(19) |
|
|
(11) |
EP 1 512 663 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
22.03.2006 Patentblatt 2006/12 |
(22) |
Anmeldetag: 27.05.2004 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
|
|
(54) |
Vorrichtung zum Wechseln von an umlaufenden Behälterbehandlungsmaschinen angeordneten
Bauteilen
Device for exchange of mountable components on a rotating container handling machine
Dispositif pour échanger des pièces montables sur une machine rotative de traitement
de récipients
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
DE FR GB IT NL |
(30) |
Priorität: |
02.09.2003 DE 10340365
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
09.03.2005 Patentblatt 2005/10 |
(73) |
Patentinhaber: KHS Maschinen- und Anlagenbau Aktiengesellschaft |
|
44143 Dortmund (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- Krulitsch, Dieter Rudolf
55545 Bad Kreuznach (DE)
|
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 572 107 DE-A- 19 840 172
|
DE-A- 2 553 989
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Wechseln von an umlaufenden Behälterbehandlungsmaschinen
angeordneten Bauteilen, insbesondere Behandlungskopf bauteilen zum Umstellen auf andere
Füll-, Reinigungs- und/oder Verschließprogramme, wobei die einzelnen Bauteile entfernt
und durch andere ersetzt werden.
[0002] Bei Abfüllmaschinen ist es erforderlich, bestimmte Bauteile an den Behandtungsköpfen
auszutauschen. Hierzu gehören z.B. Füllrohre, Spülbehälter und dergleichen. Insbesondere
bei mechanischen Füllmaschinen zum Abfüllen von Getränken, deren Füllhöhe im Wesentlichen
durch die Unterkante eines kurzen Füllrohres bestimmt wird, ist es erforderlich, dieses
bei unterschiedlichen Füllhöhen auszutauschen. Im Allgemeinen werden diese kurzen
Füllrohre (wenn sie mit einem Schraubgewinde ausgestattet sind) durch Ausschrauben
aus dem Füll- bzw. Behandlungskopf entfernt und durch entsprechende Füllrohre anderer
Länge ersetzt. Bei einer vorgesehenen Steckverbindung solcher Füllrohre ist es bereits
bekannt geworden, diese mit einer pneumatischen Abzugsvorrichtung, die jeweils von
Hand betätigt wird, zu entfernen.
[0003] Bei einer Vorrichtung gemäß der DE 19840172 A1, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1, ist an der Peripherie der Behälterbehandlungsmaschine ein in unterschiedliche Positionen
verfahrbarer Bestückungs- und Wechselautomat vorgesehen, mit welchem Bauteile an den
Behandlungsköpfen angebracht, vorhandene Bauteile von diesen entfernt und in eine
Vorratsposition verbringbar und andere Bauteile aus ihrer Vorratsposition mit den
Behandlungsköpfen verbindbar sind, wobei der Bestückungs- und Wechselautomat Teilsegmente
der Behälterbehandlungsmaschine selbsttätig abfährt und jeweils einen Bauteilwechsel
an mindestens einem von nebeneinander angeordneten Behandlungsköpfen vollzieht.
[0004] Der Bestückungs- und Wechselautomat nimmt nach einer separaten Grobpositionierung
der Behandlungsmaschine eine eigene Feinpositionierung gegenüber dieser und einen
anschließenden Wechsel der Bauteile vor.
[0005] Der Automat ist mit mindestens einer Bestückungseinheit für ein oder mehrere Wechselteile
ausgebildet und sektorweise mit den kreisförmig angebrachten füllventilen in eine
übereinstimmende Lage verbringbar und tauscht in der Wechselarbeitsposition mehrere
Luftrohre aus.
[0006] Der einzelne Arbeitsvorgang zum Wechseln von an umlaufenden Behandlungsmaschinen
angeordneten Bauteilen umfaßt dabei folgende Schritte:
- sektionales Verfahren des, Behandlungsmaschinenrotors mit nachfolgender Grobpositionierung;
- eine Feinpositionierung der Bestückungseinheit am Behandlungskopf mit Entnahme des
Bauteils und Ablage in einer Magazineinheit;
- Entnahme mindestens eines Bauteils aus einer Magazineinheit mit nachfolgender Positionierung
und Befestigung des Bauteils an mindestens einem Behandlungskopf;
- Ermittlung einer weiteren Arbeitsposition des Bestückungs- und Wechselautomaten und/oder
Feinpositionierung zu einem weiteren Sektor des sektional verfahrenen Behandlungsmaschinenrotors.
