[0001] Aus der DE 197 38 418 A1 ist ein Munitionsmagazin für Mörsermunition bekannt, welches
vorschlägt, die Munition raum- und massesparend dadurch unterzubringen, dass die einzelnen
Geschosskörper mit Hilfe von Halterungen auf Kettengliedern einer rückensteifen Kette
angeordnet werden. Diese Kettenglieder selbst sind in zwei Schienen verschiebbar gelagert.
Bekanntlich werden durch das Lagern der Munitionskette auf Rollen, die üblicherweise
leichtgängig sind, durch die Bewegung beim Beschleunigen und Abbremsen der Kette hohe
Trägheitskräfte erzeugt. Auch lässt sich die Munitionskette selbst von Hand nicht
kontrollierbar bewegen. Zudem können über die Rollen die auftretenden stoßartigen
Kräfte (z.B. im Fahrbetrieb oder Lufttransport) nicht aufgenommen werden. Die zulässigen
Flächenpressungen können überschritten werden.
[0002] Weitere Magazine sind der DE 100 27 591 C2 sowie der DE 195 14 780 A1 entnehmbar.
Diese weisen in der Regel ein zu hohes Eigengewicht auf. Die DE 100 27 591 C1 schlägt
zudem vor, unter Zuhilfenahme von einsetzbaren Aufnahmen - und Tragschienen verschiedene
Munitionsarten auf- und entnehmbar sind und das Magazin schnell und einfach mittels
Mehrfachfunktionen der Schienen auf die jeweilige Munitionsart einstellbar zu machen.
[0003] Ein Übungsgeschoss auch für großkalibrige Übungspatronen offenbart die DE 35 41 399
C3. Dieses weist eine ein Mundloch aufweisende Geschosshülle auf. Im Mundloch ist
mittels Mundlochring ein Aufschlagzünder angeordnet.
[0004] Ausgehend von diesem Stand der Technik stellt sich die Erfindung die Aufgabe, ein
Munitionsmagazin aufzuzeigen, welches zumindest massesparend aufgebaut ist.
[0005] Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.
[0006] Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen enthalten.
[0007] Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, alle Baugruppen des Magazins in Leichtbaukonstruktion
auszuführen. Das Magazin besteht hauptsächlich aus einem Magazingestell als tragende
Struktur und ist bevorzugt als Stabwerkstruktur ausgeführt. Unter Einbeziehung einer
Fahrzeugwand bzw. -wandung / -wanne, Dach als Magazinwände kann wenigstens die hintere
aber auch obere Magazinwand entfallen. Die Stabwerkstruktur ist mit der Fahrzeugwand
vorzugsweise verschweißt. Dies gewährleistet die Momentaufnahme an den Knoten bei
minimaler Verformung der Einzelstreben in allen Belastungsrichtungen. Eine zusätzliche
Steifigkeit des Magazins wird mittels seitlich angebrachten Leichtbauwänden als Magazinwände
erreicht. Durch die Verwendung von hochfestem Feinkornstahl (z.B. Dünnblech zwischen
beispielsweise 2 - 4 mm) wird auch ein minimalster Verzug der vorzugsweise lasergeschweißten
Konstruktion Magazin durch Wärme vermeiden.
[0008] Das Magazingestell besteht bevorzugt aus hochfesten lasergeschweißten Baugruppen
sowie aus austauschbaren Baugruppen, die höherem Verschleiß unterliegen können. Die
verwendeten Führungs- oder Gleitschienen im Magazingestell bestehen beispielsweise
aus C-Profilen, wodurch auch ein Halten der Munitionskette in Z - Richtung (nach oben)
geschaffen wird. Die Schienen können schraubbar eingebunden werden. Längsträger nehmen
diese Gleitschienen für eine Munitionskette auf. Auch diese Baugruppen sind in die
Konstruktion so eingebunden, dass über ihre Knotenverbindungen mit den Funktionsbaugruppen
Momente übertragen werden können.
[0009] Dieses Magazingestell hat den Vorteil, dass die Komplettierung des Magazins vor Ort
am / im Fahrzeug erfolgen kann. Das ermöglicht die Anpassung des Munitionsmagazins
an die fahrzeugeigene Konstruktion.
