[0001] Die Erfindung betrifft eine Verriegelung für Teleskopschüsse gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
[0002] Teleskopschüsse von Kranauslegern können im ausgefahrenen Zustand verriegelbar sein,
um unter anderem das Teleskopiersystem zu entlasten. Die gilt insbesondere dann, wenn
Mitnehmereinrichtungen, beispielsweise Kolben/Zylinder-Einheiten zum Ausfahren der
Teleskopschüsse benutzt werden, welche einen Teleskopschuss nach dem anderen ausfahren
bzw. einfahren. Um Teleskopschüsse zu verriegeln, werden meist Verriegelungsbolzen
eingesetzt, die von einem Teleskopschuss aus in eine Aufnahme eines anliegenden Teleskopschusses
eingreifen.
[0003] Aus der DE 198 11 813 A1 ist eine Verriegelung bekannt, bei der jeweils zwei Verriegelungsbolzen
einer Verriegelungseinheit am inneren Teleskopschuss so angeordnet sind, dass sie
mit zwei aneinander gegenüberliegenden Aufnahmen in den vertikalen Seitenstegen des
angrenzenden äußeren Teleskopschusses in Eingriff bringbar sind. Die Verriegelung
weist einen Hydraulikzylinder, der parallel zu der Längsachse der Teleskopschüsse
angeordnet ist und einen Hebel auf, der die Bewegungsrichtung des Betätigungszylinders
in die Bewegung der Verriegelungsbolzen umsetzt. Das Eingriffsende des Hebels greift,
wenn die Vorrichtung durch Positionsüberwachung gesteuert jeweils an den geeigneten
Ort gefahren wird, in den inneren Umgriff des Verriegelungszylinders ein, so dass
durch das Betätigen des Hydraulikzylinders die verriegelte Position gelöst werden
kann. Bedingt durch a) die Ausführung des Eingriffsendes des Hebels und des inneren
Umgriffs des Verriegelungsbolzens, b) die erforderlichen Wege zur Überwindung der
Abstände zwischen äußerem und innerem Teleskopschuss sowie c) der festigkeits- und
funktionsbedingten Mindestmaße für den Verriegelungsbolzen, dessen Lagerung, die Umgriffe
des Verriegelungsbolzens, den Hebel sowie den Betätigungszylinder, ergeben sich Mindestabmessungen
für den innersten Teleskopschuss.
[0004] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verriegelung für Teleskopschüsse
zur Verfügung zu stellen, welche Verriegelung platzsparend ausgebildet ist.
[0005] Diese Aufgaben werden durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Gemäß der Erfindung wird der Verriegelungsbolzen in einer Aufnahme, besonders bevorzugt
in einer Buchse, aufgenommen bzw. gelagert in der eine Notbetätigung für ein Verschieben
des Verriegelungsbolzens aus seiner ausgefahrenen Stellung in seine eingefahrene Stellung
vorgesehen ist. Eine Notbetätigung für ein Lösen des Verriegelungsbolzens ohne die
Lösevorrichtung wird somit in die Aufnahme des Verriegelungsbolzens integriert, wodurch
eine große Platzersparnis erzielt wird.
[0007] Die Verriegelung für Teleskopschüsse umfasst einen linear verschiebbaren Verriegelungsbolzen
zum Verbinden und Lösen eines inneren Teleskopschusses und eines äußeren Teleskopschusses,
wobei der Verriegelungsbolzen mittels einer Drehbetätigung aus seiner ausgefahrenen
Stellung in seine eingefahrene Stellung verschoben wird und in seiner ausgefahrenen
Stellung vorgespannt gehalten wird.
[0008] Der Vorteil der Anordnung besteht insbesondere darin, dass sie sich mit sehr kleinen
Gesamtabmessungen bauen lässt. Damit kann das Verriegelungssystem auf wesentlich kleinere
Teleskopschüsse von Kranauslegern als bisher angewendet werden. Sowohl die Höhe als
auch die Breite des erforderlichen Bauraumes werden durch die Verwendung einer Drehbetätigung
merklich reduziert.
[0009] Der Verriegelungsbolzen ist vorzugsweise in dem inneren Teleskopschuss gelagert und
ragt in seiner ausgefahrenen Stellung in den daran angrenzenden äußeren Teleskopschuss
hinein, so dass die Teleskopschüsse relativ zueinander in axialer Richtung nicht verschoben
werden können. In seiner eingefahrenen Stellung ist der Verriegelungsbolzen außer
Eingriff mit dem äußeren Teleskopschuss, wobei eine Verschiebung der Teleskopschüsse
relativ zueinander ermöglicht wird. Es kann im Vergleich zu einem Hydraulikzylinder
ein kleiner Drehantrieb verwendet werden. Dieser Drehantrieb kann wahlweise hydraulisch,
elektrisch oder pneumatisch betrieben werden. Ein solcher Drehantrieb hat einen geringeren
Platzbedarf als ein Hydraulikzylinder, der mittels eines Hebelsystems auf den Verriegelungsbolzen
wirkt. Besonders bevorzugt werden jeweils zwei Verriegelungsbolzen am inneren Teleskopschuss
so angeordnet, dass sie mit zwei einander gegenüberliegenden Aufnahmen in den vertikalen
Seitenstegen des äußeren Teleskopschusses in Eingriff bringbar sind, und zwar vorzugsweise
im Mittelbereich der Seitenstege.
