[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Pneumatikzylinder mit Endlagendämpfung mit
einem Gehäuse in welchem zumindest ein Schubstangenelement mit zumindest einem Dichtelement
linear bewegbar gelagert ist, wobei dem Schubstangenelement zumindest eine Dämpferhülse
zugeordnet ist, welche in den Endlagen in stirnseitige Lagerelemente eingreift, sowie
einer Dämpferhülse oder dessen Lagerung.
[0002] Derartige Pneumatikzylinder sind in vielfälltigster Form und Ausführung im Markt
bekannt und gebräuchlich. Sie dienen im wesentlichen zum Bewegen von beliebigen Gegenständen
und werden in der Handhabungstechnik heute häufig eingesetzt.
[0003] Innerhalb eines Gehäuses ist ein Schubstangenelement kolbenartig verfahrbar, wobei
über endseitige Lagerelemente das Schubstangenelement hin und her bewegebar gelagert
ist.
[0004] Heutzutage werden immer höhere Anforderungen an derartige Pneumatikzylinder gestellt.
Sie werden permanent schneller betrieben, wobei höhere Kräfte und Lasten aufgenommen
werden müssen.
[0005] Dabei ist insbesondere eine Endlagendämpfung problematisch, da bisher in den stirnseitigen
Lagerelementen Drosselventile oder dgl. eingesetzt sind, die die entsprechenden Endlagen
dämpfen, wenn das Schubstangenelement, insbesondere seine Dämpferhülse in eine entsprechende
Lagerung der Lagerelemente eintritt.
[0006] Ferner ist nachteilig, dass bei herkömmlichen Drosseln bzw. Drosselventilen, insbesondere
bei grossen Massendifferenzen, die am Schubstangenelement eines Pneumatikzylinders
anliegen, im Endlagenbereich Schwingungen auftreten. Ferner sind herkömmliche Zylinder
nur sehr begrenzt einsetzbar, was insbesondere die Aufnahme von unterschiedlich grossen
Lasten und auch hohe Geschwindigkeiten und/oder Beschleunigungen betrifft.
[0007] Zur Endlagendämpfung müssen herkömmliche Drosseln permanent und langwierig bei permanentem
Betrieb der Pneumatikzylinder sehr kostenaufwendig nachjustiert werden. Auch beim
Ersteinbau eines derartigen Pneumatikzylinders in eine Maschine oder Anlage ist ein
langwieriges Justieren der Endlagen erforderlich. Hierzu kann lediglich Fachpersonal
eine entsprechende Justierung der Endlagen vornehmen.
[0008] Zudem verursachen entsprechende, zusätzliche Drosselbohrungen, Drosseleinsätze und
Drosselkanäle höhere Fertigungskosten, was unerwünscht ist.
[0009] Die GB 2 049 050 beschreibt einen hydraulisch betriebenen Zylinder, in welchem mittels
eines flüssigen Arbeitsmediums ein Kolben hin- und herbewegt wird. Eine entsprechende
Dämpferhülse weist einen Schlitz zur Endlagendämpfung auf.
[0010] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Pneumatikzylinder der eingangs
genannten Art zu schaffen, mit welchem die genannten Nachteile beseitigt werden und
mit welchem insbesondere eine Endlagendämpfung wesentlich verbessert werden soll,
wobei zusätzliche Fertigungskosten entfallen und ein Nachjustieren durch kostenintensives
Fachpersonal entfallen soll. Zudem sollen höhere Taktzeiten bei gleichbleibender Endlagendämpfung
möglich sein. Ein Ersteinbau und ein sofortiges Betreiben soll ohne Fachpersonal und
ohne Justage einer Endlage möglich sein.
[0011] Zur Lösung dieser Aufgabe führen die Merkmale der Patentansprüche 1 und 8.
[0012] Bei der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise in eine äussere Mantelfläche einer
Dämpferhülse oder in einer inneren Mantelfläche einer Lagerung der Dämpferhülse eine
Einkerbung vorgesehen, die sich in axialer Richtung der Lagerung bzw. der Dämpferhülse
erstreckt.
[0013] Über diese Einkerbung lässt sich drosselartig zur Endlagendämpfung der aufgebaute
Druck in das Gehäuseinnere entspannen. Hierdurch wird eine Bewegung des Schubstangenelementes
in der Endlage gedämpft.
[0014] Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die Einkerbung diskontinuierlich
in der Mantelfläche der Dämpferhülse oder in deren Lagerung vorzusehen.
[0015] An einer Stirnseite, nahe einer Phase der Dämpferhülse ist die Einkerbung tiefer
ausgebildet, als an ihrer anderen Stirnseite, wo sie nahezu in die Mantelfläche überläuft
und in diese ausläuft. Gleiches gilt für die Lagerung, sollte in der Lagerung die
Einkerbung vorgesehen sein.
[0016] Somit wird eine Expansion der Luft oder des Gases kontinuierlich durch den kleiner
werdenden Querschnitt der Einkerbung verringert, was auch eine Bremsbewegung im zunehmenden
Endlagenbereich immer stärker fördert.
[0017] Dabei kann die Einkerbung dreieckartig, viereckartig, gewölbt oder querschnittlich
andersartig geformt sein.
