennt und von dieser abgedichtet, so daß das Eindringen von Verschmutzungen unterbunden
wird.
[0033] Das Hindurchströmen der beiden Luftarten durch die jeweiligen offenen Kreise des
Wärmetauschers kann auf einer oder auf beiden Seiten jeweils durch angetriebene, vorzugsweise
elektrisch betriebene, Lüfter unterstützt werden. Es kann auch nur einer der beiden
Kreisläufe vorhanden sein, während der andere Kreislauf fehlt, und nur über eine entsprechend
große äußere Oberfläche des Wärmetauschers die andere Luftart darüberströmt und über
Konvektion Wärme zuführt bzw. abführt.
[0034] Ein anderes Zusatzteil kann ein - vor allem speziell gestalteter - Montagerahmen
im Inneren des Korpus sein. Der Montagerahmen ist vorzugsweise ein aus Aluminiumprofilen
zusammengesetzter selbstragender Rahmen, der nahe der Innenseiten des Korpus verläuft,
eine hohe Stabilität besitzt, und an dem die elektrischen Baugruppen befestigt und
mit den Kabeln verbunden werden.
[0035] Zu diesem Zweck ist der Montage-Rahmen vorzugsweise quaderförmig gestaltet mit offenen
Seitenflächen, wobei die Profile entlang aller Kanten des Quaders verlaufen. Vorzugsweise
ist dabei die horizontal verlaufende Querstrebe an der oberen, hinteren Kante - betrachtet
von den frontseitigen Türen des Korpus aus - nach unten versetzt, um dort notwendige
Einbauten besser fixieren zu können.
[0036] In der Vorderfläche des Montage-Rahmens ist zusätzlich ein rechteckiger, vertikal
stehender zweidimensionaler Rahmen als Baugruppenträger vorhanden, welcher in Horizontalrichtung
verschiebbar an den oberen und unteren vorderen Querstreben des Montagerahmens angeordnet
ist. Die elektrischen Baugruppen werden an diesem Baugruppenträger befestigt, und
können so entsprechend der Position der von unten heranreichenden Kabel durch Verschieben
des Baugruppenträgers positioniert werden. Es können auch mehr als ein solcher Baugruppenträger
im Montagerahmen vorhanden sein.
[0037] Ansonsten sind alle Außenflächen des Montagerahmens offen, und nicht flächig geschlossen.
Zusätzlich besitzt der Verteilerschrank eine EMV-Abschirmung, die auf unterschiedliche
Art und Weise realisiert sein kann, jedoch immer aus einem Material bestehen muß,
welches elektromagnetische Strahlung nicht hindurchtreten läßt.
[0038] Dieses Material kann in ausreichender Konzentration dem Kunststoff, aus welchem der
Korpus und/oder die Türen und/oder der Deckel und/oder der Sockel usw. bestehen, beigemischt
sein, oder die genannten Kunststoffteile können auf der Innenseite mit einer Beschichtung,
die dieses Material enthält bzw. aus diesem Material besteht, versehen sein, oder
der Hauptraum ist wenigstens auf seinen Umfangsseiten, vorzugsweise auch nach unten
und nach oben, mit einem Gewebe dieses Materials ausgekleidet bzw. mit Blechen oder
Lochblechen dieses Materiales.
[0039] Die Befestigung in den beiden letztgenannten Fällen kann entweder auf den Innenseiten
des Korpus bzw. der Türen oder auf den Außenseiten des Montagerahmens vorgesehen werden.
[0040] Dabei ist es besonders vorteilhaft, den Montagerahmen nicht am Korpus, sondern ausschließlich
am Sockel bzw. einem auf dem Sockel aufgesetzten unteren Zwischenteil zu befestigen
und zusätzlich keine - in Querrichtung betrachteten - Hinterschneidungen zwischen
Montagerahmen und Korpus zuzulassen.
[0041] Denn dadurch soll eine Umrüstung bestehender Verteilerschränke ohne Betriebsunterbrechung
dadurch ermöglicht werden, daß die innerhalb des Montageraumes fixierten und angeschlossenen
elektrischen Bauelemente dort verbleiben und auch nicht abgeklemmt werden müssen,
und dennoch Deckel und Korpus nach oben abgehoben werden können.
[0042] Dies ist häufig notwendig, um entweder den beschädigten Korpus auszutauschen, oder
um den Korpus gegen eine andere Art von Korpus, beispielsweise einen EMV-dichten Korpus,
auszutauschen, oder um zwischen der Außenseite des Montagerahmens und der Innenseite
des Korpus eine EMV-Abschirmung montieren und danach den alten Korpus wieder aufsetzen
zu können.
[0043] Ein weiteres Zusatzteil ist das untere Zusatzteil, welches zwischen dem oben offenen
Sockelkasten und dem unteren Rand des Korpus bzw. des Montagerahmens positioniert
ist.
[0044] Dieses untere Zwischenteil ist ebenfalls wieder wannenförmig ausgebildet, mit einem
Zwischenboden und einem umlaufenden Rand, und es sind ebenfalls wieder Öffnungen vorhanden,
um Luft der Umgebung in den Bereich unterhalb des Zwischenbodens eindringen zu lassen.
[0045] Vorzugsweise wird hier eine Gestaltung gewählt, wonach im oberen Bereich des Sockelkastens
deren äußere Wand nach innen zurückversetzt ist, und damit ein horizontaler Abstand
zwischen dieser Wand des Sockelkastens und dem äußeren Rand des unteren Zwischenteiles
verbleibt, welcher als Öffnung dient, so daß diese Öffnung von der Seite bzw. seitlich
oben nicht sichtbar ist. Das gleiche Prinzip kann auch beim oberen Zwischenteil angewandt
werden.
[0046] Der Zwischenboden des Zwischenteiles ist nicht vollständig geschlossen, sondern weist
über seine Fläche verteilt mehrere Kabeldurchgangsöffnungen auf, die wahlweise durch
Deckel verschließbar sind, welche einerseits gegen Verschmutzung, aber auch gegen
elektromagnetische Abstrahlung abdichtend wirken. Aus diesem Grund ist vorzugsweise
auch das untere Zwischenteil sowie die die Kabeldurchgangsöffnung verschließenden
Deckel wiederum aus einem EMV-abschirmenden Material, beispielsweise Aluminium, hergestellt.
[0047] Zusätzlich kann der Zwischenboden dieses unteren Zwischenteils auch eine oder mehrere
Funktionsöffnungen aufweisen, die sinngemäß den gleichen Zwecken und damit dem Einbau
der gleichen Funktionsteile dienen kann, wie anhand des oberen Zwischenteiles beschrieben.
[0048] Der Zwischenboden kann sich aus diesem Grund entweder im oberen Höhenbereich der
vertikalen Erstreckung dieses unteren Zwischenteiles befinden, wenn diese Funktionsteile
unterhalb des Zwischenbodens positioniert werden, oder gerade andersherum - und dies
in bevorzugter Ausführungsform - im unteren Bereich der vertikalen Erstreckung, um
über dem Zwischenboden Platz zur Anordnung solcher Funktionsteile wie einem Lüfter
zu gewinnen, der ja zwecks Energieversorgung mit den elektrischen Baugruppen des Hauptraumes
verbunden werden muß und zusätzlich Platz benötigt.
[0049] Durch Hinzufügen eines oder mehrerer der genannten Zusatzteile bzw. Zusatzmassnahmen
zu den schon bisher bekannten Bauteilen kann aus diesem Bausatz je nach Einsatzzweck
der individuell passende Verteilerschrank erstellt werden.
c) Ausführungsbeispiele
[0050] Eine Ausführungsform gemäß der Erfindung ist im folgenden anhand der Figuren beispielhaft
näher beschrieben. Es zeigen:
- Fig.1:
- eine Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Verteilerschrankes.
- Fig.2:
- eine vertikale Schnittdarstellung durch den oberen Teil eines Verteilerschrankes,
- Fig. 3:
- eine vertikale Schnittdarstellung durch die Funktionsöffnung des oberen Zwischenteiles
und ein dort eingesetztes Funktionsteil
- Fig. 4:
- ein an dieser Stelle eingesetztes anderes Funktionsteil,
- Fig. 5:
- ein Vertikalschnitt durch den fertigen Verteilerschrank.
- Fig. 6:
- Detaildarstellungen des oberen Zwischenteiles.
- Fig. 7:
- das untere Zwischenteil,
- Fig. 8:
- eine Aufsicht auf ein anderes oberes Zwischenteil.
- Figuren 9:
- den aus Profilabschnitten bestehenden Montagerahmen und
- Fig. 10
- eine Detaildarstellung des Querschnitts der Profilabschnitte.
[0051] Figur 1 zeigt in Explosionsdarstellung, also in vertikaler Längsrichtung 10 des Verteilerschrankes
auseinandergezogen, die einzelnen Bauteile, aus denen der Verteilerschrank - im unbestückten
Zustand - besteht:
[0052] Der Sockelkasten 2 ist ein oben und unten offener Kasten mit Wänden entlang des gesamten
Umfanges, der im montierten Zustand teilweise aus dem Erdboden herausragt, und durch
welchen die in der Erde verlegten elektrischen Leitungen in den Verteilerschrank von
unten hereingeführt werden. Seine Vorderseite lässt sich öffnen.
[0053] Dabei sind die im oberen Endbereich nach innen zurückversetzten Außenflächen der
Seitenwände zu erkennen, wie insbesondere auch in Figur 5.
