[0001] Die Erfindung betrifft eine Bandschleifmaschine zum Schleifen von Rohren oder dergleichen,
mit einer Antriebseinheit, an der eine Antriebsrolle aufgenommen ist, wobei an der
Antriebseinheit zwei relativ zueinander bewegliche Schwingen gehalten sind, an deren
freien Ende je eine Umlenkrolle aufgenommen ist, wobei ein endloses Schleifband über
die Antriebsrolle und die beiden Umlenkrollen geführt und mittels der Antriebsrolle
antreibbar ist, wobei ein Federelement vorgesehen ist, mittels dessen die beiden Schwingen
nach außen beaufschlagt sind, um das über die Rollen geführte Schleifband vorzuspannen,
und mit einem Griff zum Halten der Maschine.
[0002] Eine derartige Bandschleifmaschine ist aus der EP 1 112 811 A2 bekannt.
[0003] Um mit einer derartigen Maschine bspw. ein Rohr zu schleifen, wird das Schleifband
an das Rohr angedrückt und die beiden Schwingen legen sich dann von außen um das Rohr
herum. Um einen Umschlingungswinkel von mindestens 180° oder etwas mehr als 180° zu
ermöglichen, sind die beiden Schwingen aufeinander zu abgewinkelt. Eine der beiden
Schwingen ist fest mit der Antriebseinheit verbunden, während die andere Schwinge
daran beweglich gelagert und mit einer Spiralfeder nach außen hin vorgespannt ist.
Die Maschine kann beim Schleifen an einem Griff, der sich an der Außenoberfläche der
festen Schwinge befindet, gehalten werden.
[0004] Mit einer derartigen Griffanordnung lässt sich ein bequemes Arbeiten allerdings nur
dann ermöglichen, wenn horizontal verlaufende Rohre geschliffen werden sollen, da
in diesem Fall die beiden Schwingen in einer vertikalen Ebene untereinander verlaufen.
Sollen dagegen Rohre geschliffen werden, die gekrümmt oder vertikal verlaufen, so
ist das Halten der Maschine für den Benutzer deutlich erschwert.
[0005] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde, eine Bandschleifmaschine zu schaffen,
die eine verbesserte Ergonomie und möglichst eine hohe Zuverlässigkeit aufweist.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Bandschleifmaschine der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, dass der Griff im Bereich des Endes der Antriebseinrichtung befestigt
ist, an dem die beiden Schwingen gehalten sind.
[0007] Auf diese Weise befindet sich die Griffaufnahme etwa im Bereich des Schwerpunktes
der Bandschleifmaschine. Die Antriebseinheit weist nämlich in der Regel eine längliche
Bauform auf, und die beiden Schwingen stehen vom Ende dieser Antriebseinheit nach
vorne hin hervor. Die Bandschleifmaschine kann somit erfindungsgemäß auf einfache
Weise mit dem Griff gehalten werden und mit der zweiten Hand an der Antriebseinheit
geführt oder stabilisiert werden.
[0008] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist der Griff mindestens einen ersten Griffbereich
auf, der ein Halten der Maschine in einer ersten Position, in der die Schwingen annähernd
in einer vertikalen Ebene verlaufen, erlaubt, sowie mindestens einen zweiten Griffbereich
auf, der ein Halten der Maschine in einer zweiten Position erlaubt, in der die beiden
Schwingen annähernd in einer horizontalen Ebene verlaufen.
[0009] Durch eine derartige Ausgestaltung des Griffes kann die Maschine sowohl beim Schleifen
von horizontal verlaufenden Rohren als auch beim Schleifen von vertikal verlaufenden
Rohren in einfacher Weise am ersten Griffbereich von oben gehalten werden. Außerdem
besteht die Möglichkeit, die Maschine mit der einen Hand am ersten Griffbereich von
oben zu halten und mit der anderen Hand an dem anderen Griffbereich zu führen, um
die Vorschubbewegung beim Schleifen entlang des betreffenden Rohres zu erzeugen. Hält
man den Griff an einem gekrümmten Übergangsbereich zwischen dem ersten und zweiten
Griffbereich, so kann man schräg angeordnete Rohre besonders gut schleifen.
[0010] Gemäß einer Weiterbildung dieser Ausführung verläuft der erste Griffbereich annähernd
parallel zur Drehachse der Antriebsrolle und der zweite Griffbereich annähernd senkrecht
dazu.
