(19) |
 |
|
(11) |
EP 1 281 650 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
17.08.2005 Patentblatt 2005/33 |
(22) |
Anmeldetag: 17.06.2002 |
|
|
(54) |
Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenbringen und gemeinsamen Weitertransportieren
von flächigen Gegenständen
Method and device for grouping and further transporting flat articles
Méthode et dispositif pour le regroupement et le transport ultérieur d'articles plats
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
(30) |
Priorität: |
30.07.2001 CH 14172001
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
05.02.2003 Patentblatt 2003/06 |
(73) |
Patentinhaber: Ferag AG |
|
8340 Hinwil (CH) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- Müller, Erwin
CH-8635 Dürnten (CH)
|
(74) |
Vertreter: Patentanwälte
Schaad, Balass, Menzl & Partner AG |
|
Dufourstrasse 101
Postfach 8034 Zürich 8034 Zürich (CH) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
US-A- 3 951 399 US-A- 5 188 349
|
US-A- 4 471 953 US-A- 6 139 252
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zusammenbringen
und gemeinsamen Weitertransportieren von jeweils mindestens zwei flexiblen, flächigen
Gegenständen.
[0002] In Druckereien, insbesondere deren Versandräumen und in Druckereierzeugnisse be-
und verarbeitenden Betrieben fallen die Druckereierzeugnisse oft einzelweise von Transportklammern
eines Förderers gehalten an. Diese Art des Transports ist insbesondere bei grossen
Verarbeitungskapazitäten mit hohen Fördergeschwindigkeiten verbunden, was für die
Druckereierzeugnisse selber jedoch auch die Laufruhe und Lebensdauer der Fördereinrichtung
nachteilig sein kann.
[0003] Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren vorzuschlagen
und eine Vorrichtung zu schaffen, bei dem bzw. mit der einzelweise transportierte
flexible flächige Gegenstände auf einfache Art und Weise für den gemeinsamen Weitertransport
von jeweils zwei oder mehr Gegenständen zusammengebracht werden können.
[0004] Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren gemäss Anspruch 1 und einer Vorrichtung gemäss
Anspruch 4 gelöst.
[0005] Das erfindungsgemässe Verfahren und die erfindungsgemässe Vorrichtung erlauben das
Zusammenbringen von jeweils mindestens zwei flexiblen flächigen Gegenständen während
des Transports, ohne dass die Gegenstände angehalten oder gestapelt werden müssen.
Dies erlaubt bei schonender Behandlung der Gegenstände grosse Verarbeitungskapazitäten
bei ruhigem Lauf der entsprechenden Vorrichtung.
[0006] Bevorzugte Weiterbildungsformen des erfindungsgemässen Verfahrens und bevorzugte
Ausbildungsformen der erfindungsgemässen Vorrichtung sind in den abhängigen Patentansprüchen
angegeben.
[0007] Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen näher
erläutert. Es zeigen rein schematisch:
- Fig. 1
- in Ansicht einen Förderer, mittels welchem die anfallenden Gegenstände transportiert
werden, einem Greiferrad, mittels welchem jeweils zwei der Gegenstände zusammengebracht
und einem Wegförderer übergeben werden;
- Fig. 2
- in einem Axialschnitt einen Teil des Greiferrades von Fig. 1;
- Fig. 3
- in gleicher Darstellung wie Fig. 1 den Förderer, mittels welchem die anfallenden Gegenstände
transportiert werden, und einen Greiferförderer, mittels dem jeweils zwei der Gegenstände
zusammengebracht und weggefördert werden;
- Fig. 4
- in gleicher Darstellung wie Fig. 2 einen Teil des Greiferförderers und eines Umlenkrades
mit Stützelementen für die Gegenstände;
- Fig. 5
- in gleicher Darstellung wie Fig. 1 und 3 einen Teil der dort gezeigten Vorrichtung,
bei welcher die Stützelemente auf die das jeweils vorauslaufende der beiden zusammenzubringenden
Gegenstände haltende Transportklammer ausgerichtet sind;
- Fig. 6
- in gleicher Darstellung wie Fig. 5 einen Teil der Vorrichtung gemäss Fig. 1 und 3,
bei welcher die Stützelemente auf die das jeweils nachlaufende der beiden zusammenzubringenden
Gegenstände haltende Transportklammer ausgerichtet sind;
- Fig. 7
- in gleicher Darstellung wie Fig. 1 und 3 eine weitere Ausbildungsform der erfindungsgemässen
Vorrichtung, bei welcher der Förderer mittels welchem die anfallenden Gegenstände
transportiert werden, auch zum Wegtransport der zusammengebrachten Gegenstände dient;
und
- Fig. 8
- in gleicher Darstellung wie Fig. 2 und 4, einen Teil des radartig ausgebildeten Greiferförderers
gemäss Fig. 7.
