(19)
(11) EP 1 584 858 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG
veröffentlicht nach Art. 158 Abs. 3 EPÜ

(43) Veröffentlichungstag:
12.10.2005  Patentblatt  2005/41

(21) Anmeldenummer: 03789671.9

(22) Anmeldetag:  29.12.2003
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7F17C 3/00, F17C 13/00
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/RU2003/000591
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2004/059204 (15.07.2004 Gazette  2004/29)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK

(30) Priorität: 30.12.2002 RU 2002135397

(71) Anmelder: Obshchestvo s Ogranichennoj Otvetstvennost'ju "LUKOIL-KALININGRADMORNEFT"
Kaliningrad, 236039 (RU)

(72) Erfinder:
  • KADZHOJAN, Juryi Stepanovich
    Kaliningradskaya obl., 238311 (RU)
  • TSIKEL', Mihail Aronovich
    Kaliningrad, 236000 (RU)
  • SHALUKHA, Andrei Nikolaevich
    Kaliningrad, 236004 (RU)
  • KRAVCHISHIN, Danila Nikolaevich
    Kaliningrad, 236000 (RU)
  • TASALIEV, Djattai Magomedovich
    Kaliningrad, 236000 (RU)

(74) Vertreter: Hano, Christian et al
v. Füner Ebbinghaus Finck Hano Mariahilfplatz 2 & 3
81541 München
81541 München (DE)

   


(54) LAGERUNGSVORRICHTUNG FÜR FLÜSSIGGAS (VARIANTEN)


(57) Die Erfindung kann zur Lagerung von Flüssiggas in der Kraftstoff-/Energieindustrie verwendet werden. Die Vorrichtung umfasst einen auf Trägern gelagerten und in einem Bett (17) angeordneten Tank (1), ein Rohrelement (13) für die Dampfphase, ein Rohrelement (16) für den Auslass des Flüssiggases, das mit dem Bodenteil des Tanks (1) verbunden ist, ein Rohrelement (14) für den Einlass des Flüssiggases, ein Drainage-Rohrelement (15), ein abschirmendes Rohrelement (10) und eine tragende Wand (18), die an dem Bett (17) angrenzt. Das abschirmende Rohrelement (10) ist mit der äußeren Oberfläche des Tanks (1) verbunden. Das Rohrelement (13) für die Dampfphase, das Rohrelement (14) für den Einlass des Flüssiggases und das Drainage-Rohrelement (15) sind in dem Hohlraum des abschirmenden Rohrelements (10) angeordnet und mit einer Seite an dem Tank (1) und mit der anderen Seite an einem Stirnflansch (10') des abschirmenden Rohrelements (10) befestigt. Die innerhalb des Tanks (1) angeordneten Enden der Rohrelemente für die Dampfphase (13), für den Einlass des Flüssiggases (14) und für die Drainage (13) sind gekrümmt ausgebildet. Die tragende Wand (18) weist zwei durchgehende Öffnungen auf, wobei in einer durchgehenden Öffnung das abschirmende Rohrelement (10) angeordnet ist, und durch die zweite durchgehende Öffnung das Rohrelement (6) für den Auslass des Flüssiggases hindurchgeht. Die Vorrichtung kann in Form von mehreren Tanks ausgebildet sein und durch rezirkulierende Rohrelemente (23) ergänzt werden. Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines kompakten, sicheren Flüssiggasbehälters.




Beschreibung

GEBIET DER TECHNIK



[0001] Die Erfindung betrifft eine Anlage, die zur Lagerung von Flüssiggas bestimmt ist, und kann in der Kraftstoff-/Energieindustrie eingesetzt werden, z.B. an Gastankstellen.

STAND DER TECHNIK



[0002] Aus dem Stand der Technik ist ein Flüssiggasbehälter bekannt, der einen unterirdischen abgedeckten Tank aufweist [B.S. Racevskij, S.M. Racevskij, I.I. Radcik, Behälter für verflüssigte Kohlenwasserstoffgase, Moskau, Nedra, 1974, S. 128-136.] Dieser Behälter besteht aus einem oberirdischen zylindrischen Tank, der eine Erdpufferung von wenigstens 0,2 m über dem Flüssigkeitsspiegel in dem Tank und wenigstens 6 m gemessen von der Tankwand bis zum Rand der Pufferung aufweist. Der Tank besteht aus einem zylindrischen Gehäuse und zwei elliptischen Böden. Der Tank umfasst Rohrelemente für die Einfüllung und den Abzug der Dampfphase sowie den Anschluss von Steuerungs- und Messelementen. Dabei ist für den Auslass und den Einlass des Flüssiggases dasselbe Rohrelement vorgesehen.

[0003] Dem Erreichen des gewünschten technischen Ergebnisses steht bei der oben genannten Lösung die Höhe des Metallgehalts der Konstruktion entgegen, bedingt durch die Notwendigkeit einer großen Zahl von Rohrleitungen, was wiederum die Betriebssicherheit der Anlage verringert. Außerdem beanspruchen die Abmessungen des Betts eine große Fläche.

[0004] Aus dem Stand der Technik ist eine Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas bekannt, die einen Tank umfasst, der auf ringförmigen Trägern im Inneren einer unterirdisch horizontal angeordneten zylindrischen Hülle mit elliptischen Böden und zwei Mundstücken angeordnet ist, wobei eines davon mit einem dichten Deckel und das andere mit einer dichten Schließluke versehen ist. Der Tank umfasst ein horizontal angeordnetes zylindrisches Gehäuse mit elliptischen Böden, das mit einem LukenRohrelement, einem Rohrelement für die Dampfphase des Flüssiggases, einem Rohrelement für den Auslass des Flüssiggases sowie mit Rohrelementen für den Anschluss von Steuerungs- und Messelementen an dem Gehäuse versehen ist. (Deutsches Patent DE-C2-3836071, 1990).

[0005] Dem Erreichen des gewünschten technischen Ergebnisses stehen die Kompliziertheit des Aufbaus und folglich die hohen Kosten entgegen, ebenso die begrenzten Möglichkeiten der Vergrößerung der Abmessungen der Vorrichtung, bedingt sowohl durch technische Schwierigkeiten als auch durch die hohen Kosten, die mit dem Ausheben von Gruben mit großem Volumen verbunden sind.

[0006] Der nächste Stand der Technik zu den Erfindungsgegenständen gemäß der Gesamtheit der kennzeichnenden Merkmale (der Prototyp) ist die Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas [Anmeldung für Frankreich FR-A1-2712956, 1993], die einen auf Trägern angeordneten Tank in Form einer Halbkugel umfasst, der mit einem Rohrelement für die Dampfphase des Flüssiggases, einem Rohrelement für die Flüssigphase des Flüssiggases und Rohrelementen für den Anschluss von Steuerungs- und Messelementen versehen ist, wobei das Rohrelement für die Dampfphase mit dem Innenraum des Tanks an dessen oberem Teil verbunden ist und das Rohrelement für die flüssige Phase mit dem Bodenteil des Tanks verbunden ist, wobei der Tank in einem Bett aus feinkörnigem Material mit Fäden und Fasern angeordnet ist und der Auslass der Rohrelemente nach außen durch einen horizontalen Hohlraum verläuft, der in dem Bett ausgebildet ist.

[0007] Folgende mit den Erfindungsgegenständen übereinstimmende kennzeichnende Merkmale wurden festgestellt: Das Vorhandensein eines auf Trägern angeordneten Tanks mit horizontaler Symmetrieachse, dessen Anordnung in einem Bett, das Vorhandensein eines Rohrelements für die Dampfphase, das Vorhandensein eines Rohrelements für den Auslass von Flüssiggas, das mit dem Bodenteil des Tanks verbunden ist, sowie das Vorhandensein von Rohrelementen für den Anschluss von Steuerungs- und Messelementen.

