(19)
(11) EP 1 302 381 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
17.08.2005  Patentblatt  2005/33

(21) Anmeldenummer: 01124699.8

(22) Anmeldetag:  16.10.2001
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B61G 5/10, H01R 24/18, H01R 13/629

(54)

Elektrischer Steckverbinder

Electrical connector

Connecteur électrique


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
16.04.2003  Patentblatt  2003/16

(73) Patentinhaber: Voith Turbo Scharfenberg GmbH & Co. KG
38239 Salzgitter-Watenstedt (DE)

(72) Erfinder:
  • Dittmar, Götz, Dipl.-Ing.
    39259 Salzgitter (DE)

(74) Vertreter: Rupprecht, Kay, Dipl.-Ing. et al
Meissner, Bolte & Partner Postfach 86 06 24
81633 München
81633 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
CH-A- 424 906
DE-A- 19 926 058
US-A- 5 455 465
DE-A- 2 922 439
DE-U- 8 901 936
US-A- 5 658 159
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Steckverbinder, insbesondere zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen benachbarten Wagenkästen eines Schienenfahrzeuges. Ein solcher Steckuerbinder, der als nächstliegender Stand der Technik angesehen wird, ist aus CH-A-424906 bekannt.

    [0002] Ein Steckverbinder, insbesondere zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen benachbarten Wagenkästen eines Schienenfahrzeuges, ist dem Grunde nach aus der Schienenfahrzeugtechnik bekannt. Die Deutsche Patentschrift DE 19 926 058 A1 beispielsweise beschreibt eine Eletrokontaktkupplung für Mittelpufferkupplungen bei Schienenfahrzeugen, wobei diese Kupplung insbesondere für Klauen-Kupplungen, z. B. der Bauart "AAR", "Janney" oder der Bauart "Willison", geeignet sind.

    [0003] Abhängig von der Ausführung der mechanischen Kupplung gibt es dabei eine ganze Reihe von verschieden konfigurierten Kabelkupplungen. In der Deutschen Patentschrift DE 499 955 beispielsweise ist die Elektrokontaktkupplung fest mit der mechanischen Kupplung verbunden. Bei der Deutschen Patentschrift DE 927445 ist die Elektrokontaktkupplung bzgl. der mechanischen Kupplung schwenkbar aufgeführt, wobei in der Patentschrift DE 2 414 384 A1 eine Elektrokontaktkupplung, die parallel zur mechanischen Kupplungsachse verschiebbar ist, beschrieben wird.

    [0004] Die Kuppelköpfe der mechanischen Kupplungen des genannten Stands der Technik weisen am vorderen Ende eine plane, quer zur Längsachse angeordnete Stossfläche bzw. Stirnfläche auf, die mit der entsprechenden Stossfläche der Gegenkupplung zur Anwendung kommen. Die Datensignale und Leistungskabel werden hierbei über projektspezifisch konstruierte Elektrokontaktkupplungen, die auch als E-Kästen bezeichnet werden, übertragen. Diese Elektrokontaktkupplungen werden dabei unterhalb bzw. seitlich der mechanischen Kurzkupplung angeordnet. Die projektorientierte Ausführung dieser Elektrokontaktkupplungen in der Gestalt der E-Kästen des genannten Stands der Technik stellen dabei in der Regel individuelle Lösungen zur Ausbildung und Anordnung einer Elektrokontaktkupplung da. Beispielsweise eine Änderung der Leitungsanordnung, was in der Projektphase aber auch im späteren Betrieb häufig vorkommen mag, ist in der Regel nur mit erheblichem technischen und wirtschaftlichen Aufwand und oft nur mit Einschränkungen umsetzbar.

    [0005] Der vorliegenden Erfindung liegt die Problemstellung zugrunde, solche, insbesondere aus der Fahrzeugtechnik bekannte Steckverbinder, vorzugsweise aber nicht ausschließlich zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen benachbarten Wagenkästen eines Schienenfahrzeugs, derart weiterzubilden, dass der Steckverbinder universell und nicht mehr projektorientiert eingesetzt werden kann. Gerade in der Schienenfahrzeugtechnik bereiten die bisher eingesetzten Elektrokontaktkupplungen zur Energie und/oder Signalübertragung in sofern gewisse Probleme, inwiefern durch die projektorientierte und spezielle Ausführung in Form von E-Kästen die gesamte Anordnung unflexibel zu handhaben ist. Beispielsweise ist das Austauschen von defekten Steckverbindungen, aber auch eine Änderung von Kontaktarten, etwa während der Projektphase oder auch im späteren Betrieb, bisher nur realisierbar, indem die gesamte Elektrokontaktkupplung ausgetauscht wird.