[0008] Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Vorrichtung weist einen Förderer 10 mit einem horizontalen
Förderabschnitt 12, einem in Förderrichtung F
1 gesehen daran anschliessenden Kurvenabschnitt 14 und einen diesem folgenden weiteren
Kurvenabschnitt 16 auf. Der Förderabschnitt 12 und die beiden Kurvenabschnitte 14
und 16 befinden sich in einer Vertikalebene. Der Kurvenabschnitt 14 folgt um nahezu
90° einem Kreisbogen um eine Achse 18, die sich unterhalb des Förderabschnitts 12
befindet. Der weitere Kurvenabschnitt 16 weist bezüglich des Kurvenabschnitts 14 eine
entgegengesetzte Krümmung auf.
[0009] Beim Förderer 10 handelt es sich um einen allgemein bekannten Klammertransporteur
mit im Abstand A hintereinander an einem in Förderrichtung F
1 kontinuierlich umlaufend angetriebenen Förderorgan 20, beispielsweise ein Zugorgan
angeordneten Transportklammern 22. Der Weg den die Transportklammern 22 durchlaufen
definiert eine Förderbahn 24 entlang der die von den Transportklammern 22 einzelweise
gehaltenen flexiblen flächigen Gegenstände 26 zu transportieren sind. Bei den Gegenständen
26 handelt es sich im vorliegenden Fall um Druckereiprodukte, wie Zeitungen, Zeitschriften
und dergleichen. Die Transportklammern 22 sind dazu bestimmt, die rechteckigen Gegenstände
bei einer obenliegenden ersten Kante 28, die im Bereich des ersten Kurvenabschnitts
14 in radialer Richtung gesehen aussenliegend ist und parallel zur Achse 18 verläuft,
gehalten in den Kurvenabschnitt 14 zu transportieren und am Ende dieses Kurvenabschnitts
14 frei zu geben. Zu diesem Zweck ist dort ein mit einem Pfeil angedeutetes Öffnungsorgan
30 angeordnet, welches die an ihm vorbeilaufenden Transportklammern 22 von einer Schliessstellung
in eine Offenstellung umsteuert. Wie dies der Fig. 1 unschwer entnehmbar ist, sind
die mehrblättrigen gefalteten Gegenstände 26 bei der dem Falz gegenüberliegenden offenen
ersten Kante 28 gehalten; der Falz bildet eine zweite Kante 32.
[0010] Auf einer zur Achse 18 koaxialen Welle 34 sitzt ein Greiferrad 36, das in Drehrichtung
D mit gleicher Winkelgeschwindigkeit angetrieben ist, wie die Transportklammern 22
im Kurvenabschnitt 14. Wie dies insbesondere aus der Fig. 2 hervorgeht, weist das
Greiferrad 36 zwei kreisrunde Tragscheiben 38 auf, zwischen welchen in Umfangsrichtung
verteilt Greifer 40 angeordnet sind. Das Greiferrad 36 bildet somit einen Greiferförderer
42 mit entlang einer kreisförmigen Umlaufbahn 44 um die Achse 18 bewegten Greifern
40.
[0011] Jeder Greifer 40 weist zwei ein Greifermaul 46 bildende Greiferbacken 48 auf, die
aus einer gespreizten Offenstellung 50 symmetrisch zu einer Radialen, in eine Schliessstellung
50' und wieder zurück verschwenkbar sind. Greifer 40 dieser Art sind allgemein bekannt
und werden vorzugsweise über ortsfeste Kulissen angesteuert. Die Greifer 40 sind um
die Achse 18 zueinander in einem Winkel α angeordnet, der doppelt so gross ist, wie
der Winkel zwischen zwei Transportklammern 22 im Kurvenabschnitt 14. Der Abstand zwischen
dem Förderer 10 und dem Greiferrad 36 ist derart gewählt, dass beim Übergang vom Förderabschnitt
12 in den Kurvenabschnitt 14 die zweiten Kanten 32 der Gegenstände 26 die Tragscheiben
38 umfangsseitig gerade berühren oder nahe an diese herankommen.
[0012] Jedem Greifer 40 ist ein Abstützorgan 52 zugeordnet, das im vorliegenden Fall durch
zwei Abstützbleche 54 gebildet ist, die je an einer der Tragscheiben 38 in radialer
Richtung verschiebbar angeordnet sind. In bevorzugter Weise erfolgt die Verschiebung
in bekannter Art und Weise kulissengesteuert - die der Förderrichtung F
1 gleichgerichtet ist. In Drehrichtung D gesehen, befindet sich das Abstützorgan 52
bei der Schwenkachse der jeweils vorauslaufenden Greiferbacke 48 des zugeordneten
Greifers 40.