[0018] Ferner ist daran gedacht auch eine Mehrzahl von Einkerbungen entweder der Dämpferhülse
in dessen Mantelfäche zuzuordnen, oder in eine innere Mantelfläche der Lagerung von
Dämpferhülsen vorzusehen. Hier sei der Erfindung keine Grenze gesetzt. Vorzugsweise
sind die Einkerbungen axial und linear parallel zur Schubstange oder parallel zum
Schubstangenelement vorgesehen. Diese können jedoch auch bspw. diagonal oder schlangenartig
in der Mantelfläche in Längsrichtung vorgesehen sein. Hierauf soll jedoch die vorliegende
Erfindung nicht begrenzt sein.
[0019] In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist zusätzlich bei
einem Pneumatikzylinder, insbesondere bei dessen Lagerelementen ein Überdruckventil
vorgesehen, welches über ein Überdruckkanal mit einem Kompressionsraum, der zwischen
Dichtelement, Dämpferhülse, innere Mantelfläche des Gehäuses und einer Stirnfläche
der Lagerelemente gebildet ist, in Verbindung steht. Durch das schnelle Beschleunigen
bzw. Bewegen des Schubstangenelementes gegen die Stirnfläche des Lagerelementes wird
ein Druck erhöht, der zwar in oben beschriebener Weise über die zumindest eine Einkerbung
in einen Hohlraum des Lagerelementes expandieren kann, jedoch um Schwingungen, insbesondere
beim Endlagendämpfen zu verhindern, lassen sich entstehende Druckspitzen über zumindest
ein Überdruckventil abbauen, welches vorzugsweise mittels eines Bypasses mit einer
Umgebung oder einem Hohlraum der Lagerelemente in Verbindung steht. Lediglich die
Druckspitzen, werden gedämpft, in dem das Überdruckventil bevorzugt kurzzeitig geöffnet
wird.
[0020] Es soll jedoch auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen, eine herkömmliche
Dämpferhülse zu verwenden, um mittels eines entsprechenden Überdruckventiles die Endlage
zu dämpfen. Daher wird separat durch den nebengeordneten Anspruch zwei Schutz begehrt.
Hierdurch lassen sich sehr grosse Massendifferenzen mit ein und demselben Pneumatikzylinder
bewegen, wobei eine Endlagendämpfung optimiert ist, ohne dass Schwingungen während
der Endlagendämpfung auftreten. Ferner lassen sich sehr hohe Geschwindigkeiten oder
Beschleunigungen des Schubstangenelementes mit anschliessender Last realisieren. Zudem
ist von Vorteil, dass keine Justage, auch bei unterschiedlichen Massen, die an ein
und demselben Pneumatikzylinder anliegen, erforderlich ist. Insbesondere lässt sich
über das entsprechende Überdruckventil eine grosse Massendifferenz von bspw. 5 bis
60 kg mit ein und demselben Zylinder bewegen, auch bei sehr hohen und sich ändernden
Geschwindigkeiten bzw. Beschleunigungen. Das Überdruckventil dämpft die Schwingungen
vollständig in den Endlagen.
[0021] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt
in
Figur 1 eine schematisch dargestellte Draufsicht auf einen Pneumatikzylinder mit eingesetztem
Schubstangenelement;
Figur 2 eine schematisch dargestellte Draufsicht auf ein Schubstangenelement mit zwei
Dämpferhülsen und dazwischen gelagerten Dichtelementen sowie einen Teillängsschnitt
durch ein Lagerelement mit Lagerung zur Aufnahme der Dämpfungshülse;
Figur 3 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemässe Dämpferhülse;
Figur 4 eine Seitenansicht auf die Dämpferhülse gemäss Figur 3;
Figur 5 einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Dämpferhülse
gemäss Figur 3;
Figur 6 eine Seitenansicht der Dämpferhülse gemäss Figur 5;
Figuren 7a und 7b schematisch dargestellte Seitenansichten auf eine Dämpferhülse mit
erfindungsgemässer Einkerbung;
Figuren 8a und 8b Seitenansichten auf die Dämpferhülse gemäss den Figuren 3, 5 sowie
7a als weitere Ausführungsbeispiele mit erfindungsgemässer Einkerbung;
Figur 9 einen schematisch dargestellten Längsschnitt durch die Dämpferhülse gemäss
Figur 7a entlang Linie IX-IX;
Figur 10 eine schematisch dargestellte Draufsicht auf eine mögliche weitere Anordnung
der Einkerbung in einer Mantelfläche einer Dämpferhülse;
Figur 11 einen schematisch dargestellten Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Dämpferhülse;
Figur 12 eine Seitenansicht auf die Dämpferhülse gemäss Figur 11;
Figur 13 eine schematisch dargestellte Draufsicht auf das weitere Ausführungsbeispiel
der Dämpferhülse gemäss den Figuren 11 und 12;
Figur 14 einen schematisch dargestellten Teillängsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Pneumatikzylinders gemäss Figur 1.
[0022] Gemäss Figur 1 weist ein Pneumatikzylinder R ein Gehäuse 1 auf, welches im Inneren
zylinderartig ausgebildet ist. Endseits an das Gehäuse 1 schliessen jeweils Lagerelemente
2.1, 2.2 an, die einerseits ein innenliegendes Schubstangenelement 3 zum Hin- und
Herbewegen beliebiger Lasten mit Druck beaufschlagen und entsprechend steuern.
