[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beladen von in einer Faserstoffsuspension
enthaltenen Fasern mit einem Hilfsstoff gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Der zur Papierherstellung verwendete Stoff (Pulp), der insbesondere aus wiedergewonnenem
Pulp bestehen kann, muß zunächst entsprechend aufbereitet werden, wobei er üblicherweise
z.B. einer Flotation, Dispergierung und Bleichung unterworfen wird, um unerwünschte
Bestandteile wie Druckfarben und Stickies zu eliminieren oder zu zerkleinern, so daß
diese optisch nicht mehr wahrnehmbar sind und entsprechend bessere optische Werte
erreicht werden. Bekanntlich muß ein Bleichprozeß zwischengeschaltet werden, um das
Vergilben der mechanisch aufgeschlossenen Fasern zu verhindern oder die mechanisch
aufgeschlossenen Fasern auf höhere Weißgrade zu bringen. Zudem ist auch allgemein
bekannt, daß durch die Zugabe von Füllstoffen oder Fillern insbesondere Calciumcarbonat
(CaCO
3) beim Endprodukt Papier höhere optische Werte erreicht werden können.
[0003] Um eine möglichst starke Bindung der Füllstoffe an die Faseroberfläche zu erreichen,
erfolgt die entsprechende Behandlung in jüngster Zeit durch einen sogenannten "Fiber
Loading™"-Prozeß wird an die "Fiber Loading™"-Prozeß, wie er beispielsweise in der
US-A-5 223 090 beschrieben ist. Bei einem solchen "Fiber Loading™"-Prozeß wird an
die benetzten Faseroberflächen des Fasermaterials wenigstens ein Zusatzstoff, insbesondere
Füllstoff, angelagert. Dabei können die Fasern beispielsweise mit Calciumcarbonat
beladen werden. Hierzu wird dem feuchten, desintegrierten Fasermaterial Calciumoxid
und/oder Calciumhydroxid so zugesetzt, daß zumindest ein Teil davon sich mit dem im
Fasermaterial vorhandenen Wasser assoziiert. Das so behandelte Fasermaterial wird
anschließend mit Kohlendioxid (CO
2) beaufschlagt.
[0004] Der Fachaufsatz J.H. Clungness et al.: "Effect of Fiberloading on Paper Properties"
, TAPPI Journal, Bd. 79, Nr. 3, 1996, Seiten 297 bis 301, bezieht sich ebenfalls auf
einen Fiberloading-Prozess. Gemäß dieser Publikation wurde festgestellt, dass bei
Ausführung dieses Prozesses eine Abnahme des Weißgrades eintritt, die durch 1 %ige
Zugabe des Bleichmittels Hydrogen-Peroxid wieder ausgeglichen werden konnte. Genauere
Angaben zur optimalen Durchführung einer solchen Bleiche wurden nicht gemacht.
[0005] Ziel der Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren der eingangs genannten Art
anzugeben, mit dem insbesondere ein Vergilben der mechanisch aufgeschlossenen Fasern
infolge des "Fiber Loading™"-Prozesses verhindert bzw. der bisher übliche Bleichprozeß
zumindest teilweise entbehrlich wird.
[0006] Diese Aufgabe wird bei dem im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Verfahren erfindungsgemäß
durch die kennzeichnenden Merkmale dieses Anspruchs gelöst.
[0007] Aufgrund dieser Ausbildung erhält man durch einen "Fiber Loading™-Prozeß unter Verwendung
wenigstens eines Peroxids erhöhte optische Werte des Ausgangsrohstoffes, wobei das
Vergilben der mechanisch aufgeschlossenen Fasern verhindert bzw. der bisher übliche
Bleichprozeß teilweise oder ganz entbehrlich wird.
[0008] Das Calciumhydroxid und/oder Calciumoxid werden vorzugsweise nach einer den Trockengehalt
der Faserstoffsuspension erhöhenden Presse bzw. nach einem Eindicken der Faserstoffsuspension
zugesetzt. Der hierbei erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß Verluste bei
dem vorgeschalteten Eindickungsprozeß vermieden und die Filtrate beim Eindicken nicht
mit Leim kontaminiert werden, was bedeutet, daß für die Filtrate des Eindickungsprozesses
ein niedriger pH-Wert sichergestellt ist. Dabei kann dieser Hilfsstoff in Pulverform
oder in Flüssigform zugesetzt werden. Überdies wird die Prozeßführung und Regelung
vereinfacht. Die Zugabe von Branntkalk und/oder gelöschtem Kalk zu einer Fasersuspension
kann den pH-Wert bis auf den Wert 12 erhöhen, was für das Filtrat unerwünscht ist.
