[0001] Die Erfindung betrifft eine Schaltafel, insbesondere für die Errichtung von Betonbauwerken.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine plattenförmige Schaltafel, welche an oder
in einem Rahmen angeordnet ist und somit ein Schalelement bildet, Außerdem betrifft
die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen und insbesondere zum Erneuern bzw. zum
Reparieren derartiger Schalungselemente bzw. -tafeln.
[0002] Es ist bekannt aus DE PS 2848154, Schalungselemente bzw. Schaltafeln aus Holz, beispielsweise
Sperrholz, herzustellen. Derartige Schalungselemente haben den Nachteil, dass sie
durch eindringende Feuchtigkeit aufquellen, Bei starker Beanspruchung wird die schützende
Imprägnierschicht zerstört, und die Oberfläche fasert auf. Daher bietet sie einen
zusätzlichen Angriffspunkt für eindringendes Wasser. Auch führen Nagellöcher, die
beim Gebrauch in das Schalungselement eingeschlagen werden, zu Beschädigungen der
Furnierschicht oder der schützenden Imprägnierschicht, sodass dort ebenfalls Wasser
eindringen kann. Schließlich führen Transport und Handhabung der bekannten Schalungselemente
im rauen Baustellenbetrieb zu Beschädigungen der mit dem Beton zu erstellenden Oberflächen
im Sichtbereich der Schalhaut. Die Lebensdauer derartiger, aus Sperrholz bestehender
Schalungselemente ist somit begrenzt,
[0003] Bekannte Schalungselemente wie Schaltafeln kann man reparieren, beispielsweise durch
Ausspachteln kleiner Beschädigungen oder gar durch Implementleren von Reparaturplättchen
bei großflächigen Beschädigungen. Die Sperrholzplatte wird hierdurch jedoch in ihrer
Oberfläche strukturiert, was beim Errichten bzw. Herstellen von Betonoberflächen unerwünscht
ist.
[0004] Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 23 57 516 Al ist bereits ein Verfahren zur
Herstellung einer Schalplatte für Betonschalung bekannt, Zur Erhöhung der Standzeiten
der Schalplatten werden die aus einem Holzwerkstoff bestehenden Schaltafeln, vorzugsweise
eine für das Bauwesen spezialgesperrte Platte oder auch eine Pressspanplatte, zumindest
an ihren gegenüberliegenden Seiten mit einer Beschichtung versehen. Die Beschichtung
besteht aus einer mit einem duroplastischen Harz getränkten Glasfasermatte, die auf
die zu beschichtende Fläche der Schaltafel zugeschnitten ist und eine Dicke von etwa
2 mm aufweist, Für die Durchführung der Beschichtung wird nach Art eines Sandwichs
eine untere getränkte Glasfasermatte, die Holzplatte und eine obere getränkte Glasfasermatte
in ein Unterwerkzeug einer Presse eingelegt. Anschließend wir das Presswerkzeug geschlossen
und die getränkte Glasfasermatten werden unter Druck und einer Temperatur von etwa
140°C ausgehärtet. Während des Pressvorganges fließt das Harz und die Glasfasermatte
um die Kanten der Schalplatte herum, so das eine geschlossene Beschichtung entsteht.
Um diesen Fließvorgang der Glasfasermatte und des Harzes zu unterstützen und die Ausbildung
von Luftnestern zu vermeiden, ist die Glasfasermatte gezielt mit eine geringen Untermaß
in Bezug auf die Fläche der Schalplatte zugeschnitten. Vorzugsweise wird für dieses
Verfahren eine mit Harz getränkte und durch längere Lagerung wieder weich gewordene
Glasfasermatte verwendet. Die Glasfasermatte geht hierbei eine haftende Verbindung
mit der Oberfläche und den Kanten des Holzwerkstoffes ein, Die hierdurch entstehende
Beschichtung soll hochglatt sein. Dieses Verfahren zur Herstellung einer mit einem
Kunststoff ummantelten Spanplatte aus einem Holzwerkstoff ist sehr aufwendig, da die
Aushärtung der mit Harz getränkten Glasfasermatten in einem Presswerkzeug unter hohem
Druck und einer Temperatur von etwa 140°C erfolgen muss, Für jede Schaltafelabmessung
muss daher ein eigenes Presswerkzeug bereit gestellt werden, Auch ist die Zwischenlagerung
der bereits mit Harz getränkten Glasfasermatten sehr aufwendig.
[0005] Auch ist bereits in der europäischen Patentanmeldung EP 0 401 551 A1 ein Verfahren
zur Beschichtung einer Schaltafel aus Sperrholz beschrieben, Die rohe oder von einer
bereits vorhandenen Beschichtung befreite Schaltafel wird über eine Schlitzdüse auf
ihrer Oberseite mit eine ersten Grundschicht aus einer lösungsmittelhaltigen flüssigen
Kunstharzmischung beschichtet, die anschließend aushärtet, In einem zweiten Arbeitsgang
wird die Unterseite der Schaltafel in der gleichen Weise wie die Oberseite beschichtet.