[0023] Dabei sind entsprechende Öffnungen 4.1, 4.2 in den Lagerelementen 2.1, 2.2 vorgesehen,
die die entsprechenden Anschlüsse für die hier nicht dargestellten Pneumatikleitungen
zum Zuführen von Luft oder Gas in das Gehäuseinnere des Gehäuses 1 bilden.
[0024] Wird Luft durch die Öffnung 4.1 über das Lagerelement 2.1 in das Gehäuse 1 eingeleitet,
so lässt sich das Schubstangenelement 3 in Richtung des Lagerelementes 2.2 bewegen.
Wird dagegen Luft oder Gas über die Öffnung 4.2 in das Gehäuse 1 eingeleitet, lässt
sich das Schubstangenelement 3 zurückbewegen.
[0025] Zur Endlagendämpfung sind in den Lagerelementen 2.1, 2.2 Dichtelemente od. dgl. vorgesehen,
in welche entsprechende, dem Schubstangenelement 3 zugeordnete Dämpferhülsen 5, wie
sie bspw. in Figur 2 aufgezeigt sind, eingreifen. Zwischen den beiden Dämpferhülsen
5 ist zumindest ein Dichtelement 6 vorgesehen, welches kolbenartig innerhalb des zylindrischen
Gehäuses 1 verläuft und das Schubstangenelement 3 einerseits lagert und andererseits
abdichtet.
[0026] Die Durchmesser der Dämpferhülse 5 sind etwas grösser als die der Schubstange 7 des
Schubstangenelementes 3.
[0027] Die Dämpferhülsen 5 greifen in die entsprechenden Lagerelemente 2.1, 2.2, insbesondere
in deren Lagerung 13 abgedichtet ein, wobei die Öffnung 4 verschlossen wird. Herkömmlich
wird über eine Drossel, ein Drosselventil od. dgl. die komprimierte Luft zur Dämpfung
einer Schubbewegung des Schubstangenelementes 3 in einer Endlage kontinuierlich und
langsam abgeführt.
[0028] Bei der vorliegenden Erfindung hingegen kann auf entsprechende Drosselelemente verzichtet
werden, in dem erfindungsgemäss der Dämpferhülse 5 oder deren Lagerung 13 zumindest
eine Einkerbung 8 in deren Mantelflächen 9 vorgesehen ist.
[0029] Wie insbesondere in Figur 2 dargestellt, ist die Einkerbung 8 linear und parallel
zur Schubstange 7 in einer Längsrichtung der Dämpferhülse 5 vorgesehen.
[0030] Gelangt das Schubstangenelement 3, insbesondere die Dämpferhülse 5 in die entsprechende
Dichtung der Lagerelemente 2.1 oder 2.2 bzw. in die Lagerung 13 in den jeweiligen
Endlagen, so kann zur Endlagendämpfung der Bewegung des Schubstangenelementes 3 die
komprimierte Luft im Lagerelement 2.1 oder 2.2 bzw. in der Lagerung 13 über die Einkerbung
8 kontinuierlich, permanent und langsam entweichen.
[0031] Jeweils einends ist die Dämpferhülse 5 mit einer Phase 10 versehen, die zum Einführen
in die Lagerung 13 der Lagerelemente 2.1, 2.2 dient.
[0032] In den Figuren 3 und 5 sind jeweils Längsschnitte der Dämpferhülse aufgezeigt, in
welcher die Einkerbung 8 ersichtlich ist. In dem Ausführungsbeispiel der Figuren 3
und 4 sowie 5 und 6 ist die Einkerbung 8 querschnittlich dreieckartig ausgebildet.
[0033] Dabei ist die Einkerbung 8 im Bereich einer Stirnseite 11 wesentlich tiefer ausgehend
von der Mantelfläche 9 eingelassen und ist zur Mantelfläche 9 betrachtet auslaufend,
zur gegenüberliegenden Stirnseite 12 ausgebildet. Im Bereich der Stirnseite 12, insbesondere
in der Mantelfläche 9 ist die Einkerbung 8 sehr gering oder geht nahezu in die Mantelfläche
9 über.
[0034] Hierdurch verändert sich permanent eine Querschnittsfläche der Einkerbung 8, wobei
ausgehend von der Stirnseite 11 diese Querschnittsfläche sich in Richtung der Stirnseite
12 verjüngt.
[0035] Ferner soll auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen, wie es bspw. in Figur
2 angedeutet ist, dass einer Lagerung 13 der Lagerelemente 2.1 oder 2.2 im Bereich
einer inneren Mantelfläche 9 die oben beschriebene Einkerbung 8 vorgesehen sein kann.
Dann wäre entsprechend auf der Dämpferhülse 5 bspw. ein Dichtring vorgesehen, so dass
über die Einkerbung 8 in der inneren Mantelfläche 9 der Lagerung 13 der Lagerelemente
2.1 oder 2.2 zur Endlagendämpfung der Überdruck bzw. Luft oder Gas entweichen kann.
Dies soll ebenfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen.
[0036] Ist die Einkerbung 8 der Dämpferhülse 5 zugeordnet, so sind entsprechende Dichtelemente
innerhalb der Lagerung 13 der Lagerelemente 2.1, 2.2 vorgesehen. Ist die zumindest
eine Einkerbung 8 innerhalb der Mantelfläche 9 der Lagerung 13 der Lagerelemente 2.1,
2.2 vorgesehen, so sind entsprechende Dichtelemente der Dämpferhülse 5 zugeordnet.
