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EP 1 207 345 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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02.08.2006 Patentblatt 2006/31 |
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Anmeldetag: 03.11.2001 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Regeleinrichtung zum Einstellen eines Brennstoff-Verbrennungsluft-Gemisches für einen
mit Öl oder Gas betriebenen Brenner
Device for controlling the air-fuel ratio for an oil or gas burner
Dispositif de commande du rapport de air -carburant d'un brûleur à mazout ou à gaz
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
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Priorität: |
11.11.2000 DE 10055832
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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22.05.2002 Patentblatt 2002/21 |
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Patentinhaber: BFI Automation Dipl.-Ing. Kurt-Henry Mindermann
GmbH |
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40883 Ratingen (DE) |
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Erfinder: |
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- Mindermann, Kurt-Henry, Dr.
40883 Ratingen (DE)
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Vertreter: Sparing Röhl Henseler
Patentanwälte
European Patent Attorneys |
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Rethelstrasse 123 40237 Düsseldorf 40237 Düsseldorf (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
DE-A- 19 650 972 US-A- 5 037 291
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DE-A- 19 746 786
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung zum Einstellen eines Brennstoff-Verbrennungsluft-Gemisches
für einen mit Öl oder Gas betriebenen Brenner nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Eine solche Regeleinrichtung ist aus Dokument DE-A-196 50 972 schon bekannt.
[0003] Aus DE 197 46 786 C2 ist ein Flammenwächter für bläulich brennenden Flammen eines
Öl- oder Gasbrenners bekannt, bei dem ein Halbleiterdetektor mit einer spektralen
Empfindlichkeit im nahen Ultraviolett mit einer nachgeschalteten Auswerteschaltung
verwendet wird, die einen Regler für das Brennstoff-Verbrennungsluft-Verhältnis entsprechend
der spektralen Verteilung der Flammenstrahlung beeinflußt. Dies kann aber beim Auswandern
der Flammenstrahlung zu größeren Wellenlängen, dem "Gelbbereich" hin zu Problemen
derart führen, daß trotz Erhöhung des Verbrennungsluftanteils das Auswandern zunimmt
und daraufhin die Brennstoffzufuhr abgeschaltet wird.
[0004] Aus DE 198 09 653 C1 ist ein Flammenwächter für bläulich brennende Flammen eines
Öl- oder Gasbrenners bekannt, der einen die Flammenstrahlung erfassenden Fotosensor,
der eine von Ultraviolett zu Infrarot stark ansteigende Empfindlichkeit aufweist,
und eine nachgeschaltete Auswerteschaltung umfaßt, die die Brennstoffzufuhr abschaltet,
wenn die Strahlung im Bereich von 200 bis 500 nm ausfällt oder die Zunahme der erfaßten
Strahlungsintensität oberhalb 500 nm ein Abwandern aus dem blauen Bereich erkennen
läßt. Hierbei wird das Signal des Fotosensor zweikanalig, zum einen betreffend Ultraviolettstrahlung
bis 500 nm und zum anderen betreffend sichtbare und infrarote Strahlung, ausgewertet.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Regeleinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 zu schaffen, die es ermöglicht, Änderungen der Flammenstrahlung richtig zu interpretieren
und dementsprechend zu regeln.
[0006] Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
[0007] Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den
Unteransprüchen zu entnehmen.
[0008] Die Erfindung wird nachstehend anhand von beigefügten Abbildungen näher erläutert.
[0009] Fig. 1 zeigt ein Diagramm betreffend verschiedener Größen, aufgetragen gegenüber
dem Lambda-Wert.
[0010] Fig. 2 zeigt schematisch ein Schaltkreisdiagramm für eine Regeleinrichtung.
[0011] Fig. 3 zeigt diagrammartig die Bildung von Meßwerten für die Flackerfrequenz der
Flammenstrahlung.