Der Spalt zwischen dem Metallrahmen und den Schnittkanten der Schaltafel wird mit
einer selbsthärtenden Spachtelmasse verschlossen. Anschließend wird eine zweilagige
Deckschicht aus einer flüssigen Kunstharzmischung auf die mit der Grundschicht versehene
Oberseite aufgebracht, die später mit dem Beton in Berührung kommt. Zunächst wird
eine untere Deckschicht aufgespritzt, auf die noch flüssige Deckschicht wird ein feinkörniges
hartes Granulat aufgeblasen und unmittelbar anschließend eine obere Deckschicht aus
dem gleichen Beschichtungswerkstoff wie die untere Deckschicht aufgespritzt. Hiernach
härten die ineinander fließenden Teilschichten mit den Granulateinschlüssen zu einer
Deckschicht aus.
[0006] Nachteilhafterweise bei dem Aufbau dieser Schaltafel ist das Beschichtungsverfahren
durch die Vielzahl der aufzubringenden Schichten und der zusätzlichen Zeit zum Aushärten
der Grundschicht sehr aufwendig, Auch sind neben der Ober- und Unterseite nach einem
Zuschneidevorgang die Schnittkanten in einem weiteren Arbeitsschritt einzeln zu beschichten.
Um das Aushärten der Grundschicht zu beschleunigen, kann in einem zusätzlichen Arbeitsschritt
die Platte in einem Klimaschrank mit einer hohen Luftfeuchtigkeit verbracht werden,
[0007] Auch die Offenlegungsschrift DE 1 02 06 859 Al offenbart eine mit einem Duroplast-Kunststoff
beschichtete Holztafel. Auch hier besteht für den Träger aus Holz grundsätzlich die
Gefahr des Aufquellens bei der Anwesenheit von Feuchtigkeit.
[0008] Die Offenlegungsschrift EP 1 273 738 A2 offenbart einen plattenförmigen Träger aus
Kunststoff, der wenigstens auf einer Seite mit einer, die Schalfläche bildende Folie
überdeckt ist, die mittels unter Wärmeeinfluss deaktivierbarem Klebstoff auf dem Träger
auswechselbar befestigt ist. Bei extremen Umgebungsbedingungen, insbesondere hoher
Temperatur, warmen Klima, starker Sonneneinstrahlung, etc besteht daher die Gefahr,
dass der Klebstoff deaktiviert wird und sich die Folie vorzeitig löst.
[0009] Bekannte Schalelemente bestehen in der Regel aus einem umlaufenden Rahmen, in dem
die Schaltafeln eingelegt sind. Um einen sauberen Anschluss der einzelnen Rahmenelemente
untereinander zu ermöglichen, umläuft ein Teil des Rahmens alle Seitenkanten der Schaltafel,
Dieser Teil des Rahmens überragt dabei die Oberfläche der Schaltafel um 1 bis 2 mm,
damit die üblicherweise aus Holzwerkstoffen hergestellten Schaltafeln auch im aufgequollenen
Zustand nicht über den Rahmen hervorstehen. Die fertige Schaltafel wird nach der Beschichtung
mit einer die Schalhaut bildenden Oberfläche in den Rahmen eingelegt und durch Befestigungsmittel,
beispielsweise Nieten und dergleichen, arretiert. Der Kopf der Befestigungsmittel
überragt dabei die Oberfläche und zeichnet sich daher nachteilhafterweise auf der
Betonoberfläche ab.
[0010] Aus dem Fahrzeug- und Schalungsbau sind außerdem faser- oder metallfolienverstärkte
Verbundplatten mit geschäumten oder ungeschäumten Polypropylen-Kern bekannt, auch
PP-Platten genannt. Diese zeigen im Gegensatz zu Holzplatten keine Wasseraufnahme,
jedoch ist deren Oberfläche nur sehr bedingt geeignet, eine Schalhaut für Betonsichtflächen
zu bilden, da sie nur sehr aufwändig und in ungenügender Oberflächenqualität ausbesserbar
sind, Die Verwendung derartiger PP-Platten als Trägerplatte mit einer Kunststoffbeschichtung
ist darüber hinaus problematisch, da das Polypropylen unter normalen Bedingungen nur
schlecht eine Verbindung, mit anderen Stoffen, beispielsweise durch Verkleben, Bemalen,
etc., eingeht. Diese Stoffe werden benötigt um die Schalhaut, die das Aussehen der
Betonfläche bestimmt, zu bilden, Eine zuverlässige Verbindung ist nur unter hohem
Druck und Temperaturen bewirkbar. Dieser Aufwand kann jedoch nicht betrieben werden,
wenn zu Reparaturzwecken die Beschichtung ausgebessert werden muss. Daher is bei bekannten
PP-Platten eine konventionelle Reparatur, beispielsweise durch Aufpinseln, Aufspachteln,
etc, nicht möglich.
