(19)
(11) EP 0 863 098 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
02.08.2006  Patentblatt  2006/31

(21) Anmeldenummer: 98101776.7

(22) Anmeldetag:  03.02.1998
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B65H 19/12(2006.01)
B65H 75/18(2006.01)
B65H 19/30(2006.01)
B25J 19/02(2006.01)

(54)

Vorrichtung zum Handhaben von Bobinen

Device for the handling of units

Dispositif pour la manipulation de bobines


(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH DE ES FR GB IT LI NL

(30) Priorität: 04.03.1997 DE 19708552

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
09.09.1998  Patentblatt  1998/37

(73) Patentinhaber: Focke & Co. (GmbH & Co. KG)
27283 Verden (DE)

(72) Erfinder:
  • Focke, Heinz
    27283 Verden (DE)
  • Gropp, Wolfgang
    27299 Daverden (DE)

(74) Vertreter: Bolte, Erich et al
Meissner, Bolte & Partner Anwaltssozietät GbR Hollerallee 73
28209 Bremen
28209 Bremen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 144 009
EP-A- 0 302 475
EP-A- 0 643 002
DE-A- 2 440 666
DE-A- 4 301 625
DE-U- 8 501 277
FR-A- 2 428 375
US-A- 2 768 019
EP-A- 0 188 787
EP-A- 0 567 917
BE-A- 751 658
DE-A- 4 102 468
DE-A- 19 500 307
DE-U- 8 708 511
NL-A- 7 610 304
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Handhaben von Bobinen aus insbesondere Verpackungsmaterial oder Zigarettenpapier mit einer von einem Bobinenkern gebildeten mittigen Öffnung, in die ein Tragzapfern eines Handhabungsaggregats mit verstellbaren Spannelementen zum Heben und Transportieren der Bobine eintritt.

    [0002] Ein Handhabungsgerät zum Heben und Transportieren von Bobinen ist bekannt aus EP 0 188 787. Ein Greiforgan ist mit einem abwärts gerichteten Tragzapfen versehen, der in eine (aufrechte) Mittenöffnung der Bobine eintritt. Am Umfang des zylindrischen Tragzapfens sind Spannelemente angebracht, die in Radialrichtung, also nach außen verfahrbar sind zur kraftschlüssigen Anlage an der Bobine im Bereich der Mittenöffnung.

    [0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trageinheit zur Handhabung von Bobinen vorzuschlagen, die eine erhöhte Sicherheit beim Erfassen und Heben der Bobine gewährleistet, und zwar auch bei Bobinen mit höherem Eigengewicht.

    [0004] Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass der aus starrem Material, insbesondere aus Kunststoff oder Metall bestehende Bobinenkern an der Innenfläche Vorsprünge und/oder Vertiefungen aufweist, die mit den Spannelementen bzw. Halteorganen des Tragzapfens formschlüssig zusammenwirken, insbesondere mindestens eine ringsherumlaufende Nut, in die Spannsteg in ausgefahrener Stellung mit Vorsprüngen formschlüssig eintreten.

    [0005] Bei der Erfindung wird demnach vorrangig die Bobine durch formschlüssigen Eingriff der Spannorgane bzw. Spannstege mit Vorsprüngen in Vertiefungen der Bobinenhülse gewährleistet, in Verbindung mit kraftschlüssiger Haltewirkung.

    [0006] Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf Betätigungsorgane für die Spannstege.

    [0007] Weiterhin ist als Besonderheit der Erfindung eine zusätzliche Sicherung für die Bobinen auf dem Tragzapfen vorgesehen, und zwar ein bewegbares, nämlich insbesondere schwenkbares Halteorgan, welches nach Aufnahme einer oder mehrerer Bobinen durch einen Tragzapfen gegen die untere bzw. äußere Bobine bewegbar ist, wobei dieses zusätzliche Halteorgan an der unteren bzw. äußeren Bobine/Bobinenkern anliegen oder mit Abstand von diesem als Sicherung positioniert sein kann.

    [0008] Weitere Merkmale der Erfindung betreffen die Ausgestaltung des Tragzapfens sowie des Hub- und Förderaggregats.

    [0009] Ausführungsbeispiele werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
    Fig. 1
    einen Teil eines Hub- und Förderaggregats für Bobinen in Seitenansicht,
    Fig. 2
    eine Einzelheit des Aggregats gemäß Fig. 1 in Seitenansicht, bei vergrößertem Maßstab,
    Fig. 3
    einen Tragzapfen in einer Bobine im Vertikal schnitt,
    Fig. 4
    einen Innenbereich einer Bobine im Vertikalschnitt, bei stark vergrößertem Maßstab,
    Fig. 5
    einen unteren bzw. Endbereich des Tragzapfens im Vertikalschnitt, in vergrößertem Maßstab,
    Fig. 6
    einen Tragzapfen im Horizontalschnitt.


