(19) |
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(11) |
EP 1 316 265 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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28.09.2005 Patentblatt 2005/39 |
(22) |
Anmeldetag: 21.10.2002 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: A43B 5/04 |
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(54) |
Sportschuh, insbesondere Schischuh
Sport shoe, in particular ski shoe
Chaussure de sport, notamment chaussure de ski
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE FR LI |
(30) |
Priorität: |
06.11.2001 AT 17402001
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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04.06.2003 Patentblatt 2003/23 |
(73) |
Patentinhaber: ATOMIC Austria GmbH |
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5541 Altenmarkt im Pongau (AT) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Trinkaus, Gerhard
8570 Voitsberg (AT)
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(74) |
Vertreter: Secklehner, Günter et al |
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Rechtsanwalt,
Pyhrnstrasse 1 8940 Liezen 8940 Liezen (AT) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A-93/18676 US-A- 4 499 674 US-A- 5 293 702
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FR-A- 2 806 884 US-A- 4 543 738
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Sportschuh sowie ein Absatzelement, wie in den Oberbegriffen
der Ansprüche 1 und 18 beschrieben.
[0002] Aus dem Dokument US 5,293,702 A ist ein Schischuh bekannt, mit an der Unterseite
des Schischuh-Körpers befestigten Sohlenteilen und mit Befestigungsmitteln zum Verändern
der Befestigungsposition der Sohlenteile in Bezug auf eine Längsmittelachse des Schuhkörpers
in eine parallel versetzte oder winkelige Lage, wobei sich entsprechend der gewählten
Position in Bezug auf die Längsmittelachse seitlich verseizte, durch die Position
der Befestigungsmittel vorgegebene Kraftübertragungspunkte für die Lenkkräfte eines
Schis zwischen dem Schuhkörper und den in der Schibindung gespannten Sohlenteilen
ergeben.
[0003] Auch ist dem Dokument US 4,499,674 A ein Schischuh mit voneinander unabhängigen Absatzteilen
zu entnehmen, welche die Kupplungsfortsätze für das Fixieren in einer Schibindung
aufweisen. In einer zwischen der Schuhschale und den Absatzteilen vorgesehenen Führungsanordnung
sind die Absatzteile in zu einer Längsmittelebene der Schuhschale senkrechter Richtung
verstell- und befestigbar. Durch die unabhängige Verstellbarkeit der Absatzteile ist
somit eine seitlich parallel versetzte oder winkelige Lage erreichbar, wobei für eine
Kraftübertragung zwischen der Schuhschale und den Absatzelementen außermittig versetzte
Krafteinleitungspunkte entstehen. Des weiteren sind in den Absatzelementen Maßnahmen
erforderlich, um die relative Verstellbarkeit zwischen Absatzelement und den Befestigungsmitteln
zu ermöglichen.
[0004] Aus dem Dokument DE 41 38 801 A1 ist ein Schistiefel bekannt, bei dem eine Längsachse
der Sohle gegenüber einer Längsachse der Schale, zum Ausgleich der natürlichen Fußstellung,
bei denen Längsachsen der Füße zueinander in einer V-Stellung verlaufen, gegeneinander
verschwenkt angeordnet sind, wodurch die anzustrebende, parallele Schiführung ohne
Einnahme einer unnatürlichen Fußstellung erreicht wird. Dabei ist eine einstückige
Sohle mit den Kupplungsfortsätzen für eine Schibindung an der Schale dezentriert befestigt,
wobei bei paralleler Ausrichtung der Längsachsen der Sohlen eines Schischuhpaares
die Längsachsen der Schale die der Fußstellung angepaßte V-Stellung einnehmen, wobei
dies dadurch erreicht wird, daß die Sohle im Fersenbereich exzentrisch in Richtung
der Schuhinnenseite verstellbar oder fix versetzt ist. Damit ist jedoch die Schuhposition
im Zehenbereich nicht variierbar auf die im allgemeinen mittige Position des Vorderbackens
der Schibindung festgelegt.
[0005] Eine weitere Ausbildung einer Schistiefel-Struktur ist aus DE 201 04 281 U1 bekannt,
bei der die Problematik der V-Stellung bei natürlicher Fußhaltung ebenfalls durch
eine dezentrale Anordnung einer Sohle an der Schale ausgeglichen wird, wobei nach
dieser Ausbildung der Ausgleich dadurch erreicht wird, daß die Sohle, gegenüber der
Schale, um eine durch das Bein vorgegebene Hochachse verschwenkt angeordnet ist und
damit im Zehenbereich die seitliche Versetzung zwischen den Längsachsen der Schale
und der Längsachse der Sohle auftritt indem die Längsachse der Sohle gegenüber der
Längsachse der Schale in Richtung einer Schuh- Innenseite versetzt ist. Bei dieser
Ausbildung besteht das Problem, daß die Krafteinleitung in den Schi in den Bereich
seiner Außenkante verlegt wird, wodurch fahrtechnische Probleme beim Kurvenfahren
auftreten.
[0006] Aus einem weiteren Dokument, WO 01/35779 A1, ist ein Sportschuh derselben Anmelderin
bekannt, bei dem die Schale im Zehen- und Fersenbereich unabhängige, die Schale positionierende
und mit dieser lösbar verbundene Absatzelemente aufweist, die mit Kupplungsfortsätzen
versehen sind, an denen die Kupplungsteile der Schibindung angreifen. Bei dieser Ausführung
ist keine Positionsänderung der Absatzelemente gegenüber der Schale möglich.