[0037] In den Figuren 7a und 7b sind Seitenansichten auf eine entsprechende Dämpferhülse
5 dargestellt, aus welcher ersichtlich ist, dass die Einkerbung 8 in etwa dreieckartig
verläuft und einen Winkel β von etwa 30 bis 90°, vorzugsweise 60° einschliesst.
[0038] Dabei liegt auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Mehrzahl von Einkerbungen
8 in die Mantelfläche 9, über den Umfang verteilt einzulassen, wobei diese, wie insbesondere
in Figur 8a dargestellt ist, auch rechteckartig und wie in Figur 8b dargestellt, auch
gewölbt ausgebildet sein können.
[0039] In dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gemäss Figur 9 ist im Teilquerschnitt
vergrössert dargestellt, dass die Einkerbung 8 im Bereich der Stirnseite 11 eine maximale
Tiefe T aufweist, und verjüngt zur anderen gegenüberliegenden Stirnseite 12 in die
Ebene der Mantelfläche 9 ausläuft. Dabei schliesst die Einkerbung 8 in einer Axialrichtung
betrachtet zur Mantelfäche 9 einen Winkel α von 1° bis 3° und vorzugsweise 1,7° bis
2,0° ein. Die Erfindung soll jedoch nicht auf diese Winkel α beschränkt sein.
[0040] Diese Veränderung des Querschnittes bzw. dieses kontinuierliche Auslaufen der Einkerbung
8 soll auch in der Lagerung 13 vorgesehen sein, wie sie insbesondere in Figur 2 dargestellt
ist. Dabei soll eine maximale Tiefe T immer von der Stirnseite 11 zur gegenüberliegenden
Stirnseite 12 verjüngt auslaufen.
[0041] In dem Ausführungsbeispiel gemäss Figur 10 ist eine Draufsicht auf die Dämpferhülse
5 aufgezeigt, bei welcher die Einkerbung 8 bspw. diagonal verlaufend in der Mantelfläche
9 vorgesehen ist. Hierauf sei die vorliegenden Erfindung ebenfalls nicht beschränkt.
[0042] In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gemäss Figur 11
und 12 ist eine weitere Dämpferhülse 5.1 aufgezeigt, in dessen Mantelfläche 9 wenigstens
eine Ausnehmung 14, insbesondere Öffnung, Bohrung oder Sackloch vorzugsweise axial
vorgesehen ist. Im wesentlichen ragt die Ausnehmung 14 in Stirnseite 11 und führt
zur Stirnseite 12. Die Ausnehmung 14 ist jedoch ein Sackloch. Ferner treffen radiale
Bohrungen 15 von aussen auf die Ausnehmung 14, wie es auch in der Draufsicht gemäss
Figur 13 dargestellt ist.
[0043] Die Funktionsweise des vorliegenden Ausführungsbeispieles entspricht in etwa der
oben beschriebenen zu den Figuren 2 bis 6.
[0044] Wichtig ist, dass bei Eintritt der Dämpferhülse 5.1 mit seiner Stirnseite 11 in das
Lagerelement 2.1, 2.2 über die Bohrungen 15 die zwischen Dichtelement 6 und Lagerelement
2.1, 2.2 komprimierte Luft zur Endlagendämpfung durch die Bohrungen 15 in die Ausnehmung
14 expandiert und von dort über die Öffnungen 4.1 oder 4.2 der Lagerelemente 2.1,
2.2 entweichen kann.
[0045] Durch permanentes Einschieben der Dämpferhülse 5.1 in das Lagerelement 2.1, 2.2 in
welchem ein hier nicht näher dargestelltes Dichtelement stirnseitig sitzt, wird die
Anzahl der mit Druck beaufschlagten Bohrungen 14 geringer, so dass ein geringerer
Volumenstrom des expandierenden Gases durch die Bohrungen 15 bzw. Ausnehmung 14 zur
Endlagendämpfung entweichen kann.
[0046] Dabei können die einzelnen Bohrungen 15 zueinander in variablen Abständen A axial
angeordnet sein, um hierüber Einfluss auf ein Dämpfungsverhalten zu nehmen.
[0047] Auch kann ein Durchmesser D der einzelnen Bohrungen 15 variieren, so dass hierüber
Einfluss auf das Ausströmverhalten und damit auch das Dämpfungsverhalten des komprimierten
Gases genommen werden kann.
[0048] Insbesondere beim Eingriff der Stirnseite 11 der Dämpferhülse 5, 5.1 in das nicht
dargestellte Dichtelement des Lagerelementes 2.1, 2.2 bildet sich ein sogenannter
Ringraum zwischen Dichtelement 6 und der Stirnseite 11 des Lagerelementes 2.1, 2.2.
[0049] Um die Endlage zu dämpfen hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen die Luft
bzw. das Gas in einer bestimmbaren Ausströmgeschwindigkeit des zwischen Dichtelementes
6 und Lagerelement 2.1, 2.2 gebildeten Raumes auszubringen.
[0050] Insbesondere wenn das Dichtelement 6 nahe des Lagerelementes 2.1 oder 2.2 sich befindet,
soll die Geschwindigkeit des Schubstangenelementes 3 nahezu auf null gedämpft sein,
ohne dass das Dichtelement 6 gegen das Lagerelement 2.1, 2.2 mit hoher Geschwindigkeit
anschlägt. Dabei kann die Luft, wie es insbesondere in den Figuren 2 bis 10 dargestellt
ist, über die sogenannte Einkerbung 8 bestimmbar entweichen, wobei von Vorteil ist,
dass eine derartige Einkerbung zum einen das Dichtelement im Lagerelement 2.1, 2.2
nicht beeinträchtigt und die Luft, insbesondere das Gas entlang der Einkerbung 8 strömen
kann, so dass hier eine Selbstreinigung erfolgt.
