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(11) |
EP 1 358 389 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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26.04.2006 Patentblatt 2006/17 |
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Anmeldetag: 04.02.2002 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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| (86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2002/001138 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2002/063099 (15.08.2002 Gazette 2002/33) |
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| (54) |
VORRICHTUNG ZUR JUSTIERUNG EINER SCHIENE AUF EINEM GLEISUNTERBAU
DEVICE FOR ADJUSTING A RAIL ON A RAIL SUBSTRUCTURE
DISPOSITIF PERMETTANT D'AJUSTER UN RAIL SUR L'INFRASTRUCTURE D'UNE VOIE
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
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Priorität: |
08.02.2001 DE 20102160 U
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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05.11.2003 Patentblatt 2003/45 |
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Patentinhaber: Schwarzbich, Jörg |
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33615 Bielefeld (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- Schwarzbich, Jörg
33615 Bielefeld (DE)
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| (74) |
Vertreter: Wiebusch, Manfred |
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TER MEER STEINMEISTER & PARTNER GbR,
Patentanwälte,
Artur-Ladebeck-Strasse 51 33617 Bielefeld 33617 Bielefeld (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-C- 894 020
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US-A- 1 781 251
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Justierung einer Schiene auf einem Gleisunterbau,
mit einer die Schiene abstützenden Tragplatte, die mit beiderseits der Schiene angeordneten
Bolzen am Gleisunterbau gehalten ist, und mit zwei drehbaren, jeweils einem der Bolzen
zugeordneten Verstelleinheiten zum Verstellen der Tragplatte relativ zu den Bolzen.
[0002] Beim Verlegen von Gleisen für Schienenfahrzeuge müssen die Schienen sowohl in seitlicher
Richtung als auch in der Höhe präzise justiert werden, damit eine möglichst gleichförmige
Bewegung des Schienenfahrzeugs gewährleistet wird. Bisher ist es üblich, die Tragplatte,
auf der sich die Schiene abstützt, mit mindestens zwei Bolzen zu befestigen, die in
den Eisenbahnschwellen verankert sind. Bei einer z.B aus der DE-C-894020 bekannten
Justiervorrichtung sind die Verstelleinheiten für die Seitenjustierung der Schiene
als Exzenter ausgebildet, die jeweils auf einem der Bolzen angeordnet sind, so daß
durch gleichzeitiges Drehen beider Exzenter die Grundplatte und damit auch die Schiene
in seitlicher Richtung verstellt werden kann. Die Höhenjustierung erfolgt bisher zumeist
dadurch, daß zwischen dem Schienenfuß und der Tragplatte eine Höhenausgleichsplatte
geeigneter Dicke eingefügt wird. Der Schienenfuß ist mit elastischen Spannklemmen
gehalten, die entweder mit Hilfe der erwähnten Bolzen oder mit separaten Muttern oder
Schrauben gegen den Schienenfuß gespannt werden. Die Nachgiebigkeit dieser Spannklemmen
ermöglicht es dann, etwaige Höhenunterschiede zwischen dem Schienenfuß und der Tragplatte
auszugleichen.
[0003] Bei der Justierung der Schienen werden zunächst mit einem auf den Schienen fahrenden
Meßwagen die seitlichen und vertikalen Abweichungen zwischen Soll- und Ist-Lage gemessen,
und anhand dieser Meßergebnisse wird anschließend eine entsprechende Seiten- und Höhenjustierung
vorgenommen.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, diese Justiervorgänge zu vereinfachen.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verstelleinheiten durch
ein Getriebe zur Synchronverstellung gekoppelt sind.
[0006] Durch das Getriebe werden die Drehbewegungen der einen Verstelleinheit, beispielsweise
eines Exzenters, auf die andere Verstelleinheit übertragen, die sich auf der gegenüberliegenden
Seite der Schiene befindet. Auf diese Weise wird eine Zwangskopplung der beiden Verstelleinheiten
erreicht, so daß beide Verstelleinheiten synchron verstellt werden, wenn ein Drehmoment
auf eine der Verstelleinheiten ausgeübt wird. Somit ist es beispielsweise bei als
Exzenter ausgebildeten Verstelleinheiten nicht mehr erforderlich, beide Exzenter gleichzeitig
zu drehen um zu verhindern, daß sich die Exzenter gegenseitig blockieren. Auf diese
Weise wird der Justiervorgang beträchtlich vereinfacht. Insbesondere ist es möglich,
eine der beiden Verstelleinheiten mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs um einen definierten
Winkel zu drehen, der der gemessenen Soll/Ist-Abweichung entspricht, so daß die Schiene
präzise auf die Sollposition justiert werden kann.
