[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeug-Beleuchtungsvorrichtung mit zumindest
einer Leuchtdiode und einem Lichtsteuergerät, wobei das Lichtsteuergerät mit der zumindest
einen Leuchtdiode verbunden ist und mit dem Lichtsteuergerät ein pulsweitenmoduliertes
Taktimpulssignal erzeugbar und an die zumindest eine Lichtdiode übertragbar ist. Ferner
betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Steuern einer Fahrzeug-Beleuchtungsvorrichtung
mit zumindest einer Leuchtdiode und einem Lichtsteuergerät.
[0002] Bei Fahrzeugleuchten werden in zunehmenden Maße Leuchtdioden als Lichtquellen eingesetzt.
Insbesondere im Bereich der Außenbeleuchtung von Kraftfahrzeugen gewinnt die Leuchtdiode
mehr und mehr an Bedeutung. Diese Lichtquellen besitzen gegenüber konventionellen
Glühlampen den Vorteil, dass sie eine höhere Lebensdauer und größere Leistungseffizienz
aufweisen.
[0003] Die Leuchtdioden sind beispielsweise in einem Feld bzw. in mehreren Feldern angeordnet.
Sie können auf diese Weise unterschiedliche Lichtfunktionen realisieren. Es gibt Lichtfunktionen,
die sich hinsichtlich ihrer Helligkeit unterscheiden, d.h. die Lichtfunktionen unterscheiden
sich in ihrem Lichtstrom, der bei der jeweiligen Lichtfunktion emittiert wird. Auf
diese Weise kann dieselbe Leuchtdiode bzw. dasselbe Leuchtdiodenfeld zwei oder mehr
Lichtfunktionen realisieren, indem bei der jeweiligen Lichtfunktion ein unterschiedlicher
Lichtstrom emittiert wird.
[0004] Leuchtdioden werden herkömmlicherweise über ein pulsweitenmodulierbares Taktimpulssignal
angesteuert. Der Lichtstrom, d.h. die Helligkeit der Leuchtdiode, wird dabei über
das Tastverhältnis des Taktimpulssignals verändert, d.h. es wird das Verhältnis der
aktiven zur passiven Phase verändert.
[0005] Aus der DE 100 27 478 A1 ist eine Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug bekannt,
welche als Lichtquellen Leuchtdioden aufweist, deren Helligkeit einstellbar ist. Die
Einstellung der Helligkeit erfolgt dadurch, dass das Tastverhältnis (Puls-Pausen-Verhältnis)
verändert wird. Gleichermaßen ist aus der DE 199 45 546 A1 ein Verfahren zur Ansteuerung
von Leuchtmitteln von Fahrzeugen sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
bekannt, bei dem die Helligkeit der Leuchtdioden durch das Puls-Pausen-Verhältnis
gesteuert wird.
[0006] Nachteilhaft an herkömmlichen Steuerungen der Leuchtdioden über das Tastverhältnis
des pulsweitenmodulierten Taktimpulssignals ist, dass die Auflösung der Helligkeitsveränderung,
insbesondere bei geringen Helligkeiten, zu gering ist. Das Tastverhältnis des Taktimpulssignals
kann üblicherweise von 1 % bis 100 % mit einer Schrittweite von zumindest 1 % verändert
werden. Soll die Leuchtdiode nicht nur zwei verschiedene Lichtfunktionen mit unterschiedlichen
Helligkeiten realisieren, sondern jeweils die Helligkeit einer oder mehrerer Lichtfunktionen
mit einer sehr feinen Auflösung verändern, reichen die Schrittweiten bekannter Steuergeräte
für die Leuchtdiode nicht aus.
[0007] Es ist demnach die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fahrzeug-Beleuchtungsvorrichtung
bzw. ein Verfahren zum Steuern einer Fahrzeug-Beleuchtungsvorrichtung der eingangs
genannten Art bereitzustellen, die über einen großen Helligkeitsbereich sehr kleine
Veränderungen der Helligkeit der Leuchtdiode, zumindest in einem Teilbereich, herbeiführen
können.
[0008] Diese Aufgabe wird durch eine Fahrzeug-Beleuchtungsvorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 bzw. durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst.
Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
[0009] Die erfindungsgemäße Fahrzeug-Beleuchtungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem Lichtsteuergerät und der zumindest einen Leuchtdiode eine Schaltung
angeordnet ist, mit der in Abhängigkeit von einem Steuersignal das pulsweitenmodulierte
Taktimpulssignal über verschiedene Widerstände der zumindest einen Leuchtdiode zuführbar
ist. Vorteilhaft an der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung ist, dass durch
die Auswahl der unterschiedlichen Widerstandswerte beliebige Helligkeitskennlinien
für die Leuchtdiode realisiert werden können, bei denen für verschiedene Helligkeitsbereiche
verschiedene Auflösungen eingestellt werden können. Es können somit verschiedene Steigungen
der entsprechenden Kennlinie eingestellt werden. Dies hat den Vorteil, dass beispielsweise
bei geringen Helligkeitswerten eine sehr feine Auflösung, d.h. eine kleine Kennlinien-Steigung,
möglich ist und bei größeren Helligkeiten eine gröbere Auflösung gewählt werden kann,
so dass der gesamte ansteuerbare Helligkeitsbereich im Vergleich zu einer herkömmlichen
Ansteuerung unverändert relativ groß bleiben kann.
[0010] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Fahrzeug-Beleuchtungsvorrichtung
gibt das Steuersignal den Helligkeitsbereich der zumindest einen Leuchtdiode vor.
[0011] Gemäß einer weiter bevorzugten Ausgestaltung sind in der Schaltung verschiedene Widerstände
vorgesehen, die verschiedenen Helligkeitsbereichen zugeordnet sind. Den Widerständen
sind wiederum jeweils Schalter zugeordnet, die mittels Relais oder einer Leistungselektronik
geschaltet werden können. Dabei sind die Schalter so angeordnet, dass beim Schließen
des Schalters das pulsweitenmodulierte Taktimpulssignal der zumindest einen Leuchtdiode
über den dem jeweiligen Schalter zugeordneten Widerstand zuführbar ist. Die Gesamt-Helligkeitskennlinie
der zumindest einen Leuchtdiode, die durch die Widerstandsschaltung erzeugt wird,
nähert sich dabei gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Fahrzeug-Beleuchtungsvorrichtung
einer (Logarithmus- oder) Exponentialfunktion an. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil,
dass Helligkeitsveränderungen besser an die Wahrnehmung des menschlichen Auges angepasst
werden können. Die Empfindlichkeit des menschlichen Auges ist nämlich nicht linear,
sondern annähernd logarithmisch.
[0012] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Fahrzeug-Beleuchtungsvorrichtung
ist die Schaltung so ausgebildet, dass ein Taktimpulssignal mit kleinerem Tastverhältnis
der zumindest einen Leuchtdiode über einen größeren Widerstand zugeführt wird und
ein Taktimpulssignal mit größerem Tastverhältnis der zumindest einen Leuchtdiode über
einen kleineren Widerstand zugeführt wird. Hierdurch wird erreicht, dass die Helligkeitskennlinie
der Leuchtdiode bei geringeren Helligkeiten flacher ist, so dass die Auflösung in
diesem Bereich feiner ist, als bei höheren Helligkeiten, selbst wenn das Tastverhältnis
des pulsweitenmodulierten Taktimpulssignals in dem Lichtsteuergerät nur mit einer
festen Schrittweite über den gesamten Bereich verändert werden kann. Bei größeren
Helligkeiten wird somit eine gröbere Auflösung in Kauf genommen. Bei der erfindungsgemäßen
Fahrzeug-Beleuchtungsvorrichtung kann somit vorzugsweise ein Lichtsteuergerät eingesetzt
werden, welches das Tastverhältnis des pulsweitenmodulierten Taktimpulssignals linear
mit fester Schrittweite verändern kann. Es kann somit ein herkömmliches Lichtsteuergerät
bei der erfindungsgemäßen Fahrzeug-Beleuchtungsvorrichtung eingesetzt werden, wodurch
Kosten gespart werden. Es ist nämlich nur erforderlich, die Schaltung zwischen dem
Lichtsteuergerät und der Leuchtdiode vorzusehen.
[0013] Dadurch, dass die durch die Eigenart des PWM-Steuergerätes begrenzte Anzahl möglicher
PWM-Stufen über jeweils einen der mehreren unterschiedlichen Widerstände geleitet
werden kann, ergeben sich insgesamt erheblich mehr mögliche Helligkeitsabstufungen
der angeschlossenen Leuchten. Aus der Kombination der ursprünglichen Anzahl von "PWM-Stufen"
und der Auswahl jeweils eines der Widerstände stehen dem Steuergeräte somit sehr viele
"Dimmstufen" zur Verfügung. Dies ermöglicht einerseits einen sehr großen Regelbereich
von ganz dunkel zu ganz hell, andererseits sind die kleinstmöglichen Helligkeitsunterschiede
zwischen den "Stufen" ausreichend klein, um beim "Durchdimmen" nicht als Helligkeitssprung
störend wahrgenommen zu werden.