[0054] Durch Aufsetzen des aus Metallblech, insbesondere Aluminium, bestehenden unteren
Zwischenteiles 8 auf den Sockelkasten 2 dessen Außenumfang gleich oder geringfügig
größer wie der Sockelkasten 2 ist, entstehen zwischen den Unterkanten des außen umlaufenden
Randes 32 des wannenförmigen unteren Zwischenteiles 8 und dem oberen Endbereich des
Sockelkastens 2 nach unten weisende Eintrittsöffnungen 33. sofern dieses untere Zwischenteil
8 nicht über den gesamten Umfang, sondern nur abschnittsweise, beispielsweise nur
in den Eckbereichen, auf dem oberen Rand des Sockelkastens 2 aufliegt.
[0055] Diese Eintrittsöffnungen für die Umgebungsluft in den Hauptraum 26 sind insbesondere
notwendig, wenn an anderer Stelle Luft aus dem Hauptraum 26 abgesaugt wird. z.B. im
oberen Bereich über ein obere Zwischenteil.
[0056] Zu diesem Zweck kann z. B. der Rand 32 des Zwischenteiles 8 im Querschnitt betrachtet
etwa U-förmig mit nach unten weisender offener Seite gestaltet sein, dessen innerer
vertikaler oder schräg vertikal verufender Schenkel dann auf zwei oder vier Seiten
in den horizontalen Zwischenboden 31 übergeht.
[0057] Im tiefliegenden Zwischenboden 31 des wannenförmigen Zwischenteiles 8 sind die in
Querrichtung aufgereihten - siehe insbesondere Figur 7 - Kabeldurchgangsöffnungen
24 zu erkennen, die durch - nicht dargestellte - Verschlußdeckei EMVsicher und auch
staubdicht verschließbar sind. In einer zweiten, parallelen Reihe sind drei Funktionsöffnungen
17 im Zwischenboden 31 angeordnet.
[0058] Auf dem unteren Zwischenteil 8 sitzt der Korpus 3, der an der Vorderseite durch eine
oder zwei in Figur 1 nur angedeutete Türen 4 zu öffnen und zu schließen ist.
[0059] Der darunter dargestellte Montagerahmen 6 befindet sich im zusammengesetzten Zustand
des Verteilerschrankes, wie im Schnitt in Figur 5 dargestellt, vollständig innerhalb
des Korpus 3, und ist über das untere Zwischenteil 8 mit dem Sockelkasten 2 und mit
dem Korpus 3 fest verbunden, vorzugsweise verschraubt, so wie dies im übrigen die
bevorzugte Verbindungsart zwischen allen Bauteilen des Verteilerkastens ist.
[0060] Der Korpus 3 weist an den Seiten sowie an der Rückwand geschlossene plattenartige
Wände auf, die auf der Innenseite durch Rippen 30 etc. versteift sind, wobei der Korpus
3 einstückig oder aus unterschiedlichen Teilen zusammengesetzt sein kann.
[0061] Die wenigstens eine Tür 4, die ebenso wie der Korpus 3 aus Kunststoff, nämlich als
Spritzteil, insbesondere nach dem Thermoplast-Schaumspritzgiessverfahren hergestellt
ist, ist über Scharniere am Korpus 3 angelenkt, und weist ein Schloß auf, um ein Öffnen
durch nicht Berechtigte zu verhindern.
[0062] Der Korpus 3 ist an der Oberseite offen, und ebenso an der Unterseite, kann jedoch
an der Unterseite durch eine Bodenplatte 25, die Aussparungen für einzelne hindurchzuführende
Kabel aufweisen kann, wie in Figur 1 angedeutet weitestgehend verschlossen werden.
[0063] Die Bodenplatte 25 wird eingesetzt entweder anstelle des unteren Zwischenteiles 8,
um vor allem eine Abdichtung gegenüber eindringendem Staub zu verhindern und auch
um eine EMV-Abschirmung zu bieten, oder auch zusätzlich zum unteren Zwischenteil 8,
wenn beispielsweise das untere Zwischenteil 8 aus Kunststoff besteht und keine EMV-Abschirmung
darstellt.
[0064] In diesem Fall ist die Bodenplatte des Korpus 3 als EMV-Abschirmung ausgebildet.
[0065] Der Montagerahmen 6 befindet sich im Inneren des Korpus 3 und ist so dimensioniert,
daß er dessen Innenraum weitestgehend ausfüllt. Der Montagerahmen 6 besteht aus einem
Gitterwerk von Streben, die vorzugsweise entlang der Kanten der quaderförmigen Gesamtkontur
des Montagerahmens 6 verlaufen.
[0066] Lediglich die in horizontaler Querrichtung 20 verlaufende hintere obere Querstrebe
34 ist nach unten versetzt und stellt eine von vier übereinanderliegenden Querstreben
34 an der Rückseite des Montagerahmens dar, die dem Anbringen von Stromversorgungseinrichtungen.
Kabelabschlusseinrichtungen etc. dienen.
[0067] Die offenen Seitenflächen des Montagerahmens sind - außer entlang den Kanten - weder
horizontal noch quer zusätzlich verstrebt. Gleiches gilt auch für die Vorderfront
des Montagerahmens. Dort ist zusätzlich ein Baugruppenträger 9 in Form eines rechteckigen,
zweidimensionalen, vertikalen Rahmens verschiebbar an den oberen und unteren Querstreben
der Vorderseite des Montagerahmens 6 verschiebbar gelagert, um die Position z.B. entsprechend
der Lage der benötigten Kabel verändern zu können.
[0068] An diesem Baugruppenträger 9 werden später - bei fertig erstelltem Verteilerschrank
1 und geöffneter Türe 4 - vom Monteur die elektrischen Baugruppen befestigt, indem
die Vertikalstreben des Baugruppenträgers 9 einen genormten Abstand aufweisen und
genormte Befestigungspunkte bzw. Lochreihen 29 zum Verschrauben der elektrischen Baugruppen
aufweisen.
[0069] Weiterhin können im Inneren des Montagerahmens 6, also im Hauptraum des Verteilerschrankes
1, zusätzliche elektrische Einheiten wie beispielsweise eine Steuerung abhängig von
der Innenraumtemperatur im Hauptraum für die Kühlung - sei es aktiv oder passiv, wie
im folgenden noch beschrieben werden wird - angeordnet sein.
[0070] Auf der offenen Oberseite des Korpus 3 sitzt das obere Zwischenteil 7, welches -
wie das untere Zwischenteil 8 - nur wenige Zentimeter hoch ist, so daß unteres und
oberes Zwischenteil 7 und 8 zusammen die Gesamthöhe des Verteilerschrankes 1 gegenüber
dem Zustand ohne diese Zwischenteile nur um insgesamt maximal 15 cm vergrößern.
[0071] Das obere Zwischenteil 7 sitzt dicht auf dem Korpus 3 auf, und wird selbst wiederum
durch den auf das obere Zwischenteil 7 aufgesetzten Deckel des Verteilerschrankes
1 nach oben hin abgedeckt.
[0072] Der prinzipielle Aufbau des oberen Zwischenteiles 7 ist besser in der Figur 2 zu
erkennen, welche in vertikaler Schnittdarstellung den oberen Bereich des Verteilerschrankes
1 zeigt.
[0073] Dabei ist zu erkennen, daß das obere Zwischenteil 7, welches wegen der Wärmeleitfähigkeit
und der EMV-Abschirmung vorzugsweise aus Aluminium besteht, einen Zwischenboden 11
aufweist, der von einem umlaufenden Rand 12 umschlossen ist, wobei sich der Zwischenboden
11 dabei vorzugsweise eher im unteren Bereich der Höhe des im wesentlichen vertikal
stehenden Randes 12 befindet. Auf der oberen Stirnfläche dieses oberen Zwischenteiles
7 ist der Deckel 5 aufgesetzt.
[0074] In Fig. 2 in der rechten Bildhälfte ist von dem Zwischenboden 11 sowohl nach oben
abragend als auch nach unten abragend ein unterer bzw. oberer Kühlkörper 14 bzw. 15
zu erkennen, dessen Kühlrippen vorzugsweise jedoch quer zur Blickrichtung, also in
Querrichtung 20 des Verteilerschrankes 1. verlaufen.
[0075] Dem liegt der Gedanke zugrunde, daß im Inneren des Hauptraumes 26, also des Korpus
3, eine ständige Luftzirkulation stattfindet, angetrieben durch die wärmeabgebenden
dort montierten elektrischen Baugruppen, die vor allem im Baugruppenträger montiert
sind.
[0076] An der Stelle, an welcher sich diese elektrischen Baugruppen befinden, wird die Luft
erwärmt und steigt auf (siehe Figur 5), während sie in den davon entfernten Bereichen,
vor allem den Randbereichen, des Hauptraumes entlang der Innenflächen der Wände des
Korpus absinkt.
[0077] Unter dem oberen Ende des Hauptraumes, also unter dem auf dem Korpus 3 dicht aufsitzenden
Zwischenboden 11 des oberen Zwischenteiles 7, strömt die Luft also im wesentlichen
horizontal entlang, und dabei entlang der Kühlrippen 36 des unteren Kühlkörpers 14,
der somit der Luft aus dem Hauptraum Wärme entzieht.
