(19) |
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(11) |
EP 1 314 928 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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12.10.2005 Patentblatt 2005/41 |
(22) |
Anmeldetag: 22.07.2002 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: F21V 11/02 |
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(54) |
Lichtverteiler, Leuchteinrichtung mit mindestens einem Lichtverteiler und Verfahren
zur Herstellung eines Lichtverteilers
Light distributor, lighting device with at least one light distributor and method
for producing a light distributor
Distributeur de lumière, dispositif d'éclairage avec au moins un distributeur de lumière
et méthode de production d'un distributeur de lumière
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE SK TR |
(30) |
Priorität: |
23.11.2001 CH 21602001
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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28.05.2003 Patentblatt 2003/22 |
(73) |
Patentinhaber: Regent Beleuchtungskörper AG |
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4018 Basel (CH) |
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Erfinder: |
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- Hess, Jean-Marc
4142 Münchenstein (CH)
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(74) |
Vertreter: Zbinden, Paul A. et al |
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Braunpat Braun Eder AG
Patent - Marken - Rechtsanwälte
Reussstrasse 22
Postfach 4015 Basel 4015 Basel (CH) |
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Entgegenhaltungen: :
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- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 018, no. 034 (M-1544), 19. Januar 1994 (1994-01-19)
-& JP 05 266707 A (MEIJI NATL IND CO LTD), 15. Oktober 1993 (1993-10-15)
- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1998, no. 10, 31. August 1998 (1998-08-31) -& JP 10
125125 A (MATSUSHITA ELECTRIC WORKS LTD), 15. Mai 1998 (1998-05-15)
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Lichtverteiler für eine Leuchteinrichtung, mit zwei
zueinander parallelen Streifen, zwischen diesem angeordneten, mit diesem verbundenen,
quer zu diesem verlaufenden Lamellen und zwischen diesen vorhandenen Löchern. Lichtverteiler
dieser Art werden in der Praxis auch als Spiegelraster bezeichnet.
[0002] Eine mindestens einen solchen Lichtverteiler aufweisende Leuchteinrichtung kann zum
Beispiel aus einer Leuchte, wie einer unmittelbar fest an der Decke befestigten Deckenleuchte,
einer Pendel-, Einbau-, Steh- oder Wandleuchte bestehen, die eine künstliche Lichtquelle
mit mindestens einer elektrischen Lampe, etwa mindestens eine gerade, röhrenförmige
und/oder U-förmige Leuchtstofflampe aufweist. Die Leuchteinrichtung kann jedoch eventuell
auch als Lichtband-Leuchteinrichtung ausgebildet sein, die eine Schiene und mindestens
eine Reihe entlang von dieser aufeinander folgender Lampen aufweist, die zum Beispiel
wiederum aus röhrenförmigen und/oder U-förmigen Leuchtstofflampen bestehen. Die Leuchteinrichtung
ist insbesondere zur Verwendung in einem Raum, etwa einem Grossraum-Büro, vorgesehen,
in dem mindestens eine Person an einem Bildschirm arbeitet.
[0003] Bekannte Lichtverteiler dieser Art haben zwei je eine Längswand bestehende Streifen
und eine Vielzahl von Lamellen, wobei jeder Streifen und jede Lamelle aus einem separaten
Blechteil besteht. Die Streifen haben für jede Lamelle mindestens ein Loch. Jede Lamelle
hat bei jedem der beiden Streifen mindestens einen Befestigungsabschnitt, der ein
Loch des betreffenden Streifens durchdringt und dort durch Abwinkeln oder Verrasten
am Streifen befestigt ist. Diese bekannten Lichtverteiler haben den Nachteil, dass
für jeden Lichtverteiler eine grosse Anzahl separater Teile hergestellt werden muss.
Ferner muss jedoch Lamellen an der vorgesehenen Stelle zwischen den beiden Streifen
angeordnet und dann an den Streifen befestigt werden. Die Herstellung der Streifen
und Lamellen sowie das Zusammenbauen von diesen zu einem Lichtverteiler ist daher
aufwändig und teuer.
[0004] Aus der EP 1 154 200 A sind ferner Lichtverteiler mit einem flächenhaften, ebenen
oder leicht gebogenen Hauptabschnitt bekannt, der eine Anzahl runder Löcher sowie
für jedes von diesem einen das Loch vollständig umschliessenden, vorstehenden, sich
zur Lichtquelle hin verengenden Kragen aufweist. Diese Lichtverteiler können mit einer
geringen Höhe hergestellt werden und haben sich bereits gut bewährt, haben jedoch
den Nachteil, dass der flächenhafte Hauptabschnitt zwischen den runden Löchern und
Kragen noch relativ grosse lichtundurchlässige Bereiche hat. Dies verkleinert den
Anteil des von der Lampe oder den Lampen der Lichtquelle direkt durch die Löcher des
Lichtverteilers hindurch gestrahlten Lichts am insgesamt von der Lichtquelle zum Lichtverteiler
gestrahlten Licht.
[0005] Aus der JP 05266707A ist ein Lichtverteiler bekannt, der alle Merkmale des Oberbegriffs
des Anspruchs 1 offenbart.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lichtverteiler zu schaffen, der die
Nachteile der bekannten Lichtverteiler behebt. Der Lichtverteiler soll insbesondere
wirtschaftlich herstellbar sein und Lichtdurchlass-Öffnungen haben, die einen möglichst
grossen Teil der gesamten Fläche des Lichtdurchlass-Öffnungen aufweisenden Abschnitts
des Lichtverteilers einnehmen, so dass ein grosser Anteil des von der Lichtquelle
zu diesem Abschnitt des Lichtverteilers gestrahlten Lichts durch die Lichtdurchlass-Öffnungen
hindurch gestrahlt werden kann.
[0007] Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung durch einen Lichtverteiler mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
[0008] Die Erfindung betrifft ferner eine Leuchteinrichtung mit mindestens einem Lichtverteiler,
wobei die Leuchteinrichtung gemäss der Erfindung die Merkmale des Anspruchs 11 aufweist.
[0009] Die Erfindung betrifft des Weitern ein Verfahren zur Herstellung eines Lichtverteilers,
das gemäss der Erfindung die Merkmale des Anspruchs 12 aufweist.
[0010] Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstands gehen aus den abhängigen Ansprüchen
hervor.
[0011] Der Erfindungsgegenstand wird anschliessend anhand in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Leuchteinrichtung mit einem Lamellen aufweisenden
Lichtverteiler,
Fig. 2 einen schematischen, zwischen Lamellen hindurch verlaufenden Querschnitt der
Leuchteinrichtung,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch Abschnitte des Lichtverteilers und der röhrenförmigen
Lampe der Leuchteinrichtung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein ebenes Blechstück zur Bildung des Lichtverteilers,
Fig. 5 einen Ausschnitt aus Fig. 2 in grösserem Massstab,
Fig. 6 einen Ausschnitt aus Fig. 3 in grösserem Massstab,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer anderen Leuchteinrichtung,
Fig. 8 einen schematischen, zur Fig. 2 analogen Querschnitt der Leuchteinrichtung
gemäss Fig. 5,
Fig. 9 einen Längsschnitt durch Abschnitte des Lichtverteilers und der röhrenförmigen
Lampe der Leuchteinrichtung gemäss den Figuren 7, 8,
Fig. 10 eine Draufsicht auf ein ebenes Blechstück zur Bildung des Lichtverteilers
der in den Figuren 7 bis 9 ersichtlichen Leuchteinrichtung,
Fig. 11 einen zur Fig. 2 analogen, schematischen Querschnitt durch den Lichtverteiler
und die Lampe von noch einer andern Leuchteinrichtung,
Fig. 12 einen Ausschnitt aus Fig. 11 in grösserem Massstab,
Fig. 13 einen Längsschnitt durch den Lamellon-Spiegelraster des Lichtverteilers gemäss
Fig. 11,
Fig. 14 eine Endansicht des Lamellen-Spiegelrasters,
Fig. 15 einen Ausschnitt aus Fig. 13 in grösserem Massstab,
Fig. 16 eine Endansicht eines Seitenelements des Lichtverteilers gemäss Fig. 11 und
Fig. 17 eine von der linken Seite der Fig. 16 her gesehene Seitenansicht des Seitenelements.
[0012] Die in den Figuren 1 und 2 ersichtliche Leuchteinrichtung 1 besteht aus einer Leuchte
und hat ein nur etwas vereinfacht gezeichnetes Gehäuse 3, das mit Haltemitteln an
einer Raumdecke von einem Raum eines Gebäudes gehalten ist. Das Gehäuse kann zum Beispiel
unmittelbar an der Fläche der Raumdecke anliegen und starr an dieser befestigt oder
mit flexiblen Seilen, Ketten oder dergleichen in Abstand von der Raumdecke beweglich
an dieser aufgehängt sein, oder mindestens teilweise in einem Loch der Raumdecke versenkt
sein. Das Gehäuse 3 ist länglich und besitzt zum Beispiel einen Sockel 5 und vier
ebene, ungefähr vertikale Wände, nämlich zwei Endwände 6 sowie zwei in der Längsrichtung
des Gehäuses verlaufende Seitenwände 7. Das Gehäuse hat ferner einen Deck-Reflektor
8, der mit den unteren Rändern der zwei Seitenwände 7 verbunden ist sowie beispielsweise
mit den Seitenwänden zusammen aus einem einzigen zusammenhängenden, mehrfach abgewinkelten
Blechstück besteht und auf seiner unteren Seite gut lichtreflektierend sowie spiegelnd
ist. Das Gehäuse 3 ist im Wesentlichen symmetrisch bezüglich einer in einer Längsrichtung
verlaufenden, vertikalen Mittelebene 9.
[0013] Das Gehäuse 3 enthält und hält mindestens eine Lampenfassung 11, nämlich zum Beispiel
zwei einander gegenüberstehende, in der Nähe der Endwände 6 angeordnete, an diesen
und/oder am Sockel 5 befestigte Lampenfassungen 11. Das Gehäuse enthält ferner eine
künstliche, elektrische Lichtquelle 13 mit einer elektrischen Lampe 15, nämlich einer
röhrenförmigen, geraden, horizontalen zu den Seitenwänden 7 parallelen, lösbar von
den beiden Lampenfassungen 11 gehaltenen Leuchtstofflampe, deren gerade, horizontale
Lampenachse 15a in der vertikalen Mittelebene 9 unterhalb der unteren Ränder der Seitenwände
7 liegt. Das Gehäuse 3 enthält und hält ferner ein beispielsweise elektronisches Vorschaltgerät
17.