[0013] Unterhalb des Greiferrades 36 und in derselben Vertikalebene wie der Förderer 10
und die Greifer 40 verläuft in horizontaler Richtung ein Wegförderer 56. Seine ebenfalls
an einem Zugorgan 20' im Abstand B hintereinander angeordneten Transportgreifer 58
sind gleicher oder ähnlicher Bauart wie die Greifer 40 des Greiferrades 36, wobei
die Greifermäuler 46' in Richtung gegen oben gerichtet sind. Der Abstand zwischen
den Tragscheiben 38 und dem Grund der Greifermäuler 46' entspricht, gemessen in vertikaler
Richtung unterhalb der Achse 18, wenigstens annähernd dem Abstand zwischen der ersten
Kante 28 und dem Falz 32 der Gegenstände 26. Der Abstand B der Transportgreifer 58
und ihre Fördergeschwindigkeit F
2 sind derart aufeinander abgestimmt, dass vertikal unterhalb der Achse 18 mit jedem
Greifer 40 jeweils ein Transportgreifer 58 zusammentrifft. In vertikaler Richtung,
unterhalb der Achse 18, ist dem Wegförderer 56 ein Schliessorgan 60 zugeordnet, das
dazu bestimmt ist, die in Offenstellung 50 in Förderrichtung F
2 ankommenden Transportgreifer 58 in Schliessstellung zu überführen.
[0014] Die Funktionsweise der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Vorrichtung ist wie folgt. Jeder
zweite in Hängelage durch den Förderabschnitt 12 dem Kurvenabschnitt 14 zugeführte
Gegenstand 26 läuft kurz vor dem Erreichen des Kurvenabschnitts 14 auf ein in radialer
Richtung ausgefahrenes Abstützorgan 52 auf, durch welches es in einem an die zweite
Kante angrenzenden Bereich auf der, in Förderrichtung F
1 gesehen, vorauslaufenden Seite 62 abgestützt wird. Wie dies anhand der strichpunktiert
gezeigten radialen Geraden erkennbar ist, sind die Abstützorgane 52 jeweils auf die
Mitte zwischen zwei Transportklammern 22 ausgerichtet, was zur Folge hat, dass der
am Abstützorgan 52 zur Anlage gelangende Gegenstand 26 leicht S-förmig gebogen wird.
Der diesem Gegenstand 26 folgende Gegenstand 26 legt sich beim oder kurz nach dem
Durchlaufen der Vertikalebene durch die Achse 18 mit seinem radial innenliegenden,
an die zweite Kante 32 angrenzenden Bereich an jenen Gegenstand 26 an, der vom Abstützorgan
52 abgestützt ist. Infolge der Schwerkraft wird dadurch im Kurvenabschnitt 14 der
jeweils nachlaufende Gegenstand 26 bezüglich des vorauslaufenden Gegenstandes 26 entgegengesetzt
leicht S-förmig verbogen, so dass die beiden Gegenstände 26 ein V bilden. Durch das
Schliessen des dem betreffenden Stützorgan 52 zugeordneten Greifers 40 werden die
beiden Gegenstände 26 bei der zweiten Kante 32 gemeinsam erfasst und festgehalten.
Die Transportklammern 22 geben beim Vorbeilaufen am Öffnungsorgan 30 den betreffenden
Gegenstand 26 frei. Die beiden danach jeweils nur noch von einem Greifer 40 gehaltenen
Gegenstände 26 biegen sich infolge ihrer Flexibilität derart, dass ihr freier Endbereich
in Richtung gegen unten hängt. Im Bereich unterhalb des Greifrades 36 trifft mit jedem
Paar von einem Greifer 40 gehaltenen Gegenstände 26 ein Transportgreifer 58 zusammen,
welcher diese Gegenstände 26 von unten bei deren erster Kante 28 umgreift und, durch
das Schliesssorgan 60 ausgelöst, für den Weitertransport erfasst, wonach der zugeordnete
Greifer 40 geöffnet wird, um die jeweiligen Gegenstände 26 frei zu geben.
[0015] In bevorzugter Weise sind die Transportgreifer 58 am Zugorgan 20' schwenkbar angeordnet,
um die Gegenstände 26 in Förderrichtung F
2 gesehen in Richtung gegen vorne zu schwenken, wie dies Fig. 1 zeigt. Es ist jedoch
auch denkbar, eine Schwenkbewegung in Richtung rückwärts auszuführen.
[0016] Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass die Abstützorgane 52 nach dem Überführen
der Greifer 40 in die Schliessstellung 50' in radialer Richtung gegen innen verschoben
werden, so dass die paarweise von einem Greifer 40 gehaltenen Gegenstände 26 vom Abstützorgan
52 nicht mehr abgestützt sind. Der Bereich, in welchem sich die Gegenstände 26 in
Richtung gegen unten biegen können, wird dadurch vergrössert. Nach dem vollständigen
Öffnen der Greifer 40 werden die Abstützorgane 52 in radialer Richtung wieder ausgefahren,
so dass sie spätestens beim Erreichen des Zenits ihrer Umlaufbahn 44 ihre radial äusserste
Stellung wieder erreicht haben.