[0008] Dem Erreichen des gewünschten technischen Ergebnisses steht der unzureichende Grad der Zuverlässigkeit der Vorrichtung im Betrieb entgegen, im Hinblick darauf, dass die Verbindungsstellen der Rohrelemente mit dem Tank weder vor mechanischen Schwingungen, die an den Rohrelementen im Betrieb bei Belastungen entstehen, noch vor beliebigen äußeren mechanischen Einwirkungen, die eine Verformung der Rohrelemente hervorrufen, geschützt sind, dass die Verwendung von ein und demselben Rohrelement für den Auslass und den Einlass des Flüssiggases die funktionalen Möglichkeiten der Nutzung der Anlage einschränkt, und dass außerdem das Fehlen von Mitteln zur Entfernung von Sedimenten die Nutzungsparameter der Vorrichtung wesentlich verschlechtert. Darüber hinaus ist festzustellen, dass die genannte technische Lösung keinen bequemen Zugang zu den Rohrelementen zur Durchführung von Reparaturen erlaubt.

OFFENBARUNG DER ERFINDUNG



[0009] Die Aufgabe, auf deren Lösung die vorgeschlagene Erfindung gerichtet ist, besteht in der Schaffung eines kompakten, sicheren Flüssiggasbehälters mit relativ niedrigen Herstellungskosten.

[0010] Das technische Ergebnis, das bei der Verwirklichung der angemeldeten Erfindung erreicht wird, liegt in der Erhöhung der Betriebssicherheit, der Verbesserung der Nutzungsparameter der Vorrichtung, der Erweiterung der funktionalen Möglichkeiten der Vorrichtung, der Verringerung der benötigten Fläche, der Verringerung des Materialvolumens, der Reduzierung der Kosten für die Wartung der Vorrichtung.

[0011] Die Aufgabe wird dadurch gelöst und das technische Ergebnis bezüglich des ersten Erfindungsgegenstands wird dadurch erzielt, dass die Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas, die einen auf Trägern gelagerten und in einem Bett angeordneten Tank mit horizontaler Symmetrieachse, ein Rohrelement für die Dampfphase, ein Rohrelement für den Auslass des Flüssiggases, das mit dem Bodenteil des Tanks verbunden ist, sowie Steuerungs- und Messelemente aufweist, die über dem Bett angeordnet und mittels entsprechenden Rohrelementen mit dem Hohlraum des Tanks verbunden sind, zusätzlich eine tragende Wand, die mit einer ihrer Seiten an das Bett angrenzt, ein Rohrelement für den Einlass des Flüssiggases, ein Drainage-Rohrelement und ein abschirmendes Rohrelement mit einem Stirnflansch aufweist, wobei das abschirmende Rohrelement fest mit einem Abschnitt der oberen Oberfläche des Tanks verbunden ist, wobei die Achse des abschirmenden Rohrelements tiefer als die Höhe der horizontalen Symmetrieachse des Tanks angeordnet ist, das Rohrelement für den Einlass des Flüssiggases und das Drainage-Rohrelement voneinander beabstandet in dem Hohlraum des abschirmenden Rohrelements parallel zu seiner Achse angeordnet und an einer Seite fest und abdichtend an dem Tank und an der anderen Seite an dem Flansch des abschirmenden Rohrelements befestigt sind, die innerhalb des Tanks angeordneten Enden der Rohrelemente für die Dampfphase und den Einlass des Flüssiggases und für die Drainage gekrümmt ausgebildet sind, wobei die offene Stirnseite des nach oben gekrümmten Endes des Rohrelements für die Dampfphase höher als das maximal zulässige Niveau der flüssigen Phase des Flüssiggases angeordnet ist, die offene Stirnseite des nach unten gekrümmten Drainage-Rohrelements, das im Inneren des Tanks angeordnet ist, tiefer als die Höhe der offenen Stirnseite des Rohrelements für den Auslass des Flüssiggases liegt, während das Ende des Rohrelements für den Einlass des Flüssiggases, das innerhalb des Tanks angeordnet ist, nach unten gekrümmt ausgebildet ist, die tragende Wand zwei durchgehende Öffnungen aufweist, wobei in einer durchgehenden Öffnung, die koaxial zu dem abschirmenden Rohrelement ist, das abschirmende Rohrelement befestigbar angeordnet ist, dessen Flansch von der Außenseite der tragenden Wand beabstandet angeordnet ist, und das Rohrelement für den Auslass des Flüssiggases durch die zweite durchgehende Öffnung hindurchgeht.

[0012] Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas gemäß dem ersten Erfindungsgegenstand ist die Vorrichtung zusätzlich mit einem Rezirkulierungs-Rohrelement versehen, dessen Achse in einer vertikalen diametralen Symmetrieebene des Tanks angeordnet ist, und das Rohrelement ist am oberen Teil des Tanks befestigt, wobei das in dem Hohlraum des Tanks angeordnete Ende des Rezirkulierungs-Rohrelements mittels eines Befestigungselements an dem Bodenteil des Tanks befestigt ist und das andere Ende des Rezirkulierungs-Rohrelements mittels einer Rohrleitung, die mit einer Pumpe und einem Verschlusselement versehen ist, mit dem Rohrelement für den Auslass des Flüssiggases verbunden ist.

[0013] Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas gemäß dem ersten Erfindungsgegenstand ist die offene Stirnseite des Rezirkulierungs-Rohrelements abgeschrägt ausgebildet.

[0014] Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas gemäß dem ersten Erfindungsgegenstand ist die offene Stirnseite des Rohrelements für die Dampfphase und/oder die offene Stirnseite des Drainage-Rohrelements und/oder die offene Stirnseite des Rohrelements für den Einlass des Flüssiggases abgeschrägt ausgebildet.

[0015] Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas gemäß dem ersten Erfindungsgegenstand hat der Tank eine zylindrische Form mit elliptischen Böden, und das abschirmende Rohrelement ist mit einem Abschnitt der äußeren Oberfläche eines von ihnen verbunden.

[0016] Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas gemäß dem ersten Erfindungsgegenstand entspricht der Abstand h zwischen der horizontalen Symmetrieachse des Tanks und der Symmetrieachse des abschirmenden Rohrelements dem folgenden Verhältnis:

wobei

D der Innendurchmesser des Tanks ist,

d der Außendurchmesser des abschirmenden Rohrelements ist.



[0017] Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas gemäß dem ersten Erfindungsgegenstand liegen die Achsen der Abschnitte des Rohrelements für die Dampfphase, des Rohrelements für den Einlass des Flüssiggases und des Drainage-Rohrelements, die im Inneren des abschirmenden Rohrelements angeordnet sind, in derselben vertikalen Ebene des Tanks, wobei der Abschnitt des Rohrelements für die Dampfphase höher als die Abschnitte der übrigen Rohrelemente angeordnet ist.

[0018] Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas gemäß dem ersten Erfindungsgegenstand sind die Enden der Rohrelemente der Dampfphase, für den Einlass des Flüssiggases sowie für die Drainage, die im Inneren jedes Tanks angeordnet sind, im rechten Winkel gekrümmt ausgebildet und bezüglich der inneren Oberfläche des Tanks befestigt.

[0019] Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas gemäß dem ersten Erfindungsgegenstand ist das Bett aus Erde und/oder Sand hergestellt. Bei einer Ausführungsform ist das Bett als eine Sandschicht ausgebildet, die mit einem Netz bedeckt ist, auf dem eine Erdschicht angeordnet ist.

