[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines aus mehreren, miteinander
verbundenen Röhren gefertigten Schlauchrundfertiggestricks, insbesondere eines Pullovers,
auf einer Flachstrickmaschine mit mindestens zwei Nadelbetten, wobei die einzelnen
Röhren zumindest teilweise nacheinander gestrickt werden.
[0002] Üblicherweise werden aus mehreren Röhren gefertigte Schlauchrundfertiggestricke wie
Pullover dadurch gebildet, dass die beiden Ärmel und das Rumpfteil gleichzeitig nebeneinander
liegend auf der Flachstrickmaschine gestrickt werden. Nach Erreichen des Unterarmbereichs
werden die beiden Ärmel und das Rumpfteil zu einem gemeinsamen Schlauchteil zusammengeführt
und die Schulterpartie als Schlauchrundgestrick gegebenenfalls mit einem Kragen oder
einem Halsausschnitt gebildet. Da die beiden Ärmel und das Rumpfteil mit getrennten
Fadenführern gebildet werden, müssen die Ärmel und das Rumpfteil durch einige Nadeln
voneinander beabstandet sein. Insgesamt ergibt sich somit ein für die Herstellung
der Ärmel und des Rumpfteils benötigter Nadelraum, der deutlich größer ist als der
Nadelraum, der für die Herstellung des Rumpfteils allein benötigt würde. In aller
Regel kann daher lediglich ein solches Gestrickstück und nicht mehrere nebeneinander
auf einer Flachstrickmaschine gebildet werden.
[0003] Zur Verringerung der Breite des Nadelraums ist daher in der DE 19 37 212 C3 ein Verfahren
zur Herstellung eines Schlauchrundfertiggestricks vorgeschlagen worden, bei dem zunächst
die beiden Ärmel parallel und anschließend das Rumpfteil gestrickt werden. Dies führt
dazu, dass der insgesamt benötigte Nadelraum nur demjenigen, der auch für das Rumpfteil
allein benötigt würde, entspricht. Bei dem bekannten Strickverfahren stricken jedoch
innerhalb des Nadelraums alle Nadeln des vorderen und des hinteren Nadelbetts, sodass
nur Glattgestricke herstellbar sind. An jeden Ärmelschlauch schließt sich der Schulterbereich
an, der in Spickeltechnik mit U-förmiger Fadenführerbewegung gebildet wird. Daher
bestimmt das Verhältnis der Ärmelweite zur Anzahl der Spickelmaschenreihen für den
Schulterbereich die Lage der Schulterverbindung mit dem Rumpf. Variationen sind nicht
möglich.
[0004] Außerdem entspricht die Nadelzahl, mit der die maximale Ärmelweite gebildet werden
kann, der Hälfte der um die Kragennadelzahl verminderten Nadelzahl für den Rumpf.
Dadurch ist auch eine freie Gestaltung der Ärmelweite nicht möglich. Durch diese eingeschränkten
Freiheitsgrade zur Bildung des Schulterbereichs und der Ärmelweite ist die Passform
und damit der Tragekomfort eines mit dem bekannten Verfahren hergestellten Kleidungsstücks
nur relativ gering.
[0005] Außerdem kann das Rumpfteil lediglich als ein Schlauch mit konstantem Durchmesser
gebildet werden, d. h. eine Taillierung oder dergleichen ist nicht möglich.
[0006] Ein weiterer Nachteil des bekannten Verfahrens besteht darin, dass das Gesamtgestrickstück
am unteren Ende des Rumpfteils, d. h. mit der maximal möglichen Maschenzahl des Gestricks
abgekettelt werden muss. Abkettelvorgänge sind jedoch sehr Zeit raubend, sodass sich
dadurch insgesamt hohe Fertigungszeiten für die Gestrickstücke ergeben.
[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen,
Schlauchrundfertiggestricke, die aus mehreren Röhren zusammengesetzt sind, mit einer
guten Passform und mustermäßiger Gestaltungsfreiheit in einem engen Nadelraum herstellen
zu können.
[0008] Die Aufgabe wird durch ein Verfahren der eingangs genannten Art gelöst, das erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet ist, dass nach dem Stricken der ersten Röhre oder der ersten
Röhren und gegebenenfalls Bilden von flächigen oder halbschlauchförmigen Übergangsbereichen
an der oder den ersten Röhren ein schlauchförmiger Kopplungsbereich vor dem Stricken
der nachfolgenden Röhre oder Röhren gestrickt wird. Die Röhren können beispielsweise
wieder die Ärmel oder der Rumpfteil eines Pullovers sein. Auch Hosen können nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren gestrickt werden. Außerdem ist es möglich, das Verfahren
zur Herstellung von technischen Gestricken, die aus einzelnen Schlauchteilen zusammengesetzt
sind, anzuwenden.
