[0001] Die Erfindung betrifft eine Antenne, insbesondere Mobilfunkantenne, nach den Ansprüchen
1-4.
[0002] Mobilfunkantennen für Mobilfunk-Basisstationen sind üblicherweise so aufgebaut, dass
vor einer Reflektorebene in Vertikalrichtung übereinander sitzend mehrere Strahleranordnungen
vorgesehen sind. Diese Strahleranordnungen können also aus einer Vielzahl von Dipolstrahlern
bestehen, beispielsweise auch in Form von Kreuzdipolen, in Form eines Dipolquadrates
etc., also in Form von eine Dipolstruktur aufweisenden Strahlertypen. Ebenso sind
auch Antennen als sogenannte Patchstrahler bekannt.
[0003] Bekanntermaßen sind unterschiedliche Mobilfunkfrequenzbereiche vorgesehen, beispielsweise
für das sog. GSM-900-Netz des 900 MHz-Frequenzbereiches, für das sogenannte GSM-1.800-Netz
des 1.800 MHz-Bereiches oder beispielsweise auch der 1.900 MHz-Frequenzbereich, wie
er üblicherweise in den USA und in einer Vielzahl weiterer Staaten eingesetzt wird.
Für die nächste Mobilfunkgeneration, nämlich das UMTS-Netz ist ein Frequenzbereich
um 2.000 MHz vorgesehen.
[0004] Von daher ist es üblich, derartige Mobilfunkantennen zumindest als Dualband-Antennen
auszubilden, wobei auch Tripelband-Antennen (beispielsweise für das 900 für das 1.800
und das 1.900 oder beispielsweise das 2.000 MHz-Band) in Frage kommen.
[0005] Darüber hinaus werden bevorzugt die Antennen als dualpolarisierte Antennen für einen
Betrieb mit einer Polarisation von +45° und -45° ausgelegt. Es ist weiterhin üblich,
derartige Antennen durch eine Kunststoffhaube gegen Witterungseinflüsse zu schützen.
Dieses sogenannte Radom hat jedoch vorwiegend mechanische Aufgaben zu erfüllen und
umhüllt gleichermaßen alle strahlenden Antennenteile. Eine derartige Antenne für den
Betrieb in zumindest zwei versetzt zueinander liegenden Frequenzbändern ist beispielsweise
aus der DE 198 23 749 A1 bekannt geworden.
[0006] Bei derartigen Zweiband-Antennen oder allgemein Mehrband-Antennen stellt sich dann
jedoch häufig das Problem, dass die Halbwertsbreiten des Strahlungsdiagrammes in Azimutrichtung
für die verschiedenen Frequenzbereiche, also für die verschiedenen Frequenzbänder
unterschiedlich breit sind. Darüber hinaus besteht bei Zweiband- oder allgemein bei
Mehrband-Antennen ferner das Problem, dass kreuzpolare Komponenten entstehen können,
die zu einer Verschlechterung der Strahlungscharakteristik führen. Schließlich kann
aber auch das VSWR-Verhältnis und/oder die Entkopplung nachteilig beeinflusst werden.
[0007] Grundsätzlich ist aus dem Stand der Technik eine Vielzahl von Antennen bekannt, die
jedoch nur für einen einzigen Frequenzbandbereich konzipiert sind, also nur in einem
Frequenzbereich empfangen und senden können. Dabei kann es sich um linear polarisierte
oder auch um dualpolarisierte Antennen zur Übertragung lediglich in diesem erwähnten
einen Frequenzband handeln. Derartige nur in einem Frequenzband arbeitende Antennen
sind beispielsweise aus den Veröffentlichungen DE 199 01 179 A1, DE 198 21 223 A1,
DE 196 27 015 C2, DE US 6,069,590 A sowie der US 6,069,586 A bekannt. Alle diese Vorveröffentlichungen
befassen sich jedoch mit andersartigen Problemen, in der Regel mit der Frage der Entkopplung
zweier Polarisationen in dem gleichen Frequenzband. Dazu werden in der Regel elektrisch
leitende Teile verwendet um parasitärstrahlende Entkopplungselemente zu erzeugen.
[0008] Schließlich ist ein Dual-Band-Antennenarray aus der WO 99/59233 A bekannt. Dieses
Antennenarray umfasst Patchantennenelemente, oberhalb derer Dipolstrahler in Form
von Kreuzdipolen angeordnet sind. Die Kreuzdipole sind dabei oberhalb einer leitenden
Platte angeordnet, welche als parasitäres Element für die Patchantenne und als Reflektor
für die Kreuzdipole dient.
[0009] Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ausgehend von der gattungsbildenden
Antenne gemäß der DE 198 23 749 A1 zumindest für den Betrieb in zwei Frequenzbereichen
oder -bändern (unabhängig, ob die Antenne nur in einer Polarisation oder in mehreren
Polarisationen betrieben wird) eine deutliche Verbesserung bezüglich der Halbwertsbreite
und/oder der Unterdrückung der kreuzpolaren Komponente und/oder des VSWR-Verhältnisses
und/oder bezüglich der Entkopplung bzw. einer Bandbreitenerhöhung zu realisieren.
[0010] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im Anspruch 1, 2, 3 und/oder 4
angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
[0011] Es muss als ausgesprochen überraschend bezeichnet werden, dass die vorstehend genannten
Vorteile mit vergleichsweise einfachen Mitteln realisierbar sind. Dabei kann der erwähnte
dielektrische Körper in Draufsicht n-polygonal gestaltet sein. Er kann sich beispielsweise
oberhalb einer Dipolstrahler-Anordnung, beispielsweise in Form eines Kreuzdipoles,
beispielsweise unter Verwendung von Kreuzdipolen, Dipolquadraten oder unter Verwendung
von Patchstrahlern erstrecken.
[0012] Darüber hinaus kann der erfindungsgemäße dielektrische Körper, der nachfolgend auch
teilweise als dielektrische Abstimmplatte bezeichnet wird, in Draufsicht symmetrisch
gestaltet sein, vor allem zumindest Abschnitte aufweisen, die bezüglich einer einzelnen
Strahleranordnung symmetrisch zu dieser ausgebildet und angeordnet sind.
