[0001] Die Erfindung betrifft ein Armband oder Fußband aus einem bandförmigen Element, dessen
Enden so miteinander verbindbar sind, dass der Umfang des Bandes kleiner als der kleinstmögliche
Umfang der Hand bzw. des Fußes des Trägers des Bandes ist. Des weiteren betrifft die
Erfindung ein Verfahren zum Überwachen der Aufenthaltszeiten einer Person in einem
abgeschlossenen Bereich, insbesondere zum Überwachung der Einhaltung der erlaubten
Aufenthaltszeiten eines Jugendlichen in einem abgeschlossenen Bereich, der einer Beschränkung
durch das Jugendschutzgesetz unterliegt, wobei ein solches Arm- oder Fußband eingesetzt
wird, sowie die Verwendung eines solchen Arm- oder Fußbandes.
[0002] Bei öffentlichen Veranstaltungen, wie beispielsweise in Open-Air-Konzerten, oder
in Diskotheken besteht ein Problem darin, dass Jugendliche zwar Zutritt haben, jedoch
nur bis zu einer gewissen Uhrzeit anwesend sein dürften. Nach einer vorgegebenen Uhrzeit,
die im Jugendschutzgesetz definiert ist, dürften Jugendliche ohne Begleitung Erwachsener
derartige Veranstaltungen bzw. Diskotheken nicht mehr besuchen. Jugendliche unter
achtzehn Jahre dürfen sich nach 24 Uhr nicht mehr an den genannten Orten ohne Begleitung
Erwachsener aufhalten.
[0003] Zumeist ist es dem Veranstalter oder dem Betreiber der genannten Veranstaltungen
bzw. Unterhaltungseinrichtungen aufgegeben, dafür Sorge zu tragen, dass diese Bestimmungen
eingehalten werden. Dies erweist sich insbesondere dann als sehr schwierig, wenn die
Veranstaltungen eine gewisse Größenordnung aufweisen, d. h. wenn beispielsweise mehrere
hundert Personen an ihnen teilnehmen. Die Veranstalter bzw. Betreiber können bei Verstößen
gegen das Jugendschutzgesetz mit hohen Geldbußen belegt werden.
[0004] Bekannt ist es, Eintrittsbänder an die Besucher solcher Veranstaltungen bzw. Einrichtungen
auszugeben. Beispielsweise kann durch Festlegung bestimmter Farben der Eintrittsbänder
erkennbar gemacht werden, ob es sich um Erwachsene handelt, die keinen Beschränkungen
mehr unterliegen, oder um Jugendliche, die zu den vorgegebenen Zeiten die Veranstaltung
zu verlassen haben. Bei entsprechend großen Veranstaltungen ist es nichts desto trotz
vom Veranstalter schwierig bis unmöglich, mittels Kontrollen die Einhaltung der Vorgaben
sicherzustellen.
[0005] Im Stand der Technik sind diverse Möglichkeiten bekannt, Personenüberwachungen durchzuführen,
wozu verschiedene technische Elemente eingesetzt werden.
[0006] Die
DE 199 54 408 A1 offenbart ein Verfahren zum Kontrollieren des Betretens oder Verlassens eines Bereichs
durch Personen, wobei diese jeweils einen Signalgeber tragen, der einen auf die jeweilige
Person bezogenen Code sendet oder auslöst. Dabei wird der Empfang eines bestimmten
Codes als Warnsignal für ein unberechtigtes Betreten oder Verlassen des Bereichs durch
die jeweilige Person detektiert.
[0007] Aus der
DE 199 11 211 A1 ist ein Verfahren zur Überwachung einer Person bekannt, bei dem die Person mit einer
Empfangseinrichtung für ein Positionsbestimmungssignal und einer Sendeeinrichtung
ausgestattet ist, wobei eine Ortsinformation aus dem Positionsbestimmungssignal ermittelt
und mittels der Sendeeinrichtung an eine Empfangsstation übermittelt wird.
[0008] Bekannt ist weiterhin aus der
DE 101 24 093 B1 ein System zum Lokalisieren einer Person, das eine stationäre Basisstation zum Senden
und Empfangen von Funksignalen aufweist, die an ein Kommunikationsnetzwerk angeschlossen
ist, über das bei einem ausgelösten Alarm eine Nachricht an andere Personen bzw. Stellen
verschickbar ist. Weiterhin hat das System eine mit der Basisstation kommunizierende,
von der Person getragene erste mobile Sender-Empfänger-Einrichtung, an der ein Alarm
manuell oder automatisch bei Eintritt eines Ereignisses auslösbar ist. Schließlich
weist das System eine von der Person getragene zweite mobile Sender-Empfänger-Einrichtung
auf, die durch die erste mobile Sender-Empfänger-Einrichtung bei ausgelöstem Alarm
ansteuerbar ist und ein von einer Ortungs-Empfangseinrichtung empfangbares und lokalisierbares
Notsignal aussendet.
