[0001] Die Erfindung betrifft eine Handfeuerwaffe, die in ihrem vorderen Teil mit einer
längsverlaufenden Profilschiene mit Quernuten, insbesondere einer "Picatinny-Rail"
ausgestattet ist (Oberbegriff des Anspruchs 1), sowie einen Handgriff, der an dieser
Handfeuerwaffe anbringbar ist (Oberbegriff des Anspruchs 10).
[0002] Solche Handfeuerwaffe und Handgriff sind von dem Dokument XP002284888 bekannt.
[0003] Soweit im folgenden Lagebezeichnungen verwendet werden, wie "unten" oder "vorne",
so sind diese auf die normalen Schußposition der Waffe bei horizontalem Schuß bezogen,
wobei die Schußrichtung "nach vorne" weist.
[0004] Seit vielen Jahrzehnten bringt man an Waffen Zusatzeinrichtungen mittels Schwalbenschwanzprofilen
bzw. Prismenschienen an, die an der Waffe ausgebildet sind. Auf diese Schienen wird
ein komplementärer Fuß aufgeschoben und mittels Schrauben festgespannt. Dies ist z.B.
bekannt von sogenannten "Aufschubmontagen" zur Anbringung von Zielfernrohren auf Gewehren
geringer Leistung. Der Fuß kann auch mittels eines Hebels auf der Profilschiene festgeklemmt
werden, was z.B. von anspruchsvolleren, aber auch voluminöseren Zielfernrohrmontagen
her bekannt ist, insbesondere von Militärgewehren her, etwa das deutsche G 43, das
serienmäßig eine Schwalbenschwanzschiene seitlich am Verschlußkasten trägt.
[0005] Allen diesen Befestigungen ist jedoch das Merkmal gemeinsam, daß Festigkeitsgrenzen
beim Spann- oder Klemmsitz rasch erreicht werden. Erst in jüngerer Zeit hat es sich
durchgesetzt, daß an der Vorderseite von Schußwaffen (meist Gewehren oder Maschinenpistolen,
aber auch Selbstladepistolen oder sogar Armbrusten) Profilschienen mit einer erheblichen
Breite angebracht werden, die meist nach außen freiliegende Quernuten zur Befestigung
aller möglichen Geräte aufweisen. Diese Profilschienen werden "Picatinny-Rails" genannt
und bestehen meist aus Kunststoff oder verstärktem Kunststoff. Sie haben deshalb ein
mindestens ebenso geringes Gewicht wie die bisherigen, viel kleineren Schwalbenschwanzschienen,
können aber erheblich mehr Kraft aufnehmen. Sie dienen deshalb zur Anbringung nicht
nur relativ kleiner Zielfernrohre, sondern regelrechter Feuerleitgeräte o. dgl. Die
großen Abmessungen von Schiene und komplementärem Fuß verringern nämlich die auftretenden
Flächenpressungen, was insbesondere bei schweren Geräten von Vorteil ist. Solche Schienen
werden mittlerweile nicht nur auf der Oberseite, sondern sogar auf den Seitenflächen
und auch auf der Unterseite einer Waffe angeordnet - meist abnehmbar.
[0006] Ein anderes Problem tritt dann auf, wenn rasch geschossen werden muß, besonders im
Schnellfeuer: dann hat die Hand, die den Handschutz untergreift, oft nicht genug Halt
und Führung, um die Waffe zuverlässig zu richten. Dies zeigt sich etwa bei Maschinenpistolen
wie der deutschen MP 38/40. Die MP 38/40 weist zwar einen gerippten Handschutz auf,
wird aber vom Schützen regelmäßig am Magazin (statt am Handschutz) ergriffen, da er
so die Waffe besser halten und sie auch besser in die Schulter einziehen kann. Das
sowjetische Kalaschnikow-Gewehr AK 47 wurde in seiner rumänischen Version sogar dahingehend
modifiziert, daß an den hölzernen Vorderschaft ein veritabler Pistolengriff angeformt
wurde. Dieser Pistolengriff diente als zusätzlicher Handgriff. Auch bei Pistolen,
wie etwa der Beretta-Schnellfeuerpistole Mod. 93 R, versucht man, durch einen zusätzlichen
Handgriff oder eine ähnliche, abklappbare Ausbildung das Ergreifen und Halten der
Waffe mit beiden Händen zu verbessern.
[0007] Die Internet-Veröffentlichung XP-002284888 legt nahe, ein an der Picatinny-Rail angebrachten
Handgriff sei bereits am Anmeldetag bekannt gewesen. Die US-A-2 826 548 beschreibt
einen Handgriff, der den Vorderschaft eines Vorderschaftladers (pump action) umgreift.
Die US-A-6 487 807 zeigt einen Handgriff mit Dreibein, der auf eine Schiene vorn an
einem Gewehr aufgeschoben werden kann.