[0010] Vorzugsweise wird für eine zeitweise Verbindung zwischen Verriegelungsbolzen und
Drehantrieb gesorgt, wenn der innere Teleskopschuss verschoben werden soll.
[0011] Die Drehbetätigung kann direkt auf den Verriegelungsbolzen wirken. Besonders bevorzugt
ist der Verriegelungsbolzen über ein Verbindungselement mit der Drehbetätigung zumindest
zeitweise verbindbar.
[0012] Vorzugsweise weist das Verbindungselement eine Kurvenführung, insbesondere eine Kurvenklaue
auf oder wird von einer Kurvenführung, insbesondere einer Kurvenklaue, gebildet. Dies
ist besonders vorteilhaft, wenn das Verbindungselement nicht permanent mit dem Verriegelungsbolzen
verbunden sein soll. Die Kurvenführung wird von der Drehbetätigung angetrieben und
wirkt dabei auf den Verriegelungsbolzen, der gemäß der Führungskurve der Kurvenführung
linear verschoben wird. Vorzugsweise wird eine Kurvenklaue vorgesehen, die eine Führungsfläche
umfasst und leicht außer bzw. in Eingriff mit dem Verriegelungsbolzen gebracht werden
kann. Besonders bevorzugt wird als Kurvenführung eine Kurvenscheibe verwendet.
[0013] Besonders bevorzugt wird an dem Verriegelungsbolzen ein Eingriffsglied, z. B. in
Form eines Stiftes oder einer Rolle, vorgesehen. Auf der Kurvenscheibe wird eine Fläche
ausgebildet, die sich einer Achse der Drehbetätigung nähert. Diese Führungskurve bzw.
Führungsfläche kann eine ebene oder runde Fläche sein, besonders bevorzugt läuft die
Führungsfläche spiralförmig auf die Achse zu. Die Achse der Drehbetätigung steht im
wesentlichen senkrecht zur Verschiebeachse des Verriegelungsbolzens. Bei einer Drehung
der Kurvenführung bewegt sich die Führungsfläche entlang des Eingriffsgliedes, wobei
der Verriegelungsbolzen sich der Achse der Drehbetätigung nähert. Er wird vorzugsweise
auf die Achse der Drehbetätigung hingezogen.
[0014] Die Kurvenführung kann vorzugsweise außer Eingriff mit dem Verriegelungsbolzen gebracht
werden. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn die selbe Drehbetätigung und Kurvenführung
für verschiedene Verriegelungsbolzen verschiedener Teleskopschüsse verwendet werden
soll. Besonders bevorzugt kann die Kurvenführung nur dann außer Eingriff mit dem Verriegelungsbolzen
gebracht werden, wenn sich der Verriegelungsbolzen in seiner ausgefahrenen Stellung
befindet. Dies erhöht die Betriebssicherheit einer Verriegelung, da sich der innere
Teleskopschuss nie in einem "freiem" Zustand befindet, in dem der innere Teleskopschuss
weder mit dem äußeren Teleskopschuss noch mit der Kurvenführung verbunden ist. Vorzugsweise
kann die Kurvenführung dann mit dem Verriegelungsbolzen in bzw. außer Eingriff gebracht
werden, wenn sich der Verriegelungsbolzen in seiner "sicheren" ausgefahrenen Stellung
befindet.
[0015] Vorzugsweise kann die Kurvenführung in eine passive Position gebracht werden, in
der die Kurvenführung außer Eingriff mit dem Verriegelungsbolzen ist und relativ zu
dem Verriegelungsbolzen verschoben werden kann, ohne in Eingriff mit dem Verriegelungsbolzen
zu gelangen. Vorzugsweise wird die Kurvenführung in ihrer passiven Position gegen
ein Verdrehen gesichert, um die Sicherheit zu erhöhen. Es kommt somit nicht zu einer
ungewollten Betätigung eines Verriegelungsbolzens.
