[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen
von Druckereierzeugnissen gemäss Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. des Anspruches
16.
[0002] In der EP-A-0 911 289 und der entsprechenden US-B-6,311,968 ist ein Verfahren dieser
Art und eine entsprechende Vorrichtung beschrieben. Bei diesem bekannten Verfahren
wird zuerst ein erstes gefaltetes und geschlossenes Hauptprodukt in ein taschenförmiges
Aufnahmeabteil eingebracht, das anschliessend während seiner Bewegung entlang des
Verarbeitungsweges geöffnet wird. In das geöffnete Hauptprodukt werden Einlagen (Teilprodukte
und/oder Beilagen) eingesteckt. Ist dieser Einsteckvorgang beendet, wird das Hauptprodukt
mit den innen liegenden Einlagen geschlossen und an die eine Wand des Aufnahmeabteils
angelegt. Nun wird in das gleiche Aufnahmeabteil ein zweites gefaltetes, geschlossenes
Hauptprodukt eingeführt, das gleich wie das erste Hauptprodukt während seiner Bewegung
entlang des Verarbeitungsweges geöffnet, mit Einlagen versehen und dann geschlossen
wird. Am Ende des Verarbeitungsweges werden die beiden fertigen, geschlossenen Endprodukte,
die jeweils aus einem Hauptprodukt und in dieses eingesteckten Einlagen bestehen,
dem Aufnahmeabteil entnommen.
[0003] Bei diesem bekannten Verfahren werden die zwei Hauptprodukte nacheinander in ein
Aufnahmeabteil eingeführt und mit Einlagen versehen. Das Fertigstellen der beiden
Endprodukte im selben Aufnahmeabteil erfolgt somit entlang zweier aufeinander folgender
Abschnitte des Verarbeitungsweges. Der Verarbeitungsweg ist deshalb verhältnismässig
lang. Das zuerst fertig gestellte Endprodukt verbleibt während der Herstellung des
zweiten Endproduktes im Verarbeitungsweg und wird diesem erst nach Fertigstellung
des zweiten Endproduktes entnommen.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem bzw. mit der mit geringerem
zeitlichem und apparativem Aufwand Druckereierzeugnisse bestehend aus einem Druckereiprodukt
und Einlagen hergestellt werden können.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches
1 bzw. mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 16 gelöst.
[0006] Dadurch, dass das Öffnen der Druckereiprodukte und das Einstecken der Einlagen erfolgt,
während die beiden Druckereiprodukte mit einer ihrer Seitenflächen aneinander anliegend
gemeinsam entlang der Verarbeitungsstrecke bewegt werden, ist die für das Fertigstellen
der beiden Druckereierzeugnisse erforderliche Verarbeitungsstrecke vergleichsweise
kurz. Zudem kann der apparative Aufwand klein gehalten werden.
[0007] Bevorzugte Weiterausgestaltungen des erfindungsgemässen Verfahrens und der erfindungsgemässen
Vorrichtung bilden Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0008] Im Folgenden werden anhand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
näher erläutert. Es zeigen rein schematisch:
- Fig. 1a - 1c
- in Draufsichten auf ein taschenförmiges Aufnahmeabteil aufeinander folgende Verfahrensschritte
bei der Durchführung eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemässen Verfahrens,
- Fig. 2
- in einer stirnseitigen Ansicht des Aufnahmeabteils den in der Fig. 1a dargestellten
Verfahrensschritt,
- Fig. 3
- in einer stirnseitigen Ansicht des Aufnahmeabteils den in der Fig. 1c dargestellten
Verfahrensschritt,
- Fig. 4
- in Seitenansicht den Beginn des Öffnens eines Druckereiproduktes,
- Fig. 5a - 5c
- in einer den Fig. 1a - 1c entsprechenden Darstellung aufeinander folgende Verfahrensschritte
bei der Durchführung eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemässen Verfahrens,
- Fig. 6a - 6b
- in einer den Fig. 1a - 1c entsprechenden Darstellung aufeinander folgende Verfahrensschritte
bei der Durchführung eines dritten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemässen Verfahrens,
- Fig. 7a - 7e
- in stirnseitigen Ansichten eines taschenförmigen Aufnahmeabteils aufeinander folgende
Verfahrensschritte bei der Durchführung eines vierten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemässen
Verfahrens, und
- Fig. 8
- eine Ansicht des in den Fig. 7a - 7e gezeigten Aufnahmeabteils.