[0011] Des Weiteren sind Mehrschicht-Sandwichplatten aus Polypropylen-Schaum beziehungsweise
Polypropylen-Wabenkern mit deckseitiger Aluminiumverstärkung bekannt. Die Verbindung
mit der Aluminiumverstärkung erfolgt dabei unter hohem Druck und Temperatur. Die Aluminiumoberfläche
bildet keine brauchbare Schalhaut, da sie Betonanhaftung fördert und nur sehr aufwändig
zu reparieren ist. Derartige Sandwichplatten sind auch mit einer Thermoplastbeschichtung
bekannt, die jedoch auf Dauer wegen Verschleiß und Verkratzen und insbesondere nach
aufwändiger Reparatur nur noch eine ungenügende Oberflächenqualität aufweist.
[0012] Demzufolge ist es Aufgabe der Erfindung eine verbesserte Schaltafel beziehungsweise
ein verbessertes Verfahren zur Herstellung bzw. Reparatur derselben bereitzustellen.
[0013] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Schaltafel, insbesondere Schalelement beziehungsweise
ein Verfahren zur Herstellung bzw, Reparatur derselben gemäß den entsprechenden Hauptansprüchen.
[0014] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der aus dem Stand der Technik bekannte plattenförmige
Träger, der mit einer Metallschicht überdeckt und verstärkt ist, eine Schalhautbeschichtung
aus einem Duroplast oder Harz erhält und somit eine Schaltafel bildet, Diese Beschichtung
verformt beziehungsweise löst sich nicht bei hohen Temperaturen, Ein Ausbessern schadhafter
Stellen ist problemlos möglich, da gleichartige beziehungsweise ähnliche Spachtelmassen
oder Deckschichten sich problemlos mit dem Untergrund verbinden. Die Verwendung eines
mit einem Metallblech überzogenen Kunststoffträgers hat darüber hinaus den Vorteil,
dass dieser eine bessere Festigkeit bei geringer Dichte hat und auf dem Träger ein
Untergrund geschaffen wird, der unproblematisch mit den meisten Werkstoffen eine Verbindung
eingeht, im Gegensatz zu beispielsweise Polypropylen. Die Verbindung zwischen Kunststoff,
beispielsweise Polypropylen und Metall, beispielsweise Aluminium kann industriell,
d.h. mit großem Druck und großer Hitze erfolgen. Die Erstbeschichtung beziehungsweise
Beschichtung zu Reparaturzwecken des mit Metall versehenen Trägers kann dagegen ohne
großen apparativen Aufwand, d.h. beispielsweise durch Aufpinseln, Aufstreichen, Aufrakeln,
Aufwalzen oder Aufsprühen beim Vermieter der Schalelemente beziehungsweise sogar auf
der Baustelle erfolgen.
[0015] Die Verwendung eines Metalls als Zwischenschicht hat darüber hinaus den Vorteil,
dass einer Rissbildung oder -ausbreitung der Kunststoffbeschichtung auf Grund des
elastischen Untergrunds (z, B, aus PP) entgegengewirkt wird,
[0016] Da keine Holzwerkstoffe verwendet werden, kann die Platte nicht aufquellen. Daher
ist es möglich, die Platten dauerhaft so genau in den Rahmen einzubetten, dass entweder
die unbeschichtete Platte oder die aufgebrachte Schalhautbeschichtung definiert zu,
insbesondere horizontal und gegebenenfalls auch vertikal bündig, mit dem Rahmen abschließt.
Zu Reparatur- und Reinigungszwecken ist es nicht nötig, die beim Stand der Technik
üblicherweise abgesenkt angebrachten Schaltafeln aus dem Rahmen auszubauen. Daher
müssen auch die Befestigungselemente, die üblicherweise die Schalhautbeschichtung
durchbrechen, nicht mehr gelöst werden. Dies ermöglicht vorteilhafterweise ein vollständiges
Verbergen der Befestigungselemente dadurch, dass eine Befestigung der Platte mit Flach-
oder Senkköpfen vor dem Beschichten erfolgt. Die Köpfe der Befestigungselemente sind
daher unsichtbar unter der anschließend aufgebrachten Schalhautbeschichtung verborgen.
Auch wegen der längeren Lebensdauer der Kunststoffplatten gegenüber Sperrholzprodukten,
ist seltener ein aufwendiger Schalhautwechsel nötig. Die Befestigungselemente können
ncitürlich auch auf eine andere Art verborgen sein, z. B. durch rückseitiges Verschrauben
oder Einkleben der Platte. Wenn die Rahmenoberseite und Träger eine Ebene bilden,
lässt sich eine durchgehende beschichtete Fläche herstellen. Wenn der Träger dagegen
abgesenkt gegen die Rahmenoberseite ist, ist der empfindliche Träger bei Transport
und Aufbau besser gegen Beschädigungen geschützt. In der abgeformten Betonfläche ergibt
sich eine im Vergleich zum Stand der Technik gleichmäßigere Oberflächenstruktur, da
die einzelnen Schaltafein nicht unterschiedlich stark aufquellen, also einheitlich
sind.