[0016] Um die Teleskopschüsse relativ zueinander zu verschieben wird vorzugsweise eine Kolben/Zylinder-Einheit
verwendet, wobei der Kopf des Zylinders mit dem inneren Teleskopschuss verbindbar
ist und diesen relativ zum äußeren Teleskopschuss bei der Betätigung des Zylinders
verschiebt. Vor einer Verschiebung des inneren Teleskopschusses wird vorher die Verriegelung
der beiden Teleskopschüsse gelöst indem der Verriegelungsbolzen in seine eingefahrene
Stellung bewegt wird. Vorzugsweise wird eine Lösevorrichtung vorgesehen, die mit der
Kolben/Zylinder-Einheit vorzugsweise am kolbenaustrittsseitigem Kopf des Zylinders,
verbunden ist und längs der Achse der Teleskopschüsse verschoben werden kann. Die
Lösevorrichtung umfasst die Drehbetätigung und das Verbindungselement und ist mit
dem inneren Ende des Verriegelungsbolzens .in Eingriff bringbar, um den Verriegelungsbolzen
entgegen der Vorspannung aus seiner ausgefahrenen Stellung in seine eingefahrene Stellung
zu bewegen.
[0017] Damit das Eingriffsglied des Verriegelungsbolzens mit der Führungsfläche sicher in
Eingriff gebracht werden kann, wird der Verriegelungsbolzen vorzugsweise verdrehsicher
linear verschiebbar gelagert. Es kann ein eckiger oder ovaler Verriegelungsbolzen
verwendet werden. Vorzugsweise wird ein zylindrischer Verriegelungsbolzen durch eine
Nut oder einen Stift an der Verdrehung gehindert.
[0018] Die Kurvenführung wird vorzugsweise durch eine elastische Kraft, insbesondere durch
eine Federkraft, in ihrer passiven Position gehalten. Die Kurvenführung kann in der
passiven Position durch ein Sicherungselement, insbesondere einen Sicherungsstift,
fixiert werden. Das Sicherungselement kann zusätzlich zur Federwirkung eingesetzt
werden.
[0019] Durch die Gestaltung der Kurvenführung und die Wahl der passiven Position wird die
Breite der Verriegelung soweit reduziert, dass eine Kollision mit den umgebenden Teilen
des Verriegelungsbolzens sowie der Teleskopschüsse während der Bewegung der Kolben/Zylinder-Einheit
in Längsrichtung der Teleskopschüsse vermieden wird.
[0020] Bevorzugt umfasst die Notbetätigung ein Betätigungselement, insbesondere einen Stift,
das in der Buchse in axialer Richtung der Buchse in verschiedenen axialen Stellungen
gehalten werden kann und bei einer Veränderung der axialen Stellung den Verriegelungsbolzen
mitnimmt. Das Betätigungselement kann klemmend in verschiedenen axialen Stellungen
gehalten werden. Besonders bevorzugt ist das Betätigungselement über ein Gewinde mit
der Buchse verbunden und kann somit bei einer Drehung relativ zur Buchse in verschiedenen
axialen Stellungen positioniert werden. Dazu ist das Betätigungselement mit der der
Kurvenführung zugewandten Seite der Buchse über ein Gewinde verbunden. Wird das Betätigungselement
am Verriegelungsbolzen fixiert und um seine Längsachse gedreht, wird eine Relativbewegung
zwischen Verriegelungsbolzen und Buchse erzeugt. Diese Ausführung der Notbetätigung
mit in der Buchse integrierter Betätigungseinheit benötigt gegenüber dem derzeitigen
Stand der Technik wesentlich weniger Bauraum.
[0021] Besonders bevorzugt wird die Notbetätigung so ausgeführt, dass sie ebenfalls als
sogenannte Drehsicherung gegen ein Verdrehen des Verriegelungsbolzens benutzt werden
kann. Das Betätigungselement kann als Notbetätigung, als Verdrehsicherung oder für
beides verwendet werden.
[0022] Die vorher beschriebene Notbetätigung, bzw. Verdrehsicherung ist auch ohne eine Drehbetätigung
einer Kurvenführung für eine Verschiebung des Verriegelungsbolzens vorteilhaft einsetzbar.
Die Anmelderin behält sich aus diesem Grunde vor, darauf eine eigene Patentanmeldung
zu richten.
[0023] Vorzugsweise sind die Näherungssensoren, die die relative Stellung der Teleskopschüsse
erfassen, direkt in den Zylinderkopf integriert. Der Zylinderkopf ist dazu so ausgeführt,
dass die Näherungssensoren in Hohlräumen bzw. Bohrungen des Zylinderkopfes untergebracht
werden und Elektroanschlüsse über Kabelführungen, die stirnseitig am Zylinderkopf
angebracht sind, nach außen geführt werden können. Es entsteht ein geringer Platzbedarf
für die Näherungssensoren, die gleichzeitig geschützt untergebracht sind.
