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![](https://data.epo.org/publication-server/img/EPO_BL_WORD.jpg) |
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(11) |
EP 1 234 622 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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22.02.2006 Patentblatt 2006/08 |
(22) |
Anmeldetag: 18.12.2001 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer eingebuchteten Aufnahmeöffnung
Method and apparatus for making an indented opening
Procédé et dispositif de fabrication d'une ouverture à empreinte creuse
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB IT SE |
(30) |
Priorität: |
21.02.2001 DE 10108170
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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28.08.2002 Patentblatt 2002/35 |
(73) |
Patentinhaber: Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft |
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80809 München (DE) |
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Erfinder: |
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- Baumann, Bernd, Dr.
56567 Neuwied (DE)
- Seubert, Peter
81241 München (DE)
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 163 056 GB-A- 759 164 GB-A- 782 090
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DE-U- 8 424 004 GB-A- 770 577 US-A- 2 835 306
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen
einer mit einer nach innen gezogenen Randfläche versehenen, seitlichen Aufnahmeöffnung
an einem im Querschnitt geschlossen Hohlrohrteil, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 bzw. 4.
[0002] Seitliche, nach innen eingebuchtete Aufnahmeöffnungen an im Querschnitt geschlossenen
Hohlrohrteilen, sogenannte Durchstellungen, wie sie etwa im Kraftfahrzeugbau als Lagersitze
für die Elastomerlager von Hinterachs-Tragrohren benötigt werden, werden üblicherweise
dadurch hergestellt, dass entweder in das Hohlrohr zunächst eine seitliche Montageöffnung
eingestanzt oder ausgeschnitten und in diese dann eine das Elastomerlager aufnehmende
Lagerbuchse eingeschweißt wird, oder dass das Hohlrohr aus zwei getrennten Halbschalen
zusammengeschweißt wird, in die zuvor jeweils eine Lagersitzhälfte eingeformt wurde.
Beide Maßnahmen erfordern einen hohen Fertigungsaufwand und bergen zudem, bedingt
durch den Schweißprozess, das Risiko eines Wärmeverzugs und/oder höchst unerwünschter
Eigenspannungen oder Gefügeänderungen des Tragrohrs.
[0003] Bei einer weiteren bekannten Fertigungsmethode, nach welcher das Hohlrohrteil im
Wege der Innenhochdruckverformung mit integral angeformten Lagersitzflächen ausgebildet
wird, stellt sich das Problem solcher schweißbedingten Qualitätseinbußen zwar nicht,
jedoch ist diese Methode fertigungstechnisch so aufwändig, dass sie nur in begrenzten
Anwendungsfällen zum Einsatz kommen kann.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, mit welchen sich Aufnahmeöffnungen mit nach innen gezogenen Randflächen
(Durchstellungen) an Hohlrohrteilen auf fertigungstechnisch einfache Weise herstellen
lassen.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das im Anspruch 1 gekennzeichnete Verfahren
bzw. die im Anspruch 4 gekennzeichnete Vorrichtung gelöst.
[0006] Erfindungsgemäß wird die Schwierigkeit, dass ein in das Rohr eingeschobenes Formwerkzeug
durch die nach dem Umformen in dieses formschlüssig eingreifenden Randbereiche der
Aufnahmeöffnung blockiert wird und dann nicht mehr aus dem Rohr entfernt werden kann,
dadurch behoben, dass das Formwerkzeug als Gliedermatrize ausgebildet wird, deren
gelenkig miteinander verbundenen Matrizensegmente sich nach dem Lösen einer der Segmentverbindungen
im Anschluss an den Umformvorgang auffalten und so die Engstelle zwischen dem eingebuchteten
öffnungsrand und der Rohrinnenseite passieren können, so dass sich die Gliedermatrize
als Ganzes problemlos wieder aus dem Rohrteil herausziehen lässt. Dies ergibt eine
ganz erhebliche Fertigungsvereinfachung, da die Rohrdurchstellung nunmehr nach Art
eines Tiefziehvorgangs einstückig am Hohlrohrteil angeformt werden kann, ohne dass
es einer aufwändigen Innenhochdruckverformung oder des Verschweißens mehrerer, getrennt
vorgefertigter Einzelteile bedarf.
[0007] Eine weitere Fertigungsvereinfachung wird nach Anspruch 2 vorzugsweise dadurch erreicht,
dass einander bezüglich der Rohrachse diametral gegenüberliegende Aufnahmeöffnungen
einschließlich der eingebuchteten Randabschnitte in einem einzigen Umformschritt gemeinsam
ausgebildet werden.