[0009] In den Fig. 1a bis 1c sind taschenförmige Aufnahmeabteile 1 einer Fördereinrichtung
2, deren Förderrichtung mit A bezeichnet ist, gezeigt. Die Aufnahmeabteile 1 sind
in der erwähnten Förderrichtung A hintereinander angeordnet und werden in Förderrichtung
A auf an sich bekannte, nicht näher dargestellte Weise entlang einer Verarbeitungsstrecke
3 bewegt. Die Fig. 2 und 3 zeigen die in den Fig. 1a bzw. 1c dargestellten Aufnahmeabteile
1 in Richtung der Pfeile B bzw. C in den Fig. 1a und 1c. Jedes Aufnahmeabteil 1 weist
zwei sich gegenüberliegende und quer zur Förderrichtung A stehende Abteilwände 4 und
5 auf, die durch einen Boden 6 miteinander verbunden sind. Jedem Aufnahmeabteil 1
sind zwei Öffnungselemente 7 und 8 zugeordnet, deren Enden keilförmig ausgebildet
sind (Fig. 1a, 1b, 1c). Die Öffnungselemente 7, 8 weisen eine schräg verlaufende Einstechkante
7a, 8a auf (Fig. 4). Die Öffnungselemente 7, 8 sind in entgegengesetzten Richtungen
E und D aufeinander zu und voneinander weg bewegbar. Zu jedem Aufnahmeabteil 1 gehören
ferner zwei Schiebeelemente 9 und 10, die in Richtung der Pfeile F und G aufeinander
zu und voneinander weg bewegbar sind.
[0010] In jedem Aufnahmeabteil 1 befinden sich zwei gefaltete Druckereiprodukte 11, 12,
von denen jedes Teil eines Druckereierzeugnisses ist. Jedes Druckereiprodukt 11, 12
weist zwei Produktehälften 11a, 11b bzw. 12a, 12b auf, die entlang einer Falzkante
11c bzw. 12c miteinander verbunden sind. Die eine Produktehälfte 11a bzw. 12a jedes
Druckereiproduktes 11, 12 weist einen vorstehenden Randabschnitt 13 bzw. 14 auf, der
über die andere Produktehälfte 11b bzw. 12b vorsteht (Fig. 2 und 3). Dieser vorstehende
Randabschnitt 13, 14 wird auch Vorfalz genannt. Die beiden Druckereiprodukte 11, 12
liegen mit einer ihrer Seitenfläche aneinander an. Genauer gesagt, liegt die Aussenseite
des kürzeren Produkteteils 11b des Druckereiproduktes 11 an der Aussenseite des längeren
Produkteteils 12a des anderen Druckereiproduktes 12 an. Die beiden Druckereiprodukte
11, 12 werden in dieser Lage gemeinsam entlang der Förderstrecke 3 bewegt, wie das
die Fig. 1a bis 1c zeigen.
[0011] Anhand der Fig. 1a bis 1c sowie den Fig. 2 bis 4 wird nun der Ablauf eines Einsteckvorganges
erläutert. Dabei sind in den Fig. 1a bis 1c zeitlich aufeinanderfolgende Verfahrensschritte
gezeigt.
[0012] Zuerst werden mittels einer nicht näher dargestellten Zuführeinrichtung in ein Aufnahmeabteil
1 zwei Druckereiprodukte 11, 12 derart eingeführt, dass letztere sich an einer Seitenfläche
berührend mit ihrer Falzkante 11c, 12c am Abteilboden 6 aufliegen. Die Druckereiprodukte
11, 12 können dabei gemeinsam oder nacheinander in das Aufnahmeabteil 1 eingeführt
werden. Dann werden die Schiebeelemente 9, 10 in Richtung der Pfeile F, G aufeinander
zu in eine Klemmstellung verschoben. In dieser Klemmstellung nehmen die beiden Schiebeelemente
9, 10 die beiden aneinanderliegenden Druckereiprodukte 11, 12 zwischen sich auf (Fig.
1a).
[0013] Nun werden die Schiebeelemente 9, 10 in Richtung zum zugeordneten Öffnungselement
7 bzw. 8 hin in Richtung der Pfeile H bzw. I verschoben. Dabei nimmt jedes Schiebeelement
9 bzw. 10 das zugeordnete Druckereiprodukt 11 bzw. 12 mit. Dies bedeutet, dass die
Druckereiprodukte 11, 12 in entgegengesetzten Richtungen gegeneinander verschoben
und gegen das zugeordnete Öffnungselement 7 bzw. 8 bewegt werden, wie das die Fig.
1b zeigt. Für eine genauere Beschreibung des Aufbaus und der Wirkungsweise der Schiebeelemente
9, 10 wird auf die EP-A- 0 301 244, insbesondere Fig. 6, verwiesen.
