[0001] Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung für Fahrzeuge mit mindestens
einer Lampe und einer die Lampe aufnehmenden Fassung eines Reflektors, wobei die Lampe
einen Sockel aufweist, der mittels eines Drehverschlusses in der Fassung lösbar befestigbar
ist und transversal zur seiner Längsachse aus dem Sockel hervorstehende Kontaktfahnen
aufweist, die nach einer Drehung des Sockels in seine Endstellung mit an den Reflektor
angebrachten Kontaktaufnahmen kontaktierbar sind, die einen Kontaktanschluss für elektrische
Kabel aufweisen.
[0002] Aus der DE ― A ― 199 51 203 ist eine Beleuchtungseinrichtung für Fahrzeuge bekannt.
Die Beleuchtungseinrichtung ist ein Scheinwerfer, bei dem der Sockel einer Lampe mittels
eines Drehverschlusses in eine Fassung eines Reflektors einsetzbar ist. Von der Mantelfläche
des Sockels stehen transversal zu seiner Längsachse mehrere Kontaktfahnen hervor.
Die Kontaktfahnen sind auf der Mantelfläche des Sockels in Umfangsrichtung versetzt
zueinander angeordnet. Beim Einsetzen der Lampe in die Fassung erfolgt durch ihre
Drehbewegung ein Festsetzen der Lampe in der Fassung und die Kontaktfahnen greifen
selbsttätig in Kontaktaufnahmen der Fassung ein. Die Kontaktaufnahmen weisen die Kontaktfahnen
des Sockels aufnehmende Kontaktklammern aus Federblech und Kontaktstifte für Kabelverbindungen
auf. An die Kontaktstifte sind Anschlussstecker von elektrischen Kabeln anschließbar,
die mit dem elektrische System des Fahrzeugs verbindbar sind. Die Kontaktklammern
und die Kontaktstifte der Kontaktaufnahmen sind an Vorsprüngen der Fassung befestigt.
Um vor einem Zusammenbau des Scheinwerfers die Lichtfunktion prüfen zu können, muss
in eine Reflektorbaugruppe die Lampe eingesetzt und die Kontaktstifte kontaktiert
werden. Die Lichtfunktion erst nach dem Zusammenbau des Scheinwerfers zu prüfen wäre
nachteilig, da in der Massenfertigung ein dann festgestellter Fehler nicht mehr behoben
würde, da entweder der Scheinwerfer nicht demontierbar oder eine Demontage des Scheinwerfers
aus Kostengründen zu zeitaufwendig ist. Nachteilig bei dem vorstehend beschriebenen
Scheinwerfer ist, dass die elektrischen Kabel beim Zusammenbau des Scheinwerfers einzeln
mit den Kontaktanschlüssen der Kontaktaufnahmen verbunden werden müssen und die Kontaktklammern
und Kontaktstifte der Kontaktaufnahmen vor dem Zusammenbau des Scheinwerfers am Reflektor
befestigt werden müssen. Eine solche Montage ist für eine Massenfertigung zu umständlich
und zeitaufwendig. Wenn beim Zusammenbau des Scheinwerfers bei den einzeln herzustellenden
Kontaktverbindungen zwischen den Kontaktstiften und den Kontaktsteckern der elektrischen
Kabel durch unsachgemäße Montage die elektrische Verbindung gestört ist, kann auch
dieser Fehler wegen dem dann schon zusammengebauten Scheinwerfers nicht mehr oder
nur sehr umständlich behoben werden.
