[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Drosselklappenstutzen mit einem einen Drosselklappenstutzen
mit einem einen Gehäusedeckel und einen Gehäusekörper umfassenden Gehäuse und einer
durchgehenden Drosselöffnung für eine auf einer Drosselklappenwelle angeordnete Drosselklappe,
wobei die Drosselklappenwelle mittels einer in dem Gehäuse angeordneten Elektronik
in Abhängigkeit vorgebbarer Parameter von einem ebenfalls in dem Gehäuse angeordneten
elektrischen Stellantrieb antreibbar ist, die Stellung der Drosselklappenwelle über
eine in dem Gehäuse angeordnete Positionserfassungseinrichtung erfaßbar ist, die Elektronik
für den elektrischen Stellantrieb und eine zweite Elektronik für außerhalb des Gehäuses
angeordnete elektrische Geräte in dem Gehäusedeckel angeordnet sind und in dem Gehäusedeckel
die erste Elektronik für den elektrischen Stellantrieb und die zweite Elektronik gemeinsam
auf einer Platine angeordnet sind
[0002] Zur Steuerung der dem Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs zuzuführenden Frischgasmenge
werden üblicherweise Drosselklappenstutzen eingesetzt. Drosselklappenstutzen umfassen
ein Gehäuse mit einer durchgehenden Drosselöffnung und ein in der Drosselöffnung angeordnetes
Drosselorgan. Das Drosselorgan ist üblicherweise eine Drosselklappe, die schwenkbar
auf einer in dem Gehäuse gelagerten Drosselklappenwelle angeordnet ist. Die auf der
Drosselklappenwelle angeordnete Drosselklappe nimmt für den Durchlaß einer bestimmten
Frischgasmenge eine bestimmte Stellung in der Drosselöffnung ein. Hierzu ist die Drosselklappenwelle,
auf der die Drosselklappe angeordnet ist, mechanisch oder elektronisch ansteuerbar.
[0003] Die Drosselklappe eines Drosselklappenstutzens kann in einem Teilbereich, zum Beispiel
dem Leerlaufbereich, von einem Stellantrieb bewegbar und im restlichen Bereich mit
Hilfe eines an das Gaspedal des Kraftfahrzeugs gekoppelten Drahtseiles bewegbar sein.
Alternativ kann die Drosselklappe jedoch auch in ihrem gesamten Verstellbereich von
einem Stellantrieb bewegbar sein. Bei diesen letztgenannten Systemen gibt es keine
mechanische Verbindung zwischen der Sollwertvorgabe, insbesondere dem Gaspedal, und
der Drosselklappe. Ausgelöst durch das Niederdrücken des Gaspedals wird bei diesen
sogenannten E-Gas- oder Drive-By-Wire-Systemen die Leistungsanforderung in ein elektrisches
Signal umgesetzt. Das elektrische Signal wird einer Steuereinheit zugeführt, die wiederum
aus dem elektrischen Signal ein Ansteuersignal für den Stellantrieb erzeugt.
[0004] Zur Positionskontrolle der Drosselklappenwelle ist üblicherweise eine Positionserfassungseinrichtung
vorgesehen. Es gibt Positionserfassungseinrichtungen, die durch Berührung mit der
Drosselklappenwelle die aktuelle Position der Drosselklappenwelle erfassen. Alternativ
gibt es Positionserfassungseinrichtungen, die berührungsfrei die jeweils aktuelle
Position der Drosselklappenwelle erfassen. Berührungslose Positionserfassungseinrichtungen
weisen üblicherweise einen besonders hohen Platzbedarf auf, da sie in einer Flucht
zur Drosselklappenwelle anzuordnen sind, wodurch sich die axiale Länge des Drosselklappenstutzengehäuses
üblicherweise erheblich vergrößert.
[0005] Ein Drosselklappenstutzen mit einem mit der Stellantriebswelle zusammenwirkenden
Hallsensor ist aus der DE 197 19 991 A1 bekannt.