[0017] Erfindungsgemäß wird zunächst folgendes Reaktionsprodukt vorgeschlagen:
[0018] Zwei-Komponenten (2K) Kunststoff mit
- 25%-60% Harze auf Basis Bisphenol-A-Harz und/oder Bisphenol-F-Harze, insbesondere
reaktiv-verdünnt und vorzugsweise mit durchschnittlichem Molekulargewicht < 700, und
- weiteren Komponenten, insbesondere Füllstoffe, Zuschläge, Pigmente, Lackadditive,
Mattierungsmittel und/oder Ausschalhilfen,
wobei vorteilhafterweise Härter mit folgenden Komponenten zum Einsatz kommt: 5-15
Gew-% Ethylacetat, 20-40 Gew-% m-Xylylendiamin, 5-15 Gew-% Nonylphenol und 20-40 Gew-%
Benzylalkohol und optional 2-8 Gew-% Netz- und Dispergierhilfen und/oder 5-12 Gew-%
Thixotropierungsmittel.
[0019] Der Harz kann daher so zusammengesetzt sein:
- 100 Gew-% flüssiges Reaktionsharz
- 20-60 Gew-% Härter
- 15-50 Gew-% Füllstoffe und Zuschläge für die Festigkeit, Volumen, Haftung auf dem
Untergrund
- 30-60 Gew-% Pigmente
- 0,5-5 Gew-% Lacke für glatte Oberfläche und Benetzung des Untergrundes
- 5-10 Gew-% Mattierungsmittel und Ausschalhilfen.
[0020] Das flüssige Harz ist insbesondere ein lösungsmittelfreies und damit besonders umweltverträgliches
Epoxi-Flüssigharz oder PUR Produkt, modifiziert in Bezug auf Flexibilität, Chemikalienbeständigkeit
und Entformbarkeit. In Verbindung mit dem vorgeschlagenen Härter ergibt sich ein Duromer
mit den für Schaltafeln gewünschten Eigenschaften. Aufgetragen auf der vorgeschlagenen
Trägerplatte ergibt sich eine Sandwichkonstruktion mit erhöhter Verschleiß- und Biegefestigkeit.
Dies gilt sinngemäß auch für das unten beschriebene PUR Produkt.
[0021] Durch den angeführten Härter ergeben sich bei Kaltverformung Material- und Oberflächeneigenschaften,
die der Anwendung in höchstem Maß entspricht.
[0022] Dem Zwei-Komponenten- Kunststoff kann vor dem Auftragen auf die Oberfläche des Trägers
ein Verlaufadditiv beigemengt sein, das ein Selbstnivellieren des fließfähigen Kunststoffes
auf der Oberfläche begünstigt und somit nach dem Auftragen der Beschichtung diese
zu einer gleichmäßigen Beschichtung mit ebener Oberfläche sich ausgleicht.
[0023] Es ist alternativ zum Epoxidharz auch ein PUR-Produkt mit entsprechendem Härter einsetzbar.
Erfindungsgemäß wird daher folgendes Polyurethan (PUR) Reaktionsprodukt vorgeschlagen:
[0024] Zwei-Komponenten (2K) Kunststoff mit
- 25%-60% Harze auf Basis verzweigter Polyalkohole mit Ester- und Ether-Gruppen und
- weiteren Komponenten, insbesondere Füllstoffe, Zuschläge, Pigmente, Lackadditive,
Mattierungsmittel und/oder Ausschalhilfen,
wobei vorteilhafterweise Härter mit folgenden Komponenten zum Einsatz kommt: 5-10
Gew-% Ethylacetat, 35- 80 Gew-% Polyisocyanat auf Basis MDI (Methylendeisocyanat),
10-40 Gew-% Formulierung auf Basis aromatischer Kohlenwasserstoffharze, optional 2-5
Gew-% Netz- und Dispergierhilfen und/oder 5-10 Gew-% Thixotropierungsmittel.
[0025] Der Harz kann daher so zusammengesetzt sein:
- 100 Gew-% flüssiges Reaktionsharz
- 20-60 Gew-% Härter
- 15-50 Gew-% Füllstoffe und Zuschläge für die Festigkeit, Volumen, Haftung auf dem
Untergrund
- 30-60 Gew-% Pigmente
- 0,5-5 Gew-% Lacke für glatte Oberfläche und Benetzung des Untergrundes
- 5-10 Gew-% Mattierungsmittel und Ausschalhilfen.
[0026] Das PUR Produkt hat die gleichen oben beschriebenen erfindungsgemäßen Vorteile wie
das Epoxyd Produkt. Drüber hinaus hat es den Vorteil, dass es bei tiefen Temperaturen
weniger spröde ist, d. h. bruch- und abplatzgefährdet ist, als das Epoxyd Produkt.