[0014] Wie die Fig. 1b und 4 erkennen lassen, fahren die Öffnungselemente 7, 8 mit ihrer
Einstechkante 7a, 8a voraus zwischen die beiden Produktehälften 11a, 11b bzw. 12a,
12b ein. Dabei greifen die Öffnungselemente 7, 8 mit ihrer Schrägfläche 7b, bzw. 8b
zuerst am vorstehenden Randabschnitt 13 bzw. 14 des zugeordneten Druckereiproduktes
11 bzw. 12 an.
[0015] Haben die Schiebeelemente 9, 10 ihre Verschiebe-Endposition erreicht, so werden sie
voneinander weg in eine Ruhestellung bewegt, in der sie sich in einer Öffnung 4a bzw.
5a in der Abteilwand 4 bzw. 5 befinden (Fig. 1c und 3). Die Produktehälfte 11a bzw.
die Produktehälfte 12b kann sich nun von der anderen Produktehälfte 11b bzw. 12a abheben.
Diese Abhebebewegung wird unterstützt durch das Einfahren der Öffnungselemente 7 und
8 in Richtung der Pfeile D und E zwischen die beiden Produktehälften 11a, 11b und
12a, 12b (Fig. 1c). In die so gebildete Öffnung zwischen den beiden Produktehälften
11a, 11b und 12a, 12b der beiden Druckereiprodukte 11, 12 werden nun mit Hilfe von
nicht näher dargestellten Zuführmitteln Einlagen 15 bzw. 16 in Richtung der Pfeile
K und L (Fig. 3) eingeführt. Diese Einlagen 15, 16 sind z.B. sogenannte Vorprodukte
oder Beilagen und bilden einen weiteren Teil des Druckereierzeugnisses. Falls erwünscht,
können weitere Einlagen in die geöffneten Druckereiprodukte 11, 12 eingesteckt werden.
[0016] Ist der Einsteckvorgang beendet, d.h. sind alle Einlagen in die Druckereiprodukte
11, 12 eingeführt worden, werden die Öffnungselemente 7, 8 wieder zurückbewegt, was
ein Schliessen der mit Einlagen 15, 16 versehenen Druckereiprodukte 11, 12 ermöglicht.
Dieses Schliessen kann beispielsweise durch ein Kippen des Aufnahmeabteiles 1 um eine
quer zur Förderrichtung A verlaufende Achse erfolgen, wobei dann beide Druckereiprodukte
11, 12 an der Abteilwand 4 oder an der Abteilwand 5 zur Anlage kommen. Es ist aber
auch möglich, zum Schliessen der Druckereiprodukte 11, 12 die beiden Schiebeelemente
9, 10 wieder in Richtung der Pfeile F, G aufeinander zu zu bewegen. Durch Verschieben
der Schiebeelemente 9, 10 in einer Richtung, die den Pfeilen H bzw. G entgegengesetzt
ist, können die Druckereiprodukte 11, 12 samt Einlagen 15, 16 in ihre ursprüngliche
deckungsgleiche Lage zurückverschoben werden. Die fertigen Druckereierzeugnisse, bestehend
aus einem Druckereiprodukt 11, 12 und einer oder mehreren Einlagen 15, 16, können
nun dem Aufnahmeabteil 1 entnommen werden.
[0017] Anhand der Fig. 5a bis 5c sowie 6a bis 6c, die darstellungsmässig den Fig. 1a bis
1c entsprechen, werden zwei weitere Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Verfahrens,
die Varianten des anhand der Fig. 1a bis 1c und 2 bis 4 erläuterten Verfahrens sind,
beschrieben. Dabei werden in den Fig. 5a bis 5c und 6a bis 6c für sich entsprechende
Teile dieselben Bezugszeichen verwendet wie in den Fig. 1a bis 1c.
[0018] Die Ausführungsform gemäss den Fig. 5a bis 5c unterscheidet sich von der Ausführungsform
gemäss den Fig. 1a bis 1c dadurch, dass die Druckereiprodukte 11, 12 für den Öffnungsvorgang
nicht quer zur Förderrichtung A gegeneinander verschoben werden. Die Schiebeelemente
9, 10 sind daher nicht in Richtung der Pfeile H, I verschiebbar, sondern nur in Richtung
der Pfeile F, G aufeinander zu und voneinander weg bewegbar.
[0019] Wie die Fig. 5a und 5b zeigen, werden die Druckereiprodukte 11, 12 durch die sich
in ihrer Klemmstellung befindlichen Schiebeelemente 9, 10 gegeneinander gedrückt.
Das gleichzeitige Öffnen der beiden Druckereiprodukte 11, 12 erfolgt durch Bewegen
der Öffnungselemente 7, 8 in Richtung der Pfeile D und E. Damit sich die Druckereiprodukte
11 und 12 nach dem Einfahren der Öffnungselemente 7, 8 öffnen können, werden die Schiebeelemente
9, 10 in ihre in der Fig. 5c gezeigte Ruhestellung zurückbewegt.