[0007] Die Aufgabe der Erfindung besteht nunmehr darin einen Sportschuh, insbesondere einen
Schischuh, zu schaffen, der bei Verwendung herkömmlicher Schibindungen und Befestigungsmittel
wahlweise in einer Winkellage der Längsmittelachse der Schale zur Längsmittelachse
des Schis aber auch mit parallel versetzten Längsmittelachsen am Schi gehaltert werden
können.
[0008] Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale im Anspruch 1
gelöst. Der überraschende Vorteil dabei ist, daß durch den Einsatz wechselbarer bzw.
verstellbarer Absatzelemente bei einem standardgemäß gefertigten Schalenteil sowohl
eine erwünschte Winkelstellung wie auch ein seitlicher Versatz zwischen den Längsmittelachsen
von Schi und Schalenteil erreicht wird, wodurch der Krafteinleitungspunkt zur Lenkung
des Schis wahlweise und den Anwendungsbedingungen in Längsrichtung des Schis veränderbar
festgelegt werden können.
[0009] Weitere vorteilhafte Ausbildungen sind in den Ansprüchen 2 und 3 gekennzeichnet,
wodurch eine wahlweise Achsausrichtung zwischen der Schilängsachse und der Längsmittelachse
des Sportschuhs, unabhängig von der Anordnung einer Schibindung auf einem Schi, möglich
ist
[0010] Gemäß vorteilhafter Weiterbildungen, wie in den Ansprüchen 4 und 5 gekennzeichnet,
ist eine Änderung in der Befestigungslage eines Sportschuhs auf einem Schi kurzfristig
und ohne großen Aufwand möglich.
[0011] Möglich ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 6, wodurch einfach zu fertigende,
und bei sparendem Materialeinsatz, hohe Kräfte übertragende Absatzelemente erreicht
werden.
[0012] Eine Ausbildung wie im Anspruch 7 gekennzeichnet gewährleistet die Übertragung hoher
Seitenkräfte bei Entlastung der Befestigungsanordnung.
[0013] Gemäß den vorteilhaften Weiterbildungen wie in den Ansprüchen 8 und 9 beschrieben,
wird eine für den jeweiligen Anwendungsfall und den anatomischen Vorgaben gerechte
Befestigungslage eines Sportschuhs auf einem Schi erreicht.
[0014] Ausbildungen wie in den Ansprüchen 10 bis 12 gewährleisten einen dauerhaften Einsatz
durch bleibende Qualität und hohe Standfestigkeit.
[0015] Von weiteren Vorteilen sind die Ausbildungen gemäß den Ansprüchen 13 bis 17, wodurch
eine Vielfalt von rasch einstellbaren Positionierungen der Befestigungslage des Sportschuhs
am Schi erreicht wird.
[0016] Die Erfindung betrifft aber auch ein Absatzelement, wie im Oberbegriff des Anspruches
18 beschrieben.
[0017] Derartige Absatzelemente sind ebenfalls dem Dokument WO 01/35779 A1 derselben Anmelderin
zu entnehmen, die in unveränderbarer Position an der Schale zentrisch befestigt sind.
[0018] Aufgabe der Erfindung ist es auch Absatzelemente auszubilden, die bei zentrischer
Anordnung auf einem Schalenteil des Sportschuhs eine exzentrische Lage des Sportschuhs
in bezug auf das Sportgerät ermöglichen.
[0019] Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale im Anspruch 18
gelöst. Der überraschende Vorteil dabei ist, daß eine rasche Anpassung an eine gewünschte
Position des Sportschuhs am Sportgerät durch die exzentrische Ausbildung zwischen
einem Basiselement des Absatzelementes und einem Kupplungsfortsatz erreicht wird.
[0020] Gemäß den vorteilhaften Weiterbildungen, wie in den Ansprüchen 19 bis 22 beschrieben,
wird eine Vielzahl von möglichen Positionen erreicht, in denen der Sportschuhs am
Sportgerät fixiert werden kann, wodurch eine exakte Abstimmung nach vorgesehenem Einsatz
des Sportgerätes möglich ist.
[0021] Zum besseren Verständnis wird dies anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen
näher beschrieben.
[0022] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen erfindungsgemäßen Sportschuh auf einem Sportgerät in Ansicht;
- Fig. 2
- den erfindungsgemäßen Sportschuh in Ansicht von Unten;
- Fig. 3
- ein erfindungsgemäßes Absatzelement für einen Sportschuh geschnitten, gemäß den Linien
III-III in Fig. 4;
- Fig. 4
- das erfindungsgemäße Absatzelement, gemäß Fig. 3 in Ansicht;
- Fig. 5
- ein weiteres erfindungsgemäßes Absatzelement, geschnitten gemäß den Linien V-V in
Fig. 6;
- Fig. 6
- das erfindungsgemäße Absatzelement gemäß Fig. 5 in Ansicht;
- Fig. 7
- eine schematische Darstellung der Positionierung eines erfindungsgemäß ausgestalteten
Sportschuhs auf einem Sportgerät in Draufsicht;
- Fig. 8
- eine weitere Ausbildung eines erfindungsgemäßen Absatzelementes, geschnitten gemäß
den Linien VIII-VIII in Fig. 9;
- Fig. 9
- das erfindungsgemäße Absatzelement, geschnitten gemäß den Linien IX-IX in Fig. 8.
