(19)
(11) EP 1 647 520 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
19.04.2006  Patentblatt  2006/16

(21) Anmeldenummer: 05019948.8

(22) Anmeldetag:  14.09.2005
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B68B 1/04(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA HR MK YU

(30) Priorität: 12.10.2004 DE 202004015824 U

(71) Anmelder: Grassl, Peter
82418 Murnau (DE)

(72) Erfinder:
  • Grassl, Peter
    82418 Murnau (DE)

(74) Vertreter: Brose, D. Karl et al
Patentanwaltsbüro Brose & Brose, Postfach 11 64,
82301 Starnberg
82301 Starnberg (DE)

   


(54) Vorrichtung zum Verbinden der Zügel mit dem Gebiss eines Reithalfters


(57) Vorrichtung (1) zum Verbinden der Zügel (4) mit dem Gebiss (6) eines Reithalfters, bei welchem zwischen jedem Zügel (4) und den Befestigungsvorrichtungen (8) am Gebiss (6) eine Sollbruchstelle (12) mit definierter Bruchlast vorgesehen ist, die dem Reiter die Möglichkeit gibt, seine Krafteinwirkung auf das Gebiss (6) zu prüfen und eine entsprechend angepasste leichtere Reitweise zu trainieren. Bevorzugt ist die Sollbruchstelle (12) mit ausreichendem Spiel durch ein flexibles Sicherheitsglied (14) überbrückt, welches nach Reißen der Sollbruchstelle (12) die Verbindung zwischen Zügel (4) und Gebiss (6) übernimmt.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden der Zügel mit dem Gebiss eines Reithalfters.

[0002] In der Sport- und Freizeitreiterei aller Stilrichtungen, wie das sogenannte Englischreiten oder Westernreiten, haben aufwendige Untersuchungen erwiesen, dass trotz angeblich "leichter Hand" auf das Gebiss über die Zügel erhebliche Kräfte aufgebracht werden, welche vom Reiter selbst nicht ausreichend kontrolliert werden können, da sie in ihrer Größe nicht wahrgenommen werden. Es wurde beispielsweise eine Untersuchung durchgeführt, bei welcher zwischen Zügel und Gebiss in aufwendiger Weise Kraftmessdosen angebracht waren (sh. Zeitschrift "CAVALLO" Mai 2004, Seiten 16 bis 29), welche gezeigt haben, dass hier Kräfte bis zu 25 kg aufgebracht werden, ohne dass dies vom Reiter wahrgenommen wird. Abgesehen davon, dass ein derartiges aufwendiges Messverfahren für den täglichen Gebrauch vollständig ungeeignet ist, fehlt es allgemein an einem einfachen Mittel, welches dem Reiter die Möglichkeit gibt, seine Krafteinwirkung zu überprüfen und eine entsprechend angepasste leichte Reitweise zu trainieren.

[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine einfache Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche jedem Reiter die Möglichkeit gibt, seine Zügeleinwirkung leichter zu überwachen und anzupassen.

[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zwischen jedem Zügel und den Befestigungsvorrichtungen ab Gebiss eine Sollbruchstelle mit definierter Bruchlast vorgesehen ist. Hierdurch wird bei Reißen der Sollbruchstelle dem Reiter ein unmissverständliches Signal gegeben, wenn seine Krafteinwirkung auf das Gebiss zu groß ist.

[0005] Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung ist die Sollbruchstelle mit ausreichendem Spiel durch ein flexibles Sicherheitsglied überbrückt, welches nach Reißen der Sollbruchstelle die Verbindung zwischen Zügel und Gebiss übernimmt. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, dass, selbst wenn dies beim Reiten in einer Reithalle nicht notwendig sein sollte, trotz Reißen der Sollbruchstelle eine vollständige Kontrollmöglichkeit über das Pferd erhalten bleibt, da durch das überbrückende Sicherheitsglied die vollständige Zügeleinwirkung erhalten bleibt.

[0006] Insbesondere ist es bevorzugt, dass die Sollbruchstelle als auswechselbares Verbindungsglied ausgebildet ist. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, dass die Vorrichtung nach der Erfindung immer wieder verwendet werden kann, und dass darüber hinaus eine optimale Trainingsmöglichkeit gegeben ist, indem Verbindungsglieder unterschiedlicher Bruchlasten verwendet werden können, so dass eine immer feiner werdende Zügeleinwirkung geübt werden kann.