[0008] Ausgehend von dieser Problemlage liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese
bekannte Waffen mit Handgriff zu verbessern.
[0009] Hierzu sieht die Erfindung den Gegenstand nach Anspruch 1 vor.
[0010] Bei der eingangs genannten Handfeuerwaffe ist also der zusätzliche Handgriff abnehmbar
an einer Profilschiene angebracht. Die Erfindung bringt also den zusätzlichen Handgriff
nicht unmittelbar an der Waffe an, sondern an einer an der Waffe montierten Profilschiene.
[0011] Nun ist es bereits seit langem bekannt, in den Vorderschaft von Match-Gewehren Metallschienen
einzulassen und in diesen eine Auflage für die linke Hand des Schützen längsverschieblich
anzubringen. Hierbei handelt es sich aber nicht um einen "Handgriff" im Sinne der
Erfindung, wie etwa der Griff einer Kurbel, sondern um eine - zum Teil sogar orthopädisch
geformte - Handauflage, die zwar dem Abstützen des Gewehres dient, nicht aber dem
Einziehen des Gewehres in die Schulter oder gar dem Halt gegen ein Auswandern der
Waffe bei Schnellfeuer.
[0012] Der Handgriff der Erfindung dient zum festen Ergreifen, wie schon sein Name sagt,
etwa um die Waffe im Hüftanschlag zuverlässig zu halten oder bei Dauerfeuer kraftvoll
in die Schulter zu ziehen. Außerdem gibt der Handgriff der Hand einen stabilen Halt,
was besonders dann wichtig ist, wenn eine Selbstladewaffe nach mehreren Schüssen heißgeschossen
ist und die Gefahr besteht, daß der Schütze sich an seiner Hand verletzt oder mindestens
irritiert, wenn er mit dem heißen Lauf oder mit dem Gasstrahl eines Gasdruckladers
in Berührung kommt. Die Erfahrung zeigt nämlich, daß Schützen dazu neigen, bei hastigem
Ergreifen der Waffe diese zu weit vorne zu greifen; ferner, daß sie bei Dauerfeuer
eine Handhabe suchen, mit der sie die Waffe fest in ihre Schulter ziehen können, ohne
den Handschutz allzu fest ergreifen zu müssen.
[0013] Der Handgriff der Erfindung ist aber abnehmbar, nicht etwa umklappbar, so daß er,
wenn man ihn nicht benötigt, nicht mitgeführt oder nicht angebracht wird. Es hat sich
nämlich gezeigt, daß entsprechende, militärische Einsätze auf wenige Truppenteile
und Situationen beschränkt sind, die in der Regel vorhersehbar sind. Übungswaffen
werden vor der entsprechenden Übung mit dem Handgriff ausgestattet. Da aber der Handgriff
nicht umklappbar ist, wackelt er nicht notwendigerweise und kann kostengünstig ausgeführt
werden.
[0014] Ein weiterer wichtiger Vorteil liegt darin, daß bei einer längeren Profilschiene
die Lage des Handgriffs in Längsrichtung der Waffe so gewählt werden kann, daß sie
den Körpermaßen, Neigungen und Gewohnheiten des Schützen entspricht. Bisher war es
nur bei reinen Scheibenwaffen üblich, diese an den Schützen anzupassen und nicht von
Schützen zu erwarten, seinerseits sich optimal an die Waffe anzupassen. Hierdurch
können unterschiedliche Schützen auch mit einer Ordonnanzwaffe eine optimale Leistung
erzielen - auch mit einem geringeren Trainingsaufwand. Besonders Schützen mit extremen
Körpermaßen, die bisher mit den Abmessungen der Waffen immer Schwierigkeiten hatten,
können wenigstens die Position des zusätzlichen Handgriffes auf sich optimieren.
[0015] Von besonderer Wichtigkeit ist auch der Umstand, daß über die eingangs genannte (Picatinny-)
Profilschiene erhebliche Kräfte vom Handgriff in die Waffe eingeleitet werden können,
ohne auf Dauer Schäden hervorzurufen.
[0016] Grundsätzlich ist es möglich, den Handgriff mit enger Passung auf der Profilschiene
aufzuschieben. Ferner sieht die Erfindung vor, daß der Handgriff an der Profilschiene
lösbar angeklemmt ist. So sind großzügigere Toleranzen in der Passung zwischen Profilschiene
und dem Teil des Handgriffes möglich, der auf diese aufgeschoben wird, ohne aber den
festen Sitz des Handgriffes an Ort und Stelle zu gefährden.