[0007] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
[0008] Die Erfindung ist nicht auf eine Seitenjustierung der Schiene beschränkt, sondern
kann auch für eine Höhenjustierung der Schiene eingesetzt werden. In diesem Fall werden
die Verstelleinheiten jeweils durch zwei Hülsen gebildet, die auf einem der Bolzen
angeordnet sind und miteinander in Gewindeeingriff stehen. Wenn die Hülsen, die durch
das Getriebe miteinander zwangsgekoppelt sind, synchron um einen bestimmten Winkel
gedreht werden, so ergibt sich eine zu diesem Winkel und zu der Gewindesteigung proportionale
Höhenverstellung der Tragplatte. Durch die Zwangskopplung ist dabei sichergestellt,
daß die Tragplatte stets ihre waagerechte Position behält. Die Höhenverstellung erfolgt
bei gelokkerten Bolzen. Da die Gewindehülsen unmittelbar auf den Bolzen angeordnet
sind, können sie die Anzugsmomente der Bolzen stabil aufnehmen, wenn später die Bolzen
angezogen werden. Auf diese Weise wird eine Biegebeanspruchung der Tragplatte verhindert.
[0009] In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Getriebe ein zwischen den beiden Verstelleinheiten
angeordnetes Zwischenzahnrad auf, das mit an den drehbaren Verstelleinheiten ausgebildeten
Zahnkränzen kämmt. Wenn die Vorrichtung zur Höhenjustierung ausgebildet ist, so ist
vorzugsweise auch das Zwischenzahnrad an einer weiteren Gewindehülse ausgebildet,
die mit einer drehfest unmittelbar unter der Schiene angeordneten Grundhülse in Gewindeeingriff
steht. In diesem Fall kann die Gewichtskraft der Schiene und des darüber fahrenden
Schienenfahrzeugs gleichmäßig durch drei Paare von Gewindehülsen aufgenommen werden.
Das mittlere Paar von Gewindehülsen kann dabei einen größeren Durchmesser aufweisen,
so daß eine größere Tragfähigkeit erreicht wird. Das Zwischenzahnrad kann eine größere
Zähnezahl als die Zahnkränze an den beiden anderen Gewindehülsen aufweisen. Damit
sich bei allen drei Gewindehülsen ein gleichmäßiger Hub ergibt, muß dann allerdings
die Gewindesteigung bei dem mittleren Paar von Gewindehülsen zu der Gewindesteigung
der äußeren Hülsenpaare im gleichen Verhältnis stehen wie die Zähnezahlen.
[0010] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Verstelleinheiten sowohl
zur Höhenjustierung als auch zur Seitenjustierung der Schiene ausgebildet. Dies läßt
sich beispielsweise dadurch erreichen, daß in einer unteren Grundplatte zwei Exzenter
drehbar gelagert sind, die jeweils einen der Bolzen in einer exzentrischen Bohrung
aufnehmen und Zahnkränze aufweisen, die durch ein Zwischenzahnrad miteinander gekoppelt
sind. Ein Stellwerkzeug, an dem ein Zahnrad angeordnet ist, läßt sich so in die Vorrichtung
einstecken, daß das Zahnrad mit einem der Zahnkränze oder ggf. auch mit dem Zwischenzahnrad
kämmt. Durch Drehen des Stellwerkzeugs lassen sich somit die Exzenter synchron verdrehen,
so daß sich die Grundplatte in seitlicher Richtung relativ zu den Bolzen verschiebt.
Koaxial zur Drehachse jedes Exzenters ist eine Grundhülse angeordnet, die mit einer
in der Höhe verstellbaren Teleskophülse in Gewindeeingriff steht. Das Zwischenzahnrad
ist von einer drehfesten dritten Grundhülse umgeben, die mit einer dritten Teleskophülse
in Gewindeeingriff steht. An der dritten Teleskophülse ist ein als Zwischenzahnrad
dienender Zahnkranz ausgebildet, der mit Zahnkränzen an den beiden anderen Teleskophülsen
kämmt. Auf diese Weise werden die Drehbewegungen der Teleskophülsen relativ zu den
jeweiligen Grundhülsen miteinander synchronisiert. Für den Antrieb der Teleskophülsen
kann das bereits erwähnte Stellwerkzeug oder ein entsprechend ausgebildetes zweites
Stellwerkzeug benutzt werden. Alle drei Teleskophülsen stützen gemeinsam die Tragplatte
für den Schienenfuß ab. Die Tragplatte läßt sich somit durch Verdrehen der Teleskophülsen
in der Höhe verstellen, währen ein Verdrehen der Exzenter eine Seitwärtsbewegung der
Tragplatte zusammen mit der Grundplatte, den Grundhülsen und den Teleskophülsen bewirkt.
[0011] Aufgrund des Gewindeeingriffs zwischen Grundhülsen und Teleskophülsen und der Getriebeübersetzung
zwischen dem Verstellwerkzeug und den Zahnkränzen der Teleskophülsen lassen sich hohe
Vertikalkräfte erzeugen, so daß eine Höhenverstellung der Tragplatte und der zugehörigen
Schiene durchgeführt werden kann, während sich der Meßwagen auf der Schiene befindet.