[0006] Um Fehler bei E-Gas-Systemen bei der Übermittlung des Ansteuersignals von der Steuereinheit
zum Stellantrieb der Drosselklappenwelle zu vermeiden, gibt es Drosselklappenstutzen,
bei denen die Steuereinheit für den Stellantrieb in das Gehäuse des Drosselklappenstutzens
integriert ist. Die Steuereinheit kann dabei in eine in dem Gehäuse angeordnete Elektronik
integriert sein. Die Elektronik ist dabei für weitere Funktionen des Drosselklappenstutzens
vorgesehen, beispielsweise für die Ansteuerung einer Positionskontrolle der Drosselklappenwelle
sowie die Erfassung und Speicherung von Daten des Drosselklappenstutzens. Ein solcher
Drosselklappenstutzen wie er eingangs beschrieben worden ist, ist aus der EP 0 596
392 A1 bekannt. Ein Aufbau mit einem unmittelbar auf der Drosselklappenwelle sitzenden
Stellantrieb und einem auf der gegenüberliegenden Seite der Drosselklappenöffnung
liegenden Positionssensor, der als Potentiometer ausgebildet ist, benötigt sehr viel
Bauraum und ist umständlich zu montieren.
[0007] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Drosselklappenstutzen der oben
genannten Art anzugeben, dessen Gehäuse einen besonders geringen Raumbedarf aufweist
und der zudem eine berührungslose Positionserfassungseinrichtung für die Drosselklappenwelle
aufweist und weiterhin einfach herzustellen ist.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0009] Vorteilhafterweise ist der elektrische Stellantrieb ein elektrisch kommutierter Motor.
Ein elektrisch kommutierter Motor ist verschleißfreier als ein elektrischer Motor
mit Kohlebürsten und zudem besonders leise. Aufgrund der nicht vorhandenen Kohlebürstenreibung
erfordert der elektrisch kommutierte Motor einen geringeren Strom, weist eine vergleichsweise
geringere Verlustleistung auf und entwickelt beim Betrieb weniger Wärme als ein elektrischer
Motor mit Kohlebürsten. Zudem hat ein elektrisch kommutierter Motor geringere Stellzeiten
und ein besseres Ansprechverhalten als ein elektrischer Motor mit Kohlebürsten. Schließlich
ist ein elektrisch kommutierter Motor einfacher zu montieren, da die komplexe Montage
der Bürstenträgerplatte entfällt.
[0010] Vorteilhafterweise sind die elektrischen Geräte in einem Verbrennungsmotor eines
Kraftfahrzeugs angeordnet. Durch die räumliche Verbindung der Elektronik des Stellantriebs
mit der Elektronik der außerhalb des Gehäuses angeordneten elektrischen Geräte weist
der Verbrennungsmotor eine zentrale Elektronik auf, wodurch die Anzahl der Elemente
des Verbrennungsmotors besonders gering ist. Zudem sind Störungen durch Signalübertragungen
von der ersten zu der zweiten Elektronik nahezu ausgeschlossen.
[0011] Vorteilhafterweise sind die außerhalb des Gehäuses angeordneten elektrischen Geräte
ein Zündungsgerät und/oder ein Einspritzgerät und/oder ein Ölstandsmeßgerät und/oder
ein Luftmassenreguliergerät und/oder ein Stromversorgungsgerät.
[0012] Vorteilhafterweise ist die Drosselklappenwelle von dem elektrischen Stellantrieb
über ein mit der Stellantriebswelle verbundenes Untersetzungsgetriebe antreibbar,
wobei die Positionserfassungseinrichtung an dem einen Ende der Stellantriebswelle
und das Untersetzungsgetriebe an dem anderen Ende der Stellantriebswelle angeordnet
sind. Durch die räumliche Trennung von Getriebe und Positionserfassungseinrichtung
ist besonders zuverlässig gewährleistet, daß kein Abrieb aus dem Getriebe in die Positionserfassungseinrichtung
gelangt.