[0017] Der Handgriff könnte an der Profilschiene auch befestigt sein, ohne an diese angepaßt
zu sein. Allerdings wären dann zum Auf- und Absetzen des Handgriffs spezielle Klemmeinrichtungen
und gegebenenfalls auch Ausbildungen an der Profilschiene nötig. Daher ist es erfindungsgemäß
vorgesehen, daß der Handgriff eine zur Profilschiene komplementäre Ausbildung aufweist,
und daß er über diese auf die Profilschiene aufgeschoben und an dieser lösbar festgeklemmt
ist. Der Handgriff kann dann etwa bei einer Ordonnanzwaffe, oder an jeder anderen
Waffe angebracht werden, auch dann, wenn sie nicht für diesen Zweck vorgesehen worden
ist. Ferner ist zum Aufsetzen und Abnehmen des Handgriffes nur das Festklemmen oder
Lösen einer Klemmeinrichtung nötig. Letztere kann gegebenenfalls recht einfach ausgeführt
werden kann.
[0018] Das Festklemmen wäre mittels einer Klemmschraube einfach zu bewerkstelligen. Diese
erfordert allerdings ein stabiles Muttergewinde und würde gegen die Profilschiene
andrücken, wo sie zu Verformungen führen kann. Die Profilschiene besteht nämlich,
wie eingangs schon erwähnt, meist aus Kunststoff oder faserverstärktem Kunststoff,
jedenfalls dann, wenn die Profilschiene eine Picatinny-Schiene ist. Schleßlich ist
erfindungsgemäß der Handgriff seiner Länge nach von einem Schieber durchsetzt, der
auf die Quernuten der Profilschiene ausgerichtet ist und in einer dieser gegen die
Profilschiene lösbar andrückt. Der Andruck der Klemmeinrichtung gegen die Profilschiene
erfolgt somit nicht auf deren Außenflächen, auf die Geräte und der Handgriff aufgeschoben
werden, sondern in einer der Quernuten, deren Grund gegebenenfalls durchaus verformt
werden kann, ohne daß deshalb die Funktion der Profilschiene in Frage gestellt würde.
Außerdem kann durch geeignete Bemessung des Schiebers (der ja die ganze Länge der
Quernut aufweisen kann) und durch dessen geeignete Anpassung an die Form des Quernut-Bodens,
die Flächenpressung auf die Profilschiene so weit herab gesetzt werden, daß diese
unter allen Umständen unbeschädigt bleibt. Ferner verbleibt der Handgriff stets in
seiner Lage - er kann also nicht unversehens von der Profilschiene rutschen. Dies
gilt selbst dann, wenn sich die Klemmung des Handgriffs lockern sollte. In diesem
Fall teilt der Handgriff durch leichtes Wackeln dem Schützen mit, daß er nachgezogen
werden muß.
[0019] Dabei ist der Schieber im Handgriff unverdrehbar, aber längsverschieblich angebracht.
Dies bedeutet, daß der Schieber beim Aufsetzen des Handgriffs nicht erst in seine
Lage gedreht werden muß, weil er diese schon von vorneherein einnehmen muß. Die Längsverschieblichkeit
bedeutet, daß der Handgriff ebenfalls eine bestimmte Orientierung haben kann, da er
sich beim Befestigen (ebenso wie der Schieber) nicht drehen kann.
[0020] Zusätzlich ist vorgesehen, daß der Schieber seine metallische Farbe oder infolge
einer Eloxierung sogar eine auffallende, bunte Farbe aufweist. Das Griffstück hingegen
besteht in der Regel aus schwarz oder in Tarnfarben eingefärbtem Kunststoff. Hiervon
ausgehend liegt nun die Erfindung darin, im Handgriff mindestens eine Sichtöffnung
vorzusehen, und zwar in Höhe des in eine Quernut der Profilschiene eingreifenden Schiebers
(Anspruch 1). Diese eine oder besser zwei Sichtöffnung(en) ist bzw. sind seitlich
angeordnet und befinden sich nach Anbringen des Handgriffs an der Profilschiene auf
Höhe der Quernuten. So ist auf einen Blick erkennbar, ob und wie weit der Schieber
in die Quernut eingreift. Sollte die Schraube etwa wegen Verschmutzung festsitzen
und der Schütze deshalb annehmen, er habe den Handgriff ordnungsgemäß befestigt, ist
auf einen Blick erkennbar, daß dem nicht so ist. So wird die Betriebssicherheit des
erfindungsgemäßen Handgriffes noch weiter erhöht.
[0021] Um die erfindungsgemäße Waffe, insbesondere den erfindungsgemäßen Handgriff, möglichst
kostengünstig herstellen zu können, schlägt die Erfindung vor, daß im Handgriff eine
sein freies Ende durchsetzende Schraube drehbar, aber axial unverschieblich angebracht
und diese Schraube mit dem Schieber verschraubt, insbesondere in den Schieber eingeschraubt
ist (Anspruch 2). Daß die Schraube im Schieber axial unverschieblich ist, macht sie
unverlierbar. Ein Einschrauben der Schraube in den Schieber zieht diesen in den Handgriff
hinein und löst die Klemmung mit der Profilschiene. Ein Ausschrauben der Schraube
aus dem Schieber drückt ihn hingegen aus dem Handgriff heraus und bringt dabei die
nötige Klemmkraft auf.