[0009] Alle vorbekannte Systeme zur Personenüberwachung eignen sich nicht für die Überwachung
einer Vielzahl von Personen bzw. sie würden in diesem Falle einen sehr hohen wirtschaftlichen
Aufwand darstellen, wenn beispielsweise eine große Anzahl minderjähriger Personen
auf Veranstaltungen der eingangs genannten Art überwacht werden müssten. Zudem ist
keine Lösung bekannt, die gezielt zur Überwachung der Aufenthaltszeiten Minderjähriger
eingesetzt werden kann.
[0010] Der Erfindung liegt daher die
Aufgabe zugrunde, ein Arm- oder Fußband der eingangs genanten Art sowie ein Verfahren zum
Überwachen der Aufenthaltszeiten einer Person in einem abgeschlossenen Bereich, insbesondere
zum Überwachung der Einhaltung der erlaubten Aufenthaltszeiten eines Jugendlichen
in einem abgeschlossenen Bereich, der einer Beschränkung durch das Jugendschutzgesetz
unterliegt, mittels eines solchen Arm- oder Fußbandes zur Verfügung zu stellen bzw.
vorzuschlagen, so dass es in einfacher und auch bei großen Veranstaltungen handhabbarer
Weise möglich ist, den Aufsichtsbestimmungen nachzukommen. Das Band sowie das Verfahren
sollen in kostengünstiger Weise realisierbar bzw. betreibbar sein, so dass eine umfassende
und wirkungsvolle Überwachung der betreffenden Personen erfolgen kann.
[0011] Die
Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass in dem Arm- oder
Fußband Alarmmittel integriert sind, die bei Beaufschlagung mit einem vom Träger des
Bandes nicht beeinflussbaren Signal einen Alarm auslösen können.
[0012] Dabei kann vorgesehen werden, dass die Beaufschlagung mit dem die Alarmmittel auslösenden
Signal durch eine in das Band integrierte Uhr erfolgt.
[0013] Alternativ hierzu kann auch vorgesehen werden, dass die Beaufschlagung mit dem die
Alarmmittel auslösenden Signal durch einen in das Band integrierten Empfänger erfolgt,
der mit einem ortsfest angeordneten Sender in Kommunikationsverbindung stehen kann.
[0014] Damit kann - ohne dass der Träger des Arm- oder Fußbandes hierauf Einfluss hat -
zu einer vorgegebenen Zeit ein Alarm veranlasst werden, der darauf hinweist, dass
die erlaubte, späteste Zeit, bis zu der sich der Träger des Bandes in einem abgeschlossenen
Bereich aufhalten darf, abgelaufen ist bzw. in Kürze abläuft. Dies hat besondere Bedeutung
und kommt besonders bevorzugt zur Anwendung bei der Überwachung der erlaubten Aufenthaltszeiten
eines Jugendlichen in einem abgeschlossenen Bereich, wobei der Zugang zu dem Bereich
einer Beschränkung durch das Jugendschutzgesetz unterliegt, wie es beispielsweise
für Diskotheken oder bei öffentlich zugänglichen Veranstaltungen der Fall ist.
[0015] Die Alarmmittel können zur zeitlich gestaffelten Abgabe mindestens zweier Alarme
ausgebildet sein. Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass die zeitlich gestaffelten Alarme
verschieden sind, insbesondere hinsichtlich ihrer Art, Stärke und/oder Dauer.
[0016] Die Alarmmittel können zur Abgabe eines optischen Alarms ausgebildet sein, d. h.
beispielsweise als Lampe, Blitzlampe oder Leuchtdiode. Alternativ oder additiv kann
vorgesehen werden, dass die Alarmmittel zur Abgabe eines akustischen Alarms geeignet
sind; in diesem Falle kann beispielsweise ein Piezo-Element zur Erzeugung eines Warn-Geräusches
oder ein in das Band integrierter Lautsprecher vorgesehen werden.
[0017] Die Enden des Bandes können einen Verschluss aufweisen, der nur mit speziellen Öffnungsmitteln
geöffnet werden kann. Dabei soll der Verschluss namentlich nur von autorisiertem Personal
geöffnet werden können, das beispielsweise am Ausgang des überwachten Bereichs das
Band vom Arm oder Fuß des Trägers entfernen kann. Der Verschluss ist bevorzugt als
an sich bekannter magnetischer oder elektromagnetischer Verschluss ausgebildet, der
nur mit einem speziellen Gerät geöffnet werden kann.
