(19) |
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(11) |
EP 1 542 909 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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17.05.2006 Patentblatt 2006/20 |
(22) |
Anmeldetag: 24.09.2003 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2003/010640 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2004/028917 (08.04.2004 Gazette 2004/15) |
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(54) |
DOSENVERSCHLUSS, DOSENDECKEL UND DOSE
CONTAINER SEAL, CONTAINER LID AND CONTAINER
FERMETURE POUR BOITE, COUVERCLE ET BOITE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PT RO SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
24.09.2002 DE 10244349 19.03.2003 DE 10312237
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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22.06.2005 Patentblatt 2005/25 |
(73) |
Patentinhaber: Sooth, Jürgen |
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87600 Kaufbeuren (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Sooth, Jürgen
87600 Kaufbeuren (DE)
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(74) |
Vertreter: Beier, Ralph |
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v. Bezold & Sozien
Akademiestrasse 7 80799 München 80799 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 577 865 EP-A- 1 038 784 DE-U- 9 420 437 US-A- 5 495 706
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EP-A- 0 760 339 DE-A- 10 017 467 US-A- 2 885 084
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Dosenverschluss, insbesondere für eine Milchdose, gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie eine Dose gemäß Anspruch 12 mit einem derartigen
Dosenverschluss.
[0002] Herkömmliche Kondensmilchdosen werden üblicherweise geöffnet, indem in den Dosendeckel
randnah eine Ausgießöffnung und auf der gegenüberliegenden Seite eine Belüftungsöffnung
eingestochen wird.
[0003] Problematisch an derartigen bekannten Kondensmilchdosen ist der neben der Ausgießöffnung
am Dosenrand hervorstehende Dosenfalz, der ein sauberes Ausgießen der Kondensmilch
behindert und dadurch die gewünschte Dosierung der Kondensmilch erschwert. Darüber
hinaus können sich am Dosenrand Kondensmilchreste ansammeln, was unhygienisch ist
und den optischen Eindruck der Kondensmilchdose beeinträchtigt. Schließlich kann sich
bei den bekannten Kondensmilchdosen die Ausgießöffnung oder die Belüftungsöffnung
mit Kondensmilchresten zusetzen, was eine erneute Öffnung erforderlich macht.
[0004] Weiterhin sind beispielsweise für Bier oder koffeinhaltige Limonaden Getränkedosen
bekannt, die einen Aufreiß- oder Eindrückverschluss aufweisen. Hierbei ist in dem
Dosendeckel ein meist dreieckiges Wandungsteil vorgesehen, das von dem übrigem Dosendeckel
durch eine Schwächungslinie abgegrenzt ist und mittels einer Lasche ausgerissen oder
in die Getränkedose hineingedrückt werden kann, um eine Ausgießöffnung in dem Dosendeckel
freizugeben. Derartige Eindrück- oder Aufreißverschlüsse werden jedoch bei Kondensmilchdosen
nicht eingesetzt, da die entstehenden Ausgießöffnungen in der Regel zu groß wären.
Darüber hinaus würde der am Dosenrand hervorstehende Dosenfalz auch bei einem derartigen
Eindrück- oder Aufreißverschluss zu den eingangs beschriebenen Problemen führen.
[0005] Weitere Verschlüsse sind aus US 2 885 084, EP 0 577 865, US 5 495 706, EP 1 038 784,
DE 100 17 467, EP 0 760 339 und DE 94 20 437.3 bekannt.
[0006] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Dosenverschluss zu schaffen,
der bei einer Kondensmilchdose ein sauberes Ausgießen von Kondensmilch ermöglicht
und eine Verschmutzung durch anhaftende Kondensmilchreste verhindert.
[0007] Die Aufgabe wird durch einen Dosenverschluss gemäß Anspruch 1 beziehungsweise eine
entsprechende Dose gemäß Anspruch 12 gelöst.
[0008] Die Erfindung umfasst die allgemeine technische Lehre, einen Dosenverschluss zu schaffen,
der mindestens teilweise aus Kunststoff besteht und eine Ausgießöffnung aufweist,
die von einem Benutzer ohne Werkzeug manuell geöffnet werden kann, wobei die Ausgießöffnung
vorzugsweise zu dem Dosendeckel beabstandet ist.
[0009] Die zu dem Dosendeckel beabstandete Anordnung der Ausgießöffnung bietet den Vorteil,
dass ein sauberes Ausgießen möglich ist und eine Verschmutzung des Dosendeckels durch
Reste der ausgeschütteten Flüssigkeit verhindert wird.
[0010] Die Fertigung des erfindungsgemäßen Dosenverschlusses aus Kunststoff bietet dagegen
den Vorteil, dass dieser in einen Ausschnitt in dem Dosendeckel eingesetzt werden
kann und den Ausschnitt dabei abdichtet.