[0013] Darüber hinaus erweist es sich ferner als günstig, ergänzend oder alternativ entsprechende
dielektrische Körper auch zwischen zwei in der Regel in Vertikalrichtung übereinander
vor einer vertikalen Reflektorebene angeordnete Strahleranordnungen im Abstand vor
dem Reflektorblech anzuordnen.
[0014] Die erfindungsgemäßen dielektrischen Körper können beispielsweise aus geeignetem
Kunststoffmaterial, beispielsweise Polystyrol, Glasfaserkunststoff (GFK) etc. bestehen.
[0015] Bevorzugt wird ein Material für den dielektrischen Körper verwendet, dessen Dielektrikum
keinen hohen Verlustfaktor aufweist.
[0016] Die Erfindung wirkt sich besonders günstig beispielsweise in dem Frequenzbereich
von 800 bis 1.000 MHz und von 1.700 bis 2.200 MHz aus.
[0017] Bevorzugt ist der dielektrische Körper plattenförmig ausgestaltet und erstreckt sich
in einer Parallelebene vor dem Reflektor. Er kann aber mit aus dem gleichen Material
bestehenden Befestigungseinrichtungen oder Standfüßen (allgemein Distanzhalter etc.)
versehen sein, um ihn in einem vorbestimmten, für günstig erachteten Abstand vor dem
Reflektorblech anzuordnen. Bevorzugt ist die Erstreckungshöhe niedriger als λ/2.
[0018] Mit der erfindungsgemäßen Antenne lässt sich eine deutliche Verringerung der Frequenzabhängigkeit
der Halbwertsbreite realisieren. Häufig sind die Mobilfunkantennen so eingestellt,
dass sie eine Halbwertsbreite von 65° haben. Diese 65°-Halbwertsbreite lässt sich
aber in der Regel für die zumindest beiden Frequenzbänder, vor allem wenn sie sehr
breitbandig sind, normalerweise nicht völlig identisch einstellen. Von daher ist eine
Abweichung bezüglich der zumindest beiden vorgesehenen Frequenzbänder von beispielsweise
65° ± 10° (oder zumindest ±7°) im Stand der Technik üblich. Erfindungsgemäß lässt
sich diese Abweichung nunmehr auf 65° ± 5° (oder sogar nur ±4° und weniger) verbessern.
[0019] Bekanntermaßen werden häufig die Antennen so justiert, dass sie jeweils in einem
horizontalen 120'-Sektorwinkel abstrahlen. Dieser wird auch Sektor genannt. Dadurch
werden also pro Antennenmast drei Sektoren gebildet. In den Sektorgrenzen strahlt
also eine entsprechende Mobilfunkantenne in einem Winkel von +60° bzw. -60° ab, wobei
die Unterdrückung der kreuzpolaren Komponente, insbesondere an den Sektorgrenzen nach
dem Stand der Technik vor allem bei breitbandigen Antennen schlechte Werte aufweist.
Mit der erfindungsgemäßen Antenne unter Verwendung des dielektrischen Abstimmkörpers
lässt sich hier selbst in den Sektorgrenzen bei ± 60° ein Verhältnis von 10 dB oder
noch besser bezüglich der Unterdrückung der kreuzpolaren Komponente realisieren.
[0020] Werden - was erfindungsgemäß nicht zwingend notwendig ist - in einer Multiband-Antennenanordnung
(also zumindest in einer Dualband-Antennenanordnung) zudem kreuzweise polarisierte
Strahler verwendet, so lässt sich in diesem Falle die Entkopplung ebenfalls deutlich
verbessern. Die geforderte Entkopplung weist eine Größenordnung von mehr als 30 dB
auf. Dies ist vor allem bei breitbandigen Antennen oder Antennen mit elektrisch einstellbarer
Absenkung ein sehr großes Problem. Bei der erfindungsgemäßen Antenne wird dieser Wert
deutlich übertroffen, vor allem dann auch, wenn die Antennen breitbandig und zusätzlich
elektrisch einstellbar sind.
[0021] Schließlich ergibt sich auch als positiv eine Bandbreitenerweiterung insbesondere
für die höheren Frequenzen.
[0022] Zusammenfassend kann also festgehalten werden, dass die vorstehend genannten Vorteile
sich mit dem erfindungsgemäßen dielektrischen Körper positiv vor allem für den höheren
Frequenzbereich oder die vorgesehenen mehreren Frequenzbereiche auswirken, wobei die
erfindungsgemäßen Maßnahmen nahezu keinen Einfluss auf die niedrigeren oder jeweils
niedrigsten vorgesehenen Frequenzbereiche haben.
[0023] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Dabei zeigen im Einzelnen:
- Figur 1 :
- eine schematische Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Antenne für den Mobilfunkbereich mit mehreren Strahlern und einem erfindungsgemäß
vorgesehenen dielektrischen Körper;
- Figur 2 :
- eine schematische Querseitenansicht senkrecht zur vertikalen Längserstreckung der
Antenne in Figur 1;
- Figur 3 :
- eine vertikale Stirnseitenansicht der in Figur 1 und 2 wiedergegebenen Antenne;
- Figur 4 :
- ein zu Figur 1 abgewandeltes Ausführungsbeispiel in Draufsicht;
- Figur 5 :
- eine entsprechende Querseitenansicht der in Figur 4 wiedergegebenen Antenne;
- Figur 6 :
- eine Stirnseitenansicht (der in den Figuren 4 und 5 wiedergegebenen Antenne);
- Figur 7 :
- eine schematische Draufsicht auf einen aus meh- reren Teilen bestehenden dielektrischen
Körper; und
- Figur 8 :
- eine schematische Querschnittdarstellung eines mit Distanzhaltern oder Füßen versehenen
dielektrischen Körpers.
[0024] In einem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Figuren 1 bis 3 umfasst die Antenne 1 fünf
Einzelstrahler, nämlich zwei in Vertikalrichtung versetzt zueinander liegende erste
Strahler 4a für einen ersten niedrigeren Frequenzbereich und drei in Vertikalrichtung
versetzt liegende zweite Strahler 4b für einen höheren Frequenzbereich.