[0003] Weiterhin ist eine H11 - Lampe für Beleuchtungseinrichtung in Fahrzeugen bekannt,
deren Kontaktfahnen zur Längsachse der Lampe radial nach außen hervorstehen und in
Einsetzrichtung der Lampe hintereinander angeordnet sind. Die Lampe ist ebenfalls
mittels eines Drehverschlusses in eine Fassung eines Reflektors einsetzbar.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, die im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebene Beleuchtungseinrichtung
für Fahrzeuge derart zu gestalten, dass die mit dem Reflektor verbundenen Kontaktaufnahmen
auch nach einem Einsetzen der Lampe in den Reflektor und einer Prüfung der Lichtfunktion
der Reflektorbaugruppe zusammen mit den elektrischen Kabeln an dem Reflektor befestigbar
sind. Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung in Verbindung mit dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Kontaktaufnahmen
von einem Stecker gebildet sind, der aus einer Richtung mit den Kontaktfahnen der
Lampe und einem mit dem Reflektor verbundenen Halter zusammensteckbar ist und der
an dem Halter in seiner Endlage festsetzbar ist. Dadurch kann der Stecker mit den
Kontaktaufnahmen zu einer Kabelgruppe gehören, die erst beim Zusammenbau des Scheinwerfers
montiert wird. Eine Prüfung der Lichtfunktion ist an einer Reflektorbaugruppe möglich,
da die Kontaktfahnen der in die Fassung eingesetzten Lampe freistehen und somit an
diesen die elektrische Kontaktierung vorgenommen werden kann. Der die Kontaktaufnahmen
aufweisende Stecker ist mit den Kabeln verbindbar, bevor diese in den Scheinwerfer
verlegt werden. Die elektrischen Kabel gehören zu mit elektrischen Steckern versehenen
Kabelgruppen die vorgefertigt und elektrisch geprüft angeliefert werden. Deshalb ist
eine schnelle und einfache Montage der Kontaktaufnahmen und der elektrischen Kabel
beim Zusammenbau des Scheinwerfers möglich und die Kontaktierung zu den Kontaktfahnen
des Sockels der Lampe nach der Montage des Steckers an dem Halter sicher. Weiterhin
kann ein Lampenwechsel erfolgen, ohne den Stecker vom Reflektor lösen zu müssen.
[0005] Der Stecker ist besonders einfach gestaltet, schnell und leicht montierbar und die
elektrischen Kontaktaufnahmen sind geschützt angeordnet, wenn die Kontaktaufnahmen
in einem aus Kunststoff bestehenden Steckergehäuse angeordnet ist, das mit dem Halter
selbstrastend oder selbstklemmend zusammensteckbar ist. Der Festsitz des Steckergehäuses
an dem Halter kann selbstrastend oder selbstklemmend erfolgen.
[0006] Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist das Steckergehäuse bei einer Lampe mit
mindestens zwei Kontaktfahnen, die in Einsetzrichtung der Lampe hintereinander angeordnet
sind, für jede Kontaktaufnahme einen Einschubraum auf, wobei das Steckergehäuse jeweils
eine Durchtrittsöffnung zu den Kontaktfahnen in den Einschubräumen aufweist. Dadurch
kann das Steckergehäuse möglichst klein bauen. In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft,
wenn der Halter für den Stecker von einem fingerartige Ansatz gebildet ist, der quer
zur Längsachse des Sockels verläuft, nach außen hervorsteht und parallel und in einem
Abstand zu einer Tangente des Sockels verläuft, wobei bei einer Drehung des Sockels
seine Kontaktfahnen selbsttätig in Kontaktaufnahmen eingreifen. Dadurch verläuft auch
die Steckrichtung des Steckers parallel und zu einer Tangenten der Mantelfläche des
Sockels und die Ausdehnung der Fassung im Bereich des Steckers kann radial zur Längsachse
der Lampe möglichst klein bauen.
[0007] Bei einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung steht der fingerartige
Ansatz radial zur Längsachse des Sockels nach außen hervor. Auch bei dieser Lösung
ist es möglich, dass bei einer Drehung des Sockels in seine Endlage seine Kontaktfahnen
selbsttätig in Kontaktaufnahmen eingreifen. Bei einer anderen vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung ist der Stecker vor dem Einsetzen der Lampe in die Fassung in einer
ersten Haltestufe an dem fingerartigen Ansatz halterbar und nach dem Einsetzen der
Lampe in die Fassung auf die Kontaktfahnen aufsteckbar und in einer zweiten Haltestufe
in seiner Endlage selbsttätig an dem Ansatz festsetzbar ist, wobei in der zweiten
Haltestufe Durchtrittsöffnungen des Steckergehäuses für die Kontaktfahnen als Verriegelungsöffnungen
dienen, die ein selbsttätiges Herausdrehen der Lampe aus ihrer Endlage verhindern.
[0008] Der Sockel der Lampe kann aus einem fest mit der Lampe verbundenen Sockelteil und
einem auf den Sockelteil aufgesteckten Sockeladapter bestehen, der den elektrischen
Kontakt zur Lampe herstellt und die radial nach außen abstehenden Kontaktfahnen aufweist.