[0013] Durch die Anordnung einer berührungslosen Positionserfassungseinrichtung auf der
Stellantriebswelle eines elektrischen Stellantriebs für die Drosselklappenwelle des
Drosselklappenstutzens ist die Positionserfassungseinrichtung mit besonders geringem
Platzbedarf in dem Gehäuse des Drosselklappenstutzens anzuordnen. Hierbei wird die
jeweils aktuelle Position der Drosselklappenwelle indirekt über die Antriebswelle
des Stellantriebs erfaßt.
[0014] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Darin zeigen:
- Figur 1
- schematisch einen Drosselklappenstutzen,
- Figur 2
- schematisch den elektrischen Stellantrieb mit der Positionserfassungseinrichtung und
- Figur 3
- schematisch die Positionserfassungseinrichtung.
[0015] Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0016] Der Drosselklappenstutzen 10 gemäß Figur 1 dient dazu, einem nicht dargestellten
Verbraucher, beispielsweise einer Einspritzeinrichtung eines ebenfalls nicht dargestellten
Kraftfahrzeugs, ein Luft- oder ein Kraftstoff-LuftGemisch zuzuführen, wobei mittels
des Drosselklappenstutzens 10 die dem Verbraucher zuzuführende Frischgasmenge steuerbar
ist. Hierzu weist der Drosselklappenstutzen 10 ein Gehäuse 12 auf, das einen Gehäusekörper
14 und einen ersten Gehäusedeckel 16 sowie einen zweiten Gehäusedeckel 17 umfaßt.
Das Gehäuse 12 ist überwiegend aus Aluminium 18 gefertigt. Alternativ kann das Gehäuse
12 jedoch auch aus Kunststoff gefertigt sein. In dem Gehäusekörper 14 ist eine durchgehende
Drosselöffnung 20 angeordnet, über die dem nicht dargestellten Verbraucher Luft- bzw.
ein Kraftstoff-LuftGemisch zuführbar ist. Zur Einstellung des zuzuführenden Volumens
des Frischgases ist auf einer Drosselklappenwelle 22 mit Hilfe von Befestigungsmitteln
24 eine Drosselklappe 26 angeordnet. Die Drosselklappenwelle 22, die Befestigungsmittel
24 sowie die Drosselklappe 26 sind Figur 1 in explosiver Darstellung zu entnehmen.
[0017] Eine Drehung der Drosselklappenwelle 22 bewirkt gleichzeitig eine Verschwenkung der
auf der Drosselklappenwelle 22 angeordneten Drosselklappe 26. Ein Verschwenken der
Drosselklappe 26 bewirkt eine Vergrößerung oder Verkleinerung der Öffnung der Drosselöffnung
20. Hierdurch ist die Menge des durch die Drosselöffnung 20 hindurchtretenden Strömungsmediums
einstellbar. Mittels einer Bewegung der Drosselklappe 26 erfolgt somit eine Regulierung
des Durchsatzes des Luft- bzw. Kraftstoff-Luft-Gemischs durch die Drosselöffnung 20
des Drosselklappenstutzens 10.
[0018] Die Drosselklappenwelle 22 kann mit einer nicht näher dargestellten Seilscheibe verbunden
sein, die wiederum über einen Bowdenzug mit einer Einstellvorrichtung für eine Leistungsanforderung
verbunden ist. Die Einstellvorrichtung kann hierbei als Gaspedal eines Kraftfahrzeugs
ausgebildet sein, so daß eine Betätigung dieser Einstellvorrichtung durch den Fahrer
des Kraftfahrzeugs die Drosselklappe 26 von einer Stellung minimaler Öffnung, insbesondere
einer Schließstellung, bis in eine Stellung maximaler Öffnung, insbesondere einer
Offenstellung, gebracht werden kann, um hierdurch die Leistungsabgabe des Kraftfahrzeugs
zu steuern.
