[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestellen eines Produkts bei einem mit einem
Kommunikationsnetzwerk verbundenen Online-Shop, dem eine mindestens einen Werbepartner
umfassende, mit dem Kommunikationsnetzwerk verbundene Menge von Werbepartnern zugeordnet
ist, wobei mindestens ein Tracking-System mindestens einem der Werbepartner zugeordnet
und mit dem Kommunikationsnetzwerk verbunden ist, und wobei
a) eine von einem dem Online-Shop zugeordneten Werbepartner bereitgestellte Netzwerkseite
mittels eines einem Benutzer zugeordneten Client über das Kommunikationsnetzwerk angefordert
wird;
b) die angeforderte Netzwerkseite an den Client übermittelt wird und dem Benutzer
angezeigt wird;
c) der Benutzer einen auf der angezeigten Netzwerkseite dargestellten und dem Online-Shop
zugeordneten Link aktiviert.
[0002] Die Erfindung betrifft auch ein Client-Server-System umfassend einen einem Benutzer
zugeordneten Client, einen Online-Shop, dem mindestens ein Produkt zugeordnet ist,
eine mindestens einen Werbepartner umfassende Menge von dem Online-Shop zugeordneten
Werbepartnern, mindestens ein mindestens einem der Werbepartner zugeordnetes Tracking-System
und ein Kommunikationsnetzwerk, mittels dessen eine Kommunikation zwischen dem Client,
dem Werbepartner, dem Tracking-System und dem Online-Shop möglich ist, wobei
- jedem der dem Online-Shop zugeordneten Werbepartner eine Netzwerkseite zugeordnet
ist, die einen durch den Client über das Kommunikationsnetzwerk anforderbaren Link
zu dem Online-Shop aufweist;
- jeder Werbepartner Mittel aufweist, um die angeforderte Netzwerkseite automatisch
an den Client zu übermitteln und der Client Mittel aufweist, um die empfangene Netzwerkseite
dem Benutzer anzuzeigen;
- der Client Mittel aufweist, um den auf der empfangenen Netzwerkseite dargestellten
Link zu aktivieren.
[0003] Die Erfindung betrifft ferner einen Server in einem Kommunikationsnetzwerk, mit dem
mindestens ein einem Benutzer zugeordneter Client, ein Online-Shop, eine mindestens
einen Werbepartner umfassende Menge von dem Online-Shop zugeordneten Werbepartnern
und mindestens ein mit mindestens einem der Werbepartner zugeordnetes Tracking-System
verbunden sind.
[0004] Die Erfindung betrifft auch ein Computerprogramm, das auf einem Client-Server-System,
insbesondere auf einem Client und/oder einem Server, ablauffähig ist.
[0005] Ein Online-Shop wird von einem Anbieter von Produkten (Waren oder Dienstleistungen)
betrieben. Dabei umfasst der Online-Shop typischerweise einen Server in einem Kommunikationsnetzwerk,
beispielsweise dem Internet. Dem Online-Shop sind Netzwerkseiten zugeordnet, die von
einem ebenfalls mit dem Kommunikationsnetzwerk verbundenen Client angefordert werden
können. Diese Netzwerkseiten werden auch als web-pages bezeichnet und enthalten Informationen
bezüglich der angebotenen Produkte, beispielsweise Verkaufspreis und technische Details.
Ein Benutzer des Online-Shops, also ein potenzieller Kunde, kann ein von dem Online-Shop
angebotenes Produkt dadurch kaufen, dass er mittels des Client eine das Produkt beschreibende
Netzwerkseite von dem Online-Shop anfordert, das Produkt auswählt und einen Bestellvorgang
bezüglich des ausgewählten Produkts einleitet, um das Produkt zu kaufen.
[0006] Unter einem Online-Shop soll insbesondere auch ein Anbieter von Informationen verstanden
werden. In diesem Fall sind die Informationen die Produkte des Online-Shops. Die Bestellung
eines Produkts kann also auch die Anforderung von Informationen sein. Derartige Informationen
sind beispielsweise Nachrichten, Börsenberichte, Bilder und Musikdateien.
[0007] Auch der Zugang zu Informationen an sich kann als Produkt eines Online-Shops angesehen
werden. Beispielsweise kann von dem Online-Shop ein Zugang zu einem geschützten Bereich
angeboten werden. Ein Benutzer bestellt dieses Produkt beispielsweise dadurch, dass
er sich bei dem Online-Shop registriert. Der geschützte Bereich kann Informationen
beinhalten, die nur den registrierten Benutzern zur Verfügung stehen. Die Bestellung
eines Produkts geht damit in dem hier verwendeten Bedeutungsinhalt über das hinaus,
was üblicherweise beispielsweise unter dem Kauf eines Produkts verstanden wird. Insbesondere
ist die Bestellung eines Produkts nicht notwendigerweise an die Bezahlung eines Kaufpreises
gebunden.
[0008] Die von dem Online-Shop an den Client übermittelbaren Netzwerkseiten sind üblicherweise
in einem dem Online-Shop zugeordneten Speicherbereich abgespeichert oder werden dynamisch
in Abhängigkeit der Anforderung durch den Benutzer erzeugt.
[0009] Bei einem Bestellvorgang werden benutzerspezifische Daten von dem Client an den Server
übermittelt, die beispielsweise eine Adresse und eine Bankverbindung des Benutzers
beschreiben. Mittels dieser Daten veranlasst der Online-Shop den Anbieter der Produkte
ein Versenden der ausgewählten Produkte an den Benutzer und beispielsweise eine Abbuchung
des entsprechenden Kaufpreises von einem Bankkonto des Benutzers.
[0010] Zur Beschreibung des Inhalts einer Netzwerkseite wird eine sogenannte Seitenbeschreibungssprache
verwendet. Heutzutage wird dazu überwiegend die standardisierte Seitenbeschreibungssprache
HTML (Hypertext Mark up Language) eingesetzt. HTML erlaubt es, den Inhalt und das
Aussehen einer Netzwerkseite in Form eines sogenannten HTML-Dokuments zu beschreiben.
Stellt beispielsweise der Benutzer mittels des Client eine Anfrage an den Online-Shop,
so übermittelt der Online-Shop ein die angeforderten Informationen, also beispielsweise
Beschreibungen, Verkaufspreis und eine Ansicht eines Produkts, enthaltendes HTML-Dokument
an den Client. Sollen die dem Client mittels des HTML-Dokuments übermittelten Informationen
einem Benutzer dargestellt werden, so wird die Netzwerkseite beziehungsweise das HTML-Dokument
einem sogenannten Browser zugeführt. Als Browser bezeichnet man ein Computerprogramm,
das in der Lage ist, HTML-Dokumente zu interpretieren und mittels einer geeigneten
grafischen Oberfläche auf einem Datensichtgerät, beispielsweise einem Computerdisplay,
darzustellen.
[0011] Um potentielle Kunden auf den Online-Shop oder auf von dem Online-Shop angebotene
Produkte aufmerksam zu machen, sind dem Online-Shop sogenannte Werbepartner zugeordnet.
Ein Werbepartner ist der Betreiber eines Servers, der Netzwerkseiten zur Verfügung
stellt, die einen sogenannten Link zu dem Online-Shop aufweisen. Im folgenden wird
dieser Server selbst als Werbepartner bezeichnet. Ein derartiger Link kann durch einen
Benutzer aktiviert werden. Dies bewirkt, dass der dem Benutzer zugeordnete Client
automatisch veranlasst wird, von dem Online-Shop eine Netzwerkseite anzufordern. Die
so angeforderte Netzwerkseite kann beispielsweise die Hauptseite, die sogenannte home-page,
des Online-Shops oder eine von dem Online-Shop bereitgestellte oder dynamisch erzeugte
Netzwerkseite sein, die beispielsweise eine Beschreibung eines Produkts aufweist.
[0012] Ein derartiger Link wird häufig mittels eines sogenannten Werbebanners auf der Netzwerkseite
des Werbepartners dargestellt. Aktiviert der Benutzer dieses Werbebanner, so wird
durch den dem Benutzer zugeordneten Client eine Netzwerkseite des Online-Shops angefordert.
[0013] Der Werbepartner kann beispielsweise auch als eine sogenannte Suchmaschine ausgebildet
sein. Eine Suchmaschine ist ein mit dem Kommunikationsnetzwerk verbundener Server,
an den der Benutzer mittels des Client eine Anfrage in Form eines Suchbegriffes sendet.
Die Suchmaschine ermittelt anhand vorgebbarer Regeln in Abhängigkeit von dem übermittelten
Suchbegriff Informationen, die mit dem Suchbegriff assoziiert werden. Die Suchmaschine
veranlasst, dass die so ermittelten Informationen (das Suchergebnis) mittels einer
Netzwerkseite an den Client übermittelt werden. Dazu wird häufig in Abhängigkeit von
den ermittelten Informationen automatisiert ein HTML-Dokument durch den Server erzeugt
wird, das schließlich an den Client übermittelt und dem Benutzer mittels des Browsers
angezeigt wird. Häufig werden auf den von den Suchmaschinen in Abhängigkeit einer
Anforderung von Informationen erzeugten Netzwerkseiten auch Werbebanner dargestellt,
wobei die Werbebanner ihrerseits wiederum von Servern spezieller Dienstleister über
das Internet zur Verfügung gestellt werden können.
[0014] Kauft der Benutzer bei dem Online-Shop ein Produkt, so erhält der Werbepartner in
der Regel eine Vergütung, da der Benutzer durch den Werbepartner auf den Online-Shop
aufmerksam gemacht wurde. Die Höhe der Vergütung kann beispielsweise prozentual vom
Gewinn oder vom Kaufpreis des Produkts abhängen. Die Vergütung kann aber auch einem
festen Geldbetrag entsprechen.
[0015] Es ist auch möglich, dass der Benutzer von dem Online-Shop eine Netzwerkseite angefordert
hat und zu einem späteren Zeitpunkt ein Produkt kauft, ohne über einen auf einer Netzwerkseite
des Werbepartners dargestellten Link auf den Online-Shop aufmerksam gemacht worden
zu sein.
[0016] In diesem Fall steht dem Werbepartner keine Vergütung für die erfolgte Bestellung
zu. Um zu ermitteln, ob der Benutzer durch den Werbepartner zu dem Online-Shop geführt
wurde, ist es denkbar, dass der Werbepartner dem Client des Benutzers bei der Aktivierung
des Links, mittels dessen der Client eine Netzwerkseite des Online-Shops anfordert,
Daten übermittelt und den Client veranlasst, diese Daten auf einem dem Client zugeordneten
Speicherbereich abzuspeichern. Diese Daten können beispielsweise eine Identifikation
des Werbepartners beinhalten. Auf Anforderung kann der Client die abgespeicherten
Daten an den Anfordernden übermitteln. Ist der Anfordernde der Online-Shop, so kann
er erkennen, ob dem Werbepartner eine Vergütung zusteht, indem er prüft, ob die Information
eine Identifikation des Werbepartners beinhaltet, bzw. ob überhaupt eine abgespeicherte
Information bei dem Client vorliegt.
[0017] Dieses Verfahren bedeutet jedoch, dass ein Server (hier: der Online-Shop) von einem
Client (hier: der dem Benutzer zugeordnete Client) Daten anfordern kann, die von einem
anderen Server (hier: der Werbepartner) an den Client übermittelt wurden. Eine solche
Vorgehensweise ist aus Sicherheitsgründen (beispielsweise aus Datenschutzgründen)
nicht wünschenswert, da bei diesem Verfahren nur schwer zu verhindern ist, dass ein
Server nicht auch andere Daten von dem Client anfordert.
