[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum schwebenden Führen von Bahn- oder Bogenmaterial
in einer Verarbeitungsmaschine nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Diese Vorrichtung eignet sich insbesondere zur berührungslosen Bogenführung und Bogenförderung
in einer Druckmaschine.
[Stand der Technik]
[0002] Eine bekannte Vorrichtung dieser Art beschreibt DE-OS 19 07 083 mit einem Blaskasten
mit einer Führungsfläche und mehreren verteilt angeordneten Blasöffnungen, die jeweils
eine in den Blaskasten hinein abgesenkte schräge Leitfläche aufweisen. Allerdings
weisen dort die Düsen eine Zunge auf und die radialen Ränder der Leitfläche schließen
einen Winkel zwischen 120° und 180° ein. Hiermit wird ein breit gefächerter Strahl,
kein gerichteter Strahl, mit flächiger Wirkung erzeugt. Auch sind alle Blasdüsen in
gleicher Richtung angeordnet. Dadurch kann nur in einer Richtung eine kaum straffende
Wirkung erzielt werden, was gerade bei dünnen Bogenmaterialien nachteilig ist, da
diese dadurch leicht zum Flattern neigen.
[0003] Die DE 28 02 610 A1 zeigt Düsen, deren Seitenflächen zur schrägen Leitfläche parallel
verlaufen und mit abgesenkter Zunge versehen sind. Diese Düsen sind eng nebeneinander
an Blaskästen angeordnet und es ist eine Führungsfläche beschrieben, die aus mehreren
Blaskästen besteht und oberhalb und unterhalb von dem zu führenden Bedruckstoff angeordnet
sind. In einer Weiterbildung ist den Düsen eine Perforation zugeordnet, welche als
zusätzliches Blasmittel die Berührung des Verarbeitungsmaterials mit dem Blaskasten
(Führungsfläche) verhindern soll.
[0004] Gemäß DE 44 06 847 A1 ist eine Vorrichtung zum schwebenden Führen von Bahn- oder
Bogenmaterial entlang einer Förderstrecke in einer Förderrichtung mit einer Vielzahl
von in einer Führungsfläche eingearbeiteten Düsen bekannt. Über ihre Breite ist die
Führungsfläche in mindestens drei Zonen aufgeteilt, eine symmetrisch zur Symmetrieachse
liegende Stabilisierungszone mit gegen die Förderrichtung blasenden Düsen und zwei
sich an die Stabilisierungszone anschließende, die Führungsfläche begrenzende, Straffzonen.
Dabei bilden die Düsen längs und quer zur Förderrichtung sich erstreckende Düsenreihen.
In den seitlichen Straffzonen blasen die Düsen gegen die Förderrichtung und von der
Symmetrieachse weg, wobei die Düsen mit den Blasrichtungen abwechselnd einen Winkel
von 100° bis 120° und 160° bis 170° einschließen.
[0005] Aus EP 0 695 707 A2, die als nächster Stand der Technik anzusehen ist, ist eine Einrichtung
zum berührungsfreien Führen von Bogenmaterial bekannt. Die Einrichtung weist eine
Leitfläche mit Luftblasdüsen auf, deren beim Führen des Bogenmaterials sich ausbildendes,
gemeinsames Strömungsbild durch eine erste Geschwindigkeitskomponente in Förderrichtung
des Bogenmaterials sowie durch eine zweite und eine dritte Geschwindigkeitskomponente
in Richtung der jeweiligen Seitenränder ausgebildet ist.
[0006] Bei Düsenarten gemäß DE 19 07 083, DE 28 02 610 ist es nachteilig, dass das Bahn-
oder Bogenmaterial im Bereich des stärksten Unterdruckes an den Düsenöffnungen stark
angesaugt wird und die Berandung der Düsen oder die Schnittkanten bzw. die zungenförmigen
Abschnitte berühren kann. Diese Gefahr besteht insbesondere bei leichten bzw. biegeschlaffen
Bahn-oder Bogenmaterialien. Im Ergebnis treten unerwünschte Abschmiereffekte am Material
und/oder der Führungsfläche und/oder Markierungen am Material selbst auf. Bei den
Vorrichtungen gemäß DE 44 06 847 und EP 0 695 707 besteht speziell bei Verarbeitung
von Bogenmaterial insbesondere in den Übergabebereichen eine erhöhte Abschmiergefahr.
[Aufgabe der Erfindung]
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die insbesondere einen gleichmäßig
verteilten Druckaufbau zum schwebenden Führen von Bogen- oder Bahnmaterial entlang
einer Führungsfläche gestattet und die Abschmiergefahr spürbar reduziert.