[0023] Einführend sei festgehalten, daß in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen
gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen
werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß
auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen
werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben,
unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen
und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters
können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen
unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder
erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
[0024] In der Fig. 1 ist ein Sportschuh 1, insbesondere Schischuh 2, gezeigt. Der Schischuh
2 besteht aus einem, insbesondere im Kunststoffspritzverfahren gefertigten Schalenteil
3, der z.B. aus bereichsweise unterschiedlichen Kunststoffmaterialien nach aus dem
Stand der Technik bekannten Kunststoff-Spritztechnologien hergestellt ist, um eine
bestmögliche Anpassung der für unterschiedliche Bereiche eines Schuhs erforderlichen
Materialeigenschaften zu erzielen. Der Schalenteil 3 ist mit einer Einstiegsöffnung
4 versehen, die bei einem sogenannten Überlappschuh durch am Schalenteil 3 angeformte
Lappen 5 und entsprechenden Verschlußelementen 6, z.B. Schnallen 7, verschließbar
ist. Am Schalenteil 3 ist weiters ein verschwenkbarer Manschettenteil 8 angelenkt.
Zur Aufnahme eines Fußes 9 ist ein vom Schalenteil 3 und Manschettenteil 8 umfaßter
Innenschuh 10 vorgesehen.
[0025] Eine Schalenbasis 11 bildet eine innere Stützfläche 12 für den Fuß 9 bzw. den Innenschuh
10 aus, ist als stoß- und/oder schwingungsdämpfender Rippenverbundteil 13 ausgebildet
und weist auf einer von der Stützfläche 12 abgewandten Oberfläche 14 angeformte Rippen
15 auf. Diese überziehen die Oberfläche 14 in Form eines Rippengitters 16, welches
durch Längsrippen 17 und in etwa rechtwinkelig dazu verlaufenden Querrippen 18 (siehe
Fig. 2) gebildet ist. Die entsprechende Dimensionierung der Rippen 5 und deren Anordnung
auf der Oberfläche 14 bewirken eine ausgezeichnete stoß- und/oder schwingungsdämpfende
Ausbildung des Rippenverbundteils 13.
[0026] In einem vorderen Endbereich 19 und einem hinteren Endbereich 20 bildet der Rippenverbundteil
13 Montageflächen 21 für die Auflage von Absatzelementen 22 aus, die über Spann- und
Befestigungsanordnungen 23 auf dem Rippenverbundteil 13 befestigt sind und Aufstandsflächen
24 ausbilden. Den Schalenteil 3 überragend sind die Absatzelemente 22 im wesentlichen
einem Fersenballen-Auflagebereich und einem Vorderfuß-Auflagebereich 26 zugeordnet
und bilden mit dem den Schalenteil 3 überragenden Vorsprüngen Kupplungsfortsätze 27
für Kupplungsstücke 28 einer Schibindung 29 oder Boardbindung oder ähnliche Niederhalteeinrichtungen
aus. Die Aufstandsflächen 24 der Absatzelemente 22 sind im allgemeinen rutschsicher
ausgebildet und gegebenenfalls mit einer verschleißfesten Schichte 30 versehen. Zur
lagerichtigen Justierung der Absatzelemente 22 auf dem Rippenverbundteil 13 sind im
Rippenverbundteil 13 Positionierstifte 31 vorgesehen, die mit in den Absatzelementen
22 angeordneten Stiftbohrungen 32 zusammenwirken.
[0027] Die Spann- und Befestigungsanordnungen 23 sind durch Schraubverbindungen gebildet,
wonach die Absatzelemente 22 in Bohrungen 33 Gewindeschrauben, z.B. Senkkopfschrauben
34, aufnehmen die von der Aufstandsfläche 24 ausgehend die Absatzelemente 22 durchragen
und mit in dem Schalenteil 3 verankerten Gewindehülsen 35 verschraubt sind. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel sind die Gewindehülsen 35 mit einer Ankerplatte 36 fest verbunden,
die auf der Stützfläche 12 der Schalenbasis 11 aufliegt, wobei die Gewindehülsen 35
in Vertiefungen 37 des Rippenverbundteils 13 ragen. Damit wird eine absolut sichere
Befestigung zwischen dem Absatzelement 22 und dem Rippenverbundteil 13 erreicht und
werden auch Reaktionskräfte, die über Befestigungseinrichtungen, wie Schibindung auf
den Sportschuh 1 einwirken, sicher aufgenommen.
[0028] Die Fixierung des Sportschuhs 1, insbesondere des Schischuhs 2, in der einen Vorderbacken
38 und einen Fersenbacken 39 aufweisenden Schibindung 29, weisen die mit der Schale
3 verbundenen Absatzelemente 22 die Kontur der Schale 3 überragende, treppenförmige
Spann- und Zentriervorsprünge 40 auf, die am Absatzelement 22 angeformt sind.
[0029] Wie nun besser der Fig. 2 - einer Ansicht des Sportschuhs von Unten - zu entnehmen,
ist es durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Absatzelemente 22 nunmehr möglich,
die Absatzelemente 22 mit den angeformten Spann- und Zentriervorsprüngen 40 dermaßen
auszubilden, daß die Befestigungsanordnung 23 im Absatzelement 22 im bezug auf eine
Längsmittelachse 41 der Schale zentrisch angeordnet ist, wohingegen Symmetrieachsen
42 der angeformten Spann- und Zentriervorsprünge 40 um eine Distanz 43 parallel versetzt
verlaufen. Durch einen derartigen seitlichen Versatz um die Distanz 43 ist es nunmehr
möglich, den Krafteinleitungspunkt, der in etwa im Mittel einer Länge 44 und auf der
Längsmittelachse 41 der Schale 3 liegt - geht man von einer zentrischen Anordnung
der Schibindung am Schi aus - um diese Distanz 43 aus der Mittelebene des Schi 45
in Richtung einer Innenkante 46 des Schi 45 zu verlagern, um damit eine erhöhte Druckwirkung
auf die Innenkante 46 auszuüben, wodurch bekannterweise das Lenk- und Fahrverhalten
verbessert wird.
