(19) |
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(11) |
EP 1 486 445 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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07.06.2006 Patentblatt 2006/23 |
(22) |
Anmeldetag: 28.05.2004 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Falzmesserantrieb einer Falzmaschine
Folding blade drive of a folding machine
Dispositif d'entraînement de la lame de pliage d'une machine à plier
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
10.06.2003 DE 10326453
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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15.12.2004 Patentblatt 2004/51 |
(73) |
Patentinhaber: Maschinenbau Oppenweiler Binder GmbH & Co. KG |
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71570 Oppenweiler (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Fischer, Wolfgang
04229 Leipzig (DE)
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(74) |
Vertreter: Hano, Christian et al |
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v. Füner Ebbinghaus Finck Hano
Mariahilfplatz 2 & 3 81541 München 81541 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 453 832 DE-U- 9 116 909
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DE-C- 10 205 550 US-A1- 2002 046 666
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung findet in Kombifalzmaschinen, die u. a. nach dem Messerfalzprinzip
arbeiten, Anwendung, in denen flächige Materialien zwischen rotierenden Walzen gefalzt
werden. Sie betrifft insbesondere den Falzmesserantrieb einer Falzmaschine mit einem
Linearantrieb, über den ein in Linearführungen geführtes Falzmesser angetrieben wird.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind zahlreiche Lösungen bekannt, bei denen der Antrieb
des Falzmessers mit Hilfe eines Hauptantriebes erfolgt, der eine Drehbewegung erzeugt,
welche mit Hilfe von geeigneten Getriebegliedern umgeformt wird. Als Getriebeglieder
kommen dabei zumeist Schubkurbeln oder Kreuzschleifen zum Einsatz. Je nach Ausführung
schlägt das von diesen angetriebene und in Linearführungen geführte Falzmesser entweder
taktgebunden ein, was bei unregelmäßiger Bogenfolge zu Problemen führt oder es sind
zusätzliche Sensoren angeordnet, die die Position des Bogens erfassen und eine bogengesteuerte
Messereinschlagbewegung ermöglichen. Zur Realisierung der bogengesteuerten Messereinschlagbewegung
werden dabei weitere Getriebeelemente, die sich unter dem Sammelbegriff Kupplungs-Brems-Einheiten
zusammenfassen lassen, benötigt. Ungünstig sind bei allen diesen Ausführungsformen
der hohe technische Aufwand und der vor allem an den Kupplungs-Brems-Einheiten auftretende
hohe Verschleiß. Ferner wird je nach Kompliziertheit der umzusetzenden Falzmesserbewegung
eine Vielzahl einzelner Getriebeelemente benötigt. Eine dem Falzvorgang entsprechende
ideale Form der Messereinschlagbewegung kann nicht realisiert werden.
[0003] Ein anderes Antriebsprinzip wird in der Schrift DE 1611344 A1 beschrieben. Sie offenbart
eine Lösung, bei der zum Antrieb des Falzmessers Druckluft verwendet wird. Die Verwirklichung
eines druckluftgetriebenen Falzmessers erfordert neben dem Einsatz von Führungselementen
noch zusätzlich die Verwendung von Pneumatikzylindern und Ventilen. Getriebeelemente
zur Bewegungstransformation können hier jedoch entfallen. Zum Betrieb des Systems
muss allerdings Hilfsenergie in Form von Druckluft zur Verfügung stehen oder aber
erzeugt werden. Des Weiteren gestaltet sich in der Praxis die Realisierung der geforderten
Bewegungsabläufe unter dem Gesichtspunkt der geforderten Genauigkeiten der Ventilsteuerungen
als kompliziert. Der Falzmesserantrieb mit Druckluft ermöglicht nicht, die Geschwindigkeit
der Falzmesserbewegung der Maschinengeschwindigkeit anzupassen.
[0004] Die in der Offenlegungsschrift DE 2917616 A1 offenbarte Lösung sieht die Verwendung
eines Linearmotors vor, der über ein Getriebe oder direkt mit dem Falzmesser verbunden
ist. Vor den Umkehrpunkten des Sekundärteiles des Linearmotors sind Einrichtungen
zur Dämpfung und Gegenbremsung angeordnet. Als nachteilig erweist sich an dieser Lösung,
dass zum Einen durch die verwendeten Getriebeelemente und den notwendigen Aufwand
für die Linearführung des Falzmessers die erforderliche Dynamik der Falzmesserbewegung
nicht erzielbar ist und dass zum Anderen ein großer Einbauraum benötigt wird, der
an Kombifalzmaschinen mit mehreren Falzwerken nur begrenzt zur Verfügung steht.
[0005] Gegenstand der DE 20006369 U1 ist ein Falzschwertantrieb mit einem Falzschwert, das
an einer Antriebsstange angebracht ist, die von einer Magnetankerstange, die mit einer
Hubelektromagneteinrichtung zusammenwirkt, angetrieben wird. Als weitere Getriebeelemente
zur Kraftumwandlung zwischen Magnetankerstange und Falzschwert sind noch ein zweiarmiger
Hebel und ein Schubgelenk vorgesehen. Das Problem der vorgenannten Lösung besteht
darin, dass aufgrund der Eigenmasse der zur Kraftumwandlung benötigten mechanischen
Elemente große Kräfte benötigt werden, was sich nachteilig auf die Dynamik und Präzision
der Falzschwertbewegung auswirkt und bei Einsatz zusätzlicher Anschläge und Dämpfungselemente
einen hohen Verschleiß sowie Schwingungen und Geräusche verursacht.