[0018] Um dieses Problem zu umgehen, wird üblicherweise ein sogenanntes Cookie eingesetzt.
Fordert der Benutzer mittels des Client von dem Werbepartner eine Netzwerkseite an,
so veranlasst der Werbepartner, dass neben der Netzwerkseite zusätzliche Informationen
an den Client übermittelt werden und diese Informationen in einem dem Client zugeordneten
Speicherbereich abgespeichert werden. Die so abgespeicherten Informationen werden
als Cookie bezeichnet. Man spricht hier auch vom "Setzen eines Cookies". Ein Cookie
kann auch gesetzt werden, wenn der Client einen auf einer Netzwerkseite dargestellten
Link aktiviert. Fordert der Client erneut eine Netzwerkseite von dem Werbepartner
an, so kann das Cookie zusammen mit der Anforderung von dem Client an den Werbepartner
übermittelt werden. Ein Cookie ist üblicherweise derart realisiert, dass es nur an
den Werbepartner zurückgeschickt werden kann, der den Client zum Setzen des Cookies
veranlasst hat.
[0019] Um mittels eines Cookies bei einer durchgeführten Bestellung eines Produkts zu ermitteln,
ob der Benutzer über einen Werbepartner des Online-Shops zu diesem geführt wurde,
veranlasst der Online-Shop den Client, an den dem Online-Shop zugeordneten Werbepartner
das von diesem Werbepartner gesetzte Cookie zu senden. Erhält der Werbepartner daraufhin
das Cookie von dem Client, so sendet der Werbepartner eine Nachricht (sogenannte Vergütungsforderung)
an den Online-Shop, der daraufhin eine Vergütung veranlasst. Erhält der Werbepartner
kein Cookie von dem Client, dann übermittelt er auch keine Nachricht an den Online-Shop
um eine Vergütung zu erhalten. Ein Cookie wird insbesondere dann
nicht an den Werbepartner übermittelt, wenn mindestens eine der beiden Bedingungen erfüllt
ist:
- Der Benutzer hat bei dem Online-Shop kein Produkt gekauft und somit fordert der Online-Shop
den dem Benutzer zugeordneten Client nicht zur Übersendung des Cookie an den Werbepartner
auf.
- Der Benutzer wurde nicht über den Werbepartner zu dem Online-Shop geführt und weist
deshalb kein von dem Werbepartner gesetztes Cookie auf.
[0020] Ein Cookie weist üblicherweise eine vorgebbare "Lebendauer" (sogenannte Laufzeit)
auf, die eine Zeitdauer beschreibt, während der das Cookie existieren soll. Nach Ablauf
der Laufzeit wird das Cookie automatisch von dem Client gelöscht. Eine derartige Laufzeit
eines Cookies beträgt beispielsweise 30 Tage.
[0021] Einem Cookie kann auch eine sogenannte Vertraulichkeitsstufe zugeordnet sein. Eine
Vertraulichkeitsstufe eines Cookies wird beispielsweise in Abhängigkeit der Art in
dem Cookie abgespeicherten Daten bestimmt. Je vertraulicher dies Daten sind, desto
größer kann die Vertraulichkeitsstufe sein. Ein Browser wiederum kann die Möglichkeit
vorsehen, nur Cookies bestimmter Vertraulichkeitsstufen zu setzen bzw. nur Cookies
bestimmter Vertraulichkeitsstufen an einen ein bei dem Client gesetztes Cookie anfordernden
Server zu senden.
[0022] Es ist möglich, dass ein Benutzer von dem Werbepartner eine einen Link zu dem Online-Shop
aufweisende Netzwerkseite anfordert, der Werbepartner bei dem Client ein Cookie setzt,
der Benutzer jedoch zunächst kein Produkt kauft.
[0023] Fordert der Benutzer nun zu einem späteren Zeitpunkt mittels des Clients eine Netzwerkseite
von dem Online-Shop an, ohne in diesem Fall einem Link des Werbepartners gefolgt zu
sein, also beispielsweise durch direkte Anwahl des Online-Shops, und bestellt der
Benutzer nun ein Produkt, so ist es bei dem oben beschriebenen Verfahren möglich,
dass der Werbepartner dennoch eine Vergütung erhält, falls die Lebensdauer des von
dem Werbepartner gesetzten Cookies nicht überschritten ist und das Cookie folglich
nicht gelöscht worden ist.
[0024] Folgt ein Benutzer ein weiteres Mal dem Link eines Werbepartners innerhalb der Lebensdauer
des zuerst gesetzten Cookies, so wird kein neues Cookie gesetzt sondern das bereits
bestehende Cookie dahingehend aktualisiert, dass die Lebensdauer erneut auf den vorgegebenen
Wert (also beispielsweise wieder 30 Tage) gesetzt wird.
[0025] Typischerweise sind einem Online-Shop mehrere Werbepartner zugeordnet. Somit muss
bei einer durchgeführten Bestellung eines Produkts bei dem Online-Shop derjenige Werbepartner
ermittelt werden, über dessen Link der Benutzer zu dem Online-Shop geführt wurde.
[0026] Um in diesem Fall bei einer durchgeführten Bestellung eines Produkts durch den Benutzer
bei dem Online-Shop den Werbepartner zu ermitteln, über dessen Link der Benutzer zu
dem Online-Shop geführt wurde, setzt wieder derjenige Werbepartner bei dem Client
ein Cookie, über dessen Netzwerkseite durch Aktivierung des dort dargestellten Links
der Benutzer zu dem Online-Shop geführt wird. Bestellt der Benutzer daraufhin - oder
wie oben dargestellt, zu einem späteren Zeitpunkt innerhalb der Laufzeit des Cookies
- bei dem Online-Shop ein Produkt, so veranlasst der Online-Shop den Client, das von
dem Werbepartner, über dessen Link der Benutzer zu dem Online-Shop geführt wurde,
gesetzte Cookie, an diesen Werbepartner zu übermitteln. Der Werbepartner, der dieses
Cookie erhält, sendet sodann eine Mitteilung an den Online-Shop, der so den Werbepartner
identifizieren und diesem eine Vergütung zukommen lassen kann.
[0027] Es ist nun vorstellbar, dass ein Benutzer über eine Mehrzahl von Werbepartnern durch
Aktivierung des jeweiligen, auf der jeweiligen Netzwerkseite dargestellten Links,
zu dem Online-Shop geführt wird. Dies bewirkt, das dem Client eine Mehrzahl von Cookies
gesetzt werden. Bestellt der Benutzer nun innerhalb der Lebensdauer eines oder mehrerer
der Cookies schließlich bei dem Online-Shop ein Produkt, so wird der Client durch
den Online-Shop veranlasst, jedes noch nicht abgelaufene und damit gelöschte Cookie
an den entsprechenden Werbepartner zu übermitteln. Dies führt dazu, dass jeder dieser
Werbepartner, die ein Cookie von dem Client erhalten, eine Vergütungsforderung an
den Online-Shop senden und dieser daraufhin eine Vergütung dieser Werbepartner veranlasst.
In diesem Fall werden also mehrere Werbepartner für dieselbe Bestellung vergütet.
Dies führt zu einer Mehrfachvergütung, die im Extremfall dazu führt, dass der gesamte,
mit dem Verkauf des Produkts erzielte Gewinn oder sogar mehr an die Werbepartner bezahlt
werden muss.
[0028] Es ist heutzutage üblich, dass einer oder mehrere der dem Online-Shop zugeordneten
Werbepartner einem sogenannten Tracking-System zugeordnet ist. Ein derartiges Tracking-System
ist beispielsweise unter http://www.zanox.de oder unter http://www.affilinet.de erreichbar.
Ein Tracking-System ermöglicht es einem Online-Shop einerseits, einen oder mehrere
der dem Tracking-System zugeordneten Werbepartner auszuwählen. Andererseits kann ein
Online-Shop dort Links und/oder Werbebanner hinterlegen, die dann von potentiellen,
bei dem Tracking-System registrierten Werbepartnern auf deren Netzwerkseiten dargestellt
werden können. Ein Tracking-System verwaltet damit beispielsweise die Werbepartner
eines Online-Shops. Der Online-Shop selbst muss in diesem Fall nicht notwendigerweise
Informationen über die Identität der Werbepartner selbst besitzen. Zweckmäßigerweise
wird das Tracking-System den Online-Shop jedoch regelmäßig über die aktuell dem Online-Shop
zugeordneten Werbepartner informieren.
[0029] Ist einer oder mehrere der dem Online-Shop zugeordneten Werbepartner einem Tracking-System
zugeordnet, so veranlasst der Online-Shop im Falle einer Bestellung eines Produkts
durch einen Benutzer den Client, alle dort abgelegten Cookies, die von einem dem Tracking-System
zugeordneten Werbepartner bei dem Client gesetzt wurden, an den jeweiligen Werbepartner
zu übermitteln. Die Werbepartner wiederum, die eine Kopie des bei dem Client gesetzten
Cookies von diesem erhalten, senden eine Nachricht an das Tracking-System. Das Tracking-System
wertet diese Nachrichten aus und sendet eine gebündelte Vergütungsforderung an den
Online-Shop. Auch in diesem Fall besteht das oben beschriebene Problem der unerwünschten
Mehrfachvergütungen.
[0030] Da es eine Vielzahl von Tracking-Systemen auf dem Markt gibt, sind häufig die Werbepartner
eines Online-Shops mehreren unterschiedlichen Tracking-Systemen zugeordnet. Dadurch
kann sich das Problem der unerwünschten Mehrfachvergütungen noch weiter verstärken,
da nun mehrere Tracking-Systeme ihre gebündelten Vergütungsforderungen an den Online-Shop
senden.
[0031] Gegenwärtig bestehen am Markt nahezu alle denkbaren Formen und Mischformen der oben
genannten Anordnungen von Werbepartnern. Dabei tritt insbesondere der Fall auf, dass
einem Online-Shop Werbepartner mehrerer Tracking-Systeme, sowie Werbepartner, die
an kein Tracking-System angeschlossen sind, zugeordnet sind. Nahezu immer, wenn einem
Online-Shop mehrere Werbepartner zugeordnet sind und einem oder mehreren Werbepartner
ein Tracking-System zugeordnet ist, ist die Ermittlung desjenigen Werbepartners, über
dessen Link der Benutzer zu dem Online-Shop geführt wurde und durch dessen Vermittlung
schließlich die Bestellung eines Produkts zustande kam, nicht möglich. Dies führt
beispielsweise zu den oben genannten Mehrfachvergütungen.
[0032] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Möglichkeit zur Verfügung zu stellen, die eine
möglichst eindeutige Zuweisung einer Bestellung eines Produkts bei einem Online-Shop
zu demjenigen Werbepartner des Online-Shop erlaubt, dem die erfolgte Bestellung zugerechnet
werden soll und dabei möglichst eine Verringerung des Netzverkehrs des Kommunikationsnetzwerks
und eine Verringerung der Rechenlast eventuell beteiligter Tracking-Systeme zu erreichen.