[0009] Bei einem Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Verbindung für eine Lampe
einer Beleuchtungseinrichtung für Fahrzeug, umfassend mindestens eine Lampe und einer
die Lampe aufnehmenden Fassung eines Reflektors, wobei die Lampe einen Sockel aufweist,
der mittels eines Drehverschlusses in der Fassung lösbar befestigt ist und transversal
zur seiner Längsachse aus dem Sockel hervorstehende Kontaktfahnen aufweist, die nach
einer Drehung des Sockels in seine Endstellung mit an den Reflektor angebrachten Kontaktaufnahmen
kontaktierbar sind, die einen Kontaktanschluss für elektrische Kabel aufweisen, ist
es vorteilhaft, dass mindestens zwei Kontaktaufnahmen zu einem Stecker zusammengebaut
sind und der Stecker nach einem Einsetzen der Lampe aus einer Richtung mit den Kontaktfahnen
der Lampe und mit dem Reflektor verbundenen Halter zusammengesteckt und in seiner
Endlage an dem Halter befestigt wird, wobei die elektrischen Kabel vor dem Zusammenstecken
des Steckers mit dem Halter und den Kontaktfahnen der Lampe mit den Kontaktanschlüssen
der Kontaktaufnahmen des Steckers verbunden werden. Dadurch können die elektrischen
Kabel als vorkonfektionierte Kabelgruppen benutzt werden, die auch den direkten Anschlusskontakt
zu den Kontaktfahnen der Lampe herstellen. Dadurch ist die Kontaktierung nach dem
Zusammenbau des Scheinwerfers sicher.
[0010] Zwei Ausführungsbeispiele nach der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und
zwar zeigen
Figur 1 in einer Seitenansicht einen Reflektor einer Beleuchtungseinrichtung für Fahrzeuge
des ersten Ausführungsbeispiels mit einer in eine separate Fassung des Reflektors
eingesetzten Lampe und einem elektrischen Stecker,
Figur 2 die Lampe vor dem Einsetzen in die Fassung des Reflektors, wobei die Fassung
und der fingerförmige Halter direkt an den Reflektor angeformt sind,
Figur 3 in einer Explosionsdarstellung den Reflektor, die Fassung, ein Steckergehäuse
des elektrischen Steckers und die Lampe,
Figur 4 in einer Explosionsdarstellung die Lampe, die Fassung, das Steckergehäuse
des elektrischen Steckers und die an elektrische Kabel befestigten Kontaktaufnahmen
des elektrischen Steckers,
Figur 5 eine Teildraufsicht auf den Reflektor mit der Lampe, der Fassung und dem elektrischen
Stecker,
Figur 6 einen Längsschnitt nach der Linie A-A von Figur 5 durch das Steckergehäuse
des elektrischen Steckers und den Halter, auf den das Steckergehäuse selbstrastend
aufgesteckt ist,
Figur 7 einen mittleren Längsschnitt durch einen Reflektor mit Fassung, Lampe und
elektrischen Stecker des zweiten Ausführungsbeispiels, wobei der elektrische Stecker
an einem Halter in einer ersten Haltestufe vorverrastet ist,
Figur 8 den Reflektor nach Figur 7 mit dem elektrischen Stecker in einer zweiten Haltestufe,
in der der elektrische Stecker mit Kontaktfahnen der Lampe kontaktiert,
Figur 9 den Reflektor mit integrierter Fassung, separat montiertem Halter und das
Steckergehäuse des elektrischen Steckers und die an elektrische Kabel befestigten
Kontaktaufnahmen des elektrischen Steckers,
Figur 10 eine perspektivische Darstellung nach Figur 9 nach montierter Lampe und
Figur 11 eine Teildraufsicht nach Figur 10.
[0011] Die in den Figuren 1 bis 6 und 9 bis 11 dargestellte Beleuchtungseinrichtung für
Fahrzeuge weist einen schalenförmigen Reflektor 3 auf, der zum Beispiel aus Metall
oder Kunststoff aller Art hergestellt ist und an seinem Scheitel mit einer Aufnahmeöffnung
19 für eine Lampe 1 versehen ist. Die Aufnahmeöffnung ist auf der Rückseite des Reflektors
3 von einer ringförmigen Fassung 2 umgeben, die aus einem Metallguss oder aus Kunststoff
hergestellt ist. Die Fassung 2 ist an einem Reflektorhals 20, der die Aufnahmeöffnung
19 auf der Rückseite des Reflektors 3 umgibt befestigt. Die Fassung 2 kann einteilig
mit dem Reflektor 3 ausgeführt sein. Die ringförmig Fassung 2 weist in ihrer zentralen
Öffnung radial nach innen vorspringende Verriegelungsansätzen 21 eines Drehverschlusses
5 auf, die zusammen mit Verriegelungszungen 22 der Lampe den Drehverschluss 5 bilden.