[0051] In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gemäss Figur 14
ist ein Teillängsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Pneumatikzylinders
R
1 aufgezeigt, der in etwa der oben beschriebenen Art entspricht. Die Lagerelemente
2.1, 2.2, die jeweils einends und andernends des Pneumatikzylinders R
1 vorgesehen sind, sind der einfachheithalber lediglich einseitig dargestellt.
[0052] An das zumindest eine Lagerelement 2.1, 2.2 schliesst stirnseitig das Gehäuse 1 an,
wobei ein Dichtungsring 16 eines hier nicht näher bezifferten Flansches eine Dichtung
zwischen dem Gehäuse 1 und dem Lagerelement 2.1, 2.2 herstellt.
[0053] Innerhalb der Lagerelemente 2.1, 2.2 weist dieses einen vorzugsweise zylindrisch
ausgebildeten Hohlraum 17 auf, wobei im Bereich einer Stirnfläche 18 der Lagerelemente
2.1, 2.2 die Lagerung 13, bspw. als Simmerring od. dgl. Dichtelement eingesetzt ist.
[0054] Ferner mündet in die Stirnfläche 18 innerhalb des Gehäuses 1 ein Überdruckkanal 19
ein, an welchen ein Überdruckventil 20 anschliesst. Im wesentlichen besteht das Überdruckventil
20 aus einem, den Kanal 19 verschliessenden kugelartigen Element 21 einem Federelement
22 und Verschlusselement 23. Diese sind in ein Sackloch 24 des Lagerelementes 2.1,
2.2 eingesetzt.
[0055] An das Sackloch 24 schliesst ferner ein Bypass 25 an, welcher eine Verbindung zwischen
dem Überdruckkanal 19 und dem Hohlraum 17 der Lagerelemente 2.1, 2.2 verbindet, wenn
sich innerhalb eines Kompressionsraumes 26 ein Überdruck aufbaut, der für das oben
beschriebene Entweichen der Luft über die Einkerbung 8 in den Hohlraum 17 nicht ausreicht.
[0056] Dann wird das Überdruckventil 20 betätigt, die Kugel 21 gibt eine Verbindung zwischen
Überdruckkanal 19 und Bypass 25 frei, so dass die komprimierte Luft in den Hohlraum
17 gelangen kann und von dort entweder in die Umgebung abgeführt oder über die Öffnungen
4.1, 4.2 zum Zuführen bzw. zum Abführen von Luft entweichen kann.
[0057] Bei der vorliegenden Erfindung hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass
im herkömmlichen Betrieb, durch das Bewegen des Schubstangenelementes 3 mit Dämpferhülse
5 und zumindest einem Dichtelement 1 innerhalb des Gehäuses 1 die im Endlagenbereich
komprimierte Luft im Kompressionsraum 26 über die Einkerbung 8 in den Hohlraum 17,
der in dieser Stellung mit der Umgebung verbunden ist, ausströmen kann, um eine Endlage
des Schubstangenelementes 3 zu dämpfen.
[0058] Dabei soll auch daran gedacht sein, mittels des Verschlusselementes 23 und/oder des
Federelementes 22 Einfluss auf den Überdruck, insbesondere das Überdruckventil 20
zu nehmen, um ein Öffnen lediglich bei einem bestimmbaren und wählbaren Überdruck
im Kompressionsraum 26 zu gewährleisten und einen Bypass 25 zum Hohlraum 17 freizugeben.
[0059] Bevorzugt mündet der Bypass 25 hinter der Lagerung 13 und nahe der Öffnung 4.1, 4.2
in den Hohlraum 17 ein.
[0060] Wichtig bei der vorliegenden Erfindung ist ferner, dass bei sehr hohen Massen, insbesondere
Massendifferenzen, die mit dem Pneumatikzylinder R
1 bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten hin und her bewegt werden im Endlagenbereich
Schwingungen abgebaut werden. Durch das zusätzliche Vorsehen des Überdruckventiles
20, welches lediglich bei einem bestimmten Überdruck, d. h. insbesondere kurz bevor
eine entsprechende Schwingung durch einen Überdruck in der Endlage durch Bewegen des
Schubstangenelementes 3 gegen das Lagerelement 2.1 oder 2.2 erreicht wird, entsteht,
ausgeglichen wird, in dem das Überdruckventil lediglich kurzzeitig öffnet, um die
Druckspitze durch Entlastung über den Bypass 25 in den Hohlraum 17 abzubauen. Nur
diese Druckspitzen sind für eine Endlagenschwingung des Schubstangenelementes 3 verantwortlich
und werden hierdurch verhindert. Beim weiteren Bewegen des Schubstangenelementes 3
wird permanent in oben beschriebener Weise über die Einkerbung 8 die Luft vom immer
kleiner werdenden Kompressionsraum 26 über die Einkerbung 8 in der Dämpferhülse 5
in den Hohlraum 17 expandiert.