[0014] Ein Lichtverteiler 20 ist auf der unteren Seite des Gehäuses 3 angeordnet und lösbar
an diesem befestigt. Der Lichtverteiler 20 ist durch einen Lamellen-Spiegelraster
21 gebildet. Der Lichtverteiler 20 bzw. Lamellen-Spiegelraster 21 besteht aus einem
einzigen, zusammenhängenden, also einstückigen, mehrfach abgewinkelten Blechstück
und ist zusammen mit der Lampe 15 auch in Fig. 3 sowie in ebenem, abgewickelten Zustand
separat in Fig. 4 ersichtlich. Ferner sind Abschnitte des Lichtverteilers in den Figuren
5 und 6 ersichtlich. Der Lichtverteiler 20 bzw. Lamellen-Spiegelraster 21 weist einen
Mittelabschnitt 21a und zwei auf einander abgewandten Seiten von diesem entlang von
diesem verlaufende, seitliche Streifen 21b auf. Der Mittelabschnitt 21a und die beiden
Streifen 21b sind länglich und verlaufen parallel zur Längsrichtung des Gehäuses 3
und zur Lampenachse 15a. Der Mittelabschnitt 21a weist eine Anzahl Lamellen 21c auf,
die eine gerade, zu den Längsrichtungen des Gehäuses 3 und der Lampe 15 parallele
Lamellen-Reihe bilden. Die einzelnen Lamellen 21c sind im Grundriss quer, nämlich
rechtwinklig zu den Streifen 21b. Die sich nicht an einem der beiden Enden der Lamellen-Reihe
befindenden Lamellen 21c werden im Folgenden als innere Lamellen bezeichnet. Jede
dieser inneren Lamellen hat einen inneren, länglichen Steg 21d und zwei Schenkel 21e.
Jeder innere Steg 21d hängt an seinen zwei Steg-Enden mit einem der Streifen 21b und
bei seinen beiden quer und nämlich senkrecht zur Lamellen-Reihe verlaufenden Längs-
oder Seitenrändern mit einem der Schenkel 21e zusammen. Die sich an den beiden Enden
der Lamellen-Reihe befindenden Lamellen und ihre Stege werden im Folgenden als End-Lamellen
21c bzw. End-Stege 21f bezeichnet. Jede End-Lamelle hat beispielsweise nur einen einzigen,
mit dem End-Steg 21f zusammenhängenden Schenkel 21e. Die End-Stege 21f haben beispielsweise
eine in der Längsrichtung der Lamellen-Reihe gemessene, grössere Abmessung bzw. Breite
als die inneren Stege 21d und hängen bei ihren sich in der Richtung der Lamellen-Reihe
erstreckenden Steg-Enden ebenfalls mit den Streifen 21b zusammen. Die entlang der
Lamellen-Reihe aufeinander folgenden Stege 21d, 21f begrenzen paarweise zusammen mit
den dem Mittelabschnitt 21a zugewandten Rändern der Streifen 21b Lichtdurchlass-Öffnungen
21g. Jeder Schenkel 21e hat zwei einander abgewandte Schenkel-Seitenränder, die von
dem mit dem Schenkel zusammenhängenden Steg 21d bzw. 21f weg verlaufen. Jeder Schenkel
21e hat ferner einen Schenkel-Endrand, der sich am oberen, freien Ende des Schenkels
befindet, das dem mit diesem Schenkel zusammenhängenden Steg abgewandt ist. Der Schenkel-Endrand
ist gerade und parallel zur Längsrichtung der Stege. Die den grössten Teil der Schenkel-Seitenräder
bildenden Hauptabschnitte von diesen sind im abgewickelten, ebenen Zustand des den
Lichtverteiler 20 bzw. Lamellen-Spiegelraster 21 bildenden Blechstücks vom betreffenden
Steg weg zueinander hin geneigt und zum Beispiel gemäss Fig. 4 glatt sowie leicht
konvex gebogen, könnten jedoch statt dessen auch zum grössten Teil gerade sein. Mindestens
einige der Schenkel 21e und nämlich zum Beispiel jeder Schenkel jeder Lamelle weist
bei seinen Schenkel-Seitenrändern in der Nähe vom Schenkel-Endrand je einen vom Hauptabschnitt
des betreffenden Seitenrandes weg auf die Seite hin vorstehenden Befestigungsabschnitt
21h, nämlich eine Befestigungslasche 21h, auf.
[0015] Die unteren Flächen der Stege 21d, 21f definieren zusammen eine Steg-Ebene 22, die
bei einer an einer ungefähr horizontalen Raumdecke befestigten Leuchteinrichtung die
untere Begrenzung des Lichtverteilers 20 bildet und ungefähr oder genau horizontal
ist. Jeder Streifen 21b hat einen Seitenabschnitt 21i, der eine zweilagige, seitliche
Wand 21i bildet und als ebenfalls mit 21i bezeichneter, seitlicher Reflektor dient.
Die Schenkel 21e der Lamellen 21c und die Wände 21i ragen in noch näher beschriebener
Weise auf die gleiche, nämlich obere Seite der Steg-Ebene 22 von dieser weg gegen
den Sockel 5 des Gehäuses 3. Jede der beiden seitlichen Wände 21i besitzt einen ersten,
äusseren Wandabschnitt 21k und einen zweiten, inneren Wandabschnitt 21m. Wie es besonders
deutlich in Fig. 5 ersichtlich ist, hängt der erste, äussere Wandabschnitt 21k bei
einem ersten, unteren Wandrand 21p über abgewinkelte, kantenartige und/oder abgebogene
Verbindungsabschitte mit den einen Enden der inneren Stege 21d und End-Stege 21f zusammen.
Ferner hängt jeder erste, äussere Wandabschnitt 21k bei einem zweiten, oberen Wandrand
21q über einen Falz mit dem zweiten, inneren Wandabschnitt 21m zusammen. Der zweite
Wandabschnitt 21m von jeder der beiden Wände 21i verläuft vom zweiten, oberen Wandrand
21q weg auf der der anderen, gegenüberstehenden Wand zugewandten Seite des ersten
Wandabschnitts 21k gegen die Stege 21d, 21f hin bis mindestens annähernd zum ersten,
unteren Wandrand 21p und liegt mindestens stellenweise sowie vorzugsweise im Wesentlichen
überall mindestens annähernd am ersten Wandabschnitt 21k an, so dass die beiden Wandabschnitte
21k, 21m eine äussere bzw. innere Lage der Wand bilden. Jeder der beiden Wandabschnitte
21k, 21m der beiden Wände 21i hat für jeden Schenkel 21e jeder Lamelle ein schlitzförmiges
Loch 21s. Die Löcher 21s der beiden zur gleichen Wand gehörenden Wandabschnitte 21k,
21m sind mindestens annähernd paarweise miteinander fluchtend.
[0016] Die beiden Wände 21i sind von den Stegen 21d, 21f weg nach oben zueinander hin geneigt
und haben zum Beispiel im Vertikalschnitt zwei ebene Wandteile, die ungefähr in der
Höhe der oberen Enden der Schenkel 21e oder ein wenig oberhalb dieser Enden durch
einen leicht abgewinkelten und/oder abgebogenen Übergang 21t miteinander verbunden
sind. Die sich oberhalb der Übergänge 21t befindenden Wandteile sind dabei nach oben
etwas stärker zueinander hin geneigt als die sich unter den Übergängen 21t befindenden
Wandteile und bilden also mit der Steg-Ebene 22 einen etwas kleineren, spitzeren Winkel
als die unteren Wandteile. Die Innenflächen der beim Übergang 21t zusammenhängenden
Wandteile bilden dementsprechend einen stumpfen Winkel miteinander. Im Übrigen stossen
die Wände 21i bei ihren zweiten oberen Wandrändern 21q - mindestens annähernd - an
die Kanten des Gehäuse-Hauptteils 7 an, bei denen der Deck-Reflektor 8 mit den Seitenwänden
7 verbunden ist. Der Deck-Reflektor 8 hat gemäss Fig. 2 im Querschnitt drei ebene
Abschnitte, nämlich einen mittleren, zur Steg-Ebene 22 parallelen, sich über der Lampe
15 befindenden Reflektorabschnitt und beidseitig von diesem zwei seitliche, geneigte
Reflektorabschnitte. Die beiden seitlichen Reflektorabschnitte sind von den unteren
Rändern der Seitenwände 7 sowie den zweiten, oberen Wandrändern 21q des Lichtverteilers
20 weg nach oben noch etwas mehr zueinander hin geneigt, als die oberen Wandteile
der Wände 21i. Die untere Fläche des Deck-Reflektors 8 und die inneren, der jeweils
andern Wand 21i zugewandten Flächen der als seitliche Reflektoren dienenden Wände
21i bilden zusammen eine lichtreflektierende, spiegelnde Fläche, die in dem in Fig.
2 ersichtlichen, vertikalen Querschnitt mehrfach abgewinkelt und mehr oder weniger
konkav ist.
[0017] Wie es in den Figuren 2 und insbesondere 5 ersichtlich ist, befinden sich die ersten,
unteren Ränder 21p der Wände 21i praktisch unmittelbar bei den freien Enden der Stege
21d und den in Längsrichtung des Lichtverteilers 20 sowie der Lamellen-Reihe verlaufenden
Ränder der Lichtdurchlass-Öffnungen 21g. Die Schenkel 21e der Lamellen 21c liegen
mit den glatten Hauptabschnitten ihrer Seitenränder mindestens annähernd an den Wänden
21i an. Die Befestigungsabschnitte bzw. Befestigungslaschen 21h der Schenkel durchdringen
die paarweise ungefähr miteinander fluchtenden Löcher 21s der Wandabschnitte 21k,
21m und sind auf der äusseren, den restlichen Teilen der Schenkel abgewandten Seite
abgewinkelt, so dass sie an den Aussenflächen der ersten, äusseren Wandabschnitte
21k der Wände 21i anliegen und die Schenkel der Lamellen dort fest mit den Wänden
verbinden. Die Lamellen hängen also einerseits bei ihren untersten Stellen an den
Enden ihrer Stege mit den beiden Streifen 21b zusammen und sind zudem in der Nähe
der obersten Stelle ihrer Schenkel durch die Befestigungsabschnitte bzw. -laschen
21h fest mit den durch Seitenabschnitte der Streifen 21b gebildeten Wänden 21i verbunden.
Der Lichtverteiler 20 bzw. Lamellen-Spiegelraster 21 ist aus diesen Gründen sowie
wegen der zweilagigen Ausbildung der Wände 21i auch bei geringer Blechdicke des ihn
bildenden Blechstücks ziemlich stabil und formfest.
