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(11) |
EP 1 048 822 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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17.05.2006 Patentblatt 2006/20 |
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Anmeldetag: 15.03.2000 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Hitzeschild für eine Gasturbine
Heat shield for a gas turbine
Bouclier thermique pour turbine à gaz
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE GB |
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Priorität: |
29.04.1999 DE 19919654
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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02.11.2000 Patentblatt 2000/44 |
(73) |
Patentinhaber: Alstom Technology Ltd |
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5400 Baden (CH) |
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Erfinder: |
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- Nagler, Christoph
8032 Zürich (CH)
- Pfeiffer, Christof
79790 Küssaberg (DE)
- Wellenkamp, Ulrich
5200 Brugg (CH)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
GB-A- 1 484 288 US-A- 3 864 056 US-A- 4 573 865 US-A- 4 650 394
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US-A- 3 583 824 US-A- 4 222 706 US-A- 4 642 024 US-A- 5 039 562
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Technik der Gasturbinen.
Sie betrifft ein Hitzeschild für eine Gasturbinegemäss dem Oberbegriff des Anspruchs
1
[0002] Ein derartiges Hitzeschild ist z.B. aus der Druckschrift US-A-4,650.394 bekannt.
Weitere Hitzeschilde sind aus den Druckschriften US-A-4,177,004, US-A-4,551,064, US-A-5,071,313,
US-A-5,584,651 oder EP-A1-0 516 322 bekannt.
STAND DER TECHNIK
[0003] Hitzeschilde für Gasturbinen, welche die Laufschaufeln einer Turbinenstufe ringförmig
umgeben und einerseits den Heissgaskanal nach aussen begrenzen und anderseits den
Spalt zwischen der Aussenwand des Heissgaskanals und den Enden der Laufschaufeln aus
Gründen des Wirkungsgrades möglichst klein halten, ohne bei wechselnden Temperaturen
eine schleifende Berührung hervorzurufen, sind seit langem bekannt. Derartige Hitzeschilde
bestehen üblicherweise aus einer Vielzahl von kreissegmentförmig gekrümmten Hitzeschildsegmenten,
die in Umfangsrichtung hintereinander angeordnet einen geschlossenen Ring bilden.
[0004] Die einzelnen Hitzeschildsegmente sind häufig an einem Träger lösbar befestigt, der
das Hitzeschild konzentrisch umgibt. Aus Gründen der unterschiedlichen thermischen
Ausdehnung der verschiedenen Einzelteile wird dabei darauf geachtet, das zwischen
den Hitzeschildsegmenten und den benachbarten Elementen, welche den Heissgaskanal
nach aussen begrenzen, radiale Spalte bzw. ringspaltförmige Hohlräume frei bleiben.
[0005] Das Hitzeschild bzw. die einzelnen Hitzeschildsegmente sind während des Betriebs
der Gasturbine einer hohen thermischen Belastung ausgesetzt. Diese thermische Belastung
kann einerseits auf das Hitzeschild selbst negative Auswirkungen haben. Andererseits
kann die Hitze durch das Schild nach aussen geleitet werden und dort Schaden hervorrufen.
Es werden deshalb üblicherweise Vorkehrungen getroffen, um die Hitzeschildsegmente
von der Rückseite bzw. Aussenseite her durch komprimierte Kühlluft, welche meist aus
dem Kompressorteil der Gasturbine bzw. dem Plenum stammt, in geeigneter Weise zu kühlen.
Diese Kühlung soll möglichst gleichmässig und effizient sein und alle belasteten Bereiche
des Hitzeschildes einschliessen. Darüber hinaus sollte verhindert werden, dass Heissgas
in die angrenzenden Spalte in der Aussenwand des Heissgaskanals eindringt und die
dahinter liegenden Teile der Konstruktion in unerwünschter Weise erhitzt.
[0006] In der US-A-4,177,004 wird ein Hitzeschild für eine Gasturbine offenbart (dortige
Fig.1, 2 und 4), bei dem nur auf der stromabwärts gelegenen Längsseite der Hitzeschildsegmente
Kühlluft aus dem dahinterliegenden Hohlraum (52) durch Kühlbohrungen (66) in den angrenzenden
Zwischenraum (48) geschickt wird und von dort durch Kühlnuten (67) im Klammerteil
(43) in den Heissgaskanal geleitet wird (Fig. 4, Fig. 5). Die stromaufwärts gelegene
Längsseite des Hitzeschildsegmentes (Fig. 3) wird dagegen nur äusserlich von Kühlluft
umspült, die auf anderen Wegen in den dahinterliegenden Hohlraum (62) einströmt. Diese
Anordnung hat den Nachteil, dass das Hitzeschildsegment insgesamt ungleichmässig gekühlt
wird, weil auf der stromaufwärts orientierten Längsseite des Hitzeschildsegmentes
eine Kühlung von der Rückseite her praktisch nicht stattfindet. Nachteilig ist weiterhin,
dass die Kühlnuten (67) in das Klammerelement (43) eingebracht worden sind, was herstellungstechnisch
zu einem erheblichen Mehraufwand führt.
