[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen verstellbar gelagerter Walzen
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Aus der DE-PS 708 553 ist eine Vorrichtung zum Einstellen zweier Farbwalzen im Farbwerk
einer Rotationsdruckmaschine bekannt. Bei dieser Vorrichtung ist an jeder Zwischenwalze,
die paarweise beiderseits eines von zwei weiteren Walzen gebildeten Spalts angeordnet
sind, ein Verschwenkhebel vorgesehen, der sich am Maschinengestell der Rotationsdruckmaschine
abstützt. Durch Verstellung der Verschwenkhebel können die Farbwalzen an die beiden
anderen Walzen an- bzw. abgestellt werden. Der Anpressdruck in den Kontaktzonen zwischen
den einzelnen Farbwalzen und den jeweils anliegenden anderen Walzen ergibt sich dabei
aus der jeweiligen Stellung der verschiedenen Verschwenkhebel.
[0003] Die DE 41 40 219 C2 zeigt eine Vorrichtung zum Einstellen zweier schwenkbar an Hebeln
verstellbar gelagerter Walzen. Die beiden Walzen sind beiderseits eines zwischen zwei
weiteren Walzen vorgesehenen Spalts angeordnet, so dass beide verstellbar gelagerten
Walzen unter Bildung von jeweils zwei Kontaktzonen am Umfang der beiden anderen Walzen
zur Anlage bringbar sind. Sie sind mittels eines Aktors miteinander verbunden, mit
dem eine zwischen den verstellbar gelagerten Walzen wirkende Stellkraft aufbringbar
ist Ein Einstellen des Anpressdruckes erfolgt hier über einstellbare Gewindeschrauben.
Es liegt ein Druckniveau für den Arbeitszylinder vor, mittels welchem die Walzen gegen
den Anschlag angestellt werden, um dann mittels der Gewindeschrauben den Walzenspalt
einzustellen.
[0004] Die US 5,339,736 zeigt eine Vorrichtung zur Walzenlagerung, wobei mit verstellbaren
Anschlägen die Walzenspalte für die Druck-An-Stellung justiert werden.
[0005] Durch die DE 199 63 944 C1 ist eine Vorrichtung zum Einstellen einer Walze bekannt,
wobei bei abgestelltem Anschlag eine Lage der Walze allein über eine Beaufschlagung
mit einer vorzugebenden definierten Kraft an eine zweite Walze einstellbar, und diese
Lage durch Anstellen des Anschlag festlegbar ist.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Einstellen verstellbar
gelagerter Walzen zu schaffen.
[0007] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale das Anspruchs 1 gelöst.
[0008] Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass ein
Einstellen von Walzen bzgl. Ihrer Lage zueinander in vereinfachter Weise über eine
definierte Kraft erfolgt. Soll eine Neueinstellung erfolgen, beispielsweise wegen
Radiusänderung durch Abnutzung oder wegen Änderung von Walzenumfängen, kann die richtige
Einstellung in einfacher Weise reproduziert werden.
[0009] Zur Betätigung der beiden paarweise angeordneten Walzen ist in einer vorteilhaften
Ausführung nur ein Aktor erforderlich. Dazu werden die beiden Walzen durch den Aktor
miteinander verbunden, so dass entsprechend dem Prinzip "Actio = Reactio" bei Betätigung
des Aktors zugleich auf beide Walzen eine entsprechende Stellkraft wirkt.
[0010] Soweit keine besonderen Maßnahmen getroffen werden, sind die auf die beiden Walzen
wirkenden Stellkräfte betragsmäßig gleichgroß. Durch entsprechende Lagerung oder Zusatzeinrichtungen
ist es jedoch selbstverständlich auch möglich eine nicht gleichgroße Verteilung der
Stellkraft auf die beiden miteinander verbundenen Walzen zu realisieren.
[0011] Nach einer ersten Ausführungsform ist der Aktor in der Art eines pneumatisch oder
hydraulisch betätigbaren Druckzylinders ausgebildet. Soweit der Druckzylinder dabei
zweiseitig wirkt, kann mit dem Aktor durch entsprechende Druckbeaufschlagung sowohl
die Anstell- bzw. Abstellbewegung realisiert werden. Außerdem eignen sich derartige
Druckzylinder zur Aufbringung besonders hoher Stellkräfte.
[0012] Alternativ dazu kann der Aktor auch in der Art eines Servomotors ausgebildet sein.
Mit derartigen Servomotoren lassen sich in einfacher Weise Regelkreise aufbauen, so
dass dadurch der Anpressdruck in den Kontaktzonen zwischen den Walzen und den anderen
Walzen geregelt werden kann.
[0013] Besonders große Vorteile bietet die Vorrichtung im Farbwerk einer Rotationsdruckmaschine,
bei dem die Walzen als Farbauftragswalzen und die beiden anderen Walzen als Plattenzylinder
bzw. Farbübertragswalze, insbesondere in der Art eines Reibzylinders, ausgebildet
sind.