[0011] Auf diese Weise wird insbesondere beim Schleifen von horizontal und vertikal verlaufenden
Rohren eine besonders günstige Arbeitshaltung und ein einfaches Ergreifen des Griffes
von oben gewährleistet.
[0012] Es versteht sich, dass neben einer geraden oder leicht geschwungenen Gestaltung des
ersten und zweiten Griffbereiches auch eine Ausführungsform denkbar ist, bei der der
gesamte Griff bspw. in Form eines Teilkreises oder in anderer Weise gekrümmt ist,
um so den ersten und zweiten Griffbereich zu überdecken, so dass ein Halten in der
ersten und zweiten Position ermöglicht wird. Grundsätzlich ist es jedoch bevorzugt,
wenn der erste und zweite Griffbereich gerade oder lediglich leicht gekrümmt verlaufen.
[0013] Gemäß einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung, die vorzugsweise auch mit den
zuvor genannten Ausführungsformen der Erfindung kombinierbar ist, wird die Aufgabe
durch eine Bandschleifmaschine gemäß Anspruch 4 gelöst.
[0014] Hierbei ist die zweite Schwinge durch eine Zugfeder, die vorzugsweise als Schraubenfeder
ausgebildet ist, in eine von der ersten Schwinge entfernte Richtung vorgespannt.
[0015] Durch eine derartige Ausgestaltung und Anordnung der Feder wird eine zuverlässige
Federkraft im Dauerbetrieb gewährleistet. Auch wird die Verletzungsgefahr, die bei
der vorbekannten Ausführungsform zum Einklemmen eines Fingers führen konnte, weitgehend
vermieden.
[0016] In zusätzlicher Weiterbildung dieser Ausführung ist das Federelement zumindest teilweise
von einem Berührschutz umgeben.
[0017] Hierbei kann das Federelement ferner zumindest teilweise in einer zylindrischen Hülse
geführt sein.
[0018] Dabei kann die Hülse an einem Ende des Federelementes gehalten sein und zumindest
teilweise von einem Schutzblech umschlossen sein.
[0019] Die Hülse besteht vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere aus PTFE oder dergleichen.
[0020] Durch diese Merkmale wird eine Verletzungsgefahr im Bereich der Feder weitgehend
ausgeschlossen.
[0021] In zusätzlicher Weiterbildung der Erfindung greift das Federelement mit einem Ende
an der Antriebseinheit und mit dem anderen Ende an der zweiten Schwinge an, wobei
an einem Vorsprung oder Ansatz der ersten Schwinge, an dem die zweite Schwinge gelagert
ist, eine Vertiefung zur Führung der Feder angeordnet ist, die vorzugsweise in Form
einer Hohlkehle ausgebildet ist.
[0022] Auf diese Weise wird eine zuverlässige Führung der Feder gewährleistet.
[0023] Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung sind an den Schwingen Führungsleisten
zur Führung des Schleifbandes vorgesehen.
[0024] Durch dieses Merkmal wird eine verbesserte Führung des Schleifbandes auf den Rollen
gewährleistet und die Gefahr des Ablaufens des Schleifbandes von den Rollen vermindert.
[0025] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch
in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
Erfindung zu verlassen.
[0026] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Bandschleifmaschine;
- Fig. 2
- eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Bandschleifmaschine gemäß Fig. 1 im Bereich
der beiden Schwingen und des Griffes schräg von der Seite und
- Fig. 3
- einen vergrößerten Querschnitt durch die bewegliche Schwinge gemäß Fig. 2 in dem Bereich,
in dem die Feder an der Schwinge geführt ist.
[0027] In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Bandschleifmaschine dargestellt und insgesamt
mit der Ziffer 10 bezeichnet. Die Bandschleifmaschine 10 ist insbesondere zum Schleifen
von Rohren oder anderen runden Gegenständen geeignet. Die Bandschleifmaschine 10 weist
eine Antriebseinheit 12 mit einem länglichen Motorgehäuse 14 und einem Getriebegehäuse
16 an dessen vorderen Ende auf. Im Motorgehäuse 14 ist ein Elektromotor aufgenommen,
von dem über ein im Getriebegehäuse 16 aufgenommenes Kegelradgetriebe eine rechtwinklig
zur Längsachse des Motorgehäuses 14 verlaufende Abtriebswelle (nicht dargestellt)
angetrieben wird. Auf der Abtriebswelle ist eine Antriebsrolle 22 befestigt. Die Abtriebswelle
22 wird somit direkt vom Motor der Antriebseinheit 12 angetrieben. Auf der Oberseite
des Motorgehäuses 14 ist ferner noch ein Schalter 17 zum Ein- und Ausschalten der
Maschine erkennbar.
