[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hohlgeflechtschlauch aus rundgeflochtenen
Litzen, wobei der Schlauch durch axiales Aufstauchen in seinem Durchmesser vergrößert
werden kann und durch Strecken in seinem Durchmesser verkleinert werden kann.
[0002] Hohlgeflechtschläuche, auch nur als Hohlgeflechte bezeichnet, sind seit vielen Jahren
bekannt und werden dazu eingesetzt, Kabel zu bündeln und zu schützen. Solche Hohlgeflechtschläuche
werden zum einen aus Metalllitzen geflochten, zum Beispiel aus verzinktem Stahldraht,
nicht rostendem Stahldraht, Bronze und verzinktem Kupferdraht, so dass sie auch gleichzeitig
als Abschirmung verwendet werden können, oder aber auch aus Kunststoff-Monofasern
und/oder Glasseide. Solche Hohlgeflechtschläuche haben die Eigenschaft, dass sie durch
axiales Aufstauchen in ihrem Durchmesser vergrößert werden können und durch Streckung
in ihrem Durchmesser verkleinert werden können. Die Hohlgeflechtschläuche werden auf
Trommeln bevorratet und bei Gebrauch auf die erforderliche Länge abgelängt. Anschließend
werden die zu bündelnden Drähte in den Hohlgeflechtschlauch eingezogen. Unter einem
Zug in axialer Richtung kann dann der Hohlgeflechtschlauch in seinem Durchmesser so
verringert werden, dass er eng an dem Kabelbündel anliegt.
[0003] In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass solche Hohlgeflechtschläuche dann, wenn
sie auf einer Trommel aufgewickelt und bevorratet werden, flach zusammengedrückt werden.
Je nach Art des eingesetzten Materials, aus dem diese Hohlgeflechtschläuche hergestellt
sind, können diese abgeflachten, bevorrateten Hohlgeflechtschläuche dann, wenn sie
aufgestaucht werden, um dort hindurch Kabelbündel zu ziehen, Knickstellen in axialer
Richtung aufweisen. Auch hat sich gezeigt, dass das Einziehen der Kabel insbesondere
dann zu Problemen führen kann, wenn Kabel großer Längen gebündelt werden sollen.
[0004] Aus dem Dokument DE 42 31 401 A1 ist eine Hülle, insbesondere für elektrische Leitungen
und Kabel, bestehend aus einem textilen Flächengebilde, wobei innerhalb des textilen
Flächengebildes mindestens ein Faden aus elastischem Material in Längsrichtung der
Hülle verlaufend angeordnet ist und das textile Flächengebilde in Hüllenlängsrichtung
derart dehnbar ausgebildet und mit dem elastischen Faden derart verbunden ist, dass
eine Dehnung des elastischen Fadens in Längsrichtung eine Dehnung des Flächengebbildes
unter gleichzeitiger Verringerung der Öffnungsweite im ungedehnten Zustand der Hülle
verursacht, bekannt.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Hohlgeflechtschlauch
zu schaffen, bei dem die vorstehenden Probleme, die sich insbesondere durch die Bevorratung
solcher Hohlgeflechtschläuche ergeben, vermieden werden, der aber auch das Einziehen
von Kabelbündeln erleichtert. Weiterhin liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen eines Hohlgeflechtschlauchs, der diese Eigenschaften
besitzt, zu schaffen.
[0006] Gelöst wird die vorstehende Aufgabe zum einen durch einen Hohlgeflechtschlauch aus
rundgeflochtenen Litzen, wobei der Schlauch durch axiales Aufstauchen in seinem Durchmesser
vergrößert werden kann und durch Strecken in seinem Durchmesser verkleinert werden
kann, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Schlauch um einen Spiralschlauch herum
geflochten ist, wobei der Spiralschlauch einen entfernbaren Stützkörper bildet.