[0008] Die Aufgabe wird durch die Ausbildungsmerkmale von Anspruch 1 gelöst. Weiterbildungen
ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
[0009] Die Vorrichtung zum schwebenden Führen geht von einer Führungsfläche aus an der das
Bahn- oder Bogenmaterial in einer Förderrichtung entlang berührungslos mittels eines
Luftpolsters geführt wird. Das Luftpolster wird durch Düsen gespeist, die nach dem
aerodynamischen Paradoxon arbeiten, wonach das Bahn- oder Bogenmaterial gleichzeitig
getragen (Überdruckgebiet) und angesaugt (Unterdruckgebiet) wird. Die Führungsfläche
ist an sich geschlossen und weist nach einer vorgegebenen Verteilung eine Vielzahl
eingearbeiteter Düsen auf, die als Luft beaufschlagte, bevorzugt baugleiche, Düsen
ausgebildet sind. Bei Ausbildung der Vorrichtung mit nachstehender Verteilung stellt
sich eine stabile flatterfreie Schwebeführung des Bahn- oder Bogenmaterials kontaktfrei
zur Führungsfläche ein.
[0010] Ein erster Vorteil ist dahingehend begründet, dass - bezogen auf eine einzelne Führungsfläche
- die Ausrichtung der Düsen mit ihren Blasöffnungen (Blasmaul) am Anfang der Führungsfläche
mit einer Komponente gegen die Förderrichtung des Bahn-oder Bogenmaterials angeordnet
ist und anschließend in Förderrichtung kontinuierlich zu beiden Seitenrändern (der
Führungsfläche) übergehend angeordnet ist. Durch diese Ausrichtung der Blasöffnungen
der Düsen werden Blasluftströmungen erzeugt, die - bezogen auf die in Förderrichtung
verlaufende Symmetrielinie der Führungsfläche - beginnend von einer Ausrichtung im
Wesentlichen gegen die Förderrichtung spiegelbildlich symmetrisch aufgefächert in
eine Ausrichtung nach außen in Richtung beider Seitenränder der Führungsfläche bis
quer (annähernd rechtwinklig) zur Förderrichtung realisierbar sind. Bei einer derartigen
Anordnung nimmt somit die Neigung der Blasöffnungen der Düsen in Förderrichtung zu
bis diese guer zur Förderrichtung seitlich gerichtet sind.
[0011] Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die zumindest über die maximale Formatbreite
des Bahn- oder Bogenmaterials sich erstreckende Führungsfläche in Förderrichtung des
Bahn- oder Bogenmaterials drei Führungszonen I bis III (pro Führungsfläche) aufweist.
Dabei ist eine einzelne Führungsfläche einteilig oder modular aus mehreren Teilen
ausführbar. Eine derartige Führungsfläche ist mit wenigstens einem mit wenigstens
einem Pneumatiksystem gekoppelten Strömungskanal in Funktionsverbindung. Von einem
oder mehreren Strömungskanal /Strömungskanälen wird Blasluft an die Blasöffnungen
jeder Düse zugeführt und über die Blasöffnungen zur Ausbildung des Luftpolsters verteilt.
[0012] Vorteilhaft ist ferner, dass innerhalb der Führungszonen I bis III die Düsen bevorzugt
mit unterschiedlicher Düsendichte (Anzahl der Düsen pro Flächeneinheit) auf einer
einzelnen Führungsfläche angeordnet sind. Die in Förderrichtung des Bahn- oder Bogenmaterials
vorgeordnete Führungszone I und die nachgeordnete Führungszone III weisen bevorzugt
eine größere Düsendichte (Anzahl der Düsen pro Flächeneinheit) auf, als die zwischen
den beiden Führungszonen I und III angeordnete Führungszone II.
Die größere Düsendichte ist bevorzugt stets in den endseitigen Bereichen (Anfangsbereich:
Führungszone I bzw. Endbereich: Führungszone III) einer Führungsfläche angeordnet.
Insbesondere bei der Verarbeitung von Bogenmaterial sind der jeweiligen Führungszone
I bzw. III Übergabebereiche, beispielsweise von zwei Bogenhaltesystemen, benachbart
zugeordnet, da durch eine größere Düsendichte ein verstärktes Luftpolster erzielbar
ist und damit die Abschmiergefahr spürbar reduziert ist.
[0013] In einer vorteilhaften Weiterbildung weist die Führungsfläche in der Führungszone
I, im Vergleich zur Führungsfläche III, die größere Düsendichte auf. Damit sind beispielsweise
Störungen in der Führung des Bahn- oder Bogenmaterials vermeidbar, die von vorgeordneten
Einrichtungen, beispielsweise von einem Übergabebereich, resultieren.
[0014] Vorteilhaft ist ferner, dass die derart mit ihren Blasöffnungen ausgerichteten Düsen
mit aus den Blasöffnungen austretenden Blasluftströmungen stets zwischen (von Düsen
freie) Bereiche (der geschlossenen Führungsfläche) zweier vorgeordneter Düsen hineinblasen.