[0012] Eine Flamme eines Öl- oder Gasbrenners brennt dann optimal, wenn ein geringer stöchiometrischer
Luftüberschuß vorhanden, d.h. der Lambda-Wert geringfügig größer als eins ist. Steigt
der Lambda-Wert weiter an, so nimmt die Intensität der Flammenstrahlung zu, was aber
auch geschieht, wenn der Lambda-Wert unter eins abfällt. Bei einem Lambda-Wert größer
eins verschieben sich bei Erhöhung des Verbrennungsluftanteils die optischen Frequenzen
der Flammenstrahlung zu größeren Werten, bei einem Lambda-Wert kleiner eins verschieben
sich bei Erniedrigung des Verbrennungsluftanteils die optischen Frequenzen der Flammenstrahlung
zu kleineren Werten. In letzterem Fall steigt allerdings dann auch die Rußentwicklung
stark an (vgl. Diagramm von Fig. 1, in dem Kurve A Meßwerte bezüglich der Rußentwicklung,
in Bacharach angegeben, gegenüber dem Lambda-Wert aufgetragen zeigt), weshalb in diesem
Fall dann, wenn über die Regelung die Rückführung des Brennstoff-Verbrennungsluftgemisches
in den optimalen Bereich nicht in vorbestimmter Zeit erreicht wird, die Brennstoffzufuhr
zweckmäßigerweise zu unterbrechen ist.
[0013] Bei Verwendung eines die Flammenstrahlung erfassenden Fotosensors, der eine vom Ultraviolett
zu Infrarot stark ansteigende Empfindlichkeit aufweist, und einer nachgeschalteten
Auswerteschaltung, die ein Signal erzeugt, das dem über eine vorbestimmte Zeit integrierten
Signal des Fotosensors bezüglich der Strahlung im Bereich größerer Wellenlängen, etwa
>500 nm, entspricht, kann man das so erzeugte Signal gegenüber Lambda auftragen. Man
erhält dann eine brennerspezifische Kurve B gemäß dem Diagramm von Fig. 1.
[0014] Es hat sich herausgestellt, daß die Kurve B bei einem Lambda-Wert von etwa 1 ein
Minimum aufweist und von dort sowohl zu höheren wie zu niedrigeren Lambda-Werten hin
ansteigt. Dies führt dazu, daß ein Unterscheidungskriterium für die beiden Äste der
Kurve vorgesehen werden muß, wenn man Fehler beim Regeln des Brennstoff-Verbrennungsluft-Gemisches
vermeiden will. Eine Rußmessung ist hierzu allerdings viel zu aufwendig. Jedoch läßt
sich die Flackerfrequenz der Flammenstrahlung zu diesem Zweck verwenden, da sie für
Lambda < 1 im Bereich tiefer Frequenzen und für Lambda > 1 im Bereich höherer Frequenzen
liegt.
[0015] Aus dieser Erkenntnis heraus ist daher vorgesehen, daß die Auswerteschaltung das
Signal des Fotosensors bezüglich Flackerfrequenz und/oder Amplitude der erfaßten Flammenstrahlung
auswertet und beim Feststellen des Auswanderns der Flammenstrahlung bei einer Flackerfrequenz
unterhalb eines vorbestimmten Wertes ein Signal zum Erhöhen des Verbrennungsluftanteils
des Brennstoff-Verbrennungsluft-Gemisches und beim Überschreiten eines vorbestimmten
zweiten Wertes ein Signal zum Erniedrigen des Verbrennungsluftanteils des Brennstoff-Verbrennungsluft-Gemisches
erzeugt.
[0016] Hierbei läßt sich vorteilhaft, wie in DE 198 09 653 C1 beschrieben, ein Fotosensor
verwenden, der eine von Ultraviolett zu Infrarot stark ansteigende Empfindlichkeit
aufweist, wobei dessen Signal nur einkanalig ausgewertet werden muß. Man kann die
Gesamtstrahlung oder auch die Signalanteile niedriger optischer Frequenz (sichtbare
und infrarote Strahlung) auswerten, um das Auswandern der Flammenstrahlung festzustellen.
Es lassen sich aber auch andere Fotosensoren zum selben Zweck einsetzen. So läßt sich
etwa auch ein Fotodetektor verwenden, wie er in DE 197 46 786 C2 beschrieben ist,
der eine Auswerteschaltung aufweist, die ein Ausgangssignal liefert, das für die spektrale
Verteilung der Flammenstrahlung repräsentativ ist, um auf diese Weise das Auswandern
der Flammenstrahlung festzustellen.
[0017] Hierbei wird die Flackerfrequenz der Flamme aus dem Signal des Fotosensors bestimmt
und dann, wenn das Auswandern der Flammenstrahlung festgestellt wird, bei Unterschreiten
eines vorbestimmten ersten Wertes der Verbrennungsluftanteil und damit der Lambda-Wert
erhöht, und bei Überschreiten eines vorbestimmten zweiten Wertes der Verbrennungsluftanteil
erniedrigt. Der erste und der zweite vorbestimmte Wert können gleich sein oder ein
Intervall definieren, in dem keine Änderung des Verbrennungsluftanteils vorgenommen
wird. Auf diese Weise läßt sich ein Lambda-Wert etwas größer als eins für eine optimale
Verbrennung einstellen und eine diesbezügliche Regelung auf diesen Wert vornehmen,
ohne daß ein übermäßiger baulicher Aufwand notwendig wäre.