[0006] Nach der DE 19943165 A1 ist eine Einrichtung zum Antrieb eines Falzmessers in einem
Falzapparat einer Rotationsdruckmaschine beschrieben, bei der vier magnetisierbare
Spulenköpfe vorgesehen sind, die die vertikale Auf- und Abwärtsbewegung des Falzmessers
erzeugen. Nachteilig sind hier die große Bauhöhe, die Probleme einer gleichmäßigen
Ansteuerung der Spulenköpfe sowie die Probleme, eine verklemmungsfreie Führung des
Falzmessers bei genauer Fluchtung der Messerkante zu den Falzwalzen zu realisieren.
[0007] Aus der DE 198 43 872 A1 ist ein Falzmesserantrieb bekannt, der einen Linearmotor
umfasst, an dessen Läufer ein Falzmesser befestigt ist. Nachteilig daran ist, dass
das Falzmesser nicht mit der notwendigen Genauigkeit geführt wird und bei Auftreffen
auf die Oberfläche des Falzgutes verklemmen kann, was zu Qualitätseinbußen führt.
Durch die bei zentraler Krafteinleitung notwendige möglichst mittige Anordnung des
Linearmotors am Falzmesser, der sich senkrecht zu dessen Längsachse erstreckt, ergibt
sich für ein mit dem Falzmesserantrieb ausgestattetes Falzwerk insgesamt eine annähernd
T-förmige Bauweise. Diese ist begründet durch die Notwendigkeit mehrere Falzwerke
auf engstem Raum anzuordnen, beispielsweise verglichen mit einer L-förmigen Bauweise,
nachteilig.
[0008] Die in der DE0010205550C1 dargestellte Lösung für einen Falzmesserantrieb umfasst
ebenfalls einen Linearmotor, der zur Realisierung einer geringen Baugröße insbesondere
Bauhöhe querliegend, d.h. mit parallel zur Längsachse des Falzmessers verlaufender
Arbeitsachse angeordnet ist. Mittels Umlenk- und Antriebselementen wird eine 90° Kraftumlenkung
vom Linearmotorläufer auf das Falzmesser realisiert. Diese Ausgestaltung des Falzmesserantriebs
hat als Nachteil eine geringe Zugänglichkeit der Antriebsteile Linearmotor und Falzmesser
durch deren parallele Anordnung, einhergehend mit sich daraus ergebenden thermischen
Problemen bei hoher Dynamik des Falzmesserantriebes.
[0009] Ausgehend von den genannten Nachteilen, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen einfach aufgebauten Falzmesserantrieb für eine Falzmaschine zu schaffen, der
eine platzsparende Anordnung insbesondere in einer mehrere Falzwerke umfassenden Falzmaschine
bei gleichzeitig guter Zugänglichkeit ermöglicht und der die Präzision und ideale
Form der Messereinschlagbewegung insbesondere auch für große Messerlängen gewährleistet.
[0010] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Falzmesserantrieb mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst, weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
enthalten.
[0011] Der erfindungsgemäße Falzmesserantrieb weist einen Linearantrieb auf, über den ein
in Linearführungen geführtes Falzmesser in einer Antriebsrichtung antreibbar ist,
wobei der Linearantrieb an einem Ende des Falzmessers angeordnet ist und ein Abtriebsglied
umfasst, dessen Bewegungsachse in Antriebsrichtung verläuft und mindestens ein über
drehbar gelagerte Umlenkelemente laufendes, an zwei Punkten mit dem Falzmesser verbundenes
Antriebselement vorgesehen ist, mit dem die Bewegung des direkt oder über das Antriebselement
mit dem einen Ende des Falzmessers verbundenen Abtriebsglieds auf das andere Ende
des Falzmessers übertragbar ist.
Der Falzmesserantrieb weist insgesamt einen einfachen Aufbau auf.
Gemäß vorteilhaften Weiterbildungen sind als Linearantrieb ein Linearmotor oder ein
Hubelektromagnet oder ein mit einem Druckmittel beaufschlagbarer Arbeitszylinder oder
ein mit linear geführter Koppelstange ausgerüsteter Schubkurbel- oder Kreuzschleifenantrieb
vorgesehen.
Nach einer anderen Ausführung umfasst der Linearantrieb ein Abtriebsglied, das als
bereichsweise linear geführter, rotativ angetriebener Riemen ausgebildet ist. Als
Linearantrieb wird jeder Antrieb verstanden, der ein Abtriebsglied aufweist, das eine
lineare Antriebsbewegung ausführt,
Ist als Linearantrieb ein Linearmotor vorgesehen, kann die Bewegung des Falzmessers
durch entsprechende Ansteuerung des Linearmotors optimiert werden, ohne dass es zusätzlicher
Getriebeelemente bedarf. Das erweist sich bei der Anpassung an wechselnde Eigenschaften
des zu verarbeitenden Falzgutes als vorteilhaft und ermöglicht einen Bewegungsablauf,
bei dem das Falzmesser kurz vor Erreichen des unteren Umkehrpunktes eine maximale
Geschwindigkeit hat. Die in diesem Punkt erzielbare Messerkraft ist dementsprechend
groß.