[0014] Werden die Walzen schwenkbar an Hebeln gelagert, kann dadurch in einfacher Weise
eine zum Ab- bzw. Anstellen der Walzen geeignete Kinematik realisiert werden. Zum
Ab- bzw. Anstellen der Walzen können die Hebel um eine Schwenkachse verschwenkt werden,
wobei Anschläge zur Definition geeigneter Endpositionen an den Hebeln vorgesehen sein
können.
[0015] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Schwenkachse der Hebel entlang der Rotationsachse
einer der Walzen verläuft. Im Ergebnis wird dadurch erreicht, dass beim Zurückschwenken
eines Hebels die zugeordnete Walze nur von einer der beiden weiteren Walzen abgestellt
wird, wohingegen der Kontakt zu der Walze, entlang deren Rotationsachse die Schwenkachse
verläuft, jeweils erhalten bleibt.
[0016] Zwischen den die Walzen tragenden Hebeln kann ein Federelement, beispielsweise eine
Schraubenfelder, vorgesehen werden, das die Hebel der einander gegenüberliegenden
Walzen gegeneinander spannt. Dadurch kann zum einen eine gewisse Vorspannung der Walzen
erreicht werden. Außerdem ist ein ungewolltes Zurückschwenken der Hebel auch bei Wegfall
der vom Aktor aufgebrachten Stellkraft, beispielsweise wenn der als Druckzylinder
ausgebildete Aktor ausfällt, zuverlässig ausgeschlossen.
[0017] Bei manchen Anwendungsfällen ist es erforderlich, dass die von einer Walze in den
beiden Kontaktzonen aufgebrachte Anpresskraft in einem bestimmten Verhältnis eingestellt
wird. Dadurch kann insbesondere die Breite des Walzenstreifens in den beiden Kontaktzonen
unterschiedlich eingestellt werden. Um dies zu erreichen, ist es besonders vorteilhaft,
wenn die die Walzen jeweils tragenden Hebel aus einem Hebelwerk mit zumindest zwei
gelenkig miteinander verbundenen Teilhebeln gebildet sind. Durch Einstellung des Winkels
zwischen den beiden Teilhebeln wird eine Voreinstellung für die lineare Bewegungsrichtung
einer linear beweglichen Lagerung der Walze getroffen. Durch Einstellung des Winkels
und die nachfolgende Linearbewegung sind im interessierenden Bereich für die Lager
und alle Punkte im Raum erreichbar. Nach Justierung der Hebel können die Hebel an
Anschlägen anliegen, wobei die Walzenstreifen durch die Linearbewegung mittels einer
den gewünschten Walzenstreifen entsprechenden Kraft an die Kontaktzone gezogen werden.
Danach wird die lineare Bewegbarkeit durch eine Fixiereinrichtung verhindert, Winkel
und lineare Position werden festgestellt. Im Normalbetrieb werden dies Fixierungen
nicht gelöst, lediglich der Hebel mit einer nun resultierenden effektiven Hebellänge
um seinen Schwenkpunkt verschwenkt.
[0018] Ein Nachjustieren kann in einfacher Weise durch Öffnen der Fixiereinrichtung für
die Linearbewegung, Beaufschlagung mit der definierten Kraft, dadurch verursachte
Bewegung der Lagerung entlang der eingestellten linearen Bewegungsrichtung, und nachfolgendes
Schließen der Fixierung erreicht werden.
[0019] Dadurch wird im Normalbetrieb zum An- bzw. Abstellen die Walze wieder lediglich um
die Schwenkachse des Hebels mit nun einer "neuen" effektiven Hebellänge verschenkt.
Wird dann durch den Aktor die Stellkraft zwischen den beiden paarweise angeordneten
Walzen aufgebracht, stellt sich ein Kräftegleichgewicht ein, das von der durch die
Einstellung der Teilhebel vorgegebenen Richtung beeinflussbar ist. Im Ergebnis kann
dadurch die gewünschte Verteilung des Walzenstreifens in einfacher Weise eingestellt
werden. Im Betrieb werden nun die beiden Walzen entsprechend ihrer Voreinstellung
steif gegen Anschläge gezogen.
[0020] Zur Aufbringung der Vorspannkraft kann zwischen den beiden Teilhebeln beispielsweise
ein Federelement vorgesehen sein, das die beiden Teilhebel gegeneinander spannt, so
dass die Walze mit der entsprechenden Gegenkraft gegen die daran anliegende Walze
bzw. die Anschläge gedrückt wird.
[0021] Alternativ dazu kann an den Teilhebeln ein Aktor vorgesehen werden, durch den eine
zwischen den Teilhebeln wirkende Stellkraft bzw. Stellbewegung ferngesteuert aufbringbar
ist. Durch entsprechende Ansteuerung des Aktors ist es dadurch möglich, die Druckverteilung
in den Kontaktzonen zwischen der Walze und den beiden daran anliegenden Walzen beispielsweise
auch während des Druckbetriebs der Rotationsdruckmaschine durch Winkeländerung zu
verändern.