[0007] Auch bei der in der US-A-4,551,064 beschriebenen Lösung sind (schräge) Kühlbohrungen
(55) nur im Bereich der stromabwärts gelegenen Längskante des Hitzeschildsegmentes
angeordnet. Beide an die Hitzeschildsegmente angrenzenden Spalte (64, 68) werden durch
Kühlluftströme (59 bzw. 65 in Fig. 1) geflutet, die durch separate Bohrungen (63,
67) von ausserhalb des Hitzeschildes herangeführt werden.
[0008] In der US-A-5,584,651 ist ein Hitzeschild offenbart, bei dessen Segmenten in der
stromaufwärts gelegenen Kante ein innerer Hohlraum (38) ausgebildet ist (Fig. 2),
durch den Kühlluft strömt und durch direkt an der Kante angeordnete Auslassbohrungen
(44) in den Heissgaskanal austritt. Im stromabwärts befindlichen Randbereich bzw.
im Bereich der dortigen ist demgegenüber keine spezielle Kühlung vorgesehen, so dass
auch in diesem Fall eine sehr ungleichmässige Kühlung der Hitzeschildsegmente zu erwarten
ist. Besonders betroffen davon sind die stromabwärts gelegenen inneren Arme der Hitzeschildsegmente
mit den Kanten (28b in Fig. 1).
[0009] Eine etwas weitergehende Kühlung wird durch die sich weiter stromabwärts erstreckenden
Kühlbohrungen (80) beim Hitzeschild aus der EP-A1-0 516 322 erreicht. Jedoch ist auch
hier die stromabwärts liegende Längskante der Hitzeschilde mit den inneren Armen (44)
praktisch ungekühlt.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0010] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Hitzeschild für eine Gasturbine zu schaffen,
das die Nachteile bekannter Hitzeschilde vermeidet und sich bei gleichzeitig einfachem
Aufbau durch eine effiziente und gleichmässige Kühlung über die gesamte thermisch
belastete Fläche der Hitzeschildsegmente und insbesondere der an den Längskanten axial
abstehenden inneren Arme auszeichnet.
[0011] Die Aufgabe wird durch die Gesamtheit der Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Der Kern
der Erfindung besteht darin, an beiden Längsseiten der Hitzeschilde, also sowohl stromaufwärts
als auch stromabwärts, aus dem hinter den Segmenten liegenden Hohlraum Kühlluft durch
entsprechende Kühlbohrungen in die angrenzenden Spalte zu führen und so gleichzeitig
und gleichmässig auch die beiden Längskantenbereiche der Hitzeschildsegmente zu kühlen
und die Spalte gegen ein Eindringen von Heissgasen zu fluten. Die gesamten Kühl- und
Flutungsvorrichtungen sind dabei (in Form von Kühlbohrungen bzw. Kühlnuten) am Hitzeschildsegment
selbst angeordnet, was die Herstellung wesentlich erleichtert und eine Anpassung der
übrigen Teile des Heissgaskanals überflüssig macht. Der Abfluss der Kühlluft an beiden
Längsseiten der Hitzeschildsegmente hat auch zur Folge, dass die Kühlluft gleichmässiger
über die den Hohlraum begrenzenden Aussenseiten der Segmente streicht und so die gesamte
Segmentfläche gleichmässig kühlt. Hierdurch wird die thermische Belastung über die
gesamte Fläche gleichmässig verringert und die Lebensdauer der Hitzeschildsegmente
deutlich verlängert.
[0012] Dazu gehört, dass die Hitzeschildsegmente mittels Klammern am Träger befestigt sind,
welche Klammern mit L-förmig nach innen abgebogenen Enden von beiden Seiten unter
dem Träger in die zwischen den Armpaaren gebildeten Zwischenräume eingreifen, dass
die aus den Kühlbohrungen ausströmende Kühlluft in den Zwischenräumen zwischen den
L-förmig nach innen abgebogenen Enden der Klammern und den innenliegenden Armen der
Hitzeschildsegmente zu den Spalten geführt wird, und dass zur Führung der aus den
Kühlbohrungen austretenden Kühlluft in die Aussenseiten der innenliegenden Arme zu
den Kühlbohrungen fluchtende Kühlnuten eingelassen sind. Durch die Kühlnuten in den
inneren Armen wird die Wärmeübergangsfläche an den Armen erhöht und die Kühlung der
(vom kühlluftgefüllten Hohlraum am weitesten entfernten) Arme wesentlich vergleichmässigt
und verbessert.