[0018] Das Band soll möglichst unzerstörbar sein, weshalb es bevorzugt aus einem zug- und
reißfesten Material besteht. Es kann in seinem Inneren Verstärkungsfasern aufweisen.
Eine bevorzugte Ausführungsform setzt Hartkunststoff als Bandmaterial ein.
[0019] Eine Weiterbildung sieht vor, dass das Arm- oder Fußband weiterhin einen RF-Sender
(Radio-Frequenz-Sender) aufweist, der einen RF-Empfänger (Radio-Frequenz-Empfänger)
mit zweiten Alarmmitteln erregt, wenn das Band in den Nahbereich des RF-Empfängers
gelangt. Es handelt sich hierbei um an sich bekannte Elemente, s. z. B. die
BE 903 327, die häufig zur Warensicherung in Kaufhäusern eingesetzt werden. Hier jedoch ist
vorgesehen, dass spezielle verbotene Zonen, beispielsweise eine Bar in einer Diskothek,
daraufhin überwacht werden, ob der Träger des Bandes in sie eintritt. Gleichermaßen
kann eine solche Überwachung am Ausgang des überwachten Bereichs vorgesehen werden,
damit die unerlaubte Mitnahme des Bandes durch seinen Träger verhindert wird.
[0020] Es kann auch wünschenswert sein, den Träger des Bandes in einem überwachten Bereich
zu orten, wofür weiterbildungsgemäß ein Peilsender vorgesehen ist, der in das Band
integriert ist und der eine Ortung des Bandes ermöglicht.
[0021] Um insbesondere gewalttätigen Übergriffen auf den Träger des Bandes begegnen zu können,
kann ferner vorgesehen werden, dass das Band weiterhin eine Notfalltaste aufweist,
die bei ihrer Betätigung die Alarmmittel auslöst. Alternativ oder additiv kann vorgesehen
werden, dass das Band über die Notfalltaste mit einem Notfallsender in Verbindung
steht, über den ein Notfallsignal an einen Notfallempfänger gesendet werden kann.
[0022] Das Verfahren zum Überwachen der Aufenthaltszeiten einer Person in einem abgeschlossenen
Bereich, insbesondere zum Überwachung der Einhaltung der erlaubten Aufenthaltszeiten
eines Jugendlichen in einem abgeschlossenen Bereich, der einer Beschränkung durch
das Jugendschutzgesetz unterliegt, bei dem das beschriebene Arm- oder Fußband eingesetzt
wird, zeichnet sich durch folgende Schritte aus:
a) Festlegen des Arm- oder Fußbandes am Handgelenk oder am Fußgelenk der zu überwachenden
Person, so dass es von dieser nicht zerstörungsfrei gelöst werden kann;
b) Festlegen und Einstellen einer Uhrzeit, zu der in das Band integrierte Alarmmittel
einen von dem Träger des Bandes nicht beeinflussbaren Alarm ausgeben sollen;
c) Auslösen des Alarms zu der eingestellten Uhrzeit durch Signalmittel.
[0023] Dabei kann wieder vorgesehen sein, dass der Alarm durch Signalmittel in Form einer
in das Band integrierten Uhr ausgelöst wird. Alternativ kann vorgesehen werden, dass
der Alarm durch Signalmittel in Form eines in das Band integrierten Empfängers ausgelöst
wird, der mit einem ortsfest angeordneten Sender in Kommunikationsverbindung steht
und der zu der vorgegebenen Uhrzeit die Auslösung des Alarmsignals veranlasst.
[0024] Mit Vorteil emittieren die Alarmmittel oder veranlassen die Signalmittel in vorgegebener
zeitlicher Abfolge mindestens zwei Alarme. Dabei können die zeitlich gestaffelten
Alarme hinsichtlich ihrer Art, Stärke und/oder Dauer unterschiedlich sein.
[0025] Eine bevorzugte Ausgestaltung des Verfahrens sieht vor, dass zur vorgegebenen Uhrzeit
zunächst ein optischer Alarm und nach Ablauf einer vorgegebenen Wartezeit ein akustischer
Alarm ausgelöst wird. Der akustische Alarm kann auch wiederum gestaffelt mehrere Teilalarme
aufweisen, die immer lauter werden.
[0026] Das vorgeschlagene Arm- oder Fußband wird bevorzugt zum Überwachen der Einhaltung
der erlaubten Aufenthaltszeiten eines Jugendlichen in einem abgeschlossenen Bereich,
der einer Beschränkung durch das Jugendschutzgesetz unterliegt, verwendet. Dabei ist
insbesondere an Diskotheken und an öffentliche Veranstaltungen gedacht, wo das Band
besonders vorteilhaft eingesetzt werden kann.