Bevorzugt ist die Luftströmung einer nachgeordneten Düse mittig in den Freiraum zweier
benachbarter vorgeordneter Düsen gerichtet. Damit sind alle Bereiche der Führungsfläche
gleichmäßig mit Blasluftströmungen versorgbar und es bildet sich ein gleichmäßiger
Druckaufbau für die schwebende Führung des Bahn- bzw. Bogenmaterials über die gesamte
Führungsfläche aus.
[Beispiele]
[0015] Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Dabei, zeigen
schematisch:
- Fig. 1
- eine Bogenrotationsdruckmaschine in Reihenbauweise mit Vorrichtungen zum schwebenden
Führen von Bogenmaterial,
- Fig. 2
- eine Vorrichtung zum Führen von Bogenmaterial in Zuordnung zu einem Bogenführungszylinder,
- Fig. 3 bis 8
- Abwicklungen einer Führungsfläche mit verschiedenen Düsenanordnungen,
- Fig. 9 und 10
- spezielle Düsenausbildungen.
[0016] Eine Bogenrotationsdruckmaschine gemäß Figur 1 besteht beispielsweise aus mehreren
Druckwerken 1 sowie einem Lackwerk 8, welche in Förderrichtung 12 des Bogenmaterials
in Reihe angeordnet sind. Dem Lackwerk 8 ist in Förderrichtung 12 ein Ausleger 9 mit
umlaufendem Fördersystem 14, welches das Bogenmaterial im Greiferschluss auf einen
Auslegerstapel transportiert und dort ablegt, nachgeordnet.
[0017] Jedes Druckwerk 1 besteht aus einem Plattenzylinder 2, einem Gummituchzylinder 3
und einem Bogenführungszylinder 4. Jedem Plattenzylinder 2 ist ein Farbwerk zugeordnet
und ggf. ein Feuchtwerk. Das Lackwerk 8 weist ein Dosiersystem 7 auf, welches mit
einem Formzylinder 6 in Funktionsverbindung ist. Dem Formzylinder 6 ist wiederum ein
Bogenführungszylinder 4 zugeordnet. Zwischen den Druckwerken 1 sowie dem letzten Druckwerk
1 und dem Lackwerk 8 sind Bogenführungszylinder 5 angeordnet, die hier als Transfertrommeln
und/oder Wendetrommeln ausgebildet sind. Die Bogenführungszylinder 4, 5 sowie die
Fördersysteme 14 weisen umfangsseitig angeordnete Bogenhaltesysteme, vorzugsweise
Greifersysteme, für den Bogentransport auf.
[0018] Den als Transferzylinder bzw. Wendetrommel ausgebildeten Bogenführungszylindern 5
sowie den Fördersystemen 14 sind mehrere feststehende, eine durchgängige Führungsfläche
13 bildende Bogenleiteinrichtungen 11 zur berührungslos schwebenden Führung von Bogenmaterial
in einem definierten Abstand zum Bogenführungszylinder 5 bzw. den Fördersystemen 14
benachbart zugeordnet.
[0019] Dabei ist eine einzelne Führungsfläche 13 in Förderrichtung 12 durch einen ersten
Übergabebereich 10 und einen zweiten Übergabebereich 10, beispielsweise Bogenhaltesystemen
der Bogenführungszylinder 4,5, bei Zuordnung zu einem Bogenführungszylinder 5 begrenzt.
Alternativ ist eine einzelne Führungsfläche 13 in Förderrichtung 12 durch einen ersten
Übergabebereich 10, beispielsweise einem Bogenhaltesystem des Bogenführungszylinders
4 und einem Bogenhaltesystem des Fördersystems 14, und einer im Ausleger 9 angeordneten
Bogenbremseinrichtung, begrenzt.
[0020] Gemäß Fig. 2 ist eine Vorrichtung zum schwebenden Führen von beispielsweise Bogenmaterial
gezeigt, die an einem Bogenführungszylinder 5, speziell einem Transferzylinder, mit
je einem vor- und nachgeordneten Bogenführungszylinder 4, speziell einem Druckzylinder,
näher erläutert werden soll.
[0021] Zwischen dem Bogenführungszylinder 5 und dem vorgeordneten Bogenführungszylinder
4 und zwischen dem Bogenführungszylinder 5 und dem nachgeordneten Bogenführungszylinder
4 ist im jeweiligen Tangentenpunkt der Übergabebereich 10 zweier Bogenhaltesysteme
angeordnet. In einem derartigen Übergabebereich 10 wird das Bogenmaterial von einem
Bogenhaltesystem an ein zweites Bogenhaltesystem übergeben. In Förderrichtung 12 des
Bogenmaterials ist dem ersten Übergabebereich 10 ein Bogenabgang 17 nachgeordnet und
in Förderrichtung 12 ist dem Bogenabgang 17 ein Bogenaufgang 18 mit nachfolgendem
zweiten Übergabebereich 10 nachgeordnet.
[0022] Im vorliegenden Beispiel sind unterhalb des Bogenführungszylinder 5 zwei Bogenleiteinrichtungen
11, bezogen auf eine Symmetrieachse 22, spiegelbildlich zueinander modular (Stoßan-Stoß-Montage)
angeordnet und bilden gemeinsam die einheitliche Führungsfläche 13.