Dabei ergibt sich insbesondere auch eine einfachere Prozeßwasserführung.
[0009] Der angegebene Prozeß ist insbesondere auch bei Frischfasern und Fasergemischen aus
100 % mechanisch aufgeschlossenen Fasern (ground wood pulp) anwendbar.
[0010] Gemäß einer zweckmäßigen praktischen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird das Calciumhydroxid und/oder Calciumoxid in Pulverform oder in Flüssigform mit
einer Feststoffmassenkonzentration von 5 % bis 30 % der Fasersuspension zugesetzt,
wobei die Feststoffmassenkonzentration der Fasersuspension im Bereich von 20 % bis
35 % liegt.
[0011] Dabei werden das Calciumhydroxid und/oder Calciumoxid mit der Faserstoffsuspension
vermischt, bevor die Fällungsreaktion ausgelöst wird.
Auch das Peroxid wird vorzugsweise vor der Auslösung der Fällungsreaktion zugesetzt.
[0012] Indem das Peroxid nach der Leimzugabe bzw. der Zugabe von Calciumhydroxid und/oder
Calciumoxid zugesetzt wird, werden höhere optische Werte erreicht, was bedeutet, daß
der in der Stoffaufbereitung üblicherweise vorgesehene vorgeschaltete Bleichprozeß,
der das Vergilben der Fasern unterbindet, teilweise oder auch ganz entfallen kann.
Durch die Zugabe von Peroxid wird das durch den hohen pH-Wert des Leimes bedingte
Vergilben der Fasern unterbunden und zusätzlich eine Bleiche in einem Prozeßschritt
durchgeführt. Dieser technologisch kombinierte Prozeß ist in Verbindung mit der Zuführung
von Calciumoxid (CaO, gebrannter Kalk) oder Calciumhydroxid (Ca(OH)
2, Löschkalk) von entscheidendem Vorteil.
[0013] Der Faserstoffsuspension kann vor der Auslösung der Fällungsreaktion somit insbesondere
auch Calciumoxid (CaO, gebrannter Kalk) zugesetzt werden.
[0014] Gemäß einer bevorzugten praktischen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahren
wird zur Auslösung der Fällungsreaktion Kohlendioxid (CO
2) bzw. ein Kohlendioxid enthaltendes Medium in die Faserstoffsuspension eingeleitet
und dadurch für eine Umsetzung der Ausgangsstoffe Calciumhydroxid bzw. Calciumoxid
in die Reaktionsprodukte Calciumcarbonat (CaCO
3) und Wasser gesorgt, um die Fasern insbesondere mit dem Füllstoff Calciumcarbonat
zu beladen.
[0015] Bei dem Beladen der Fasern wird hier also Calciumcarbonat an die benetzten Faseroberflächen
eingelagert, indem dem feuchten Fasermaterial Calciumoxid und/oder Calciumhydroxid
zugesetzt wird, wobei zumindest ein Teil davon sich mit dem Wasser der Faserstoffmenge
assoziieren kann. Das so behandelte Fasermaterial wird dann mit Kohlendioxid beaufschlagt.
Überdies kann das entstandene Calciumcarbonat (CaCO
3) um und zwischen den Fasern eine Suspension bilden. Dabei kann der Begriff "benetzte
Faseroberflächen" alle benetzten Oberflächen der einzelnen Fasern umfassen. Damit
ist insbesondere auch der Fall mit erfaßt, bei dem die Fasern sowohl an ihrer Außenfläche
als auch in ihrem Innern (Lumen) mit Calciumcarbonat beladen werden.