[0009] Durch den Kopplungsbereich entstehen mehr Freiheitsgrade hinsichtlich der Durchmessergestaltung
der einzelnen Röhren und des Bereichs der Zusammenführung der Röhren. Dadurch lassen
sich Gestricke mit guter Passform herstellen. Durch die zeitlich versetzte Bildung
der Röhren wird außerdem der aus der DE 19 37 212 C3 bekannte Vorteil eines Nadelraums
geringer Breite ebenfalls erreicht.
[0010] Der Kopplungsbereich kann mit der gleichen, einer geringeren oder einer höheren Nadelzahl
als die zuvor gebildete mindestens eine Röhre gestrickt werden. Dadurch ist es möglich,
die Weite der zeitlich versetzt zueinander gestrickten Röhren weitgehend unabhängig
voneinander zu gestalten.
[0011] Bei der Anwendung des Verfahrens zur Herstellung eines Pullovers kann zunächst der
Rumpfbereich als Röhre, dann der Brust- und der obere Rückenbereich als flächige Gestricke
auf dem ersten und zweiten Nadelbett gebildet werden und dann der Schulterbereich
als schlauchförmiger Kopplungsbereich gestrickt werden, bevor die beiden Ärmel gleichzeitig
als Röhren gestrickt werden. Der den Schulterbereich ergebende Kopplungsbereich ermöglicht
hier die freie Gestaltung der oberen Ärmelweiten im Verhältnis zur Rumpfbreite. Durch
die Höhe des Kopplungsbereichs sowie durch die äußere Kontur des Brustbereichs und
des oberen Rückenbereichs können nahezu beliebige Ärmelansätze am Pullover realisiert
werden. Bei Beginn des Gestricks am unteren Ende des Rumpfteils erfolgt das Abketteln
des Gesamtgestricks an den Bündchen der Ärmel, d. h. mit einer deutlich geringeren
Maschenzahl als im Bundbereich des Rumpfteils.
[0012] Dennoch ist es natürlich möglich, bei der Anwendung des Verfahrens zur Herstellung
eines Pullovers zunächst die beiden Ärmel als Röhren gleichzeitig zu stricken, dann
Übergangsbereiche der Ärmel zur Ankopplung an das Rumpfteil in Schlauchrund-Spickeltechnik
zu stricken und anschließend den Schulterbereich als schlauchförmigen Kopplungsbereich
zu bilden, bevor der Brustbereich und der obere Rückenbereich des Rumpfteils als flächige
Gestricke und anschließend das Rumpfteil als weitere Röhre gebildet werden. Die freien
Gestaltungsmöglichkeiten von Rumpfweite und Ärmelweite, der Ärmelansätze an das Rumpfteil
und der gesamten Schulterpartie sind hier genauso gegeben wie beim Beginn des Pullovers
im Bundbereich des Rumpfteils.
[0013] In den Brustbereich oder in den oberen Rückenbereich können selbstverständlich auch
Halsausschnitte eingestrickt werden. Außerdem ist es möglich, einen Kragen, beispielsweise
einen Rollkragen an den Pullover anzustricken.
[0014] Weitere entscheidende Vorteile ergeben sich, wenn mit höchstens jeder zweiten Nadel
eines Nadelbetts Maschen gebildet werden, wobei einer maschenbelegten Nadel des einen
Nadelbetts eine leere Nadel des anderen Nadelbetts gegenüber steht. Hierdurch stehen
freie Nadeln zur Verfügung, die für Umhängevorgänge benötigt werden. Dies ermöglicht
die Herstellung des Gestrickstücks in einer beliebigen Bindung. Außerdem sind Minderungs-
und Zunahmeoperationen möglich, sodass die Durchmesser der einzelnen Röhren variiert
werden können. Weiter ist es möglich, die Röhren mit Gestrickabschlüssen in Form von
Rippengestricksektionen zu versehen.
[0015] Der für die Herstellung des Gesamtgestrickstücks benötigte Nadelraum entspricht ungefähr
demjenigen, der zur Herstellung der Röhre mit dem größten Durchmesser benötigt wird.
Der Kopplungsbereich kann zwar etwas breiter sein als diese Röhre, doch nur unwesentlich.
Insgesamt bleiben beim erfindungsgemäßen Verfahren daher die Vorteile des Verfahrens
aus der DE 19 37 212 C3 voll erhalten.
[0016] Nachfolgend wird ein Verfahren nach dem Stand der Technik sowie das erfindungsgemäße
Verfahren anhand der Zeichnung näher erläutert.
[0017] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung der Herstellung eines Pullovers nach einem Verfahren
nach dem Stand der Technik;
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung der Herstellung eines ersten Pullovers nach einem erfindungsgemäßen
Verfahren;
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung der Herstellung eines zweiten Pullovers nach einem erfindungsgemäßen
Verfahren.