[0022] Der erfindungsgemäße Handgriff hat demnach drei Hauptteile, nämlich das Griffteil,
den Schieber und die Schraube. Diese Teile sind alle einfach, insbesondere kostengünstig
herstellbar und lösen gemeinsam die eingangs genannte Aufgabe ganz hervorragend.
[0023] Die Schraube ist nun bevorzugt mit dem Schieber durch ein Linksgewinde verbunden
(Anspruch 3). So bringt eine Drehung der Schraube im Uhrzeigersinn den Schieber dazu,
sich in Richtung aus dem Handgriff heraus zu bewegen, und umgekehrt. Wenn man unwillkürlich
und ohne Überlegung den Handgriff an der Profilschiene befestigen will, verhält man
sich so, als werde der Handgriff nur von der Schraube durchsetzt und als würde man
die Schraube in ein festes Muttergewinde am Gewehr einschrauben. Bei der Erfindung
wird tatsächlich infolge des Linksgewindes die Schraube aus dem Schieber sozusagen
herausgeschraubt. In Wahrheit bleibt die Schraube in axialer Richtung stationär und
ist es der Schieber, der sich axial von der Schraube wegbewegt. Umgekehrt wird zum
Abnehmen des Griffes die Schraube gegen den Uhrzeigersinn gedreht, also in einer Richtung,
die mit "Abschrauben" gleichgesetzt wird. Somit ist die Handhabung des erfindungsgemäßen
Handgriffs wesentlich vereinfacht.
[0024] Zur axialen Festlegung der Schraube würde grundsätzlich eine Madenschraube genügen,
die den Griff durchsetzt und einen Absatz der Schraube hintergreift. Die Erfindung
schlägt jedoch vor, daß die Schraube bevorzugt innerhalb des Handgriffs eine Ringnut
trägt, und daß der Handgriff beiderseits der Schraube von je einem Bolzen durchsetzt
ist, der tangential am Boden der Ringnut anliegt (Anspruch 4). Diese Ausführung ist
ebenso einfach wie stabil: die tangetiale Anordnung der Bolzen (hierunter werden auch
Federstifte, Kerbstifte, Schrauben, Nieten usw. verstanden) verhindert, daß irgendwelche
Kanten die Drehung der Schraube behindern könnten. Die Anordnung zweier gegenüberliegender
Bolzen sorgt für eine streng symmetrische Belastung von Schraube und Handgriff. Die
Ringnut ist besonders einfach und billig herstellbar. Das Lösen der Schraube aus dem
Handgriff ist durch Entfernen der Bolzen jederzeit möglich, kann aber durch die gewählte
Art eines Bolzens soweit erschwert werden, daß der Durchschnittsschütze davon absehen
wird, die Schraube auszubauen.
[0025] Auch wenn der Schieber in die Quernut eingepreßt ist, könnte die Schraube noch immer
in ihrer Querrichtung ein wenig beweglich sein und somit klappern. Gerade bei Ordonnanzwaffen
sollte dies aber verhindert werden. Die Erfindung schlägt daher vor, daß die Schraube
bevorzugt eine (weitere) Ringnut aufweist, in die ein überstehender Dichtungsring
eingelegt ist, der gegen die Innenbohrung des Handgriffs dämpfend anliegt (Anspruch
5). Dieser Dichtungsring verhindert gleichzeitig auch das Eindringen von Schmutz oder
Wasser in den Handgriff von dessen freiem Ende her und ist vorzugsweise ein O-Ring.
Außerdem vermittelt er dem Schützen das zutreffende Gefühl, eine Komponente höchster
Qualität zu haben, auf die unbedingter Verlaß ist.
[0026] Der Handgriff könnte aus Metall gefertigt sein. Bevorzugt besteht er aber aus formbeständigem,
steifem Kunststoff (Anspruch 6), etwa dem gleichen Kunststoff wie die Profilschiene.
So wird das Gewicht der Waffe nicht unnötig erhöht.
[0027] Bevorzugt besteht auch die Schraube aus formbeständigem, steifem Kunststoff (Anspruch
7), etwa dem gleichen, wie der Handgriff oder die Schraube.
[0028] Auch der Schieber könnte aus Kunststoff bestehen, besteht aber bevorzugt aus Metall,
am besten aus Leichtmetall (Anspruch 8). Hierbei besteht weder eine Gefahr, daß er
sich verformen könnte, noch eine Gefahr, daß sich bei Verschmutzung das Gewinde der
Schraube im Schieber festsetzt.