So ist es möglich, die Position der Schienen zu vermessen und dann unmittelbar eine
Justieroperation auszuführen, deren Ergebnis direkt mit Hilfe des Meßwagens kontrolliert
werden kann.
[0012] Justiervorrichtungen der oben beschriebenen Art können paarweise für die linke und
rechte Schiene des Gleises vorgesehen sein. Diese Justiervorrichtungen, die jeweils
eine der Schienen des Gleises abstützen, können wie herkömmliche Eisenbahnschwellen
unmittelbar auf einem flachen Gleisbett aus Beton angeordnet sein, so daß der gesamte
Schienenunterbau durch das flache Gleisbett und die darauf mit Hilfe der Bolzen verankerten
Justiervorrichtungen gebildet wird. Es ist deshalb nicht mehr erforderlich, vorgefertigte
Eisenbahnschwellen auf dem Gleisbett anzubringen. Hierdurch wird nicht nur das Justieren
der Schienen, sondern auch die Herstellung des Schienenunterbaus erheblich vereinfacht,
so daß sich beträchtliche Kostenersparnisse erzielen lassen.
[0013] Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert.
[0014] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Ansicht einer Justiervorrichtung, die auf einem flachen Gleisbett montiert ist
und eine im Schnitt dargestellte Schiene abstützt;
- Fig. 2
- einen Schnitt durch die Justiervorrichtung; und
- Fig. 3
- die Justiervorrichtung nach Figur 2 in der Draufsicht.
[0015] In Figur 1 ist von einer Schiene 10 eines Eisenbahngleises lediglich der Schienenfuß
12 dargestellt, der sich über eine schalldämmende Zwischenlage 14 und eine Justiervorrichtung
16 auf einem flachen Gleisbett 18 aus Beton abstützt. Die Justiervorrichtung 16 weist
eine Grundplatte 20 auf, die sich wiederum über eine schalldämmende Zwischenlage 22
auf dem Gleisbett 18 abstützt. An der Oberseite weist die Justiervorrichtung 16 eine
Tragplatte 24 auf, die das Gewicht der Schiene 10 trägt und hochgebogene Rippen oder
Laschen 26 aufweist, zwischen denen der Schienenfuß 12 eingesetzt ist. Die Tragplatte
24 wird gelegentlich auch als Rippenplatte bezeichnet. Zwischen der Grundplatte 20
und der Tragplatte 24 sind zwei Verstelleinheiten 28 angeordnet, die eine Höhenverstellung
der Tragplatte 24 relativ zur Grundplatte 20 ermöglichen.
[0016] Mit zwei Bolzen 30, die auf entgegengesetzten Seiten der Schiene 10 angeordnet sind,
ist die Justiervorrichtung 16 im Gleisbett 18 verankert. Zu diesem Zweck sind in den
Beton des Gleisbettes 18 zwei Dübel 32 eingebettet, in die jeweils einer der Bolzen
30 eingeschraubt ist. Die Dübel 32 weisen jeweils in ihrem unteren, in der Zeichnung
nicht dargestellten Abschnitt ein relativ grobes Außengewinde auf, mit dem sie nach
dem Gießen des Gleisbettes 18 in den frischen Beton eingedreht werden können, wie
in der Patentanmeldung DE 100 54 041 beschrieben wird.
[0017] Im gezeigten Beispiel ist auf jedem Bolzen 30 eine Spannplatte 34 angeordnet, die
an der Unterseite eine schalldämmende und reibungserhöhende Beschichtung 36 trägt
und durch den Kopf 38 des Bolzens fest gegen den Schienenfuß 12 gespannt wird. Durch
die Bolzen 30 und die zugfest im Gleisbett 18 verankerten Dübel 32 werden somit die
Schiene 10 und die Justiervorrichtung 16 fest gegen die Oberfläche des Gleisbettes
gespannt. Durch die Zwischenlagen 14, 22 und die schalldämmenden Beschichtungen 36
der Spannplatten 34 wird dabei die Übertragung von Körperschall in die Umgebung wirksam
unterdrückt, so daß das Fahrgeräusch des Schienenfahrzeugs beträchtlich verringert
wird. Ebenso wird auch die Einleitung von Vibrationen in die Bolzen 30 und die Dübel
32 unterdrückt. Die reibungserhöhende Beschichtung 36 der Spannplatten trägt auch
dazu bei, die axiale Festhaltekraft für die Schiene 10 zu erhöhen.
[0018] Wahlweise ist es auch möglich, die Spannplatten 34 durch gebogene, federelastische
Spannklemmen nach dem Stand der Technik zu ersetzen. Während weiterhin im gezeigten
Beispiel die Spannplatten 34 unmittelbar auf den Bolzen 30 gehalten sind, die auch
zur Befestigung der Justiervorrichtung 16 dienen, ist es in einer abgewandelten Ausführungsform
auch möglich, die Spannplatten 34 oder die Spannklemmen mit Hilfe von separaten Schrauben
auf der Tragplatte 24 zu befestigen.
