[0001] Die Erfindung betrifft eine Furnierzusammensetzmaschine.
[0002] Um großflächige Furniere aus schmalen Furnierstreifen herstellen zu können, ist es
notwendig, diese Kante an Kante miteinander zu verbinden. Da Furniere vornehmlich
bei Möbeln verwendet werden, möchte man Furniere mit einem einheitlichen Oberflächenbild
herstellen.
[0003] Seit langem ist die Verwendung von Fugenpapier zur Verbindung von Furnierstreifen
bekannt. Als Fugenpapier dienen Streifen aus Kraftpapier, die eine klebfähige Seite
aufweisen. Das Aufbringen des Fugenpapiers und Verbinden der Furnierstreifen erfolgt
in sogenannten Furnier-Fugenverleimmaschinen. Die Verwendung von Fugenpapier erweist
sich jedoch als nachteilig. Befindet sich das Fugenpapier an der Außenseite des Furniers,
muß es nach Aufbringen desselben wieder entfernt werden. Auf der Innenseite des Furniers
aufgebrachtes Fugenpapier verringert die Bindefestigkeit und vor allem die Feuchtigkeitsbeständigkeit
der Verleimung.
[0004] Bekannt ist auch die Verwendung eines Leimfadens, der zwischen den zu verbindenden
Kanten angebracht wird. Aber auch diese Vorgehensweise erweist sich als problematisch,
da es vorkommt, daß der Leimfaden bei der weiteren Verarbeitung des Furniers sichtbar
bleibt.
[0005] Um die genannten Nachteile zu vermeiden und um die Kosten für Leimfaden oder Fugenpapier
einzusparen, ist man bestrebt, deren Verwendung zu erübrigen. Es wurden eine Vielzahl
von Furnierzusammensetzmaschinen entwickelt, die weder Fugenpapier noch Leimfaden
benötigen. Üblicherweise besitzen diese einen großen Tisch in Metall- oder Holzbauweise.
Die zu verbindenden Furnierstreifen werden entlang einer Anschlagleiste von Hand zugeführt,
bis sie von Einzugrollen erfaßt und an das weitere Transportsystem abgegeben werden.
Die Kanten der zu verbindenden Furnierstreifen werden entweder vor dem Zusammensetzen
mit Leim bestrichen oder aber die Leimzugabe erfolgt selbsttätig in der Furnierzusammensetzmaschine.
Der zur Verleimung nötige Fugendruck wird durch schräge Rollen oder keilförmige Stellung
der Förderbänder erzielt.
[0006] Bei diesen Maschinen ist jedoch nachteilig, daß der Anwender keine Möglichkeit hat,
Furniere herzustellen, welche vor dem Verleimen sichtbar entsprechend einem gewünschten
Oberflächenbild zusammengesetzt werden können.
[0007] Aus der DE 28 28 901 A1 ist eine Einrichtung zum Zusammensetzen und Verleimen von
Furnierstreifen bekannt, mit der eine Mehrzahl von Furnierstreifen gleichzeitig miteinander
verbunden werden können. Als Beschickungseinrichtung dient ein verschiebbarer Auslegetisch,
auf dem die Furnierstreifen in der gewünschten Anordnung nebeneinander bereitgelegt
werden. Der Auslegetisch wird in eine Preßvorrichtung bestehend aus zwei Preßplatten
und einer Fixiereinrichtung geschoben, in welcher die Furnierstreifen miteinander
verbunden werden. Die Möglichkeiten nebeneinanderliegende Furnierstreifen zueinander
auszurichten, sind jedoch aufgrund der Konstruktion der Maschine sehr beschränkt.
Auch ist die beschriebene Vorrichtung nicht dazu geeignet, Furnierstreifen geringer
Breite miteinander zu verbinden.
[0008] Durch die DE 31 52 554 ist eine Einrichtung zum gegenseitigen Leimen von Platten
bekannt geworden. Hierbei werden mittels zweier durch Lichtschranken gesteuerter Förderbänder
die beiden zu verbindenden Platten positioniert und gegeneinander gedrückt. Unter
hohem Druck wird sodann durch eine schwenkbare Leimvorrichtung mit Hilfe von Düsen
der Leim in die Klebefläche eingepresst. Diese Einrichtung ist aufwendig konzipiert
und eine Beobachtung des Furnierbildes während des Verbindens ist kaum möglich.