[0010] Die Munitionskette besteht aus mehrteiligen Kettengliedern, daran befestigten oder
mit diesen einteilig ausgebildete Geschosshalterungen, die im hinteren Teil durch
Geschoss- Adapter ergänzt werden können. Die Geschosshalterungen und Kettenglieder
sind vorzugsweise aus Feinguß und erlangen ihre geforderte Festigkeit und Steifheit
erst nach Zusammenfügen ihrer Einzelelemente. Die Einbindung des Adapters in die Geschosshalterung
ermöglicht unterschiedliche Geschosstypen, die sich in Form, Größe und Masse sowie
Schwerpunktlage unterscheiden, aufzunehmen.
[0011] Die Halterung ist des Weiteren so gestaltet, dass das Geschoss im Bereich der sogenannten
Ausziehernut und an der Geschosshülle in axialer Richtung gehalten wird. Ein Lösen
des Mundlochkopfrings ist somit nicht möglich.
[0012] Die Verriegelungs- und Steuerungselemente der Kette sind so gestaltet, dass sie nur
ein Minimum an Einbauraum und Masse beanspruchen. Es wird ein manuelles Lösen der
Kette und manuelles Takten zur weiteren Geschossentnahme bei automatischem Einfallen
der Verriegelung realisiert
[0013] Die Integration von Kunststoffgleitelementen an den Kettengliedern reduziert zusätzlich
die Masse und ermöglichen einen leichten Lauf der Munitionskette in den Führungsschienen.
Die Zugkräfte können auf 15% der Gesamtmasse reduziert werden. Die Lagerstellen sind
mit vorzugsweise elastischen Formelementen versehen, die zur Vermeidung von Einleitungen
hochfrequenter Schwingungen in das Geschoss, z.B. durch die fahrzeugseitige Belastung
im Fahrbetrieb, dienen.
[0014] Ein vorzugsweise textiler Handgriff am jeweils 1. Kettenglied ermöglicht das manuelle
Einbringen und Herausziehen der Munitionskette.
[0015] Ein sicheres Verriegeln der Geschoßkette im Magazin beim Einbringen, Ausbringen und
beim Takten der Munitionskette ist ein großer Vorteil der vorliegenden Lösung. Mittels
der von Hand betätigbaren und federbelasteten Verriegelungselemente ist ein Halten
der Munitionskette möglich. Das manuelle Lösen der Munitionskette und Takten zur weiteren
Geschossentnahme realisiert eine leichte Handhabung der Geschosszufuhr. Weiterhin
wird ein sicheres Halten der Munitionskette im Magazin auch bei einer Fehlfunktion
der Verriegelungselemente gewährleistet. Ein zusätzliches Halten der Kette im Magazin
durch Geschossklappen bei nicht beabsichtigter Lösung der Verriegelung erhöht die
Sicherheit am Magazin.
[0016] Mit der vorgenannten Lösung und den konstruktiven Maßnahmen wird erreicht, dass das
Gewichtsverhältnis Magazingewicht zu Masse des Geschosses verändert wird. Dieses beträgt
durch die neuartige Gestaltung beispielsweise 1,2 kg für die Halterung gegenüber 15
kg Geschossgewicht. Die Abstützeffekte zwischen den Kettengliedern sorgen dafür, dass
die Belastungen von 2 Kettengliedschenkeln aufgenommen werden.
[0017] Das vorgeschlagene Magazin ist gedacht für eine 120 mm Munition. Es versteht sich,
dass diese Konstruktion auch für andere Kaliber anwendbar und nicht auf Großkaliber
beschränkt ist. Die Kombination von leichtem Magazingestell und leichterer Munitionskette
macht die Eigenkonstruktion des Magazins leichter. Dass die Kette entriegelbar bzw.
verriegelbar ist, ermöglicht einem Ladeschützen eine einfache Geschossbeladung und
-entnahme.
[0018] Anhand eines Ausführungsbeispiels mit Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert
werden.