[0019] Die in Figur 1 gezeigte Drosselklappenwelle 22 des Drosselklappenstutzens 10 ist
im Gegensatz dazu entweder in einem Teilbereich von einem Stellantrieb und ansonsten
über das Gaspedal einstellbar, oder aber die Drosselklappe 26 ist über den gesamten
Verstellbereich von einem Stellantrieb einstellbar. Bei diesen sogenannten E-Gas-
oder Drive-By-Wire-Systemen wird die mechanische Leistungssteuerung, beispielsweise
Niederdrücken eines Gaspedals, in ein elektrisches Signal umgesetzt. Dieses Signal
wird wiederum einer Steuereinheit zugeführt, die ein Ansteuersignal für den Stellantrieb
erzeugt. Es gibt bei diesen Systemen im Normalbetrieb keine mechanische Kopplung zwischen
dem Gaspedal und der Drosselklappe 26.
[0020] Zur Feststellung der Drosselklappenwelle 22 und damit der Drosselklappe 26 weist
daher der Drosselklappenstutzen 10 ein Stellantriebsgehäuse 30 auf. Das Stellantriebsgehäuse
30 ist einstückig mit dem Gehäuse 12 des Drosselklappenstutzens 10 ausgeführt. Das
Gehäuse 12 des Drosselklappenstutzens 10 und das Stellantriebsgehäuse 30 können alternativ
auch zweistückig ausgeführt sein. In dem Stellantriebsgehäuse 30 ist ein als kommutierter
Elektromotor ausgebildeter elektrischer Stellantrieb 32 angeordnet. Der als kommutierter
Elektromotor ausgebildete elektrische Stellantrieb 32 ist über ein Untersetzungsgetriebe
34 mit der Drosselklappenwelle 22 verbunden. Die Drosselklappenwelle 22 ist also von
dem als kommutierten Elektromotor ausgebildeten Stellantrieb 32 verschwenkbar.
[0021] Um auch bei einem Ausfall des elektrischen Stellantriebs 32 eine definierte Position
der Drosselklappenwelle 22 und damit der Drosselklappe 26 zu gewährleisten, ist dem
Untersetzungsgetriebe 34 eine Rückstellfeder 36 zugeordnet. Die Rückstellfeder 36
verschwenkt bei einem Ausfall des Stellantriebs 32 die Drosselklappenwelle in eine
Position, die einer Leerlaufstellung der Drosselklappe 26 entspricht.
[0022] Der getriebeseitige Bereich des Gehäuses 12 des Drosselklappenstutzens 10 ist von
dem ersten Gehäusedeckel 16 verschließbar, der aus Kunststoff gefertigt ist, aber
alternativ auch aus Metall gefertigt sein kann. Der dem Getriebe abgewandte Bereich
des Gehäuses 12 des Drosselklappenstutzens 10 ist von dem zweiten Gehäusedeckel 17
verschließbar. Der zweite Gehäusedeckel 17 ist ebenfalls aus Kunststoff 38 gefertigt.
Alternativ kann der zweite Gehäusedeckel 17 jedoch auch aus Metall, insbesondere Aluminium,
gefertigt sein. Der zweite Gehäusedeckel 17 ist im Spritzgußverfahren aus Kunststoff
38 hergestellt. Dabei sind elektrische Verbindungsmittel in die für den zweiten Gehäusedeckel
17 vorgesehene Spritzgußform eingelegt worden, die während des Spritzgußverfahrens
zumindest teilweise in den Kunststoff 38 eingebettet worden sind. Über die in der
Zeichnung nicht näher dargestellten elektrischen Verbindungsmittel ist der Drosselklappenstutzen
10 mit elektrischen Geräten 40 verbindbar, die außerhalb des Drosselklappenstutzens
10 angeordnet sind. Die elektrischen Geräte, die schematisch in Figur 1 angedeutet
sind, sind gemäß diesem Ausführungsbeispiel ein Zündungsgerät 42, ein Einspritzgerät
44, ein Ölstandsmeßgerät 46 sowie ein Luftmassenreguliergerät 48. Die elektrischen
Geräte 40 sind über elektrische Leitungen 49 elektrisch mit den elektrischen Verbindungsmitteln
des Gehäusedeckels 17 des Drosselklappenstutzens verbunden. Die elektrischen Geräte
40 sind ebenso wie der Drosselklappenstutzen 10 in dem Verbrennungsmotor des Kraftfahrzeugs
angeordnet, wobei in der Zeichnung weder der Verbrennungsmotor noch das Kraftfahrzeug
näher dargestellt sind.
