[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren von zwei-
und mehrteiligen, flexiblen, flächigen Gegenständen, gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Eine zum Transportieren von zwei- und mehrteiligen, flexiblen, flächigen Gegenständen
bestimmt Klammer dieser Art ist aus der EP-A-0 767 125 bekannt. Sie weist zwei schwenkbar
auf einer Achse gelagerten Klemmbacken auf. Diese werden mittels einer Schliesseinrichtung
in die Schliessstellung verbracht und in dieser gehalten. Die Schliesseinrichtung
wird durch einen schwenkbaren Bügel gebildet, der zwei Klemmkörper aufweist, die je
auf einem biegesteifen Tragarm sitzen. Die beiden Klemmkörper liegen, in Schliessstellung
der Klemmbacken, in einer auf der Aussenseite der Klemmbacken ausgebildeten Rastvertiefung
und üben auf die beiden Klammerbacken eine Schliesskraft aus. Durch Hochschwenken
der Schliesseinrichtung von der Schliessstellung in eine Freigabestellung werden die
Klammerbacken freigegeben und können beispielsweise durch Federkraft in die Offenstellung
schwenken. Die Klammern sind zum Halten flächiger Gegenstände, insbesondere flexibler
flächiger Gegenstände, wie ein- und mehrblättrige Druckereiprodukte, bestimmt und
können zum Transport der Gegenstände entlang einer Transportbahn geführt sein. Infolge
der schmalen Bauweise der Klammer, eignet sie sich insbesondere zum Puffern der individuell
gehaltenen Gegegenstände.
[0003] EP-A-0476859 offenbart eine Vorrichtung zum Öffnen von gefalteten Druckereierzeugnissen.
Ein Druckereierzeugnis wird in ein Aufnahmeelement eingeführt und anschliessend von
aufeinander zu bewegten, an Wänden des Aufnahmeelements angeordneten Pressbereichen
erfasst und gehalten. Anschliessend wird das gehaltene Druckereierzeugnis mit einem
Voröffner leicht geöffnet und in einer Förderrichtung auf ein rotierendes, schneckenförmiges
Öffnungselement zu transportiert, wobei sich mit dem Aufnahmeelement zusammenwirkende
Klammern in Offenstellung befinden. Durch eine Drehbewegung des vom Voröffner völlig
autonomen Öffnungselementes, wird das leicht geöffnete Druckereierzeugnis weiter geöffnet.
Sobald das Öffnungselement in eine vom Voröffner hergestellte Teilöffnung eines Druckereierzeugnisses
eingreift, wird der jeweilige Voröffner aus dem Eingriff zurückgezogen. Dann werden
die Klammern in eine Schliessstellung verbracht, um das Druckereierzeugnis geöffnet
zu halten.
[0004] DE 640559C offenbart eine Vorrichtung zum Öffnen von gefalzten Bögen mit einem Greifer
und einem relativ dazu bewegten Offenhalteelement, welches als Spreiznadel gestaltet
ist. Das Öffnen und Offenhalten wird durch die Relativbewegung von Greifer und Offenhalteelement
bewirkt.
[0005] CH-A-641113 offenbart ein Verfahren und eine Einrichtung zum Öffnen von mehrblättrigen
Erzeugnissen, insbesondere Druckprodukten. Das zu öffnende Erzeugnis wird dabei mit
einer offenen Seite parallel zu einer Rotationsachse eines drehbaren, walzenförmigen
Zellenrades in ein Abteil desselben eingeschoben. Dazu dient ein Wagen, der parallel
zur Rotationsachse des Zellenrades verschiebbar ist und der mittels Greiferbacken
das Erzeugnis vor und während des ganzen Öffnungsvorgangs bei dessen Falz festhält.
Bei der axialen Verschiebung trifft das Erzeugnis mit einer vorlaufenden, rechtwinklig
zum Falz verlaufenden Kante auf einen schwenkbaren Anschlag, der in das Erzeugnis
einsticht und eine Anzahl von Blättern des Erzeugnisses zurückhält. Die zurückgehaltenen
Blätter wölben sich bei anhaltender Verschiebung des Erzeugnisses gegen die übrigen
Blätter des Erzeugnisses, wodurch eine Teilöffnung entsteht. In diese Teilöffnung
greift alsdann ein stationäres, keilförmiges Offenhalteorgan ein. Anschliessend gibt
der schwenkbare Anschlag die zurückgehaltenen Blätter wieder frei.
[0006] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die bekannte Vorrichtung derart weiterzubilden,
dass sie weitere Funktionen erfüllen kann.
[0007] Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0008] In der erfindungsgemässen Vorrichtung ist einer Klammer, die zum Halten eines Gegenstandes
bestimmt ist, ein Offenhalteelement zugeordnet, das den von der Klammer gehaltenen
Gegenstand geöffnet hält. Dies ermöglicht eine Vielzahl von unterschiedlichen Bearbeitungen
am und Verarbeitungen des von der Klammer gehaltenen Gegenstandes. Beispielsweise
lässt sich der offengehaltene Gegenstand auf sattelförmige Auflagen rittlings ablegen
oder es können in den offen gehaltenen Gegenstand Beilagen, Warenmuster oder dergleichen
eingeführt werden.
