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EP 1 361 287 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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19.04.2006 Patentblatt 2006/16 |
(22) |
Anmeldetag: 22.02.2003 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Vorrichtung zur Behandlung von metallischen Werkstücken mit Kühlgas
Device to treat metallic workpieces with cooling gas
Dispositif de traitement des pièces métalliques avec le gaz de refroidissement
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PT SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
13.03.2002 DE 10210952
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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12.11.2003 Patentblatt 2003/46 |
(73) |
Patentinhaber: ALD Vacuum Technologies AG |
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63450 Hanau (DE) |
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Erfinder: |
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- Löser, Klaus, Dr.
63533 Mainhausen (DE)
- Stüber, Georg
63549 Ronneburg (DE)
- Welzig, Gerhard
60314 Frankfurt am Main (DE)
- Heuer, Volker, Dr.
60598 Frankfurt am Main (DE)
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(74) |
Vertreter: Hebing, Norbert |
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Patentanwalt,
Frankfurter Strasse 34 61231 Bad Nauheim 61231 Bad Nauheim (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
DE-A- 3 208 574 DE-C- 10 038 782 US-A- 4 610 435
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DE-A- 3 224 971 US-A- 4 278 421 US-A- 4 906 182
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von metallischen Werkstücken
mit Kühlgas, mit einem Gehäuse mit einer Öffnung zum Ein- und Ausbringen der Werkstücke,
mit einer Kühlgasquelle mittels der Gebläse-gefördertes und über Wärmetauscher geführtes
Kühlgas den Werkstücken zugeführt wird und mit einem Werkstückträger.
[0002] Bekannt sind Vakuumöfen zur Plasmaaufkohlung metallischer Werkstücke mittels eines
kohlenstoffhaltigen Gases, beispielsweise Methan oder Propan. Bei der Plasmaaufkohlung
werden die Werkstücke im Vakuumofen auf eine Temperatur zwischen etwa 800 °C und 1050
°C erhitzt. Anschließend wird das kohlenstoffhaltige Prozeßgas in die Ofenkammer geleitet
und ein elektrisches Feld auf die Werkstückcharge gelegt. Danach erfolgt zum Zwecke
der Härtung die Abkühlung der Charge durch ein Anströmen durch aus Düsen auf die Charge
austretendes Kühlgas, wobei sich als Kühlgas insbesondere Helium bewährt hat.
[0003] Bekannt ist beispielsweise ein Vakuumschachtofen (DE 32 08 574 A1) mit einer Einrichtung
zur Abkühlung der wärmebehandelten Charge mittels einer Gasströmung, die über Öffnungen
durch das Innere der vorzugsweise zylindrischen Heizkammer geführt wird und außerhalb
der Heizkammer im geschlossenen Ofengehäuse durch ein Gasgebläse über einen Gaskühler
umgewälzt wird, wobei für eine vertikale Strömung in der Heizkammer im Boden und in
der Decke verschließbare Öffnungen und für eine horizontale Strömung an gegenüberliegenden
Stellen in der Seitenwand der Heizkammer auf ihrer ganzen Höhe übereinanderliegende
verschließbare Öffnungen angeordnet sind. Zum Verschließen der Öffnungen in der Wandung
der Heizkammer sind alle Öffnungen überdeckende Abdeckplatten vorgesehen die jeweils
mit den Öffnungen in den Seitenwänden deckungsgleiche Öffnungen enthalten und um eine
halbe Öffnungsteilung verschiebbar sind.