Benachbarte Schaltafeln werden häufig aus optischen Gründen entlang der gemeinsamen
Stoßfuge mit Profilen versehen, die aufgenagelt werden. Bei tiefen Temperaturen kann
die Epoxydbeschichtung daher großflächig abplatzen. Versuche haben gezeigt, dass dies
bei dem PUR Produkt bei Temperaturen bis minus 15°C vermieden wird. Bei kälteren Temperaturen
ist ein Baustellenbetrieb ohnehin nicht denkbar.Erfindungsgemäß ist ferner ein in
die Beschichtung eingelegtes Gewebe vorgesehen, welches die Zugspannungen aufnimmt
und die Kräfte, z. B. beim Einschlagen von Nägeln, gleichmäßiger aufnimmt. Dazu kann
z. B. eine 200-300
µm dicke Beschichtung auf den waagerecht liegenden Untergrund (z. B. Haftvermittler)
aufgespritzt / aufgebracht werden. Darauf wird das Gewebe aufgelegt, das sich in die
noch fließfähige Beschichtung saugt und daher fest mit dem Untergrund verbunden ist.
Es folgt das Aufspritzen / Aufbringen einer abschließenden Beschichtung von ca. 500-600
µm, die selbstständig verläuft und somit eine glatte Oberfläche bildet.
[0027] Vorzugsweise ist das Gewebe aus Polypropylen (PP) Fäden gewebt, welche auch bei tiefen
Temperaturen ausreichend flexibel sind und somit das oben beschriebene Aussplittern
der Beschichtung mit verhindern. Die Fäden bzw. das Gewebe saugt sich schnell voll
ohne dass sich die Fäden oder Fasern, wie beim Glasfasergewebe, aufrichten, was ein
aufwendiges Glätten der Beschichtungsoberfläche überflüssig macht. Die Verarbeitung
ist somit leichter. Das Gewebe wird unabhängig von der Zusammensetzung des Klebers
beansprucht, die Tieftemperatureignung ist aber im Zusammenwirken mit der PUR-Beschichtung
am größten.
[0028] Das Ausbessern der durch Hammerschläge, Stöße, Nägel etc. beschädigten erfindungsgemäßen
Schaltafeln, die dazu nicht aus dem Rahmen ausgebaut werden müssen, erfolgt nach folgendem
Verfahren:
[0029] Zunächst wird die Oberfläche abgeschliffen und dabei gegebenenfalls Erhöhungen beseitigt,
Große Vertiefungen werden mit Füllstoff ausgeglichen, Gegebenenfalls werden Löcher,
die nicht mit Füllstoff ausgeglichen werden können, ausgesägt, ausgeschnitten oder
ausgebohrt und erhalten einen Stopfen, der anschließend gegebenenfalls grundiert wird.
Anschließend wird der gesamte Träger großflächig abschließend beschichtet, damit die
ausgebesserten Stellen nicht sichtbar sind, beispielsweise durch Handspachtel oder
Pinsel, Nach dem Aushärten, z. B. durch Verdampfen des Lösungsmittels, bildet sich
eine besonders glatte Fläche, die die Schalhaut bildet, Der Träger muss dabei gegebenenfalls
nicht aus dem Rahmen heraus genommen werden.
[0030] Insbesondere die erfindungsgemäß vorgeschlagene Zusammensetzung der Schalbeschichtung
hat dabei den Vorteil, dass eine glatte, aber seitenmatte Oberfläche entsteht. Die
derart gegossene Betonoberfläche hat ein wertigeres Aussehen und Unregelmäßigkeiten
fallen weniger auf, als bei spiegelglatten Oberflächen,
[0031] In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Schaltafel in einem Rahmen
befestigt ist. Der Rahmen gibt zusätzliche Stabilität und zwar unabhängig von den
mechanischen Eigenschaften des plattenförmigen Trägers. Der Rahmen umschließt und
hält randseitig den Träger, wobei natürlich auch zusätzliche Aussteifungen längs oder
quer des Trägers vorgesehen sein können.
[0032] In einer weiteren Ausgestaltung schließt die Oberseite des Rahmens bündig mit der
metallischen Oberfläche des plattenförmigen Trägers ab. Dies erleichtert das Beschichten,
da der benachbarte Rand des Rahmens, der sich an den plattenförmigen Träger anschließt
einfach mitbeschichtet werden kann. Das sonst übliche Herausnehmen des Trägers zum
Beschichten entfällt, Außerdem ist kein Lösen und Anziehen der Befestigungspunkte
durch die Oberfläche des Trägers hindurch nötig, Betonwände, die mit einem derartigen
Schalelement gegossen werden, weisen weniger Übergänge auf, da der Übergang zwischen
Rahmen und plattenförmigen Träger unsichtbar beziehungsweise nahezu unsichtbar ist.
In der Praxis können sich am Übergang feine Risse in der Beschichtung zeigen, die
jedoch im Vergleich zum Stand der Technik weniger auffällige Spuren der Betonoberfläche
hinterlassen. Ein derartig genauer Übergang zwischen Träger und Rahmen ist bei konventionellen
holzhaltigen Schalelementen nicht möglich, da die Träger aufquellen können und weniger
formstabil sind.