[0009] Bevorzugte Ausbildungsformen der erfindungsgemässen Vorrichtung sind in den abhängigen
Ansprüchen definiert.
[0010] Die vorliegende Erfindung wird anhand in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen rein schematisch:
- Fig. 1
- in perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemässe Klammer mit zwei Klammerelementen
und einem Offenhalteelement vor der Übernahme eines mehrteiligen, geöffneten flächigen
Gegenstandes, und eine Zuführvorrichtung;
- Fig. 2
- in gleicher Darstellung wie Fig. 1 die Klammer mit sich in Offenstellung befindlichen
Klammerelementen während des Einfahrens des Offenhalteelements in den geöffneten flächigen
Gegenstand;
- Fig. 3
- in gleicher Darstellung wie Fig. 1 und 2 die Klammer mit in Schliessstellung den Gegenstand
haltenden Klammerelementen und dem zwischen zwei Teilen des Gegenstandes angeordneten
Offenhalteelement;
- Fig. 4
- in gleicher Darstellung wie Fig. 1 bis 3 die Klammer mit den den Gegenstand haltenden
Klammerelementen und mit dem zum weiteren Öffnen des gehaltenen Gegenstandes um etwa
90° in eine Spreizstellung gedrehten Offenhalteelement;
- Fig.5
- in Ansicht mehrere, je einen flächigen Gegenstand haltende Klammern mit einem Offenhalteelement
zwischen jeweils zwei Teilen des betreffenden Gegenstandes, wobei sich die Klammern
in einer Pufferstrecke einer Transportvorrichtung befinden;
- Fig. 6
- in gleicher Darstellung wie Fig. 5 zwei einen Gegenstand haltende Klammern mit in
Spreizstellung verdrehtem Offenhalteelement;
- Fig. 7
- in Ansicht eine weitere Ausbildungsform einer Klammer mit Offenhalteelement in Offenstellung
der Klammerelemente;
- Fig. 8
- in gleicher Darstellung wie Fig. 7 die dort gezeigte Klammer in Schliessstellung der
Klammerelemente;
- Fig. 9
- eine dritte Ausführungsform der Klammer mit einem Offenhalteelement und sich in Offenstellung
befindlichen Klammerelementen;
- Fig. 10
- in gleicher Darstellung wie Fig. 9 die dort gezeigte Klammer mit in Schliessstellung
verbrachten Klammerelementen;
- Fig. 11
- die in den Fig. 9 und 10 gezeigte Klammer mit einer Steuereinrichtung zum Betätigen
der Klammerelemente und des Offenhalteelements;
- Fig. 12
- in Seitenansicht und teilweise geschnitten die Klammer und Steuereinrichtung nach
Fig. 11; und
- Fig. 13
- in perspektivischer Darstellung mehrere Klammern mit einem Offenhalteelement, das
auch zum Öffnen der gehaltenen Gegenstände dient.
[0011] Die in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Vorrichtung weist mehrere hintereinander angeordnete,
entlang einer Bewegungsbahn 10 umlaufend angetriebene Klammern 12 auf, wobei in jeder
dieser Figuren nur eine der Klammern 12 gezeigt ist. Die Klammer 12 weist zwei um
eine Achse 16 schwenkbare, zusammenwirkende Klammerelemente 14 auf, die mittels einer
Steuereinrichtung 17 aus einer Offenstellung 18, in welcher die beiden Klammerelemente
14 relativ zueinander V-förmig angeordnet sind (vergleiche Fig. 1 und 2), in eine
Schliessstellung 18' überführbar sind (Fig. 3 und 4), in welcher die Klammerelemente
14 dazu bestimmt sind, einen zwischen ihnen angeordneten Gegenstand 70 zu halten.
Beim Gegenstand handelt es sich um ein gefaltetes Druckereiprodukt, es kann sich jedoch
auch um andersartige zwei- oder mehrteilige flexible flächige Gegenstände handeln.Im
Sinne der vorliegenden Erfindung weist ein gefalteter Bogen zwei Teile auf, die am
Falz miteinander verbunden sind.
[0012] Die Klammer 12 weist weiter ein Offenhalteelement 20 auf, das schwertartig ausgebildet
und um seine Längsachse 22 drehbar ist, welche rechtwinklig zur Achse 16 verläuft
und in einer von den in Schliessstellung 18' befindlichen Klammerelementen 14 definierten
Klammerebene 24 liegt. In Richtung der Längsachse 22 gesehen, befindet sich das freie
Ende 26 des Offenhalteelements 20 etwa beim freien Ende der in Schliessstellung 18'
verbrachten Klammerelemente 14. Das schwertartig ausgebildete Offenhalteelement 20
ist am Ende eines koaxial zur Längsachse 22 angeordneten Schafts 28 angeordnet, welcher
einen Lagerkörper 30 durchgreift und an diesem um die Längsachse 22 drehbar gelagert
ist. Auf dem Schaft 28 sitzt bezüglich des Lagerkörpers 30 auf der dem Offenhalteelement
20 entgegengesetzten Seite ein Steuerhebel 32 an dessen freiem Ende eine Steuerrolle
34 frei drehbar gelagert ist. Diese ist dazu bestimmt, mit einem in der Fig. 4 mit
einem Pfeil dargestellten Steuerelement 36, beispielsweise einer ortsfesten Steuerkulisse,
zum Drehen des Offenhalteelements 20 zusammenzuwirken. In den Fig. 1 bis 3 befindet
sich das schwertartig ausgebildete Offenhalteelement in Offenhaltestellung 38, in
welcher die längere Ausdehnung des Querschnitts in bzw. parallel zur Klammerebene
24 verläuft. In der Fig. 4 ist das Offenhalteelement 20 in Spreizstellung 38' gezeigt,
in welcher die genannte Ausdehnung wenigstens annähernd rechtwinklig zur Klammerebene
24 verläuft.