[0027] Mit dem vorgeschlagenen Arm- oder Fußband sowie mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
wird es möglich, in preiswerter Weise auch große Veranstaltungen effizient daraufhin
zu überwachen, ob sich nach gesetzlich vorgegebenen Uhrzeiten noch nicht-berechtigte
Personen auf ihr aufhalten. Damit können die Veranstalter bzw. Betreiber der Veranstaltungen
bzw. Einrichtungen in einfacher Weise ihrer Überwachungspflicht nachkommen und Bußgelder
vermeiden.
[0028] Der Erfindungsvorschlag kann darüber hinaus auch bei anderen Anwendungen zum Einsatz
kommen.
[0029] Beispielsweise kann das vorgeschlagene Band sowie das Verfahren in Hallenbädern o.
ä. eingesetzt werden, deren Eintrittspreise sich häufig in Abhängigkeit einer gewählten
Benutzungszeit ergeben. Dann kann als Alarmzeit ein Zeitpunkt vorgegeben werden, an
dem man mit dem Verlassen des Bades beginnen muss, um so rechtzeitig das Bad verlassen
zu können, dass Nachgebühren vermieden werden.
[0030] Andere Anwendungsfälle sind beispielsweise Freizeitparks u. ä.
[0031] Ferner können beispielsweise VIP-Bereiche mit dem vorgeschlagenen Band bzw. dem erfindungsgemäßen
Verfahren überwacht werden. Das Band stellt dann insoweit eine Zugangsberechtigung
für eine bestimmte Zeit dar. Als Beispiel seien Autorennveranstaltungen aller Art,
Pferderennveranstaltungen und Fußballveranstaltungen genannt. Das Band kann dann einen
Sonderausweis, z. B. einen Presseausweis oder eine VIP-Karte, ersetzen.
[0032] Weiterhin kann das Band auch im militärischen Bereich eingesetzt werden, wenn bestimmte
Bereiche nur zu vorgegebenen zulässigen Zeiten betreten werden dürfen. Hierbei kann
das Band auch einen Besucherausweis ersetzen. Entsprechendes gilt beispielsweise für
Industrieunternehmen, sowohl für deren Mitarbeiter als auch deren Besucher.
[0033] Auch in Flughäfen oder im Bahn- oder U-Bahnbereich können die Bänder zum Einsatz
kommen, beispielsweise für das Personal, das sich in bestimmten Bereichen nur zu gewissen
vorgegebenen Zeiten aufhalten darf. Ein Anwendungsbeispiel sind Piloten, die sich
mittels des Bandes in einem VIP-Bereich aufhalten dürfen, während andere Personen,
die mit dem Band ausgestattet sind, dies nicht dürfen (beispielsweise Bodenpersonal
nur bestimmte ausgewiesene Bereiche und beispielsweise Reinigungspersonal wiederum
nur andere Zonen).
[0034] Ein weiterer interessanter Einsatzbereich der Erfindung ist der Personenschutz, wobei
insbesondere die vorgesehenen Zusatzfunktionen des Bandes von Vorteil sein können.
[0035] Es ist ferner möglich, das vorgeschlagene Arm- oder Fußband mit weiteren Elementen
zu versehen, um ergänzende Zusatzfunktionen zu ermöglichen. Dabei kann beispielsweise
ein Daten-Speicherchip in das Band integriert werden, auf dem relevante Daten gespeichert,
ausgelesen, ausgedruckt und bearbeitet werden können. Dies kann beispielsweise dafür
genutzt werden, dass Informationen über auf einer Veranstaltung konsumierte Speisen
und Getränke auf dem Chip gespeichert werden, wobei dann eine entsprechende Abrechnung
mittels der gespeicherten Daten erfolgen kann. Auf dem Speicherchip können auch personenbezogene
Daten hinterlegt werden, wobei dann zulässige oder nicht zulässige Aufenthaltsbereiche
speicherintern definiert werden können, so dass im gegebenen Falle die Alarmmittel
angesteuert werden, wenn eine nicht zugelassene Zone betreten wird. Gegebenenfalls
kann aufgrund der im Speicher hinterlegten Daten über einen im Band integrierten Sender
auch eine Ansteuerung einer Türöffnerfunktion für erlaubte Zonen bzw. Bereiche erfolgen.
[0036] Eine besondere Ausgestaltung des Erfindungsvorschlags sieht schließlich vor, dass
mittels des vorgeschlagenen Arm- oder Fußbandes Sicherheitspersonal, z. B. im Industriebereich,
daraufhin überwacht wird, ob alle zu kontrollierenden Stellen (z. B. Türen) kontrolliert
wurden, wobei dann auf dem Speicherchip nicht nur der Umstand festgehalten werden
kann, dass dies geschah, sondern auch wann.