[0033] Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Verfahrensschritten a) bis c) der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, dass
a) automatisch mindestens eine Information bezüglich der Aktivierung des Links von
dem Client an einen mit dem Kommunikationsnetzwerk verbundenen Server gesendet wird;
b) automatisch eine dem Online-Shop zugeordnete Netzwerkseite durch den Client angefordert
wird;
c) der Benutzer bei dem Online-Shop das Produkt bestellt oder die Schritte a) bis
e) solange wiederholt werden, bis der Benutzer das Produkt bei dem Online-Shop bestellt;
d) automatisch mindestens eine die Bestellung betreffende Information von dem Online-Shop
an den Server übermittelt wird;
e) in Abhängigkeit mindestens eines vorgebbaren Kriteriums und unter Verwendung der
Information bezüglich der Aktivierung des Links automatisch ein Werbepartner aus der
Menge der Werbepartner, von denen der Benutzer eine Netzwerkseite angefordert und
einen auf den Online-Shop verweisenden Link aktiviert hat, ausgewählt wird;
f) falls der ausgewählte Werbepartner einem Tracking-System zugeordnet ist, automatisch
das Tracking-System ermittelt wird und automatisch mindestens ein Teil der die Bestellung
betreffenden Information an das dem ausgewählten Werbepartner zugeordnete Tracking-System
übermittelt wird;
g) zumindest falls der ausgewählte Werbepartner nicht einem Tracking-System zugeordnet
ist, automatisch mindestens ein Teil der die Bestellung betreffenden Information an
den ausgewählte Werbepartner übermittelt wird;
[0034] Erfindungsgemäß wird also bei der Aktivierung eines zu dem Online-Shop verweisenden
Links, der auf einer von dem Werbepartner zur Verfügung gestellten Netzwerkseite dargestellt
ist, eine Information bezüglich der Aktivierung des Links von dem Client an einen
mit dem Kommunikationsnetzwerk verbundenen Server gesendet.
[0035] Eine derartige Information kann beispielsweise eine Kennung des Links sein. Durch
die Aktivierung des Links wird automatisch von dem Online-Shop eine Netzwerkseite
angefordert, beispielsweise die home-page des Online-Shops oder die Beschreibung eines
Produkts. Wird daraufhin keine Bestellung bei dem Online-Shop durchgeführt, so werden
die Schritte a) bis e) solange wiederholt, bis eine Bestellung bei dem Online-Shop
erfolgt.
[0036] Werden die Schritt a) bis e) wiederholt, so ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
die Möglichkeit vorgesehen, dass der Benutzer mittels des Client auch eine Netzwerkseite
eines anderen, dem Online-Shop zugeordneten Werbepartners anwählt, den auf dieser
Netzwerkseite dargestellten Link aktiviert und dadurch eine Netzwerkseite des Online-Shop
anfordert. Es ist ferner vorgesehen, dass der Benutzer zwar zunächst keine Bestellung
durchführt, dann aber mittels des Client zu einem späteren Zeitpunkt durch direkte
Anwahl des Online-Shop eine Netzwerkseite von dem Online-Shop anfordert und im Anschluss
daran eine Bestellung bei dem Online-Shop durchführt.
[0037] Bei der Durchführung der Bestellung wird automatisch eine die Bestellung betreffende
Information von dem Online-Shop an den Server übermittelt. Dadurch erlangt der Server
Kenntnis, dass eine Bestellung erfolgt ist und wählt einen Werbepartner aus der Menge
der dem Online-Shop zugeordneten Werbepartner aus. Der Server verwendet dabei mindestens
die Information bezüglich der Aktivierung des Links, die während der Aktivierung des
Links von dem Client an den Server übermittelt worden ist. Diese Information wird
beispielsweise in einem dem Server zugeordneten Speicherbereich abgespeichert und
ermöglicht es somit dem Server, bei der Auswahl des Werbepartners auf die Information
zuzugreifen.
[0038] Ist der ausgewählte Werbepartner einem Tracking-System zugeordnet, so ermittelt der
Server außerdem automatisch das Tracking-System und übermittelt mindestens eine Information,
die es dem Tracking-System ermöglicht, so zu verfahren, als wäre der Server nicht
vorhanden. Darin ist ein wichtiger Punkt der Erfindung zu sehen, da die Erfindung
realisierbar ist, ohne dass aufwändige Änderungen des Tracking-Systesm notwendig sind.
[0039] Ist der Werbepartner nicht einem Tracking-System zugeordnet, so wird automatisch
von dem Server ein Teil der die Bestellung betreffenden Information an den Client
übermittelt. Damit wird der Client davon in Kenntnis gesetzt, dass eine Bestellung
stattgefunden hat und er eine Vergütung erhält. Es ist möglich, auch wenn der Werbepartner
einem Tracking-System zugeordnet ist und eine die Bestellung betreffende Nachricht
an das Tracking-System gesendet wird, dennoch eine Nachricht an den ausgewählten Werbepartner
zu senden.
[0040] Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es folglich, auf transparente Weise, also
ohne dass ein bestehendes System aus Werbepartnern und Tracking-Systemen dabei aufwändig
verändert zu werden braucht, eine Auswahl eines Werbepartners durchzuführen, dem eine
erfolgte Bestellung bei dem Online-Shop zugerechnet werden soll.
[0041] Das erfindungsgemäße Verfahren hat ferner den Vorteil, dass deutlich weniger Nachrichten
über das Kommunikationsnetzwerk übermittelt werden müssen und die Tracking-Systeme
selbst deutlich weniger belastet werden, da nur dasjenige Tracking-System eine Nachricht
erhält und diese auswerten muss, das dem ausgewählten Werbepartner zugeordnet ist.
Bei der sehr großen und weiter steigenden Anzahl von Einkäufen bei Online-Shops wird
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren eine signifikante Einsparung von Ressourcen (Netzlast
und Rechenzeit) erreicht.
[0042] In einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens erhält der ausgewählte Werbepartner
in Abhängigkeit der Bestellung eine Vergütung. Da mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
nur ein Werbepartner ausgewählt wird, dem eine erfolgte Bestellung zugerechnet wird,
verhindert die Erfindung wirksam eine Mehrfachvergütung, bei der mehrere Werbepartner
eine Vergütung für ein und dieselbe Bestellung erhalten würden.
[0043] In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird der Client in dem Schritt
b) durch den Werbepartner, nach dem Schritt d) durch den Server, und/oder in dem Schritt
e) durch den Online-Shop veranlasst, automatisch eine Information in einem dem Client
zugeordneten Speicherbereich abzuspeichern. Eine derartige Information ermöglicht
es beispielsweise dem Client, eine Übersicht über die angeforderten Netzwerkseiten
zu erhalten. Gleichzeitig ermöglicht diese Ausführungsform, dass der Server, der Online-Shop
und/oder der Werbepartner bei dem Client die dort abgespeicherte Information wieder
anfordern können und somit einen Überblick über die von dem Client von dem Server,
dem Online-Shop und/oder dem Werbepartner angeforderten Netzwerkseiten bekommen können.
[0044] Vorteilhafterweise übermittelt der Client die in dem dem Client zugeordneten Speicherbereich
abgespeicherte Information automatisch an den Werbepartner, den Server, das Tracking-System
und/oder den Online-Shop. Dies kann beispielsweise durch den Client immer dann automatisch
durchgeführt werden, wenn dieser von dem Werbepartner, dem Tracking-System, dem Online-Shop
oder dem Server eine Netzwerkseite anfordert. Das erspart es dem Werbepartner, dem
Tracking-System, dem Online-Shop und dem Server, selbst Verfahren zur Abfrage der
bei dem Client abgespeicherten Informationen vorzusehen und dennoch einen Überblick
beispielsweise über die Häufigkeit der Anforderung von Netzwerkseiten durch den Client
zu erhalten.
[0045] Vorzugsweise veranlasst der Online-Shop automatisch bei der Bestellung eines Produkts
den Client, eine Information an den Server zu übermitteln. Diese Information kann
beispielsweise Auskunft darüber geben, von welchem Werbepartner der Client vor der
Abgabe der Bestellung bei dem Online-Shop eine Netzwerkseite angefordert hat. Derartige
Informationen wiederum können bei der Auswahl des Werbepartners durch den Server vorteilhaft
eingesetzt werden.
[0046] Vorteilhafterweise übermittelt der Online-Shop automatisch eine Bestellbestätigungsseite
an den Client und veranlasst damit den Client, die in dem dem Client zugeordneten
Speicherbereich abgespeicherte Information an den Server zu übermitteln. Mittels einer
Bestellbestätigungsseite informiert der Online-Shop den Benutzer über die Annahme
der von dem Benutzer initiierten Bestellung. Eine Bestellbestätigungsseite kann ferner
den Gesamtpreis und ein voraussichtliches Lieferdatum des bestellten Produkts enthalten.
[0047] Die Bestellbestätigungsseite kann auch ein sogenanntes Script enthalten, das aus
Anweisungen besteht, die von dem Client ausgeführt werden, wenn er die Bestellbestätigungsseite
erhält. Das Script kann im vorliegenden Fall Anweisungen enthalten, die den Client
veranlassen, Informationen an den Server zu senden, die von dem Server bei der Auswahl
des Werbepartner verwendet werden. Das Script kann aber auch eine die Bestellung betreffende
Informationen enthalten, die in dem Schritt g) von dem Online-Shop an den Server übermittelt
wird. In diesem Fall würde die die Bestellung betreffende Information folglich zunächst
an den Client und dann an den Server übermittelt werden.
[0048] Vorzugsweise wird die in dem dem Client zugeordneten Speicherbereich abgespeicherte
Information in Form eines Cookies bei dem Client abgespeichert. Dies ermöglicht einerseits
die Nutzung bei dem Client bereits vorhandener Mechanismen und andererseits kann damit
erreicht werden, dass der Client nur die Informationen an einen Empfänger (Werbepartner,
Tracking-System, Server oder Online-Shop) übermittelt, die zuvor von diesem Empfänger
bei dem Client in Form eines Cookie abgelegt wurden, was die Datensicherheit erhöht.
[0049] Bei dieser Ausführungsform des Verfahrens kann die Vertraulichkeitsstufe des Cookies
besonders niedrig gesetzt sein, beispielsweise weil das Cookie besonders wenig persönliche
Informationen des Benutzers und/oder des Client enthält. Die für eine Bestellung des
Produkts notwendigen Informationen werden beispielsweise von dem Client direkt an
den Online-Shop übermittelt.
[0050] Vorteilhafterweise enthält die in dem Schritt d) von dem Client bezüglich der Aktivierung
des Links an den Server übermittelte Information ein Datum, eine Uhrzeit, eine Identifikation
des Client, eine Identifikation des Benutzers, eine Identifikation des Werbepartners
und/oder eine Identifikation eines dem Werbepartner zugeordneten Tracking-Systems.
Derartige Informationen können beispielsweise in einer Datenbank des Server abgelegt
werden und sind besonders geeignet, bei der Auswahl des Werbepartners eingesetzt zu
werden.
[0051] In einer Weiterbildung des Verfahrens stellt der Server dem Online-Shop eine oder
mehrere der in dem dem Server zugeordneten Speicherbereich gespeicherten Informationen
zur Verfügung. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass sich der Online-Shop
über ein sogenanntes Portal des Servers bei diesem anmeldet um dann Einsicht in die
dort gespeicherten Informationen zu nehmen. Diese Informationen können insbesondere
auch Informationen bezüglich der Aktivierung des Links sein. Damit kann der Online-Shop
beispielsweise Statistiken erstellen und Informationen darüber erhalten, welcher Link
auf welcher Netzwerkseite welches Werbepartners besonders häufig aktiviert wird. Ist
ein Link beispielsweise als Werbebanner ausgebildet, so kann der Online-Shop in Abhängigkeit
der Ergebnisse einer derartigen Statistik veranlassen, diejenigen Links zu verändern
oder zu entfernen, die selten aktiviert werden.
