(19)
(11) EP 1 232 963 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
15.02.2006  Patentblatt  2006/07

(21) Anmeldenummer: 01129467.5

(22) Anmeldetag:  11.12.2001
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B65D 85/24(2006.01)

(54)

Nadelverpackung

Needle package

Emballage d'aguilles


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT DE ES FR GB IT

(30) Priorität: 24.01.2001 DE 10103130

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
21.08.2002  Patentblatt  2002/34

(73) Patentinhaber: Groz-Beckert KG
72458 Albstadt (DE)

(72) Erfinder:
  • Hoch, Artur
    72461 Albstadt (DE)
  • Danner, Stefan
    72475 Bitz (DE)

(74) Vertreter: Rüger, Barthelt & Abel Patentanwälte 
Postfach 10 04 61
73704 Esslingen a.N.
73704 Esslingen a.N. (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
CH-A- 547 744
US-A- 3 967 730
DE-C- 19 646 845
US-A- 5 067 611
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Verpackung insbesondere für Nähmaschinennadeln oder ähnliche Gegenstände nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

    [0002] Nähmaschinennadeln oder vergleichbar längliche oder anderweitig geformte, beispielsweise bogenförmig gekrümmte Kleinteile sind häufig zum Transport und Verkauf in Verpackungen unterzubringen, die eine geordnete Entnahme der betreffenden Teile ermöglichen. Dies ist insbesondere bei Nähmaschinennadeln der Fall, die in größerer Anzahl an Nähmaschinenbetreiber abgegeben werden. Auf Seiten des Maschinenbetreibers besteht dann der Wunsch, die Nadeln bei Bedarf aus einer entsprechenden Verpackung meist einzeln zu entnehmen, um die Nadeln ihrer Bestimmung zuzuführen. In der Verpackung verbliebene Nadeln müssen sicher aufbewahrt werden. Dies bedeutet, dass die Verpackung einfach zu öffnen und zu schließen sein muss und dass die Nadeln oder anderweitigen länglichen Kleinteile in der Verpackung gut zugänglich sind und einzeln aus dieser entnommen werden können müssen. Ein weiteres Erfordernis kann sich auf Seiten der Nadelhersteller ergeben, wenn diese unterschiedliche Nadeltypen fertigen. Häufig wird angestrebt, diese Nadeln mit ein und derselben Verpackung konfektionieren zu können. Beispielsweise kann es erforderlich sein, sowohl längliche gerade als auch längliche bogenförmig gekrümmte Nadeln zu vertreiben. Beide Nadeltypen sollen möglichst mit einem Verpackungstyp konfektioniert werden können. Außerdem ist häufig gewünscht, möglichst viele Nadeln in einer Verpackung unterzubringen.

    [0003] Aus der DE 196 46 845 C1 ist eine für Nähmaschinennadeln vorgesehene Verpackung bekannt, die als flacher, rechteckiger Hüllkörper mit mehreren zueinander parallelen Verschlusszungen ausgebildet ist. Die Verschlusszungen sind einzeln zu öffnen, wodurch jeweils lediglich ein oder wenige Nadeln aus der Verpackung entnehmbar sind, wobei die anderen in diesem Fall sicher gehalten bleiben. Auch wenn alle Verschlussklappen geöffnet sind, liegen die Nadelenden mehr oder weniger gut zugänglich in dem Aufnahmeteil.

    [0004] Aus der US-A-5067611 ist eine Nadelverpackung für Nähnadeln bekannt. Die Nadelverpackung besteht aus einem rechteckigen Grundträger, dessen Vorderseite nach Art einer Blisterverpackung mit einem Kunststoffelement versehen ist. Es umschließt einen Innenraum, in dem sich die Nadeln befinden. Der vordere obere Teil des Kunststoffelements lässt sich von dem Grundträger weg klappen. Zugleich lässt sich der Grundträger von den Nadeln weg klappen, so dass beide jeweils rechtwinklig nach vorn bzw. hinten stehen. Die Nadeln ragen dann frei zugänglich aus der insoweit geöffneten Verpackung heraus.

    [0005] Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine insbesondere für Nähmaschinennadeln geeignete Verpackung zu schaffen, deren Handhabung noch verbessert ist.

    [0006] Diese Aufgabe wird mit einer Verpackung gelöst, die die Merkmale des Patentanspruchs 1 aufweist:

    [0007] Die erfindungsgemäße Verpackung weist einen Aufnahmeteilabschnitt und einen Deckelteilabschnitt auf, die jeweils beweglich gelagert sind. Außerdem sind der Aufnahmeteilabschnitt und der Deckelteilabschnitt durch ein lösbares Verbindungsmittel miteinander verbunden. In verbundenem Zustand ist der von der Verpackung umschlossene Aufnahmeraum geschlossen - die in der Verpackung befindlichen Nähnadeln oder sonstige längliche Gegenstände sind sicher gehalten und können nicht herausfallen.

    [0008] Zur Öffnung der Verpackung wird das lösbare Verbindungsmittel gelöst so dass der bewegliche Aufnahmeteilabschnitt und der bewegliche Deckelabschnitt voneinander weggeschwenkt werden können. Der Aufnahmeteilabschnitt und der Deckelteilabschnitt geben damit die Nadelschäfte oder die Enden anderweitiger in dem Aufnahmeraum gelagerter länglicher Teile beidseitig frei, so dass diese besonders gut zugänglich sind. Sie können besonders gut ergriffen und aus der Verpackung herausgezogen werden. Dies gilt sowohl für gestreckt ausgebildete längliche Teile (gerade Nähmaschinennadeln) oder gekrümmt ausgebildete längliche Teile (spezielle gebogene Nähmaschinennadeln).