[0037] Alle genannten Zusatzfunktionen können auch isoliert bei dem vorgeschlagenen Arm-
oder Fußband vorgesehen werden.
[0038] Der Erfindungsvorschlag eignet sich besonders und primär bei der Überwachung von
Personen, wobei - wie dargestellt - vor allem eine Überwachung Jugendlicher bezüglich
der erlaubten Anwesenheitszeiten bei Veranstaltungen bzw. in Diskotheken ermöglicht
wird.
[0039] Allerdings eignet sich der Erfindungsvorschlag auch sehr vorteilhaft bei anderen
Anwendungen. In den Patentansprüchen sind daher auch Lösungen angegeben, mit denen
Objekte allgemeiner Art überwacht werden können. Das hierbei erfindungsgemäß eingesetzte
Mittel wird dabei allgemein als Element bezeichnet, in das die erfindungsgemäßen Alarmmittel
integriert sind. Das Element ist mit dem zu überwachenden Objekt verbindbar. Hierunter
ist zu verstehen, dass das Elemente so am zu überwachenden Objekt festgelegt wird,
dass es zerstörungsfrei nur mit speziellen Werkzeugen (beispielsweise mit einem Magneten,
der einen Magnetverschluss lösen kann) lösbar ist bzw. geöffnet werden kann. Nur eine
autorisierte Person soll in der Lage sein, das Element von dem zu überwachenden Objekt
zu entfernen und das Element "zu entschärfen".
[0040] Das zu überwachende Objekt kann ein Fahrzeug allgemeiner Art sein, beispielsweise
ein Fahrrad. Es kann sich bei dem Objekt um ein Gepäckstück handeln, an dem das Elements
samt Alarmmittel angeordnet ist. Genauso kann es sich bei dem Objekt um einen Container,
z. B. in einem Hafen, handeln. Allgemein kann gesagt werden, dass der Verbleib des
zu überwachenden Objekts überwacht werden soll, wobei zu vorgegebenen Zeiten Alarm
ausgelöst werden soll, falls sich das Objekt nicht an einem planmäßig vorgesehen Ort
bzw. in einem planmäßig vorgesehenen Bereich befindet. Dies ist mit Blick auf sicherheitsrelevante
Aspekte von großer Bedeutung.
[0041] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
- Fig. 1
- schematisch ein Armband, das von einer zu überwachenden Person am Handgelenk getragen
werden kann, wobei das Armband im ebenen, nicht angelegten Zustand skizziert ist,
und
- Fig. 2
- die schematische Draufsicht auf eine Diskothek, die von der zu überwachenden Person
besucht wird.
[0042] In Fig. 1 ist ein nicht angelegtes Armband 1 zu sehen, das aus einem bandförmigen
Element besteht, das an seinen beiden Enden 2 und 3 mittels eines Verschlusses 8 verbunden
werden kann. Der Verschluss ist nur schematisch dargestellt. Es kann als magnetischer
oder elektromagnetischer Verschluss ausgebildet sein. Dabei werden nach dem Anlegen
des Bandes 1 am Arm eines Trägers die Enden 2, 3 verbunden und dann durch eine Magnetkraft
festgehalten, dass es dem Träger nicht mehr möglich ist, das Band 1 abzulegen. Dies
kann vielmehr zerstörungsfrei nur erfolgen, wenn eine dazu autorisierte Person (Aufsichtsperson)
mittels eines entsprechenden Werkzeugs das Magnetfeld aufhebt. Grundsätzlich kommt
jede Art des Verschlusses in Betracht, beispielsweise auch ein nach Art einer Handschelle
vorgesehenes Schloss, dessen Schlüssel von einer autorisieren Person verwahrt wird.
[0043] Das Band 1 selber ist aus Hartkunststoff ausgeführt, so dass es nicht möglich ist,
ohne Werkzeug das Band 1 zu durchschneiden. Der Träger des Armbandes 1 ist also darauf
angewiesen, dass ihm das angelegte Armband auch wieder von einer autorisierten Person
abgenommen wird.
[0044] Wie Fig. 2 entnommen werden kann, hat der Träger 16 des Armbandes 1 eine Diskothek
17 über einen Eingang 18 betreten. Am Eingang 18 wurde dem Träger 16 das Armband 1
in der erläuterten Weise angelegt. Beim Verlassen der Diskothek 17 muss der Träger
16 das Band 1 wieder abgeben, d. h. es wird ihm am Eingang bzw. Ausgang 18 wieder
abgenommen.