[0011] Bei einer Fertigung des Dosenverschlusses aus Kunststoff besteht das Dosenunterteil
vorzugsweise aus zwei Komponenten, die unterschiedlich hart sind. Die weichere Komponente
des Dosenunterteils dient hierbei als Dichtung und liegt im montierten Zustand am
Rand des Ausschnitts in dem Dosendeckel an.
[0012] Vorzugsweise liegt die Dichtung hierbei nicht nur auf dem Rand des in dem Dosendeckel
angeordneten Ausschnitts auf, sondern umschließt den Rand des Ausschnitts, wodurch
der Rand des Ausschnitts vor Korrosion geschützt wird. In diesem Zusammenhang ist
zu erwähnen, dass das Dosenblech vor der Verarbeitung üblicherweise mit einer Schutzlackschicht
überzogen wird. Beim Ausstanzen des Ausschnitts in dem Dosendeckel wird diese Schutzlackschicht
jedoch am Rand des Ausschnitts beschädigt, was dort zu Korrosion führen kann. In dieser
Variante der Erfindung wird also vorteilhaft eine Korrosion am Rand des Ausschnitts
im Dosendeckel verhindert, indem die Schnittkante von der Dichtung des erfindungsgemäßen
Dosenverschlusses umschlossen wird.
[0013] Als Material für den erfindungsgemäßen Dosenverschluss eignen sich besonders vorteilhaft
Polyethylen (PE) und Polypropylen (PP), jedoch ist die Erfindung hinsichtlich des
Materials für den Dosenverschluss nicht auf diese Kunststoffe beschränkt, sondern
auch mit anderen Kunststoffen realisierbar.
[0014] Erfindungsgemäß weist der Dosenverschluss ein Verschlussunterteil und einen Verschlussdeckel
auf, wobei das Verschlussunterteil in einen Ausschnitt in dem Dosendeckel einsetzbar
ist und mit dem Dosendeckel formschlüssig verbunden werden kann, während der Verschlussdeckel
durch ein Gelenk mit dem Verschlussunterteil verbunden ist und von einer Transportstellung
in eine Gebrauchsstellung schwenkbar ist. Hierbei ist in dem Verschlussunterteil eine
Ausgießöffnung angeordnet und der Verschlussdeckel weist Mittel auf, um die Ausgießöffnung
in der Gebrauchsstellung des Verschlussdeckels zu öffnen. Der Verschlussdeckel wird
hierbei also zum Öffnen des Dosenverschlusses vorzugsweise auf das Verschlussunterteil
geklappt, wobei die in dem Verschlussunterteil angeordnete Ausgießöffnung automatisch
geöffnet wird.
[0015] Vorzugsweise ist die Ausgießöffnung in dem Verschlussunterteil vor dem erstmaligen
Öffnen durch eine Abdeckung verschlossen, die mindestens eine Sollbruchstelle aufweist.
Der Verschlussdekkel zerbricht diese Sollbruchstelle dann beim erstmaligen Schwenken
von der Transportstellung in die Gebrauchsstellung, wodurch die Ausgießöffnung in
dem Verschlussunterteil freigegeben wird.
[0016] Das Zerbrechen der Sollbruchstelle in dem Verschlussunterteil erfolgt vorzugsweise
mittels einer Durchstoßrippe, die an der Unterseite des Verschlussdeckels angeordnet
ist und gegen die Abdeckung der in dem Verschlussunterteil angeordneten Ausgießöffnung
drückt, wenn der Verschlussdeckel aus der Transportstellung in die Gebrauchsstellung
geschwenkt wird.
[0017] Vorzugsweise weist diese Durchstoßrippe auf der dem Gelenk zugewandten Seite eine
Anschrägung auf, wobei die Höhe der Durchstoßrippe entlang der Anschrägung zu dem
Gelenk hin abnimmt.
[0018] Zum einen wird dadurch verhindert, dass die Abdeckung der in dem Verschlussunterteil
angeordneten Ausgießöffnung in der Gebrauchsstellung des Verschlussdeckels vollständig
abreißt und möglicherweise in die Dose hinein fällt.
[0019] Zum anderen wird die Abdeckung der in dem Verschlussunterteil angeordneten Ausgießöffnung
durch die Anschrägung der Durchstoßrippe in einer verschwenkten Lage gehalten, in
der die Ausgießöffnung in dem Verschlussunterteil stets geöffnet bleibt.
[0020] Darüber hinaus dient die in dem Verschlussdeckel angebrachte Durchstoßrippe vorzugsweise
als Handhabe, um den Verschlussdekkel von der Transportstellung in die Gebrauchsstellung
zu schwenken.
[0021] Das Verschlussunterteil kann zur Befestigung an dem Dosendeckel eine umlaufende,
vorzugsweise nutförmige Vertiefung aufweisen, in die der Mündungsrand eines in dem
Dosendeckel angeordneten Ausschnittes formschlüssig eingreift.
