[0001] Die Erfindung betrifft eine Verpackung insbesondere für Nähmaschinennadeln oder ähnliche
Gegenstände nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Nähmaschinennadeln oder vergleichbar längliche oder anderweitig geformte, beispielsweise
bogenförmig gekrümmte Kleinteile sind häufig zum Transport und Verkauf in Verpackungen
unterzubringen, die eine geordnete Entnahme der betreffenden Teile ermöglichen. Dies
ist insbesondere bei Nähmaschinennadeln der Fall, die in größerer Anzahl an Nähmaschinenbetreiber
abgegeben werden. Auf Seiten des Maschinenbetreibers besteht dann der Wunsch, die
Nadeln bei Bedarf aus einer entsprechenden Verpackung meist einzeln zu entnehmen,
um die Nadeln ihrer Bestimmung zuzuführen. In der Verpackung verbliebene Nadeln müssen
sicher aufbewahrt werden. Dies bedeutet, dass die Verpackung einfach zu öffnen und
zu schließen sein muss und dass die Nadeln oder anderweitigen länglichen Kleinteile
in der Verpackung gut zugänglich sind und einzeln aus dieser entnommen werden können
müssen. Ein weiteres Erfordernis kann sich auf Seiten der Nadelhersteller ergeben,
wenn diese unterschiedliche Nadeltypen fertigen. Häufig wird angestrebt, diese Nadeln
mit ein und derselben Verpackung konfektionieren zu können. Beispielsweise kann es
erforderlich sein, sowohl längliche gerade als auch längliche bogenförmig gekrümmte
Nadeln zu vertreiben. Beide Nadeltypen sollen möglichst mit einem Verpackungstyp konfektioniert
werden können. Außerdem ist häufig gewünscht, möglichst viele Nadeln in einer Verpackung
unterzubringen.
[0003] Aus der DE 196 46 845 C1 ist eine für Nähmaschinennadeln vorgesehene Verpackung bekannt,
die als flacher, rechteckiger Hüllkörper mit mehreren zueinander parallelen Verschlusszungen
ausgebildet ist. Die Verschlusszungen sind einzeln zu öffnen, wodurch jeweils lediglich
ein oder wenige Nadeln aus der Verpackung entnehmbar sind, wobei die anderen in diesem
Fall sicher gehalten bleiben. Auch wenn alle Verschlussklappen geöffnet sind, liegen
die Nadelenden mehr oder weniger gut zugänglich in dem Aufnahmeteil.
[0004] Aus der US-A-5067611 ist eine Nadelverpackung für Nähnadeln bekannt. Die Nadelverpackung
besteht aus einem rechteckigen Grundträger, dessen Vorderseite nach Art einer Blisterverpackung
mit einem Kunststoffelement versehen ist. Es umschließt einen Innenraum, in dem sich
die Nadeln befinden. Der vordere obere Teil des Kunststoffelements lässt sich von
dem Grundträger weg klappen. Zugleich lässt sich der Grundträger von den Nadeln weg
klappen, so dass beide jeweils rechtwinklig nach vorn bzw. hinten stehen. Die Nadeln
ragen dann frei zugänglich aus der insoweit geöffneten Verpackung heraus.
[0005] Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine insbesondere für Nähmaschinennadeln
geeignete Verpackung zu schaffen, deren Handhabung noch verbessert ist.
[0006] Diese Aufgabe wird mit einer Verpackung gelöst, die die Merkmale des Patentanspruchs
1 aufweist:
[0007] Die erfindungsgemäße Verpackung weist einen Aufnahmeteilabschnitt und einen Deckelteilabschnitt
auf, die jeweils beweglich gelagert sind. Außerdem sind der Aufnahmeteilabschnitt
und der Deckelteilabschnitt durch ein lösbares Verbindungsmittel miteinander verbunden.
In verbundenem Zustand ist der von der Verpackung umschlossene Aufnahmeraum geschlossen
- die in der Verpackung befindlichen Nähnadeln oder sonstige längliche Gegenstände
sind sicher gehalten und können nicht herausfallen.
[0008] Zur Öffnung der Verpackung wird das lösbare Verbindungsmittel gelöst so dass der
bewegliche Aufnahmeteilabschnitt und der bewegliche Deckelabschnitt voneinander weggeschwenkt
werden können. Der Aufnahmeteilabschnitt und der Deckelteilabschnitt geben damit die
Nadelschäfte oder die Enden anderweitiger in dem Aufnahmeraum gelagerter länglicher
Teile beidseitig frei, so dass diese besonders gut zugänglich sind. Sie können besonders
gut ergriffen und aus der Verpackung herausgezogen werden. Dies gilt sowohl für gestreckt
ausgebildete längliche Teile (gerade Nähmaschinennadeln) oder gekrümmt ausgebildete
längliche Teile (spezielle gebogene Nähmaschinennadeln).
[0009] Die genannte Art der Nähmaschinenverpackung mit einem beweglich gelagerten Aufnahmeteilabschnitt
und einem gegenüber angeordneten beweglich gelagerten Deckelteilabschnitt eröffnet
darüber hinaus die Möglichkeit, die länglichen Gegenstände (Nähmaschinennadeln) in
dem Aufnahmeraum beispielsweise durch einen Schaumstoffstreifen oder anderweitig federnd
wirkende Mittel klapperfrei festzulegen. Die länglichen Gegenstände können unter Überwindung
der so erzeugten Klemmwirkung aus dem Aufnahmeraum herausgezogen werden. Dennoch sind
die länglichen Gegenstände auch bei geöffneter Verpackung in dem Aufnahmeraum, d.h.
in der Verpackung, verliersicher gehalten. Dies ist sowohl für gerade als auch für
gebogene Nähmaschinennadeln vorteilhaft. Es können im Vergleich zu gleichgroßen Verpackungen
anderer Bauart wesentlich mehr Nähmaschinennadeln in der Verpackung untergebracht
werden. Die Nähmaschinennadeln können ohne Abstandshalter benachbart zueinander, einander
berührend in dem Aufnahmeraum untergebracht werden.