[0028] An der Unterseite des Getriebegehäuses 16 (dem Schalter 17 abgewandte Seite) ist
eine erste starre Schwinge 18 befestigt, die, von der Oberseite aus gesehen, sich
von der linken Seite des Getriebegehäuses 16 aus schräg nach vorn in eine dem Motorgehäuse
14 entgegengesetzte Richtung erstreckt und hierbei leicht von außen nach innen in
Richtung zur Längsachse 15 der Maschine hin gekrümmt ist. Die starr mit dem Getriebegehäuse
16 verbundene erste Schwinge 18 ist auf der Unterseite des Getriebegehäuses 16 zu
dessen rechter Seite hin fortgesetzt und bildet so einen Vorsprung oder Ansatz 19,
der vom Getriebegehäuse 16 aus nach rechts vorn hervorsteht und an dem eine zweite
bewegliche Schwinge 20 verschwenkbar gelagert ist. Die zweite Schwinge 20 weist gleichfalls
eine leicht zur Längsachse 15 der Maschine 10 hin gekrümmte Form auf. Beide Schwingen
18, 20 umschließen somit einen annähernd U-förmigen Raum und sind von der jeweiligen
Außenseite her gesehen aus konvex gekrümmt. Die zweite Schwinge 20 ist durch eine
in Fig. 1 nur angedeutete Zugfeder 48, die an der Außenseite der zweiten Schwinge
20 angreift, in eine der ersten Schwinge 18 entgegengesetzte Richtung nach außen vorgespannt
oder aufgespreizt. An den freien Enden der Schwingen 18, 20 ist jeweils eine Umlenkrolle
24 bzw. 26 aufgenommen. Über die Antriebsrolle 22 und die beiden Umlenkrollen 24,
26 ist ein endloses Schleifband 28 geführt. Hierbei kann es sich etwa um ein Schleif-
oder Polierband mit geeigneter Körnung und Oberflächenbeschaffenheit handeln. Das
über die Rollen 22, 24, 26 geführte Schleifband 28 kann durch die Antriebsrolle 22
angetrieben werden und läuft im Betrieb mit einer Geschwindigkeit von bspw. 22 Meter
pro Sekunde um.
[0029] Zum Halten der Bandschleifmaschine 10 dient ein insgesamt mit der Ziffer 30 bezeichneter
Griff, der am Getriebegehäuse 16 der Antriebseinheit 12 bzw. an der daran aufgenommenen
festen Schwinge 18 mittels zweier Aufnahmen 36, 38 befestigt ist. Der Griff 30 weist
einen ersten Griffbereich 32 auf, sowie einen zweiten Griffbereich 34, der sich etwa
rechtwinklig zum ersten Griffbereich 32 erstreckt und über eine Krümmung 33 von annähernd
90° damit verbunden ist. Wie insbesondere aus Fig. 2 näher zu ersehen ist, ist dabei
der Griff 30 mit der Aufnahme 38 auf der rechten Seite bzw. der Aufnahme 36 auf der
linken Seite des Getriebegehäuses 16 befestigt. Insgesamt ist somit der Griff 30 etwa
im Bereich des Schwerpunktes der Maschine 10 etwa im Bereich des Endes der Antriebseinrichtung
12 befestigt, von dem aus die beiden Schwingen 18, 20 hervorstehen.
[0030] Die Maschine 10 kann nun in der in Fig. 1 gezeigten Position mit einer Hand am ersten
Griffbereich 32 erfasst werden, wobei sich die beiden Schwingen 18, 20 etwa in einer
vertikalen Richtung übereinander befinden. Eine solche Position ist besonders geeignet,
um horizontal verlaufende Rohre oder andere längliche Gegenstände, bspw. Edelstahlrohrhandläufe,
zu schleifen oder zu polieren. Da die Maschine 10 in der Nähe ihres Schwerpunktes
am ersten Griffbereich 32 gehalten werden kann, ist ein müheloses Arbeiten ermöglicht.