[0007] Weiterhin wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Herstellen eines Hohlgeflechtschlauchs,
bei dem Litzen zu einem Schlauch rundgeflochten werden, das dadurch gekennzeichnet
ist, dass während des Flechtens des Schlauchs ein Spiralschlauch, einen entfernbaren
Stützkörper bildend, von dem Hohlgeflechtschlauch umflochten wird, der Hohlgeflechtschlauch
mit dem Spiralschlauch gelagert wird und bei Gebrauch des Hohlgeflechtschlauchs der
Spiralschlauch entfernt wird und mindestens ein Kabel und/oder eine Leitung in den
Hohlgeflechtschlauch eingezogen wird/werden.
[0008] Durch den Spiralschlauch, der nach der Herstellung des Hohlgeflechtschlauchs innerhalb
von diesem während der Lagerung, das heißt üblicherweise aufgewickelt auf eine Trommel,
verbleibt, stützt den Hohlgeflechtschlauch von dem Inneren aus, so dass der Hohlgeflechtschlauch
auch nach der Herstellung und während der Lagerung, bis zu dessen Verwendung, seine
äußere, runde Form beibehält. Wenn der Hohlgeflechtschlauch benutzt werden soll, beispielsweise
um mehrere Kabel oder Einzellitzen zu bündeln, wird der Hohlgeflechtschlauch mit dem
darin befindlichen Spiralschlauch als Stützkörper auf die erforderliche Länge abgelängt.
Anschließend werden an dem einzugsseitigen Ende des Hohlgeflechtschlauch die einzelnen
Kabel und Litzen an dem Ende des Spiralschlauchs befestigt. Hierzu kann das entsprechende
Ende des Spiralschlauchs aus dem Hohlgeflechtschlauch herausgezogen werden, was problemlos
möglich ist, da der Spiralschlauch, aufgrund seiner Art, in axialer Richtung dehnbar
ist, wobei er gleichzeitig seinen Durchmesser verringert, so dass er innerhalb des
Hohlgeflechtschlauchs bewegbar ist. Nachdem die Kabel und Litzen an dem Spiralschlauch
befestigt sind, wird an dem anderen Ende des Spiralschlauchs gezogen, wobei sich der
Spiralschlauch axial dehnt, seinen Durchmesser verringert, bis dann die Zugkraft auf
das einzuziehende andere Ende des Spiralschlauchs übertragen wird. Der Spiralschlauch
wird aus dem Hohlgeflechtschlauch herausgezogen, bis das Kabelbündel vollständig von
dem Hohlgeflechtschlauch umgeben ist. Somit erfüllt der Spiralschlauch eine doppelte
Funktion, nämlich zum einen die Beibehaltung einer runden Form des Hohlgeschlechtschlauchs,
während der Lagerhaltung, und zum anderen hat er die Funktion einer Einzugshilfe,
was gerade bei großen, benötigten Längen des Hohlgeflechtschlauchs von Vorteil ist.
Es ist verständlich, dass der Spiralschlauch auch nur zur Formstabilität des Hohlgeflechtschlauchs
während der Lagerhaltung eingesetzt werden kann, das heißt kurze Längen von Kabelbündeln,
die durch einen Hohlgeflechtschlauch geschützt werden sollen, können auch ohne den
Spiralschlauch als Einzugshilfe in den Hohlgeflechtschlauch eingezogen bzw. durch
diesen ummantelt werden.
[0009] Bevorzugt wird ein Spiralschlauch verwendet, um den Hohlgeflechtschlauch zu stützen,
bei dem benachbarte Wendel oder Windungen einen Abstand zueinander aufweisen. Ein
solcher Spiralschlauch ist kostengünstig, zeichnet sich durch ein geringes Gewicht
pro Längeneinheit aus und führt insbesondere dazu, dass er biegefreundlich ist, das
heißt der Hohlgeflechtschlauch mit einem solchen darin eingesetzten Spiralschlauch
kann auch zu Vorratswickel aufgewickelt werden, die einen kleinen Durchmesser haben.
[0010] Um das Einziehen von Kabelbündeln in einen Hohlgeflechtschlauch, in dem ein Spiralschlauch
eingesetzt ist, zu erleichtern, wird der Spiralschlauch vorzugsweise aus einem federnd
nachgiebigen Material gebildet. Derartige Spiralschläuche verringern unter Aufbringung
einer Zugkraft in axialer Richtung ihren Durchmesser, so, dass sie leicht aus dem
Hohlgeflechtschlauch herausgezogen werden können.