[0061] Hierdurch wird gewährleistet, dass eine Justage, insbesondere bei grossen Massendifferenzen,
die mit ein und demselben Pneumatikzylinder R
1 gefahren werden können, entfällt und eine optimale Endlagendämpfung gewährleistet
ist.
[0062] Ebenso werden Schwingungen in den Endlagen vollständig durch das Entlasten der Druckspitzen
über das Überdruckventil 20 abgebaut.
[0063] Zudem können sehr hohe Geschwindigkeiten und insbesondere Beschleunigungen auch grosser
Massen eingestellt werden. Insbesondere lässt sich ohne eine Nachjustage mit ein und
demselben Pneumatikzylinder R
1 ein leichtes und ein sehr schweres Gewicht bewegen, wobei die Massendifferenzen,
ohne dass ein Nachjustieren erforderlich ist, zwischen 5 und 60 kg, vorzugsweise zwischen
5 und 40 kg liegen können.
[0064] Von Vorteil bei der vorliegenden Erfindung ist auch, dass hierdurch eine selbst einzustellende
Endlagendämpfung bei Pneumatikzylindern erfolgt. Dabei arbeiten die erfindungsgemässen
Pneumatikzylinder in absolutem Gleichlauf, wobei schnellere Maschinentaktzeiten erzielt
werden können.
[0065] Ferner ist von Vorteil, dass keine Ersteinstellung der Dämpfung des Pneumatikzylinders
notwendig ist. Eine Endlagendrosselung sowie Drosselbohrungen und Endlagendrosseln
entfallen. Diese verschmutzen oft und erfordern hierdurch eine häufige Endlagenjustierung
bzw. Nachjustierung der Maschinen. Dies führt insgesamt zu einer erhöhten Lebensdauer
der Pneumatikzylinder R, R
1.
Positionszahlenliste
1 |
Gehäuse |
34 |
|
67 |
|
2 |
Lagerelement |
35 |
|
68 |
|
3 |
Schubstangenelement |
36 |
|
69 |
|
4 |
Öffnung |
37 |
|
70 |
|
5 |
Dämpferhülse |
38 |
|
71 |
|
6 |
Dichtelement |
39 |
|
72 |
|
7 |
Schubstange |
40 |
|
73 |
|
8 |
Einkerbung |
41 |
|
74 |
|
9 |
Mantelfläche |
42 |
|
75 |
|
10 |
Phase |
43 |
|
76 |
|
11 |
Stirnseite |
44 |
|
77 |
|
12 |
Stirnseite |
45 |
|
78 |
|
13 |
Lagerung |
46 |
|
79 |
|
14 |
Ausnehmung |
47 |
|
|
|
15 |
Bohrung |
48 |
|
|
|
16 |
Dichtungring |
49 |
|
|
|
17 |
Hohlraum |
50 |
|
|
|
18 |
Stirnfläche |
51 |
|
R |
Pneumatikzylinder |
19 |
Überdruckkanal |
52 |
|
R1 |
Pneumatikzylinder |
20 |
Überdruckventil |
53 |
|
X |
Doppelpfeilrichtung |
21 |
Kugel |
54 |
|
|
|
22 |
Federelement |
55 |
|
α |
Winkel |
23 |
Verschlusselement |
56 |
|
β |
Winkel |
24 |
Sackloch |
57 |
|
|
|
25 |
Bypass |
58 |
|
T |
Tiefe |
26 |
Kompressionsraum |
59 |
|
|
|
27 |
|
60 |
|
A |
Abstand |
28 |
|
61 |
|
|
|
29 |
|
62 |
|
D |
Durchmesser |
30 |
|
63 |
|
|
|
31 |
|
64 |
|
|
|
32 |
|
65 |
|
|
|
33 |
|
66 |
|
|
|
1. Pneumatikzylinder mit Endlagendämpfung mit einem Gehäuse (1) in welchem zumindest
ein Schubstangenelement (3) mit zumindest einem Dichtelement (6) linear bewegbar gelagert
ist, wobei dem Schubstangenelement (3) zumindest eine Dämpferhülse (5) zugeordnet
ist, welche in den Endlagen in stirnseitige Lagerelemente (2.1, 2.2) eingreift,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Endlagendämpfung und zur Entlüftung die Dämpferhülse (5) oder deren Lagerung
(13) zumindest eine Einkerbung (8) aufweist, welche in einer Mantelfläche (9) etwa
axial zu der Dämpferhülse (5) oder in deren Lagerung (13) vorgesehen ist, wobei die
Einkerbung (8), ausgehend von der Mantelfläche (9) der Dämpferhülse (5) oder der Mantelfläche
(9) von deren Lagerung (13) in diese in einem Winkel (a) von etwa 1 bis 3°, insbesondere
1.7 bis 2.0° geneigt eingelassen und die zumindest eine Einkerbung (8) querschnittlich
dreieckartig in einem Winkel b von etwa 30° bis 90°, insbesondere 60° ausgebildet
ist.
2. Pneumatikzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Einkerbung (8) in etwa axial zur Dämpferhülse (5) oder in etwa
axial zu deren Lagerung (13) in der Mantelfläche (9) vorgesehen ist.
3. Pneumatikzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Einkerbung (8) in etwa parallel zum Schubstangenelement (3) in
der Dämpferhülse (5) oder deren Lagerung (13) vorgesehen ist.