[0078] Zu diesem Zweck bestehen die Kühlkörper 14. 15 aus gut wärmeleitfähigem Material,
insbesondere ebenfalls Aluminium. Durch flächige Anlage und Verbindung mit der Unterseite
des Zwischenbodens 11 gibt der untere Kühlkörper 14 seine Wärme an den Zwischenboden
11 ab. Dadurch, daß an der gleichen Stelle darüber wiederum ein oberer Kühlkörper
15 montiert ist, gibt dieser obere Kühlkörper über seine große Oberfläche, insbesondere
seine ebenfalls vorhandenen Kühlrippen 36 Wärme an diejenige Luft ab, die aus der
Umgebung über die Schlitze 13 in das Innere des oberen Zwischenteiles 7 oberhalb des
Zwischenbodens 11 ein- und an anderer Stelle dort über die analogen Schlitze 13 wieder
austritt.
[0079] Dadurch wird eine Wärmeabfuhr ausschließlich über Wäeleitung vom Hauptraum 26 in
den Bereich oberhalb des Zwischenbodens 11 erzielt, ohne daß eine offene Verbindung
zwischen beiden existieren muss, die das Eindringen von Wasser oder Verschmutzungen
in den Hauptraum ermöglicht.
[0080] Für den Luftein- und Luftaustritt können die Schlitze 13 entweder - wie in der linken
Bildhälfte der Figur 2 dargestellt, im vertikal stehenden Rand 12 ausgebildet sein
oder - wie in der rechten Hälfte der Figur 2 zu sehen, von oben und zur Seite hin
abgedeckt dadurch entstehen, daß der Rand 12 des Zwischenteiles 7 wenigstens abschnittweise
radial nach innen zurückversetzt ist, und somit der äußere Rand des darübersitzenden
Deckels 5 weiter außen steht, und der Deckel 5 auch nicht über den gesamten Umfang,
sondern ebenfalls nur abschnittsweise, und gerade nicht in den Bereichen des zurückversetzten
Randes 12, auf dem Zwischenteil 7 aufsitzt und dort befestigt, insbesondere verschraubt
ist.
[0081] Weiterhin ist in Fig. 2 eine Funktionsöffnung 17 im Bereich neben den Kühlkörpern
14 bzw. 15 im Zwischenboden 11 dargestellt, die in Figur 2 durch einen Funktionsdeckel
18 verschlossen ist, der sowohl Dichtigkeit gegen eindringendes Wasser und Verschmutzung
bietet als auch die gleiche EMV-Abschirmung wie der Zwischenboden 11 selbst.
[0082] Dies ist vorgesehen, wenn für den jeweiligen Einsatzzweck bzw. Einsatzort des Verteilerschrankes
die Wärmeabfuhr aus dem Hauptraum mittels der vorbeschriebenen Kühler 14 und/oder
15 ausreichend ist.
[0083] Sofern zusätzliche Maßnahmen, beispielsweise aktive Entlüftung des Hauptraumes 26
oder aktive Kühlung der Luft des Hauptraumes, notwendig ist, wird der Funktionsdeckel
18 entnommen und damit die Funktionsöffnung 17 offengelegt, um hier verschiedene Funktionsteile
unterbringen zu können.
[0084] In Figur 2 ist mit gestrichelten Linien ein öffenbarer und schließbarer Funktionsdeckel
18' dargestellt, der beispielsweise an einer Seite der Funktionsöffnung 17 mittels
eines Scharniers gehalten ist und mittels eines elektrisch betriebenen Antriebes 37,
beispielsweise über Ritzel und Zahnstange, automatisch und sensorgesteuergeöffnet
werden kann. Dadurch kann die erwärmte, sich unter dem Zwischenboden 11 ansammelnde,
Luft aus dem Hauptraum nach oben aus diesem entweichen, wozu ein Nachströmen von kühler
Luft, vorzugsweise über den Sockelkasten 2 und/oder die Eintrittsöffnungen 33 zwischen
Sockelkasten 2 und unterem Zwischenteil 8 in den Funktionsraum 26 notwendig ist.
[0085] Um durch die geöffnete Funktionsöffnung 17 ein Austreten von elektromagnetischer
Strahlung und/oder ein Eindringen von Feuchtigkeit oder anderen Verschmutzungen zu
unterbinden, ist die Funktionsöffnung 17 mittels eines Staub- und Feuchtigkeitsfilters
22 und eines EMV-Filters 23, die jedoch beide luftdurchlässig sind, verschlossen.
[0086] Ein solcher kombinierter Luft/EMV-Filter 22/23 ist in der vergrößerten Detaildarstellung
für die Funktionsöffnung 17 in Fig. 4 eingezeichnet, wobei dort zusätzlich ein elektrisch
angetriebener Lüfter 21, also ein Lüfterrad, die Luft aus dem Hauptraum 26 nach oben
absaugt.
[0087] Fig. 3 zeigt eine weitere Möglichkeit, nämlich einen Wärmetauscher 19, der in der
Funktionsöffnung 17 sitzt, und somit einerseits mit dem Hauptraum 26 als auch mit
dem Raum oberhalb des Zwischenbodens 11 in Verbindung steht. Auch hier ist der Wärmetauscher
19 dicht in der Funktionsöffnung 17 angeordnet, so daß hier kein Luftaustausch zwischen
Hauptraum 26 und dem Raum oberhalb des Zwischenbodens 11 möglich ist.
[0088] Der Wärmetauscher der Fig. 3 besitzt nur einen offenen Kreislauf, nämlich für die
Luft oberhalb des Zwischenbodens 11, der durch Leitungen 28, vorzugsweise mit Hilfe
eines Lüfters 21', von einer Seite zur anderen hindurchgedrückt wird. Die Leitungen
28, durch welche diese Luft hindurchbewegt wird, sind dabei insbesondere gekröpft
und reichen bis in den Bereich unterhalb des Zwischenbodens 11 und damit bis in den
Hauptraum 26 hinab. Sie können dort direkt von der Luft des Hauptraumes 26 bestrichen
werden, entweder aktiv angetrieben über einen dort positionierten weiteren Lüfter
21", oder die Luftführung im Hauptraum 26 geschieht - mit oder ohne diesen Lüfter
21" im Hauptraum - wiederum durch - nicht dargestellte - Rohrleitungen, die mit den
Rohrleitungen 28 des ersten Kreises wärmeleitend verbunden sind.
[0089] Anstelle des beschriebenen Luft/Luftwärmetauschers ist auch der Einsatz eines Luft/Wasser-Wärmetauschers
möglich, bei dem anstelle der Luft oberhalb des Zwischenbodens 11 Wasser oder ein
anderes flüssiges Kältemittel eingesetzt wird, weiches dann allerdings im Kreis umgepumpt
werden muß und wiederum durch die entlangströmende Umgebungsluft, die in dem Bereich
oberhalb des Zwischenbodens 11 in das obere Zwischenteil 7 eintritt, gekühlt wird.
[0090] Die Figuren 6a und b zeigen in perspektivischer Darstellung und im Querschnitt eine
weitere Variante eines oberen Zwischenteiles 7. Dieses unterscheidet sich durch eine
etwa mittige Funktionsöffnung 17 und diesbezüglich auf beiden Seiten angeordnete Kühlkörper,
also je zwei obere und je zwei untere Kühlkörper 14 bzw. 15. Ferner sind entlang des
Randes umlaufend nicht nur eine Reihe Schlitze 13 im Rand 12 vorhanden, sondern zwei
Reihen 13a. b übereinander, von denen eine oberhalb und eine unterhalb des Zwischenbodens
11 liegt.
[0091] Dadurch ergeben sich zwei verschiedene Einsatzmöglichkeiten:
[0092] Je nach dem, ob der obere Rand der Wand des Korpus 3 innerhalb des Randes 12 des
oberen Zwischenteiles 7 dicht an der Unterseite deren Zwischenboden 11 anliegend montiert
wird oder nicht, belüften die Schlitze 13b dieser unteren Reihe den Hauptraum 26 direkt
nach außen oder nicht.
[0093] Fig. 8 zeigt eine Aufsicht auf ein oberes Zwischenteil 7 mit rechteckigem Grundriß,
der von einem umlaufenden, nach oben aufragenden Seitenrand 12 umgeben ist, in dem
sich - vorzugsweise vertikal stehende - Schlitze 13 befinden, die die Umgebungsluft
eintreten lassen sollen, und einen möglichst hohen Flächenanteil - vorzugsweise mehr
als 50% - bezogen auf die Gesamtfläche des Seitenrandes 12 aufweisen.
[0094] An einer Stelle - vorzugsweise im Zentrum - ist auf dem Zwischenboden 11, der die
Zeichenebene der Fig. 8 bildet, ein Radial-Lüfterrad 38 drehbar um eine vertikal zum
Zwischenboden 11 stehende Achse 40 angeordnet. Die Schaufeln 39 des Lüfterrades 38
sind dabei bogenförmig gekrümmt, um bei seitlicher Anströmung immer eine bevorzugte
Drehrichtung zu bewirken, und auf der von der Anströmrichtung gegenüberliegenden Richtung
die Luft radial nach außen zu drücken.
[0095] Radial um den Bereich des Lüfterrades herum und vorzugsweise möglichst nah an das
Lüfterrad 38 heranreichend sind vom Zwischenboden 11 aufragende, radial sternförmig
nach außen verlaufende Kühlrippen 36 angeordnet, die somit einerseits von der das
Lüfterrad anströmenden Außenluft und andererseits auf der gegenüberliegenden Seite
von der durch das Lüfterrad 38 radial nach außen gedrückten Luft gestrichen werden,
wodurch die Kühlung der Kühlrippen 36 gefördert wird.
[0096] Eine gleiche oder analoge Ausbildung - also radiale Anordnung der Kühlrippen und
drehbar gelagertes Lüfterrad - kann sich auf der in Fig. 8 nicht sichtbaren Unterseite
des Zwischenbodens 11 befinden, wobei in beiden Fällen bevorzugt die Lüfterräder nicht
angetrieben, also passiv sind, und nur durch die anströmende Luft - unterhalb des
Zwischenbodens dann durch dort auftretende Zirkulation im Inneren des Korpus - angetrieben
werden.