[0016] Demnach könne die Fasern mit dem Füllstoff Calciumcarbonat beladen werden, wobei
die Anlagerung an die benetzten Faseroberflächen durch einen sogenannten "Fiber Loading™"-Prozeß
erfolgt, wir er als solcher in der US-A-5 223 090 beschrieben ist. In diesem "Fiber
Loading™"-Prozeß reagiert das Kohlendioxid mit dem Calciumhydroxid zu Wasser und Calciumcarbonat.
[0017] Auch im übrigen kann bei dem Beladen der Fasern mit Calciumcarbonat insbesondere
so vorgegangen werden, wie dies in der US-A-5 223 090 beschrieben ist. Der Inhalt
dieser Druckschrift wird hiermit durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung mit
aufgenommen.
[0018] Wie bereits erwähnt ist das erfindungsgemäße Verfahren insbesondere bei Frischfasern
und bei Fasergemischen, die aus bis zu 100 % mechanisch aufgeschlossenen Fasern bestehen
können, anwendbar.
[0019] Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert.
[0020] Die einzige Figur der Zeichnung zeigt ein vereinfachtes Prozeßdiagramm für eine beispielhafte
Vorbehandlung einer insbesondere der Papier- und/oder Kartonherstellung dienenden
Faserstoffsuspension zum Beladen der Fasern mit einem Hilfsstoff durch eine chemische
Fällungsreaktion, wobei der Faserstoffsuspension vor der Auslösung der Fällungsreaktion
Calciumhydroxid (Ca(OH)
2, Löschkalk) und/oder Calciumoxid und nach dem Zusetzen von Calciumhydroxid und/oder
Calciumoxid (gebrannter Kalk) wenigstens ein Peroxid zugesetzt wird.
[0021] Die Faserstoffsuspension wird beispielsweise durch Auflösen von Zellstoff oder Altpapier
mit Zuschlagstoffen in einem Stofflöser 10 erzeugt und/oder aus nicht getrocknetem
Faserstoff, der auch als "never dried pulp" bezeichnet wird, dem Beladungsprozeß zugeführt,
z.B. direkt aus einer angeschlossenen Zellstoffabrik kommend.
[0022] Die Faserstoffsuspension kann z.B. im Bereich 12 durch Entwässern mittels einer Presse
eingedickt werden, da für den "Fiber Loading™"-Prozeß eine höhere Faserstoffmassenkonzentration
vorteilhaft ist z.B. (20 % bis 35 %).
[0023] Der Faserstoffsuspension werden in einem Mischbehälter 14 Calciumhydroxid und gegebenenfalls
Calciumoxid zugegeben, in dem das betreffende Gemisch dann durchgemischt wird.
[0024] Nach dem Zusetzen von Calciumhydroxid bzw. Calciumoxid wird der Faserstoffsuspension
noch vor dem Auslösen der Fällungsreaktion wenigstens ein Peroxid zugesetzt.
[0025] Das Calciumhydroxid und/oder Calciumoxid kann der Faserstoffsuspension insbesondere
mit einer Massenkonzentration von etwa 5 % bis etwa 30 % zugesetzt werden, d.h. der
Massenanteil des Calciumhydroxids und/oder des Calciumoxids an der Gesamtmasse der
zugesetzten Suspension beträgt 5 bis 30 %.
[0026] Zur Auslösung der Fällungsreaktion wird in einem Reaktor 16 Kohlendioxid bzw. ein
Kohlendioxid enthaltendes Medium in die Faserstoffsuspension eingeleitet, um für eine
Umsetzung der Ausgangsstoffe Calciumhydroxid bzw. Calciumoxid in die Reaktionsprodukte
Calciumcarbonat und Wasser zu sorgen und dadurch die Fasern mit dem Füllstoff Calciumcarbonat
zu beladen.
[0027] Dem Fasermaterial wird also Calciumoxid und/oder Calciumhydroxid (gelöschter Kalk)
so zugesetzt, daß zumindest ein Teil davon sich mit dem im Fasermaterial, d.h. zwischen
den Fasern, in den Hohlfasem und in ihren Wänden, vorhandenen Wasser assozüeren kann,
wobei sich die folgende chemische Reaktion einstellt:

Überdies wird, wie bereits erwähnt, Calciumhydroxid (Ca(OH)
2, Löschkalk) und/oder Calciumoxid (gebrannter Kalk) zugesetzt.