    [0010] Die in den Zeichnungen dargestellten Beispiele und Einzelheiten befassen sich mit der Handhabung von Bobinen 10 aus dem Bereich der Zigarettentechnik. Bei diesen Bobinen 10 kann es sich um gewickelte Bahnen von Verpackungsmaterial, z. B. Stanniol, handeln (Fig. 3). Die Bobine 10 gemäß Fig. 3 besteht aus einer doppelt breiten Bahn. Fig. 1 zeigt hingegen Bobinen 10, die verhältnismäßig schmal sind und beispielsweise aus Zigarettenpapier bestehen.

    [0011] Die Bobinen 10 weisen einen zentralen, mittigen Bobinenkern 11 auf. Dieser kann aus einem Zellstoffmaterial bestehen. Bei den vorliegenden Ausführungsbeispielen sind jedoch die Bobinenkerne 11 aus einem festen, starren Material gebildet, z. B. aus Kunststoff.

    [0012] Der zylindrische Bobinenkern 11 trägt auf seiner äußeren Mantelfläche 12 die gewickelte Materialbahn. Eine (zylindrische) Innenfläche 13 ist mit Vorsprüngen und/oder Vertiefungen versehen. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 und Fig. 4 ist im unteren Bereich des Bobinenkerns 11 bzw. einem Ende desselben benachbart eine ringsherum laufende Nut 14 gebildet, die zum (formschlüssigen) Ansetzen von Greif- bzw. Halteorganen dient. Die Nut 14 ist hier im Querschnitt trapezförmig ausgebildet mit ringsherum laufenden, oberen und unteren Schrägflächen 15 und 16. An einem bei entsprechender Lagerung der Bobine 10 oberen Rand des Bobinenkerns 11 ist eine konische, trichterförmige Endfläche 17 gebildet, die das Einführen von Halteorganen in den Bobinenkern 11 erleichtert. Auf der gegenüberliegenden Seite ist eine korrespondierende Gegenfläche 18 als Randbegrenzung des Bobinenkerns 11 gebildet. Die Gegenfläche 18 ist Teil eines Vorsprungs des Bobinenkerns 11, der über den Bereich der gewickelten Bahn hinwegragt und beim Stapeln von übereinander angeordneten Bobinen 10 eine selbsttätige Zentrierung der benachbarten Bobinen 10 im Bereich der Bobinenkerne 11 bewirkt.

    [0013] Zum Handhaben, nämlich Heben und Fördern von Bobinen 10, ist ein Handhabungsaggregat 19 vorgesehen. Dieses ist hier Teil eines verfahrbaren Förderers (nicht gezeigt), insbesondere eines Überkopf-Förderers, der an hochgelegten Schienenbahnen einer Werkshalle verfahrbar ist. Das Handhabungsaggregat 19 besteht hier aus (drei) nach oben divergierenden Teleskoparmen 60, die unten gelenkig an einer gemeinsamen Tragplatte 20 befestigt sind. An dieser wiederum ist (mittelbar) ein nach unten gerichteter Tragzapfen 21 angebracht zum Erfassen einzelner oder mehrerer Bobinen 10. Das Handhabungsaggregat 19 ist vorzugsweise in der in US 5 562 393 beschriebenen Weise ausgebildet.

    [0014] Der Tragzapfen 21 wird zum Erfassen einer Bobine 10 (oder mehrerer übereinanderliegender Bobinen 10) in eine durch den Bobinenkern 11 gebildete mittige Öffnung 22 eingeführt. Der im wesentlichen zylindrische Tragzapfen 21 ist so bemessen, daß der Außendurchmesser geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser der Öffnung 22.

    [0015] Innerhalb der Öffnung 22 bzw. innerhalb des Bobinenkerns 11 wird der Tragzapfen 21 lösbar verankert, derart, daß die Bobine 10 durch den Tragzapfen 21 angehoben werden kann. Zu diesem Zweck sind seitlich, also in queraxialer Richtung des Tragzapfens 21, Halteorgane ausfahrbar, die eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung mit dem Bobinenkern 11 eingehen.

    [0016] Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind längs des Umfangs des Tragzapfens 21 mehrere (drei) langgestreckte Spannorgane, nämlich Spannstege 23 vorgesehen. Die Spannstege 23 sind Teil eines den Tragzapfen 21 bildenden zylindrischen, rohrförmigen Zapfenkörpers 24. Die Spannstege 23 sitzen jeweils mit geringem Spiel in aufrechten, in Längsrichtung des Tragzapfens 21 verlaufenden Schlitzen 25.