[0010] Die Handhabung der Verpackung ist im Vergleich zu bekannten anderweitigen Verpackungen
insbesondere dadurch verbessert, dass die Nähmaschinennadeln nach dem Öffnen' der
Verpackung soweit aus der verbleibenden Verpackung herausragen, dass sie von zwei
Seiten ergriffen und aus der Verpackung herausgezogen werden können. Zusätzlich ermöglicht
die erfindungsgemäße Verpackung, die Nadeln wie oben erwähnt durch entsprechende Mittel
gegen unbeabsichtigtes Herausfallen in dem Aufnahmeraum zu sichern.
[0011] Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind der Aufnahmeteilabschnitt und der Deckelteilabschnitt
jeweils durch ein Scharniermittel mit dem Aufnahmeteil bzw. mit dem Deckelteil verbunden,
wobei die Scharniermittel zueinander parallele Schwenkachsen festlegen. Das Öffnen
und gegebenenfalls auch Wiederverschließen der Verpackung wird dadurch besonders einfach.
Wird die Verpackung in einer Hand gehalten, können sowohl der Aufnahmeteilschnitt
als auch der Deckelteilabschnitt mit dem Daumen geöffnet werden. Der entsprechende
Nutzer hat dann die andere Hand frei, um die länglichen Gegenstände (Nähnadeln) zu
entnehmen.
[0012] Die Scharniere sind vorzugsweise als Filmscharniere ausgebildet. Außerdem kann das
Deckelteil mit dem Aufnahmeteil über ein Filmscharnier verbunden sein. Damit kann
der gesamte Hüllkörper, der sowohl das Aufnahmeteil als auch das Deckelteil umfasst,
einstückig beispielsweise als Spritzgussteil ausgebildet werden. Die Filmscharniere
bewirken darüber hinaus eine Abdichtung des Aufnahmeraums im Scharnierbereich gegen
das Eindringen von Staub oder Feuchtigkeit.
[0013] Die Verpackung kann in Draufsicht trapezförmig oder rechteckig oder bedarfsweise
an die Form der zu verpackenden Gegenstände angepasst sein. Es wird die rechteckige
Form bevorzugt. An den Bodenabschnitt schließen sich hier an einander gegenüber liegenden
Kanten Seitenwände an, die von dem Boden im wesentlichen senkrecht aufragen. Zur Verbindung
des Deckelteils mit dem Bodenteil sind vorzugsweise die Seitenwände mit einem Befestigungsmittel
versehen. Als solches dient beispielsweise ein Rastmittel, das durch an der Innenseite
der Seitenwände ausgebildete Rastnuten und eine entsprechende Rastrippe an den Seitenkanten
des Deckelteils gebildet sein kann. Ein solches Rastmittel vereinigt mehrere Vorteile.
Es legt das Deckelteil nahezu auf seiner gesamten Länge fest und verhindert somit
ein Aufwölben desselben. Dies ist insbesondere wiederum dann von Vorteil, wenn in
dem Aufnahmeraum beispielsweise ein Schaumstoffstreifen oder ein anderweitiges Feder-
oder Klemmmittel zur Festlegung der länglichen Gegenstände angeordnet ist. Abgesehen
davon ist es jedoch grundsätzlich vorteilhaft, wenn das Deckelteil auf seiner gesamten
Länge mit der Seitenwand verrastet ist. Dies verleiht der Verpackung erhebliche Stabilität.
[0014] Darüber hinaus eröffnet dieses Konzept eine einfache Möglichkeit, aus einzelnen Verpackungen
einen geordneten Stapel herzustellen. Überragen die Seitenwände das Deckelteil kann
die Verpackung an seiner Unterseite mit entsprechenden randoffenen Nuten versehen
sein, die den oberen Seitenwandabschnitt einer gleich ausgebildeten Verpackung aufnehmen
können.
[0015] Zur Verbindung im Stapel können die einzelnen Verpackungen mit weiteren Rastmitteln
versehen sein, beispielsweise in Form von Öffnungen im Bodenteil und entsprechenden
Rastzapfen auf dem Deckelteil.
[0016] Die Verpackung weist einen starren, nicht zu öffnenden und einen beweglichen Abschnitt
auf, der geöffnet werden kann. Der starre Teil der Verpackung wird durch die Bereiche
des Aufnahmeteils und des Deckelteils gebildet, die fest miteinander verrastet sind.
Der andere Teil wird von dem beweglich gelagerten Aufnahmeteilabschnitt und dem Deckelteilabschnitt
gebildet. Im geschlossenen Zustand soll die Verpackung jedoch insgesamt steif sein.
Dies wird durch ein Widerlager unterstützt, das vorzugsweise auf jeder Seite der Verpackung
(an den Seitenwänden) eine Abstützung wenigstens des Aufnahmeteilabschnitts in einer
solchen Weise bewirkt, dass der Schwenkwinkel des Aufnahmeteilabschnitts beschränkt
ist. Es hat sich gezeigt, dass ein solches Widerlager der Verpackung eine erhebliche
Stabilität verleiht.
[0017] Das Widerlager ist vorzugsweise so ausgebildet, dass es zugleich als Spanneinrichtung
für das Deckelteil wirkt. Dies kann dadurch erreicht werden, dass das Widerlager entsprechende
Keilflächen aufweist, die mit der dem Widerlager jeweils benachbarten Seitenwand zusammenwirken
und das Deckelteil wenigstens geringfügig in Längsrichtung spannen, wenn es mit dem
Aufnahmeteil verrastet wird. Der beweglich gelagerte Aufnahmeteilabschnitt stützt
sich dann an den Widerlagern ab, die mit dem Deckelteil verbunden sind.