[0029] Da der Schieber aus Metall besteht, könnte er einfach einen Bolzenansatz mit kleinem
Durchmesser und Außengewinde aufweisen. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
hat der Schieber jedoch ein Innengewinde und Außenstege, durch deren Anlage an der
Längsbohrung des Handgriffs er im Handgriff geführt ist (Anspruch 9). Somit kann der
Schieber eine gute und paßgenaue Führung im Handgriff aufweisen, obwohl er aus Gewichtsgründen
recht kurz sein kann.
[0030] Da die Waffe (besser die Profilschiene) und der Handgriff zusammenpassen müssen,
auch wenn eine gewisse Standardisierung der Abmessungen der Schiene vorliegt, richtet
sich die Erfindung in erster Linie auf diese beiden Baugruppen. Der Handgriff kann
aber auch für sich alleine vermarktet werden, weshalb für ihn auch eigenständiger
Schutz beansprucht wird. Schutzgegenstand ist demnach auch ein Handgriff, der an der
Profilschiene einer Handfeuerwaffe nach mindestens einem der vorbeschriebenen Ansprüche
anbringbar ist und deren kennzeichnende Merkmale aufweist (Anspruch 1=).
[0031] Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels und der beigefügten, schematischen
Zeichnung noch näher erläutert. In dieser zeigt:
- Fig. 1
- eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Handgriffs,
- Fig. 2
- einen Schnitt längs Linie A-A in Fig. 1,
- Fig. 3
- einen Schnitt längs Linie B-B in Fig. 2, und
- Fig. 4
- einen Schnitt längs Linie C-C in Fig. 1.
[0032] Alle Figuren zeigen des selben Gegenstand; die Bezugszeichen gelten für alle Figuren,
wurden aber, der Deutlichkeit halber, nicht immer, wo es möglich wäre, eingesetzt.
[0033] Die Zeichnung 1 zeigt einen Handgriff in Seitenansicht zum Anbringen an einer (hier
nicht zeichnerisch dargestellten) Picatinny-Schiene, die längs des vorderen Teiles
einer (ebenfalls nicht gezeigten) Handfeuerwaffe montiert ist. Die Prismenschiene
kann z.B. an der Unterseite der Waffe oder seitlich angebracht sein. Wenn der in der
Zeichnung dargestellte Handgriff an der Waffe angebaut wäre, dann würde deren Prismenschiene
in der Zeichnungsebene von rechts nach links verlaufen und der Handgriff von der Waffe
nach unten oder nach der Seite abstehen.
[0034] Dieser Handgriff besteht im wesentlichen aus einem äußeren Handgriffteil 5, einer
darin drehbaren Schraube 1 und einem mit der Schraube 1 nach Art eines Stellantriebes
verbundenen Schieber 3.
[0035] Das äußere Handgriffteil 5 besteht aus Kunststoff oder verstärktem Kunststoff und
ist einstückig aus einem Griffabschnitt (ähnlich einem Werkzeuggriff, wie einem Schraubenziehergriff)
und einer zur (nicht gezeigten) Prismenschiene komplementären Ausbildung 7 gebildet.
Diese Ausbildung 7 ist in Fig. 2 und 3 näher zu sehen. Sie ist an der zur Prismenschiene
weisenden Oberseite des Griffabschnittes angeformt und weist zwei seitliche Eingriffswangen
auf für den seitlichen Eingriff mit der Prismenschiene. Die Eingriffswangen werden
auf die Prismen- bzw. Picatinny-Schiene (etwa von vorne her) aufgeschoben und erstrecken
sich über eine erhebliche Strecke. Sie sind dadurch in der Lage, auf der Prismenschiene
fest, insbesondere wackelfrei zu sitzen.
[0036] Das Handgriffteil 5 ist von einer mittigen Längsbohrung 25 durchsetzt, die über den
größten Teil ihrer Länge einen runden Querschnitt aufweist. Ihr oberer, im Bereich
der komplementären Ausbildung 7 liegender Abschnitt 27 hingegen ist beiderseits abgeflacht
und somit unrund.
[0037] Im runden Abschnitt der Längsbohrung 25 sitzt die Schraube 1. Sie ist aus Kunststoff
gefertigt, hat einen runden Querschnitt und weist einen Kopf 23 auf. Um diesen Kopf
gut drehen zu können, steht er über die Unterseite des Handgriffteils 5 über und weist
einen grob gerändelten Umfangsrand und noch einen Endschlitz auf, in den z.B. eine
Münze als Werkzeug eingeschoben werden kann.
[0038] Die Schraube 1 weist von diesem Kopf 23 ausgehend drei zylindrische Abschnitte auf:
einen ersten mit großem Durchmesser, einen danach folgenden Stauchungsabschnitt mit
verkleinertem Durchmesser und schließlich am Ende einen Gewindeabschnitt mit noch
kleinerem Durchmesser.
[0039] Der zylindrische Abschnitt mit großem Durchmesser trägt zwei Ringnuten 15 und 17.
