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EP 1 120 625 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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03.05.2006 Patentblatt 2006/18 |
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Anmeldetag: 24.11.2000 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Vorrichtung zum Schutz der Besatzung eines militärischen Fahrzeuges
Device for protecting the crew of a military vehicle
Dispositif pour la protection de l'équipage d'un véhicule militaire
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Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB IT SE |
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Priorität: |
28.01.2000 DE 10003823
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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01.08.2001 Patentblatt 2001/31 |
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Patentinhaber: Rheinmetall Landsysteme GmbH |
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24107 Kiel (DE) |
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Erfinder: |
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- Zonak, Armin
24147 Kiel (DE)
- Eckhoff, Detlev
24238 Martensrode (DE)
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Vertreter: Dietrich, Barbara |
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Thul Patentanwaltsgesellschaft mbH
Rheinmetall Allee 1 40476 Düsseldorf 40476 Düsseldorf (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
DE-A- 2 235 728 DE-C- 19 604 193
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DE-A- 19 717 734
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz der Besatzung eines militärischen
Fahrzeuges nach den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Bei
derartigen gepanzerten Fahrzeugen, die eine Heckklappe oder Hecktür für den Ein- und
Ausstieg einer Fahrzeugbesatzung besitzen, wie zum Beispiel Mannschaftstranportfahrzeuge
oder Schützenkampfwagen, ist deren Mission dadurch gekennzeichnet, daß die Besatzung
sehr häufig auf- und absitzt. Die Klappe wird am Heck angeordnet, da nur dort bei
einem in Kampfrichtung stehenden oder rollenden Fahrzeug ein gefahrloser und gegen
Beschuß am besten gesicherter Ausstieg gewährleistet ist.
Des weiteren ist wesentlich, daß die Besatzung mit ihren Handfeuerwaffen auch aus
dem Fahrzeug gegen einen möglichen Feind sichern und wirken soll. Dazu werden in bekannten
Ausführungen Schießscharten oder Kampfluken seitlich oder oben am Fahrzeug angebracht.
Diese Öffnungen im Fahrzeuggehäuse haben häufig den Nachteil, daß sie gefährliche
Durchbrüche in den gepanzerten Innenraum darstellen, durch die eine Gefährdung der
Besatzung bei feindlicher Waffenwirkung hervorgerufen wird. Insgesamt ist die Gewährleistung
eines ausgewogenen Schutzes für die Besatzung im Fahrzeug von vorrangiger Bedeutung.
[0002] Nach dem Stand der Technik sind verschiedene Ausbildungen für einen Heckausstieg
vorgeschlagen worden.
In der DE 4431259 wird eine Ausstiegsvorrichtung vorgeschlagen, die am Heck oder am
Fahrzeugboden eine Rutsche vorsieht, die das gefahrlose und beschußsichere Ausbooten
aus einem fahrenden Mannschaftstransportfahrzeug vorsieht, so daß direkte Feindeinwirkung
auf den Aussteigenden nahezu ausgeschlossen ist.
In der DE 19537945 werden die Antriebskomponenten eines dieselelektrischen Antriebs
in einem gepanzerten Kettenfahrzeug so angeordnet, daß ein Durchgang zu einer heckseitigen
Tür freigehalten wird.
[0003] Die DE 2 235 728, welche die Grundlage für den Anspruch 1 bildet, beschreibt ein
Panzerfahrzeug mit einer heckseitig angeordneten Ein- und Ausstiegmöglichkeit für
die Besatzung des Fahrzeugs. Am Heck ist ein um eine waagerecht am Fahrzeugboden befindliche
Achse klappbarer Behälter angeordnet, welcher in geschlossener Stellung die Ein- und
Ausstiegsmöglichkeit für den Mannschaftsraum umgreift und damit versperrt und in geöffneter,
abgeklappter Stellung am Boden aufliegt.
[0004] In der DE 19604193 wird für ein Gefechtsfahrzeug eine heckseitige Luke mit einem
herausfahrbaren Schienensystem mit Besatzungssitzen vorgeschlagen, wodurch die Soldaten
auf ihren Sitzen nach hinten ausgeschoben und wieder eingefahren werden können, so
daß ein schnelles Auf- und Absitzen möglich wird. Zum Schutz gegen Beschuß kann die
Ausfahreinheit mit Panzerplatten schubkastenähnlich verkleidet werden.