[0025] Bei den ersten Strahlern 4a handelt es sich um Dipolstrahler 7, die nach Art eines
Dipolquadrates 13 angeordnet und über sogenannte Symmetrierungen 7', die zu ihrem
gemeinsamen Mittelpunkt zumindest teilweise zulaufen, gehalten und an einem elektrisch
leitenden Reflektor 11 befestigt sind.
[0026] Die innerhalb dieser ersten Strahler 4a angeordneten zweiten Strahler 4b sind im
gezeigten Ausführungsbeispiel nach Art eines Kreuzdipoles 15 mit zwei senkrecht zueinander
stehenden Dipolen gebildet.
[0027] Die zwischen den ersten Strahlern 4a vorgesehene, ebenfalls zur Gruppe der zweiten
Strahler 4b gehörende mittlere Strahlereinrichtung 4b besteht in diesem Ausführungsbeispiel
ebenfalls wieder aus einem aus vier Dipolen 16 gebildeten Dipolquadrat 17, welches
im Prinzip vergleichbar und ähnlich den großen Dipolquadraten der ersten Strahler
4a aufgebaut ist.
[0028] Die erwähnten Strahler sind vor dem vertikal ausgerichteten Reflektor 11 angeordnet,
wobei der Reflektor 11 beispielsweise aus einem Reflektorblech 11' gebildet sein kann,
und zwar mit zwei an seinen Vertikalseiten 12 aus der Reflektorebene in Abstrahlrichtung
aufgestellten Randabschnitten 12'.
[0029] Wie sich aus den Darstellungen gemäß den Figuren 1 bis 3 ergibt, ist ferner zur Verbesserung
diverser Antenneneigenschaften ein dielektrischer Körper 21 vorgesehen, der im gezeigten
Ausführungsbeispiel plattenförmig gestaltet ist und sich zumindest im Wesentlichen
parallel zur Reflektorebene erstreckt. Er liegt bevorzugt in einem Abstand vor der
Reflektorebene, der kleiner als λ/2 des höchsten übertragenen Frequenzbereiches oder
kleiner als λ/2 der zugehörigen Mittenfrequenz des höchsten Frequenzbereiches ist.
Die Dicke des dielektrischen Körpers kann in weiten Bereichen unterschiedlich gewählt
werden. Gute Werte liegen zwischen 2 % bis 30 %, insbesondere 5 % bis 10 % des Abstandes
der Strahlerelemente der ersten Strahler 4a vom zugehörigen Reflektor 11.
[0030] Wie es sich insbesondere aus der Draufsicht gemäß Figur 1 im Verhältnis zu den beiden
Seitenansichten gemäß Figuren 2 und 3 ergibt, weist der dielektrische Körper 21 zumindest
eine Erstreckungskomponente 22 auf, die parallel zur Ebene des Reflektors 11 verläuft,
die größer ist als seine Dicke und/oder größer ist als der Abstand seiner Mittelebene
zur Ebene des Reflektors 11 und/oder größer ist als der Abstand der Strahlerelemente
4b, 15 der für den oberen Frequenzbereich vorgesehenen Strahlerelemente zur zugehörigen
Ebene des Reflektors 11.
[0031] Der in Rede stehende dielektrische Körper 21 oder zumindest die Größe der Fläche
des dielektrischen Körpers 21, wie sie sich in senkrechter Projektion auf die Ebene
des Reflektors 11 ergibt, kann dabei ebenfalls größer als das Quadrat aus dem Abstandsmaß
sein, welches sich ergibt
- aus dem Abstand zwischen der Ebene des Reflektors 11 und dem dielektrischen Körper
21, oder
- aus dem Abstand zwischen der Ebene des Reflektors 11 und einer durch den dielektrischen
Körper 21 hindurch verlaufenden Mittelebene, oder
- aus dem Abstand zwischen der Ebene des Reflektors 11 und der zur Reflektorebene abweisend
liegenden äußeren Begrenzungsfläche des dielektrischen Körpers 21.
[0032] Wie aus den Zeichnungen auch zu ersehen ist, ist der nicht eine Schutzhaube bildende
dielektrische Körper so vorgesehen, dass er sich zumindest teilweise oberhalb von
Teilen der Strahleranordnung in Abstand vor dem Reflektor 11 parallel erstreckt.
[0033] Der sich dabei parallel zum Reflektor 11 erstreckende dielektrische Körper 21 kann
dabei bei senkrechter Draufsicht auf den Reflektor ein flächiges Erstreckungsmaß aufweisen,
das größer ist als das sich parallel zur Ebene des Reflektors 11 ergebende flächige
Erstreckungsmaß möglicher Distanzhalter, Füße oder sonstiger zum dielektrischen Körper
21 gehörender oder mit diesem verbundener oder zum Reflektor 11 verlaufender Befestigungselemente.
[0034] Schließlich erweist es sich ebenfalls als günstig, wenn der dielektrische Körper
ganz oder zumindest mit einem Abschnitt in Abstand vor dem Reflektor 11 angeordnet
ist, und zwar oberhalb der für den oberen Frequenzbereich vorgesehenen Strahleranordnung.
Ebenfalls erweist es sich als günstig, wenn sich der dielektrische Körper ganz oder
zumindest mit einem Abschnitt unterhalb der für den unteren Frequenzbereich vorgesehenen
Strahleranordnung befindet. Beide vorstehend genannten Bedingungen sollen bevorzugt
gleichzeitig erfüllt sein, wobei die Wirkung dann besonders günstig ist, wenn sich
der dielektrische Körper 21 also ganz oder mit zumindest einem Abschnitt oberhalb
der für den oberen Frequenzbereich vorgesehenen Strahleranordnung und gleichzeitig
unterhalb der für den unteren Frequenzbereich vorgesehenen Strahleranordnung befindet
und sich dabei ganz oder im wesentlichen parallel zum Reflektor erstreckt. Wenn sich
der dielektrische Körper nicht ganz oberhalb der für den oberen Frequenzbereich vorgesehenen
Strahler und nicht ganz unterhalb der für den unteren Frequenzbereich vorgesehenen
Strahler befindet, so ist die Wirkung dann besonders vorteilhaft, wenn sich der dielektrische
Körper 21 bezogen auf sein Gesamtvolumen und/oder sein Gesamtgewicht zumindest im
ausreichendem Maße in dieser Position befindet, also sich z.B. mit mehr als zumindest
30%, 40%, 50% oder vor allem mit mehr als 60%, 70%, 80% oder 90% seines gesamten Gewichtes
und/oder Volumens im angegebenen Bereich befindet.