[0019] Jede Verstelleinheit 28 weist einen Exzenter 40 auf, der mit einem topfförmigen oberen
Teil 42 drehbar in der Grundplatte 20 gelagert ist. Der topfförmige Teil 42 geht nach
unten in eine exzentrisch angeordnete Buchse 44 über, die von dem Bolzen 30 durchsetzt
ist und durch eine Öffnung der Zwischenlage 22 hindurch in das obere Ende des Dübels
32 eingreift (oder wahlweise auf ein vorspringendes oberes Ende des Dübels aufgesteckt
ist). Am oberen Rand des topfförmigen Teils 42 ist ein Zahnkranz 46 ausgebildet.
[0020] Die Zahnkränze 46 der beiden Verstelleinheiten 28 kämmen beide mit einem Zwischenzahnrad
48. Auf diese Weise werden die beiden Exzenter 40 im Übersetzungsverhältnis 1:1 miteinander
gekoppelt.
[0021] Zum Verstellen der Exzenter 40 ist ein Verstellwerkzeug 50 vorgesehen, das auf der
linken Seite in Figur 1 lediglich strichpunktiert angedeutet ist. Dieses Verstellwerkzeug
50 weist eine Welle 52 auf, die in einer zu der Verstelleinheit 28 versetzten Position
von oben durch eine Öffnung der Tragplatte 24 gesteckt werden kann und dann mit einem
am unteren Ende ausgebildeten Stift 54 drehbar in eine Öffnung der Grundplatte 20
eingreift. Oberhalb des Stiftes 54 trägt die Welle 52 ein Zahnrad 56, das mit dem
Zahnkranz 46 des Exzenters 40 kämmt. Wenn die Welle 50 mit Hilfe eines nicht gezeigten
Antriebs gedreht wird, werden somit beide Exzenter 40 synchron mit einem durch den
Durchmesser des Zahnrads 56 bestimmten Übersetzungsverhältnis angetrieben. Die Drehung
der Exzenter 40 bewirkt eine Verlagerung der Buchsen 44 relativ zu den Drehachsen
der Exzenter, die durch die Lager in der Grundplatte 20 definiert sind. Da die Buchsen
44 passend in die Dübel 32 eingreifen, verschiebt sich die gesamte Verstellvorrichtung
16 relativ zum Gleisbett 18. Auf diese Weise wird bei gelockerten Bolzen 30 eine einfache
und präzise Seitenverstellung der Schiene 10 ermöglicht.
[0022] Zu jeder Verstelleinheit 28 gehören weiterhin zwei miteinander in Gewindeeingriff
stehende Gewindehülsen, die im folgenden zur besseren Unterscheidung als Grundhülse
58 und Teleskophülse 60 bezeichnet werden sollen. Die Grundhülsen 58 sind jeweils
koaxial zu dem topfförmigen Teil 42 des zugehörigen Exzenters 40 angeordnet und greifen
mit ihrem unteren Ende drehbar in den topfförmigen Teil 42 ein, wie deutlicher in
Figur 2 zu erkennen ist. Zwischen den beiden Grundhülsen 58 ist eine dritte Grundhülse
62 angeordnet, die einen größeren Durchmesser aufweist und drehfest mit der Grundplatte
20 verbunden ist. Das Zwischenzahnrad 48 ist drehbar in einem Einstich am unteren
Ende der Grundhülse 62 gehalten. In die dritte Grundhülse 62 ist eine dritte Teleskophülse
64 eingeschraubt. Die Gewindesteigung des Außengewindes der dritten Teleskophülse
64 und des entsprechenden Innengewindes der dritten Grundhülse 62 beträgt das Zweifache
der Gewindesteigung der äußeren Gewindehülsen 58, 60.
[0023] Die Teleskophülsen 60 sind mit ihrem oberen Ende in der Tragplatte 24 gelagert und
weisen unmittelbar unterhalb der Tragplatte einen Zahnkranz 66 auf. Die dritte Teleskophülse
64 trägt einen Zahnkranz 68, der als Zwischenzahnrad zwischen den Zahnkränzen 66 wirkt,
so daß die Drehbewegungen der beiden Teleskophülsen 60 synchronisiert werden. Die
Zähnezahl und der Wälzkreisdurchmesser des Zahnkranzes 68 betragen das Doppelte der
Zähnezahl des Wälzkreisdurchmessers jedes der Zahnkränze 66, so daß zwischen jeder
der Teleskophülsen 60 und der Teleskophülse 64 ein Übersetzungsverhältnis von 2:1
besteht. Aufgrund dieses Übersetzungsverhältnisses und der Gewindesteigung der Teleskophülse
64 führen somit alle drei Teleskophülsen 60, 64 bei einer Drehung den gleichen Hub
aus, so daß die auf den Teleskophülsen abgestützte Tragplatte 24 gleichmäßig angehoben
oder abgesenkt wird.