[0007] Hieraus ist erkennbar, dass ein solcher Wechsel auch bei diesem verbesserten Stand
der Technik nach wie vor mit umfangreichen Arbeitsschritten und einem entsprechenden
Zeitaufwand verbunden ist
[0008] Bei der Reinigung solcher Füllmaschinen bzw. deren Behandlungsköpfe ist es ferner
bekannt, für den Reinigungsvorgang entsprechend ausgebildete Spülbehälter einzeln
mit den Behandlungsköpfen zu verbinden. Hierbei wird eine von außen an den Drehkreis
der Füllmaschine heranführbare Zuführeinrichtung mit dem Drehkreis in eine Zubringstellung
verbracht, wonach die einzelnen Spülbehälter in eine Arretierungsposition und mit
den Behandlungsstationen verbunden und in Umlauf gebracht werden. Nach Beendigung
des Spülvorganges werden die Spülbehälter durch die Zuführeinrichtung von den Behandlungsstationen
getrennt und aus dem Drehkreis außerhalb des Bereiches der Gefäßbehandlungsmaschine
abgestellt.
[0009] Um hier eine Verbesserung zu erreichen, hat man bereits vorgeschlagen, das Befestigen
des Spülbehälters an den Füllelementen ohne zusätzliche Hilfsmittel im Wesentlichen
automatisch durchzuführen, wobei die Halterung des Spülbehätters über den Auslaufbereich
der Flaschen hinaus aufrechterhalten wird, wozu es lediglich notwendig ist, die Betätigung
des Entlastungsventils während des Spülzyklus zu unterbinden. Gleichzeitig wird der
Gedanke offenbart, den in der Füllmaschine herrschenden Druck dazu auszunutzen, die
Halterung des Spülbehälters an dem Füllelement selbst aufrechtzuerhalten (DE 23089190C3,
DE 2747501C3, DE 3227244C1 und DE-GM 7218143). Mit diesen bekannten Vorschlägen ist
bereits eine wesentliche Erleichterung bei der täglichen Reinigung solcher Füllmaschinen
gegeben. Die einzelnen. Spülbehälter werden von einer Parkposition außerhalb der Füllmaschine
auf das Transportband für die zu befüllenden Flaschen gesetzt und in die Maschine
eingefahren. Während des Umlaufs erfolgt dann durch Anheben der Huborgane auch das
Anheben dieser Spülbehälter gegen das Füllventil, wobei dann durch Druckbeaufschlagung
der Behälter ein automatisches Festklemmen an den Teilen des Füllelementes bewirkt
wird. Die Behälter können dann mehrfach umlaufen und nach Abschluß des Füllverfahrens
wieder aus der Maschine entlassen werden. Hierzu wird der Spülbehälter drucklos geschaltet
und von den Huborganen wieder auf die niedrige Abführebene des Auslauftransporteurs
gebracht.
[0010] Schließlich ist es bekannt geworden, die Spülbehälter in der Maschine selbst zu belassen
und mittels selbständiger Hubvorrichtungen, die außerhalb der eigentlichen Huborgane
zum Anheben der Flaschen angeordnet sind, gegen die Füllelemente zu bewegen (DE 2553989B2).
Nach dieser bekannten Ausgestaltung sind weitere Huborgane zum Bewegen der Spülbehälter
erforderlich, was den gesamten maschinen- und steuerungstechnischen Aufwand einer
ohnehin schon komplizierten Füllmaschine erheblich vergrößert. Hinzu kommt, dass die
zusätzlichen Huborgane erheblich außerhalb des Zentrums der eigentlichen Füllventliachsen
stationiert sein müssen und hierdurch erhebliche Abstützungsprobleme bei der anschließenden
Druckspülung auftreten.
[0011] Insbesondere die von außen vorzunehmenden Austauschaktionen an solchen Behälterbehandlungsmaschinen
und deren Füll- und Behandlungsköpfe weisen ferner bei dem Einsatz aseptischer Füllsysteme
durch den erforderlichen Eingriff in den Reinräumen erhebliche Nachteile auf.