[0009] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Furnierzusammensetzmaschine vorzuschlagen,
die es dem Benutzer ermöglicht, Furnierstreifen geringer Breite miteinander zu verbinden
und dabei das Oberflächenbild des Furniers seinen Wünschen entsprechend vorzubestimmen.
[0010] Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß die Furnierzusammensetzmaschine einen zweiteiligen
Arbeitstisch mit einer feststehenden und einer an diese anschließbaren verschiebbaren
Tischplatte eine oberhalb des Stoßes der Tischplatten angeordnete absenkbare Heizvorrichtung,
ein unterhalb des Stoßes der Tischplatten, der Heizvorrichtung gegenüberstehendes,
zwischen die Tischplatten anhebbares Positionierschwert, eine über der feststehenden
Tischplatte angeordnete zur Tischplatte hin wirkende Klemmschiene und mehrere auf
der verschiebbaren Tischplatte nebeneinander angeordnete im spitzen Winkel zu dieser
in Richtung zum Stoß hin bewegbare Druckschuhe umfaßt.
[0011] Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 11.
[0012] In der Ausgangsstellung befindet sich das Positionierschwert zwischen den beiden
Tischplatten. Zu Beginn wird auf jede der beiden Tischplatten ein Furnierstreifen
so gelegt, daß die mit Leim vorbehandelten Kanten der Furnierstreifen am Positionierschwert
anliegen. Der Anwender kann nun diese entlang des Positionierschwerts solange parallel
zueinander verschieben, bis das gewünschte Oberflächenbild zu sehen ist. Anschließend
werden die Furnierstreifen mit der Klemmschiene und den Druckschuhen fixiert, das
Positionierschwert abgesenkt und die verschiebbare Tischplatte hin zur feststehenden
Tischplatte bewegt, bis die Kanten der Furnierstreifen aneinanderstoßen. Da die Druckschuhe
im spitzen Winkel zur verschiebbaren Tischplatte in Richtung zum Stoß der Tischplatten
bewegbar sind, können mit diesen der auf der verschiebbaren Tischplatte liegende Furnierstreifen
zusätzlich an den zweiten Furnierstreifen angedrückt und auf diese Weise der Fugendruck
erhöht und Unebenheiten der Kanten der Furnierstreifen ausgeglichen werden.
[0013] Anschließend wird die Heizvorrichtung abgesenkt und der auf den Kanten aufgetragene
Leim mit dieser erwärmt. Nach einer vorgegebenen Zeit wird die Heizvorrichtung zurück
in die Ausgangsstellung bewegt, der Leim härtet aus und verbindet die beiden Furnierstreifen
miteinander.
[0014] Vor Entnahme des Furniers werden die Druckschuhe und die Klemmschiene gelöst. Sobald
die verschiebbare Tischplatte sich wieder in ihrer Ausgangsstellung befindet und das
Positionierschwert zwischen die Tischplatten angehoben ist, können die nächsten Furnierstreifen
eingelegt werden.
[0015] Die erfindungsgemaße Furnierzusammensetzmaschine gestattet es dem Anwender, durch
das Verschieben der Furnierstreifen entlang des Positionierschwerts das Oberflächenbild
des Furniers genau vorzubestimmen. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es auch
möglich, Furnierstreifen geringer Breite und sogar Furnierstreifen unterschiedlicher
Länge und Breite miteinander zu verbinden.
[0016] Von Vorteil ist es, wenn die verschiebbare Tischplatte mit einem ersten Hubzylinder
mittels eines ersten Kolbens zu bewegen ist. Dabei können pneumatische oder auch hydraulische
Hubzylinder, wie sie in vielfältigen Ausführungsformen erhältlich sind, verwendet
werden. Mit dem Hubzylinder kann die verschiebbare Tischplatte ohne Kraftaufwand des
Anwenders exakt in die vorgegebene Position bewegt werden.
[0017] Zweckmäßigerweise ist die Heizvorrichtung mit Hilfe eines zweiten Hubzylinders über
einen zweiten Kolben absenkbar.