In der oberen Ringnut 17 sitzt ein Gummi-O-Ring 13, der an der Innenoberfläche des
komplementären, zylindrischen Abschnitts der Längsbohrung 25 dämpfend anliegt. Durch
die untere Ringnut 15 laufen, beiderseits der Schraube 1 einander gegenüberliegend,
zwei tangentiale Bolzen 10. Die Bolzen 10 sind als Federstifte ausgebildet und in
Bohrungen des Handgriffteils 5 von außen her eingeschlagen. Diese Anordnung ist am
besten in Fig. 4 zu sehen. Die Schraube 1 sitzt also drehbar, aber axial unverschieblich
in der Längsbohrung 25. Ihr Kopf 23 liegt frei.
[0040] Der mittlere Stauchungsabschnitt der Schraube 1 ist gegenüber der Innenwand der Längsbohrung
25 beabstandet und kann sich daher beim Festziehen der Schraube 1 ein wenig ausdehnen,
wenn der Stauchungsabschnitt der Länge nach zusammengedrückt wird.
[0041] Der Gewindeabschnitt schließlich trägt ein Vatergewinde 21.
[0042] Der Schieber 3 ist vor dem Einführen der Schraube 1 in die Längsbohrung 25 eingeschoben.
Er besteht aus einer Aluminiumlegierung und hat einen unrunden Endabschnitt mit einem
nach außen bzw. oben vorspringenden trapezförmigen, sich zu seinem freien Ende hin
verjüngenden Steg 11. Dieser unrunde Schieberabschnitt paßt axial verschieblich, aber
unverdrehbar in den oberen, ebenfalls unrunden Abschnitt 27 der Längsbohrung 25. Durch
Vergleich der Fig. 2 und 3 sind deutlich die unrunden Abschnitte des Schiebers 3 und
der Längsbohrung 25 erkennbar.
[0043] Der Schieber 3 weist zwei Ringstege 18 auf, die in einem weiteren zylindrischen Abschnitt
der Längsbohrung 25 geführt sind. Dieser weitere zylindrische Längsbohrungsabschnitt
liegt zwischen dem unrunden Längsbohrungsabschnitt 27 und dem den Dehnungsabschnitt
der Schraube 1 umgebenden zylindrischen Längsbohrungsabschnitt.
[0044] Schließlich weist der Schieber 3 an seinem vom Steg 11 abgewandten Ende eine Sackbohrung
mit einem Innen- bzw. Muttergewinde 19 auf. In dieses ist das Ende der Schraube 1
mit seinem Vatergewinde 21 eingeschraubt. Diese Gewindepaarung 19, 21 weist ein Linksgewinde
auf.
[0045] Ferner weist das Handgriffteil 5 auf Höhe seiner zur (nicht gezeigten) Prismenschiene
komplementären Ausbildung 7 ein Fenster 9 auf. Dieses Fenster erstreckt sich in einer
Richtung quer zum Verlauf der Prismenschiene und dient als Sichtfester der Schmalseite
des unrunden Endes des Schiebers 3. Es gibt den Blick frei auf die Schmalseite des
Steges 11, sobald der Schieber 3 sich in Eingriff mit einer Quernut der Prismenschiene
befindet. Daher genügt ein Blick auf das Sichtfester 9, um feststellen zu können,
ob sich der Handgriff in zuverlässigem Eingriff in eine Prismenschiene befindet (Schmalseite
des Steges 11 sichtbar) oder nicht (Schmalseite des Steges 11 nicht sichtbar). Bevorzugt
sind zwei Sichtfenster 9 eingebracht, wie dies aus Fig. 2 sichtbar ist.
[0046] Die Anbringung des hier dargestellten Ausführungsbeispiels des Handgriffs an einer
Picatinny-Schiene ist auf die folgende Weise möglich:
[0047] Zunächst wird der Kopf 23 der Schraube 1, von unten her gesehen, entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht. Wegen des Linksgewindes der Gewindepaarung 19, 21 schraubt sich dabei die
Schraube 1 in den Schieber 3 hinein. Der Schieber wird somit in das Handgriffteil
5 hineingezogen, bis die Endkante des Steges 11 bündig mit dem Boden der komplementären
Ausbildung 7 abschließt.
[0048] Dann wird der Handgriff mit der komplementären Ausbildung 7 auf die Prismenschiene
geschoben, bis der Querschnitt einer der Quernuten der Prismenschiene im Sichtfenster
9 erkennbar ist.
[0049] Nun wird der Kopf 23 der Schraube 1 in Gegenrichtung gedreht (von unten betrachtet,
im Uhrzeigersinn), bis der Steg 11 in eine Quernut eingegriffen hat und die Schraube
1 schwergängig wird. Dabei ist die trapezförmige, sich zum freien Ende hin verjüngende
Form des Steges 11 hilfreich, da sie ein "Einfädeln" in die Quernut der Prismenschiene
erleichtert. Ein Blick durch eines der beiden Sichtfenster 9 ermöglicht es dem Schützen,
sich vom vorschriftsmäßigen Sitz des Handgriffes an der Prismenschiene zu überzeugen.