[0023] Die elektrischen Verbindungsmittel des zweiten Gehäusedeckels 17 sind über eine Platine
50 mit dem elektrischen Stellantrieb 32 verbunden. Die Platine 50 weist Bohrungen
52 auf, über die die Platine 50 mittels als metallische Schrauben ausgebildeter Befestigungsmittel
54 an dem zweiten Gehäusedeckel 17 des Drosselklappenstutzens 10 anzuordnen ist.
[0024] Auf der Platine 50 ist eine erste Elektronik für den elektrischen Stellantrieb 32
und eine zweite Elektronik 58 für die außerhalb des Gehäuses 12 angeordneten elektrischen
Geräte 40 angeordnet. Sowohl die erste Elektronik 56 als auch die zweite Elektronik
58 sind über die in dem zweiten Gehäusedeckel 17 zumindest teilweise angeordneten
elektrischen Verbindungsmittel mit den außerhalb des Drosselklappenstutzens 10 angeordneten
elektrischen Geräten 40 verbindbar. Die erste Elektronik 56 und die zweite Elektronik
58 sind in integrierter Bauweise auf die Platine 50 aufgebracht. Daher ist von außen
nicht zu entscheiden, welcher Bereich der Platine 50 zu der ersten Elektronik 56 und
welcher Bereich der Platine zu der zweiten Elektronik 58 gehört. Alternativ kann jedoch
die Platine 50 auch deutlich von außen erkennbare Bereiche aufweisen, die für die
erste Elektronik 56 und die zweite Elektronik 58 vorgesehen sind. Die zweite Elektronik
58 für die außerhalb des Gehäuses 12 des Drosselklappenstutzens 10 angeordneten Geräte
40 umfaßt eine Steuereinheit, eine Datenerfassungseinheit und eine Datenspeichereinheit.
[0025] Zur Erfassung der jeweils aktuellen Position der Drosselklappenwelle 22 weist der
Drosselklappenstutzen 10 eine berührungslose Positionserfassungseinrichtung 70 auf.
Die berührungslose Positionserfassungseinrichtung 70 umfaßt einen ersten Hallsensor
72 und einen zweiten Hallsensor 74 sowie einen Hallmagneten 76. Der Hallmagnet 76
weist tortenstückförmig altemierend N-Magnetisierungen und S-Magnetisierungen auf.
Der Hallmagnet 76 ist auf dem Ende der Stellantriebswelle 28 angeordnet, das dem Untersetzungsgetriebe
34 abgewandt ist. Der Hallmagnet 76 dreht sich also, wenn sich die Stellantriebswelle
28 des elektrischen Stellantriebs 32 dreht. Die Stellantriebswelle 28 verstellt mit
ihrer Drehbewegung über das Untersetzungsgetriebe 34 die Drosselklappenwelle 22 und
damit die auf der Drosselklappenwelle 22 angeordnete Drosselklappe 26. Mit dem Untersetzungsverhältnis
des Untersetzungsgetriebes 34 ist daher über die Stellantriebswelle 28 des Stellantriebs
32 mittels des Hallmagneten 76 die jeweils aktuelle Position der Drosselklappenwelle
22 und damit der Drosselklappe 26 genau bestimmbar.
[0026] Die Drehbewegung des Hallmagneten 76 ist über den ersten Hallsensor 72 und dem zweiten
Hallsensor 74 erfaßbar. Hierzu sind der erste Hallsensor 72 und der zweite Hallsensor
74 radial entlang des Umfangs des Hallmagneten 76 relativ zu diesem angeordnet. Es
werden zwei Hallsensoren 72 und 74 eingesetzt, um eine bessere Auflösung bei der Erfassung
der Drehbewegung des Hallmagneten 76 zu erreichen als dies mit nur einem Hallsensor
72 bzw. 74 der Fall wäre. In dem ersten Hallsensor 72 und dem zweiten Hallsensor 74
werden bei einer Drehbewegung des Hallmagneten 76 Spannungen erzeugt. Diese Spannungen
sind ein Maß für die Drehbewegung des Hallmagneten 76. Über an dem ersten Hallsensor
72 und dem zweiten Hallsensor 74 vorgesehene elektrische Kontakte 78 sind diese Spannungen
einer Leiterplatte 79 zuführbar. Die Leiterplatte 79 wiederum ist über elektrische
Kontakte 80 mit der Platine 50 verbindbar, auf der die erste Elektronik 56 und die
zweite Elektronik 58 angeordnet sind.