[0097] Dabei können zusätzlich das oberhalb und das unterhalb des Zwischenbodens 11 liegende
Lüfterrad über eine gemeinsame Welle drehfest miteinander verbunden werden, wodurch
das oberhalb des Zwischenbodens liegende, von der Außenluft angetriebene Lüfterrad
38 trotz dichtem Zwischenboden 11 die Zirkulation im Bereich unterhalb des Zwischenbodens
11, also im dichten Teil des Korpus, fördert.
[0098] Ebenso können - vorzugsweise im Bereich des Lüfterrades 38 - eine oder mehrere Funktionsöffnungen
17, beispielsweise als sternförmig um die Achse des Lüfterrades herum angeordnete
kreisförmige Öffnungen, angeordnet sein, um eine Durchtrittsöffnung für Luft von dem
Bereich unterhalb des Zwischenbodens 11 in den Bereich darüber zu schaffen. In diesem
Fall ist das Lüfterrad als kombiniertes Axial-Radial-Lüfterrad ausgebildet, um die
unterhalb des Zwischenpults 11 befindliche warme Luft in Achsrichtung des Lüfterrades
hochzusaugen.
[0099] Die Funktionsöffnungen 17 können dabei wie vorbeschrieben durch EMV-Filter, Staubfilter
etc. abgedichtet sein und auch durch öffenbare Deckel, in diesem Fall auf der Unterseite
der Funktionsöffnungen 17, verschließbar sein, falls sich nur ein Lüfterad auf der
Oberseite des Zwischenbodens 11 befindet.
[0100] Figur 9a zeigt den zu einem inneren Gehäuse komplettierten Montagerahmen 6, der mit
Hilfe von dort eingesteckten Einsteckplatten 58a,b,c.. auf allen Seiten bis auf die
Frontseite (Türseite) und Unterseite (Kabelzuführung) offen ist. In den Einsteckplatten
der Seitenteile sind Lochungen 64 erkennbar, die dem Abführen von warmer Luft auf
die Außenseite der Einsteckplatten (58) und Abtransport durch die dort entlangströmende
Luft nach oben außen dienen.
[0101] Im fertig montierten Zustand ist das innere Gehäuse wie in Fig. 9a dargestellt von
einem äußeren Korpus 3 im Abstand umgeben.
[0102] Die die Frontseite verschließenden, in Fig. 9a nicht dargestellten. Türen können
in sich ebenfalls doppelwandig ausgebildet sein.
[0103] Sofern die Einsteckplatten 58a.b,c.. dagegen der EMV-Abschirmung oder auch der EMV-Abschirmung
dienen, wird - abhängig von den einzuhaltenden Grenzwerten - eine Lochung 64 nicht
zulässig sein, da dann genau durch diese Lochung elektromagnetische Strahlung aus
dem Innengehäuse austreten könnte. Da der äußere Korpus 3 vorzugsweise aus Kunststoff
besteht, bietet dieser keine weitere Abschirmung für die EMV-Strahlung.
[0104] Im fertig montierten Zustand ist weiterhin die Unterseite des Montagerahmens 6 durch
eine in Fig. 1 angedeutete Bodenplatte 25 soweit verschlossen, dass dort nur enge
Durchlässe für die von unten her einzuführenden Erdkabel vorhanden sind, ansonsten
jedoch eine EMV-Abschirmung gegeben ist.
[0105] Fig. 9 und 10 zeigt in einem Horizontalschnitt bzw. einer perspektivischen Darstellung
die aus drei Profilabschnitten 50a.b.c erstellte Eckverbindung. Der auch in Fig. 9c
ersichtliche Querschnitt des Profiles ist besser in Fig. 10 zu erkennen: die Querschnittsform
des Profiles ist rechteckig, fast quadratisch, wobei das Profil zwei durchgängig geschlossene
aneinander angrenzende Außenflächen 53a. 53b aufweist. Auf der Innenseite dieser beiden
Außenflächen sind Einstecktaschen 51a.b angeordnet zum Einstecken von entsprechend
dimensionierten Einsteckplatten 58a,b, wie besser in Fig. 9c ersichtlich.
[0106] Die Einsteckrichtung dieser Einstecktaschen ist parallel zu den geschlossenen Außenflächen
53a.b und dementsprechend sind diese Einsteckrichtungen 52a,b ebenfalls im rechten
Winkel zueinander.
[0107] Zusätzlich ist auf einer der nicht geschlossenen Außenseiten eine weitere Tasche
57, also mit einer Einsteckrichtung parallel zur Einsteckrichtung 52a der einen Einstecktasche
51 a. angeordnet. Diese zusätzliche Tasche 57 weist in ihren Flanken symmetrisch vorhandene
Hinterschneidungen 57a.b auf, die dem Einlegen und Verspannen einer üblichen Nutmutter
65 dient, wie beispielhaft in Fig. 9b dargestellt.
[0108] Der innerhalb des Profilquerschnitts noch verbleibende Freiraum zwischen den Außenflächen
53a.b und deren Wandungen sowie den Taschen 51a,b und 57 bildet im Eckbereich eine
im Querschnitt allseits geschlossene und damit sehr verwindungssteife Hohlkammer 55,
die zusätzliche Ausbuchtungen 56a,b aufweist, was die Steifigkeit zusätzlich erhöht.
Dabei ragt die eine Ausbuchtung 56b zwischen das innere Ende der Tasche 57 und die
Seite der einen Einstecktasche 51b.
[0109] Die perspektivische Darstellung der Fig. 9b zeigt die Erstellung einer Eckverbindung:
[0110] Zunächst werden zwei Profilabschnitte 50a,b auf Gehrung geschnitten und mit diesen
Gehrungen aneinandergelegt und verbunden. Die Gehrung wird dabei so angeordnet, dass
die Öffnung der Tasche 57 mit den Hinterschneidungen 57a,b in der durch die beiden
winklig aneinander gelegten Profile 50a.b definierten Ebene liegt.
[0111] Die Verbindung erfolgt durch einen Winkel, der in die Hinterschneidungen 57a,b passt
und mit seinen freien Enden in die freien Enden der auf Gehrung geschnittenen Hinterschneidungen
57a.b eingeschoben wird, wie an sich bekannt. Der Winkel wird jedoch im Gegensatz
zu den bekannten Lösungen nicht unbedingt separat mittels Spannschrauben gegen den
Nutengrund der Tasche 57 verspannt, sondern weist genau auf seiner Winkelhalbierenden,
also in der Ecke, eine Gewindebohrung 63 auf.
[0112] Der Winkel kann jedoch auch auf der in Fig. 9b nicht sichtbaren Außenseite der auf
Gehrung aneinandergelegten beiden Profilabschnitte befestigt sein. In diesem Fall
wird in den durch die Gehrung gebildeten Eckbereich der Hinterschneidungen 57a.b eine
Nutmutter 61 eingelegt.
[0113] Dadurch ist es möglich, auf die Hauptebene, von der offenen Seite der Taschen 57
her, im rechten Winkel zu dieser Hauptebene der beiden ersten Profilabschnitte 50a.b
stumpf einen dritten Profilabschnitt 50c aufzusetzen, so dass die Aussenflächen 53a,b
aller drei Profilabschnitte eine rechtwinklige dreidimensionale Aussenecke bilden.
Die Tasche 57 des dritten Abschnittes 50c fluchtet dabei mit der Tasche 57 einer der
beiden anderen Profilabschnitte 50a bzw. 50b. Zusätzlich verläuft in dieser Tasche
57 innerhalb des Profiles 50c und in dessen Längsrichtung eine Spannschraube 62, die
mit ihrem Gewinde in die Gewindebohrung 63 des Winkels oder der Nutmutter 61 eingeschraubt
wird. Gegenüber dem Profil 50c ist die Spannschraube formschlüssig mittels eines Querbolzens
66 gesichert, der quer zum Verlauf des Profiles in eine entsprechende Bohrung eingesteckt
ist und den die Spannschraube 62 durchdringt.
[0114] Durch Festziehen der Spannschraube wird somit nicht nur das dritte Profil 50c gegenüber
den beiden anderen Profilen 50a.b verspannt, sondern auch der Winkel oder die Nutmutter
61 gegen die Hinterschneidungen 57a.b in den Taschen 57 der ersten beiden Profile
50a.b.
[0115] Eine komplette Eckverbindung wird damit nur mittels einer einzigen Spannschraube
62 realisiert.
[0116] Die Querbohrungen für den Querbolzen 66 können dabei vorzugsweise in allen Profilen
50a,b,c bereits vorgefertigt vorhanden sein, wie am Profil 50a ersichtlich.
[0117] Fig. 9c zeigt zusätzlich, dass beim Einlegen von Einsteckplatten 58a,b in die hierfür
vorgesehenen Einstecktaschen 51a.b zwischen Platten und Nutengrund eine EMV-Dichtung
59 vorgesehen wird.
[0118] Dies zeigt, dass mit Hilfe des speziell gestalteten Profiles, aus welchem der Montagerahmen
gebildet wird, sowohl ein gut belüftbares doppelwandiges Gehäuse als auch bzw. stattdessen
ein Gehäuse mit innenliegender EMV-Abschirmung sehr leicht wahlweise erstellt werden
kann.