[0030] In den Fig. 3 und 4 ist das Absatzelement 22 am Schalenteil 3 des Schischuhs 2 für
den vorderen Endbereich 19 gezeigt. Wie bereits in den vorhergehenden Fig. beschrieben,
ist das Absatzelement 22 über die innenliegend angeordnete Ankerplatte 36 und den
Gewindehülsen 35 und Senkkopfschrauben 34 an der Unterseite des Schalenteils 3 befestigt.
Das Absatzelement 22 ist weiters gegenüber dem Schalenteil 3 in seinem Endbereich
19 durch einen wulstförmigen Positionieransatz 47, der den Endbereich 19 bereichsweise
umfaßt, zentriert. Eine Basisplatte 48 des Absatzelementes 22 ist in bezug auf die
Längsmittelachse 41 symmetrisch ausgebildet, wie auch im bezug auf die Längsmittelachse
41 die Bohrungen 33 für die Senkkopfschrauben 34 symmetrisch angeordnet sind.
[0031] Am Basiselement 48 ist einstückig und den Positionieransatz 47 in Richtung der Längserstreckung
des Schalenteils 3 der Spann- und Zentriervorsprung 40 angeformt. Die Aufstandsfläche
24 des Absatzelementes 22 verläuft in Richtung einer Stirnfläche 49 des Spann- und
Zentriervorsprunges 40 abgeschrägt, um eine Freistellung zu erreichen und eine Abrollbewegung
beim Gehen mit dem Schischuh 2 zu ermöglichen.
[0032] Der Spann- und Zentriervorsprung 40 ist gegenüber dem Basiselement 48 um die Distanz
43 zur Längsmittelachse 41 in Richtung einer Außenfläche 50 des Schalenteils 3 versetzt,
deren Wandteil 51 längst einer Innenseite 52 des Fußes 9 verläuft.
[0033] Durch diese seitliche Versetzung in Richtung der Innenseite 52 des Fußes 9 wird eine
Exzentrizität des Schischuhs beim Spannen in einer Schibindung erreicht, wodurch die
natürliche V-Stellung der Füße beibehalten werden kann und eine unnatürliche Haltung
während des Schilaufens vermieden wird.
[0034] In den Fig. 5 und 6 ist nun das weitere Absatzelement 22, welches im fersenseitigen
Endbereich 20 am Schalenteil 3 befestigt ist gezeigt. Zur Erzielung einer gegebenenfalls
erwünschten größeren V-Stellung der Füße ist bei diesem Absatzelement 22 ebenfalls
der Spann- und Zentriervorsprung 40 am Basiselement 48 im bezug auf die Längsmittelachse
des Schalenteils exzentrisch verlaufend angeordnet, wobei im gezeigten Ausführungsbeispiel
eine Zentrierachse 53 zur Längsmittelachse 41 in einem Winkel 54 verläuft und ein
Schnittpunkt 55 der Zentrierachse 53 mit der Längsmittelachse 41 innerhalb der durch
das Absatzelement 22 ausgebildeten Aufstandsfläche 24 angeordnet ist. Die Spann- und
Zentriervorsprunges 40 ist um den Winkel 54 bei dem fersenseitig angeordneten Absatzelement
22 in Richtung eines eine Außenseite des Fußes abstützenden Wandteil 57 vorgesehen.
[0035] In der Fig. 7 ist nun in schematischer Darstellung, die sich durch eine exzentrische
Anordnung der Spann- und Zentriervorsprünge 40 der Absatzelemente 22 ergebende, mögliche
Stellung des Schischuhs 2 auf dem Schi 45, bei Verwendung einer standardgemäßen und
normgerecht montierten Schibindung 29, gezeigt. Die Schibindung 29 ist dabei auf dem
Schi 45 symmetrisch in bezug auf eine Mittelachse 58 des Schis 45 positioniert.
[0036] Wie nun der Fig. 7 zu entnehmen, ist die Anordnung der Kupplungsfortsätze 27 an den
entgegengesetzten Endbereichen 19, 20 des Schalenteils 3 befestigten Absatzelementen
22 so gewählt, daß die durch diese gebildete Symmetrieachse 42 in dem Winkel 54 zur
Längsmittelachse 41 des Schalenteils 3 verläuft. Wird der Schischuh 2 in der Schibindung
29 gespannt, ergibt sich eine deckungsgleiche Lage der Symmetrieachse 42 mit der Mittelachse
58 des Schis 45 und damit eine Winkelstellung des Schischuhs 2 am Schi 45. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel ist die Winkellage so gewählt, daß der Schischuh 2 mit seinem
fersenseitigen Endbereich 20 näher der Innenkante 46 am Schi 45 angeordnet ist. Durch
die Wahl der Distanz 43 bzw. des Winkels 53 - Exzentrizität der Kupplungsfortsätze
27 - kann die relative Lage der Längsmittelachse 41 des Schalenteils 3, in bezug auf
die Mittelachse 58 des Schis 45, festgelegt werden, womit der Schnittpunkt 51 in dem
sich die Längsmittelachse 41 des Schalenteils 3 und Mittelachse 58 des Schis 45 schneiden
und in Richtung der Längserstrekkung des Schis 45 variiert werden kann. Da dieser
Schnittpunkt 51 maßgebend für die Einleitung des für das Steuern des Schis 45 aufzubringenden
Drehmomentes ist, beeinflußt die Lage des Schnittpunktes 51 die Fahreigenschaften
bzw. kann die Lage an gewünschte Fahreigenschaften angepaßt werden. Der Schnittpunkt
51 kann sowohl innerhalb eines Abstandes 59 zwischen Kupplungsteilen 60, 61 der Schibindung
29 liegen, aber auch außerhalb dieses Abstandes 59, d.h. vor einem Vorderbacken 62
oder hinter einem Fersenbacken 63.