[0013] Der Lagerkörper 30 ist an der Stirnseite eines Führungskörpers 40 befestigt, der
seinerseits auf der dem Lagerkörper 30 abgewandten Seite an einem Schlitten 42 befestigt
ist. Am Führungskörper 40 sind die beiden Klammerelemente 14 angeordnet. Im vorliegenden
Fall sind die beiden Klammerelemente 40 aus einem gemeinsamen, einstückigen gebogenen
Federstahlblech gefertigt, das im Bereich der Biegung - d.h. im Verbindungsbereich
der beiden annähernd ebenen Schenkel - am Führungskörper 40 befestigt ist. Die beiden
Schenkel des Stahlblechs sind vom freien Ende her ausgenommen, so dass Jeder Schenkel
zwei zusammen ein Klammerelement 14 bildende Finger 44 aufweist. Auf der aussenliegenden
Seite jedes Klammerelements 14 ist ein kreiscylinderförmiger Klemmkörper 46 angeordnet,
der parallel zur Achse 16 verläuft und an zwei biegesteifen Führungsstangen 48 befestigt
ist. Diese verlaufen parallel zur Längsachse 22, durchgreifen den Führungskörper 40
und sind an diesem in Längsrichtung verschiebbar gelagert. Auf der den Klemmkörpern
46 abgewandten Seite des Führungskörpers 40 ist jede Führungsstange 48 von einer Druckfeder
50 umgriffen, die sich einerseits am Führungskörper 40 und andererseits an einer allen
Führungsstangen 48 gemeinsamen Betätigungsplatte 52 abstützen.
[0014] In Offenstellung 18 der Klammerelemente 14 sind die Klemmkörper 46 durch die Druckfedern
50 am Führungskörper 40 in Anlage gehalten. Mittels eines Steuerorgans 54, beispielsweise
einer Kulisse, eines Zylinderkolbenaggregats oder dergleichen, sind die Klemmkörper
46 in Richtung der Führungsstangen 48 vom Führungskörper 40 weg in Richtung zum freien
Ende der Klammerelemente 14 hin bewegbar. Dabei gleiten die Klemmkörper 46 entlang
der aussenliegenden Seite der Klammerelemente 14 und verschwenken diese in die Schliessstellung
18'. In einem Abstand zum Führungskörper 40 weisen die Klammerelemente 14 Rastvertiefungen
56 auf, in welche die Klemmkörper 46 bei geschlossener Klammer 12 zu liegen kommen
und dort infolge der auf sie ausgeübten Reaktionskraft der Klammerelemente 14 derart
stabil gehalten sind, dass sie bei durch das Steuerorgan 54 freigegebener Betätigungsplatte
52 entgegen der Kraft der Druckfedern 50 gehalten sind (Fig. 4).
[0015] Zum Überführen der Klammerelemente 14 von der Schliessstellung 18' in die Offenstellung
18 zurück, wird die Betätigungsplatte 52 mittels eines weiteren Steuerorgans entgegen
der in der Fig. 1 gezeigten Pfeilrichtung zurückgezogen, so dass sich die Klemmkörper
46 aus der Rastvertiefung 56 hinausbewegen und dann durch die Kraft der Druckfedern
50 in Anlage an den Führungskörper 40 gebracht werden. Die Klemmkörper 46 geben dabei
die Klammerelemente 14 frei, welche sich infolge der Selbstfederung entsprechend der
Lage der Klemmkörper 46 in die Offenstellung 18 bewegen. Selbstverständlich ist es
denkbar, die Klammerelemente 14 an einer Achse drehbar zu lagern und mittels einer
Feder in Offenstellung vorzuspannen.
[0016] Der Schlitten 42 ist an zwei Führungsschienen 58 gelagert, die parallel zur Längsachse
22 und den Führungsstangen 48 verlaufen und an einer an einem Träger 60 angeordneten
Trägerplatte 58' befestigt sind. Der Träger 60 kann beispielsweise an einem Trägerrad,
an einem Zugorgan oder an einem in Schienen geführten Wagen oder Schlitten befestigt
sein.