    [0006] Auf der Grundlage der geschilderten Problemstellung lag der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Steckverbinder zum Herstellen einer elektrischen Verbindung, insbesondere zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen benachbarten Wagenkästen eines Schienenfahrzeuges der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass der Steckverbinder universell und für eine breite Palette von verschiedenen Anforderungen einsetzbar ist, wobei projektspezifische Änderungen von Kontaktarten auch während des Betriebes schnell und ohne größeren Aufwand von Kosten bzw. Material realisiert werden können.

    [0007] Diese Aufgabe wird bei einem Steckverbinder der eingangs genannten Art durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. Eine Trägerplatte ist quer zur Steckrichtung angeordnet ist und weist eine Anzahl Kontakte und entsprechende Anzahl Komplementärkontakte auf, wobei die Kontakte einerseits und die Komplementärkontakte andererseits symmetrisch zu einer senkrechten Spiegelachse angeordnet sind.

    [0008] Die erfindungsgemäße Lösung weist eine ganze Reihe wesentlicher Vorteile gegenüber dem aus der Stand der Technik bekannten und vorstehend erläuterten Steckverbinder auf. Durch die Verwendung einer Trägerplatte als Grundträger wird erreicht, dass die technische Ausführung der Elektrokontaktkupplung unabhängig von der jeweiligen Anwendung realisierbar ist. Auf der Basis der Trägerplatte wird erreicht, dass die ausgeführte elektrische Steckverbindung nicht mehr, wie bisher üblich, in abgeschlossenen und projektspezifisch konstruierten E-Kästen ausgeführt werden. Dieses ist eine Grundvoraussetzung dafür, dass es dem Anwender möglich ist, auf Basis dieser Trägerplatte verschiedene Steckverbindungen variabel anzuordnen. Der Steckverbinder der vorliegenden Erfindung liegt somit als modulare Ausführung vor. Die Kontakte und zugehörigen Komplementärkontakte sind in dieser Ausführung symmetrisch zu einer senkrechten Spiegelachse angeordnet. In dieser Ausführung können zwei identische Steckverbinder zusammengekuppelt werden, ohne dass unterschieden werden muss, ob der Steckverbinder als vorspringendes Teil bzw. als aufnehmendes Teil ausgeführt ist.

    [0009] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

    [0010] Eine konstruktive Realisierung für die Kontakte bzw. Komplementärkontakte besteht darin, dass eine zum Herstellen einer elektrischen Verbindung eine Stecker-Buchsen Anordnung (Industrieanschluss) gewählt wird, die sich in der Industrie bereits bewährt hat. Hier sind selbstverständlich aber auch andere konstruktive Maßnahmen denkbar.

    [0011] Vorzugsweise sind die Kontakte und Komplementärkontakte auf der Trägerplatte angeordnet. Dieses erleichtert zum einen die Herstellung derartiger Steckverbinder, da die Trägerplatte als Grundträger in Kombination mit den Kontakten und Komplementärkontakten als Modul gefertigt werden kann. Zum anderen schützt die Trägerplatte in dieser Ausführungsform die Kontakte und Komplementärkontakte vor mechanischen Belastungen, wie etwa quer zur Steckverbindung auftretenden Zugkräften, da die Trägerplatte diese Kräfte von den elektrischen Kontakten ableitet.

    [0012] Eine vorteilhafte Ausführungsvariante des Steckverbinders besteht darin, dass die Kontakte und Komplementärkontakte im entsprechenden Löchern in der Trägerplatte aufgenommen sind. Bei dieser Ausführungsform ist die Integration der Kontakte bzw. Komplementärkontakte in der Trägerplatte besonders einfach zu realisieren. In der Regel sind, falls auf Standardbauteile der Industrie zurückgegriffen wird, die üblicherweise benutzten Kontakte bzw. Komplementärkontakte bereits zur Aufnahme in einer Lochanordnung ausgeführt. Eine Befestigungsvorrichtung der Kontakte bzw. Komplementärkontakte für eine Integration in Form einer Lochanordnungen ist von daher in den meisten Fällen bereits vorhanden. Dadurch kann bei der Fertigung der erfindungsgemäßen Steckverbindung auf standardmäßig eingesetzten Kontakten bzw. Komplementärkontakte zurückgegriffen werden, wodurch die Herstellungskosten derartiger Steckverbinder deutlich reduziert wird. Des weiteren bietet eine Lochanordnung einen guten mechanischen Halt der Kontakt bzw. Komplementärkontakte. Insbesondere bei mechanisch stark beanspruchten Verbindungen ist der erfindungsgemäße Steckverbinder in dieser Ausführungsform einsetzbar, da hier die mechanische Belastung der elektrischen Kontakte und Komplementärkontakte weitestgehend reduziert werden kann und eventuell auftretende Querkräfte über die Lochanordnung direkt auf die Trägerplatte weitergeleitet werden.