[0018] Weist der beweglich gelagerte Deckelteilabschnitt dann eine Rastlasche auf, die den
Aufnahmeteilabschnitt übergreift, ist die Verpackung insgesamt steif wenn sie geschlossen
ist. Dies ergibt sich daraus, dass der Aufnahmeteilabschnitt nicht über eine Extremlage
hinausgeschwenkt werden kann, bei der er an dem Widerlager anliegt. In der Gegenrichtung
kann er auch nicht geschwenkt werden, weil dies an seinem freien Ende durch das den
Aufnahmeteilabschnitt mit einer Lasche übergreifende Deckelteil verhindert wird. Die
Lasche und das Widerlager bilden eine Klammer, zwischen der der Aufnahmeteilabschnitt
unschwenkbar gehalten ist.
[0019] Vorzugsweise ist der Deckelteilabschnitt mit einer Griffmulde versehen. Dies gestattet
eine Einhandbedienung, d.h. das Öffnen und Schließen der Verpackung allein mit einer
Hand. Dies kommt der Handhabung der Verpackung erheblich entgegen.
[0020] Diese und andere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus unter Ansprüchen,
der Zeichnung oder der Beschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:
- Figur 1
- die erfindungsgemäße Verpackung in geschlossenem Zustand in perspektivischer Darstellung,
- Figur 2
- die Verpackung nach Figur 1 mit geöffnetem Deckelteilabschnitt in perspektivischer
Darstellung,
- Figur 3
- die vollständig geöffnete Verpackung nach den Figuren 1 und 2 in perspektivischer
Darstellung,
- Figur 4
- die Verpackung nach den Figuren 1 bis 3 nach der Herstellung ihres Hüllkörpers vor
dem Verrasten des Deckelteils mit dem Aufnahmeteil in perspektivischer Darstellung,
- Figur 5
- die Verpackung nach Figur 4 in einer ausschnittsweisen perspektivischen Darstellung
in einem anderen Maßstab,
- Figur 6
- eine abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung, teilweise geöffnet,
in perspektivischer Darstellung und
- Figur 7
- die Verpackung nach Figur 6 vollständig geöffnet mit zwei beispielhaft dargestellten
länglichen Nähnadeln in perspektivischer Darstellung.
[0021] In Figur 1 ist eine Verpackung 1 veranschaulicht, die der Konfektionierung von Nähnadeln
2, 3 dient, wie sie beispielhaft in Figur 7 veranschaulicht sind. Die Nähnadel 2 ist
gerade ausgebildet, während die Nähnadel 3 länglich, dabei aber bogenförmig gekrümmt,
ausgebildet ist. Beide Nadeltypen können in der Verpackung 1 gemäß Figur 1 bzw. 1a
nach Figur 7 verpackt und versandt werden.
[0022] Die Verpackung 1 nach Figur 1 weist einen aus Figur 4 ersichtlichen Hüllkörper 4
auf, der aus Kunststoff beispielsweise in einem Spritzgussverfahren hergestellt ist.
Zu dem Hüllkörper 4 gehört ein Aufnahmeteil 5 und ein Deckelteil 6, die miteinander
über ein Filmscharnier 7 verbunden sind. Das Filmscharnier wird durch einen linienhaften
Bereich deutlich reduzierter Materialdicke (Wandstärke) gebildet, der sich nahezu
über die gesamte Breite des Deckelteils 6 bzw. des Aufnahmeteils 5 erstreckt.
[0023] Das Aufnahmeteil 5 weist einen flachen rechteckigen Bodenabschnitt 8 auf. Von zwei
einander gegenüber liegenden Kanten 9, 10 des Bodenabschnitts 8 erstrecken sich Seitenwände
11, 12 senkrecht weg. Das Bodenteil 5 ist in einen beweglichen Aufnahmeteilabschnitt
14 und einen festen Aufnahmeteilabschnitt 15 unterteilt. Dazu sind die Seitenwände
11, 12 im Bereich eines Filmscharniers 16 unterbrochen, das sich durch den Bodenabschnitt
8 von der Kante 9 zu der Kante 10 erstreckt. Die Seitenwände 11, 12 sind dabei so
ausgebildet, dass sie in dem Bereich des Filmscharniers 16 eine Lücke aufweisen, wenn
der bewegliche Aufnahmeteilabschnitt 14 so ausgerichtet ist, dass der gesamte Bodenabschnitt
8 eben (d.h. gestreckt) gehalten ist.
[0024] Das Deckelteil 6 ist im wesentlichen durch einen rechteckigen steifen Abschnitt gebildet,
der durch ein Filmscharnier 17 in einen festen Deckelteilabschnitt 18 und einen beweglichen
Deckelteilabschnitt 19 unterteilt ist. Der Deckelteilabschnitt 18 erstreckt sich von
dem Filmscharnier 7 bis zu dem Filmscharnier 17 und weist dabei eine Länge auf, die
größer ist als die Länge des Aufnahmeteilabschnitts 15 die durch den Abstand des Filmscharniers
7 von dem Filmscharnier 16 definiert werden kann.
[0025] Der Deckelteilabschnitt 18 ist dazu vorgesehen, mit dem Aufnahmeteilabschnitt 15
verbunden zu werden. Dazu sind entsprechende Befestigungsmittel vorgesehen, die vorzugsweise
als Rastmittel ausgebildet sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wirken die Befestigungsmittel
zwischen den Seitenwänden 11, 12 und dem Deckelteil 6. Dazu weist die Seitenwand 11
eine Rastnut 21 auf, die sich parallel zu der Kante 9 in der Nähe des oberen freien
Randes der Seitenwand 11 erstreckt. Die Rastnut 21 verläuft dabei an der Innenseite
der Seitenwand 11, ausgehend von dem Filmscharnier 7 bis zu der bei dem Filmscharnier
16 in der Seitenwand 11 vorhandenen Lücke.