[0018] Das in Fig. 1 dargestellte Verfahren nach dem Stand der Technik ist ein äußerst häufig
angewendetes Verfahren. Von einer Anfangsstrickreihe AS ausgehend werden bis zu einer
Strickreihe ES ein Rumpfteil 1', ein rechter Ärmel 2' und einer linker Ärmel 3' als
separate Schlauchgestricke parallel gebildet, wobei jedem der Gestrickstücke 1', 2',
3' ein separater Fadenführer zugeordnet ist. Das Rumpfteil 1' kann an beiden Seiten
11', 12' verbreitert werden. Bei den Ärmeln 2', 3' kann vornehmlich auf der inneren
Seite 21', 31' ebenfalls eine Maschenzunahme erfolgen.
[0019] Sobald die Strickreihe ES erreicht ist, werden die Ärmel 2', 3' mit dem Rumpfteil
1' verbunden. Ab dieser Stelle wird zur Herstellung des Schlauchrundfertiggestricks
nur noch ein Schlauchgestrick gebildet, wobei in der Regel nur ein Fadenführer eingesetzt
wird.
[0020] Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, setzt sich der gesamte benötigte Nadelraum NR-G,
der zum Bilden des Pullovers benötigt wird, aus dem Nadelraum NR-R für das Rumpfteil
1', dem Nadelraum NR-AR des rechten Ärmels 2', dem Nadelraum NR-AL des linken Ärmels
3' sowie aus den Zwischenräumen A1, A2 zwischen dem Rumpfteil 1' und den beiden Ärmeln
2', 3' zusammen. Die Zwischenräume A1, A2 sind als Parkräume für die Fadenführer nötig.
Fig. 1 verdeutlicht somit, dass beim Verfahren nach dem Stand der Technik der gesamte
benötigte Nadelraum NR-G deutlich breiter ist als der Nadelraum NR-R für das Rumpfteil
1'.
[0021] Fig. 2 zeigt nun am Beispiel eines ersten Pullovers die Durchführung eines erfindungsgemäßen
Verfahrens. Zunächst wird das Rumpfteil 1 bis zur strichpunktierten Linie A im Unterarmbereich
gebildet. Der Gestrickanfang 13 ist maschenfest geschlossen, da er durch die Startstrickreihe
gebildet wird. Das Rumpfteil 1 kann an den Seiten 11, 12 durch Maschenzunahme verbreitert
werden. Auch eine Verminderung der Maschenzahl und damit eine Taillierung des Rumpfteils
1 wäre jederzeit möglich.
[0022] Nach Erreichen der Unterarmlinie A werden der Brustbereich 4 auf dem vorderen Nadelbett
und der obere Rückenbereich 5 auf dem hinteren Nadelbett als flächige Gestricke gebildet.
Durch Anwendung einer Spickelstricktechnik, bei der die Anzahl der mit Maschen belegten
Nadeln konstant ist, die Anzahl der am Strickprozess beteiligten Nadeln jedoch variiert,
wird die Kontur 41, 41' des Brustbereichs 4 und die Kontur 51, 51' des oberen Rückenbereichs
5 gebildet. Die Konturen 41, 51 und 41', 51' bestimmen die Lage der Ärmelanbindung
im Gesamtgestrick 100. Dabei können die Konturen 41, 41' und 51, 51' des Brustbereichs
4 und des oberen Rückenbereichs 5 deckungsgleich oder aber auch unterschiedlich sein.
Außerdem kann in die Bereiche 4, 5 ein Halsausschnitt 7 mit einem Bereich 71 hineinragen.
Auch der Halsausschnittsbereich 71 wird in Spickelstricktechnik gebildet. Der Brustbereich
4 und der Rückenbereich 5 können gleichzeitig oder aber auch zeitlich nacheinander
entstehen.
[0023] Nach Fertigstellung der Bereiche 4, 5 wird ein Schulterbereich 6 als schlauchförmiger
Kopplungsbereich auf dem vorderen und hinteren Nadelbett gebildet. Im Schulterbereich
6 können Optimierungen der Schulterpassform und Veränderungen der Ärmelweite durch
das Vermehren oder Vermindern der Stricknadeln, auf denen in der betreffenden Strickreihe
Maschen gebildet werden, realisiert werden. Im dargestellten Beispiel wird die Ärmelweite
durch das Erhöhen der am Strickvorgang beteiligten Nadeln im Schulterbereich 6 vergrößert.
Dadurch setzt sich der Gesamtnadelraum NR-G für den Pullover 100 aus dem Nadelraum
NR-R für das Rumpfteil 1 und den Nadeln für die Ärmelverbreiterung AB, AB' zusammen.
Sobald der Schulterbereich 6 fertig gestellt ist, wird eine Verbindung an den Schulterbereichen
10, 10' durch eine Ketteltechnik hergestellt. Die Krageneinfassung 9 wird als Schlauchgestrick
gebildet und maschensicher abgekettelt.