[0119] Vorzugsweise werden die Einsteckplatten aus Aluminium bestehen, was einerseits EMV-Dichtigkeit
und andererseits gute Leitfähigkeit für die im Innenraum auftretenden Wärmeentwicklungen
geeignet ist.
[0120] Das in den Fig. 9 und 10 nicht sichtbare äußere Gehäuse (Korpus 3) kann in sich stabil
aufgebaut oder hinsichtlich seiner Einzelteile (Rückwand. Seitenwände, Türen etc.)
jeweils separat, jedoch im Abstand, an dem Montagerahmen 6 befestigt sein mittels
Abstandshaltern. Befestigungslaschen, Scharnieren oder ähnlicher bekannter Bauteile.
Selbst die Gestaltung des äußeren Korpus aus Blech ist möglich, sofern ein Kunde dies
ausdrücklich wünscht, trotz der nachteiligen technischen und thermischen Wirkungen.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0121]
- 1
- Verteilerschrank
- 2
- Sockelkasten
- 3
- Korpus
- 4
- Tür
- 5
- Deckel
- 6
- Montagerahmen
- 7
- oberes Zwischenteil
- 8
- unteres Zwischenteil
- 9
- Baugruppenträger
- 10
- vertikale Längsrichtung
- 11
- Zwischenboden
- 12
- Rand
- 13
- Schlitze
- 14
- unterer Kühlkörper
- 15
- oberer Kühlkörper
- 16
- Kühlrippen
- 17
- Funktionsöffnung
- 18
- Funktionsdeckel
- 19
- Wärmetauscher
- 20
- Querrichtung
- 21
- Lüfter
- 22
- Luftfilter
- 23
- EMV-Filter
- 24
- Kabeldurchgangsöffnung
- 25
- Bodenplatte
- 26
- Hauptraum
- 27
- Funktionsöffnung
- 28
- Leitungen
- 29
- Lochreihe
- 30
- Rippe
- 31
- Zwischenboden
- 32
- Rand
- 33
- Eintrittsöffnungen
- 34
- Querstreben
- 35
- Querstreben
- 36
- Kühlrippen
- 37
- Antrieb
- 38
- Löffelrad
- 39
- Schaufel
- 40
- Achse
- 50
- Profil-Abschnitte
- 51a,b
- Einstecktaschen
- 52a,b
- Einsteckrichtungen
- 53a.b
- Aussenfläche
- 54
- Aussenecke
- 55
- Hohlkammer
- 56a,b
- Ausbuchtung
- 57
- Tasche
- 57a,b
- Hinterschneidungen
- 58a.b
- Einsteck-Platte
- 59
- EMV-Dichtung
- 60
- Innenkorpus
- 61
- Nutmutter
- 62
- Spannschraube
- 63
- Gewindebohrung
- 64
- Ladung
- 66
- Querbolzen
1. Verteilerschrank (1) für die Aufnahme von Schwachstrom-Verteilanlagen, insbesondere
zur Anordnung im Freien, mit
- einem Sockelkasten (2),
- einem äußeren Schrankkorpus (3) mit wenigstens einer Tür (4),
- einem Schrankdeckel (5) und
- einem inneren Montagerahmen 6),
dadurch gekennzeichnet, daß
der Montagerahmen (6) aus Profilabschnitten (50) zusammengesetzt ist, deren Querschnittsformen
zwei Einstecktaschen (51a,b) aufweisen, deren Einsteckrichtungen (52a,b) im rechten
Winkel zueinander verlaufen.
2. Verteilerschrank nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß
die parallel zu den Einsteckrichtungen (52a,b) verlaufenden Außenflächen (53a,b) des
Profiles (50) eben und geschlossen sind und im Außeneck (54) ineinander übergehen.
3. Verteilerschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Profil (50) auf der Innenseite der Außenecke (54) eine im Querschnitt betrachtet
geschlossene Hohlkammer (55) aufweist, welche wenigstens eine nutartige Ausbuchtung
(56a,b) aufweist.
4. Verteilerschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Profil auf einer von den Außenflächen (53a,b) abgewandten Außenfläche eine offene
weitere Tasche (57) in Form einer hinterschnittenen Nut aufweist, deren Einsteckrichtung
insbesondere parallel zu einer der Einstecktaschen (z. B. 51a), ist, und insbesondere
die Hinterschneidungen (57a.b) beidseits, insbesondere mittensymmetrisch, in den Flanken
der Tasche (57) angeordnet sind.
5. Verteilerschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
in den Einstecktaschen (51a,b) der zum Montagerahmen (6) zusammengebauten Profilabschnitte
(50) entsprechend dimensionierte Einsteckplatten (58) stecken, so dass der damit komplettierte
Montagerahmen (6) einen bis auf die Türseite weitestgehend geschlossenen Innenkorpus
(60) bildet.
6. Verteilerschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einsteckplatten (58a,b) aus EMV-abschirmendem Material, insbesondere Stahlblech
oder Alu-Blech, bestehen und insbesondere zwischen den Einsteckplatten (58a,b) und
dem Grunde der Einstecktaschen (51a,b) jeweils eine EMV-Dichtung (59) angeordnet ist.
7. Verteilerschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei einer dreidimensionalen Eckverbindung von drei Profilabschnitten (50a,b,c) zwei
Profilabschnitte (50a,b) auf Gehrung geschnitten und aneinandergelegt sowie mittels
eines in die Hinterschneidungen (57a,b) eingelegten und dort verklemmten Winkels oder
einer Nutmutter (61) verbunden werden und der dritte Profilabschnitt (50c) stumpf
auf diese Eckverbindung aufgesetzt wird sowie mittels einer Spannschraube (62) damit
verschraubt wird, wobei die Spannschraube (62) in eine im Eck des Winkels oder der
Nutmutter (61) eingearbeitete Gewindebohrung (63) eingeschraubt wird.
8. Verteilerschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Innenkorpus (60) und dem äußeren Schrankkorpus (3) ein Luftraum verbleibt,
der im oberen und unteren Bereich offen, insbesondere zur Umgebung hin offen, ist
und einem Aufsteigen von Luft und damit Wärmeabfuhr von der Innenseite des äußeren
Schrankkorpus (3) dient.
9. Verteilerschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verteilerschrank (1) ein oberes Zwischenteil (7) aufweist, welches zwischen dem
oberen Rand des Korpus (3) und dem Deckel (5) angeordnet ist und insbesondere wenigstens
der Korpus und/oder der Sockelkasten (2) und/oder der Deckel (5) und/oder die wenigstens
eine Tür (4) aus Kunststoff bestehen und insbesondere als Kunststoffspritzteil hergestellt
sind.
10. Verteilerschrank nach Anspruch 9.
dadurch gekennzeichnet, daß
im Inneren des Korpus (3) der Montagerahmen (6) zur Aufnahme elektrischer Baugruppen
angeordnet ist, und insbesondere der Montagerahmen (6) in Querrichtung betrachtet
keine Hinterschneidungen mit dem Korpus (3) aufweist, so daß ein Abheben des Korpus
(3) nach oben möglich ist trotz Verbleibens des Montagerahmens (6) mit allen daran
befestigten Bauteilen auf dem Sockelkasten (2).
11. Verteilerschrank nach Anspruch 9 oder 10.
dadurch gekennzeichnet, daß
entlang des Montagerahmens (6) horizontal verschiebbar ein rahmenförmiger Baugruppenträger
(9) zum Befestigen der elektrischen Baugruppen angeordnet ist.
12. Bausatz zum Erstellen eines Verteilerschrankes, welcher der Aufnahme von Schwachstrom-Verteilanlagen
dient und insbesondere im Freien aufgestellt werden soll, mit
- einem Sockelkasten (2),
- einem äußeren Schrankkorpus (3) mit wenigstens einer Tür (4),
- einem Schrankdeckel (5), insbesondere aus Kunststoff, insbesondere Polycarbonat
und
- einem Montagerahmen (6) zur Anordnung innerhalb des äußeren Schrankkorpus (3),
dadurch gekennzeichnet, daß
- der Montagerahmen (6) aus Profilabschnitten (50) zusammensetzbar ist, die jeweils
wenigstens zwei Einstecktaschen (51a,b), welche im Winkel voneinander abstreben, aufweisen
und
- wenigstens einer Einsteckplatte (58a,b), zum Einstecken in die Einstecktaschen (51
a,b) der Profilabschnitte (50).
13. Bausatz nach Anspruch 12.
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einsteckplatte (58a,b) so dimensioniert ist, dass sie zusammen mit dem Montagerahmen
(6) wenigstens eine in sich geschlossene Außenfläche als inneres Gehäuse bildet.
14. Bausatz nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Bausatz wenigstens ein Zusatzteil umfaßt, welches an dem Korpus (3) anordenbar
ist, und insbesondere das Zusatzteil ein oberes Zwischenteil (7) ist, welches zwischen
dem oberen Rand des Korpus (3) und dem Deckel (5) anordenbar ist.
15. Bausatz bzw. Verteilerschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Profil (50) einen in Längsrichtung gleichbleibenden Querschnitt aufweist.
16. Verteilerschrank bzw. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Zusatzteil ein im Inneren des Korpus (3) angeordneter Montagerahmen (6) zur Aufnahme
elektrischer Baugruppen ist, und insbesondere der Montagerahmen (6) in Querrichtung
betrachtet keine Hinterschneidungen mit dem Korpus (3) aufweist, so daß ein Abheben
des Korpus (3) nach oben möglich ist trotz Verbleibens des Montagerahmens (6) mit
allen daran befestigten Bauteilen auf dem Sockelkasten (2).