    [0009] Die genannte Art der Nähmaschinenverpackung mit einem beweglich gelagerten Aufnahmeteilabschnitt und einem gegenüber angeordneten beweglich gelagerten Deckelteilabschnitt eröffnet darüber hinaus die Möglichkeit, die länglichen Gegenstände (Nähmaschinennadeln) in dem Aufnahmeraum beispielsweise durch einen Schaumstoffstreifen oder anderweitig federnd wirkende Mittel klapperfrei festzulegen. Die länglichen Gegenstände können unter Überwindung der so erzeugten Klemmwirkung aus dem Aufnahmeraum herausgezogen werden. Dennoch sind die länglichen Gegenstände auch bei geöffneter Verpackung in dem Aufnahmeraum, d.h. in der Verpackung, verliersicher gehalten. Dies ist sowohl für gerade als auch für gebogene Nähmaschinennadeln vorteilhaft. Es können im Vergleich zu gleichgroßen Verpackungen anderer Bauart wesentlich mehr Nähmaschinennadeln in der Verpackung untergebracht werden. Die Nähmaschinennadeln können ohne Abstandshalter benachbart zueinander, einander berührend in dem Aufnahmeraum untergebracht werden.

    [0010] Die Handhabung der Verpackung ist im Vergleich zu bekannten anderweitigen Verpackungen insbesondere dadurch verbessert, dass die Nähmaschinennadeln nach dem Öffnen' der Verpackung soweit aus der verbleibenden Verpackung herausragen, dass sie von zwei Seiten ergriffen und aus der Verpackung herausgezogen werden können. Zusätzlich ermöglicht die erfindungsgemäße Verpackung, die Nadeln wie oben erwähnt durch entsprechende Mittel gegen unbeabsichtigtes Herausfallen in dem Aufnahmeraum zu sichern.

    [0011] Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind der Aufnahmeteilabschnitt und der Deckelteilabschnitt jeweils durch ein Scharniermittel mit dem Aufnahmeteil bzw. mit dem Deckelteil verbunden, wobei die Scharniermittel zueinander parallele Schwenkachsen festlegen. Das Öffnen und gegebenenfalls auch Wiederverschließen der Verpackung wird dadurch besonders einfach. Wird die Verpackung in einer Hand gehalten, können sowohl der Aufnahmeteilschnitt als auch der Deckelteilabschnitt mit dem Daumen geöffnet werden. Der entsprechende Nutzer hat dann die andere Hand frei, um die länglichen Gegenstände (Nähnadeln) zu entnehmen.

    [0012] Die Scharniere sind vorzugsweise als Filmscharniere ausgebildet. Außerdem kann das Deckelteil mit dem Aufnahmeteil über ein Filmscharnier verbunden sein. Damit kann der gesamte Hüllkörper, der sowohl das Aufnahmeteil als auch das Deckelteil umfasst, einstückig beispielsweise als Spritzgussteil ausgebildet werden. Die Filmscharniere bewirken darüber hinaus eine Abdichtung des Aufnahmeraums im Scharnierbereich gegen das Eindringen von Staub oder Feuchtigkeit.

    [0013] Die Verpackung kann in Draufsicht trapezförmig oder rechteckig oder bedarfsweise an die Form der zu verpackenden Gegenstände angepasst sein. Es wird die rechteckige Form bevorzugt. An den Bodenabschnitt schließen sich hier an einander gegenüber liegenden Kanten Seitenwände an, die von dem Boden im wesentlichen senkrecht aufragen. Zur Verbindung des Deckelteils mit dem Bodenteil sind vorzugsweise die Seitenwände mit einem Befestigungsmittel versehen. Als solches dient beispielsweise ein Rastmittel, das durch an der Innenseite der Seitenwände ausgebildete Rastnuten und eine entsprechende Rastrippe an den Seitenkanten des Deckelteils gebildet sein kann. Ein solches Rastmittel vereinigt mehrere Vorteile. Es legt das Deckelteil nahezu auf seiner gesamten Länge fest und verhindert somit ein Aufwölben desselben. Dies ist insbesondere wiederum dann von Vorteil, wenn in dem Aufnahmeraum beispielsweise ein Schaumstoffstreifen oder ein anderweitiges Feder- oder Klemmmittel zur Festlegung der länglichen Gegenstände angeordnet ist. Abgesehen davon ist es jedoch grundsätzlich vorteilhaft, wenn das Deckelteil auf seiner gesamten Länge mit der Seitenwand verrastet ist. Dies verleiht der Verpackung erhebliche Stabilität.

    [0014] Darüber hinaus eröffnet dieses Konzept eine einfache Möglichkeit, aus einzelnen Verpackungen einen geordneten Stapel herzustellen. Überragen die Seitenwände das Deckelteil kann die Verpackung an seiner Unterseite mit entsprechenden randoffenen Nuten versehen sein, die den oberen Seitenwandabschnitt einer gleich ausgebildeten Verpackung aufnehmen können.

    [0015] Zur Verbindung im Stapel können die einzelnen Verpackungen mit weiteren Rastmitteln versehen sein, beispielsweise in Form von Öffnungen im Bodenteil und entsprechenden Rastzapfen auf dem Deckelteil.

    [0016] Die Verpackung weist einen starren, nicht zu öffnenden und einen beweglichen Abschnitt auf, der geöffnet werden kann. Der starre Teil der Verpackung wird durch die Bereiche des Aufnahmeteils und des Deckelteils gebildet, die fest miteinander verrastet sind. Der andere Teil wird von dem beweglich gelagerten Aufnahmeteilabschnitt und dem Deckelteilabschnitt gebildet. Im geschlossenen Zustand soll die Verpackung jedoch insgesamt steif sein. Dies wird durch ein Widerlager unterstützt, das vorzugsweise auf jeder Seite der Verpackung (an den Seitenwänden) eine Abstützung wenigstens des Aufnahmeteilabschnitts in einer solchen Weise bewirkt, dass der Schwenkwinkel des Aufnahmeteilabschnitts beschränkt ist. Es hat sich gezeigt, dass ein solches Widerlager der Verpackung eine erhebliche Stabilität verleiht.