Die Lampe 1 weist einen Glaskolben 23 und einen aus Kunststoff oder Keramik bestehenden
Sockel 4 auf, zwischen denen die Verriegelungszungen 22 radial nach außen stehen.
Der Sockel 4 kann auch einen Adapter aufweisen, der mit einer Lampe (zum Beispiel
H7-Lampe) lösbar verbunden ist, die entgegen ihrer Einsetzrichtung weisenden Anschlussfahnen
aufweist (nicht dargestellt). Bei der Montage der Lampe 1 wird diese mit ihrem Glaskolben
voraus durch die zentrale Öffnung der Fassung 2 hindurch in das Innere des Reflektors
3 geführt. Nach einem Verdrehen der Lampe 1 um ihre Längsachse 6 ist die Lampe 1 mittels
des Drehverschlusses 5, der ein Bajonettverschluss ist, in einer verriegelten Endlage
an der Fassung 2 befestigt. Dabei ist die Lampe 1 durch Federelemente 24 des Sockels
4 in axialer Richtung gegenüber der Fassung 2 spielfrei gehaltert. Die in der Zeichnung
dargestellte Lampe 1 ist bekannt unter der Bezeichnung H11B. Der Sockel 4 der Lampe
1 weist von seiner Mantelfläche zwei radial nach außen stehende Kontaktfahnen 7 auf.
Die beiden Kontaktfahnen 7 sind in Einsetzrichtung der Lampe1 gesehen hintereinander
angeordnet und als Flachsteckeranschlüsse ausgebildet. Die Kontaktfahnen 7 greifen
in Kontaktklammern 25 von Kontaktaufnahmen 8 ein. Weiterhin weisen die Kontaktaufnahmen
8 auf der den Kontaktklammern 25 gegenüberliegenden Seite Kontaktanschlüsse 9 für
elektrische Kabel 10 auf. Zwischen den Kontaktklammern 25 und den Kontaktanschlüssen
9 sind die Kontaktaufnahmen 8 mit einem Befestigungsabschnitt 26 versehen. Die Kontaktaufnahmen
8 sind einteilig aus elektrisch leitendem Material wie zum Beispiel Metallblech hergestellt.
Die Kontaktanschlüsse 9 sind von Quetschverbindern gebildet, durch die eine unlösbare
Verbindung zwischen der Kontaktaufnahme 8 und der elektrischen Seele der Kabel 10
besteht. Die Kontaktaufnahmen 8 sind in Einschubräume 15 eines aus Kunststoff bestehenden
Steckergehäuses 14 soweit eingesteckt, bis ein Rastelement des Befestigungsabschnitts
26 der Kontaktaufnahme 8 selbsttätig mit dem Steckergehäuse 14 verrastet. Das Steckergehäuse
14 und die Kontaktaufnahmen 8 bilden zusammen einen elektrischen Stecker 11. Das Steckergehäuse
8 weist eine Befestigungsöffnung 27 auf, durch den der Stecker 11 in Richtung 12 auf
einen fingerförmigen Ansatz eines Halters 13 der Fassung 2 (siehe Figuren 1, 3, 4
und 5) oder des Reflektors 3 (siehe Figur 2) oder einen separat auf den Reflektor
3 montierten Halter, der mittels einem Befestigungsmittel 32 am Reflektor 3 befestigt
ist (siehe Figuren 9, 1 und 11) aufsteckbar ist. Der fingerförmige Halter 13 ist an
die Fassung 2 oder den Reflektor 3 angeformt oder als separates Bauteil an dem Reflektor
3 befestigt und verläuft parallel zur einer Tangente der Mantelfläche des Sockels
4. Der fingerförmige Halter 13 weist ein Rastmittel 28 auf, durch das der Stecker
11 bei seinem Aufstecken auf den fingerförmigen Halter 13 selbsttätig mit dem Halter
verrastet. Beim Aufstecken des Steckers 11 in Richtung 12 auf den Halter 13 werden
gleichzeitig die Kontaktklammern 25 der Kontaktaufnahmen 8 auf die Kontaktfahnen 7
der bereits montierten Lampe 1 aufgesteckt. Die Kontaktfahnen 7 der Lampe 1 ragen
durch schlitzartige Durchtrittsöffnungen 16 des Steckergehäuses 14 hindurch und greifen
in die Kontaktklammern 25 ein. Die Durchtrittsöffnungen 16 sind an dem den elektrischen
Kabeln 10 abgewandten Endabschnitt des Steckergehäuses 14 eingebracht. Dieser Endabschnitt
verjüngt sich durch eine schräg oder in einem Bogen verlaufende Seitenfläche 29 zu
seinem freien Ende hin. Der Bogen der Seitenfläche verläuft benachbart zur Mantelfläche
des Sockels 4. Dadurch sind die Kontaktklammern 25 möglichst nahe zu den Kontaktfahnen
7 angeordnet und die elektrische Kontaktierung ist sicher. Die schlitzartigen Durchtrittsöffnungen
16 verlaufen von der Stirnfläche des Steckergehäuses 14 bis in die bogenförmig verlaufende
Seitenfläche 29 hinein. Dadurch ist es möglich, dass nach einem Aufstecken des Steckers
11 auf den Halter 13 die Lampe 1 wechselbar ist ohne den Stecker 11 lösen zu müssen.