Die Realisierung der Kraftübertragung mittels eines über Umlenkelemente laufenden
Antriebselements ermöglicht eine spielfreie Übertragung der Antriebsbewegung von einem
Ende des Falzmessers zum anderen. Damit kann das Falzmesser nicht verklemmen und der
durch Ansteuerung des Linearantriebs erzeugte Bewegungsverlauf wird linear auf beide
Falzmesserenden übertragen, die sich somit im Bezug auf das Falzgut nach der gleichen
Ort-Zeitfunktion bewegen.
[0012] Indem der Linearantrieb einem der Enden des Falzmessers zugeordnet ist, bildet er
zusammen mit dem Falzmesser annähernd eine L-förmige Baugruppe, die sich allein oder
zusammen mit anderen gleichartigen Baugruppen platzsparender anordnen lässt. Insbesondere
ist es möglich, eine so gestaltete Falzmesserbaugruppe größtenteils unter den Zuführtisch
der vorhergehenden Messerfalzstation zu positionieren. Durch die L-förmige Gestaltung
sind die einzelnen Elemente der Baugruppe für Wartungsarbeiten gut zugänglich und
thermische Probleme werden vermieden.
[0013] Als Antriebselement kann ein Riemen oder ein Zahnriemen Verwendung finden, der über
Riemenscheiben, Zahnriemenscheiben oder Stützrollen abläuft und an zwei Punkten mit
dem Falzmesser verbunden ist.
[0014] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann als Antriebselement auch ein Federstahlband
oder ein faserverstärktes Gurtband vorgesehen sein. Diese unterliegen in Richtung
der Kraftübertragung ebenfalls keiner bzw. nur einer sehr geringen Längenänderung,
was sich günstig auf das Kraftübertragungsverhalten auswirkt.
Die Federstahlbänder und die faserverstärkten Gurtbänder weisen einen rechteckförmigen
Querschnitt mit geringer Höhe auf.
[0015] Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung umfasst der Falzmesserantrieb insgesamt
4 Umlenkelemente, über die ein Antriebselement in Form eines endlosen Riemens läuft.
Von den Umlenkelementen sind an jedem Ende des Falzmessers je zwei zueinander in Antriebsrichtung
fluchtend angeordnet. Damit ergeben sich für den Umlauf des Antriebselements insgesamt
vier jeweils zwischen 2 Umlenkelementen liegende Abschnitte (Trume). Zwei der Trume
erstrecken sich in der Antriebsrichtung des Falzmessers, das im Bereich dieser Trume
mit dem Antriebselement verbunden ist. Die beiden anderen Trume verlaufen gekreuzt
zueinander, wodurch eine gleichgerichtete Bewegung des Antriebselements in den Bereichen
erreicht wird, in denen dieses mit dem Falzmesser verbunden ist. Die beiden Enden
des Falzmessers sind bezüglich ihres Bewegungsablaufs somit in einfacher Weise miteinander
verbunden und eine an einem Ende des Falzmessers eingeleitete Bewegung wird linear
auf das andere Falzmesserende übertragen. Die durch das Abtriebsglied des Linearantriebs
erzeugte Antriebsbewegung kann sowohl direkt wie auch indirekt über das Antriebselement
an einem Ende des Falzmessers eingeleitet werden.
Das Falzmesser erfährt damit eine zum Abtriebsglied synchrone Bewegung und es wird
gewährleistet, dass das Falzmesser durch vorteilhafterweise in der Nähe seiner beiden
Messerenden angebrachte extrem kurze Linearführungen geführt werden kann, ohne zu
verklemmen.
[0016] Die verwendeten Elemente zur Kraftübertragung haben eine geringe Eigenmasse, was
auch für das Falzmesser selber gilt, welches zur Massereduktion aus faserverstärkten
Kunststoffen bestehen kann und zusätzlich mit Aussparungen versehen sein kann. Durch
die an vorzugsweise zwei Punkten realisierte in Falzmesserlängsrichtung symmetrische
Krafteinleitung auf das Falzmesser kann dessen für den präzisen Falzvorgang erforderliche
Längssteifigkeit mit geringerer Masse realisiert werden. Damit muss der Linearantrieb
nur geringe Kräfte aufbringen, um die Falzmesserbewegung mit großer Genauigkeit entsprechend
der gewünschten idealen Orts-Zeitfunktion zu realisieren. Zusätzliche Dämpfungselemente
oder Elemente, die die Bewegungsumkehr an den Totpunkten des Falzmesserhubes unterstützen,
können somit ohne Auswirkungen hinsichtlich Schwingungsanregung zum Einsatz kommen.
Das gilt umso mehr, wenn ein Teil dieser Elemente so angeordnet ist, dass er auf das
Abtriebsglied wirkt, während der andere Teil der Elemente auf das Falzmesser wirkt.