[0018] Das Diagramm von Fig. 1 enthält femer eine Kurve C, die "Nulldurchgänge", hier als
Pulsation (Hz) bezeichnet, des von einem Verstärker 1 verstärkten Signals des die
Flammenstrahlung erfassenden Fotodetektors 2 aufgetragen gegenüber Lambda betrifft.
Diese Nulldurchgänge pro Zeiteinheit entsprechen im wesentlichen der Flackerfrequenz
der Flammenstrahlung. Diese Nulldurchgänge werden von der Auswerteschaltung erzeugt,
indem der Gleichstromanteil des Signals des Fotosensors abgeschnitten und die Nullinie
für den Wechselstromanteil so gelegt wird, daß der Rauschanteil des Signals unterdrückt
wird, d.h. daß die dominanten Amplituden übrig bleiben. Das sich ergebende Wechselspannungssignal
wird derart verstärkt, Verstärker 3, daß sich infolge Abschneidens der oberen und
unteren Abschnitte im wesentlichen Rechteckimpulse mit variierenden Pulsbreiten ergeben.
Man zählt dann entsprechend auf- und/oder absteigende Flanken dieser Rechteckimpulse
und damit Nulldurchgänge. Dies geschieht pro Zeiteinheit, beispielsweise pro Sekunde.
Wenn die Zahl der Nulldurchgänge pro Zeiteinheit größer als ein vorbestimmter Grenzwert,
beispielsweise 25, ist, geht man davon aus, daß eine Flamme vorhanden ist. Ist die
Zahl der Nulldurchgänge gleich dem vorbestimmten Grenzwert oder darunter, geht man
davon aus, daß keine Flamme vorhanden ist, und ein Signal zur Unterbrechung der Brennstoffzufuhr
kann dementsprechend erzeugt. - Bei Auswertung der Nulldurchgänge läßt sich auf einen
speziellen Fotodetektor und die zweikanalige Auswertung seines Signals nach DE 198
09 653 C1 verzichten.
[0019] Zur Auswertung wird zweckmäßigerweise ein Komparator 4 entweder mit nachgeschaltetem
Zähler, einem Schieberegister und Auswertung oder ein Mikroprozessor 5 verwendet,
der die Funktionen dieser Komponenten wahrnimmt. Niedrige Frequenzen etwa < 30 Hz
können vorab mittels eines Hochpaßfilters 6 abgeschnitten werden, so daß sie nicht
in die Auswertung eingehen.
[0020] Da der Grenzwert für eine Abschaltung relativ klein ist und Perioden innerhalb der
vorbestimmten Zeit auftreten können, in denen kein Nulldurchgang festgestellt wird,
ist es zweckmäßig, die vorbestimmte Zeit in eine Vielzahl, beispielsweise sechs bis
zehn Abschnitte zu unterteilen, in denen separat die Nulldurchgänge gezählt werden,
die dann jeweils nach Ablauf eines Abschnittes für eine vorbestimmte Zeit addiert
werden, um entsprechende Werte jeweils nach Ablauf eines derartiges Abschnitt für
eine vorbestimmte Zeit mit dem Grenzwert vergleichen zu können. Dies ist in Fig. 3
schematisch dargestellt. Hierdurch lassen sich die bei Gas- und Ölbrennern geforderten
Abschaltzeiten, bei einem Gasbrenner beispielsweise 1 sec, ohne weiteres einhalten.
Bei der Erzeugung des jeweiligen Wertes für die Zahl der Nulldurchgänge fällt jeweils
die Anzahl des zeitlich ersten Abschnittes weg und die Anzahl des zeitlich letzten
Abschnittes kommt dazu, so daß der Wert nach jedem Abschnitt aktualisiert ist und
mit dem Grenzwert verglichen werden kann. Hierzu benötigt man die oben erwähnte Schieberegisterfunktion.