[0019] Es zeigt
- Fig. 1
- ein Magazin,
- Fig. 2
- Details des Magazins aus Fig. 1,
- Fig. 3
- den Längsträger aus Fig. 2,
- Fig. 4
- in einer Seitenansicht auszugsweise das mit Munition belegte Magazin,
- Fig. 5
- eine Geschosshalterung einer Munitionskette für die Munition,
- Fig. 6
- eine Kettenhälfte der Munitionskette,
- Fig. 7
- die Munitionskette mit Steuerbolzen,
- Fig. 8a -d
- einen skizzenhaften Ablauf der Munitionsentnahme.
[0020] In Fig. 1 ist ein mit 1 bezeichnetes Munitionsmagazin skizzenhaft dargestellt und
kann als Wannenmagazin bezeichnet werden. Es weist ein Magazingestell 2 auf, an welchem
beidseitig jeweils eine seitliche Abdeckung 3 angebracht ist. An den Abdeckungen 3
ist in dieser Ausführung am unteren Teil eine Konsole 4 vorgesehen, die zumindest
an der vorderen Konsole 4 vorzugsweise zwei obere Halterungen 5 für ein nicht näher
dargestelltes Zusatzmagazin aufweist. Mit 7 sind Geschossreihen- bzw. Geschossfach-
und Klappenverriegelungen (Verriegelung 7) je Geschossreihe bzw. - fach 6 gekennzeichnet.
Die Geschossfächer 6 sind nach vorne begrenzt durch Geschossfachklappen 8.
[0021] Mit dem Magazingestell 2 verbunden sind des Weiteren Schienen 9 sowie Längsträger
10. Die Schienen 9 besitzen am hinteren Ende Anbindungen bzw. Mittel 12 zur Verbindung
dieser Schienen 9 mit der Seitenwand 13 eines nicht näher dargestellten Fahrzeugs
/ Panzers etc. Am Magazingestell 2 sind weitere Anbindungen 14 zur Befestigung beispielsweise
am Dach des Fahrzeugs vorgesehen.
[0022] Die Fig. 3 zeigt einen der Längsträger 10 mit seinen Anbauteilen. Rechts und links
vom Längsträger sind Halter 15 vorzugsweise mittels Schraubung befestigt, die weitere
Funktionselemente, wie Teile der Verriegelung 7, aufnehmen. Eine Sperrklinke 16 dient
als Steuerelement für einen Sperrhebel 34 für eine später näher beschriebene Munitions-
bzw. Geschosskette 21. Die Betätigung der Sperrklinke 16 erfolgt über einen Steuerbolzen
31 an der Geschosskette 21 (wird noch ausgeführt). Die Geschossfachklappe 8 ist auf
einem Betätigungsgestänge 18 gelagert und wird über Magazinklappenverriegelungen 17
verriegelt. Mit 30 ist ein Unterstellhebel gekennzeichnet, dessen Funktion im Zusammenhang
mit der Geschossentnahme bzw. Geschossbestückung noch näher beschrieben wird.
[0023] Fig. 4 zeigt in einer Auszugsdarstellung die Belegung der Geschossfächer 6 mit in
einer Munitionskette 21 befindlichen Munition 20 (hier nicht dargestellt). Die Munitionskette
21 besteht aus mehreren Kettengliedern 22 und Geschosshalterungen 27, die über Ösen
29 miteinander verbunden sind. Die Munitionskette 21 ist auf den Schienen 9 einer
Ebene in Richtung ihrer Längsachse horizontal verschiebbar angeordnet.
[0024] Die in Fig. 5 dargestellte rückensteife Munitionskette 21 besteht, wie bereits beschrieben,
aus miteinander verbundenen Kettengliedern 22, an denen die Geschosshalterungen 27
befestigt sind, die mittig voneinander trennbar sind. Kettenglied 22 und Geschosshalterung
27 können auch einteilig ausgeführt sein. Die schalenartigen, trennbaren Geschosshalterungen
27 weisen im hinteren Teil (in der Fig. 5 vorne dargestellt) der Geschosshalterung
27 einen Geschosshalterungsadapter 23 auf. Dieser ermöglicht, unterschiedliche Geschosse
20 (Munition) aufnehmen zu könne, da die Geschosse 20 bekanntlich sich im hinteren
Bereich voneinander unterscheiden. Am auf den Schienen 9 aufliegenden Teil der Kettenglieder
22 sind Kunststoffflächen 24 vorgesehen, die eine mechanische Dämpfung und Gleitfähigkeit
zum Gestell 2, insbesondere zu den Schienen 9 bewirken. Für eine Dämpfung zum Geschoss
/Patrone 20 können Dämpfungselemente 25 (auch am Adapter 23) vorne und hinten angebracht
werden.