[0037] In den Fig. 8 und 9 ist eine andere Ausführung des Absatzelementes 22 gezeigt, bei
dem ein den Kupplungsfortsatz 40 ausbildendes Stellelement 64 am Basiselement 48 verstellbar,
im gezeigten Ausführungsbeispiel verschwenkbar, angeordnet ist. Das Basiselement 48
ist mittels der Senkkopfschrauben 34 und der Ankerplatte 36 am Schalenteil 3 befestigt.
Mit bevorzugt zwei der Senkkopfschrauben 34 ist das Stellelement 64 mitbefestigt,
welches in einer in der Aufstandsfläche 24 im stirnseitigen Endbereich des Basiselementes
48 angeordneten Ausnehmung 65 das Basiselement 48 überlappt. Weiters ist das Stellelement
64 am Basiselement 48 mittels einer Bolzenverbindung 66, die eine zur Aufstandsfläche
24 senkrecht verlaufende Schwenkachse 67 ausbildet, schwenkbar verbunden, wobei die
Schwenkachse 67 die Längsmittelachse 41 etwa im Bereich der weiteren von der Stirnfläche
49 beabstandete Senkkopfschrauben 34 schneidet. Die Stirnfläche 49 des Basiselementes
ist kreisbogenförmig gekrümmt, wobei ein Mittelpunkt 68 auf der Schwenkachse 67 liegt.
Der Stirnfläche 49 zugewandt, weist das Stellelement 64 eine zu dieser gegengleich
ausgebildete Anlagefläche 69 auf, die von einem Führungsfortsatz 70 in Richtung des
Basiselements 48 überragt wird und in eine Führungsnut 71, die in der Stirnfläche
49 angeordnet ist, eingreift. Durch diese Ausbildung, mit dem in die Führungsnut 71
eingreifenden Führungsfortsatz 70, werden Vertikalkräfte, gemäß einem Pfeil 72, die
am Kupplungsfortsatz 27 beim Einsatz des Schis 45 anwirken, im unmittelbaren Wirkungsbereich
aufgenommen und damit die Befestigungsanordnung und die Bolzenverbindung 66 entlastet.
[0038] Diese Ausgestaltung des Absatzelements 22 mit dem Stellelement 64 ermöglicht nun
in einem durch kreisbogenförmig verlaufende Langlöcher 73, in dem das Stellelement
64 von den Senkkopfschrauben 34 durchragt wird, vorgegebenen Schwenkbereich, eine
Einstellung des Stellelementes 64 in dem Winkel 54 zwischen der Längsmittelachse 41
und der Symmetrieachse 42 und damit die Anordnung der Schischuhe 2 in einer V-Stellung
auf den Schiern.
[0039] Zur Einstellung des Winkels 54 werden die Senkkopfschrauben 34, mit denen das Stellelement
64 mitbefestigt ist, gelöst und nach Einstellung des gewünschten Winkels 54 festgezogen,
womit die einwandfreie Kraftübertragung gewährleistet und die Winkelstellung fixiert
ist.
[0040] Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, daß zum besseren Verständnis
des Aufbaus des Sportschuhes 1 dieser bzw. dessen Bestandteile teilweise unmaßstäblich
und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
[0041] Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der
Beschreibung entnommen werden.
[0042] Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1; 2; 3, 4; 5, 6; 7; 8, 9 gezeigten Ausführungen
den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen,
erfindungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren
zu entnehmen.