[0052] Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in
dem Schritt h) derjenige Werbepartner ausgewählt wird, dem die Netzwerkseite zugeordnet
ist, dessen dem Online-Shop zugeordneter Link zuletzt vor der Bestellung durch den
Benutzer aktiviert wurde. Mit diesem Verfahren kann besonders schnell und eindeutig
ein Werbepartner ausgewählt werden. Dazu kann vorgesehen sein, dass die Uhrzeit der
Aktivierung eines Links bei dem Server für die Auswahl vorliegt.
[0053] Vorzugsweise wird die mindestens eine von dem Online-Shop an den Server übermittelte
Information bezüglich des bestellten Produkts als Kriterium in dem Schritt h) ausgewertet.
Eine derartige Information kann beispielsweise die Uhrzeit der Abgabe der Bestellung
durch den Benutzer bei dem Online-Shop sein. Diese Information kann durch den Server
bei der Auswahl desjenigen Werbepartners, dessen Link zuletzt vor der Bestellung aktiviert
wurde, eingesetzt werden.
[0054] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ermöglicht die mindestens eine von
dem Online-Shop an den Server übermittelte Information bezüglich des bestellten Produkts
eine Angabe bezüglich einer Produktbezeichnung, des Verkaufspreises, einer zugeordneten
Warengruppe und/oder eines erzielten Gewinns.
[0055] Derartige Informationen können besonders vorteilhaft bei der Auswahl des Werbepartner
eingesetzt werden. Sind bei dem Server beispielsweise mehrere, unterschiedlich aufwändige
Auswahlverfahren zur Auswahl des Werbepartner vorgesehen, so kann beispielsweise anhand
des Verkaufspreises entschieden werden, ob ein mehr oder ein weniger aufwändiges Auswahlverfahren
eingesetzt werden soll.
[0056] In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens, bei dem dem Werbepartner
eine Suchmaschine zugeordnet ist, wird die durch den Benutzer von dem Werbepartner
angeforderte Netzwerkseite in Abhängigkeit von einem durch den Benutzer angegebenen
Suchbegriff von der Suchmaschine erstellt und der von dem Benutzer in die Suchmaschine
eingegebene Suchbegriff bei der Auswahl des Werbepartners ausgewertet. Damit kann
eine noch genauere Auswahl des Werbepartner durchgeführt werden, indem beispielsweise
der Werbepartner ausgewählt wird, bei dem der dort eingegebene Suchbegriff die größte
Ähnlichkeit mit dem tatsächlich bestellten Produkt aufweist.
[0057] In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens werden der Werbepartner und/oder
das Tracking-System klassifiziert und bei der Auswahl des Werbepartners in dem Schritt
h) wird die Klassifizierung des Werbepartners und/oder des Tracking-Systems ausgewertet.
Eine Klassifizierung kann beispielsweise anhand der Anzahl der bereits früher diesem
Werbepartner zugerechneten Bestellungen erfolgen. Würde ein gegebenes Auswahlverfahren
beispielsweise mehrere Werbepartner vorschlagen, so könnte letztlich derjenige Werbepartner
ausgewählt werden, dem insgesamt bereits die höchste Anzahl von Bestellungen zugerechnet
wird. Selbstverständlich könnte das Auswahlverfahren auch eine genau entgegengesetzte
Argumentation realisieren.
[0058] Vorteilhafterweise werden der Werbepartner und/oder das Tracking-System bezüglich
mindestens einer Branche oder eines Themenbereichs klassifiziert. Damit kann das Verfahren
zur Auswahl eines Werbepartner nochmals verbessert werden, indem beispielsweise derjenige
Werbepartner ausgewählt wird, der derselben Branche wie das bestellte Produkt angehört.
[0059] In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens speichert der Server zusammen
mit der von dem Client übermittelten Information mindestens eine weitere Information
in dem dem Server zugeordneten Speicherbereich ab. Eine derartige Information kann
dann dem Online-Shop zur Verfügung gestellt werden und/oder bei der Auswahl des Werbepartner
eingesetzt werden. Dabei ist es möglich, dass diese Information von dem Server selbst
erzeugt wird und/oder dass diese Information von einem Werbepartner oder Tracking-System
an den Server übermittelt wird.
[0060] Vorteilhafterweise enthält die mindestens eine weitere Information eine Uhrzeit,
ein Datum, eine Häufigkeit, eine Identifikation des Client, eine Identifikation des
Benutzers, eine Identifikation des Online-Shops, eine Identifikation des Werbepartners,
eine Identifikation eines dem Werbepartner zugeordneten Tracking-Systems und/oder
eine Klassifizierung des Werbepartners. Mit derartigen Informationen kann die Auswahl
des Werbepartner besonders zuverlässig erfolgen.
[0061] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird bei einer Bestellung
in dem Online-Shop automatisch überprüft, ob innerhalb einer vorgebbaren Zeitspanne
und/oder in Abhängigkeit vorgebbarer Ereignisse eine Information durch den Client
von dem Server angefordert wurde. Ist dies nicht der Fall, so kann der Online-Shop
davon ausgehen, dass der Server über keine Informationen bezüglich des Client und
bezüglich einer eventuellen Aktivierung eines Links bei einem Werbepartner verfügt.
Der Online-Shop kann daraufhin entscheiden, dass kein Werbepartner ausgewählt werden
soll und insbesondere kein Werbepartner eine Vergütung erhalten soll, da davon auszugehen
ist, dass andere Werbemedien und/oder eine direkte Anwahl des Online-Shop zu der Bestellung
des Produkts geführt hat.
[0062] In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens übermittelt der Online-Shop
automatisch eine Information an den Server, falls eine Bestellung storniert wird oder
ein von dem Benutzer bei dem Online-Shop gekauftes Produkt zurückgegeben wird. Der
Server veranlasst daraufhin automatisch, dass eine die Stornierung oder die Rückgabe
des gekauften Produkts beschreibende Information an den ausgewählten Werbepartner
und/oder an das dem Werbepartner zugeordnete Tracking-System weitergeleitet wird.
Dabei wird vorteilhafterweise die Vergütung des ausgewählten Werbepartners zurückgenommen.
[0063] Die Aufgabe wird auch durch ein Client-Server-System der eingangsgenannten Art dadurch
gelöst, dass
- das Client-Server-System einen Server umfasst, der mit dem Kommunikationsnetzwerk
verbunden ist;
- das Client-Server-System Mittel aufweist, um automatisch mindestens eine Information
bezüglich der Aktivierung des Links von dem Client über das Kommunikationsnetzwerk
an den Server zu übermitteln;
- dem Server ein Speicherbereich zugeordnet ist und der Server Mittel aufweist, um die
übermittelte mindestens eine Information bezüglich der Aktivierung des Links automatisch
abzuspeichern;
- der Server Mittel aufweist, um den Client automatisch zu veranlassen, eine dem Online-Shop
zugeordnete Netzwerkseite anzufordern;
- der Online-Shop Mittel aufweist, um in Abhängigkeit von einer durch den Benutzer mittels
des Client abgegeben Bestellung eines Produkts automatisch mindestens eine die Bestellung
betreffende Information von dem Online-Shop an den Server zu übermitteln;
- der Server Mittel aufweist, um in Abhängigkeit von mindestens einem vorgebbaren Kriterium
und unter Verwendung der abgespeicherten mindestens einen Information bezüglich der
Aktivierung des Links automatisch einen Werbepartner aus der Menge der Werbepartner
auszuwählen;
- der Server Mittel aufweist um zu ermitteln, ob dem ausgewählten Werbepartner ein Tracking-System
zugeordnet ist, und falls dem ausgewählten Werbepartner ein Tracking-System zugeordnet
ist, automatisch das Tracking-System zu ermitteln und automatisch mindestens einen
Teil der die Bestellung betreffenden Information an das Tracking-System zu übermitteln;
- der Server Mittel aufweist, um automatisch mindestens einen Teil der die Bestellung
betreffenden Information an den ausgewählten Werbepartner zu übermitteln;
[0064] Vorteilhafterweise weist das Client-Server-System Mittel zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens auf.
[0065] Die Aufgabe ferner auch durch einen Server der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
dass der Server Mittel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens aufweist.
[0066] Ein derartiger Server kann beispielsweise ein Computer sein, der mit dem Internet
verbunden ist und über das Internet Informationen mit dem Client, dem Online-Shop,
mindestens einem Tracking-System und mindestens einem Werbepartner austauschen kann.
Ist beispielsweise der Online-Shop als eigenständiger Computer ausgebildet, so ist
es auch denkbar, dass der erfindungsgemäße Server als Software auf demselben Computer
abläuft, der als Online-Shop mit dem Internet angeschlossen ist. Ein Austausch von
Informationen zwischen dem Server und dem Online-Shop würde dann auf bekannte Weise
beispielsweise durch von dem Betriebssystem des Computers zur Verfügung gestellte
Funktionalitäten realisiert werden.
[0067] Von besonderer Bedeutung ist die Realisierung dieser Erfindung in Form eines Computerprogramms.
Dabei ist das Computerprogramm auf mindestens einem Rechengerät bzw. einem Computer,
insbesondere auf einem Mikroprozessor ablauffähig und zur Ausführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens geeignet. Insbesondere können zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
Teile des Computerprogramms auf unterschiedlichen Rechengeräten ablaufen. Die Erfindung
wird also durch das Computerprogramm realisiert, so dass dieses Computerprogramm in
gleicher Weise die Erfindung darstellt wie das Verfahren, zu dessen Ausführung das
Computerprogramm geeignet ist.
[0068] Das Computerprogramm ist vorzugsweise auf einem Speicherelement abgespeichert. Ein
Speicherelement kann insbesondere ein Random-Access-Memory, ein Read-Only-Memory oder
ein Flash-Memory sein. Das Speicherelement kann auch als als Diskette, Compact Disk
(CD), Digital Versatile Disk (DVD), und/oder mindestens ein mindestens einer Komponente
des Client-Server-Systems zugeordneter Speicherbereich ausgebildet sein.
[0069] Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in
der Zeichnung dargestellt sind. Dabei bilden alle beschriebenen oder dargestellten
Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig
von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung sowie unabhängig
von ihrer Formulierung beziehungsweise Darstellung in der Beschreibung beziehungsweise
in der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
- Figur 1
- ein erfindungsgemäßes Client-Server-System, dessen Komponenten an das Internet angeschlossen
sind; und
- Figur 2
- ein Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
[0070] Eine Vielzahl von Clients und Servern kommuniziert mittels des Internets. Diese bilden
in ihrer Gesamtheit ein multimediales Informationssystem, das sogenannte WWW (World
Wide Web). Innerhalb des WWW zur Verfügung gestellte Netzwerkseiten sind mittels einer
URL (Uniform Ressource Locator) adressierbar. Eine URL ist unter anderem aus dem Namen
des die Netzwerkseite zur Verfügung stellenden Servers, einem (zumindest virtuellen)
Verzeichnis und einem der Netzwerkseite, beispielsweise dem HTML-Dokument, zugeordneten
Namen zusammengesetzt. Eine URL erlaubt es, die dieser URL zugeordnete Netzwerkseite
von einem Client aus anzuwählen. Dazu gibt ein Benutzer beispielsweise mittels einer
Tastatur die URL in einem speziellen Eingabefeld des Browsers ein. Der Client generiert
daraufhin eine Anfrage an den entsprechenden Server, der wiederum die angeforderte
Netzwerkseite an den Client übermittelt. Dort wird die übermittelte Netzwerkseite
dann beispielsweise mittels eines speziellen Computerprogramms, eines sogenannten
Browsers darstellt. Als Browser bezeichnet man ein Computerprogramm, das in der Lage
ist, HTML-Dokumente zu interpretieren und mittels einer geeigneten grafischen Oberfläche
auf einem Display darzustellen.