[0007] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung ist das Verbindungsglied als zwei Kupplungsteile verbindende Schlaufe aus einem geeigneten Material definierter Bruchlast, wie einem Faden oder Kunststofffaser, ausgebildet, wobei jeweils einer der Kupplungsteile mit dem Gebiss und der jeweils andere mit dem Zügel verbunden ist. Da es sich bei einer derartigen Schlaufe aus einem Faden oder einem anderen geeigneten Material um einen Pfennigartikel handelt, wird hierdurch eine besonders wirtschaftliche Ausführungsform nach der Erfindung geschaffen.

[0008] Im Einzelnen kann die Erfindung dadurch weitergebildet werden, dass die Kupplungsteile lösbar sowohl mit dem Zügel und dem Gebiss als auch mit dem die Sollbruchstelle bildenden Verbindungsglied verbunden sind. Hierdurch ist eine leichte Auswechselbarkeit und Ersatz des Verbindungsgliedes ermöglicht und darüber hinaus der Einbau der Vorrichtung in ein Reithalfter erleichtert.

[0009] Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung kann dadurch geschaffen werden, dass das Verbindungsglied als gegossener oder ausgestanzter Streifen aus einem geeigneten Kunststoff, insbesondere PVC, ausgebildet ist. Dies stellt eine besonders wirtschaftliche Alternative dar.

[0010] Diese Ausführungsform kann dadurch in vorteilhafter Weise weitergebildet werden, dass der Streifen durch eine im Querschnitt geschwächte Stelle, insbesondere eine Einkerbung, mit einer genau definierten Bruchlast versehen ist. Hierdurch ist es mit einfachsten Mitteln möglich, eine besonders feine Einstellung der Bruchlast vorzunehmen.

[0011] Bei einer abgewandelten Ausführungsform nach der Erfindung ist die Sollbruchstelle nach Art einer Sicherheitsbindung auslösbar und wieder zusammenfügbar ausgebildet. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass nach Erreichen oder Überschreiten der jeweils vorgegebenen Bruchlast keine besonderen Ersatzteile eingebaut werden müssen, sondern lediglich die nach Art einer Sicherheitsbindung ausgebildete Sollbruchstelle wieder zusammengefügt werden muss.

[0012] Eine weitere Alternative des Grundgedankens vorliegender Erfindung besteht darin, dass die Sollbruchstelle nicht vollständig trennbar ausgebildet ist, sondern derart ist, dass bei Erreichen und/oder Überschreiten einer definierten Last ein optisches oder akustisches Signal erzeugbar ist. Diese Ausführungsform kann entweder elektrisch betrieben werden oder es ist auch möglich, das akustische Signal beispielsweise nach dem Prinzip eines sogenannten Knackfrosches zu erzeugen.

[0013] Bevorzugt können die Kupplungsteile als Schlüsselringe oder Karabinerhaken ausgebildet sein. Dies stellt eine besonders einfache und wirtschaftliche Ausführungsform nach der Erfindung dar.

[0014] Ferner ist es bevorzugt, dass die Verbindungsglieder entsprechend der durch sie definierten Bruchlast farbkodiert sind. Hierdurch wird dem Reiter die Wahl erleichtert, mit welcher Obergrenze an Kraft er auf das Gebiss einwirken möchte.

[0015] Das Sicherheitsglied ist bevorzugt als Kette ausgebildet, da dies die flexibelste Art der Verbindung zwischen den beiden Kupplungsteilen darstellt.

[0016] Im Folgenden wird die Erfindung an Hand einer in den Zeichnungen beispielhaft veranschaulichten Ausführungsform näher erläutert. Es zeigt:

FIGUR 1 eine Gesamtansicht eines Pferdekopfes mit einem die Vorrichtung nach der Erfindung aufweisenden Reithalfter;

FIGUR 2 eine schematische Darstellung der die Zügel mit dem Gebiss verbindenden Vorrichtung nach der Erfindung;

FIGUR 3 eine schematische, lediglich einen Teil des Reithalters wiedergebende Ansicht einer bevorzugten abgewandelten Ausführungsform;

FIGUR 4 eine Figur 3 entsprechende Ansicht einer weiteren abgewandelten Ausführungsform und

FIGUR 5 eine ebenfalls Figur 3 entsprechende schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform.



[0017] Wie in den Zeichnungen dargestellt, dient die allgemein mit 1 bezeichnete Vorrichtung dazu, in dem in Figur 1 gezeigten Reithalfter 2 die Zügel 4 mit dem Gebiss 6 zu verbinden.