[0024] Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden an Hand der nachfolgenden
Figuren erläutert. Die dabei offenbarten Merkmale bilden in den offenbarten Kombinationen
und allein die beanspruchte Erfindung bevorzugterweise weiter. Es zeigen:
- Figur 1:
- einen teilgeschnittenen inneren Teleskopschuss mit integrierter Verriegelung,
- Figur 2:
- eine Verriegelung für Teleskopschüsse gemäß Figur 1,
- Figur 3:
- eine Kolben/Zylinder-Einheit mit integrierter Drehbetätigung,
- Figur 4:
- die Kurvenscheibe in ihrer passiven Position mit dem Verriegelungsbolzen in seiner
ausgefahrenen Stellung,
- Figur 5:
- die Kurvenscheibe in ihrer aktiven Position am Eingriffsbeginn mit dem Ver- riegelungsbolzen
in seiner ausgefahrenen Stellung,
- Figur 6:
- die Kurvenscheibe in ihrer aktiven Position in ihrer Innenstellung mit dem Verriegelungsbolzen
in seiner eingefahrenen Stellung,
- Figur 7:
- die Kurvenscheibe in ihrer aktiven Position am Eingriffsbeginn mit dem Ver- riegelungsbolzen
in seiner eingefahrenen Stellung.
- Figur 8:
- Schnittdarstellung des Verriegelungsbolzens mit integrierter Notbetätigung und/oder
Drehsicherung
[0025] Figur 1 zeigt einen dreidimensionalen Schnitt eines inneren Teleskopschusses 18.
Er ist innenliegend in einem nicht gezeigten äußeren Teleskopschuss gelagert. Zur
Verriegelung der beiden Teleskopschüsse werden Verriegelungsbolzen 14 vorgesehen,
die sowohl durch den inneren als auch durch den äußeren Teleskopschuss ragen. In der
Zeichnung ist nur ein Verriegelungsbolzen 14 dargestellt, vorzugsweise werden zwei
Verriegelungsbolzen 14 vorgesehen. Der Verriegelungsbolzen 14 ist über eine Führungsbuchse
13 in dem inneren Teleskopschuss 18 gelagert. Die Führungsbuchse 13 ist mit dem inneren
Teleskopschuss 18, vorzugsweise über einen Presssitz, verbunden. Der Verriegelungsbolzen
14 kann in der Führungsbuchse 13 linear zwischen einer ausgefahrenen und einer eingefahrenen
Stellung quer zur Verschieberichtung der Teleskopschüsse verschoben werden. Ein zweiter
nicht dargestellter Verriegelungsbolzen ist dem Verriegelungsbolzen 14 gegenüberliegend
angeordnet. Im äußeren Teleskopschuss sind vorzugsweise in den.vertikalen Seitenstegen
Aufnahmen vorgesehen, in die die Verriegelungsbolzen jeweils in Eingriff bringbar
sind und somit den inneren mit dem äußeren Teleskopschuss verbinden, wenn die Verriegelungsbolzen
14 sich in ihrer ausgefahrenen Stellung befinden. Die beiden Teleskopschüsse sind
somit gegeneinander verriegelt. Im Weiteren wird beispielhaft nur ein Verriegelungsbolzen
betrachtet.
[0026] Um ein unbeabsichtigtes Lösen der Verriegelung zu verhindern, wird der Verriegelungsbolzen
14 mittels einer Druckfeder 28 in seiner ausgefahrenen Stellung gehalten. Die Druckfeder
28 ist in der Figur 8 dargestellt. Mittels einer Lösevorrichtung kann der Verriegelungsbolzen
14 entgegen der Federkraft in seine eingefahrene Stellung bewegt werden. In dieser
Stellung ist der Verriegelungsbolzen 14 nicht mehr in Eingriff mit dem äußeren Teleskopschuss,
so dass die Verriegelung der Teleskopschüsse gelöst ist.
[0027] Die Lösevorrichtung ist auf einem Kopf 2 einer Kolben/Zylinder-Einheit 1, 3 vorgesehen.
Eine Kolbenstange 1 kann dabei in ein Zylinderrohr 3 geschoben werden. Die Lösevorrichtung
umfasst eine Drehbetätigung 7 und eine Kurvenscheibe 10. Zum Entriegeln der Verriegelung
wird der Verriegelungsbolzen 14 mittels der Kurvenscheibe, die von der Drehbetätigung
7 in Drehung versetzt wird, in das Innere der Teleskopschüsse gezogen. Der Verriegelungsbolzen
14 gerät dabei außer Eingriff mit dem äußeren Teleskopschuss.