Neben der Minimierung der Schwingungsanregung und der Geräuschentwicklung ist dadurch
eine hohe Standzeit der Dämpfungselemente gegeben.
[0017] Anhand der nachfolgend dargestellten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher
erläutert werden.
[0018] Es zeigt:
- Fig. 1
- eine schematisierte Seitenansicht eines mit einem Linearantrieb angetriebenen Falzmessers
mit einem über vier Umlenkelemente laufenden Antriebselement,
- Fig. 2
- eine schematisierte Seitenansicht eines mit einem Linearantrieb angetriebenen Falzmessers
mit zwei über jeweils vier Umlenkelemente laufenden Antriebselementen,
- Fig. 3
- eine schematisierte Seitenansicht eines mit einem Linearantrieb angetriebenen Falzmessers
mit vier Umlenkelementen, wobei ein Antriebselement über alle vier und ein weiteres
über zwei der vier Antriebselemente läuft,
- Fig. 4
- eine schematisierte Seitenansicht eines mit einem Linearantrieb angetriebenen Falzmessers
mit zwei Antriebselementen, von denen das eine über vier Umlenkelemente und das andere
über zwei weitere Umlenkelemente läuft,
- Fig. 5
- eine Ausführung der Erfindung gemäß Fig. 3, bei der als Linearantrieb ein rotativ
angetriebener Riemen vorgesehen ist,
- Fig. 6
- eine Ausführung der Erfindung gemäß Fig. 1, bei der als Linearantrieb ein rotativ
angetriebener Riemen vorgesehen ist.
[0019] Der in Fig. 1 gezeigte Falzmesserantrieb ist Bestandteil eines Messerfalzwerkes,
in dem in der Bogenebene 2 von einem nicht dargestellten Fördersystem herangeführte
Bogen von einem unterhalb der Bogenebene 2 angeordneten Paar rotierender Walzen gefalzt
werden. Das Falzmesser 1 drückt die Bogen in den zwischen den Walzen gebildeten Spalt,
bis diese von den Walzen erfasst werden. Dazu bewegt sich das Falzmesser 1 in einer
senkrecht zur Bogenebene 2 verlaufenden Antriebsrichtung zwischen zwei Endlagen hin
und her. Die Antriebsbewegung zum Antreiben des Falzmessers 1 wird von einem als Linearmotor
ausgebildeten Linearantrieb 3 erzeugt, der einen Linearantriebsstator 4 und einen
das Abtriebsglied 5 bildenden Linearmotorläufer umfasst. Der Linearmotor ist an einem
der beiden Enden des Falzmessers 1 mit in Antriebsrichtung verlaufender Bewegungsachse
angeordnet. An beiden Enden des Falzmessers 1 sind nicht dargestellte Linearführungen
vorgesehen, die das Falzmesser 1 führen.
[0020] Das Falzmesser 1 ist an zwei Punkten mit einem als endloses Federstahlband ausgebildeten
Antriebselement 6.1 verbunden, das über insgesamt 4 als Stützrollen ausgebildete Umlenkelemente
7.1, 7.2, 7.3, 7.4 geführt ist. Die Umlenkelemente 7.1, 7.2, 7.3, 7.4 sind derart
angeordnet, dass ihre Drehpunkte ein Rechteck bilden. Dabei sind an jedem Ende des
Falzmessers 1 je zwei Umlenkelemente 7.1, 7.2 und 7.3, 7.4 in Antriebsrichtung zueinander
fluchtend angeordnet, zwischen denen das Antriebselement 6.1 gleichgerichtet läuft
und mit dem Falzmesser 1 verbunden ist. Der Abstand zwischen den Umlenkelementen 7.1
und 7.2 bzw. 7.4 und 7.3 bestimmt sich nach dem zu realisierenden Falzmesserhub.
Das zwischen den Umlenkelementen 7.1 und 7.3 laufende Trum des Antriebselements 6.1
ist um 180 ° in sich verdreht und kreuzt das zwischen den Umlenkelementen 7.3 und
7.4 laufende, ebenfalls um 180 ° in sich verdrehte Trum des Antriebselements 6.1.
Der Linearmotorläufer ist direkt an einem Ende des Falzmessers 1 angelenkt. Er kann
auch indirekt über das Antriebselement 6.1 mit dem Falzmesser 1 verbunden sein. Die
an einem Ende des Falzmessers 1 eingeleitete Antriebsbewegung wird von dem Antriebselement
6.1 auf das andere Ende des Falzmessers 1 übertragen.
[0021] Bei der Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 2 werden für die Übertragung der
an einem Ende des Falzmessers 1 eingeleiteten Antriebsbewegung auf das andere Ende
des Falzmessers 1 zwei Antriebselemente 6.1 und 6.2 verwendet, die über 4 Umlenkelemente
7.4, 7.8, 7.7, 7.3 und 7.5, 7.1, 7.2, 7.6 derart geführt sind, dass zwei der Trume
eines jeden Antriebselements 6.1 und 6.2 in Antriebsrichtung verlaufen, von denen
jeweils eines mit dem Falzmesser 1 und das andere mit dem Trum des anderen Antriebselements
6.1, 6.2 verbunden ist.