[0018] Jeder Schenkel 21e einer Lamelle 21c ist im Allgemeinen von dem mit ihm zusammenhängenden
Steg 21d oder 21f weg nach oben zu der ihm entlang der Lamellen-Reihe benachbarten
Lamelle hin geneigt. Die Schenkel sind dabei in den in den Figuren 3 und 6 ersichtlichen
Vertikalschnitten leicht derart gebogen, dass die einander gegenüberstehenden Flächen
von zwei zu einander benachbarten Lamellen gehörenden Schenkeln konkav und beispielsweise
ungefähr parabelförmig sind. Die zwei zu ein und derselben inneren Lamelle 21c gehörenden
Schenkel 21e sind dementsprechend vom Steg 21d der betreffenden Lamelle weg nach oben
voneinander weg geneigt.
[0019] Zwischen zwei einander am nächsten benachbarten Schenkel 21e von zwei verschiedenen,
entlang der Lamellen-Reihe aufeinander folgenden Lamellen ist ein Lichtdurchlass-Zwischenraum
23 vorhanden. Dieser wird in dem in Fig. 2 ersichtlichen, vertikalen, quer zur Lamellen-Reihe
verlaufenden Querschnitt durch die beiden Wände 21i begrenzt, die über die ganzen
Höhen der Lamellen mindestens annähernd an den Schenkel-Seitenrändern der Lamellen
anliegen. Jeder Lichtdurchlass-Zwischenraum 23 bildet also bei diesem Ausführungsbeispiel
des Lichtverteilers einen im Grundriss und in Horizontalschnitten mehr oder weniger
allseitig geschlossenen Licht-Durchgang und erweitert sich von der Lichtquelle 13
weg nach unten zu den Stegen 21d, 21f hin sowohl in dem in Fig. 2 ersichtlichen, vertikal
sowie quer zur Lamellen-Reihe verlaufenden Querschnitt als auch in dem in Fig. 3 ersichtlichen,
vertikal sowie in der Längsrichtung der Lamellen-Reihe verlaufenden Längsschnitt.
[0020] Die Blechdicke des den Lichtverteiler 20 bzw. Lamellen-Spiegelraster 21 bildenden
Blechstücks beträgt vorzugsweise höchstens 1 mm und zum Beispiel ungefähr 0,3 mm bis
0,5 mm. Die in der Längsrichtung des Lichtverteilers 20 und der Lamellen-Reihe gemessene
Abmessung der Lichtdurchlass-Öffnungen 21g - d.h. der Abstand der einander gegenüberstehenden
Seitenränder von zwei einander benachbarten Stegen 21d und 21d oder 21d und 21f -
ist in Fig. 3 mit a bereichnet. Diese Abmessung a kann in weiten Grenzen variieren
und beträgt typischerweise mindestens 15 mm, höchstens 100 mm und zum Beispiel 20
mm bis 60 mm. Die inneren Stege 21d haben eine in der Längsrichtung des Lichtverteilers
21 und der Lamellen-Reihe gemessene Abmessung oder Breite, die in den Figuren 3 und
6 mit b bezeichnet ist. Diese Abmessung oder Breite b der innern Stege beträgt zweckmässigerweise
höchstens 10 mm vorzugsweise höchstens 8 mm, besser höchstens 6 mm sowie vorzugsweise
mindestens 1 mm und zum Beispiel 2 mm bis 5 mm oder 6 mm. Die Breite b der inneren
Stege 21d beträgt ferner zweckmässigerweise höchstens 25 %, vorzugsweise höchstens
20 %, besser höchstens 15 % und zum Beispiel sogar nur höchstens oder ungefähr 10
% der Abmessung a der Lichtdurchlass-ÖffnungenDie rechtwinklig zur Lamellen-Reihe
gemessene, in Fig. 2 mit c bezeichnete Abmessung der Lichtdurchlass-Öffnungen 21g
ist vorzugsweise mindestens gleich gross wie die Abmessung a der Lichtdurchlass-Öffnungen
und zum Beispiel 30 % bis 100 % grösser als die Abmessung a. Die senkrecht zur Steg-Ebene
22 gemessene Höhe h der Lamellen 21c oder, genauer gesagt, der Schenkel 21e der letzteren
beträgt zum Beispiel 40 % bis 60 % der Abmessung a der Lichtdurchlass-Öffnungen 21g.
Die als seitliche Reflektoren dienenden Seitenabschnitte 21 bzw. seitliche Wände 21i
haben eine senkrecht zur Steg-Ebene 22 gemessene Höhe h
1, die mindestens gleich der Höhe h der Lamellen und nämlich grösser als die Höhe h
ist, so dass die seitlichen Wände 21i bzw. seitlichen Reflektoren über die Schenkel
der Lamellen hinausragen. Der untere und obere an einen Lichtdurchlass-Zwischenraum
23 angrenzende Rand eines Schenkels 21e definieren zusammen eine Schenkel-Ebene, die
in Fig. 6 dargestellt und mit 24 bezeichnet ist und mit der Steg-Ebene 22 einen Winkel
von beispielsweise etwa 70° bis 80° bildet.
[0021] Der Lichtverteiler 20 bzw. Lamellen-Spiegelraster 21 ist mit nur in Fig. 1 schematisch
angedeuteten Befestigungsmitteln 25 lösbar mit dem Gehäuse 3 verbunden. Die Befestigungsmittel
25 können zum Beispiel dauernd mit dem Gehäuse 3 bzw. Lichtverteiler 20 verbundene
Befestigungselemente aufweisen, die ineinander einschnappen können und/oder lösbar
aneinander festklemmbar und/oder als Schnellverschluss-Teile ausgebildet oder eventuell
miteinander verschraubbar sind, so dass der Lichtverteiler zum Ersetzen der Lampe
15 rasch vom Gehäuse entfernt und wieder an diesem befestigt werden kann. Die dauernd
fest mit dem Lichtverteiler 20 verbundenen Befestigungselemente können eventuell ganz
oder teilweise aus im Lichtverteiler vorhandenen Löchern und/oder mit dem Lichtverteiler
zusammenhängenden Laschen oder dergleichen bestehen. Wenn der Lichtverteiler am Gehäuse
befestigt ist, ist er ebenfalls im Wesentlichen symmetrisch zur Mittelebene 9. Das
Gehäuse kann ferner eventuell an jedem seiner zwei Enden mit einem ebenfalls nur schematisch
in Fig. 1 angedeuteten End-Abschlusselement 26 versehen sein, das den Lichtverteiler
an den Enden abschliesst. Die Endwände 6, der Reflektor 8, der Lichtverteiler 20 und
die End-Abschlusselemente 26 begrenzen zusammen eine die Lichtquelle 13 enthaltende
Lichtquellen-Kammer, aus der im Wesentlichen nur durch die Lichtdurchlass-Zwischenräume
23 des Lichtverteilers 20 hindurch Licht in die Umgebung gestrahlt werden kann und
die sonst einigermassen lichtundurchlässig ist.
[0022] Für die Herstellung eines Lichtverteilers 20 bzw. Lamellen-Spiegelrasters 21 wird
zuerst ein ebenes, mindestens im Allgemeinen rechteckiges Blechstück bereitgestellt
und zum Beispiel durch Stanzen mit den in Fig. 4 ersichtlichen Schnitten und schlitzförmigen
Löchern versehen. Dabei werden insbesondere für jeden Schenkel 21e einer Lamelle 21c
zwei einander abgewandte Schenkel-Seitenränder und ein Schenkel-Endrand gebildet bzw.
begrenzt. Die Schenkel-Endränder können dabei durch Schnitte ohne Materialentfernung
gebildet werden, so dass die Schenkel von einander benachbarten Lamellen im ebenen
Zustand des Lichtverteilers bzw. Blechstücks mehr oder weniger aneinander anstossen.
Dagegen wird bei den Schenkel-Seitenränder ein wenig Material entfernt, nämlich ausgestanzt,
so dass dort ungefähr dreieckförmige Löcher sowie Befestigungsabschnitte 21h im Blechstück
entstehen. Des Weiteren werden die schlitzförmigen Löcher 21s in das Blechstück gestanzt.
Ferner kann das Blechstück eventuell noch in ebenem Zustand durch Prägen mit Rillen
versehen werden, bei denen es nachher abgewinkelt und/oder gefaltet wird. Jedenfalls
werden - ausgehend vom ursprünglich ebenem Blechstück - die Wandabschnitte 21k, 21m
zur Bildung der zweilagigen Wände 21i gefaltet und die Schenkel 21e der Lamellen 21c
sowie die Streifen 21b bzw. Wände 21i relativ zu den Stegen 21d, 21f abgewinkelt.
Ferner werden die Befestigungsabschnitte bzw. Befestigungslaschen 21h in dem in den
Figuren 2 und 5 strichpunktiert gezeichneten Zwischen-Zustand beim Fertig-Formen der
in Fig. 2 ebenfalls noch strichpunktiert in einer Zwischen-Stellung gezeichneten Wände
21i in die schlitzförmigen Löcher 21s der Wände eingeführt. Danach werden die Befestigungsabschnitte
bzw. -laschen 21h abgewinkelt, so dass sie in die mit vollen Linien in den Figuren
2 und 5 gezeichneten, auch in den Figuren 1, 3 sowie 6 dargestellten Lagen gelangen,
in denen sie an den äusseren Flächen der Wände anliegen. Der Lichtverteiler 20 kann
auf diese Weise mit geringem Zeit- und Arbeitsaufwand wirtschaftlich aus einem einzigen
Blechstück hergestellt werden.
[0023] Der Lichtverteiler 20 bzw. Lamellen-Spiegelraster 21 besteht zum Beispiel aus Aluminium
oder einer Aluminiumlegierung. Das den Lichtverteiler bildende Blechstück hat zum
Beispiel auf beiden Seiten eine glatte und lichtreflektierende, spiegelnde Oberfläche.
Die eine dieser beiden Oberflächen kann bei der Herstellung des Blechstücks durch
eine besondere Oberflächenbehandlung - zum Beispiel durch Eloxieren und Überziehen
der eloxierten Oberflächenschicht mit einer sehr dünnen, sehr gut lichtdurchlässigen
Schutzschicht - besonders gut lichtreflektierend und besonders gut spiegelnd gemacht
werden. Diese besonders behandelte, hochreflektierende Oberfläche ist dann besser
lichtreflektierend sowie besser spiegelnd als die andere Oberfläche des Blechstücks.
Zur Klarstellung sei angemerkt, dass mit "spiegelnd" gemeint ist, dass auf die Oberflächen
gestrahltes Licht gemäss den optischen Spiegelgesetzen reflektiert und nicht diffus
zurückgestrahlt wird. Bei der Bildung des Lichtverteilers 20 aus einem ursprünglich
ebenen Blechstück wird dieses derart geformt, d.h. abgewinkelt und abgebogen, dass
die an die Lichtdurchlass-Zwischenräume 23 angrenzenden Flächen der Schenkel 21d der
Lamellen durch Abschnitte der hoch-reflektierenden bzw. besser lichtreflektierenden
Oberfläche des Blechstücks gebildet werden. Diese hoch-reflektierende Oberfläche bildet
dann auch die unteren Flächen der Stege 21d, 21f, die äusseren Flächen der ersten,
äusseren Wandabschnitte 21k und vor allem auch die inneren, an die Lichtdurchlass-Zwischenräume
23 angrenzenden Flächen der zweiten, inneren Wandabschnitte 21m.