[0021] Ferner ist es zweckmäßig, vor dem Fotosensor ein optisches Filter zu verwenden, das
im wesentlichen in einem Wellenlängenbereich absorbierend wirkt, der der Strahlung
von glühenden Ofenwänden entspricht (größer etwa 900 nm), damit ein Flackern, das
bei fehlender Flamme dadurch erzeugt werden kann, daß durch einen Ventilator im Ofen
Luft verwirbelt wird, nicht mit dem tatsächlichen Flackern einer Flamme verwechselt
wird.
1. Regeleinrichtung zum Einstellen eines Brennstoff-Verbrennungsluft-Gemisches für einen
mit Öl oder Gas betriebenen Brenner, mit einem die optische Flammenstrahlung und deren
Pulsationen erfassenden Fotosensor (1) und einer diesem nachgeschalteten Auswerteschaltung,
die feststellt, ob die Flammenstrahlung im blauen Bereich ausfällt oder zu größeren
Wellenlängen hin auswandert, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung das Signal des Fotosensors bezüglich Flackerfrequenz oder Flackerfrequenz
und Amplitude der erfaßten Flammenstrahlung auswertet und beim Feststellen des Auswanderns
der Flammenstrahlung zu größeren Wellenlängen bei einer Flackerfrequenz unterhalb
eines vorbestimmten Wertes ein Signal zum Erhöhen des Verbrennungsluftanteils des
Brennstoff-Verbrennungsluft-Gemisches und beim Überschreiten eines vorbestimmten zweiten
Wertes ein Signal zum Emiedrigen des Verbrennungsluftanteils des Brennstoff-Verbrennungsluft-Gemisches
erzeugt.
2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fotosensor (1) eine von Ultraviolett zu Infrarot stark ansteigende Empfindlichkeit
aufweist.
3. Regeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung einen Kanal zur Auswertung von Signalanteilen niedriger und/oder
höherer optischer Frequenz aufweist.
4. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung ein für die spektrale Verteilung der Flammenstrahlung repräsentatives
Signal erzeugt und bezüglich des Auswanderns auswertet.
5. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung die Zahl der Nulldurchgänge des bearbeiteten Signals des Fotosensors
(1) innerhalb einer vorbestimmten Zeiteinheit bestimmt wobei das Signal des Fotosensors
vom Gleichspannungsanteil und Rauschen befreit durch entsprechendes Verstärken zu
Rechteckimpulsen verarbeitet ist.
6. Regeleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Nulldurchgänge mit einem vorbestimmten Grenzwert vergleichbar sind,
bei dessen Unterschreiten ein Abschaltsignal für die Brennstoffzufuhr erzeugt wird.
7. Regeleinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die auf- oder absteigenden Flanken des Signals von der Auswerteschaltung zählbar
sind.
8. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung einen Komparator mit nachgeschaltetem Zähler aufweist.
9. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Zeiteinheit von der Auswerteschaltung in eine Vielzahl von Abschnitten
unterteilt ist, wobei die Zahl der Nulldurchgänge am Ende jedes Abschnitts bestimmt
wird.
10. Regeleinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte einen Bruchteil der geforderten Brennerabschaltzeit beim Feststellen
fehlender Flamme bilden.
11. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Fotosensor ein optisches Filter vorgeschaltet ist, das im wesentlichen Strahlung
entsprechend derjenigen von glühenden Ofenwänden absorbiert.
1. Control device for setting a fuel/combustion air mixture for an oil- or gas-operated
burner, having a photosensor (1) which detects the optical flame radiation and the
pulsation thereof, and having an evaluation circuit which is connected downstream
of said photosensor and ascertains whether the flame radiation turns out to be in
the blue range or drifts towards longer wave lengths, characterized in that the evaluation circuit evaluates the signal of the photosensor with regard to a flicker
frequency or flicker frequency and amplitude of the detected flame radiation and,
in the case of ascertaining the drift of the flame radiation to longer wave lengths,
at a flicker frequency below a predetermined value, generates a signal for increasing
the combustion air proportion of the fuel/combustion air mixture and, in the case
of a predetermined second value being exceeded, generates a signal for decreasing
the combustion air proportion of the fuel/combustion air mixture.
2. Control device according to Claim 1, characterized in that the photosensor (1) has a sensitivity that increases greatly from ultraviolet to
infrared.
3. Control device according to Claim 2, characterized in that the evaluation circuit has a channel for evaluating signal components having low
and/or higher optical frequency.
4. Control device according to Claim 1, characterized in that the evaluation circuit generates a signal representative of the spectral distribution
of the flame radiation and evaluates it with regard to the drift.