    [0017] Das Widerlager ist vorzugsweise so ausgebildet, dass es zugleich als Spanneinrichtung für das Deckelteil wirkt. Dies kann dadurch erreicht werden, dass das Widerlager entsprechende Keilflächen aufweist, die mit der dem Widerlager jeweils benachbarten Seitenwand zusammenwirken und das Deckelteil wenigstens geringfügig in Längsrichtung spannen, wenn es mit dem Aufnahmeteil verrastet wird. Der beweglich gelagerte Aufnahmeteilabschnitt stützt sich dann an den Widerlagern ab, die mit dem Deckelteil verbunden sind.

    [0018] Weist der beweglich gelagerte Deckelteilabschnitt dann eine Rastlasche auf, die den Aufnahmeteilabschnitt übergreift, ist die Verpackung insgesamt steif wenn sie geschlossen ist. Dies ergibt sich daraus, dass der Aufnahmeteilabschnitt nicht über eine Extremlage hinausgeschwenkt werden kann, bei der er an dem Widerlager anliegt. In der Gegenrichtung kann er auch nicht geschwenkt werden, weil dies an seinem freien Ende durch das den Aufnahmeteilabschnitt mit einer Lasche übergreifende Deckelteil verhindert wird. Die Lasche und das Widerlager bilden eine Klammer, zwischen der der Aufnahmeteilabschnitt unschwenkbar gehalten ist.

    [0019] Vorzugsweise ist der Deckelteilabschnitt mit einer Griffmulde versehen. Dies gestattet eine Einhandbedienung, d.h. das Öffnen und Schließen der Verpackung allein mit einer Hand. Dies kommt der Handhabung der Verpackung erheblich entgegen.

    [0020] Diese und andere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus unter Ansprüchen, der Zeichnung oder der Beschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:
    Figur 1
    die erfindungsgemäße Verpackung in geschlossenem Zustand in perspektivischer Darstellung,
    Figur 2
    die Verpackung nach Figur 1 mit geöffnetem Deckelteilabschnitt in perspektivischer Darstellung,
    Figur 3
    die vollständig geöffnete Verpackung nach den Figuren 1 und 2 in perspektivischer Darstellung,
    Figur 4
    die Verpackung nach den Figuren 1 bis 3 nach der Herstellung ihres Hüllkörpers vor dem Verrasten des Deckelteils mit dem Aufnahmeteil in perspektivischer Darstellung,
    Figur 5
    die Verpackung nach Figur 4 in einer ausschnittsweisen perspektivischen Darstellung in einem anderen Maßstab,
    Figur 6
    eine abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung, teilweise geöffnet, in perspektivischer Darstellung und
    Figur 7
    die Verpackung nach Figur 6 vollständig geöffnet mit zwei beispielhaft dargestellten länglichen Nähnadeln in perspektivischer Darstellung.


    [0021] In Figur 1 ist eine Verpackung 1 veranschaulicht, die der Konfektionierung von Nähnadeln 2, 3 dient, wie sie beispielhaft in Figur 7 veranschaulicht sind. Die Nähnadel 2 ist gerade ausgebildet, während die Nähnadel 3 länglich, dabei aber bogenförmig gekrümmt, ausgebildet ist. Beide Nadeltypen können in der Verpackung 1 gemäß Figur 1 bzw. 1a nach Figur 7 verpackt und versandt werden.

    [0022] Die Verpackung 1 nach Figur 1 weist einen aus Figur 4 ersichtlichen Hüllkörper 4 auf, der aus Kunststoff beispielsweise in einem Spritzgussverfahren hergestellt ist. Zu dem Hüllkörper 4 gehört ein Aufnahmeteil 5 und ein Deckelteil 6, die miteinander über ein Filmscharnier 7 verbunden sind. Das Filmscharnier wird durch einen linienhaften Bereich deutlich reduzierter Materialdicke (Wandstärke) gebildet, der sich nahezu über die gesamte Breite des Deckelteils 6 bzw. des Aufnahmeteils 5 erstreckt.

    [0023] Das Aufnahmeteil 5 weist einen flachen rechteckigen Bodenabschnitt 8 auf. Von zwei einander gegenüber liegenden Kanten 9, 10 des Bodenabschnitts 8 erstrecken sich Seitenwände 11, 12 senkrecht weg. Das Bodenteil 5 ist in einen beweglichen Aufnahmeteilabschnitt 14 und einen festen Aufnahmeteilabschnitt 15 unterteilt. Dazu sind die Seitenwände 11, 12 im Bereich eines Filmscharniers 16 unterbrochen, das sich durch den Bodenabschnitt 8 von der Kante 9 zu der Kante 10 erstreckt. Die Seitenwände 11, 12 sind dabei so ausgebildet, dass sie in dem Bereich des Filmscharniers 16 eine Lücke aufweisen, wenn der bewegliche Aufnahmeteilabschnitt 14 so ausgerichtet ist, dass der gesamte Bodenabschnitt 8 eben (d.h. gestreckt) gehalten ist.

    [0024] Das Deckelteil 6 ist im wesentlichen durch einen rechteckigen steifen Abschnitt gebildet, der durch ein Filmscharnier 17 in einen festen Deckelteilabschnitt 18 und einen beweglichen Deckelteilabschnitt 19 unterteilt ist. Der Deckelteilabschnitt 18 erstreckt sich von dem Filmscharnier 7 bis zu dem Filmscharnier 17 und weist dabei eine Länge auf, die größer ist als die Länge des Aufnahmeteilabschnitts 15 die durch den Abstand des Filmscharniers 7 von dem Filmscharnier 16 definiert werden kann.