[0024] Gemäss den Figuren 2 und 3 befindet sich die Lampe 18 oberhalb der freien oberen
Ränder bzw. Endränder der Schenkel 21e der Lamellen 21c in kleinem Abstand von diesen.
Die Lampenachse 15a und mindestens der grösste Teil der ganzen Lampe 15 befinden sich
unterhalb der zweiten, oberen Wandränder 21q der Wände 21i des Lichtverteilers 20.
Die der Lampe 15 zugewandten, oberen, freien Ränder bzw. Endränder der Schenkel 21e
der Lamellen definieren zusammen eine ebene, rechteckförmige Fläche, die bei ihren
Längsseiten durch die Wände 21i des Lichtverteilers 20 begrenzt sowie im Folgenden
als Lichteinstrahl-Seite und/oder Lichteinstrahl-Fläche vom Mittelabschnitt 21a, von
dessen Lamellen und vom ganzen Lichtverteiler bezeichnet wird. Die unteren Flächen
der Stege 21d, 21f, die unteren, mit den Stegen zusamenhängenden Ränder der Schenkel
21e und die ersten, untern Wandränder 21p bilden und definieren zusammen eine in der
Steg-Ebene 22 liegende Lichtabstrahl-Seite und/oder Lichtabstrahl-Fläche vom Mittelabschnitt
21a, von dessen Lamellen 21c und vom ganzen Lichtverteiler.
[0025] Bei der Verwendung der Leuchteinrichtung 1 strahlt die Lampe 15 einen Teil des von
ihr erzeugten Lichts direkt gegen die Lichteinstrahl-Seite bzw. -Fläche des Mittelabschnitts
21a und bei dieser Lichteinstrahl-Seite bzw. -Fläche in die Lichtdurchlass-Zwischenräume
23 hinein durch die Lichtdurchlass-Zwischenräume 23 sowie durch die Lichtdurchlass-Öffnungen
21g hindurch und bei den letzteren auf der Lichtabstrahl-Seite des Lichtverteilers
20 aus diesem heraus. Die Lichtdurchlass-Öffnungen 21g bilden also die Lichtaustritts-Öffnungen
des Lichtverteilers. In den Figuren 2 und 3 sind zwei Lichtstrahlen von direkt - d.h.
ohne Reflexion an irgend einer Fläche des Lichtverteilers 20 - durch den Lichtverteiler
hindurchgestrahltem Licht dargestellt und mit 31 bzw. 33 bezeichnet. Ferner kann direkt
von der Lampe in die Lichtdurchlass-Zwischenräume 23 hineingestrahltes Licht in diesen
einmal oder mehrmals an mindestens einer an diese Zwischenräume angrenzenden Fläche
von mindestens einer der Wände 21i und/oder von mindestens einem der Schenkel 21e
reflektiert werden. Als Beispiele für solches Licht sind in den Figuren 2 und 3 ein
an einer der Wände 21i reflektierter Lichtstrahl 32 bzw. ein an einem Schenkel 21e
einer Lamelle 21c reflektierter Lichtstrahl 34 dargestellt. Die Lampe 15 kann ferner
Licht in ungefähr horizontalen und/oder gegen eine Horizontalebene leicht nach unten
geneigten Richtungen und nach oben abstrahlen, das dann oberhalb der Lamellen 21c
von den innern Flächen der Wände 21i und/oder von der unteren Fläche des Deck-Reflektors
8 und/oder eventuell von den Endwänden 6 und/oder andern Reflektoren und/oder reflektierenden
Flächen des Gehäuses nach unten gegen die Lichteinlass-Seite des Lichtverteilers reflektiert
wird.
[0026] Das direkt und ohne Reflexion sowie das unter mindestens einer Reflexion an einer
Lamelle 21c und/oder Wand 21i durch einen Lichtdurchlass-Zwischenraum 23 und die Lichtdurchlass-Öffnung
21g hindurch nach unten aus dem Lichtverteiler heraus gestrahlte Licht bildet mit
der Steg-Ebene einen Winkel α. Die Lichtdurchlass-Zwischenräume erweitern sich von
oben nach unten derart, dass dieser Winkel α für alle möglichen Lichtstrahlen mindestens
25° beträgt. Dadurch kann bei ungefähr horizontaler Lage der Steg-Ebene 22 verhindert
werden, dass eine Person, die in dem die Leuchteinrichtung 1 aufweisenden Raum an
einem in üblicher Weise aufgestellten Bildschirm arbeitet, durch allenfalls von der
Leuchteinrichtung 1 gegen den Bildschirm gestrahltes und von diesem reflektiertes
Licht geblendet wird. Der Lichtverteiler 20 ergibt also eine Entblendung. Ferner wird
ein grosser Teil des von der Lampe erzeugten sowie direkt oder nach mindestens einer
vorherigen Reflexion gegen die Lichteinstrahl-Seite des Mittelabschnitts 21a und der
Lamellen 21c gestrahlten Lichts durch diesen hindurch und unten aus dem Lichtverteiler
heraus gestrahlt.
[0027] Die etwas vereinfacht in den Figuren 7 und 8 ersichtliche Leuchteinrichtung 101 hat
wiederum ein Gehäuse 103 mit einem Sockel 105, zwei Endwänden 106, zwei Seitenwänden
107, einem Reflektor 108 und einer in der Längsrichtung des Gehäuses verlaufenden,
vertikalen Mittelebene 109. Die Lichteinrichtung 101 besitzt ferner zwei Lampenfassungen
111, eine Lichtquelle 113 mit einer röhrenförmigen Lampe 115, ein Vorschaltgerät 117
und einen mit nicht dargestellten Befestigungsmitteln lösbar am Gehäuse 103 befestigten
Lichtverteiler 120.
[0028] Der Lichtverteiler 120 ist wieder durch einen einstückigen Lamellen-Spiegelraster
121 gebildet und hat wiederum einen Mittelabschnitt 121a und zwei entlang von dessen
Längsseiten verlaufende Streifen 121b. Der Mittelabschnitt 121a weist wiederum innere
Lamellen 121c mit inneren Stegen 121d sowie je zwei Schenkeln 121e und zwei End-Lamellen
121c mit nur einem Schenkel und einem breiteren End-Steg 121f auf. Die Schenkel 121e
sind gemäss Fig. 9 analog geneigt wie die Schenkel 21e, sind jedoch beispielsweise
eben. Zwischen den Stegen 121d, 121f sind Lichtdurchlass-Öffnungen 121g vorhanden.
Die Stege oder - genauer gesagt - die untern Flächen von diesen, definieren eine Steg-Ebene
122. Die Streifen 121b besitzen einen Seitenabschnitt 121i, der eine von der Steg-Ebene
122 weg nach oben verlaufende, seitliche Wand 121i bildet. Diese hat einen ersten,
äusseren Wandabschnitt 121k, einen zweiten, inneren Wandabschnitt 121m, einen ersten,
unteren Wandrand 121p und einen zweiten, oberen Wandrand 121q und dient wiederum als
seitlicher Reflektor 121i. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist zwischen dem ersten,
unteren Wandrand 121p jeder Wand 121i und den diesem Wandrand gegenüberstehenden Steg-Enden
der Stege 121d, 121f und den in der Längsrichtung des Lichtverteilers und der Lamellen-Reihe
verlaufenden Rändern der Lichtdurchlass-Öffnungen 121g ein schmaler, streifenförmiger
Verbindungsabschnitt 121r vorhanden, der in derselben Ebene wie die Stege liegt und
als Teil des Mittelabschnitts 121a und/oder von einem der Streifen 121b angesehen
werden kann. Die rechtwinklig zur Längsrichtung des Lichtverteilers 120 und der Lamellen-Reihe
gemessene Breite der Verbindungsabschnitte 121r ist vorzugsweise wesentlich kleiner
als die ebenfalls rechtwinklig zur genannten Längsrichtung gemessene Abmessung c der
Lichtdurchlass-Öffnungen 121g und beträgt vorzugsweise mindestens 2 mm sowie vorzugsweise
höchstens 10 mm.
[0029] Die beiden Wände 121i des Lichtverteilers 120 bzw. Lamellen-Spiegelrasters 121 ragen
nach oben über die Schenkel 121e der Lamellen 121c und vorzugsweise auch ein wenig
über die Lampe 115 hinaus, sind aber von den Stegen weg nach oben voneinander sowie
von der Mittelebene 109 weg nach aussen geneigt. Die Wände 121i sind beispielsweise
eben und bilden mit der Steg-Ebene 122 einen beispielsweise etwa 30° bis 50° betragenden
Winkel. Zwischen den Wänden 121i des Lichtverteilers 120 und den mit den unteren Rändern
der Seitenwände 107 zusammenfallenden Aussenrändern des Deck-Reflektors 108 sind freie
Zwischenräume vorhanden. Zwischen den einander benachbarten Lamellen sind wiederum
Lichtdurchlass-Zwischenräume 123 vorhanden. Die Schenkel-Seitenränder der Schenkel
121e der Lamellen 121c sind von den beiden Wänden 121i jedoch durch freie, nach oben
grösser werdende Zwischenräume getrennt. Die Lichtdurchlass-Zwischenräume 123 sind
daher beim Lichtverteiler 120 im Grundriss nicht mehr vollständig voneinander abgetrennt,
sondern hängen zwischen den Schenkel-Seitenränder der Schenkel 121e und den Wänden
121i zusammen.
[0030] Für die Herstellung des Lichtverteilers wird zuerst ein ebenes, rechteckförmiges
Blechstück gebildet, mit den in Fig. 10 ersichtlichen Schnitten sowie Löchern versehen
und danach abgewinkelt.
[0031] Bei der Verwendung der Leuchteinrichtung 101 kann die Lampe 115 unter anderem Licht
ohne Reflexion am Lichtverteiler 120 durch dessen Lichtdurchlass-Zwischenräume 123
hindurchstrahlen, wie es durch die Lichtstrahlen 131 und 133 in den Figuren 8 und
9 veranschaulicht ist. Des Weiteren kann Licht durch die Lichtdurchlass-Zwischenräume
hindurch gestrahlt werden, das dabei an mindestens einem der Schenkel 121e der Lamellen
121c reflektiert wird. Die Lampe 115 kann ferner Licht gegen die innern Flächen der
Wände 121i des Lichtverteilers 120 strahlen, das von diesen dann reflektiert und wie
der Lichtstrahl 132 in Fig. 8 nach oben gegen die Raumdecke gestrahlt wird, an der
die Leuchteinrichtung 121 gehalten ist. Die Raumdecke kann dann mindestens einen Teil
dieses Lichts mehr oder weniger diffus wieder nach unten strahlen. Die Lampe kann
zudem eventuell sogar Licht direkt zwischen den unteren Rändern der Seitenwände 107
des Gehäuses und den zweiten, oberen Wandrändern 121q der Wände des Lichtverteilers
120 hindurch leicht geneigt nach oben in die Umgebung der Leuchteinrichtung strahlen.