[0017] Die in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Vorrichtung weist weiter eine Zuführvorrichtung
62 auf, an deren in Zuführrichtung Z gesehen stromabwärts gelegenen Ende 64 die Bewegungsbahn
10 der Klammer 12 rechtwinklig zur Zuführrichtung Z vorbei verläuft. Die Zuführvorrichtung
62 weist eine aus der Vertikalen leicht geneigte Stützplatte 66 und ein Bodenelement
68 auf. Flexible, flächige Gegenstände 70, im vorliegenden Fall gefalzte mehrseitige
Druckereiprodukte, werden an der Stützplatte 66 anliegend in Schuppenformation S gefördert,
wobei der jeweils vorauslaufende Gegenstand 70 auf dem nachlaufenden aufliegt. Ein
strichpunktiert angedeutetes, in Zuführrichtung Z umlaufend angetriebenes Förderband
72 transportiert die Schuppenformation S in Zuführrichtung Z zum stromabwärts gelegenen
Ende 64 der Stützplatte 66 hin. Diese weist eine von diesem Ende 64 her verlaufende
Ausnehmung auf, die den Zugriff der Klammer 12 auf jeweils den vordersten Gegenstand
70 der Schuppenformation S ermöglicht.
[0018] Am Bodenelement 68 ist von der Stützplatte 66 beabstandet eine in Zuführrichtung
Z verlaufende Führungsleiste 74 befestigt, die zusammen mit der Stützplatte 66 eine
Führungsnut für die Falzkante 66 der Gegenstände 70 bildet,
[0019] Wie dies insbesondere den Fig. 1 bis 3 entnehmbar ist, sind die Gegenstände 70 aussermittig
gefaltet, so dass der der Stützplatte 66 zugewandte Teil 78 der Gegenstände 70 einen
gegenüber dem anderen Teil 78' vorstehenden sogenannten Vorfalz 80 aufweisen.
[0020] Am Ende 64 der Stützplatte 66 befindet sich eine Öffnungsvorrichtung 82, die dazu
bestimmt ist, den Teil 78' vom Teil 78 des jeweiligen Gegenstandes 70 bei dessen in
Zuführrichtung Z gesehen vorlaufenden Kante 84 voneinander abzuheben. Zu diesem Zweck
weist die Öffnungsvorrichtung 82 einen Anschlag 86 und einen von diesem entgegen der
Zuführrichtung Z abstehenden Zurückhaltestab 88 auf. Dieser ist in seinem freien Endbereich
gebogen und bildet zusammen mit der Stützplatte 66 einen sich verengenden Führungsspalt
für den Vorfalz 80.
[0021] Die in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Ausbildungsform der erfindungsgemässen Klammer funktioniert
wie folgt. In Fig. 1 befindet sich eine Klammer 12 in Übernahmestellung beim stromabwärts
gelegenen Ende 64 der Zuführvorrichtung 62. Die Klammerelemente 14 befinden sich in
Offenstellung 18 und das Offenhalteelement 20 in Offenhaltestellung 38. Der Schlitten
42 mit der daran befestigten Klammer 12 befindet sich am von der Zuführvorrichtung
62 entfernten Ende der Führungsschienen 58. Der Vorfalz 80 des der Stützplatte 66
zugewandten Teils 78 des Gegenstandes 70 ist zwischen die Stützplatte 66 und den Zurückhaltestab
88 eingeführt und die vorauslaufende Kante 84 dieses Teils 78 liegt am Anschlag 86
an. Infolge der Weiterförderung der Gegenstände 70 in Zuführrichtung Z wird die vorlaufende
Kante 84 und ein daran anschliessender Bereich des Teils 78 in Richtung von der Stützplatte
66 weg ausgebogen, wodurch sich der andere Teil 78' vom Teil 78 abhebt.
[0022] In der Folge wird nun, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, mittels des Steuerorgans 54
die Klammer 12 zusammen mit dem Offenhalteelement 20 entlang den Führungsschienen
58 auf die Zuführvorrichtung 62 zu bewegt, wodurch einerseits die Klammerelemente
14 den betreffenden Gegenstand 70 von der vorauslaufenden Kante 84 her umfassen und
andererseits das Offenhalteelement 20 zwischen die voneinander abgehobenen Teile 78,
78' des Gegenstandes 70 einsticht. Diese Bewegung entgegen der Zuführrichtung Z erfolgt,
bis der Schlitten 42 an der entsprechenden Trägerplatte 58', an welcher die Führungsschienen
58 befestigt sind, in Anlage gelangt.
[0023] Bei Weiterbewegung der Betätigungsplatte 52 mittels des Steuerorgans 54 werden nun,
wie dies Fig. 3 zeigt, die Klammerelemente 14 in die Schliessstellung 18' überführt,
wodurch diese den Gegenstand 70 ergreifen. Dabei werden auf der der Falzkante 76 abgewandten
Seite der Klammerelemente 14 - ausserhalb des Wirkbereichs von diesen - die beiden
Teile 78 und 78' des Gegenstandes 70 mittels des dazwischen eingreifenden Offenhalteelements
20 offengehalten.
[0024] Während des Wegbewegens der Klammer 12 entlang der Bewegungsbahn 10 von der Zuführvorrichtung
62, wird einerseits der Vorfalz 80 aus dem Bereich zwischen dem Zurückhaltestab 88
und der Stützplatte 66 hervorgezogen und werden andererseits durch Verdrehen des Offenhalteelements
20 um dessen Längsachse 22 mittels des Steuerelements 36 die beiden Teile 78, 78'
des Gegenstandes 70 weiter voneinander weggespreizt und dadurch der Gegenstand 70
weiter geöffnet.