[0005] In der DE 19633329 und 19633331 wird ein Gefechtsfahrzeug mit dieselelektrischem
Antrieb und Heckluke vorgeschlagen, das durch Varianten in der Verstauung der Energieerzeugeranlage
verschiedene Möglichkeiten für die Anordnung und Ausbildung der Heckklappe und des
Heckausstiegs vorsieht. Dabei wird die Klappe einschließlich eines Teils des Fahrzeugbodens
geöffnet und abgesenkt oder die im Heckbereich angeordnete Energieerzeugeranlage angehoben
oder zur Seite geschwenkt, um einen Ein- und Ausstieg für die Besatzung sicherzustellen.
In der DE 19717734 ist ein Kampffahrzeug vorgeschlagen, das die Antriebskomponenten
im Gehäuse so anordnet, daß ein Heckausstieg unsymmetrisch zur Fahrzeugmitte eingebaut
werden kann.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Heckklappe zu verbessern und durch
Einbringen einer höheren Funktionalität in Verbindung mit der Klappe eine zumindest
teilweise Wirkungsmöglichkeit der Besatzung nach außen zu erreichen, ohne daß der
Innenraum als Schutzraum mit Schießscharten oder Kampfluken mehr als irgend notwendig
durchlöchert wird.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 gelöst.
[0008] Die erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die unten angelenkte Heckklappe
durch ihre Ausbildung und Zusatzteile einen teilgeöffneten Bereitschaftsraum für die
Besatzung schafft und die Besatzung durch die Teilöffnung nach außen unter Teilschutz
wirken und beobachten kann, wobei die ursprüngliche Funktion der Heckklappe beibehalten
und sogar verbessert wird.
Weitere vorteilhafte Eigenschaften sind durch die Unteransprüche angegeben.
[0009] Die Heckklappe (1) dient im heruntergefahrenen Zustand als Ein- und Ausstieg für
die Besatzung und ist innenseitig als Stufe und Schräge für die Höhenüberwindung vom
gewachsenen Boden bis zum Fahrzeugboden ausgebildet.
Auf der Innenseite ist die Heckklappe mit einer mehrfach nutzbaren zusätzlichen Platte
(3) als Schutzklappe versehen:
- für den Verschluß eines zwischen Platte (3) und Klappe (1) befindlichen Stauraumes
(4),
- als senkrecht nach oben geschwenkte Schutzplatte bei teilgeöffneter Heckklappe (Funktionsstellung
A) mit Splitterschutz gegen bodennahe Explosionen und Beschuß von hinten, siehe Figur
3,
- als nach oben schwenkbare Schutzplatte bei teilgeöffneter Heckklappe (Funktionsstellung
B) mit dadurch vergrößertem Bereitschaftsraum (6 und 9), siehe Figur 4.
Die Heckklappe ist so ausgebildet, daß bei zum Beispiel 30 Grad Öffnung der Klappe
eine Verlängerung der Innenkontur (5, Figur 4) für die Fußstandfläche eines Soldaten
gebildet wird. Bei zusätzlicher Verwendung eines quer liegenden Hohlträgers (7) als
Wannenabschluß und Schutzelement können in einem teilgeschütztem Raum (9) mehrere
Soldaten mit Handwaffen nach außen hinten und zu den Seiten wirken. Die Heckklappe
(1) besitzt einen Motorantrieb mittels elektrischem oder hydraulischem Antrieb für
das Öffnen und Schließen wegen des Gewichtes der Klappe und fallweise einen manuellen
Notbetrieb für den Ausfall der Antriebsenergie. Die Platte (3) kann federkraftunterstützt
manuell geschwenkt oder auch fremdkraftangetrieben sein wie die Klappe (1). Mittels
Lagesensoren werden die Öffnungswinkel der Klappe (1) angefahren und die Klappe in
der entsprechenden Stellung verriegelt.
Durch die einstückige Ausführung der Hecklappe (1) wird die Dichtheit gegen das Fahrzeuggehäuse
bei Verwendung von elastischen Dichtungen im geschlossenen Zustand der Klappe optimal
gewährleistet. Bei entsprechender Anbringung einer Dichtung an den Seiten der Klappe
gegen die Gehäusewände (19) könnte auch der Bereitschaftsraum (6, 9) gegen zum Beispiel
Schwallwasser weitestgehend abgedichtet werden.