    [0025] Der Deckelteilabschnitt 18 ist dazu vorgesehen, mit dem Aufnahmeteilabschnitt 15 verbunden zu werden. Dazu sind entsprechende Befestigungsmittel vorgesehen, die vorzugsweise als Rastmittel ausgebildet sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wirken die Befestigungsmittel zwischen den Seitenwänden 11, 12 und dem Deckelteil 6. Dazu weist die Seitenwand 11 eine Rastnut 21 auf, die sich parallel zu der Kante 9 in der Nähe des oberen freien Randes der Seitenwand 11 erstreckt. Die Rastnut 21 verläuft dabei an der Innenseite der Seitenwand 11, ausgehend von dem Filmscharnier 7 bis zu der bei dem Filmscharnier 16 in der Seitenwand 11 vorhandenen Lücke.

    [0026] Die Ausbildung der Rastnut 21 ist insbesondere aus Figur 5 ersichtlich. Zur Befestigung des Deckelteilabschnitts. 18 an dem Aufnahmeteilabschnitt 15 ist der Deckelteilabschnitt 18 an seinem sich von dem Filmscharnier 7 weg erstreckenden Rand mit einer Rastrippe 22 versehen, die einen zu der Rastnut 21 passenden Querschnitt aufweist. Beispielsweise weist die Rastnut 21 einen prismatischen Querschnitt und die Rastrippe 22 einen dreieckigen Querschnitt auf. Mit einer entsprechenden Rastnut ist die Seitenwand 12 versehen, soweit sie Teil des Aufnahmeteilabschnitts 15 ist. Entsprechend ist auch die hier vorhandene Kante des Deckelteilabschnitts 18 mit einer Rastrippe versehen. Damit ist die Rasteinrichtung der Seitenwand 12 spiegelbildlich zu der Rasteinrichtung der Seitenwand 11 ausgebildet.

    [0027] Wie sowohl aus Figur 4 als auch insbesondere aus Figur 3 hervorgeht, ist der Deckelteilabschnitt 18 in einem im geschlossenen Zustand der Verpackung 1 das Filmscharnier 16 überdeckenden Bereich an seinen beiden Seitenflanken jeweils mit einem Vorsprung 25, 26 versehen, der sich jeweils in die Lücke in der Seitenwand 11 bzw. 12 hinein erstreckt und ein Widerlager für den Aufnahmeteilabschnitt 14 bildet. Die Vorsprünge 25, 26 sind spiegelbildlich zueinander ausgebildet, so dass die nachfolgende Beschreibung des Vorsprungs 26 entsprechend für den Vorsprung 25 gilt.

    [0028] Der Vorsprung 26 ist in Seitenansicht trapezförmig ausgebildet. Er weist an seiner dem Filmscharnier 7 zugewandten Seite eine Schrägfläche 27 auf, der eine entsprechende Schrägfläche 28 an der Stirnseite der Seitenwand 12 zugeordnet ist. Die Schrägflächen 27, 28 wirken, wie aus Figur 3 hervorgeht, als Keilflächen. Beim Zusammenführen von Deckelteil 6 und Aufnahmeteil 5 laufen die Schrägflächen 27, 28 aneinander an, wodurch eine feste Anlage des Vorsprungs 25, 26 an der Seitenwand 11, 12 erreicht wird und wodurch das Deckelteil 6 zumindest etwas von dem Filmscharnier 7 weggespannt wird. Wesentlich ist, dass der Vorsprung 25, 26 spielfrei an der betreffenden Seitenwand 11, 12 anliegt.

    [0029] Die Vorsprünge 25, 26 entsprechen in ihrer Form weitgehend der jeweiligen Lücke in der Seitenwand 11, 12. Die Seitenwandabschnitte 11a, 12a des Aufnahmeteilabschnitts 14 weisen an ihren den Vorsprüngen 25, 26 zugewandten Stirnseiten ebenfalls Schrägflächen 29 auf, die, wenn der Boden 8 des Aufnahmeteils 5 eben, d.h. gerade, gehalten ist, an den entsprechenden Keil- oder Schrägflächen der Vorsprünge 25, 26 anliegen. Dadurch kann der Aufnahmeteilabschnitt 14 zwar wie in Figur 3 veranschaulicht, von dem Deckelteil 6 weg, nicht aber über die gestreckte Position hinaus zu dem Deckelteil 6 hingeklappt werden. Die Vorsprünge 25, 26 bilden somit Widerlager für den Aufnahmeteilabschnitt 14. Letzteres ist insbesondere auch aus Figur 2 ersichtlich.

    [0030] Wie weiter aus Figur 2 ersichtlich, ist zur Verbindung zwischen dem Deckelteilabschnitt 19 und dem Aufnahmeteilabschnitt 14 ein Verbindungsmittel vorgesehen, das durch eine Rasteinrichtung 31 gebildet wird. Zu dieser gehört eine an dem freien stirnseitigen Ende des Deckelteilabschnitts 19 ausgebildete Rastlasche 32, die sich über die gesamte Breite des Deckelteilabschnitts 19 erstreckt, und die etwa im rechten Winkel zu dem Deckelteilabschnitt 19 ausgerichtet ist (siehe Figur 3). Die Rastlasche übergreift einen sich an dem freien Ende des Bodens 8 des Aufnahmeteilabschnitts 14 von dem Seitenwandabschnitt 11a zu dem Seitenwandabschnitt 12a erstreckenden Steg 33. Dieser ist an seiner von der Verpackung 1 weg weisenden Seite, wie Figur 2 veranschaulicht, mit einer Rastausnehmung 34 versehen, der eine an der Rastlasche 32 ausgebildete rippenartige Rastnase 35 zugeordnet ist. Diese ist aus Figur 4 ersichtlich.