[0024] Zum Drehantrieb der Teleskophülsen 60, 64 für die Höhenverstellung der Schiene 10
dient entweder das bereits beschriebene Verstellwerkzeug 50 oder ein baugleiches zweites
Verstellwerltzeug 68, das auf der rechten Seite in Figur 1 strichpunktiert angedeutet
ist. Auch das Verstellwerkzeug 68 wird durch eine Öffnung der Grundplatte 24 hindurchgesteckt
und liegt dann so in einer an der Unterseite der Grundplatte 24 ausgebildeten Aufnahme
70, das ihr Zahnrad 56 mit dem Zahnkranz 66 der zugehörigen Teleskophülse 60 kämmt.
[0025] Zur Seiten- und Höhenjustierung der Schiene 10 werden die Bolzen 30 gelokkert. Ein
nicht gezeigter Meßwagen fährt dann auf den Schienen des Gleises in eine Position
oberhalb der Verstellvorrichtung 16 und vermißt die Position der Schiene 10. Die Verstellwerkzeuge
50, 68 können dann vom Meßwagen aus nach unten ausgefahren und motorisch angetrieben
werden, um mit Hilfe der Verstellvorrichtung 16 die erforderliche Seiten- und Höhenverstellung
der Schiene 10 vorzunehmen. Das Ergebnis des Justiervorgangs kann dann mit Hilfe des
Meßwagens unmittelbar kontrolliert werden.
[0026] Da die Seitenjustierung ausschließlich in einer horizontalen Ebene, parallel zur
Oberfläche des Gleisbettes 18 erfolgt, während die Höhenverstellung ausschließlich
in der Vertikalen erfolgt, sind die beiden Justiervorgänge unabhängig voneinander,
so daß sie sich gegenseitig nicht beeinflussen.
[0027] Die Grundhülsen 58 und 62 weisen jeweils am oberen Ende einen Flansch 72 bzw. 74
auf. Diese Flansche sind durch ineinandergreifende Kerben und Zähne 76 oder wahlweise
auch durch vollständig ausgebildete Zahnkränze miteinander verriegelt, so daß sich
die Grundhülsen 58 nicht mitdrehen, wenn die Teleskophülsen 60 gedreht werden. Auf
diese Weise wird auch ein Mitdrehen und damit eine Verstellung der Exzenter 40 verhindert.
[0028] Das Gewicht der Schiene 12 und der darauf fahrenden Schienenfahrzeuge wird von den
drei Paaren aus Grundhülsen und Teleskophülsen gleichmäßig aufgenommen, ohne daß die
Tragplatte 24 einer Biegebeanspruchung ausgesetzt wird.
[0029] Um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern, können die Verstelleinheiten von
einer zwischen der Grundplatte 20 und der Tragplatte 24 angeordneten nachgiebigen
Verkleidung aus Moosgummi oder in der Form eines Faltenbalges umgeben sein.
[0030] Wie Figur 2 zeigt, weisen die Grundplatte 20 und die Tragplatte 24 Mittelbohrungen
78, 80 auf, die es ermöglichen, die gesamte Verstellvorrichtung 16 mit Hilfe einer
durch die Mittelbohrungen gesteckten Schraube zusammenzuhalten.
[0031] In Figur 3 sind die in der Tragplatte 24 ausgebildeten Öffnungen 82 und 84 erkennbar,
durch welche die Verstellwerkzeuge 50, 68 hindurchgesteckt werden. Die Exzenter 40
sind in Figur 3 in ihrer Neutralstellung gezeigt, in der die Buchsen 44 symmetrisch
zur Mitte der Verstellvorrichtung 16 liegen.
[0032] In einer abgewandelten Ausführungsform können auch die zu den Verstellwerkzeugen
50, 68 gehörenden Zahnräder 56 fest in die Verstellvorrichtung 16 integriert sein,
so daß sich die Verstellwerkzeuge auf einfache Steckschlüssel reduzieren, die in diese
Zahnräder eingreifen.