[0023] Jede Bogenleiteinrichtung 11 ist kastenförmig als pneumatisch beaufschlagbarer erster
Strömungskanal ausgebildet und weist einen Teil der Führungsfläche 13 mit Düsen 23
für den Austritt von Blasluft nach dem Blas-Sog- bzw. Venturi-Prinzip (aerodynamisches
Paradoxon) auf. Jeder Bogenleiteinrichtung 11 ist hierzu ein erstes Pneumatiksystem
15, vorzugsweise wenigstens ein Lüfter zugeordnet, welches mit dem ersten Strömungskanal
der Bogenleiteinrichtung 11 in Funktionsverbindung ist und die Luftversorgung der
Bogenleiteinrichtung 11 realisiert. Jede Bogenleiteinrichtung 11 ist unterhalb des
Bogenführungszylinders in einem definierten Abstand zu dessen Umfang angeordnet, um
eine berührungslos schwebende Bogenführung zu gewährleisten.
[0024] In einer bevorzugten Ausbildung weist die dem Bogenabgang 17 benachbarte Bogenleiteinrichtung
11 ein in Richtung Übergabebereich 10 zeigendes vorgeordnetes, erstes Kammblech 16
auf. Das Kammblech 16 unterstützt mechanisch oder pneumatisch die Bogenführung im
Bogenabgang 17.
[0025] In einer bevorzugten Weiterbildung ist unterhalb der Bogenleiteinrichtung 11 (erster
Strömungskanal) ein zweiter Strömungskanal 20 angeordnet, der mit dem zweiten Pneumatiksystem
19 in Funktionsverbindung ist. Das zweite Pneumatiksystem 19 ist an der Rückseite
des zweiten Strömungskanals 20 angeordnet und versorgt über eine Öffnung den Strömungskanal
20 mit Luft, so dass an einer Ausströmöffnung 21 eine Strömung von geringerem Blasdruck
und hohem Volumenstrom austritt. Dabei weist der zweite Strömungskanal 20 wenigstens
eine, bevorzugt mehrere über die maximale Formatbreite reichende, Ausströmöffnungen
21 für die Blasluft auf, welche in Richtung Übergabebereich 10 gegen die Bogenunterseite
in den Bogenabgang 17 gerichtet sind.
[0026] Analog zum Bogenabgang 17 ist dem Bogenaufgang 18 spiegelbildlich zur Symmetrieachse
22 unterhalb des nachgeordneten Übergabebereiches 10 ebenso ein zweites, separat regelbares
Pneumatiksystem 19 gestellfest angeordnet, welches bevorzugt durch mehrere Lüfter
gebildet ist und analog zum Bogenabgang 17 eine Blasluftströmung mit geringem Blasdruck
und hohem Volumenstrom gegen die Unterseite des Bogens in Richtung Übergabebereich
10 erzeugt. Im Bogenaufgang 18 ist analog zum Bogenabgang 17 unterhalb der Bogenleiteinrichtung
11 ein zweiter Strömungskanal 20 angeordnet der mit dem zweiten Pneumatiksystem 19
in Funktionsverbindung ist. Das zweite Pneumatiksystem 19 ist an der Rückseite des
zweiten Strömungskanals 20 angeordnet und versorgt über eine Öffnung den Strömungskanal
20 mit Luft, so dass an einer Ausströmöffnung 21 eine Strömung von geringem Blasdruck
und hohem Volumenstrom, welche im wesentlichen in Richtung Übergabebereich 10 und
somit auf die Bogenunterseite gerichtet ist austritt. Dabei weist der zweite Strömungskanal
20 wenigstens eine, bevorzugt mehrere über die maximale Formatbreite reichende Ausströmöffnung
21 für die Blasluft auf, welche in Richtung Übergabebereich 10 gegen die Bogenunterseite
in den Bogenaufgang 18 gerichtet sind.
[0027] In den Fig. 3 bis 8 sind Abwicklungen einer an sich geschlossenen Führungsfläche
13 gezeigt und die Düsen 23 sind über die Breite und über die Länge der Führungsfläche
13 (in Förderrichtung 12) verteilt angeordnet.
[0028] In Förderrichtung 12 (längs der Führungsfläche 13) weist jede Führungsfläche 13 eine
erste Führungszone I auf, in der die unterhalb der Ebene der Führungsfläche 13 liegenden
Blasöffnungen 24 (Blasmaul) der Düsen 23 zu Beginn der Führungsfläche 13 mit einer
Komponente gegen die Förderrichtung 12 des Bogenmaterials gerichtet sind. Bevorzugt
ist die Führungszone I durch wenigstens zwei Reihen von Düsen 23 gebildet. Dabei ist
insbesondere in der ersten Reihe eine gegen die Förderrichtung 12 oder schräg zur
Förderrichtung 12 gerichtete Anordnung der Blasöffnungen 24 vorteilhaft, um das Abschmieren
zu vermeiden.