[0071] Eine URL kann statt eine Netzwerkseite auch einem ausführbaren Computerprogramm auf
dem Server zugeordnet sein. Ein derartiges Computerprogramm ist beispielsweise ein
sogenanntes perl-script. Ein perl-script ist eine in der Programmiersprache perl codierte
Abfolge von Anweisungen. Ruft ein Client eine URL auf, die einem derartigen Computerprogramm
zugeordnet ist, so wird dieses Computerprogramm auf dem Server ausgeführt. Die Ausführung
des Computerprogramms kann auch eine Übermittlung von Informationen an den Client,
beispielsweise in der Form einer Netzwerkseite, vorsehen. Selbstverständlich kann
das Computerprogramm auch in einer anderen Sprache, insbesondere in einer anderen
Script-Sprache, beispielsweise als java-script, realisiert sein.
[0072] In einem HTML-Dokument ist es möglich, URLs weiterer Netzwerkseiten beziehungsweise
HTML-Dokumente anzugeben. Derartige URLs werden als Verweis oder als Link bezeichnet.
Werden Links mittels eines Browsers einem Benutzer dargestellt, so hat der Benutzer
die Möglichkeit, einen dargestellten Link anzuwählen und sich die der angewählten
URL entsprechende Netzwerkseite anzeigen zu lassen. Selbstverständlich kann sich die
angewählte Netzwerkseite auf einem anderen Server befinden.
[0073] Häufig wird von einem ersten Server, beispielsweise von einem Online-Shop, ein zweiter
Server, beispielsweise ein Werbepartner beauftragt, auf Netzwerkseiten, die von dem
Werbepartner an einen diese Netzwerkseite anfordernden Client übermittelt werden,
einen Link auf eine Netzwerkseite des Online-Shop darzustellen. Ein solcher Link kann
beispielsweise ein sogenanntes Werbebanner sein, der mittels einer textuellen und/oder
grafischen Darstellung für ein über den Online-Shop zu beziehendes Produkt oder eine
über den Online-Shop vermittelte Dienstleistung wirbt. Ist der Werbepartner als Suchmaschine
ausgestaltet, so kann der Online-Shop den Werbepartner beauftragen, auf einer in Abhängigkeit
eines von einem Benutzer eingegebenen Suchwortes erzeugten Netzwerkseite, einen Link
auf eine dem Online-Shop zugeordnete Netzwerkseite darzustellen. Typischerweise beauftragt
ein Online-Shop mehrere Werbepartner damit, Links auf deren Netzwerkseiten darzustellen.
[0074] In Figur 1 ist schematisch ein Client-Server-System dargestellt, das zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist. Ein einem Benutzer 1 zugeordneter Client
2 weist einen Speicherbereich 3 auf und ist mit einem Kommunikationsnetzwerk, beispielsweise
dem Internet 4 verbunden. Der Client 2 ist beispielsweise als Desktop Computer oder
als Laptop ausgestaltet. Der Client 2 kann auch als sogenannter Pocket-Computer (PC)
oder als Mobilfunk-Telefon ausgestaltet sein. Der Client 2 weist in Figur 1 nicht
dargestellte Mittel auf, die es dem Benutzer 1 ermöglichen, mit dem Client 2 zu interagieren.
Derartige Mittel sind beispielsweise eine Tastatur, ein Display, ein Zeigegerät (beispielsweise
eine sogenannte Computermaus) und Lautsprecher.
[0075] Das Client-Server-System weist ferner mehrere Werbepartner 5, 6 auf, die mit dem
Internet 4 verbunden sind. Dabei können die Werbepartner 5, 6 beispielsweise als Suchmaschinen
ausgestaltet sein. Die Werbepartner 5, 6 können auch sogenannte Informationsserver
sein, die allgemeine Informationen, beispielsweise Nachrichten, oder themenbezogene
Informationen, beispielsweise zu medizinischen Themen, zur Verfügung stellen.
[0076] In Figur 1 sind ferner Tracking-Systeme 7, 8, ein Online-Shop 9, sowie ein Server
10 dargestellt, die ebenfalls mit dem Internet verbunden sind. Dem Server 10 ist ein
Speicherbereich zugeordnet, der beispielsweise als Datenbank 11 ausgebildet ist.
[0077] Bei dem in Figur 1 dargestellten Client-Server-System sind die Werbepartner 5 dem
Tracking-System 7 und die Werbepartner 6 dem Tracking-System 8 zugeordnet. Selbstverständlich
ist dies nur ein Beispiel für eine mögliche Ausgestaltung des Client-Server-System.
Die Erfindung betrifft eine beliebige Anzahl von einem Online-Shop zugeordneten Werbepartnern,
die selbst wiederum in beliebigen Konstellationen einer beliebigen Anzahl von Tracking-Systemn
zugeordnet sind. Dabei ist es auch möglich, dass einzelne Werbepartner keinem Tracking-System
zugeordnet sind.
[0078] Auf dem Client 2 laufen mehrere Computerprogramme ab, die es dem Client 2 ermöglichen,
mit anderen Komponenten des Client-Server-Systems, also den Werbepartnern 5,6 , den,
Tracking-Systemen 7, 8, dem Online-Shop 9 und dem Server 10, Daten auszutauschen.
Eines dieser Programme ist beispielsweise ein Browser, mittels dessen von dem Benutzer
1 über den Client 2 angeforderte Netzwerkseiten dem Benutzer 1 angezeigt werden. Beispielsweise
kann der Benutzer 1 mittels des Client 2 von dem Werbepartner 5, 6 Informationen anfordern.
Der Werbepartner 5, 6 übermittelt die angeforderten Informationen in Form einer Netzwerkseite.
Diese ist beispielsweise in der Seitenbeschreibungssprache HTML codiert. Empfängt
der Client 2 die Netzwerkseite, so wird diese von dem Browser aufbereitet und mittels
des Displays dem Benutzer 1 angezeigt.
[0079] Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Client-Server-Systems bei der Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens ist beispielhaft in Figur 2 schematisch dargestellt.
[0080] Das Verfahren startet in einem Schritt 100. In einem Schritt 101 fordert der Benutzer
1 mittels des Client 2 (beispielsweise durch Eingabe einer URL in ein in dem Browser
dafür vorgesehenes Texteingabefeld) eine Netzwerkseite von einem dem Online-Shop 9
zugeordneten Werbepartner 5, 6 an. Ein derartiger Werbepartner 5, 6 kann beispielsweise
ein sogenanntes Shopping-Portal sein, das eine Mehrzahl von Links zu verschiedenen
Online-Shops 9 zur Verfügung stellt. Dem Benutzer 1 werden - ausgehend von der Startseite
des Shopping-Portals - beispielsweise geordnet nach Branchen, ein oder mehrere Links
zu einem oder mehreren Online-Shops 9 angezeigt.
[0081] Ein Werbepartner 5, 6 kann im weitesten Sinne jeder Anbieter sein, der mittels eines
dem Anbieter zugeordneten Servers Netzwerkseite zum Abruf durch einen Client 2 zur
Verfügung stellt, wobei die Netzwerkseite einen Link zu einem Online-Shop 9 aufweist.
Anbieter derartiger Netzwerkseiten sind beispielsweise kommerzielle Anbieter von Informationen.
Anbieter derartiger Netzwerkseiten sind häufig aber auch Privatpersonen, die durch
das Darstellen von Links zu Online-Shops 9 auf einer oder mehrerer der von diesen
angebotenen Netzwerkseiten einen finanziellen Gewinn erzielen wollen oder die dadurch
erreichen, dass das Zurverfügungstellen ihrer Netzwerkseiten im Internet kostenfrei
ist.
[0082] Der Werbepartner 5, 6 veranlasst, dass die von dem Benutzer 1 mittels des Client
2 angeforderte Netzwerkseite an den Client 2 übermittelt wird. Diese Netzwerkseite
enthält einen Link zu dem Online-Shop 9. Selbstverständlich ist es möglich, dass der
Benutzer 1 zuvor mittels des Client 2 mehrere andere Netzwerkseiten und/oder dieselbe
Netzwerkseite mehrfach von dem Werbepartner 5, 6 anfordert und beispielsweise den
dem Benutzer 1 mittels des Browsers auf dem Monitor dargestellten Inhalt liest.
[0083] In einem Schritt 102 schließlich aktiviert der Benutzer 1 den auf der Netzwerkseite
dargestellten Link zu dem Online-Shop 9. Die Aktivierung dieses Links veranlasst zunächst
den Werbepartner 5, 6 (beispielsweise mittels eines auf dem Werbepartner 5, 6 perl-scripts,
dass durch die Aktivierung des Links gestartet wird) bei dem Client 2 ein Cookie zu
setzen, in dem der Werbepartner 5, 6 weitere Informationen an den Client 2 sendet
und veranlasst, dass der Client 2 diese Information in Form eines Cookies beispielsweise
in dem Speicherbereich 3 abspeichert. Dieses Cookie kann die Uhrzeit, das Datum, eine
Identifizierung der Netzwerkseite und/oder eine Identifizierung des Links (also beispielsweise
des Werbebanners, der auf der Netzwerkseite dargestellt ist) beinhalten. Das bei dem
Client 2 abgespeicherte Cookie wird im folgenden als Werbepartner-Cookie bezeichnet.
[0084] Durch die Aktivierung des Links durch den Benutzer 1 wird ferner der Server 10 zur
Ausführung eines Computerprogramms veranlasst. Auch dieses Computerprogramm kann in
Form eines Scripts, beispielsweise als perl-script vorliegen, das durch die Eingabe
und das Absenden einer URL durch den Client 2 gestartet wird. Durch die Ausführung
dieses Computerprogramms veranlasst der Server 10, dass auf dem Client 9 ein weiteres
Cookie gesetzt wird, das im folgenden als Server-Cookie bezeichnet wird. Das Server-Cookie
beinhaltet beispielsweise Informationen, die eine Identifizierung des Werbepartners
5, 6, eine Identifizierung des aktivierten Links, eine Uhrzeit, und/oder ein Datum
enthalten. Das Server-Cookie kann insbesondere auch eine besonders niedrige Vertraulichkeitsstufe
dadurch haben, dass nur besonders wenig vertrauliche Informationen in dem Server-Cookie
abgespeichert werden. Damit ist es beispielsweise möglich, ein Server-Cookie auch
dann bei dem Client 2 zu setzen, wenn ein auf dem Client 2 ablaufender Browser eine
hohe Sicherheitsstufe eingestellt hat und demzufolge nur das Setzen von Cookies mit
einer besonders niedrigen Vertraulichkeitsstufe zulässt. Darin, dass es mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren möglich ist, zwischen dem Client 2 und dem Server 10 nur Cookies sehr geringer
Vertrauensstufe auszutauschen, ist eine Durchführbarkeit dieses Verfahrens auch dann
möglich, wenn bei dem Browser des Client 2 eine besonders hohe Sicherheitsstufe einstellt
ist, so dass Cookies hoher Vertrauensstufe bei dem Client 2 nicht abgespeichert bzw.
nicht von dem Client 2 an einen anfordernden Server übermittelt werden.