[0022] Es ist jedoch fertigungstechnisch günstiger, das Verschlussunterteil mittels eines
Kunststoffspritzvorgangs mit dem Dosendekkel zu verbinden.
[0023] Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, dass das Verschlussunterteil mit dem
Dosendeckel durch eine Ultraschallverschweissung verbunden ist.
[0024] Vorzugsweise weist der erfindungsgemäße Dosenverschluss an seiner Unterseite oder
an der Unterseite des Verschlussunterteils eine Oberflächenkonturierung auf, um bei
einem Kunststoffspritzvorgang eine formschlüssige, innige Verbindung mit einer entsprechenden
Oberflächenkonturierung an dem Dosendeckel zu bilden. Eine derartige Oberflächenkonturierung
kann beispielsweise aus kleinen Erhebungen, Vertiefungen oder Bohrungen bestehen,
die in dem Dosendeckel am Rand des Ausschnitts für das Verschlussunterteil angeordnet
sind.
[0025] Weiterhin bleibt der Verschlussdeckel bei dem erfindungsgemäßen Dosenverschluss nach
dem Schwenken von der Transportstellung in die Gebrauchsstellung vorzugsweise selbständig
in der Gebrauchsstellung. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass der
Verschlussdeckel mit dem Verschlussunterteil eine Presspassung bildet. Es ist jedoch
alternativ auch möglich, dass das Verschlussunterteil und der Verschlussdeckel Rastelemente
aufweisen, um in der Gebrauchsstellung des Verschlussdeckels eine Rastverbindung zwischen
dem Verschlussunterteil und dem Verschlussdeckel zu bilden, damit der Verschlussdeckel
selbständig in der Gebrauchsstellung bleibt.
[0026] Darüber hinaus ist der erfindungsgemäße Dosenverschluss nach dem erstmaligen Öffnen
vorzugsweise wieder verschließbar. Hierzu kann eine Verschlussklappe vorgesehen sein,
die an dem Verschlussdeckel angeordnet ist und beispielsweise durch ein Gelenk, wie
ein Filmscharnier, relativ zu dem Verschlussdeckel verschwenkt werden kann.
[0027] Schließlich umfasst die Erfindung auch eine Dose mit einem erfindungsgemäßen Dosenverschluss.
[0028] Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
oder werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- einen erfindungsgemäßen Dosenverschluss im aufgeklappten. Zustand in einer Aufsicht,
- Figur 2
- eine Querschnittsansicht einer Dose mit dem erfindungsgemäßen Dosenverschluss aus
Figur 1 in einer Transportstellung,
- Figur 3
- den Bereich A aus Figur 2 in einer vergrößerten Querschnittsansicht,
- Figur 4
- eine Querschnittsansicht der Dose aus Figur 2 in einer Gebrauchsstellung mit geöffnetem
Dosenverschluss,
- Figur 5
- eine vergrößerte Querschnittsansicht des Dosenverschlusses aus Figur 4,
- Figur 6
- eine Milchdose mit einem erfindungsgemäßen Dosenverschluss in einer Transportstellung,
- Figur 7
- die Milchdose aus Figur 6 in einer Gebrauchsstellung,
- Figur 8
- eine Unteransicht des Dosenverschlusses der Milchdose aus den Figuren 6 und 7 im aufgeklappten
Zustand,
- Figur 9
- eine perspektivische Aufsicht auf den Dosenverschluss aus Figur 8,
- Figur 10
- ein Dosendeckel mit einem erfindungsgemäßen Dosen verschluss in der Transportstellung,
- Figur 11
- eine Unteransicht des Dosendeckels aus Figur 10,
- Figur 12
- eine perspektivische Aufsicht auf den Dosendeckel aus Figur 10 und 11 mit demontiertem
Dosenverschluss,
- Figur 13
- eine perspektivische Unteransicht des Dosendeckels aus Figur 12,
- Figur 14
- eine Perspektivansicht eines alternativen Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Dosenverschlusses sowie
- Figur 15
- eine Querschnittsansicht des Dosenverschlusses aus Figur 14 im montierten Zustand
auf einer Dose.
[0029] Die Figuren 1 bis 5 zeigen einen aus Kunststoff hergestellten Dosenverschluss 1,
der im wesentlichen aus einem Verschlussunterteil 2 und einem Verschlussdeckel 3 besteht.
[0030] Das Verschlußunterteil 2 ist über ein Gelenk 4 mit dem Verschlußdeckel 3 verbunden,
wobei das Gelenk 4 aus einem Filmscharnier besteht.
[0031] Bei der Montage wird das Verschlussunterteil 2 - wie später erläutert wird - in einem
seiner Form angepassten Ausschnitt 5 innerhalb eines Dosendeckels 6 einer Dose 7 befestigt.