Dabei kann die Maschine 10 entweder am zweiten Griffbereich 34 mit der anderen Hand
gehalten werden oder aber am Motorgehäuse 14 gehalten werden.
[0031] Zum Schleifen wird die Maschine 10 mit dem Schleifband 28 an den zu schleifenden
Gegenstand angedrückt und legt sich mit den beiden Schwingen 18, 20 um den zu schleifenden
Gegenstand herum, wobei die Schleifbandspannung durch die Zugfeder 48 gewährleistet
ist. So kann das Schleifband 28, wie grundsätzlich aus der EP 1 112 811 A2 bekannt,
um den zu schleifenden Gegenstand herum mit einem Umschlingungswinkel von mehr als
180° geführt werden.
[0032] Sollen dagegen etwa vertikal verlaufende Rohre bearbeitet werden, so wird die Maschine
10 vorzugsweise an ihrem zweiten Griffbereich 34 mit der Hand von oben ergriffen und
kann wiederum entweder am Motorgehäuse 14 oder am ersten Griffbereich 32 mit der anderen
Hand während des Arbeitens geführt werden. Eine derartige horizontale Lage, in der
sich die beiden Schwingen 18, 20 etwa in einer horizontalen Ebene befinden, ist aus
Fig. 2 zu ersehen.
[0033] Hält man den Griff 30 im Bereich der Krümmung 33, also im Übergangsbereich zwischen
dem ersten und dem zweiten Griffbereich 32, 34, so lassen sich schräg angeordnete
Rohre besonders gut schleifen.
[0034] Um zu vermeiden, dass das über die leicht ballig ausgebildeten Rollen 22, 24, 26
geführte Schleifband 28 während des Betriebes seitlich von den Rollen wegläuft, können
Führungsbleche 42, 44 an den beiden Schwingen 18, 20 aufgenommen sein.
[0035] Die Zugfeder 48 zur Vorspannung der zweiten Schwinge 20 nach außen ist als Schraubenfeder
ausgeführt und greift mit einem ersten Ende an einem Anlenkpunkt 50 der zweiten Schwinge
20 an, der sich etwa in der Mitte der Längserstreckung der Schwinge 20 befindet. Das
andere Ende der Zugfeder 48 ist in nicht näher dargestellter Weise an einer Aufnahme
56 auf der rechten Seite des Getriebegehäuses 16 befestigt.
[0036] Dieses Ende der Zugfeder 48 ist von einem Schutzblech 54 umschlossen. In Fig. 2 ist
erkennbar, dass die Zugfeder 48 ferner von einer Hülse 52 teilweise umschlossen ist,
die aus dem Schutzblech 54 in Richtung zum Anlenkpunkt 50 der Zugfeder 48 hervorsteht.
Bei dieser Hülse 52 handelt es sich um eine Schutz- und Führungshülse, die vorzugsweise
aus Kunststoff, bspw. auf Teflon, besteht. Durch die Hülse 52 in Kombination mit dem
Schutzblech 54 wird eine Verletzungsgefahr im Bereich der Zugfeder 48, die durch Einklemmen
eines Fingers oder dergleichen entstehen könnte, weitgehend ausgeschlossen.
[0037] Wie aus Fig. 3 zu ersehen, ist der Vorsprung oder Ansatz 19 der ersten Schwinge 18,
an dem die zweite Schwinge 20 gelagert ist, außen mit einer hohlkehlartigen Vertiefung
58 versehen. An diese Vertiefung 58 kann sich die Zugfeder 48 anlegen, wenn die zweite
Schwinge 20 entgegen der Wirkung der Federkraft ganz nach innen verschwenkt wird.
Auf diese Weise ist eine gute Führung der Zugfeder 48 gewährleistet.
[0038] Im Bereich des ersten Griffbereiches 32 des Griffes 30 ist an der Außenseite der
festen Schwinge 18 ferner ein Schutzblech 40 aufgenommen, durch das das Schleifband
28 vom ersten Griffbereich 32 abgeschottet ist, um so einen versehentlichen Kontakt
mit dem Schleifband 28 zu verhindern. Dieses Schutzblech 40 ist um die Antriebsrolle
22 herum etwa bis in den Bereich der Aufnahme 56 fortgesetzt, wie aus Fig. 2 zu erkennen
ist.