[0004] Bekannt ist weiterhin ein Vakuumofen zur Plasmaaüfkohlung metallischer Werkstücke
(EP 0 535 319 B1) mit einer elektrischen Heizeinrichtung, einer Vakuumpumpe zur Erzeugung
eines Vakuums in der Heizkammer, sowie Gaseinlaßöffnungen, mittels derer von einem
Gebläse gefördertes und über einen Wärmetauscher geführtes Kühlgas der Charge zugeführt
wird, wobei die das Kühlgas führenden Gaseinlaßöffnungen in der Heizkammer angeordnet
und auf die Charge ausgerichtet sind. Die als Gaseinlaßöffnungen ausgebildeten Düsen
sind allseitig um die Heizkammer herum und stirnseitig angeordnet, wobei die stirnseitigen
Düsen zur axialen Einleitung des Kühlgases in die Heizkammer dienen. Mit einem solcherart
ausgebildetem Vakuumofen zur Plasmaaufkohlung ist es möglich, die aufgekohlte Charge
zur Vervollständigung des Wärmebehandlungsprozesses zu härten, ohne daß die Charge
hierzu aus der Heizkammer entnommen werden muß. Da sämtliche Schritte der Wärmebehandlung
sich ausschließlich innerhalb einer Heizkammer durchführen lassen ist der Platzbedarf
eines einzigen Ofens auch vergleichsweise gering. Da die Gasführung und die Gasströmung
entscheidende Faktoren für den Abschreckprozeß bilden; eine Umkehr der Strömungsrichtung
des Kühlgases bei den vorgenannten Vakuumöfen jedoch nicht zu bewerkstelligen ist,
hat man auch vorgeschlagen das Ofengehäuse mit zwei durch einen Verschlußschieber
voneinander getrennten Kammer auszustatten und in der einen Kammer die Heizelemente
und einen Heißgasventilator und in der anderen Kammer den Kühlventilator und den Wärmetauscher
mit geeigneten Strömungsblechen anzuordnen. Die Charge wird bei diesem Ofentyp zunächst
in der einen Kammer aufgeheizt und aufgekohlt und dann bei geöffnetem Verschlußschieber
in die andere Kammer zum Zwecke der Abschreckung verfahren.
[0005] Der wesentlichste Nachteil aller bekannten Vakuumöfen besteht jedoch darin, daß eine
erneute Beschickung der Öfen immer erst möglich ist, nach dem der jeweils vorhergehende
Behandlungsprozeß vollständig zum Abschluß gelangt ist, was im Falle der Forderung
nach großen Stückzahlen die Aufstellung einer Vielzahl kompletter Vakuumöfen bedeutet.
Da jedoch die erste Phase des Wärmebehandlungsprozesses, nämlich das Aufheizen und
Aufkohlen der Charge, verglichen mit der zweiten Phase, nämlich dem Härteprozeß, vergleichsweise
lange dauert liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung
zur Behandlung metallischer Werkstücke mit Kühlgas zu schaffen, die die Nachteile
bekannter Öfen vermeidet und die bei sehr kompaktem Aufbau - bei kleinem Verhältnis
von Kammervolumen zu Chargenvolumen - eine rasche Strömungsumkehr ermöglicht und bei
der spiegelsymmetrische Strömungsverhältnisse nach der Strömungsumkehr vorliegen.
Darüber hinaus soll die Vorrichtung einwandig ausgebildet sein und schon zu Beginn
der Abschreckphase einen hohen Wärmeübergangskoeffizienten an allen Werkstücken innerhalb
der Charge ermöglichen, eine geringe Menge Abschreckgas pro Abschreckvorgang benötigen
und einen Betrieb mit besonders kurzen Taktzeiten gestatten. Schließlich soll die
Vorrichtung so konzipiert sein, daß sie eine geregelte Abschreckung - d.h. mit variabler
Intensität - ermöglicht und an vorhandene Öfen zum Aufkohlen andockbar ist, so daß
mit einer einzigen Vorrichtung mehrere einfache Öfen - ohne Wärmetauscher und Kühlgasgebläse
- betrieben werden können, was Kosten und Platz einspart.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gelöst, mit einem Gehäuse
zum Ein- und Ausbringen der Werkstücke, mit einer Kühlgasquelle mittels der Gebläse-gefördertes
und über Wärmetauscher geführtes Kühlgas den Werkstücken zugeführt wird, mit einem
Werkstückträger mit beiderseits des Werkstückträgers angeordneten, sich vertikal und
parallel zueinander erstreckenden, die Werkstücke von Seitenräumen abtrennenden mit
Öffnungen versehenen Trägerblechen und mit oberhalb und / oder unterhalb der Werkstücke
zwischen den Trägerblechen gehaltenen Wärmetauschern und mit beiderseits des Gehäuses
vorgesehenen Gebläsemotoren mit sich horizontal und rechtwinklig zur Gehäuseachse
in die Seitenräume erstreckenden Wellen, wobei die mit den Wellen in Gebläsegehäusen
umlaufenden Gebläseräder jeweils nahe der Gehäuseinnenwände vorgesehen und von den
Trägerblechen durch Luftleitbleche getrennt sind, die sich jeweils von den Gebläsegehäusen
gehalten parallel und mit Abstand zu den Trägerblechen erstrecken und mit den Trägerblechen
jeweils beiderseits der Werkstückcharge zwei sich vertikal erstreckende Schächte für
die Führung des Kühlgasstroms bilden, wobei jeweils an den oberen und an den unteren
Enden der beiden Luftleitbleche Reversierklappen gelagert sind die je nach Stellung
dichtend an die Trägerbleche oder an die Gehäuseinnenwand anschlagen.