[0025] Die Klammer 12 zusammen mit dem Offenhalteelement 20 kann entlang der Bewegungsbahn
10 kontinuierlich angetrieben sein. Dabei ist die Bewegung der Klammern 12 und der
zugeführten Gegenstände 70 derart aufeinander abgestimmt, dass jede Klammer 12 einen
Gegenstand 70 erfasst und weitertransportiert.
[0026] Fig. 5 zeigt drei Klammern 12 mit zugeordnetem Offenhalteelement 20, welche sich
in einer Pufferstrecke 90 einer Transportvorrichtung befinden. Diese Pufferstrecke
90 ist in einem stromabwärts der Zuführvorrichtung 62 angeordneten Abschnitt der Bewegungsbahn
10 angeordnet. Jede dieser Klammern 12 hält einen Gegenstand 70 zwischen dessen Teile
78, 78' das sich in Offenhaltestellung 38 befindliche Offenhalteelement 20 eingreift.
In diesem Fall ist die im Zusammenhang mit Fig. 4 erläuterte Drehung des Offenhalteelements
20 in die Spreizstellung 38' noch nicht erfolgt, so dass die Klammern 12 zusammen
mit den Gegenständen 70 minimalen Platz benötigen und in der Pufferstrecke 90 aneinander
anstossend angeordnet sein können.
[0027] Aus der Pufferstrecke 90 können die Klammern 12 unter Vergrösserung des gegenseitigen
Abstandes herausbewegt werden, was das Drehen des Offenhalteelements 20 in die Spreizstellung
38' und das damit verbundene Weiteröffnen der Gegenstände 70 ermöglicht, wie dies
Fig. 6 zeigt.
[0028] Die Fig. 7 und 8 zeigen eine weitere Ausbildungsform einer Klammer 12 mit zugeordnetem
Offenhalteelement 20 gemäss der vorliegenden Erfindung. Die Klammerelemente 14 sind
stabartig ausgebildet und verlaufen parallel zueinander. Das Offenhalteelement 20
ist durch zwei Offenhaltestäbe 20' gebildet, die parallel zu den Klammerelementen
14 verlaufen. Je ein Klammerelement 14 und ein Offenhaltestab 20' sind an den beiden
Enden eines Hebels 92 befestigt, wobei die beiden Hebel parallelachsig an einem nicht
gezeigten Tragelement frei drehbar gelagert sind. Jeder dieser Hebel 92 ist mit einem
Zahnrad 94 verbunden, wobei diese Zahnräder zum gegensinnigen Drehen der Hebel 92
miteinander kämmen. In Ruhestellung 96 liegen die beiden Offenhaltestäbe 20' aneinander
an und befinden sich die Klammerelemente 14 in einer voneinander beabstandeten Offenstellung
18.
[0029] Fig. 7 zeigt weiter einen mittels einer Öffnungsvorrichtung 82 geöffneten Gegenstand
70, wobei durch Relativverschiebung der Klammer 12 und des Gegenstandes 70 die beiden
Offenhaltestäbe 20' zwischen den beiden Teilen 78, 78' des Gegenstandes 70 und die
beiden Klammerelemente 14 ausserhalb dieses angeordnet sind. Durch gegensinniges Verdrehen
der beiden Hebel 92 werden die Klammerelemente 14 aufeinander zu in Schliessstellung
18' verbracht, wobei sie den Gegenstand 70 zwischen sich festklemmen, siehe Fig. 8.
Gleichzeitig mit dem Aufeinanderzubewegen der Klammerelemente 14 werden die Offenhaltestäbe
20' aus der Ruhestellung 96 in eine Spreizstellung 38' bewegt, wodurch die beiden
Teile 78, 78' weiter voneinander wegbewegt werden und somit der Gegenstand 70 weiter
geöffnet wird. Das Drehen der Zahnräder 94 kann mittels allgemein bekanntem Steuermittel
erfolgen.
[0030] Fig. 9 und 10 zeigen eine der Fig. 7 und 8 sehr ähnliche Ausbildungsform der erfindungsgemässen
Klammer 12 mit zugeordnetem Offenhalteelement 20. Auch bei dieser Ausführungsform
sind an den beiden parallelachsig gelagerten Hebeln 92 je ein Offenhaltestab 20' und
ein stabartig ausgebildetes Klammerelement 14 befestigt. Die Hebel 92 sind mit je
einem Zahnrad 94 drehfest verbunden, wobei die Zahnräder 94 nun mit einer zwischen
diesen angeordneten Zahnstange 98 kämmen. Durch translatorisches Bewegen der Zahnstange
98 werden die Klammerelemente 14 von der Offenstellung 18 in die Schliessstellung
18' und gegengleich die Offenhaltestäbe 20' von der Ruhestellung 96 in die Spreizstellung
38' und umgekehrt bewegt. Diese Ausbildungsform ermöglicht das Betätigen der Klammer
12 und des Offenhalteelements 20 mittels ortsfester Kulissen, wobei die Klammer 12
entlang dieser Kulissen bewegt wird, wie dies anhand der Fig. 11 und 12 erläutert
wird.