    [0031] Die Rastausnehmung 34 wird durch eine Nut gebildet, in die die Rastnase 35 unter Federwirkung der Rastlasche 32 schnappen kann. Um zu verhindern, dass der Deckelteilabschnitt 19 über die Rastposition hinaus bewegt wird, ist dieser an seiner Innenseite mit einer Abstützstufe 36 versehen, die sich parallel zu der Rastlasche 32 über die Innenseite des Deckelteilabschnitts 19 erstreckt. In eingerastetem Zustand, wenn die Rastnase 35 in der Rastausnehmung 34 sitzt, liegt die Abstützstufe 36 an dem Steg 33 an.

    [0032] Um eine verbesserte Handhabung, insbesondere ein einhändiges Öffnen der Verpackung 1 zu ermöglichen, ist die Rastlasche 32 vorzugsweise mit einer Griffmulde 37 versehen. Um diese auszubilden, ist die Rastlasche 32 an ihrer von der Verpackung 1 weg weisenden Seite konkav gewölbt. Beispielsweise kann die Wölbung einer Zylinderfläche folgen. Anderweitige Griffhilfsmittel wie Noppen, Vorsprünge oder dergleichen sind.ebenfalls möglich.

    [0033] Die insoweit beschriebene Verpackung 1 ist stapelbar. Dazu sind die Seitenwände 11, 12 wie Figur 5 für die Seitenwand 11 veranschaulicht, so ausgebildet, dass sie das Deckelteil 6 überragen. Die Rastnut 21 ist in einem solchen Abstand von der Oberkante der Seitenwand 11 angeordnet, dass die Seitenwand wenigstens um Bruchteile eines Millimeters über das Deckelteil 6 übersteht. Entsprechend ist an der Unterseite der Verpackung 1 an einer Stelle, bei der der Boden 8 zu der Seitenwand 11 bzw. 12 übergeht, eine randoffene Stapelnut 38 ausgebildet. Diese ist so beschaffen, dass sie den oberen freien Rand der betreffenden Seitenwände 11, 12 einer gleichartigen Verpackung aufnehmen kann. Zusätzlich sind, wie aus Figur 1 und 2 hervorgeht, auf dem Deckelteilabschnitt 18 Rastzapfen oder Rastnoppen 41, 42 vorgesehen, denen entsprechende Rastöffnungen 43, 44 (Figur 4) in dem Boden 8 zugeordnet sind. Die Rastöffnungen 43, 44 und die Rastnoppen 41, 42 sind so aufeinander abgestimmt, dass entsprechende Verpackungen 1 aneinander halten, wenn die Rastnoppen 41, 42 in die Rastöffnungen 43, 44 eingeführt sind.

    [0034] Eine abgewandelte Ausführungsform der Verpackung 1 ist als Verpackung 1a in den Figuren 6 und 7 veranschaulicht. Ein wesentlicher Unterschied dieser Verpackung 1a zu der vorstehend beschriebenen Verpackung 1 besteht darin, dass der Deckelteilabschnitt 19 in zwei unabhängig voneinander zu öffnende bzw. zu schließende Deckelteilabschnitte 19a, 19b unterteilt ist. Dies wird durch einen sich von der Rastlasche 32 bis zu dem Filmscharnier 17 erstreckenden Schlitz 46 erreicht.

    [0035] Die Verpackung 1 bzw. 1a wird folgendermaßen gehandhabt:

    [0036] Zur Herstellung wird zunächst der in Figur 4 veranschaulichte Hüllkörper 4 erzeugt. In der Bestückung wird das Deckelteil 6 durch Einrasten der Rastrippen 22 in die Rastnuten 21 mit dem Aufnahmeteil 5 verbunden. Dadurch entsteht ein umschlossener Aufnahmeraum 48. Der Aufnahmeraum 48 dient der Aufbewahrung der Nähnadeln 2 oder 3 wie in Figur 7 veranschaulicht.

    [0037] Die Nähnadeln 2 oder 3 können schon bei dem ersten Schließen (Aufrichten) des Hüllkörpers 4 in den Aufnahmeraum 48 eingebracht werden. Dazu werden die betreffenden länglichen Gegenstände, beispielsweise die Nähnadel 2 oder die Nähnadel 3, in das Aufnahmeteil 5 eingelegt. Nach vollständigem Verrasten des Deckelteils 6 mit dem Aufnahmeteil 5 sind die Nähnadeln 2 oder 3 in dem Aufnahmeraum 48 gehalten.

    [0038] Sollen die Nähnadeln 2, 3 spielfrei in dem Aufnahmeraum 48 untergebracht werden, kann zusätzlich ein Federelement wie beispielsweise ein Schaumstoffstreifen in den Aufnahmeraum 48 eingelegt werden. Dies erfolgt, indem zunächst die Nähnadeln 2 oder 3 in den Aufnahmeraum 48 eingelegt und dann ein entsprechender Schaumstoffstreifen auf die Nähnadeln 2, 3 aufgelegt wird. Mit dem Schließen des Deckelteils 6 und Verrasten mit dem Aufnahmeteil 5 klemmt das Deckelteil 6 den Schaumstoffstreifen und die Nähnadeln 2 bzw. 3 in dem Aufnahmeraum 48 gegen den Boden 8 fest.

    [0039] Alternativ kann ein Schaumstoffstreifen oder ein anderweitiges Federelement mit dem. Deckelteil 6, insbesondere mit dem Deckelteilabschnitt 18 verbunden werden (beispielsweise durch Kleb- oder Haftstoffe). Die Rastrippen 22 und Rastnuten 21 halten das Deckelteil 6 sicher an dem Aufnahmeteil 5 und verhindern ein Ausbeulen oder Aufspringen der Verpackung 1 unter der Wirkung des Schaumstoffstreifens.

    [0040] Alternativ kann die Verpackung 1 bestückt werden, indem sie zunächst geschlossen und dann von der Stirnseite her bestückt wird, indem der Aufnahmeteilabschnitt 14 und der Deckelteilabschnitt 19 so voneinander weggeschwenkt werden, dass der Aufnahmeraum 48 einseitig offen ist.