Der Lichtverteiler 120 ist wiederum derart ausgebildet und dimensioniert, dass alles
direkt oder unter mindestens einer Reflexion durch ihn hindurchgestrahlte Licht mit
der Steg-Ebene 122 einen Winkel von mindestens 25° bildet. Des Weitern wird durch
die Streifen 121b und die von diesen gebildeten Wände 121i sichergestellt, dass kein
direkt von der Lampe 115 abgestrahltes Licht und kein vom Reflektor 108 oder einem
andern reflektierenden Teil des Gehäuses 103 und der ganzen Leuchteinrichtung 101
neben dem Mittelabschnitt 121a vorbei nach unten gestrahlt wird.
[0032] Die teilweise und vereinfacht in Fig. 11 dargestellte Leuchteinrichtung 201 weist
ein nicht gezeichnetes Gehäuse auf, das eine elektrische Lichtquelle 213 mit einer
röhrenförmigen Lampe 215 und einen abnehmbaren Lichtverteiler 220 hält. Der Lichtverteiler
220 ist bei diesem Ausführungsbeispiel aus drei ursprünglich separaten, einstückigen
Teilen, nämlich Blechstücken, d.h. einem Lamellen-Spiegelraster 221 und zwei Seitenelementen
227 zusammengesetzt. Der einstückige Lamellen-Spiegelraster 221 ist auch noch separat
in den Figuren 13, 14 sowie 15 dargestellt und hat wiederum einen Mittelabschnitt
221a sowie zwei Streifen 221b, von denen jeder auf einer der beiden Längsseiten des
Mittelabschnitts angeordnet ist. Der Mittelabschnitt 221a weist eine Lamellen-Reihe
mit einer Anzahl Lamellen 221c auf. Jede innere Lamelle 221c hat wiederum einen inneren
Steg 221d und zwei Schenkel 221e, wobei der Steg wieder an seinen Enden mit einem
der beiden Streifen 221b und bei seinen quer zur Lamellen-Reihe verlaufenden Längs-
oder Seitenrändern mit den Schenkel zusammenhängt. Die Breite der inneren Stege 221d
kann ähnliche Werte haben, wie es für die Stege 21d angegeben wurde und insbesondere
im Verhältnis zu den übrigen Abmessungen des Lamellen-Spiegelrasters 221 auch kleiner
sein als es in den Figuren 13 und 15 gezeichnet ist. Jede der beiden sich an einem
der Enden der Lamellen-Reihe befindende End-Lamelle 221c hat einen End-Steg 221f und
beispielsweise nur einen mit diesem zusammenhängenden Schenkel 221e. Die Schenkel
221e der Lamellen 221c haben im Allgemeinen ähnliche Formen wie die Schenkel 21e und
sind insbesondere in dem in Fig. 13 dargestellten, in der Längsrichtung der Lamellen-Reihe
verlaufenden Schnitt beispielsweise ähnlich gebogen wie die Schenkel 21e. Im Übrigen
sind die Seitenränder der Schenkel 221e mehr oder weniger ähnlich wie bei den Schenkeln
21e mindestens zum grössten Teil noch oben leicht zueinander hin geneigt und beispielsweise
mindestens zum grössten Teil leicht konvex gebogen. Die Schenkel 221e haben ferner
bei ihren Seitenrändern je einen vorstehenden Befestigungsabschnitt 221h, d.h. eine
Befestigungslasche 221h.
[0033] Die unteren Flächen der Stege 221d, 221f definieren wiederum eine Steg-Ebene 222.
Jeder Streifen 221b hat einen besonders deutlich in Fig. 12 ersichtlichen Seitenabschnitt
221i, der bezüglich der Steg-Ebene 222 abgewinkelt und/oder abgebogen ist und gleich
wie die Schenkel 221e der Lamellen 221c von der Steg-Ebene 222 weg nach oben ragt.
Die Seitenabschnitte 221i der beiden Streifen 221b haben ebene Hauptabschnitte, die
in der von der Steg-Ebene weg nach oben verlaufender Richtung voneinander und von
den Lamellen weg nach aussen geneigt sind. Die senkrecht zur Steg-Ebene 222 von dieser
aus gemessenen Höhe der Seitenabschnitte 221i ist dabei wesentlich kleiner als die
entsprechend gemessene Höhe der Schenkel der Lamellen. Jeder Seitenabschnitt 221i
begrenzt zusammen mit den untersten Bereichen der ihm zugewandten Seitenränder der
Schenkel 221e der Lamellen 221c eine Reihe von Teil-Zwischenräumen, die zusammen einen
mehr oder weniger nutartigen und/oder einschnittartigen, sich im Querschnitt von der
Steg-Ebene 222 weg nach oben erweiternden, beispielsweise ungefähr V-förmigen Zwischenraum
221k bilden.
[0034] Eines der beiden Seitenelemente 227 ist noch separat in den Figuren 16, 17 gezeichnet.
Jedes Seitenelement 227 hat einen Hauptabschnitt der eine seitliche Wand 227i und/oder
einen seitlichen Reflektor 227i des Lichtverteilers 220 bildet. Jedes Seitenelement
227 hat ferner einen an den unteren Rand der seitlichen Wand 227i anschliessenden
Halteabschnitt 227n. Dieser besitzt einen vom untern Rand der Wand 227i weg nach oben
abgewinkelten und/oder abgebogenen, zum grössten Teil ebenen innern Schenkel 227p
und einen an dessen oberen Rand anschliessenden, wieder nach unten abgewinkelten und/oder
abgebogenen äussern Schenkel 227r. Der unterste Bereich der Wand 227i und der innere
Schenkel 227p des Halteabschnitts 227n jedes Seitenelements 227 ragen in den Zwischenraum
221k zwischen den einen Seitenrändern der Schenkel 221e der Lamellen und den dort
angeordneten Seitenabschnitten 221i des Lamellen-Spiegelrasters 221 hinein, so dass
jedes Seitenelement 227 den Lamellen-Spiegelraster 221 im betreffenden Zwischenraum
221k berührt. Dabei passen mindestens die grössten Teile der in die Zwischenräume
221k hineinragenden Bereiche der Wände 227i und Halteabschnitte 227n der Seitenelemente
mindestens annähernd spielfrei und satt in die Zwischenräume 221k hinein. Die seitlichen
Wände 227i ragen von den obern Flächen der Streifen 221b des Lamellen-Spiegelrasters
221 weg nach oben bis mindestens in die Höhe der die höchsten Stellen der Schenkel
221e bildenden oberen Enden der Schenkel 221e der Lamellen 221c und nämlich über die
oberen Enden der Schenkel hinaus bis mindestens in den Höhenbersich der Lampe 215.
Die Höhe ist dabei von der Steg-Ebene 222 aus senkrecht zur Steg-Ebene 222 gemessen.
Die Wände 227i der Seitenelemente 227 haben für jeden aus einer Befestigungslasche
221h bestehenden Befestigungsabschnitt 221h ein schlitzförmiges Loch 227s. Die beiden
Seitenelemente haben an den oberen Rändern der Wände 227i beispielsweise noch nach
aussen abgewinkelte und/oder abgebogene Randabschnitte 227t.
[0035] Beim Zusammenbauen des Lichtverteilers 220 wird jedes der beiden Seitenelemente 227
von oben her in einen der von den Schenkeln 221e der Lamellen 221c und einem der Seitenabschnitte
221i des Lamellen-Spiegelrasters 221 begrenzten, nutartigen Zwischenräume 221k eingesetzt.
Dabei werden auch die Befestigungslaschen 221h durch die zugeordneten, schlitzförmigen
Löcher 227s gesteckt. Die Seitenelemente 227 sind beispielsweise etwas federnd, so
dass sie beim Einsetzen in die nutartigen Zwischenräume 221k des Lamellen-Spiegelrasters
221 und beim Einstecken der Befestigungslaschen 221h in die Löcher 227s vorübergehend
elastisch deformiert werden können und mehr oder weniger einrasten. Die Seitenränder
der Schenkel 221e der Lamellen 221c liegen dann mindestens annähernd an den Wänden
227i an, wobei sie diese mindestens stellenweise berühren und vorzugsweise mindestens
annähernd entlang ihrer ganzen Länge an diesen anliegen. Ferner liegen die Übergangsbereiche,
welche die unteren Enden der Wände 227i mit den Halteabschnitten 227n verbinden, und
die inneren Schenkel 227p der Halteabschnitte 227n mindestens stellenweise und beispielsweise
zum grössten Teil an den Streifen 221b und den von deren äussersten Teilen gebildeten
Seitenabschnitten 227i an. Des Weiteren umgreifen die äusseren Schenkel 227r der Halteabschnitte
227n der Seitenelemente 227 die freien Ränder der Seitenabschnitte 221i. Die Befestigungslaschen
221h werden nach dem Hindurchstecken durch die Löcher 227s abgewinkelt und/oder abgebogen,
so dass sie mindestens stellenweise aussen an den Wänden 227i anliegen. Die Figuren
11 und 12 zeigen dabei die Formen der Befestigungslaschen vor dem Abwinkeln mit strichpunktierten
Linien und nach dem Abwinkeln mit vollen Linien. Wenn die Befestigungslaschen abgewinkelt
sind, verbinden sie die Wände 227i fest mit den Schenkeln der Lamellen 221. Dadurch
und durch die in den nutartigen Zwischenräumen 221k sitzenden Teile der Seitenelemente
227 werden die ganzen Seitenelemente 227 fest und stabil mit dem Lamellen-Spiegelraster
221 verbunden. Der bei den oberen Rändern der Wände 227i vorhandene, von diesen weg
nach aussen ragende Randabschnitt 227t der Seitenelemente 227 kann eventuell zum lösbaren
Verbinden des Lichtverteilers 220 mit dem nicht gezeichneten, die Lampe 215 haltenden
Gehäuse dienen.