[0045] Die absichtliche oder unabsichtliche Mitnahme des Bandes 1 beim Verlassen der Diskothek
17 wird dadurch verhindert, dass das Band 1 - wie es in Fig. 1 zu sehen ist - mit
einem RF-Sender (Radio-Frequenz-Sender) 9 ausgestattet ist. Dieser Sender spricht
beim Verlassen der Diskothek 17 am Ausgang 18 angeordnete RF-Empfänger 10' an, die
ein Warnsignal veranlassen. Das Personal am Eingang/Ausgang 18 werden so darauf hingewiesen,
dass die die Diskothek 17 verlassende Person ein Band 1 trägt. Die erwähnte RF-Sende-Empfangs-Technologie
ist hinlänglich von der Warensicherung in Kaufhäusern bekannt und braucht hier nicht
detailliert dargelegt zu werden.
[0046] Bis 24 Uhr haben Minderjährige die Diskothek 17 zu verlassen. Um dies zu überwachen,
ist das Band 1 wie folgt ausgestattet. Es hat Alarmmittel 4, nämlich einen Piezo-Geräuschgenerator
19 und eine Leuchtdiode 20. Die Leuchtdiode 20 kann ein so starkes Licht abgeben,
dass der Träger 16 gewarnt werden kann. Über den Piezo-Geräuschgenerator 19 wird nicht
nur der Träger 16 selber, sondern auch seine Umgebung auf die Auslösung eines Alarms
hingewiesen. Statt eines Piezo-Geräuschgenerators kann auch ein üblicher Lautsprecher
eingesetzt werden.
[0047] Zur Auslösung eines Alarms ist ein Signalmittel 6 in Form eines Funk-Empfängers in
das Band 1 integriert, der von einem ortsfest in der Diskothek 17 angeordneten Sender
7 (s. Fig. 2) angesprochen werden kann. Zu einer vorgegebenen Zeit, beispielsweise
um 23:30 Uhr, sendet der Sender 7 ein Signal aus, das vom Signalmittel 6 im Band 1
empfangen wird. Das Signalmittel 6 sendet an die Alarmmittel 4 daraufhin ein Signal
aus, so dass diese ansprechen. Dabei kann zunächst nur eine Auslösung der Leuchtdiode
20 veranlasst werden, so dass der Träger 16 auf die vorgerückte Stunde hingewiesen
wird. Im Signalmittel 6 kann nach Auslösung durch den Sender 7 über eine integrierte
Uhr ein Zeitintervall, z. B. 5 Minuten, in Gang gesetzt werden, nach dessen Ablauf
die Alarmmittel 4 erneut angesteuert werden, dann z. B. durch Aktivierung des Piezo-Geräuschgenerators
19. Dabei kann zunächst ein Intervallton über eine vorgegebene Zeit ertönen, so dass
der Träger 16 erneut auf seine ablaufende Zeit hingewiesen wird. Nach einem weiteren
Zeitintervall kann, z. B. um 24:00 Uhr, von dem Signalmittel 6 ein Dauerton ausgelöst
werden, so dass sich der Minderjährige genötigt sieht, zum Ausgang 18 zu gehen.
[0048] Ein nur vom Träger 16 selber wahrnehmbares Alarmsignal - als erste Stufe der Abfolge
von gestaffelten Alarmen - kann beispielsweise auch von einem in das Band integrierten
Vibrator erzeugt werden, wie er von Mobiltelefonen bekannt ist.
[0049] Die Auslösung der einzelnen Alarme kann auch direkt vom Sender 7 aus erfolgen, so
dass sich die Aufgabe des Signalmittels 6 darauf reduziert, bei Empfang eines Signals
vom Sender 7 die Alarmmittel 4 ansprechen zu lassen.
[0050] Als alternative Möglichkeit zu der erläuterten Vorgehensweise kann auch vorgesehen
werden, dass kein ortsfester Sender 7 samt Empfänger 6 als Signalmittel eingesetzt
wird, um die Alarmmittel 4 anzusprechen, sondern dass wie folgt vorgegangen wird:
[0051] In das Band 1 ist eine Uhr 5 integriert, die im Band 1 auch als normale Armbanduhr
benutzt werden kann. Beim Eintritt in die Diskothek 17 wird die Uhr 5 auf eine definierte
Zeit programmiert bzw. eingestellt, z. B. auf 23:30 Uhr, zu der sie - als Signalmittel
6 fungierend - ein erstes Mal die Alarmmittel 4 ansprechen soll. Entsprechend kann
die Uhr 5 dann in gestaffelter Weise weitere Alarme veranlassen, wie es oben beschrieben
wurde, beispielsweise im Abstand von jeweils 5 Minuten.
[0052] Bei dieser Lösung entfällt der ortsfeste Sender 7, das Band 1 ist nunmehr als autarkes
System in der Lage, zu einer vorgegebenen Zeit den Alarm auszulösen.
[0053] Das Band 1 kann mit weiteren Elementen ausgestattet sein, um ergänzende Funktionen
ausüben zu können.