[0018] Bevorzugt weist die Heizvorrichtung eine Heizpatrone mit einem elektrischen Widerstandselement
auf. Mit diesem läßt sich die benötigte Temperatur sehr genau einstellen.
[0019] Zweckmäßig ist es, wenn das Positionierschwert mit einem dritten Hubzylinder über
einen dritten Kolben anhebbar ist.
[0020] Das Positionierschwert umfaßt vorzugsweise ein dünnes nach oben gerichtetes Blatt.
Dieses befindet sich zu Beginn des Verfahrens zwischen den Tischplatten und ragt etwas
über diese hinaus. An diesem können die Furnierstreifen, da sie dicht nebeneinander
liegen, problemlos zueinander ausgerichtet werden.
[0021] Die Verwendung eines vierten Hubzylinders und eines vierten Kolbens empfiehlt sich
auch zur Betätigung der Klemmschiene.
[0022] Die Klemmschiene ist bevorzugt um eine Achse zur feststehenden Tischplatte hin kippbar.
Auf diese Weise kann der Druck, den sie auf den auf der Tischplatte liegenden Furnierstreifen
ausübt, genau dosiert werden.
[0023] Vorteilhaft ist, wenn die Druckschuhe jeweils in einer Führung eines Zylinders verstellbar
angeordnet sind.
[0024] Möglich ist es, die Druckschuhe gemeinsam oder aber auch separat zu betätigen. Kann
der Druck, den diese zur Tischplatte hin ausüben, bei jedem Druckschuh separat eingestellt
werden, sind unebene Kanten der Furnierstreifen genau auszugleichen.
[0025] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Furnierzusammensetzmaschine weist diese
eine zentrale Steuerung auf, mit der die einzelnen Verfahrensschritte koordiniert
werden können, um so den Herstellungsprozeß zu vereinfachen und zu beschleunigen.
So werden nach Einlegen und Ausrichten der Furnierstreifen durch einen Knopfdruck
die weiteren Verfahrensschritte automatisiert durchgeführt.
[0026] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten drei
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in einer schematischen Darstellung
eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Furnierzusammensetzmaschine in aufeinanderfolgenden
Arbeitsschritten.
[0027] Die Furnierzusammensetzmaschine besteht gemäß Figur 1 aus einem zweiteiligen Arbeitstisch
1, einer absenkbaren Heizvorrichtung 2, einem der Heizvorrichtung gegenüberstehenden
Positionierschwert 3, einer Klemmschiene 4 und mehreren nebeneinander angeordneten
Druckschuhen 5, von denen hier nur der vorderste dargestellt ist.
[0028] Der Arbeitstisch umfaßt eine feststehende Tischplatte 6 und eine verschiebbare Tischplatte
7. Die gleich geformten dicken Tischplatten 6, 7 weisen einander gegenüberliegend
jeweils eine abgeschrägte Kante 8, 9 auf.
[0029] Bei der verschiebbaren Tischplatte ist an der der abgeschrägten Kante 9 gegenüberliegenden
Kante ein Ende eines ersten Kolbens 10 befestigt, dessen anderes Ende in einem ersten
Hubzylinder 11 geführt ist. Die verschiebbare Tischplatte 7 läßt sich so mit Hilfe
des ersten Hubzylinders 11 mittels des ersten Kolbens 10 in Richtung des Pfeils 12
bewegen.
[0030] Die Heizvorrichtung 2 befindet sich oberhalb der beiden Tischplatten 6, 7. Sie besteht
aus einem Tragelement 13, welches eine Heizpatrone 14 aufnimmt. Im Bereich des unteren
Endes der Heizpatrone 14 befindet sich ein elektrisches Widerstandselement 15. Mit
einem über der Heizvorrichtung 2 angeordneten zweiten Hubzylinder 16 läßt sich diese
mittels eines zweiten Kolbens 17 in Richtung des Pfeils 18 absenken.
[0031] Das Positionierschwert 3 ist der Heizvorrichtung 2 gegenüberliegend gemäß Figur 1
zwischen den beiden Tischplatten 6, 7 angeordnet. Es umfaßt ein Halteelement 19, dessen
oberes dachförmiges Ende korrespondierend zu den abgeschrägten Kanten 8, 9 der beiden
Tischplatten 6, 7 ausgebildet ist. In diesem oberen Ende steckt senkrecht nach oben
gerichtet ein dünnes steifes Blatt 20.