4. Pneumatikzylinder nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpferhülse (5) einends mit einer Phase (10) zum Eingreifen in zumindest ein
Dichtelement (6) der Lagerung (13) versehen ist.
5. Pneumatikzylinder nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Einkerbung (8) in unterschiedlichen Tiefen (T) in der Dämpferhülse
(5) oder in deren Lagerung (13) vorgesehen ist.
6. Pneumatikzylinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe (T) im Bereich der Phase (10) der Dämpferhülse (5) oder deren Lagerung
(13) maximal ist und andernends stirnseitig der Dämpferhülse (5) oder deren Lagerung
(13) die Einkerbung (8) eben in die Mantelfläche (9) ausläuft.
7. Pneumatikzylinder nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Einkerbung (8) linear und parallel zu einer Längsrichtung der
Dämpferhülse (5) oder deren Lagerung (13) in dieser vorgesehen ist und/oder diagonal
über die Mantelfläche (9) von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende über die Mantelfläche
(9) verläuft.
8. Dämpferhülse oder deren Lagerung, für Schubstangenelemente (3) für Pneumatikzylinder,
dadurch gekennzeichnet, dass zur Endlagendämpfung und zur Entlüftung diese zumindest eine Einkerbung (8) aufweist,
in einer Mantelfläche (9) vorgesehen ist, wobei die Einkerbung (8), ausgehend von
der Mantelfläche (9) der Dämpferhülse (5) oder der Mantelfläche (9) von deren Lagerung
(13) in diese in einem Winkel (a) von etwa 1 bis 3°, insbesondere 1.7 bis 2.0° geneigt
eingelassen und die zumindest eine Einkerbung (8) querschnittlich dreieckartig in
einem Winkel b von etwa 30° bis 90°, insbesondere 60° ausgebildet ist.
9. Dämpferhülse oder deren Lagerung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Einkerbung (8) in einer Längsrichtung achsparallel oder diagonal
verlaufend in der Mantelfläche (9) vorgesehen ist.
10. Dämpferhülse oder deren Lagerung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Einkerbung (8) einends tiefer in die Mantelfläche (9) eingelassen
ist, als andernends.
11. Dämpferhülse oder deren Lagerung nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Einkerbung (8) einends im Bereich einer Stirnseite (11) tiefer
ausgebildet ist und andernends im Bereich einer gegenüberliegenden Stirnseite (12)
auslaufend in die Mantelfläche (9) übergeht.
1. Pneumatic cylinder with end-position damping, said cylinder having a housing (1) in
which is mounted, in a linearly displaceable manner, at least one push-rod member
(3) with at least one sealing member (6), the push-rod member (3) having at least
one damping sleeve (5) associated therewith, which, in the end positions, engages
in bearing members (2.1, 2.2) on the end face, characterised in that, for end-position damping and for venting, the damping sleeve (5) or the bearing
support (13) thereof has at least one notch (8), which is provided in a surface (9)
substantially axially relative to the damping sleeve (5) or in the bearing support
(13) thereof, the notch (8) extending from the surface (9) of the damping sleeve (5)
or from the surface (9) of the mounting support (13) thereof and being introduced
into said surface in an inclined manner at an angle (a) of substantially 1° to 3°,
more especially 1.7° to 2.0°, and the at least one notch (8) having a triangular cross-section
and being provided at an angle (b) of substantially 30° to 90°, more especially 60°.
2. Pneumatic cylinder according to claim 1, characterised in that the at least one notch (8) is provided in the surface (9) substantially axially relative
to the damping sleeve (5) or substantially axially relative to the bearing support
(13) thereof.
3. Pneumatic cylinder according to claim 1 or 2, characterised in that the at least one notch (8) is provided substantially parallel to the push-rod member
(3) in the damping sleeve (5) or the bearing support (13) thereof.
4. Pneumatic cylinder according to at least one of claims 1 to 3, characterised in that the damping sleeve (5) is provided at one end with a chamfer (10) for engaging in
at least one sealing member (6) of the bearing support (13).
5. Pneumatic cylinder according to at least one of claims 1 to 4, characterised in that the at least one notch (8) is provided at different depths (T) in the damping sleeve
(5) or in the bearing support (13) thereof.
6. Pneumatic cylinder according to claim 5, characterised in that the maximum depth (T) is situated in the region of the chamfer (10) of the damping
sleeve (5) or the bearing support (13) thereof, and the notch (8) extends at the other
end on the end face of the damping sleeve (5) or the bearing support (13) thereof
into the surface (9) in a flat manner.
7. Pneumatic cylinder according to at least one of claims 1 to 6, characterised in that the at least one notch (8) is provided in the damping sleeve (5) or the bearing support
(13) thereof linearly and parallel to a longitudinal direction of said damping sleeve
or bearing support, and/or extends diagonally over the surface (9) from a first end
to a second end.
8. Damping sleeve, or bearing support thereof, for push-rod members (3) for pneumatic
cylinders, characterised in that, for end-position damping and for venting, said damping sleeve or bearing support
has at least one notch (8), which is provided in a surface (9), the notch (8) extending
from the surface (9) of the damping sleeve (5) or from the surface (9) of the mounting
support (13) thereof and being introduced into said surface in an inclined manner
at an angle (a) of substantially 1° to 3°, more especially 1.7° to 2.0°, and the at
least one notch (8) having a triangular cross-section and being provided at an angle
(b) of substantially 30° to 90°, more especially 60°.