[0054] Zunächst kann der bereits erwähnte RF-Sender 9 im Band 1 genutzt werden, um zu verhindern,
dass bestimmte Zonen der Diskothek vom Träger 16 betreten werden. In Fig. 2 ist eine
Bar 21 skizziert, die von minderjährigen Trägern 16 gar nicht betreten werden darf.
Am Bareingang 22 ist ein RF-Empfänger 10 angeordnet, der mit einem zweiten Alarmmittel
11 in Verbindung steht. Passiert der Träger 16 den Bereich des RF-Empfängers 10, wird
über die zweiten Alarmmittel 11 ein Signal ausgelöst, das das Personal in der Bar
21 darauf hinweist, dass ein Nichtberechtigter die Bar betreten will.
[0055] In das Band 1 ist weiterhin ein Peilsender 12 integriert (s. Fig. 1), der es ermöglicht,
den Träger 16 bei Bedarf zu orten, was in manchen Fällen sehr vorteilhaft sein kann.
Dies gilt beispielsweise im Falle dessen, dass der Träger 16 durch Einnahme von Alkohol
oder Drogen nicht mehr handlungsfähig ist.
[0056] Im Falle gewalttätiger Übergriffe auf Jugendliche kann sich die weiterhin vorgesehene
Notfalltaste 13 bewähren. Diese kann mit den Alarmmitteln 4 in Verbindung stehen und
diese Auslösen, insbesondere den Piezo-Geräuschgenerator 19 auf seiner lautesten Stufe,
um die Angreifer abzuschrecken. Es kann auch vorgesehen werden, dass bei der Betätigung
der Notfalltaste 13 ein Notfallsender 14 aktiviert wird, der - beispielsweise über
Funk - einen ortsfest angeordneten Notfallempfänger 15 anspricht. Dann kann gezielt
Hilfe zu dem Träger 16 geschickt werden, wofür der Peilsender 12 gute Dienste leistet,
um den Träger 16 schnell aufzufinden.
[0057] Nicht näher dargestellt sind in Fig. 1 übliche und bekannte Elemente, die für den
Betrieb des Bandes 1 erforderlich sind, beispielsweise eine Batterie, die die nötige
Stromversorgung liefert.
Bezugszeichenliste:
[0058]
- 1
- Band (Armband oder Fußband)
- 2
- Ende des Bandes
- 3
- Ende des Bandes
- 4
- Alarmmittel
- 5
- Uhr (Signalmittel)
- 6
- Empfänger (Signalmittel)
- 7
- ortsfest angeordneter Sender
- 8
- Verschluss
- 9
- RF-Sender (Radio-Frequenz-Sender)
- 10
- RF-Empfänger (Radio-Frequenz-Empfänger)
- 10'
- zweiter RF-Empfänger (Radio-Frequenz-Empfänger)
- 11
- zweite Alarmmittel
- 12
- Peilsender
- 13
- Notfalltaste
- 14
- Notfallsender
- 15
- Notfallempfänger
- 16
- Träger
- 17
- Diskothek
- 18
- Eingang / Ausgang
- 19
- Piezo-Geräuschgenerator
- 20
- Leuchtdiode
- 21
- Bar
- 22
- Bareingang
1. Armband oder Fußband (1) aus einem bandförmigen Element, dessen Enden (2, 3) so miteinander
verbindbar sind, dass der Umfang des Bandes (1) kleiner als der kleinstmögliche Umfang
der Hand bzw. des Fußes des Trägers des Bandes (1) ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
in dem Band (1) Alarmmittel (4) integriert sind, die bei Beaufschlagung mit einem
vom Träger des Bandes (1) nicht beeinflussbaren Signal einen Alarm auslösen können.
2. Element, das mit einem zu überwachenden Objekt verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
in dem Element Alarmmittel (4) integriert sind, die bei Beaufschlagung mit einem Signal
einen Alarm auslösen können.
3. Band oder Element nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beaufschlagung mit dem die Alarmmittel (4) auslösenden Signal durch eine in das
Band oder in das Element integrierte Uhr (5) erfolgt.
4. Band oder Element nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beaufschlagung mit dem die Alarmmittel (4) auslösenden Signal durch einen in
das Band oder Element integrierten Empfänger (6) erfolgt, der mit einem ortsfest angeordneten
Sender (7) in Kommunikationsverbindung stehen kann.
5. Band oder Element nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Alarmmittel (4) zur zeitlich gestaffelten Abgabe mindestens zweier Alarme ausgebildet
ist.
6. Band oder Element nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zeitlich gestaffelten Alarme verschieden sind, insbesondere hinsichtlich ihrer
Art und/oder Stärke und/oder Dauer.