[0014] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Steuern der Fahrzeug-Beleuchtungsvorrichtung
erzeugt das Lichtsteuergerät ein pulsweitenmoduliertes Taktimpulssignal und überträgt
es an eine Schaltung. Die Schaltung empfängt ein Steuersignal und führt in Abhängigkeit
von dem Steuersignal das pulsweitenmodulierte Taktimpulssignal der zumindest einen
Leuchtdiode über verschiedene Widerstände zu. Auf diese Weit kann vorteilhafterweise
in Abhängigkeit von dem Steuersignal die Helligkeitsauflösung für jeden Helligkeitsbereich
beliebig angepasst werden, wobei weiterhin ein herkömmliches pulsweitenmoduliertes
Taktimpulssignal, dessen Tastverhältnis mit einer bestimmten vorgegebenen Schrittweite
veränderbar ist, verwendet werden kann.
[0015] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens wird dem Lichtsteuergerät eine
Soll-Helligkeit übertragen und das Lichtsteuergerät erzeugt das Tastverhältnis des
pulsweitenmodulierten Taktimpulssignals in Abhängigkeit von der Soll-Helligkeit. Ferner
gibt das Steuersignal vorzugsweise an, in welchem Helligkeitsbereich die Soll-Helligkeit
der zumindest einen Leuchtdiode liegt. Jedem Helligkeitsbereich entspricht in diesem
Fall ein in der Schaltung vorgesehener Widerstand, wobei sich die Größen der Widerstände
unterscheiden. Es kann somit das Tastverhältnis des pulsweitenmodulierten Taktimpulssignals
linear mit fester Schrittweite verändert werden, wobei das Tastverhältnis im Abhängigkeit
von der _Soll-Helligkeit eingestellt wird. Das Steuersignal gibt vor, über welchen
Widerstandspfad das Taktimpulssignal der Leuchtdiode zugeführt wird, so dass die Helligkeitskennlinie,
d.h. insbesondere auch die Helligkeitsveränderung zwischen der fest vorgegebenen Schrittweite,
über die Widerstände beliebig eingestellt werden kann.
[0016] Gemäß einer bevorzugten Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein Taktimpulssignal
mit einem kleineren Tastverhältnis der zumindest einen Leuchtdiode über einen größeren
Widerstand zugeführt und ein Taktimpulssignal mit einem größeren Tastverhältnis der
zumindest einen Leuchtdiode über einen kleineren Widerstand zugeführt. Hieraus ergibt
sich bei einer niedrigeren Helligkeit eine flachere Helligkeitskennlinie der Leuchtdiode,
so dass eine feinere Auflösung in diesem Helligkeitsbereich möglich ist.
[0017] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens hängt die
Soll-Helligkeit von den Umgebungsbedingungen des Kraftfahrzeugs ab. Hierdurch kann
insbesondere die Sichtbarkeit der rückwärtigen Lichtsignale am Fahrzeug verbessert
werden, da sie beispielsweise bei Tag und bei Nacht zu unterschiedlichen Helligkeiten
führen.
[0018] Bei der Beleuchtungsvorrichtung kann es sich beispielsweise um Innenbeleuchtungseinheiten
oder Außenbeleuchtungseinheiten eines Kraftfahrzeugs handeln. Es kann sich um Scheinwerfer,
um Fahrtrichtungsanzeiger, um Schluss- und Bremsleuchten am Heck des Fahrzeugs, um
den Rückfahrscheinwerfer, um Tagfahrleuchten, Nebelscheinwerfer, seitliche Blinkleuchten
oder adaptive Beleuchtungsfunktionen des Fahrzeugs handeln.
[0019] Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug zu den Zeichnungen
erläutert.
- Fig. 1
- zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Fahrzeug-Beleuchtungsvorrichtung
und
- Fig. 2
- zeigt die Helligkeitskennlinie der Leuchtdiode der Beleuchtungsvorrichtung nach dem
in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel.
[0020] Die Beleuchtungsvorrichtung weist eine Leuchtdiode 3 oder ein Feld mit einer Vielzahl
von Leuchtdioden auf. Die Leuchtdiode 3 wird über ein an sich bekanntes Lichtsteuergerät
1 angesteuert. Dieses Lichtsteuergerät 1 erhält über einen Fahrzeugbus 5 einen Wert
für die Soll-Helligkeit. Das Lichtsteuergerät erzeugt hieraus ein pulsweitenmoduliertes
Taktimpulssignal, dessen Tastverhältnis dem Wert der Soll-Helligkeit entspricht. Dabei
kann das Lichtsteuergerät 1 die in Fig. 2 gezeigte Helligkeitskennlinie der Beleuchtungsvorrichtung
berücksichtigen. Das pulsweitenmodulierte Taktimpulssignal PWM wird an die Schaltung
2 übertragen. Ferner wird an die Schaltung 2 ein Steuersignal S übertragen. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel wird dieses Steuersignal S auch von dem Lichtsteuergerät 1 übertragen.
