(19) |
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(11) |
EP 0 997 588 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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12.10.2005 Patentblatt 2005/41 |
(22) |
Anmeldetag: 21.10.1999 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)7: E04D 1/04 |
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(54) |
Biberschwanz-Falzziegel
Roofing tile of the beaver-tail type
Tuile de toiture du type queue de castor
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE IT LI |
(30) |
Priorität: |
28.10.1998 DE 29819252 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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03.05.2000 Patentblatt 2000/18 |
(73) |
Patentinhaber: Ludowici, Michael Christian |
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D-85540 Haar (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Ludowici, Michael Christian
D-85540 Haar (DE)
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(74) |
Vertreter: Grünecker, Kinkeldey,
Stockmair & Schwanhäusser
Anwaltssozietät |
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Maximilianstrasse 58 80538 München 80538 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 432 784 EP-A- 0 557 973 DE-C- 804 364 FR-A- 2 366 420
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EP-A- 0 440 830 DE-C- 68 214 DE-C- 862 493 FR-A- 2 577 259
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Biberschwanz-Falzziegel gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
[0002] Ein Falzziegel dieser Art ist unter der Bezeichnung "Z 22 c" aus der Praxis bekannt.
Seine Kopfverfalzung verfügt über drei Kopffalzrippen und zwei dazwischen angeordneten
Kopffalznuten, die durch Auslässe auf das etwas nach unten gewölbte Ziegelmittelfeld
hin entwässert werden.
[0003] Die Seitenverfalzung befindet sich bei Draufsicht auf den Ziegel an der rechten Seite.
Sie endet fußseitig mit einem Eckausschnitt, in dessen Höhe die Ziegeloberseite eine
Stufe zum Ziegelfuß hin besitzt. Diese Stufe ist derart gestaltet, dass bei der Reiheneindeckung
die äußere Kopffalzrippe überlagert wird. Der bekannte Falzziegel besitzt eine vertikale
Seitentrennfuge. Er kann lediglich in Reihen verlegt werden.
[0004] Der Biberschwanz hat prinzipiell den Vorteil des einfachen Aufbaus und der kostengünstigen
Fertigung.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Biberschwanz-Ziegel der eingangs
genannten Art unter Beibehaltung der einfachen Körperstruktur und der preisgünstigen
Fertigung sicherer miteinander zu verankern und gleichzeitig die Dichtheit bei der
Eindeckung zu verbessern.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs
1 gelöst. Durch diese Ausgestaltung ergeben sich gleichzeitig mehrere Vorteile.
[0007] Der Biber behält grundsätzlich seine Form. Unter Vermeidung der beim vorbekannten
Biber vorhandenen Höhenstufe im Fußbereich läuft beim erfindungsgemäßen Falzziegel
die Ziegeloberfläche von der Kopfverfalzung bis zum Ziegelfuß ungebrochen durch. Dies
vermittelt nicht nur ein ruhiges Aussehen bei der Eindeckung, es vereinfacht auch
die Pressformen. Damit ähnelt der erfindungsgemäße Biberschwanz-Falzziegel seinem
klassischen Vorbild, der gleichfalls eine glatte Oberfläche bis zum Ziegelfuß hin
aufweist.
[0008] Im Unterschied zu diesem Klassiker jedoch ist der erfindungsgemäße Falzziegel im
Fußbereich des überdeckenden Ziegels erheblich besser mit dem überdeckten Ziegel verankert
und gegenüber diesem abgedichtet. Die weit gegenüber der äußeren Fußfalzrippe heruntergezogene
innere Fußfalzrippe greift tief in die Kopffalznut des überdeckten Ziegels ein und
schafft somit auf einfache Weise nicht nur eine gegenseitige Verankerung der beiden
sich überdeckenden Ziegel, sondern auch eine sehr viel verbesserte Dichtheit gerade
bei horizontaler Anströmung. Das Einwehen von Regen, Schnee, Graupel usw. wird selbst
bei widrigen Umständen weitgehend verhindert. Die äußere Fußfalzrippe liegt auf der
Ziegeloberfläche an, die innere Fußfalzrippe berührt dagegen den Nutgrund der Kopffalznut
nicht.