[0025] Fig. 6 zeigt eine Hälfte der Geschosshalterung 27 mit einem Gleitstein bzw. Kettenstopper
33 sowie den Dämpfungselementen 25.
[0026] Fig. 7 zeigt die Munitionskette 21 mit dem Steuerbolzen 31.
[0027] Anhand der Fig. 8a - 8d soll die Funktionsweise der Geschossentnahme aus als auch
der Bestückung in das Magazin 1 anhand der wesentlichen Elemente näher erläutert werden.
[0028] Für die Entnahme eines Geschosses 20 wird in der Regel rechts und links jeweils die
Magazinklappenverriegelung 17 geöffnet. Durch Betätigung öffnet sich die Geschossfachklappe
8 (hier nicht näher dargestellt) um ca. 30° und kann dann anschließend um 180° gedreht
werden, so dass sie sich beispielsweise an der darunterliegenden Geschossfachklappe
8 abstützen kann. Durch Ziehen des Unterstellhebels 30 wird der Sperrhebel 34 in eine
Stellung gebracht, die es ermöglicht, die Geschosskette mit Steuerbolzen 31 aus dem
Magazin zu ziehen.
Durch Ziehen des Unterstellhebels 30 der Klappenverriegelung 7 um ca. 20° wird über
Federkraft die Sperrklinke 16 nach unten gedrückt und hält somit den Unterstellhebel
30 in einer senkrechten Position (nicht extra dargestellt). Mit dem an der Munitionskette
21 befindlichen Handgriff (nicht näher dargestellt) kann nun die Munitionskette 21
gezogen werden. Über den am Kettenglied 22 befindlichen Steuerbolzen 31 wird dann
an einer nicht näher dargestellten Auslaufschräge die Sperrklinke 16 angehoben, wobei
der Unterstellhebel 30 bestrebt ist, in die Ausgangsstellung zurück zu gehen. Nachdem
sich die Geschossmitte M in etwa über dem Sperrhebel 34 befindet, bewegt sich der
Unterhebel 30 in seine Ausgangsposition. Der Steuerbolzen 31 der Geschosskette 21
hebt zeitgleich über die schiefe Ebene die Sperrklinke 16 so an, dass der Sperrhebel
34 durch Federkraft wieder in Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Die Munitionskette
21 wird über das an der gegenüberliegenden Geschosshalterung 27 befindliche Haltestück
bzw. Kettenstopper 33 gestoppt und sicher gehalten. Die Geschosskette 21 ist nun wieder
arretiert. Nunmehr wird das Geschoss 20 durch Öffnen der Geschosshalterung 27 um 90°
gedreht und liegt somit frei vor dem in der Regel sitzenden Ladeschützen. Das Geschoss
20 kann nun entnommen werden. Für eine weitere Entnahme wird die Munitionskette 21
erneut gezogen, wobei sich der vorgenannte Ablauf wiederholt.
[0029] Je nach Feuerkommando wird das Geschoss / Patrone 20 aus der Geschosshalterung 27
entnommen und in bekannter Art und Weise in das Bereitschaftsmagazin gebracht, die
Zündereinstellung vorgenommen bzw. die Anzahl der Treibladungen präpariert.