[0021] In der Schaltung 2 sind parallel verschiedene Vorwiderstände R1, R2 und R3 für die
Leuchtdiode 3 vorgesehen. Jedem Vorwiderstand R1, R2 bzw. R3 ist ein Schalter S1,
S2 bzw. S3 zugeordnet. Jeweils einer dieser Schalter S1, S2 bzw. S3 kann von einer
Steuerung 4 geschlossen werden. Die Widerstände R1, R2 und R3 sind über ihre jeweiligen
Schalter S1, S2 und S3 einerseits mit der Leuchtdiode und andererseits mit dem Eingang
der Schaltung 2 für das Taktimpulssignal von dem Lichtsteuergerät 1 verbunden. Wird
somit von der Steuerung 4 beispielsweise der Schalter S1 geschlossen, wird das Taktimpulssignal
der Leuchtdiode 3 über den Widerstand R1 zugeführt. Ist andererseits der Schalter
S2 geschlossen, wird das Taktimpulssignal über den Widerstand R2 und entsprechend
bei geschlossenem S3 über den Widerstand R3 der Leuchtdiode 3 zugeführt.
[0022] Bei der Steuerung 4 handelt es sich um einen Mikrocontroller mit einer Schnittstelle
für den Bus 5, über den das Steuersignal S zugeführt wird. In der Steuerung 4 sind
außerdem Relais oder eine Leistungselektronik, beispielsweise mit Leistungshalbleitern,
vorgesehen, welche die Schalter S1, S2 und S3 darstellen. Den Widerständen R1, R2
und R3 sind jeweils Helligkeitsbereiche A, B und C (vgl. Fig. 2) zugeordnet. Stellt
das Steuersignal S den Soll-Helligkeitswert dar, ermittelt die Steuerung 4 in welchem
Helligkeitsbereich A, B oder C sich der Soll-Helligkeitswert befindet. Ist der Soll-Helligkeitswert
im Bereich A, schließt die Steuerung 4 den Schalter S1, ist der Soll-Helligkeitswert
im Helligkeitsbereich B, schließt die Steuerung 4 den Schalter S2 und ist der Soll-Helligkeitswert
im Helligkeitsbereich C, schließt die Steuerung 4 den Schalter S3. auf diese Weise
kann die in Fig. 2 gezeigte Helligkeitskennlinie erzeugt werden.
[0023] Werden in der Schaltung 2 nicht nur drei Widerstände, sondern eine größere Anzahl
von Widerständen verwendet, kann man die Kennlinie einer Exponentialfunktion annähern,
welcher der logarithmischen Empfindlichkeit des menschlichen Auges Rechnung trägt.
Charakteristisch an der in Fig. 2 gezeigten Kennlinie ist, dass im Helligkeitsbereich
A die Helligkeit der Leuchtdiode 3 in sehr viel kleineren Schritten verändert werden
kann, als im Helligkeitsbereich B oder C. Das Tastverhältnis des pulsweitenmodulierten
Taktimpulssignals PWM, das von dem an sich bekannten Lichtsteuergerät 1 erzeugt wird,
kann nämlich nur linear mit einer festen Schrittweite von beispielsweise 1 % verändert
werden. Bei der von der erfindungsgemäßen Fahrzeug-Beleuchtungsvorrichtung erzeugten
Helligkeitskennlinie stehen jedoch im Helligkeitsbereich A für eine bestimmte Helligkeitsveränderung
sehr viel mehr Schritte zur Verfügung, als in den Helligkeitsbereichen B und C. Andererseits
ist der insgesamt zur Verfügung stehende Helligkeitsbereich ausreichend groß, da bei
höheren Helligkeiten nur eine gröbere Auflösung gewählt wird. Eine derartige Kennlinie
ist insbesondere für die rückwärtigen Lichtsignale eines Kraftfahrzeugs vorteilhaft.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0024]
- 1
- Lichtsteuergerät
- 2
- Schaltung
- 3
- Leuchtdiode
- 4
- Steuerung
- 5
- Fahrzeugbus
- S
- Steuersignal
- PWM
- Pulsweitenmoduliertes Taktimpulssignal
- R1, R2, R3
- Widerstände mit unterschiedlichen Werten
- S1, S2, S3
- Schalter
1. Fahrzeug-Beleuchtungsvorrichtung mit zumindest einer Leuchtdiode (3) und einem Lichtsteuergerät
(1), wobei das Lichtsteuergerät (1) mit der zumindest einen Leuchtdiode (3) verbunden
ist und mit dem Lichtsteuergerät (1) ein pulsweitenmoduliertes Taktimpulssignal (PWM)
erzeugbar und an die zumindest eine Leuchtdiode (3) übertragbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Lichtsteuergerät (1) und der zumindest einen Leuchtdiode (3) eine Schaltung
(2) angeordnet ist, mit der in Abhängigkeit von einem Steuersignal (S) das pulsweitenmodulierte
Taktimpulssignal (PWM) über verschiedene Widerstände (R1, R2, R3) der zumindest einen
Leuchtdiode (3) zuführbar ist.