[0085] Es ist ferner möglich, dass der Server 10 Informationen bezüglich der Aktivierung
des Links in einem dem Server 10 zugeordneten Speicherbereich, beispielsweise der
Datenbank 11, abspeichert. Diese Informationen können eine oder mehrere der oben genannten
Informationen enthalten, die auch in dem Server-Cookie abgespeichert sein können.
In der Datenbank 11 können auch weitere Informationen, wie beispielsweise eine Identifizierung
des Client 2, abgespeichert werden. Insbesondere ist es vorstellbar, dass die Informationen
in der Datenbank 11 derart abgespeichert werden, dass eine Zuordnung zu dem Server-Cookie
möglich ist.
[0086] Ist dem Client 5, 6 ein Tracking-System 7, 8 zugeordnet, so können Informationen
bezüglich des Tracking-Systems 7, 8 in dem Server-Cookie und/oder in der Datenbank
11 abgelegt werden. Ferner kann veranlasst werden, dass ein auf dem Tracking-System
7, 8 abgespeichertes Computerprogramm ausgeführt wird. Auch dieses Computerprogramm
kann als perl-script ausgeführt sein, das durch Anforderung einer diesem perl-script
zugeordneten URL ausgeführt wird. Die Ausführung des Computerprogramms auf dem Tracking-System
7, 8 kann wiederum das Setzen eines Cookies bei dem Client 2 zur Folge haben. Ein
derartiges Cookie wird im folgenden als Tracking-System-Cookie bezeichnet.
[0087] Die in dem Tracking-System-Cookie abgespeicherten Informationen können Informationen
bezüglich einer Identifizierung des Werbepartners 5, 6, einer Identifizierung des
aktivierten Links, einer Uhrzeit, und/oder eines Datums enthalten. Das Tracking-System
7, 8 kann ferner vorsehen, dass weitere Informationen in einem dem Tracking-System
7, 8 zugeordneten Speicherbereich abgelegt werden. Insbesondere kann vorgesehen sein,
dass diese Informationen derart abgespeichert werden, dass eine Zuordnung zu dem bei
dem Client 2 abgelegten Tracking-System-Cookie möglich ist.
[0088] Eine Erkennung, ob einem Werbepartner 5, 6 ein Tracking-System 7, 8 zugeordnet ist,
kann beispielsweise durch die Information erfolgen, die einem auf der Netzwerkseite
des Werbepartners 5, 6 dargestellten Link zugeordnet ist. Im einfachsten Fall weist
dieser Link eine URL zu dem bei dem Tracking-System 7, 8 abgespeicherten Computerprogramm
auf, das bei Aktivierung des Links ausgeführt wird. Vorstellbar ist es auch, dass
der Server 10 zumindest für den Online-Shop 9 in einem dem Server 10 zugeordneten
Speicherbereich, beispielsweise der Datenbank 11, für jeden Werbepartner 5, 6, der
einem Tracking-System 7, 8 zugeordnet ist, Informationen bezüglich dieser Zuordnung
bereithält und diese Informationen bei der Ausführung des durch die URL auf dem Server
10 gestarteten Computerprogramms auswertet. Selbstverständlich sind eine Vielzahl
weiterer Möglichkeiten vorstellbar um zu Erkennen, ob und welchem Tracking-System
7, 8 ein Werbepartner 5, 6 zugeordnet ist.
[0089] In einem Schritt 103 wird schließlich - ebenfalls durch die Aktivierung des auf der
von dem Werbepartner 5, 6 durch den Client 2 empfangenen Netzwerkseite dargestellten
Links - von dem Online-Shop 9 eine Netzwerkseite angefordert. Diese Netzwerkseite
ist beispielsweise die home-page des Online-Shop 9 oder eine Netzwerkseite, die eine
Beschreibung eines Produkts enthält. Es ist vorstellbar, dass auch bei dem Online-Shop
9 ein Computerprogramm gestartet wird, das beispielsweise das Setzen eines Cookies
bei dem Client 2 veranlasst. Ein derartiges Cookie wird im folgenden als Online-Shop-Cookie
bezeichnet.
[0090] In einem Schritt 104 wird geprüft, ob der Benutzer 1 eine Bestellung eines Produkts
bei dem Online-Shop 9 veranlasst. Ist dies nicht der Fall, so kann das Verfahren in
dem Schritt 101 oder in dem Schritt 103 fortgesetzt werden.
[0091] Wird das Verfahren in dem Schritt 101 fortgesetzt, so kann der Benutzer 1 von jedem
der Werbepartner 5, 6 eine Netzwerkseite anfordern. Wenn der Benutzer 1 bei unterschiedlichen
Werbepartnern 5, 6 einen Link aktiviert und dadurch immer wieder zu dem Online-Shop
9 geführt wird, ist das erfindungsgemäße Verfahren besonders vorteilhaft, da dann
einer der Werbepartner 5, 6 ausgewählt werden muss, dem die erfolgte Bestellung zugerechnet
werden soll uns der dann beispielsweise eine Vergütung erhält.
[0092] Das Verfahren wird in dem Schritt 103 fortgesetzt, wenn der Benutzer 1 direkt eine
Netzwerkseite von dem Online-Shop 9 anfordert. Eine direkte Anforderung kann beispielsweise
durch Eingabe einer entsprechenden URL in den Browser erreicht werden. Eine direkte
Anforderung einer Netzwerkseite von dem Online-Shop 9 kann auch dadurch erreicht werden,
dass der Benutzer 1 den Browser bereits bei einer zurückliegenden Anforderung einer
Netzwerkseite von dem Online-Shop 9 (beispielsweise als Folge der Aktivierung eines
auf einer Netzwerkseite eins Werbepartner 5, 6 dargestellten Links) veranlasst hat,
die von dem Online-Shop 9 an den Client 2 übermittelte Netzwerkseite oder die dieser
Netzwerkseite zugeordnete URL an geeigneter Stelle bei dem Client 2 abzuspeichern
und nun einen auf der abgespeicherten Netzwerkseite vorhandenen Link aktiviert oder
die der Netzwerkseite zugeordnete und abgespeicherte URL erneut aufruft.
[0093] Veranlasst der Benutzer 1 schließlich die Bestellung eines Produkts bei dem Online-Shop
9, so wird das Verfahren in einem Schritt 105 fortgesetzt.
[0094] In dem Schritt 105 übermittelt der Online-Shop 9 an den Client 2 eine sogenannte
Bestellbestätigungsseite. Dies ist eine Netzwerkseite, mittels der der Benutzer 1
von der Auftragsannahme durch den Online-Shop 9 informiert wird. Wird die Bestellbestätigungsseite
dynamisch erzeugt, so kann sie aktuelle Daten wie beispielsweise den Preis und die
Anzahl des bestellten Produkts enthalten.
[0095] In dem Schritt 105 wird auch der Server 10 veranlasst, einen der Werbepartner 5,
6 auszuwählen, dem die erfolgte Bestellung zuzurechnen ist. Dazu übermittelt der Online-Shop
9 eine die Bestellung betreffende Information an den Server 10. Dies kann auf direktem
Wege geschehenbeispielsweise dadurch, dass der Online-Shop 9 eine URL des Servers
10 anwählt, der ein Computerprogramm zugeordnet wird, dass durch die Anwahl gestartet
wird. Dieses Computerprogramm kann wieder als Script ausgebildet sein. Es ist möglich,
dass der Online-Shop 9 bei dem Aufruf der URL oder im Laufe der Abarbeitung des Computerprogramms
auf dem Server 10 Informationen bezüglich der erfolgten Bestellung an den Server 10
übermittelt. Derartige Informationen können beispielsweise der Verkaufspreis, eine
Produktkennnummer, ein Verkaufsdatum, eine Identifikation des Benutzers 1 und/oder
eine Identifikation des Client 2 sein.
[0096] Es ist auch vorstellbar, dass zur Veranlassung des Auswahlverfahrens die an den Client
2 übermittelte Bestellbestätigungsseite ein Element enthält, das den Client 2 veranlasst,
das Auswahlverfahren auf dem Server 10, beispielsweise durch Anwahl einer dem Auswahlverfahren
zugeordneten URL, zu starten. Ein derartiges Element kann beispielsweise ein sogenanntes
image-tag sein. Ein image-tag ist ein HTML-Konstrukt, das ein vollständig oder nahezu
unsichtbares Bild (bspw. von der Größe nur eines Pixels) auf einem dem Client 2 zugeordneten
Display erzeugt. Mit einem image-tag können weitere Informationen verbunden sein,
die von dem Browser interpretiert werden und als Anweisungen ausgeführt werden. Es
ist vorstellbar, dass der Client 2 durch ein oder mehrere auf der Bestellbestätigungsseite
dargestellte image-tags dazu veranlasst wird, eine Nachricht an den Server 10 zu senden.
[0097] Diese Nachricht kann einerseits das durch den Server 10 durchzuführende Verfahren
zur Auswahl eines Werbepartner 5, 6 starten. Diese Nachricht kann aber auch weitere
Informationen enthalten. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Client 2 die
bei diesem abgespeicherten Server-Cookies - soweit vorhanden - an den Server 10 sendet
und damit das Auswahlverfahren auf dem Server 10 startet.
[0098] Eine oben beschrieben Information bezüglich der Bestellung kann sowohl direkt von
dem Online-Shop 9 an den Server 10 gesandt werden oder indirekt über den Client 2.
Dazu ist es vorstellbar, die Informationen bezüglich der Bestellung zusammen mit der
Bestellbestätigungsseite an den Client 2 zu senden und diesen zu veranlassen, diese
Informationen seinerseits an den Server 10 zu übermitteln.
[0099] Die Durchführung des Auswahlverfahrens selbst geschieht in einem Schritt 106 durch
den Server 10. Dazu werden zunächst die Werbepartner 5, 6 ermittelt, von denen der
Benutzer 1 und/oder der Client 2 eine Netzwerkseite angefordert hat und dann den dort
dargestellten Link zu dem Online-Shop 9 aktiviert hat. Dies sind mit anderen Worten
all die Werbepartner 5, 6, über die der Benutzer 1 bzw. der Client 2 zu dem Online-Shop
9 geführt wurde. Die Feststellung dieser Werbepartner 5, 6 ist auf verschiedene Arten
durchführbar, die von den abgespeicherten Cookies, den in den Cookies abgespeicherten
Informationen, weiteren bei dem Server 10 abgespeicherten Informationen und/oder weiteren
bei dem Tracking-System 7, 8 abgespeicherten Informationen abhängt. So ist es möglich,
dass dem Server 10 eine Identifikation des Client und/oder des Benutzers 1 vorliegt.