[0020] Im übrigen läuft das Einbringen der Einlagen 15 und 16 und das nachfolgende Schliessen
der Druckereiprodukte 11, 12 auf dieselbe Weise wie anhand der Fig. 1a bis 1c beschrieben
ab.
[0021] Im Unterschied zum anhand der Fig. 1a bis 1c beschriebenen Verfahren bleibt beim
Verfahren gemäss den Fig. 6a bis 6c ein Druckereiprodukt, nämlich das Druckereiprodukt
12, während des Öffnungsvorgangs stationär, während das andere Druckereiprodukt 11
mittels des zugeordneten Schiebeelementes 9 gegen das feststehende Öffnungselement
7 geschoben wird. Um das stationäre Druckereiprodukt 12 öffnen zu können, wird das
zugeordnete Öffnungselement 8 zusammen mit dem Schiebeelement 9 in Richtung des Pfeils
E (Fig. 6b) bewegt. Die Mitnahmeverbindung zwischen dem Schiebeelement 9 und dem Öffnungselement
8 ist mit 17 bezeichnet.
[0022] Bei einer alternativen Ausführungsform werden auch das Öffnungselement 7 und das
Schiebeelement 10 miteinander bewegt, und zwar in einer Richtung, die dem Pfeil E
entgegengesetzt ist. Die entsprechende Mitnahmeverbindung zwischen dem Öffnungselement
7 und dem Schiebeelement 10 ist mit 18 bezeichnet.
[0023] Nachfolgend werden einige der vielen möglichen Varianten zu den vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
[0024] Bei der in den Fig. 1a bis 1c beschriebenen Ausführungsform wäre es auch möglich,
auf ein Verschieben der Öffnungselemente 7 und 8 in Richtung der Pfeile D, E zu verzichten
und die Öffnungselemente 7, 8 stationär anzuordnen. Diese Massnahme eignet sich vor
allem für die Verarbeitung von Druckereiprodukten 11, 12 mit kleinen Abmessungen.
[0025] Die Öffnungselemente 7, 8 können am zugeordneten Aufnahmeabteil 1 angeordnet sein
und mit diesem mitlaufen.
[0026] Es ist aber auch denkbar, die Öffnungselemente 7, 8 an seitlich der Aufnahmeabteile
1 angeordneten, mit den Aufnahmeabteilen 1 synchron mitlaufenden Transporteinrichtungen
anzuordnen.
[0027] Anhand der gezeigten Ausführungsbeispiele ist das Verarbeiten von Druckereiprodukten
11, 12 mit einem Vorfalz (vorstehender Randabschnitt 13, 14) erläutert worden, wobei
die Druckereiprodukte 11, 12 jeweils in der Mitte geöffnet werden. Es ist aber auch
möglich, auf entsprechende Weise Druckereiprodukte 11, 12 ohne einen solchen Vorfalz
13, 14 zu öffnen. Das Öffnen der Druckereiprodukte 11, 12 kann dabei wie gezeigt mittels
Öffnungselementen 7, 8 oder auch auf andere Weise erfolgen, z.B. mittels eines Luftstrahles.
[0028] Die Fördereinrichtung 2 mit den Aufnahmeabteilen 1 kann in der Art eines Rundlaufes
ausgebildet sein, wie er beispielsweise in der WO-A- 98/33656 (Fig. 3) beschrieben
ist. Daneben ist es auch möglich, die Fördereinrichtung 2 in der Art einer umlaufend
angetriebenen Trommel auszubilden, z.B. ähnlich wie in der EP-A- 0 301 244 gezeigt,
jedoch ohne die Druckereiprodukte 11, 12 in Richtung der Trommellängsachse zu transportieren.
[0029] In den Fig. 7a bis 7e, in denen eine vierte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt ist, sind taschenförmige Aufnahmeabteile 101 einer Fördereinrichtung 102,
deren Förderrichtung mit A bezeichnet ist, gezeigt. Die Aufnahmeabteile 101 sind in
Förderrichtung A hintereinander angeordnet und werden in dieser Förderrichtung A auf
an sich bekannte, nicht näher dargestellte Weise entlang einer Verarbeitungsstrecke
103 bewegt. Die Fig. 7a bis 7e zeigen die Aufnahmeabteile 101 von der Seite, gesehen
in Richtung des Pfeils M in Fig. 8. In dieser Fig. 8 ist in einer Ansicht in Richtung
des Pfeils N (Fig. 7b) ein Aufnahmeabteil 101 dargestellt. Jedes Aufnahmeabteil 101
weist zwei sich gegenüberliegende Abteilwände 104, 105 auf, die sich quer zur Förderrichtung
A erstrecken. Die Abteilwände 104, 105 sind über einen Boden 106 miteinander verbunden.