[0033] Ein zwischen der Beschichtung und der Oberfläche der oberen Metallschicht vorgesehener
Haftvermittler, insbesondere eine Epoxybeschichfiung, z. B. ein Epoxy-Einbrenner mit
einer Stärke von 5-10
µm auf der Oberfläche der oberen Metallschicht, bietet den Vorteil, dass dieser Vermittler
schon bei industriellen Fertigung des Trägers aufgebracht werden kann. Dies ist wichtig,
da sich beim Verpressen der Trägerplatte mit der Metallplatte Oxide gebildet haben,
die eine später Verbindung mit der Beschichtung beeinträchtigen. Der Haftvermittler
ermöglicht somit eine Beschichtung mit einfachen Mitteln (Pinsel, etc.) beim Vermieter
oder sogar auf der Baustelle,
[0034] Die anspruchsgemäß angegebenen Maße für die Stärken und Abmessungen der Metallschicht,
des Haftvermittlers, des Kerns und der Beschichtung sorgen für eine gute Handhabbarkeit
(Transport, Verarbeitung, Reparatur) der Platte, deren geringes Gewicht im Verhältnis
zur Steifigkeit und rationelles Aufstellen auf der Baustelle.
[0035] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der beigefügten
Zeichnung, Ebenso können die vorstehend genannten und noch weiter ausgeführten Merkmale
erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet
werden, Die erwähnten Ausführungsbeispiele sind nicht abschließend zu verstehen und
haben beispielhaften Charakter.
[0036] Fig. 1 zeigt eine Schaltafel nach dem Stand der Technik, In einem umlaufenden Rahmenelement
1 , welches nicht weiter dargestellt ist, ist die Schaltafel 3 eingelegt und befestigt,
Das Einlegen erfolgt gegen ein« horizontale und vertikale Anschlagfläche 1 1 , 12,
wobei die vertikale Anschlagfläche 11 in der Regel nicht unmittelbar in Kontakt mit
der Holzträgerplatte 9 steht, Der dabei entstehende Spalt ermöglicht einerseits Raum
für die bei Feuchtigkeit aufquellende Trägerplatte 9 und ist andererseits ein Schmutzfänger,
der darüber hinaus in nachteilhafter Weise das seitliche Eindringen von Feuchtigkeit
in die Platte erleichtert. Mittels eines Befestigungsmittels, beispielsweise einer
Niete oder Schraube 2, die in der horizontalen Anschlagfläche 1 2 des Rahmens 1 verankert
ist, wird die Schaltafel 3 in den Rahmen gedrückt, Dazu presst der Schraubenkopf 21
gegen die Oberseite 91 der Schaltafel 3. Der Schraubenkopf 21 überragt dabei die auf
der Holzträgerplatte 9 aufgebrachte Duroplast-Kunststoffbeschichtung 91 , deren Oberfläche
das Aussehen der zu formenden Betonteile bestimmt, Daher bildet sich der Schraubenkopf
21 ebenfalls in der Betonfläche ab.
[0037] Im Neuzustand überragt die Rahmenoberseite 13 die Duroplast-Kunststoffbeschichtung
91 der Trägerplatte 9, Dadurch wird verhindert, dass beim Aufquellen der Holzträgerplatte
9 die Rahmenoberseite 13 von der durch das Aufquellen verdickten Platte 3 überragt
wird,
[0038] Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schaltafel, bei der
Rahmen 1 und Schaltafel 3 eine gemeinsame Beschichtung 34 tragen. Der Rahmen 1 mit
horizontaler und vertikaler Anschlagfläche 11,12 und Rahmenoberseite 13 entspricht
in Funktion und Benennung den unter Fig. 1 erläuterten Elementen, Jedoch ist die plattenförmige
Schaltafel 3 anders aufgebaut, Die PP-Trägerplatte 30 ist beidseitig mit einem Aluminiumblech
31 beschichtet, welches der Verbundplatte zusätzliche Stabilität verleiht. Als Befestigungsmittel
dient eine Senkschraube oder Senkniete 2 mit einem entsprechend geformten Senkkopf
21 , Dieser ermöglicht, dass der Kopf 21 nicht oder nur unwesentlich die mit dem Aluminiumblech
31 versehene Trägerplatte überragt. Unwesentlich im Sinne der Erfindung bedeutet dabei,
dass der Senkkopf 21 keinen Einfluss auf die Oberfläche der anschließend aufzubringenden
Beschichtung 32 hat, die das obere Aluminiumblech 31 und den Senkkopf 21 vollständig
bedeckt und daher auf dem abgegossenen Betonbauteil nicht mehr zu erkennen ist,
[0039] Als weitere Besonderheit gegenüber dem Stand der Technik ist zu erkennen, dass die
Beschichtung 32 über die Stoßfuge zwischen vertikaler Anschlagfläche 11 und Seitenkante