[0026] Die Ausbildung der Rastnut 21 ist insbesondere aus Figur 5 ersichtlich. Zur Befestigung
des Deckelteilabschnitts. 18 an dem Aufnahmeteilabschnitt 15 ist der Deckelteilabschnitt
18 an seinem sich von dem Filmscharnier 7 weg erstreckenden Rand mit einer Rastrippe
22 versehen, die einen zu der Rastnut 21 passenden Querschnitt aufweist. Beispielsweise
weist die Rastnut 21 einen prismatischen Querschnitt und die Rastrippe 22 einen dreieckigen
Querschnitt auf. Mit einer entsprechenden Rastnut ist die Seitenwand 12 versehen,
soweit sie Teil des Aufnahmeteilabschnitts 15 ist. Entsprechend ist auch die hier
vorhandene Kante des Deckelteilabschnitts 18 mit einer Rastrippe versehen. Damit ist
die Rasteinrichtung der Seitenwand 12 spiegelbildlich zu der Rasteinrichtung der Seitenwand
11 ausgebildet.
[0027] Wie sowohl aus Figur 4 als auch insbesondere aus Figur 3 hervorgeht, ist der Deckelteilabschnitt
18 in einem im geschlossenen Zustand der Verpackung 1 das Filmscharnier 16 überdeckenden
Bereich an seinen beiden Seitenflanken jeweils mit einem Vorsprung 25, 26 versehen,
der sich jeweils in die Lücke in der Seitenwand 11 bzw. 12 hinein erstreckt und ein
Widerlager für den Aufnahmeteilabschnitt 14 bildet. Die Vorsprünge 25, 26 sind spiegelbildlich
zueinander ausgebildet, so dass die nachfolgende Beschreibung des Vorsprungs 26 entsprechend
für den Vorsprung 25 gilt.
[0028] Der Vorsprung 26 ist in Seitenansicht trapezförmig ausgebildet. Er weist an seiner
dem Filmscharnier 7 zugewandten Seite eine Schrägfläche 27 auf, der eine entsprechende
Schrägfläche 28 an der Stirnseite der Seitenwand 12 zugeordnet ist. Die Schrägflächen
27, 28 wirken, wie aus Figur 3 hervorgeht, als Keilflächen. Beim Zusammenführen von
Deckelteil 6 und Aufnahmeteil 5 laufen die Schrägflächen 27, 28 aneinander an, wodurch
eine feste Anlage des Vorsprungs 25, 26 an der Seitenwand 11, 12 erreicht wird und
wodurch das Deckelteil 6 zumindest etwas von dem Filmscharnier 7 weggespannt wird.
Wesentlich ist, dass der Vorsprung 25, 26 spielfrei an der betreffenden Seitenwand
11, 12 anliegt.
[0029] Die Vorsprünge 25, 26 entsprechen in ihrer Form weitgehend der jeweiligen Lücke in
der Seitenwand 11, 12. Die Seitenwandabschnitte 11a, 12a des Aufnahmeteilabschnitts
14 weisen an ihren den Vorsprüngen 25, 26 zugewandten Stirnseiten ebenfalls Schrägflächen
29 auf, die, wenn der Boden 8 des Aufnahmeteils 5 eben, d.h. gerade, gehalten ist,
an den entsprechenden Keil- oder Schrägflächen der Vorsprünge 25, 26 anliegen. Dadurch
kann der Aufnahmeteilabschnitt 14 zwar wie in Figur 3 veranschaulicht, von dem Deckelteil
6 weg, nicht aber über die gestreckte Position hinaus zu dem Deckelteil 6 hingeklappt
werden. Die Vorsprünge 25, 26 bilden somit Widerlager für den Aufnahmeteilabschnitt
14. Letzteres ist insbesondere auch aus Figur 2 ersichtlich.
[0030] Wie weiter aus Figur 2 ersichtlich, ist zur Verbindung zwischen dem Deckelteilabschnitt
19 und dem Aufnahmeteilabschnitt 14 ein Verbindungsmittel vorgesehen, das durch eine
Rasteinrichtung 31 gebildet wird. Zu dieser gehört eine an dem freien stirnseitigen
Ende des Deckelteilabschnitts 19 ausgebildete Rastlasche 32, die sich über die gesamte
Breite des Deckelteilabschnitts 19 erstreckt, und die etwa im rechten Winkel zu dem
Deckelteilabschnitt 19 ausgerichtet ist (siehe Figur 3). Die Rastlasche übergreift
einen sich an dem freien Ende des Bodens 8 des Aufnahmeteilabschnitts 14 von dem Seitenwandabschnitt
11a zu dem Seitenwandabschnitt 12a erstreckenden Steg 33. Dieser ist an seiner von
der Verpackung 1 weg weisenden Seite, wie Figur 2 veranschaulicht, mit einer Rastausnehmung
34 versehen, der eine an der Rastlasche 32 ausgebildete rippenartige Rastnase 35 zugeordnet
ist. Diese ist aus Figur 4 ersichtlich.
[0031] Die Rastausnehmung 34 wird durch eine Nut gebildet, in die die Rastnase 35 unter
Federwirkung der Rastlasche 32 schnappen kann. Um zu verhindern, dass der Deckelteilabschnitt
19 über die Rastposition hinaus bewegt wird, ist dieser an seiner Innenseite mit einer
Abstützstufe 36 versehen, die sich parallel zu der Rastlasche 32 über die Innenseite
des Deckelteilabschnitts 19 erstreckt. In eingerastetem Zustand, wenn die Rastnase
35 in der Rastausnehmung 34 sitzt, liegt die Abstützstufe 36 an dem Steg 33 an.