[0017] Mit der in der Fig. 1 gezeigten Vorrichtung werden hintereinander einzelweise anfallende
Gegenstände 26 während des kontinuierlichen Transports paarweise zusammengefasst und
für den Weitertransport dem Wegförderer 56 übergeben, welcher beispielsweise bei dem
Abstand A zwischen den Transportklammern 22 entsprechenden Abstand B zwischen den
Transportgreifern 58 nur noch mit halber Geschwindigkeit wie der Förderer 10 angetrieben
sein muss. Der Abstand B muss jedoch nicht jenem von A entsprechen; entsprechend dem
Abstandsverhältnis wäre einzig der Durchmesser des Greiferrades 36 anzupassen. Es
ist auch denkbar, mit einem Greifer 40 jeweils mehr als zwei, beispielsweise drei
Gegenstände 26 zu erfassen, wozu der Abstand zwischen den Greifern 40 entsprechend
anzupassen wäre.
[0018] Bei der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausbildungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung
ist der Förderer 10 gleich ausgebildet wie bei jener gemäss Fig. 1. Er wird deshalb
nicht mehr beschrieben. Die Bezugszeichen entsprechen jenen der Fig. 1 und 2.
[0019] Gegenüber der Ausbildungsform gemäss den Fig. 1 und 2 ist bei der Ausbildungsform
gemäss den Fig. 3 und 4 der Greiferförderer 42 unterschiedlich ausgebildet. Er weist
wiederum zwei parallele Tragscheiben 38 auf, an welchen die jeweils das Stützorgan
52 bildende Abstützbleche 54 in radialer Richtung verschiebbar angeordnet sind. Die
Greifer 40 sind nun jedoch nicht mehr an den Tragscheiben 38, sondern an einem in
sich geschlossenen weiteren Zugorgan 64 angeordnet. Dieses ist zwischen den Tragscheiben
38 um die Achse 18 derart herumgeführt, dass jedem Abstützorgan 52 ein Greifer 40
zusammentrifft und zwar, bevor die Abstützorgane 52 jeweils den Zenit ihrer kreisförmigen
Umlaufbahn um die Achse 18 erreicht haben. In bevorzugter Weise sind die Tragscheiben
38 mit Ausnehmungen oder Vorsprüngen für die Greifer 40 versehen. Die Greifer 40 begleiten
dann das zugeordnete Abstützorgan 52 - im dem Kurvenabschnitt 14 des Förderers 10
zugeordneten Bereich - bis vertikal unterhalb der Achse 18, wo die Greifer 40 in horizontaler
Richtung die Tragscheiben 38 verlassen. Im Bereich der Tragscheiben 38 bilden die
Greifer 40 zusammen mit den Tragscheiben 38 einen Abschnitt des Greiferrades 36 mit
derselben Funktion wie weiter oben im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 beschrieben.
Die paarweise von einem Greifer 40 erfassten und gehaltenen Gegenstände werden mittels
des Greiferförderers 42 in Hängelage wegtransportiert. Mit anderen Worten ist der
Wegförderer 56 der Ausbildungsform gemäss den Fig. 1 und 2 durch den Greiferförderer
42 ersetzt.
[0020] Fig. 5 zeigt einen Ausschnitt des ersten Kurvenabschnitts 14 und zwei Greifer 40
des Greiferförderers 42 der erfindungsgemässen Vorrichtung gemäss den Fig. 1 und 2
beziehungsweise 3 und 4. Der einzige Unterschied besteht nun darin, dass die Abstützorgane
52 und somit die ihnen zugeordneten Greifer 40 in Drehrichtung D gesehen, auf die
jeweils vorauslaufende Transportklammer 22 der beiden Transportklammern 22 ausgerichtet
sind, welche jene Gegenstände 26 transportieren, die von einem Greifer 40 zu erfassen
sind. Dies hat nun zur Folge, dass er von der jeweils vorauslaufenden Transportklammer
42 gehaltene Gegenstand 26, infolge Anliegens am Abstützorgan 52, nicht mehr S-förmig
entgegen der Förderrichtung verbogen wird, sondern wenigstens annähernd in einer Radialebene
verbleibt. Der von der jeweils nachlaufenden Transportklammer 22 gehaltene Gegenstand
26 verbiegt sich nun jedoch stärker S-förmig, was dazu führt, dass die diesen beiden
Gegenständen 26 zugeordneten zweiten Kante 32 - die Falzkanten - in radialer Richtung
versetzt angeordnet sind und zwar befindet sich die zweite Kante 32 des nachlaufenden
Gegenstandes 26 in radialer Richtung gesehen weiter aussen als jene des vorauslaufenden
Gegenstandes 26. Die beiden Gegenstände 26 werden jeweils in dieser Lage vom Greifer
40 erfasst und für den Weitertransport festgehalten, was zur Folge hat, dass nach
dem Freigeben durch die Transportklammer 22 der nachlaufende Gegenstand 26 mit einem
an die erste Kante 28 anschliessenden streifenförmigen Endbereich über die erste Kante
28 des vorauslaufenden Gegenstandes 26 vorsteht. Dadurch können die beiden Gegenstände
26 für die Weiterverarbeitung problemlos wieder voneinander getrennt werden.