[0013] Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemässen Hitzeschildes zeichnet sich
dadurch aus, dass zur Verringerung des Durchbiegens des Hitzeschildes bei Temperaturwechseln
auf der Aussenseite der Hitzeschildsegmente im Bereich des Hohlraumes axial verlaufende
Versteifungsrippen angeordnet bzw. angeformt sind, dass innerhalb des Hohlraumes und
von der Aussenseite der Hitzeschildsegmente beabstandet ein in Umfangsrichtung verlaufendes,
mit Oeffnungen versehenes Prallkühlblech angeordnet ist, und dass innerhalb der Versteifungsrippen
einzelne, radial nach aussen abstehende Nasen bzw. Pins angeordnet sind, auf welchen
das Prallkühlblech aufliegt. Die Versteifungsrippen mit den ausgeformten Nasen versteifen
die Hitzeschildsegmente in axialer Richtung und verringern dadurch die Gefahr eines
Anstreifens der Laufschaufeln am Hitzeschild. Sie verbessern darüber hinaus den Wärmeübergang
zwischen dem Segment und der durch den Hohlraum strömenden Kühlluft. Die Nasen, die
zur Auflage des Prallkühlbleches dienen, können dabei zusammen mit den Versteifungsrippen
auf einfache Art und Weise beim Giessen der Segmente mit ausgeformt werden.
[0014] Ein unerwünschtes Abfliessen der Kühlluft aus den Spalten nach aussen wird effektiv
verhindert, wenn gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung oberhalb
der Kühlbohrungen zwischen den Klammern und den Längsseiten der Hitzeschildsegmente
erste axiale elastische Dichtungen angeordnet sind.
[0015] Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
KURZE ERLÄUTERUNG DER FIGUREN
[0016] Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit
der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen
- Fig. 1
- in einer teilweise längsgeschnittenen Darstellung in einem Ausschnitt die Anordnung
eines Hitzeschildes in einer Gasturbine gemäss einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
- Fig. 2
- den Querschnitt durch ein Segment des Hitzeschildes nach Fig. 1 (ohne Darstellung
der Kühlbohrungen und -nuten);
- Fig. 3
- den Längsschnitt durch das Hitzeschildsegment nach Fig. 2 in der Schnittebene A -
A;
- Fig. 4
- den Schnitt durch die Längskanten des Segmentes aus Fig. 3 in der Schnittebene B -
B;
- Fig. 5
- den Schnitt durch die Längskanten des Segmentes aus Fig. 3 in der Schnittebene C -
C;
- Fig. 6
- den zu Fig. 2 vergleichbaren Querschnitt durch eine Hitzeschildsegment gemäss einem
weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit angeformter, rückseitiger,
axialer Versteifungsrippe und Auflagepins für eine Prallkühlblech;
- Fig. 7
- den Schnitt durch das Hitzeschildsegment aus Fig. 6 in der Schnittebene B - B;
- Fig. 8
- den Schnitt durch das Hitzeschildsegment aus Fig. 6 in der Schnittebene A - A;
- Fig. 9
- das Hitzeschildsegment aus Fig. 6 mit aufliegendem Prallkühlblech;
- Fig. 10
- den Schnitt durch das Hitzeschildsegment aus Fig. 9 in der Schnittebene B - B; und
- Fig. 11
- ein anderes Ausführungsbeispiel eines Hitzeschildes nach der Erfindung mit mehrfachen
axialen Dichtungen zur Verhinderung eines Kühlluftverlustes in den Spalten.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0017] In Fig. 1 ist in einem Ausschnitt die teilweise längsgeschnittene Anordnung eines
Hitzeschildes in einer Gasturbine 10 gemäss einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Die Figur zeigt einen Ausschnitt aus dem (rotationssymmetrischen)
Heissgaskanal 11 der Gasturbine, welcher von den heissen Verbrennungsgasen aus der
(nicht dargestellten) Brennkammer der Gasturbine in Richtung der eingezeichneten vier
parallelen Pfeile durchströmt wird. Im Heissgaskanal 11 sind Leitschaufeln 13 angeordnet,
die sich in radialer Richtung erstrecken und an ihrem äusseren Ende in einen Aussenring
14 übergehen, der den Heissgaskanal 11 im Bereich der Leitschaufeln 13 nach aussen
hin begrenzt. Auf die Leitschaufeln 13 folgen stromabwärts Laufschaufeln 12, die auf
einem (nicht dargestellten) Rotor der Gasturbine befestigt sind und zusammen mit diesem
um die Turbinenachse rotieren, wenn sie mit dem im Heissgaskanal 11 strömenden Heissgas
beaufschlagt werden. Hinter dem Kranz von Laufschaufeln 12 können stromabwärts weitere
Leitschaufel- und Laufschaufelkränze folgen, auf die hier nicht weiter Bezug genommen
werden muss. In jedem Fall ist der Heissgaskanal 11 hinter den Laufschaufeln 12 nach
aussen hin durch einen Zwischenring 15 oder durch eine dahinterfolgende Leitschaufel
begrenzt.