[0031] Die Fig. 11 und 12 zeigen einen Schlitten 42, an dem einstückig ein Lagerkörper 30
angeformt ist. Dieser ist von zwei parallelachsigen Wellen 100 durchgriffen, auf welchen
einerseits je ein Zahnrad 94 und andererseits je ein Hebel 92 mit den Klammerelementen
14 und Offenhaltestäben 20' drehfest sitzen. Die Doppel-Zahnstange 98 ist einerseits
in einem Führungsdurchlass 102 und andererseits mit seiner schaftartigen Verlängerung
104 in einem weiteren Führungsdurchlass 102' translatorisch bewegbar geführt.
[0032] Die Verlängerung 104 ist von einer Druckfeder 106 umgriffen, die sich einerseits
an der Zahnstange 98 und andererseits am Lagerkörper 30 abstützt. Vom der Verlängerung
104 entgegengesetzten Ende her weist die Zahnstange ein Sackloch auf, in dem ein Trägerschaft
108 verschiebbar geführt ist, an dessen freiem Ende eine Steuerwalze 110 frei drehbar
gelagert ist. Eine weitere Druckfeder 106' wirkt zwischen der Zahnstange 98 und dem
Trägerschaft 108. Die Kraft der weiteren Druckfeder 106' ist in jedem Fall grösser
als die Kraft der Druckfeder 106. Letztere ist dazu bestimmt, die Klammerelemente
14 von der Schliessstellung 18' in die Offenstellung 18 zu bewegen, während die weitere
Druckfeder 106' dazu dient, beim Zusammenwirken der Steuerwalze 110 mit einer Steuerkulisse
112 - in Schliessstellung 18' der Klammerelemente 14 - die Dicke unterschiedlicher
Gegenstände 70 aufzunehmen.
[0033] Der Schlitten 42 ist an einem im Querschnitt C-förmigen Träger 60 in Längsrichtung
der Klammerelemente 14 und Offenhaltestäbe 20' verschiebbar gelagert. Der Träger 60
ist an einem um seine Achse drehend angetriebenen Trägerrad 114 befestigt. Am Trägerrad
können gleichmässig verteilt mehrere Träger 60 mit je einer Klammer 12 angeordnet
sein.
[0034] Am Schlitten 42 ist eine weitere Steuerwalze 110' gelagert, die mit einer ortsfesten
Verschiebekulisse 112' zusammenwirkt. Mittels der Verschiebekulisse 112' wird die
Klammer in analoger Art und Weise wie anhand den Fig. 1 bis 4 dargelegt, bezüglich
des Trägers 60 bewegt.
[0035] Die Funktionsweise der Vorrichtung gemäss Fig. 11 und 12 ist wie folgt. Die Klammer
12 ist entlang der kreisförmigen Bewegungsbahn 10 in Pfeilrichtung kontinuierlich
angetrieben. Bei der Zuführvorrichtung (vergleiche Fig. 1 bis 4) wird die Klammer
12 mittels der Verschiebekulisse 112' auf die Zuführvorrichtung zu bewegt, um mit
sich in Offenstellung 18 befindlichen Klammerelementen 14 einen Gegenstand 70 zu umfassen.
Dabei kommt wie in der Fig. 12 strichpunktiert angedeutet, die Steuerwalze 110 in
den Anfangsbereich der Steuerkulisse 112 zu liegen und kommt dann diese bei Weiterdrehung
des Trägerrades 114 zur Anlage. Die Steuerkulisse 112 verursacht dann eine Bewegung
der Zahnstange 98 entgegen der Kraft der Druckfeder 106 in Richtung gegen oben, wodurch
die Klammerelemente 14 in Schliessstellung 18' und die Offenhaltestäbe 20' in Spreizstellung
38' bewegt werden. Für den Transport der erfassten Gegenstände 70 entlang der Bewegungsbahn
10, wird die Klammer 12 mittels der als Schliesskulisse dienenden Steuerkulisse 112
in Schliessstellung gehalten. Für die Abgabe der Gegenstände 70 hat die Kulisse 112'
einen sich von der Bewegungsbahn 10 entfernenden Verlauf, wodurch das Öffnen der Klammer
12 mittels der Druckfeder 106 erfolgen kann.
[0036] Fig. 13 zeigt in perspektivischer Darstellung von schräg oben die in den Fig. 1 bis
4 gezeigte Zuführvorrichtung 62 mit in Schuppenformation S in Zuführrichtung Z geförderten
Gegenständen 70. Die Zuführvorrichtung 62 weist in diesem Beispiel keine Öffnungsvorrichtung
82 auf. Von vier entlang der Bewegungsbahn 10 hintereinander angeordneten Klammern
12 sind nur die Klammerelemente 14 angedeutet. Jeder Klammer 12 ist ein Offenhalteelement
20 zugeordnet, das dazu bestimmt ist, mit seiner Spitze voraus zwischen Teile 78,
78' des Gegenstandes 70 einzustechen und diese dann voneinander getrennt offenzuhalten.
Im gezeigten Beispiel erfolgt zu diesem Zweck die Bewegung des Offenhalteelements
20 in der Klammerebene 24 rechtwinklig zur Längsrichtung der Klammerelemente 14. Das
Einstechen des Offenhalteelements 20 und das Öffnen des Gegenstandes 70 kann durch
einen auf den betreffenden Gegenstand 70 gerichteten Luftstrahl unterstützt werden.