[0050] Da die Schraube 1 aus Kunststoff besteht, wird deren Stauchungsabschnitt dann einer
leichten Stauchung unterzogen, die die Gewindeverbindung 19, 21 sichert und den dauerhaften
Sitz des Handgriffs gewährleistet.
[0051] Dabei verhindert die erhebliche Länge des komplementären Abschnitts 7 ein Wackeln
des Handgriffes. Der Gummi-O-Ring 13 verhindert ein Schlagen der Schraube 1.
[0052] Die Abnahme des Handgriffes erfolgt durch Lösen der Schraube 1 (Drehen des Schraubenkopfes
23 entgegen dem Uhrzeigersinn, gegebenenfalls mittels einer Münze, die in den Schlitz
an der Unterseite der Schraube 1 gesteckt wird) und Abziehen des Sitzes von der Prismenschiene.
1. Handfeuerwaffe, die in ihrem vorderen Teil mit einer längsverlaufenden, quergenuteten
Profilschiene, und zwar mit einer "Picatinny-Rail", ausgestattet ist, wobei an der
"Picatinny-Rail" ein zusätzlicher Handgriff über eine zur "Picatinny-Rail" komplementäre,
Ausbildung (7) auf die "Picatinny-Rail" aufgeschoben und an dieser lösbar festgeklemmt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff eine Innenbohrung (25) aufweist und mindestens über einen Teil seiner
Länge von einem Schieber (3) durchsetzt ist, der eine bevorzugt auf die Quernuten
der "Picatinny-Rail" ausgerichtete Ausformung (11) aufweist, mit der er gegen die
"Picatinny-Rail" lösbar andrückt und bevorzugt in eine ihrer Quernuten lösbar eindrückt,
und in dem der "Picatinny-Rail" zugewandten Teil des Griffteils (5) des Handgriffs
unverdrehbar, aber längsverschieblich angebracht ist, und daß der Hauptteil (5) des
Handgriffs auf Höhe des in eine Quernut der "Picatinny-Rail" eingreifenden Schiebers
(3) mindestens ein Sichtfenster (9) aufweist.
2. Handfeuerwaffe nach der Anspruche 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Griffteil (5) des Handgriffs eine sein freies Ende durchsetzende, mit dem Schieber
(3) verschraubte Schraube (1) drehbar, aber axial unverschieblich angebracht ist.
3. Handfeuerwaffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (1) mit dem Schieber (3) durch ein Linksgewinde verbunden ist.
4. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die Schraube (1) innerhalb des Griffteils (5) des Handgriffs eine Ringnut (15) trägt
und
- der Griffteil (5) des Handgriffs beiderseits der Schraube (1) jeweils von einem
die Ringnut tangential durchlaufenden Bolzen (10) durchsetzt ist.
5. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (1) eine weitere Ringnut (17) aufweist, in die ein überstehender Dichtungsring
(13) eingelegt ist, der gegen die Innenbohrung (25) des Handgriffs dämpfend anliegt.
6. Handfeuerwaffe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil (5) des Handgriffs aus formbeständigem, steifem Kunststoff besteht.
7. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (1) aus formbeständigem, steifem Kunststoff besteht.
8. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (3) aus Metall, bevorzugt aus Leichtmetall, besteht.
9. Handfeuerwaffe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (3) ein Innengewinde (19) und Außen-Ringstege aufweist und durch Anlage
der Außen-Ringstege an der Innenbohrung (25) im Griffteil (5) des Handgriffs geführt
ist.
10. An der Profilschiene einer Handfeuerwaffe nach einem der vorstehenden Ansprüche anbringbarer
Handgriff, gekennzeichnet durch die kennzeichnenden Merkmale eines der vorstehenden Ansprüche.
1. A small arm, which in its front part is equipped with a longitudinal sectional rail
with transverse slots, namely a "Picatinny rail", on the Picatinny rail an additional
grip being slipped onto the Picatinny rail via a protruding portion (7) complementary
to the Picatinny rail and being detachably clamped thereto,
characterised in that the grip comprises an inner bore (25) and is penetrated at least over a part of its
length by a slider (3), which comprises a projection (11) preferably aligned with
the transverse slots of the Picatinny rail with which it removably presses against
the Picatinny rail and preferably removably presses into one of its transverse slots,
and in which the part of the grip component (5) of the grip facing the Picatinny rail
is mounted untwistably but with longitudinal displaceability,
and in that the main component (5) of the grip comprises at least one viewing window (9) at the
level of the slider (3) that engages in a transverse slot of the Picatinny rail.