[0022] Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die beiden Teilhebel mit einer Befestigungseinrichtung
relativ zueinander fixierbar. Dadurch kann der Winkel zwischen den beiden Teilhebeln
fest eingestellt werden, so dass auch bei Änderungen der Betriebsbedingungen, beispielsweise
Ausdehnung der Walzen aufgrund von Temperaturerhöhung, die Kinematik zwischen den
Walzen erhalten bleibt.
[0023] Zur Definition einer angestellten bzw. abgestellten Funktionsstellung der Walzen
können an den Hebeln jeweils zwei Anschlagelemente vorgesehen sein. Durch Verstellung
des Hebels zwischen den beiden Anschlagelementen kann die Walze zwischen der abgestellten
Funktionsstellung und der angestellten Funktionsstellung und umgekehrt zwischen der
angestellten Funktionsstellung und der abgestellten Funktionsstellung verstellt werden.
[0024] Nach einer bevorzugten Ausführungsform eines zweiten Ausführungsbeispiels sind dabei
insbesondere die die angestellte Funktionsstellung definierenden Anschlagelemente
verstellbar. Durch Verstellung dieser Anschlagelemente kann im Ergebnis erreicht werden,
dass nachdem durch Betätigung des Aktors das entsprechende Kräftegleichgewicht an
den Walzen eingestellt ist, dieser Zustand durch entsprechende Verstellung der Anschlagelemente
dauerhaft fixiert werden kann. Das bedeutet mit anderen Worten, dass durch derartig
verstellbar ausgebildete Anschlagelemente die Walzen in ihrer angestellten Funktionsstellung
fixierbar sind.
[0025] Alternativ bzw. ergänzend zur Verwendung verstellbarer Anschlagelemente können an
den Walzen Fixiereinrichtungen vorgesehen sein, durch deren Betätigung die Position
der Walzen relativ zu den beiden anderen Walzen fixierbar ist.
[0026] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im folgenden näher beschrieben.
[0027] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Walzenanordnung mit einem ersten Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung in seitlicher
Ansicht;
- Fig. 2
- eine Walzenanordnung mit einem zweiten Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung in seitlicher
Ansicht.
[0028] Die in Fig. 1 dargestellte Walzenanordnung wird von zwei Walzen 04; 06, z. B. Zwischenwalzen
04; 06, welche im Spalt 03 zwischen zwei weiteren Walzen 01; 02 paarweise angeordnet
sind gebildet. In einem Farbwerk können beispielsweise die Walze 01 als Form- bzw.
Plattenzylinder 01, die Walze 02 als Reibzylinder 02 und die beiden Zwischenwalzen
04 bzw. 06 als Farbauftragswalzen 04 bzw. 06 ausgebildet sein. Die beiden Zwischenwalzen
04; 06 kommen jeweils in zwei Kontaktzonen am Umfang der beiden anderen Walzen 01;
02 zur Anlage. Ist an einer der Walzen 01; 02; 04; 06 eine verformbare Umfangsfläche
vorgesehen, beispielsweise in der Form eines Gummibezuges oder Gummibeschichtung,
wird durch den Anpressdruck in den Kontaktzonen die Breite des Walzenstreifens, d.
h. die Abplattung der verformbaren Umfangsfläche, definiert.
[0029] Die Vorrichtung weist einen in der Art eines pneumatischen Druckzylinders 07 ausgebildeten
Aktor 07 auf. Der Aktor 07 ist zweiseitig wirkend ausgebildet und kann über entsprechende
Druckanschlüsse 08; 09 in den beidseitig des Druckkolbens vorgesehenen Druckkammem
mit Druckluft beaufschlagt werden. Alternativ dazu ist es selbstverständlich auch
denkbar ein anderes Druckmedium, beispielsweise Hydrauliköl zu verwenden. Wird der
Aktor 07 durch den Druckanschluss 08 mit Druckluft beaufschlagt, wird die Kolbenstange
11 in den Druckzylinder 07 gezogen, so dass die Zwischenwalzen 04; 06 aufeinander
zu bewegt werden. Wird umgekehrt der Druckanschluss 09 mit Druckluft beaufschlagt,
ist es dadurch möglich, die Zwischenwalzen 04; 06 auseinander zu fahren.
[0030] Die Zwischenwalzen 04; 06 sind jeweils an Hebeln 17; 18, hier als Hebelwerk 17; 18
bezeichnet, schwenkbar gelagert. Die Hebelwerke 17; 18 weisen jeweils zwei Hebel 12,
13; 14, 16 z. B. Teilhebel 12, 13; 14, 16 auf. Die Schwenkachse der beiden Hebelwerke
17; 18 verläuft dabei entlang der Rotationsachse 19 der Walze 02. An den Gelenkachsen
21; 22 zwischen den Teilhebein 12; 13 bzw. 14; 16 sind jeweils in Fig. 1 nicht dargestellte
Befestigungseinrichtungen, beispielsweise Spannschrauben, vorgesehen, mit denen der
Winkel W1 bzw. W2, der zwischen den Teilhebeln 12; 13 bzw. 14; 16 eingeschlossen wird,
fixiert werden kann.