1. Vorrichtung zur Justierung einer Schiene (10) auf einem Gleisunterbau (18), mit einer
die Schiene (10) abstützenden Tragplatte (24), die mit beiderseits der Schiene (10)
angeordneten Bolzen (30) am Gleisunterbau (18) gehalten ist, und mit zwei drehbaren,
jeweils einem der Bolzen (30) zugeordneten Verstelleinheiten (28) zum Verstellen der
Tragplatte (24) relativ zu den Bolzen (30), dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinheiten (28) durch Getriebe (46, 48, 66, 68) zur Synchronverstellung
gekoppelt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinheiten (28) jeweils einen Exzenter (40) für die Seitenjustierung der
Schiene (10) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe zwei Zahnkränze (46) aufweist, die jeweils an dem Exzenter (40) einer
Verstelleinheit (28) ausgebildet sind und durch ein Zwischenzahnrad (48) miteinander
gekoppelt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenter (40) drehbar in der Tragplatte (24) oder in einer in seitlicher Richtung
translationsfest mit der Tragplatte (24) verbundenen Grundplatte (20) gelagert sind
und jeweils eine exzentrisch zur Drehachse angeordnete Buchse (44) aufweisen, die
von dem zugehörigen Bolzen (30) durchsetzt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (30) jeweils in einen Dübel (32) eingeschraubt sind, der im Gleisunterbau
(18) verankert ist, und daß die Buchsen (44) mit den oberen Enden der Dübel (32) in
Eingriff stehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleisunterbau durch ein flaches Gleisbett (18) aus Beton gebildet wird.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verstelleinheit (28) ein Paar miteinander in Gewindeeingriff stehender Gewindehülsen
(58, 60) für die Höhenverstellung der Tragplatte (24) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe zwei Zahnkränze (66) aufweist, die jeweils an einer der Gewindehülsen
(58, 60) jeder Verstelleinheit (28) ausgebildet sind und durch ein Zwischenzahnrad
(68) miteinander gekoppelt sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6 und Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindehülsen (58, 60) jeder Verstelleinheit (28) eine Grundhülse (58), die koaxial
zur Drehachse des Exzenters (40) angeordnet ist und sich auf dem Exzenter (40) abstützt,
und eine Teleskophülse (60) umfassen, die die Tragplatte (24) abstützt.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnkränze (66) an den Teleskophülsen (60) ausgebildet sind, die drehbar in der
Tragplatte (24) gelagert sind, und daß die Grundhülsen (58) drehfest in bezug auf
die Tragplatte (24) gehalten sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Grundplatte (20) zwischen den Grundhülsen (58) der beiden Verstelleinheiten
(28) eine drehfeste dritte Grundhülse (62) angeordnet ist, die mit einer die Tragplatte
(24) abstützenden dritten Teleskophülse (64) in Gewindeeingriff steht, und daß das
Zwischenzahnrad, das die Zahnkränze (66) der Teleskophülsen (60) der Verstelleinheiten
(28) koppelt, durch einen Zahnkranz (68) an der dritten Teleskophülse (64) gebildet
wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Gewindesteigung der dritten Teleskophülse (64) zu den Gewindesteigungen
der beiden anderen Teleskophülsen (60) verhält wie der Wälzkreisdurchmesser des Zwischenzahnrads
(68) zu den Wälzkreisdurchmessem der Zahnkränze (66) an den Teleskophülsen (60) der
Verstelleinheiten (28).
13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Verstellwerkzeug (50, 68) mit einer Welle (50), die von oben durch eine Öffnung (82, 84) der Tragplatte (24) in die Vorrichtung einführbar ist und ein
Zahnrad (56) antreibt, das mit einem der Zahnkränze (46, 66) oder der Zwischenzahnräder
(48, 68) des Getriebes kämmt.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3, 8 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der einen Verstelleinheit (28) eine Öffnung (82) in der Tragplatte (24) derart zugeordnet
ist, daß das Verstellwerkzeug (50), wenn es in diese Öffnung eingeführt ist, mit dem
Zahnkranz (46) des Exzenters (40) kämmt, und daß der anderen Verstelleinheit (28)
eine Öffnung (84) in der Tragplatte (24) sowie eine Aufnahme (70) zur Abstützung des
Verstellwerkzeugs (68) derart zugeordnet ist, daß dieses Verstellwerkzeug (68), wenn
es in die Öffnung (84) eingeführt und in der Aufnahme (70) aufgenommen ist, mit dem
Zahnkranz (66) der Teleskophülse (60) dieser Verstelleinheit kämmt.
15. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (10) auf der Tragplatte (24) durch flache, starre Klemmplatten (34) gehalten
ist, die gegen den Schienenfuß (12) der Schiene (10) spannbar sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatten (34) auf den Bolzen (30) angeordnet sind und durch die Köpfe (38)
dieser Bolzen gegen den Schienenfuß (12) spannbar sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatten (34) jeweils and der Unterseite eine vibrationsdämpfende und reibungserhöhende
Beschichtung (36) aufweisen.
1. An apparatus for adjusting a rail (10) on a rail substructure (18), comprising a support
plate (24) which supports the rail (10) and is held on the rail substructure (18)
by means of bolts (30) arranged on both sides of the rail (10), and two rotatable
adjusting units (28) which are each associated with one of the bolts (30) for adjusting
the support plate (24) relative to the bolts (30), characterised in that the adjusting units (28) are coupled by a gear mechanism (46, 48, 66, 68) for being
adjusted synchronously.