[0022] Der Falzmesserantrieb nach Fig. 3 umfasst ebenfalls einen als Linearmotor ausgebildeten
Linearantrieb 3 sowie insgesamt vier Umlenkelemente 7.4, 7.1, 7.2, 7.3. Der Linearmotorläufer
bildet das Abtriebsglied 5, das am Falzmesser 1 angelenkt ist. Ein Antriebselement
6.1 ist über alle und ein weiteres Antriebselement 6.2 über zwei der Umlenkelemente
7.4, 7.1; 7.2, 7.3 geführt, derart dass jeweils zwei der Trume eines jeden Antriebselements
6.1, 6.2 in Antriebsrichtung verlaufen, von denen jeweils eines mit dem Falzmesser
1 verbunden ist.
[0023] Der Linearantrieb 3 der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung gleicht
denen der Fig. 1 bis 3. Der Falzmesserantrieb umfasst zwei Antriebselemente 6.1, 6.2,
von denen das eine über vier Umlenkelemente 7.4, 7.5, 7.6, 7.3 und das andere über
zwei Umlenkelemente 7.1, 7.2 derart geführt ist, dass jeweils zwei der Trume eines
jeden Antriebselements 6.1, 6.2 in Antriebsrichtung verlaufen, von denen das eine
jeweils mit einem Trum des anderen Antriebselements 6.1, 6.2 und das andere jeweils
mit dem Falzmesser 1 verbunden ist.
[0024] Die Ausführungsform nach Fig. 5 umfasst zwei Antriebselemente 6.1, 6.2 von denen
das eine über vier Umlenkelemente 7.4, 7.1, 7.2, 7.3 und das andere über zwei der
vier Umlenkelemente 7.4, 7.1, 7.2, 7.3 läuft. Beide Antriebselemente 6.1, 6.2 laufen
zusätzlich über eine in Art der Umlenkelemente ausgebildete Antriebsrolle eines rotativ
arbeitenden Motors, der Bestandteil des Linearantriebes 3 ist. Bei dieser Ausführung
der Erfindung wird das Abtriebsglied 5 von dem in Antriebsrichtung zwischen zwei Umlenkelementen
7.1, 7,2 verlaufenden Trum des Antriebselements 6.1 gebildet.
[0025] Die Ausführungsform gemäß Fig. 6 entspricht der Ausführungsform gemäß Fig. 1, wobei
abweichend zu Fig. 1 der Linearantrieb aus einem rotativ arbeitenden Motor, einer
von diesem angetriebenen Antriebsrolle und zwei Umlenkelementen 7.5, 7.6 besteht,
über die ein Riemen umläuft, dessen zwischen den Umlenkelementen 7.5, 7.6 verlaufendes
Trum das Abtriebsglied 5 bildet.
- 1
- Falzmesser
- 2
- Bogenebene
- 3
- Linearantrieb
- 4
- Linearantriebsstator
- 5
- Abtriebsglied
- 6.1
- Antriebselement
- 6.2
- Antriebselement
- 7.1
- Umlenkelement
- 7.2
- Umlenkelement
- 7.3
- Umlenkelement
- 7.4
- Umlenkelement
- 7.5
- Umlenkelement
- 7.6
- Umlenkelement
- 7.7
- Umlenkelement
- 7.8
- Umlenkelement
1. Falzmesserantrieb einer Falzmaschine mit einem Linearantrieb (3), über den ein in
Linearführungen geführtes Falzmesser (1) in einer Antriebsrichtung hin-und herbeweglich
antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Linearantrieb (3) an einem Ende des Falzmessers (1) angeordnet ist und ein Abtriebsglied
(5) umfasst, dessen Bewegungsachse in Antriebsrichtung verläuft und mindestens ein
über drehbar gelagerte Umlenkelemente (7.1 bis 7.8) laufendes, an zwei Punkten mit
dem Falzmesser (1) verbundenes Antriebselement (6.1, 6.2) vorgesehen ist, mit dem
die Bewegung des direkt oder über das Antriebselement (6.1, 6.2) mit dem einen Ende
des Falzmessers (1) verbundenen Abtriebsglieds (5) auf das andere Ende des Falzmessers
(1) übertragbar ist.
2. Falzmesserantrieb einer Falzmaschine nach Anspruch 1, wobei als Antriebselement (6.1,
6.2) Riemen und als Umlenkelemente (7.1 bis 7.8) Riemenscheiben vorgesehen sind.
3. Falzmesserantrieb einer Falzmaschine nach Anspruch 1, wobei als Antriebselement (6.1,
6.2) Zahnriemen und als Umlenkelemente (7.1 bis 7.8) Zahnriemenscheiben oder Stützrollen
vorgesehen sind.
4. Falzmesserantrieb einer Falzmaschine nach Anspruch 1, wobei als Antriebselement (6.1,
6.2) ein Federstahlband oder ein faserverstärktes Gurtband und als Umlenkelemente
(7.1 bis 7.8) Stützrollen vorgesehen sind.
5. Falzmesserantrieb einer Falzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei an jedem
Ende des Falzmessers (1) zwei zueinander in Antriebsrichtung fluchtende Umlenkelemente
(7.1, 7.2 und 7.3, 7.4) angeordnet sind und die Trume des Antriebselements (6.1, 6.2)
zwischen denjenigen Umlenkelementen (7.1, 7.3 und 7.2, 7.4), die an unterschiedlichen
Enden des Falzmessers (1) angeordnet sind, gekreuzt zueinander verlaufen.