[0030] Jedem Aufnahmeabteil 1 ist ein erster Klemmfinger 107 zugeordnet, der um eine Drehachse
107a drehbar an einem Hebel 108 angebracht ist (Fig. 8). Zum Verdrehen des ersten
Klemmfingers 107 zwischen einer Offenstellung und einer Klemmstellung ist ein nur
schematisch dargestellter Schwenkmechanismus 109 vorhanden, zu dem eine mit nicht
dargestellten Steuerkurven zusammenwirkende Folgerolle gehört. Der Hebel 108 ist um
eine Schwenkachse 108a schwenkbar gelagert. Das Verschwenken des Hebels 108 erfolgt
über einen ebenfalls nur schematisch dargestellten Schwenkmechanismus 110, der eine
mit Steuerkulissen zusammenwirkende Folgerolle aufweist.
[0031] Auf der dem ersten Klemmfinger 107 gegenüberliegenden Seite der Aufnahmeabteile 101
ist ein zweiter Klemmfinger 111 vorgesehen, der um eine Drehachse 111a zwischen einer
Offenstellung und einer Klemmstellung verdrehbar ist. Das Verdrehen des zweiten Klemmfingers
111 erfolgt ebenfalls mittels eines Schliessmechanismus 112, der eine mit nicht näher
dargestellten Steuerkulissen zusammenwirkende Folgerolle aufweist. Der zweite Klemmfinger
111 ist an einem Trennorgan 113 angebracht, das seitlich der Aufnahmeabteile 101 angeordnet
ist. Für eine bessere Übersicht ist in der Fig. 7a das Trennorgan 113 weggelassen.
Das Trennorgan 113 ist um eine erste Schwenkachse 113a nach der Seite hin zwischen
einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Stellung verschwenkbar. In der Fig. 8
ist die diesbezügliche Schwenkrichtung mit dem Pfeil O bezeichnet. Die ausgefahrene
Stellung des Trennorgans 113 ist in der Fig. 8 strichpunktiert dargestellt. Zudem
ist das Trennorgan 113 um eine zweite Schwenkachse 113b, die zur ersten Schwenkachse
113a senkrecht verläuft, von der einen Abteilwand 104 in Richtung zur andern Abteilwand
105 und zurück verschwenkbar, wie das anhand der Fig. 7a bis 7d noch erläutert werden
wird. Zum Verschwenken des Trennorgans 113 in den erwähnten beiden Richtungen ist
ein nur rein schematisch dargestellter Schwenkmechanismus 114 vorgesehen, der mit
Steuerkulissen zusammenwirkende Folgerollen aufweist.
[0032] Jedes Aufnahmeabteil 101 weist benachbart zum Abteilboden 106 und auf der Seite des
Trennorgans 113 eine schematisch dargestellte Saugeranordnung auf, die durch zwei
Saugorgane 115, 116 gebildet wird. Wie in der Fig. 8 gezeigt, ist jedes Saugorgan
115, 116 an einem Schwenkarm 117 befestigt, der um eine etwa rechtwinklig zum Abteilboden
106 verlaufende Schwenkachse 117a verschwenkbar ist. Die Schwenkrichtung des Schwenkarmes
117 und damit der Saugorgane 115, 116 ist in der Fig. 8 mit dem Pfeil P angegeben.
[0033] In den Aufnahmeabteilen 101 sind zwei gefaltete Druckereiprodukte 118 und 119 angeordnet,
die mit einer ihrer Seitenflächen aneinander anliegen. Jedes Druckereiprodukt 118,
119 besteht aus zwei Produktehälften 118a, 118b, bzw. 119a, 119b. Die beiden Produktehälften
118a, 118b und 119a, 119b sind über eine Falzkante 118c bzw. 119c miteinander verbunden.
Die Produktehälfte 118a bzw. 119a weist einen vorstehenden Randabschnitt 120, 121
auf, der auch als Vorfalz bezeichnet wird. Dieser vorstehende Randabschnitt 120, 121
ragt über die andere Produktehälfte 118b, 119b vor. Wie die Fig. 7a zeigt, liegt die
Aussenseite des kürzeren Produkteteils 118b des Druckereiproduktes 118 an der Aussenseite
des längeren Produkteteils 119a des anderen Druckereiproduktes 119 an. Die beiden
Druckereiprodukte 11, 12 werden gemeinsam entlang der Förderstrecke 103 bewegt, wie
das die Fig. 7a bis 7e zeigen. Die beiden Druckereiprodukte 118, 119 sind Teil eines
mehrteiligen Druckereierzeugnisses.