[0031] Außerdem kann zwischen den Teilhebeln 12; 13 bzw. 14; 16 jeweils ein beispielsweise
in der Art eines Druckzylinders 23 bzw. 24 ausgebildeter Aktor 23 bzw. 24 vorgesehen
sein, mit dem die Teilhebel 12; 13 bzw. 14; 16 zur Einstellung der Winkel W1 bzw.
W2 relativ zueinander unter Aufbringung einer Stellkraft bewegt werden können.
[0032] An den Teilhebeln 12; 14 ist jeweils eine Fixiereinrichtung 26 bzw. 27 vorgesehen,
die beispielsweise in der Art einer druckluftbetätigten Backenbremse ausgebildet sein
kann.
[0033] Durch entsprechende Betätigung der Fixiereinrichtungen 26; 27 kann die Position der
Zwischenwalzen 04; 06 auf dem jeweiligen Teilhebel 12; 13 fixiert werden.
[0034] An den Teilhebeln 13; 16 sind jeweils zwei Anschlagelemente 28; 29 bzw. 31; 32 vorgesehen.
Die Anschlagelemente 28; 31 definieren eine maximale Anstellung der Zwischenwalzen
04; 06 an die beiden Walzen 01; 02. Die beiden Anschlagelemente 29; 32 definieren
jeweils die abgestellte Funktionsstellung der beiden Zwischenwalzen 04; 06, in der
die Zwischenwalzen 04; 06 zumindest nicht an der Walze 01 zur Anlage kommen, so dass
dadurch beispielsweise der Farbfluss in einem Farbwerk unterbrochen werden kann.
[0035] Außerdem werden die beiden Teilhebel 13; 16 durch ein Federelement 33 miteinander
verbunden, die eine bestimmte Spannkraft zwischen den Hebelwerken 17; 18 bewirkt.
Die Spannkraft ist so bemessen, dass die justierten Hebelwerke 17; 18 gegen ihre jeweiligen
Anschlagelemente 28; 21 vorgespannt sind. Alternativ zu dem Federelement 33 kann zwischen
den Teilhebeln 13; 16 auch ein entsprechend geeigneter Aktor, beispielsweise ein zweiseitig
wirkender Pneumatikzylinder, vorgesehen werden, um die Zwischenwalzen 04; 06 ferngesteuert
an- bzw. abstellen zu können.
[0036] Nachfolgend soll ein möglicher Einstellzyklus der in Fig. 1 dargestellten Walzenanordnung
mit der Vorrichtung beispielhaft erläutert werden:
[0037] Zunächst wird bei diesem Einstellzyklus eine Grundeinstellung der Winkel W1 und W2
vorgenommen, um eine definierte Bewegungsrichtung für die Linearbewegung der Zwischenwalten
04; 06 zu erhalten. So kann die spätere Verteilung des Drucks, der jeweils zwischen
den Zwischenwalzen 04; 06 einerseits und den Walzen 01; 02 anderseits in den beiden
Kontaktzonen wirken soll, entsprechend einem vorgegebenen Verhältnis durch Wahl der
Bewegungsrichtung voreingestellt werden. Sobald die gewünschte Lage erreicht ist,
werden in den Gelenkachsen 21; 22 vorgesehene, und in Fig. 1 nicht dargestellten Befestigungseinrichtungen
festgestellt, so dass die Winkel W1 bzw. W2 fixiert sind. Durch die Einstellung der
Winkel W1 bzw. W2 kann das Verhältnis der Walzenstreifen zwischen einer Farbauftragswalze
04; 06 und dem daran anliegenden Form- bzw. Plattenzylinder 01 einerseits und der
Farbauftragswalze 04; 06 und dem daran anliegenden Reibzylinder 02 andererseits voreingestellt
werden.
[0038] Nachdem die Grundeinstellung durch Einstellung der Winkel W1; W2 vorgenommen ist,
wird bei geöffneter Fixiereinrichtung 26 der Aktor 07 über den Druckanschluss 08 mit
einem definierten Druck P3.1 beaufschlagt. Dieser Druck P3.1 entspricht einer bestimmten
Stellkraft, die vom Aktor 07 auf die Zwischenwalzen 04; 06 aufgebracht wird. Da der
Teilhebel 13 an seinem Anschlagelement 28 anliegt, bewirkt die vom Aktor 7 aufgebrachte
Stellkraft eine lineare Stellbewegung der Zwischenwalze 04 entlang des Teilhebels
12. Sobald die Stellbewegung vollständig durchlaufen ist, stellt sich an der Zwischenwalze
04 ein Kräftegleichgewicht zwischen der vom Aktor 07 aufgebrachten Stellkraft einerseits
und den beiden in den Kontaktzonen wirkenden Reaktionskräften anderseits ein. Durch
dieses Kräftegleichgewicht können im Ergebnis die Walzenstreifen in den Kontaktzonen
zwischen der Zwischenwalze 04 und den Walzen 01 bzw. 02 beeinflusst werden. Sobald
an der Zwischenwalze 04 das gewünschte Kräftegleichgewicht eingestellt ist, wird die
Fixiereinrichtung 26 festgestellt, um dadurch die Einstellung der Walzenstreifen zwischen
der Zwischenwalze 04 einerseits und den weiteren Walzen 01; 02 anderseits zu fixieren.