Bezugszeichenaufstellung
[0043]
- 1
- Sportschuh
- 2
- Schischuh
- 3
- Schalenteil
- 4
- Einstiegsöffnung
- 5
- Lappen
- 6
- Verschlußelement
- 7
- Schnalle
- 8
- Manschettenteil
- 9
- Fuß
- 10
- Innenschuh
- 11
- Schalenbasis
- 12
- Stützfläche
- 13
- Rippenverbundteil
- 14
- Oberfläche
- 15
- Rippe
- 16
- Rippengitter
- 17
- Längsrippe
- 18
- Querrippe
- 19
- Endbereich
- 20
- Endbereich
- 21
- Montagefläche
- 22
- Absatzelement
- 23
- Spann- und Befestigungsanordnung
- 24
- Aufstandsfläche
- 26
- Vorderfuß-Auflagebereich
- 27
- Kupplungsfortsatz
- 28
- Kupplungsstück
- 29
- Schibindung
- 30
- Schicht
- 31
- Positionierstift
- 32
- Stiftbohrung
- 33
- Bohrung
- 34
- Senkkopfschraube
- 35
- Gewindehülse
- 36
- Ankerplatte
- 37
- Vertiefung
- 38
- Vorderbacken
- 39
- Fersenbacken
- 40
- Spann- und Zentriervorsprung
- 41
- Längsmittelachse
- 42
- Symmetrieachse
- 43
- Distanz
- 44
- Länge
- 45
- Schi
- 46
- Innenkante
- 47
- Positionieransatz
- 48
- Basiselement
- 49
- Stirnfläche
- 50
- Außenfläche
- 51
- Wandteil
- 52
- Innenseite
- 53
- Zentrierachse
- 54
- Winkel
- 55
- Schnittpunkt
- 56 57
- Wandteil
- 58
- Mittelachse
- 59
- Abstand
- 60
- Kupplungsteil
- 61
- Kupplungsteil
- 62
- Vorderbacken
- 63
- Fersenbacken
- 64
- Stellelement
- 65
- Ausnehmung
- 66
- Bolzenverbindung
- 67
- Schwenkachse
- 68
- Mittelpunkt
- 69
- Anlagefläche
- 70
- Führungsfortsatz
- 71
- Führungsnut
- 72
- Pfeil
- 73
- Langloch
1. Sportschuh (1), insbesondere Schischuh (2), mit einem Schalenteil (3) und mit einem
am Schalenteil (3) verschwenkbar befestigten Manschettenteil (8) und mit an entgegengesetzten
Endbereichen (19, 20) am Schalenteil (3) in unterschiedlichen Mittellagen in Bezug
auf eine Längsmittelachse (41) des Schalenteils (3) über eine Spann- und Befestigungsanordnung
(23) befestigbare, Aufstandsflächen (24) ausbildende und mit durch Spann- und Zentriervorsprüngen
(40) gebildeten Kupplungsfortsätzen (27) versehenen Absatzelementen (22), dadurch gekennzeichnet, daß das Absatzelement (22) durch ein eine Spann- und Befestigungsanordnung (23) aufweisendes
Basiselement (48) gebildet ist, das mit einer Symmetrieachse deckungsgleich mit einer
Längsmittelachse (41) des Schalenteils (3) an diesem befestigt ist und am Basiselement
(48) mit einer exzentrisch zur Längsmittelachse (41) verlaufenden Symmetrieachse (42)
ein den Schalenteil (3) überragender, den Kupplungsfortsatz (27) bildender, Spann-
und Zentriervorsprung (40) angeformt ist.
2. Sportschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Kupplungsfortsatz (27) verlaufende Symmetrieachse (42) zur Längsmittelachse
(41) winkelig verläuft.
3. Sportschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Symmetrieachse (42) zur Längsmittelachse (41) parallel verläuft.
4. Sportschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsfortsatz (27) am Basiselement (48) verstellbar angeordnet ist.
5. Sportschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsfortsatz (27) mit dem Basiselement (48) verschwenkbar verbunden ist.
6. Sportschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsfortsatz (27) mit dem Basiselement (48) fest verbunden, insbesondere
an dieses angeformt ist.
7. Sportschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Basiselement (48) ein wulstförmiger Positionieransatz für den Schalenteil (3)
angeordnet ist.
8. Sportschuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Winkel (54) zwischen der Symmetrieachse (42) des Kupplungsfortsatzes (27) und
der Längsmittelachse (41) des Basiselementes (48) zwischen 1 ° und 6 °, bevorzugt
2 °, beträgt.
9. Sportschuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Distanz (43) zwischen der Symmetrieachse (42) des Kupplungsfortsatzes (27) und
der Längsmittelachse (41) des Basiselementes (48) zwischen 1 mm und 6 mm, bevorzugt
2 mm, beträgt.
10. Sportschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Absatzelement (22) ein Kunststoff-Spritzteil ist.
11. Sportschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Absatzelement (22) mit einer eine Aufstandsfläche (24) ausbildenden rutschsicheren
verschleißfesten Schichte (30) versehen ist.
12. Sportschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstandsfläche (24) im Bereich des Kupplungsfortsatzes (27) zur Aufstandsfläche
(24) im Bereich des Basiselementes (48) winkelig verläuft.
13. Sportschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Basiselement (48) ein den Kupplungsfortsatz (27) aufweisendes Stellelement (64)
verstellbar angeordnet ist.
14. Sportschuh nach Anspruche 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (64) über eine zur Aufstandsfläche (24) senkrecht verlaufende, die
Längsmittelachse (41) des Basiselementes (48) schneidende, Schwenkachse (67) am Basiselement
(48) verschwenkbar angeordnet ist.
15. Sportschuh nach einem der Ansprüche 13 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (64) mit einem Führungsfortsatz (70) in einer Führungsnut (71) in
einer Stirnfläche (49) des Basiselementes (48) abgestützt ist.
16. Sportschuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (64) mit Befestigungsmitteln, z.B. Senkkopfschrauben (34), der Befestigungsanordnung
(23) des Absatzelementes (22) am Schalenteil (3) mitbefestigt ist.
17. Sportschuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß im Stellelement (64) von den Befestigungsmittel durchragte Langlöcher (73) angeordnet
sind, die die Verstellbarkeit des Stellelementes (64) begrenzen.
18. Absatzelement (22) für einen Sportschuh (1), insbesondere einen Schischuh (2), mit
einer Positionieraufnahme für einen Schalenteil (3) des Sportschuhs (1) und einem
die Positionieraufnahme überragenden Kupplungsfortsatz (27), dadurch gekennzeichnet, daß die Positionieraufnahme in einem Basiselement (48) des Absatzelementes (22) angeordnet
ist, das vom Kupplungsfortsatz (27) asymmetrisch überragt wird und eine Symmetrieachse
(42) des Kupplungsfortsatzes (27) parallel oder winkelig zu einer Symmetrieachse (41)
des Basiselementes (48) verläuft.
19. Absatzelement nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsfortsatz (27) verstellbar ausgebildet ist.
20. Absatzelement nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsfortsatz (27) verschwenkbar am Absatzelement (22) angeordnet ist.