[0010] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt
und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
- Figur 1:
- eine Seitenansicht im Teilschnitt mit Heckklappe im geschlossenen Zustand
- Figur 2:
- die Heckklappe im ganz geöffneten Zustand
- Figur 3:
- die Heckklappe im teilgeöffneten Zustand A und die Schutzplatte nach oben geschwenkt
- Figur 4:
- die Heckklappe im teilgeöffneten Zustand B und die Schutzplatte nach oben geschwenkt
- Figur 5:
- die Heckklappe im teilgeöffneten Zustand B und die Schutzplatte abgesenkt
- Figur 6:
- eine perspektivische Ansicht des in Fig. 5 dargestellten Fahrzeughecks mit Hecklappe
von schräg hinten
[0011] Fig. 1 verdeutlicht, daß an einem in Fahrtrichtung 17 mit Laufrädern 14 und umlaufenden
Ketten 15 sich bewegenden gepanzerten Kettenfahrzeug 10 mittels einer waagerechten
Achse 16 eine Heckklappe 1 am Heck angelenkt ist. Diese Heckklappe 1 ist mit einer
Kante 2 und einer ebenfalls mittels einer waagerechten Achse 18 an der Klappe 1 angelenkten
Platte 3 so ausgeformt, daß sich bei geschlossener Platte 3 ein Stauraum 4 zwischen
Platte 3 und Klappe 1 ausbildet. Die Heckklappe 1 ist im Teilschnitt in ganz geschlossener
Funktionsstellung dargestellt.
[0012] In Figur 2 ist die Heckklappe aus Figur 1 in ganz geöffneter Funktionsstellung fast
aufliegend auf dem Boden 13 dargestellt. In dieser Stellung hat die Klappe die bekannte
Ein- und Ausstiegsfunktion für die Besatzung, die das Fahrzeug nach hinten verlassen
oder zusteigen.
[0013] In Figur 3 ist die Klappe 1 in teilgeöffneter Funktionsstellung A gezeigt, wobei
die Platte 3 nach oben um die Achse 18 in eine Funktionsstellung geschwenkt ist. Ein
Bereitschaftsraum 9 wird gebildet, der nach hinten mittels der Platte 3 gegen Einsicht
und Beschuß geschützt ist. Der Stauraum 4 ist jetzt geöffnet. Die obere Kante der
Platte 3 kann dabei so positioniert werden, daß mit zum Beispiel einer Quertraverse
7 ein noch besser nach hinten abgeschlossener Bereitschaftsraum 9 gebildet wird, da
die Platte 3 an der Traverse 7 anliegt.
[0014] In Figur 4 ist die Klappe 1 in teilgeöffneter Funktionsstellung B gezeigt, wobei
die Platte 3 wie in Fig.3 nach oben geschwenkt ist. In dieser Funktionsstellung wird
ein allseits teilgeschützter Bereitschaftsraum 6 gebildet, der mit dem Fahrzeuginnenraum
verbunden und mittels der Klappe 1 nach hinten, der Platte 3 nach oben und den Kettenseiten
bzw. den Gehäuseverlängerungen 19 nach beiden Seiten seitlich abgedeckt ist.
[0015] In Figur 5 ist im Unterschied zu Figur 4 bei sonst gleichen Bedingungen die Platte
3 ganz nach unten geschwenkt, so daß ein nach oben offener Kampfraum 9 gebildet wird,
in dem ein Soldat 11 mit Handwaffe 12 nach außen wirken kann.
[0016] In Figur 6 ist das Fahrzeugheck perspektivisch von schräg hinten betrachtet mit der
Heckklappe 1, der Gehäuseverlängerung 19 sowie der Quertraverse 7 in der Funktionsstellung
wie in Figur 5 an einem Beispielfahrzeug dargestellt.
1. Vorrichtung zum Schutz der Besatzung eines militärischen Fahrzeugs und für den Ein-
und Ausstieg der Besatzung als Klappe (1), die am Heck des Fahrzeugs schwenkbar um
eine waagerechte am Fahrzeugboden liegende Achse (16) gelagert ist und die eine Geschlossenstellung
am Fahrzeug anliegend und eine Offenstellung am Boden (13) aufliegend oder fast aufliegend
einnehmen kann, wobei die Klappe (1) doppelwandig ausgebildet ist mittels einer schwenkbar
an der Klappe (1) gelagerten Platte (3) und einer Kante (2), die sich über die Breite
der Klappe (1) erstrecken und die innere Wandung der Klappe (1) bilden, die Klappe
(1) einerseits und die Platte (3) andererseits verschiedene Funktionsstellungen bezüglich
des ÖffnungswinKels zwischen ganz geschlossen und ganz geöffnet einnehmen können und
eine innere Kontur (1, 2, 3) der Klappe (1) so ausgebildet ist, dass bei teilgeöffneter
Funktionsstellung B der Klappe (1) eine erweiterte waagerechte Fläche (5) als Fußraum
und Standfläche gebildet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Stellung der Klappe (1) in teilgeöffneter Funktionsstellung B und geschlossener
Funktionsstellung der Platte (3) ein nach unten und den Seiten geschützte und nach
oben offener Kampfstand (9) für mehrere Soldaten gebildet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (3) in hoch geschwenkter und geöffneter Funktionsstellung und bei teilgeöffneter
Funktionsstellung B der Klappe (1) als ballistische Schutzplatte einen Schutz der
Hecköffnung gegen Splitter und Beschuss von oben bildet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzlicher Bereitschaftsraum (6) am Heck des Fahrzeugs gebildet wird.
5. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Platte (3), der Kante (2) und der rückseitigen Ausbildung der Klappe
(1) ein Hohlraum (4) und Stauraum gebildet wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (1) mindestens zwei Funktionsstellungen A und B zwischen den Stellungen
ganz geschlossen und ganz geöffnet einnehmen kann und die Platte (3) dazu zugeordnet
mindestens die Funktionstellungen geöffnet oder geschlossen einnehmen kann.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kampfstand (9) durch eine Quertraverse (7) als feste Traverse zwischen den nach
hinten ausragenden Gehäuseseitenwänden (19) ergänzt wird als Schutzelement und Auflage
für die im Kampfstand befindlichen Soldaten, wobei die obere Kontur der Klappe (1)
mit der unteren Kante der Quertraverse (7) beispielsweise auch eine pasagenaue Linienberührung
bei einer entsprechenden Winkelstellung der geöffneten Klappe (1) bildet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereitschaftsraum (9) durch die Quertraverse (7) als feste Traverse zwischen
den nach hinten ausragenden Gehäuseseitenwänden (19) ergänzt wird als Schutzelement
für die im Bereitschaftsraum befindlichen Soldaten.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die nach hinten ausragenden und nach hinten und unten in der Fläche ausgeformten
Gehauseseitenwände (19), die sich beidseits der Heckklappe befinden, zusammen mit
der in Funktionsstellung A geöffneten Klappe (1) und der nach oben geschwenkten Platte
(3) einen zu den Seiten und nach unten allseits geschlossenen und geschützten Bereitschaftsraum
(9) bilden.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der gebildete Bereitschaftsraum (9) durch entsprechende Ausformung mindestens einer
Gehäuseseitenwand (19) ein Mannloch oder Durchstieg aus dem Bereitschaftsraum nach
außen freilässt.
1. Device for protecting the crew of a military vehicle and for the entry and exit of
the crew, in the form of a flap (1) which is mounted at the rear of the vehicle in
a manner such that it can pivot about a horizontal axis (16) situated on the vehicle
floor and which can take up a closed position bearing against the vehicle and an open
position resting or virtually resting on the floor (13), the flap (1) being of double-walled
design by means of a panel (3), which is mounted pivotably on the flap (1), and an
edge (2), the panel and edge extending over the width of the flap (1) and forming
the inner wall of the flap (1), the flap (1), on the one hand, and the panel (3),
on the other hand, being able to take up different functional positions with respect
to the opening angle between completely closed and completely open, and an inner contour
(1, 2, 3) of the flap (1) being designed in such a manner that, in the case of a partially
open functional position B of the flap (1), an expanded horizontal surface (5) is
formed as leg room and standing surface.
2. Device according to Claim 1, characterized in that, in the case of the position of the flap (1) in a partially open functional position
B and closed functional position of the panel (3), a combat stand (9) for a number
of soldiers is formed, the said stand being protected downwards and at the sides and
being upwardly open.
3. Device according to Claim 1, characterized in that, in the pivoted up and open functional position and in the partially open functional
position B of the flap (1), the panel (3), as a ballistic protective panel, forms
a protection of the rear opening against shrapnel and bombardment from above.
4. Device according to one of Claims 1 to 3, characterized in that, an additional standby space (6) is formed at the rear of the vehicle.
5. Device according to one of the abovementioned Claims 1 to 4, characterized in that a hollow space (4) and storage space is formed by means of the panel (3), the edge
(2) and the design of the rear side of the flap (1).
6. Device according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the flap (1) can take up at least two functional positions A and B between the completely
closed and completely open positions, and, in association therewith, the panel (3)
can take up at least the open or closed functional positions.
7. Device according to one of Claims 1 to 6, characterized in that the combat stand (9) is supplemented by a crossbar (7) as a fixed bar between the
rearwardly protruding housing side walls (19) as a protective element and support
for the soldiers in the combat stand, with the upper edge of the flap (1) also forming,
for example, a precisely fitting linear contact with the lower edge of the crossbar
(7), given an appropriate angular position of the open flap (1).