[0037] Bei der in der Fig. 13 ganz links gezeigten Klammer 12 befinden sich die Klammerelemente
14 in Offenstellung 18 und die Klammer 12 wird durch den Pfeil 54 angedeutet entgegen
der Zuführrichtung Z bewegt, gleichzeitig werden die Gegenstände 70 in Zuführrichtung
Z transportiert. Anschliessend werden die Klammerelemente 14 in Schliessstellung 18'
überführt, wie dies anhand der Klammerelemente 14 der benachbarten Klammer 12 und
den betreffenden Pfeilen angedeutet ist. Das zugeordnete Offenhalteelement 20 wird
nun in Pfeilrichtung gegen die der Falzkante 76 gegenüberliegende Kante, die sogenannte
Blume bewegt, wonach das Offenhalteelement 20 zwischen zwei benachbarte Teile 78,
78' des betreffenden Gegenstandes 70 einsticht, wie dies anhand der dritten Klammer
12 von links gezeigt ist. Durch weiteres Eindringen des Offenhalteelements 20 in den
Gegenstand 70 und gegebenenfalls des Drehens des Offenhalteelements 20 werden die
Teile 78, 78' weiter voneinander gespreizt. Das Offenhalteelement 20 eignet sich in
diesem Fall zum Oeffnen von Gegenständen, insbesondere Druckereiprodukten, mit und
ohne Vorfalz.
[0038] Die in der Fig. 13 gezeigte Ausbildungsform eignet sich insbesondere dann, wenn die
Gegenstände 70 nicht zwingend mittig zu öffnen sind. Dies ist beispielsweise dann
der Fall, wenn in den geöffneten Gegenstand 70 eine Beilage oder eine Warenprobe nicht
seitengerecht einzuführen ist. Das Oeffnen der Gegenstände kann stromabwärts der Zuführvorrichtung
62 zu einem beliebigen Zeitpunkt erfolgen.
[0039] Als Öffnungsvorrichtung 82 für die zuzuführenden Gegenstände 70 eignen sich auch
Vorrichtungen, wie sie beispielsweise in den Druckschriften EP-A-0 574 741; US-A-5,441,245;
EP-A-0 577 964; US-A-5,443,250; CH-A-641 113; CH-A-644 815 und US-A-4,420,146 offenbart
sind.
[0040] Die Klammer 12 kann auch derart ausgebildet sein, dass sich die Klammerelemente 14
statt drehend translatorisch aufeinander zu und voneinander weg bewegen können. Es
ist auch denkbar, das Offenhalteelement 20 um eine Achse rechtwinklig zu dessen Längsrichtung
schwenkbar anzuordnen. Selbstverständlich kann die Zuführvorrichtung auf allgemein
bekannte Art und Weise unterschiedlich ausgebildet sein.
[0041] Es ist denkbar, dass die Bewegungsbahn der Klammern 12 aus in Zuführrichtung Z gegebenen
stromabwärts gelegenen Ende 64 der Zuführvorrichtung 62 zur Zuführrichtung Z nicht
in einem rechten Winkel sondern schräg vorbeiverläuft.
1. Vorrichtung zum Transportieren von zwei- und mehrteiligen, flexiblen, flächigen Gegenständen,
mit einer Mehrzahl hintereinander angeordneten, entlang einer Bewegungsbahn (10) bewegten
Klammern (12), die je zwei zusammenwirkende, relativ zueinander aus einer Offenstellung
(18) in eine Schliessstellung (18') bewegbare Klammerelemente (14) zum Halten eines
Gegenstandes (70), sowie ein Offenhalteelement (20) aufweisen, das dazu bestimmt ist,
zwischen zwei Teile (78, 78') des Gegenstandes (70) einzugreifen und diese bei sich
in Schliessstellung (18') befindlichen Klammerelementen (14) in einem Bereich ausserhalb
der Klammerelemente (14) voneinander getrennt zu halten, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Betätigen der Klammerelemente (14) und des Offenhalteelements (20),
so dass die Klammerelemente (14) in die Schliessstellung (18') bewegt werden, wenn
das Offenhalteelement (20) sich zwischen den zwei Teilen (78, 78') des Gegenstandes
(70) befindet, und dass bei sich in Schliessstellung (18') befindlichen Klammerelementen
(14) das Offenhalteelement (20) aus einer Offenhaltestellung (38) in eine Spreizstellung
(38') bewegt wird, um die zwei Teile (78, 78') des Gegenstandes (70) weiter voneinander
wegzuspreizen und dadurch den Gegenstand weiter zu öffnen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Abschnitt der Bewegungsbahn (10) eine Pufferstrecke (90) angeordnet ist
und sich die Offenhalteelemente (20) der sich in der Pufferstrecke (90) befindenden,
einen Gegenstand (70) haltenden Klammern (12) in der Offenhaltestellung (38) befinden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammerelemente (14) und das Offenhalteelement (20) jeder Klammer (12) an einem
gemeinsamen, entlang einer Bewegungsbahn (10) umlaufend angetrieben Tragelement (60)
angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Offenhalteelement (20) schwertartig ausgebildet und um seine Längsachse (22),
die wenigstens annähernd in einer von den Klammerelementen (14) in Schliessstellung
(18') definierten Klammerebene (24) liegt, drehbar gelagert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammerelemente (14) um eine Achse (16) schwenkbar sind, die wenigstens annähernd
rechtwinklig zur Längsachse (22) des Offenhalteelements (20) verläuft.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die klammern (12) einen Falz (76) aufweisende Gegenstände (70) bei einer an den Falz
(76) anschliessen, den Kante (84) halten.