6. Falzmesserantrieb einer Falzmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
die zueinander gekreuzt verlaufenden Trume der Antriebselemente (6.1, 6.2) um 180°
in sich verdreht sind.
7. Falzmesserantrieb einer Falzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei zwei
Antriebselemente (6.1, 6.2) vorgesehen sind, die jeweils über 4 Umlenkelemente (7.4,
7.8, 7.7, 7.3 und 7.5, 7.1, 7.2, 7.6) derart geführt sind, dass jeweils zwei der Trume
eines jeden Antriebselements (6.1, 6.2) in Antriebsrichtung verlaufen, von denen das
eine jeweils mit einem Trum des anderen Antriebselements (6.1, 6.2) und das andere
jeweils mit dem Falzmesser (1) verbunden ist.
8. Falzmesserantrieb einer Falzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei vier
Umlenkelemente (7.4, 7.1, 7.2, 7.3) vorgesehen sind und ein Antriebselement (6.1)
über alle vier und ein weiteres Antriebselement (6.2) über zwei der Umlenkelemente
(7.4, 7.1, 7.2, 7.3) derart geführt ist, dass jeweils zwei der Trume eines jeden Antriebselements
(6.1, 6.2) in Antriebsrichtung verlaufen, von denen jeweils eines mit dem Falzmesser
(1) verbunden ist.
9. Falzmesserantrieb einer Falzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei zwei
Antriebselemente (6.1, 6.2) vorgesehen sind, von denen das eine über vier Umlenkelemente
(7.4, 7.5, 7.6, 7.3) und das andere über zwei weitere Umlenkelemente (7.1, 7.2) derart
geführt ist, dass jeweils zwei der Trume eines jeden Antriebselements (6.1, 6.2) in
Antriebsrichtung verlaufen, von denen das eine jeweils mit einem Trum des anderen
Antriebselements (6.1, 6.2) und das andere jeweils mit dem Falzmesser (1) verbunden
ist.
10. Falzmesserantrieb einer Falzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei vier
Umlenkelemente (7.4, 7.1, 7.2, 7.3) vorgesehen sind und ein Antriebselement (6.1)
über alle vier und ein weiteres Antriebselement (6.2) über zwei der Umlenkelemente
(7.4,7.1, 7.2, 7.3) derart geführt ist, dass jeweils eines der Trume eines jeden Antriebselements
(6.1, 6.2) in Antriebsrichtung verläuft und mit dem Falzmesser (1) verbunden ist.
11. Falzmesserantrieb einer Falzmaschine nach Anspruch 10, wobei eines der Antriebselemente
(6.1, 6.2) das Abtriebsglied 5 bildet und rotativ angetrieben ist.
12. Falzmesserantrieb einer Falzmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
an beiden Enden des Falzmessers (1) Linearführungen vorgesehen sind.
13. Falzmesserantrieb einer Falzmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
die Bewegungsumkehr unterstützende Elemente angeordnet sind, die auf die Bewegung
des Abtriebsglieds (5) und/oder die Bewegung des Falzmessers (1) wirken.
14. Falzmesserantrieb einer Falzmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
als Linearantrieb (3) ein Linearmotor, ein Hubelektromagnet, ein mit einem Druckmittel
beaufschlagbarer Arbeitszylinder oder ein mit linear geführter Koppelstange ausgerüsteter
Schubkurbel- oder Kreuzschleifenantrieb vorgesehen ist.
15. Falzmesserantrieb einer Falzmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
das Abtriebsglied (5) als bereichsweise linear geführter Riemen ausgebildet ist.
16. Falzmesserantrieb einer Falzmaschine nach Anspruch 13, wobei der Riemen rotativ angetrieben
ist.
1. Folding blade drive of a folding machine with a linear drive (3), via which a folding
blade (1), which is guided in linear guides, can be driven in reciprocating fashion
in a drive direction, characterised in that the linear drive (3) is disposed at one end of the folding blade (1) and comprises
a driven member (5) whose axis of movement extends in the drive direction, and at
least one drive element (6.1, 6.2) running over rotatably mounted deflection elements
(7.1 to 7.8) and connected at two points to the folding blade (1) is provided, by
means of which element the movement of the driven member (5), which is connected directly
or via the drive element (6.1, 6.2) to one end of the folding blade (1), can be transmitted
to the other end of the folding blade (1).
2. Folding blade drive of a folding machine according to Claim 1, wherein belts are provided
as the drive element (6.1, 6.2) and belt pulleys as the deflection elements (7.1 to
7.8).
3. Folding blade drive of a folding machine according to Claim 1, wherein toothed belts
are provided as the drive element (6.1, 6.2) and toothed belt pulleys or idler pulleys
as the deflection elements (7.1 to 7.8).
4. Folding blade drive of a folding machine according to Claim 1, wherein a spring steel
strip or fibre-reinforced webbing is provided as the drive element (6.1, 6.2) and
idler pulleys are provided as the deflection elements (7.1 to 7.8).