[0007] Weitere Einzelheiten und Merkmale sind in den Patentansprüchen näher beschrieben
und gekennzeichnet.
[0008] Die Erfindung läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu; eine davon ist
in der anhängenden Zeichnung, die eine Vorrichtung rein schematisch im Querschnitt
zeigt, dargestellt.
[0009] Die Vorrichtung besteht aus einem zylindrischen, einwandigem Gehäuse 3, deren eines
Ende fest mit einem Deckel verschlossen ist und deren anderes Ende mittels einer Tür
oder eines Schiebers verschließbar und im übrigen so gestaltet und bemessen ist, daß
die in einem separaten Ofen aufgeheizte und aufgekohlte Werkstückcharge 4 in das Gehäuse
3 der Vorrichtung überführt werden kann, ohne daß ein zusätzliches Transportgerät
hierzu erforderlich ist. Im Gehäuse 3 ist ein Werkstückträger 5 in Gestalt einer perforierten
oder mit Durchbrüchen versehenen Platte angeordnet auf dem die Charge 4 ruht. Beiderseits
der Charge 4 sind kräftig dimensionierte Trägerbleche 6, 7 angeordnet an denen der
Werkstückträger 5 gehalten ist und zwischen denen sich Wärmetauscher 8, 9 befinden.
Beiderseits des Gehäuses 3 sind an dessen Außenseite Gebläsemotoren 10, 11 vorgesehen
deren Motorwellen dichtend durch die Wand des Gehäuses 3 hindurchgeführt sind, wobei
sich die beiden Motorwellen zueinander flüchtend und horizontal erstrecken. Die Gebläsegehäuse
12, 13 selbst sind jeweils fest mit dem Gehäuse 3 verbunden und halten jeweils an
ihrer Stirnseite ein Luftleitblech 14, 15 das sich parallel und im Abstand zu dem
jeweils benachbarten Trägerblech 6 bzw. 7 erstreckt und mit diesem einen Schacht 16
bzw. 17 bildet. An den parallel zwischen Gehäuselängsrichtung verlaufenden oberen
und unteren Kanten der Luftleitbleche 14, 15 sind jeweils Reversierklappen 18, 19,
20, 21 gelagert, wobei diese so bemessen und gelagert sind, daß sie jeweils mit ihren
freien Enden entweder mit den jeweils benachbarten Trägerblechen 6 bzw. 7 korrespondieren
bzw. an diesen anliegen oder aber in einer - um etwa 80 ° - verschwenkten Position
an der Innenwand des Gehäuses 3 anschlagen. Wie die Zeichnung zeigt sind die beiden
an den oberen Enden der Luftleitbleche 14, 15 gelagerten Reversierklappen 19, 20 so
verschwenkt, daß ihre freien Enden an den oberen Kanten der Trägerbleche 6, 7 anliegen
und die Schächte 16, 17 nach oben zu verschließen. Die beiden an den unteren Kanten
der Luftleitbleche 14, 15 gelagerten Reversierklappen 18, 21 liegen dagegen mit ihren
freien Enden an der Innenwand des Gehäuses 3 an und bewirken, daß das in den Bereich
24 unterhalb des Wärmetauschers 9 eintretende Kühlgas in Pfeilrichtung von unten her
in die Schächte 16, 17 eintreten, wozu die unteren Partien der Trägerbleche 6, 7 mit
Öffnungen 22, 23 versehen sind. Das in den Schächten 16, 17 nach oben strömende Kühlgas
tritt in die zentralen Ansaugöffnungen der Gebläsegehäuse 12, 13 ein und wird danach
wieder nach außen in den Bereich 25 oberhalb des oberen Wärmetauschers 8 gedrückt
und strömt dann durch den Wärmetauscher 8 auf die Werkstückcharge 4 und von dieser
durch den Wärmetauscher 9 wieder in den Bereich 24. Im Falle der Strömungsumkehr werden
die vier Reversierklappen 18, 19, 20, 21 in ihre jeweils andere Lage geschwenkt.
[0010] Aufgrund der Anordnung der beiden Wärmetauscher 8, 9 oberhalb bzw. unterhalb der
Charge 4 liegt an den Gebläselaufrädern und am Gehäuse der Vorrichtung stets kaltes
Kühlgas vor. Durch die gezielte Einstellung der Reversierklappen 18, 19, 20, 21 wird
bewirkt, daß die Umwälzbewegung des Kühlgases nur im Außenbereich erfolgt, womit ein
rasches Absenken bzw. Erhöhen von a bewirkt werden kann. Durch eine gezielte Einstellung
der Reversierklappen 18, 19, 20, 21 kann eine definierte Drosselung des Volumenstroms
erreicht werden, womit das gebrochene Härten und das Warmbadhärten erzielt werden
kann.