    [0013] Vorzugsweise sind die Kontakte und Komplementärkontakte von der Rückseite der Trägerplatte zugänglich. Über Industrieanschlüsse können in dieser Ausführungsform am hinteren offenen Ende die Kabel an die einzelnen Steckverbindungen angeschlossen werden. Durch diese Ausführung ist zum einen eine physische Trennung von unterschiedlichen Kontakttypen besonders gut durchzuführen. Beispielsweise können Datensignalleitungen an diesen Kontakten bzw. Komplementärkontakten angeschlossen werden, die möglichst entfernt von den Kontakten bzw. Komplementärkontakten liegen, die mit Leitungskabeln verbunden sind. Dadurch wird die Beeinflussung der Datensignale durch die eventuell gepulsten Leistungskabel erheblich reduziert. Zum anderen ist es möglich, Bus- und Datenleitungen an abgeschirmte Kontakte anzuschließen. Durch die Zugänglichkeit der Kontakte bzw. Komplementärkontakte von der Rückseite der Trägerplatte ist es des weiteren möglich, eventuell defekte Steckverbindungen auszutauschen. Es muss also in diesem Fall nicht mehr die gesamte Elektrokontaktkupplung ersetzt werden, wie es etwa bei Steckverbindungen der bekannten Art üblich war. Insbesondere erweist sich eine Zugänglichkeit der Kontakte und Komplementärkontakte von der Rückseite der Trägerplatte dann als Vorteil, wenn im Betrieb Kontaktarten verändert werden müssen. Insbesondere in der Projektphase ist dies ein häufig anzuwendender Vorgang. Die modulare Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckverbinders ermöglichst es dem Anwender, verschiedene Steckverbindungen variabel anzuordnen bzw. auszutauschen.

    [0014] In einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckverbinders ist eine Zentriereinrichtung zur Eigenzentrierung zweier beim Herstellen der Steckverbindung miteinander zu verkuppelnder Steckverbinder ausgeführt. Hierfür sind zwei Zentrierorgane an dem Steckverbinder vorgesehen, die beim Kupplungsvorgang mit der komplementären Zentriereinrichtung des zu verkuppelnden Steckverbinders in Verbindung treten. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, die beim Kupplungsvorgang auftretenden Querkräfte weitestgehend vermieden werden, wodurch eine mechanische Belastung der Kontakte bzw. der Komplementärkontakte möglichst klein gehalten wird. Vorteilhaft ist in dieser Ausführungsform, dass die Zentriereinrichtung beim Kupplungsvorgang eigenständig arbeitet, wodurch der Kupplungsvorgang weitestgehend selbständig abläuft und ohne Aufwand und besondere Aufmerksamkeit von seiten des Anwenders durchzuführen ist.

    [0015] Eine konstruktive Realisierung der bei der Zentriereinrichtung eingesetzten Zentrierorgane besteht darin, dass ein Zentrierstift bzw. komplementäre Zentrierbuchse verwendet wird. Beide Zentrierorgane sind vorzugsweise auf der Trägerplatte spiegelsymmetrisch angeordnet. Der Vorteil dieser Ausführungsform ist, dass Zentrierstifte bzw. Zentrierbuchsen als Zentrierorgane bereits erprobt sind, so dass auf technische Erfahrung zurückgegriffen werden kann und zusätzlich bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Steckverbinders auf Standardbauteile zurückgegriffen werden kann. Dadurch, dass die beiden Zentrierorgane (Zentrierstift, Zentrierbuchse) symmetrisch zur senkrechten Längsmittelebene des Kontaktspiegels der Trägerplatte angeordnet sind, ist des weiteren die modulare Ausführung des gesamten Steckverbinders gegeben.