5. Folding blade drive of a folding machine according to any one of Claims 1 to 4, wherein
two defection elements (7.1, 7.2 and 7.3, 7.4), which are aligned with one another
in the drive direction, are disposed at each end of the folding blade (1), and the
strand sides of the drive element (6.1, 6.2) run in crossed fashion between the deflection
elements (7.1, 7.3 and 7.2, 7.4) which are disposed at different ends of the folding
blade (1).
6. Folding blade drive of a folding machine according to any one of the preceding Claims,
wherein the strand sides of the drive elements (6.1, 6.2) running in crossed fashion
are turned through 180° on themselves.
7. Folding blade drive of a folding machine according to any one of Claims 1 to 4, wherein
two drive elements (6.1, 6.2) are provided, which elements are in each case guided
over 4 deflection elements (7.4, 7.8, 7.7, 7.3 and 7.5, 7.1, 7.2, 7.6) such that two
of the strand sides of each drive element (6.1, 6.2) in each case run in the drive
direction, one of which is in each case connected to one strand side of the other
drive element (6.1, 6.2) and the other of which is in each case connected to the folding
blade (1).
8. Folding blade drive of a folding machine according to any one of Claims 1 to 4, wherein
four deflection elements (7.4, 7.1, 7.2, 7.3) are provided, and one drive element
(6.1) is guided over all four and a further drive element (6.2) is guided over two
of the deflection elements (7.4, 7.1, 7.2, 7.3) such that two of the strand sides
of each drive element (6.1, 6.2) in each case run in the drive direction, one of which
is in each case connected to the folding blade (1).
9. Folding blade drive of a folding machine according to any one of Claims 1 to 4, wherein
two drive elements (6.1, 6.2) are provided, one of which is guided over four deflection
elements (7.4, 7.5, 7.6, 7.3) and the other of which is guided over two further deflection
elements (7.1, 7.2) such that two of the strand sides of each drive element (6.1,
6.2) in each case run in the drive direction, one of which is in each case connected
to one strand side of the other drive element (6.1, 6.2) and the other of which is
in each case connected to the folding blade (1).
10. Folding blade drive of a folding machine according to any one of Claims 1 to 4, wherein
four deflection elements (7.4, 7.1, 7.2, 7.3) are provided, and one drive element
(6.1) is guided over all four and a further drive element (6.2) is guided over two
of the deflection elements (7.4, 7.1, 7.2, 7.3) such that one of the strand sides
of each drive element (6.1, 6.2) in each case runs in the drive direction and is connected
to the folding blade (1).
11. Folding blade drive of a folding machine according to Claim 10, wherein one of the
drive elements (6.1, 6.2) forms the driven member (5) and is rotatively driven.
12. Folding blade drive of a folding machine according to any one of the preceding Claims,
wherein linear guides are provided at both ends of the folding blade (1).
13. Folding blade drive of a folding machine according to any one of the preceding Claims,
wherein elements assisting the reversal of movement are provided, which elements act
on the movement of the driven member (5) and/or the movement of the folding blade
(1).
14. Folding blade drive of a folding machine according to any one of the preceding Claims,
wherein a linear motor, a lifting electromagnet, a working cylinder which can be subjected
to pressure medium or a slider crank or Scotch-yoke drive, fitted with a coupling
rod guided in linear fashion, is provided as the linear drive (3).
15. Folding blade drive of a folding machine according to any one of the preceding Claims,
wherein the driven member (5) is formed as a belt which is guided in linear fashion
in certain regions.
16. Folding blade drive of a folding machine according to Claim 13, wherein the belt is
rotatively driven.
1. Dispositif d'entraînement de la lame de pliage d'une machine de pliage, qui présente
un entraînement linéaire (3) par lequel un couteau de pliage (1) guidé dans des guides
linéaires peut être entraîné en va-et-vient dans un dispositif d'entraînement, caractérisé en ce que l'entraînement linéaire (3) est disposé à une extrémité du couteau de pliage (1)
et comprend un organe entraîné (5) dont l'axe de déplacement s'étend dans la direction
d'entraînement, au moins un élément d'entraînement (6.1, 6.2) relié en deux points
au couteau de pliage (1) et se déplaçant par l'intermédiaire d'éléments de renvoi
(7.1 à 7.8) montés à rotation étant prévu par lequel le déplacement de l'organe entraîné
(5) relié directement ou par l'intermédiaire de l'élément d'entraînement (6.1, 6.2)
à l'une des extrémités du couteau de pliage (1) peut être transmis à l'autre extrémité
du couteau de pliage (1).
2. Dispositif d'entraînement de la lame de pliage d'une machine de pliage selon la revendication
1, dans lequel des courroies sont prévues comme éléments d'entraînement (6.1, 6.2)
et des poulies de courroie sont prévues comme éléments de renvoi (7.1 à 7.8).
3. Dispositif d'entraînement de la lame de pliage d'une machine de pliage selon la revendication
1, dans lequel des courroies crantées sont prévues comme éléments d'entraînement (6.1,
6.2) et des poulies de courroie crantée ou des galets de soutien sont prévus comme
éléments de renvoi (7.1 à 7.8).