[0029] Es folgt der ersten Führungszone I in Förderrichtung 12 eine zweite Führungszone
II, in der Blasöffnungen 24 der Düsen 23 von im Wesentlichen gegen die Förderrichtung
12 gerichteten Blasöffnungen 24 in beidseitig zu den Seitenrändern 25 gerichtete Blasöffnungen
24 übergehend angeordnet sind. Mit Bezug zur Symmetrielinie 26 sind die Blasöffnungen
24 bevorzugt spiegelbildlich angeordnet. In der Führungszone II sind die Düsen 23
bevorzugt auf gekrümmten, zueinander beabstandeten Bahnen 27 angeordnet, von denen
mindestens ein Schnittpunkt auf der Symmetrielinie 26 liegt. Bevorzugt ist der Schnittpunkt
gegen die Förderrichtung 12 gerichtet.
[0030] Schließlich folgt der zweiten Führungszone II in Förderrichtung 12 eine dritte Führungszone
III in der die Blasöffnungen 24 der Düsen 23 im Wesentlichen rechtwinklig (quer) zur
Förderrichtung 12 in Richtung beider Seitenränder 25 der Führungsfläche 13 gerichtet
sind. Diese Führungszone III ist durch wenigstens zwei Reihen von Düsen 23 gebildet.
[0031] Bei Anordnung der Düsen 23 auf der Führungsfläche 13, insbesondere im Bereich der
Führungszonen II und III nimmt bei jeder Düsenreihe die Neigung der Düsen 23, ausgehend
von einer Anordnung annähernd gegen die Förderrichtung 12 hin zu einer Anordnung quer
zur Förderichtung 12, um einen definierten Betrag zu.
[0032] Bei Anordnung von Düsen 23 auf der Symmetrielinie 26 sind diese zum überwiegenden
Teil mit den Blasöffnungen 24 gegen die Förderrichtung 12 angeordnet.
[0033] In bevorzugter Ausbildung weist die Führungsfläche 13 in Förderrichtung 12 in der
ersten und der dritten Führungszone I, III jeweils eine größere Düsendichte und in
der dazwischen liegend angeordneten zweiten Führungszone II eine geringere Düsendichte
auf. Dabei ist die Düsendichte in Förderrichtung 12 als auch quer zur Förderrichtung
12 variabel ausführbar. Insbesondere bei einem der Führungsfläche 13 vorgeordneten
Übergabebereich 10 weist die Führungsfläche 13 in der ersten Führungszone I die größte
Düsendichte auf. Dadurch ist ein verstärktes Luftpolster in der Führungszone I erzielbar,
welches das Bogenmaterial beim abschmierfreien Einlauf in den Bogenabgang 17 stützt.
[0034] Die Anordnung der Düsen 23 geht ausgehend von der Führungszone I bis zur Führungszone
III kontinuierlich über.
Bevorzugt sind bezogen auf eine in Förderrichtung 12 verläufende Symmetrielinie 26
alle Düsen 23 mit Blasöffnungen 24 auf der Führungsfläche 13 spiegelbildlich von der
Führungszone I bis zur Führungszone III angeordnet.
Innerhalb einer Führungsfläche 13 ist bevorzugt die Führungszone II in Förderrichtung
12 des Bogenmaterials längenmäßig am größten ausgebildet.
[0035] Die Düsen 23 sind bevorzugt in den Führungszonen I-III einer Führungsfläche 13 derart
angeordnet, dass die Blasströmung einer nachgeordneten Düse 23 stets in den Freiraum
(Teil der geschlossenen Führungsfläche 13) zweier vorgeordneter benachbarter Düsen
23 gerichtet ist. Vorzugsweise ist die Blasströmung der nachgeordneten Düse 23 mittig
in den Freiraum der beiden vorgeordneten Düsen 23 gerichtet.
[0036] Zumindest in der Führungszone II erstrecken sich die spiegelbildlich zur Symmetrielinie
26 angeordneten Düsen 23 auf gekrümmten, zueinander beabstandeten Bahnen 27. Dabei
liegt wenigstens ein Schnittpunkt der spiegelbildlich angeordneten Bahnen 27 auf der
Symmetrielinie 26. Bevorzugt ist der Schnittpunkt von zwei Bahnen 27 gegen die Förderrichtung
12 gerichtet.
[0037] Die Ausbildung der Vorrichtung zum schwebenden Führen von Bahn- oder Bogenmaterial
ist nicht auf wenigstens eine Bogenleiteinrichtung 11 mit einer Führungsfläche 13
beschränkt. Vielmehr sind auch mehrere pneumatisch beaufschlagbare, mit mehreren Strömungskanälen
gekoppelte Bogenleiteinrichtungen 11 in modularer Ausbildung als eine Führungsfläche
13 ausführbar.