[0009] Bei der Erfindung entwässert sich die Kopffalznut über eine seitliche, die innere
Seitenfalzrippe durchstechende Wasseröffnung in die Seitenfalznut. Dies ist ein weiterer
Vorteil für die Dichtheit des Ziegels. Das in der Kopffalznut gesammelte Wasser wird
nicht durch die Kopfverfalzung wieder auf das Ziegelmittelfeld ausgetragen, sondern
über die Seitenverfalzung. Die Wasseröffnung liegt niveaumäßig über der Sohle der
Seitenfalznut und sorgt damit für einen sicheren Abschluss.
[0010] Aus der EP 0 557 973 ist noch ein Doppelmuldenfalzziegel bekannt, der im Kopfbereich
eines erhöhten Mittelfeldes eine kurze Kopffalznut aufweist, in die bei Eindeckung
eine innere Fußfalzrippe eingreift, die gegenüber einer äußeren Fußfalzrippe nach
unten verlängert ist.
[0011] Beim vorbekannten Falzziegel handelt es sich allerdings nicht um einen Biber, gleichfalls
fehlt eine über die Ziegelbreite sich erstreckende Kopfverfalzung, die den Kopfbereich
zur Seitenverfalzung hin entwässert.
[0012] Gestaltet man die innere Fußfalzrippe der Erfindung ebenso tief wie unterhalb der
Kopfverfalzung vorhandene Stapelrippen, so ergibt sich zudem der weitere Vorteil der
horizontalen Stapelung beim Paketieren der fertigen Biberschwanz-Falzziegel.
[0013] Will man den erfindungsgemäßen Biberschwanz-Falzziegel nicht nur in Reihe, sondern
auch im Verband decken, so ist es günstig, die innere Fußfalzrippe in zwei Rippenhöcker
aufzuteilen, die so voneinander beabstandet, dass sie bei Reihendeckung gemeinsam
in die Kopffalznut des überdeckten Falzziegels eingreifen, wohingegen sie bei Verbandsdeckung
jeweils getrennt voneinander in die Kopffalznuten zweier benachbarter überdeckter
Falzziegel eingreifen.
[0014] Um den Biber bei der Herstellung im grünen Zustand stabiler, aber auch gebrannten
Zustand trittsicherer zu machen, ist es von Vorteil, wenn die beiden Fußfalzhöcker
der inneren Fußfalzrippe jeweils an unterseitigen Stützrippen enden, die sich im wesentlichen
vom Kopf bis zum Fuß des Ziegels erstrecken.
[0015] Diese Stützrippen binden die Fußfalzhöcker in eine Stabilitätsstruktur ein, die auf
der einen Seite vom Seitenfalz- und Deckfalzteil sowie andererseits von den Seitenrippen
gebildet wird. Die Fußfalzhöcker bilden ebenso wie die Aufhängehöcker Querverbindungen
hierzu, die wiederum die Stützfalzrippen seitlich fixieren und auf diese Weise an
der Ziegelunterseite geschlossene Kammern bilden. Dies gilt insbesondere für die Verbindungsstücke
der Stützrippen zwischen den Fußfalzhöckem und der äußeren Fußfalzrippe.
[0016] Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Es zeigen:
- Figur 1
- eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Biberschwanz-Falzziegel,
- Figur 2
- eine Druntersicht auf den Falzziegel von Figur 1,
- Figur 3
- einen Längsschnitt durch zwei sich einander überdeckende Falzziegeln und
- Figur 4 und 5
- Querschnitte durch zwei einander benachbarte erfindungsgemäße Falzziegel mit der Darstellung
der Reihendeckung (Figur 4) und Verbandsdeckung (Figur 5)
[0017] Die Figur 1 zeigt die Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Biberschwanz-Falzziegel
1. Die Kopfverfalzung 2 umfaßt eine äußere Kopffalzrippe 213, die vom linken Seitenrand
des Ziegels bis zu einem Kopfdeckfalzeckausschnitt 295 mit gleichem Profil und Höhe
durchgezogen ist.
[0018] Ihr benachbart ist eine Kopffalznut 216, die vom Seitenfalzteil aus eben sich bis
zum Deckfalzbereich 3 erstreckt und über eine kleine Neigung mit einem dem Kopfdeckfalzeckausschnitt
295 benachbarten Plateau verbunden ist.