Nach Fixierung des Winkels W1 und der Fixiereinrichtung 26 ist der "effektive" Hebel
die An- und Abstellung gefunden.
[0039] Nach Einstellung der Zwischenwalze 04 wird anschießend die Zwischenwalze 06 eingestellt.
Dazu wird zunächst die Fixiereinrichtung 27 gelöst und der Aktor 07 über den Druckanschluss
08 mit einem definierten Druck P3.2 beaufschlagt, so dass die vom Aktor 07 aufgebrachte
Stellkraft eine Stellbewegung der Zwischenwalze 06 bewirken kann. Sobald sich an der
Zwischenwalze 06 ein Kräftegleichgewicht zwischen der vom Aktor 07 aufgebrachten Stellkraft
einerseits und den in den Kontaktzonen wirkenden Reaktionskräften anderseits eingestellt
hat, wird auch die Fixiereinrichtung 27 festgestellt, die Einstellung der Walzenstreifen
zwischen der Zwischenwalze 06 einerseits und den weiteren Walzen 01; 02 anderseits
zu fixieren.
[0040] Im Ergebnis kann also mit der Vorrichtung die Einstellung der in den verschiedenen
Kontaktzonen wirkenden Anpresskräfte und damit die daraus resultierende Breite des
Walzenstreifens jeweils unabhängig voneinander vorgenommen werden. Die Bauweise der
Vorrichtung ist dabei außerordentlich kompakt, da die Stellkraft zum Antrieb der Zwischenwalzen
04 bzw. 06 durch den Aktor 07 aufgebracht wird, der zwischen den Zwischenwalzen 04;
06 angeordnet ist. Die Hebelwerke 17; 18 bilden dabei zusammen mit dem Aktor 07 ein
gleichschenkliges Dreieck.
[0041] Nach Einstellung sowohl der Zwischenwalze 04; 06 und deren Fixierung durch Betätigung
der Fixiereinrichtungen 26; 27 wird der Aktor 07 über den Druckanschluss 08 mit einem
Druck P3.3 beaufschlagt, der höher ist als die Drücke P3.1 bzw. P3.2. Eine Stellbewegung
der Zwischenwalzen 04 und 06 ist bei Beaufschlagung des Aktors 07 mit dem Druck P3.3
aufgrund der Fixierung mittels der Fixiereinrichtungen 26; 27 ausgeschossen, so dass
durch diese vom Aktor 07 aufgebrachte Stellkraft eine die Systemsteifigkeit erhöhende
Verspannung der Vorrichtung realisiert wird.
[0042] Sollen die Zwischenwalzen 04; 06 zumindest von der Walze 01 abgestellt werden, um
beispielsweise den Farbtransport zu einem Plattenzylinder abzustellen, wird der Aktor
07 über den Druckanschluss 09 mit einem Druck P4 beaufschlagt, so dass die Zwischenwalzen
04; 06 soweit auseinander geschwenkt werden, bis die Teilhebel 13 bzw. 16 an den Anschlagelementen
29 bzw. 32 anliegen. Das Auseinanderfahren der Hebelwerke 17; 18 erfolgt dabei gegen
die Spannkraft des Federelements 33, was ein sanftes Auseinanderfahren ermöglicht.
[0043] Fig. 2 zeigt eine vereinfachtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung, mittels der
je Zwischenwalze 04; 06 einer der zugeordneten Walzenstreifen einstellbar ist.
[0044] Die Vorrichtung weist ebenfalls einen in der Art eines Druckzylinders 07 ausgebildeten
Aktor 07 auf, der zur Einstellung der Zwischenwalze 04 mit dem Druck P3.1 und zur
Einstellung der Zwischenwalze 06 mit dem Druck P3.2 beaufschlagt wird. Entsprechend
des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels kann der Aktor 07 zu Erhöhung der
Systemsteifigkeit mit dem Druck P3.3 und zum Abstellen der Zwischenwalzen 04; 06 mit
dem Druck P4 an den Druckanschlüssen 08 bzw. 09 beaufschlagt werden.
[0045] Die Zwischenwalzen 04; 06 sind jeweils mit einem Hebel 34 bzw. 36 schwenkbar um die
Rotationsachse 19 der Walze 02 gelagert.
[0046] Zur Definition der jeweils abgestellten Funktionsstellung der Zwischenwalzen 04;
06 sind an den Hebeln 34; 36 entsprechend des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels
Anschlagelemente 29; 32 vorgesehen. Außerdem sind an den Hebeln 34; 36 jeweils zwei
verstellbare Anschlagelemente 37; 38 vorgesehen. Die Position der Anschlagelemente
37; 38 kann durch Antrieb geeigneter Antriebselemente, beispielsweise Druckzylindern,
verstellt werden.