[0032] Um eine verbesserte Handhabung, insbesondere ein einhändiges Öffnen der Verpackung
1 zu ermöglichen, ist die Rastlasche 32 vorzugsweise mit einer Griffmulde 37 versehen.
Um diese auszubilden, ist die Rastlasche 32 an ihrer von der Verpackung 1 weg weisenden
Seite konkav gewölbt. Beispielsweise kann die Wölbung einer Zylinderfläche folgen.
Anderweitige Griffhilfsmittel wie Noppen, Vorsprünge oder dergleichen sind.ebenfalls
möglich.
[0033] Die insoweit beschriebene Verpackung 1 ist stapelbar. Dazu sind die Seitenwände 11,
12 wie Figur 5 für die Seitenwand 11 veranschaulicht, so ausgebildet, dass sie das
Deckelteil 6 überragen. Die Rastnut 21 ist in einem solchen Abstand von der Oberkante
der Seitenwand 11 angeordnet, dass die Seitenwand wenigstens um Bruchteile eines Millimeters
über das Deckelteil 6 übersteht. Entsprechend ist an der Unterseite der Verpackung
1 an einer Stelle, bei der der Boden 8 zu der Seitenwand 11 bzw. 12 übergeht, eine
randoffene Stapelnut 38 ausgebildet. Diese ist so beschaffen, dass sie den oberen
freien Rand der betreffenden Seitenwände 11, 12 einer gleichartigen Verpackung aufnehmen
kann. Zusätzlich sind, wie aus Figur 1 und 2 hervorgeht, auf dem Deckelteilabschnitt
18 Rastzapfen oder Rastnoppen 41, 42 vorgesehen, denen entsprechende Rastöffnungen
43, 44 (Figur 4) in dem Boden 8 zugeordnet sind. Die Rastöffnungen 43, 44 und die
Rastnoppen 41, 42 sind so aufeinander abgestimmt, dass entsprechende Verpackungen
1 aneinander halten, wenn die Rastnoppen 41, 42 in die Rastöffnungen 43, 44 eingeführt
sind.
[0034] Eine abgewandelte Ausführungsform der Verpackung 1 ist als Verpackung 1a in den Figuren
6 und 7 veranschaulicht. Ein wesentlicher Unterschied dieser Verpackung 1a zu der
vorstehend beschriebenen Verpackung 1 besteht darin, dass der Deckelteilabschnitt
19 in zwei unabhängig voneinander zu öffnende bzw. zu schließende Deckelteilabschnitte
19a, 19b unterteilt ist. Dies wird durch einen sich von der Rastlasche 32 bis zu dem
Filmscharnier 17 erstreckenden Schlitz 46 erreicht.
[0035] Die Verpackung 1 bzw. 1a wird folgendermaßen gehandhabt:
[0036] Zur Herstellung wird zunächst der in Figur 4 veranschaulichte Hüllkörper 4 erzeugt.
In der Bestückung wird das Deckelteil 6 durch Einrasten der Rastrippen 22 in die Rastnuten
21 mit dem Aufnahmeteil 5 verbunden. Dadurch entsteht ein umschlossener Aufnahmeraum
48. Der Aufnahmeraum 48 dient der Aufbewahrung der Nähnadeln 2 oder 3 wie in Figur
7 veranschaulicht.
[0037] Die Nähnadeln 2 oder 3 können schon bei dem ersten Schließen (Aufrichten) des Hüllkörpers
4 in den Aufnahmeraum 48 eingebracht werden. Dazu werden die betreffenden länglichen
Gegenstände, beispielsweise die Nähnadel 2 oder die Nähnadel 3, in das Aufnahmeteil
5 eingelegt. Nach vollständigem Verrasten des Deckelteils 6 mit dem Aufnahmeteil 5
sind die Nähnadeln 2 oder 3 in dem Aufnahmeraum 48 gehalten.
[0038] Sollen die Nähnadeln 2, 3 spielfrei in dem Aufnahmeraum 48 untergebracht werden,
kann zusätzlich ein Federelement wie beispielsweise ein Schaumstoffstreifen in den
Aufnahmeraum 48 eingelegt werden. Dies erfolgt, indem zunächst die Nähnadeln 2 oder
3 in den Aufnahmeraum 48 eingelegt und dann ein entsprechender Schaumstoffstreifen
auf die Nähnadeln 2, 3 aufgelegt wird. Mit dem Schließen des Deckelteils 6 und Verrasten
mit dem Aufnahmeteil 5 klemmt das Deckelteil 6 den Schaumstoffstreifen und die Nähnadeln
2 bzw. 3 in dem Aufnahmeraum 48 gegen den Boden 8 fest.
[0039] Alternativ kann ein Schaumstoffstreifen oder ein anderweitiges Federelement mit dem.
Deckelteil 6, insbesondere mit dem Deckelteilabschnitt 18 verbunden werden (beispielsweise
durch Kleb- oder Haftstoffe). Die Rastrippen 22 und Rastnuten 21 halten das Deckelteil
6 sicher an dem Aufnahmeteil 5 und verhindern ein Ausbeulen oder Aufspringen der Verpackung
1 unter der Wirkung des Schaumstoffstreifens.
[0040] Alternativ kann die Verpackung 1 bestückt werden, indem sie zunächst geschlossen
und dann von der Stirnseite her bestückt wird, indem der Aufnahmeteilabschnitt 14
und der Deckelteilabschnitt 19 so voneinander weggeschwenkt werden, dass der Aufnahmeraum
48 einseitig offen ist.