[0021] Im Gegensatz zur Ausbildung gemäss Fig. 5 sind bei jener gemäss Fig. 6 die Greifer
40 und zugeordneten Abstützorgane 52 auf die Transportklammern 22 derart ausgerichtet,
dass die in Drehrichtung D gesehen nachlaufende Greiferbacke 48 der Greifer 40 zusammen
mit jener Transportklammer 22 des Förderers 10 auf einer Radialen liegt, die den nachlaufenden
der beiden Gegenstände 26 herantransportiert, welche vom Greifer 40 zu erfassen sind.
Dies hat nun zur Folge, dass sich der am Abstützorgan 52 anliegende vorauslaufende
Gegenstand 26 S-förmig verbiegt, während der nachlaufende Gegenstand 26 im wesentlichen
seine ebene Form beibehält. Die zweite Kante 32 des jeweils vorauslaufenden Gegenstandes
26 ist gegenüber jener des nachlaufenden Gegenstandes 26 in radialer Richtung gegen
aussen verschoben. Da nun nach der Freigabe durch die Transportklammer 22 der jeweils
vorauslaufende Gegenstand 26 mit einem an die erste Kante 28 angrenzenden streifenförmigen
Bereich über die erste Kante 28 des nachlaufenden Gegenstandes 26 vorsteht, ist ein
späteres problemloses Trennen dieser Gegenstände 26 gewährleistet.
[0022] Durch das Verändern der Phasenverschiebung zwischen dem Förderer 10 und dem Greiferförderer
42 lässt sich die gewünschte Ausrichtung des Abstützorgans 52 und Greiferbakkens 48
einstellen.
[0023] Bei der in den Fig. 7 und 8 gezeigten Ausbildungsform ist der Greiferförderer 42
als Greiferrad 36 ausgebildet, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt und weiter oben beschrieben.
Der Kurvenabschnitt 14 des Förderers 10 erstreckt sich nun jedoch um mehr als 180°
- im vorliegenden Fall ungefähr 210° - koaxial um die Achse 18 herum. An den Kurvenabschnitt
14 schliesst ein entgegengesetzt gekrümmter weiterer Kurvenabschnitt 16 an, dessen
stromabwärts liegendes Ende in horizontaler Richtung verläuft. Der Unterschied zu
den weiter oben gezeigten und beschriebenen Ausbildungsformen besteht darin, dass
der Förderer 10 bei der in den Fig. 7 und 8 gezeigten Ausbildungsform auch für den
Wegtransport der paarweise zusammengebrachten Gegenstände 26 dient, wobei dann jedoch
für den Wegtransport nur jede zweite Transportklammer 22 aktiv ist, was zur Folge
hat, dass aufeinanderfolgende Transportklammern 22 unterschiedlich gesteuert werden
müssen.
[0024] Die beiden Backen 68 wenigstens jeder zweiten Transportklammer 22 sind individuell
gesteuert. Es können jedoch auch die Backen 68 aller Transportklammern 22 individuell
gesteuert sein. Transportklammern dieser Bauart sind allgemein bekannt.
[0025] Die unterschiedliche Steuerung aufeinanderfolgender Transportklammern 22 kann beispielsweise
dadurch geschehen, dass die Steuerorgane für die Backen 68 jeder zweiten Transportklammer
22 auf der einen Seite des Kurvenabschnitts 14 und jene für die Backen 68 der anderen
Transportklammern 22 auf der anderen Seite angeordnet sind. Erreicht eine Transportklammer
22, welche den vorauslaufenden der beiden vom zugeordneten Greifer 40 gehaltenen Gegenstände
26 festhält etwa in der Darstellung gemäss Fig. 7 gesehen - die Stellung 5 Uhr, verschwenkt
das Öffnungsorgan 30 die in Förderrichtung F
1 gesehen nachlaufende Bakke 68 der Transportklammer 22, in Offenstellung, während
die vorauslaufende Backe 68 die etwa in radialer Richtung verlaufende Schliessstellung
beibehält. Jedoch werden die beiden Backen 68 des nachlaufenden Greifers 40 gleichzeitig
in Offenstellung verbracht. Der vorauslaufende der beiden Gegenstände 26 ist somit
bei seiner ersten Kante 28 von einer Backe 68 abgestützt, während der nachlaufende
Gegenstand 26 freigegeben ist und sich flächig an den abgestützten Gegenstand 26 anlegt.