    [0016] Als weiterer Vorteil erweist sich, dass die Kontakte bzw. Komplementärkontakte des erfindungsgemäßen Steckverbinders beliebige Kontakttypen darstellen können. So können beispielsweise Leitungen zur Übertragung von Energie, Luftdruckleitungen, Signalleitungen oder Leitungen zur Übertragung von Daten angeschlossen werden. Dabei sind sowohl faseroptische Kontakte bzw. Komplementärkontakte als auch Kontakte bzw. Komplementärkontakte für TV-Signale und Videosignale ohne Aufwand in dem erfindungsgemäßen Steckverbinder integrierbar. Insbesondere bei der Verwendung des Steckverbinders in komplexen Anlagen, beispielsweise in Schnellbahnzügen, ist es im zunehmenden Masse erforderlich, eine große Anzahl von Signalen und Daten zu übertragen, wodurch immer häufiger faseroptische Übertragungsmittel genutzt werden. Dadurch ist die erfindungsgemäßen Steckverbindung in dieser Ausführungsform besonders für solche komplexen Anlagen mit großem Datentransfer geeignet.

    [0017] Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Steckverbindung an Wagenkästen, die mittels sogenannter "Kurzkupplungen" aneinander koppelbar, besteht eine konstruktive Realisierung darin, dass über Führungsstangen, die in Steckrichtung laufen, eine Gleitbewegung des Steckverbinders in Steckrichtung zugelassen wird. Dadurch ist eine einfache und günstige Ausbildung und Anordnung gefunden, den erfindungsgemäßen Steckverbinder mit der in der Schienenfahrzeugtechnik eingesetzten mechanischen Kurzkupplungen zu kombinieren. Hier sind selbstverständlich aber auch andere konstruktive Maßnahmen denkbar.

    [0018] Bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Steckverbinders in Kombination mit den mechanischen Kurzkupplungen erweist es sich als Vorteil, ein regeneratives Dämpfungsglied einzusetzen, welches die Gleitbewegung des Steckverbinders beim Kupplungsvorgang dämpft. Das Dämpfungsglied ermöglicht es, dass auch das Zusammenkuppeln der Steckverbinder ohne besondere Aufwendung bzw. Aufmerksamkeit des Anwenders durchgeführt werden kann. Die Realisierung dieses Dämpfungsgliedes kann beispielsweise durch eine Feder, aber auch durch einen gashydraulischen Puffer, etc. erfolgen. Hierbei können auf bereits erprobte Dämpfungsglieder zurückgegriffen werden. Selbstverständlich sind aber auch andere konstruktive Maßnahmen denkbar.

    [0019] In einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung umfasst der Steckverbinder eine Arretiervorrichtung, welche ein unbeabsichtigtes Lösen der Steckverbindung nach dem Kupplungsvorgang verhindert. Insbesondere für den Einsatz des Steckverbinders in Anlagen, die starken mechanischen Kräften, wie etwa Vibrationen, ausgesetzt sind, ist eine derartige Arretiervorrichtung sinnvoll, um die Funktionsweise der durchgekuppelten Steckverbindungen zu garantieren und damit die Betriebssicherheit zu jedem Zeitpunkt sicherzustellen.

    [0020] Eine konstruktive Realisierung einer Arretiervorrichtung besteht darin, dass ein Haken und eine korrespondierende, spiegelsymmetrisch angeordnete Öse verwendet wird. Diese Art von Arretiervorrichtung ist ein Standardbauelement und bereits in vielen Anwendungen erprobt. Durch die spiegelsymmetrische Anordnung von der Öse und dem Haken ist der modulare Aufbau des Steckverbinders ebenfalls gegeben. Selbstverständlich sind auch hier andere konstruktive Maßnahmen denkbar.

    [0021] Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung werden im übrigen aus der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsform anhand der Figuren deutlich.

    [0022] Es zeigen:
    Fig. 1
    eine Frontansicht des Kontaktspiegels der Trägerplatte bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckverbinders;
    Fig. 2
    eine Seitenansicht der Ausführungsform von Fig. 1;
    Fig. 3
    eine Seitenansicht von zwei gekuppelten Steckverbindern gemäss der Ausführungsform von Fig. 1.


    [0023] Fig. 1 zeigt eine Frontansicht des Kontaktspiegels einer Trägerplatte (2) eines erfindungsgemäßen Steckverbinders (100) in einer bevorzugten Ausführungsform bei einem nicht dargestellten Wagenkasten, welcher mittels einer sogenannten "Kurzkupplung" (ebenfalls nicht dargestellt) versehen ist. Diese Ausführungsform ist beispielsweise bei einem Wagenkasten eines mehrgliedrigen Fahrzeuges, wie etwa bei einem Schienenfahrzeug, einem S-Bahnzug oder bei einem Straßenbahnzug, anzutreffen. Die Trägerplatte (2) weist eine Vielzahl von Kontakten (3, 5, 7, 9) sowie eine Vielzahl von Komplementärkontakten (4, 6, 8, 10) auf. Die Kontakte (3, 5, 7, 9) sowie die Komplementärkontakte (4, 6, 8, 10) sind im Kontaktspiegel der Trägerplatte (2) zu beiden Seiten der senkrechten Spiegelachse (19) symmetrisch angeordnet. Bei der dargestellten Ausführungsform sind diese Kontakte (3, 5, 7, 9) bzw. Komplementärkontakte (4, 6, 8, 10) jeweils als in sich geschlossene Steckmodule ausgeführt, welche als Standardbauelemente aus dem Stand der Technik verfügbar sind. Zur Aufnahme der Steckmodule in die Trägerplatte 2 dienen Löcher (11 bis 18), welche in die Trägerplatte (2) gebohrt sind.