    [0017] Die langgestreckten Spannstege 23 werden zum Erfassen einer Bobine 10 queraxial ausgefahren, so daß sie über die Mantelfläche des Zapfenkörpers 24 hinwegragen. Dadurch kommt der Spannsteg 23 in einem (oberen) Bereich unter Kraftschluß zur Anlage an der Innenfläche 13 des Bobinenkerns 11. Zusätzlich ist eine formschlüssige Verbindung zwischen Spannsteg 23 und Bobinenkern 11 vorgesehen. Seitwärts gerichtete Vorsprünge 26 der Spannstege 23 treten formschlüssig in die Nut 14 ein, im vorliegenden Fall unter Anlage an der oberen Schrägfläche 15. Die Vorsprünge 26 sind an den unteren Enden der Spannstege 23 angebracht. Zum Absetzen einer transportierten Bobine 10 werden die Spannstege 23 nach innen zurückbewegt in eine Ausgangsstellung, in der sie einschließlich der Vorsprünge 26 nicht über die Kontur des Tragzapfens 21 hinwegragen.

    [0018] Die Betätigung der Spannstege 23 erfolgt aus dem Inneren des hohlen Tragzapfens 21. Jeder Spannsteg 23 ist mit mehreren Laschen 27, 28, 29 im Inneren des Tragzapfens 21 abgestützt. Die an beiden Enden jeweils gelenkig gelagerten Laschen 27, 28 und 29 bilden eine Parallelogrammverbindung, welche eine Parallelverschiebung des Spannstegs 23 nach außen oder innen bewirkt.

    [0019] Die unteren, verhältnismäßig kurzen Laschen 28, 29 sind an quergerichteten, inneren Zwischenwänden 30, 31 des Tragzapfens 21 abgestützt. Die Laschen 28 und 29 sind so bemessen und positioniert, daß beim Anheben einer Bobine 10 eine selbstklemmende Wirkung entsteht durch das Eigengewicht der Bobine 10. Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, sind zu diesem Zweck die Laschen 28, 29 in der Tragposition unter einem sehr spitzen Winkel leicht von innen nach außen aufwärts geneigt, jedenfalls so, daß die Laschen 28, 29 nicht unter dem Eigengewicht der Bobine 10 über eine Totpunktstellung hinwegbewegt werden können.

    [0020] Die obere Lasche 27 dient vor allem zur Betätigung, nämlich Aus- und Einfahren des Spannstegs 23. Innerhalb des Tragzapfens 21 ist hierfür ein Betätigungsorgan vorgesehen. Zu diesem Zweck sind die (drei) Laschen 27 an einem gemeinsamen Stellorgan angeordnet, nämlich an einer Druckplatte 32. Diese befindet sich am (unteren) Ende einer Kolbenstange 33, die wiederum in Axialrichtung, also in Aufwärts- und Abwärtsrichtung, mit der Druckplatte 32 verschiebbar ist. Durch Abwärtsbewegen der Druckplatte 32 werden die (längeren) Laschen 27 in spreizendem Sinne beaufschlagt, mit der Folge, daß die Spannstege 23 nach außen bewegt werden. Durch Aufwärtsbewegung der Druckplatte 32 ergibt sich die gegenläufige Bewegung.

    [0021] Die Druckplatte 32 ist zur Durchführung einer abwärtsgerichteten Spreiz- bzw. Betätigungsbewegung durch ein Druckorgan beaufschlagbar. Bei diesem handelt es sich im vorliegenden Falle um eine (vorgespannte) spiralförmige Druckfeder 34. Diese ist auf der Kolbenstange 33 positioniert sowie unten auf der Druckplatte 32 und oben auf einem festen Stützlager 35 abgestützt. Die Kolbenstange 33 kann gleitend durch das Stützlager 35 hindurchbewegt werden, nämlich beim Zusammendrücken der Druckfeder 34.

    [0022] Die Spannstege 23 werden demnach durch die Druckfeder 34, also durch ein von äußerer Energiezufuhr, insbesondere einem Druckmedium, unabhängiges Organ in die Spreizstellung bewegt. Zur Rückholbewegung in die Ausgangsstellung dient ein (Druckmittel-)Zylinder 36, insbesondere ein Pneumatikzylinder. Dieser wird mit Druckluft beaufschlagt, derart, daß die Druckplatte 32 unter Zusammendrücken der Druckfeder 34 angehoben und die Spannstege 23 dadurch in die Ausgangsstellung zurückbewegt werden.