[0100] Eine derartige Identifikation kann beispielsweise von dem Online-Shop 9 an den Server
10 übermittelt werden. Eine solche Identifikation kann aber insbesondere auch in Form
des Server-Cookies erfolgen, der in dem Schritt 102 bei dem Client 2 abgespeichert
wurde und nun von dem Client 2 an den Server 10 übermittelt wird. Die Übermittlung
des Server-Cookies von dem Client 2 an den Server 10 kann beispielsweise wie oben
beschrieben infolge der durch den Client 2 empfangenen Bestellbestätigungsseite geschehen.
[0101] Liegt dem Server 10 eine Identifikation des Client 2 vor, so kann er beispielsweise
durch eine Abfrage der Datenbank 11 direkt all die Werbepartner 5, 6 erhalten, über
die der Benutzer 1 bzw. der Client 2 zu dem Online-Shop 9 geführt wurde. Dies setzt
selbstverständlich voraus, dass in dem Schritt 102 diese Informationen an den Server
10 übermittelt und von diesem abgespeichert wurden.
[0102] Die Werbepartner 5, 6, über die der Benutzer 1 bzw. der Client 2 zu dem Online-Shop
9 geführt wurde, können auch dadurch ermittelt werden, dass der Server 10 den Client
veranlasst, alle Werbepartner-Cookies und/oder alle Tracking-System-Cookies an die
Werbepartner 5, 6 und/oder an alle Tracking-Systeme 7, 8 zu senden, von denen der
Client 2 zum Abspeichern des jeweiligen Cookies veranlasst wurde. Im weiteren können
die Werbepartner 5, 6 bzw. die Tracking-Systeme 7, 8, die ein entsprechendes Cookie
von dem Client 2 erhalten, den Server 10 entweder direkt oder indirekt über den Client
2 informieren.
[0103] Für einen derartigen Austausch von Informationen zwischen Clients und Servern sind
eine Vielzahl von Mechanismen bekannt, die selbstverständlich von dem zugrundeliegenden
Kommunikationsnetzwerk und den für die Kommunikation verwendeten Kommunikationsprotokollen
abhängen. Das Einsetzen von Cookies und das Austauschen der entsprechenden Informationen
ist nur eine dieser Möglichkeiten, die sich insbesondere anbietet, wenn das Kommunikationsnetzwerk
das Internet 4 ist.
[0104] Liegen dem Server 10 die Werbepartner 5, 6 vor, über die der Benutzer 1 bzw. der
Client 2 zu dem Online-Shop 9 geführt wurde, so wird durch den Server 10 einer dieser
Werbepartner 5, 6 ausgewählt.
[0105] Die Auswahl wird in Abhängigkeit mindestens eines vorgebbaren Auswahlkriteriums durchgeführt.
Denkbare Kriterien sind beispielsweise:
- Es wird der Werbepartner 5, 6 ausgewählt, dessen auf einer Netzwerkseite dargestellter
Link der Benutzer 1 bzw. der Client 2 zuletzt aktiviert hat, um zu dem Online-Shop
9 zu gelangen. Dabei muss in dem Schritt 102 das Datum und die Uhrzeit der Aktivierung
des ermittelt werden und derartig abgespeichert sein bzw. an den Server 10 übermittelt
werden, dass diese dem Server 10 bei der Auswahl zu Verfügung stehen.
- Es wird der Werbepartner 5, 6 ausgewählt, dessen auf einer Netzwerkseite dargestellter
Link der Benutzer 1 bzw. der Client 2 innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne am häufigsten
aktiviert hat, um zu dem Online-Shop 9 zu gelangen.
- Es wird der Werbepartner 5, 6 ausgewählt, dem eine Branche zugeordnet ist, die gleich
der Branche ist, der das bestellte Produkt zugeordnet ist. Auch hierbei müssen selbstverständlich
die erforderlichen Informationen, also die dem Werbepartner 5, 6 und dem bestellten
Produkt zugeordnete Branche, dem Server 10 vorliegen.
- Es wird der Werbepartner 5, 6 ausgewählt, dem eine Branche zugeordnet ist, die der
Branche, der das bestellte Produkt zugeordnet ist, am ähnlichsten ist. Hierbei können
beispielsweise aus der KI (Künstlichen Intelligenz) bekannte Verfahren zur Erstellung
und Auswertung von Ähnlichkeitsmaßen angewendet werden.
[0106] Dies sind lediglich einige Beispiele für mögliche Auswahlkriterien. Selbstverständlich
sind eine Vielzahl weiterer Auswahlkriterien vorstellbar. Insbesondere ist es vorstellbar,
mehrere der Kriterien zu kombinieren und beispielsweise in einem mehrstufigen (hierarchischen)
Verfahren auszuwerten.
[0107] Nachdem der Werbepartner 5, 6 ausgewählt wurde, wird in einem Schritt 107 geprüft,
ob dem ausgewählten Werbepartner 5, 6 ein Tracking-System 7, 8 zugeordnet ist. Die
dazu notwendigen Informationen, beispielsweise eine Liste mit allen Werbepartnern
5, 6 des Online-Shops 9 und den diesen Werbepartnern 5, 6 zugeordneten Tracking-Systemen
7, 8, können in der Datenbank 11 abgelegt sein. Dabei ist es vorstellbar, dass der
Online-Shop 9 diese Informationen der Datenbank 11 zuführt. Die Informationen können
aber auch durch die von dem Client in dem Schritt 105 mittels der an den Server 10
übermittelten Cookies dem Server 10 zugeführt werden. Ebenso ist es vorstellbar, dass
der Server 10 eine Anfrage an die Tracking-Systeme 7, 8 stellt und eine Information
darüber anfordert, welchem dieser Tracking-Systeme 7, 8 der ausgewählte Werbepartner
5, 6 zugeordnet ist. Es ist auch möglich, dass der Server 10 von dem ausgewählten
Werbepartner 5, 6 eine Information darüber anfordert, welchem Tracking-System 7, 8
er zugeordnet ist.
[0108] Ist der ausgewählte Werbepartner 5, 6 einem Tracking-System 7, 8 zugeordnet, so wird
in einem Schritt 108 von dem Server 10 veranlasst, dass dem ausgewählten Tracking-System
7, 8 eine Nachricht bezüglich der Auswahl des Werbepartners 5, 6 übermittelt wird.
Das Tracking-System 7, 8 kann daraufhin weitere Schritte unternehmen, beispielsweise
die Benachrichtigung des Werbepartner 5, 6 bzw. das Übermitteln einer Vergütungsforderung
an den Online-Shop 9.
[0109] Ist der Werbepartner 5, 6 keinem Tracking-System 7, 8 zugeordnet, so wird in einem
Schritt 109 von dem Server 10 veranlasst, dass dem ausgewählten Werbepartner 5, 6
eine Nachricht bezüglich der erfolgten Auswahl übermittelt wird. Der ausgewählte Werbepartner
5, 6 kann daraufhin weitere Schritte unternehmen, beispielsweise das Übermitteln einer
Vergütungsforderung an den Online-Shop 9. Das Verfahren endet in einem Schritt 110.
[0110] Selbstverständlich sind weiter Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens
und des erfindungsgemäßen Client-Server-Systems möglich.
[0111] Es ist vorstellbar, in dem Schritt 105 eine Abfrage vorzusehen, ob der Client 2 überhaupt
durch die Aktivierung eines Link eines Werbepartner 5, 6 zu dem Online-Shop 9 geführt
wurde. Ist dies der Fall, so muss bei dem Client 2 ein Server-Cookie abgespeichert
sein. Für eine Entscheidung, ob der Client 2 durch die Aktivierung eines Link eines
Werbepartner 5, 6 zu dem Online-Shop 9 geführt wurde, könnte folglich überprüft werden,
ob auf dem Client 2 ein Server-Cookie vorhanden ist. Ist dies nicht der Fall, so könnte
das Verfahren bereits in diesem Schritt beendet werden. Dadurch würde sichergestellt,
dass nur dann Informationen an den Server 10 bezüglich einer Bestellung übermittelt
werden, wenn die Bestellung überhaupt einem der Werbepartner 5, 6 zurechenbar ist.
Somit können einerseits Ressourcen (bspw. Datenverkehr im Kommunikationsnetzwerk,
Rechenzeit des Servers und/oder Rechenzeit der Tracking-System 7, 8) geschont werden
und andererseits die Datensicherheit erhöht werden, da nur dann Informationen bezüglich
einer erfolgten Bestellung an den Server 10 von dem Online-Shop 9 übermittelt werden,
wenn der Server 10 tatsächlich bereits vorher in dem Verfahren beteiligt war.
[0112] Es ist auch vorstellbar, dass der ausgewählte Werbepartner 5, 6 auch dann durch den
Server 10 von der Auswahl informiert wird, wenn der ausgewählte Werbepartner 5, 6
einem Tracking-System 7, 8 zugeordnet ist und dieses bereits in dem Schritt 107 über
die Auswahl des Werbepartner 5, 6 informiert wird.
[0113] Insbesondere ist es vorstellbar, dass auch der Online-Shop 9 über das Ergebnis des
Auswahlverfahrens informiert wird.
[0114] In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist es möglich, dass der Online-Shop 9 einen
Zugriff auf Teile der bei dem Server 10 abgespeicherten Informationen hat. Dazu könnte
ein Zugriff des Online-Shops 9 auf die Datenbank 11 vorgesehen sein. Dies ermöglicht
es dem Online-Shop 9, Informationen bei dem Server 10 abzulegen. Derartige Informationen
sind beispielsweise eine Liste aller dem Online-Shop 9 zugeordneten Werbepartner 5,
6, eine Liste aller Tracking-Systeme 7, 8, ein Auswahlkriterium bzw. mehrere Auswahlkriterien
und/oder URLs zu den Werbepartnern 5, 6, den Tracking-Systemen 7, 8 und insbesondere
zu eventuell bei den Werbepartnern 5, 6 und den Tracking-Systemen 7, 8 abgelegten
Computerprogrammen, die von dem Server in Abhängigkeit von ebenfalls in der Datenbank
11 vorgegebenen Ereignissen ausgeführt werden sollen.
[0115] Mittels eines derartigen Zugriffs auf Teile der bei dem Server 10 abgespeicherten
Informationen kann der Online-Shop 9 aber auch Informationen erhalten, um beispielsweise
Statistiken über die Häufigkeit der Aktivierung bestimmter Links zu erhalten.
[0116] Es ist vorstellbar, dass der Server 10 als ein Software-Modul realisiert ist. In
diesem Fall ist es insbesondere vorstellbar, dass der Server 10 auf einem dem Online-Shop
9 zugeordneten Rechengerät bzw. dem Online-Shop 9 selbst abläuft.