    [0024] Der Kontakt (4) und der dazugehörige Komplementärkontakt (3) dient in dieser Ausführungsform der Übertragung von elektrischer Energie. Bei dem Kontakt (6) und dem korrespondierenden Komplementärkontakt (5) stehen jeweils 14 Anschlüsse zur Verfügung. Diese Anschlüsse werden für die Datenübertragung eingesetzt. Der Kontakt (10) bzw. Komplementärkontakt (9) sieht eine geschirmte Datenübertragung auf jeweils 22 Einzelanschlüssen vor. Die Datenübertragung erfolgt über jeweils eine Datenbusleitung. Zur Abschirmung der zur Datenübertragung eingesetzten Kontakte (10) und der dazu korrespondierenden Komplementärkontakte (9) dient eine (nicht dargestellte) Abschirmung der jeweiligen Steckmodule. Des weiteren stellt der Kontakt (8) und der dazugehörige Komplementärkontakt (7) ein Terminal für eine Leistungsübertragung dar. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckverbinders (100) ist eine physische Trennung der unterschiedlichen Kontakttypen durchgeführt. Somit wird eine eventuelle Beeinflussung der Datensignale, die über die Kontaktmodule (8, 10 bzw. 7, 9) laufen, durch die Terminals zur Energieübertragung, die über die Kontaktmodule (4, 3) erfolgt, weitestgehend reduziert.

    [0025] Des weiteren ist der in Fig. 1 dargestellte Steckverbinder 1 mit einer Zentriereinrichtung zur Eigenzentrierung versehen. Die Zentriereinrichtung besteht aus einem Zentrierstift (21) und einer zur Spiegelachse symmetrisch angeordneten Zentrierbuchse (20). Beim Herstellen der Verbindung zwischen zwei Steckverbindern (100) bzw. (101) greift der Zentrierstift (21) bzw. die Zentrierbuchse (20) in die Zentrierbuchse (20) (nicht dargestellt) bzw. den Zentrierstift (21) (nicht dargestellt) der komplementären Zentriereinrichtung des jeweils anderen Steckverbinders (101) bzw. (100). Dadurch wird beim Verkuppeln zweier Steckverbinder (100) bzw. (101) eine Eigenzentrierung erreicht.

    [0026] Des weiteren ist in der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung der Steckverbinder (100) mit einer Arretiervorrichtung (26, 27) zum Verhindern eines unbeabsichtigten Lösens der Steckverbindung nach dem Kupplungsvorgang ausgestattet. In der dargestellten Ausführungsform besteht die Arretiervorrichtung (26, 27) aus einem Haken (26) und einer korrespondierenden, spiegelsymmetrisch angeordneten Öse (27). Sowohl Haken (26) als auch Öse (27) sind Standardbauteile und als Arretiervorrichtung in unterschiedlichen Anwendungen erprobt.

    [0027] Der Steckverbinder (100) ist über Führungsstangen (22, 23) mit dem (nicht dargestellten) Wagenkasten verbunden. Anhand der Seitenansicht der hier dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckverbinders (100) werden in Fig. 2 näherer Einzelheiten bezüglich der Führungsstangen (22, 23) erläutert.

    [0028] Fig. 2 stellt eine Seitenansicht der Ausführungsform des in Fig. 1 dargestellten Steckverbinders (100) dar. In dieser Darstellungsform wird ersichtlich, dass die auf der Trägerplatte (2) angeordnete Zentriereinrichtung eine Buchse-Stift Vorrichtung ist. Zu erkennen ist hier im Vordergrund die Außenseite der Zentrierbuchse (20), wobei der korrespondierende, auf der spiegelsymmetrischen Seite der Trägerplatte (2) angebrachte Zentrierstift (21) fast vollständig verdeckt wird. Von daher ist in dieser Ansicht nur noch die Spitze des Zentrierstiftes (21) zu erkennen.