der Schaltafel hinweg verläuft und zwar derart, dass Rahmenoberseite 13 und Schaltafel
35 einheitlich beschichtet sind. Dies wird dadurch ermöglicht, dass die Oberfläche
des oberen Aluminiumblechs 31 bündig mit der Rahmenoberseite 13 abschließt. Geringe
Höhenunterschiede sind dabei erfindungsgemäß unwesentlich, so lange sich nach Auftragen
der Beschichtung 32 eine einheitliche Oberfläche bildet. Bei den abgeformten Betonbauteilen
ergeben sich somit deutlich weniger Übergänge, Beim Stand der Technik zeichnen sich
dagegen in der Regel ab: Stoßstelle zwischen zwei Schalelementen, Rahmen des Schalelements,
Spalt zwischen Rahmen und der Schaltafel, äußerer Rand der Schaltafel und Befestigungselemente,
Erfindungsgemäß ist dagegen lediglich der Übergang zwischen zwei Schalelementen zu
erkennen und gegebenenfalls geringe Spuren des sich möglicherweise zwischen Rahmen
und Schaltafel bildenden Risses 33 in der Beschichtung 32, Wegen der nicht-aufquellbaren
Platte kann aber der Spalt 11 gering gehalten sein, bzw, die Platte direkt anliegen,
so dass kaum oder nur sehr kleine Risse 33 entstehen können,
[0040] Fig. 3 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltafel,
bei der die Schaltafel 3 im Rahmen 1 abgesenkt ist und nur die Schaltafel 3 eine Beschichtung
34 trägt, Der Rahmen 1 und die Platte 3 entspricht im Wesentlichen den unter Fig,
2 erläuterten Elementen. Jedoch ist die plattenförmige Schaltafel 3 gegenüber der
Oberseite 13 des Rahmens abgesenkt. Dabei wird nur eine Beschichtung der Schaltafel
3 angestrebt und das unbeabsichtigte Beschichten der Rahmenoberseite 13 erschwert.
Letzteres kann nämlich dazu führen, dass der Rahmen immer dicker wird.
[0041] In einem ersten Ausführungsbeispiel (PUR) hat der verwendete Kunststoff folgende
Zusammensetzung:
42 Gew-% Flüssiges Reaktionsharz
7,5 Gew-% Spezielle Füll- und Zuschlagstoffe
10 Gew-% Anorganisches Weißpigment
1 Gew-% Eisenoxidpigmente
0,5 Gew-% Organischer Gasruß
4 Gew-% Spezielle Lackadditive
4 Gew-% Mattierungsmittel/Ausschalhilfen
31 Gew-% Härter.
[0042] Der Härter weist folgende Komponenten auf:
10 Gew-% Ethylacetat,
60 Gew-% Mischung aus Polyisocyanaten
20 Gew-% Formulierung auf Basis aromatischer Kohlenwasserstoffharzen
5 Gew-% Verlaufs- und Benetzungshilfen
5 Gew-% Thixotropierungsmittel.
[0043] In einem weiteren Ausführungsbeispiel (EPOXYD) hat der verwendete Kunststoff folgende
Zusammensetzung:
50 Gew-% Flüssiges Reaktionsharz
10 Gew-% Spezielle Füll- und Zuschlagstoffe
20 Gew-% Anorganisches Weißpigment
1 Gew-% Eisenoxidpigmente
0,5 Gew-% Organischer Gasruß
0,5 Gew-% Spezielle Lackadditive
4 Gew-% Mattlerungsmittle/ausschalhilfen
14 Gew-% Härter.
[0044] Der Härter weist folgende Komponenten auf:
10 Gew-% Ethylacetat,
30 Gew-% m-Xylylendiamin,
10 Gew-% Nonylphenol und
30 Gew-% Benzylalkohol
optional 2-8 Gew-% Netz- und Dispergierhilfen
5-12 Gew-% Thixotropierungsmittel.
[0045] Obwohl die Erfindung in dem Ausführungsbeispiel an Hand einer Schaltafel näher beschrieben
worden ist, eignet sich die erfindungsgemäße Erfindung allgemein für eine Beschichtung
von plattenförmigen Trägern. Außerdem sind unter Schalplatten im vorgenannten Sinne
auch Rahmenschalungssysteme, Schalhäute, Bauschalungsplatten und Beläge für Gerüstsysteme
und ähnliche Einsatzzwecke zu verstehen.
1. Schaltafel (3) oder dergleichen
mit einem plattenförmigen Träger (30), wobei der Träger einen Kern aus Kunststoff
aufweist, der ein- oder zweiseitig mit einer Metallschicht (31) überdeckt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
als Schalhaut eine Beschichtung aus einem Kleber, insbesondere einem 2-Komponentenkleber,
- insbesondere vorzugsweise aus einem Epoxydharz, insbesondere einem 2-Komponenten
Epoxydharz, oder
- insbesondere vorzugsweise aus einem Harz auf Basis verzweigter Polyalkohole mit
Ester- und Ether-Gruppen
vorgesehen ist.
2. Schaltafel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (32) aufweist: 25%-60% Harze auf Basis verzweigter Polyalkohole
mit Ester- und Ether-Gruppen.