[0035] In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist dabei ferner zu ersehen, dass der zumindest
eine dielektrische Körper 21 in der Projektion senkrecht zu dem darunter befindlichen
Reflektor 11 kleiner als das Reflektorblech ist. Allerdings kann der dielektrische
Körper auch eine Größe aufweisen, die letztlich der Größer des Reflektors 11 entspricht.
[0036] Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der dielektrische Körper 21 mit einem ersten
Abschnitt symmetrisch innerhalb der ersten Strahler 4a und damit oberhalb der darin
befindlichen zweiten Strahler 4b angeordnet, und zwar im gezeigten Ausführungsbeispiel
- da die ersten Strahler 4a aus einem Dipolquadrat gebildet sind - in quadratischer
Form.
[0037] Der so gebildete dielektrische Körper 21, also die dielektrische Abstimmplatte 21,
ist im gezeigten Ausführungsbeispiel mit mittlerem Vertikalabschnitt 21b versehen,
der die Abschnitte 21a im Bereich der Dipolquadrate 13 der im gezeigten Ausführungsbeispiel
versetzt zueinander liegenden beiden ersten Strahleranordnungen 4a verbindet. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel ist also die so gebildete dielektrische Abstimmplatte 21 einstückig
gestaltet. Sie könnte aber auch aus mehreren Teilen bestehen, die zumindest näherungsweise
der in Figur 1 wiedergegebenen Form entsprechen, also beispielsweise zwei Abschnitte
21a umfassen, die quadratisch gestaltet und entsprechend dem Dipolquadrat 13 jeweils
konzentrisch zu diesem parallel zur Reflektorebene angeordnet sind. Zwischen diesen
beiden Abschnitten 21a könnte dann der längere Verbindungsabschnitt 21b verlaufend
vorgesehen sein.
[0038] Insbesondere für die höheren Frequenzen z.B. von 1.700 bis 2.200 MHz (beispielsweise
bis 2.170 MHz) lässt sich dadurch die Halbwertsbreite, der Wert für die Unterdrückung
der kreuzpolaren Komponente, die Entkopplung, wie aber auch die Bandbreitenerhöhung
in vorteilhafter Weise verbessern. Nachteilige Einflüsse für den niedrigeren Frequenzbereich
oder die niedrigen Frequenzbänder sind praktisch nicht feststellbar.
[0039] Wie aus den Zeichnungen nur indirekt zu entnehmen ist, ist der dielektrische Körper
bevorzugt mechanisch an den Strahlern befestigt, beispielsweise an deren Symmetrierungen.
[0040] Das Ausführungsbeispiel gemäß Figuren 4 bis 6 unterscheidet sich von demjenigen nach
Figuren 1 bis 3 dadurch, dass hier für die zweiten Strahler 4b (anstelle der Kreuzstrahler
15) Patchstrahler 27 verwendet werden, also Flächenstrahler, beispielsweise in Form
eines quadratischen Strahlerelementes, welche in geeigneter Abstandshöhe vor dem Reflektor
11 mittig und symmetrisch mit gleicher Polarisationsausrichtung zu den ersten Strahlern
4a ausgerichtet sind. Zwischen den beiden, jeweils im ersten Strahler 4a vorgesehenen
Patchstrahlern 27 ist in der Mitte liegend noch ein weiterer Patchstrahler 27 vorgesehen,
der in anderer Höhe liegen kann, wie sich insbesondere aus der Längsseitendarstellung
gemäß Figur 5 und der stirnseitigen Ansicht gemäß Figur 6 ergibt. Aber auch die noch
verbleibenden ersten, nach Art eines Dipolquadrates gebildeten Dipolstrahler 4a könnten
ebenfalls durch Patchstrahler ersetzt werden, so dass die Antenne insgesamt als Patch-Antenne
aufgebaut ist.
[0041] Auch bei dieser Antenne ist ein entsprechender dielektrischer Körper 21 als dielektrisches
Abstimmelement oder als dielektrische Abstimmplatte 21 vorgesehen, wie aus den Darstellungen
zu entnehmen ist.
[0042] Der dielektrische Körper 21 kann durch geeignete Weise beispielsweise an den Symmetrierungen
7' der einzelnen Strahlerelemente verankert und gehaltert sein. Er kann auch mit Standfüßen
versehen sein, die beispielsweise ebenfalls dielektrisch oder aus Metall gebildet,
also auch leitend sein können.
[0043] Der dielektrische Körper 21 muss nicht einteilig gebildet sein. Er kann auch aus
mehreren getrennten separaten Teilabschnitten bestehen, die dann zu einer gewünschten
Form quasi zusammengefügt werden, wobei es unschädlich ist, wenn die einzelnen Elemente,
aus denen der dielektrische Körper 21 gebildet sein kann, in Anbaurichtung nicht vollflächig
zusammenliegen, sondern beispielsweise in einer schematischen Draufsicht gemäß Figur
7 zwischen den einzelnen Elementen Abstandspalte 31 verbleiben.
[0044] Anhand von Figur 8 ist nur schematisch bezüglich eines Querschnittes durch das Element
21 gezeigt, dass das dielektrische Abstimmelement bzw. der dielektrische Körper auch
mit Abstandshaltern zur Befestigung am Reflektor 21 versehen sein kann, wobei die
Abstandselemente 41 separate Distanzhalter sein können oder aus dem gleichen Material
bestehen können, wie der dielektrische Körper 21 selbst. Wo und in welcher Größe die
Abstandshalter oder Distanzhalter ausgebildet sind, lässt sich in weiten Bereichen
beliebig variieren.