17. Verteilerschrank bzw. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verteilerschank (1) ein unteres Zwischenteil (8) aufweist, weiches zwischen dem
unteren Rand des Montagerahmens (6) und dem oberen Rand des Sockelkastens (2) angeordnet
ist, und insbesondere das obere Zwischenteil (7) und/oder das untere Zwischenteil
(8) aus einem die elektromagnetische Strahlung zurückhaltendem Material, insbesondere
aus Aluminium, bestehen.
18. Verteilerschrank bzw. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das obere Zwischenteil (7) wenigstens einen Zwischenboden (11) sowie einen seitlich
umlaufenden insbesondere vertikal stehenden Rand (12) aufweist, und bei angesetztem
Deckel (5) sowie Korpus (3) Öffnungen, insbesondere Schlitze (13), zum Ein- und Ausströmen
der Umgebungsluft, insbesondere im Rand (12) oberhalb des Zwischenbodens (11), aufweist.
19. Verteilerschrank bzw. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Zwischenboden (11) in inniger Anlage an diesem wenigstens ein nach unten, in
Richtung auf den Korpus (3) hin abragender, unterer Kühlkörper (14) mit einer großen
Oberfläche, insbesondere mit Kühlrippen (16) aus einem Material mit guter Wärmeleitfähigkeit,
insbesondere aus Aluminium, angeordnet ist, und insbesondere an der gleichen Stelle
wie der untere Kühlkörper (14) jedoch auf der Oberseite des Zwischenbodens (11) ein
oberer Kühlkörper (15) in inniger Anlage an den Zwischenboden angeordnet ist, der
aus einem Material mit guter Leitfähigkeit, insbesondere Aluminium, besteht und eine
große Oberfläche aufweist, insbesondere Kühlrippen aufweist, und insbesondere mit
dem unteren Kühlkörper (14) identisch ist, und insbesondere die Kühlrippen (16) des
oberen und/oder unteren Kühlkörpers (15) bzw. (14) in horizontaler Querrichtung (20)
des Verteilerschrankes (1) verlaufen.
20. Verteilerschrank bzw. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kühlrippen (16) des oberen und/oder unteren Kühlkörpers (15) bzw. (14) in der
Aufsicht betrachtet radial verlaufen und im Mittenbereich, insbesondere zentrisch
zum geometrischen Treffpunkt der Kühlrippen (16), ein Lüfterrad (38), insbesondere
ein Radial-Lüfterrad mit insbesondere in der Aufsicht gebogenen Schaufeln (39) um
eine insbesondere vertikal stehende Achse (40) drehbar gelagert angeordnet ist, und
insbesondere sich die Kühlkörper (14) bzw. (15) über mehr als die Hälfte der Grundrißfläche
des oberen Zwischenteiles (7) erstrecken.
21. Verteilerschrank bzw. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schlitze (13) am Übergang zwischen dem oberen Zwischenteil (7) und dem Deckel
(5) durch Aufsetzen des Deckels so entstehen, indem in diesem Bereich der Rand (12)
gegenüber dem darauf aufsitzenden Deckel (5) abschnittsweise nach innen rückversetzt
ist, und die dadurch entstehenden Schlitze (13') in horizontaler Richtung vom Deckel (5) überlappt werden.
22. Verteilerschrank bzw. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Zwischenboden (11) eine Funktionsöffnung (17) angeordnet ist, zum Einsetzen einer
Vielzahl von Funktionsteilen, beispielsweise automatisch schließbarer Funktionsdeckel
(18), Wärmetauscher (19), Lüfter (21), mit Luftfilter (22) und EMV-Filter (23), und
insbesondere der Zwischenboden (31) mehrere Kabeldurchgangsöffnungen verteilt über
seine Fläche aufweist.
23. Verteilerschrank bzw. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das untere Zwischenteil (8) wannenförmig ausgebildet ist und einen Zwischenboden (31),
einen umlaufenden Rand (32) und insbesondere Luftaustrittsöffnungen (33) aufweist,
und insbesondere der Zwischenboden (31) des unteren Zwischenteiles (8) eine Funktionsöffnung
(27) zum darin Befestigen einer Vielzahl von Funktionselementen aufweist, und insbesondere
der Zwischenboden (31) im unteren Höhenbereich des Randes (32) angeordnet ist.
24. Verteilerschrank bzw. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Austrittsöffungen (33) in dem nach unten offenen Rand (32) entstehen durch Aufsetzen
des unteren Zwischenteiles (8) auf den Sockelkasten (2), indem der obere Rand des
Sockelkastens (2) wenigstens teilweise radial nach innen zurückversetzt ist gegenüber
dem unteren Rand des unteren Zwischenteiles (8).
25. Verteilerschrank bzw. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verteilerschrank (1) eine EMV-Abschirmung, betreffend den Hauptraum im Inneren
des Korpus (3), aufweist, und insbesondere die EMV-Abschirmung im Korpus (3) vorhanden
ist oder an den Innenflächen des Korpus (3) oder an den Außenflächen des Montagerahmens
(6) und zusätzlich die oberen und unteren Horizontalflächen des Korpus (3) abgeschirmt
sind, und insbesondere die obere horizontale Abschirmung durch das obere Zwischenteil
(7) bewirkt wird und/oder die untere horizontale Abschirmung durch das untere Zwischenteil
(8) bewirkt wird, und insbesondere die untere horizontale EMV-Abschirmung durch eine
Bodenplatte (25) aus einem elektromagnetische Strahlung abschirmendem Material bewirkt
wird, welche insbesondere am Korpus (3) befestigt ist, und insbesondere die EMV-Abschirmung
aus einer Materialbeimischung in den Kunststoff des Korpus, aus einer Beschichtung
der Innenflächen des Korpus oder aus einem Gewebe oder aus Blechen, insbesondere Lochblechen,
die insbesondere auf den Außenseiten des Montagerahmens (6) und/oder den Innenseiten
des Korpus (3) bzw. der Tür (4) montiert sind, besteht und dabei jeweils elektromagnetische
Strahlung zurückhaltende Materialien, insbesondere Metalle, verwendet werden.
1. Distribution cabinet (1) for accommodating weak-current distribution installations,
in particular for arranging outdoors, having
- a base box (2),
- an outer cabinet body (3) with at least one door (4),
- a cabinet cover (5), and
- an inner installation frame (6),
characterized in that the installation frame (6) is made up of profile sections (50), of which the cross-sectional
shapes have two insertion pockets (51a,b), of which the insertion directions (52a,b)
run at right angles to one another.
2. Distribution cabinet according to Claim 1, characterized in that outer surfaces (53a,b) of the profile (50), said outer surfaces running parallel
to the insertion directions (52a,b), are planar and continuous and merge one into
the other in the external corner (54).
3. Distribution cabinet according to one of the preceding claims, characterized in that, on the inside of the external corner (54), the profile (50) has a hollow chamber
(55) which is continuous, as seen in cross section, and has at least one groove-like
recess (56a,b).
4. Distribution cabinet according to one of the preceding claims, characterized in that, on an outer surface which is directed away from the outer surfaces (53a,b), the
profile has a further open pocket (57) in the form of an undercut groove, of which
the insertion direction is, in particular, parallel to one of the insertion pockets
(e.g. 51a), and in particular the undercuts (57a,b) are arranged on both sides, in
particular in a centrally symmetrical manner, in the flanks of the pocket (57).
5. Distribution cabinet according to one of the preceding claims, characterized in that correspondingly dimensioned insertion panels (58) are inserted in the insertion pockets
(51a,b) of the profile sections (50), which are assembled to form the installation
frame (6), with the result that the installation frame (6) completed therewith forms
an inner body (60) which, to the greatest extent, is closed apart from the door side.
6. Distribution cabinet according to one of the preceding claims, characterized in that the insertion panels (58a,b) consist of EMC-shielding material, in particular sheet
steel or sheet aluminium, and in each case one EMC seal (59) is arranged in particular
between the insertion panels (58a,b) and the base of the insertion pockets (51a,b).
7. Distribution cabinet according to one of the preceding claims, characterized in that, in the case of a three-dimensional corner connection of three profile sections (50a,b,c),
two profile sections (50a,b) are mitred and positioned one against the other, and
connected by means of a groove nut (61) or of an angle positioned in the undercuts
(57a,b) and clamped there, and the third profile section (50c) is positioned flush
on said corner connection and screwed thereto by means of a clamping screw (62), the
clamping screw (62) being screwed into a threaded bore (63) made in the corner of
the angle or of the groove nut (61).
8. Distribution cabinet according to one of the preceding claims, characterized in that remaining between the inner body (60) and the outer cabinet body (3) is an air space
which is open in the top and bottom regions, in particular in the direction of the
surroundings, and serves for air to rise and thus heat to be dissipated from the inside
of the outer cabinet body (3).
9. Distribution cabinet according to one of the preceding claims, characterized in that the distribution cabinet (1) has a top intermediate part (7) which is arranged between
the top border of the body (3) and the cover (5), and in particular at least the body
and/or the base box (2) and/or the cover (5) and/or the at least one door (4) consist
of plastic and are produced, in particular, as a plastic injection moulding.
10. Distribution cabinet according to Claim 9, characterized in that the installation frame (6) is arranged, in the interior of the body (3), for accommodating
electrical subassemblies, and in particular the installation frame (6), as seen in
the transverse direction, does not have any undercuts with the body (3), with the
result that it is possible for the body (3) to be raised off in the upward direction
despite the installation frame (6) with all the components fastened thereon remaining
on the base box (2).
11. Distribution cabinet according to Claim 9 or 10, characterized in that a frame-like mounting rack (9) for fastening the electrical subassemblies is arranged
in a horizontally displaceable manner along the installation frame (6).