[0020] Die Aufgabe bezüglich des zweiten Erfindungsgegenstands wird gelöst und das technische Ergebnis erzielt, indem die Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas die einen auf Trägern gelagerten und in einem Bett angeordneten Tank mit horizontaler Symmetrieachse, ein Rohrelement für die Dampfphase, ein Rohrelement für den Auslass des Flüssiggases, das mit dem Bodenteil des Tanks verbunden ist, sowie Steuerungs- und Messelemente aufweist, die über dem Bett angeordnet und mittels entsprechenden Rohrelementen mit dem Hohlraum des Tanks verbunden sind, zusätzlich aufweist: eine tragende Wand, die mit ihrer Innenseite an das Bett angrenzt, und n-1 auf Trägern gelagerte Tanks, wobei n eine positive ganze Zahl größer als 2 ist, wobei alle n Tanks in einem gemeinsamen Bett angeordnet sind und jeder der n Tanks zusätzlich ein Rohrelement für den Einlass des Flüssiggases, ein Drainage-Rohrelement und ein abschirmendes Rohrelement mit einem Stirnflansch aufweist, wobei das abschirmende Rohrelement fest mit einem Abschnitt der äußeren Oberfläche des Tanks verbunden ist, wobei die Achse des abschirmenden Rohrelements tiefer als die Ebene der horizontalen Symmetrieachse des Tanks angeordnet ist, das Rohrelement der Dampfphase, das Rohrelement für den Einlass des Flüssiggases und das Drainage-Rohrelement voneinander beabstandet in dem Hohlraum des abschirmenden Rohrelements parallel zu seiner Achse angeordnet und mit einer Seite fest und abdichtend an dem Tank und mit der anderen Seite an dem Flansch des abschirmenden Rohrelements befestigt sind, in der tragenden Wand eine erste Gruppe von n durchgehenden Öffnungen, deren Symmetrieachse koaxial zu der Symmetrieachse des entsprechenden abschirmenden Rohrelements ist, wobei jedes abschirmende Rohrelement in einer ihm entsprechenden Öffnung der ersten Gruppe angeordnet ist, als auch eine zweite Gruppe von n durchgehenden Öffnungen ausgebildet ist, durch die die entsprechenden Rohrelemente für den Auslass des Flüssiggases hindurchgehen, wobei die Flansche aller abschirmenden Rohrelemente von der äußeren Oberfläche der tragenden Wand beabstandet angeordnet sind.

[0021] Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas gemäß dem zweiten Erfindungsgegenstand umfasst wenigstens einer der Tanks zusätzlich ein Rezirkulierungs-Rohrelement mit einer Achse, die in einer vertikalen diametralen Symmetrieebene des Tanks gelegen ist, das am oberen Teil des Tanks befestigt ist, wobei das in dem Hohlraum des Tanks gelegene Ende des Rezirkulierungs-Rohrelements mittels eines Befestigungselements am Bodenteil des Tanks befestigt ist und das andere Ende des Rezirkulierungs-Rohrelements mittels einer Rohrleitung, die mit einer Pumpe und einem Verschlusselement versehen ist, mit dem Rohrelement für den Auslass des Flüssiggases verbunden ist. Dabei kann die offene Stirnseite des Rezirkulierungs-Rohrelements abgeschrägt ausgebildet sein.

[0022] Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas gemäß dem zweiten Erfindungsgegenstand ist die offene Stirnseite des Rohrelements für die Dampfphase und/oder die offene Stirnseite des Drainage-Rohrelements und/oder die offene Stirnseite des Rohrelements für den Einlass des Flüssiggases abgeschrägt ausgebildet.

[0023] Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas gemäß dem zweiten Erfindungsgegenstand hat der Tank eine zylindrische Form mit elliptischen Böden, und das abschirmende Rohrelement ist mit einem Abschnitt der äußeren Oberfläche eines von ihnen verbunden.

[0024] Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas gemäß dem zweiten Erfindungsgegenstand entspricht der Abstand h zwischen der horizontalen Symmetrieachse des Tanks und der Symmetrieachse des abschirmenden Rohrelements dem folgenden Verhältnis:

wobei

D der Innendurchmesser des Tanks ist,

d der Außendurchmesser des abschirmenden Rohrelements ist.



[0025] Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas gemäß dem zweiten Erfindungsgegenstand liegen die Achsen der Abschnitte des Rohrelements für die Dampfphase, des Rohrelements für den Einlass des Flüssiggases und des Drainage-Rohrelements, die im Inneren des abschirmenden Rohrelements angeordnet sind, in derselben vertikalen Ebene des Tanks, wobei der Abschnitt des Rohrelements für die Dampfphase höher als die Abschnitte der übrigen Rohrelemente angeordnet ist.

[0026] Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas gemäß dem zweiten Erfindungsgegenstand sind entlang der tragenden Wand an der Außenseite eine Drainageleitung, eine Leitung für den Einlass des Flüssiggases, eine Leitung für den Auslass des Flüssiggases und eine Leitung für die Dampfphase angeordnet, wobei jede Leitung mit dem entsprechenden Rohrelement jedes der n Tanks verbunden ist.

[0027] Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas gemäß dem zweiten Erfindungsgegenstand ist das Bett aus Erde und/oder Sand hergestellt. Bei einer Ausführungsform ist das Bett als eine Sandschicht ausgebildet, die mit einem Netz bedeckt ist, auf dem eine Erdschicht angeordnet ist.

[0028] Die Aufgabe bezüglich des dritten Erfindungsgegenstands wird gelöst und das technische Ergebnis erzielt, indem die Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas, die einen auf Trägern gelagerten Tank mit horizontaler Symmetrieachse, ein Rohrelement für die Dampfphase, ein Rohrelement für den Auslass des Flüssiggases, das mit dem Bodenteil des Tanks verbunden ist, sowie Rohrelemente für den Anschluss der Steuerungs- und Messelemente aufweist, zusätzlich ein Drainage-Rohrelement und ein Rohrelement für den Einlass von Flüssiggas aufweist, und der Tank in zylindrischer Form mit elliptischen Böden ausgebildet ist, wobei an einem von ihnen das Drainage-Rohrelement, das Rohrelement für den Einlass von Flüssiggas und das Rohrelement für die Dampfphase befestigt sind, die im Inneren des Tanks angeordneten Enden der Rohrelemente für die Dampfphase, den Einlass von Flüssiggas und für die Drainage gekrümmt ausgebildet sind, wobei die offene Stirnseite des nach oben gebogenen Endes des Rohrelements für die Dampfphase höher als das maximal zulässige Niveau der flüssigen Phase des Flüssiggases angeordnet ist, die offene Stirnseite des nach unten gekrümmten Drainage-Rohrelements, die im Inneren des Tanks angeordnet ist, tiefer als die Höhe der offenen Stirnseite des Rohrelements für den Auslass des Flüssiggases angeordnet ist, und das Ende des Rohrelements für den Einlass von Flüssiggas, das im Inneren des Tanks angeordnet ist, nach unten gekrümmt ausgebildet ist, wobei die Enden der Rohrelemente für die Dampfphase, den Einlass des Flüssiggases und die Drainage an der inneren Oberfläche des Tanks befestigt sind.

[0029] Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas gemäß dem dritten Erfindungsgegenstand umfasst die Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas zusätzlich ein abschirmendes Rohrelement mit einem Stirnflansch, wobei das abschirmende Rohrelement fest mit einem Abschnitt der äußeren Oberfläche des Tanks verbunden ist, wobei die Achse des abschirmenden Rohrelements tiefer als die Höhe der horizontalen Symmetrieachse des Tanks angeordnet ist, das Rohrelement für die Dampfphase, das Rohrelement für den Einlass von Flüssiggas und das Drainage-Rohrelement voneinander beabstandet in dem Hohlraum des abschirmenden Rohrelements parallel zu seiner Achse angeordnet und an einer Seite fest und abdichtend mit dem Tank verbunden sind, während sie an der anderen Seite mit dem Flansch des abschirmenden Rohrelements verbunden sind. Dabei entspricht bei dieser Ausführungsform der Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas der Abstand h zwischen der horizontalen Symmetrieachse des Tanks und der Symmetrieachse des abschirmenden Rohrelements dem Verhältnis:

wobei

D der Innendurchmesser des Tanks ist,

d der Außendurchmesser des abschirmenden Rohrelements ist.



[0030] Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas gemäß dem dritten Erfindungsgegenstand weist die Vorrichtung zusätzlich ein Rezirkulierungs-Rohrelement auf, dessen Achse in einer vertikalen diametralen Symmetrieebene des Tanks liegt und das am oberen Teil des Tanks befestigt ist, wobei das in dem Hohlraum des Tanks gelegene Ende des Rezirkulierungs-Rohrelements mittels eines Befestigungselements an dem Bodenteil des Tanks befestigt ist und das andere Ende des Rezirkulierungs-Rohrelements mittels einer Rohrleitung, die mit einer Pumpe und einem Verschlusselement versehen ist, mit dem Rohrelement für den Auslass des Flüssiggases verbunden ist. Dabei kann die offene Stirnseite des Rezirkulierungs-Rohrelements abgeschrägt ausgebildet sein.