[0027] Figur 2 zeigt, wie die elektrischen Kontakte 80 mit der Platine 50 kontaktiert sind.
Die elektrischen Verbindungsmittel 80. Vor dem Einbau der Platine 50 in den zweiten
Gehäusedeckel 17 des Drosselklappenstutzens 10 wird der Stellantrieb 32 mit der Positionserfassungseinrichtung
70 verbunden und an die Platine 50 elektrisch angeschlossen. Hierdurch weist der für
den Drosselklappenstutzen 10 erforderliche Montageaufwand ein besonders geringes Maß
auf.
[0028] Die Positionserfassungseinrichtung 70 ist im Detail in Figur 3 dargestellt. Deutlich
erkennbar ist, wie der Hallsensor 72 radial am äußeren Umfang des Hallmagneten 76
angeordnet ist.
[0029] Beim Betrieb des Drosselklappenstutzens 10 wird der elektrische Stellantrieb 32 von
der ersten Elektronik 56 zur Verstellung der Drosselklappenwelle 22 angesteuert. Über
eine Drehbewegung der Stellantriebswelle 28 und das Untersetzungsgetriebe 34 wird
dann in Abhängigkeit von den Steuerparametern die Drosselklappenwelle 22 verstellt.
Die Drehbewegung der Drosselklappenwelle 22 wird dabei indirekt in berührungsfreier
Weise mittels der Positionserfassungseinrichtung 70 erfaßt.
[0030] Bei einer Drehbewegung der Stellantriebswelle 28 des elektrischen Stellantriebs 32
dreht sich der auf der Stellantriebswelle 28 angeordnete Hallmagnet 76. Die Drehbewegung
des Hallmagneten 76 erzeugt in dem ersten Hallsensor 72 und dem zweiten Hallsensor
74 eine Spannung. Diese beiden Spannungen werden über die elektrischen Kontakte 78
der Leiterplatte 79 zugeführt. Die Kondensatoren umfassende Leiterplatte 79 gibt Signale
an die erste Elektronik 56. In der ersten Elektronik werden den Signalen des ersten
Hallsensors 72 und des zweiten Hallsensors 74 Werte zugeordnet, die einer bestimmten
Position der Drosselklappenwelle 22 entsprechen. Zur Ermittlung dieser Werte wird
beispielsweise einer in der ersten Elektronik gespeicherten Eichkurve das aktuelle
Signal des jeweiligen Hallsensors 72 bzw. 74 zugeordnet, um dann daraus den Wert zu
ermitteln, der der aktuellen Position der Drosselklappenwelle 22 entspricht.
[0031] Das Gehäuse des Drosselklappenstutzens 10 weist einen besonders geringen Platzbedarf
auf, da die berührungsfreie Positionserfassungseinrichtung 70 der Drosselklappenwelle
22 nicht direkt, sondern indirekt über die Stellantriebswelle 28 des Stellantriebs
32 diese Position der Drosselklappenwelle 22 erfaßt.