3. Schaltafel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Härter mit folgenden Komponenten zum Einsatz kommt: 5-10 Gew-% Ethylacetat, 35-
80 Gew-% Polyisocyanat auf Basis MDI, 10-40 Gew-% Formulierung auf Basis aromatischer
Kohlenwasserstoffharze, optional 2-5 Gew-% Netz- und Dispergierhilfen und/oder 5-10
Gew-% Thixotropierungsmittel.
4. Schaltafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (32) aufweist: 25%-60% Bisphenol-A-Epychlorhydrinharze, insbesondere
mit durchschnittlichem Molekulargewicht < 700.
5. Schaltafel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Härter mit folgenden Komponenten zum Einsatz kommt: 5-15 Gew-% Ethylacetat, 20-40
Gew-% m-Xylylendiamin, 5-15 Gew-% Nonylphenol und 20-40 Gew-% Benzylalkohol und optional
2-8 Gew-% Netz- und Dispergierhilfen und/oder 5-12 Gew-% Thixotropierungsmittel.
6. Schaltafel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (32) auf der Oberfläche der oberen Metallschicht (31) aufgebracht
ist und/oder
die Metallschicht aus Aluminium besteht,
7. Schaltafel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Beschichtung (32) und der Oberfläche der oberen Metallschicht (31) ein
Haftvermittler (34), insbesondere eine Epoxybeschichtung auf der Oberfläche der oberen
Metallschicht (31) aufgebracht ist.
8. Schaltafel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallschicht eine Stärke von 0,3-0,5 mm, vorzugsweise 0,35-0,45 mm und insbesondere
0,4 mm, der Haftvermittler eine Stärke von 2-20 µm, vorzugsweise 5-1 0 µm und insbesondere 7-8 µm, der Kern eine Stärke von 10-30 mm, vorzugsweise 15-20 mm und insbesondere 16-18
mm und/oder die Beschichtung eine Stärke von 0,5-2 mm, vorzugsweise 0,6-1,5 mm und
insbesondere 0,7-1 mm aufweist,
9. Schaltafel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tafel eine Länge von 1,20 - 4,80 m, vorzugsweise 3,10 - 3,50 m und eine Breite
von 0,3 - 2,70 m, vorzugsweise 2,20 - 2,60 m aufweist,
10. Schaltafel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Kern der Trägerplatte ein Polypropylen-Schaum und/oder Polypropylen-Waben vorgesehen
sind.
11. Schaltafel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Beschichtung ein Gewebe, insbesondere ein aus PP-Fäden gewebtes, eingearbeitet
ist.
12. Schalelement mit einer Schaltafel nach einem der vorherigen Ansprüche.
13. Schalelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltafel in einem Rahmenelement eingebaut ist,
14. Schalelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite des Rahmenelements in einer Höhe mit der Oberfläche der oberen Metallschicht
(31) abschließt und/oder
die Beschichtung auf der Oberseite des Rahmenelements und der Oberfläche der oberen
Metallschicht aufgebracht ist und eine einheitliche Oberfläche bildet,
15. Schalelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltafel mittels verborgener Befestigungselemente mit dem Rahmen verbunden
ist und/oder
die Schaltafel mittels Befestigungselementen mit dem Rahmen verbunden ist, die durch
die Beschichtung verborgen sind.
16. Verfahren zum Herstellen eines Schalungselements, insbesondere nach einem der vorherigen
Ansprüche, mit folgenden Schritten:
- Bereitstellen eines Rahmen;
- Einlegen einer Schaltafel in den Rahmen;
- Befestigen der Schaltafel in dem Rahmen
- Beschichten der gesamten Schaltafel großflächig, so dass die ausgebesserten Stellen
nicht sichtbar sind;
- Ausbilden einer glatten Fläche, die die Schalhaut bildet, nach dem Aushärten,
17. Verfahren zum Herstellen eines Schalungselements, wobei beim Schritt des Befestigens
Befestigungsmittel so eingesetzt werden, dass deren Köpfe durch die Beschichtung verborgen
werden,
18. Verfahren zum Reparieren eines Schalungselements mit einem Rahmen und einer Schaltafel
, insbesondere nach einem der vorherigen Ansprüche, mit folgenden Schritten:
- Abschleifen der Erhöhungen;
- Ausgleichen von großen Vertiefungen mit Füllstoff;
- gegebenenfalls Grundieren der ausgebesserten Stellen;
- abschließendes Beschichten der gesamten Schaltafel großflächig, so dass die ausgebesserten
Stellen nicht sichtbar sind;
- Ausbilden einer glatten Fläche, die die Schalhaut bildet, nach dem Aushärten.
19. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche mit folgendem Schritt vor dem Beschichten:
- Aussägen, -schneiden oder -bohren von Löchern, die nicht mit Füllstoff ausgeglichen
werden können;
- Einsetzen von an die Löcher angepassten Stopfen;
- Grundieren der Oberfläche der Stopfen.
20. Schalungselement, herstellbar nach einem Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,