Anschliessend verschwenkt das Schliessorgan 60 die nachlaufende Backe 68 der dem vorlaufenden
der beiden Gegenstände 26 zugeordneten Transportklammer 22 in Schliessstellung, wodurch
nun die beiden flächig aneinander anliegenden Gegenstände 26 bei ihrer ersten Kante
28 von der Transportklammer 22 für den Wegtransport festgehalten sind. Die nachlaufende
Transportklammer 22 wird nicht in Schliessstellung überführt.
[0026] Mit dem Pfeil 66 ist ein Stossorgan angedeutet, welches dazu bestimmt ist, den nachlaufenden
der beiden von einem Greifer 40 gehaltenen Gegenstände 26 in Förderrichtung F
1 in flächige Anlage an den vorauslaufenden Gegenstand 26 zu stossen.
[0027] Es ist auch möglich, die Abstützorgane 52 nicht an Tragscheiben 38 sondern an den
Greifern 40 selber anzuordnen.
[0028] Es ist auch denkbar, die Transportklammern 22 und/oder Greifer 40 und/oder Transportgreifer
58 an schienengeführten individuellen Wagen oder Schlitten anzuordnen.
1. Verfahren zum Zusammenbringen und gemeinsamen Weitertransportieren von jeweils mindestens
zwei flexiblen, flächigen Gegenständen, insbesondere Druckereiprodukten, bei dem die
anfallenden Gegenstände (26) entlang einer eine Kurve (14) aufweisenden Förderbahn
(24), einzelweise von Transportklammern (22) eines Förderers (10) bei einer bezüglich
der Kurve (14) radial aussen liegenden ersten Kante (28) gehalten, in einer Förderrichtung
F1) gefördert und jeweils wenigstens zwei aufeinanderfolgende Gegenstände (26), im Bereich
der Kurve (14), mittels eines Greifers (40) bei einer radial innen liegenden zweiten
Kante (32) gemeinsam erfasst und zum Weitertransport festgehalten werden, und nach
dem Erfassen durch den Greifer (40) die betreffenden Gegenstände (26) von den Transportklammern
(22) freigegeben werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenstände (26) in Hängelage in die Kurve (14) gefördert und von wenigstens
annähernd mit gleicher Winkelgeschwindigkeit wie die Transportklammern (22) um eine
Achse (18) herum bewegten Greifern (40) erfasst werden, wobei der jeweils voraus laufende
Gegenstand (26) der mindestens zwei von einem Greifer (40) zu erfassenden Gegenstände
(26), auf der in Förderrichtung (F1) vorderen Seite (62) bei der oder benachbart zur zweiten Kante (32) abgestützt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils wenigstens zwei von einem Greifer (40) gehaltenen Gegenstände (26), für
den Wegtransport, unmittelbar von einer Transportklammer (22) des Förderers (10) oder
einem Transportgreifer (58) eines Wegförderers (56) übernommen werden.
4. Vorrichtung zum Zusammenbringen und gemeinsamen Wietertransportieren von jeweils mindestens
zwei flexiblen, flächigen Gegenständen, insbesondere Druckereiprodukten, mit einem
Förderer (10) dessen hintereinander angeordneten Transportklammern (22) entlang einer
eine Kurve (14) aufweisenden Förderbahn (24) in Förderrichtung (F1) bewegt und dazu bestimmt sind, die anfallenden Gegenstände (26) einzelweise bei
einer bezüglich der Kurve (14) radial aussen liegenden ersten Kante (28) zu halten,
einem bezüglich der Kurve (14) radial innen angeordneten Greiferförderer (42), dessen
entlang einer Umlaufbahn (44) bewegte Greifer (40) dazu bestimmt sind, jeweils wenigstens
zwei aufeinanderfolgende Gegenstände (26) bei einer radial innen liegenden zweiten
Kante (32) gemeinsam zu erfassen und zum Weitertransport festzuhalten, und einem dem
Förderer (10) zugeordneten Öffnungsorgan (30) zum mindestens teilweisen Öffnen der
Transportklammern (22) nachdem ein Greifer (40) die betreffenden Gegenstände (26)
erfasst hat.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens im Bereich der Kurve (14) jedem Greifer (40) ein Stützorgan (52) zugeordnet
ist, das dazu bestimmt ist, den jeweils voraus laufenden Gegenstand (26) der mindestens
zwei vom Greifer (40) zu erfassenden Gegenstände (26), auf der in Förderrichtung (F1) vorderen Seite (62) bei der oder benachbart zur zweiten Kante (32) abzustützen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Abschnitt der Kurve (14) und der Umlaufbahn (44) wenigstens annähernd
konzentrisch zu einer horizontalen Achse (18) verlaufen, die Transportklammern (22)
und die Greifer (40) in diesem Abschnitt wenigstens annähernd mit gleicher Winkelgeschwindigkeit
angetrieben sind, und die Transportklammern (22), beim Erreichen der Kurve (14), gegen
unten gerichtet sind um die Gegenstände (26) in Hängelage zu transportieren.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Greiferförderers (42) ein Wegförderer (56) angeordnet ist, der dazu
bestimmt ist, die jeweils wenigstens zwei von einem Greifer (40) gehaltenen Gegenstände
(26), für den Wegtransport, unmittelbar mittels eines gegen oben gerichteten Transportgreifers
(58) zu übernehmen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer (40) an einem umlaufend angetriebenen, um die Achse (18) herumgeführten
Zugorgan (64) oder schienengeführten Wagen oder Schlitten angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugorgan (64) um einen Umlenkrad (38) geführt ist, und die Stützorgane (52) am
Umlenkrad (38) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt der Förderbahn (24) des Förderers (10) unterhalb der Umlaufbahn (44)
der Greifer (40) verläuft, wobei die Transportklammern (28) bei Durchlaufen dieses
Abschnittes gegen oben gerichtet sind, und der Förderer (10) dazu bestimmt ist, die
jeweils wenigstens zwei von einem Greifer (40) gehaltenen Gegenstände (26), für den
Wegtransport, unmittelbar mittels einer Transportklammer (22) zu übernehmen.
