(19)
(11) EP 0 974 383 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
22.02.2006  Patentblatt  2006/08

(21) Anmeldenummer: 99114064.1

(22) Anmeldetag:  20.07.1999
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A63H 1/00(2006.01)
A63H 1/10(2006.01)

(54)

Bausatz für Kreisel

Construction kit for spinning top

Boîte de construction pour toupie


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE

(30) Priorität: 23.07.1998 DE 29813027 U
04.05.1999 DE 29907861 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
26.01.2000  Patentblatt  2000/04

(73) Patentinhaber: WERKHAUS - DESIGN + PRODUKTION GmbH
29562 Suhlendorf (DE)

(72) Erfinder:
  • Danneberg, Holger, c/o Werkhaus-Design+Prod. GmbH
    29562 Suhlendorf (DE)

(74) Vertreter: Wilhelms . Kilian & Partner Patentanwälte 
Eduard-Schmid-Strasse 2
81541 München
81541 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
GB-A- 611 947
US-A- 4 301 614
US-A- 2 739 415
US-A- 4 954 116
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Bausatz für einen Kreisel, bestehend aus einer Kreiselachse, einem oder mehreren Kreiselelementen, die etwa im Bereich ihres Schwerpunktes eine Bohrung aufweisen, deren Querschnitt praktisch gleich dem Querschnitt der Kreiselachse ist, und einer unteren Auflage für das Kreiselelement.

    [0002] Aus der US-A-2739415 ist ein Kreisel bekannt, der aus einer Kreiselachse, einem Kreiselelement, das etwa im Bereich seines Schwerpunktes eine Bohrung aufweist, deren Querschnitt praktisch gleich dem Querschnitt der Kreiselachse ist, und einer unteren Auflage besteht, auf der das Kreiselelement aufliegt und an der das Kreiselelement über Ausnehmungen und Stifte befestigt ist, die an der unteren Auflage und dem Kreiselelement vorgesehen sind. Ein Griff ist oben auf die Kreiselachse aufgesetzt.

    [0003] Ein derartiger Kreisel hat eine durch die Form seiner Bauteile vorgegebene Form, die nicht ohne Weiteres verändert werden kann.

    [0004] Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht demgegenüber darin, einen Bausatz für einen Kreisel zu schaffen, mit dem insbesondere Kinder in einfacher Weise Kreisel in verschiedener Ausbildungsform erstellen können und mit dem die Kreativität bezüglich der Formen und Farbzusammenstellungen spielerisch angeregt wird.

    [0005] Diese Aufgabe wird durch einen Bausatz für einen Kreisel nach dem Anspruch 1 oder nach dem Anspruch 7 gelöst.

    [0006] Bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Bausätze sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 6 bzw. 8 bis 13.

    [0007] Besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der zugehörigen Zeichnung näher beschrieben.

    [0008] Es zeigen

    [0009] Fig. 1 in einer auseinandergezogenen perspektivischen Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bausatzes und.

    [0010] Der Bausatz gemäß Fig. 1 besteht aus einer Kreiselachse 1, die bevorzugt aus Holz gebildet ist. Die Kreiselachse 1 ist in eine Bohrung 3 in einem oder mehreren flächigen Elementen 2 einschiebbar, wobei diese Elemente derart aneinander angepaßt sind, daß die Achse 1 unter geringer Kraftaufwendung eingeschoben werden kann, jedoch ohne innerhalb der Bohrung 3 zu verrutschen. Die Bohrung 3 ist bevorzugt im Schwer- bzw. Gleichgewichtspunkt des Elements 2 angeordnet, um Gleichlauf des Kreisels zu gewährleisten.

    [0011] Das untere Ende der Kreiselachse 1 ist zum fixierenden Einschub in die Bohrung 6a eines halbkugel- oder kegelförmigen Bauteils 6 ausgebildet. Die Schnittfläche des Bauteils 6 dient als untere Auflage 4 für das flächenförmige Element 2. Als obere Auflage dient ein Gummiring 5, der nach Aufschub des oder der Elemente 2 auf die Kreiselachse 1 verriegelnd aufgeschoben wird, so daß das oder die Elemente 2 zwischen der unteren Auflage 4 und der oberen Auflage 5 fixiert sind.

    [0012] Bei dem erfindungsgemäßen Bausatz werden eine Vielzahl flächenförmiger Elemente 2 zur Verfügung gestellt, die unterschiedliche Formen, Durchmesser und/oder Farben aufweisen, und so bei Bedarf übereinander geordnet, gegebenenfalls mit zwischenliegendem Abstandshalter (z.B. Gummiring), zu verschiedenartigen Kreiseln führen.

    [0013] Bevorzugt besteht das untere, auf der unteren Auflage 4 aufliegende Element 2 aus festem Material, während die darüber anordbaren Elemente beispielsweise aus Stoff, Papier, Fell, Leder, Gaze, Geflecht bestehen; bevorzugt sind die Elemente in Form eines Blütenblätterkranzes oder insbesondere drehsymetrischen Formen ausgebildet.