[0019] Eine innere Kopffalznut 217 erstreckt sich von der Seitenverfalzung 5 eben und mit
unverändertem Profil bis zum Deckfalzteil 3, wo sie mit einer hakenförmigen Ablenkung
2173 verbunden ist, die wiederum am rechten, deckfalzseitigen Ziegelrand endet.
[0020] Die Seitenverfalzung 5 erstreckt sich mit gleichbleibendem Profil von der äußeren
Kopffalzrippe 213 bis zu einem Fußseitenfalzeckausschnitt 486. Sie verfügt über eine
äußere Seitenfalzrippe 513, eine Seitenfalznut 514 und eine innere Seitenfalzrippe
515. Die Kopffalznut 216 entwässert sich über eine Wasseröffnung 2161 in die Seitenfalznut
514.
[0021] Die innere Seitenfalzrippe 515 liegt tiefer als das benachbarte Ziegelmittelfeld
6 und bildet zusammen mit diesem eine vertikale Seitentrennfuge. Der inneren Seitenfalzrippe
515 ist im Bereich der Kopffalznut 216 ein Rippenstück 5151 nebengelagert, das den
seitenfalzseitigen Abschluß der Kopffalznut 216 herstellt und auf dem gleichen Niveau
endet, wie das Mittelfeld 6.
[0022] Figur 2 zeigt die Unterseite des erfindungsgemäßen Falzziegels. Der Deckfalzteil
3 zeigt eine äußere Deckfalzrippe 325, die vom benachbarten Seitenrand etwas entfernt
ist. Ihr folgt zur Ziegelmitte hin Deckfalznut 326 sowie die innere Deckfalzrippe
327, die miteinander vom Kopfdeckfalzeckabschnitt 295 bis zu einer äußeren Fußfalzrippe
423 mit gleichbleibendem Profil durchgezogen sind.
[0023] Die Fußverfalzung 4 besitzt neben der bereits angesprochenen äußeren Fußfalzrippe
423 eine innere Fußfalzrippe 427, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in Hinblick
auf die gewünschte Verbandseindeckung in zwei separate Rippenhöcker aufgeteilt ist.
Die Höcker sind so voneinander beabstandet und gestaltet, daß sie sowohl die Reihenals
auch die Verbandsdeckung ermöglichen.
[0024] Unterhalb der Kopfverfalzung befinden sich zwei Aufhängenasen 222, die so breit sind,
daß sie einerseits zwischen der inneren Deckfalzrippe 327 und einer Stützrippe 71,
beziehungsweise zwischen den hierzu parallelen Stützrippen 72 und 73 Platz finden.
Die Unterseite des Ziegelmittelfeldes wird durch diese Rippenanordnung in etwa in
drei gleich große Rippenfelder zerteilt, die sich von den Aufhängenasen 222 bis hin
zur Fußverfalzung erstrecken. Die Rippen führen alle zu den beiden Höckern der inneren
Fußfalzrippe 427 und werden jenseits dieser Rippen gegebenenfalls unter leichten seitlichen
Versatz bis zur äußeren Fußfalzrippe 423 hindurchgeführt.
[0025] Eine Fußfalznut im klassischen Sinne gibt es damit nicht. Die äußere Fußfalzrippe
423 ist mit unverändertem Profil vom deckfalzseitigen Ziegelrand bis zum Fußseitenfalzeckausschnitt
486 hindurchgeführt.
[0026] Figur 4 zeigt die Reihendeckung des erfindungsgemäßen Biberschwanz-Falzziegels. Die
beiden Fußfalzhöcker 427 eines überdeckenden Falzziegels sind gemeinsam in der Kopffalznut
216 des überdeckten Falzziegels angeordnet.
[0027] Figur 5 dagegen zeigt die Verbandsdeckung, die in Hinblick auf die Wasserführung
der Seitenverfalzung deshalb günstiger ist, weil sich die Seitenfalznut der überdeckenden
Ziegel jeweils auf das Ziegelmittelfeld der überdeckten Ziegel entwässert, wobei die
vertikale Seitentrennfuge mittig auf dem Mittelfeld eines unterdeckenden Ziegels liegt.