2. A small arm according to Claim 1,
characterised in that a screw (1) that penetrates the free end of the grip component (5) of the grip and
is screwed to the slider (3) is mounted in said grip component so that it can turn,
but is axially non-displaceable.
3. A small arm according to Claim 2,
characterised in that the screw (1) is connected to the slider (3) by a left-hand thread.
4. A small arm according to one of Claims 2 or 3,
characterised in that
- the screw (1) bears an annular groove (15) inside the grip component (5) of the
grip and
- the grip component (5) of the grip is penetrated by bolts (10), one on either side
of the screw (1), which tangentially pass through the annular groove.
5. A small arm according to one of Claims 2 to 4,
characterised in that the screw (1) comprises an additional annular groove (17) into which a protruding
sealing ring (13) is inserted, which rests in cushioning manner against the inner
bore (25) of the grip.
6. A small arm according to one of the preceding Claims,
characterised in that the grip component (5) of the grip is made from dimensionally stable, rigid plastic.
7. A small arm according to one of Claims 2 to 6,
characterised in that the screw (1) is made from dimensionally stable, rigid plastic.
8. A small arm according to one of Claims 2 to 7,
characterised in that the slider (3) is made from metal, preferably from light metal.
9. A small arm according to Claim 8,
characterised in that the slider (3) comprises an internal thread (19) and outer annular bars and by the
outer bars resting against the inner bore (25) is guided in the grip component (5)
of the grip.
10. A grip that can be mounted on the sectional rail of a small arm according to one of
the preceding Claims,
characterised by the characterising features of one of the preceding Claims.
1. Arme à feu de poing qui est dotée, dans sa partie avant, d'un rail profilé s'étendant
longitudinalement et rainuré transversalement, et comprenant en fait un rail de Picatinny
où, sur le rail de Picatinny, une poignée supplémentaire est montée en coulissant
sur le rail de Picatinny, par une configuration (7) complémentaire par rapport au
rail de Picatinny, et serrée à fond, de manière amovible, sur ce rail de Picatinny,
caractérisée en ce que la poignée présente un perçage intérieur (25) et est traversée, au moins sur une
partie de sa longueur, par une coulisse (3) qui présente une partie saillante (11)
alignée, de préférence, sur les rainures transversales du rail de Picatinny, partie
saillante avec laquelle la coulisse s'applique, de manière amovible, contre le rail
de Picatinny et, de préférence, s'enfonce, de manière amovible, dans l'une de ses
rainures transversales, et, dans la section de la partie de préhension (5) de la poignée,
tournée vers le rail de Picatinny, ladite coulisse est montée de façon à résister
à la torsion mais en étant mobile longitudinalement, et
en ce que la partie principale (5) de la poignée présente au moins une fenêtre de vision (9),
à hauteur de la coulisse (3) s'engageant dans une rainure transversale du rail de
Picatinny.
2. Arme à feu de poing selon la revendication 1, caractérisée en ce que, dans la partie de préhension (5) de la poignée, est placée une vis traversant l'extrémité
libre de la poignée et vissée avec la coulisse (3), ladite vis pouvant tourner mais
étant fixe axialement.
3. Arme à feu de poing selon la revendication 2, caractérisée en ce que la vis (1) est assemblée avec la coulisse (3), par un filet à gauche.
4. Arme à feu de poing selon la revendication 2 ou 3,
caractérisée en ce que :
- la vis (1) comporte, à l'intérieur de la partie de préhension (5) de la poignée,
une rainure annulaire (15), et
- la partie de préhension (5) de la poignée, des deux côtés de la vis (1), est traversée
respectivement par un boulon (10) traversant tangentiellement la rainure annulaire.
5. Arme à feu de poing selon l'une quelconque des revendications 2 à 4, caractérisée en ce que la vis (1) présente une autre rainure annulaire (17) dans laquelle est introduite
une bague d'étanchéité (13), faisant saillie, qui s'appuie, de manière amortie, contre
le perçage intérieur (25) de la poignée.
6. Arme à feu de poing selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que la partie de préhension (5) de la poignée est réalisée dans une matière plastique
rigide indéformable.
7. Arme à feu de poing selon l'une quelconque des revendications 2 à 6, caractérisée en ce que la vis (1) est réalisée dans une matière plastique rigide indéformable.
8. Arme à feu de poing selon l'une quelconque des revendications 2 à 7, caractérisée en ce que la coulisse (3) est en métal, de préférence en métal léger.
9. Arme à feu de poing selon la revendication 8, caractérisée en ce que la coulisse (3) présente un filetage intérieur (19) et des portées annulaires extérieures,
et est guidée par les portées annulaires extérieures venant en appui sur le perçage
intérieur (25) réalisé dans la partie de préhension (5) de la poignée.
10. Poignée pouvant être placée sur le rail profilé d'une arme à feu de poing selon l'une
quelconque des revendications précédentes, caractérisée par les propriétés caractérisantes de l'une des revendications précédentes.