12. Assembly kit for producing a distribution cabinet which serves for accommodating weak-current
distribution installations and is to be set up in particular outdoors, having
- a base box (2),
- an outer cabinet body (2) with at least one door (4),
- a cabinet cover (5), in particular made of plastic, in particular polycarbonate,
and
- an installation frame (6) for arranging within the outer cabinet body (3),
characterized in that
- the installation frame (6) can be made up of profile sections (50), which each have
at least two insertion pockets (51a,b) which extend away from one another at an angle,
and
- of at least one insertion panel (58a,b), for insertion into the insertion pockets
(51a,b) of the profile sections (50).
13. Assembly kit according to Claim 12, characterized in that the insertion panel (58a,b) is dimensioned such that, together with the installation
frame (6), it forms at least one continuous outer surface as inner housing.
14. Assembly kit according to Claim 12 or 13, characterized in that the assembly kit comprises at least one additional part which can be arranged on
the body (3), and in particular the additional part is a top intermediate part (7)
which can be arranged between the top border of the body (3) and the cover (5).
15. Assembly kit or distribution cabinet according to one of the preceding claims, characterized in that the profile (50) has a cross section which is constant in the longitudinal direction.
16. Distribution cabinet or assembly kit according to one of the preceding claims, characterized in that the additional part is an installation frame (6) which is arranged in the interior
of the body (3) and is intended for accommodating electrical subassemblies, and in
particular the installation frame (6), as seen in the transverse direction, does not
have any undercuts with the body (3), with the result that it is possible for the
body (3) to be raised off in the upward direction despite the installation frame (6)
with all the components fastened thereon remaining on the base box (2).
17. Distribution cabinet or assembly kit according to one of the preceding claims, characterized in that the distribution cabinet (1) has a bottom intermediate part (8) which is arranged
between the bottom border of the installation frame (6) and the top border of the
base box (2), and in particular the top intermediate part (7) and/or the bottom intermediate
part (8) consist/consists of a material which inhibits electromagnetic radiation,
in particular of aluminium.
18. Distribution cabinet or assembly kit according to one of the preceding claims, characterized in that the top intermediate part (7) has at least one false floor (11) and an in particular
vertically upright border (12) running all the way round the sides and, with the body
(3) and cover (5) placed in position, has openings, in particular slots (13), for
the ambient air to flow in and out, in particular in the border (12) above the false
floor (11).
19. Distribution cabinet or assembly kit according to one of the preceding claims, characterized in that arranged on the false floor (11), in close abutment against the latter, is at least
one bottom cooling structure (14), which projects downwards, in the direction of the
body (3), and has a large surface area, in particular with cooling ribs (16), made
of a material with good thermal conductivity, in particular of aluminium, and arranged
in particular at the same location as the bottom cooling body (14), but on the top
side of the false floor (11), in close abutment against the false floor, is a top
cooling body (15), which consists of a material with good conductivity, in particular
aluminium, and has a large surface area, in particular cooling ribs, and in particular
is identical to the bottom cooling body (14), and in particular the cooling ribs (16)
of the top and/or bottom cooling body (15) or (14), respectively, run in the horizontal
transverse direction (20) of the distribution cabinet (1) .
20. Distribution cabinet or assembly kit according to one of the preceding claims, characterized in that the cooling ribs (16) of the top and/or bottom cooling body (15) or (14), respectively,
run radially, as seen in plan view, and in the central region, in particular centrally
in relation to the geometrical point of contact with the cooling ribs (16), an impeller
(38), in particular a radial-flow impeller with blades (39), which are bent in plan
view in particular, is arranged in a state in which it is mounted such that it can
be rotated about an in particular vertically upright axis (40), and in particular
the cooling bodies (14) and (15) extend over more than half the basic surface area
of the top intermediate part (7).
21. Distribution cabinet or assembly kit according to one of the preceding claims, characterized in that the slots (13) at the transition between the top intermediate part (7) and the cover
(5) are produced, by the cover being placed in position, in that, in this region, the border (12) is set back inwards in certain sections in relation
to the cover (5) positioned thereon, and the resulting slots (13') are overlapped
in the horizontal direction by the cover (5).
22. Distribution cabinet or assembly kit according to one of the preceding claims, characterized in that arranged in the false floor (11) is a functional opening (17), for the insertion
of a multiplicity of functional parts, for example an automatically closable functional
cover (18), heat exchanger (19), fan (21), with air filter (22) and EMC filter (23),
and in particular the false floor (31) has a plurality of cable through-passage openings
distributed over its surface.
23. Distribution cabinet or assembly kit according to one of the preceding claims, characterized in that the bottom intermediate part (8) is of tray-like design and has a false floor (31),
a peripheral body (32) and, in particular, air-outlet openings (33), and in particular
the false floor (31) of the bottom intermediate part (8) has a functional opening
(27), for fastening a multiplicity of functional elements therein, and in particular
the false floor (31) is arranged in the bottom height region of the border (32).
24. Distribution cabinet or assembly kit according to one of the preceding claims, characterized in that the outlet openings (33) in the border (32), which is open at the bottom, are produced
by the bottom intermediate part (8) being positioned on the base box (2), in that the top border of the base box (2) is set back inwards at least partially in the
radial direction in relation to the bottom border of the bottom intermediate part
(8) .
25. Distribution cabinet or assembly kit according to one of the preceding claims, characterized in that the distribution cabinet (1) has EMC shielding, in relation to the main chamber in
the interior of the body (3), and in particular the EMC shielding is provided in the
body (3) or on the inner surfaces of the body (3) or on the outer surfaces of the
installation frame (6) and, in addition, the top and bottom horizontal surfaces of
the body (3) are shielded, and in particular the top horizontal shielding is effected
by the top intermediate part (7) and/or the bottom horizontal shielding is effected
by the bottom intermediate part (8), and in particular the bottom horizontal EMC shielding
is effected by a base plate (25) made of a material which shields electromagnetic
radiation and is fastened, in particular, on the body (3), and in particular the EMC
shielding consists of a material addition to the plastic of the body, of a coating
of the inner surfaces of the body or of a woven fabric or of metal sheets, in particular
perforated metal sheets, which are fitted, in particular, on the outsides of the installation
frame (6) and/or the insides of the body (3) or of the door (4), and use is made here
in each case of materials which inhibit electromagnetic radiation, in particular metals.
1. Coffret de distribution (1) destiné à recevoir des installations de distribution à
courant faible, en particulier à disposer à l'air libre, avec
- un socle en caisson (2),
- un corps de coffret extérieur (3) avec au moins une porte (4),
- un couvercle de coffret (5), et
- un cadre de montage intérieur (6),
caractérisé en ce que le cadre de montage (6) est constitué de parties de profilé (50), dont la forme de
la section transversale présente deux cavités d'enfichage (51a, b) dont les directions
d'enfichage (52a, b) sont perpendiculaires l'une à l'autre.
2. Coffret de distribution selon la revendication 1, caractérisé en ce que les faces extérieures (53a, b) du profilé (50) orientées parallèlement aux directions
d'enfichage (52a, b) sont planes et fermées et se fondent l'une dans l'autre dans
l'angle extérieur (54).
3. Coffret de distribution selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le profilé (50) présente sur la face intérieure de l'angle extérieur (54) une chambre
creuse fermée (55), considérée en section transversale, qui présente au moins une
extension en forme de rainure (56a, b).
4. Coffret de distribution selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le profilé présente sur une face extérieure orientée à l'opposé des faces extérieures
(53a, b) une autre cavité ouverte (57) en forme de rainure en contre-dépouille, dont
la direction d'enfichage est en particulier parallèle à une des cavités d'enfichage
(par exemple 51a), et notamment les contre-dépouilles (57a, b) sont disposées de part
et d'autre, en particulier symétriquement, dans les flancs de la cavité (57).
5. Coffret de distribution selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que des plaques d'enfichage (58) dimensionnées de façon correspondante sont enfichées
dans les cavités d'enfichage (51a, b) des parties de profilé (50) constituant le cadre
de montage (6), de telle façon que le cadre de montage (6) ainsi complété forme un
corps intérieur (60) largement fermé jusqu'au côté de la porte.
6. Coffret de distribution selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que les plaques d'enfichage (58a, b) sont composées de matériau de protection CEM, en
particulier de tôle d'acier ou de tôle d'aluminium, et notamment un joint CEM (59)
est disposé entre les plaques d'enfichage (58a, b) et le fond des cavités d'enfichage
(51a, b).
7. Coffret de distribution selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que, avec un assemblage d'angle tridimensionnel de trois parties de profilé (50a, b,
c), deux parties de profilé (50a, b) sont coupées en onglet et appliquées l'une contre
l'autre et sont assemblées au moyen d'une cornière introduite dans les contre-dépouilles
(57a, b) et bloquée dans celles-ci ou d'un écrou de rainure (61), et la troisième
partie de profilé (50c) est appliquée bout à bout contre cet assemblage d'angle et
y est vissée au moyen d'une vis de serrage (62), la vis de serrage (62) étant vissée
dans un perçage fileté (63) pratiqué dans l'angle de la cornière ou de l'écrou de
rainure (61).
8. Coffret de distribution selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il subsiste entre le corps intérieur (60) et le corps de coffret extérieur (3) un
espace d'air qui est ouvert dans la région supérieure et inférieure, en particulier
vers l'ambiance, et qui sert à une montée d'air et de ce fait à une évacuation de
chaleur de la face intérieure du corps de coffret extérieur (3).