[0036] Zwischen den einander am nächsten benachbarten Schenkeln 221e von verschiedenen,
entlang der Lamellen-Reihe aufeinander folgenden Lamellen 221c ist ein Lichtdurchlass-Zwischenraum
223 vorhanden, der in dem in Fig. 11 ersichtlichen Querschnitt des Lichtverteilers
beidseitig durch die Wände 227i begrenzt wird. Der Lamellen-Spiegelraster 221 und
die beiden Seitenelemente 227 bestehen zum Beispiel wieder aus Blechstücken aus Aluminium
oder einer Aluminiumlegierung. Die Blechstücke haben zum Beispiel wieder auf beiden
Seiten eine glatte und lichtreflektierende, spiegelnde Oberfläche, wobei die eine
dieser Oberflächen analog wie es für den Lamellen-Spiegelraster 21 beschrieben wurde
durch eine besondere Behandlung hoch-reflektierend und besser reflektierend als die
andere Oberfläche gemacht wurde. Die unteren Flächen der Stege 221d, 221f und vor
allem die an die Lichtdurchlass-Zwischenräume 223 angrenzenden Flächen der Schenkel
221e der Lamellen des Lamellen-Spiegelrasters 221 sollen dann analog wie bei den Lamellen-Spiegelrastern
21 sowie 121 hoch-reflektierend sein. Bei den zwei Seitenelementen 227 ist dann mindestens
diejenige Oberfläche hoch-reflektierend, welche die inneren, einander und den Lamellen
zugewandten Flächen der Wände 227i bildet. Dadurch dass der Lamellen-Spiegelraster
221 und die zwei Seitenelemente 227 aus ursprünglich separaten Teilen hergestellt
werden, wird ermäglicht, die inneren Flächen der Wände 227i hoch-reflektierend zu
machen, obschon nur eine der beiden Oberflächen der Blechstücke hoch-reflektierend
ist und obschon die Wände nur einlagig sind
[0037] Soweit vorgängig nichts anderes geschrieben wurde, können die Leuchteinrichtungen
101, 201 und deren Lichtverteiler 120 bzw. 220 ähnlich ausgebildet sein und ähnliche
Eigenschaften aufweisen wie die Leuchteinrichtung 1 und der Lichtverteiler 20.
[0038] Die Leuchteinrichtungen und deren Lichtverteiler können noch auf andere Arten modifiziert
werden. Man kann insbesonderen Merkmale der Leuchteinrichtungen 1, 101, 201 und ihrer
Lichtverteiler 20, 120, 220 miteinander kombinieren. Die gebogenen Schenkel 21e und
221e der Lamellen-Spiegelraster 21, 221 könnten beispielsweise durch Schenkel ersetzt
werden, die gleich wie die Schenkel 121e des Lamellen-Spiegelrasters 121 eben sind.
Umgekehrt könnten die ebenen Schenkel 121e durch analog wie die Schenkel 21e gebogene
Schenkel ersetzt werden. Ferner kann eine Leuchteinrichtung mehr als eine Lampe und/oder
mehr als einen Lichtverteiler aufweisen. Die Leuchteinrichtung kann ferner als Stehleuchte
mit einem Ständer oder als Wandleuchte zur Befestigung an einer Wand ausgebildet sein.
Des Weiteren können die Wände 21i des Lamellen-Spiegelrasters 21 oder mindestens die
zweiten, inneren Wandabschnitte 21m dieser Wände zusätzlich zum abgewinkelten und/oder
abgebogenen Übergang 21t in vertikalen Querschnitten noch bei andern Stellen derart
abgewinkelt und/oder abgebogen sein, dass gegeneinander abgewinkelte Wandteile entstehen,
deren spiegelnde Innenflächen miteinander einen stumpfen Winkel bilden. Ferner können
auch die Wände 121i oder mindestens die zweiten, inneren Wandabschnitte 121m von diesen
Wänden je einmal oder mehrmals derart abgewinkelt und oder abgebogen werden, dass
die spiegelnden Innenflächen der aufeinanderfolgenden Wandteile in vertikalen Querschnitten
paarweise miteinander einen stumpfen oder eventuell überstumpfen Winkel bilden. Zudem
können die Wände 21i,121i oder mindestens deren zweite, innere Wandabschnitte 21m,121m
in vertikalen Querschnitten mindestens zum Teil stetig und glatt gebogene, konkave,
beispielsweise ungefähr parabelförmige Innenflächen aufweisen. Die Formen der Seitenränder
der Schenkel 221e der Lamellen 221c und die Querschnittsformen der Wände 227i können
beispielsweise ähnlich wie beim Lichtverteiler 20 ausgebildet und modifiziert werden.
Ferner können auch die Deck-Reflektoren 8, 108, 208 mindestens teilweise derart gebogen
werden, dass ihre unteren spiegelnden Flächen in vertikalen Querschnitten mindestens
teilweise stetig, glatt sowie konkav gebogen und beispielsweise ungefähr parabelförmig
sind. Wenn bei der in den Figuren 1, 2 ersichtlichen Leuchteinrichtung 1 sowohl der
Deck-Reflektor 8 als auch mindestens die zweiten, inneren Wandabschnitte 21m der als
seitliche Reflektoren dienenden Wände 21i gebogen werden, können die spiegelnden Innenflächen
der Wände 21i mindestens annähernd glatt sowie stetig an die untere Fläche des Deck-Reflektors
8 anschliessen, so dass diese Flächen zusammen beispielsweise eine ungefähr parabelförmige
Fläche bilden. Analoges gilt für den nicht gezeichneten Deck-Reflektor der Leuchteinrichtung
201.
[0039] Bei der in den Figuren 7, 8 ersichtlichen Leuchteinrichtung 101 können die Verteilung
des von den Wänden 121i nach oben in die Umgebung der Leuchteinrichtung 101 reflektierten
Lichts und der Anteil dieses Lichts am insgesamt von der Lichtquelle 113 erzeugten
Licht durch die Formgebung sowie Bemessung des Reflektors 108 und der Wände 121i des
Lichtverteilers 120 sowie auch durch die Abstände des Reflektors 108 und des Lichtverteilers
120 voneinander sowie von der Lampe in weiten Grenzen beeinflusst werden.
[0040] Der von den Lampen 15, 115, 215 der Lichtquellen 13, 113, 213, direkt oder nach mindestens
einer Reflexion durch die Lichtdurchlass-Zwischenräume 23, 123, 223 der Lichtverteiler
20, 120, 220 hindurchgestrahlte Teil des Lichts kann bei allen Leuchteinrichtungen
1, 101, 201 mindestens 30 % sowie vorzugsweise mindestens ungefähr 40 % des insgesamt
von den Lichtquellen 13, 113, 213 erzeugten Lichts betragen. Bei den anhand der Figuren
1 bis 6 sowie 11 bis 17 beschriebehen Leuchteinrichtungen 1, 201 beträgt der genannte
Teil des Lichts sogar vorzugsweise mindestens 50 % und zum Beispiel mindestens oder
ungefähr 70 % des insgesamt von der Lichtquelle 13 bzw. 213 erzeugten Lichts oder
noch mehr.
[0041] Die Lichtverteiler können ferner eventuell aus Blechstücken hergestellt werden, bei
denen beide Flächen hoch-reflektierend sowie spiegelnd und insbesondere auch gleich
gut lichtreflektierend sind. Insbesondere in diesem Fall können die zweiten, inneren
Wandabschnitte 21m, 121m der Wände 21i, 121i weggelassen und die letzteren einlagig
ausgebildet werden. Bei den Lichtverteilern 20, 220 könnte man eventuell bei einem
Teil der Schenkel 21e, 221e der Lamellen die Befestigungsabschnitte 21h, 221h weglassen.
Die Befestigungsabschnitte könnten zudem eventuell mit Einschnitten versehen sein,
so dass sie hakenartige Formen haben und/oder mit den Wänden 21i bzw. 227i verrastet
werden könnten. Des Weitern könnten die Schenkel der Lamellen bei ihren oberen Enden
noch abgewinkelte Endabschnitte haben, die von dem an den betreffenden Schenkel angrenzenden
Lichtdurchlass-Zwischenraum weg gerichtet und beispielsweise ungefähr parallel oder
leicht geneigt zur Steg-Ebene 22 bzw. 122 sind. Diese Endabschnitte der Schenkel können
dann direkt von der Lampe oder vom Reflektor gegen sie gestrahltes Licht mindestens
zum Teil derart reflektieren, dass es nach weiteren Reflexionen am Reflektor und/oder
an den Lamellen ebenfalls noch durch Lichtdurchlass-Zwischenräume hindurch nach unten
aus dem Lichtverteiler herausgestrahlt wird. Zudem könnte ein Lichtverteiler eventuell
zwei oder noch mehr parallel zueinander nebeneinander verlaufenden Lamellen-Reihen
aufweisen, zwischen denen ein mit den Stegen der Lamellen zusammenhängender Streifen
vorhanden ist. Ferner könnten auch die sich an den beiden Enden einer Lamellen-Reihe
befindenden End-Lamellen zwei von ihrem Steg wegragende Schenkel aufweisen.
[0042] Beim Lamellen-Spiegelraster 221 könnten die Streifen 221b und deren Seitenabschnitte
221i beispielsweise derart geändert werden, dass die nutartigen Zwischenräume 221k
einen im Wesentlichen ebenen, zur Steg-Ebene 222 parallelen Grund haben sowie mehr
oder weniger U-förmig und/oder trapezförmig sind und sich aber nach oben beispielsweise
noch leicht erweitern. Des Weiteren könnten die äusseren, nach unten abgewinkelten
Schenkel 227r durch beispielsweise nach aussen und/oder oben, eventuell mehrfach abgewinkelte
und/oder abgebogene Randabschnitte ersetzt werden.
[0043] Eventuell könnte der Mittelabschnitt 21a und/oder 121a und/oder 221a des Lamellen-Spiegelrasters
21. bzw. 121 bzw. 221 sogar derart geändert werden, dass die Schenkel der Lamellen
von den Stegen sowie von der Lichtquelle weg nach unten verlaufen. Bei den zwei Schenkeln
aufweisenden Lamellen würden die zwei zur selben Lamelle gehörenden Schenkel dann
von den Stegen weg nach unten zueinander hin geneigt. Ferner wären die Stellungen
und Formen der Streifen 21b, bzw. 121b bzw. 221b und der seitlichen Wände bezüglich
der Mittelabschnitte 21a,121a soweit als nötig zu ändern.