[0045] Ebenfalls kann die Form in weiten Bereichen differieren. Die Form kann dabei so verändert
werden, dass sich die gewünschten vorteilhaften Antenneneigenschaften einstellen und
realisieren lassen.
1. Antenne für den Betrieb in zumindest zwei Frequenzbereichen, mit folgenden Merkmalen
- die Antenne ist mit einer Schutzhaube aus nicht-leitendem Material versehen,
- unter der Schutzhaube und vor dem Reflektor (11) sind die Strahler der Antenne angeordnet,
- die Strahler (4a, 13) für einen unteren Frequenzbereich sind in einem ersten Abstand
oder in einem ersten Abstandsbereich vor dem Reflektor (11) angeordnet,
- die Strahler (4b, 15) für den höheren Frequenzbereich sind demgegenüber in einem
zweiten Abstand oder in einem zweiten Abstandsbereich vor dem Reflektor (11) näher
an diesem liegend angeordnet,
gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale
- es ist zumindest ein nicht die Schutzhaube bildender dielektrischer Körper (21)
vorgesehen,
- der zumindest eine dielektrische Körper (21) ist mit mehr als 30% seines Volumens
und/oder mit mehr als 30% seines Gewichtes in dem Bereich zwischen dem Reflektor (11)
und dem ersten Abstand bzw. dem ersten Abstandsbereich der Strahler (4a, 13) für den
unteren Frequenzbereich angeordnet, und
- der zumindest eine dielektrische Körper (21) ist mit mehr als 30% seines Volumens
und/oder mehr als 30% seines Gewichtes vom Reflektor (11) aus betrachtet oberhalb
des zweiten Abstandes bzw. des zweiten Abstandsbereiches der für den oberen Frequenzbereich
vorgesehenen Strahler (4b, 15) angeordnet.
2. Antenne nach dem Oberbegriff des Anspruches 1
gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale
- es ist zumindest ein nicht die Schutzhaube bildender dielektrischer Körper (21)
vorgesehen, und
- der dielektrische Körper (21) ist zumindest teilweise in dem sich parallel zum Reflektor
(11) erstreckenden Abstandsraum angeordnet, der durch die Strahler (4a, 13) für den unteren Frequenzbereich und die Strahler (4b, 15) für
den oberen Frequenzbereich vorgesehen ist, und
- der dielektrische Körper (21) umfasst zudem eine zur Ebene des Reflektors (11) parallel
verlaufende Erstreckungskomponente (22), die größer ist als seine senkrecht zur Ebene
des Reflektors (11) verlaufende Dicke und/oder größer ist als der Abstand der Mittelebene
des dielektrischen Körpers (21) zur Ebene des Reflektors (11) und/oder größer ist
als der Abstand der Strahlerelemente (4b, 15) der für den oberen Frequenzbandbereich
vorgesehenen Strahlerelemente (4b, 15) zur zugehörigen Ebene des Reflektors (11).
3. Antenne nach dem Oberbegriff des Anspruches 1
gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale
a) es ist zumindest ein nicht die Schutzhaube bildender dielektrischer Körper (21)
vorgesehen, und
b) der dielektrische Körper (21) ist bei senkrechter Draufsicht auf den Reflektor
(11) so angeordnet,
- dass der dielektrische Körper (21) in Höhe eines Dipolquadrates (13, 17) oder einer
dipolquadratähnlichen Strahleranordnung liegt und dabei innerhalb des Dipolquadrates
(13, 17) oder der dipolquadratähnlichen Strahleranordnung angeordnet ist, und/oder
- dass der dielektrische Körper (21) oberhalb eines Dipolstrahlers und/oder eines
Kreuzstrahlers (15) oder Patchstrahlers (17) und damit gegenüber diesen Strahlern
zum Reflektor (11) entfernter angeordnet ist,
c) die Gesamtfläche des dielektrischen Körpers (21) oder zumindest die Größe der Fläche
des dielektrischen Körpers (21), die sich in senkrechter Projektion auf die Ebene
des Reflektors (11) ergibt, ist größer als das Quadrat aus dem Abstandsmaß, erhältlich
aus dem Abstand zwischen der Ebene des Reflektors (11), und
- dem dielektrischen Körper (21), oder
- aus dem Abstand zwischen der Ebene des Reflektors (11) und einer durch den dielektrischen Körper (21) hindurch verlaufenden Mittelebene, oder
- aus dem Abstand zwischen der Ebene des Reflektors (11) und der zur Reflektorebene
(11) abweisend liegenden äußeren Begrenzungsfläche des dielektrischen Körpers (21).
4. Antenne nach dem Oberbegriff des Anspruches 1
gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale
- es ist zumindest ein nicht die Schutzhaube bildender dielektrischer Körper (21)
vorgesehen, und
- der dielektrische Körper (21) erstreckt sich zumindest teilweise oberhalb von Teilen
der Strahleranordnungen (4a, 13; 4b, 15) im Abstand vor dem Reflektor (11),
- der dielektrische Körper (21) erstreckt sich parallel zum Reflektor (11), und
- der dielektrische Körper (21) weist bei senkrechter Draufsicht auf den Reflektor
ein flächiges Erstreckungsmaß auf, das größer ist als das sich parallel zur Ebene
des Reflektors (11) ergebende flächige Erstreckungsmaß möglicher Distanzhalter, Füße
oder sonstiger zum dielektrischen Körper (21) gehörender oder mit diesem verbundener
und zum Reflektor (11) verlaufender Befestigungselemente.
5. Antenne nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine dielektrische Körper (21) in der Projektion senkrecht zum Reflektor
(11) kleiner als der darunter befindliche Reflektor (11) ist.
6. Antenne nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine dielektrische Körper (21) in der Projektion senkrecht zum Reflektor
(11) genauso groß ist wie der darunter befindliche Reflektor (11).
7. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der dielektrische Körper (21) mechanisch an den Strahlern (4a, 13; 4b, 15) befestigt
ist.
8. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine dielektrische Körper (21) in Draufsicht n-polygonal gestaltet
ist.
9. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine dielektrische Körper (21) zumindest im Wesentlichen plattenförmig
gestaltet ist.
10. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der dielektrische Körper (21) oder zumindest Teile von ihm symmetrisch zu einem vorgegebenen
Strahler (4a, 4b) ausgebildet ist bzw. sind.
11. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der dielektrische Körper (21) so angeordnet ist, dass er zu über 50% unterhalb eines
Abstandes λ/2 von der Ebene des Reflektors (11) bezogen auf den höheren Frequenzbereich
bzw. Mittenfrequenzbereich zu liegen kommt.
12. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich der dielektrische Körper (21) zumindest in seinen wesentlichen Teilen in einem
Bereich erstreckt, der oberhalb der Strahleranordnung für den höchsten Frequenzbereich
zu liegen kommt.
13. Antenne nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der dielektrische Körper (21) aus Kunststoff besteht, aus Polystyrol, aus ABS oder
aus GfK-Kunststoff besteht.
14. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der dielektrische Körper (21) materialmäßig so ausgewählt ist, dass er einen niedrigen
dielektrischen Verlustfaktor aufweist, bevorzugt in einer Größenordnung von 10-3 oder kleiner, insbesondere kleiner als 10-4, insbesondere 10-5.
15. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der dielektrische Körper (21) insbesondere bei Mobilfunkantennen für das 900 MHz,
das 1.800 MHz und/oder das 2.000 MHz-Band eingesetzt ist.
16. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale:
- der zumindest eine dielektrische Körper (21) ist mit mehr als 50% seines Volumens
und/oder mit mehr als 50% seines Gewichtes in dem Bereich zwischen Reflektor (11)
und dem ersten Abstand bzw. dem ersten Abstandsbereich der Strahler (4a, 13) für den
unteren Frequenzbereich angeordnet, und
- der zumindest eine dielektrische Körper (21) ist mit mehr als 50% seines Volumens
und/oder mehr als 50% seines Gewichtes vom Reflektor (11) aus betrachtet oberhalb
des zweiten Abstandes bzw. des zweiten Abstandsbereiches der für den oberen Frequenzbereich
vorgesehenen Strahler (4b, 15) angeordnet.
17. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale:
- der zumindest eine dielektrische Körper (21) ist mit mehr als 70% seines Volumens
und/oder mit mehr als 70% seines Gewichtes in dem Bereich zwischen Reflektor (11)
und dem ersten Abstand bzw. dem ersten Abstandsbereich der Strahler (4a, 13) für den
unteren Frequenzbereich angeordnet, und
- der zumindest eine dielektrische Körper (21) ist mit mehr als 70% seines Volumens
und/oder mehr als 70% seines Gewichtes vom Reflektor (11) aus betrachtet oberhalb
des zweiten Abstandes bzw. des zweiten Abstandsbereiches der für den oberen Frequenzbereich
vorgesehenen Strahler (4b, 15) angeordnet.
1. Antenna for operation in at least two frequency bands, having the following features:
- the antenna is provided with a protective shroud composed of non-conductive material,
- the radiating elements of the antenna are arranged underneath the protective shroud
and in front of the reflector (11),
- the radiating elements (4a, 13) for a lower frequency band are arranged at a first
distance, or in a first distance range, in front of the reflector (11),
- the radiating elements (4b, 15) for the higher frequency band are, in contrast,
arranged at a second distance, or in a second distance range, in front of the reflector
(11), but closer to it,
characterized by the following further features:
- at least one dielectric body (21) which does not form the protective shroud is provided,
- more than 30% of the volume, and/or more than 30% of the weight, of the at least
one dielectric body (21) is arranged in the region between the reflector (11) and
the first distance or the first distance range of the radiating elements (4a, 13)
for the lower frequency band, and
- more than 30% of the volume and/or more than 30% of the weight of the at least one
dielectric body (21) is arranged, as seen from the reflector (11), at more than the
second distance or the second distance range for the radiating elements (4b, 15) which
are provided for the upper frequency band.
2. Antenna according to the precharacterizing clause of Claim 1
characterized by the following further features:
- at least one dielectric body (21) which does not form the protective shroud is provided,
and
- at least part of the dielectric body (21) is arranged in the distance area which
extends parallel to the reflector (11) and is provided by the radiating elements (4a,
13) for the lower frequency band and by the radiating elements (4b, 15) for the upper
frequency band, and
- the dielectric body (21) also has an extent component (22) which runs parallel to
the plane of the reflector (11), is greater than its thickness running at right angles
to the plane of the reflector (11), and/or is greater than the distance between the
centre plane of the dielectric body (21) and the plane of the reflector (11), and/or
is greater than the distance between the antenna element (4b, 15) of those antenna
elements (4b, 15) which are provided for the upper frequency range and the associated
plane of the reflector (11).
3. Antenna according to the precharacterizing clause of Claim 1
characterized by the following further features:
a) at least one dielectric body (21) which does not form the protective shroud is
provided, and
b) in a vertical plan view of the reflector (11), the dielectric body (21) is arranged
such
- that the dielectric body (21) is located at the same level as a dipole square (13,
17) or as a radiating element arrangement which is similar to a dipole square and,
in this case, is arranged within the dipole square (13, 17) or within the radiating
element arrangement which is similar to a dipole square, and/or
- that the dielectric body (21) is arranged above a dipole radiating element and/or
above a cruciform radiating element (15) or patch radiating element (17), and is thus
arranged further away from the reflector (11) than these radiating elements,
c) the entire surface area of the dielectric body (21) or at least the size of the
surface area of the dielectric body (21) which is produced by a right-angle projection
onto the plane of the reflector (11), is larger than the square of the linear distance
which is obtained from the distance between the plane of the reflector (11) and
- the dielectric body (21), or
- from the distance between the plane of the reflector (11) and a centre plane which
runs through the dielectric body (21) or
- from the distance between the plane of the reflector (11) and the outer boundary
surface, facing away from the reflector plane (11) of the dielectric body (21).