[0034] Im Folgenden wird anhand der Fig. 7a bis 7e der Ablauf eines Einsteckvorganges erläutert.
Dabei sind in den Fig. 7a bis 7e zeitlich aufeinanderfolgende Verfahrensschritte gezeigt.
[0035] Zuerst werden mittels einer nicht näher dargestellten Zuführeinrichtung zwei Druckereiprodukte
118, 119 so in ein Aufnahmeabteil 101 eingeführt, dass diese mit ihrer Falzkante 118c,
119c am Abteilboden 106 aufliegen. Das eine Druckereiprodukt 118 liegt mit der Produktehälfte
118a an der Abteilwand 104 an, während das andere Druckereiprodukt 119 mit der Produktehälfte
119a an der Produktehälfte 118b des anderen Druckereiproduktes 118 anliegt. Die beiden
Druckereiprodukte 118, 119 können gemeinsam oder nacheinander in das Aufnahmeabteil
101 eingeführt werden. Während des Einführens der Druckereiprodukte 118, 119 in ein
Aufnahmeabteil 101 sind die beiden Klemmfinger 107, 111 geöffnet, wie das aus der
Fig. 7a hervorgeht, in der jedoch der zweite Klemmfinger 111 nicht gezeigt ist. Das
Trennorgan 113 befindet sich während des Einführens der Druckereiprodukte 118, 119
in der ausgeschwenkten Stellung (in Fig. 8 strichpunktiert dargestellt).
[0036] Nun wird der Klemmfinger 107 geschlossen, wobei er den vorstehenden Randabschnitt
120 des Druckereiproduktes 118 erfasst. Die beiden Saugorgane 115, 116 werden, wie
in Fig. 7a gezeigt, zur Anlage an die Druckereiprodukte 118, 119 gebracht. Dann werden
die Saugorgane 115, 116 mit einer nicht gezeigten Unterdruckquelle verbunden und voneinander
wegbewegt. Wie die Fig. 7b zeigt, wird dabei das Saugorgan 116, das das Druckereiprodukt
119 festhält, vom andern Saugorgan 115 weg bewegt. Dadurch wird das Druckereiprodukt
119 im Bereich seiner Falzkante 119c vom Druckereiprodukt 118 abgehoben. Nun wird
das Trennorgan 113 in das Aufnahmeabteil 104 eingeschwenkt und fährt in die zwischen
den Druckereiprodukten 118, 119 gebildete Öffnung 122 ein. Das Trennorgan 113 liegt
nun zwischen den Druckereiprodukten 118, 119 und trennt diese (Fig. 7b). Jetzt erfolgt
das Schliessen des zweiten Klemmfingers 111, welcher den vorstehenden Randabschnitt
121 des anderen Druckereiproduktes 119 erfasst.
[0037] Nun werden das Trennorgan 113 und der Hebel 108 mit dem ersten Klemmfinger 107 um
die Achsen 113b bzw. 108a in Richtung zur andern Abteilwand 105 hin verschwenkt. Während
dieser Schwenkbewegung werden die Produktehälften 118a bzw. 119a durch die Klemmfinger
107 bzw. 111 festgehalten. Jetzt wird das erste Druckereiprodukt 118 durch Zurückschwenken
des Hebels 108 geöffnet. In das geöffnete erste Druckereiprodukt 118 wird nun, wie
in Fig. 7c gezeigt, mittels nicht dargestellter Zuführmittel eine Einlage 123 in Richtung
des Pfeils K eingeführt. Es können auch mehrere Einlagen 123 gleichzeitig oder nacheinander
in das geöffnete Druckereiprodukt 118 eingesteckt werden.
[0038] Im nächsten Schritt wird das Trennorgan 113 um die Schwenkachse 113b gegen die hintere
Abteilwand 104 zurückgeschwenkt. Dabei wird das erste Druckereiprodukt 118 geschlossen
und die vom zweiten Klemmfinger 111 festgehaltene Produktehälfte 119a des andern Druckereiproduktes
119 von dessen anderen Produktehälfte 119b abgehoben, wie das die Fig. 7d zeigt. In
das so geöffnete zweite Druckereiprodukt 119 wird nun in Richtung des Pfeils L eine
Einlage 124 eingeführt, die durch nicht gezeigte Zuführmittel zugeführt wird (Fig.
7d). Es versteht sich, dass gleichzeitig oder nacheinander auch mehrere Einlagen 124
in das geöffnete Druckereiprodukt 119 eingesteckt werden können.
[0039] Bei den Einlagen 123, 124, die Teile des fertigen Druckereierzeugnisses sind, kann
es sich um Vorprodukte und/oder Beilagen handeln.