21. Absatzelement nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schwenkachse senkrecht zu einer Aufstandsfläche (24) des Absatzelementes (22)
verläuft und die Symmetrieachse des Basiselementes, die so genannte Längsmittelachse
(41) schneidet.
22. Absatzelement nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Absatzelement (22) durch das Basiselement (48) und ein den Kupplungsfortsatz
(27) ausbildendes Stellelement (64) gebildet ist.
1. Sports shoe (1), in particular a ski shoe (2), having a shell part (3) and a cuff
part (8) pivotably attached to the shell part (3), and with heel elements (22) constituting
support surfaces (24) incorporating coupling projections (27) in the form of clamping
and centring projections (40) at opposite end regions (19, 20) on the shell part (3)
which can be fixed in different centre positions relative to a longitudinal mid-axis
(41) of the shell part (3) by a clamping and fixing system (23), characterised in that the heel element (22) is formed by a base element (48) incorporating a clamping and
fixing system (23) attached to the shell part (3) so that an axis of symmetry is congruent
with a longitudinal mid-axis (41) of the latter, and a clamping and centring projection
(40) constituting the coupling projection (27) is formed on the base element (48)
projecting out from the shell part (3) with an axis of symmetry (42) extending eccentrically
with respect to the longitudinal mid-axis (41).
2. Sports shoe as claimed in claim 1, characterised in that the axis of symmetry (42) running through the coupling projection (27) extends at
an angle to the longitudinal mid-axis (41).
3. Sports shoe as claimed in claim 1, characterised in that the axis of symmetry (42) extends parallel with the longitudinal mid-axis (41).
4. Sports shoe as claimed in one of the preceding claims, characterised in that the coupling projection (27) is disposed on the base element (48) so as to be displaceable.
5. Sports shoe as claimed in one of the preceding claims, characterised in that the coupling projection (27) is pivotably connected to the base element (48).
6. Sports shoe as claimed in one of the preceding claims, characterised in that the coupling projection (27) is fixedly joined to the base element (48), in particular
moulded thereon.
7. Sports shoe as claimed in one of the preceding claims, characterised in that a bead-shaped positioning shoulder for the shell part (3) is provided on the base
element (48).
8. Sports shoe as claimed in claim 2, characterised in that the axis of symmetry (42) of the coupling projection (27) and the longitudinal mid-axis
(41) of the base element (48) subtend an angle (54) of between 1° and 6°, preferably
2°.
9. Sports shoe as claimed in claim 3, characterised in that a distance (43) between the axis of symmetry (42) of the coupling projection (27)
and the longitudinal mid-axis (41) of the base element (48) is between 1 mm and 6
mm, preferably 2 mm.
10. Sports shoe as claimed in one of the preceding claims, characterised in that the heel element (22) is a plastic injection-moulded part.
11. Sports shoe as claimed in one of the preceding claims, characterised in that the heel element (22) is provided with a non-slip, wear-resistant layer (30) constituting
a support surface (24).
12. Sports shoe as claimed in one of the preceding claims, characterised in that the support surface (24) in the region of the coupling projection (27) extends at
an angle to the support surface (24) in the region of the base element (48).
13. Sports shoe as claimed in one of the preceding claims, characterised in that a positioning element (64) incorporating the coupling projection (27) is disposed
on the base element (48) so as to be displaceable.
14. Sports shoe as claimed in claim 13, characterised in that the positioning element (64) is disposed on the base element (48) so as to be pivotable
about a pivot axis (67) extending perpendicular to the support surface (24) and intersecting
the longitudinal mid-axis (41) of the base element (48).
15. Sports shoe as claimed in one of claims 13 to 14, characterised in that the positioning element (64) is supported by a guide projection (70) in a guide groove
(71) in an end face (49) of the base element (48).
16. Sports shoe as claimed in one or more of claims 13 to 15, characterised in that the positioning element (64) is fixed to the shell part (3) with fixing means, e.g.
counter-sunk screws (34), of the fixing mechanism (23) of the heel element (22).
17. Sports shoe as claimed in one of more of claims 13 to 16, characterised in that elongate orifices (73) in the positioning element (64) through which the fixing means
extend restrict the displaceability of the positioning element (64).
18. Heel element (22) for a sports shoe (1), in particular a ski shoe (2), with a positioning
mount for a shell part (3) of the sports shoe (1) and a coupling projection (27) projecting
above the positioning mount, characterised in that the positioning mount is disposed in a base element (48) of the heel element (22),
which projects asymmetrically above the coupling projection (27) and an axis of symmetry
(42) of the coupling projection (27) extends parallel with or at an angle to an axis
of symmetry (41) of the base element (48).
19. Heel element as claimed in claim 18, characterised in that the coupling projection (27) is designed to be displaceable.
20. Heel element as claimed in claim 18 or 19, characterised in that the coupling projection (27) is pivotably disposed on the heel element (22).
21. Heel element as claimed in claim 20, characterised in that a pivot axis extends perpendicular to a support surface (24) of the heel element
(22) and the axis of symmetry of the base element intersects said longitudinal mid-axis
(41).
22. Heel element as claimed in one of claims 18 to 21, characterised in that the heel element (22) comprises the base element (48) and a positioning element (64)
constituting the coupling projection (27).