4. Antenna according to the precharacterizing clause of Claim 1
characterized by the following further features:
- at least one dielectric body (21) which does not form the protective shroud is provided,
and
- at least part of the dielectric body (21) extends above parts of the radiating element
arrangements (4a, 13; 4b, 15) at a distance in front of the reflector (11),
- the dielectric body (21) extends parallel to the reflector (11), and
- when viewed in a vertical plan view of the reflector, the dielectric body (21) has
a flat extent which is greater than the flat extent, which results parallel to the
plane of the reflector (11), of possible spacers, feet or other attachment elements
which are part of the dielectric body (21) or are connected to it and run toward the
reflector (11).
5. Antenna according to at least one of Claims 1 to 4, characterized in that, when viewed in a projection at right angles to the reflector (11), the at least
one dielectric body (21) is smaller than the reflector (11) which is located underneath
it.
6. Antenna according to at least one of Claims 1 to 4, characterized in that, when viewed in a projection at right angles to the reflector (11), the at least
one dielectric body (21) is is of precisely the same size as the reflector (11) which
is located underneath it.
7. Antenna according to one of Claims 1 to 6, characterized in that the dielectric body (21) is mechanically attached to the radiating elements (4a,
13; 4b, 15).
8. Antenna according to one of Claims 1 to 7, characterized in that, in a plan view, the at least one dielectric body (21) is in the form of an n-sided
polygon.
9. Antenna according to one of Claims 1 to 8, characterized in that the at least one dielectric body (21) is at least essentially in the form of a plate.
10. Antenna according to one of Claims 1 to 9, characterized in that the dielectric body (21), or at least parts of it, is or are symmetrical with respect
to a predetermined radiating element (4a, 4b).
11. Antenna according to one of Claims 1 to 10, characterized in that the dielectric body (21) is arranged such that more than 50% of it is at a distance
of less than λ/2 from the plane of the reflector (11) with respect to the higher frequency
band or the mid-frequency band.
12. Antenna according to one of Claims 1 to 11, characterized in that at least the major parts of the dielectric body (21) extend in a region which is
located above the radiating element arrangement for the highest frequency band.
13. Antenna according to at least one of Claims 1 to 12, characterized in that the dielectric body (21) is composed of plastic, of polystyrene, of ABS or of glass
fibre reinforced plastic.
14. Antenna according to one of Claims 1 to 13, characterized in that the material for the dielectric body (21) is chosen such that it has a low dielectric
loss factor, preferably in the order of magnitude of 103 or less, and in particular less than 10-4 and especially 10-5.
15. Antenna according to one of Claims 1 to 10, characterized in that the dielectric body (21) is used in particular for mobile radio antennas for the
900 MHz, the 1800 MHz and/or the 2000 MHz band.
16. Antenna according to one of Claims 1 to 15,
characterized by the following further features:
- more than 50% of the volume, and/or more than 50% of the weight, of the at least
one dielectric body (21) is arranged in the region between the reflector (11) and
the first distance or the first distance range of the radiating elements (4a, 13)
for the lower frequency band, and
- more than 50% of the volume and/or more than 50% of the weight of the at least one
dielectric body (21) is arranged, as seen from the reflector (11), at more than the
second distance or the second distance range for the radiating elements (4b, 15) which
are provided for the upper frequency band.
17. Antenna according to one of Claims 1 to 16,
characterized by the following further features:
- more than 70% of the volume, and/or more than 70% of the weight, of the at least
one dielectric body (21) is arranged in the region between the reflector (11) and
the first distance or the first distance range of the radiating elements (4a, 13)
for the lower frequency band, and
- more than 70% of the volume and/or more than 70% of the weight of the at least one
dielectric body (21) is arranged, as seen from the reflector (11), at more than the
second distance or the second distance range for the radiating elements (4b, 15) which
are provided for the upper frequency band.
1. Antenne pour le fonctionnement dans au moins deux plages de fréquences, présentant
les éléments suivants :
- l'antenne est pourvue d'un capot protecteur en matériau non conducteur,
- les éléments de rayonnement de l'antenne sont agencés au-dessous du capot protecteur
et en avant du réflecteur (11),
- les éléments de rayonnement (4a, 13) pour une plage de fréquences inférieure sont
agencés à une première distance ou dans une première zone de distance en avant du
réflecteur (11),
- les éléments de rayonnement (4b, 15) pour la plage de fréquences plus élevée sont
par contre agencés à une seconde distance ou dans une seconde zone de distance en
avant du réflecteur (11) en étant plus proches de celui-ci ;
caractérisée par les autres éléments suivants :
- il est prévu au moins un corps diélectrique (21) qui ne forme pas le capot protecteur
;
- ledit au moins un corps diélectrique (21) est agencé à raison de plus de 30 % de
son volume et/ou à raison de plus de 30 % de son poids dans la zone entre le réflecteur
(11) et la première distance ou la première zone de distance des éléments de rayonnement
(4a, 13) pour la plage de fréquences inférieure ; et
- ledit au moins un corps diélectrique (21) est agencé à raison de plus de 30 % de
son volume et/ou à raison de plus de 30 % de son poids au-dessus de la seconde distance
ou de la seconde zone de distance des éléments de rayonnement (4b, 15) prévus pour
la plage de fréquences supérieure, en observant ledit corps depuis le réflecteur (11).
2. Antenne selon le préambule de la revendication 1,
caractérisée par les autres éléments suivants :
- il est prévu au moins un corps diélectrique (21) qui ne forme pas le capot protecteur
; et
- le corps diélectrique (21) est agencé au moins partiellement dans l'espace représentant
la distance qui s'étend parallèlement au réflecteur (11) et qui est prévu par les
éléments de rayonnement (4a, 13) pour la plage de fréquences inférieure et par les
éléments de rayonnement (4b, 15) pour la plage de fréquences supérieure ; et
- le corps diélectrique (21) comprend en outre une composante d'extension (22) qui
s'étend parallèlement au plan du réflecteur (11) et qui est plus grande que son épaisseur
perpendiculaire au plan du réflecteur (11) et/ou plus grande que la distance du plan
médian du corps diélectrique (21) par rapport au plan du réflecteur (11) et/ou plus
grande que la distance des éléments de rayonnement (4b, 15) prévus pour la plage de
fréquences supérieure par rapport au plan associé du réflecteur (11).