[0031] Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas gemäß dem dritten Erfindungsgegenstand ist die offene Stirnseite des Rohrelements für die Dampfphase und/oder die offene Stirnseite des Drainage-Rohrelements und/oder die offene Stirnseite des Rohrelements für den Einlass des Flüssiggases abgeschrägt ausgebildet.

[0032] Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas gemäß dem dritten Erfindungsgegenstand liegen die Achsen der Abschnitte des Rohrelements für die Dampfphase, des Rohrelements für den Einlass des Flüssiggases und des Drainage-Rohrelements, die im Inneren des abschirmenden Rohrelements angeordnet sind, in derselben vertikalen Ebene des Tanks, wobei der Abschnitt des Rohrelements für die Dampfphase höher als die Abschnitte der übrigen Rohrelemente liegt.

[0033] Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas gemäß dem dritten Erfindungsgegenstand sind die Enden der Rohrelemente für die Dampfphase, für den Einlass des Flüssiggases sowie für die Drainage, die im Inneren jedes Tanks angeordnet sind, im rechten Winkel gekrümmt ausgebildet und bezüglich der inneren Oberfläche des Tanks befestigt.

[0034] Die Aufgabe wird dadurch gelöst und das technische Ergebnis bezüglich des vierten Erfindungsgegenstands wird dadurch erzielt, dass die Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas, die einen auf Trägern gelagerten und in einem Bett angeordneten Tank mit horizontaler Symmetrieachse, ein Rohrelement für die Dampfphase, ein Rohrelement für den Auslass des Flüssiggases, das mit dem Bodenteil des Tanks verbunden ist, sowie Steuerungs- und Messelemente aufweist, die über dem Bett angeordnet und mittels entsprechenden Rohrelementen mit dem Hohlraum des Tanks verbunden sind, zusätzlich aufweist: eine tragende Wand, die mit ihrer Innenseite an das Bett angrenzt, und wenigstens zwei auf Trägern gelagerte Tanks, wobei jeder dieser Tanks zusätzlich ein Rohrelement für den Einlass von Flüssiggas, ein Drainage-Rohrelement und ein abschirmendes Rohrelement mit einem Stirnflansch aufweist, und wenigstens ein Tank zusätzlich ein Rezirkulierungs-Rohrelement mit einer Achse aufweist, die in einer vertikalen diametralen Symmetrieebene des Tanks verläuft, wobei das Rezirkulierungs-Rohrelement an dem oberen Teil des Tanks befestigt ist, wobei das Ende des Rezirkulierungs-Rohrelements, das in dem Hohlraum des Tanks angeordnet ist, mittels eines Befestigungselements an dem Bodenteil des Tanks befestigt ist und das andere Ende des Rezirkulierungs-Rohrelements mittels einer Rohrleitung, die mit einer Pumpe und einem Verschlusselement versehen ist, mit dem Rohrelement für den Auslass des Flüssiggases verbunden ist, und das abschirmende Rohrelement fest mit einem Abschnitt der äußeren Oberfläche des Tanks verbunden ist, wobei die Achse des abschirmenden Rohrelements tiefer als die Höhe der horizontalen Symmetrieachse des Tanks angeordnet ist, das Rohrelement für die Dampfphase, das Rohrelement für den Einlass des Flüssiggases und das Drainage-Rohrelement voneinander beabstandet in dem Hohlraum des abschirmenden Elements parallel zu seiner Achse angeordnet sind und an einer Seite fest und abgedichtet an dem Tank befestigt sind und an der anderen Seite an dem Flansch des abschirmenden Rohrelements befestigt sind, in der tragenden Wand eine erste Gruppe von wenigstens drei durchgehenden Öffnungen, deren Symmetrieachse koaxial zu der Symmetrieachse des entsprechenden abschirmenden Rohrelements ist, wobei jedes abschirmende Rohrelement in der ihm entsprechenden Öffnung der ersten Gruppe angeordnet ist, und auch eine zweite Gruppe von wenigstens drei durchgehenden Öffnungen ausgebildet ist, durch die die entsprechenden Rohrelemente für den Auslass des Flüssiggases hindurchgehen, wobei die Flansche aller abschirmenden Rohrelemente von der äußeren Oberfläche der tragenden Wand beabstandet angeordnet sind.

[0035] Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas gemäß dem vierten Erfindungsgegenstand ist die offene Stirnseite des Rezirkulierungs-Rohrelements und/oder die offene Stirnseite des Rohrelements für die Dampfphase und/oder die offene Stirnseite des Drainage-Rohrelements und/oder die offene Stirnseite des Rohrelements für den Einlass des Flüssiggases abgeschrägt ausgebildet.

[0036] Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas gemäß dem vierten Erfindungsgegenstand hat der Tank eine zylindrische Form mit elliptischen Böden, und das abschirmende Rohrelement ist mit einem Abschnitt der äußeren Oberfläche eines von ihnen verbunden.

[0037] Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas gemäß dem vierten Erfindungsgegenstand entspricht der Abstand h zwischen der horizontalen Symmetrieachse des Tanks und der Symmetrieachse des abschirmenden Rohrelements dem folgenden Verhältnis:

wobei

D der Innendurchmesser des Tanks ist,

d der Außendurchmesser des abschirmenden Rohrelements ist.



[0038] Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas gemäß dem vierten Erfindungsgegenstand liegen die Achsen der Abschnitte des Rohrelements für die Dampfphase, des Rohrelements für den Einlass des Flüssiggases und des Drainage-Rohrelements, die im Inneren des abschirmenden Rohrelements angeordnet sind, in derselben vertikalen Ebene des Tanks, wobei der Abschnitt des Rohrelements für die Dampfphase höher als die Abschnitte der übrigen Rohrelemente angeordnet ist.

[0039] Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas gemäß dem vierten Erfindungsgegenstand ist das Bett aus Erde und/oder Sand hergestellt. Bei einer Ausführungsform ist das Bett als eine Sandschicht ausgebildet, die mit einem Netz bedeckt ist und auf der eine Erdschicht angeordnet ist.