1. Method for combining and jointly conveying at least two respective flexible sheet-like
articles, in particular printing products, wherein the produced articles (26) are
individually held along a conveying path (24) comprising a curve (14) by transporting
clamps (22) of a conveyor (10) at a first edge (28) located radially outwardly with
respect to the curve (14) and are conveyed in a conveying direction (F1), and at least two respective successive articles (26), in the region of the curve
(14), are jointly grasped by means of a gripper (40) at a radially inner second edge
(32) and secured for onward conveying, and after being grasped by the gripper (40),
the relevant articles (26) are released by the transporting clamps (22).
2. Method according to claim 1, characterised in that the articles (26) are conveyed in the hanging position into the curve (14) and are
grasped by grippers (40) moved around an axis (18) at at least approximately the same
angular velocity as the transporting clamps (22), the respective leading article (26)
of the at least two articles (26) to be grasped by a gripper (40) being supported,
on the leading side (62) in the conveying direction (F1), at or adjacent to the second edge (32).
3. Method according to either claim 1 or claim 2, characterised in that, for removal, the respective at least two articles (26) that are held by a gripper
(40) are directly received by a transporting clamp (22) of the conveyor (10) or a
transporting gripper (58) of a removal conveyor (56).
4. Device for combining and jointly conveying at least two respective flexible sheet-like
articles, in particular printing products, comprising a conveyor (10), of which the
successively arranged transporting clamps (22) are moved in the conveying direction
(F1) along a conveying path (24) comprising a curve (14) and are intended individually
to hold the produced articles (26) at a first edge (28) that is located radially outwardly
with respect to the curve (14), a gripping conveyor (42) that is arranged radially
inwardly with respect to the curve (14) and of which the grippers (40), which are
moved along a circular path (44), are intended jointly to grasp at least two respective
successive articles (26) at a second edge (32) that is located radially inwardly and
to secure them for onward conveying, and an opening member (30), which is associated
with the conveyor (10), for at least partially opening the transporting clamps (22)
once a gripper (40) has grasped the relevant articles (26).
5. Device according to claim 4, characterised in that, at least in the region of the curve (14), a support member (52), which is intended
to support the respective leading article (26) of the at least two articles (26) to
be grasped by the gripper (40), on the leading side (62) in the conveying direction
(F1), at or adjacent to the second edge (32), is associated with each gripper (40).
6. Device according to either claim 4 or claim 5, characterised in that at least a portion of the curve (14) and the circular path (44) extend at least approximately
concentrically to a horizontal axis (18), the transporting clamps (22) and the grippers
(40) are driven at least approximately at the same angular velocity in this portion,
and the transporting clamps (22), on reaching the curve (14), are downwardly directed
in order to convey the articles (26) in the hanging position.
7. Device according to claim 6, characterised in that a removal conveyor (56), which, for removing the articles, is intended directly to
receive, by means of an upwardly directed transporting gripper (58), the at least
two respective articles (26) that are held by a gripper (40), is arranged below the
gripping conveyor (42).
8. Device according to either claim 6 or claim 7, characterised in that the grippers (40) are arranged on a traction member (64), which is driven in circulation
and guided about the axis (18), or on rail-guided carriages or sliders.
9. Device according to claim 8, characterised in that the traction member (64) is guided around a return wheel (38) and the support members
(52) are arranged on the return wheel (38).
10. Device according to claim 6, characterised in that a portion of the conveying path (24) of the conveyor (10) extends below the circular
path (44) of the grippers (40), the transport clamps (28) being directed upward on
passing through this portion, and the conveyor (10), for removing the articles, is
intended directly to receive, by means of a transporting clamp (22), the at least
two respective articles (26) that are held by a gripper (40).