[0040] Der zweite Klemmfinger 111 wird nun in seine Offenstellung verschwenkt und gibt die
Produktehälfte 119a des zweiten Druckereiproduktes 119 frei. Das Trennorgan 113 wird
aus dem Aufnahmeabteil 101 heraus in die in Fig. 8 strichpunktiert dargestellte, ausgefahrene
Stellung herausgeschwenkt. Anschliessend wird der Hebel 108, an dem der erste Klemmfinger
107 angebracht ist, um die Schwenkachse 108a nach vorwärts, d.h. in Förderrichtung
A, zur Abteilwand 105 hin verschwenkt. Dabei wird das zweite Druckereiprodukt 119
geschlossen und die beiden Druckereiprodukte 118, 119 samt Einlagen 125, 126 an die
vordere Abteilwand 105 angelegt, wie das in Fig. 7e dargestellt ist. Der erste Klemmfinger
111 wird unter Freigabe der Produktehälfte 118a des Druckereiproduktes 118 in seine
Offenstellung verschwenkt. Der Hebel 108 wird dann zur hinteren Abteilwand 104 zurückverschwenkt.
[0041] Die beiden Druckereierzeugnisse 125, 126, die je aus einem Druckereiprodukt 118,
119 und einer oder mehreren Einlagen 123, 124 bestehen, liegen aneinander im Aufnahmeabteil
101 (Fig. 7e) und können gemeinsam mittels einer nicht gezeigten Fördereinrichtung
dem Aufnahmeabteil 101 entnommen werden.
[0042] Die Druckereiprodukte 11, 12 und 118, 119 sind bedruckt und können aus einem gefaltetem
Bogen oder mehreren gefalteten Bögen bestehen. Bestehen die Druckereiprodukte 11,
12; 118, 119 aus mehreren gefalteten Bögen, so können diese entlang der Falzkante
11c, 12c; 118c, 119c miteinander verbunden sein, z.B. mittels Heftklammern.
[0043] Die Einlagen 15, 16 und 123, 124 sind vorzugsweise bedruckte Vorprodukte oder Beilagen
irgendwelcher Art. Die Vorprodukte sind ein- oder mehrblättrig und können ebenfalls
gefaltet sein. Bei mehrblättrigen Vorprodukten können die einzelnen Blätter miteinander
verbunden sein. Als Beilagen kommen beispielsweise bedruckte Produkte aber auch Warenmuster
in Frage.
1. Verfahren zum Herstellen von Druckereierzeugnissen, bei dem zwei gefaltete und geschlossene,
in einem taschenförmigen Aufnahmeabteil (1; 101) untergebrachte Druckereiprodukte
(11, 12; 118, 119) in einer quer zu ihrer Falzkante (11c, 12c; 118c, 119c) verlaufenden
Förderrichtung (A) entlang einer Verarbeitungsstrecke (3; 103) bewegt und während
ihrer Bewegung geöffnet werden und in die geöffneten Druckereiprodukte (11, 12; 118,
119) jeweils wenigstens eine Einlage (15, 16; 123, 124) eingelegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckereiprodukte (11, 12; 118, 119) vor dem Öffnen mit einer ihrer Seitenflächen
aneinander anliegend in das Aufnahmeabteil (1, 101) eingebracht und anschliessend
gemeinsam entlang der Verarbeitungsstrecke (3; 103) bewegt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckereiprodukte (11, 12; 118, 119) in geschlossenem Zustand miteinander in
das Aufnahmeabteil (1; 101) eingeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckereiprodukte (11, 12) während ihrer gemeinsamen Bewegung entlang der Verarbeitungsstrecke
(3) gleichzeitig geöffnet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckereiprodukte (11, 12) während ihrer gemeinsamen Bewegung entlang der Verarbeitungsstrecke
gleichzeitig mit der Einlage (15, 16) versehen werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckereiprodukte (118, 119) während ihrer gemeinsamen Bewegung entlang der Verarbeitungsstrecke
(103) zeitlich nacheinander geöffnet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckereiprodukte (118, 119) während ihrer gemeinsamen Bewegung entlang der Verarbeitungsstrecke
(103) zeitlich nacheinander mit der Einlage (123, 124) versehen werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die aneinander anliegenden Druckereiprodukte (11, 12) zum Öffnen in einer in Richtung
ihrer Falzkante (11c, 12c) verlaufenden Richtung (H, I) gegeneinander verschoben werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zum Öffnen die gegenseitige Lage der aneinander anliegenden Druckereiprodukte (11,
12; 118, 119) beibehalten wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zum Öffnen der Druckereiprodukte (11, 12) jeweils ein Öffnungselement (7, 8) in Richtung
(D, E) der Falzkante (11c, 12c) des zugeordneten Druckereiproduktes (11, 12) relativ