8. Device according to Claim 7, characterized in that the standby space (9) is supplemented by the crossbar (7) as fixed bar between the
rearwardly protruding housing side walls (19) as a protective element for the soldiers
in the standby space.
9. Device according to one of Claims 1 to 8, characterized in that the housing side walls (19) which protrude rearwards, are formed rearwards and downwards
in the surface and are situated on both sides of the rear flap form, together with
the flap (1), which is open in the functional position A, and the upwardly pivoted
panel (3), a standby space (9) which is closed and protected to the sides and downwards
on all sides.
10. Device according to one of Claims 1 to 9, characterized in that the standby space (9) formed leaves open to the outside a manhole or climb-out point
from the standby space by appropriate formation of at least one housing side wall
(19).
1. Dispositif destiné à la protection de l'équipage d'un véhicule militaire et à l'entrée
et la sortie de l'équipage en tant que trappe (1) qui est montée à l'arrière du véhicule
de façon à pouvoir pivoter autour d'un axe horizontal (16) situé au niveau du fond
du véhicule et qui peut adopter une position de fermeture en étant adjacente au véhicule
et une position d'ouverture en reposant sur le sol (13) ou presque, dispositif dans
lequel la trappe (1) est conçue avec une double paroi au moyen d'une plaque (3) montée
sur la trappe (1) de façon à pouvoir pivoter et d'un bord (2) qui s'étendent sur la
largeur de la trappe (1) et qui forment la paroi interne de la trappe (1), la trappe
(1) d'une part et la plaque (3) d'autre part peuvent adopter différentes positions
fonctionnelles en ce qui concerne l'angle d'ouverture entre la position complètement
fermée et celle complètement ouverte et un contour intérieur (1,2,3) de la trappe
(1) est conformé de façon à ce qu'une surface horizontale prolongée (5) se forme en
tant qu'espace pour les pieds et en tant que surface pour la station debout en cas
de position fonctionnelle partiellement ouverte B de la trappe (1).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'un emplacement de combat (9) protégé vers le bas et sur les côtés et ouvert vers le
haut est formé pour plusieurs soldats en cas de position de la trappe (1) dans la
position fonctionnelle partiellement ouverte B et dans la position fonctionnelle fermée
de la plaque (3).
3. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que la plaque (3) dans une position fonctionnelle ouverte et de pivotement en hauteur
et en cas de position fonctionnelle partiellement ouverte B de la trappe (1) constitue
en tant que plaque de protection balistique une protection de l'ouverture arrière
contre des éclats et des tirs provenant d'en haut.
4. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce qu'un espace d'alerte (6) supplémentaire est formé à l'arrière du véhicule.
5. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes 1 à 4, caractérisé en ce qu'un espace creux (4) et un espace de retenue sont formés au moyen de la plaque (3),
du bord (2) et de la conformation arrière de la trappe (1).
6. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que la trappe (1) peut adopter au moins deux positions fonctionnelles A et B entre les
positions complètement fermée et complètement ouverte et la plaque (3) y associée
peut adopter au moins les positions fonctionnelles ouverte ou fermée.
7. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que 1' emplacement de combat (9) est complété par une traverse transversale (7) en tant
que traverse fixe entre les parois latérales de capot (19) saillant vers l'arrière
en tant qu'élément de protection et en tant que support pour les soldats se trouvant
sur l'emplacement de combat, le contour supérieur de la trappe (1) formant avec le
bord inférieur de la traverse transversale (7) par exemple également un contact de
lignes s'accordant exactement dans une position d'angle correspondante de la trappe
(1) ouverte.
8. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce que l'espace d'alerte (9) est complété par la traverse transversale (7) en tant que traverse
fixe entre les parois latérales de capot (19) saillant vers l'arrière comme élément
de protection pour les soldats se trouvant dans l'espace d'alerte.
9. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que les parois latérales de capot (19) saillant vers l'arrière et façonnées en surface
vers l'arrière et le bas, qui se trouvent des deux côtés de la trappe arrière, forment
conjointement avec la trappe (1) ouverte dans la position fonctionnelle A et avec
la plaque (3) ayant pivoté en hauteur un espace d'alerte (9) fermé et protégé partout
sur les côtés et vers le bas.
10. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que l'espace d'alerte formé (9) libère par le façonnage correspondant d'au moins une
paroi latérale de capot (19) un trou d'homme ou passage de l'espace d'alerte vers
l'extérieur.