7. Band oder Element nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Alarmmittel (4) zur Abgabe eines optischen Alarms geeignet sind.
8. Band oder Element nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Alarmmittel (4) zur Abgabe eines akustischen Alarms geeignet sind.
9. Band oder Element nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (2, 3) des Bandes oder das Element einen Verschluss (8) aufweisen bzw.
aufweist, der nur mit speziellen Öffnungsmitteln geöffnet werden kann.
10. Band oder Element nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (8) ein magnetischer Verschluss ist.
11. Band oder Element nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem zug- und reißfesten Material besteht.
12. Band oder Element nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass es in seinem Inneren Verstärkungsfasern aufweist.
13. Band oder Element nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass es aus Hartkunststoff besteht.
14. Band oder Element nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass es weiterhin einen RF-Sender (Radio-Frequenz-Sender) (9) aufweist, der einen RF-Empfänger
(Radio-Frequenz-Empfänger) (10) mit zweiten Alarmmitteln (11) erregt, wenn das Band
(1) oder Element in den Nahbereich des RF-Empfängers (10) gelangt.
15. Band oder Element nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass es weiterhin einen Peilsender (12) aufweist, der eine Ortung des Bandes (1) oder
des Elements ermöglicht.
16. Band oder Element nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass es weiterhin eine Notfalltaste (13) aufweist, die die Alarmmittel (4) auslösen kann.
17. Band oder Element nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass es weiterhin eine Notfalltaste (13) aufweist, die mit einem Notfallsender (14) in
Verbindung steht, über den ein Notfallsignal an einen Notfallempfänger (15) gesendet
werden kann.
18. Verfahren zum Überwachen der Aufenthaltszeiten einer Person in einem abgeschlossenen
Bereich, insbesondere zum Überwachung der Einhaltung der erlaubten Aufenthaltszeiten
eines Jugendlichen in einem abgeschlossenen Bereich, der einer Beschränkung durch
das Jugendschutzgesetz unterliegt, wobei ein Armband oder Fußband (1) aus einem bandförmigen
Element eingesetzt wird, dessen Enden (2, 3) so miteinander verbindbar sind, dass
der Umfang des Bandes (1) kleiner als der kleinstmögliche Umfang der Hand bzw. des
Fußes des Trägers des Bandes (1) ist,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
a) Festlegen des Bandes (1) am Handgelenk oder Fußgelenk der zu überwachenden Person,
so dass es von dieser nicht zerstörungsfrei gelöst werden kann;
b) Festlegen und Einstellen einer Uhrzeit, zu der in das Band (1) integrierte Alarmmittel
(4) einen von dem Träger des Bandes (1) nicht beeinflussbaren Alarm ausgeben sollen;
c) Auslösen des Alarms zu der eingestellten Uhrzeit durch Signalmittel (5, 6).
19. Verfahren zum Überwachen eines Objekts, wobei ein Element eingesetzt wird, das mit
dem zu überwachenden Objekt verbindbar ist,
gekennzeichnet durch
die folgenden Schritte:
a) Festlegen des Elements an dem Objekt, so dass das Element von dem Objekt nicht
zerstörungsfrei gelöst werden kann;
b) Festlegen und Einstellen einer Uhrzeit, zu der in das Element integrierte Alarmmittel
(4) einen Alarm ausgeben sollen;
c) Auslösen des Alarms zu der eingestellten Uhrzeit durch Signalmittel (5, 6).
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Alarm durch Signalmittel in Form einer in das Band (1) oder Element integrierten
Uhr (5) ausgelöst wird.
21. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Alarm durch Signalmittel in Form eines in das Band (1) oder Element integrierten
Empfängers (6) ausgelöst wird, der mit einem ortsfest angeordneten Sender (7) in Kommunikationsverbindung
steht.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Alarmmittel (4) oder die Signalmittel (5, 6) in vorgegebener zeitlicher Abfolge
mindestens zwei Alarme abgeben bzw. veranlassen.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die zeitlich gestaffelten Alarme hinsichtlich ihrer Art und/oder Stärke und/oder
Dauer unterschiedlich sind.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass zur vorgegebenen Uhrzeit zunächst ein optischer Alarm ausgelöst wird und nach Ablauf
einer vorgegebenen Wartezeit ein akustischer Alarm ausgelöst wird.
25. Verwendung eines Armbandes oder Fußbandes (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17 zum
Überwachen der Einhaltung der erlaubten Aufenthaltszeiten eines Jugendlichen in einem
abgeschlossenen Bereich, der einer Beschränkung durch das Jugendschutzgesetz unterliegt.
26. Verwendung eines Bandes nach Anspruch 25 in Diskotheken.
27. Verwendung eines Bandes nach Anspruch 25 bei öffentlichen Veranstaltungen.