[0008] Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich zwar auch sacklochartige Aufnahmeöffnungen
herstellen, für viele Anwendungen werden aber nach innen freie Aufnahmeöffnungen,
also solche ohne Bodenteil benötigt; dieses kann dabei gleichzeitig mit dem Umformprozess
ausgestanzt werden, wird aber nach Anspruch 3 vorzugsweise zunächst mitausgeformt
und nach dem Entfernen der Gliedermatrize vom Randbereich der Aufnahmeöffnung abgetrennt.
[0009] Um die von der Gliedermatrize im aufgefalteten Zustand der Matrizenglieder benötigte
Durchziehbreite möglichst klein zu halten, liegt in besonders bevorzugter Ausgestaltung
der Erfindung nach Anspruch 4 mindestens eine der Gelenkverbindungen in einer durch
die Mittelachse der Aufnahmeöffnung verlaufenden, zur Rohrachse senkrechten Ebene,
und aus dem gleichen Grund sind die Gelenkverbindungen nach Anspruch 6 zweckmäßigerweise
nahe am Matrizenumfang angeordnet.
[0010] Nach Anspruch 7 schließlich empfiehlt es sich, die Außenkontur der Gliedermatrize
formgleich zum Innenquerschnitt des Hohlrohrteils im Bereich der parallelen Rohrabschnitte
auszubilden, um so einen möglichst spielfreien Sitz der Gliedermatrize im Hohlrohrteil
während des Umformvorgangs zu gewährleisten.
[0011] Die Erfindung wird nunmehr anhand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1a, b
- ein gebogenes, im Querschnitt geschlossenes Hohlrohrteil mit im Bereich der Rohrendabschnitte
parallel zueinander verlaufenden Wandabschnitten in der Aufsicht (a) und im Schnitt
(b);
- Fig. 2
- einen der Rohrendabschnitte nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab mit eingeschobener
Gliedermatrize im geschlossenen und - punktiert dargestellten - aufgefalteten Zustand;
und
- Fig. 3
- eine teilweise geschnittene Ansicht der Gliedermatrize nach dem Umformvorgang.
[0012] In Fig. 1 ist ein gebogenes, im Querschnitt geschlossenes Hohlrohrteil 2 in Form
eines Kraftfahrzeug-Hinterachsträgers mit einem kreisförmigen, an den Endabschnitten
3.1, 3.2 rechteckigen Querschnitt (Fig. 1b) dargestellt, wobei an den zueinander parallelen
Rohrwandungen 4.1 und 4.2 der Endabschnitte 3.1, 3.2 jeweils eine - in Fig. 1 gestrichelt
dargestellte - Aufnahmeöffnung mit nach innen eingezogenem Randbereich, eine sog.
Durchstellung, ausgebildet werden soll, die einen Lagersitz für ein (nicht gezeigtes)
Gummilager zur Befestigung des Hinterachsträgers 2 an der Fahrzeugkarosserie bildet.
[0013] Zur Herstellung der Durchstellung 5 dient die in Fig. 2 näher dargestellte Gliedermatrize
6. Diese besteht aus einem formgleich in den Rohrendabschnitt 3 einschiebbaren Grundkörper
7 mit einer in der Aufsicht halbkreisförmigen Formfläche 8.1 sowie mehreren, gelenkig
miteinander verbundenen Einzelsegmenten 9.1 ... 9.4, die im geschlossenen Zustand
die andere Formflächenhälfte 8.2 der Gliedermatrize 6 bilden. Die Gelenkverbindungen
10.1 ... 10.4 der Einzelsegmente 9 sind nahe dem Außenrand der Gliedermatrize 6 angeordnet,
wobei die Gelenkverbindung 10.1 zwischen dem Grundkörper 7 und dem Endsegment 9.1
ebenso wie die Segmentverbindung 11 zwischen dem gegenüberliegenden Endsegment 9.4
und dem Grundkörper 7 in einer durch die Mittelachse M der Gliedermatrize 6 verlaufenden,
zur Rohrachse A senkrechten Ebene liegen.
[0014] Beim Einschieben der Gliedermatrize 6 ist die Segmentverbindung 11, etwa ein von
außen schnell lösbarer Schraub- oder Bajonettverschluss, geschlossen und wird erst
nach Beendigung des weiter unten beschriebenen Umformprozesses gelöst, woraufhin sich
die einzelnen Matrizensegmente 9 um ihre zugehörigen Gelenkverbindungen 10 nach außen
in die in Fig. 2 gepunktet dargestellte Strecklage auffalten lassen und in dieser
Lage die Engstelle zwischen einer an die Formfläche 8 der Gliedermatrize 6 angeformten,
nach innen eingebuchteten Rohrdurchstellung und der Rohrseitenwand 4.3 passieren können.