[0011] Zweckmäßigerweise sind die Trägerbleche 6, 7 auf ihrer der Charge 4 zugekehrten Seitenfläche
mit einer Spiegelschicht versehen bzw. aus einem Werkstoff mit hohem Reflektionskoeffizienten
gefertigt, wobei die Bleche selbst eine geringe Wärmekapazität aufweisen. Die Abstrahlung
der Chargenrandbereiche gegen die kalte Wand wird hierdurch reduziert, was den Verzug
minimiert und die Gleichmäßigkeit der Härteverteilung verbessert. Es sei erwähnt,
dass die Motorwellen bei einer alternativen Ausführungsform nicht dichtend durch die
Wand des Gehäuses 3 hindurchgeführt sind, sondern die Gehäuse der Motoren 10, 11 selbst
sind druckfest ausgebildet, so dass eine Druckveränderung über die Wellendurchführungen
im Inneren des Gehäuses 3 ausgeschlossen ist.
Bezugszeichenliste
Auflistung der Einzelteile
[0012]
- 3
- Gehäuse
- 4
- Werkstücke, Charge
- 5
- Werkstückträger
- 6
- Trägerblech
- 7
- Trägerblech
- 8
- Wärmetauscher
- 9
- Wärmetauscher
- 10
- Gebläsemotor
- 11
- Gebläsemotor
- 12
- Gebläsegehäuse
- 13
- Gebläsegehäuse
- 14
- Luftleitblech
- 15
- Luftleitblech
- 16
- Schacht
- 17
- Schacht
- 18
- Reversierklappe
- 19
- Reversierklappe
- 20
- Reversierklappe
- 21
- Reversierklappe
- 22
- Öffnung
- 23
- Öffnung
- 24
- Bereich unterhalb des unteren Wärmetauschers
- 25
- Bereich oberhalb des oberen Wärmetauschers
- 26
- Schacht
- 27
- Schacht
1. Vorrichtung zur Behandlung metallischer Werkstücke mit Kühlgas mit einem zylindrischen
Gehäuse (3) mit einer Öffnung zum Ein- und Ausbringen der Werkstücke (4) mit einer
Kühlgasquelle mittels der Gebläse-gefördertes und über Wärmetauscher (8, 9) geführtes
Kühlgas den Werkstücken (4) zugeführt wird und mit einem Werkstückträger (5) mit beiderseits
des Werkstückträgers (5) angeordneten, sich vertikal und parallel zueinander erstreckenden,
die Werkstücke (4) von Seitenräumen abtrennenden mit Öffnungen (22, 23) versehenen
Trägerblechen (6, 7) und mit oberhalb und / oder unterhalb der Werkstücke (4) zwischen
den Trägerblechen (6, 7) gehaltenen Wärmetauschern (8, 9) und mit beiderseits des
Gehäuses (3) angeordneten Gebläsemotoren (10, 11) mit sich horizontal und rechtwinklig
zur Gehäuselängsachse in die Seitenräume erstreckenden Wellen, wobei die mit den Wellen
im Gebläsegehäuse (12, 13) umlaufenden Gebläseräder jeweils nahe der Gehäuseinnenwand
vorgesehen und von den Trägerblechen (6, 7) durch Luftleitbleche (14, 15) getrennt
sind, die sich jeweils von den Gebläsegehäusen (12, 13) gehalten parallel und mit
Abstand zu den Trägerblechen (6, 7) erstrecken und mit den Trägerblechen (6, 7) jeweils
beiderseits der Werkstückcharge (4) zwei sich vertikal erstreckende Schächte (16,
17 bzw. 26, 27) für die Führung des Kühlgasstroms bilden, wobei jeweils an den oberen
und an den unteren Enden der beiden Luftleitbleche (14, 15) Reversierklappen (18,
19, 20, 21) gelagert sind die je nach Stellung dichtend an die Trägerbleche (6, 7)
oder an die Gehäuseinnenwand anschlagen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläsemotore (10, 11) außerhalb und die Gebläsegehäuse (12, 13) innerhalb des
Gehäuses (3) gehalten sind, wobei der Gebläseeinlaß jeweils in einen sich vertikal
erstreckenden Schacht (16, 17) einmündet und der Gebläseauslaß in den dem Schacht
(16 bzw. 17) benachbarten von der Gehäuseinnenwand und einem Luftleitblech (14 bzw.