[0012] Der Erfindung liegt nun unter Vermeidung der aufgezeigten Nachteile die Aufgabe zugrunde,
bei der Veränderung des Füll- oder Reinigungsprogramms oder Umstellung auf andere
Gebinde- und Mündungsgrößen der zu befüllenden und/oder zu verschließenden Behälter
eine wesentlich schnellere und einfachere Umstellung/Anpassung der Behandlungs- und
Füllmaschine vornehmen zu können, wobei insbesondere auch der Eingriff von Außen bei
aseptischen Behandlungsverfahren in Reinräumen oder Maschinen mit solchen reinraumartigen
Behandlungsabteilungen und -zonen vermieden werden soll.
[0013] Diese der Erfindung vorgegebene Aufgabenstellung wird bei einer Behälterbehandlungsmaschine
der genannten Art gelöst durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 2 sowie der Unteransprüche.
[0014] Der wesentliche Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, dass der Wechsel
von Behandlungsbauteilen wie Aufnahmen, Zentrierungen, Halteeinrichtungen und Hatskragenunterstützungen
u. dgl. sowie Spülbehälter oder Spülrohre und -Düsen mit nur einem Verstellvorgang
automatisch bei bzw. an allen Behandlungsköpfen einer solchen Behälterbehandlungsmaschine
vorgenommen werden kann.
[0015] Insbesondere ergibt sich eine erhebliche Zeitersparnis bei solchen Umstellarbeiten,
zumal Behälterbehandlungsmaschinen häufig deutlich über einhundert einzelne Behandlungsköpfe
und/oder Füllstellen aufweisen.
[0016] Darüber hinaus ist bei abgeschlossenen Räumen oder Raumteilen solcher Behandlungsmaschinen
oder deren Anordnung in speziellen Aseptikräumen ein von außen vorzunehmender Eingriff
nicht mehr erforderlich.
[0017] Weiterbildungen und Varianten der Erfindung werden nachfolgend im Zusammenhang mit
den Ausführungsbeispielen beschrieben. Die Erfindung wird im Folgenden anhand der
Zeichnungen dieser Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- in vereinfachter Darstellung und in Draufsicht eine Behälterbehandlungsmaschine, ausgebildet
als Füllmaschine zusammen mit einer angekoppelten Verschließmaschine,
- Figur 2
- den oberen Teil einer Füllmaschine mit einem umlaufenden Träger für die Behandlungsköpfe
und/oder Füllventile und eine Aufnahmevorrichtung für die verschiedenen Wechselbauteile,
- Figur 3
- die Behandlungsköpfe mit einer zugeordneten Spüldüse, die auch als Spülbehälter ausgebildet
sein kann und
- Figur 4
- einen Radialquerschnitt eines Behandlungskopfes und Teile der oberen Behälterbehandlungsmaschine
mit einem Sterilraum.
[0018] Die zu füllenden Flaschen 2 werden der Füllmaschine 1 bzw. dem Rotor 3 über einen
Transporteur 5 und einen Einlaufstem 6 (ggf. mit vorgeschalteter Einteil-Schnecke
5) zugeführt. Die gefüllten Flaschen 2 werden über einen Übergabestern 7 der nachfolgenden
Verschließmaschine 8, beispielsweise ausgebildet als Kronkorkenverschließer oder Schraubverschließer
zugeführt. Die gefüllten und verschlossenen Flaschen 2 gelangen über einen Auslaufstem
9 an den Transporteur 10. Mit 11, 12 und 13 sind den Sternen 6, 7 und 9 zugeordnete
Führungselemente angedeutet. Ebenso wie die Sterne können auch diese Führungselemente
die unterschiedlichste Ausgestaltung aufweisen. Insbesondere bei der Behandlung von
Kunststoffflaschen werden Halskragen-Führungs- und Zentrierelemente sowie pneumatische
Förderer eingesetzt.
[0019] Die Füllmaschine 1 bzw. deren Rotor 3, die Verschließmaschine 8 bzw. deren Rotor
sowie die Sterne 6, 7 und 9 sind beispielsweise einzeln mit einem eigenen Antrieb
oder durch einen gemeinsamen Antrieb angetrieben und bilden einen gemeinsamen Maschinenblock
bzw. eine kombinierte Füll- und Verschließmaschine.
[0020] Bei der Füllmaschine 1 handelt es sich um mechanisch, elektrisch bzw. elektronisch
oder anderweitig gesteuerte Füllelemente 4. Ein solches Füllelement 4 ist sehr vereinfacht
in der Fig. 2 als Behandlungskopf wiedergegeben. Jedes dieser Füllelemente ist am
Umfang eines Ringkessels 14 befestigt, der Bestandteil des Rotors 3 ist und einen
ringförmigen Innenraum zur Aufnahme des flüssigen Füllgutes sowie zur Schaffung eines
Spanngasraumes bilden kann.