[0028] Die Verriegelung für Teleskopschüsse gemäß Figur 1 ist in einer dreidimensionalen
Darstellung ohne die Teleskopschüsse in Figur 2 gezeigt. Integriert, bzw. angebracht
an den Kopf 2 des Zylinders 3 ist die Drehbetätigung 7, eine Interlock-Einheit 12,
eine Zylinderverriegelung 5 und Näherungssensoren 6. Die Näherungssensoren 6 erfassen
die relative Position des Kopfes 2 zu den Teleskopschüssen. Mittels der Zylinderverriegelung
5 kann der Kopf 2 fest mit einem Teleskopschuss verbunden werden. Die Zylinderverriegelung
5 kann dazu quer zur Achse des Zylinders 1, 3 in eine entsprechende Aufnahme des jeweiligen
Teleskopschusses hineinverschoben werden. Auf diese Weise kann ein Teleskopschuss
mittels der Kolben/Zylinder-Einheit 1, 3 relativ zu den anderen Teleskopschüssen verschoben
werden. Der Zylinderkopf 2 gleitet dabei in Führungsschienen 4.
[0029] Von dem Zylinderkopf 2 ragt quer zur Längsachse der Kolben/Zylinder-Einheit 1, 3
die Drehbetätigung 7 ab. Vorzugsweise handelt es sich um einen Drehantrieb mit einer
Achse 9. Um diese Achse 9 kann die Kurvenscheibe 10 gedreht werden. Die Kurvenscheibe
10 kann in einer Position durch einen Sicherungsstift 8 festgesetzt werden. Vorzugsweise
wird der Sicherungsstift 8 parallel zur Drehachse 9 der Drehbetätigung 7 von der Drehbetätigung
7 aus in eine entsprechende Aufnahme in der Kurvenscheibe 10 verschoben (Figur 3).
Um eine Drehung der Kurvenscheibe 10 zu ermöglichen wird der Sicherungsstift 8 in
die Drehbetätigung 7 zurückgezogen und gibt die Kurvenscheibe 10 für eine Drehung
frei.
[0030] Die Interlock-Einheit 12 steuert und/oder betätigt die Verschiebebewegungen des Sicherungsstifts
8 und der Zylinderverriegelung 5. Durch eine Drehung der Kurvenscheibe 10 um die Achse
9 kann die Kurvenscheibe 10 in Eingriff mit dem Verriegelungsbolzen 14 gebracht werden.
Der Zylinderkopf 2 wird dazu mit Hilfe der Näherungssensoren 6 relativ zu dem Verriegelungsbolzen
entsprechend positioniert. Der Verriegelungsbolzen 14 ist an seinem Ende, welches
in das Innere der Teleskopschüsse weist, gabelförmig ausgeführt, wobei die beiden
gabelförmigen Enden von einem Eingriffsglied 15 quer zur Verschieberichtung des Verriegelungsbolzens
14 durchragt werden. Das Eingriffsglied 15 wird als Mitnehmerstift 15 fest mit dem
Verriegelungsbolzen 14 verbunden. Die Kurvenscheibe 10 greift bei einer Drehung um
die Achse 9 in den Zwischenraum zwischen dem MitnehmerStift 15 und dem Verriegelungsbolzen
14 ein und zieht den Verriegelungsbolzen 14 auf die Achse 9 der Drehbetätigung 7 zu.
[0031] Eine Drehsicherung 16 ist mit der Buchse 13 und dem Verriegelungsbolzen 14 verbunden
und gewährleistet, dass das Eingriffsglied 15 sich stets in einer geeigneten radialen
Stellung für einen Eingriff der Kurvenscheibe 10 befindet. Gemäß Figur 8 ist die Drehsicherung
16 als Stange 16 ausgeführt, die über ein Gewinde 29 mit der Führungsbuchse 13 an
der der Kurvenscheibe 10 zugewandten Stirnseite der Führungsbuchse 13 verbunden ist.
Besonders bevorzugt wird als Stange 16 eine Schraube 16 verwendet, die durch eine
axiale Durchgangsbohrung 30 des Verriegelungsbolzens 14 läuft. Bei der Montage wird
die Schraube 14 durch das Durchgangsloch 30 des Verriegelungsbolzens geschoben und
anschließend in das Gewinde 29 der Führungsbuchse 13 eingeschraubt. Im eingebauten
Zustand drückt die Druckfeder 28 den Verriegelungsbolzen 14 auf einen Schraubenkopf
31 zu. Wird die Gewindestange bzw. Schraube 16 in Drehung versetzt, so dass sie sich
auf die Achse 9 zu bewegt, nimmt die Gewindestange 16 den Verriegelungsbolzen 14 mit.