[0028] Bei dieser Deckung übergreift der überdeckende Falzziegel mit seiner Fußverfalzung
das Deckfalzteil des einen Ziegels sowie das Seitenfalzteil des benachbarten Ziegels
dergestalt, daß seine beiden inneren Fußfalzhöcker 427 in den Kopffalznuten 216 der
beiden benachbarten überdeckten Ziegel zu liegen kommen.
[0029] Die Erfindung vermittelt den Vorteil, daß der Biberschwanz-Ziegel nach wie vor einfach
aufgebaut ist und bei seiner Eindeckung ein ruhiges Oberflächenbild vermittelt. Dennoch
ist die Stabilität bei der Eindeckung erheblich gesteigert worden. Vor dem Brennen
der Ziegel, also noch im grünen Zustand, bewirken die gleichen Elemente eine erhebliche
Steigerung der Formsteifigkeit.
1. Biberschwanz-Falzziegel mit einer Kopf- und Seitenverfalzung (2,5), wobei die Kopfverfalzung
(2) eine äußere (213) und innere Kopffalzrippe (217) und dazwischen eine Kopffalznut
(216) umfasst
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kopffalznut sich von einem Seitenfalzteil bis zu einem Deckfalzbereich (3) erstreckt
und über eine kleine Neigung mit einem, einem Kopfdeckfalzeckausschnitt (295) benachbarten
Plateau verbunden ist und der Falzziegel über eine Fußverfalzung (4) mit einer äußeren
Fußfalzrippe (423) und einer inneren Fußfalzrippe (427) verfügt und wobei bei Eindeckung
die innere Fußfalzrippe (427) in die Kopffalznut (216) hineinragt und um einen Betrag
(x) weiter nach unten ragt als die äußere Fußfalzrippe (423), die auf der Ziegeloberfläche
anliegt.
2. Biberschwanz-Falzziegel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Fußfalzrippe (427) zum Zwecke der Verbandsdeckung in zwei Rippenhöcker
aufgeteilt ist, die voneinander so beabstandet sind, daß sie bei Reihendeckung gemeinsam
in die Kopffalznut (216) des überdeckten Falzziegels (1) eingreifen, wohingegen sie
bei Verbandsdeckung jeweils getrennt voneinander in die Kopffalznuten (216) zweier
benachbarter überdeckter Falzziegel (1) eingreifen.
3. Biberschwanz-Falzziegel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Fußfalzhöcker der inneren Fußfalzrippe (427) jeweils an unterseitigen
Stützrippen (71, 72, 73) enden, die sich im wesentlichen vom Kopf bis zum Fuß des
Ziegels(1) erstrecken.
4. Biberschwanz-Falzziegel nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rippenhöcker der inneren Fußfalzrippe (427) zusammen mit der unterseitigen Längsrippen
des Seitenfalz- beziehungsweise Deckfalzteiles und den Stützrippen (71, 72, 73) allseits
geschlossene Stabilitätskassetten bilden, die sich im wesentlichen über die gesamte
Länge des Ziegels erstrecken.
5. Biberschwanz-Falzziegel nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Unterseite des Kopffalzteiles (2) analog zu den Rippenhöckem Aufhängehöcker
(222) vorhanden sind, die niveaumäßig ebenso weit herunterreichen wie die Fußfalzhöcker.
6. Biberschwanz-Falzziegel nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere und innere Kopffalzrippe (213, 217) im Bereich des Kopfdeckfalzeckausschnittes
(295) miteinander verbunden sind und von dieser Verbindungsrippe ein Ast (2173) der
inneren Kopffalzrippe abzweigt.
7. Biberschwanz-Falzziegel nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ast (2173) der inneren Kopffalzrippe den Kopfdeckfalzeckausschnitt (295) flankiert
und an der äußere Deckfalzflanke in Richtung Ziegelfuß abbiegt, so daß er der Flanke
benachbart in etwa der Höhe der inneren Kopffalzrippe (217) endet.
8. Biberschwanz-Falzziegel nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Rippenhöcker der inneren Fußfalzrippe (427) mit der äußeren Fußfalzrippe
(423) durch in Ziegellängsrichtung verlaufende Rippen verbunden sind, die durch Abschnitte
der inneren Deckfalzrippe (327) sowie der Stützrippen (71, 72 und 73) gebildet sein
können.