2. Fahrzeug-Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuersignal (S) den Helligkeitsbereich der zumindest einen Leuchtdiode (3) vorgibt.
3. Fahrzeug-Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schaltung (2) verschiedene Widerstände (R1, R2, R3) vorgesehen sind, dass
die Widerstände (R1, R2, R3) verschiedenen Helligkeitsbereichen (A, B, C) zugeordnet
sind und dass den Widerständen (R1, R2, R3) jeweils Schalter (S1, S2, S3) zugeordnet
sind, die mittels Relais oder einer Leistungselektronik geschaltet werden können,
und dass die Schalter (S1, S2, S3) so angeordnet sind, dass beim Schließen des Schalters
das pulsweitenmodulierte Taktimpulssignal (PWM) der zumindest einen Leuchtdiode (3)
über den dem jeweiligen Schalter zugeordneten Widerstand zuführbar ist.
4. Fahrzeug-Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Widerstandsschaltung erzeugte Helligkeitskennlinie der zumindest einen
Leuchtdiode (3) sich einer Exponentialfunktion annähert.
5. Fahrzeug-Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung (2) so ausgebildet ist, dass ein Taktimpulssignal mit kleinerem Tastverhältnis
der zumindest einen Leuchtdiode (3) über einen größeren Widerstand zugeführt wird
und ein Taktimpulssignal mit größerem Tastverhältnis der zumindest einen Leuchtdiode
über einen kleineren Widerstand zugeführt wird.
6. Fahrzeug-Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung (2) mit einem Fahrzeugbus (5) verbunden ist, über den das Steuersignal
(S) übertragbar ist.
7. Fahrzeug-Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtsteuergeräte (1) das Tastverhältnis des pulsweitenmodulierten Taktimpulssignals
(PWM) linear mit fester Schrittweite verändern kann.
8. Verfahren zum Steuern einer Fahrzeug-Beleuchtungsvorrichtung mit zumindest einer Leuchtdiode
(3) und einem Lichtsteuergerät (1), bei dem das Lichtsteuergerät (1) ein pulsweitenmoduliertes
Taktimpulssignal (PWM) erzeugt und an eine Schaltung (2) überträgt und die Schaltung
(2) ein Steuersignal (S) empfängt und in Abhängigkeit von dem Steuersignal (S) das
pulsweitenmodulierte Taktimpulssignal (PWM) der zumindest einen Leuchtdiode (3) über
verschiedene Widerstände (R1, R2, R3) zuführt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass dem Lichtsteuergerät (1) eine Soll-Helligkeit übertragen wird und dass das Lichtsteuergerät
(1) das Tastverhältnis des pulsweitenmodulierten Taktimpulssignals (PWM) und das Steuersignal
(S) in Abhängigkeit von der Soll-Helligkeit erzeugt.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuersignal (S) angibt, in welchem Helligkeitsbereich (A, B, C) die Soll-Helligkeit
der zumindest einen Leuchtdiode (3) liegt und dass jedem Helligkeitsbereich (A, B,
C) ein in der Schaltung 2 vorgesehener Widerstand (R1, R2, R3) entspricht, wobei sich
die Größen der Widerstände (R1, R2, R3) unterscheiden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtsteuergerät (1) das Tastverhältnis des pulsweitenmodulierten Taktimpulssignals
(PWM) linear mit fester Schrittweite verändert.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Taktimpulssignal mit einem kleineren Tastverhältnis der zumindest einen Leuchtdiode
(3) über einen größeren Widerstand zugeführt wird und ein Taktimpulssignal mit einem
größeren Tastverhältnis der zumindest einen Leuchtdiode (3) über einen kleineren Widerstand
zugeführt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Soll-Helligkeit von den Umgebungsbedingungen des Fahrzeugs abhängt.