[0041] Nach erfolgter Bestückung kann der Hüllkörper 4 vollkommen geschlossen werden, indem
das Deckelteil 6 mit dem Aufnahmeteil 5 an den Seitenwänden 11, 12, sowie der Deckelteilabschnitt
19 mit dem Aufnahmeteilabschnitt 14 mittels der Rastlasche 32 verrastet wird (Fig.
1). Die Verpackung 1 ist in diesem Zustand stabil (steif). Wird ein Druck auf den
Aufnahmeteilabschnitt in Richtung eines Pfeils F1 ausgeübt, finden die Seitenteilabschnitte
11a, 12a an den Vorsprüngen 25, 26 ein festes Widerlager und verhindern eine nennenswerte
Deformation der Verpackung 1. Wird hingegen eine Kraft auf den Deckelteilabschnitt
19 in Richtung des Pfeils F2 ausgeübt, verhindert die den Aufnahmeteilabschnitt 14
übergreifende Rastlasche 32 eine Schwenkbewegung der aus dem Deckelteilabschnitt 19
und dem Aufnahmeteilabschnitt 14 gebildeten Einheit. Dies insbesondere, weil der Deckelteilabschnitt
19, gemessen von dem Filmscharnier 17 bis zu der Rastlasche 32, kürzer ist als der
Aufnahmeteilabschnitt 14, gemessen von dem Filmscharnier 17 bis zu dem Steg 33.
[0042] Trotz der vorhandenen Stabilität und der Widerstandsfähigkeit der Verpackung 1 gegen
versehentliches Öffnen, ist diese leicht und handlich zu öffnen. Dies veranschaulicht
Figur 2. Ist die Packung 1 mit einer Hand ergriffen, kann der betreffende Benutzer
den Deckelteilabschnitt 19 öffnen, indem er diesen beispielsweise mit dem Daumen unter
Einwirkung auf die Griffmulde 37 von dem Bodenteilabschnitt 14 wegschiebt. Die Rastverbindung
zwischen der Rastlasche 32 und der Rastausnehmung 34 gibt nach. Beim Öffnen der Rastverbindung
verhindert die Anlage der Seitenwandabschnitte 11a, 12a an den Vorsprüngen 25, 26,
ein Mitschwenken des Aufnahmeteilabschnitts 14 so dass unter der Wirkung des Daumendrucks
in Richtung des Pfeils F3 in Figur 2, die von dem Deckelteilabschnitt 19 gebildete
Klappe geöffnet wird.
[0043] Nach dem Öffnen des Deckelteilabschnitts 19 kann der Aufnahmeteilabschnitt 14 wie
in Figur 3 veranschaulicht, von dem Deckelteilabschnitt 19 weggeschwenkt werden. Dies
kann mit einer Rückzugbewegung des Daumens geschehen. Die innen im Aufnahmeraum 48
aufgenommenen Nadeln 2, 3 ragen nun mit ihren Enden aus dem Aufnahmeraum 48 heraus.
Sie sind leicht zu ergreifen und zu entnehmen.
[0044] Sind Nadeln 2, 3 in der gewünschten Anzahl aus dem Aufnahmeraum 48 herausgezogen
worden, kann die Verpackung 1 oder 1a auf einfache Weise wieder geschlossen werden,
indem der Aufnahmeteilabschnitt 14 und der Deckelteilabschnitt 19 (bzw. 19a und 19b)
wieder aufeinander zu bewegt werden, bis die Rastlasche 32 mit dem Steg 33 verrastet.
Die Verpackung 1 ist auf diese Weise praktisch beliebig oft zu öffnen und wieder zu
verschließen.
[0045] Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ist stets davon ausgegangen
worden, dass der Aufnahmeraum 48 leer, d.h. frei von irgendwelchen Trennwänden, Vorsprüngen
oder sonstigen die Nähnadeln 2 oder 3 voneinander separierenden Einbauten, ist. Bedarfsweise
können jedoch in dem Aufnahmeraum 48 Stege oder Zwischenwände vorgesehen sein, die
sich parallel oder im spitzen Winkel zu den Seitenwänden 11, 12 erstrecken und mit
dem Boden 8 oder mit dem Deckelteil 5 verbunden sind. Im Interesse einer maximalen
Ausnutzung des Innenvolumens des Aufnahmeraums 48, wird es jedoch als vorteilhaft
angesehen, keine derartigen Separatorelemente vorzusehen. Dadurch können insbesondere
gekrümmte Nähnadeln 3 in bislang nicht gekahnter Anzahl in der Verpackung 1 untergebracht
werden.
[0046] Eine Verpackung 1 zur Verpackung und Bereithaltung länglicher Gegenstände wie beispielsweise
Nähnadeln 2, 3, weist ein Aufnahmeteil 5 und ein Deckelteil 6 auf, die aneinander
gehalten sind. Sowohl das Aufnahmeteil 5 als auch das Deckelteil 6 weisen an ihrem
jeweiligen Kopfende einen als Klappe ausgebildeten Abschnitt 14, 19 auf, die aufeinander
zu und voneinander wegschwenkbar und die miteinander verrastbar sind. Sind die beiden
Klappen 14, 19 voneinander weggeschwenkt, geben sie die aus dem Aufnahmeraum 48 ragenden
Enden der Nähnadeln 2, 3 frei, so dass diese leicht aus dem Aufnahmeraum 48 herausgezogen
werden können. Dadurch wird es möglich, die Nähnadeln 2, 3 beispielsweise reibschlüssig
in dem Aufnahmeraum 48 zu sichern.