    [0041] Nach erfolgter Bestückung kann der Hüllkörper 4 vollkommen geschlossen werden, indem das Deckelteil 6 mit dem Aufnahmeteil 5 an den Seitenwänden 11, 12, sowie der Deckelteilabschnitt 19 mit dem Aufnahmeteilabschnitt 14 mittels der Rastlasche 32 verrastet wird (Fig. 1). Die Verpackung 1 ist in diesem Zustand stabil (steif). Wird ein Druck auf den Aufnahmeteilabschnitt in Richtung eines Pfeils F1 ausgeübt, finden die Seitenteilabschnitte 11a, 12a an den Vorsprüngen 25, 26 ein festes Widerlager und verhindern eine nennenswerte Deformation der Verpackung 1. Wird hingegen eine Kraft auf den Deckelteilabschnitt 19 in Richtung des Pfeils F2 ausgeübt, verhindert die den Aufnahmeteilabschnitt 14 übergreifende Rastlasche 32 eine Schwenkbewegung der aus dem Deckelteilabschnitt 19 und dem Aufnahmeteilabschnitt 14 gebildeten Einheit. Dies insbesondere, weil der Deckelteilabschnitt 19, gemessen von dem Filmscharnier 17 bis zu der Rastlasche 32, kürzer ist als der Aufnahmeteilabschnitt 14, gemessen von dem Filmscharnier 17 bis zu dem Steg 33.

    [0042] Trotz der vorhandenen Stabilität und der Widerstandsfähigkeit der Verpackung 1 gegen versehentliches Öffnen, ist diese leicht und handlich zu öffnen. Dies veranschaulicht Figur 2. Ist die Packung 1 mit einer Hand ergriffen, kann der betreffende Benutzer den Deckelteilabschnitt 19 öffnen, indem er diesen beispielsweise mit dem Daumen unter Einwirkung auf die Griffmulde 37 von dem Bodenteilabschnitt 14 wegschiebt. Die Rastverbindung zwischen der Rastlasche 32 und der Rastausnehmung 34 gibt nach. Beim Öffnen der Rastverbindung verhindert die Anlage der Seitenwandabschnitte 11a, 12a an den Vorsprüngen 25, 26, ein Mitschwenken des Aufnahmeteilabschnitts 14 so dass unter der Wirkung des Daumendrucks in Richtung des Pfeils F3 in Figur 2, die von dem Deckelteilabschnitt 19 gebildete Klappe geöffnet wird.

    [0043] Nach dem Öffnen des Deckelteilabschnitts 19 kann der Aufnahmeteilabschnitt 14 wie in Figur 3 veranschaulicht, von dem Deckelteilabschnitt 19 weggeschwenkt werden. Dies kann mit einer Rückzugbewegung des Daumens geschehen. Die innen im Aufnahmeraum 48 aufgenommenen Nadeln 2, 3 ragen nun mit ihren Enden aus dem Aufnahmeraum 48 heraus. Sie sind leicht zu ergreifen und zu entnehmen.

    [0044] Sind Nadeln 2, 3 in der gewünschten Anzahl aus dem Aufnahmeraum 48 herausgezogen worden, kann die Verpackung 1 oder 1a auf einfache Weise wieder geschlossen werden, indem der Aufnahmeteilabschnitt 14 und der Deckelteilabschnitt 19 (bzw. 19a und 19b) wieder aufeinander zu bewegt werden, bis die Rastlasche 32 mit dem Steg 33 verrastet. Die Verpackung 1 ist auf diese Weise praktisch beliebig oft zu öffnen und wieder zu verschließen.

    [0045] Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ist stets davon ausgegangen worden, dass der Aufnahmeraum 48 leer, d.h. frei von irgendwelchen Trennwänden, Vorsprüngen oder sonstigen die Nähnadeln 2 oder 3 voneinander separierenden Einbauten, ist. Bedarfsweise können jedoch in dem Aufnahmeraum 48 Stege oder Zwischenwände vorgesehen sein, die sich parallel oder im spitzen Winkel zu den Seitenwänden 11, 12 erstrecken und mit dem Boden 8 oder mit dem Deckelteil 5 verbunden sind. Im Interesse einer maximalen Ausnutzung des Innenvolumens des Aufnahmeraums 48, wird es jedoch als vorteilhaft angesehen, keine derartigen Separatorelemente vorzusehen. Dadurch können insbesondere gekrümmte Nähnadeln 3 in bislang nicht gekahnter Anzahl in der Verpackung 1 untergebracht werden.

    [0046] Eine Verpackung 1 zur Verpackung und Bereithaltung länglicher Gegenstände wie beispielsweise Nähnadeln 2, 3, weist ein Aufnahmeteil 5 und ein Deckelteil 6 auf, die aneinander gehalten sind. Sowohl das Aufnahmeteil 5 als auch das Deckelteil 6 weisen an ihrem jeweiligen Kopfende einen als Klappe ausgebildeten Abschnitt 14, 19 auf, die aufeinander zu und voneinander wegschwenkbar und die miteinander verrastbar sind. Sind die beiden Klappen 14, 19 voneinander weggeschwenkt, geben sie die aus dem Aufnahmeraum 48 ragenden Enden der Nähnadeln 2, 3 frei, so dass diese leicht aus dem Aufnahmeraum 48 herausgezogen werden können. Dadurch wird es möglich, die Nähnadeln 2, 3 beispielsweise reibschlüssig in dem Aufnahmeraum 48 zu sichern.