[0011] In den Hohlgeflechtschlauch kann ein Spiralschlauch aus Kunststoff eingesetzt werden.
Solche Spiralschläuche sind kostengünstig und können aus recycelbaren Materialien
gefertigt werden. Als Material für einen Kunststoff-Spiralschlauch eignet sich einerseits
Polyamid, das insbesondere dann eingesetzt werden kann, wenn in einer Stufe der Bevorratung
oder Weiterverarbeitung eines solchen Hohlgeflechtschlauchs mit Spiralschlauch hohe
Temperaturen auftreten. Spiralschläuche aus Polyethylen oder Propylen sind besonders
preisgünstig; daher sind solche Spiralschläuche, um den Hohlgeflechtschlauch zu stützen,
dann zu bevorzugen, wenn der Spiralschlauch nach der Entfernung aus dem Hohlgeflechtschlauch
keiner weiteren Verwendung zugeführt wird (wenn er danach entsorgt wird).
[0012] Spiralschläuche aus Kunststoff sollten vorzugsweise aus einem flachen Material gewendelt
sein; ein solcher Spiralschlauch eignet sich gut auch als Einzugshilfe.
[0013] Der Hohlgeflechtschlauch kann auch durch einen Spiralschlauch aus einem Federdraht
gestützt werden. Ein solcher Federdraht kann mit einer Schutzschicht, beispielsweise
aus Kunststoff, überzogen werden.
[0014] Verfahrensgemäß erfolgt die Einarbeitung des Spiralschlauchs in den Hohlgeflechtschlauch
ohne unmittelbaren Kontakt zwischen dem sich bildenden Geflechts des Hohlgeflechtschlauchs
und dem Spiralschlauch. Der Spiralschlauch kann während des Flechtvorgangs des Hohlgeflechtschlauchs
zugeführt werden und wird lose innerhalb des Hohlgeflechtschlauchs gehalten. Der Hohlgeflechtschlauch
mit dem Spiralschlauch im Inneren wird dann auf eine Trommel aufgewickelt. Auf der
Trommel können eng benachbarte und übereinander liegende Windungsreihen gebildet werden,
da aufgrund des Stützschlauchs im Inneren des Hohlgeflechtschlauchs keine Gefahr besteht,
dass der Hohlgeflechtschlauch geflacht wird und dadurch Knickstellen erhält. In jeder
Phase der Handhabung des Hohlgeflechtschlauchs mit dem darin befindlichen Spiralschlauch
wird dessen runde Form beibehalten.
[0015] Wie bereits vorstehend erwähnt, kann der Spiralschlauch, der während der Lagerhaltung
als innere Stütze des Hohlgeflechtschlauchs dient, auch als Einzugshilfe verwendet
werden. Hierzu muss das einzuziehende Kabel, das Kabelbündel, oder eine andere, durch
den Hohlgeflechtschlauch zu schützende Leitung, an dem Ende des Spiralschlauchs befestigt
werden. Es hat sich gezeigt, dass es hierzu ausreichend ist, den Spiralschlauch mit
einigen Windungen um das Ende des Kabelbündels zu Wickeln, so dass das Ende des Spiralschlauchs
eng um das Kabelbündel liegt. Anschließend wird an dem anderen Ende des Spiralschlauchs
gezogen, um das Kabelbündel in den Hohlgeflechtschlauch einzuziehen. Falls die Haltekraft
des Spiralschlauchs an dem einzuziehenden Ende des Kabelbündels zu gering erscheint,
werden entsprechend mehr Windungen des Spiralschlauchs um das Kabelbündel gewickelt,
so dass die dadurch erhaltene Haltekraft erhöht und den Anforderungen angepasst werden
kann.