5. Control device according to one of Claims 1 to 4, characterized in that the evaluation circuit determines the number of zero crossings of the processed signal
of the photosensor (1) within a predetermined unit of time, the signal of the photosensor,
freed from the DC voltage component and noise, being processed by corresponding amplification
to form square-wave pulses.
6. Control device according to Claim 5, characterized in that the number of zero crossings can be compared with a predetermined limit value, a
switch-off signal for the fuel supply being generated when said limit value is undershot.
7. Control device according to Claim 5 or 6, characterized in that the rising or falling edges of the signal can be counted by the evaluation circuit.
8. Control device according to one of Claims 5 to 7, characterized in that the evaluation circuit has a comparator with a counter connected downstream.
9. Control device according to one of claims 5 to 8, characterized in that the predetermined unit of time is subdivided by the evaluation circuit into a multiplicity
of segments, the number of zero crossings being determined at the end of each segment.
10. Control device according to Claim 9, characterized in that the segments form a fraction of the required burner switch-off time upon ascertaining
the absence of a flame.
11. Control device according to one of Claims 1 to 10, characterized in that an optical filter is connected upstream of the photosensor and essentially absorbs
radiation corresponding to that from incandescent furnace walls.
1. Dispositif de régulation pour le réglage d'un mélange air-carburant pour un brûleur
fonctionnant à l'huile ou au gaz, comportant un photocapteur (1) détectant le rayonnement
de la flamme et ses pulsations, et un circuit d'évaluation monté en aval qui détermine
si le rayonnement de la flamme se situe dans le domaine du bleu ou dérive vers des
longueurs d'onde plus grandes, caractérisé en ce que le circuit d'évaluation évalue le signal du photocapteur sur la base de la fréquence
de scintillement ou de la fréquence de scintillement et de l'amplitude du rayonnement
de la flamme détecté, et émet un signal pour augmenter la part d'air de combustion
du mélange combustible/air de combustion s'il constate que le rayonnement de la flamme
dérive vers des longueurs d'onde plus grandes à une fréquence de scintillement inférieure
à une valeur prédéterminée, et un signal pour réduire la part d'air de combustion
du mélange combustible/air de combustion en cas de dépassement d'une deuxième valeur
prédéterminée.
2. Dispositif de régulation selon la revendication 1, caractérisé en ce que le photocapteur (1) présente une sensibilité fortement croissante de l'ultraviolet
à l'infrarouge.
3. Dispositif de régulation selon la revendication 2, caractérisé en ce que le circuit d'évaluation présente un canal pour l'évaluation des portions de signal
de fréquence optique supérieure et/ou inférieure.
4. Dispositif de régulation selon la revendication 1, caractérisé en ce que le circuit d'évaluation génère un signal représentatif de la distribution spectrale
et l'évalue sur la base de la dérive.
5. Dispositif de régulation selon une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le circuit d'évaluation détermine le nombre de passages par zéro du signal traité
du photocapteur (1) à l'intérieur d'une unité de temps prédéterminée, le signal du
photocapteur étant traité débarrassé de la part de tension continue et du bruit par
une amplification correspondante en impulsions carrées.
6. Dispositif de régulation selon la revendication 5, caractérisé en ce que le nombre de passages par zéro peut être comparé à une valeur limite prédéterminée
au-dessous de laquelle est généré un signal de mise à l'arrêt de l'alimentation en
combustible.
7. Dispositif de régulation selon la revendication 5 ou 6, caractérisé en ce que le flanc montant et le flanc descendant du signal peuvent être comptés par le circuit
d'évaluation.
8. Dispositif de régulation selon une des revendications 5 à 7, caractérisé en ce que le circuit d'évaluation présente un comparateur comportant un compteur monté en aval.
9. Dispositif de régulation selon une des revendications 5 à 8, caractérisé en ce que l'unité de temps prédéterminée est divisée par le circuit d'évaluation en une pluralité
de sections, moyennant quoi on détermine le nombre de passages par zéro à l'extrémité
de chaque section.
10. Dispositif de régulation selon la revendication 9, caractérisé en ce que les sections forment une fraction du temps d'arrêt du brûleur nécessaire si l'on
constate une absence de flamme.
11. Dispositif de régulation selon une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce qu'en amont du photocapteur est monté un filtre optique qui absorbe un rayonnement correspondant
sensiblement à celui des parois incandescentes du four.