[0032] Das Verschlussunterteil 2 weist eine Ausgießöffnung 8 auf, die im Transportzustand
der Dose 7 (siehe Fig. 2) mittels einer Abdeckung 9 in Form einer Durchstoßfläche
versehen ist. Diese Abdeckung 9 ist in ihren die Ausgießöffnung 8 begrenzenden Bereichen
über dünnwandige Sollbruchstellen 10 mit dem Verschlussunterteil 2 verbunden, während
ein der Ausgießöffnung 8 gegenüberliegender Bereich der Abdeckung 9 als Filmscharnier
11 gestaltet ist und nach dem Durchstoßen als Gelenk wirkt.
[0033] Der Verschlussdeckel 3 ist ebenfalls mit einer Ausschüttöffnung 12 versehen, die
im Gebrauchszustand der Dose 7 mittels einer angelenkten Verschlussklappe 13 wieder
verschließbar ist. Im Mittelbereich der Ausschüttöffnung 12 in dem Verschlussdeckel
3 ist eine die Ausschüttöffnung 12 senkrecht übergreifende Durchstoßrippe 14 angeordnet,
auf deren Funktion später eingegangen wird.
[0034] Figur 2 zeigt den in den Dosendeckel 6 der Dose 7 integrierten Dosenverschluss 1,
wobei die Abdeckung 9 noch mit dem Verschlussunterteil 2 verbunden ist. Wie ferner
aus dieser Figur zu ersehen ist, befindet sich in dem Dosendeckel 6 der Ausschnitt
5, in den das Verschlussunterteil 2 mittels eines Spritzvorgangs eingebracht und somit
formschlüssig in dem Dosendeckel 6 gehaltert ist. Hierbei besteht die Möglichkeit,
an den Innenkonturen des Ausschnittes 5 kleinere Erhebungen bzw. Vertiefungen oder
kleine Bohrungen vorzusehen, um eine innige Verbindung zwischen dem Verschlussunterteil
2 und dem Dosendeckel 6 herzustellen.
[0035] Der Dosendeckel 6 besitzt ferner eine den Konturen des Verschlussdeckels 3 angepasste
Vertiefung 15, in die der Verschlussdeckel 3 im Transportzustand der Dose 7 eingebracht
wird. Dadurch ist es möglich, mehrere Dosen 7 zu Transportzwecken übereinander zu
stapeln, ohne dass sich der Verschluss 1 störend auf die Stapelhöhe auswirkt. Die
Vertiefung 15 ist deshalb so tief, dass der Verschlussdeckel 3 in der Transportstellung
nicht über den Rand der Dose 7 nach oben hinausragt.
[0036] In der in den Figuren 4 und 5 gezeigten Gebrauchsstellung der Dose 7 ist der Verschlussdeckel
3 durch Ziehen an der Durchstoßrippe 14 aus der Vertiefung 15 des Dosendeckels 6 entfernt
und in Richtung auf das Verschlussunterteil 2 verschwenkt worden. Bei diesem Vorgang
wird mittels der Durchstoßrippe 14, die im Bereich des Gelenks 4 eine Anschrägung
16 (siehe Figur 3) aufweist, die Abdeckung 9 aufgrund ihrer Sollbruchstellen 10 soweit
in Richtung Doseninneres gedrückt, bis die Abdeckung 9 an der Anschrägung 16 des Verschlussdeckels
3 zur Anlage gelangt. Die Abdeckung 9 verschwenkt dabei um den Bereich 8 zwischen
dem Verschlussunterteil 2 und der Abdeckung 9. In diesem Zustand verrastet der Verschlussdeckel
3 mit dem Verschlussunterteil 2.
[0037] Aus Figur 5 kann ferner ein an dem Verschlussunterteil 2 angeordneter, umlaufender
Rastrand 17 ersehen werden, der mit einer an dem Verschlussdeckel 3 angeordneten,
ebenfalls umlaufenden Rastaufnahme 18 zusammenwirkt.
[0038] Die Ausschüttöffnung 12 in dem Verschlussdeckel 3 wird mittels der einen Wiederverschluss
gestattenden Verschlussklappe 13 abgedeckt. In der in den Figuren 4 und 5 gezeigten
Gebrauchslage der Dose 7 kann über die Ausgießöffnung 8 und die Ausschüttöffnung 12
die in der Dose 7 vorhandene Flüssigkeit entnommen werden, wobei durch die Durchstoßrippe
9 die Dosierung der Flüssigkeit beeinflusst werden kann. Nach Beendigung des Ausschüttvorgangs
wird die Ausschüttöffnung 12 des Verschlussdeckels 3 mittels der Verschlussklappe
13 abgedeckt. Auch diese Verschlussklappe 13 kann mit dem Verschlussdeckel 3 über
ein Filmscharnier 19 schwenkbar verbunden sein und verrastet mit dem Verschlussdeckel
3 im aufgedrückten Zustand.
[0039] Zur angenehmeren Handhabung weist der Verschlussdeckel 3 ferner einen griffartigen
Ansatz 20 auf, mit dem der Verschlussdeckel 3 wieder von dem Verschlussunterteil 2
entfernt werden kann.