[0024] Anschließend werden der rechte und der linke Ärmel 2, 3 auf dem vorderen und hinteren
Nadelbett als Röhren gestrickt. Von den Ansatzpunkten der Ärmel 2, 3 an der Schulter
bis zu ihrer größten Breite an der strichpunktierten Linie B, B' werden diese in Schlauchrund-Spickeltechnik
gebildet und dadurch mit der Schulter verbunden (Bereiche 8, 8'). Ab der Linie B,
B' werden beide Ärmel als Schlauchgestricke gefertigt und dabei in der Breite verringert.
Anschließend werden die Ärmel 2, 3 durch Rippstrickbündchen 21, 31 abgeschlossen und
am Ende 22, 32 maschensicher abgekettelt.
[0025] Fig. 3 zeigt in der gleichen Darstellungsart wie Fig. 2 die Herstellung eines Schlauchrundfertigpullovers
100'. Beim Pullover 100' sind die Ärmel 20, 30 im Vergleich zu den Ärmeln 2, 3 aus
Fig. 2 schmaler. Dies bedingt eine Reduktion der Maschenzahl im Schulterbereich 6'.
Die Nadelverminderung ist an der rechten Gestrickseite mit AM' und an der linken Gestrickseite
mit AM bezeichnet. Damit ist beim Pullover 100' der zu seiner Herstellung benötigte
Gesamtnadelraum NR-G identisch zum für das Rumpfteil 1 benötigten Nadelraum NR-R.
[0026] Die Kragenlösung beim Pullover 100' ist ein Rollkragen 9', der nach der Fertigstellung
des Schulterbereichs 6' als Schlauchgestrick gebildet wird. Er kann separat oder gleichzeitig
mit den Ärmeln 20, 30 gestrickt werden.
1. Verfahren zur Herstellung eines aus mehreren, miteinander verbundenen Röhren (1, 2,
3, 20, 30) gefertigten Schlauchrundfertiggestricks (100, 100'), insbesondere eines
Pullovers, auf einer Flachstrickmaschine mit mindestens zwei Nadelbetten, wobei die
einzelnen Röhren (1, 2, 3, 20, 30) zumindest teilweise nacheinander gestrickt werden,
dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Stricken der ersten Röhre (1) oder der ersten Röhren (2, 3; 20, 30) und
gegebenenfalls Bilden von flächigen oder halbschlauchförmigen Übergangsbereichen (4,
5, 8, 8', 80, 80') an der oder den ersten Röhren (1) ein schlauchförmiger Kopplungsbereich
(6, 6') vor dem Stricken der nachfolgenden Röhre oder Röhren (2, 3; 20, 30) gestrickt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopplungsbereich (6, 6') mit der gleichen, einer geringeren oder einer höheren
Nadelzahl als die zuvor gebildete mindestens eine Röhre (1) gestrickt wird.
3. Verfahren zur Herstellung eines Pullovers nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst der Rumpfbereich (1) als Röhre, dann der Brust- und der obere Rückenbereich
(4, 5) als flächige Gestricke auf dem ersten und zweiten Nadelbett gebildet und dann
der Schulterbereich als schlauchförmiger Kopplungsbereich (6, 6') gestrickt werden,
bevor die beiden Ärmel (2, 3; 20, 30) gleichzeitig als Röhren gestrickt werden.
4. Verfahren zur Herstellung eines Pullovers nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst die beiden Ärmel (2, 3, 20, 30) als Röhren gleichzeitig gestrickt, dann
Übergangsbereiche (8, 8'; 80, 80') der Ärmel zur Ankopplung an das Rumpfteil (1) in
Schlauchrund-Spickeltechnik gestrickt und dann der Schulterbereich als schlauchförmiger
Kopplungsbereich (6, 6') gebildet werden, bevor der Brustbereich (4) und der obere
Rückenbereich (5) des Rumpfteils (1) als flächige Gestricke und anschließend das Rumpfteil
(1) als weitere Röhre gebildet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Brustbereich (4) und/oder dem oberen Rückenbereich (5) Halsausschnitte (7)
eingestrickt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass höchstens mit jeder zweiten Nadel eines Nadelbetts Maschen gebildet werden, wobei
einer maschenbelegten Nadel des einen Nadelbetts eine leere Nadel des anderen Nadelbetts
gegenübersteht.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an die Röhren Gestrickabschlüsse in Form von Rippgestricksektionen (21, 31, 21',
31') angestrickt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser mindestens einer der Röhren (1, 2, 3, 20, 30) durch Maschenzunahme-
und/oder Maschenminderungstechniken variiert wird.
9. Schlauchrundfertiggestrick, hergestellt nach einem Verfahren nach einem der Ansprüche
1 bis 8.