[0001] Die Erfindung richtet sich auf eine Halterung für die seitlichen Führungsschienen
einer Wintergartenmarkise, umfassend einen länglichen Grundkörper, an dessen einem
Ende eine mit Schraubenöffnungen versehene Basisplatte und an dessen anderem Ende
eine Halteeinrichtung für die Führungsschiene angeordnet ist. Eine derartige Halterung
ist beispielsweise aus DE 43 05 156 A1 bekannt.
[0002] Derartige Führungsschienen werden an beiden Seiten eines Wintergartendaches angeordnet,
wobei ein Markisentuch auf einer Tuchwickelwelle angeordnet und das vordere Ende des
Markisentuchs mit einem Ausfallprofil versehen ist, welches an beiden Seiten in je
einer Führungsschiene geführt ist und mittels eines Gegenzugsystems unter Spannung
gehalten wird.
[0003] Solche Anordnungen dienen insbesondere zur Schattierung von Wintergärten, wobei diese
Schattierung zur Vermeidung einer Aufheizung des Innenraums häufig an der Außenseite,
d h. oberhalb des Wintergartendaches, angebracht wird.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halterung für diese Führungsschienen
zu schaffen, die einerseits eine zuverlässige, dauerhafte und definierte Festlegung
ermöglichen, die andererseits aber vor allem eine einfache und personalsparende Montage
gestatten.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Halteeinrichtung zwei
Haltebacken umfaßt, die beiderseits einer sich in Verlängerung des Grundkörpers erstreckenden
Lagerplatte angeordnet sind, wobei die Backen und die Lagerplatte von einer fluchtenden
Bohrungen für eine Feststellschraube durchsetzt sind, und wobei die Haltebacken in
Schließrichtung federbeaufschlagt sind.
[0006] Aufgrund dieser Federbeaufschlagung ist es möglich, die Haltebacken unter elastischer
Auslenkung nach außen auf die Führungsschiene aufzuschieben und in dort vorgesehene
Ausnehmungen einrasten zu lassen, so daß hierdurch schon eine Vormontage in vertikaler
Richtung erzielt wird und anschließend eine Justierung in der Horizontalen erfolgen
kann und dann bequem durch das Festziehen der Feststellschraube ein fester Sitz eingestellt
werden kann.
[0007] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß jede Führungsschiene
seitliche Nuten aufweist und die Haltebacken nach innen vorspringende Halteansätze,
die in die Nuten unter Einwirkung der Federkraft formschlüssig eingreifen. Es ist
bei dieser Ausführungsform also ein besonders einfaches und elegantes Aufrasten möglich.
[0008] Mit Vorteil ist vorgesehen, daß in einer Bohrung der Lagerplatte unterhalb der Bohrung
für die Feststellschraube eine Schraubenfeder angeordnet ist, deren Enden auf die
Innenseiten der Haltebacken einwirken.
[0009] Dadurch daß die Enden der Schraubenfeder auf die unteren Abschnitte der Haltebacken
drücken, werden die Abschnitte mit den Halteansätzen oberhalb der Feststellschraube
elastisch nach innen gedrückt. Gleichzeitig wird hierdurch ein Reibschluß erzeugt,
welcher verhindert, daß die Haltebacken unter dem Einfluß der Schwerkraft oder der
Bewegung so relativ zueinander verschwenkt werden, daß sie nicht mehr miteinander
fluchten und sich dementsprechend in einem nicht-eingriffsfähigen Zustand befinden.
[0010] Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform in Verbindung
mit der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
- Fig. 1 bis 3
- vertikale Schnittdarstellungen durch eine erfindungsgemäße Halterung mit einer Führungsschiene
und
- Fig. 4 bis 6
- Seitenansichten der Halterung aus einer gegenüber Fig. 1 bis 3 um 90 ° versetzten
Blickrichtung.
[0011] Eine in der Zeichnung dargestellte Halterung umfaßt einen länglichen Grundkörper
1, an dessen einem Ende eine mit Schraubenöffnungen 2 versehene Basisplatte 3 und
an dessen anderem Ende eine Halteeinrichtung 4 für eine Führungsschiene 5 angeordnet
ist.
[0012] Die Führungsschiene 5 ist ein im wesentlichen rundes Aluminiumprofil mit einer zur
Seite hin offenen Schiene 6 und einer Mehrzahl von Kammeranordnungen 7, 8, 9 für die
statische Festigkeit und Biegesteifigkeit. Beiderseits der unteren Kammer 9 verlaufen
zueinander parallele Längsnuten 10.
[0013] An der Oberseite des Grundkörpers 1 der Halterung ist in Verlängerung des Grundkörpers
1 eine Lagerplatte 11 angeordnet, die gegenüber dem Grundkörper 1 zurückspringt. Die
Lagerplatte 11 weist eine erste obere Bohrung 12 auf, die von einer als Inbus-Schraube
ausgebildeten Feststellschraube 13 durchsetzt wird und eine zweite Bohrung 14, die
von einer Schraubenfeder 15 durchsetzt wird.
[0014] Beiderseits der Lagerplatte 11 sind Haltebacken 16 angeordnet, die etwa mit der Oberfläche
des Grundkörpers 1 fluchten.
[0015] In den Haltebacken 16 sind Sacklöcher 17, 18 ausgebildet, wobei das Sackloch 17 die
Außenkontur einer Mutter 19 für die Feststellschraube 13 aufweist und in dem Sackloch
18 der Kopf 20 der Feststellschraube 13 untergebracht ist.