[0032] Mit Hilfe eines dritten Hubzylinders 21 kann das Positionierschwert 3 über einen
dritten Kolben 22 in Richtung des Pfeils 23 bewegt werden.
[0033] Die massive Klemmschiene 4 weist einen fünfeckigen Querschnitt auf. Ihre Länge entspricht
etwa der Breite der feststehenden Tischplatte 6. Die Klemmschiene 4 ist an einer Achse
24 drehbar gelagert. Sie weist eine ebene rechteckige Klemmseite 25 auf. Mit einem
vierten Hubzylinder 26, der drehbar um eine Achse 27 gelagert ist, läßt sich die Klemmschiene
4 mittels eines vierten Kolbens 28 um die Achse 24 in Richtung des Pfeils 29 kippen,
so daß die Klemmseite 25 hin zur feststehenden Tischplatte 6 bewegt wird. Der vierte
Kolben 28 ist schwenkbar an der Klemmschiene 4 befestigt. Bei der Hin- und Herbewegung
des vierten Kolbens 28 dreht sich der vierte Hubzylinder 26 um die Achse 27.
[0034] Der Druckschuh 5 ist in einem länglichen Zylinder 30 in einer Führung 31 bewegbar
angeordnet. Der Zylinder 30 ist mit einer Halterung 32, die einen rechtwinkligen Knick
aufweist, auf der verschiebbaren Tischplatte 7 befestigt.
[0035] Die Führung 31 weist einen kreisförmigen, demjenigen des Druckschuhs 5 entsprechenden
Querschnitt auf. Am unteren Ende des Zylinders 30 befindet sich eine Öffnung 33, durch
die der Druckschuh 5 im spitzen Winkel zur verschiebbaren Tischplatte 7 hin in Richtung
des Pfeils 34 pneumatisch bewegt werden kann.
[0036] Der Arbeitsablauf wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben:
[0037] Zu Beginn befindet sich das Blatt 20 des Positionierschwerts 3 zwischen den beiden
Tischplatten 6, 7 und ragt etwas über diese hinaus. Dann werden zunächst die Furnierstreifen
35, 36 aufgelegt. Deren zu verbindende Kanten sind bereits mit Leim behandelt. Die
Furnierstreifen 35, 36 werden so auf die Tischplatten gelegt, daß sie einander gegenüber
an dem Blatt 20 anliegen. Nun kann der Anwender die beiden Furnierstreifen 35, 36
entlang des Blatts 20 ausrichten, bis sich das gewünschte Oberflächenbild ergibt (Figur
1).
[0038] Im Anschluß daran wird der erste Furnierstreifen 35 mit der Klemmschiene 4 durch
Kippen derselben und der zweite Furnierstreifen 36 mit den Druckschuhen 5 fixiert
(Figur 2).
[0039] Daraufhin wird das Positionierschwert 3 abgesenkt und die verschiebbare Tischplatten
7 hin zur feststehenden Tischplatte 6 bewegt, bis die Kanten der Furnierstreifen 35,
36 aneinanderstoßen. Mit Hilfe der Druckschuhe 5 kann dann zusätzlich der zweite Furnierstreifen
36 an den ersten Furnierstreifen 35 angedrückt werden. Unebenheiten der Kanten der
Furnierstreifen 35, 36 können so ausgeglichen werden.
[0040] Anschließend wird die oberhalb des Stoßes der Tischplatte 6, 7 angeordnete Heizvorrichtung
2 abgesenkt, bis die Heizpatrone 14 sich unmittelbar über dem Stoß der beiden Furnierstreifen
35, 36 befindet. Das elektrischen Widerstandselement 15 erwärmt den auf den Kanten
der Furnierstreifen befindlichen Leim (Figur 3). Nachdem die Heizvorrichtung 2 wieder
in die Ausgangsstellung zurückbewegt wurde, härtet der Leim aus und verbindet die
beiden Furnierstreifen 35, 36.