[0015] Zu Beginn des Umformprozesses werden die Wandabschnitte 4.1, 4.2 durch je einen Blechhalter
12 (Fig. 3) gegen die Ober- bzw. Unterseite der in den Rohrendabschnitt 3 im verschlossenen
Zustand eingeschobenen Gliedermatrize 6 angedrückt, woraufhin die Wandabschnitte 4.1,
4.2 mit Hilfe zweier gegensinnig zusammenfahrbarer Formstempel 13.1, 13.2, welche
jeweils eine zur Formfläche 8 der Gliedermatrize 6 korrespondierende Gegenfläche 14
besitzen, nach Art eines Tiefziehvorgangs unter Bildung der Aufnahmeöffnungen 5 einschließlich
der einstückig nach innen angeformten Randabschnitte 15 napfförmig eingebuchtet werden.
Anschließend werden die Blechhalter 12 und Formstempel 13 hochgefahren und die Gliedermatrize
6 wird geöffnet und aus dem Rohrende 3 entfemt, woraufhin die Bodenteile 16 der napfförmigen
Einbuchtungen abgetrennt werden können und die Rohrdurchstellung mit den von den Rohrabschnitten
15 gebildeten Lagersitzen für die Elastomerlager fertiggestellt ist.
1. Verfahren zum Herstellen einer mit einer nach innen eingebuchteten Randfläche (15)
versehenen, seitlichen Aufnahmeöffnung (5) an einem im Querschnitt geschlossenen Hohlrohrteil
(2), dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen zwei zueinander im wesentlichen parallelen Wandabschnitten (4.1,4.2) des
Hohlrohrteils (2) eine aus gelenkig miteinander verbundenen Einzelsegmenten (9.1-9.4)
bestehende Gliedermatrize (6) angeordnet, das Rohrmaterial im Bereich zumindest eines
der Wandabschnitte mit Hilfe eines zur Gliedermatrize (6) konformen Formstempels (13.1,13.2)
unter Bildung der Aufnahmeöffnung (5) einschließlich der Randfläche (15) an die Gliedermatrize
(6) angeformt und anschließend mindestens eine Segmentverbindung (10.1-10.4,11) der
Gliedermatrize (6) gelöst und diese aus dem Hohlrohrteil (2) entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
an beiden zueinander parallelen Wandabschnitten (4.1,4.2) gleichzeitig jeweils eine
Aufnahmeöffnung (5) einschließlich der zugehörigen Randfläche (15) mit Hilfe zweier
mit der Matrizenober- bzw. -unterseite zusammenwirkender Formstempel (13.1,13.2) ausgebildet
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
das Bodenteil (16) der durch die Umformung des Rohrwandabschnitts (4.1,4.2) erzeugten
Einbuchtung (5) nach dem Entfernen der Gliedermatrize (6) abgetrennt wird.
4. Vorrichtung zum Herstellen einer mit einer nach innen eingebuchteten Randfläche (15)
versehenen, seitlichen Aufnahmeöffnung (5) an einem im Querschnitt geschlossenen Hohlrohrteil
(2), gekennzeichnet durch
eine in das Hohlrohrteil (2) zwischen zwei zueinander im wesentlichen parallele Wandabschnitte
(4.1, 4.2) einführbare, aus gelenkig miteinander verbundenen Einzelsegmenten (9) bestehende
Gliedermatrize (6) mit zumindest einer von außen lösbaren Segmentverbindung (11) und
einem zugehörigen, zur Gliedermatrize konformen, die Rohrwandung unter Bildung der
Aufnahmeöffnung (5) einschließlich der Randfläche (15) nach innen an die Gliedermatrize
anformenden Formstempel (13).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens eine der Gelenkverbindungen (9.1) in einer durch die Mittelachse (M) der
Aufnahmeöffnung (5) verlaufenden, zur Rohrachse (A) senkrechten Ebene liegt
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die Gelenkverbindungen (9) im Bereich des Matrizen-Außenumfangs angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die Außenkontur der Gliedermatrize (6) und die Innenkontur des Hohlrohrteils (2) im
Bereich der zueinander parallelen Wandabschnitte (4.1, 4.2) formgleich gestaltet sind.
1. A method of producing a lateral receiving opening (5) with an inwardly bent edge surface
(15) on a closed cross-section hollow tube part (2), characterised in that a matrix (6) of links consisting of pivotably connected individual segments (9.1
- 9.4) is disposed between two substantially parallel wall portions (4.1, 4.2) of
the hollow tube part (2), the tube material is moulded in the region of at least one
of the wall portions, using a moulding punch (13.1, 13.2) similar in shape to the
link matrix (6), to form the receiving opening (5) including the edge surface (15)
on the link matrix (6), and then at least one connection (10.1-10.4, 11) between the
segments of the link matrix (6) is undone and the matrix is removed from the hollow
tube part (2).