9. Coffret de distribution selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le coffret de distribution (1) présente une pièce intermédiaire supérieure (7), qui
est disposée entre le bord supérieur (3) du corps (3) et le couvercle (5), et en ce que notamment au moins le corps et/ou le socle en caisson (2) et/ou le couvercle (5)
et/ou au moins une porte (4) sont constitués de matière plastique, et en particulier
sous forme de pièce de plastique moulée par injection.
10. Coffret de distribution selon la revendication 9, caractérisé en ce que le cadre de montage (6) est disposé à l'intérieur du corps (3) pour recevoir des
ensembles électriques, et en particulier le cadre de montage (6), considéré en direction
transversale, ne présente pas de contre-dépouilles avec le corps (3), de telle façon
que le corps (3) puisse être soulevé vers le haut bien que le cadre de montage (6)
avec tous les composants qui y sont fixés reste sur le socle en caisson (2).
11. Coffret de distribution selon la revendication 9 ou 10, caractérisé en ce qu'un support des ensembles en forme de cadre (9) pour la fixation des ensembles électriques
est disposé de façon coulissante horizontalement le long du cadre de montage (6).
12. Ensemble de montage pour la construction d'un coffret de distribution, qui est destiné
à recevoir des installations de distribution à courant faible, et qui doit notamment
être installé à l'air libre, avec
- un socle en caisson (2),
- un corps de coffret extérieur (3) avec au moins une porte (4),
- un couvercle de coffret (5), en particulier en matière plastique, notamment en polycarbonate,
et
- un cadre de montage (6) à disposer à l'intérieur du corps de coffret extérieur (3),
caractérisé en ce que
- le corps de coffret (6) peut être composé de parties de profilé (50), qui présentent
chacune au moins deux cavités d'enfichage (51a, b) qui sont dirigées l'une vers l'autre
sous un angle, et
- au moins une plaque d'enfichage (58a, b) à enficher dans les cavités d'enfichage
(51a, b) des parties de profilé (50).
13. Ensemble de montage selon la revendication 12, caractérisé en ce que la plaque d'enfichage (58a, b) est dimensionnée de telle façon qu'elle forme avec
le cadre de montage (6) au moins une face extérieure fermée en soi formant un boîtier
intérieur.
14. Ensemble de montage selon la revendication 12 ou 13, caractérisé en ce que l'ensemble de montage comprend au moins une pièce supplémentaire, qui peut être disposée
sur le corps (3), et en particulier la pièce supplémentaire est une pièce intermédiaire
supérieure (7), qui peut être disposée entre le bord supérieur du corps (3) et le
couvercle (5).
15. Ensemble de montage respectivement coffret de distribution selon l'une quelconque
des revendications précédentes, caractérisé en ce que le profilé (50) présente une section transversale constante en direction longitudinale.
16. Coffret de distribution respectivement ensemble de montage selon l'une quelconque
des revendications précédentes, caractérisé en ce que la pièce supplémentaire est un cadre de montage (6) disposé à l'intérieur du corps
(3) pour recevoir des ensembles électriques, et en particulier le cadre de montage
(6), considéré en direction transversale, ne présente pas de contre-dépouilles avec
le corps (3), de telle façon que le corps (3) puisse être soulevé vers le haut bien
que le cadre de montage (6) avec tous les composants qui y sont fixés reste sur le
socle en caisson (2).
17. Coffret de distribution respectivement ensemble de montage selon l'une quelconque
des revendications précédentes, caractérisé en ce que le coffret de distribution (1) présente une pièce intermédiaire inférieure (8), qui
est disposée entre le bord inférieur du cadre de montage (6) et le bord supérieur
du socle en caisson (2), et en particulier la pièce intermédiaire supérieure (7) et/ou
la pièce intermédiaire inférieure (8) sont constituées d'un matériau arrêtant le rayonnement
électromagnétique, en particulier d'aluminium.
18. Coffret de distribution respectivement ensemble de montage selon l'une quelconque
des revendications précédentes, caractérisé en ce que la pièce intermédiaire supérieure (7) présente au moins un fond intermédiaire (11)
ainsi qu'un bord (12) l'entourant latéralement, en particulier dressé verticalement,
et, avec le couvercle (5) et le corps (3) placés, présente des ouvertures, en particulier
des fentes (13), pour l'entrée et la sortie de l'air ambiant, notamment dans le bord
(12) au-dessus du fond intermédiaire (11).
19. Coffret de distribution respectivement ensemble de montage selon l'une quelconque
des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins un corps de refroidissement inférieur (14) avec une grande surface, en particulier
avec des ailettes de refroidissement (16) en une matière à grande conductibilité thermique,
en particulier en aluminium, et s'étendant vers le bas en direction du corps (3),
est disposé sur le fond intermédiaire (11) en appui interne sur celui-ci et, en particulier
sur le même côté que le corps de refroidissement inférieur (14) mais sur le côté supérieur
du fond intermédiaire (11), un corps de refroidissement supérieur (15) est disposé
en appui interne sur le fond intermédiaire, et est constitué d'un matériau avec une
bonne conductibilité, en particulier d'aluminium, et présente une grande surface,
en particulier des ailettes de refroidissement, et en particulier est identique au
corps de refroidissement inférieur (14), et en particulier les ailettes de refroidissement
(16) du corps de refroidissement supérieur et/ou inférieur (15) respectivement (14)
sont orientées en direction transversale horizontale (20) du coffret de distribution
(1).
20. Coffret de distribution respectivement ensemble de montage selon l'une quelconque
des revendications précédentes, caractérisé en ce que les ailettes de refroidissement (16) du corps de refroidissement supérieur et/ou
inférieur (15) respectivement (14), considérées en plan, sont orientées radialement
et dans la région centrale, en particulier au centre au point de rencontre des ailettes
de refroidissement (16), une roue de ventilateur (38), en particulier une roue de
ventilateur radial avec en particulier des pales (39) courbes vues en plan, est disposée
de façon rotative autour d'un axe (40) dressé en particulier verticalement, et en
particulier les corps de refroidissement (14) respectivement (15) s'étendent sur plus
de la moitié de la surface de base de la pièce intermédiaire supérieure (7).
21. Coffret de distribution respectivement ensemble de montage selon l'une quelconque
des revendications précédentes, caractérisé en ce que les fentes (13) à la transition entre la pièce intermédiaire supérieure (7) et le
couvercle (5) apparaissent par le placement du couvercle, le bord (12) étant dans
cette région partiellement en retrait vers l'intérieur par rapport au couvercle (5)
posé dessus, et les fentes (13') ainsi formées sont recouvertes en direction horizontale
par le couvercle (5).
22. Coffret de distribution respectivement ensemble de montage selon l'une quelconque
des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une ouverture fonctionnelle (17) est pratiquée dans le fond intermédiaire (11), pour
l'introduction d'une pluralité de pièces fonctionnelles, par exemple un couvercle
fonctionnel à fermeture automatique (18), un échangeur de chaleur (19), un ventilateur
(21), avec filtre à air (22) et filtre CEM (23), et en particulier le fond intermédiaire
(31) présente plusieurs ouvertures de passage de câbles distribuées sur sa surface.
23. Coffret de distribution respectivement ensemble de montage selon l'une quelconque
des revendications précédentes, caractérisé en ce que la pièce intermédiaire inférieure (8) est en forme de cuvette et présente un fond
intermédiaire (31), un bord périphérique (32) et en particulier des ouvertures de
sortie d'air (33), et en particulier le fond intermédiaire (31) de la pièce intermédiaire
inférieure (8) présente une ouverture fonctionnelle (27) pour fixer dans celui-ci
une pluralité d'éléments fonctionnels, et en particulier le fond intermédiaire (31)
est disposé dans la zone inférieure de la hauteur du bord (32).
24. Coffret de distribution respectivement ensemble de montage selon l'une quelconque
des revendications précédentes, caractérisé en ce que les ouvertures de sortie (33) apparaissent dans le bord ouvert vers le bas (32) par
placement de la pièce intermédiaire inférieure (8) sur le socle en caisson (2), du
fait que le bord supérieur du socle en caisson (2) est au moins partiellement en retrait
radialement vers l'intérieur par rapport au bord inférieur de la pièce intermédiaire
inférieure (8).
25. Coffret de distribution respectivement ensemble de montage selon l'une quelconque
des revendications précédentes, caractérisé en ce que le coffret de distribution (1) comporte un blindage CEM, concernant l'espace principal
à l'intérieur du corps (3), et en particulier le blindage CEM est présent dans le
corps (3) ou sur les faces intérieures du corps (3) ou sur les faces extérieures du
cadre de montage (6) et en plus les faces horizontales supérieures et inférieures
du corps (3) sont blindées et en particulier le blindage horizontal supérieur est
assuré par la pièce intermédiaire supérieure (7) et/ou le blindage horizontal inférieur
est assuré par la pièce intermédiaire inférieure (8), et en particulier le blindage
CEM horizontal inférieur est assuré par une plaque de fond (25) en un matériau arrêtant
le rayonnement électromagnétique, qui est en particulier fixée au corps (3), et en
particulier le blindage CEM se compose d'une addition de matériau dans la matière
plastique du corps, d'un revêtement des faces intérieures du corps ou d'un treillis
ou de tôles, en particulier de tôles perforées, qui sont en particulier montés sur
les faces extérieures du cadre de montage (6) et/ou sur les faces intérieures du corps
(3), respectivement de la porte (4), et on utilise en l'occurrence des matériaux arrêtant
le rayonnement électromagnétique, en particulier des métaux.