[0040] Die oben beschriebenen Ausführungsformen der Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas ermöglichen eine Verbesserung der Nutzungseigenschaften, insbesondere der Zuverlässigkeit. Die vorgeschlagene Ausführung des Tanks ermöglicht eine zuverlässige Befestigung der Rohrelemente für die Dampfphase, für den Einlass des Flüssiggases und für die Drainage, da die Stelle der Verbindung dieser Rohrelemente mit dem Tank, z.B. mit dem Abschnitt seines elliptischen Bodens, durch das abschirmende Rohrelement und den Flansch vor zufälligen äußeren Krafteinwirkungen geschützt ist. Außerdem wird aufgrund der zusätzlichen Befestigung der Rohrelemente für die Dampfphase, für den Einlass des Flüssiggases und für die Drainage an dem Stirnseitenflansch des abschirmenden Rohrelements im Vergleich zu einer Konsolenbefestigung der Verbindungsstellen der Rohrelemente mit dem Tank ein wirksamer Schutz vor mechanischen Schwingungen ermöglicht, die unter Belastung im Betrieb der Vorrichtung unweigerlich auftreten. Die Anordnung des Rohrelements unterhalb der Höhe der horizontalen Symmetrieachse des Tanks ermöglicht eine Verringerung des Arbeitsaufwands im Betrieb, da alle Rohrelemente in einer Höhe ausgebildet sind, die für Wartungspersonal leicht zugänglich sind. Die Anordnung der Rohrelemente für die Dampfphase, des Drainage-Rohrelements und des Rohrelements für den Einlass von Flüssiggas an der seitlichen Oberfläche des Tanks bietet die Möglichkeit eines geringeren Materialvolumens bei Anschluss von Rohrleitungen. Die Einführung eines zusätzlichen Rohrelements für den Einlass von Flüssiggas ermöglicht einen gefahrloseren Zufluss des Flüssiggases und erweitert außerdem die funktionalen Möglichkeiten für den Anschluss verschiedener Geräte, die den Vorgang des Zuflusses und des Auslasses von Flüssiggas steuern. Der experimentell festgestellte Zusammenhang zwischen dem Abstand der horizontalen Symmetrieachse des Tanks von der Symmetrieachse des abschirmenden Rohrelements, dem Außendurchmesser des abschirmenden Rohrelements und dem Innendurchmesser des Tanks ermöglicht eine solche Anordnung des abschirmenden Rohrelements bezüglich der horizontalen Symmetrieachse des Tanks, bei der die größte Bequemlichkeit bei Betrieb und Wartung der Vorrichtung erreicht wird. Die Ergänzung der Vorrichtung durch die tragende Wand ermöglicht die größte Betriebssicherheit, besonders Feuersicherheit. Dabei verringert sich aufgrund des Vorhandenseins der tragenden Wand die Fläche, die die Vorrichtung einnimmt. An der Seite der Wand können zusätzliche Geräte angeordnet sein. Die Anordnung und Befestigung des abschirmenden Rohrelements in der Wand und des Rohrelements für den Auslass des Flüssiggases ermöglicht die erforderliche Stabilität des Aufbaus. Die Ergänzung der Vorrichtung durch das Rezirkulierungs-Rohrelement ermöglicht eine Erweiterung der funktionalen Möglichkeiten der Vorrichtung zum Erhalt einer gleichmäßigen Mischung verschiedener Gase. Die vorgeschlagene Vorrichtung bietet die Möglichkeit einer relativ schnellen Erhöhung ihres Volumens durch einfaches Anschließen zusätzlicher Tanks, wobei diese entlang der tragenden Wand angeordnet werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas kann auf einem beliebigen Gelände unabhängig von den klimatischen Bedingungen errichtet werden.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN



[0041] Die Erfindungsgegenstände werden durch die Zeichnungen erläutert.
Fig. 1
zeigt den Tank der Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas in einem teilweisen Längsschnitt;
Fig. 2
zeigt Fig. 1 in Seitenansicht;
Fig. 3
zeigt die Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas mit der tragenden Wand;
Fig. 4
zeigt Fig. 4 in Seitenansicht;
Fig. 5
zeigt die Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas, die mehrere Zisternen aufweist, von der Seite der tragenden Wand gesehen;
Fig. 6
zeigt das Rezirkulierungs-Rohrelement.

AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG



[0042] Die Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas umfasst einen Tank 1 von zylindrischer Form mit elliptischen Böden 2 und 3 mit einer Symmetrieachse 4, die horizontal angeordnet ist. Der Tank 1 ist auf Trägern 5 gelagert und mit einem Rohrelement 6 für den Auslass des Flüssiggases versehen, das fest und abdichtend mit dessen Bodenteil verbunden ist. An der äußeren Oberfläche des Tanks 1 sind Steuerungs- und Messelemente angeordnet, insbesondere ein Füllstandsmesser 7, ein Manometer 8, ein Sensor 9 für die maximal zulässige Höhe des Flüssiggases in dem Tank, wobei diese mittels entsprechender Rohrelemente mit dem Hohlraum der Tanks verbunden sind. Weiterhin umfasst die Vorrichtung ein asymmetrisches abschirmendes Rohrelement 10 mit einem Flansch 10', das fest mit einem Abschnitt der äußeren Oberfläche des Tanks 1 verbunden ist, der tiefer als die Höhe von dessen horizontaler Achse 4 liegt. Bei dem betrachteten konkreten Fall der Ausführung des Tanks 1 ist das abschirmende Rohrelement 10 mit einem Abschnitt der äußeren Oberfläche des elliptischen Bodens 3 verbunden, wobei die Symmetrieachse 4 und die Symmetrieachse 11 des abschirmenden Rohrelements zueinander parallel sind und in derselben vertikalen Ebene 12 (diametral) liegen.

[0043] Das Rohrelement 13 für die Dampfphase des Flüssiggases, das Rohrelement 14 für den Einlass des Flüssiggases und das Drainage-Rohrelement 15 sind voneinander beabstandet in dem Hohlraum des abschirmenden Rohrelements 10 und parallel zu dessen Symmetrieachse 11 angeordnet. Hier ist anzumerken, dass bei dem betrachteten Fall die Achse des Rohrelements 14 mit der Achse 11 zusammenfällt. Die Rohrelemente 13 bis 15 sind an einer Seite an dem Tank und an der anderen Seite an dem Stirnflansch 10' des abschirmenden Rohrelements 10 fest und abdichtend befestigt. Die Enden der Rohrelemente 13 bis 15, die im Inneren des Tanks 1 angeordnet sind, sind gekrümmt und mit in einem Winkel, der nicht 90° ist, abgeschrägten Stirnseiten ausgebildet, wobei das Ende des Rohrelements 13 nach oben gebogen ist und seine offene Stirnseite höher als das maximal zulässige Niveau der flüssigen Phase des Flüssiggases angeordnet ist. Die in dem Hohlraum des Tanks 1 angeordneten Enden des Rohrelements 14 für den Einlass des Flüssiggases und des Drainage-Rohrelements 15 sind nach unten gebogen, und ihre schrägen Enden sind tiefer als die Höhe des offenen Endes des Rohrelements 6 für den Auslass des Flüssiggases angeordnet. Die im Inneren des Tanks 1 angeordneten Enden der Rohrelemente 13 bis 15 sind bei einem bevorzugten Beispiel der Erfindung im rechten Winkel gekrümmt ausgebildet und sind mit Hilfe von entsprechenden Befestigungselementen 16 bezüglich der inneren Oberfläche des Tanks 1 befestigt. Außerdem ist es zweckmäßig, dass die Achsen der Rohrelemente 13 bis 15 in derselben diametralen vertikalen Ebene des Tanks 1 liegen, wobei das Rohrelement 13 für die Dampfphase höher als das Rohrelement 14 für den Einlass des Flüssiggases angeordnet ist und das Drainage-Rohrelement 15 tiefer als das Rohrelement 14 für den Einlass des Flüssiggases angeordnet ist. Der Abstand h zwischen der horizontalen Symmetrieachse 4 des Tanks und der Symmetrieachse 11 des abschirmenden Rohrelements entspricht, wie experimentell bestätigt wurde, dem Verhältnis

wobei

D der Innendurchmesser des Tanks ist,

d der Außendurchmesser des abschirmenden Rohrelements ist.



[0044] Der Tank 1 kann in einem Bett 17 aus feinkörnigem Material angeordnet sein, z.B. aus sandigem Boden (Sand), Kies, Erde. Außerdem umfasst die Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas eine tragende Wand 18, beispielsweise aus Stahlbeton. Die Innenseite 18' der tragenden Wand grenzt an das Bett 17 an. In der tragenden Wand ist eine durchgehende Öffnung ausgebildet, die koaxial mit dem abschirmenden Rohrelement 10 ist (Symmetrieachse 11). Das abschirmende Rohrelement 10 ist in der oben genannten Öffnung angeordnet und befestigt, wobei der Stirnflansch 10' von der Außenseite 18" der tragenden Wand 18 beabstandet angeordnet ist. Außerdem ist in der tragenden Wand 18 eine durchgehende Öffnung ausgebildet, durch die das Rohrelement 6 für den Auslass des Flüssiggases hindurchgeht.