[0016] An den freien oberen Enden der Haltebacken 16 sind nach innen springende Halteansätze
21 ausgebildet, die in ihrer Form mit derjenigen der Nuten 10 an der Führungsschiene
5 korrespondieren.
[0017] Bei dem in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Zustand ist die Feststellschraube 13 lose
eingesetzt, so daß die Haltebacken 16 Spiel haben und die Schraubenfeder 14 auf die
Innenseite der Haltebacken 16 drückend diese im Bereich der Halteansätze 21 in Richtung
nach innen vorspannt.
[0018] Wenn nun die Halterung, wie in Fig. 2 dargestellt, von unten gegen den runden Abschnitt
22 der Führungsschiene gedrückt wird, wandern die Halteansätze 16 in Richtung der
Pfeile 23 nach außen und rasten dann wieder unter der Wirkung der Schraubenfeder 15
in die Nuten 10 ein. Wenn daraufhin die Feststellschraube 13 angezogen wird, was aufgrund
der Festlegung der Mutter 19 mit einer Hand möglich ist, ergibt sich die in Fig. 3
dargestellte stabile Befestigung im montierten Endzustand, wobei es bei der in Fig.
2 dargestellten Situation noch möglich ist, die Halterung längs der Führungsschiene
5 zu verschieben, um beispielsweise eine Deckung der Schraubenbohrungen 2 mit vorgebohrten
Bohrlöchern herbeizufuhren.
[0019] Aus den Fig. 4 bis 6 ist erkennbar, daß die Haltebacken 16 ohne die Schraubenfeder
14 aufgrund der Schwerkraft sich so einstellen würden, daß sie nicht miteinander fluchten.
[0020] Wird demgegenüber, wie in den Fig. 5 und 6, die Schraubenfeder 15 eingesetzt, hält
sie reibschlüssig die sich gegenüberstehenden Haltebacken 16 fest, so daß diese in
einem vertikalen (Fig. 5) oder geneigten (Fig. 6) Zustand miteinander fluchtend ausgerichtet
bleiben.
1. Halterung für die seitliche Führungsschiene (5) einer Wintergartenmarkise, umfassend
einen länglichen Grundkörper (1), an dessen einem Ende eine mit Schraubenöffnungen
(2) versehene Basisplatte (3) und an dessen anderem Ende eine Halteeinrichtung (4)
für die Führungsschiene (5) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (4) zwei Haltebacken (16) umfaßt, die beiderseits einer sich
in Verlängerung des Grundkörpers (1) erstreckenden Lagerplatte (11) angeordnet sind,
wobei die Haltebacken (16) und die Lagerplatte (11) von fluchtenden Bohrungen (12)
für eine Feststellschraube (13) durchsetzt sind, und wobei die Haltebacken (16) in
Schließrichtung federbeaufschlagt sind.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebacken (16) nach innen vorspringende Halteansätze (21) aufweisen, die in
seitliche Nuten (10) der Führungsschiene (5) Einwirkung der Federkraft formschlüssig
eingreifen.
3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Bohrung (14) der Lagerplatte (11) unterhalb der Bohrung (12) für die Feststellschraube
(13) eine Schraubenfeder (15) angeordnet ist, deren Enden auf die Innenseiten der
Haltebacken (16) einwirken.
1. Support for the lateral guide rail (5) of a conservatory awning, comprising an elongate
base body (1), at one end of which there is arranged a base plate (3) provided with
bolt holes (2) and at the other end of which there is arranged a holder (4) for the
guide rail (5), characterised in that the holder (4) comprises two holding jaws (16) which are arranged on either side
of a mounting plate (11) forming an extension of the base body (1), wherein the holding
jaws (16) and the mounting plate (11) have aligned holes (12) for a locking bolt (13)
and wherein the holding jaws (16) are spring-loaded in the closing direction.
2. Support according to claim 1, characterised in that the holding jaws (16) have inwardly projecting holding catches (21) which engage
positively in grooves (10) in the guide rail (5) under the action of the spring force.
3. Support according to claim 2, characterised in that a helical spring (15), of which the ends act on the internal sides of the holding
jaws (16), is arranged in a hole (14) in the mounting plate (11) below the hole (12)
for the locking bolt (13).
1. Support pour le rail de guidage latéral (5) d'un store de jardin d'hiver, comportant
un corps de base (1) oblong sur l'une des extrémités duquel est disposée une plaque
de base (3) munie d'orifices de vis (2), et sur l'autre extrémité duquel est prévu
un dispositif de retenue (4) pour le rail de guidage (5), caractérisé en ce que le dispositif de retenue (4) comporte deux mâchoires de retenue (16), qui sont disposées
de part et d'autre d'une plaque de palier (11) s'étendant dans le prolongement du
corps de base (1), les mâchoires de retenue (16) et la plaque de palier (11) étant
traversées par des perçages alignés (12) pour une vis de blocage (13), et les mâchoires
de retenue (16) étant soumises à l'action d'un ressort dans le sens de la fermeture.
2. Support selon la revendication 1, caractérisé en ce que les mâchoires de retenue (16) comportent des appendices de retenue (21) faisant saillie
vers l'intérieur, qui s'engagent par complémentarité de formes dans des rainures latérales
(10) du rail de guidage (5) sous l'effet de la force du ressort.
3. Support selon la revendication 2, caractérisé en ce qu'un ressort cylindrique (15), dont les extrémités agissent sur les faces intérieures
des mâchoires de retenue (16), est disposé dans un perçage (14) de la plaque de palier
(11) situé sous le perçage (12) pour la vis de blocage (13).