    Ansprüche

    1. Bausatz für einen Kreisel bestehend aus einer Kreiselachse (1), einem oder mehreren Kreiselelementen (2) die etwa im Bereich ihres Schwerpunktes eine Bohrung (3) aufweisen, deren Querschnitt praktisch gleich dem Querschnitt der Kreiselachse (1) ist, und einer unteren Auflage (4) für das Kreiselelement (2), gekennzeichnet durch eine obere Auflage (5) für das Kreiselelement (2), wobei die obere und die untere Auflage (4, 5) auf der Kreiselachse (1) anzuordnen sind, dazwischen das Kreiselelement (2) gehalten wird, und zumindest eine der beiden Auflagen (4, 5) von der Kreiselachse (1) abnehmbar oder abziehbar ausgebildet ist.
     
    2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreiselachse (1) in ein halbkugel- oder kegelförmiges Element (6) einsteckbar ausgebildet ist, wobei die Querschnittsfläche des halbkugelförmigen Elements (6) als untere Auflage (4) ausgebildet ist.
     
    3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (2) flächenförmig in unterschiedlichen Formen ausgebildet sind und unterschiedliche Durchmesser und/oder Farben aufweisen.
     
    4. Bausatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (2) in Form eines Blütenblätterkranzes ausgebildet sind.
     
    5. Bausatz nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein flächenförmiges Element (2) aus festem Material, und weitere, darüber anzuordnende Elemente (2) aus weichen Material wie Stoff oder Papier ausgebildet sind.
     
    6. Bausatz nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Auflage (5) als auf die Kreiselachse 1 aufschiebbarer Gummiring ausgebildet ist, dessen Durchmesser gleich oder geringfügig geringer als der Durchmesser der Kreiselachse 1 ist, wobei der Querschnitt von 5 mm bis 6 mm beträgt.
     


    Claims

    1. Construction kit for a spinning top consisting of one spinning top axis (1), one or more spinning top elements (2) which have a drill hole (3) at their centres of mass the profile of which is equal to the profile of a spinning top axis (1) and a bottom layer for the spinning top element (2) characterised by an upper layer (5) for the spinning top element (2), with the upper and bottom layer (4, 5) being positioned on the spinning top axis (1) in such a way that the spinning top element (2) be held between and at least one of the two layers (4, 5) being removable or detachable from the spinning top axis (1).
     
    2. Construction kit analogous to claim 1, characterised by the spinning top axis (1) being able to be put into a hemispherical or cone-shaped element (6) with the profile of the hemispherical element (6) being the bottom layer (4).
     
    3. Construction kit analogous to claim 1 or 2, characterised by the elements' (2) surfaces being different shapes and having different diameters and/or different colours.
     
    4. Construction kit analogous to claim 3, characterised by the elements (2) having the shapes of a circle of petals.
     
    5. Construction kit analogous to claim 1 to 4, characterised by one flat element (2) being made of a solid material and further elements to be positioned above this being made of softer materials such as fabrics or paper.
     
    6. Construction kit analogous to claim 1 to 5, characterised by the upper layer (5) being a rubber ring attachable to the spinning top axis (1) the diameter of which being slightly smaller than the diameter of the spinning top axis (1), with the usual diameter being about 5 mm to 6 mm.
     


    Revendications

    1. Jeu de construction pour une toupie composé d'une part d'un pivot de toupie (1), d'un ou plusieurs éléments de toupie (2) qui montrent à peu-près au niveau de leur centre de gravité une forure (3) dont la coupe transversale est presque identique à celle du pivot de toupie (1) et d'autre part d'une surface inférieure (4) pour l'élément de toupie (2),marquée par une surface supérieure (5), en quoi la surface supérieure et la surface inférieure (4,5) sont à être disposées sur le pivot de toupie (1), l'élément de toupie (2) intercalé entre les deux surfaces; une ou les deux surfaces est / sont amovibles ou peut /peuvent être retirée / retirées du pivot de toupie (1) -Ce que montre le croquis-
     
    2. Jeu de construction suivant le point 1 indiqué du fait que le pivot de toupie (1) peut être inséré dans un élément hémisphérique (6) ou conique (6), à savoir que ce que l'on voit de ces éléments (coupe transversale) les laisse apparaître comme étant une surface inférieure (4).
     
    3. Jeu de construction suivant le point 1 ou le point 2 marqué du fait que les éléments (2) de toupie sont représentés en différentes formes en ce qui concerne leur surface et montrent des couleurs et des diamètres différents.
     
    4. Jeu de construction suivant le point 3 indiqué par le fait que les éléments de toupie (2) sont représentés comme ayant la forme d'une couronne de pétales.
     
    5. Jeu de construction suivant les points 1 à 4 indiqué par le fait qu'une surface de l'élément (2) est en matière solide et d' autres éléments (2), qui sont à placer au-dessus, sont en matière souple, style textile ou papier-ce que montre l'esquisse.
     
    6. Jeu de construction suivant les points 1 à 4 indiqué par le fait que la surface supérieure (5) est représentée comme étant une bague-joint qui est à placer au niveau de l'ouverture supérieure du pivot de toupie dont le diamètre est identique ou légèrement inférieur au diamètre du pivot de toupie, à savoir que la section transversale comprend 5 ou 6 mm.
     




    Zeichnung