[0040] Das in den Figuren 6 bis 13 dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Dosenverschlusses 1' stimmt weitgehend mit dem vorstehend beschriebenen und in den
Figuren 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel überein, so dass im Folgenden zur
Vermeidung von Wiederholungen weitgehend auf die vorstehende Beschreibung verwiesen
wird und für entsprechende Bauteile dieselben Bezugszeichen verwendet werden, die
zur Unterscheidung lediglich durch ein Apostroph gekennzeichnet sind.
[0041] Eine Besonderheit dieses Ausführungsbeispiels besteht darin, das in dem Verschlussunterteil
2' eine schlitzförmige Vertiefung 21' angeordnet ist, die vor der erstmaligen Öffnung
an ihrer Unterseite durch eine Abdeckung 22' abgedeckt ist, wobei die Abdekkung 22'
durch Soll-Bruchstellen mit dem Verschlussunterteil 2' verbunden ist. Beim Schwenken
des Verschlussdeckels 3' von der in den Figuren 6, 8, 9, 10 dargestellten Transportstellung
in die in Figur 7 dargestellte Gebrauchsstellung wird die Durchstoßrippe 14' in die
schlitzförmige Vertiefung eingeführt und zerbricht dabei die Sollbruchstellen zwischen
der Abdeckung 22' an der Unterseite der schlitzförmigen Vertiefung 21' und dem Verschlussunterteil
2', wodurch eine Ausgießöffnung freigegeben wird.
[0042] Darüber hinaus ist aus Figur 8 ersichtlich, das an der Unterseite des Verschlussunterteils
2' kleine Erhebungen 23' angeformt sind, die im montierten Zustand in entsprechende
Vertiefungen 24' eingreifen, die in dem Verschlussdeckel 3' im Rand des Ausschnitts
5' für das Verschlussunterteil 2' angebracht sind, wie insbesondere aus den Figuren
13 und 14 ersichtlich ist. Die Erhebungen 23' an dem Verschlussunterteil 2' führen
in Verbindung mit den Bohrungen 24' in dem Verschlussdeckel 3' zu einer formschlüssigen
Verbindung.
[0043] Das in den Figuren 14 und 15 dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Dosenverschlusses 1" stimmt weitgehend mit den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
überein, so dass zur Vermeidung von Wiederholungen auf die vorstehende Beschreibung
verwiesen wird und im folgenden für entsprechende Bauteile dieselben Bezugszeichen
verwendet werden, die lediglich zur Unterscheidung durch zwei Apostrophe gekennzeichnet
sind.
[0044] Eine Besonderheit dieses Ausführungsbeispiels besteht darin, dass das Verschlussunterteil
2" aus zwei Kunststoffkomponenten besteht, die eine unterschiedliche Härte aufweist.
Die härtere Kunststoffkomponente bildet hierbei eine Dichtung 25", die im montierten
Zustand am Rand des Ausschnitts in dem Dosendeckel aufliegt und den Ausschnitt dadurch
abdichtet.
[0045] Darüber hinaus verhindert die Dichtung 25" auch eine Korrosion am Rand des Ausschnitts
des Dosendeckels, indem die Dichtung 25" den Ausschnittrand umschließt. Dies ist vorteilhaft,
da das Ausstanzen des Ausschnitts die Schutzlackschicht auf dem Dosenblech beschädigt
und damit korrosionsanfällig macht.
[0046] Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene bevorzugten Ausführungsbeispiele
beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen möglich, die
ebenfalls von dem erfindungsgemäßen Gedanken Gebrauch machen.