1. Drosselklappenstutzen (10) mit einem einen Gehäusedeckel (17) und einen Gehäusekörper
(14) umfassenden Gehäuse (12) und einer durchgehenden Drosselöffnung (20) für eine
auf einer Drosselklappenwelle (22) angeordnete Drosselklappe (26), wobei die Drosselklappenwelle
(22) mittels einer in dem Gehäuse (12) angeordneten erste Elektronik (56) in Abhängigkeit
vorgebbarer Parameter von einem ebenfalls in dem Gehäuse (12) angeordneten elektrischen
Stellantrieb (32) antreibbar ist, die Stellung der Drosselklappenwelle (22) über eine
in dem Gehäuse (12) angeordnete Positionserfassungseinrichtung (70) verfaßbar ist,
die erste Elektronik (56) für den elektrischen Stellantrieb (32) und eine zweite Elektronik
(58) für außerhalb des Gehäuses (12) angeordnete elektrische Geräte (40) in dem Gehäusedeckel
(17) angeordnet sind und in dem Gehäusedeckel (17) die erste Elektronik für den elektrischen
Stellantrieb (32) und die zweite Elektronik (58) gemeinsam auf einer Platine (50)
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselklappen von dem Stellantrieb (32), der eine Stellantriebswelle (28) aufweist,
über ein Untersetzungsgetriebe (34) antreibbar ist, die Positionserfassungseinrichtung
(70) zur Erfassung der Position der Drosselklappenwelle (22) einen an der Stellantriebswelle
(28) angeordneten Hallmagneten (76) sowie einen unmittelbar neben dem Hallmagneten
(76) angeordneten Hallsensor (72, 74) umfaßt und der Gehäusedeckel (16, 17) überwiegend
aus Kunststoff (38) besteht, wobei in den Gehäusedeckel (16, 17) elektrische Verbindungsmittel
(80) integriert sind, über die die erste Elektronik (56) des elektrischen Stellantriebs
(32) und die zweite Elektronik (58) der außerhalb des Gehäuses (12) angeordneten elektrischen
Geräte (40) zumindest mit den außerhalb des Gehäuses (12) angeordneten elektrischen
Geräten (40) kontaktierbar ist.
2. Drosselklappenstutzen (10) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Stellantrieb (32) ein elektrisch kommutierter Motor ist.
3. Drosselklappenstutzen (10) nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Geräte (40) in einem Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs angeordnet
sind.
4. Drosselklappenstutzen (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb des Gehäuses (12) angeordneten elektrischen Geräte (40) ein Zündungsgerät
(42) und/oder ein Einspritzgerät (44) und/oder ein Ölstandsmeßgerät (46) und/oder
ein Luftmassenreguliergerät (48) sind.
5. Drosselklappenstutzen (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionserfassungseinrichtung (70) an dem einen Ende der Stellantriebswelle
(28) und das Untersetzungsgetriebe (34) an dem anderen Ende der Stellantriebswelle
(28) angeordnet ist.
1. Throttle body (10) with a housing (12) comprising a housing cover (17) and a housing
body (14) and with a through throttle aperture (20) for a throttle butterfly (26)
arranged on a throttle-butterfly shaft (22), the throttle-butterfly shaft (22) being
drivable as a function of specifiable parameters by means of a first electronic system
(56) arranged in the housing (12) by an electric actuator (32) likewise arranged in
the housing (12), the position of the throttle-butterfly shaft (22) being detectable
by means of a position detection device (70) arranged in the housing (12), the first
electronic system (56) for the electric actuator (32) and a second electronic system
(58) for electric appliances (40) arranged outside the housing (12) being arranged
in the housing cover (17), and the first electronic system for the electric actuator
(32) and the second electronic system (58) being arranged together on a board (50)
in the housing cover (17), characterized in that the throttle butterfly valves can be driven by the actuator (32), which has an actuator
shaft (28), via a reduction gear (34), the position detection device (70) comprises
a Hall-effect magnet (76) arranged on the actuator shaft (28) and a Hall-effect sensor
(72, 74) arranged directly next to the Hall-effect magnet (76) for the purpose of
detecting the position of the throttle-butterfly shaft (22) and the housing cover
(16, 17) is composed predominantly of plastic (38), electrical connection means (80),
by means of which the first electronic system (56) for the electric actuator (32)
and the second electronic system (58) for the electric appliances (40) arranged outside
the housing (12) can be brought into contact at least with the electric appliances
(40) arranged outside the housing (12), being integrated into the housing cover (16,
17).