1. Lichtverteiler für eine Leuchteinrichtung (1, 101, 201), mit mindestens einer zwischen
zwei zueinander parallelen Streifen (21b, 121b, 221b), angeordneten Lamellen-Reihe,
die zwei je an einem Ende von ihr angeordnete End-Lamellen (21c, 121c, 221c) und zwischen
diesen angeordnete, innere Lamellen (21c, 121c, 221c) aufweist, wobei die Streifen
(21b, 121b, 221b) und Lamellen (21c, 121c, 221c) zusammen aus einem einzigen Blechstück
bestehen, und wobei jede Lamelle (21c, 121c, 221c) einen mit den beiden Streifen (21b,
121b, 221b) zusammenhängenden Steg (21d, 21f, 121d, 121f, 221d, 221f) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens jede innere Lamelle (21c, 121c, 221c) zwei einander gegenüberstehende
Schenkel (21e, 121e, 221e) hat, die mit dem Steg (21d, 121d, 221d) der betreffenden
Lamelle (21c, 121c, 221c) zusammenhängen und vom Steg (21d, 121d, 221d) weg abgewinkelt
und/oder abgebogen sind.
2. Lichtverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede End-Lamelle (21c, 121c, 221c) mindestens einen mit ihrem Steg (21f, 121f, 221f)
zusammenhängenden Schenkel (21c, 121c, 221c) hat, dass die Stege (21d, 21f, 121d,
121f, 221d, 221f) zusammen eine Steg-Ebene (22, 122, 222) definieren und dass alle
Schenkel (21e, 121e, 221e) auf dieselbe Seite von dieser wegragen.
3. Lichtverteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Streifen (21b, 121b, 221b) Seitenabschnitte (21i, 121i, 221i) aufweisen,
die mit der Steg-Ebene (22, 122, 222) einen Winkel bilden und auf die gleiche Seite
der Steg-Ebene (22, 122, 222) von den Stegen (21d, 21f, 121d, 121f, 221d, 221f) weg
verlaufen wie die Schenkel (21e, 121e, 221e).
4. Lichtverteiler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Seitenabschnitt eine Wand (21i, 121i) mit einem ersten Wandabschnitt (21k,
121k) und einen zweiten Wandabschnitt (21m, 121m) bildet, dass der erste Wandabschnitt
(21k, 121k) bei einem ersten Wandrand (21p, 121p) direkt oder über einen streifenförmigen
Verbindungsabschnitt (121r) mit den Stegen (21d, 21f, 121d, 121f) und bei einem zweiten
Wandrand (21q, 121q) mit dem zweiten Wandabschnitt (21m, 121m) zusammenhängt und dass
die Wand (21i, 121i) beim zweiten Wandrand (21q, 121q) derart gefaltet ist, dass der
zweite Wandabschnitt (21m, 121m) vom zweiten Wandrand (21a, 121a) auf der der anderen
Wand (21i, 121i) zugewandten Seite des ersten Wandabschnitts (21k, 121k) gegen die
Stege (21d, 21f, 121d, 121f) hin verläuft und vorzugsweise mindestens stellenweise
mindestens annähernd am ersten Wandabschnitt (21k, 121k) anliegt.
5. Lichtverteiler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu dem die Streifen (221b) und Lamellen (221c) bildenden Blechstück noch
zwei ursprünglich separate Seitenelemente (227) vorhanden sind, die entlang der Streifen
(221b) verlaufen, je einen der Streifen (221b) berühren, fest mit dem die Streifen
(221b) und Lamellen (221c) bildenden Blechstück verbunden sind und Wände (227i) bilden,
die mit der Steg-Ebene (222) einen Winkel bilden und sich mindestens zum Teil auf
der gleichen Seite der Steg-Ebene (222) befinden wie die Schenkel (221e) der Lamellen
(221c), wobei jedes Seitenelement (227) vorzugsweise aus einem Blechstück besteht.
6. Lichtverteiler nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Seitenelement (227) einen Halteabschnitt (227n) hat, der von der Wand (227i),
die von diesem Seitenelement (227) gebildet ist, weg abgewinkelt und/oder abgebogen
ist und mindestens stellenweise am Seitenabschnitt (221i) von einem der Streifen (221b)
anliegt.
7. Lichtverteiler nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die entlang der bzw. einer Lamellen-Reihe aufeinander folgenden, zu verschiedenen
Lamellen (21c, 121c, 221c) gehörenden Schenkel (21e, 121e, 221e) einander zugewandte,
lichtreflektierende Flächen haben und dass die Wände (21i, 121i, 227i) einander und
den Schenkeln (21e, 121e, 227e) der Lamellen (21c, 121c, 221c) zugewandte, lichtreflektierende
Flächen haben, wobei diese lichtreflektierenden Flächen der Schenkel (21e, 121e, 221e)
und Wände (21i, 121i, 221i) vorzugsweise glatt sowie spiegelnd und beispielsweise
mit einer lichtdurchlässigen Schutzschicht versehen sind und wobei die Wände (21i,
121i, 221i) vorzugsweise in eine von der Steg-Ebene (22, 122, 222) aus senkrecht zu
dieser gemessene Höhe ragen, die sich mindestens in der entsprechend gemessenen Höhe
der höchsten Stelle der Schenkel (21e, 121e, 221e) der Lamellen (21c, 121c, 221c)
und beispielsweise oberhalb der höchsten Stelle der Schenkel (21e, 121e, 221e) der
Lamellen (21c, 121c, 221c) befindet.
8. Lichtverteiler nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schenkel (21e, 221e) zwei einander abgewandte Schenkel-Seitenränder hat, die
von dem mit diesem Schenkel (21e,221e) zusammenhängenden Steg (21d, 21f, 221d, 221f)
weg verlaufen und dass mindestens einige der Schenkel (21e, 221e) bei ihren Schenkel-Seitenrändern
einen Befestigungsabschnitt (21h, 221h) aufweisen, der ein Loch (21s, 227s) von einer
der Wände (21i, 227i) durchdringt und den Schenkel (21e, 221e) fest mit der betreffenden
Wand (21i, 227i) verbindet, wobei jeder Befestigungsabschnitt (21h, 221h) zum Beispiel
auf der dem restlichen Teil des Schenkels (21e, 221e) abgewandten Seite der Wand (21i,
227i) abgewinkelt und/oder abgebogen oder mit der Wand (21i, 227i) verrastet ist.
9. Lichtverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei mit demselben Steg (21d, 121d, 221d) zusammenhängenden Schenkel (21e, 121e,
221e) von diesem Steg (21d, 121d, 221d) weg voneinander weg oder eventuell zueinander
hin geneigt sind.
10. Lichtverteiler und einer der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass er derart ausgebildet und dimensioniert ist, dass alles von einer Lichteinstrahl-Seite
her durch ihn hindurch gestrahlte Licht mit einer von seinen Stegen (21d, 21f, 121d,
121f, 221d, 221f) definierten Steg-Ebene (22, 122, 222) einen Winkel (α) von mindestens
25° bildet.
11. Leuchteinrichtung mit mindestens einem Lichtverteiler (20, 120, 220) nach einem der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine Lampenfassung (11, 111) aufweist, um mindestens eine elektrische
Lampe (15, 115, 215) einer Lichtquelle (13, 113, 213) derart zu halten, dass die Lichtquelle
(13, 113, 213) beim Betrieb Licht durch den Lichtverteiler (20, 120, 220) strahlt.
12. Verfahren zur Herstellung eines Lichtverteilers nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass ein ebenes Blechstück mit Schnitten und/oder Löchern versehen wird, um für jeden
Schenkel (21e, 121e, 221e) zwei einander abgewandte Schenkel-Seitenränder und einen
Schenkel-Endrand zu begrenzen, und dass die dadurch begrenzten Schenkel (21e, 121e, 221e) relativ zu den Stegen (21d, 21f, 121d, 121f,
221d, 221f) abgewinkelt werden.
1. Light distributor for a lighting device (1, 101, 201), comprising at least one row
of lamellae which is arranged between two strips (21b, 121b, 221b) parallel to one
another and has two end lamellae' (21c, 121c, 221c) arranged at one end each of said
row and inner lamellae (21c, 121c, 221c) arranged between said end lamellae, the strips
(21b, 121b, 221b) and lamellae (21c, 121c, 221c) together consisting of a single sheet-metal
piece, and each lamella (21c, 121c, 221c) having a web (21d, 21f, 121d, 121f, 221d,
221f) associated with the two strips (21b, 121b, 221b), characterized in that at least each inner lamella (21c, 121c, 221c) has two limbs (21e, 121e, 221e) which
are opposite one another, associated with the web (21d, 121d, 221d) of the relevant
lamella (21c, 121c, 221c) and angled and/or curved away from the web (21d, 121d, 221d).
2. Light distributor according to Claim 1, characterized in that each end lamella (21c, 121c, 221c) has at least one limb (21c, 121c, 221c) associated
with its web (21f, 121f, 221f), in that the webs (21d, 21f, 121d, 121f, 221d, 221f) together define a web plane (22, 122,
222) and in that all limbs (21e, 121e, 221e) project away on the same side of said plane.
3. Light distributor according to Claim 2, characterized in that the two strips (21b, 121b, 221b) have lateral sections (21i, 121i, 221i) which make
an angle with the web plane (22, 122, 222) and run away from the webs (21d, 21f, 121d,
121f, 221d, 221f) on the same side of the web plane (22, 122, 222) as the limbs (21e,
121e, 221e).
4. Light distributor according to Claim 3, characterized in that each lateral section forms a wall (21i, 121i) having a first wall section (21k, 121k)
and a second wall section (21m, 121m), in that the first wall section (21k, 121k) is associated with the webs (21d, 21f, 121d, 121f)
at a first wall edge (21p, 121p) directly or via a strip-like connecting section (121r),
and with the second wall section (21m, 121m) at a second wall edge (21q, 121q), and
in that the wall (21i, 121i) is folded at the second wall edge (21q, 121q) in such a way
that the second wall section (21m, 121m) runs towards the webs (21d, 21f, 121d, 121f)
from the second wall edge (21a, 121a) on that side of the first wall section (21k,
121k) which faces the other wall (21i, 121i) and is preferably at least in parts at
least approximately adjacent to the first wall section (21k, 121k).
5. Light distributor according to Claim 2 or 3, characterized in that, in addition to the sheet-metal piece forming the strips (221b) and lamellae (221c),
two originally separate lateral members (227) which run along the strips (221b), each
touch one of the strips (221b), are firmly connected to the sheet-metal piece forming
the strips (221b) and lamellae (221c) and form walls (227i) which make an angle with
the web plane (222) and are present at least in part on the same side of the web plane
(222) as the limbs (221e) of the lamellae (221c), each lateral member (227) preferably
consisting of a sheet-metal piece.
6. Light distributor according to Claims 3 and 5, characterized in that each lateral member (227) has a retaining section (227n) which is angled and/or curved
away from the wall (227i) formed by this lateral member (227) and which is at least
in part adjacent to the lateral section (221i) of one of the strips (221b).