Es ist eine Notbetätigung realisiert, die in die Buchse 13 integriert ist und eine
Betätigung des Verriegelungsbolzens 14 ohne die Drehbetätigung 7 und die Kurvenscheibe
10 ermöglicht. Der Verriegelungsbolzen 14 ist in einer Bohrung 32 der Buchse 13 und
an der Stange 16 über die Durchgangsbohrung 30 gelagert. Eine Drehung um die Längsachse
des Verriegelungsbolzens 14 ist somit nicht möglich. Besonders bevorzugt werden zwei
Drehsicherungen 16 vorgesehen, um ein Verkanten des Verriegelungsbolzens 14 bei einer
axialen Verschiebung zu vermeiden.
[0032] In Figur 3 ist die Kolben/Zylinder-Einheit ohne die Kurvenscheibe 10 dargestellt.
Die Drehbetätigung 7 weist eine vorzugsweise viereckige Achse 9 auf, auf die die Kurvenscheibe
10 mit einer entsprechenden Ausnehmung 25 (vgl. Figur 4) für die Achse 9 aufgesetzt
wird. Der Sicherungsstift 8 kann durch eine axiale Verschiebung in eine entsprechende
Ausnehmung 26 (vgl. Figur 4) für den Sicherungsstift 8 die Kurvenscheibe 10 in einer
bestimmten Stellung festsetzen.
[0033] Im Zylinderkopf 2 sind Kabelführungen 17 zu erkennen, die als Bohrungen ausgeführt
sind. Es wird für eine kompakte Bauweise des Zylinderkopfs 2 gesorgt, so dass dieser
auch in Teleskopschüssen mit geringem Innendurchmesser der Teleskopschüsse eingesetzt
werden kann. Somit wird außerdem ein besserer Schutz vor mechanischen Beschädigungen
gewährleistet.
[0034] Figur 4 zeigt die Kurvenscheibe 10 in ihrer passiven Position (vgl. Figur 1 und Figur
2). Die Kurvenscheibe 10 umfasst 2 Kurvenklauen 24 um gleichzeitig beide Verriegelungsbolzen
14 zu betätigen. In allen Figuren ist jeweils nur ein Verriegelungsbolzen 14 dargestellt.
Eine Kurvenklaue 24 umfasst eine radial äußere Fläche 27 und eine radial innere Fläche
21. Die radial innere Fläche 21 ist im Ausführungsbeispiel als Spiralfläche 21 ausgebildet,
wobei sich das Zentrum der Spiralfläche 21 in der Drehachse 9 der Kurvenscheibe 10
befindet. Ist die Kurvenscheibe 10 in ihrer passiven Position, so kann sie entlang
der Achse der Teleskopschüsse verschoben werden, ohne mit dem Verriegelungsbolzen
14 in Eingriff zu gelangen. Die Kurvenscheibe 10 befindet sich in einer 0 Grad Position,
in der sie in Richtung der Längsachse der Teleskopschüsse länger ausgeführt ist als
breit. In der passiven Position der Kurvenscheibe 10 kann der Zylinderkopf 2 mitsamt
der Lösevorrichtung in den zu bewegenden Teleskopschuss bewegt werden. In dieser passiven
Position wird die Kurvenscheibe durch den Sicherungsstift 8 gesichert. Die Lösevorrichtung
hat eine geeignete Position zum Lösen des Verriegelungsbolzens 14 erreicht, wenn sich
die Achsen der Längsverschiebung des Verriegelungsbolzens 14 und die Drehachse 9 der
Drehbetätigung 7 schneiden.
[0035] Ist eine derartige Position des Zylinderkopfs 2 erreicht, wird die Kurvenscheibe
10 um 45 Grad im Uhrzeigersinn gedreht und erreicht eine aktive Position am Eingriffsbeginn
des Eingriffsglieds 15 in die Kurvenscheibe 10 bzw. der Kurvenklaue 24 in den Mitnehmerstift
15 gemäß Figur 5. Der Verriegelungsbolzen 14 befindet sich in seiner ausgefahrenen
Stellung. Wird die Kurvenscheibe, vorzugsweise um weitere 90 Grad weitergedreht, wird
eine Endstellung der Kurvenscheibe 10 gemäß Figur 6 erreicht. Beim Übergang gleitet
der Mitnehmerstift 15 auf der Spiralfläche 21, so dass der Mitnehmerstift 15 zusammen
mit dem Verriegelungsbolzen 14 entgegen der Vorspannkraft des Verriegelungsbolzens
14 auf die Drehachse 9 der Kurvenscheibe 10 hin gezogen wird.
[0036] Der Verriegelungsbolzen 14 befindet sich in Figur 6 in seiner eingefahrenen Stellung.
Gegen ein Weiterdrehen der Kurvenscheibe 10 stößt der Mitnehmerstift 15, vorzugsweise
in einer 135 Grad Position der Kurvenscheibe 10 gegen einen Endanschlag 22 der Kurvenklaue
24.