4. Dispositif d'entraînement de la lame de pliage d'une machine de pliage selon la revendication
1, dans lequel un feuillard en acier à ressort ou une courroie renforcée de fibres
sont prévus comme éléments d'entraînement (6.1, 6.2) et des galets de soutien sont
prévus comme éléments de renvoi (7.1 à 7.8).
5. Dispositif d'entraînement de la lame de pliage d'une machine de pliage selon l'une
des revendications 1 à 4, dans lequel deux éléments de renvoi (7.1, 7.2 et 7.3, 7.4)
alignés l'un sur l'autre dans la direction d'entraînement sont disposés à chaque extrémité
de la lame de pliage (1), les brins de l'élément d'entraînement (6.1, 6.2) se croisant
mutuellement entre les éléments de renvoi (7.1, 7.3 et 7.2, 7.4) qui sont disposés
à des extrémités différentes de la lame de pliage (1).
6. Dispositif d'entraînement de la lame de pliage d'une machine de pliage selon l'une
des revendications précédentes, dans lequel les brins croisés l'un par rapport à l'autre
des éléments d'entraînement (6.1, 6.2) sont torsadés de 180°.
7. Dispositif d'entraînement de la lame de pliage d'une machine de pliage selon l'une
des revendications 1 à 4, dans lequel deux éléments d'entraînement (6.1, 6.2) sont
prévus et sont guidés tous deux par 4 éléments de renvoi (7.4, 7.8, 7.7, 7.3 et 7.5,
7.1, 7.2, 7.6) de telle sorte que deux des brins de chaque élément d'entraînement
(6.1, 6.2) s'étendent dans la direction d'entraînement, et que parmi eux l'un est
relié à un brin de l'autre élément d'entraînement (6.1, 6.2) et l'autre au couteau
de pliage (1).
8. Dispositif d'entraînement de la lame de pliage d'une machine de pliage selon l'une
des revendications 1 à 4, dans lequel quatre éléments de renvoi (7.4, 7.1, 7.2, 7.3)
sont prévus et un élément d'entraînement (6.1) est guidé par les quatre éléments de
renvoi, un autre élément d'entraînement (6.2) étant guidé par deux des éléments de
renvoi (7.4, 7.1, 7.2, 7.3) de telle sorte que deux des brins d'un élément d'entraînement
(6.1, 6.2) s'étendent dans la direction d'entraînement et que parmi eux l'un soit
relié à la lame de pliage (1).
9. Dispositif d'entraînement de la lame de pliage d'une machine de pliage selon l'une
des revendications 1 à 4, dans lequel deux éléments d'entraînement (6.1, 6.2) sont
prévus parmi lesquels l'un est guidé par quatre éléments de renvoi (7.4, 7.5, 7.6,
7.3) et l'autre par deux autres éléments de renvoi (7.1, 7.2) de telle sorte que deux
des brins de chaque élément d'entraînement (6.1, 6.2) s'étendent dans la direction
d'entraînement et que parmi eux l'un soit relié à un brin de l'autre élément d'entraînement
(6.1, 6.2) et l'autre au couteau de pliage (1).
10. Dispositif d'entraînement de la lame de pliage d'une machine de pliage selon l'une
des revendications 1 à 4, dans lequel quatre éléments de renvoi (7.4, 7.1, 7.2, 7.3)
sont prévus, un élément d'entraînement (6.1) étant guidé par les quatre éléments de
renvoi et un autre élément d'entraînement (6.2) par deux des éléments de renvoi (7.4,
7.1, 7.2, 7.3) de telle sorte que l'un des brins de chaque élément d'entraînement
(6.1, 6.2) s'étende dans la direction d'entraînement et soit relié au couteau de pliage
(1).
11. Dispositif d'entraînement de la lame de pliage d'une machine de pliage selon la revendication
10, dans lequel l'un des éléments d'entraînement (6.1, 6.2) forme l'organe entraîné
(5) et est entraîné en rotation.
12. Dispositif d'entraînement de la lame de pliage d'une machine de pliage selon l'une
des revendications précédentes, dans lequel des guides linéaires sont prévus aux deux
extrémités de la lame de pliage (1).
13. Dispositif d'entraînement de la lame de pliage d'une machine de pliage selon l'une
quelconque des revendications précédentes, qui présente des éléments qui soutiennent
l'inversion du déplacement et qui agissent sur le déplacement de l'organe entraîné
(5) et/ou sur le déplacement de la lame de pliage (1).
14. Dispositif d'entraînement de la lame de pliage d'une machine de pliage selon l'une
quelconque des revendications précédentes, dans lequel comme entraînement linéaire
(3) est prévu un moteur linéaire, un électroaimant de levage, un vérin alimenté par
un fluide sous pression ou un entraînement à bielle de poussée ou à boucle croisée
dotée d'une tringle d'accouplement guidée linéairement.
15. Dispositif d'entraînement de la lame de pliage d'une machine de pliage selon l'une
quelconque des revendications précédentes, dans lequel l'organe entraîné (5) est configuré
comme courroie dont certaines parties sont guidées linéairement.
16. Dispositif d'entraînement de la lame de pliage d'une machine de pliage selon la revendication
13, dans lequel la courroie est entraînée en rotation.