    [0023] Ein Überwachungsorgan, nämlich ein Initiator 69 ist im Bereich einer oberen Querwand 37 des Tragzapfens 21 angeordnet und ragt in einer bestimmten Relativstellung in den Tragzapfen 21, derart, daß ein Fehlersignal erzeugt wird, wenn die Druckplatte 32 zur Aufnahme einer Bobine 10 und nach dem Freigeben durch den Zylinder 36 nicht durch die Druckfeder 34 abwärtsbewegt wird, wenn also hinsichtlich der Erfassung einer Bobine 10 ein Fehler vorliegt.

    [0024] Die Bewegung des Tragzapfens 21 ist selbsttätig steuerbar, derart, daß der Tragzapfen 21 zur Aufnahme einer Bobine 10 exakt auf die Öffnung 22 ausgerichtet wird. Zu diesem Zweck ist im unteren Bereich des Tragzapfens 21, nämlich in einer durch die Zwischenwand 30 abgeteilten unteren Kammer eine Steuereinheit untergebracht. Diese arbeitet mit einer Kamera 38, deren Objektiv 39 unten bzw. am Ende im Tragzapfen 21 positioniert ist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sitzt das Objektiv 39 in einer nach unten offenen Vertiefung 40 des Tragzapfens 21.

    [0025] Die Kamera 38 erfaßt bei der Arbeitsbewegung des Handhabungsaggregats 19 die Position der aufzunehmenden Bobine 10. Zweckmäßigerweise wird die Kamera 38 dabei auf das Bild des Bobinenkerns 11 ausgerichtet. Dieser kann zu diesem Zweck farblich abgesetzt sein. Die von der Kamera 38 aufgenommenen Bilder werden über eine elektronische Einheit 41 verarbeitet und über eine elektrische Leitung 42 einer zentralen Auswerteeinheit zugeführt, außerhalb des Tragzapfens 21. Die Leitung 22 ist über einen Stecker 43 mit der elektronischen Einheit 41 verbunden.

    [0026] Der Vorrichtung bzw. dem Tragzapfen 21 ist eine Mehrzahl von Sicherungsorganen zugeordnet, die fehlerhafte Handhabungen ausschließen. Insbesondere geht es um die Berücksichtigung von etwaigen Fehlstellungen des Tragzapfens 21 relativ zur Bobine 10.

    [0027] Am freien bzw. unteren Ende des Tragzapfens 21 ist ein mechanisches Tastorgan angeordnet, welches bei einer zur Öffnung 22 versetzten Position des Tragzapfens 21 ein Fehlersignal auslöst. Das Tastorgan ist ein Prallkörper 44, der gegen elastischen Druck relativ zum Tragzapfen 21 in dessen Axialrichtung, also in den Tragzapfen 21 hinein, verschiebbar ist. Der Prallkörper 44 ist ring- bzw. zylinderförmig ausgebildet und umgibt die Vertiefung 40. Über Stützfedern 45 ist der Prallkörper 44 am Gehäuse des Tragzapfens 21 abgestützt, und zwar an der unteren Zwischenwand 31. Zur Führung des Prallkörpers 44 dienen mehrere, nämlich drei Führungsstangen 46, 47, die längs des Umfangs des Prallkörpers 44 verteilt sind. Die Stützfedern 45 sitzen auf den Führungsstangen 46, 47. Diese können in entsprechenden Ausnehmungen des Prallkörpers 44 gleiten, so daß dieser unter Zusammendrücken der Stützfedern 45 in die Vertiefung 40 hineinverschoben werden kann, wenn das freie Ende bzw. der freie Rand des Prallkörpers 44 belastet wird.

    [0028] In der Ausgangsstellung ragt der Prallkörper 44 über den Tragzapfen 21 hinaus. Ein Absatz 48 des Prallkörpers 44 liegt dabei an einem Anschlag 49 des Tragzapfens 21 an.

    [0029] Zum Erzeugen eines Fehlersignals ist die Führungsstange 46 nach oben in das Innere des Tragzapfens 21 als Betätigungsorgan verlängert. Die Führungsstange 46 erstreckt sich bis an die Zwischenwand 30. An der Unterseite derselben ist ein berührungsloses Tastorgan angeordnet, nämlich ein Initiator 50. Eine Verdickung der Führungsstange 47 arbeitet mit dem Schaltorgan bzw. Initiator 50 zusammen, derart, daß bei einer Aufwärtsbewegung in die Stellung gemäß Fig. 3 bzw. gemäß Fig. 5 ein Schaltsignal erzeugt wird.