[0037] Wird die Kurvenscheibe 10 aus der Endstellung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht,
so läuft der umgekehrte Vorgang ab, wobei der Verriegelungsbolzen 14 aufgrund der
Federkraft wieder in seine ausgefahrene Stellung geschoben wird. Befindet sich der
Verriegelungsbolzen dabei nicht in direkter Überdeckung mit der Aufnahme in dem äußeren
Teleskopschuss, so bewegt sich der Verriegelungsbolzen 14 zumindest nicht vollständig
in seine ausgefahrene Stellung. Eine Verriegelung zwischen dem inneren und dem äußeren
Teleskopschuss kommt nicht zustande. In diesem Fall ist es sinnvoll, dass die Kurvenscheibe
10 nicht ihre passive Position erreicht, somit der Sicherungsstift 8 nicht ausgeschoben
werden kann und die Zylinderverriegelung 5 nicht außer Eingriff mit dem inneren Teleskopschuss
18 gerät. Der innere Teleskopschuss 18 ist somit nicht vollkommen frei. Auf der Kurvenscheibe
10 ist dazu ein passiver Anschlag 23 vorgesehen, an dem der Mitnehmerstift 15 anstößt,
wenn sich die Kurvenscheibe 10 in ihrer aktiven Position am Eingriffsbeginn befindet
und der Verriegelungsbolzen 14 nicht in seiner eingefahrenen Stellung ist. Diese Sicherheitsstellung
ist in Figur 7 dargestellt. Erst wenn die beiden Teleskopschüsse richtig zueinander
positioniert sind und der Verriegelungsbolzen die beiden Teleskopschüsse entsprechend
verriegelt, kann die Kurvenscheibe 10 bzw. Kurvenklaue 24 in die passive Position
bewegt und der Sicherungsstift 8 ausgeschoben werden.
[0038] Im Folgenden wird kurz das Verschieben eines inneren Teleskopschusses relativ zu
einem äußeren Teleskopschuss beschrieben. Die Kolben/Zylinder-Einheit wird in eine
geeignete Position bewegt, in der sowohl die Zylinderverriegelung 5 als auch die Lösevorrichtung
wirksam betätigt werden können. Sobald die Kolben/Zylinder-Einheit in die geeignete
Position bewegt wurde und diese Position über entsprechende Überwachungseinrichtungen,
insbesondere die Näherungssensoren 6, bestätigt wird, wird die Kolben/Zylinder-Einheit
mittels der Zylinderverriegelung 5 mit dem Fußstück des inneren Teleskopschusses 18
verriegelt. Wenn die Zylinderverriegelung 5 voll ausgefahren ist, wird durch die Interlock-Einheit
12 die Bewegung des Sicherungsstifts 8 freigegeben, so dass die Arretierung der Kurvenscheibe
10 gelöst wird. Durch die Betätigung des Drehmechanismus 7 wird die Kurvenscheibe
10 mit dem Mitnehmerstift 15 in Eingriff gebracht. Ein definierter Hub des Verriegelungsbolzens
14 wird erreicht durch die Gestaltung der Laufbahn bzw. der Spiralfläche 21 der Kurvenscheibe
10 sowie der Lage des Endanschlags 22.
[0039] Über die Drehsicherung 16 wird gewährleistet, dass der Verriegelungsbolzen 14 während
seiner axialen Verschiebebewegung immer eine definierte Winkelstellung beibehält und
somit sowohl der Eingriff der Kurvenscheibe 10 als auch der Eingriff des Verriegelungsbolzens
14 in den äußeren Teleskopschuss in einer definierten Lage erfolgt. Sobald der Endanschlag
22 erreicht wurde, kann mit der Kolben/Zylinder-Einheit der innere Teleskopschuss
18 gegenüber dem äußeren Teleskopschuss verschoben werden. Der Zylinderkopf 2 ist
dazu über die Zylinderverriegelung 5 fest mit dem inneren Teleskopschuss verbunden.
[0040] Wenn der innere Teleskopschuss eine geeignete Position erreicht hat, in der er wieder
mit dem äußeren Teleskopschuss verriegelt werden kann, wird die Kurvenscheibe 10 wieder
in die passive Position bewegt. Durch die Gestaltung der Laufbahn der Kurvenscheibe
10, bzw. Kurvenklaue 10 in Verbindung mit dem passiven Anschlag 23, ist sichergestellt,
dass die passive Position erst erreicht werden kann, wenn auch der Verriegelungsbolzen
14 seine ausgefahrene Stellung erreicht hat und somit in Eingriff mit dem äußeren
Teleskopschuss gebracht wurde. Erst wenn die passive Position der Kurvenscheibe 10
erreicht wurde, kann der Sicherungsstift 8 wieder mit der Kurvenscheibe 10 in Eingriff
gebracht und ein unbeabsichtigtes Drehen der Kurvenscheibe 10 verhindert werden. Daran
anschließend kann die Interlock-Einheit 12 die Zylinderverriegelung freigegeben und
somit die Verbindung zwischen Kolben/Zylinder-Einheit und dem inneren Teleskopschuss
18 lösen. Sämtliche Bewegungen werden vorzugsweise über Sensoren überwacht und von
einer externen Steuerung gesteuert.