Bezugszeichenliste:
[0047]
- 1, 1', 1"
- Dosenverschluß
- 2, 2', 2"
- Verschlußunterteil
- 3, 3', 3"
- Verschlußdeckel
- 4, 4', 4"
- Gelenk
- 5, 5'
- Ausschnitt
- 6, 6'
- Dosendeckel
- 7, 7', 7"
- Dose
- 8, 8', 8"
- Ausgießöffnung
- 9, 9' 9"
- Abdeckung
- 10, 10'
- Sollbruchstellen
- 11
- Filmscharnier
- 12, 12'
- Ausschüttöffnung
- 13, 13', 13"
- Verschlußklappe
- 14, 14', 14"
- Durchstoßrippe
- 15, 15'
- Vertiefung
- 16, 16'
- Anschrägung der Durchstoßrippe
- 17, 17'
- Rastrand
- 18, 18'
- Rastaufnahme
- 19, 19'
- Filmscharnier
- 20, 20'
- Ansatz
- 21'
- Vertiefung
- 22'
- Abdeckung
- 23'
- Erhebungen
- 24'
- Vertiefungen
- 25 "
- Dichtung
1. Dosenverschluss (1, 1', 1"), insbesondere für eine Milchdose (7, 7"),
wobei der Dosenverschluss (1, 1', 1") in einem Dosendeckel (6, 6') montierbar und
werkzeugfrei manuell bedienbar ist,
während der Dosenverschluss (1, 1', 1") mindestens teilweise aus Kunststoff besteht
und in einen Ausschnitt (5, 5') in dem Dosendeckel (6, 6') einsetzbar ist,
wobei der Dosenverschluss (1, 1', 1") den Ausschnitt (5, 5') in dem Dosendeckel (6,
6') abdichtet und eine Ausgießöffnung (8, 8', 12, 12') aufweist, mit
einem Verschlußunterteil (2, 2', 2"), das in einen Ausschnitt (5, 5') in dem Dosendeckel
(6, 6') einsetzbar ist und mit dem Dosendeckel (6, 6') formschlüssig verbunden werden
kann sowie einem Verschlußdeckel (3, 3', 3"), der durch ein Gelenk (4, 4', 4") mit
dem Verschlußunterteil (2, 2', 2") verbunden ist und von einer Transportstellung in
eine Gebrauchsstellung schwenkbar ist,
wobei die Ausgießöffnung (8, 8', 8") in dem Verschlußunterteil (2, 2', 2") angeordnet
ist und der Verschlußdeckel (3, 3', 3") Mittel (14, 14', 14") aufweist, um die in
dem Verschlußunterteil (2, 2', 2") angeordnete Ausgießöffnung (8, 8', 8") in der Gebrauchsstellung
des Verschlußdeckels (3, 3', 3") zu öffnen,
dadurch gekennzeichnet, dass
in dem Verschlußdeckel (3, 3', 3") eine weitere Ausgießöffnung (12, 12') angeordnet
ist, die in der Gebrauchsstellung des Verschlußdeckels (3, 3', 3") über der Ausgießöffnung
(8, 8', 8") in dem Verschlußunterteil (2, 2', 2") liegt und durch eine Verschlußklappe
(13, 13', 13") wieder verschließbar ist.
2. Dosenverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgießöffnung (8, 8', 8", 12, 12') im montierten Zustand zu dem Dosendeckel
(6, 6') beabstandet ist.
3. Dosenverschluss (1, 1', 1") nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgießöffnung (8, 8', 8") in dem Verschlußunterteil (2, 2', 2 ") in der Transportstellung
des Verschlußdeckels (3, 3', 3") vor dem erstmaligen Öffnen durch eine Abdeckung (9,
9', 9") verschlossen ist, die mindestens eine Sollbruchstelle aufweist.
4. Dosenverschluss (1, 1', 1") nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlußdeckel (3, 3', 3") als Mittel zum Öffnen der in dem Verschlußunterteil
(2, 2', 2") angeordneten Ausgießöffnung (8, 8', 8") eine an der Unterseite des Verschlußdeckels
(3, 3', 3") angeordnete Durchstoßrippe (14, 14', 14") aufweist.
5. Dosenverschluss (1, 1', 1") nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchstoßrippe (14, 14', 14") auf der dem Gelenk (4, 4', 4") zugewandten Seite
eine Anschrägung (16, 16') aufweist.
6. Dosenverschluss (1, 1', 1") nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlußdeckel (3, 3', 3") einen griffartigen Ansatz (20, 20') aufweist, um
den Verschlußdeckel (3, 3', 3") wieder aus der Gebrauchsstellung zu lösen.
7. Dosenverschluss (1, 1', 1") nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an seiner Unterseite oder an der Unterseite des Verschlußunterteils (2, 2', 2") eine
Oberflächenkonturierung (23') vorgesehen ist, um bei einem Kunststoffspritzvorgang
eine formschlüssige Verbindung mit einer entsprechenden Oberflächenkonturierung (24')
an dem Dosendeckel (6, 6') zu bilden.
8. Dosenverschluss (1, 1', 1") nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlußunterteil (2, 2', 2") und der Verschlußdeckel (3, 3', 3") Rastelemente
(17, 17', 18, 18') aufweisen, um in der Gebrauchsstellung des Verschlußdeckels (3,
3', 3") eine Rastverbindung zwischen dem Verschlußunterteil (2, 2', 2") und dem Verschlußdeckel
(3, 3', 3 ") zu bilden.
9. Dosenverschluss (1, 1', 1") nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung mit dem Dosendeckel (6, 6') eine Ultraschallverschweißung vorgesehen
ist.
10. Dosenverschluss (1, 1', 1") nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussunterteil (2, 2', 2") aus einer härteren und einer weicheren Komponente
besteht, wobei die weichere Komponente im montierten Zustand als Dichtung (25") an
dem Rand des Ausschnitts (5, 5') in dem Dosendeckel (6, 6') anliegt.