Um die Lampe 1 einfach und leicht verdrehen zu können weist der Sockel 4 an seiner
Rückseite eine rippenartige Handhabe 30 auf.
[0012] Die in den Figuren 7 und 8 dargestellte zweite Ausführungsform einer Beleuchtungseinrichtung
für Fahrzeuge weist gegenüber der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform
nachfolgend beschriebene Unterschiede auf. Die Fassung 2 und der fingerförmige Halter
13 sind einteilig mit dem Reflektor 3 aus Kunststoff hergestellt. Der fingerförmige
Halter 13 ist an den äußeren freien Rand der Fassung 2 angeformt und erstreckt sich
von diesem radial zur Längsachse 6 der Lampe 1 nach außen. Der Stecker 11 ist in Richtung
12, die radial nach innen zur Längsachse 6 weist, auf den fingerförmigen Halter 13
aufgesteckt. Der fingerförmige Halter 13 weist für den elektrischen Stecker 11 eine
erste und zweite Haltestufe 17 bzw. 18 auf. In der ersten Haltestufe 17 ist der Stecker
11 vorverrastet gehalten und zu den Kontaktfahnen 8 des Sockels 4 in einem Abstand
angeordnet. In dieser Haltestufe 17 kann die Lampe 1 gewechselt werden . Nach dem
Wechsel der Lampe 1 wird der Stecker 11 in Richtung 12 zu den Kontaktfahnen 7 hin
verschoben, bis die Kontaktklammern 25 auf die Kontaktfahnen 7 aufgesteckt sind und
der Stecker 11 in der zweiten Haltestufe 18 mit dem fingerförmigen Halter 13 fest
verrastet ist. Die Durchtrittsöffnungen 16 für die Kontaktfahnen 7 des Sockels 4 sind
nur in die dem Sockel 4 zugewandten Stirnfläche 31 des Steckergehäuses 14 eingebracht.
Dadurch kann in der zweiten Haltestufe 18 des Steckers 11 sich die Lampe 1 nicht ungewollt
aus ihrer Endlage herausdrehen.
Bezugszeichenliste:
[0013]
1. Lampe
2. Fassung
3. Reflektor
4. Sockel
5. Drehverschluss
6. Längsachse
7. Kontaktfahne
8. Kontaktaufnahme
9. Kontaktanschluss
10. elektrisches Kabel
11.Stecker
12. Richtung
13. Halter
14. Steckergehäuse
15. Einschubraum
16. Durchtrittsöffnung
17. erste Haltestufe
18. zweite Haltestufe
19. Aufnahmeöffnung
20. Reflektorhals
21. Verriegelungsansätze
22. Verriegelungszungen
23. Glaskolben
24. Federelement
25. Kontaktklammern
26. Befestigungsabschnitt
27. Befestigungsöffnung
28. Rastmittel
29. Seitenfläche
30.Handhabe
31. Stirnfläche
32. Befestigungsmittel
1. Beleuchtungseinrichtung für Fahrzeuge mit mindestens einer Lampe (1) und einer die
Lampe (1) aufnehmenden Fassung (2) eines Reflektors (3), wobei die Lampe (1) einen
Sockel (4) aufweist, der mittels eines Drehverschlusses (5) in der Fassung (2) lösbar
befestigbar ist und transversal zur seiner Längsachse (6) aus dem Sockel (4) hervorstehende
Kontaktfahnen (7) aufweist, die nach einer Drehung des Sockels (4) in seine Endstellung
mit an den Reflektor (3) angebrachten Kontaktaufnahmen (8) kontaktierbar sind, die
einen Kontaktanschluss (9) für elektrische Kabel (10) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Kontaktaufnahmen (8) von einem Stecker (11) gebildet sind, der aus
einer Richtung (12) mit den Kontaktfahnen (7) der Lampe (1) und einem mit dem Reflektor
(3) verbundenen Halter (13) zusammensteckbar ist und der an dem Halter (13) in seiner
Endlage festsetzbar ist.