[0018] Der Kranz der Laufschaufeln 12 ist von einem Hitzeschild konzentrisch umgeben, das
sich aus einer Vielzahl von kreissegmentförmig gekrümmten einzelnen, in Umfangsrichtung
hintereinander angeordneten, Hitzeschildsegmenten 17 zusammensetzt. Ein solches Hitzeschildsegment
17 ist in Fig. 1 innerhalb der Gesamtanordnung und in Fig. 2 für sich genommen im
Querschnitt wiedergegeben. Das Hitzeschild insgesamt begrenzt den Heissgaskanal 11
im Bereich der Laufschaufeln 12 und bestimmt gleichzeitig den Spalt zwischen der Kanalwand
und dem äusseren Ende der Laufschaufeln 12.
[0019] Die einzelnen Hitzeschildsegmente 17 sind gekrümmte Platten, die an ihren Längsseiten,
d.h., den quer zur Strömungsrichtung bzw. zur Turbinenachse orientierten Seiten, in
Umfangsrichtung verlaufende, möglicherweise mit Einschnitten versehene, Schienen aufweisen,
die jeweils ein Paar in axialer Richtung abstehender, parallel verlaufender und voneinander
beabstandeter Arme 21, 22 bzw. 23, 24 umfassen (siehe dazu auch die vergleichbare
Fig. 3 der US-A-5,071,313). Die Hitzeschildsegmente 17 sind unter Bildung eines Hohlraumes
20 auf der Innenseite eines konzentrisch umlaufenden, ringförmigen Trägers 16 befestigt.
Die Befestigung erfolgt jeweils über zwei Klammern 18 und 19, die mit L-förmig nach
innen abgebogenen Enden von beiden Seiten unter dem Träger 16 in die zwischen den
Armpaaren 21, 22 bzw. 23, 24 gebildeten Zwischenräume 25 bzw. 26 eingreifen. Um ausreichend
Spiel für unterschiedliche thermische Ausdehnung zu haben, sind zwischen den Klammern
18 und 19 und den jeweils angrenzenden Wandelementen 15 und 14 radiale Spalte 29 und
30 freigelassen.
[0020] Die Kühlung der Hitzeschildsegmente 17 erfolgt von aussen über den Hohlraum 20. In
diesen Hohlraum wird an einer (nicht gezeigten) Stelle komprimierte Kühlluft aus dem
Plenum der Gasturbine eingelassen, die dann durch an beiden Längsseiten des Hitzeschildsegmentes
17 angeordnete Kühlbohrungen 27, 28 in die Zwischenräume 25 und 26 zwischen den Armpaaren
21, 22 und 23, 24 ausströmt (siehe die gekrümmten Pfeile im Hohlraum 20 der Fig. 1).
Die Kühlbohrungen 27, 28 sind so angeordnet, dass die Kühlluft zwischen den Innenseiten
(Unterseiten) der L-förmig abgebogenen Enden der Klammern 18, 19 und den Aussenseiten
(Oberseiten) der innenliegenden Arme 21, 23 hindurch nach aussen in die Spalte 29
und 30 strömt und von dort in den Heissgaskanal 11 austritt. Damit die Kühlluftströmung
weitgehend ungehindert stattfinden kann, sind auf den Aussenseiten der innenliegenden
Arme 21, 23 zu den Kühlbohrungen 27, 28 fluchtend Kühlnuten 31, 32 eingelassen. Fig.
3 zeigt diese Kühlnuten 31, 32 in der Draufsicht, die Fig. 4 und 5 zeigen die Kühlnuten
bzw. Kühlbohrungen im Querschnitt.