zu diesem Druckereiprodukt (11, 12) auf letzteres zu bewegt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Druckereiprodukt (11, 12) und das zugeordnete Öffnungselement (7,
8) in entgegengesetzten Richtungen (D, H; E, I) aufeinander zu bewegt werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden aneinander anliegenden Druckereiprodukte (118, 119) zur Anlage an eine
Wand (104) des Aufnahmeabteils (101) gebracht werden, dass dann ein erstes (119) der
Druckereiprodukte (118, 119) zur Anlage an der anderen, gegenüberliegenden Wand (105)
des Aufnahmeabteils (101) gebracht wird, dass nun das andere, zweite Druckereiprodukt
(118) geöffnet und mit mindestens einer Einlage (123) versehen wird, und dass anschliessend
das erste Druckereiprodukt (119) geöffnet und mit mindestens einer Einlage (124) versehen
wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Druckereiprodukt (118) nach dem Einstecken der Einlage (123) geschlossen
wird, bevor das erste Druckereiprodukt (119) geöffnet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass zum Öffnen der Druckereiprodukte (118, 119) jeweils eine Hälfte (118a, 119a) eines
Druckereiproduktes (118, 119) festgehalten wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zum Abheben des einen Druckereiproduktes (118, 119) vom andern Druckereiprodukt (118,
119) zwischen die aneinander anliegenden Druckereiprodukte (118, 119) ein Trennorgan
(113) eingefahren wird, das dann in Förderrichtung (A) verschwenkt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zum Bilden einer Öffnung (122) zum Einfahren des Trennorgans (113) die beiden aneinander
anliegenden Druckereiprodukte (118, 119) im Bereich ihrer Falzkante (118c, 119c) voneinander
abgehoben werden.
16. Vorrichtung zum Herstellen von Druckereierzeugnissen, insbesondere zur Durchführung
des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer sich entlang einer Verarbeitungsstrecke
(3, 103) bewegenden Fördereinrichtung (2, 102), die in ihrer Förderrichtung (A) hintereinander
angeordnete, sich quer zu dieser Förderrichtung (A) verlaufende, taschenförmige Aufnahmeabteile
(1, 101) für die Aufnahme von jeweils zwei gefalteten Druckereiprodukten (11, 12;
118, 119) aufweist, mit jedem Aufnahmeabteil 1, 101) zugeordneten Öffnungsmitteln
(7, 8, 107, 111) zum Öffnen der geschlossenen Druckereiprodukte (11, 12; 118, 119)
während derer Bewegung entlang der Verarbeitungsstrecke (3, 103), und mit Zuführmitteln
zum Einführen mindestens einer Einlage (15, 16; 123, 124) in jeweils ein geöffnetes
Druckereiprodukt (11, 12; 118, 119) während dessen Bewegung entlang der Verarbeitungsstrecke
(3, 103), dadurch gekennzeichnet, dass in die Aufnahmeabteile (1, 101) zwei vor dem Öffnen mit einer ihrer Seitenflächen
aneinander anliegende Druckereiprodukte (11, 12; 118, 119) eingebracht sind, die gemeinsam
entlang der Verarbeitungsstrecke (3, 103)bewegt werden.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Aufnahmeabteil (1) Verschiebemittel (7, 8) zugeordnet sind, die quer zur Förderrichtung
(A) relativ zueinander verschiebbar sind und in einer Wirkstellung an den Druckereiprodukten
(11, 12) angreifen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungsmittel zwei Öffnungselemente (7, 8) aufweisen, von denen jedes Öffnungselement
(7, 8) zum Einfahren in eines der Druckereiprodukte (11, 12) relativ zum zugeordneten
Druckereiprodukt (11, 12) bewegbar ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungselemente (7, 8) quer zur Förderrichtung (A) in entgegengesetzten Richtungen
(D, E) aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Aufnahmeabteil (101) ein quer zur Förderrichtung (A) bewegbares Trennorgan
(113) zum Einfahren zwischen die aneinander anliegenden Druckereiprodukte (118, 119)
zugeordnet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Trennorgan (113) in Förderrichtung (A) hin und her verschwenkbar ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Aufnahmeabteil (101) eine Saugeranordnung (115, 116) zum Abheben der aneinander
anliegenden Druckereiprodukte (118, 119) im Bereich derer Faltkante (118c, 119c) zugeordnet
ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Aufnahmeabteil (101) steuerbare Klemmfinger (107, 111) zugeordnet sind, die
in ihrer Klemmstellung jeweils einen Teil (118a, 119a) eines der Druckereiprodukte
(118, 119) festhalten.