2. The apparatus of claim 1, characterised in that the adjusting units (28) each have an eccentric (40) for a lateral adjustment of
the rail (10).
3. The apparatus of claim 2, characterised in that the gear mechanism comprises two toothed rings (46) which are each formed at the
eccentric (40) of one of the adjusting units (28) and are coupled to one another by
an intermediate gear (48).
4. The apparatus of claim 2 or 3, characterised in that the eccentrics (40) are rotatably journaled in the support plate (24) or in a base
plate (20) which is fixedly coupled with the support plate (24) in lateral direction,
and each eccentric has a bushing (44) arranged eccentrically relative to the axis
of rotation and penetrated by the associated bolt (30).
5. The apparatus of claim 4, characterised in that the bolts (30) are each screwed into a dowel (32) which is anchored in the rail substructure
(18), and the bushings (44) are engaged with the top ends of the dowels (32).
6. The apparatus of claim 5, characterised in that the rail substructure is formed by a flat track bed (18) made of concrete.
7. The apparatus of any of the preceding claims, characterised in that each adjusting unit (28) has a pair of threaded sleeves (58, 60) held in thread-engagement
with one another for a height adjustment of the support plate (24).
8. The apparatus of claim 7, characterised in that the gear mechanism has two toothed rings (66) which are each formed on one of the
threaded sleeves (58, 60) of each adjusting unit (28) and are coupled with one another
by an intermediate gear (68).
9. The apparatus of any of the claims 3 to 6 and claim 7 or 8, characterised in that the threaded sleeves (58, 60) of each adjusting unit (28) comprise a base sleeve
(58) arranged coaxially with the axis of rotation of the eccentric (40) and supported
on said eccentric (40), and a telescopic sleeve (60) which supports the support plate
(24).
10. The apparatus of claims 8 and 9, characterised in that said toothed rings (66) are formed on the telescopic sleeves (60) which are rotatably
journaled in the support plate (24), and the base sleeves (58) are held non-rotatably
relative to the support plate (24).
11. The apparatus of claim 10, characterised in that a non-rotatable third base sleeve (62) is arranged on the base plate (20) between
the base sleeves (58) of the two adjusting units (28), the third base sleeve being
in thread-engagement with a third telescopic sleeve (64) supporting the support plate
(24), and the intermediate gear, which couples the toothed rings (66) of the telescopic
sleeves (60) of the adjusting units (28), is formed by a toothed ring (68) on the
third telescopic sleeve (64).
12. The apparatus of claim 11, characterised in that the ratio between the thread pitch of the third telescopic sleeve (64) and the thread
pitch of the other telescopic sleeves (60) is equal to the ratio between the pitch
circle of the intermediate gear (68) and the pitch circles of the toothed rings (66)
of the telescopic sleeves (60) of the adjusting units (28).
13. The apparatus of any of the preceding claims, characterised by an adjusting tool (50, 68) having a shaft (50) adapted to be inserted from above
through an opening (82, 84) of the support plate (24) into the apparatus and driving
a gear (56) which meshes with one of the toothed rings (46, 66) or the intermediate
gears (48, 68) of the gear mechanism.
14. The apparatus of the claims 3, 8 and 13, characterised in that the support plate (24) has an opening (82) arranged near a first one of said adjusting
units (28) such that the adjusting tool (50), when inserted in this opening, meshes
with the toothed ring (46) of the eccentric (40), and in that an opening (84) of the support plate (24) and a receptacle (70) for supporting the
adjustment tool (68) are arranged near the second one of said adjusting units (28)
such that this adjusting tool (68), when inserted in the opening (84) and supported
in said receptacle (70), meshes with the toothed ring (66) of the telescopic sleeve
(60) of this adjusting unit.
15. The apparatus of any of the preceding claims, characterised in that the rail (10) is fixed on the support plate (24) by flat, rigid clamping plates (34)
adapted to be biased against the rail base (12) of the rail (10).
16. The apparatus of claim 15, characterised in that the clamping plates (34) are arranged on said bolts (30) and are adapted to be biased
against the rail base (12) through heads (38) of said bolts.
17. The apparatus of claim 15 or 16, characterised in that each of said clamping plates (34) has a bottom side provided with a noise-absorbing
and high-friction coating (36).
1. Dispositif pour ajuster un rail (10) sur une infrastructure de voie ferrée (18), comportant
une plaque de support (24) soutenant le rail (10), laquelle est maintenue sur l'infrastructure
de voies (18) par des boulons (30) disposés des deux côtés du rail (10), et comportant
deux unités de réglage (28) rotatives, associées chacune à l' un des boulons (30),
pour régler la plaque de support (24) par rapport aux boulons (30), caractérisé en ce que les unités de réglage (28) sont couplées par des engrenages (46, 48 ; 66, 68) pour
le réglage synchrone.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que les unités de réglage (28) comportent chacune un excentrique (40) pour l'ajustage
latéral du rail (10).