    Bezugszeichenliste



    [0047] 
    1
    Verpackung
    2, 3
    Nähnadel
    4
    Hüllkörper
    5
    Aufnahmeteil
    6
    Deckelteil
    7
    Filmscharnier
    8
    Bodenabschnitt
    9, 10
    Kanten
    11, 12
    Seitenwände
    14, 15
    Aufnahmeteilabschnitt
    16, 17
    Filmscharniere
    18, 19
    Deckelteilabschnitt
    21
    Rastnut
    22
    Rastrippe
    25, 26
    Vorsprung
    27
    Schrägfläche
    28
    Schrägfläche
    29
    Schrägfläche
    31
    Rasteinrichtung
    32
    Rastlasche
    33
    Steg
    34
    Rastausnehmung
    35
    Rastnase
    36
    Abstützstufe
    37
    Griffmulde
    38
    Stapelnut
    41, 42
    Rastnoppen
    43, 44
    Rastöffnungen
    46
    Schlitz
    48
    Aufnahmeraum



    Ansprüche

    1. Verpackung (1), insbesondere für Nähmaschinennadeln (2, 3) oder dergleichen Gegenstände,
    mit einem flachen Aufnahmeteil (5), das einen Aufnahmeraum (48) für die länglichen Gegenstände (2, 3) wenigstens einseitig begrenzt, und einen flachen rechteckigen Bodenabschnitt (8) aufweist, der an zwei einander gegenüberliegenden, zueinander parallelen Kanten (9, 10) mit Seitenwänden (11, 12) versehen ist
    wobei das Aufnahmeteil (5) einen durch ein Filmscharnier (16) beweglich gelagerten Aufnahmeteilabschnitt (14) aufweist und wobei die Seitenwände (11, 12) in dem Bereich des Filmscharniers (16) eine Lücke aufweisen,
    mit einem flachen Deckelteil (6), in einem Abstand zu dem Aufnahmeteil (5) gehalten und mit diesem verbunden ist und das den Aufnahmeraum (48) an der dem Aufnahmeteil (5) gegenüberliegenden Seite begrenzt,
    wobei das Deckelteil (6) einen beweglich gelagerten Deckelteilabschnitt (19) aufweist, und
    wobei der Aufnahmeteilabschnitt (14) und der Deckelteilabschnitt (19) miteinander durch ein lösbares Verbindungsmittel (31) verbunden sind.
     
    2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeteilabschnitt (14) durch ein Scharniermittel (16) mit dem verbleibenden Aufnahmeteilabschnitt (15) verbunden ist dass der Deckelteilabschnitt (19) durch ein Scharniermittel (17) mit dem verbleibenden Deckelteilabschnitt (18) verbunden ist und dass das Filmscharnier (16) und das Scharniermittel (17) Schwenkachsen festlegen, die zueinander parallel ausgerichtet sind.
     
    3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniermittel- (16, 17) als Filmscharniere ausgebildet sind.
     
    4. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenwänden (11, 12) Mittel (21, 22) zur Befestigung des Deckelteils (6) an dem Aufnahmeteil (5) vorgesehen sind.
     
    5. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (11, 12) das Deckelteil (6) überragend ausgebildet sind und dass an der Kante (9, 10), bei der die Seitenwand .(11, 12) mit dem Bodenabschnitt (8) des Aufnahmeteils (5) verbunden ist, eine Stapelnut (38) angeordnet ist.
     
    6. Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (21, 22) Rastmittel sind.
     
    7. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (5) und das Deckelteil (6) über ein Filmscharnier (7) miteinander verbunden sind.
     
    8. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Deckelteil (6) ein Widerlager (25, 26) für den Aufnahmeteilabschnitt (14) zur Begrenzung des Schwenkwinkels desselben vorgesehen ist.
     
    9. Verpackung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (25, 26) als Spanneinrichtung für das Deckelteil (6) ausgebildet ist.
     
    10. Verpackung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (25, 26) durch einen Vorsprung gebildet ist, der mit Keilflächen (28, 29) der Seitenwände (11, 12) zusammenwirkt.
     
    11. Verpackung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeteilabschnitt (14) Seitenwandabschnitte (11a, 12a) aufweist, die mit dem Widerlager (25, 26) zusammenwirken, um sich an diesem abzustützen.
     
    12. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (48) ungeteilt ausgebildet ist.
     
    13. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Deckelteilabschnitt (19) eine Rastlasche (32) aufweist, die dem Aufnahmeteilabschnitt (14) übergreifend ausgebildet ist.
     
    14. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastlasche (32) mit einer Griffmulde (37) versehen ist.
     
    15. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelteilabschnitt (19) und/oder der Aufnahmeteilabschnitt (14) ungeteilt ausgebildet ist.
     
    16. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenstände (2, 3) in dem Aufnahmeraum (48) reibschlüssig gesichert sind.
     


    Claims

    1. Packaging (1), in particular for sewing machine needles (2, 3) or similar articles,
    with a shallow receiving part (5), which defines a receiving area (48) for the elongated articles (2, 3) on at least one side, and has a shallow rectangular base section (8), which is provided with side walls (11, 12) on two opposing parallel edges (9, 10), wherein the receiving part (5) has a receiving part section (14) movably disposed by a foil hinge (16), and wherein the side walls (11, 12) have a gap in the region of the foil hinge (16),
    with a flat cover part (6), which is held at a distance from the receiving part (5) and is connected to this and which defines the receiving area (48) on the side opposite the receiving part (5), wherein the cover part (6) has a movably disposed cover part section (19), and
    wherein the receiving part section (14) and the cover part section (19) are connected to one another by a releasable connection means (31).
     
    2. Packaging according to Claim 1, characterised in that the receiving part section (14) is connected to the remaining receiving part section (15) by a hinge means (16), that the cover part section (19) is connected to the remaining cover part section (18) by a hinge means (17), and that the foil hinge (16) and the hinge means (17) define swivel axes, which are oriented parallel to one another.
     
    3. Packaging according to Claim 2, characterised in that the hinge means (16, 17) are configured as foil hinges.
     
    4. Packaging according to Claim 1, characterised in that means (21, 22) for fastening the cover part (6) to the receiving part (5) are provided on the side walls (11, 12).
     