1. Chaussure de sport (1), en particulier chaussure de ski (2), avec une partie de coque
(3) et avec une partie de manchette (8) fixée d'une manière pivotante à la partie
de coque (3) et avec des éléments de talon (22) pouvant être fixés à des zones d'extrémité
opposées (19, 20) à la partie de coque (3) dans des positions médianes différentes
par rapport à un axe médian longitudinal (41) de la partie de coque (3) par un agencement
de serrage et de fixation (23), formant des faces d'appui (24) et pourvus de prolongements
de couplage (27) formés par des saillies de serrage et de centrage (40), caractérisée en ce que l'élément de talon (22) est formé par un élément de base (48) présentant un agencement
de serrage et de fixation (23), qui est fixé avec un axe de symétrie coïncidant avec
un axe médian longitudinal (41) de la partie de coque (3) à celle-ci, et en ce qu'une saillie de serrage et de centrage (40), formant le prolongement de couplage (27),
faisant saillie sur la partie de coque (3), est rapportée par formage à l'élément
de base (48) avec un axe de symétrie (42) s'étendant excentriquement à l'axe médian
longitudinal (41).
2. Chaussure de sport selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'axe de symétrie (42) s'étendant à travers le prolongement de couplage (27) s'étend
angulairement à l'axe médian longitudinal (41).
3. Chaussure de sport selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'axe de symétrie (42) s'étend parallèlement à l'axe médian longitudinal (41).
4. Chaussure de sport selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le prolongement de couplage (27) est disposé d'une manière ajustable à l'élément
de base (48).
5. Chaussure de sport selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le prolongement de couplage (27) est relié d'une manière pivotante à l'élément de
base (48).
6. Chaussure de sport selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le prolongement de couplage (27) est relié solidement à l'élément de base (48), en
particulier est rapporté par formage à celui-ci.
7. Chaussure de sport selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'un bout rapporté de positionnement en forme de bourrelet pour la partie de coque (3)
est disposé à l'élément de base (48).
8. Chaussure de sport selon la revendication 2, caractérisée en ce qu'un angle (54) entre l'axe de symétrie (42) du prolongement de couplage (27) et l'axe
médian longitudinal (41) de l'élément de base (48) est compris entre 1° et 6°, et
qu'il est de préférence de 2°.
9. Chaussure de sport selon la revendication 3, caractérisée en ce qu'une distance (43) entre l'axe de symétrie (42) du prolongement de couplage (27) et
l'axe médian longitudinal (41) de l'élément de base (48) est entre 1 mm et 6 mm, et
qu'elle est de préférence de 2 mm.
10. Chaussure de sport selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'élément de talon (22) est une pièce moulée en matériau synthétique.
11. Chaussure de sport selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'élément de talon (22) est pourvu d'une couche (30) anti-glissante, résistant à
l'usure, formant une face d'appui (24).
12. Chaussure de sport selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la face d'appui (24) s'étend angulairement au voisinage du prolongement de couplage
(27) relativement à la face d'appui (24) au voisinage de l'élément de base (48).
13. Chaussure de sport selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'un élément de positionnement (64) comportant le prolongement de couplage (27) est
disposé d'une manière ajustable à l'élément de base (48).
14. Chaussure de sport selon la revendication 13, caractérisée en ce que l'élément de positionnement (64) est disposé d'une manière pivotante à l'élément
de base (48) par l'intermédiaire d'un axe de pivotement (67) s'étendant perpendiculairement
à la face d'appui (24), croisant l'axe médian longitudinal (41) de l'élément de base
(48).
15. Chaussure de sport selon l'une des revendications 13 à 14, caractérisée en ce que l'élément de positionnement (64) s'appuie par un prolongement de guidage (70) dans
une rainure de guidage (71) d'une face frontale (49) de l'élément de base (48).
16. Chaussure de sport selon l'une ou plusieurs des revendications 13 à 15, caractérisée en ce que l'élément de positionnement (64) est également fixé par des moyens de fixation, par
exemple des boulons à tête fraisée (34), de l'agencement de fixation (23) de l'élément
de talon (22) à la partie de coque (3).
17. Chaussure de sport selon l'une ou plusieurs des revendications 13 à 16, caractérisée en ce que sont disposés dans l'élément de positionnement (64) des trous oblongs (73) traversés
par les moyens de fixation, qui limitent la possibilité d'ajustage de l'élément de
positionnement (64).
18. Elément de talon (22) pour une chaussure de sport (1), en particulier une chaussure
de ski (2), avec un logement de positionnement pour une partie de coque (3) de la
chaussure de sport (1) et avec un prolongement de couplage (27) faisant saillie sur
le logement de positionnement, caractérisé en ce que le logement de positionnement est disposé dans un élément de base (48) de l'élément
de talon (22) sur lequel fait saillie d'une manière asymétrique le prolongement de
couplage (27), et un axe de symétrie (42) du prolongement de couplage (27) s'étend
parallèlement ou angulairement à un axe de symétrie (41) de l'élément de base (48).
19. Elément de talon selon la revendication 18, caractérisé en ce que le prolongement de couplage (27) est réalisé d'une manière ajustable.
20. Elément de talon selon la revendication 18 ou 19, caractérisé en ce que le prolongement de couplage (27) est disposé d'une manière pivotante à l'élément
de talon (22).
21. Elément de talon selon la revendication 20, caractérisé en ce qu'un axe de pivotement s'étend perpendiculairement à une face d'appui (24) de l'élément
de talon (22) et coupe l'axe de symétrie de l'élément de base, le soi-disant axe médian
longitudinal (41).
22. Elément de talon selon l'une des revendications 18 à 21, caractérisé en ce que l'élément de talon (22) est formé par l'élément de base (48) et un élément de positionnement
(64) formant le prolongement de couplage (27).