Jedes Füllelement 4 weist bei der dargestellten Ausführungsform u. A. ein Gehäuse
15 auf, in welchem ein Flüssigkeitskanal 16 gebildet ist, der mit einem Ringraum oder
einer Zuteilung in Verbindung steht und an der Unterseite des Gehäuses 5 eine ringförmige
Auslaßöffnung17 bildet.
[0021] Gemäß dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Behandlungsköpfe
4 als Freistrahlfüllelemente ausgeführt, bei denen eine Hubbewegung von Füllelementteilen
gegen die Flaschenmündung und umgekehrt nicht vorgesehen ist. Ungeachtet dessen kann
jedoch jedes andere Fülletement mit Senkbewegung zur Abdichtung gegen die Gefäßmündung
eingesetzt werden. In gleicher Weise ist ein Anpressen der Gefäßmündungen gegen Anpreß-
und Dichtelemente der Füllöffnungen oder der Einsatz mobiler Teleskopanpressungen
möglich. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist jedem Füllelement 4 eine Anzahl von
Wechselbauteilen 18, 19, 20 zugeordnet, die an einer Aufnahmevorrichtung beispielsweise
in Form eines umlaufenden Ringes 21 angeordnet sind. Diese Wechselbauteile 18, 19,
20 sind als unterschiedliche Flaschenhalsaufnahmen 18, 19 und/oder als nicht dargestellte
Mündungsklemmvorrichtungen bekannter Art sowie als Spülrohr oder Spüldüse 20 zur Zu-
und Abführung eines umlaufenden Reinigungsmediums ausgebildet.
[0022] In Figur 2 befindet sich die kleinere Flaschenhalsaufnahme 19 mit einer zentrierten
Flaschenmündung 22 im Einsatz.
[0023] Bei der Umstellung auf andere Behälter oder Flaschengrößen und/oder Mündungsgrößen
oder eines anderen Programms ist durch einfache Verstellung bzw. Verdrehung des Ringes
21 die Zuordnung der größeren Flaschenhalsaufnahme 18 oder eines anderen vorgesehenen
Wechselbauteils zu allen am Rotor befindlichen Behandlungsköpfe bzw. Füllelemente
zeitgleich gewährleistet. Die Verstellung des Ringes um die Füllmaschinenachse ist
auf verschiedene Art und Weise mit den Verstellmitteln aus dem Stand der Technik möglich.
Es können motorische, elektrische, pneumatische oder auch hydraulische Stellvorrichtungen
oder dgl. mit unterschiedlicher oder fester Hubvorgabe (Mehrfachhub) eingesetzt werden.
Vorzugsweise ist ein Hub pro Teilungsabstand der jeweiligen Wechselbauteile vorgesehen,
wodurch bei der Drehung des Ringes deren fehlerfreie zentrische Positionierung zum
Zentrum der Behandlungsköpfe 4 gewährleistet ist.
[0024] Bei der Ausbildung der Wechselbauteile als Spülrohr bzw. Spüldüse 20 sind diese mit
einer flexiblem Leitung mit den Versorgungszentren verbunden. Spezielle Dichtungsausbildungen
am Spülrohr 20 und/oder Füllelementunterteil 17 gewährleisten ein sicheres Abdichten
der zugeordneten Bauteile.
[0025] Es ist auch denkbar, den Verstellring 21 selbst mit einem geeigneten CIP-Kanal auszubilden
bzw. einen solchen in oder an diesem anzuordnen. Figur 3 zeigt allerdings lediglich
vereinfacht die Zuordnung einer Spüldüse 20 zu dem Füllventilraum.
[0026] Eine weitere Variante zeigt Figur 4 mit einem Radialquerschnitt eines Behandlungskopfes
und Teile der oberen Behälterbehandlungsmaschine. Der um die Rotationsachse der Füllmaschine
MA verdrehbare und umlaufende Ring 21 bildet mit seiner inneren Lagerstelle 23 und
den Mündungsaufnahmen einen teilweise geschlossenen ausgebildeten Sterilraum 24, der
von einem äußeren feststehenden Ring 25, der im Ein- und Auslaufbereich unterbrochen
ist, ergänzend umschlossen wird. Diesem so gebildeten Raum 24 kann auf verschiedene
Weise Sterilgas oder ein anderes geeignetes Sterilisationsmittel zugegeben werden.