1. Procédé pour le regroupement et le transport ultérieur en commun à chaque fois d'au
moins deux articles plats flexibles, notamment des produits d'imprimerie, dans lequel
les articles arrivant (26) sont transportés dans une direction de transport (F1) le long d'une piste de transport (24) présentant une courbe (14), maintenus individuellement
par des pinces de transport (22) d'un transporteur (10) par un premier bord (28) situé
radialement à l'extérieur par rapport à la courbe (14), et à chaque fois au moins
deux articles successifs (26) dans la région de la courbe (14) sont saisis ensemble
au moyen d'un organe de préhension (40) au niveau d'un deuxième bord (32) situé radialement
à l'intérieur et sont fixés en vue du transport ultérieur, et après leur saisie par
l'organe de préhension (40), les articles concernés (26) sont libérés par les pinces
de transport (22).
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que les articles (26) sont transportés en position suspendue dans la courbe (14) et sont
saisis par des organes de préhension (40) déplacés autour d'un axe (18) à au moins
approximativement la même vitesse angulaire que les pinces de transport (22), l'article
(26) respectif arrivant en premier des au moins deux articles (26) devant être saisis
par un organe de préhension (40) étant supporté du côté avant (62) dans la direction
de transport (F1) au niveau du deuxième bord (32) ou à proximité de celui-ci.
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les au moins deux articles (26) respectifs retenus par un organe de préhension (40)
sont repris en vue du transport ultérieur, directement par une pince de transport
(22) du transporteur (10) pour par un organe de préhension de transport (58) d'un
transporteur ultérieur (56).
4. Dispositif pour le regroupement et le transport ultérieur en commun à chaque fois
d'au moins deux articles plats flexibles, notamment des produits d'imprimerie, comprenant
un transporteur (10) dont les pinces de transport (22) disposées les unes derrière
les autres sont déplacées dans la direction de transport (F1) le long d'une piste de transport (24) présentant une courbe (14) et sont prévues
pour retenir les articles arrivant (26) individuellement par un premier bord (28)
situé radialement à l'extérieur par rapport à la courbe (14), un transporteur à organes
de préhension (42) disposé radialement à l'intérieur par rapport à la courbe (14),
dont les organes de préhension (40) déplacés le long d'une piste de circulation (44)
sont prévus pour saisir ensemble à chaque fois au moins deux articles successifs (26)
par un deuxième bord (32) situé radialement à l'intérieur et pour les fixer en vue
de leur transport ultérieur, et un organe d'ouverture (30) associé au transporteur
(10) pour l'ouverture au moins partielle des pinces de transport (22) après qu'un
organe de préhension (40) a saisi les articles concernés (26).
5. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé en ce que l'on associe au moins dans la région de la courbe (14) à chaque organe de préhension
(40) un organe de support (52) qui est prévu pour supporter l'article respectif arrivant
en premier (26) des au moins deux articles (26) devant être saisis par l'organe de
préhension (40), du côté avant (62) dans la direction de transport (F1) au niveau du deuxième bord (32) ou à proximité de celui-ci.
6. Dispositif selon la revendication 4 ou 5, caractérisé en ce qu'au moins une portion de la courbe (14) et de la piste de circulation (44) s'étendent
au moins approximativement sous forme concentrique à un axe horizontal (18), les pinces
de transport (22) et les organes de préhension (40) sont entraînés dans cette portion
au moins approximativement à la même vitesse angulaire, et les pinces de transport
(22), une fois qu'elles atteignent la courbe (14), sont orientées vers le bas afin
de transporter les articles (26) en position suspendue.
7. Dispositif selon la revendication 6, caractérisé en ce que l'on dispose en dessous du transporteur à organes de préhension (42) un transporteur
ultérieur (56) qui est prévu pour transférer directement à chaque fois les au moins
deux articles (26) retenus par un organe de préhension (40), en vue du transport ultérieur,
au moyen d'un organe de préhension de transport (58) orienté vers le haut.
8. Dispositif selon la revendication 6 ou 7, caractérisé en ce que les organes de préhension (40) sont disposés sur un organe de traction (64) ou un
wagonnet ou un chariot guidé sur rails, entraîné en circulation, guidé autour de l'axe
(18).
9. Dispositif selon la revendication 8, caractérisé en ce que l'organe de traction (64) est guidé autour d'une poulie de renvoi (38) et les organes
de support (52) sont disposés sur la poulie de renvoi (38).
10. Dispositif selon la revendication 6, caractérisé en ce qu'une portion de la piste de transport (24) du transporteur (10) s'étend sous la piste
de circulation (44) des organes de préhension (40), les pinces de transport (28) étant
orientées vers le haut lorsqu'elles passent par cette portion, et le transporteur
(10) étant prévu pour transférer directement à chaque fois les au moins deux articles
(26) retenus par un organe de préhension (40), en vue du transport ultérieur, au moyen
d'une pince de transport (22).