11. Dosenverschluss (1, 1' , 1") nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die weichere Komponente (25") des Verschlussunterteils (2, 2', 2") im montierten
Zustand den Rand des Ausschnitts (5, 5') in dem Dosendeckel (6, 6') umschließt.
12. Dose (7, 7', 7"), inbesondere Milchdose, mit einem Dosenverschluss (1, 1', 1") nach
einem der Ansprüche 1 bis 11.
1. Can closure (1, 1', 1"), in particular for a milk can (7, 7', 7"),
the can closure (1, 1', 1") being able to be mounted in a can lid (6, 6') and being
able to be operated manually without a tool,
whilst the can closure (1, 1', 1") is made at least partially of a plastic material
and can be inserted into a cut-out (5, 5') in the can lid (6, 6'),
the can closure (1, 1', 1") sealing the cut-out (5, 5') in the can lid (6, 6') and
having a pouring opening (8, 8', 12, 12'), having
a closure lower part (2, 2', 2") which can be inserted into a cut-out (5, 5') in the
can lid (6, 6') and can be connected to the can lid (6, 6') in a form-fitting manner
and
having a closure lid (3, 3', 3") which is connected to the closure lower part (2,
2', 2") via a hinge (4, 4', 4") and is pivotable from a transport position into a
position of use,
the pouring opening (8, 8', 8") being disposed in the closure lower part (2, 2', 2")
and the closure lid (3, 3', 3") having means (14, 14', 14") for opening the pouring
opening (8, 8', 8") which is disposed in the closure lower part (2, 2', 2") in the
position of use of the closure lid (3, 3', 3"),
characterised in that
a further pouring opening (12, 12') is disposed in the closure lid (3, 3', 3"), which
opening, in the position of use of the closure lid (3, 3', 3"), is situated above
the pouring opening (8, 8', 8") in the closure lower part (2, 2', 2") and can be closed
again by means of a closure flap (13, 13', 13").
2. Can closure according to claim 1, characterised in that the pouring opening (8, 8', 8", 12, 12') in the mounted state has a spacing relative
to the can lid (6, 6').
3. Can closure (1, 1', 1") according to one of the preceding claims, characterised in that, in the transport position of the closure lid (3, 3', 3"), the pouring opening (8,
8', 8") in the closure lower part (2, 2', 2") is closed before the initial opening
by means of a cover (9, 9', 9") which has at least one predetermined breaking point.
4. Can closure (1, 1', 1") according to one of the preceding claims, characterised in that the closure lid (3, 3', 3") has, as means for opening the pouring opening (8, 8',
8") which is disposed in the closure lower part (2, 2', 2"), a puncture rib (14, 14',
14") which is disposed on the underside of the closure lid (3, 3', 3").
5. Can closure (1, 1', 1") according to claim 4, characterised in that the puncture rib (14, 14', 14") has a bevel (16, 16') on the side which is orientated
towards the hinge (4, 4', 4").
6. Can closure (1, 1', 1") according to one of the preceding claims, characterised in that the closure lid (3, 3', 3") has a handle-like projection (20, 20') in order to release
the closure lid (3, 3', 3") again from the position of use.
7. Can closure (1, 1', 1") according to one of the preceding claims, characterised in that, on its underside or on the underside of the closure lower part (2, 2', 2"), a surface
contouring (23') is provided in order to form, during a plastic material injection
process, a form-fitting connection to a corresponding surface contouring (24') on
the can lid (6, 6').
8. Can closure (1, 1', 1") according to one of the preceding claims, characterised in that the closure lower part (2, 2', 2") and the closure lid (3, 3', 3") have catching
elements (17, 17', 18, 18') in order to form a catching connection between the closure
lower part (2, 2', 2") and the closure lid (3, 3', 3") in the position of use of the
closure lid (3, 3', 3").
9. Can closure (1, 1', 1") according to one of the preceding claims, characterised in that, for connecting to the can lid (6, 6'), an ultrasound welding is provided.
10. Can closure (1, 1', 1") according to one of the preceding claims, characterised in that the closure lower part (2, 2', 2") comprises a harder and a softer component, the
softer component abutting in the mounted state as a seal (25") on the edge of the
cut-out (5, 5') in the can lid (6, 6').
11. Can closure (1, 1', 1") according to claim 10, characterised in that the softer component (25") of the closure lower part (2, 2', 2") in the mounted state
surrounds the edge of the cut-out (5, 5') in the can lid (6, 6').
12. Can (7, 7', 7"), in particular a milk can, having a can closure (1, 1', 1") according
to one of the claims 1 to 11.