[0030] Das Einbringen der Munition 20 in die Munitionskette 21 verläuft annähernd entgegengesetzt
der Munitionsentnahme. Das Geschoss 20 wird in die geöffnete Geschosshalterung 27
eingelegt. Durch Schließen der Geschosshalterung 27 ist es möglich, das Geschoss 20
um 90° zu drehen. Danach wird die Kette 21 eingeschoben. Das Geschoss 20 kommt in
den Bereich des Sperrhebels 34 und bewegt diesen nach unten. Der Steuerbolzen 31 erreicht
die vordere Auslaufschräge der Sperrklinke 16, die angehoben wird, so dass sich der
Unterstellhebel 30 frei bewegen kann. Der Unterstellhebel 30 geht in seine Ausgangsstellung
zurück, das Halteelement 33 des Kettengliedes 22 wird über den federnden Sperrhebel
16 bewegt. Durch weiteres Einschieben der Kette 21 kann nun entweder die komplette
Munitionskette 21 in einer Aktion eingebracht werden oder zum Einringen des nächsten
Geschosses 20 in die Munitionskette 21 durch Herausziehen an den Sperrhebel 34 vorbereitet
werden.
[0031] Im komplett eingeschobenen Zustand ist die Munitionskette 21 eingespannt und zwar
auch an der Seite des Ladungsschützens über den Sperrhebel 16 , am Kettenende durch
einen nicht näher dargestellten Dämpfer. Anschließend wird die Geschossfachklappe
8 geschlossen.
[0032] Auch bei ungewollter Betätigung des Unterstellhebels 30 wird die Munitionskette 21
über die geschlossene Geschossfachklappe 8 gehalten.
1. Munitionsmagazin (1) zur Aufnahme von Munition (20), insbesondere großkalibrige Munition,
bestehend aus einem Magazingestell (2) als tragende Struktur des Magazins (1), mit
Schienen (9), wenigstens einem Längsträger (10) und seitlichen Abdeckungen (3), die
beidseitig am Magazingestell (2) angebracht sind, wobei wenigstens die Schienen (9)
am hinteren Ende Mittel (12) zur Verbindung mit einer fahrzeugeigenen Fahrzeugwand
(13) besitzen.
2. Munitionsmagazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazingestell (2) Anbindungen (14) zur Befestigung mit einer fahrzeugeigenen
Fahrzeugwand (13) aufweist.
3. Munitionsmagazin nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Abdeckungen (3) am unteren Teil jeweils eine Konsole (4) vorgesehen ist.
4. Munitionsmagazin nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigsten einer der Konsolen (4) obere Halterungen (5) für ein Zusatzmagazin vorhanden
sind.
5. Munitionsmagazin nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Längsträger (10) eine Geschossfachklappe (8) und rechts und links Halter (15)
angebracht sind, wobei wenigstens der rechte Halter (15) eine Magazinklappenverriegelung
(17) aufnimmt.
6. Munitionsmagazin nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass am linken Halter (15) eine Sperrklinke (16) angebracht ist.
7. Munitionsmagazin nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Munitionskette (21) auf wenigstens zwei Schienen (9) einer Ebene in Richtung
ihrer Längsachse horizontal verschiebbar geführt wird.
8. Munitionsmagazin nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Munitionskette (21) Kettenglieder (22) Geschosshalterungen (27) aufweist, wobei
die Geschosshalterung (27) im hinteren Teil durch Geschosshalterungsadapter (23) ergänzt
werden können.
9. Munitionsmagazin nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Geschosshalterung (27) bzw. am Geschosshalterungsadapter (23) Dämpfungselemente
(25) eingebunden sind.
10. Munitionsmagazin nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenglieder (22) mit Kunststoffflächen (24) versehen sind.
11. Munitionsmagazin nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Geschossfach- und Klappenverriegelung (7) sowie eine Munitionskettenverriegelung
vorgesehen ist.
12. Munitionsmagazin nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Munitionskettenverriegelung im Wesentlichen aus der Sperrklinke (16), einem Unterstellhebel
(30) für die Sperrklinke (16), einem Sperrhebel (34) sowie einem an der Geschosshalterung
(27) befindlichen Kettenstopper (33) im Zusammenspiel mit dem Steuerbolzen (31) gebildet
wird.
13. Munitionsmagazin nach einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazingestell (2) aus einem hochfestem Feinkornstahl, wie Dünnblech besteht.
14. Munitionsmagazin nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Feinkornstahls zwischen 2 - 4 mm liegt.
15. Munitionsmagazin nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass bei 120 mm Munition (20) vertikal ein Abstand von 125 mm und horizontal ein Abstand
von 140 mm von Geschossmitte (M) zur Geschossmitte (M) realisiert wird.