[0047] Bei der Einstellung der Zwischenwalzen 04; 06 kann bei den in Fig. 2 dargestellte
Ausführungsbeispiel wie folgt vorgegangen werden. Zunächst werden die verstellbaren
Anschlagelemente 37; 38 soweit nach innen gefahren, bis die Hebel 34; 36 frei verstellt
werden können.
[0048] Anschließend wird der Aktor 07 zunächst über den Druckanschluss 08 mit dem Einstelldruck
P3.1 beaufschlagt, um die Zwischenwalze 04 entsprechend einzustellen. Sobald sich
an der Zwischenwalze 04 das gewünschte Kräftegleichgewicht eingestellt hat, wird das
verstellbare Anschlagelement 37 soweit gegen den Hebel 34 gefahren, so dass eine weitere
Verstellung des Hebels 34 im Uhrzeigersinn auch bei Aufbringung einer höheren Stellkraft
ausgeschlossen ist. Dadurch ist die Einstellung an der Zwischenwalze 04 fixiert.
[0049] Anschließend wird am Aktor 07 über den Druckanschluss 08 der Einstelldruck P3.2 zur
Einstellung der Zwischenwalze 06 aufgebracht. Sobald sich das gewünschte Kräftegleichgewicht
auch an der Zwischenwalze 06 eingestellt hat, wird das verstellbare Anschlagelement
38 soweit gegen den Hebel 36 gefahren, so dass auch bei Aufbringung einer höheren
Stellkraft eine Stellbewegung des Hebels 36 entgegen dem Uhrzeigersinn ausgeschlossen
ist. Dadurch ist auch die Einstellung der Zwischenwalze 06 fixiert. Anschließend wird
am Aktor 07 der Einstelldruck P3.3 aufgebracht, um die Systemsteifigkeit zu erhöhen.
[0050] Zum Abstellen der Zwischenwalzen 04; 06 wird am Druckanschluss 09 der Einstelldruck
P4 aufgebracht, so dass die Hebel 34; 36 nach außen schwenken, bis sie an den Anschlagelementen
29; 32 zur Anlage kommen, wobei durch diese Stellbewegung die Zwischenwalzen 04; 06
von der Walze 01 abgestellt werden.
[0051] Für die Vorrichtungen und das zugrundeliegende Verfahren ist es von besonderem Vorteil,
dass zur Einstellung eines Walzenspaltes der Aktor 07 mit einer definierten, von einer
Betriebskraft verschiedenen Einstellkraftkraft beaufschlagt ist, während gleichzeitig
mindestens eine der Walzen 04; 06 in Bezug auf eine Bewegungsrichtung zu mindestens
einer der weiteren Walze hin freigestellt ist. Die Freistellung bzw. Fixierung erfolgt
in der einen Ausführung mittels eines verstellbaren Anschlages, während sie in der
anderen Ausführung mittels einer bezüglich des Hebels verlagerbaren Fixierung der
Walze bzw. deren Rotationsachse erfolgt.
Bezugszeichenliste
[0052]
- 01
- Walze, Form- bzw. Plattenzylinder
- 02
- Walze, Form- bzw. Plattenzylinder
- 03
- Spalt
- 04
- Walze, Zwischenwalze, Farbauftragswalze
- 05
- -
- 06
- Walze, Zwischenwalze, Farbauftragswalze
- 07
- Aktor, Druckzylinder, pneumatisch
- 08
- Druckanschluss (07)
- 09
- Druckanschluss (07)
- 10
- -
- 11
- Kolbenstange (07)
- 12
- Hebel, Teilhebel
- 13
- Hebel, Teilhebel
- 14
- Hebel, Teilhebel
- 15
- -
- 16
- Hebel, Teilhebel
- 17
- Hebel, Hebelwerk
- 18
- Hebel, Hebelwerk
- 19
- Rotationsachse (02)
- 20
- -
- 21
- Gelenkachse
- 22
- Gelenkachse
- 23
- Aktor, Druckzylinder, pneumatisch
- 24
- Aktor, Druckzylinder, Pneumatisch
- 25
- -
- 26
- Fixiereinrichtung
- 27
- Fixiereinrichtung
- 28
- Anschlagelement
- 29
- Anschlagelement
- 30
- -
- 31
- Anschlagelement
- 32
- Anschlagelement
- 33
- Federelement
- 34
- Hebel
- 35
- -
- 36
- Hebel
- 37
- Anschlagelement, verstellbar
- 38
- Anschlagelement, verstellbar
- W1
- Winkel
- W2
- Winkel
- P3.1
- Druck
- P3.2
- Druck
- P3.3
- Druck
- P4
- Druck
1. Vorrichtung zum Einstellen zweier schwenkbar an Hebeln (17; 18; 34; 36) verstellbar
gelagerter Walzen (04; 06) in einer Druckmaschine, wobei die beiden Walzen (04; 06)
beiderseits eines zwischen zwei weiteren Walzen (01; 02) vorgesehenen Spalts (03)
angeordnet sind, so dass beide verstellbar gelagerten Walzen (04; 06) unter Bildung
von jeweils zwei Kontaktzonen am Umfang der beiden anderen Walzen (01; 02) zur Anlage
bringbar sind, und wobei die verstellbar gelagerten Walzen (04; 06) mittels zumindest
eines Aktors (07) miteinander verbunden sind, mit dem eine zwischen den verstellbar
gelagerten Walzen (04; 06) wirkende Stellkraft aufbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbar gelagerten Walzen (04; 06) je an einem schwenkbaren Hebel (17; 18)
gelagert sind, welcher zwei gelenkig miteinander verbundene, in ihrem Winkel (W1;
W2) zueinander veränderbare Teilhebel (12, 13; 14, 16) aufweist, dass ein Lagerpunkt
einer Rotationsachse der verstellbar gelagerten Walze (04; 06) entlang eines der Teilhebel
(12, 13; 14, 16) ortsveränderbar und wahlweise durch eine Fixiereinrichtung (26; 27)