9. Biberschwanz-Falzziegel nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopffalznut (216) über eine Wasserweiche (2161) mit der Seitenverfalzung in Verbindung
steht und das Niveau der Kopfalznut oberhalb der Sohle der Seitenfalznut (514) liegt.
1. Interlocking plain roofing tile having a head and side interlock (2, 5), the head
interlock (2) comprising an outer (213) and inner interlocking head rib (217) and,
between them, an interlocking head groove (216), characterized in that the interlocking head groove extends from an interlocking side part to an interlocking
lap region (3) and is connected over a small incline to a plateau which is adjacent
to an interlocking head/lap corner cutout (295), and the interlocking tile has a foot
interlock (4) with an outer interlocking foot rib (423) and an inner interlocking
foot rib (427), and, when the tiling is placed, the inner interlocking foot rib (427)
protrudes into the interlocking head groove (216) and projects further downwards,
by a distance (x), than the outer interlocking foot rib (423) resting on the tile
surface.
2. Interlocking plain roofing tile according to Claim 1, characterized in that the inner interlocking foot rib (427) is divided into two rib humps for the purpose
of tiling in bond formation, the humps being spaced apart from one another so that,
when tiling in row formation, they engage jointly in the interlocking head groove
(216) of the overlapped interlocking tile (1), whereas, when tiling in bond formation,
they each engage separately from one another in the interlocking head grooves (216)
of two adjacent overlapped interlocking tiles (1).
3. Interlocking plain roofing tile according to Claim 1 or 2, characterized in that the two interlocking foot humps of the inner interlocking foot rib (427) each terminate
at bottom-side support ribs (71, 72, 73) which extend substantially from the head
to the foot of the tile (1).
4. Interlocking plain roofing tile according to at least one of the preceding claims,
characterized in that the rib humps of the inner interlocking foot rib (427), together with the bottom-side
longitudinal ribs of the interlocking side or interlocking lap part and the support
ribs (71, 72, 73), form stability cells which are closed on all sides and which extend
substantially over the entire length of the tile.
5. Interlocking plain roofing tile according to at least one of the preceding claims,
characterized in that suspension humps (222) are present on the bottom side of the interlocking head part
(2) analogously to the rib humps and they reach down to exactly the same level as
the interlocking foot humps.
6. Interlocking plain roofing tile according to at least one of the preceding claims,
characterized in that the outer and inner interlocking head ribs (213, 217) are connected to one another
in the region of the interlocking head/lap corner cutout (295), and a branch (2173)
of the inner interlocking head rib branches off from this connection rib.
7. Interlocking plain roofing tile according to at least one of the preceding claims,
characterized in that the branch (2173) of the inner interlocking head rib flanks the interlocking head/lap
corner cutout (295) and bends away in the direction of the tile foot at the outer
interlocking lap flank, so that it terminates adjacent to the flank at approximately
the same height as the inner interlocking head rib (217).
8. Interlocking plain roofing tile according to at least one of the preceding claims,
characterized in that the two rib humps of the inner interlocking foot rib (427) are connected to the outer
interlocking foot rib (423) by means of ribs which extend in the longitudinal direction
of the tile and which can be formed by sections of the inner interlocking lap rib
(327) and of the support ribs (71, 72, and 73).
9. Interlocking plain roofing tile according to at least one of the preceding claims,
characterized in that the interlocking head groove (216) is connected to the side interlock via a water
deflector (2161), and the level of the interlocking head groove is situated above
the base of the interlocking side groove (514).
1. Tuile à emboîtement du type queue de castor, comprenant un profil d'emboîtement de
tête et des profils d'emboîtement latéraux (2, 5), le profil d'emboîtement de tête
(2) comprenant une nervure d'emboîtement de tête extérieure (213), une nervure d'emboîtement
de tête intérieure (217) et une rainure d'emboîtement de tête (216) entre celles-ci,
caractérisée en ce que :
la rainure d'emboîtement de tête s'étend depuis une partie d'emboîtement latérale
jusqu'à une zone d'emboîtement de recouvrement (3) et est reliée via une petite pente
à un plateau voisin d'un tronçon de coin de l'emboîtement de recouvrement de tête
(295), et la tuile à emboîtement comprend un profil d'emboîtement de pied (4) comprenant
une nervure d'emboîtement de pied extérieure (423) et une nervure d'emboîtement de
pied intérieure (427), et lors de la pose, la nervure d'emboîtement de pied intérieure
(427) pénètre dans la rainure d'emboîtement de tête (216) et dépasse vers le bas plus
loin d'une distance (x) que la nervure d'emboîtement de pied extérieure (423), laquelle
repose sur la surface de tuile.