[0027] Anstelle des im Ausführungsbeispiel dargestellten Verstellringes 21 können zur Aufnahme
der jeweiligen Wechselteile auch entsprechende Verstellsegmente einem jeden Füllventil
zugeordnet sein. Diese können mit den Wechselteilen unterhalb des Füllelements 4 verschwenkt
werden. Dazu kann ein alle Verstellsegmente über Verstellstange u. dgl. gemeinsam
verstellender Antrieb vorgesehen sein. Auch können solche Verstellsegmente über einzelne
Servomotoren angetrieben sein, die dann zweckmäßig gemeinsam zum Wechsel der jeweiligen
Wechselbauteile angesteuert werden.
1. Vorrichtung zum Wechseln von an umlaufenden Behälterbehandlungsmaschinen (1) angeordneten
Bauteilen, insbesondere Behandlungskopfbauteilen zum Verändern des Füll-, Reinigungs-
und/oder Verschließprogramms, wobei Wechselbauteile (18, 19, 20) entfernt und durch
andere Bauteile und/oder Zentrierteile an den mehreren Behandlungsköpfen (4) ersetzt
werden, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Behandlungskopf (z. B. Füllelement) (4) eine Anzahl von Wechselbauteilen (18,
19, 20) zugeordnet ist und diese bei einem Wechselvorgang an allen Behandlungsköpfen
(4) gemeinsam und/oder zeitgleich wechselbar und/oder mit diesen in Arbeitsposition
verbringbar sind.
2. Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 mit an einem umlaufenden Träger angeordneten
Behandlungsköpfen wie Füllelemente und dgl., dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Behandlungsköpfe (4) eine diesen zugeordnete Aufnahmevorrichtung (21)
mit mehreren Wechselbauteilen (18-20) angeordnet ist und diese einzelnen Aufnahmevorrichtungen
(21) mit den aufgenommenen Wechselbauteilen (18-20) gemeinsam im Verhältnis zur Position
der Behandlungsköpfe (4) verstell- und/oder verdrehbar gelagert sind.
3. Vorrichtung nach Ansprüch 2, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Füllelemente (Behandlungsköpfe) (4) ein verstellbarer umlaufender Ring
(21) angeordnet ist, an dem die jeweiligen Wechselbauteile (18-20) eines Füllelementes
angeordnet sind und diese gemeinsam mit dem Ring (21) um die Rotorachse (MA) der Behandlungsmaschine
verdrehbar (1) und in Position verbringbar gelagert sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wechselbauteile (18-20) als unterschiedliche Flaschenhalsaufnahmen und/oder Flaschenzentrierungen
und/oder Spülbehälter/Spüldüse ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wechselbauteile (18-20) einerseits als Aufnahmen, Zentrierungen und Halteeinrichtungen
für die Flaschen- und/oder Behälterköpfe (4) und andererseits als Reinigungsund/oder
Spülhülsen (20) für die Füllelemente ausgebildet und im Bereich der Füllelemente in
Position gelagert sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellring (21) in Form eines CIP-Ringkanals und/oder Medienkanals ausgebildet
ist und/oder einen solchen Kanal aufnimmt und/oder mit diesem verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wechselbauteile als Sprühdüsen (20) ausgebildet sind, und die Sprühdüsen (20)
gleichzeitig Zu- und Abführkanäle für weitere Medien oder Sterilisationsmedien bilden
oder aufweisen.
1. , Apparatus for exchanging components disposed at rotating container processing machines
(1), more especially processing head components for changing the filling, cleaning
and/or sealing program, wherein interchangeable components (18, 19, 20) are removed
and replaced by other components and/or centring parts at the plurality of processing
heads (4), characterised in that a number of interchangeable components (18, 19, 20) are associated with each processing
head (for example, filling member) (4) and these interchangeable components are attachable
at all the processing heads (4) together and/or are exchangeable at the same time
and/or can moved be into the operative position with the said processing heads during
one replacement operation.
2. Apparatus according to the main preamble of claim 1 having processing heads such as
filling elements and the like disposed at a rotating carrier, characterised in that a receiving apparatus (21), which is associated with the processing heads (4) and
includes a plurality of interchangeable components (18-20) is disposed in the region
of the processing heads (4) and these individual receiving apparatuses (21) are mounted
with the received interchangeable components (18-20) so as to be adjustable and/or
rotatable together relative to the position of the processing heads (4).