7. Light distributor according to any of Claims 4 to 6', characterized in that the limbs (21e, 121e, 221e) following one another along the or a row of lamellae
and belonging to different lamellae (21c, 121c, 221c) have light-reflecting surfaces
facing one another, and in that the walls (21i, 121i, 227i) have light-reflecting surfaces facing one another and
the limbs (21e, 121e, 227e) of the lamellae (21c, 121c, 221c), these light-reflecting
surfaces of the limbs (21e, 121e, 221e) and walls (21i, 121i, 221i) preferably being
smooth and mirror-like and, for example, being provided with a light-transmitting
protective layer, and the walls (21i, 121i, 221i) preferably projecting to a height
which is measured from the web plane (22, 122, 222) and perpendicular to the latter
and which is at least at the correspondingly measured height of the highest point
of the limbs (21e, 121e, 221e) of the lamellae (21c, 121c, 221c) and, for example,
above the highest point of the limbs (21e, 121e, 221e) of the lamellae (21c, 121c,
221c).
8. Light distributor according to any of Claims 4 to 7, characterized in that each limb (21e, 221e) has two lateral limb edges which face away from one another
and run away from the web (21d, 21f, 221d, 221f) associated with this limb (21e, 221e),
and in that at least some of the limbs (21e, 221e) have, at their lateral limb edges, a fastening
section (21h, 221h) which passes through a hole (21s, 221s) in one of the walls (21i,
227i) and connects the limb (21e, 221e) firmly to the relevant wall (21i, 227i), each
fastening section (21h, 221h), for example, being angled and/or curved away on that
side of the wall (21i, 227i) which faces away from the remaining part of the limb
(21e, 221e), or being locked to the wall (21i, 227i).
9. Light distributor according to any of Claims 1 to 8, characterized in that the two limbs (21e, 121e, 221e) associated with the same web (21d, 121d, 221d) are
inclined away from one another or possibly towards one another in a direction away
from this web (21d, 121d, 221d).
10. Light distributor and any of Claims 1 to 9, characterized in that it is formed and dimensioned in such a way that all light radiated through it from
a light incidence side makes an angle (α) of at least 25° with a web plane (22, 122,
222) defined by its webs (21d; 21f, 121d, 121f, 221d, 221f).
11. Lighting device comprising at least one light distributor (20, 120, 220) according
to any of Claims 1 to 10, characterized in that said lighting device has at least one lamp holder (11, 111) for holding at least
one electric lamp (15, 115, 215) of a light source (13, 113, 213) in such a way that
the light source (13, 113, 213) radiates light through the light distributor (20,
120, 220) during operation.
12. Method for the production of a light distributor according to any of Claims 1 to 10,
characterized in that a flat sheet-metal piece is provided with cuts and/or holes for bounding two lateral
limb edges facing away from one another and an end limb edge for each limb (21e, 121e,
221e), and in that the limbs (21e, 121e, 221e) thus bounded are angled relative to the webs (21d, 21f,
121d, 121f, 221d, 221f).
1. Un répartiteur de lumière pour un dispositif d'éclairage (1, 101, 201), avec au moins
une rangée de lamelles disposée entre deux bandes parallèles (21b, 121b, 221b), qui
comporte une lamelle finale (21c, 121c, 221c) à chacune des deux extrémités, et des
lamelles intérieures (21c, 121c, 221c) disposées entre celles-ci, où les bandes (21b,
121b, 221b) et les lamelles (21c, 121c, 221c) sont formées ensemble d'une seule pièce
de tôle, et où chaque lamelle (21c, 121c, 221c) comporte une entretoise (21d, 21f,
121d, 121f, 221d, 221f) reliée aux deux bandes (21b, 121b, 221b), caractérisé en ce qu'au moins chaque lamelle intérieure (21c, 121c, 221c) comporte deux flancs (21e, 121e,
221e) opposés l'un à l'autre, qui sont reliés à l'entretoise (21d, 121d, 221d) de
la lamelle correspondante (21c, 121c, 221c) et qui sont pliés de façon angulaire et/ou
courbée en partant de l'entretoise (21d, 121d, 221d).
2. Un répartiteur de lumière selon la revendication 1, caractérisé en ce que chaque lamelle finale (21c, 121c, 221c) comporte au moins un flanc (21c, 121c, 221c)
relié avec son entretoise (21f, 121f, 221f), en ce que les entretoises (21d, 21f, 121d, 121f, 221d, 221f) définissent ensemble un plan d'entretoises
(22, 122, 222) et en ce que tous les flancs (21e, 121e, 221e) partent du même côté de celui-ci.
3. Un répartiteur de lumière selon la revendication 2, caractérisé en ce que les deux bandes (21b, 121b, 221b) comportent des sections latérales (21i, 121i, 221i),
qui forment un angle avec le plan d'entretoises (22, 122, 222) et qui vont du même
côté que les flancs (21e, 121e, 221e) par rapport au plan d'entretoises (22, 122,
222) en partant des entretoises (21d, 21f, 121d, 121f, 221d, 221f).
4. Un répartiteur de lumière selon la revendication 3, caractérisé en ce que chaque section latérale forme une paroi (21i, 121i) comprenant une première section
de paroi (21k, 121k) et une deuxième section de paroi (21m, 121m), en ce que la première section de la paroi (21k, 121k) est reliée aux entretoises (21d, 21f,
121d, 121f) à un premier bord de la paroi (21p, 121p) directement ou à travers une
section de liaison sous forme de bande (121r) et à un deuxième bord de la paroi (21q,
121q) avec la deuxième section de la paroi (21m, 121m) et en ce que la paroi (21i, 121i) est pliée à l'endroit du deuxième bord de la paroi (21q, 121q)
de telle manière que la deuxième section de la paroi (21m, 121m) va du deuxième bord
de la paroi (21a, 121a) sur le côté de la première section de la paroi (21k, 121k)
qui est face à l'autre paroi (21i, 121i) vers les entretoises (21d, 21f, 121d, 121f)
et de préférence est adjacente au moins par endroit au moins presque à la première
section de la paroi (21k, 121k).
5. Un répartiteur de lumière selon les revendications 2 ou 3, caractérisé en ce qu'il y a en plus de la pièce de tôle formant les bandes (221b) et les lamelles (221c),
encore deux éléments latéraux à l'origine séparés (227), qui se situent le long des
bandes (221b), touchant chacun une des bandes (221b), reliés de manière fixe avec
la pièce de tôle formant les bandes (221b) et les lamelles (221c) et qui forment des
parois (227i) formant un angle avec le plan d'entretoises (222) et qui se situent
au moins en partie sur le même côté du plan d'entretoises (222) que les flancs (221e)
des lamelles (221c), où chaque élément latéral (227) se compose de préférence d'une
seule pièce de tôle.
6. Un répartiteur de lumière selon les revendications 3 et 5, caractérisé en ce que chaque élément latéral (227) comporte une section de retenue (227n) qui part de façon
angulaire et/ou courbée de la paroi (227i), qui est formée par cet élément latéral
(227), et qui est au moins partiellement adjacente à la section latérale (221i) d'une
des bandes (221b).
7. Un répartiteur de lumière selon l'une quelconque des revendications 4 à 6, caractérisé en ce que les flancs (21e, 121e, 221e) appartenant aux différentes lamelles (21c, 121c, 221c),
se suivant le long de la respectivement d'une rangée de lamelles, ont des surfaces
reflétant la lumière qui sont face à face et en ce que les parois (21i, 121i, 227i) ont des surfaces reflétant la lumière qui sont tournées
l'une vers l'autre et vers les flancs (21e, 121e, 227e) des lamelles (21c, 121c, 221c),
où ces surfaces des flancs (21e, 121e, 221e) et des parois (21i, 121i, 221i) qui reflètent
la lumière sont de préférence lisses ainsi que réfléchissantes et par exemple munies
d'une couche de protection transparente et où les parois (21i, 121i, 221i) s'élèvent
de préférence à une hauteur mesurée perpendiculaire par rapport au plan d'entretoises
(22, 122, 222), qui se situe au moins à la hauteur mesurée correspondante du point
le plus élevé des flancs (21e, 121e, 221e) des lamelles (21c, 121c, 221c) et par exemple
au-dessus du point le plus élevé des flancs (21e, 121e, 221e) des lamelles (21c, 121c,
221c).
8. Un répartiteur de lumière selon l'une quelconque des revendications 4 à 7, caractérisé en ce que chaque flanc (21e, 221e) comporte deux bords latéraux des flancs qui sont à l'opposé
l'un de l'autre, qui partent de l'entretoise (21d, 21f, 221d, 221f) qui est relié
à ce flanc (21e, 221e) et qu'au moins certains des flancs (21e, 221e) comportent une
section de fixation (21h, 221h) sur leurs bords latéraux des flancs, qui traverse
un trou (21s, 227s) dans une des parois (21i, 227i) et relie ainsi le flanc (21e,
221e) de manière fixe avec ladite paroi (21i, 227i), où chaque section de fixation
(21h, 221h) par exemple sur le côté de la paroi (21i, 227i) qui est à l'opposé de
la partie restante du flanc (21e, 221e), est pliée de façon angulaire et/ou courbée
ou enclenchée dans la paroi (21i, 227i).
9. Un répartiteur de lumière selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que les deux flancs (21e, 121e, 221e) qui sont reliés à la même entretoise (21d, 121d,
221d) vont en s'éloignant de cette entretoise (21d, 121d, 221d) à l'opposé l'un de
l'autre ou éventuellement en s'inclinant l'un vers l'autre.
10. Un répartiteur de lumière selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisé en ce qu'il est formé et dimensionné de telle manière que toute lumière rayonnant à travers
lui, venant d'un côté d'arrivée de lumière, forme un angle (α) d'au moins 25° avec
un plan d'entretoises (22, 122, 222) défini par ses entretoises (21d, 21f, 121d, 121f,
221d, 221f).
11. Un dispositif d'éclairage avec au moins un répartiteur de lumière (20, 120, 220) selon
l'une quelconque des revendications 1 à 10, caractérisé en ce qu'il comporte au moins un support de lampe (11, 111) pour tenir au moins une lampe électrique
(15, 115, 215) d'une source de lumière (13, 113, 213) de façon à ce que la source
de lumière (13, 113, 213), quand elle est allumée, rayonne de la lumière à travers
le répartiteur de lumière (20, 120, 220).
12. Un procédé pour la fabrication d'un répartiteur de lumière selon l'une quelconque
des revendications 1 à 10, caractérisé en ce qu'une pièce de tôle plane est munie de coupes et/ou de trous afin de délimiter deux
bords latéraux de flanc qui sont à l'opposé l'un de l'autre et un bord extérieur de
flanc pour chacun des flancs (21e , 121e, 221e), et en ce que les flancs (21e, 121e, 221e) ainsi délimités sont pliés de façon angulaire par rapport
aux entretoises (21d, 21f, 121d, 121f, 221d, 221f).