    [0030] Der Tragzapfen 21 ist insgesamt bewegbar am Handhabungsaggregat 19 gelagert. Die topfartig ausgebildete obere Querwand 37 als Teil des Tragzapfens 21 ist bewegbar am Handhabungsaggregat 19 gelagert, nämlich an der Tragplatte 20. Der Tragzapfen 21 bzw. die Querwand 37 kann durch die gewählte Verbindung eine Schrägstellung zum Handhabungsaggregat 19 bzw. zur Tragplatte 20 einnehmen. Dadurch wird ein Fehlersignal erzeugt.

    [0031] Bei dem vorliegenden Beispiel ist zu diesem Zweck die Querwand 37 über Tragbolzen 51 mit der Tragplatte 20 verbunden. Die Tragbolzen 51 sind unten fest mit der Querwand 37 verbunden, am gegenüberliegenden Ende aber in Längsrichtung verschiebbar in entsprechenden Bohrungen 52 der Tragplatte 20 gelagert. Der Tragzapfen 21 kann dadurch - mit der Querwand 37 - relativ zur Tragplatte 20 angehoben werden, wobei die Tragbolzen 51 nach oben hin in den Bohrungen 52 verschoben werden. Die in Fig. 3 gezeigte Normalstellung ist durch Druckfedern 53 gesichert, die sich auf der Querwand 37 einerseits und der Tragplatte 20 andererseits abstützen. Eine Verschiebung des Tragzapfens 21 relativ zur Halterung bzw. Tragplatte 20 führt zur Betätigung eines Schaltorgans, nämlich eines Initiators 54, der mit einer an einem der Tragbolzen 51 angeordneten Schaltfahne 55 zusammenwirkt.

    [0032] Die Relativbewegung ist begrenzt durch eine Abdeckung 56 auf der Oberseite der Querwand 37. Auf der Abdeckung 56 ist ein Distanzring 57 angebracht, dessen Öffnung größer ist als der Außenumfang der Tragplatte 20, so daß diese in den Distanzring 57 eintauchen kann, wenn der Tragzapfen 21 fehlerhaft aufgesetzt wird.

    [0033] Der Tragzapfen 21 ist so ausgelegt, daß bei entsprechenden Abmessungen auch mehrere Bobinen 10 gleichzeitig aufgenommen werden können (Fig. 1). Der Tragzapfen 21 tritt in die durch die übereinander anliegenden und zentrierten Bobinen 10 gebildete gemeinsame Öffnung 22 ein. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Abmessungen so gegeben, daß im Bereich einer unteren Bobine 10 des Bobinenstapels die Vorsprünge 26 der Spannstege 23 in eine in der beschriebenen Weise ausgebildeten Nut 14 eintreten. Von der Mehrzahl der Bobinen 10 wird demnach lediglich die untere formschlüssig erfaßt, während die darüberliegenden kraftschlüssig durch die Spannstege 23 gehalten sind.

    [0034] Das Handhabungsaggregat 19 ist als weitere Besonderheit mit einer (zusätzlichen) Sicherung versehen, um ein unerwünschtes Herabfallen der Bobinen 10 vom Tragzapfen 19 zu vermeiden. Zu diesem Zweck ist ein bewegliches Stützorgan vorgesehen, welches mit dem Handhabungsaggregat 19 verbunden ist und welches nach Aufnahme einer oder mehrerer Bobinen 10 durch einen Tragzapfen 21 gegen die Unterseite der Bobinen 10 bzw. gegen das freie Ende des Tragzapfens 21 bewegbar ist.

    [0035] Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist ein Stützschenkel 58 vorgesehen, der über einen Schwenkarm 59 mit dem Handhabungsaggregat 19 verbunden ist, nämlich mit einem Teleskopteil 60. Seitlich am Teleskopteil 60 eine Halterung 61 angebracht. An dieser ist der Schwenkarm 59 in einem Schwenklager 62 gelagert. Zur Durchführung von Schwenkbewegungen dient ein Motor 63 mit Getriebe 64.

    [0036] Zur Stützung bzw. Sicherung der Bobinen 10 auf dem Tragzapfen 21 wird das Halteorgan, nämlich der Stützschenkel 58 aus einer oberen Ausgangsstellung durch den Schwenkarm 59 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung unterhalb der Bobinen 10 bzw. des Tragzapfens 21 geschwenkt. Wenn sich die Bobinen 10 unerwünschterweise auf dem Tragzapfen 21 abwärtsbewegen, wird ein Herunterfallen durch den Stützschenkel 58 vermieden.