    [0029] Die Trägerplatte (2) ist ferner mit einer seitlichen Versteifung (28) versehen. An dieser Versteifung (28) ist der Haken (26) der Arretiervorrichtung angebracht. Auf der in der Seitenansicht von Fig. 2 nicht erkennbaren gegenüberliegenden Versteifung (29) befindet sich die korrespondierende Arretiervorrichtung in Form einer Öse (27).

    [0030] Die Trägerplatte (1) wird über die Führungsstangen (22, 23) an die nicht dargestellte Kurzkupplung des Wagenkastens angebunden. Aufgrund der in Fig. 2 gewählten Seitenansicht des Steckverbinders (100) ist die Führungsstange (23) nicht zu erkennen, da sie von der Führungsstange (22) verdeckt wird. Beide Führungsstangen (22, 23) verlaufen in Steckrichtung (1) und lassen eine Gleitbewegung des Steckverbinders (100) in Steckrichtung zu. Zur Dämpfung dieser Gleitbewegung beim Kupplungsvorgang dient ein regeneratives Dämpfungsglied (24, 25) (wobei das Dämpfungsglied (25) verdeckt wird). Wie zu erkennen ist, wird bei der dargestellten Ausführungsform eine Federvorrichtung als Dämpfungsglied eingesetzt.

    [0031] Die Seitenansicht der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckverbinders (100) verdeutlicht, dass die Kontakte (3, 5, 7, 9) bzw. die Komplementärkontakte (4, 6, 8, 10), welche in der Trägerplatte (2) aufgenommen sind, von der Rückseite der Trägerplatte (2) zugänglich sind. Über Industrieanschlüsse werden am hinteren offenen Ende an der Rückseite der Trägerplatte (2) die Leitungen (Kabel, faseroptische Lichtwellenleiter, etc.) an die einzelnen Steckmodule angeschlossen.

    [0032] Diese Ausführung ermöglicht es dem Anwender, verschiedene Leitungen variabel an den Steckverbinder (100) anzuschließen. Eine eventuell defekte Leitung kann somit ohne großen Aufwand ausgetauscht werden. Des weiteren ist eine Änderung von Kontaktarten auch nach dem Einbau des Steckverbinders (100) in der Anlage (z.B. in einer Kurzkupplung eines Schienenfahrzeuges) ohne Umstände durch einfaches Tauschen einzelner Steckmodule oder Kontakte zu realisieren.

    [0033] Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht von zwei gekuppelten Steckverbindern (100) bzw. (101) gemäss der Ausführungsform von Fig. 1. In dieser gekuppelten Stellung sind die Steckverbinder (100) und (101) mittels des Hakens (26) und der Öse (27) arretiert.

    [0034] Beim Kupplungsvorgang erfolgte eine Eigenzentrierung, indem die Zentrierbuchse (20) den Zentrierstift (21) der jeweiligen Steckverbinder (100) bzw. (101) aufgenommen hat.

    [0035] Durch den bezüglich der Spiegelachse (19) symmetrischen Aufbau der jeweiligen Steckverbinder (100) und (101) kann die modulare Anordnung der zur Übertragung von Datensignalen und elektrische Energie eingesetzten Kupplung umgesetzt werden.

    Bezugszeichenliste



    [0036] 
    1
    Steckrichtung
    2
    Trägerplatte
    3
    Stecker
    4
    Buchse
    5
    Stecker
    6
    Buchse
    7
    Stecker
    8
    Buchse
    9
    Stecker
    10
    Buchse
    11 bis 18
    Loch
    19
    Spiegelachse
    20
    Zentrierbuchse
    21
    Zentrierstift
    22
    Führungsstange
    23
    Führungsstange
    24
    Regeneratives Dämpfungsglied
    25
    Regeneratives Dämpfungsglied
    26
    Haken
    27
    Öse
    28
    Versteifung
    29
    Versteifung
    100
    Steckverbinder
    101
    Steckverbinder



    Ansprüche

    1. Steckverbinder (100, 101), insbesondere zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen benachbarten Wagenkästen eines Schienenfahrzeuges, mit einer quer zur Steckrichtung (1) angeordneten Trägerplatte (2), die eine Anzahl Kontakte (3, 5, 7, 9) und eine entsprechende Anzahl Komplementärkontakte (4, 6, 8, 10) aufweist, wobei die Kontakte (3, 5, 7, 9) einerseits und die Komplementärkontakte (4, 6, 8,10) andererseits symmetrisch zu einer senkrechten Spiegelachse (19) angeordnet sind und wobei die Kontakte (3, 5, 7, 9) und die Komplementärkontakte (4, 6, 8, 10) von der Rückseite der Trägerplatte (2) frei zugänglich sind, und mit in Steckrichtung (1) verlaufenden Führungsstangen (22, 23), die eine Gleitbewegung des Steckverbinders (100; 101) in Steckrichtung (1) zulassen,
    gekennzeichnet durch
    eine an der Trägerplatte (2) vorgesehne Versteifung (28), über welche die Trägerplatte (2) mit den Führungsstangen (22, 23) gleitbar verbunden ist.
     