    5. Packaging according to Claim 1, characterised in that the side walls (11, 12) are configured to project above the cover part (6), and that a stacking groove (38) is provided on the edge (9, 10), at which the side wall (11, 12) is connected to the base section (8) of the receiving part (5).
     
    6. Packaging according to Claim 4, characterised in that the means (21, 22) are catch means.
     
    7. Packaging according to Claim 1, characterised in that the receiving part (5) and the cover part (6) are connected to one another via a foil hinge (7).
     
    8. Packaging according to Claim 1, characterised in that on the cover part (6) an abutment (25, 26) is provided for the receiving part section (14) to restrict the swivelling angle thereof.
     
    9. Packaging according to Claim 8, characterised in that the abutment (25, 26) is configured as a clamping means for the cover part (6).
     
    10. Packaging according to Claim 9, characterised in that the abutment (25, 26) is formed by a projection, which interacts with wedge faces (28, 29) of the side walls (11, 12).
     
    11. Packaging according to Claim 8, characterised in that the receiving part section (14) has side wall sections (11a, 12a), which interact with the abutment (25, 26) in order to be supported against this.
     
    12. Packaging according to Claim 1, characterised in that the receiving area (48) is not sub-divided.
     
    13. Packaging according to Claim 1, characterised in that a catch lug (32) configured to engage over the receiving part section (14) is provided on the cover part section (19).
     
    14. Packaging according to Claim 1, characterised in that the catch lug (32) is provided with a recessed grip (37).
     
    15. Packaging according to Claim 1, characterised in that the cover part section (19) and/or the receiving part section (14) are not sub-divided.
     
    16. Packaging according to Claim 1, characterised in that the articles (2, 3) are frictionally secured in the receiving area (48).
     


    Revendications

    1. Emballage (1), notamment pour des aiguilles de machines à coudre (2, 3) ou objets similaires, comprenant :

    - une partie d'accueil (5) plate qui délimite, au moins d'un côté, un espace d'accueil (48) pour les objets allongés (2, 3) et qui présente une section de fond (8) plate et rectangulaire en étant équipée le long de deux bords opposés et parallèles (9, 10) de parois latérales (11, 12), la partie d'accueil présentant une section de partie d'accueil (14) montée mobile par l'intermédiaire d'une charnière pelliculaire (16), et les parois latérales (11, 12) présentant, dans la zone de cette charnière pelliculaire (16), une lucarne,

    - une partie de couvercle plate (6) qui est maintenue à une certaine distance de la partie d'accueil (5) à laquelle elle est reliée et qui délimite l'espace d'accueil (48) du côté opposé à la partie d'accueil (5), dans la partie de couvercle (6), une section de partie de couvercle (19) montée mobile et qui est reliée à la section de partie d'accueil (14) par un moyen de liaison (31) amovible.


     
    2. Emballage selon la revendication 1, caractérisé en ce que la section de partie d'accueil (14) est reliée par un moyen de charnière (16) à la section de partie d'accueil (15) qui n'est pas mobile, la section de partie de couvercle (19) est reliée par un moyen de charnière (17) à la section de partie de couvercle (18) qui n'est pas mobile, la charnière pelliculaire (16) et le moyen de charnière (17) déterminant des axes de basculement qui sont parallèles entre eux.
     
    3. Emballage selon la revendication 2, caractérisé en ce que les moyens de charnière (16, 17) sont des charnières pelliculaires.
     
    4. Emballage selon la revendication 1, caractérisé en ce que sur les parois latérales (11, 12) sont prévus des moyens (21, 22) pour fixer la partie de couvercle (6) sur la partie d'accueil (5).
     
    5. Emballage selon la revendication 1, caractérisé en ce que les parois latérales (11, 12) dépassent la partie de couvercle (6) et une rainure d'empilage (8) se trouve le long de chacun des bords (9, 10) par lesquels les parois latérales (11, 12) sont reliées à la section de fond (8) de la partie d'accueil (5).
     
    6. Emballage selon la revendication 4, caractérisé en ce que les moyens (21, 22) sont des moyens d'arrêt.
     
    7. Emballage selon la revendication 1, caractérisé en ce que la partie d'accueil (5) et la partie de couvercle (6) sont reliées par une charnière pelliculaire (7)
     
    8. Emballage selon la revendication 1, caractérisé en ce que sur la partie de couvercle (6) sont prévus des contrepaliers (25, 26) pour limiter l'angle de basculement de la section de partie d'accueil (14).
     
    9. Emballage selon la revendication 8, caractérisé en ce que les contrepaliers (25, 26) constituent un dispositif de tension pour la partie de couvercle (6).
     
    10. Emballage selon la revendication 9, caractérisé en ce que les contrepaliers (25, 26) sont constitués par des parties en saillie qui coopèrent avec des portées en coin (28, 29) que présentent les parois latérales (11, 12).
     
    11. Emballage selon la revendication 8, caractérisé en ce que la section de partie d'accueil (14) présente des parties de paroi latérale (11a, 12a) qui coopèrent avec les contrepaliers (25, 26) en s'appuyant dessus.
     
    12. Emballage selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'espace d'accueil (48) n'est pas divisé.
     
    13. Emballage selon la revendication 1, caractérisé en ce que la section de partie de couvercle (19) présente une patte d'arrêt (32) configurée de manière à venir en prise par-dessus avec la section de partie d'accueil (14).
     
    14. Emballage selon la revendication 1, caractérisé en ce que la patte d'arrêt (32) est munie d'une cuvette de prise (37).
     
    15. Emballage selon la revendication 1, caractérisé en ce que la section de partie de couvercle (19) et/ou la section de partie d'accueil (14) ne sont pas divisées.
     
    16. Emballage selon la revendication 1, caractérisé en ce que les objets (2, 3) sont sécurisés en étant verrouillés par friction dans l'espace d'accueil (48).
     




    Zeichnung