1. Fermeture pour boîte (1, 1', 1"), plus particulièrement pour une boîte de lait (7,
7', 7"),
moyennant quoi la fermeture pour boîte (1, 1', 1") peut être montée sur un couvercle
de boîte (6, 6') et être utilisée manuellement sans outil,
tandis que la fermeture pour boîte (1, 1', 1") se compose au moins en partie de matière
plastique et peut être placée dans une encoche (5, 5') dans le couvercle de la boîte
(6, 6'),
moyennant quoi la fermeture pour boîte (1, 1', 1") bouche l'encoche (5, 5') dans le
couvercle de la boîte (6, 6') et comporte une ouverture à bec verseur (8, 8', 12,
12'), avec
une partie inférieure de fermeture (2, 2', 2") qui peut être placée dans une encoche
(5, 5') dans le couvercle de la boîte (6, 6') et avec laquelle le couvercle de la
boîte (6, 6') peut être relié de façon mécanique ainsi qu'avec
un couvercle de fermeture (3, 3', 3") relié à la partie inférieure de fermeture (2,
2', 2") par une charnière (4, 4', 4") et qui peut passer d'une position de transport
à une position d'utilisation,
moyennant quoi l'ouverture à bec verseur (8, 8', 8") est disposée dans la partie inférieure
de fermeture (2, 2', 2") et le couvercle de fermeture (3, 3', 3") comporte des moyens
(14, 14', 14") pour ouvrir l'ouverture à bec verseur (8, 8', 8") placée dans la partie
inférieure de fermeture (2, 2', 2") en position d'utilisation du couvercle de fermeture
(3, 3', 3"),
caractérisée en ce que
dans le couvercle de fermeture (3, 3', 3"), une autre ouverture à bec verseur (12,
12') est disposée, laquelle se trouve sur l'ouverture à bec verseur (8, 8', 8") dans
la partie inférieure de fermeture (2, 2', 2") en position d'utilisation du couvercle
de fermeture (3, 3', 3") et est à nouveau refermable grâce à un clapet (13, 13', 13").
2. Fermeture pour boîte selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'ouverture à bec verseur (8, 8', 8", 12, 12') est distante du couvercle de la boîte
(6; 6') dans l'état monté.
3. Fermeture pour boîte (1, 1', 1") selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que l'ouverture à bec verseur (8, 8', 8") dans la partie inférieure de fermeture (2,
2', 2") est fermée par un couvercle (9, 9', 9"), qui comporte au moins un point destiné
à la rupture, en position de transport du couvercle de fermeture (3, 3', 3") avant
la première ouverture.
4. Fermeture pour boîte (1, 1', 1") selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que le couvercle de fermeture (3, 3', 3") comporte comme moyen d'ouverture du bec verseur
(8, 8', 8") disposé dans la partie inférieure de fermeture (2, 2', 2") une nervure
de percée (14, 14', 14") disposée au niveau de la partie inférieure du couvercle de
fermeture (3, 3', 3").
5. Fermeture pour boîte (1, 1', 1") selon la revendication 4, caractérisée en ce que la nervure de percée (14, 14', 14") comporte une partie oblique (16, 16') sur le
côté orienté vers la charnière (4, 4', 4").
6. Fermeture pour boîte (1, 1', 1") selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que le couvercle de fermeture (3, 3', 3") comporte une partie saillante (20, 20') en
forme de poignée pour détacher à nouveau le couvercle de fermeture (3, 3', 3") à partir
de la position d'utilisation.
7. Fermeture pour boîte (1, 1', 1") selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce qu'un contournage de surface (23') est prévu au niveau d'un côté inférieur ou du côté
inférieur de la partie inférieure de fermeture (2, 2', 2") pour former un raccordement
mécanique avec un contournage de surface (24') correspondant au niveau du couvercle
de la boîte (6, 6') lors d'une opération d'injection de matière plastique.
8. Fermeture pour boîte (1, 1', 1") selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que la partie inférieure de fermeture (2, 2', 2") et le couvercle de fermeture (3, 3',
3") comportent des éléments d'encliquetage (17, 17', 18, 18') pour former un raccord
d'encliquetage entre la partie inférieure de fermeture (2, 2', 2") et le couvercle
de fermeture (3, 3', 3") en position d'utilisation du couvercle de fermeture (3, 3',
3").
9. Fermeture pour boîte (1, 1', 1") selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce qu'un soudage par ultrasons est prévu pour le raccord avec le couvercle de la boîte (6,
6').
10. Fermeture pour boîte (1, 1', 1") selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que la partie inférieure de fermeture (2, 2', 2") se compose d'un composant plus dur
et d'un composant plus souple, moyennant quoi le composant plus souple adhère dans
l'état monté comme joint (25") au bord de l'encoche (5, 5') dans le couvercle de la
boîte (6, 6').
11. Fermeture pour boîte (1, 1', 1") selon la revendication 10, caractérisée en ce que le composant plus souple (25") de la partie inférieure de fermeture (2, 2', 2") enferme
dans l'état monté le bord de l'encoche (5, 5') dans le couvercle de la boîte (6, 6').
12. Boîte (7, 7', 7"), plus particulièrement boîte de lait avec une fermeture de boîte
(1, 1', 1") selon l'une quelconque des revendications 1 à 11.