[0016] Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen. In der Zeichnung zeigt
- Figur 1
- eine perspektivische Darstellung eines Hohlgeflechtschlauchs mit Stützkörper gemäß
einer ersten Ausführungsform,
- Figur 2
- den Hohlgeflechtschlauch der Figur 1 in einer Phase, in der zwei Drähte in den Hohlgeflechtschlauch
eingezogen werden,
- Figur 3
- eine der Figur 1 entsprechenden Darstellung, einer zweiten Ausführungsform des Hohlgeflechtschlauchs,
und
- Figur 4
- den Hohlgeflechtschlauch der Figur 3, in einer Darstellung, bei der Kabel in das Innere
des Hohlgeflechtschlauchs eingezogen werden.
[0017] Der Hohlgeflechtschlauch 1, wie er in Figur 1 dargestellt ist, ist aus einzelnen
Draht- oder Kunststofflitzen geflochten, wobei in dem Geflecht die Litzen oder Drähte
quer zur Längsachse verlaufen. Ein solcher Hohlgeflechtschlauch hat die Eigenschaft,
dass er dann, wenn er in axialer Richtunger gestaucht wird, seinen Durchmesser vergrößert,
und gleichzeitig seine Gesamtlänge verkürzt, während dann, wenn er axial gestreckt
wird, der Durchmesser verkleinert wird. In einen solcher Hohlgeflechtschlauch 1 wird
während des Flechtvorgangs ein Spiralschlauch 2 als Stützkörper eingesetzt, so dass
der Hohlgeflechtschlauch 1 seine Form, wie sie während des Flechtvorgangs erzeugt
wird, beibehält.
[0018] Der Spiralschlauch 2 in der Ausführungsform der Figur 1 ist aus einem flachen Kunststoffmaterial
gebildet. Die einzelnen Windungen sind geringfügig beabstandet, wie anhand des Zwischenraums
3 in Figur 1 zu erkennen. Aufgrund der Spirale des Stützschlauchs, aber zusätzlich
auch aufgrund der einzelnen Zwischenräume 3 zwischen den Windungen des Spiralschlauchs
2, lässt sich der Hohlgelfechtschlauch gut auch zu kleinen Radien krümmen, was für
das Aufwickeln des Hohlgeflechtschlauchs auf einer Trommel zur Bevorratung wichtig
ist. In jeder Phase der weiteren Handhabung des Hohlgeflechtschlauchs 1 nach seiner
Herstellung behält dieser, aufgrund des Spiralschlauchs 2, seine kreisrunde Form bei.
[0019] Falls der Hohlgeflechtschlauch 1 eingesetzt werden soll, um Kabel zu bündeln, wird
der Stützschlauch 2 entfernt. Ein solcher Vorgang ist in Figur 2 dargestellt. Um Beispielsweise
zwei Kabel 4, die in Figur 2 gezeigt sind, in den Hohlgeflechtschlauch 1 einzuziehen,
wird das Ende 5 des Spiralschlauchs 2 aus dem Hohlgeflechtschlauch 1 herausgezogen,
so dass dieses Ende 5 des Spiralschlauchs 2 frei zugänglich ist. Dann wird der Spiralschlauch
3 mit ein Paar Windungen um die beiden Kabel 4 herumgewickelt, so dass er die beiden
Kabel 4 mit diesen Windungen klemmend umgreift. Anschließend wird an dem anderen Ende
6 des Spiralschlauchs 2 gezogen, wie durch den Pfeil 7 angedeutet ist. Durch dieses
Ziehen dehnt sich der Spiralschlauch 2 und verringert dabei seinen Durchmesser. Diese
Zugkraft wird dann auf das Ende 5, an dem die beiden Kabel 4 klemmend gehalten sind,
übertragen, so dass unter weiterem Ziehen an dem Ende 6 des Spiralschlauchs die Kabel
4 in den Hohlgeflechtschlauch 1 eingezogen werden können. Nachdem die Kabel 4 in den
Hohlgeflechtschlauch 1 eingezogen sind, kann der Spiralschlauch 2 ohne weitere Hilfswerkzeuge
von den Kabeln gelöst werden, so dass sich ein einfacher Handhabungsvorgang ergibt.
Der Hohlgeflechtschlauch 1 kann dann in axialer Richtung gedehnt werden, um sich eng
an die beiden Kabel 4 anzulegen.