[0018] Zwischen jedem der Zügel 4 und der Befestigungsvorrichtung 8 am Gebiss 6, bei welcher es sich bei der dargestellten beispielhaften Ausführungsform um die Trensenringe 10 einer Wassertrense 11 handelt, ist ein Sollbruchstelle 12 mit definierter Bruchlast vorgesehen, welche in ihrer praktischen Ausführungsform weiter unten näher erläutert wird.

[0019] Die Sollbruchstelle 12 ist mit ausreichendem Spiel durch ein flexibles Sicherheitsglied 14 überbrückt, welches die Zügel 4 mit den Trensenringen 10 verbindet und somit nach Reißen der Sollbruchstelle 12 die Verbindung zwischen Zügel 4 und Gebiss 6 übernimmt.

[0020] Wie gezeigt, ist die Sollbruchstelle 12 als auswechselbares Verbindungsglied 16 ausgebildet, welches bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel als Schlaufe 22 aus einem geeigneten Material definierter Bruchlast ausgebildet ist. Die Schlaufe 22 kann beispielsweise aus einem Faden oder einer Kunststofffaser definierter Bruchlast bestehen. Jeweils einer der Kupplungsteile, beim Ausführungsbeispiel der Kupplungsteil 18, ist mit dem Gebiss 6 verbunden und der jeweils andere Kupplungsteil, beim Ausführungsbeispiel der Kupplungsteil 20, ist mit dem Zügel 4 verbunden.

[0021] Bei der in Figur 3 schematisch veranschaulichten Ausführungsform, bei welcher für gleiche bzw. gleichwirkende Teile gleiche Bezugszeichen, wie in oben stehender Beschreibung, verwendet wurden, ist die als auswechselbares Verbindungsglied 16 ausgebildete Sollbruchstelle durch einen gegossenen oder ausgestanzten Streifen 30 aus einem geeigneten Kunststoff, insbesondere PVC, ausgebildet, welcher im Karabinerhaken 28 beidseitig eingehängt ist, die ihrerseits von den als Schlüsselringe ausgebildeten Kupplungsteilen 18 und 20 am Trensenring 8 bzw. am Zügel 4 gehalten sind. Das durch die Kette 26 gebildete Sicherheitsglied 14 ist lediglich schematisch angedeutet. Um eine möglichst genaue Definition der Bruchlast zu erzielen, bei welcher der Streifen 30 reißt, ist in dem Kunststoffstreifen 30 eine im Querschnitt geschwächte Stelle 31 vorgesehen, welche beim Ausführungsbeispiel durch eine Einkerbung 32 etwa in der Mitte des Streifens 30 gebildet ist. Hierdurch wird die Sollbruchstelle 12 sowohl hinsichtlich ihrer Lage als auch hinsichtlich der Bruchlast ausgesprochen genau bestimmt.

[0022] Bei dem in der Darstellung, Figur 3 entsprechenden Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 ist, allgemein gesagt, die Sollbruchstelle 12 nach Art einer Sicherheitsbindung ausgebildet, d.h. bei einer bestimmten Last auslösbar und wieder zusammenfügbar.

[0023] Wie schematisch gezeigt, kann hierzu beispielsweise eine mit dem Kupplungsteil 18 auf Seiten des Trensenringes verbundene Federklammer 36 Verwendung finden, die einen Formkörper 38 hält, welcher mit dem Kupplungsteil 20 auf Seiten des Zügels 4 verbunden ist. Die Federklammer 36 kann entweder in ihrer Auslösekraft einstellbar ausgebildet sein oder es können Federklammern unterschiedlicher Auslösekräfte verwendet werden.

[0024] Bei dem in Figur 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Sollbruchstelle 12 derart ausgebildet, dass sie nicht vollständig trennbar ist, sondern dass bei Erreichen und/oder Überschreiten einer definierten Last ein optisches und/oder akustisches Signal erzeugt wird. Zu diesem Zweck ist zwischen den Kupplungsteilen 18 und 20 eine allgemein mit 40 bezeichnete Einrichtung angeordnet, welche entweder auf mechanischem Wege nach Art eines sogenannten Knackfrosches beim Erreichen der gewählten Last ein akustisches Signal erzeugt oder welche auf elektronischem Wege ein optisches und/oder akustisches Signal erzeugen kann. Einzelheiten zur Erzeugung derartiger Signale bei Erreichen bestimmter Lasten sind dem Fachmann technisch allgemein bekannt und müssen daher hier nicht näher erläutert werden.