1. Verriegelung für Teleskopschüsse, insbesondere für einen Mobilkranausleger,
a) mit einem Verriegelungsbolzen (14), der einen inneren Teleskopschuss (18) mit einem
äußeren Teleskopschuss in einer ausgefahrenen Stellung verbindet und in einer eingefahrenen
Stellung freigibt, wobei
b) der Verriegelungsbolzen (14) zwischen seiner ausgefahrenen Stellung und seiner
eingefahrenen Stellung linear verschiebbar ist und
c) der Verriegelungsbolzen (14) in einer Aufnahme (13) gelagert ist und
d) der Verriegelungsbolzen (14) in seiner ausgefahrenen Stellung vorgespannt gehalten
wird und
e) eine Notbetätigung für ein Verschieben des Verriegelungszylinders (14) aus seiner
ausgefahrenen Stellung in seine eingefahrene Stellung vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
f) die Notbetätigung in die Aufnahme (13) integriert ist.
2. Verriegelung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Notbetätigung ein Betätigungselement (16), insbesondere einen Stift (16) umfasst,
das in der Aufnahme (13) in axialer Richtung der Aufnahme (13) in verschiedenen axialen
Stellungen gehalten werden kann und bei der Veränderung der axialen Stellung den Verriegelungsbolzen
(14) mitnimmt.
3. Verriegelung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Notbetätigung gleichzeitig oder ausschließlich eine Verdrehsicherung für den
Verriegelungsbolzen (14) ist.
4. Verriegelung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die relative Stellung der Teleskopschüsse (17, 18) von Näherungssensoren (6), die
direkt in den Zylinderkopf (2) integriert sind, erfasst wird.
1. A locking mechanism for telescoping sections, in particular for a mobile crane boom,
a) comprising a locking bolt (14) which connects an inner telescoping section (18)
to an outer telescoping section in an extended position and releases it in a retracted
position, wherein
b) the locking bolt (14) can be linearly shifted between its extended position and
its retracted position, and
c) the locking bolt (14) is mounted in a receiving location (13), and
d) the locking bolt (14) is held biased in its extended position, and
e) an emergency actuator is provided for shifting the locking cylinder (14) from its
extended position into its retracted position,
characterised in that
f) the emergency actuator is integrated into the receiving location (13).
2. The locking mechanism as set forth in the preceding claim, characterised in that the emergency actuator comprises an actuating element (16), in particular a pin (16),
which can be held in the receiving location (13) in various axial positions in the
axial direction of the receiving location (13) and entrains the locking bolt (14)
when the axial position is changed.
3. The locking mechanism as set forth in any one of claims 1 or 2, characterised in that the emergency actuator is simultaneously or exclusively a rotary block for the locking
bolt (14).
4. The locking mechanism as set forth in claim 1, characterised in that the relative position of the telescoping sections (17, 18) is sensed by proximity
sensors (6) which are directly integrated into the cylinder head (2).
1. Dispositif de verrouillage pour éléments télescopiques, en particulier pour la flèche
d'une grue mobile,
a) comportant un axe de verrouillage (14) qui relie un élément télescopique intérieur
(18) à un élément télescopique extérieur dans une position sortie et le libère dans
une position rentrée,
b) l'axe de verrouillage (14) pouvant coulisser linéairement entre sa position sortie
et sa position rentrée,
c) l'axe de verrouillage (14) étant monté dans un logement (13), et
d) l'axe de verrouillage (14) étant maintenu précontraint dans sa position sortie,
et
e) un actionnement de secours pour un coulissement du cylindre de verrouillage (14)
de sa position sortie à sa position rentrée étant prévu,
caractérisé en ce que
f) l'actionnement de secours est intégré au logement (13).
2. Dispositif de verrouillage selon la revendication précédente, caractérisé en ce que l'actionnement de secours comprend un élément d'actionnement (16), en particulier
une broche (16) qui peut être maintenue dans le logement (13) dans la direction axiale
du logement (13), dans différentes positions axiales, et qui entraîne l'axe de verrouillage
(14) lors du changement de position axiale.
3. Dispositif de verrouillage selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que l'actionnement de secours est en même temps ou exclusivement un blocage en rotation
pour l'axe de verrouillage (14).
4. Dispositif de verrouillage selon la revendication 1, caractérisé en ce que la position relative des éléments télescopiques (17, 18) est détectée par des capteurs
de proximité (6) qui sont directement intégrés à la tête de cylindre (2).