2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktaufnahmen (8) in einem aus Kunststoff bestehenden Steckergehäuse (14)
angeordnet sind, das mit dem Halter (13) zusammensteckbar ist.
3. Beleuchtungseinrichtung für Fahrzeuge mit einer Lampe, die mindestens zwei radial
von dem Sockel nach außen abstehende Kontaktfahnen aufweist, die in Einsetzrichtung
der Lampe gesehen hintereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Lampe eine Lampe (1) gemäß nach dem Anspruch 1 oder 2 ist.
4. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckergehäuse (14) für jede Kontaktaufnahmen (8) eine Einschubraum (15) aufweist,
wobei das Steckergehäuse (14) jeweils eine Durchtrittsöffnung (16) zu den Kontaktaufnahmen
(8) in den Einschubräumen (15) aufweist.
5. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckergehäuse (14) an dem Halter (13) befestigt ist.
6. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (13) für den Stecker (11) von einem fingerartige Ansatz gebildet ist,
der quer zur Längsachse (6) des Sockels (4) verläuft und nach außen hervorsteht.
7. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der fingerartige Ansatz des Halters (13) parallel und in einem Abstand zu einer Tangente
des Sockel (4) verläuft, wobei bei einer Drehung des Sockels (4) seine Kontaktfahnen
(7) selbsttätig in Kontaktaufnahmen (8) eingreifen.
8. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der fingerartige Ansatz des Halters (13) radial zur Längsachse (6) des Sockels (4)
nach außen hervorsteht.
9. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker (11) vor dem Einsetzen der Lampe (1) in die Fassung (2) in einer ersten
Haltestufe (17) an dem fingerartigen Ansatz des Halters (13) halterbar ist und nach
dem Einsetzen der Lampe (1) in die Fassung (2) auf die Kontaktfahnen (7) aufsteckbar
und in einer zweiten Haltestufe (18) in seiner Endlage selbsttätig an dem Halter (13)
festsitzt, wobei in der zweiten Haltestufe (18) Durchtrittsöffnungen (16) des Steckergehäuses
(14) für die Kontaktfahnen (7) als Verriegelungsöffnungen dienen, die ein selbsttätiges
Herausdrehen der Lampe (1) aus ihrer Endlage verhindern.
10. Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Verbindung für eine Lampe einer Beleuchtungseinrichtung
für Fahrzeuge, umfassend mindestens eine Lampe (1) und einer die Lampe (1) aufnehmenden
Fassung (2) eines Reflektors (3), wobei die Lampe (1) einen Sockel (4) aufweist, der
mittels eines Drehverschlusses (5) in der Fassung (2) lösbar befestigt ist und transversal
zur seiner Längsachse (6) aus dem Sockel (4) hervorstehende Kontaktfahnen (7) aufweist,
die nach einer Drehung des Sockels (4) in seine Endstellung mit an den Reflektor (3)
angebrachten Kontaktaufnahmen (8) kontaktierbar sind, die einen Kontaktanschluss (9)
für elektrische Kabel (10) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Kontaktaufnahmen (8) zu einem Stecker (11) zusammengebaut sind und
der Stecker (11) nach einem Einsetzen der Lampe (1) aus einer Richtung (12) mit den
Kontaktfahnen (7) der Lampe (1) und mit dem Reflektor (3) verbundenen Halter (13)
zusammengesteckt und in seiner Endlage an dem Halter (13) befestigt wird, wobei die
elektrischen Kabel (10) vor dem Zusammenstecken des Steckers (11) mit dem Halter (13)
und den Kontaktfahnen (7) der Lampe (1) mit den Kontaktanschlüssen (9) der Kontaktaufnahmen
(8) des Steckers (11) verbunden werden.