fixierbar ist, und dass zur Einstellung eines Walzenspaltes der Aktor (07) bei offener
Fixiereinrichtung (26; 27) mit einer definierten, gegenüber einer während des Druckbetriebes
anliegenden Betriebskraft niedrigeren Einstellkraftkraft beaufschlagbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ortsveränderung des Lagerpunktes der Rotationsachse der verstellbar gelagerten
Walze (04; 06) entlang eines linearen Stellweges erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor (07) in der Art eines, insbesondere zweiseitig wirkenden, pneumatisch oder
hydraulisch betätigbaren Druckzylinders (07) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor (07) in der Art eines, insbesondere in einen Regelkreis eingebundenen,
elektrischen Servomotors ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbar gelagerten Walzen (04; 06) als Farbauftragswalzen (04; 06) ausgebildet
sind, die mit einem Form- bzw. Plattenzylinder (01) und einer Farbübertragswalze,
insbesondere einem Reibzylinder (02), zusammenwirken.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse der Hebel (17; 18; 34; 36) entlang der Rotationsachse (19) einer
der Walzen (02) verläuft.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel (17; 18) mittels eines Federelements (33) gegeneinander gespannt werden.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Hebel (17; 18) jeweils als Hebel (17; 18) mit zumindest zwei gelenkig
miteinander verbundenen Teilhebeln (12, 13; 14, 16) ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilhebel (12, 13; 14, 16) an einem Hebelwerk (17; 18) mittels eines Faderalements
(33) gegeneinander gespannt werden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass an den Teilhebeln (12, 13; 14, 16) eines Habelwerks (17; 18) ein Aktor (23; 24) vorgesehen
ist, durch den ein Winkel (W1; W2) zwischen den Teilhebeln (12, 13; 14, 16) eines
Hebelwerks (17; 18) veränderbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (W1; W2) zwischen den Teilhebeln (12, 13; 14, 16) mit einer Befestigungseinrichtung
fixierbar ist.
1. An apparatus for setting two rollers (04; 06) mounted in a displaceable manner so
as to be pivotable on levers (17; 18; 34; 36) in a printing press, wherein the two
rollers (04; 06) are arranged on both sides of a gap (03) provided between two further
rollers (01; 02), so that the two rollers (04; 06) mounted in a displaceable manner
are capable of being brought to rest against the periphery of the two other rollers
(01; 02) so as to form two contact zones in each case, and wherein the rollers (04;
06) mounted in a displaceable manner are connected to each other by means of at least
one actuator (07) by which an actuating force acting between the two rollers (04;
06) mounted in a displaceable manner is capable of being exerted, characterized in that the rollers (04; 06) mounted in a displaceable manner are mounted on one respective
pivotable lever (17; 18) which has two lever portions (12, 13; 14, 16) connected to
each other in an articulated manner and variable in their angle (W1; W2) with respect
to each other, a bearing point of an axis of rotation of the roller (04; 06) mounted
in a displaceable manner is displaceable along one of the lever portions (12, 13;
14, 16) and is capable of being fixed in a selective manner by a fixing device (26;
27), and, in order to set a roller gap, when the fixing device (26; 27) is open the
actuator (07) is capable of being acted upon with a defined setting force lower than
an operating force present during the printing operation.
2. An apparatus according to Claim 1, characterized in that the change in location of the bearing point of the axis of rotation of the roller
(04; 06) mounted in a displaceable manner takes place along a linear setting path.
3. An apparatus according to Claim 1, characterized in that the actuator (07) is constructed in the manner of a pressing cylinder (07), in particular
acting on two sides and capable of being actuated pneumatically or hydraulically.
4. An apparatus according to Claim 1, characterized in that the actuator (07) is constructed in the manner of an electric servo motor, in particular
incorporated in a regulating circuit.
5. An apparatus according to any one of Claims 1 to 4, characterized in that the rollers (04; 06) mounted in a displaceable manner are designed in the form of
inking rollers (04; 06) which co-operate with a forme cylinder or plate cylinder (01)
and an ink-transfer roller, in particular a distributor cylinder (02).
