[0007] Die verstellbare Brandschutz-Trennwand nach Fig.1 und Fig.2 ist parallel zur Gebäudewand
1 eingebaut und unter normalen Umständen befindet sie sich ausserhalb der Verkehrsöffnung
2. Die Trennwand besitzt ein stählernes Traggerippe, bestehend aus zwei horizontalen
Balken
3, 4 und sie verbindenden, vertikalen Querstäben
5. Die Balken
3, 4 liegen übereinander und sind aus U-Stahl gefertigt und die Querstäbe
5 haben ein Rundprofil. Zwischen den Balken
3, 4 befindet sich eine Isolierfüllung
6 aus Mineralwolle. Im Inneren der Isolierfüllung
6 sind vertikale Kanäle
7 ausgehöhlt, durch welche die Querstäbe
5 des Traggerippes gesteckt sind. Die Sichtseiten der Isolierfüllung
6 der Trennwand sind mit einem Bewehrungsnetz
8 versehen und mit einer Mörtelschicht
9 verputzt. Die auf Fig.3 und Fig.4 dargestellte Trennwand hat zwei vertikalen Seitenränder
10, 11 und die Isolierfüllung
6 besteht aus mehreren, viereckigen Isolierplatten
13 aus Mineralwolle. Die benachbare horizontalen
14 und vertikalen
15 Ränder der Isolierplatten
13 liegen aneinander mit ihren Stirnflächen
16 mit Winkelumrissen an, wobei die anliegenden Isolierplatten
13 mit Überlappstössen
17 verbunden sind, die von sich verzahnenden Stirnflächen
16 der Ränder
14, 15 gebildet werden. Die anstossenden Isolierplatten
13 der zweischichtigen Isolierfüllung
6 werden - nach den Fig.5 und Fig.6 - mit Hilfe von durch sich verzahnenden Stirnflächen
16 der Ränder
14, 15 gebildeten Feder-Nutverbindungen
18 zusammengefügt, dagegen werden die anstossenden Isolierplatten
13 der zweischichtigen Isolierfüllung
6 nach den Fig.7 und Fig.8 mit Hilfe von durch sich über getrennte Federn
20 verzahnenden Stirnflächen
16 der Ränder
14, 15 gebildeten Feder-Nutverbindungen
19 zusammengefügt. In der in den Fig.5 und Fig.6 dargestellten, grossdimensionalen Trennwand
die Isolierfüllung
6 besteht aus zwei vertikalen Schichten
21. Die Schichten
21 stossen aneinander und jede von ihnen besteht aus Isolierplatten
13, die gegenseitig mit ihren Stirnflächen
16 der Ränder
14, 15 anliegen. Im Inneren jeder Schicht
21 befindet sich je ein Satz von ausgehöhlten vertikale Kanälen
7', durch welche vertikale, runde Querstäbe
5' verlaufen. Am Stoss der gegenseitig anliegenden Schichten
21 ist ein zweiter Satz von vertikalen Kanälen
22, durch welche vertikale, zwischenschichtige, flache Querstäbe
23 verlaufen. Beide Querstab-Sätze
5', 23 sind mit ihren Enden an horizontalen Balken
3, 4 befestigt. Die gegenseitig anliegenden Schichten
21 der Isolierfüllung
6 und die Verbindungen
17, 18, 19 einzelner Isolieplatten
13 können durch Zusammenkleben zusätzlich versteift werden. Bei einer anderen Ausführung
besitzt die Trennwand mit einer zweischichtigen Isolierfüllung nach den Fig.7 und
Fig.8 ein Traggerippe mit zwei horizontalen Balken
3, 4, die mit vertikalen, innerschichtigen Querstäben
5' und zwischenschichtigen Querstäben
23 verbunden sind. Diese Querstäbe durch vertikale, entsprechend in jeder Schicht
21 und am Stoss anliegender Schicht
21 ausgehöhlten Kanäle
7', 22 verlaufen. Zwischen den horizontalen Rändern
14 der gegenseitig anstossenden Isolierplatten
13 befinden sich zusätzliche versteifende Elemente in Form von horizontalen Zwischenleisten
24. In den Zwischenleisten
24 befinden sich runde und längliche Bohrungen
25, 26, über die vertikale Querstäbe
5', 23 gesteckt sind. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel nach den Fig.9 und Fig. 10
hat die Trennwand mit einer zweischichtigen Isolierfüllung
6 auch ein Traggerippe mit zwei horizontalen Balken
3, 4, die mit vertikalen Querstäben
23 verbunden sind. Diese Querstäbe sind auch mit horizontalen Zwischenleisten
24 versteift, die zwischen den Rändern
14 anstossender Isolierplatten
13 angebracht sind. Aus jeder Zwischenleiste
24 ragen nach oben und nach unten in den einzelnen Isolierplatten
13 tief eingelassene vertikale Stifte
27. Darüber aus den horizontalen Balken
3, 4 des Traggerippes, tief in die Begrenzungs-Isolierplatten
13 eingelassene, zusätzliche Stifte
28 vertikal herausragen. Wie aus den Fig. 11, Fig.12 und Fig. 13 ersichtlich ist, kann
die Trennwand nach der gegenständlichen Erfindung als eine verschiebbare, aufgehängte
Trennwand, als eine verschiebbare, fahrbare Trennwand oder als eine absenkbare Trennwand
angewandt werden. Bei der aufgehängten Trennwand ist der obere horizontale Balken
3 mit Laufrollen
29 ausgestattet, mit deren Hilfe die Trennwand verschiebbar auf einer horizontalen an
der Gebäudewand
1 über der Verkehrsötfnung
2 befestigte Fahrschiene
30 aufgehängt ist. Die verschieb- und fahrbare Trennwand zeichnet sich dadurch aus,
dass beide horizontale Balken
3, 4 des Traggerippes mit Laufrollen
31, 32 ausgestattet, mit deren Hilfe die Balken verschiebbar auf zwei horizontalen Fahrschienen
33, 34 gestützt sind. Die eine Fahrschiene
34 ist im Fussboden
35 und die zweite Fahrschiene
33 an der Gebäudewand
1 über der Verkehrsöffnung
2 angebracht. Die unteren Laufrollen
32 sind die tragenden und die oberen Laufrollen
31 die stabilisierenden. Beide verschiebbare Trennwände verfügen über (auf der Zeichnung
nicht gezeigte) Hülltriebe, die automatisch unter der Wirkung von (ebenfalls nicht
gezeigten) Brandschutzmeldern betätigt werden. Oberer horizontaler Balken
3 des Traggerippe der absenkbaren Trennwand mit Seilzügen
36 an den (ebenfalls nicht gezeigten) absenkbar-anhebenden, automatischen Hülltrieb
verbunden ist. Die vertikalen Seitenränder
10, 11 der Trennwand werden verschiebbar in festen vertikalen Führungen
37 geführt. Wenn die Verkehrsöffnung
2 einen sehr grossen lichten Durchmesser aufweist, dann besteht die Trennwand nach
der gegenständlichen Erfindung aus mehreren, am besten aus zwei hintereinanderliegend
zusammengestellten Flügeln
38, 39. Diese Flügel sind miteinander kinematisch mit Hilfe eines (nicht gezeigten) Hülltriebs
verbunden.