2. A method according to claim 1, characterised in that a receiving opening (5) including the associated edge surface (15) is simultaneously
formed on both parallel wall portions (4.1, 4.2), using two moulding punches (13.1,
13.2) co-operating with the top and bottom respectively of the matrix.
3. A method according to claim 1 or claim 2, characterised in that the bottom part (16) of the indentation (5) formed by shaping the tube wall portion
(4.1, 4.2) is cut off after removing the matrix (6).
4. A device for producing a lateral receiving opening (5), with an inwardly bent edge
surface (15), on a closed cross-section hollow tube part (2), characterised by a matrix (6) of links comprising of pivotably connected individual segments (9),
insertable into the hollow tube part (2) between two substantially parallel wall portions
(4.1, 4.2) and comprising at least one externally releasable connection (11) between
segments and an associated moulding punch (13) similar in shape to the link matrix
and moulding the tube wall and forming the receiving opening (5) including the inward
edge surface (15) on the link matrix.
5. A device according to claim 4, characterised in that at least one of the connections (9.1) between links lies in a plane extending through
the centre axis (M) of the receiving opening (5) and at right angles to the tube axis
(A).
6. A device according to claim 4 or claim 5, characterised in that the connections (9) are disposed near the outer periphery of the matrix.
7. A device according to any of claims 4 to 6, characterised in that the outer contour of the link matrix (6) and the inner contour of the hollow tube
part (2) are identically shaped in the region of the parallel wall portions (4.1,
4.2).
1. Procédé pour fabriquer une ouverture de réception (5) latérale munie d'une surface
de bord (15) échancrée vers l'intérieur et placée sur une pièce tubulaire creuse (2)
à section transversale fermée,
caractérisé en ce qu'
une matrice articulée (6), composée de segments distincts (9.1 à 9.4) reliés les uns
aux autres par articulation, est placée entre deux segments de paroi (4.1, 4.2) pratiquement
parallèles l'un à l'autre de la pièce tubulaire creuse (2),
dans la zone d'au moins un des segments de paroi, le matériau du tube est façonné
à l'aide d'un poinçon de façonnage (13.1, 13.2) adapté à la matrice articulée (6)
pour former sur la matrice articulée (6) l'ouverture de réception (5) ainsi que la
surface de bord (15), et
ensuite au moins une liaison de segments (10.1 à 10.4, 11) de la matrice articulée
(6) est détachée et la matrice articulée est retirée de la pièce tubulaire creuse
(2).
2. Procédé selon la revendication 1,
caractérisé en ce qu'
une ouverture de réception (5) ainsi que la surface de bord (15) correspondante est
façonnée sur les deux segments de paroi (14.1, 14.2) parallèles l'un à l'autre à l'aide
de deux poinçons de façonnage (13.1, 13.2) qui interagissent soit avec le côté supérieur,
soit avec le côté inférieur de la matrice.
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que
la partie de fond (16) de l'échancrure (5) produite en déformant la portion de paroi
tubulaire (4.1, 4.2) est séparée après avoir retiré la matrice articulée (4).
4. Dispositif pour fabriquer une ouverture de réception (5) latérale munie d'une surface
de bord (15) échancrée vers l'intérieur et placée sur une pièce tubulaire creuse (2)
à section transversale fermée,
caractérisé par
une matrice articulée (6) susceptible d'être introduite dans la pièce tubulaire creuse
(2) entre deux segments de paroi (4.1, 4.2) pratiquement parallèles l'un à l'autre,
composée de segments distincts (9) reliés les uns aux autres par articulation, et
comportant au moins une liaison de segments (11) détachable de l'extérieur et un poinçon
de façonnage (13) correspondant, adapté à la matrice articulée, qui façonne vers l'intérieur
sur la matrice articulée la paroi de tube pour former l'ouverture de réception (5)
ainsi que la surface de bord (15).
5. Dispositif selon la revendication 4,
caractérisé en ce qu'
au moins une des liaisons articulées (9.1) se trouve dans un plan perpendiculaire
à l'axe de tube (A), et qui passe par l'axe central (M) de l'ouverture de réception
(5).
6. Dispositif selon la revendication 4 ou 5,
caractérisé en ce que
les liaisons articulées (9) sont placées dans la zone du pourtour extérieur de la
matrice.
7. Dispositif selon l'une des revendications 4 à 6,
caractérisé en ce que
le contour extérieur de la matrice articulée (6) et le contour intérieur de la pièce
tubulaire creuse (2) ont une forme identique dans la zone des segments de paroi (4.1,
4.2) parallèles l'un à l'autre.
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