    2. Steckverbinder nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Kontakte (3, 5, 7, 9) als Stecker und die Komplementärkontakte (4, 6, 8, 10) als Buchsen ausgebildet sind.
     
    3. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Kontakte (3, 5, 7, 9) und/oder die Komplementärkontakte (4, 6, 8, 10) auf der Trägerplatte (2) angeordnet sind.
     
    4. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Kontakte (3, 5, 7, 9) und/oder Komplementärkontakte (4, 6, 8, 10) in entsprechenden Löchern (11, 13, 15; 17, 12, 14, 16, 18) in der Trägerplatte (2) aufgenommen sind.
     
    5. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
    gekennzeichnet durch
    eine Zentriereinrichtung zur Eigenzentrierung zweier beim Herstellen der Steckverbindung miteinander zu verkuppelnder Steckverbinder (100, 101), mit zwei beim Kupplungsvorgang mit der komplementären Zentriereinrichtung des anderen Steckverbinders (100; 101) in Verbindung tretender Zentrierorgane (20, 21).
     
    6. Steckverbinder nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Zentrierorgane (20, 21) aus einem auf der Trägerplatte (2) befestigten Zentrierstift (21) und einer zur Spiegelachse (19) symmetrisch angeordneten Zentrierbuchse (20) gebildet sind.
     
    7. Steckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Kontakte (3, 5, 7, 9) bzw. die Komplementärkontakte (4, 6, 8, 10) als Terminals zur Energie-, Signal-, Druckluft- und Datenübertragung ausgebildet sind.
     
    8. Steckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche,
    gekennzeichnet durch
    ein regeneratives Dämpfungsglied (24, 25), welches die Gleitbewegung des Steckverbinders (100; 101) beim Kupplungsvorgang dämpft.
     
    9. Steckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche,
    gekennzeichnet durch
    eine Arretiervorrichtung (26, 27) zum Verhindern eines unbeabsichtigten Lösen der Steckverbindung nach dem Kupplungsvorgang.
     
    10. Steckverbinder nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Arretiervorrichtung (26, 27) einen Haken (26) und eine korrespondierende, spiegelsymmetrische angeordnete Öse (27) aufweist.
     


    Claims

    1. A plug-in connector (100, 101), particularly to provide an electrical connection between adjoining waggons of a rail vehicle, having a carrier plate (2) transverse to the plugging direction with multiple contacts (3, 5, 7, 9) and an equal number of complementary contacts (4, 6, 8, 10), whereby the contacts (3, 5, 7, 9) on the one side and the complementary contacts (4, 6, 8, 10) on the other side are arranged symmetrically to the vertical axis of symmetry (19), and whereby the contacts (3, 5, 7, 9) and complementary contacts (4, 6, 8, 10) are freely accessible from the back of the carrier plate (2), and have guide rods (22, 23) running in the plugging direction (1) which allow the plug-in connector (101) to slide in the plugging direction (1).
    characterised by
    a bracing element (28) on the carrier plate (2) via which the carrier plate (2) is connected in a sliding manner to the guide rods (22, 23).
     
    2. A plug-in connector according to Claim 1,
    characterised in that
    the contacts (3, 5, 7, 9) and the complementary contacts (4, 6, 8, 10) are constructed as sockets.
     
    3. A plug-in connector according to Claim 1 or 2,
    characterised in that
    the contacts (3, 5, 7, 9) and/or the complementary contacts (4, 6, 8, 10) are located on the carrier plate (2).
     
    4. A plug-in connector according to Claim 1 or 2,
    characterised in that
    the contacts (3, 5, 7, 9) and/or the complementary contacts (4, 6, 8, 10) are located in corresponding holes (11, 13, 15, 17, 12, 14, 16, 18) in the carrier plate (2).
     
    5. A plug-in connector according to any of Claims 1 to 4,
    characterised by
    a centering device for self-centering two connectors (100, 101) which are coupled together to form a connection, with two centering elements (20, 21) which connect with the complementary centering device of the other connector (100, 101).
     
    6. A plug-in connector according to Claim 5,
    characterised in that
    the centering elements (20, 21) consist of a centering pin (21) and a centering bush (20) located on the carrier plate (2) symmetrical to the axis of symmetry (19).
     