[0020] In Figur 3 ist eine zweite Ausführungsform eines Hohlgeflechtschlauchs 1 gezeigt,
in dem ein aus einem Draht gewickelter Spiralschlauch 12 aufgenommen ist. Die einzelnen
Windungen des aus Draht, vorzugsweise Federdraht, gewickelten Spiralschlauchs 12 sind
relativ weit voneinander beabstandet. Während Figur 3 den Zustand des Hohlgeflechtschlauchs
1 für die Lagerhaltung zeigt, ist in Figur 4 wieder die Möglichkeit dargestellt, Kabel
4 in den Hohlgeflechtschlauch 1 einzuziehen. Auch mit diesem aus Federdraht gewickelten
Spiralschlauch 12 kann so verfahren werden, dass zum Befestigen der beiden Kabel 4
an dem Spiralschlauch 12 der Spiralschlauch mit einigen Windungen um die beiden Kabel
4 herumgewickelt wird, um die beiden Kabel 4 einzuziehen. Daher zeichnet sich dieser
Hohlgeflechtschlauch 1 mit dem darin eingebrachten Spiralschlauch 12 dadurch aus,
dass er zum einen seine Form beibehält, zum anderen durch den Spiralschlauch 12 (oder
2) das Einziehen von Kabeln in den Hohlgeflechtschlauch 1 erleichtert wird, was auch
für große Längen des Hohlgeflechtschlauchs 1 gilt.
1. Hohlgeflechtschlauch aus rundgeflochtenen Litzen, wobei der Schlauch durch axiales
Aufstauchen in seinem Durchmesser vergrößert werden kann und durch Strecken in seinem
Durchmesser verkleinert werden kann,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Schlauch (1) um einen Spiralschlauch (2; 12) herum geflochten ist, wobei der Spiralschlauch
(2; 12) einen entfernbaren Stützkörper bildet.
2. Hohlgeflechtschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Wendel oder Windungen des Spiralschlauchs (2; 12) einen Abstand zueinander
aufweisen.
3. Hohlgeflechtschlauch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiralschlauch (2; 12) aus einem federnd nachgiebigen Material gebildet ist.
4. Hohlgeflechtschlauch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiralschlauch (2; 12) unter Streckung seinen Durchmesser verkleinert.
5. Hohlgeflechtschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiralschlauch (2) aus Kunststoff gebildet ist.
6. Hohlgeflechtschlauch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiralschlauch (2) aus Polyamid gebildet ist.
7. Hohlgeflechtschlauch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiralschlauch (2) aus Polyethylen gebildet ist.
8. Hohlgeflechtschlauch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiralschlauch (2) aus Polypropylen gebildet ist.
9. Hohlgeflechtschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiralschlauch (12) aus einem Federdraht gebildet ist.
10. Verfahren zum Herstellen eines Hohlgeflechtschlauchs, bei dem Litzen zu einem Schlauch
rundgeflochten werden, dadurch gekennzeichnet, dass während des Flechtens des Schlauchs ein Spiralschlauch, einen entfernbaren Stützkörper
bildend, von dem Hohlgeflechtschlauch umflochten wird, der Hohlgeflechtschlauch mit
dem Spiralschlauch gelagert wird und bei Gebrauch des Hohlgeflechtschlauchs der Spiralschlauch
entfernt wird und mindestens ein Kabel und/oder eine Leitung in den Hohlgeflechtschlauch
eingezogen wird/werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Umflechten des Hohlgeflechtschlauchs ohne unmittelbaren Kontakt mit dem Spiralschlauch
erfolgt.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiralschlauch kontinuierlich während des Flechtvorgangs in den sich bildenden
Hohlgeflechtschlauch zugeführt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Entfernen des Spiralschlauchs das mindestens eine Kabel in den Hohlgeflechtschlauch
eingezogen wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine einzuziehende Kabel mit seinem einen Ende an dem Spiralschlauch
befestigt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zum Befestigen des Spiralschlauchs an dem Ende des Kabels der Spiralschlauch mit
einigen Windungen um das Kabel herum gewickelt wird, so dass das Ende des Kabels klemmend
gehalten wird.