[0021] Durch die beschriebene Art der Kühlluftführung werden mehrere Anforderungen sicher
und auf einfache Weise erfüllt: Da die Kühlluft gleichmässig an beiden Längsseiten
aus dem Hohlraum 20 austritt, ist der Boden des Hohlraumes 20 bzw. die Aussenseite
des Hitzeschildsegmentes gleichmässig und ganzflächig mit Kühlluft beaufschlagt, so
dass lokale Ueberhitzungen sicher vermieden werden. Gleichzeitig wird verhindert,
dass zu viel Hitze durch Wärmeleitung in die äusseren Arme 22, 24 und von dort weiter
in den Träger gelangt. Weiterhin werden die Klammern 18, 19 an ihrem abgewinkelten
Ende effektiv gekühlt, so dass auch sie nur wenig Wärme nach aussen leiten. Darüber
hinaus sind auch die innenliegenden Arme 21, 23 effektiv gegen Ueberhitzung geschützt.
Schliesslich werden durch die austretende Kühlluft die Spalte 29, 30 mit Kühlluft
geflutet, wodurch eine unerwünschtes Eindringen von Heissgas in die Spalte sicher
vermieden wird. In diesem Zusammenhang ist es strömungstechnisch besonders günstig,
wenn die Kühlbohrungen 27, 28 und die damit fluchtenden Kühlnuten 31, 32 - wie aus
der Darstellung in Fig. 3 ersichtlich ist - in der Ebene des Hitzeschildsegmentes
17 aus der axialen Richtung heraus zur Drehrichtung 42 der Laufschaufel 12 bzw. Gasturbine
hin verkippt angeordnet sind.
[0022] Wie bereits weiter oben erwähnt, bestimmt die Lage der Hitzeschildsegmente 17 massgeblich
den Spalt zwischen Hitzeschild und dem äusseren Ende der Laufschaufeln 12. Dieser
Spalt soll einerseits möglichst klein sein, Wirkungsgradverluste zu minimieren. Andererseits
muss der Spalt ausreichend gross sein, um bei verschiedenen Temperaturen und den damit
verbundenen unterschiedlichen Ausdehnungen der Elemente eine schleifendes Berühren
zwischen Laufschaufeln und Hitzeschild nach Möglichkeit zu vermeiden. Um die Toleranzen
eng halten zu können, ist es von Vorteil, das temperaturbedingte Verbiegen der Hitzeschildsegmente
dadurch zu verringern, dass gemäss Fig. 6 bis 10 auf der Aussenseite der Hitzeschildsegmente
17' von einer zur anderen Längsseite verlaufende axiale Versteifungsrippen 33 angeordnet
werden. Diese Versteifungsrippen 33 können beim Giessen der Hitzeschildsegmente 17'
vorteilhafterweise mit angeformt werden.
[0023] Besonders günstig ist es, wenn mit den und innerhalb der Versteifungsrippen 33 gleichzeitig
auch noch verteilt radial nach aussen abstehende Nasen bzw. Pins 34, 35 angeformt
werden, auf denen sich dann ein innerhalb der Hohlräume 20 um das Hitzeschild umlaufendes
Prallkühlblech 36 (Fig. 9, 10) abstützen kann. Das Prallkühlblech 36 kann so ohne
spezielle Formgebung nahe an der Aussenseite der Hitzeschildsegmente 17' plaziert
werden, wodurch die Kühlwirkung der durch die Oeffnungen 37 im Prallkühlblech 36 strömenden
Kühlluft deutlich erhöht wird. Gleichzeitig erhöhen die Nasen bzw. Pins 34 die Wärmeübergangsfläche
und sorgen für eine zusätzliche Verwirbelung der Kühlluft.
[0024] Eine weitere Verbesserung der Kühlung lässt sich erreichen bzw. eine örtliche Ueberhitzung
durch einen unerwünschten Kühlluftaustritt verhindern, wenn unerwünschte Kühlluftverluste
wirksam begrenzt oder ganz vermieden werden. Hierzu können gemäss Fig. 11 zwischen
den L-förmig gebogenen Enden der Klammern 18, 19 und den gegenüberliegenden Längsseiten
der Hitzeschildsegmente 17 axiale elastische Dichtungen 39, 41 vorgesehen werden,
die ein Abfliessen der aus den Kühlbohrungen 27, 28 ausströmenden Kühlluft in die
Spalte zwischen den Klammern 18, 19 und dem Träger 16 verhindert. Da die Kühlluft
an den Dichtungen 39 direkt vorbeistreicht, sind die Dichtungen gleichzeitig wirksam
gekühlt. Zusätzliche axiale elastische Dichtungen 38, 40, die zwischen den Klammern
18, 19 und dem Träger 16 angeordnet sind, verbessern die Abdichtung weiter. Der Vorteil
dieser abgedichteten Anordnung besteht einerseits darin, dass verhindert wird, dass
Heissgas einbrechen kann und zu örtlicher Ueberhitzung führt. Andererseits wird die
Kühlluftleckage minimiert und die Kühlluft an den Stellen zum Kühlen verwendet, an
denen sie tatsächlich erforderlich ist. Die reduzierte Leckage und die gezielte Verwendung
von Kühlluft führen zu einer Verbesserung des Wirkungsgrades der Turbinenstufe bzw.