    7. A plug-in connector according to any of the foregoing Claims,
    characterised in that
    the contacts (3, 5, 7, 9) and the complementary contacts (4, 6, 8, 10) are designed as terminals for the transmission of power, signals, compressed air and data.
     
    8. A plug-in connector according to any of the foregoing Claims,
    characterised by
    a regenerative attenuator (24, 25) which dampens the sliding movement of the connector (100, 101) during coupling.
     
    9. A plug-in connector according to any of the foregoing Claims,
    characterised by
    a stopping device (26, 27) to prevent the connector accidentally being detached after the coupling procedure.
     
    10. A plug-in connector according to Claim 9,
    characterised in that
    the stopping device (26, 27) has a hook (26) and a corresponding eye (27) arranged in mirror symmetry.
     


    Revendications

    1. Connecteur à fiches (100, 101), en particulier pour établir une connexion électrique entre des caisses voisines d'un véhicule sur rails, comprenant, aménagée transversalement à la direction d'enfichage (1), une plaque de support (2) qui présente un certain nombre de contacts (3, 5, 7, 9) et un nombre correspondant de contacts complémentaires (4, 6, 8, 10), les contacts (3, 5, 7, 9), d'une part, et les contacts complémentaires (4, 6, 8, 10), d'autre part, étant aménagés symétriquement par rapport à un axe de symétrie vertical (19) et les contacts (3, 5, 7, 9) et les contacts complémentaires (4, 6, 8, 10) étant librement accessibles par la face arrière de la plaque de support (2), et comprenant des tiges de guidage (22, 23) s'étendant dans la direction d'enfichage (1) et qui permettent un coulissement du connecteur à fiches (100;101) dans la direction d'enfichage (1),
    caractérisé par
       un renforcement (28) prévu sur la plaque de support (2), par lequel la plaque de support (2) est reliée aux tiges de guidage (22, 23) de manière coulissante.
     
    2. Connecteur à fiches selon la revendication 1,
    caractérisé en ce que
       les contacts (3, 5, 7, 9) se présentent sous la forme de fiches mâles et les contacts complémentaires (4, 6, 8, 10) sous la forme de prises femelles.
     
    3. Connecteur à fiches selon la revendication 1 ou 2,
    caractérisé en ce que
       les contacts (3, 5, 7, 9) et/ou les contacts complémentaires (4, 6, 8, 10) sont aménagés sur la plaque de support (2).
     
    4. Connecteur à fiches selon la revendication 1 ou 2,
    caractérisé en ce que
       les contacts (3, 5, 7, 9) et/ou les contacts complémentaires (4, 6, 8, 10) sont reçus dans des trous correspondants (11, 13, 15, 17 ; 12, 14, 16, 18) ménagés dans la plaque de support (2).
     
    5. Connecteur à fiches selon l'une quelconque des revendications 1 à 4,
    caractérisé par
       un dispositif de centrage pour centrer automatiquement deux connecteurs à fiches (100, 101) à coupler l'un à l'autre lors de l'établissement de la connexion, comportant deux organes de centrage (20, 21) entrant en contact, lors de l'opération de couplage, avec le dispositif de centrage complémentaire de l'autre connecteur à fiches (100; 101).
     
    6. Connecteur à fiches selon la revendication 5,
    caractérisé en ce que
       les organes de centrage (20, 21) sont formés d'une tige de centrage (21) fixée sur la plaque de support (2) et d'une douille de centrage (20) ménagée symétriquement par rapport à l'axe de symétrie (19).
     
    7. Connecteur à fiches selon l'une quelconque des revendications précédentes,
    caractérisé en ce que
       les contacts (3, 5, 7, 9), respectivement les contacts complémentaires (4, 6, 8, 10) se présentent sous la forme de terminaux pour le transfert d'énergie, de signaux, d'air comprimé et de données.
     
    8. Connecteur à fiches selon l'une quelconque des revendications précédentes,
    caractérisé par
       un atténuateur à régénération (24, 25) qui atténue le coulissement du connecteur à fiches (100; 101) lors de l'opération de couplage.
     
    9. Connecteur à fiches selon l'une quelconque des revendications précédentes,
    caractérisé par
       un dispositif d'arrêt (26, 27) pour empêcher un dégagement involontaire du connecteur à fiches après l'opération de couplage.
     
    10. Connecteur à fiches selon la revendication 9,
    caractérisé en ce que
       le dispositif d'arrêt (26, 27) présente un crochet (26) et un oeillet correspondant (27) aménagés selon une symétrie de miroir.
     




    Zeichnung