Bezugszeichenliste
[0047]
- 1
- Verpackung
- 2, 3
- Nähnadel
- 4
- Hüllkörper
- 5
- Aufnahmeteil
- 6
- Deckelteil
- 7
- Filmscharnier
- 8
- Bodenabschnitt
- 9, 10
- Kanten
- 11, 12
- Seitenwände
- 14, 15
- Aufnahmeteilabschnitt
- 16, 17
- Filmscharniere
- 18, 19
- Deckelteilabschnitt
- 21
- Rastnut
- 22
- Rastrippe
- 25, 26
- Vorsprung
- 27
- Schrägfläche
- 28
- Schrägfläche
- 29
- Schrägfläche
- 31
- Rasteinrichtung
- 32
- Rastlasche
- 33
- Steg
- 34
- Rastausnehmung
- 35
- Rastnase
- 36
- Abstützstufe
- 37
- Griffmulde
- 38
- Stapelnut
- 41, 42
- Rastnoppen
- 43, 44
- Rastöffnungen
- 46
- Schlitz
- 48
- Aufnahmeraum
1. Verpackung (1), insbesondere für Nähmaschinennadeln (2, 3) oder dergleichen Gegenstände,
mit einem flachen Aufnahmeteil (5), das einen Aufnahmeraum (48) für die länglichen
Gegenstände (2, 3) wenigstens einseitig begrenzt, und einen flachen rechteckigen Bodenabschnitt
(8) aufweist, der an zwei einander gegenüberliegenden, zueinander parallelen Kanten
(9, 10) mit Seitenwänden (11, 12) versehen ist
wobei das Aufnahmeteil (5) einen durch ein Filmscharnier (16) beweglich gelagerten
Aufnahmeteilabschnitt (14) aufweist und wobei die Seitenwände (11, 12) in dem Bereich
des Filmscharniers (16) eine Lücke aufweisen,
mit einem flachen Deckelteil (6), in einem Abstand zu dem Aufnahmeteil (5) gehalten
und mit diesem verbunden ist und das den Aufnahmeraum (48) an der dem Aufnahmeteil
(5) gegenüberliegenden Seite begrenzt,
wobei das Deckelteil (6) einen beweglich gelagerten Deckelteilabschnitt (19) aufweist,
und
wobei der Aufnahmeteilabschnitt (14) und der Deckelteilabschnitt (19) miteinander
durch ein lösbares Verbindungsmittel (31) verbunden sind.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeteilabschnitt (14) durch ein Scharniermittel (16) mit dem verbleibenden
Aufnahmeteilabschnitt (15) verbunden ist dass der Deckelteilabschnitt (19) durch ein
Scharniermittel (17) mit dem verbleibenden Deckelteilabschnitt (18) verbunden ist
und dass das Filmscharnier (16) und das Scharniermittel (17) Schwenkachsen festlegen,
die zueinander parallel ausgerichtet sind.
3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniermittel- (16, 17) als Filmscharniere ausgebildet sind.
4. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenwänden (11, 12) Mittel (21, 22) zur Befestigung des Deckelteils (6)
an dem Aufnahmeteil (5) vorgesehen sind.
5. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (11, 12) das Deckelteil (6) überragend ausgebildet sind und dass
an der Kante (9, 10), bei der die Seitenwand .(11, 12) mit dem Bodenabschnitt (8)
des Aufnahmeteils (5) verbunden ist, eine Stapelnut (38) angeordnet ist.
6. Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (21, 22) Rastmittel sind.
7. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (5) und das Deckelteil (6) über ein Filmscharnier (7) miteinander
verbunden sind.
8. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Deckelteil (6) ein Widerlager (25, 26) für den Aufnahmeteilabschnitt (14)
zur Begrenzung des Schwenkwinkels desselben vorgesehen ist.
9. Verpackung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (25, 26) als Spanneinrichtung für das Deckelteil (6) ausgebildet ist.
10. Verpackung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (25, 26) durch einen Vorsprung gebildet ist, der mit Keilflächen (28,
29) der Seitenwände (11, 12) zusammenwirkt.
11. Verpackung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeteilabschnitt (14) Seitenwandabschnitte (11a, 12a) aufweist, die mit
dem Widerlager (25, 26) zusammenwirken, um sich an diesem abzustützen.
12. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (48) ungeteilt ausgebildet ist.
13. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Deckelteilabschnitt (19) eine Rastlasche (32) aufweist, die dem Aufnahmeteilabschnitt
(14) übergreifend ausgebildet ist.
14. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastlasche (32) mit einer Griffmulde (37) versehen ist.
15. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelteilabschnitt (19) und/oder der Aufnahmeteilabschnitt (14) ungeteilt ausgebildet
ist.
16. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenstände (2, 3) in dem Aufnahmeraum (48) reibschlüssig gesichert sind.
1. Packaging (1), in particular for sewing machine needles (2, 3) or similar articles,
with a shallow receiving part (5), which defines a receiving area (48) for the elongated
articles (2, 3) on at least one side, and has a shallow rectangular base section (8),
which is provided with side walls (11, 12) on two opposing parallel edges (9, 10),
wherein the receiving part (5) has a receiving part section (14) movably disposed
by a foil hinge (16), and wherein the side walls (11, 12) have a gap in the region
of the foil hinge (16),
with a flat cover part (6), which is held at a distance from the receiving part (5)
and is connected to this and which defines the receiving area (48) on the side opposite
the receiving part (5), wherein the cover part (6) has a movably disposed cover part
section (19), and
wherein the receiving part section (14) and the cover part section (19) are connected
to one another by a releasable connection means (31).
2. Packaging according to Claim 1, characterised in that the receiving part section (14) is connected to the remaining receiving part section
(15) by a hinge means (16), that the cover part section (19) is connected to the remaining
cover part section (18) by a hinge means (17), and that the foil hinge (16) and the
hinge means (17) define swivel axes, which are oriented parallel to one another.
3. Packaging according to Claim 2, characterised in that the hinge means (16, 17) are configured as foil hinges.
4. Packaging according to Claim 1, characterised in that means (21, 22) for fastening the cover part (6) to the receiving part (5) are provided
on the side walls (11, 12).