der Maschine insgesamt.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0025]
- 10
- Gasturbine
- 11
- Heissgaskanal
- 12
- Laufschaufel
- 13
- Leitschaufel
- 14
- Aussenring
- 15
- Zwischenring
- 16
- Träger
- 17,17'
- Hitzeschildsegment
- 18,19
- Klammer
- 20
- Hohlraum (für Kühlluft)
- 21,22
- Arm
- 23,24
- Arm
- 25,26
- Zwischenraum
- 27,28
- Kühlbohrung
- 29,30
- Spalt
- 31,32
- Kühlnut
- 33
- Versteifungsrippe (axial)
- 34,35
- Nase (Pin)
- 36
- Prallkühlblech
- 37
- Oeffnung
- 38-41
- axiale Dichtung (elastisch)
- 42
- Drehrichtung (Laufschaufel 12)
1. Hitzeschild für eine Gasturbine (10), welches Hitzeschild die im Heissgaskanal (11)
der Gasturbine (10) rotierenden Laufschaufeln (12) einer Stufe der Gasturbine (10)
ringförmig umschliesst und aus einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung hintereinander
angeordneten, kreissegmentförmig gekrümmten und von aussen gekühlten Hitzeschildsegmenten
(17, 17') besteht, deren Längsseiten als in Umfangsrichtung verlaufende, entsprechend
gekrümmte Schienen mit jeweils einem Paar in axialer Richtung abstehender, parallel
verlaufender und voneinander beabstandeter Arme (21, 22 bzw. 23, 24) ausgebildet sind,
wobei die Hitzeschildsegmente (17, 17') unter Bildung eines mit Kühlluft beaufschlagbaren
Hohlraumes (20) an der Innenseite eines ringförmigen Trägers (16) befestigt sind,
welcher den Hitzeschild konzentrisch umgibt, derart, dass zwischen den Längsseiten
der Hitzeschildsegmente (17, 17') und den angrenzenden Elementen (14, 15), welche
den Heissgaskanal (11) nach aussen begrenzen, jeweils ein radialer Spalt (29, 30)
gebildet wird, wobei in beiden Längsseiten der Hitzeschildsegmente Kühlbohrungen (27,
28) vorgesehen sind, durch welche Kühlluft aus dem Hohlraum (20) in die zwischen den
Armpaaren (21, 22 bzw. 23, 24) gebildeten Zwischenräume (25, 26) und von dort in die
Spalte (29, 30) einströmen und dem Eindringen von Heissgasen aus dem Heissgaskanal
(11) in die Spalte (29, 30) entgegenwirken kann, wobei die Hitzeschildsegmente (17,
17') mittels Klammern (18, 19) am Träger (16) befestigt sind, welche Klammern (18,
19) mit L-förmig nach innen abgebogenen Enden von beiden Seiten unter dem Träger (16)
in die zwischen den Armpaaren (21, 22 bzw. 23, 24) gebildeten Zwischenräume (25, 26)
eingreifen, und wobei die aus den Kühlbohrungen (17, 28) ausströmende Kühlluft in
den Zwischenräumen (25, 26) zwischen den L-förmig nach innen abgebogenen Enden der
Klammern (18, 19) und den innenliegenden Armen (21, 23) der Hitzeschildsegmente (17,
17') zu den Spalten (29, 30) geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zur Führung der aus den Kühlbohrungen (27, 28) austretenden Kühlluft in die Aussenseiten
der innenliegenden Arme (21, 23) zu den Kühlbohrungen (27, 28) fluchtende Kühlnuten
(31, 32) eingelassen sind.
2. Hitzeschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlbohrungen (27, 28) und Kühlnuten (31, 32) in der Ebene des Hitzeschildsegmentes
(17, 17') aus der axialen Richtung heraus zur Drehrichtung der Gasturbine (10) hin
verkippt angeordnet sind.