3. Apparatus according to claim 2, characterised in that an adjustable rotating ring (21) is disposed below the filling members (processing
heads) (4) and the respective interchangeable components (18-20) of a filling member
are disposed at this ring (21) and the said interchangeable components are mounted
together with the ring (21) so as to be rotatable (1) about the rotor axis (MA) of
the processing machine and so as to be movable into position.
4. Apparatus according to one of claims 1 to 3, characterised in that the exchangeable components (18-20) are in the form of different bottle neck receiving
means and/or bottle centring means and/or scavenging containers/scavenging nozzles.
5. Apparatus according to one of the preceding claims, characterised in that the Interchangeable components (18-20), on the one hand, are in the form of receiving
means, centring means and retaining devices for the bottle and/or container heads
(4) and, on the other hand, are in the form of cleaning and/or scavenging conduits
(20) for the filling members and are mounted in position in the region of the filling
members.
6. Apparatus according to claim 3, characterised in that the adjustment ring (21) is in the form of a CIP annular channel and/or media channel
and/or accommodates such a channel and/or is connected to said channel.
7. Apparatus according to claim 6, characterised in that the interchangeable components are in the form of spraying nozzles (20), and the
spraying nozzles (20) at the same time form or include incoming and outgoing channels
for additional media or sterilisation media.
1. Dispositif pour le remplacement de pièces agencées sur des machines rotatives (1)
de traitement de récipients, en particulier des pièces pour des têtes de traitement
destinées à modifier le programme de nettoyage et/ou le programme de fermeture, les
pièces de rechange (18, 19, 20) étant démontées et remplacées par d'autres pièces
et/ou éléments de centrage sur les plusieurs têtes de traitement (4), caractérisé en ce qu'à chaque tête de traitement (par exemple, un élément de remplissage) (4) est associée
une pluralité de pièces de rechange (18, 19, 20) et celles-ci peuvent être remplacées
conjointement et/ou simultanément sur toutes les têtes de nettoyage (4) pendant un
processus de remplacement et/ou être amenées avec celles-ci dans la position de travail.
2. Dispositif selon le préambule de la revendication 1, comportant des têtes de traitement,
telles que des éléments de remplissage et éléments similaires, agencées sur un support
rotatif, caractérisé en ce que dans la zone des têtes de traitement (4) est agencé un dispositif de réception (21),
associé à celles-ci et muni de plusieurs pièces de rechange (18-20) et ces différents
dispositifs de réception (21) sont montés de manière mobile et/ou rotative par rapport
à la position des têtes de traitement (4), conjointement avec les pièces de rechange
(18-20) reçues sur ceux-ci.
3. Dispositif selon la revendication 2, caractérisé en ce que en dessous des éléments de remplissage (têtes de traitement) (4) est agencé un anneau
(21) rotatif réglable, sur lequel sont agencées les pièces de rechange (18-20) respectives
d'un élément de remplissage et celles-ci sont montées rotatives (1) conjointement
avec l'anneau (21) autour de l'axe du rotor (MA) de la machine de traitement et de
manière à être amenées en position.
4. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que les pièces de rechange (18-20) sont conçues sous forme de différents éléments de
réception des goulots de bouteille et/ou d'éléments de centrage des bouteilles et/ou
de récipients de lavage ou buses de lavage.
5. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que les pièces de rechange (18-20) sont conçues, d'une part, sous forme d'éléments de
réception, d'éléments de centrage et d'éléments de fixation pour les têtes (4) de
bouteilles et/ou récipients et, d'autre part, sous forme de manchons de nettoyage
et/ou manchons de lavage (20) pour les éléments de remplissage et sont montés en position
dans la zone des éléments de remplissage.
6. Dispositif selon la revendication 3, caractérisé en ce que l'anneau de réglage (21) est conçu sous forme de conduit annulaire CIP et/ou de conduit
pour fluides et/ou reçoit un tel conduit et/ou est assemblé avec celui-ci.
7. Dispositif selon la revendication 6, caractérisé en ce que les pièces de rechange sont conçues sous forme de buses de pulvérisation (20) et
les buses de pulvérisation (20) forment ou comportent en même temps des conduits d'admission
et d'évacuation pour d'autres fluides ou fluides de stérilisation.