1. Apparatus for transporting flexible, sheet-like articles with two or more parts, having
a plurality of clamps (12) which are arranged one behind the other, are moved along
a movement path (10) and each have two interacting clamp elements (14) which can be
moved relative to one another from an open position (18) into a closed position (18'),
are intended for retaining an article (70) and have a holding-open element (20) which
is intended for engaging between two parts (78, 78') of the article (70) and, when
the clamp elements (14) are located in the closed position (18'), for keeping these
parts separate from one another in a region outside the clamp elements (14), characterized by devices for actuating the clamp elements (14) and the holding-open element (20),
with the result that the clamp elements (14) are moved into the closed position (18')
when the holding-open element (20) is located between the two parts (78, 78') of the
article (70), and in that, when the clamp elements (14) are located in the closed
position (18'), the holding-open element (20) is moved out of a holding-open position
(38) into a spreading position (38') in order to spread the two parts (78, 78') of
the article (70) further apart from one another and thus to open the article further.
2. Apparatus according to Claim 1, characterized in that a buffer-storage section (90) is arranged in a portion of the movement path (10)
and the holding-open elements (20) of the clamps (12) which are located in the buffer-storage
section (90), and retain an article (70), are located in the holding-open position
(38).
3. Apparatus according to Claim 1 or 2, characterized in that the clamp elements (14) and the holding-open element (20) of each clamp. (12) are
arranged on a common carrying element (60) which is driven in circulation along a
movement path (10).
4. Apparatus according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the holding-open element (20) is of tongue-like design and is mounted such that it
can be rotated about its longitudinal axis (22), which is located at least more or
less in a clamp plane (24) defined by the clamp elements (14) in the closed position
(18').
5. Apparatus according to Claim 4, characterized in that the clamp elements (14) can be pivoted about an axis (16) which runs at least more
or less at right angles to the longitudinal axis (22) of the holding-open element
(20).
6. Apparatus according to one of Claims 1 to 5, characterized in that articles (70) which have a fold (76) are retained by the clamps (12) at an edge (84)
adjoining the fold (76).
1. Dispositif pour transporter des objets plats, flexibles, en deux ou plusieurs parties,
comprenant une pluralité de pinces (12) disposées les unes derrière les autres, mobiles
le long d'une trajectoire de déplacement (10), qui présentent chacune deux éléments
de pinces (14) déplaçables l'un par rapport à l'autre d'une position ouverte (18)
dans une position fermée (18') pour maintenir un objet (70), ainsi qu'un élément de
maintien en position ouverte (20) qui est prévu pour venir s'engager entre deux parties
(78, 78') de l'objet (70) et pour les maintenir séparées l'une de l'autre dans une
région en dehors des éléments de pinces (14) lorsque des éléments de pinces (14) se
trouvent dans la position de fermeture (18'), caractérisé par des systèmes pour actionner les éléments de pinces (14) et l'élément de maintien
en position ouverte (20), de sorte que les éléments de pinces (14) soient déplacés
dans la position fermée (18') lorsque l'élément de maintien en position ouverte (20)
se trouve entre les deux parties (78, 78') de l'objet (70), et que lorsque les éléments
de pinces (14) se trouvent dans la position fermée (18'), l'élément de maintien en
position ouverte (20) soit déplacé d'une position de maintien en position ouverte
(38) dans une position d'écartement (38'), afin d'écarter davantage l'une de l'autre
les deux parties (78, 78') de l'objet (70) et de ce fait d'ouvrir davantage l'objet.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que dans une portion de la trajectoire de déplacement (10) est disposée une section tampon
(90) et les éléments de maintien en position ouverte (20) des pinces (12) maintenant
un objet (70), se trouvant dans la section tampon (90), se trouvent dans la position
de maintien en position ouverte (38).
3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les éléments de pinces (14) et l'élément de maintien en position ouverte (20) de
chaque pince (12) sont disposés sur un élément porteur commun (60), entraîné en continu
le long d'une trajectoire de déplacement (10).
4. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que l'élément de maintien en position ouverte (20) est réalisé sous forme de barre de
guidage et est monté à rotation autour de son axe longitudinal (22), qui se situe
au moins approximativement dans un plan de pince (24) défini par les éléments de pinces
(14) dans la position fermée (18').
5. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé en ce que les éléments de pinces (14) peuvent pivoter autour d'un axe (16) qui s'étend au moins
approximativement à angle droit par rapport à l'axe longitudinal (22) de l'élément
de maintien en position ouverte (20).
6. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que les pinces (12) maintiennent des objets (70) présentant un pli (76), avec une arête
(84) se raccordant au pli (76).