2. Throttle body (10) according to Claim 1, characterized in that the electric actuator (32) is an electrically commutated motor.
3. Throttle body (10) according to Claim 1 or 2, characterized in that the electric appliances (40) are arranged in a combustion engine of a motor vehicle.
4. Throttle body (10) according to any of Claims 1 to 3, characterized in that the electric appliances (40) arranged outside the housing (12) are an ignition appliance
(42) and/or an injection appliance (44) and/or an oil-level measuring appliance (46)
and/or an air-mass regulating appliance (48).
5. Throttle body (10) according to any of Claims 1 to 4, characterized in that the position detection device (70) is arranged at one end of the actuator shaft (28)
and the reduction gear (34) is arranged at the other end of the actuator shaft (28).
1. Tubulure (10) à papillon de régulation des gaz ayant un boîtier (12) comprenant un
couvercle (17) de boîtier et un corps (14) de boîtier et une ouverture traversante
de régulation (20) destinée à un papillon de régulation des gaz (26) monté sur un
arbre (22) de papillon de régulation des gaz, où l'arbre (22) du papillon de régulation
des gaz peut être commandé, en fonction de paramètres pouvant être fixés au préalable,
au moyen d'un premier système électronique (56) disposé dans le boîtier (12), par
un mécanisme de commande électrique (32) disposé également dans le boîtier (12), où
la position de l'arbre (22) du papillon de régulation des gaz peut être détectée par
un dispositif (70) de détermination de la position disposé dans le boîtier (12), où
le premier système électronique (56) pour le mécanisme électrique de commande (32)
et un deuxième système électronique (58) pour des appareils électriques (40) disposés
à l'extérieur du boîtier (12) sont disposés dans le couvercle (17) du boîtier et où,
dans le couvercle (17) du boîtier, le premier système électronique pour le mécanisme
électrique de commande (32) et le deuxième système électronique (58) sont disposés
en commun sur une platine (50), caractérisée par le fait que le papillon de régulation des gaz peut être commandé, par l'intermédiaire d'un démultiplicateur
(34), par le mécanisme de commande (32), qui comporte un arbre (28), que le dispositif
(70) de détermination de la position permettant de déterminer la position de l'arbre
(22) du papillon de régulation des gaz comprend un aimant de Hall (76) disposé sur
l'arbre (28) du mécanisme de commande, ainsi qu'un détecteur de Hall (72, 74) disposé
directement près de l'aimant de Hall (76) et que le couvercle (16, 17) du boîtier
se compose principalement de matière plastique (38), des moyens électriques de raccordement
(80) étant intégrés dans le couvercle (16, 17) du boîtier, par l'intermédiaire desquels
il est possible de raccorder le premier système électronique (56) du mécanisme électrique
de commande (32) et le deuxième système électronique (58) des appareils électriques
(40) disposés à l'extérieur du boîtier (12) au moins aux appareils électriques (40)
disposés à l'extérieur du boîtier (12).
2. Tubulure (10) à papillon de régulation des gaz selon la revendication 1 caractérisée par le fait que le mécanisme électrique de commande (32) est un moteur commuté électriquement.
3. Tubulure (10) à papillon de régulation des gaz selon la revendication 1 ou 2 caractérisée par le fait que les appareils électriques (40) sont disposés dans un moteur à combustion interne
d'un véhicule automobile.
4. Tubulure (10) à papillon de régulation des gaz selon l'une des revendications 1 à
3 caractérisée par le fait que les appareils électriques (40) disposés à l'extérieur du boîtier (12) sont un appareil
d'allumage (42) et / ou un appareil d'injection (44) et / ou un appareil de mesure
du niveau d'huile (46) et / ou un appareil de régulation des masses d'air (48).
5. Tubulure (10) à papillon de régulation des gaz selon l'une des revendications 1 à
4 caractérisée par le fait que le dispositif (70) de détection de la position est disposé à l'une des extrémités
de l'arbre (28) du mécanisme de commande et le démultiplicateur (34) à l'autre extrémité
de l'arbre (28) du mécanisme de commande.