3. Hitzeschild nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verringerung des Durchbiegens des Hitzeschildes bei Temperaturwechseln auf der
Aussenseite der Hitzeschildsegmente (17, 17') im Bereich des Hohlraumes (20) axial
verlaufende Versteifungsrippen (33) angeordnet bzw. angeformt sind.
4. Hitzeschild nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Hohlraumes (20) und von der Aussenseite der Hitzeschildsegmente (17,
17') beabstandet ein in Umfangsrichtung verlaufendes, mit Oeffnungen (37) versehenes
Prallkühlblech (36) angeordnet ist, und dass innerhalb der Versteifungsrippen (33)
einzelne, radial nach aussen abstehende Nasen bzw. Pins (34, 35) angeordnet sind,
auf welchen das Prallkühlblech (36) aufliegt.
5. Hitzeschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verhinderung des Abfliessens von Kühlluft nach aussen oberhalb der Kühlbohrungen
(27, 28) zwischen den Klammern (18, 19) und den Längsseiten der Hitzeschildsegmente
(17, 17') erste axiale elastische Dichtungen (39, 41) angeordnet sind.
6. Hitzeschild nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Klammern (18, 19) und dem Träger (16) zusätzlich zweite axiale, elastische
Dichtungen (38, 40) angeordnet sind.
1. Heat shield for a gas turbine (10), which heat shield encloses in an annular manner
the moving blades (12), rotating in the hot-gas duct (11) of the gas turbine (10),
of a stage of the gas turbine (10) and consists of a plurality of heat-shield segments
(17, 17') which are arranged one behind the other in the circumferential direction,
are curved in the shape of a segment of a circle and are cooled from outside, and
the longitudinal sides of which are designed as correspondingly curved rails running
in the circumferential direction and having in each case a pair of arms (21, 22 and
23, 24 resp.) which project in the axial direction, run in parallel and are at a distance
from one another, the heat-shield segments (17, 17'), while forming a cavity (20)
to which cooling air can be admitted, are fastened to the inside of an annular carrier
(16), which concentrically surrounds the heat shield in such a way that in each case
a radial gap (29, 30) is formed between the longitudinal sides of the heat-shield
segments (17, 17') and the adjacent elements (14, 15) which define the hot-gas duct
(11) on the outside, cooling holes (27, 28) being provided in both longitudinal sides
of the heat-shield segments, through which cooling holes (27, 28) cooling air flows
from the cavity (20) into the intermediate spaces (25, 26) formed between the arm
pairs (21, 22 and 23, 24 resp.) and flows from there into the gaps (29, 30) and can
counteract the ingress of hot gases from the hot-gas duct (11) into the gaps (29,
30), the heat-shield segments (17, 17') being fastened to the carrier (16) by means
of clamps (18, 19), which, with ends bent inward in an L-shape, engage from both sides
under the carrier (16) in the intermediate spaces (25, 26) formed between the arm
pairs (21, 22 and 23, 24 resp.), and the cooling air flowing out of the cooling holes
(27, 28) being directed in the intermediate spaces (25, 26) between the ends, bent
inward in an L-shape, of the clamps (18, 19) and the inner arms (21, 23) of the heat-shield
segments (17, 17') to the gaps (29, 30), characterized in that cooling slots (31, 32) in alignment with the cooling holes (27, 28) are made in the
outsides of the inner arms (21, 23) in order to direct the cooling air discharging
from the cooling holes (27, 28).
2. Heat shield according to Claim 1, characterized in that the cooling holes (27, 28) and cooling slots (31, 32) are arranged in the plane of
the heat-shield segment (17, 17') in such a way as to slant away from the axial direction
in the direction of rotation of the gas turbine (10).
3. Heat shield according to Claim 1 or 2, characterized in that, to reduce the deflection of the heat shield during temperature changes, axially
running stiffening ribs (33) are arranged or integrally formed on the outside of the
heat-shield segments (17, 17') in the region of the cavity (20).
4. Heat shield according to Claim 3, characterized in that an impingement-cooling plate (36) running in the circumferential direction and provided
with openings (37) is arranged inside the cavity (20) and at a distance from the outside
of the heat-shield segments (17, 17'), and in that individual lugs or pins (34, 35), which project radially outward and on which the
impingement-cooling plate (36) is supported, are arranged inside the stiffening ribs
(33).
5. Heat shield according to Claim 1, characterized in that, to prevent the cooling air from flowing off to the outside, first axial elastic
seals (39, 41) are arranged above the cooling holes (27, 28) between the clamps (18,
19) and the longitudinal sides of the heat-shield segments (17, 17').