9. Damping sleeve or bearing support thereof according to claim 8, characterised in that the at least one notch (8) is provided in the surface (9) so as to extend in a longitudinal
direction in an axis-parallel manner or diagonally.
10. Damping sleeve or bearing support thereof according to claim 9, characterised in that the at least one notch (8) is introduced into the surface (9) to a deeper level at
one end than at the other end.
11. Damping sleeve or bearing support thereof according to at least one of claims 8 to
10, characterised in that the at least one notch (8) is deeper at one end in the region of one end face (11)
and, at the other end, passes into the surface (9) so as to extend in the region of
an oppositely situated end face (12).
1. Vérin pneumatique à amortissement de fin de course, avec un boîtier (1) dans lequel
est monté de manière déplaçable linéairement au moins un élément de tige de poussée
(3) avec au moins un élément d'étanchéité (6), à l'élément de tige de poussée (3)
étant associée au moins une douille d'amortissement (5) qui s'engage, en fin de course,
dans des éléments de roulement du côté frontal (2.1, 2.2),
caractérisé par le fait
que pour l'amortissement de fin de course et pour la purge d'air, la douille d'amortissement
(5) ou son dispositif de montage (13) présente au moins une entaille (8) qui est prévue
dans une surface d'enveloppe (9) environ axialement à la douille d'amortissement (5)
ou dans son dispositif de montage (13), l'entaille (8) étant encastrée de manière
inclinée, partant de la surface d'enveloppe (9) de la douille d'amortissement (5))
ou de la surface d'enveloppe (9) de son dispositif de montage (13), dans cette dernière
suivant un angle (a) d'environ 1 à 3°, en particulier de 1,7 à 2,0° et l'au moins
une entaille (8) étant réalisée à section triangulaire suivant un angle b d'environ
30° à 90°, en particulier de 60°.
2. Vérin pneumatique selon la revendication 1, caractérisé par le fait que l'au moins une entaille (8) est prévue environ axialement par rapport à la douille
d'amortissement (5) ou environ axialement par rapport à son dispositif de montage
(13) dans la surface d'enveloppe (9).
3. Vérin pneumatique selon la revendication 1 ou 2, caractérisé par le fait que l'au moins une entaille (8) est prévue environ parallèlement à l'élément de tige
de poussée (3) dans la douille d'amortissement (5) ou son dispositif de montage (13).
4. Vérin pneumatique selon au moins l'une des revendications 1 à 3, caractérisé par le fait que la douille d'amortissement (5) est pourvue, à une extrémité, d'une phase (10) destinée
à s'engager dans au moins un élément d'étanchéité (6) du dispositif de montage (13).
5. Vérin pneumatique selon au moins l'une des revendications 1 à 4, caractérisé par le fait que l'au moins une entaille (8) est prévue à des profondeurs différentes (T) dans la
douille d'amortissement (5) ou son dispositif de montage (13).
6. Vérin pneumatique selon la revendication 5, caractérisé par le fait que la profondeur (T) est maximale à l'endroit de la phase (10) de la douille d'amortissement
(5) ou de son dispositif de montage (13), que, à l'autre extrémité, du côté frontal
de la douille d'amortissement (5) ou de son dispositif de montage (13), l'entaille
{8} aboutit à fleur dans la surface d'enveloppe (9).
7. Vérin pneumatique selon au moins l'une des revendications 1 à 6, caractérisé par le fait que l'au moins une entaille (8) est prévue de manière linéaire et parallèle à la direction
longitudinale de la douille d'amortissement (5) ou de son dispositif de montage (13}
dans celle-ci ou celui-ci et/ou s'étend diagonalement sur la surface d'enveloppe {9),
d'une première extrémité à une deuxième extrémité sur la surface d'enveloppe (9).
8. Douille d'amortissement ou son dispositif de montage pour éléments de tige de poussée
(3) de vérin pneumatique, caractérisée par le fait que, pour l'amortissement de fin de course et pour la purge d'air, elle présente au moins
une entaille (8) qui est prévue dans une surface d'enveloppe (9), l'entaille (8) étant
encastrée de manière inclinée, partant de la surface d'enveloppe (9) de la douille
d'amortissement (5) ou de la surface d'enveloppe (9) de son dispositif de montage
(13), dans cette dernière suivant un angle (a) d'environ 1 à 3°, en particulier de
1,7 à 2,0° et l'au moins une entaille (8) étant réalisée à section triangulaire suivant
un angle b d'environ 30° à 90°, en particulier de 60°.
9. Douille d'amortissement ou son dispositif de montage selon la revendication 8, caractérisée par le fait que l'au moins une entaille (8) est prévue de manière à s'étendre, dans une direction
longitudinale, parallèle à l'axe ou diagonalement dans la surface d'enveloppe (9).
10. Douille d'amortissement ou son dispositif de montage selon la revendication 9, caractérisée par le fait que l'au moins une entaille (8) est, à une extrémité, encastrée plus profondément dans
la surface d'enveloppe (9} qu'à l'autre extrémité.
11. Douille d'amortissement ou son dispositif de montage selon au moins l'une des revendications
8 à 10, caractérisée par le fait que l'au moins une entaille (8) est, à une extrémité, réalisée plus profondément à l'endroit
d'une face frontale (11) et, à l'autre extrémité, passe, à l'endroit d'une face frontale
opposée (12) à fleur dans la surface d'enveloppe (9).