3. Antenne selon le préambule de la revendication 1,
caractérisée par les autres éléments suivants :
a) il est prévu au moins un corps diélectrique (21) qui ne forme pas le capot protecteur
; et
b) le corps diélectrique (21) est, en vue de dessus perpendiculairement sur le réflecteur
(11), agencé de telle sorte que
- le corps diélectrique (21) se trouve à la hauteur d'un carré de dipôles (13, 17)
ou d'un agencement de rayonnement similaire à un carré de dipôles et est agencé à
l'intérieur du carré de dipôles (13, 17) ou de l'agencement de rayonnement similaire
à un carré de dipôles, et/ou
- le corps diélectrique (21) est agencé au-dessus d'un élément de rayonnement dipolaire
et/ou d'un élément de rayonnement en croix (15) ou d'un élément de rayonnement composite
(patch) et ainsi plus loin du réflecteur (11) par rapport à ces éléments de rayonnement,
c) la surface totale du corps diélectrique (21) ou au moins la taille de la surface
du corps diélectrique (21), qui résulte en projection perpendiculaire sur le plan
du réflecteur (11) est supérieure au carré de la valeur résultant de la distance entre
le plan du réflecteur (11) et
- le corps diélectrique (21), ou
- de la distance entre le plan du réflecteur (11) et un plan médian passant par le
corps diélectrique (21), ou
- de la distance entre le plan du réflecteur (11) et la surface de délimitation extérieure,
détournée du plan de réflecteur (11), du corps diélectrique (21).
4. Antenne selon le préambule de la revendication 1,
caractérisée par les autres éléments suivants :
- il est prévu au moins un corps diélectrique (21) qui ne forme pas le capot protecteur,
et
- le corps diélectrique (21) s'étend au moins partiellement au-dessus de parties des
agencements de rayonnement (4a, 13 ; 4b, 15) à distance en avant du réflecteur (11),
- le corps diélectrique (21) s'étend parallèlement au réflecteur (11), et
- le corps diélectrique (21) présente, en vue de dessus perpendiculaire sur le réflecteur,
une valeur d'extension surfacique qui est plus grande que la valeur d'extension surfacique,
résultant parallèlement au plan du réflecteur (11), d'éventuels éléments écarteurs,
pieds ou autres éléments de fixation faisant partie du corps diélectrique (21) ou
reliés à celui-ci et s'étendant vers le réflecteur (11).
5. Antenne selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que ledit au moins un corps diélectrique (21) est, en projection perpendiculaire au réflecteur
(11), plus petit que le réflecteur (11) situé au-dessous.
6. Antenne selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que ledit au moins un corps diélectrique (21) est, en projection perpendiculaire au réflecteur
(11), aussi grand que le réflecteur (11) situé au-dessous.
7. Antenne selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que le corps diélectrique (21) est fixé mécaniquement sur les éléments de rayonnement
(4a, 13 ; 4b, 15).
8. Antenne selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisée en ce que ledit au moins un corps diélectrique (21) est réalisé, en vue de dessus, sous la
forme d'un polygone à n côtés.
9. Antenne selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisée en ce que ledit au moins un corps diélectrique (21) est réalisé au moins sensiblement en forme
de panneau.
10. Antenne selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisée en ce que le corps diélectrique (21) ou au moins des parties de celui-ci est/sont réalisé(es)
à symétrie par rapport à un élément de rayonnement donné (4a, 4b).
11. Antenne selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisée en ce que le corps diélectrique (21) est agencé de manière à se retrouver à raison de plus
de 50 % au-dessous d'une distance λ/2 du plan du réflecteur (11) par rapport à la
plage de fréquences plus élevée ou par rapport à la plage de fréquences moyenne.
12. Antenne selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisée en ce que le corps diélectrique (21) s'étend au moins par ses parties essentielles dans une
zone qui vient se retrouver au-dessus de l'agencement de rayonnement pour la plage
de fréquences la plus élevée.
13. Antenne selon l'une des revendications 1 à 12, caractérisée en ce que le corps diélectrique (21) est constitué en matière plastique, en polystyrène, en
ABS ou en matière plastique renforcée de fibres de verre.
14. Antenne selon l'une des revendications 1 à 13, caractérisée en ce que concernant le matériau le corps diélectrique (21) est choisi de manière à présenter
un facteur de perte diélectrique faible, de préférence de l'ordre de grandeur de 10-3 ou moins, en particulier inférieur à 10-4, en particulier à 10-5.
15. Antenne selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisée en ce que le corps diélectrique (21) est utilisé en particulier pour des antennes radiotéléphoniques
mobiles pour la bande de 900 MHz, de 1800 MHz et/ou de 2000 MHz.
16. Antenne selon l'une des revendications 1 à 15,
caractérisée par les autres éléments suivants :
- ledit au moins un corps diélectrique (21) est agencé à raison de plus de 50 % de
son volume et/ou à raison de plus de 50 % de son poids dans la zone entre le réflecteur
(11) et la première distance ou la première zone de distance des éléments de rayonnement
(4a, 13) pour la plage de fréquences inférieure ; et
- ledit au moins un corps diélectrique (21) est agencé à raison de plus de 50 % de
son volume et/ou à raison de plus de 50 % de son poids au-dessus de la seconde distance
ou de la seconde zone de distance des éléments de rayonnement (4b, 15) prévus pour
la plage de fréquences supérieure, en observant ledit corps depuis le réflecteur (11).
17. Antenne selon l'une des revendications 1 à 16,
caractérisée par les autres éléments suivants :
- ledit au moins un corps diélectrique (21) est agencé à raison de plus de 70 % de
son volume et/ou à raison de plus de 70 % de son poids dans la zone entre le réflecteur
(11) et la première distance ou la première zone de distance des éléments de rayonnement
(4a, 13) pour la plage de fréquences inférieure ; et
- ledit au moins un corps diélectrique (21) est agencé à raison de plus de 70 % de
son volume et/ou à raison de plus de 70 % de son poids au-dessus de la seconde distance
ou de la seconde zone de distance des éléments de rayonnement (4b, 15) prévus pour
la plage de fréquences supérieure, en observant ledit corps depuis le réflecteur (11).