5. Packaging according to Claim 1, characterised in that the side walls (11, 12) are configured to project above the cover part (6), and that
a stacking groove (38) is provided on the edge (9, 10), at which the side wall (11,
12) is connected to the base section (8) of the receiving part (5).
6. Packaging according to Claim 4, characterised in that the means (21, 22) are catch means.
7. Packaging according to Claim 1, characterised in that the receiving part (5) and the cover part (6) are connected to one another via a
foil hinge (7).
8. Packaging according to Claim 1, characterised in that on the cover part (6) an abutment (25, 26) is provided for the receiving part section
(14) to restrict the swivelling angle thereof.
9. Packaging according to Claim 8, characterised in that the abutment (25, 26) is configured as a clamping means for the cover part (6).
10. Packaging according to Claim 9, characterised in that the abutment (25, 26) is formed by a projection, which interacts with wedge faces
(28, 29) of the side walls (11, 12).
11. Packaging according to Claim 8, characterised in that the receiving part section (14) has side wall sections (11a, 12a), which interact
with the abutment (25, 26) in order to be supported against this.
12. Packaging according to Claim 1, characterised in that the receiving area (48) is not sub-divided.
13. Packaging according to Claim 1, characterised in that a catch lug (32) configured to engage over the receiving part section (14) is provided
on the cover part section (19).
14. Packaging according to Claim 1, characterised in that the catch lug (32) is provided with a recessed grip (37).
15. Packaging according to Claim 1, characterised in that the cover part section (19) and/or the receiving part section (14) are not sub-divided.
16. Packaging according to Claim 1, characterised in that the articles (2, 3) are frictionally secured in the receiving area (48).
1. Emballage (1), notamment pour des aiguilles de machines à coudre (2, 3) ou objets
similaires, comprenant :
- une partie d'accueil (5) plate qui délimite, au moins d'un côté, un espace d'accueil
(48) pour les objets allongés (2, 3) et qui présente une section de fond (8) plate
et rectangulaire en étant équipée le long de deux bords opposés et parallèles (9,
10) de parois latérales (11, 12), la partie d'accueil présentant une section de partie
d'accueil (14) montée mobile par l'intermédiaire d'une charnière pelliculaire (16),
et les parois latérales (11, 12) présentant, dans la zone de cette charnière pelliculaire
(16), une lucarne,
- une partie de couvercle plate (6) qui est maintenue à une certaine distance de la
partie d'accueil (5) à laquelle elle est reliée et qui délimite l'espace d'accueil
(48) du côté opposé à la partie d'accueil (5), dans la partie de couvercle (6), une
section de partie de couvercle (19) montée mobile et qui est reliée à la section de
partie d'accueil (14) par un moyen de liaison (31) amovible.
2. Emballage selon la revendication 1, caractérisé en ce que la section de partie d'accueil (14) est reliée par un moyen de charnière (16) à la
section de partie d'accueil (15) qui n'est pas mobile, la section de partie de couvercle
(19) est reliée par un moyen de charnière (17) à la section de partie de couvercle
(18) qui n'est pas mobile, la charnière pelliculaire (16) et le moyen de charnière
(17) déterminant des axes de basculement qui sont parallèles entre eux.
3. Emballage selon la revendication 2, caractérisé en ce que les moyens de charnière (16, 17) sont des charnières pelliculaires.
4. Emballage selon la revendication 1, caractérisé en ce que sur les parois latérales (11, 12) sont prévus des moyens (21, 22) pour fixer la partie
de couvercle (6) sur la partie d'accueil (5).
5. Emballage selon la revendication 1, caractérisé en ce que les parois latérales (11, 12) dépassent la partie de couvercle (6) et une rainure
d'empilage (8) se trouve le long de chacun des bords (9, 10) par lesquels les parois
latérales (11, 12) sont reliées à la section de fond (8) de la partie d'accueil (5).
6. Emballage selon la revendication 4, caractérisé en ce que les moyens (21, 22) sont des moyens d'arrêt.
7. Emballage selon la revendication 1, caractérisé en ce que la partie d'accueil (5) et la partie de couvercle (6) sont reliées par une charnière
pelliculaire (7)
8. Emballage selon la revendication 1, caractérisé en ce que sur la partie de couvercle (6) sont prévus des contrepaliers (25, 26) pour limiter
l'angle de basculement de la section de partie d'accueil (14).
9. Emballage selon la revendication 8, caractérisé en ce que les contrepaliers (25, 26) constituent un dispositif de tension pour la partie de
couvercle (6).
10. Emballage selon la revendication 9, caractérisé en ce que les contrepaliers (25, 26) sont constitués par des parties en saillie qui coopèrent
avec des portées en coin (28, 29) que présentent les parois latérales (11, 12).
11. Emballage selon la revendication 8, caractérisé en ce que la section de partie d'accueil (14) présente des parties de paroi latérale (11a,
12a) qui coopèrent avec les contrepaliers (25, 26) en s'appuyant dessus.
12. Emballage selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'espace d'accueil (48) n'est pas divisé.
13. Emballage selon la revendication 1, caractérisé en ce que la section de partie de couvercle (19) présente une patte d'arrêt (32) configurée
de manière à venir en prise par-dessus avec la section de partie d'accueil (14).
14. Emballage selon la revendication 1, caractérisé en ce que la patte d'arrêt (32) est munie d'une cuvette de prise (37).
15. Emballage selon la revendication 1, caractérisé en ce que la section de partie de couvercle (19) et/ou la section de partie d'accueil (14)
ne sont pas divisées.
16. Emballage selon la revendication 1, caractérisé en ce que les objets (2, 3) sont sécurisés en étant verrouillés par friction dans l'espace
d'accueil (48).