Weiterhin ist die Führungsfläche 13 nicht auf eine Zuordnung zu wenigstens einem Bogenführungszylinder
5 beschränkt. Darüber hinaus ist auch eine Führungsfläche 13 im Ausleger einer Bogenmaterial
verarbeitenden Maschine anordbar.
Ebenso ist eine derartige Führungsfläche 13 in Bahnmaterial verarbeitenden Maschinen
einsetzbar, beispielsweise in einer Trocknerstrecke einer Rollendruckmaschine.
[0038] Die auf der Führungsfläche 13 angeordneten Düsen 23 sind bevorzugt Ausbildungen gemäß
Fig. 9 und 10.
[0039] In Fig. 9 ist eine Düse 23 gezeigt, die im rückseitigen Bereich eine zur Führungsfläche
13 vertieft angeordnete, flächige Absenkung 28 aufweist, welche an einer Kante 29
endet und in die Führungsfläche 13 übergeht. Unterhalb der Kante 29 sind eine erste
Blasöffnung 24.1 und eine zweite Blasöffnung 24.2 angeordnet, welche durch eine vertikale
Trennstelle 30 als separate Blasöffnungen 24 wirksam sind. An die Blasöffnungen 24.1,
24.2 schließt sich eine geneigt in die Führungsfläche 13 übergehende Leitfläche 31
an, die durch Flanken 32,33 als seitlich geschlossene, in die Führungsfläche 13 übergehende
Seitenflächen ausgebildet sind.
[0040] In Fig. 10 ist eine Düse 23 gezeigt, die im rückseitigen Bereich eine zur Führungsfläche
13 vertieft angeordnete, flächige Absenkung 28 aufweist, welche an einer Kante 29
endet und in die Führungsfläche 13 übergeht. Die Absenkung 28 weist weiterhin wenigstens
eine zweite, von der ersten Kante 29 abgewandte, die Absenkung 28 begrenzende Kante
34 auf. Im vorliegenden Beispiel weist die Absenkung 28 eine dritte Kante 35 auf.
Unterhalb der ersten Kante 29 ist eine Blasöffnung 24 für den vorderseitigen Bereich
(größte Blaskraft) angeordnet und unterhalb der zweiten und dritten Kante 34,35 ist
je eine Blasöffnung 36 (für die Kante 34) und eine Blasöffnung (nicht sichtbar) für
die Kante 35 angeordnet. An die Blasöffnungen 24, 36 und die nicht sichtbare Blasöffnung
an der Kante 35 schließen sich geneigt in die Führungsfläche 13 übergehende Leitflächen
31 an, die durch Flanken 32,33 als seitlich geschlossene Seitenflächen begrenzt sind.
[Bezugszeichenliste]
[0041]
- 1
- Druckwerk
- 2
- Plattenzylinder
- 3
- Gummituchzylinder
- 4
- Bogenführungszylinder
- 5
- Bogenführungszylinder
- 6
- Formzylinder
- 7
- Dosiersystem
- 8
- Lackwerk
- 9
- Ausleger
- 10
- Übergabebereich
- 11
- Bogenleiteinrichtung (erster Strömungskanal)
- 12
- Förderrichtung
- 13
- Führungsfläche
- 14
- Fördersystem
- 15
- erstes Pneumatiksystem
- 16
- Kammblech
- 17
- Bogenabgang
- 18
- Bogenaufgang
- 19
- zweites Pneumatiksystem
- 20
- zweiter Strömungskanal
- 21
- Ausströmöffnung
- 22
- Symmetrieachse
- 23
- Düsen
- 24
- Blasöffnung
- 25
- Seitenrand
- 26
- Symmetrielinie
- 27
- Bahn
- 28
- Absenkung
- 29
- Kante
- 30
- Trennstelle
- 31
- Leitfläche
- 32
- Flanke
- 33
- Flanke
- 34
- Kante
- 35
- Kante
- 36
- Blasöffnung
- I
- erste Führungszone
- II
- zweite Führungszone
- III
- dritte Führungszone
1. Vorrichtung zum schwebenden Führen von Bahn- oder Bogenmaterial in einer Verarbeitungsmaschine,
insbesondere einer Druckmaschine in Förderrichtung entlang einer geschlossenen Führungsfläche,
wobei die Führungsfläche mit wenigstens einem mit einem Pneumatiksystem gekoppelten
Strömungskanal in Funktionsverbindung ist und die Führungsfläche eine Mehrzahl von
Düsen mit zumindest Blasöffnungen und daran angrenzenden, schräg in die Innenseite
des Strömungskanals abgesenkter Leitflächen aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Düsen (23) über die Breite der Führungsfläche (13) und längs in Förderrichtung
(12) verteilt sind,
dass die Führungsfläche (13) in Förderrichtung (12) eine erste Führungszone (I) aufweist,
in der die Blasöffnungen (24) der Düsen (23) am Anfang der Führungsfläche (13) mit
einer Komponente gegen die Förderrichtung (12) des Bahn-oder Bogenmaterials gerichtet
sind,
dass der ersten Führungszone (I) in Förderrichtung (12) eine zweite Führungszone (II)
nachgeordnet ist, in der die Düsen (23) mit Blasöffnungen (24) - ausgehend von einer
im Wesentlichen gegen die Förderrichtung (12) gerichteten Anordnung - in eine auf
die Seitenränder (25) gerichtete Anordnung übergehen und
dass der zweiten Führungszone (II) in Förderrichtung (12) eine dritte Führungszone (III)
nachgeordnet ist, in der die Düsen (23) mit Blasöffnungen (24) im Wesentlichen rechtwinklig
zur Förderrichtung (12) in Richtung der Seitenränder (25) der Führungsfläche (13)
angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Düsen (23) auf der Führungsfläche (13) bei jeder Düsenreihe eine, ausgehend von
einer Anordnung annähernd gegen die Förderrichtung (12) hin zu einer Anordnung quer
zur Förderichtung (12), um einen definierten Betrag zunehmende Neigung aufweisen.