[0041] Abschließend werden die Klemmschiene 4 und die Druckschuhe 5 gelöst, so daß das aus
den Furnierstreifen 35, 36 zusammengesetzte Furnier entnommen werden kann.
Zusammenstellung der Bezugszeichen
[0042]
- 1
- Arbeitstisch
- 2
- Heizvorrichtung
- 3
- Positionierschwert
- 4
- Klemmschiene
- 5
- Druckschuh
- 6
- Tischplatte (feststehend)
- 7
- Tischplatte (verschiebbar)
- 8
- Kante (von 6)
- 9
- Kante (von 7)
- 10
- Kolben (erster)
- 11
- Hubzylinder (erster)
- 12
- Pfeil
- 13
- Tragelement
- 14
- Heizpatrone
- 15
- Widerstandselement
- 16
- Hubzylinder (zweiter)
- 17
- Kolben (zweiter)
- 18
- Pfeil
- 19
- Halteelement
- 20
- Blatt
- 21
- Hubyzlinder (dritter)
- 22
- Kolben (dritter)
- 23
- Pfeil
- 24
- Achse (von 4)
- 25
- Klemmseite
- 26
- Hubzylinder (vierter)
- 27
- Achse (von 26)
- 28
- Kolben (vierter)
- 29
- Pfeil
- 30
- Zylinder
- 31
- Führung
- 32
- Halterung
- 33
- Öffnung
- 34
- Pfeil
- 35
- Furnierstreifen (erster)
- 36
- Furnierstreifen (zweiter)
1. Furnierzusammensetzmaschine, umfassend:
- einen zweiteiligen Arbeitstisch (1) mit einer feststehenden und einer an diese anschließbaren
verschiebbaren Tischplatte (6, 7);
- eine oberhalb des Stoßes der Tischplatten (6, 7) angeordnete absenkbare Heizvorrichtung
(2);
- ein unterhalb des Stoßes der Tischplatten (6, 7), der Heizvorrichtung (2) gegenüberstehendes,
zwischen die Tischplatten (6, 7) anhebbares Positionierschwert (3);
- eine über der feststehenden Tischplatte (6) angeordnete zur Tischplatte (6) hin
wirkende Klemmschiene (4); und
- mehrere auf der verschiebbaren Tischplatte (7) nebeneinander angeordnete im spitzen
Winkel zu dieser in Richtung zum Stoß hin bewegbare Druckschuhe (5).
2. Furnierzusammensetzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Tischplatte (7) mit einem ersten Hubzylinder (11) mittels eines
ersten Kolbens (10) zu bewegen ist.
3. Furnierzusammensetzmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung (2) mit Hilfe eines zweiten Hubzylinders (16) über einen zweiten
Kolben (17) absenkbar ist.
4. Furnierzusammensetzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung (2) eine Heizpatrone (14) mit einer elektrischen Widerstandselement
(15) aufweist.
5. Furnierzusammensetzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Positionierschwert (3) mit einem dritten Hubzylinder (21) über einen dritten
Kolben (22) anhebbar ist.
6. Furnierzusammensetzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Positionierschwert (5) ein dünnes nach oben gerichtetes Blatt (20) umfaßt, welches
über die Tischplatten (6, 7) hinausragt, wenn das Positionierschwert (5) angehoben
ist.
7. Furnierzusammensetzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschiene (4) mit Hilfe eines vierten Hubzylinders (26) mittels eines vierten
Kolbens (28) zu betätigen ist.
8. Furnierzusammensetzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschiene (4) um eine Achse (24) zur feststehenden Tischplatte (6) hin kippbar
ist.
9. Furnierzusammensetzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschuhe (5) jeweils in einer Führung (31) eines Zylinders (30) verstellbar
angeordnet sind.
10. Furnierzusammensetzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschuhe (5) separat zu bewegen sind.
1. A veneer jointing machine including:
- a two-part work table with a fixed table plate (6) and a movable table plate (7)
connectable to it;
- a lowerable heating device (2) arranged above the abutment of the table plates (6,
7);
- a positioning sword (3) below the abutment of the table plates (6, 7), which is
opposed to the heating device (2) and is liftable between the table plates (6, 7);
- a plurality of pressure shoes (5), which are arranged next to one another on the
movable table plate (7) and are movable at an acute angle to it in the direction towards
the abutment.