[0028] In dem Reaktor 16 wird das Fasermaterial dann derart mit Kohlendioxid (CO
2) bzw. einem Kohlendioxid enthaltenden Medium beaufschlagt, daß Calciumcarbonat (CaCO
3) an die benetzten Faseroberflächen weitestgehend angelagert wird. Dabei stellt sich
folgende chemische Reaktion ein:
Fiber Loading:

[0029] Demnach werden die optischen Ausgangswerte der Ausgangsrohstoffes durch einen "Fiber
Loading™"-Prozeß unter Verwendung von wenigstens einem Peroxid erhöht, wobei eine
Vergilbung der mechanisch aufgeschlossenen Fasern unterbunden bzw. der bisher übliche
vorgeschaltete Bleichprozeß teilweise oder ganz entbehrlich wird.
[0030] Dabei wird Leim bzw. das sogenannte Calciumhydroxid und/oder Calciumoxid nach der
Presse in Pulverform oder in Flüssigform mit einer Konzentration von etwa 5 % bis
etwa 30 % der Faserstoffsuspension bei 20 % bis 35 % Konzentration zugesetzt und vermischt,
bevor der "Fiber Loading™"-Prozeß durchgeführt wird. Dies bringt unter anderem den
Vorteil mit sich, daß Verluste bei dem vorgeschalteten Eindickungsprozeß vermieden
und Filtrate beim Eindicken nicht mit Leim kontaminiert werden, was bedeutet, daß
ein niedriger pH-Wert sichergestellt ist. Zudem wird die Prozeßführung und die Regelung
vereinfacht. Darüber hinaus ergibt sich auch eine einfachere Prozeßwasserführung.
Dieser Prozeß ist auch anwendbar bei Frischfasern und Fasergemischen, die aus 100
% mechanisch aufgeschlossenen Fasern bestehen.
Nach der Leimzugabe wird wenigstens ein Peroxid zugesetzt, wodurch höhere optische
Werte erreicht werden, d.h. der bisher übliche vorgeschaltete Bleichprozeß, der das
Vergilben der Fasern unterbindet, teilweise oder ganz entfallen kann. Das Vergilben
der Fasern wird durch die Zugabe von Peroxid vermieden, wobei zusätzlich eine Bleiche
in einem Prozeßschritt durchgeführt wird. Die Zuführung des Brandkalkes oder Calciumhydroxides
ermöglicht diesen technologisch kombinierten Prozeß.
Bezugszeichenliste
[0031]
- 10
- Stofflöser
- 12
- Eindickung, Presse
- 14
- Mischbehälter
- 16
- Reaktor
1. Verfahren zum Beladen von in einer Faserstoffsuspension enthaltenen Fasern mit einem
Hilfsstoff durch eine chemische Fällungsreaktion, bei dem der Faserstoffsuspension
vor der Auslösung der Fällungsreaktion Calciumhydroxid und/oder Calciumoxid und mindestens
ein Bleichmittel zugesetzt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Calciumhydroxid und/oder Calciumoxid nach einer den Trockengehalt der Faserstoffsuspension
erhöhenden Presse (12) bzw. nach einem Eindicken der Faserstoffsuspension in einem
Mischbehälter (14) zugesetzt werden, in dem das betreffende Gemisch dann durchmischt
wird,
daß das Bleichmittel nach dem Zusetzen von Calciumhydroxid und/oder Calciumoxid der Faserstoffsuspension
in dem Mischbehälter (14) zugesetzt wird und
daß danach die Fällungsreaktion in einem Reaktor (16) ausgelöst wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bleichmittel Peroxid ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bleichmittel aus einer Kombination aus Peroxid und Ozon besteht.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Calciumhydroxid und/oder Calciumoxid in Pulverform oder in Flüssigform mit einer
Feststoffmassenkonzentration von etwa 5 % bis etwa 30 % der Fasersuspension zugesetzt
wird, wobei die Feststoffkonzentration der Fasersuspension vorzugsweise im Bereich
von etwa 20 % bis etwa 35 % liegt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Auslösung der Fällungsreaktion Kohlendioxid in die Faserstoffsuspension eingeleitet
und dadurch für eine Umsetzung der Ausgangsstoffe Calciumhydroxid bzw. Calciumoxid in die Reaktionsprodukte
Calciumcarbonat und Wasser gesorgt wird, um die Fasern mit dem Füllstoff Calciumcarbonat
zu beladen.