    [0037] Eine weitere Besonderheit besteht darin, daß auf dem Stützschenkel 58 ein Schaltorgan angeordnet ist, welches ein Fehlersignal auslöst, wenn sich die Bobinen 10 auf dieses Schaltorgan absenken. Es handelt sich dabei um eine elastisch gelagerte Schaltplatte 65, die auf dem Stützschenkel 58 angeordnet ist und gegen den Druck von Federn 66 abwärtsbewegt wird, wenn eine (untere) Bobine 10 bzw. deren Bobinenkern 11 infolge unerwünschter Relativstellung oder Verschiebung auf dem Tragzapfen 21 die Schaltplatte 65 beaufschlagt.

    [0038] Die beschriebene Vorrichtung kann in alternativer Weise ausgestaltet sein. So können am Tragzapfen 21 Halteorgane angebracht sein, die nach dem Einführen des Tragzapfens 21 in die Öffnung 22 an der Unterseite der Bobinen 10 bzw. des Bobinenkerns 11 angreifen. Dabei ist es sinnvoll bzw. erforderlich, die Bobinen 10 entsprechend zu lagern, z. B. auf einer Palette, derart, daß die beschriebenen Greiforgane in einen entsprechenden Zwischenraum unterhalb der Bobinen 10 bzw. des Bobinenkerns 11 eintreten können. Die Bobinen 10 können auf Unterlagen, nämlich Matten, Platten oder dergleichen positioniert sein, die im Bereich der Öffnung 22 ein vergrößertes Loch aufweisen, welches den entsprechenden freien Raum unterhalb des Bobinenkerns 11 schafft.

    Bezugszeichenliste:



    [0039] 
    10
    Bobine
    11
    Bobinenkern
    12
    Mantelfläche
    13
    Innenfläche
    14
    Nut
    15
    Schrägfläche
    16
    Schrägfläche
    17
    Endfläche
    18
    Gegenfläche
    19
    Handhabungsaggregat
    20
    Tragplatte
    21
    Tragzapfen
    22
    Öffnung
    23
    Spannsteg
    24
    Zapfenkörper
    25
    Schlitz
    26
    Vorsprung
    27
    Lasche
    28
    Lasche
    29
    Lasche
    30
    Zwischenwand
    31
    Zwischenwand
    32
    Druckplatte
    33
    Kolbenstange
    34
    Druckfeder
    35
    Stützlager
    36
    Zylinder
    37
    Querwand
    38
    Kamera
    39
    Objektiv
    40
    Vertiefung
    41
    Einheit
    42
    Leitung
    43
    Stecker
    44
    Prallkörper
    45
    Stützfeder
    46
    Führungsstange
    47
    Führungsstange
    48
    Absatz
    49
    Anschlag
    50
    Initiator
    51
    Tragbolzen
    52
    Bohrung
    53
    Druckfeder
    54
    Initiator
    55
    Schaltfahne
    56
    Abdeckung
    57
    Distanzring
    58
    Stützschenkel
    59
    Schwenkarm
    60
    Teleskoparm
    61
    Halterung
    62
    Schwenklager
    63
    Motor
    64
    Getriebe
    65
    Schaltplatte
    66
    Feder
    67
    Verbindungsbolzen
    68
    Mutter
    69
    Initiator



    Ansprüche

    1. Vorrichtung zum Handhaben von Bobinen (10) aus insbesondere Verpackungsmaterial oder Zigarettenpapier mit einer von einem Bobinenkern (11) gebildeten mittigen Öffnung (22), in die ein Tragzapfern (21) eines Handhabungsaggregats mit quer zur Längsachse bewegbaren Halteorganen, insbesondere Spannstegen, zum Heben und Transportieren der Bobine (10) eintritt, dadurch gekennzeichnet, dass der aus starrem Material, insbesondere aus Kunststoff oder Metall bestehende Bobinenkern (11) an der Innenfläche (13) Vorsprünge und/oder Vertiefungen aufweist, die mit den Halteorganen bzw. Spannstegen des Tragzapfens (21) formschlüssig zusammenwirken, insbesondere mindestens eine ringsherumlaufende Nut (14), in die die Halteorgane bzw. Spannstege (23) in ausgefahrener Stellung mit Vorsprüngen (26) formschlüssig eintreten.
     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteorgane des Tragzapfens (21), insbesondere die Spannstege (23), zum Erfassen einer Bobine (10) parallel zum Tragzapfen (21) nach außen bewegbar sind, wobei die Spannorgane bzw. Spannstege (23) in der ausgefahrenen Position durch das Eigengewicht der Bobine (10) zusätzlich an den Bobinenkern (11) andrückbar sind.
     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannstege (23) durch ein innerhalb des hohlen, zylindrischen Tragzapfens (21) angeordnetes Betätigungsorgan in eine Halte- bzw. Klemmstellung im Bobinenkern (11) ausfahrbar sind, vorzugsweise durch eine abwärtsbewegbare Druckplatte (32), an der mit den Spannstegen (23) verbundene, gelenkige Laschen (27) angebracht sind, die durch die Verschiebung der Druckplatte (32) eine spreizende Bewegung auf die Spannstege (23) übertragen.
     