6. Heat shield according to Claim 5, characterized in that second axial, elastic seals (38, 40) are additionally arranged between the clamps
(18, 19) and the carrier (16).
1. Bouclier thermique pour une turbine à gaz (10), lequel bouclier thermique entoure
annulairement les aubes mobiles (12) en rotation dans le canal de gaz chauds (11)
de la turbine à gaz (10) d'un étage de la turbine à gaz (10) et se compose d'une pluralité
de segments de bouclier thermique (17, 17') disposés les uns derrière les autres dans
la direction périphérique, de courbure en forme de segments de cercle et refroidis
depuis l'extérieur, dont les longs côtés sont réalisés sous forme de rails s'étendant
dans la direction périphérique, de courbure correspondante, ayant chacun une paire
de bras (21, 22, respectivement 23, 24) saillant dans la direction axiale, s'étendant
parallèlement et espacés les uns des autres, les segments de bouclier thermique (17,
17') étant fixés, en formant un espace creux (20) sollicité par de l'air de refroidissement,
au côté interne d'un support annulaire (16) qui entoure concentriquement le bouclier
thermique, de telle sorte qu'entre les longs côtés des segments de bouclier thermique
(17, 17') et les éléments adjacents (14, 15), qui délimitent le canal de gaz chauds
(11) vers l'extérieur, une fente radiale respective (29, 30) soit formée, des alésages
de refroidissement (27, 28) étant prévus dans les deux longs côtés des segments de
bouclier thermique, à travers lesquels de l'air de refroidissement peut s'écouler
hors de l'espace creux (20) dans les espaces intermédiaires (25, 26) formés entre
les paires de bras (21, 22, respectivement 23, 24) et de là dans les fentes (29, 30)
et peut s'opposer à la pénétration de gaz chauds hors du canal de gaz chauds (11)
dans les fentes (29, 30), les segments de bouclier thermique (17, 17') étant fixés
au support (16) au moyen de pinces (18, 19), lesquelles viennent en prise par des
extrémités recourbées en forme de L vers l'intérieur des deux côtés sous le support
(16) dans les espaces intermédiaires (25, 26) formés entre les paires de bras (21,
22, respectivement 23, 24), et l'air de refroidissement s'écoulant hors des alésages
de refroidissement (17, 28) étant guidé dans les espaces intermédiaires (25, 26) entre
les extrémités recourbées vers l'intérieur en forme de L des pinces (18, 19) et les
bras situés à l'intérieur (21, 23) des segments de bouclier thermique (17, 17') vers
les fentes (29, 30), caractérisé en ce que pour le guidage de l'air de refroidissement sortant des alésages de refroidissement
(27, 28), des rainures de refroidissement (31, 32) en affleurement avec les alésages
de refroidissement (27, 28) sont pratiquées dans les côtés extérieurs des bras situés
à l'intérieur (21, 23).
2. Bouclier thermique selon la revendication 1, caractérisé en ce que les alésages de refroidissement (27, 28) et les rainures de refroidissement (31,
32) sont disposés de manière basculée hors de la direction axiale vers la direction
de rotation de la turbine à gaz (10) dans le plan du segment de bouclier thermique
(17, 17').
3. Bouclier thermique selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que pour réduire la flexion du bouclier thermique en cas de changements de températures,
on dispose ou on forme sur le côté extérieur des segments de bouclier thermique (17,
17') des nervures de renforcement (33) s'étendant axialement (20) dans la région de
l'espace creux.
4. Bouclier thermique selon la revendication 3, caractérisé en ce qu'à l'intérieur de l'espace creux (20) et à distance du côté extérieur des segments
de bouclier thermique (17, 17') est disposée une tôle de refroidissement par impact
(36) pourvue d'ouvertures (37) et s'étendant dans la direction périphérique, et en ce qu'à l'intérieur des nervures de renforcement (33) sont disposés des ergots ou des goupilles
(34, 35) individuels saillants radialement vers l'extérieur, sur lesquels repose la
tôle de refroidissement par impact (36).
5. Bouclier thermique selon la revendication 1, caractérisé en ce que pour empêcher l'écoulement d'air de refroidissement vers l'extérieur au-dessus des
alésages de refroidissement (27, 28) on dispose entre les pinces (18, 19) et les côtés
longs des segments de bouclier thermique (17, 17') des premiers joints d'étanchéité
axiaux élastiques (39, 41).
6. Bouclier thermique selon la revendication 5, caractérisé en ce qu'en outre des deuxièmes joints d'étanchéité axiaux élastiques (38, 40) sont disposé
entre les pinces (18, 19) et le support (16).