1. Verfahren zum Bestellen eines Produkts bei einem mit einem Kommunikationsnetzwerk
verbundenen Online-Shop (9), dem eine mindestens einen Werbepartner (5, 6) umfassende,
mit dem Kommunikationsnetzwerk verbundene Menge von Werbepartnern (5, 6) zugeordnet
ist, wobei mindestens ein Tracking-System (7, 8) mindestens einem der Werbepartner
(5, 6) zugeordnet und mit dem Kommunikationsnetzwerk verbunden ist, und wobei
a) eine von einem dem Online-Shop (9) zugeordneten Werbepartner (5, 6) bereitgestellte
Netzwerkseite mittels eines einem Benutzer (1) zugeordneten Client (2) über das Kommunikationsnetzwerk
angefordert wird;
b) die angeforderte Netzwerkseite an den Client (2) übermittelt wird und dem Benutzer
(1) angezeigt wird;
c) der Benutzer (1) einen auf der angezeigten Netzwerkseite dargestellten und dem
Online-Shop (9) zugeordneten Link aktiviert,
dadurch gekennzeichnet, dass
d) automatisch mindestens eine Information bezüglich der Aktivierung des Links von
dem Client (2) an einen mit dem Kommunikationsnetzwerk verbundenen Server (10) gesendet
wird;
e) automatisch eine dem Online-Shop (9) zugeordnete Netzwerkseite durch den Client
(2) angefordert wird;
f) der Benutzer (1) bei dem Online-Shop (9) das Produkt bestellt oder die Schritte
a) bis e) solange wiederholt werden, bis der Benutzer (1) das Produkt bei dem Online-Shop
(9) bestellt;
g) automatisch mindestens eine die Bestellung betreffende Information von dem Online-Shop
(9) an den Server (10) übermittelt wird;
h) in Abhängigkeit mindestens eines vorgebbaren Kriteriums und unter Verwendung der
Information bezüglich der Aktivierung des Links automatisch ein Werbepartner (5, 6)
aus der Menge der Werbepartner, von denen der Benutzer (1) eine Netzwerkseite angefordert
und einen auf den Online-Shop (9) verweisenden Link aktiviert hat, ausgewählt wird;
i) falls der ausgewählte Werbepartner (5, 6) einem Tracking-System (7, 8) zugeordnet
ist, automatisch das Tracking-System (7, 8) ermittelt wird und automatisch mindestens
ein Teil der die Bestellung betreffenden Information an das dem ausgewählten Werbepartner
(5, 6) zugeordnete Tracking-System (7, 8) übermittelt wird,;
j) zumindest falls der ausgewählte Werbepartner (5, 6) nicht einem Tracking-System
(7, 8) zugeordnet ist, automatisch mindestens ein Teil der die Bestellung betreffenden
Information an den ausgewählte Werbepartner (5, 6) übermittelt wird;
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ausgewählte Werbepartner (5, 6) in Abhängigkeit der Bestellung eine Vergütung
erhält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Client (2) in dem Schritt b) durch den Werbepartner, nach dem Schritt d) durch
den Server (10) und/oder in dem Schritt e) durch den Online-Shop (9) veranlasst wird,
automatisch eine Information in einem dem Client (2) zugeordneten Speicherbereich
abzuspeichern.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Client (2) die in dem dem Client (2) zugeordneten Speicherbereich abgespeicherte
Information automatisch an den Werbepartner, den Server, das Tracking-System (7, 8)
und/oder den Online-Shop (9) übermittelt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Online-Shop (9) bei der Bestellung eines Produkts den Client (2) automatisch
veranlasst, eine Information an den Server (10) zu übermitteln.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Online-Shop (9) automatisch eine Bestellbestätigungsseite an den Client (2) übermittelt
und den Client (2) veranlasst, die in dem dem Client (2) zugeordneten Speicherbereich
abgespeicherte Information an den Server (10) zu übermitteln.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem dem Client (2) zugeordneten Speicherbereich abgespeicherte Information
in Form eines Cookie bei dem Client (2) abgespeichert wird.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Schritt d) von dem Client (2) bezüglich der Aktivierung des Links an den
Server (10) übermittelte Information ein Datum, eine Uhrzeit, eine Identifikation
des Client, eine Identifikation des Benutzers, eine Identifikation des Werbepartners
(5, 6) und/oder eine Identifikation eines dem werbepartner (5, 6) zugeordneten Tracking-Systems
(7, 8) enthält.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Server (10) dem Online-Shop (9) eine oder mehrere der in dem dem Server (10)
zugeordneten Speicherbereich gespeicherten Informationen zur Verfügung stellt.
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schritt i) derjenige Werbepartner (5, 6) ausgewählt wird, dem die Netzwerkseite
zugeordnet ist, dessen dem Online-Shop (9) zugeordneter Link zuletzt vor der Bestellung
durch den Benutzer (1) aktiviert wurde.
11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine von dem Online-Shop (9) an den Server (10) übermittelte Information
bezüglich des bestellten Produkts als Kriterium in dem Schritt i) ausgewertet wird.
12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine von dem Online-Shop (9) an den Server (10) übermittelte Information
bezüglich des bestellten Produkts eine Angabe bezüglich einer Produktbezeichnung,
des Verkaufspreises, einer zugeordneten Warengruppe, eines erzielten Gewinns oder
einer Priorität ermöglicht.
13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei dem Werbepartner (5, 6) eine
Suchmaschine zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die durch den Benutzer (1) von dem Werbepartner (5, 6) angeforderte Netzwerkseite
in Abhängigkeit von einem durch den Benutzer (1) angegebenen Suchbegriff von der Suchmaschine
erstellt wird und der von dem Benutzer (1) in die Suchmaschine eingegebene Suchbegriff
bei der Auswahl des Werbepartners (5, 6) ausgewertet wird.
14. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Werbepartner (5, 6) und/oder das Tracking-System (7, 8) klassifiziert werden
und bei der Auswahl des Werbepartners (5, 6) in dem Schritt h) die Klassifizierung
des Werbepartners (5, 6) und/oder des Tracking-Systems (7, 8) ausgewertet wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Werbepartner (5, 6) und/oder das Tracking-System (7, 8) bezüglich mindestens
einer Branche oder eines Themenbereichs klassifiziert werden.
16. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Server (10) zusammen mit der von dem Client (2) übermittelten Information mindestens
eine weitere Information in dem dem Server (10) zugeordneten Speicherbereich abspeichert.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine weitere Information eine Uhrzeit, ein Datum, eine Häufigkeit,
eine Identifikation des Client, eine Identifikation des Benutzers, eine Identifikation
des Online-Shops (9), eine Identifikation des Werbepartners (5, 6), eine Identifikation
eines dem Werbepartner (5, 6) zugeordneten Tracking-Systems (7, 8) und/oder eine Klassifizierung
des Werbepartners (5, 6) enthält
18. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Bestellung in dem Online-Shop (9) automatisch überprüft wird, ob innerhalb
einer vorgebbaren Zeitspanne und/oder in Abhängigkeit vorgebbarer Ereignisse eine
Information durch den Client (2) von dem Server (10) angefordert wurde.
19. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Online-Shop (9) automatisch eine Information an den Server (10) übermittelt,
falls eine Bestellung storniert wird oder ein von dem Benutzer (1) bei dem Online-Shop
(9) gekauftes Produkt zurückgegeben wird, und der Server (10) automatisch veranlasst,
dass eine die Stornierung oder die Rückgabe des gekauften Produkts beschreibende Information
an den ausgewählten Werbepartner (5, 6) und/oder an das dem Werbepartner (5, 6) zugeordnete
Tracking-System (7, 8) weitergeleitet wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergütung des ausgewählten Werbepartners (5, 6) zurückgenommen wird.
21. Client-Server-System umfassend einen einem Benutzer (1) zugeordneten Client, einen
Online-Shop (9), dem mindestens ein Produkt zugeordnet ist, eine mindestens einen
Werbepartner (5, 6) umfassende Menge von dem Online-Shop (9) zugeordneten Werbepartnern,
mindestens ein mindestens einem der Werbepartner (5, 6) zugeordnetes Tracking-System
(7, 8) und ein Kommunikationsnetzwerk, mittels dessen eine Kommunikation zwischen
dem Client, dem Werbepartner, dem Tracking-System (7, 8) und dem Online-Shop (9) möglich
ist, wobei
- jedem der dem Online-Shop (9) zugeordneten Werbepartner (5, 6) eine Netzwerkseite
zugeordnet ist, die einen durch den Client (2) über das Kommunikationsnetzwerk anforderbaren
Link zu dem Online-Shop (9) aufweist;
- jeder Werbepartner (5, 6) Mittel aufweist, um die angeforderte Netzwerkseite automatisch
an den Client (2) zu übermitteln und der Client (2) Mittel aufweist, um die empfangene
Netzwerkseite dem Benutzer (1) anzuzeigen;
- der Client (2) Mittel aufweist, um den auf der empfangenen Netzwerkseite dargestellten
Link zu aktivieren,
dadurch gekennzeichnet, dass
- das Client-Server-System einen Server (10) umfasst, der mit dem Kommunikationsnetzwerk
verbunden ist;
- das Client-Server-System Mittel aufweist, um automatisch mindestens eine Information
bezüglich der Aktivierung des Links von dem Client (2) über das Kommunikationsnetzwerk
an den Server (10) zu übermitteln;
- dem Server (10) ein Speicherbereich zugeordnet ist und der Server (10) Mittel aufweist,
um die übermittelte mindestens eine Information bezüglich der Aktivierung des Links
automatisch abzuspeichern;
- der Server (10) Mittel aufweist, um den Client (2) automatisch zu veranlassen, eine
dem Online-Shop (9) zugeordnete Netzwerkseite anzufordern;
- der Online-Shop (9) Mittel aufweist, um in Abhängigkeit von einer durch den Benutzer
(1) mittels des Client (2) abgegeben Bestellung eines Produkts automatisch mindestens
eine die Bestellung betreffende Information von dem Online-Shop (9) an den Server
(10) zu übermitteln;
- der Server (10) Mittel aufweist, um in Abhängigkeit von mindestens einem vorgebbaren
Kriterium und unter Verwendung der abgespeicherten mindestens einen Information bezüglich
der Aktivierung des Links automatisch einen Werbepartner (5, 6) aus der Menge der
Werbepartner (5, 6) auszuwählen;
- der Server (10) Mittel aufweist um zu ermitteln, ob dem ausgewählten Werbepartner
(5, 6) ein Tracking-System (7, 8) zugeordnet ist, und falls dem ausgewählten Werbepartner
(5, 6) ein Tracking-System (7, 8) zugeordnet ist, automatisch das Tracking-System
(7, 8) zu ermitteln und automatisch mindestens einen Teil der die Bestellung betreffenden
Information an das Tracking-System (7, 8) zu übermitteln;
- der Server (10) Mittel aufweist, um automatisch mindestens einen Teil der die Bestellung
betreffenden Information an den ausgewählten Werbepartner (5, 6) zu übermitteln;
22. Client-Server-System nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Client-Server-System Mittel zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 20 aufweist.
23. Server (10) in einem Kommunikationsnetzwerk, mit dem mindestens ein einem Benutzer
(1) zugeordneter Client, ein Online-Shop (9), eine mindestens einen Werbepartner (5,
6) umfassende Menge von dem Online-Shop (9) zugeordneten Werbepartnern (5, 6) und
mindestens ein mit mindestens einem der Werbepartner (5, 6) zugeordnetes Tracking-System
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Server (10) Mittel zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche
1 bis 20 aufweist.
24. Computerprogramm, das auf einem Client-Server-System, insbesondere auf einem Client
(2) und/oder einem Server, ablauffähig ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Computerprogramm derart programmiert ist, dass ein Verfahren nach einem der Ansprüche
1 bis 20 durchgeführt wird, wenn das Computerprogramm auf dem Client-Server-System
ausgeführt wird.
25. Computerprogramm nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Computerprogramm auf einem Speicherelement abgespeichert ist.
26. Computerprogramm nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Speicherelement als Diskette, Compact Disk (CD), Digital Verstile Disk (DVD),
und/oder mindestens ein mindestens einer Komponente des Client-Server-Systems zugeordneter
Speicherbereich ausgebildet ist.