3. Vorrichtung nach wenigstens Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Düsen (23) in den Führungszonen (I - III) derart angeordnet sind, dass die Blasströmung
einer nachgeordneten Düse (23) in den Freiraum zweier vorgeordneter, benachbarter
Düsen (23) gerichtet ist.
4. Vorrichtung nach wenigstens Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass in Förderrichtung (12) die Führungsfläche (13) in der ersten und der dritten Führungszone
(I, III) je eine größere Düsendichte aufweist und in der dazwischen liegenden angeordneten
zweiten Führungszone (II) eine geringere Düsendichte aufweist.
5. Vorrichtung nach wenigstens Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungsfläche (13) in der ersten Führungszone (I) die größte Düsendichte aufweist.
6. Vorrichtung nach wenigstens Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anordnung der Düsen (23) von der Führungszone (I) bis zur Führungszone (III)
kontinuierlich übergeht.
7. Vorrichtung nach wenigstens Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass - bezogen auf eine in Förderrichtung (12) verlaufende Symmetrielinie (26) - die Düsen
(23) mit Blasöffnungen (24) auf der Führungsfläche (13) spiegelbildlich von der Führungszone
(I) bis zur Führungszone (III) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach wenigstens Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass innerhalb der Führungsfläche (13) in Förderrichtung (12)) die Führungszone (II) am
größten ist.
9. Vorrichtung nach wenigstens Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest in der Führungszone (II) die Düsen (23) bevorzugt auf gekrümmten Bahnen
(27) angeordnet sind, wobei wenigstens ein jeweiliger Schnittpunkt der Bahnen (27)
auf der Symmetrielinie (26) liegt.
10. Vorrichtung nach wenigstens Anspruch 1 und 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schnittpunkte der Bahnen (27) gegen die Förderrichtung (12) gerichtet sind.
1. Apparatus for guiding web or sheet material in a floating manner in a processing machine,
in particular a printing press, in the conveying direction along a closed guide face,
the guide face being functionally connected to at least one flow channel which is
coupled to a pneumatic system, and the guide face having a multiplicity of nozzles
with at least blower openings and adjacent guide faces which are sunk obliquely into
the inner side of the flow channel, characterized in that the nozzles (23) are distributed over the width of the guide face (13) and longitudinally
in the conveying direction (12), in that, in the conveying direction (12), the guide face (13) has a first guide zone (I),
in which the blower openings (24) of the nozzles (23) are oriented at the start of
the guide face (13) with a component counter to the conveying direction (12) of the
web or sheet material, in that a second guide zone (II) is arranged after the first guide zone (I) in the conveying
direction (12), in which second guide zone (II), starting from an arrangement which
is oriented substantially counter to the conveying direction (12), the nozzles (23)
with blower openings (24) merge into an arrangement which is oriented towards the
lateral edges (25), and in that a third guide zone (III) is arranged after the second guide zone (II) in the conveying
direction (12), in which third guide zone (III) the nozzles (23) with blower openings
(24) are arranged substantially at right angles to the conveying direction (12) in
the direction of the lateral edges (25) of the guide face (13).
2. Apparatus according to Claim 1, characterized in that, in every nozzle row, the nozzles (23) on the guide face (13) have an inclination
which increases by a defined amount, starting from an arrangement which is approximately
counter to the conveying direction (12) towards an arrangement which is transverse
with respect to the conveying direction (12).
3. Apparatus according to at least Claim 1, characterized in that the nozzles (23) are arranged in the guide zones (I - III) in such a way that the
blower flow of a nozzle (23) which is arranged downstream is oriented into the free
space between two adjacent nozzles (23) which are arranged upstream.
4. Apparatus according to at least Claim 1, characterized in that, in the conveying direction (12), the guide face (13) has in each case a greater
nozzle density in the first and third guide zones (I, III) and a lower nozzle density
in the second guide zone (II) which is arranged in between.