2. Tuile à emboîtement selon la revendication 1,
caractérisée en ce que, dans le but d'une couverture combinée, la nervure d'emboîtement de pied intérieure
(427) est subdivisée en deux bosses de nervure, qui sont situées l'une de l'autre
à une distance telle que lors de la pose par rangées, elles s'engagent conjointement
dans la rainure de l'emboîtement de tête (216) de la tuile à emboîtement (1) couverte,
cependant que lors d'une couverture combinée, elles s'engagent respectivement séparément
l'une de l'autre dans les rainures d'emboîtement de tête (216) de deux tuiles à emboîtement
(1) voisines couvertes.
3. Tuile à emboîtement selon la revendication 1 ou 2,
caractérisée en ce que les deux bosses d'emboîtement de pied de la nervure d'emboîtement de pied intérieure
(427) se terminent respectivement au niveau de nervures de soutien (71, 72, 73) du
côté inférieur, qui s'étendent essentiellement depuis la tête jusqu'au pied de la
tuile (1).
4. Tuile à emboîtement selon l'une au moins des revendications précédentes,
caractérisée en ce que les bosses de nervure de la nervure d'emboîtement de pied intérieure (427) forment,
conjointement avec les nervures longitudinales inférieures de la partie d'emboîtement
latérale, ou respectivement de la partie d'emboîtement de couverture, et les nervures
de soutien (71, 72, 73), des cassettes de stabilité fermées sur tous les côtés, qui
s'étendent essentiellement sur la totalité de la longueur de la tuile.
5. Tuile à emboîtement selon l'une au moins des revendications précédentes,
caractérisée en ce que, sur la face inférieure de la partie d'emboîtement de tête (2), de manière analogue
aux bosses de nervure, sont prévues des bosses d'accrochage (22) qui s'étendent vers
le bas tout aussi loin, pour ce qui concerne leur niveau, que les bosses d'emboîtement
de pied.
6. Tuile à emboîtement selon l'une au moins des revendications précédentes,
caractérisée en ce que la nervure d'emboîtement de tête extérieure et la nervure d'emboîtement de tête intérieure
(213, 217) sont reliées l'une à l'autre dans la région du tronçon de coin de l'emboîtement
de recouvrement de tête (295), et en ce qu'une ramification (2173) de la nervure d'emboîtement de tête intérieure est ramifiée
depuis cette nervure de liaison.
7. Tuile à emboîtement selon l'une au moins des revendications précédentes,
caractérisée en ce que la ramification (2173) de la nervure d'emboîtement de pied intérieure flanque le
tronçon de coin de l'emboîtement de recouvrement de tête (295), et est déviée au niveau
du flanc d'emboîtement de recouvrement extérieur dans la direction du pied de la tuile,
de sorte qu'elle se termine au voisinage du flanc approximativement à la hauteur de
la nervure d'emboîtement de tête intérieure (217).
8. Tuile à emboîtement selon l'une au moins des revendications précédentes,
caractérisée en ce que les deux bosses de nervure de la nervure d'emboîtement de pied intérieure (427) sont
reliées à la nervure d'emboîtement de pied extérieure (423) par des nervures qui s'étendent
dans la direction longitudinale de la tuile et qui peuvent être réalisées par des
tronçons de la nervure d'emboîtement de recouvrement intérieure (327) ainsi que des
nervures de soutien (71, 72 et 73).
9. Tuile à emboîtement selon l'une au moins des revendications précédentes,
caractérisée en ce que la rainure d'emboîtement de tête (216) est reliée au profil d'emboîtement latéral
via un aiguillage à eau (2161), et en ce que le niveau de la rainure d'emboîtement de tête est situé au-dessus du fond de la rainure
d'emboîtement latérale (514).