3. Dispositif selon la revendication 2, caractérisé en ce que l'engrenage comporte deux couronnes dentées (46) qui sont réalisées chacune sur l'excentrique
(40) d'une unité de réglage (28) et sont couplées entre elles par une roue dentée
intermédiaire (48).
4. Dispositif selon la revendication 2 ou 3, caractérisé en ce que les excentriques (40) sont montés tournants dans la plaque de support (24) ou dans
une plaque de base (20) reliée à la plaque de support (24) de manière fixe en translation
dans la direction latérale, et comportent chacun une douille (44) disposée de manière
excentrée par rapport à l'axe de rotation, laquelle est traversée par le boulon (30)
correspondant.
5. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé en ce que les boulons (30) sont vissés chacun dans une cheville (32) qui est ancrée dans l'infrastructure
de voie (18), et en ce que les douilles (44) sont en prise avec les extrémités supérieures des chevilles (32).
6. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé en ce que l'infrastructure de voie est formée par un ballast de voie (18) plat en béton.
7. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que chaque unité de réglage (28) comporte une paire de douilles filetées (58, 60) en
prise filetée entre elles pour le réglage en hauteur de la plaque de support (24).
8. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce que l'engrenage comporte deux couronnes dentées (66) qui sont réalisées chacune sur l'une
des douilles filetées (58, 60) de chaque unité de réglage (28) et sont couplées entre
elles par une roue dentée intermédiaire (68).
9. Dispositif selon l'une des revendications 3 à 6 et la revendication 7 ou 8, caractérisé en ce que les douilles filetées (58, 60) de chaque unité de réglage (28) comprennent une douille
de base (58), qui est disposée coaxialement à l'axe de rotation de l'excentrique (40)
et prend appui sur l'excentrique (40), ainsi qu'une douille télescopique (60) qui
soutient la plaque de support (24).
10. Dispositif selon les revendications 8 et 9, caractérisé en ce que les couronnes dentées (66) sont réalisées sur les douilles télescopiques (60) qui
sont montées tournantes dans la plaque de support (24), et en ce que les douilles de base (58) sont maintenues solidairement en rotation par rapport à
la plaque de support (24).
11. Dispositif selon la revendication 10, caractérisé en ce que sur la plaque de base (20), entre les douilles de base (58) des deux unités de réglage
(28), est disposée une troisième douille de base (62) solidaire en rotation qui est
en prise filetée avec une troisième douille télescopique (64) soutenant la plaque
de support (24), et en ce que la roue dentée intermédiaire, qui couple les couronnes dentées (66) des douilles
télescopiques (60) des unités de réglage (28), est formée par une couronne dentée
(68) sur la troisième douille télescopique (64).
12. Dispositif selon la revendication 11, caractérisé en ce que le pas du filetage de la troisième douille télescopique (64) est dans le même rapport
aux pas du filetage des deux autres douilles télescopiques (60) que le diamètre du
cercle de roulement de la roue dentée intermédiaire (68) par rapport aux diamètres
des cercles de roulement des couronnes dentées (66) sur les douilles télescopiques
(60) des unités de réglage (28).
13. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par un outil de réglage (50, 68) avec un arbre (50) qui peut être introduit depuis le
haut à travers une ouverture (82, 84) de la plaque de support (24), dans le dispositif,
et entraîne une roue dentée (56) qui engrène avec l'une des couronnes dentées (46,
66) ou des roues dentées intermédiaires (48, 68) de l'engrenage.
14. Dispositif selon les revendications 3, 8 et 13, caractérisé en ce qu'à une unité de réglage (28) est associée une ouverture (82) de la plaque de support
(24), de manière que l'outil de réglage (50), lorsqu'il est introduit dans cette ouverture,
engrène avec la couronne dentée (46) de l'excentrique (40), et en ce qu'à l'autre unité de réglage (28) est associée une ouverture (84) de la plaque de support
(24) ainsi qu'un logement (70) pour le soutien de l'outil de réglage (68), de manière
que cet outil de réglage (68), lorsqu'il est introduit dans l'ouverture (84) et reçu
dans le logement (70), engrène avec la couronne dentée (66) de la douille télescopique
(60) de cette unité de réglage.
15. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le rail (10) sur la plaque dé support (24) est maintenu par des plaques de serrage
(34) plates et rigides qui peuvent être serrées contre le pied (12) du rail (10).
16. Dispositif selon la revendication 15, caractérisé en ce que les plaques de serrage (34) sont disposées sur les boulons (30) et peuvent être serrées
contre le pied (12) du rail par les têtes (38) de ces boulons.
17. Dispositif selon la revendication 15 ou 16, caractérisé en ce que les plaques de serrage (34) comportent chacune, sur la face inférieure, un revêtement
(36) amortissant les vibrations et augmentant la friction.