5. Apparatus according to at least Claim 1, characterized in that the guide face (13) has the greatest nozzle density in the first guide zone (I).
6. Apparatus according to at least Claim 1, characterized in that the arrangement of the nozzles (23) merges continuously from guide zone (I) to guide
zone (III).
7. Apparatus according to at least Claim 1, characterized in that, in relation to a line of symmetry (26) which extends in the conveying direction
(12), the nozzles (23) with blower openings (24) are arranged on the guide face (13)
mirror-symmetrically from guide zone (I) to guide zone (III).
8. Apparatus according to at least Claim 1, characterized in that the guide zone (II) is largest within the guide face (13) in the conveying direction
(12).
9. Apparatus according to at least Claim 1, characterized in that, at least in the guide zone (II), the nozzles (23) are preferably arranged on curved
paths (27), at least one respective point of intersection of the paths (27) lying
on the line of symmetry (26).
10. Apparatus according to at least Claim 1 and 9, characterized in that the points of intersection of the paths (27) are oriented counter to the conveying
direction (12).
1. Dispositif pour le transport flottant de matériau en bande ou en feuilles dans une
machine de traitement, notamment une imprimante, dans la direction de transport le
long d'une surface de guidage fermée, la surface de guidage étant en liaison fonctionnelle
avec au moins un canal d'écoulement accouplé à un système pneumatique et la surface
de guidage présentant une pluralité de buses avec au moins des ouvertures de soufflage
et des surfaces directrices leur étant adjacentes, abaissées obliquement dans le côté
interne du canal d'écoulement,
caractérisé en ce que
les buses (23) sont réparties sur la largeur de la surface de guidage (13) et en longueur
dans la direction de transport (12),
en ce que la surface de guidage (13) présente, dans la direction de transport (12), une première
zone de guidage (I) dans laquelle les ouvertures de soufflage (24) des buses (23)
sont orientées au début de la surface de guidage (13) avec une composante vers la
direction de transport (12) du matériau en bande ou en feuilles,
en ce qu'une deuxième zone de guidage (II), dans laquelle les buses (23) avec les ouvertures
de soufflage (24) - partant d'un agencement orienté essentiellement vers la direction
de transport (12) - se poursuivent par un agencement orienté vers les bords latéraux
(25), est placée après la première zone de guidage (I) dans la direction de transport,
et
en ce qu'une troisième zone de guidage (III) dans laquelle les buses (23) avec les ouvertures
de soufflage (24) sont disposées essentiellement à angle droit par rapport à la direction
de transport (12) dans la direction des bords latéraux (25) de la surface de guidage
(13) est placée après la deuxième zone de guidage (II) dans la direction de transport
(12).
2. Dispositif selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
les buses (23) présentent, sur la surface de guidage (13), pour chaque rangée de buses,
une inclinaison croissant d'une valeur définie depuis un agencement approximativement
vers la direction de transport (12) jusqu'à un agencement transversal à la direction
de transport (12).
3. Dispositif selon au moins la revendication 1,
caractérisé en ce que
les buses (23) sont disposées dans les zones de guidage (I - III) de telle sorte que
l'écoulement de soufflage d'une buse placée après (23) soit orienté dans l'espace
libre de deux buses voisines (23) placées avant.
4. Dispositif selon au moins la revendication 1,
caractérisé en ce que
dans la direction de transport (12), la surface de guidage (13) présente, dans la
première et la troisième zone de guidage (I, III), une densité de buses respectivement
plus grande, et dans la deuxième zone de guidage (II) disposée entre elles, une moindre
densité de buses.
5. Dispositif selon au moins la revendication 1,
caractérisé en ce que
la surface de guidage (13) présente la plus grande densité dans la première zone de
guidage (I).
6. Dispositif selon au moins la revendication 1,
caractérisé en ce que
l'agencement des buses (23) passe en continu de la zone de guidage (I) à la zone de
guidage (III).
7. Dispositif selon au moins la revendication 1,
caractérisé en ce que
- par rapport à un axe de symétrie (26) s'étendant dans la direction de transport
(12) - les buses (23) avec les ouvertures de soufflage (24) sont disposées sur la
surface de guidage (13) avec une symétrie spéculaire de la zone de guidage (I) jusqu'à
la zone de guidage (III).
8. Dispositif selon au moins la revendication 1,
caractérisé en ce que
la zone de guidage (II) est la plus grande dans la surface de guidage (13) dans la
direction de transport (12).
9. Dispositif selon au moins la revendication 1,
caractérisé en ce que
les buses (23) sont disposées de préférence sur des pistes courbes (27) au moins dans
la zone de guidage (II), au moins un point d'intersection respectif des pistes (27)
se trouvant sur l'axe de symétrie (26).
10. Dispositif selon au moins l'une quelconque des revendications 1 et 9,
caractérisé en ce que
les points d'intersection des pistes (27) sont orientés vers la direction de transport
(12).