6. An apparatus according to Claim 1, characterized in that the pivot axis of the levers (17; 18; 34; 36) extends along the axis of rotation
(19) of one of the rollers (02).
7. An apparatus according to Claim 1, characterized in that the levers (17; 18) are stressed against each other by means of a spring element
(33).
8. An apparatus according to Claim 1, characterized in that the two levers (17; 18) are constructed in each case as levers (17; 18) with at least
two lever portions (12, 13; 14, 16) connected to each other in an articulated manner.
9. An apparatus according to Claim 1 or 8, characterized in that the lever portions (12, 13; 14, 16) on a lever mechanism (17; 18) are stressed against
each other by means of a spring element (33).
10. An apparatus according to Claim 8 or 9, characterized in that an actuator (23; 24), by which an angle (W1; W2) between the lever portions (12,
13; 14, 16) of a lever mechanism (17; 18) is capable of being altered, is provided
on the lever portions (12, 13; 14, 16) of a lever mechanism (17; 18).
11. An apparatus according to any one of Claims 8 to 10, characterized in that the angle (W1; W2) between the lever portions (12, 13; 14, 16) is capable of being
fixed by a fastening device.
1. Dispositif de réglage de deux rouleaux (04 ; 06), montés réglables à pivotement sur
des leviers (17 ; 18 ; 34 ; 36), dans une machine à imprimer, les deux rouleaux (04
; 06) étant disposés des deux côtés d'un intervalle (03) prévu entre deux autres rouleaux
(01 ; 02), de manière que les deux rouleaux (04 ; 06) montés de façon réglable puissent
être mis en appui sur la périphérie des deux autres rouleaux (01 ; 02), en formant
chaque fois deux zones de contact, et où les rouleaux (04 ; 06) montés de façon réglable
sont reliés ensemble à l'aide d'au moins un actionneur (07), avec lequel une force
de réglage, agissant entre les rouleaux (04 ; 06) montés de façon réglable, peut être
appliquée, caractérisé en ce que les rouleaux (04 ; 06) montés de manière réglable sont montés chacun sur un levier
(17 ; 18) susceptible de pivoter, présentant deux leviers partiels (12, 13 ; 14, 16)
reliés ensemble de façon articulée et faisant entre eux un angle (W1 ; W2) modifiable,
en ce qu'un point de tourillonnement d'un axe de rotation du rouleau (04 ; 06) monté de façon
réglable est modifiable localement le long d'un des leviers partiels (12, 13 ; 14,
16) et peut être fixé au choix au moyen d'un dispositif de fixation (26 ; 27, et en ce que, pour régler un intervalle entre rouleaux, lorsque le dispositif de fixation (26
; 27) est ouvert, l'actionneur (07) peut être sollicité avec une force de réglage
définie, faible par rapport à une force de fonctionnement s'appliquant pendant le
fonctionnement en impression.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que la modification locale du point de tourillonnement de l'axe de rotation du rouleau
(04 ; 06) monté de façon réglable se fait le long d'une course de réglage linéaire.
3. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'actionneur (07) est réalisé à la manière d'un vérin à pression (07) agissant en
particulier sur deux côtés, actionnable pneumatiquement ou hydrauliquement.
4. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'actionneur (07) est réalisé à la manière d'un servomoteur électrique, en particulier
intégré dans un circuit de régulation.
5. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que les rouleaux (04 ; 06) montés de façon réglable sont réalisés sous forme de rouleaux
encreurs (04 ; 06) coopérant avec un cylindre porte-formes ou porte-plaques (01) et
un rouleau de transfert d'encre, en particulier un rouleau broyeur (02).
6. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'axe de pivotement des leviers (07 ; 18 ; 34 ; 36) s'étend le long de l'axe de rotation
(19) d'un des rouleaux (02).
7. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que les leviers (17 ; 18) sont serrés l'un contre l'autre au moyen d'un élément élastique
(33).
8. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que les deux leviers (17 ; 18) sont réalisés chacun sous forme de leviers (17 ; 18) ayant
au moins deux leviers partiels (12, 13 ; 14, 16) reliés ensemble de façon articulée.
9. Dispositif selon la revendication 1 ou 8, caractérisé en ce que les leviers partiels (12, 13 ; 14, 16) sont serrés l'un contre l'autre sur un mécanisme
à levier (17 ; 18), au moyen d'un élément élastique (33).
10. Dispositif selon la revendication 8 ou 9, caractérisé en ce que, sur les leviers partiels (12, 13 ; 14, 16) d'un mécanisme à leviers (17 ; 18), est
prévu un actionneur (23 ; 24), au moyen duquel un angle (W1 ; W2), entre les leviers
partiels (12, 13 ; 14, 16) d'un mécanisme à leviers (17 ; 18), est modifiable.
11. Dispositif selon l'une des revendications 8 à 10, caractérisé en ce que l'angle (W1 ; W2) entre les leviers partiels (12, 13 ; 14, 16) est susceptible être
fixé avec un dispositif de fixation.