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannstege (23) in ausfahrendem Sinne durch eine ausschließlich mechanisches Betätigungsorgan bewegbar sind, insbesondere durch eine auf die Druckplatte (32) wirkende Druckfeder (34).
     
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannstege (23) vorzugsweise in einfahrendem Sinne durch ein innerhalb des Tragzapfens (21) angeordnetes, mit Druckmittel beaufschlagbares Betätigungsorgan bewegbar sind, insbesondere durch einen entgegen der Druckfeder (34) wirkenden (Druckmittel-)Zylinder (36).
     
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende des Tragzapfens (21) ein in Normalstellung über den Tragzapfen (21) hinwegragendes Tastorgan angeordnet ist, insbesondere ein in Axialrichtung des Tragzapfens (21) bewegbarer Prallkörper (44), der bei einer Fehlstellung des Tragzapfens (21) gegen die Belastung von Stützfedern (45) in Axialrichtung des Tragzapfens (21) verschiebbar ist und dadurch ein Signal erzeugt.
     
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Schiefstellung des Tragzapfens (21) relativ zum Handhabungsaggregat (19) bzw. einer Tragplatte (20) desselben ein Signal auslösbar ist, wobei der Tragzapfen (21) mit dem Handhabungsaggregat (19) bzw. der Tragplatte (20) in Vertikalrichtung elastisch bewegbar verbunden ist, vorzugsweise über mehrere Tragbolzen (51), die einseitig, nämlich im Bereich der Tragplatte (20), verschiebbar gelagert und durch Druckfedern in eine Normalstellung belastet sind.
     
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bobinen (10) auf dem Tragzapfen (21) zusätzlich oder ausschließlich durch äußere Halteorgane gehalten sind, die gegen die Unterseite bzw. das freie Ende des Tragzapfens (21) und/oder die Unterseite der Bobinen (10) bewegbar sind, vorzugsweise durch einen Stützschenkel (58) eines Tragbügels, der bewegbar an dem Handhabungsaggregat (19) angebracht ist, insbesondere an einem Teleskoparm (60).
     


    Claims

    1. An apparatus for handling reels (10) of in particular packaging material or cigarette paper having a central opening (22) that is formed by a reel core (11) and which is entered by a bearing journal (21) of a handling unit having holding members, in particular clamping webs, which can be displaced transversely to the longitudinal axis for the purpose of lifting and transporting the reel (10), characterized in that the reel core (11) consisting of a rigid material, in particular plastic or metal, has on its inner surface (13) projections and/or indentations which interact in a positive-locking manner with the holding members or clamping webs of the bearing journal (21), in particular at least one groove (14) which runs all around and into which the holding members or clamping webs (23) enter with projections (26) in a positive-locking manner in the extended position.
     
    2. Apparatus according to Claim 1, characterized in that the holding members of the bearing journal (21), in the particular the clamping webs (23), can be moved outwards parallel to the bearing journal (21) to grip a reel (10), it being possible for the clamping members or clamping webs (23) to be pressed additionally against the reel core (11) in their extended position due to the dead weight of the reel (10).
     
    3. Apparatus according to Claim 1 or 2, characterized in that the clamping webs (23) can be extended into a holding or clamping position in the reel core (11) by means of an actuating member arranged inside the hollow, cylindrical bearing journal (21), preferably by means of a pressure plate (32) which can be moved downwards and on which articulated lugs (27) are mounted, which are connected to the clamping webs (23) and which transmit a spreading movement to the clamping webs due to the displacement of the pressure plate (32).
     
    4. Apparatus according to Claim 3, characterized in that the clamping webs (23) can be moved in an extending direction by means of a solely mechanical actuating member, in particular by means of a compression spring (34) which acts on the pressure plate (32).
     
    5. Apparatus according to Claim 1, characterized in that the clamping webs (23) can be moved, preferably in a retracting direction, by means of an actuating member which is arranged inside the bearing journal (21) and can be acted upon by a pressure medium, in particular by means of a (pressure medium) cylinder (36) which acts counter to the compression spring (34).
     
    6. Apparatus according to Claim 1, characterized in that a scanning member, which projects beyond the bearing journal (21) in the normal position, is arranged at the lower or free end of the bearing journal (21), in particular an impact body (44) which can be moved in the axial direction of the bearing journal (21) and is displaceable in the axial direction of the bearing journal (21) counter to the loading of supporting springs (45) in the event of an incorrect position of the bearing journal (21) and thus generates a signal.
     