[0025] Die Kupplungsteile 18, 20 sind beide als lösbare Kupplungsteile ausgebildet, so dass der Kupplungsteil 18 lösbar mit dem Gebiss 6 und dem die Sollbruchstelle 12 bildenden Verbindungsglied 16 verbunden ist, während der Kupplungsteil 20 lösbar mit dem Zügel 4 und dem Verbindungsglied 16 verbunden ist.

[0026] Bevorzugt sind die Kupplungsteile 18, 20 als einfache Schlüsselringe 24 entsprechender Größe ausgebildet, da dies eine besonders wirtschaftliche Lösung darstellt. Anstelle oder zusätzlich zu den Schlüsselringen 24 können Karabinerhaken oder dergleichen verwendet werden.

[0027] Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist das Sicherheitsglied 16 als Kette 26 ausgebildet, da dies die flexibelste Verbindung darstellt, indem eine Kette einfach lose durchhängt, solange das die Sollbruchstelle 12 bildende Verbindungsglied die Kupplungsteile 18, 20 zusammenhält.

[0028] Ferner ist es bevorzugt, die Verbindungsglieder 16 entsprechend der durch sie definierten Bruchlast in verschiedenen Farben farbkodiert auszubilden.

[0029] Obwohl die oben stehende Ausführungsform in Verbindung mit einer einfachen Wassertrense beschrieben wurde, ist offensichtlich, dass die Vorrichtung 1 nach der Erfindung bei sämtlichen Zäumungen einschließlich Kandaren und Westernbits verwendbar ist.

[0030] Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.

BEZUGSZEICHENLISTE



[0031] 
1 =
Vorrichtung
2 =
Reithalfter
4 =
Zügel
6 =
Gebiss
8 =
Befestigungsvorrichtung
10 =
Trensenringe
11 =
Wassertrense
12 =
Sollbruchstelle
14 =
Sicherheitsglied
16 =
Verbindungsglied
18 =
Kupplungsteil
20 =
Kupplungsteil
22 =
Schlaufe
24 =
Schlüsselringe
26 =
Kette
28 =
Karabinerhaken
30 =
Streifen
31 =
geschwächte Stelle
32 =
Einkerbung
34 =
Sicherheitsbindung
36 =
Federklammer
38 =
Formkörper
40 =
Einrichtung



Ansprüche

1. Vorrichtung zum Verbinden der Zügel mit dem Gebiss eines Reithalfters, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jedem Zügel (4) und den Befestigungsvorrichtungen (8) am Gebiss (6) eine Sollbruchstelle (12) mit definierter Bruchlast vorgesehen ist.
 
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstelle (12) mit ausreichendem Spiel durch ein flexibles Sicherheitsglied (14) überbrückt ist, welches nach Reißen der Sollbruchstelle (12) die Verbindung zwischen Zügel (4) und Gebiss (6) übernimmt.
 
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstelle (12) als auswechselbares Verbindungsglied (16) ausgebildet ist.
 
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (16) als zwei Kupplungsteile (18, 20) verbindende Schlaufe (22) aus einem geeigneten Material definierter Bruchlast, wie einem Faden oder Kunststofffaser, ausgebildet ist, wobei jeweils einer der Kupplungsteile (18, 20) mit dem Gebiss und der jeweils andere mit dem Zügel (4) verbunden ist.
 
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsteile (18, 20) lösbar sowohl mit dem Zügel (4) und dem Gebiss (6) als auch mit dem die Sollbruchstelle (12) bildenden Verbindungsglied (16) verbunden sind.
 
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (16) als gegossener oder ausgestanzter Streifen (30) aus einem geeigneten Kunststoff, insbesondere PVC, ausgebildet ist.
 
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen (30) durch eine im Querschnitt geschwächte Stelle (31), insbesondere Einkerbung (32), mit einer genau definierten Bruchlast versehen ist.
 
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstelle (12) nach Art einer Sicherheitsbindung (34) auslösbar und wieder zusammenfügbar ausgebildet ist.
 
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstelle (12) nicht vollständig trennbar, sondern derart ausgebildet ist, dass bei Erreichen und/oder Überschreiten einer definierten Last ein optisches und/oder akustisches Signal erzeugbar ist.
 
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsteile (18, 20) als Schlüsselringe (24) oder Karabinerhaken (28) ausgebildet sind.
 
11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsglieder (16) entsprechend der durch sie definierten Bruchlast farbkodiert sind.
 
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitsglied (16) als Kette (26) ausgebildet ist.
 




Zeichnung













Recherchenbericht