2. A veneer jointing machine as claimed in Claim 1, characterised in that the movable table plate (7) may be moved with a first lifting cylinder (11) by means
of a first piston (10).
3. A veneer jointing machine as claimed in one of Claims 1 or 2, characterised in that the heating device (2) is lowerable with the aid of a second lifting cylinder (16)
by means of a second piston (17).
4. A veneer jointing device as claimed in one of Claims 1 to 3, characterised in that the heating device (2) includes a heating die (14) with an electrical resistive element
(15).
5. A veneer jointing machine as claimed in one of Claims 1 to 4, characterised in that the positioning sword (3) is liftable with a third lifting cylinder (21) by means
of a third piston (22).
6. A veneer jointing machine as claimed in one of Claims 1 to 5, characterised in that the positioning sword (5) includes a thin, upwardly directed plate (20), which projects
above the table plate (6, 7) when the positioning sword (5) is lifted.
7. A veneer jointing machine as claimed in one of Claims 1 to 6, characterised in that the clamping bar (4) is actuable with the aid of a fourth lifting cylinder (26) by
means of a fourth piston (28).
8. A veneer jointing machine as claimed in one of Claims 1 to 7, characterised in that the clamping bar (4) is tiltable about a shaft (24) towards the fixed table plate
(6).
9. A veneer jointing machine as claimed in one of Claims 1 to 8, characterised in that the pressure shoes (5) are movably arranged in a respective guide (31) of the cylinder
(30).
10. A veneer jointing machine as claimed in one of Claims 1 to 9, characterised in that the pressure shoes (5) are separately movable.
1. Machine à joindre les placages, comprenant :
- un établi en deux parties (1) avec une table stationnaire et une table mobile pouvant
être raccordée à cette dernière (6, 7) ;
- un dispositif de chauffage (2) abaissable disposé au-dessus de l'aboutement des
tables (6, 7) ;
- un étai de positionnement (3) relevable entre les tables (6, 7), disposé au-dessous
de l'aboutement des tables (6, 7) en vis-à-vis du dispositif de chauffage (2) ;
- un rail de serrage (4) disposé au-dessus de la table stationnaire (6) et agissant
en direction de cette dernière ; et
- plusieurs sabots de pression (5) juxtaposés sur la table mobile (7) et pouvant être
déplacés en angle aigu par rapport à cette dernière en direction de l'aboutement.
2. Machine à joindre les placages suivant la revendication 1, caractérisée en ce que la table mobile (7) peut être déplacée par un premier vérin (11) au moyen d'un premier
piston (10).
3. Machine à joindre les placages suivant l'une des revendications 1 et 2, caractérisée en ce que le dispositif de chauffage (2) peut être abaissé à l'aide d'un deuxième vérin (16)
par l'intermédiaire d'un deuxième piston (17).
4. Machine à joindre les placages suivant l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que le dispositif de chauffage (2) comporte une cartouche chauffante (14) avec un élément
de résistance électrique (15).
5. Machine à joindre les placages suivant l'une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que l'étai de positionnement (3) peut être relevé par un troisième vérin (21) par l'intermédiaire
d'un troisième piston (22).
6. Machine à joindre les placages suivant l'une des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que l'étai de positionnement (3) comporte une mince lame (20) dirigée vers le haut, qui
dépasse des tables (6, 7) lorsque l'étai de positionnement (3) est relevé.
7. Machine à joindre les placages suivant l'une des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que le rail de serrage (4) peut être actionné à l'aide d'un quatrième vérin (26) au moyen
d'un quatrième piston (28).
8. Machine à joindre les placages suivant l'une des revendications 1 à 7, caractérisée en ce que le rail de serrage (4) peut basculer autour d'un axe (24) en direction de la table
stationnaire (6).
9. Machine à joindre les placages suivant l'une des revendications 1 à 8, caractérisée en ce que les sabots de pression (5) sont disposés chacun avec une possibilité de déplacement
dans une glissière (31) d'un cylindre (30).
10. Machine à joindre les placages suivant l'une des revendications 1 à 9, caractérisée en ce que les sabots de pression (5) peuvent être déplacés séparément.