15) begrenzten Raum.
1. Device to treat metallic workpieces with cooling gas, having a cylindrical housing.
(3) with an opening for inserirtinng and removing the workpieces (4), having a cooling
gas source by means of which cooling gas which is delivered by fan and conducted via
heat exchangers (8, 9) is supplied to the workpieces (4) and having a workpiece carrier
(5) with carrier plates (6, 7) which are disposed on both sides of the workpiece carrier
(5), extend vertically and parallel to each other, separate the workpieces (4) from
side chambers and are provided with openings (22, 23), and having heat exchangers
(8, 9) which are retained above and/or below the workpieces (4) between the carrier
plates (6, 7) and having fan motors (10, 11), which are disposed on both sides of
the housing (3), with shafts which extend horizontally and at right angles to the
longitudinal axis of the housing into the side chambers, the fan wheels which rotate
with the shafts in the fan housing (12, 13) being provided respectively near to the
housing inner wall and being separated from the carrier plates (6, 7) by air-conducting
plates (14, 15) which, retained respectively by the fan housings (12, 13), extend
parallel to and at a spacing from the carrier plates (6, 7) and form, with the carrier
plates (6, 7) respectively on both sides of the workpiece batch (4), two vertically
extending shafts (16, 17 or 26, 27) for conduction of the cooling gas flow, reversing
flaps (18, 19, 20, 21) being mounted respectively on the upper and on the lower ends
of the two air-conducting plates (14, 15), which reversing flaps strike in a sealing
manner according to the position on the carrier plates (6, 7) or on the housing inner
wall.
2. Device according to claim 1, characterised in that the fan motors (10, 11) are retained outwith and the fan housing (12, 13) within
the housing (3), the fan inlet respectively opening into a vertically extending shaft
(16, 17) and the fan outlet into the chamber which is adjacent to the shaft (16 or
17) and delimited by the housing inner wall and an air-conducting plate (14 or 15).
1. Dispositif permettant de traiter des pièces métalliques avec un gaz réfrigérant, comportant
un boîtier (3) cylindrique avec un orifice permettant l'admission et l'évacuation
des pièces (4), une source de gaz réfrigérant permettant d'acheminer jusqu'aux pièces
(4) le gaz réfrigérant refoulé par le ventilateur et guidé par l'intermédiaire des
échangeurs de chaleur (8, 9), et comportant également un porte-pièces (5), avec des
tôles de support (6, 7) disposées deux côtés du porte-pièces (5), s'étendant verticalement
et parallèlement l'une par rapport à l'autre, séparant les pièces (4) des espaces
latéraux et dotées d'orifices (22, 23), et comportant, au-dessus et / ou en dessous
des pièces (4), des échangeurs de chaleur (8, 9) maintenus entre les tôles de support
(6, 7) et des moteurs de ventilateur (10, 11) disposés des deux côtés du boîtier (3),
avec des arbres s'étendant horizontalement et perpendiculairement par rapport à l'axe
longitudinal du boîtier en direction des espaces latéraux,
moyennant quoi des roues de ventilateur, circulaires, se trouvant avec les arbres
dans le boîtier de ventilateur (12, 13), sont respectivement prévues à proximité de
la paroi intérieure du boîtier et séparées des tôles de support (6, 7) par des tôles
chicanes (14, 15), qui s'étendent parallèlement et à une certaine distance des tôles
de support (6, 7) en étant respectivement maintenues par les boîtiers de ventilateur
(12, 13), et forment, avec les tôles de support (6, 7), respectivement de chaque côté
de la charge de la pièce (4), deux cheminées d'aération (16, 17 ou 26, 27) s'étendant
verticalement, pour guider le flux de gaz réfrigérant, moyennant quoi, respectivement
sur les extrémités supérieure et inférieure des deux tôles chicanes (14, 15) sont
disposées des trappes de réservoir (18, 19, 20, 21, lesquelles, en fonction de la
position, viennent en butée de manière étanche sur les tôles de support (6, 7) ou
sur la paroi intérieure du boîtier.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que les moteurs de ventilateur (10, 11) sont maintenus à l'extérieur, et les boîtiers
de ventilateur (12, 13) sont maintenus à l'intérieur du boîtier (3), moyennant quoi
l'admission du ventilateur débouche respectivement dans une cheminée d'aération (16,
17) s'étendant verticalement, et l'évacuation du ventilateur débouche dans l'espace
avoisinant la cheminée d'aération (16 ou 17), délimité par la paroi intérieure du
boîtier et une tôle chicane (14 ou 15).