[0045] Im Fall einer Verwendung mehrerer Tanks 1 bei der Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas (Fig. 5) ist die tragende Wand 18 mit 2n durchgehenden Öffnungen ausgebildet, wobei n die Zahl der verwendeten Tanks ist. Alle Tanks können in einem gemeinsamen Bett angeordnet sein. Die erste Gruppe von durchgehenden Öffnungen ist für die Anordnung entsprechender abschirmender Rohrelemente 10 bestimmt, und die zweite Gruppe von Öffnungen ist für die Anordnung entsprechender Rohrelemente für den Auslass von Flüssiggas bestimmt. Entlang der tragenden Wand, die neben der tragenden noch eine zusätzliche technische Funktion erfüllt, sind eine Leitung 19 für den Auslass von Flüssiggas, die mit den Rohrelementen 6 aller Tanks für den Auslass von Flüssiggas verbunden ist, eine Drainageleitung 20, die mit allen Drainage-Rohrelementen 15 verbunden ist, eine Zufuhrleitung 21 für Flüssiggas, die mit allen Rohrelementen 14 für den Einlass von Flüssiggas verbunden ist, und eine Leitung 22 für die Dampfphase, die mit allen Rohrelementen 13 für die Dampfphase verbunden ist, angeordnet.

[0046] Um eine Gleichmäßigkeit der Mischung der verschiedenen Flüssiggase zu gewährleisten, ist der Tank 1 mit einem Rezirkulierungs-Rohrelement 23 versehen, das in einer vertikalen diametralen Symmetrieebene 12 des Tanks 1 angeordnet und abdichtend an seinem oberen Teil befestigt ist. Das in dem Hohlraum des Tanks 1 angeordnete Ende des Rezirkulierungs-Rohrelements ist dagegen abgeschrägt ausgebildet, in der Nähe des Bodenteils des Tanks 1 angeordnet und bezüglich dessen innerer Oberfläche mit einem Befestigungselement befestigt. Das über die Abmessung des Tanks 1 hinaus ragende Ende des Rezirkulierungs-Rohrelements 23 ist über eine Rohrleitung (in der Zeichnung nicht gezeigt) mit einer Umwälzpumpe und durch eine Schließarmatur (die Schließelemente sind zur Vereinfachung der Zeichnung nicht dargestellt) mit dem Rohrelement für den Auslass 6 von Flüssiggas verbunden.

[0047] Die Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas funktioniert wie folgt. Die Füllung des Tanks 1 mit Flüssiggas erfolgt durch das Rohrelement 14 für den Einlass von Flüssiggas, von dem ein Abschnitt (der in dem Hohlraum des Tanks 1 angeordnet ist) gekrümmt ausgebildet ist, z.B. um 90°, während seine in einem Winkel abgeschrägte Stirnseite in der Nähe des Bodenteils des Tanks 1 angeordnet ist. Die Füllung des Tanks 1 mit Flüssiggas erfolgt, indem eine Druckübertragung der Gasphase des Flüssiggases in dem Tank 1 und in dem Raum, aus dem das Flüssiggas zugeführt wird, durchgeführt wird. Der Auslass von Flüssiggas erfolgt durch das Rohrelement 6 für den Auslass von Flüssiggas. Hierfür wird durch das Rohrelement 13 für die Dampfphase, z.B. mit Hilfe eines Verdichters, im oberen Teil des Hohlraums des Tanks 1 ein Überdruck erzeugt, da der Abschnitt des Rohrelements 13, der im Inneren des Tanks 1 angeordnet ist, höher als das maximal zulässige Niveau der flüssigen Phase des Flüssiggases angeordnet ist. Bei dem Betriebsvorgang des Tanks 1 können sich in der Nähe des Bodenteils des Tanks verschiedene Fremdstoffe ansammeln. Nach Entfernung einer Menge an Flüssiggas, die durch die Höhe der Stirnseite des Rohrelements 6 bestimmt wird, wird der Rest des Flüssiggases, der Fremdstoffe enthalten kann, durch das Drainage-Rohrelement 13 aus dem Tank 1 entfernt. Die vorgeschlagene Vorrichtung ermöglicht auch das Erzielen einer Mischung aus Flüssiggasen mit einem vorher bestimmten Gehalt an Bestandteilen, z.B. in der Art eines Propan-Butan-Gemischs. Hierfür werden in den Tank 1 zunächst Flüssiggas einer chemischen Zusammensetzung gegeben, dessen Menge von dem erforderlichen Anteil dieses Gases an der resultierenden Mischung abhängt. Anschließend wird eine vorher bestimmte Menge an Flüssiggas von anderer chemischer Zusammensetzung in den Tank 1 eingeführt. Die Homogenisierung der entstandenen Mischung von Flüssiggasen erfolgt durch die Verbindung des Rezirkulierungs-Rohrelements 23 mit dem Rohrelement 6 für den Auslass des Flüssiggases mittels einer Rohrleitung mit Umwälzpumpe (in der Zeichnung nicht gezeigt). Das führt dazu, dass die Komponenten der Mischung von Flüssiggasen durch die Rohrleitung 6 ausgelassen werden und durch das Rezirkulierungs-Rohrelement 23, das in einem Winkel abgeschrägt ist und dessen Stirnseite in der Nähe des Bodens des Tanks 1 angeordnet ist, wieder in den Tank 1 zurückkehren. Das führt dazu, dass in der Nähe des Rezirkulierungs-Rohrelements 23 intensive aufsteigende Ströme der flüssigen Phase der Mischung von Flüssiggasen entstehen; dies ermöglicht eine gute Durchmischung der Bestandteile der Mischung von Flüssiggasen.

GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT



[0048] Die vorgeschlagene Erfindung kann sowohl zur Lagerung als auch zur Verteilung von Flüssiggasen verwendet werden, und ebenso zur Erzeugung von Mischungen von Flüssiggasen in vorher bestimmter Zusammensetzung.


Ansprüche

1. Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas, die einen auf Trägern gelagerten und in einem Bett angeordneten Tank mit horizontaler Symmetrieachse, ein Rohrelement für die Dampfphase, ein Rohrelement für den Auslass des Flüssiggases, das mit dem Bodenteil des Tanks verbunden ist, sowie Steuerungs- und Messelemente umfasst, die über dem Bett angeordnet und mittels entsprechenden Rohrelementen mit dem Hohlraum des Tanks verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich eine tragende Wand, die mit einer ihrer Seiten an das Bett angrenzt, ein Rohrelement für den Einlass des Flüssiggases, ein Drainage-Rohrelement und ein abschirmendes Rohrelement mit einem Stirnflansch aufweist, wobei das abschirmende Rohrelement fest mit einem Abschnitt der äußeren Oberfläche des Tanks verbunden ist, wobei die Achse des abschirmenden Rohrelements tiefer als die Ebene der der horizontalen Symmetrieachse des Tanks angeordnet ist, das Rohrelement für die Dampfphase, das Rohrelement für den Einlass des Flüssiggases und das Drainage-Rohrelement voneinander beabstandet in dem Hohlraum des abschirmenden Rohrelements parallel zu dessen Achse angeordnet und mit einer Seite fest und abdichtend an dem Tank und mit der anderen Seite an dem Flansch des abschirmenden Rohrelements befestigt sind, wobei die innerhalb des Tanks angeordneten Enden der Rohrelemente für die Dampfphase, für den Einlass des Flüssiggases und für die Drainage gekrümmt ausgebildet sind, wobei die offene Stirnseite des nach oben gekrümmten Endes des Rohrelements für die Dampfphase höher als das maximal zulässige Niveau der flüssigen Phase des Flüssiggases angeordnet ist und die offene Stirnseite des nach unten gekrümmten Drainage-Rohrelements, die im Inneren des Tanks angeordnet ist, tiefer als die Höhe der offenen Stirnseite des Rohrelements für den Auslass des Flüssiggases liegt, während das Ende des Rohrelements für den Einlass des Flüssiggases, das innerhalb des Tanks angeordnet ist, nach unten gekrümmt ausgebildet ist, und die tragende Wand zwei durchgehende Öffnungen aufweist, wobei in einer durchgehenden Öffnung, die koaxial zu dem abschirmenden Rohrelement ist, das abschirmende Rohrelement befestigbar angeordnet ist, dessen Flansch von der Außenseite der tragenden Wand beabstandet angeordnet ist, und das Rohrelement für den Auslass des Flüssiggases durch die zweite durchgehende Öffnung hindurchgeht.
 
2. Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich ein Rezirkulierungs-Rohrelement aufweist, dessen Achse in einer vertikalen diametralen Symmetrieebene des Tanks angeordnet ist und das am oberen Teil des Tanks befestigt ist, wobei das in dem Hohlraum des Tanks gelegene Ende des Rezirkulierungs-Rohrelements mittels eines Befestigungselements an dem Bodenteil des Tanks befestigt ist und das andere Ende des Rezirkulierungs-Rohrelements mittels einer Rohrleitung, die mit einer Pumpe und einem Verschlusselement versehen ist, mit dem Rohrelement für den Auslass des Flüssiggases verbunden ist.
 
3. Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die offene Stirnseite des Rezirkulierungs-Rohrelements abgeschrägt ausgebildet ist.
 
4. Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die offene Stirnseite des Rohrelements für die Dampfphase und/oder die offene Stirnseite des Drainage-Rohrelements und/oder die offene Stirnseite des Rohrelements für den Einlass des Flüssiggases abgeschrägt ausgebildet ist.
 
5. Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tank eine zylindrische Form mit elliptischen Böden hat und das abschirmende Rohrelement mit einem Abschnitt der äußeren Oberfläche eines von ihnen verbunden ist.
 
6. Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand h zwischen der horizontalen Symmetrieachse des Tanks und der Symmetrieachse des abschirmenden Rohrelements dem folgenden Verhältnis entspricht:

wobei

D der Innendurchmesser des Tanks ist,

d der Außendurchmesser des abschirmenden Rohrelements ist.


 
7. Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen der Abschnitte des Rohrelements für die Dampfphase, des Rohrelements für den Einlass des Flüssiggases und des Drainage-Rohrelements, die im Inneren des abschirmenden Rohrelements angeordnet sind, in derselben vertikalen Ebene des Tanks liegen, wobei der Abschnitt des Rohrelements für die Dampfphase höher als die Abschnitte der übrigen Rohrelemente angeordnet ist.
 
8. Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Rohrelemente für die Dampfphase, für den Einlass des Flüssiggases sowie für die Drainage, die im Inneren jedes Tanks angeordnet sind, im rechten Winkel gekrümmt ausgebildet und bezüglich der inneren Oberfläche des Tanks befestigt sind.
 
9. Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das das Bett aus Erde und/oder Sand hergestellt ist.
 
10. Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Bett als eine Sandschicht ausgebildet ist, die mit einem Netz bedeckt ist, auf dem eine Erdschicht angeordnet ist.
 
11. Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas, die einen auf Trägern gelagerten und in einem Bett angeordneten Tank mit horizontaler Symmetrieachse, ein Rohrelement für die Dampfphase, ein Rohrelement für den Auslass des Flüssiggases, das mit dem Bodenteil des Tanks verbunden ist, sowie Steuerungs- und Messelemente aufweist, die über dem Bett angeordnet und mittels entsprechenden Rohrelementen mit dem Hohlraum des Tanks verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zusätzlich eine tragende Wand, die mit ihrer Innenseite an das Bett angrenzt, und n-1 auf Trägern gelagerte Tanks aufweist, wobei n eine positive ganze Zahl größer als 2 ist, wobei alle n Tanks in einem gemeinsamen Bett angeordnet sind und jeder der n Tanks zusätzlich ein Rohrelement für den Einlass des Flüssiggases, ein Drainage-Rohrelement und ein abschirmendes Rohrelement mit einem Stirnflansch aufweist, wobei das abschirmende Rohrelement fest mit einem Abschnitt der äußeren Oberfläche des Tanks verbunden ist, wobei die Achse des abschirmenden Rohrelements tiefer als die Höhe der horizontalen Symmetrieachse des Tanks angeordnet ist, das Rohrelement der Dampfphase, das Rohrelement für den Einlass des Flüssiggases und das Drainage-Rohrelement voneinander beabstandet in dem Hohlraum des abschirmenden Rohrelements parallel zu dessen Achse angeordnet und mit einer Seite fest und abdichtend an dem Tank und mit der anderen Seite an dem Flansch des abschirmenden Rohrelements befestigt sind, in der tragenden Wand eine erste Gruppe von n durchgehenden Öffnungen, deren Symmetrieachse koaxial zu der Symmetrieachse des entsprechenden abschirmenden Rohrelements ist, wobei jedes abschirmende Rohrelement in einer ihm entsprechenden Öffnung der ersten Gruppe angeordnet ist, als auch eine zweite Gruppe von n durchgehenden Öffnungen ausgebildet ist, durch die die entsprechenden Rohrelemente für den Auslass des Flüssiggases hindurchgehen, und die Flansche aller abschirmenden Rohrelemente von der äußeren Oberfläche der tragenden Wand beabstandet angeordnet sind.
 
12. Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Tanks zusätzlich ein Rezirkulierungs-Rohrelement mit einer Achse umfasst, die in einer vertikalen diametralen Symmetrieebene des Tanks gelegen ist, das am oberen Teil des Tanks befestigt ist, wobei das in dem Hohlraum des Tanks gelegene Ende des Rezirkulierungs-Rohrelements mittels eines Befestigungselements am Bodenteil des Tanks befestigt ist und das andere Ende des Rezirkulierungs-Rohrelements mittels einer Rohrleitung, die mit einer Pumpe und einem Verschlusselement versehen ist, mit dem Rohrelement für den Auslass des Flüssiggases verbunden ist.
 
13. Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die offene Stirnseite des Rezirkulierungs-Rohrelements abgeschrägt ausgebildet ist.
 
14. Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die offene Stirnseite des Rohrelements für die Dampfphase und/oder die offene Stirnseite des Drainage-Rohrelements und/oder die offene Stirnseite des Rohrelements für den Einlass des Flüssiggases abgeschrägt ausgebildet ist.
 
15. Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Tank eine zylindrische Form mit elliptischen Böden hat und das abschirmende Rohrelement mit einem Abschnitt der äußeren Oberfläche eines von ihnen verbunden ist.
 
16. Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand h zwischen der horizontalen Symmetrieachse des Tanks und der Symmetrieachse des abschirmenden Rohrelements dem folgenden Verhältnis entspricht:

wobei

D der Innendurchmesser des Tanks ist,

d der Außendurchmesser des abschirmenden Rohrelements ist.


 
17. Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen der Abschnitte des Rohrelements für die Dampfphase, des Rohrelements für den Einlass des Flüssiggases und des Drainage-Rohrelements, die im Inneren des abschirmenden Rohrelements angeordnet sind, in derselben vertikalen Ebene des Tanks liegen, wobei der Abschnitt des Rohrelements für die Dampfphase höher als die Abschnitte der übrigen Rohrelemente angeordnet ist.
 
18. Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der tragenden Wand an der Außenseite eine Drainageleitung, eine Leitung für den Einlass des Flüssiggases, eine Leitung für den Auslass des Flüssiggases und eine Leitung für die Dampfphase angeordnet sind, wobei jede Leitung mit dem entsprechenden Rohrelement jedes der n Tanks verbunden ist.
 
19. Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Bett aus Erde und/oder Sand hergestellt ist.
 
20. Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Bett als eine Sandschicht ausgebildet ist, die mit einem Netz bedeckt ist, auf dem eine Erdschicht angeordnet ist.
 
21. Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas, die einen auf Trägern gelagerten Tank mit horizontaler Symmetrieachse, ein Rohrelement für die Dampfphase, ein Rohrelement für den Auslass des Flüssiggases, das mit dem Bodenteil des Tanks verbunden ist, sowie Rohrelemente für den Anschluss von Steuerungs- und Messelementen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich ein Drainage-Rohrelement und ein Rohrelement für den Einlass von Flüssiggas aufweist, und der Tank in zylindrischer Form mit elliptischen Böden ausgebildet ist, wobei an einem der Böden das Drainage-Rohrelement, das Rohrelement für den Einlass von Flüssiggas und das Rohrelement für die Dampfphase befestigt sind, die im Inneren des Tanks angeordneten Enden der Rohrelemente für die Dampfphase, für den Einlass von Flüssiggas und für die Drainage gekrümmt ausgebildet sind, wobei die offene Stirnseite des nach oben gebogenen Endes des Rohrelements für die Dampfphase höher als das maximal zulässige Niveau der flüssigen Phase des Flüssiggases angeordnet ist, die offene Stirnseite des nach unten gekrümmten Drainage-Rohrelements, die im Inneren des Tanks angeordnet ist, tiefer als die Höhe der offenen Stirnseite des Rohrelements für den Auslass des Flüssiggases angeordnet ist, und das Ende des Rohrelements für den Einlass von Flüssiggas, das im Inneren des Tanks angeordnet ist, nach unten gekrümmt ausgebildet ist, wobei die Enden der Rohrelemente für die Dampfphase, für den Einlass des Flüssiggases und für die Drainage an der inneren Oberfläche des Tanks befestigt sind.
 
22. Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich ein abschirmendes Rohrelement mit einem Stirnflansch umfasst, wobei das abschirmende Rohrelement fest mit einem Abschnitt der äußeren Oberfläche des Tanks verbunden ist, wobei die Achse des abschirmenden Rohrelements tiefer als die Höhe der horizontalen Symmetrieachse des Tanks angeordnet ist, das Rohrelement für die Dampfphase, das Rohrelement für den Einlass von Flüssiggas und das Drainage-Rohrelement voneinander beabstandet in dem Hohlraum des abschirmenden Rohrelements parallel zu seiner Achse angeordnet und an einer Seite fest und abdichtend an dem Tank befestigt sind, während sie an der anderen Seite an dem Flansch des abschirmenden Rohrelements befestigt sind.
 
23. Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zusätzlich ein Rezirkulierungs-Rohrelement aufweist, dessen Achse in einer vertikalen diametralen Symmetrieebene des Tanks angeordnet ist, und das Rohrelement am oberen Teil des Tanks befestigt ist, wobei das in dem Hohlraum des Tanks gelegene Ende des Rezirkulierungs-Rohrelements mittels eines Befestigungselements an dem Bodenteil des Tanks befestigt ist und das andere Ende des Rezirkulierungs-Rohrelements mittels einer Rohrleitung, die mit einer Pumpe und einem Verschlusselement versehen ist, mit dem Rohrelement für den Auslass des Flüssiggases verbunden ist.
 
24. Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die offene Stirnseite des Rezirkulierungs-Rohrelements abgeschrägt ausgebildet ist.
 
25. Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die offene Stirnseite des Rohrelements für die Dampfphase und/oder die offene Stirnseite des Drainage-Rohrelements und/oder die offene Stirnseite des Rohrelements für den Einlass des Flüssiggases abgeschrägt ausgebildet sind.
 
26. Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand h zwischen der horizontalen Symmetrieachse des Tanks und der Symmetrieachse des abschirmenden Rohrelements dem folgenden Verhältnis entspricht:

wobei

D der Innendurchmesser des Tanks ist,

d der Außendurchmesser des abschirmenden Rohrelements ist.


 
27. Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen der Abschnitte des Rohrelements für die Dampfphase, des Rohrelements für den Einlass des Flüssiggases und des Drainage-Rohrelements, die im Inneren des abschirmenden Rohrelements angeordnet sind, in derselben vertikalen Ebene des Tanks liegen, wobei der Abschnitt des Rohrelements für die Dampfphase höher als die Abschnitte der übrigen Rohrelemente liegt.
 
28. Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas nach Anspruch 21 oder 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Rohrelemente der Dampfphase, für den Einlass des Flüssiggases sowie für die Drainage, die im Inneren jedes Tanks angeordnet sind, im rechten Winkel gekrümmt und bezüglich der inneren Oberfläche des Tanks befestigt sind.
 
29. Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas, die einen auf Trägern gelagerten und in einem Bett angeordneten Tank mit horizontaler Symmetrieachse, ein Rohrelement für die Dampfphase, ein Rohrelement für den Auslass des Flüssiggases, das mit dem Bodenteil des Tanks verbunden ist, sowie Steuerungs- und Messelemente aufweist, die über dem Bett angeordnet und mittels entsprechenden Rohrelementen mit dem Hohlraum des Tanks verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich eine tragende Wand, die mit ihrer Innenseite an das Bett angrenzt, und wenigstens zwei auf Trägern gelagerte Tanks aufweist, von denen jeder zusätzlich ein Rohrelement für den Einlass von Flüssiggas, ein Drainage-Rohrelement und ein abschirmendes Rohrelement mit einem Stirnflansch aufweist und wenigstens ein Tank zusätzlich ein Rezirkulierungs-Rohrelement mit einer Achse aufweist, die in einer vertikalen diametralen Symmetrieebene des Tanks verläuft, wobei das Rezirkulierungs-Rohrelement an dem oberen Teil des Tanks befestigt ist, wobei das Ende des Rezirkulierungs-Rohrelements, das in dem Hohlraum des Tanks angeordnet ist, mittels eines Befestigungselements an dem Bodenteil des Tanks befestigt ist und das andere Ende des Rezirkulierungs-Rohrelements mittels einer Rohrleitung, die mit einer Pumpe und einem Verschlusselement versehen ist, mit dem Rohrelement für den Auslass des Flüssiggases verbunden ist, und das abschirmende Rohrelement fest mit einem Abschnitt der äußeren Oberfläche des Tanks verbunden ist, wobei die Achse des abschirmenden Rohrelements tiefer als die Höhe der horizontalen Symmetrieachse des Tanks angeordnet ist, das Rohrelement für die Dampfphase, das Rohrelement für den Einlass des Flüssiggases und das Drainage-Rohrelement voneinander beabstandet in dem Hohlraum des abschirmenden Rohrelements parallel zu dessen Achse angeordnet sind und an einer Seite fest und abgedichtet an dem Tank befestigt sind und an der anderen Seite an dem Flansch des abschirmenden Rohrelements befestigt sind, in der tragenden Wand eine erste Gruppe aus wenigstens drei durchgehenden Öffnungen, deren Symmetrieachse koaxial zu der Symmetrieachse des entsprechenden abschirmenden Rohrelements ausgebildet ist, wobei jedes abschirmende Rohrelement in der ihm entsprechenden Öffnung der ersten Gruppe angeordnet ist, und auch eine zweite Gruppe aus wenigstens drei durchgehenden Öffnungen ausgebildet ist, durch die die entsprechenden Rohrelemente für den Auslass des Flüssiggases hindurchgehen, wobei die Flansche aller abschirmenden Rohrelemente von der äußeren Oberfläche der tragenden Wand beabstandet angeordnet sind.
 
30. Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die offene Stirnseite des Rezirkulierungs-Rohrelements und/oder die offene Stirnseite des Rohrelements für die Dampfphase und/oder die offene Stirnseite des Drainage-Rohrelements und/oder die offene Stirnseite des Rohrelements für den Einlass des Flüssiggases abgeschrägt ausgebildet ist.
 
31. Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Tank eine zylindrische Form mit elliptischen Böden hat und das abschirmende Rohrelement mit einem Abschnitt der äußeren Oberfläche eines von ihnen verbunden ist.
 
32. Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand h zwischen der horizontalen Symmetrieachse des Tanks und der Symmetrieachse des abschirmenden Rohrelements dem folgenden Verhältnis entspricht:

wobei

D der Innendurchmesser des Tanks ist,

d der Außendurchmesser des abschirmenden Rohrelements ist.


 
33. Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen der Abschnitte des Rohrelements für die Dampfphase, des Rohrelements für den Einlass des Flüssiggases und des Drainage-Rohrelements, die im Inneren des abschirmenden Rohrelements angeordnet sind, in derselben vertikalen Ebene des Tanks liegen, wobei der Abschnitt des Rohrelements für die Dampfphase höher als die Abschnitte der übrigen Rohrelemente angeordnet ist.
 
34. Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Bett aus Erde und/oder Sand hergestellt ist.
 
35. Vorrichtung zur Lagerung von Flüssiggas nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Bett als eine Sandschicht ausgebildet ist, die mit einem Netz bedeckt ist, auf dem eine Erdschicht angeordnet ist.
 




Zeichnung













Recherchenbericht