    7. Apparatus according to Claim 1, characterized in that a signal can be triggered in the event of an oblique position of the bearing journal (21) relative to the handling unit (19) or a bearing plate (20) thereof, the bearing journal (21) being connected to the handling unit (19) or the bearing plate (20) so as to be elastically movable in the vertical direction, preferably by means of a plurality of bearing bolts (51) which are mounted so as to be displaceable on one side, namely in the region of the bearing plate (20) and are biased into a normal position by compression springs.
     
    8. Apparatus according to Claim 1, characterized in that the reels (10) on the bearing journal (21) are held additionally or solely by outer holding members which can be moved against the underside or the free end of the bearing journal (21) and/or the underside of the reels (10), preferably by means of a supporting limb (58) of a bearing bow which is displaceably mounted on the handling unit (19), in particular on a telescopic arm (60).
     


    Revendications

    1. Dispositif de manipulation de bobines (10) en particulier de matériau d'emballage ou de papier à cigarettes qui présentent une ouverture centrale (22) formée d'un noyau de bobine (11) dans laquelle entre pour le soulèvement et le transport de la bobine (10) une broche support (21) d'un ensemble de manipulation comportant des organes de maintien ou bras de serrage, caractérisé par le fait que le noyau de bobine (11), constitué d'une matière rigide, en particulier de plastique ou de métal, présente sur sa surface intérieure (13) des saillies et/ou des creux qui coopèrent par emboîtement avec les organes de maintien ou bras de serrage de la broche support (21), au particulier au moins une gorge faisant tout le tour (14) dans laquelle les organes de maintien ou bras de serrage (23), en position sortie, entrent en s'emboîtant par des saillies (26).
     
    2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé par le fait que les organes de maintien de la broche support (21), en particulier les bras de serrage (23), sont, pour la saisie d'une bobine (10), mus vers l'extérieur parallèlement à la broche support (21), les organes de maintien ou bras de serrage (23), en position sortie, étant en plus serrés contre le noyau de bobine (11) par le propre poids de la bobine (10).
     
    3. Dispositif selon l'une des revendications 1 et 2, caractérisé par le fait que les bras de serrage (23) sont sortis dans une position de maintien ou de serrage dans le noyau de bobine (11) par un organe de manoeuvre placé à l'intérieur de la broche support cylindrique creuse (12), de préférence par une plaque de pression pouvant descendre (32) sur laquelle sont montées des biellettes articulées (27) jointes aux bras de serrage (23) et qui, par le déplacement de la plaque de pression (32), transmettent un mouvement d'écartement aux bras de serrage (23).
     
    4. Dispositif selon la revendication 3, caractérisé par le fait que les bras de serrage (23) sont mus dans le sens de sortie par un organe de manoeuvre exclusivement mécanique, en particulier par un ressort de compression (34) qui agit sur la plaque de pression (32).
     
    5. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé par le fait que les bras de serrage (23) sont mus de préférence dans le sens de rentrée par un organe de manoeuvre placé à l'intérieur de la broche support (21) et commandé par un fluide sous pression, en particulier par un vérin (36) agissant dans le sens opposé au sens d'action du ressort de compression (34).
     
    6. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé par le fait qu'à l'extrémité libre de la broche support (21) est placé un organe palpeur qui, en position normale, dépasse de la broche support (21), en particulier un corps de percussion (44) mobile dans la direction axiale de la broche support (21), qui, en cas de mauvaise position de la broche support (21), est mobile dans la direction axiale de la broche support (21) contre l'action de ressorts d'appui (45) et produit par là un signal.
     
    7. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé par le fait qu'en cas de position inclinée de la broche support (21) par rapport à l'ensemble de manipulation (19) ou à une plaque support (20) de celui-ci est déclenché un signal, la broche support (21) étant jointe de manière mobile élastiquement dans la direction verticale à l'ensemble de manipulation (19) ou à la plaque support (20), de préférence par plusieurs boulons supports (51) qui sont montés mobiles d'un côté, à savoir dans la zone de la plaque support (20), et chargés dans une position normale par des ressorts de compression.
     
    8. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé par le fait que les bobines (10) sont maintenues sur la broche support (21) en plus ou exclusivement par des organes de maintien extérieurs qui peuvent être amenés contre le dessous ou l'extrémité libre de la broche support (21) et/ou le dessous des bobines (10), de préférence par une branche d'appui (58) d'un étrier support qui est monté mobile sur l'ensemble de manipulation (19), en particulier sur un bras télescopique (60).
     




    Zeichnung