6. Anwendung des Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 bei Frischfasern.
7. Anwendung des Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 bei Fasergemischen, die aus
bis zu 100 % mechanisch aufgeschlossenen Fasern bestehen können.
1. A method for loading fibres contained in a pulp suspension with an auxiliary by means
of a chemical precipitation reaction, in which calcium hydroxide and/or calcium oxide
and at least one bleaching agent are added to the pulp suspension before the precipitation
reaction is initiated,
characterised in that
the calcium hydroxide and/or calcium oxide is added after a press (12) which increases
the dry content of the pulp suspension and/or after thickening of the pulp suspension
in a mixing tank (14), in which the mixture in question is then thoroughly mixed,
the bleaching agent is added to the pulp suspension in the mixing container (14) after
the addition of calcium hydroxide and/or calcium oxide, and
that thereafter the precipitation reaction is initiated in a reactor (16).
2. A method according to Claim 1,
characterised in that
the bleaching agent is peroxide.
3. A method according to Claim 1 or 2,
characterised in that
the bleaching agent consists of a combination of peroxide and ozone.
4. A method according to one of the preceding claims,
characterised in that
the calcium hydroxide and/or calcium oxide is added to the fibre suspension in powder
form or in liquid form with a solids mass concentration of approximately 5% to approximately
30%, the solids concentration of the fibre suspension preferably being in the range
of approximately 20% to approximately 35%.
5. A method according to one of the preceding claims,
characterised in that
carbon dioxide is introduced into the pulp suspension to initiate the precipitation
reaction and conversion of the starting materials calcium hydroxide and/or calcium
oxide into the reaction products calcium carbonate and water is thereby ensured, in
order to load the fibres with the filler calcium carbonate.
6. The application of the method according to one of Claims 1 to 5 to fresh fibres.
7. The application of the method according to one of Claims 1 to 5 to fibre mixtures
which may consist of up to 100% mechanically pulped fibres.
1. Procédé d'introduction de charges de fibres contenues dans une suspension de polymères
avec un adjuvant par une réaction de précipitation chimique, au cours duquel est ajouté
à la suspension de polymères, avant le déclenchement de la réaction de précipitation,
de l'hydroxyde de calcium et/ou de l'oxyde de calcium et au moins un agent décolorant,
caractérisé en ce que,
après une presse destinée à augmenter la teneur sèche de la suspension de polymères
(12) ou après un épaississement par évaporation de la suspension de polymères, l'hydroxyde
de calcium et/ou l'oxyde de calcium est ajouté dans un récipient de mélange (14) dans
lequel 7.e mélange obtenu est alors mélangé intimement,
l'agent blanchissant est ajouté après l'adjonction d'hydroxyde de calcium et/ou d'oxyde
de calcium à la suspension de polymères dans le récipient de mélange (14), et
la réaction de précipitation est ensuite déclenchée dans un réacteur (16).
2. Procédé selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
l'agent blanchissant est un peroxyde.
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que
l'agent blanchissant se compose d'un mélange de peroxyde et d'ozone.
4. Procédé selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
l'hydroxyde de calcium et/ou l'oxyde de calcium est ajouté sous forme de poudre ou
sous forme liquide avec une concentration en masse de matière solide d'environ 5%
à environ 30% de la suspension de polymères, avec de préférence une concentration
en masse de matière solide de la suspension de polymères dans le domaine entre environ
20% et environ 35%.
5. Procédé selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
pour le déclenchement de la réaction de précipitation, du dioxyde de carbone est introduit
dans la suspension de polymères et qu'il est ainsi fait en sorte de transformer les
produits de départ hydroxyde de calcium et/ou oxyde de calcium en produits de réaction
carbonate de calcium et eau, pour charger les fibres avec la charge carbonate de calcium.
6. Utilisation du procédé selon l'une des revendications 1 à 5 sur des fibres vierges.
7. Utilisation du procédé selon l'une des revendications 1 à 5 sur des mélanges de fibres
qui peuvent comprendre jusqu'à 100% de fibres dissoutes mécaniquement.