1. Bandschleifmaschine zum Schleifen von Rohren oder dergleichen, mit einer Antriebseinheit
(12), an der eine Antriebsrolle (22) aufgenommen ist, wobei an der Antriebseinheit
zwei relativ zueinander bewegliche Schwingen (18, 20) gehalten sind, an deren freien
Ende je eine Umlenkrolle (24, 26) gehalten ist, wobei ein endloses Schleifband (28)
über die Antriebsrolle (22) und die beiden Umlenkrollen (24, 26) geführt und mittels
der Antriebsrolle (22) antreibbar ist, wobei ein Federelement (48) vorgesehen ist,
mittels dessen die beiden Schwingen (18, 20) nach au-βen gespreizt sind, um das über
die Rollen (22, 24, 26) geführte Schleifband (28) vorzuspannen, und mit einem Griff
(30) zum Halten der Maschine (10), dadurch gekennzeichnet, dass das der Griff (30) im Bereich des Endes der Antriebseinrichtung (12) befestigt ist,
von dem aus die beiden Schwingen (18, 20) hervorstehen.
2. Bandschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (30) mindestens einen ersten Griffbereich (32) aufweist, der ein Halten
der Maschine (10) in einer ersten Position, in der die Schwingen (18, 20) annähernd
in einer vertikalen Ebene verlaufen, erlaubt, sowie mindestens einen zweiten Griffbereich
(34) aufweist, der ein Halten der Maschine (10) in einer zweiten Position erlaubt,
in der die beiden Schwingen (18, 20) annähernd in einer horizontalen Ebene verlaufen.
3. Bandschleifmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Griffbereich (32) annähernd parallel zur Drehachse der Antriebsrolle (22)
verläuft und der zweite Griffbereich (34) annähernd senkrecht dazu verläuft.
4. Bandschleifmaschine zum Schleifen von Rohren oder dergleichen, mit einer Antriebseinheit
(12), an der eine Antriebsrolle (22) aufgenommen ist, wobei an der Antriebseinheit
zwei relativ zueinander bewegliche Schwingen (18, 20) gehalten sind, an deren freien
Ende je eine Umlenkrolle (24, 26) gehalten ist, wobei ein endloses Schleifband (28)
über die Antriebsrolle (22) und die beiden Umlenkrollen (24, 26) geführt und mittels
der Antriebsrolle (22) antreibbar ist, wobei ein Federelement (48) vorgesehen ist,
mittels dessen die beiden Schwingen (18, 20) nach außen beaufschlagt sind, um das
über die Rollen (22, 24, 26) geführte Schleifband (28) vorzuspannen, und mit einem
Griff (30) zum Halten der Maschine (10), wobei eine erste der beiden Schwingen (18)
fest mit der Antriebseinheit (12) verbunden ist, und wobei die zweite (20) der beiden
Schwingen (18, 20) beweglich an der Antriebseinheit (12) gelagert ist, insbesondere
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schwinge (20) durch eine Zugfeder (48), die vorzugsweise als Schraubenfeder
ausgebildet ist, in eine von der ersten Schwinge (18) entfernte Richtung vorgespannt
ist.
5. Bandschleifmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugfeder (48) zumindest teilweise von einem Berührschutz (52, 54) umgeben ist.
6. Bandschleifmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugfeder (48) zumindest teilweise in einer zylindrischen Hülse (52) geführt ist.
7. Bandschleifmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (52) an einem Ende der Zugfeder gehalten ist und zumindest teilweise von
einem Schutzblech (54) umschlossen ist.
8. Bandschleifmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (52) aus Kunststoff, insbesondere aus PTFE oder dgl. besteht.
9. Bandschleifmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugfeder (48) mit einem Ende an der Antriebseinheit (12) und mit dem anderen
Ende an der zweiten Schwinge (20) angreift, und wobei an einem Ansatz (19) der ersten
Schwinge (18), an dem die zweite Schwinge (20) gelagert ist, eine Vertiefung (58)
zur Führung der Zugfeder (48) angeordnet ist, die vorzugsweise in Form einer Hohlkehle
ausgebildet ist.
10. Bandschleifmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Schwingen (18, 20) Führungsleisten (42, 44) zur Führung des Schleifbandes
(28) vorgesehen sind.